CHRISCHONA 1/16 Studiere ! t s b u a l g u d s wa Angebote des So cool – die neuen ) s St. Chrischona (tsc ar in m Se n he sc gi lo Theo Zwischen Smartphone und Sinnsuche – Wie tickt die Generation Y? Seite 16 Spenden 2015: Grosse Gebetserhörung – und eine Zahl mit Spannung Seite 19 Interview: Warum die Bibel «Hoffnung für alle» komplett überarbeitet wurde Seite 30 FEBRUAR – MÄRZ 2016 panorama INHALT EDITORIAL Liebe Leser 3 Auf ein Wort 7 St. Chrischona 4 Termine und Nachrichten 6 Bonheur 2016 – die inspirierende Urlaubswoche 7 Neue Studiengänge für die nächste Generation. Bericht, Bilder und Stimmen vom gelungenen Auftakt-Event «tsc next Generation» am 17. Januar 2016 10 Alle tsc-Angebote auf einen Blick: die neuen und überarbeiteten tsc-Studienangebote Theologisches Seminar St. Chrischona 14 Was ist eigentlich «Kommunikative Theologie»? 20 16 Generation Y: Zwischen Smartphone und Sinnsuche Impuls 18 Gedanken zur Jahreslosung 2016 – von Stefan Felber, Dozent am Theologischen Seminar St. Chrischona St. Chrischona 19 Finanzen: Eine Zahl mit Spannung 20 Eine «Geschichte mit Chrischona»: Diakonie Tösstal – wie es begann 22 Chrischona und das Heilige Land. Bericht von einer Ausstellung auf Chrischona 25 Gemeinde 25 Wie Männer zu Grossem fähig werden. Bericht vom Männertag 2016 von Chrischona Schweiz 27 Deutschland: Neue Räume für die junge ChrischonaGemeinde in Schopfheim 28 Frankreich: Verliebt, verlobt – fusioniert? Bericht vom ersten gemeinsamen Pastorentreffen von Vision-France und France-Mission 28 Herausforderung Flüchtlingskrise: Wie können wir helfen? Hilfreiche Links und Dokumente 29 28 32 Jetzt online: die neue Internetseite des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland Menschen in unseren Gemeinden Literatur 26 Brunnen Verlag Giessen: Neuer Partner für die NGÜ-Bibel 30 Fontis Verlag: Neue Hoffnung für alle – Interview über die Revision der beliebten Bibelübersetzung 30 Chrischona-Panorama 2/2016 Inserateschluss: 11. März 2016 Erscheinungstag: 10. April 2016 Chrischona-Panorama 3/2016 Inserateschluss: 6. Mai 2016 Erscheinungstag: 5. Juni 2016 2 CHRISCHONA 1/2016 «So cool ist Chrischona!», sagte Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, am 17. Januar beim Event «tsc next Generation». Begeistert hat ihn die Präsentation der neuen Studiengänge des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc). Mich auch, und vermutlich auch die anderen 300 Gäste. Beeindruckt von dem neuen Bachelor-Studium Theologie & Musik oder der neuen «Kommunikativen Theologie». Beeindruckt von den vielen attraktiven Möglichkeiten, die das tsc bietet. Einen Eindruck davon liefert dieses Chrischona-Panorama. Entdecken Sie ab Seite 7, was so cool ist an Chrischona. Cool ist auch das Motiv auf der Titelseite. Es stammt aus einer Fotoserie, die tsc-Studenten realisiert haben. Fotografiert von tsc-Absolventin Tabea Sieveking. Viele coole Fotos bereichern die neuen Infobroschüren, Prospekte, Internetseiten und den Messestand des tsc. Mit dem tsc-Messestand sind Studenten regelmässig unterwegs zu Veranstaltungen in Deutschland und der Schweiz. Wo Sie Studenten und Mitarbeiter mit dem tsc-Stand antreffen können, verraten wir Ihnen künftig regelmässig im ChrischonaPanorama – diesmal auf Seite 4. Die Studienreform (siehe Zeitleiste auf den Seiten 8+9) hat auf dem Chrischo na-Campus einiges in Bewegung gesetzt. Studienreform – wahrlich kein cooles Wort. Besser gefällt mir, wie es René Winkler in seinem Beitrag schreibt: «Wir haben unsere