FAKULTÄT FÜR NATURWISSENSCHAFTEN Department Sport & Gesundheit 7. Paderborner Tag des Schulsports Hirnentwicklung durch Schulsport - was haben wir in den letzten 10 Jahren dazu gelernt? Gemeinsame Fortbildung der Universität Paderborn und der Bezirksregierung Detmold für den Bereich der Bezirksregierung - vorrangig für Lehrkräfte aller Schulformen und im Ganztag in den Kreisen Paderborn und Höxter Mittwoch, 30. September 2015 14:00 – 18:00 Uhr Universität Paderborn Universitäts-Sportzentrum, SP 2 Organisation/Ansprechpartner: StD Mathias Hornberger, Berater im Schulsport BR Detmold Universität Paderborn, Fakultät Naturwissenschaft, Department Sport & Gesundheit Warburger Str. 100, 33098 Paderborn Tel.: 05251/60-3500 Fax: 05251/60-3188 e-mail: [email protected] FAKULTÄT FÜR NATURWISSENSCHAFTEN Department Sport & Gesundheit Programm bis 13:45 Uhr Anreise 14:00-14:15 Uhr Eröffnung Seminarraum SP2 0.201 14:15-14:45 Uhr Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Vizepräsident der Universität Paderborn Frank Spannuth, Sportdezernent BR Detmold Impulsreferat Gehirn und Sport – Wissenschaftliche Impulse Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger, Universität Paderborn, Sportmedizinisches Institut 14:45-15:30 Uhr Podiumsdiskussion mit anschließender Frank Spannuth SP2 0.201 Diskussion im Plenum SP2 0.201 Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger Dr. Gerrit Schnabel, Unfallkasse NRW Jun. Prof. Dr. Miriam Kehne, Universität Paderborn, Sportdidaktik Susanne Leweling, Comeniusschule Elsen, Beraterin im Schulsport BR Detmold Moderation: N.N. 15:30-15:45 Uhr Kaffeepause 15:40 Uhr Pressegespräch 16:00-18:00 Uhr Workshops 1-5 Siehe Infos nächste Seiten SP 2 2000 2003 2005 2007 2009 2011 2013 Bisherige Paderborner Tage des Schulsports: Fachtagung: Schulsport, der sich bewegt, hat Zukunft 1. Paderborner Tag des Schulsports: Bewegung macht schlau? 2. Paderborner Tag des Schulsports: Spiele spielen 3. Paderborner Tag des Schulsports: Das Gehirn – Motor der Bewegung 4. Paderborner Tag des Schulsports: Gesunde Kinder – gesunde Zukunft 5. Paderborner Tag des Schulsports: Traumjob Sportlehrer/in?! 6. Paderborner Tag des Schulsports: Schulsport und Inklusion FAKULTÄT FÜR NATURWISSENSCHAFTEN Department Sport & Gesundheit Workshops 1- 5 Workshop 1, SP 2, Halle 1 Referentin: Linda Jochem, Lehrerin Grundschule Schlangen Low-t-Ball – das kleine Tennis mit dem großen Ball Das Spielfeld ist aus der Vogelperspektive betrachtet ähnlich einem Tennisfeld. Die Spielidee besteht darin einen großvolumigen Ball mit einem Tennisschläger unter einem Brett hindurch zuschlagen. Dadurch ist es jetzt möglich, dass jeder - auch wenn er vorher noch nie einen Tennisschläger in der Hand hatte - die Interaktion beim BallRückschlagsport erlebt. Die technischen Voraussetzungen ergeben sich aus dem Spiel heraus. Bei Kindern ist zu beobachten, wie während eines Spieles der Lernprozess einsetzt, wie sie den Ball optimal Schlagen müssen, damit dieser in die gegenüberliegende Spielhälfte gelangt. Durch die Eigenschaften des Spielfeldes wird ein sinnvoller Körpereinsatz (Tiefer Körperschwerpunkt und Oberkörperverwringung) gefördert. Wird mit dem Schläger schräg auf den Ball geschlagen, ist ein kontrolliertes Spiel nicht mehr möglich. Der Ball beginnt zu springen und gelangt nun in den seltensten Fällen unter dem Brett zum Spielpartner. Workshop 2, SP 2, Halle 2 Referent: Rasmus Jakobsmeyer, Sportmedizinisches Institut Universität Paderborn „REIZvoller