Freitag 17.30 18.30 20.30 Hohlgasse 6 * 8352 Elsau * 079 430 39 56 28.8.2015 Eintreffen der Gäste Begrüssung durch A. Hugi anschliessend Lucia Cavegn, Einführung in die Werke von Basil Luginbühl und Alberto Depietri Einfeuern vom «Füürhung» Samstag 29.8.2015 ab 14.00 Ausstellung offen 18.30 Begrüssung durch A. Hugi anschliessend Lucia Cavegn, Einführung in die Werke von Basil Luginbühl und Alberto Depietri 20.30 Einfeuern vom «Füürhung» Sonntag 30.8.2015 14.00 – Ausstellung für 18.00 jedermann offen. Der Künstler Basil Luginbühl sowie die Witwe von Alberto Depietri sind an allen 3 Tagen anwesend. Aus dem Feuer geboren Seines eigenen Glückes Schmied Basil Luginbühl (*1960, Mötschwil) machte seine ersten künstlerischen Erfahr ungen bereits in jungen Jahren als Assistent seines Vaters Bernhard Luginbühl und dessen Freund Jean Tinguely. Bevor er sich selbst zum Künstlerdasein entschied, absolvierte er eine Lehre als Hammerschmied. Erleuchtete Kunst Seine abstrahierten Figuren aus geschmiedetem Alteisen verweisen als Kerzen ständer bzw. Lichtträger auf die geistige Dimension in der Kunst – das Feu sacré. Das brennende Element als integraler Be- standteil verleiht den Werken archaischen Charakter und setzt ein unübersehbares Zeichen – auch bei Tag. Basil Luginbühl Ausstellung und Einweihung Kerzenzwerg vom 28.8.15 bis 30.8.15 Text: Lucia Cavegn | Gestaltung und Foto: Hanspeter Schneider IMTENN Alberto Depietri Ausstellung Decameron vom 28.8.15 bis 30.8.15 Traumhafte Gedanken- Malerei Bewegtes Künstlerleben Alberto Depietri, 1928 in Venedig ge boren, besuchte nach der Matura die Kunstakademie und bereiste europäische Metropolen, wo er in Hotels sein Aus kommen suchte. 1958 kehrte er nach Italien zurück, um als professioneller Künstler zu leben. 1964 zog es ihn nach Indochina, später nach Bologna und schliesslich nach Zürich, wo er an der Gasometerstrasse 14 ein Atelier unterhielt. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Veneto und in Ferrara (Poebene). Surreale Symbolik Seine surrealistischen Bilder sind Aus druck seiner Gedanken und Gefühle. Wie seine kunstgeschichtlichen Vorbilder Giorgio de Chirico (1888 – 1978) und Salvador Dalí (1904 – 1989) malte Depietri in altmeisterlicher Manier. In den achtziger Jahren war er ein gefeierter Künstler und konnte sogar an der ART Basel ausstellen. Depietri reflektierte in seinen Werken nicht nur das eigene Leben, sondern reagierte auf damals aktuelle Zeitfragen wie die deutsche Wiedervereinigung und befasste sich auch mit zeitlosen Themen wie dem Schachspiel. Decameron Die 50-teilige Serie «Decameron», sein Opus magnum, von dem ein Teil im Tenn zu sehen ist, bezieht sich auf die berühmte Novellensammlung des Renaissance-Dichters Giovanni Boccaccio, die während der Pestzeit in Florenz zwischen 1349 und 1353 entstand. Depietri illustrierte nicht nur einzelne Passagen, sondern übersetzte sie in eine symbolhafte Bildsprache. Weitere Informationen auf der Rückseite IMTENN Hohlgasse 6 * 8352 Elsau * 079 430 39 56
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