Bildungswerkzeuge neu angefertigt.» Wollen Sie wissen, warum das wichtig war? Dann lesen Sie nebenan gleich weiter. Viel Freude mit Ihrem ChrischonaPanorama wünscht Michael Gross Redaktionsleiter Auf ein Wort AUF EIN WORT Werkzeugmacher RENÉ WINKLER, DIREKTOR Wir sind Werkzeugmacher. Leidenschaftlich, entschlossen, anspruchsvoll und richtig gut. Drei Jahre weit war der Weg von der Einsicht, dass es in den nächsten Jahren neue Werkzeuge brauchen wird, bis zur Realisierung. Jetzt sind sie parat. Werkzeugmacher? Ja, irgendwie schon. Zwar entwickeln wir keine Schreibmaschinen, Schraubenzieher oder Schleifmaschinen. Wir entwickeln Bildungsangebote. Förderliche, herausfordernde, zeitgemässe, richtig gute. Wer bei uns Zeit und Geld investiert, um sich prägen zu lassen, der soll Profil gewinnen als Jünger, Kommunikator, Bibelversteher, Menschenflüsterer, Anbeter. Diese Absicht hatte Chrischona mit ihrer Bildungsarbeit schon immer. Aber von Zeit zu Zeit musste die Art und Weise angepasst werden, wie Menschen geistlich und persönlich gebildet werden. Jetzt war es wieder Zeit, die Bildungswerkzeuge zu verändern und neue zu erfinden. Wir haben die Herausforderung gepackt. Ergebnisoffen, mit wenig Befürchtungen und vielen Leuten: Fachleuten, Jugendlichen, Verantwortlichen aus Chrischona und anderen Gemeindeverbänden und Ausbildungsstätten. «Mir ist inzwischen vieles fremd, was ich von Chrischona lese.» So schrieb kürzlich ein an Jahren gereifter Absolvent. Ich kann ihn schon verstehen. Tatsächlich hat sich hier extrem viel verändert in den letzten Jahrzehnten. Ich bin an Jahren erst halb gereift. Aber auch ich habe schon einige Veränderungen miterlebt: Meine Typenradschreibmaschine hatte mal Neidpotenzial! Zu jedem Thema unseres Kirchengeschichtsdozenten seine vier (!) Punkte zu wissen, war eine Form erfolgreichen Studierens. Genau das zu tun, was befohlen wurde, war ein gewichtiges Indiz für Reife und Bewährung. Wäre das immer noch so, würden zwei Drittel derer, die diesen Text gerade lesen, den Kopf schütteln. IMPRESSUM Redaktion: Marketing & Kommunikation Michael Gross (Redaktionsleitung) Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: [email protected] Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: [email protected] Ihre Mediadaten finden Sie im Internet unter www.chrischona.org/panorama Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr. Erscheinungstag: 14. Februar 2016 KONTEN Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Theologisches Seminar St. Chrischona Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 Es musste sich vieles ändern bei uns. Die Grundbedürfnisse der Menschen haben sich zwar nicht verändert. Und Gott sowieso nicht. Und die Bibel auch nicht. Aber die Art und Weise, wie Menschen leben, kommunizieren, lernen, arbeiten, Beziehungen gestalten (können) – sie verändert sich ständig. Wer heute ein Angebot an unserem Seminar nutzt, tickt in vielem anders als diejenigen, die vor zehn oder fünfzehn Jahren hier ankamen. Darum haben wir unsere Bildungswerkzeuge jetzt neu gefertigt. Deutschland Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Giessen • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International Es war aufwändig. Aber wichtig. Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen. Weil das unsere Mission ist, haben wir viel investiert. Und was entstanden ist, ist richtig gut! Überzeugen Sie sich selbst. Frankreich Chrischona International CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Für Spenden aus Ländern der EU: • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank! Titelbild: © Chrischona International, Fotografin: Tabea Sieveking 3 St. St. Chrischona Chrischona Ihren Leserbrief senden Sie an: Das Theologische Seminar St. Chrischona ist mit seinem Messestand unterwegs Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz [email protected] 11. – 13. Februar 2016 Willow Creek Leitungskongress, Hannover/Deutschland Termine auf dem Chrischona-Campus 13. – 14. Februar 2016 Willow Creek Kinderkongress, Hannover/Deutschland 11. – 13. März 2016 Das tsc erleben – Wochenende für Interessierte Mehr unter www.tsc.education/erleben 5. März 2016 Get Ready Night, Burgdorf/Schweiz 11. – 13. März 2016 BESJ-Teamweekend, Huttwil/Schweiz 26. – 28. März 2016 Osterkonferenz des Bayerischen EC-Verbands, Gunzenhausen/Deutschland 4. – 8. Mai 2016 Christival, Karlsruhe/Deutschland 23. – 24. April 2016 Besuchswochenende für Gemeinden Mehr unter chrischona.org/besuch 1. Mai 2016 Jahresfest des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona 10. Mai 2016, 10 – 16 Uhr Chrischona Seniorentag mit Vishal Mangalwadi a n o h c s i r h C SENIORENTAG 10. Mai 2016 10–16 Uhr Chrischona-Campus Für Männer und Frauen ab 60 Jahren – und diesmal auch alle Jüngeren, die kommen wollen! Welche Rolle die Bibel für die Kultur und den Fortschritt des Westens gespielt hat und wie wir Christen die Zukunft (mit) gestalten können Mit Vishal Mangalwadi – Buchautor und Theologe aus Indien. Gehen Sie in eine Chrischona-Gemeinde? Dann erkundigen Sie sich, ob aus Ihrer Gemeinde schon mehrere Personen als Gruppe zum Seniorentag anreisen. Anmeldung bis spätestens Sonntag, 24. April 2016, direkt an Chrischona International, Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen +41 (0)61 64 64 270 | [email protected] Chrischona International St. Chrischona Geschäftsführung ohne Geschäftsführer – wie geht das? Seit Juni 2015 ist Geschäftsführer Walter Stauffacher nach einer schweren Herzoperation noch nicht wieder zurück in seiner Aufgabe. Was heisst das für die Geschäftsführung? Die wichtigsten Aufgabenfelder des Geschäftsführers sind Führung, Finanzen und Fundraising. Diese Aufgaben werden während der Abwesenheit des Geschäftsführers von verschiedenen Personen stellvertretend wahrgenommen. Gesamtverantwortung und Führung liegen bei René Winkler (Direktor). Das Tagesgeschäft bewältigen die bewährten Fachkräfte und Bereichsleiter: Roland Krähenbühl (Leiter Marketing & Kommunikation, verantwortet zusätzlich die strategische Führung für Budget + Jahresrechnung und das Fundraising-Team), Monika Veil (Assistentin Geschäftsführung), Patrik Senn (Controlling, Budget, Jahresrechnung), Gerhard Wagner (Buchhaltung, Personaladministration), Luc Decrauzat (Konferenzzentrum) und Ueli Mauch (Infrastruktur, Informatik). DIENSTJUBILÄEN: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Die Mitarbeiter auf Chrischona gratulierten bei ihrer Adventfeier im Dezember 2015 vier Kollegen zu ihren Dienstjubiläen: 10 Jahre bei Chrischona International arbeitet Wolfgang Binninger, Mitarbeiter Marketing & Kommunikation. Jeweils 15 Jahre dabei sind Vitomir Grumic, Leiter der Gärtnerei, Pfr. Dr. Stefan Felber, tsc-Dozent für Altes Testament, Dr. Andreas Loos, tsc-Dozent für Systematische Theologie, sowie Dr. Werner Neuer, tsc-Dozent für Dogmatik und Ethik. Herzlichen Glückwunsch! // Die Letztverantwortung für die Finanzen liegt nach wie vor beim Komitee von Chrischona