Hilfe für die bedrängten Christen und andere Flüchtlinge im Nahen und Mittleren Osten Unser Hauptpartner vor Ort im Irak: CAPNI Unser Hauptpartner vor Ort ist die Hilfsorganisation CAPNI (Christian Aid Program Northern Iraq). CAPNI wurde 1993 gegründet und ist heute das grösste christliche Hilfswerk im Irak. Sein Gründer und Direktor, Emanul Youkhana, ist Erzdiakon der Assyrischen Kirche des Ostens. Mit ihm und seiner Arbeit ist die Zürcher Landeskirche seit Jahren freundschaftlich verbunden. CAPNI half bis vor einiger Zeit insbesondere den vielen christlichen Binnenflüchtlingen, die aus Bagdad und dem Süden des Irak in die relativ sicheren Gebiete im Norden flüchteten. CAPNI hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Flüchtlinge da eine neue Existenz aufbauen und ihre christliche Identität bewahren konnten. Seit dem Vormarsch der Terrormiliz IS im Sommer 2014 konzentriert sich die Arbeit von CAPNI aber auf die Nothilfe. Diese kommt insbesondere den vertriebenen Christen, aber auch anderen religiösen Minderheiten, darunter vor allem den Jesiden, zugute. Die folgenden Videoreportagen des Filmemachers Christoph Klein geben einen anschaulichen Einblick in die verschiedenen Hilfsprojekte von CAPNI. Die Aufnahmen wurden im November 2015 im Auftrag der Zürcher Landeskirche gemacht. Medizin im Zelt. Die „mobil clinic“ https://www.youtube.com/watch?v=oxlPARr61lE Für ein Lächeln. Das Kinderhort-Projekt https://www.youtube.com/watch?v=udmH5JCpoTc Zuerst die Grundbedürfnisse. Winterhilfe https://www.youtube.com/watch?v=gq3_SXPj0Uw Perspektiven für junge Flüchtlinge. Das Schulbus-Projekt https://www.youtube.com/watch?v=KkI0aRQUdHg Flüchtlinge sehen neue Perspektiven. Weiterbildungsprojekte https://www.youtube.com/watch?v=ROCK1UwV854 Eigene Arbeit, neue Hoffnung. Einkommensprojekte https://www.youtube.com/watch?v=6pHbfzG55Xk Stein gewordene Hoffnung. Die armenische Kirche von Hawrisk https://www.youtube.com/watch?v=aSUYIjZxKcc Mehr als Bücher und Zeitungen. Die Druckerei „Nasibin“ https://www.youtube.com/watch?v=AIXMUbM3v0w Neben CAPNI unterstützt die Landeskirche auch weitere Projekte. Zum Beispiel folgende: Nothilfeprojekt des HEKS in der nordirakischen Provinz Sulaymaniyah Die Hilfe für die dortigen Flüchtlinge, unter denen es teilweise auch Christen gibt, läuft vor Ort über die kurdische Hilfsorganisation REACH. Traumahilfezentren der Jiyan Stiftung in Dohuk, Irakisch-Kurdistan Die Stiftung hat in den letzten zehn Jahren acht Traumahilfezentren aufgebaut. Der Aufbau des Zentrums in Dohuk, das Christen und Nichtchristen hilft, wurde von der Landeskirche mitfinanziert. Nothilfeprojekt für die christlichen Flüchtlinge aus der Khabur-Region, Syrien Im Februar 2015 hat die Terrormiliz die 35 assyrischen Dörfer entlang des Khabur-Flusses überfallen. Alle Christen mussten fliehen. CAPNI hat für sie Überlebenshilfe organisiert. Unterstützung des Hilfswerks „ARAMAIC RELIEF International“ Das vor zwei Jahren gegründete Hilfswerk mit Sitz in Zug pflegt gute Beziehungen zu den Christen in Syrien und im Irak und leistet Nothilfe für Christen und andere religiöse Minderheiten. Betreuung von christlichen Flüchtlingen in Istanbul Immer mehr Flüchtlinge des syrischen Bürgerkriegs stranden in Istanbul. Ein eindrückliches, ehrenamtliches Projekt hilft ihnen bei Unterbringung, Lebensunterhalt, Gesundheitsversorgung und bei den nötigen Behördengängen. Ausbildungsfonds für christliche Jugendliche im Turabdin (Türkei) Eine gute Schulbildung ist für das Überleben der kleinen christlichen Minderheit im alten, christlichen Siedlungsgebiet des „Turabdin“, nahe der syrischen Grenze, unabdingbar. Das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel hat dafür einen Ausbildungsfonds eingerichtet. Mitfinanzierung der syrisch-orthodoxen Religionslehrer im Turabdin (Türkei) Die nebenamtlichen Religionslehrer vermitteln den Kindern und Jugendlichen ausserhalb der ordentlichen Schule die aramäische Sprache und Liturgie. Sie tragen damit viel zum Erhalt ihrer Kultur bei. Für weitere Informationen: Philippe Dätwyler Koordinator Flüchtlingshilfe vor Ort Reformierte Kirche Kanton Zürich Tel. 044 258 92 65 Mail [email protected] Zürich, 6.1.2016
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