Sport - Unterrichtsbausteine für die Praxis“ Positive Effekte von Bewegung (Schulsport) zur Generierung optimaler Lernvoraussetzungen auch auf zentralnervöser Ebene (Gehirn & Sport) sind belegbar und werden zunehmend thematisiert. Sensorisch variable Reize und motorisch vielfältige Aufgabe bewirken positive Anpassungen auf verschiedenen Ebenen der sensomotorischen Kontrolle. Was oftmals fehlt sind konkrete Unterrichtsbausteine dieser sensorisch variablen Reizsetzung im Kontext (schul-) sportlicher Aktivität, die eine Basis zur individuell präferierten Sportunterrichtsgestaltung bieten können. In diesem Workshop geht es darum, nach kurzer theoretischer Einführung der physiologisch-funktionellen Basis des Zusammenhangs von Gehirn und Bewegung, dieses Wissen in Praxisbausteine zu transferieren. Nach angeleiteten Beispielen sollen durch KREATIVITÄT und EINFALLSREICHTUM eigene Ideen zielgerichtet umgesetzt werden und so das Verständnis und die Notwendigkeit von variablen und vielfältigen Sinnesreizen vermittelt werden. Workshop 3, SP 2, Halle 3 Referent: Rudi Lause, Dionysiusschule Elsen, Berater im Schulsport der Bezirksregierung Detmold Sport in heterogenen Schulklassen (Inklusion) In diesem Workshop werden die Methoden ausgewählter Inhaltsbereiche des Sportunterrichts mit heterogenen Lerngruppen beispielhaft aufgezeigt. Es handelt sich hierbei um Tipps für Praktiker, die sofort im eigenen Sportunterricht umgesetzt werden können. FAKULTÄT FÜR NATURWISSENSCHAFTEN Department Sport & Gesundheit Workshop 4, SP 2 Gymnastikraum Referentin: Nicole Satzinger, Department Sport und Gesundheit, Sportdidaktik, Koordinatorin Initiative Wir bewegen alle Kinder im Kreis Paderborn Bewegung im Schulalltag-Bewegte Pausen-Bewegte Mittagszeit Eine bewegte Schule oder ein bewegter Klassenraum sind nun wirklich keine Fremdwörter mehr für moderne Lehrer/innen. Die Begriffe gewinnen vor dem Hintergrund der Ausweitung der täglichen Schulzeit durch Ganztagsschule und G8 zusätzlich an Bedeutung. Je mehr sich der Lernstoff verdichtet, umso wichtiger wird es diesen handlungs- und bewegungsorientiert aufzubereiten und die notwendigen Bewegungsphasen zu gestalten, um die Verarbeitung des kognitiv Gelernten zu unterstützen. Viele Lehrer/innen wollen deshalb noch mehr „Bewegung“ in den Schulalltag aufnehmen und nicht nur auf den Sportunterricht beschränken. Im Rahmen des Workshops werden Ideen zur Gestaltung von Pausen, Mittagszeiten und Bewegungszeiten im Unterricht gegeben und zusammen erarbeitet. Workshop 5, SP2 0.226 Referent: Alf Neuber, Lehrer Schule Haus Widey Sport Stacking – Becherstapeln für das Gehirn Unter Sport Stacking wird ein Geschicklichkeitssport verstanden, bei dem man zwölf bzw. neun geformte Becher zu Pyramiden in einer bestimmten Reihenfolge auf- und wieder abstapelt. Das „Sport Stacking“ stellt eine ideale Methode dar, Menschen in Bewegung zu versetzen. Nicht nur, dass dieser Sport einen Riesenspaß macht, hat er auch viele tolle Nebeneffekte. Durch die Benutzung beider Hände kann nicht nur die Motorik trainiert werden, sondern auch die Auge-Hand-Koordination, die die Verknüpfung beider Hirnhälften fördert. Auf diese Weise wird die Konzentration, Reaktionsgeschwindigkeit und auch der Ehrgeiz, den man entwickelt, möglichst schnell seine Pyramiden auf- und abzubauen, gesteigert. Es werden Selbstwahrnehmungsprozesse und sozialbildende Gruppenprozesse angeregt. Lageplan/Anfahrtsskizze
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