International (Mitgliederversammlung), das sowohl Budget als auch Jahresrechnung auf Antrag des Leitungsteams (Vorstand) abnimmt. Die grosse Herausforderung, die Geschäftsführung auch während der Abwesenheit unseres Geschäftsführers mit der nötigen Sorgfalt und Weitsicht wahrzunehmen und zu verantworten, meistert das Team sehr gut. Selbstverständlich gelingt dies nur, weil viele bereit sind, zusätzlich Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen. Wir danken dem ganzen Team für dieses vorbildliche Engagement! Aus ärztlicher Sicht hat Walter Stauffacher grundsätzlich gute Prognosen. Die Regeneration nimmt aber mehr Zeit in Anspruch als erwartet. Wir wünschen Walter Stauffacher weiterhin gute Besserung und hoffen, dass er seinen schrittweisen Wiedereinstieg bald starten kann. (von links) Simeon Vogel, Leiter Informatik Chrischona International, und Simon Blassdörfer, Informatik-Student. CHRISCHONA INTERNATIONAL IST PRAXISPARTNER DER DUALEN HOCHSCHULE BADENWÜRTTEMBERG René Winkler Direktor Chrischona International Thomas Rudin Präsident Komitee Chrischona International Chrischona International ist offizieller Praxispartner der Dualen Hochschule Baden-Württemberg geworden. Simon Blassdörfer, bis Sommer 2015 Praktikant in der Informatik-Abteilung von Chrischona International, studiert seit Herbst 2015 Informatik an der Dualen Hochschule in Lörrach/Deutschland. Den praktischen Teil seines Studiums absolviert der 20-Jährige auf St. Chrischona. Simon Blassdörfer stammt übrigens aus der Chrischona- Gemeinde in Efringen-Kirchen in Deutschland, ganz in der Nähe von St. Chrischona. // 5 St. Chrischona INSPIRIERENDE IM URLAUBSWOCHE DIE DREILÄNDERECK 30. Juli bis 6. August 2016 auf dem Chrischona-Campus bei Basel N E B E L F U A T LUS Du hast die Wahl Die BONHEUR 2016 macht Lust auf ein Leben aus Gottes Fülle. «Wenn der Glaube zum Leben LobpreisAbend wird, dann wird das Leben zur Lust.» Das sagt BONHEURReferent Hans-Joachim Eckstein, Zimmer Zimmer mit Dusche/WC Zimmer mit Dusche/WC auf der Etage Teens checken im Grossraumzimmer ab 20 Betten ein. Theologie-Professor in Tübingen, Autor, Redner und Musiker. BONHEUR hat viel zu bieten: ° Inspirierende Referate am Vormittag ° mit Dän Zeltner ComedyAbend ° Seminare und Workshops am Nachmittag ° Camping Auf der Wiese unter schattigen Bäumen direkt neben dem Konferenzzentrum ist Platz für Dein Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen. ° Freizeitangebote für jeden Geschmack ° ° Zeit und Raum für Gebet, Lobpreis und Seelsorge ° ° Kinderhort für die Kleinsten ° ° Programm für Kids und Teens ° Eine Woche n für alle Generatione 6 CHRISCHONA 1/2016 swoche.ch www.bonheur-urlaub Das Brot zum Sonntag BONHEUR-ANGEBOT für die jüngere Generation Erwachsene ab 20 Jahre und unter 35 Jahre zahlen bei der BONHEUR 2016 den halben Preis – auf Tagungsgebühr sowie Unterkunft in Doppelzimmer Kategorie 1 oder Camping. n o i t a r e n next Ge Thema Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Neue Studiengänge für die nächste Generation Das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) startet durch. Mit neuen Studiengängen will es der nächsten Generation die theologische Ausbildung ermöglichen, die es heute braucht. Etwa im tscBachelor-Studium Theologie & Musik, das im deutschsprachigen Raum einzigartig ist. 300 Besucher erlebten beim Event «tsc next Generation» am Sonntag, 17. Januar 2016, ein frisches, cooles und theologisch gut aufgestelltes tsc. MARKUS DÖRR UND MICHAEL GROSS Einzigartig