Wie nutze ich mein kreatives Potenzial?

Arbeitsblatt zur Selbstreflexion
„Wie nutze ich mein kreatives Potenzial?“
Im Rahmen des BMBF-Projekts:
„Erfassung und Steigerung der Innovationsfähigkeit von KMU
vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung“
Verbundpartner:
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„Wie nutze ich mein kreatives Potenzial?“
Das Arbeitsblatt zur Selbstreflexion „Wie nutze ich mein kreatives Potenzial?“ dient dazu, das eigene
Vorgehen beim Finden einer kreativen Idee bewusst werden zu lassen. Mit Hilfe dieses Arbeitsblattes
können Sie sehen, was bereits gut läuft und wobei Sie sich noch verbessern können.
Bitte kreuzen Sie an, inwieweit Sie mit Ihrem Verhalten bezogen auf eine konkrete Ideenfindungsphase
zufrieden waren bzw. wobei sich etwas verbessern sollte. Falls Sie das entsprechende Verhalten
aufgrund der Gegebenheiten in dieser Situation nicht zeigen konnten, kreuzen Sie bitte „Das war nicht
möglich“ an.
Kreativität
Ich bin
mit mir
zufrieden.
Da sollte
ich etwas
tun.
Das war
nicht
möglich.
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Offenheit und Flexibilität
Ich gehe unvoreingenommen an Probleme heran.
Ich bin offen für neue Erfahrungen und probiere gern Neues aus.
Ich bin ein eher neugieriger Mensch.
Ich bin ein relativ vorurteilsfreier Mensch. Mir fällt es leicht
Vorurteile abzulegen.
Ich kann mich gut in andere hineinversetzen.
Mir fällt es leicht geistige Routinen zu durchbrechen.
Einfallsreichtum
Ich bin in der Gesellschaft anderer kreativer als alleine. Diskussionen
regen meine Kreativität an. Ich tausche mich gerne mit anderen aus.
Mir kommen leicht viele verschiedene Ideen in den Sinn, wenn ich
ein Problem habe.
Es gibt Orte, an die ich mich zurück ziehe, um kreativ zu sein.
Ich kann mich entspannen und meinen Gedanken freien Lauf lassen.
Visualisierung und Strukturierung
Mir sind verschiedene Kreativitätstechniken bekannt und ich wende
diese auch an.
Ich schreibe mir (spontane) Ideen und Einfälle auf oder visualisiere
sie, auch wenn sie noch nicht ausgereift sind.
Ich gehe ruhig und strukturiert an neue Probleme heran.
Ich überlege mir, welche Faktoren ausschlaggebend für das Problem
sind.
Wenn ich ein Problem habe, zerlege ich es erst einmal in seine
Bestandteile, um den Kern/ die wesentlichen Punkte erfassen zu
können und die Merkmale von verschiedenen Seiten zu betrachten.
Ich überlege mir Analogien zu vorherigen Problemen, für die ich
bereits eine gelungene Lösung gefunden habe bzw. überlege,
welche Schwierigkeiten damit einhergingen.
Ich übertrage Ideen aus einem völlig anderen Bereich (z. B. aus der
Natur) auf mein neues Problem.
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Kreativität
Ich bin
mit mir
zufrieden.
Da sollte
ich etwas
tun.
Das war
nicht
möglich.
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Entscheidungsfindung
Ich wäge Entscheidungen gut ab und versuche Für- und
Gegenargumente zu finden.
Wenn ich einen Vorschlag ablehne, habe ich meist eine Alternative/
einen Kompromiss im Sinn.
Wenn ich eine Lösung gefunden habe, überlege ich mir meist einen
Plan B oder andere Alternativen und wähle dann die Beste aus.
Ich überlege mir vorausschauend, welche Konsequenzen mein
Lösungsvorschlag mit sich bringen könnte.
Durchhaltevermögen
An einer guten Idee halte ich fest und ziehe sie konsequent bis zum
Schluss durch.
Reflexion
Ich reflektiere mein Vorgehen, wenn ich eine Lösung für ein Problem
gefunden habe.
Auswertung:
Betrachten Sie nun die Aussagen bzw. Verhaltensweisen, bei welchen Sie bezogen auf diese
Ideenfindungsphase noch Verbesserungsbedarf sehen. Suchen Sie sich zwei bis drei Verhaltensweisen
aus, welche Ihrer Meinung nach Ihre Kreativität noch mehr angeregt hätte und markieren Sie diese z.
B. mit einem Textmarker.
Versuchen Sie beim nächsten Mal auf diese zwei bzw. drei Verhaltensweisen besonders zu achten und
diese bewusst durchzuführen.
Falls Ihnen das gut gelungen ist und das Verhalten einen positiven Einfluss auf die Problemlösung hatte,
dann versuchen Sie, dieses Verhalten regelmäßig anzuwenden und es Routine werden zu lassen.
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Quellen:
Botthoff, H.-J. (2010). Kreativitätstechniken im Prozess der Strategiefindung. In: A. Klein (Hrsg.), Strategische
Controlling-Instrumente. Freiburg: Haufe-Mediengruppe.
Letter, K. (2008). Mit Kreativitätstechniken zur guten Idee. Deutsches Ärzteblatt, 105 (10), 539-540.
Schettler, C. (2009). Methoden. Bremen: Landesinstitut für Schule.
Schwarz-Geschka, M. (2010). Kreativität und Kreativitätstechniken in Japan. In: P. E. Harland & M. SchwarzGeschka (Hrsg.), Immer eine Idee voraus: wie innovative Unternehmen Kreativität systematisch nutzen.
Lichtenberg: Harland Media.
Winckler-Ruß, B. (2010). Kreativitätstechniken – Ein Wegweiser durch den Dschungel. In: P. E. Harland & M.
Schwarz-Geschka (Hrsg.), Immer eine Idee voraus: wie innovative Unternehmen Kreativität systematisch
nutzen. Lichtenberg: Harland Media.
http://www.innovationsmanagement.de/kreativitaetstechnik/ueberblick.html (abgerufen am 21.06.2012)
http://www.ideenfindung.de/%C3%9Cbersicht-Liste-Kreativitaetstechniken-Ideenfindung.html (abgerufen am
08.07.2013)
http://www.innovationsringe.de/fileadmin/user_upload/Wissen/IR_-_Attribute-Listing.pdf
03.07.2013)
(abgerufen am
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/attribute-listing.html (abgerufen am 03.07.2013)
http://www.kreativ-sein.org/d/d/dltechniken_files/Brain%20Walking.pdf (abgerufen am 03.07.2013)
http://www.blueprints.de/artikel/kreativitaet/umkehrmethode.html (abgerufen am 03.07.2013)
http://kreativitätstechniken.info/ideen-screening/ (abgerufen am 08.07.2013)
http://www.berndebersberger.com/wp-content/uploads/2010/02/Ideenbewertung_TZS_v07.pdf
am 08.07.2013)
(abgerufen
http://creapedia.com/wiki/Enzyklop%C3%A4die_%C3%BCber_Kreativit%C3%A4t (abgerufen am 08.07.2013)
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