Kombination: Theologie & Musik «Wir haben nicht nur Kosmetik betrieben», sagte tsc-Seminarleiter Dr. Horst Schaffenberger, «sondern unsere Studiengänge teilweise neu erschaffen.» Zum Beispiel Theologie und Musik – diese Kombination liess die Besucher besonders aufhorchen. Die namhaften Gastdozenten des neuen Bachelor-Studiums Theologie & Musik sorgten für den passenden Sound. Zum Beispiel der Zürcher Pastor und Lobpreismusiker Dän Zeltner. Seine Lieder gehören in vielen Schweizer Gemeinden zum festen Lobpreis-Repertoire. Als Gastdozent wird er «Worship & Music Ministry» unterrichten – den Studenten das Thema Anbetung ans Herz legen, mit all seinen Dimensionen, wie er es im Chrischona-Panorama 6/2015 beschrieben hat. Das tsc hat für seinen neuen Studiengang zwei weitere bekannte Namen aus der christlichen Mu- sikszene an Bord: den Sänger und Songwriter Johannes Falk und den Schlagzeuger und Produzenten Daniel Jakobi. «Mit Theologie und Musik bringen wir zusammen, was zusammen gehört», sagte Susanne Hagen, Leiterin des neuen Studiengangs. Dieser weckte grosses Interesse bei den Besuchern. Einigen kam sofort jemand in den Sinn, für den dieser neue Studiengang genau das Richtige wäre. 360 Grad Kommunikation Das klassische Theologiestudium am tsc bekommt ebenfalls einen völlig neuen Dreh. 360 Grad Kommunikation lautet die Devise im neuen Bachelor-Studium Kommunikative Theologie. Die tsc-Studenten sollen umfassend verstehen, wie Gott mit den Menschen redet. Nicht nur durch die Bibel, sondern auch durch Kunst, Natur oder Wissenschaft. Dann sollen sie lernen, wie sie das Evangelium den Menschen vermitteln können. «Wir wollen in diesem Studiengang ernst nehmen, dass unsere Zeit nicht mehr christlich geprägt ist – und wir wollen diese Menschen haargenau so lieben, wie sie sind», erklärt Dr. Andreas Loos, tsc-Dozent für Systematische Theologie. >> Gastdozenten im neuen Bachelor-Studium Theologie & Musik: Singer-Songwriter Johannes Falk und Schlagzeuger Daniel Jakobi. Der Zürcher WorshipPastor Dän Zeltner sorgt für Stimmung beim Event «tsc next Generation» auf dem Chrischona-Campus. Er ist einer der namhaften Gastdozenten in dem neuen und für den deutschsprachigen Raum einzigartigen Bachelor-Studium Theologie & Musik. Mehr zu «Kommunikativer Theologie» auf den Seiten 14+15 7 Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Theologie studieren ist künftig auch im Fernstudium Theologie möglich. Der Studiengang ist inhaltlich identisch mit dem Bachelor-Studium Kommunikative Theologie. Fernstudenten können auch nur einzelne Module belegen. Dazu hat das tsc eine interaktive Lernplattform im Internet entwickelt. Tiefer bohren im Master-Studium Wer nach dem tsc-Bachelor-Studium theologisch tiefer bohren möchte, hat jetzt die Möglichkeit, einen universitären Master in Theologie zu absolvieren. Das tsc und die Universität Fribourg in der Schweiz sind dafür eine Kooperation eingegangen. Bei der Präsentation erklärte Prof. Barbara Hallensleben von der Uni Fribourg: «Die engagierten tsc-Studenten sind eine Bereicherung für die Theologische Fakultät an der Universität Fribourg.» «Musik ist ein gutes Werkzeug, die Gemeinden wieder neu zu motivieren, neue missionarische Wege zu gehen.» Die neuen tsc-Studienangebote werden komplettiert durch das BachelorStudium Theologie & Pädagogik und den tsc-Jahreskurs – ein Jahr mit der Bibel, dazu Auszeit und Weiterbildung. «Der Anfang eines guten Weges» Die neuen tsc-Studiengänge starten im kommenden Studienjahr 2016/17. Verantworten wird sie dann der neue tsc-Seminarleiter Dr. Benedikt Walker. Am 4. September 2016 wird er offiziell die Leitung des Theologischen Seminars von Dr. Horst Schaffenberger übernehmen. Benedikt Walker erklärte zum Schluss von «tsc next Generation»: «Dieser Tag ist der Anfang eines guten Weges. Und ich freue mich, dass ich ihn mit einem engagierten Team am tsc gehen darf.» Der neue Wieland Müller, 1. Vorsitzender des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland Schwerpunkt Musik werde etwas mit dem Chrischona-Campus machen, davon ist er überzeugt. «Und Kommunikative Theologie wird unser Denken, Handeln und unsere Spiritualität verändern und bereichern», sagt er. Potenzial für das tsc sieht er im Bereich der Weiterbildung. «Gemeinden brauchen auch Menschen, die einen theologischen Rucksack tragen, aber keine Pastoren sind», sagt der künftige tsc-Seminarleiter und schliesst: «In der Weiterbildung solcher Christen möchte ich einen Schwerpunkt weiterentwickeln.» // Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr über die Studienangebote des Theologischen Seminars St. Chrischona >> Vieles ist neu am tsc. Auch die Prospekte zu den einzelnen tsc-Angeboten, eine umfassende Informationsbroschüre, die tsc-Tasche «Walk on Water», Mini-Faltflyer und Karten. Das tsc unterstützt Sie gerne darin, wenn Sie Ihr Umfeld auf die tsc-Angebote aufmerksam machen wollen. E-Mail genügt: [email protected] Zwei neue tsc-Filme finden Sie auf der Webseite unter www.tsc.education Video-Trailer zum gesamten tsc-Angebot. Der Weg der tsc-Studienreform >> Dezember 2013 Komitee von Chrischona International genehmigt strategische Grundentscheidungen: u.a. die BachelorStudiengänge generell auf drei Jahre auszulegen, dazu einen MasterStudiengang mit einem AusbildungsPartner zu erarbeiten; Interessenten ohne Abitur oder Matura aber mit Berufsausbildung sollen weiterhin am tsc studieren können. Januar 2013 Zwei Tage Think Tank mit rund 30 Vertretern aus dem Chrischona-Verband und aus anderen Freikirchenverbänden und Kirchen, Missionsleitern, tsc-Absolventen, Bildungsfachleuten. Die Frage: Wie sieht die tsc-Ausbildung in 15 Jahren aus? 2013 8 CHRISCHONA April, Juli, September 2013 Workshops zu den Themen «Berufsfelder», «Werte und Alleinstellungsmerkmale», «Ausbildungs-Varianten, Partnerschaften & Akkreditierung ». Ergebnisse werden verarbeitet im Leitungsteam, Dozentenkollegium, Seminarleitung. 1/2016 Video-Trailer zum BachelorStudium Theologie & Musik 2014 April 2014 tsc-Kollegium und Vertreter der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg/Schweiz treffen sich. Danach beginnen Verhandlungen über die Anerkennung des tsc-Bachelors und einer Zusammenarbeit in einem gemeinsamen Master-Studium Theologie. n o i t a r e n next Ge Links: tsc-Dozent Dr. Andreas Loos erläutert, warum das Theologie studium neu «Kommunikative Theologie» heisst. Mehr dazu auf den Seiten 14+15. «Die Theologie-Dozenten des tsc sind ein grosser Schatz, den es zu heben gilt.» Ein Interessent, der sich mit 63 Jahren überlegt, einzelne Module im Fernstudium zu besuchen Rechts oben: Dr. Horst Schaffenberger (rechts), amtierender tsc-Seminarleiter, und René Winkler, Direktor Chrischona International, begrüssen die rund 300 Besucher. «Wir haben nicht nur Kosmetik betrieben», so Schaffenberger, «sondern unsere Studiengänge neu erschaffen.» Im Hintergrund zu sehen: der neue tsc-Messestand. «Das tsc hat neu entdeckt, was verschüttet schien: die enge und fruchtbare Verbindung des Glaubens mit der Kunst oder der Wissenschaft. Das begeistert mich: So cool ist Chrischona!» Dr. Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz Rechts: Kreativ geht es zu bei der Präsentation des tsc-BachelorStudiums Theologie & Pädagogik. Eine Studentin illustriert eine live vorgetragene biblische Geschichte. «Mit ‘tsc next Generation’ geht Chrischona wieder ganz nah zur Gesellschaft hin. Das ist das, was es heute braucht.» tsc – investieren in Menschen Corinna Stauffer, tsc-Studentin Studiere was du glaubst! Rechts: Der designierte tsc-Seminarleiter Dr. Benedikt Walker freut sich auf den Weg, den er mit dem engagierten Team auf dem ChrischonaCampus gehen darf. Studienangebot des St. Chrischona (tsc) Theologischen Seminars Ende 2014 Das ganze Jahr 2014 hindurch entwickeln Arbeitsgruppen die neuen Bachelor-Studiengänge. Ende 2014 werden die Studieninhalte (Curricula) beschlossen. 2015 Dezember 2015 Arbeit an den Bachelor-Studiengängen abgeschlossen. Theologische Fakultät der Universität Fribourg beschliesst Zusammenarbeit mit dem tsc. 17. Januar 2016 «tsc next Generation»: Das tsc präsentiert sich und seine neuen und erneuerten Angebote. 2016 4. September 2016 Mit Beginn des Studienjahres 2016/17 starten die neuen und überarbeiteten Studiengänge. 2017 9 e t o b e g n tsc A Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) FAKTEN > 3 Jahre Präsenz-Studium, Studienort St. Chrischona > Voraussetzung: Berufsabschluss oder Abitur / Matura > Start: August / September >A bschluss: Bachelor Kommunikative Theologie, Middlesex University London >A nschluss: Theologischer Masterabschluss auf universitärem Niveau, Universität Fribourg / Schweiz FAKTEN > T heologie im Fernstudium: individuell wählbar, überall möglich > Voraussetzung: Berufsabschluss oder Abitur / Matura > Start: August / September oder Januar / Februar >A nschluss: tsc-Bachelor Studium Kommunikative Theologie WAS IST DAS BESONDERE AM STUDIUM KOMMUNIKATIVE THEOLOGIE? Beat Schweitzer: Wir machen ernst mit der Tatsache, dass die Zeit, in der wir leben, nicht mehr christlich ist. Wir lieben diese Welt und ihre Menschen so, wie sie sind. Aus dieser Haltung wollen wir das Leben und unseren Glauben mit den Menschen teilen und ihnen mitteilen. Deshalb vermittelt das Bachelor-Studium Kommunikative Theologie nicht einfach abstrakt Informationen. Im Studiengang geht es von Anfang an um die Kommunikation mit Gott, mit der Gesellschaft, mit der Kirche, miteinander und mit uns selbst. Normalerweise lernen die Studenten erst mal lange und oft ermüdend Grundlagen. Wir verbinden das von Anfang an mit den aktuellen, drängenden und interessanten Fragen über Gott, Kirche und Welt. Schwarzbrot, aber direkt mit dem Speck drauf. Damit unsere Leidenschaft für Gott und diese Welt am Glühen bleibt. Was oft getrennt war, kommt wieder zusammen. Etwa im Modul «Einführung in die Theologie und Spiritualität». Weil uns klar ist: Niemand kann über Gott reden, ohne zugleich mit ihm zu reden. WAS IST DAS BESONDERE AM FERNSTUDIUM THEOLOGIE? Debora Sommer: Es begeistert mich, dass das Angebot am tsc mit dem Fernstudium Theologie um eine zeitgemässe und flexible Lernform erweitert wird und das tsc damit auf innovative Weise auf Veränderungen im Bildungsbereich reagiert. Da die Module des Fernstudiums dieselben Programmziele verfolgen wie das Präsenzstudium Kommunikative Theologie, werden unkomplizierte Übergänge vom Fernstudium in die Präsenz und umgekehrt möglich. Zusätzlich können einzelne Module auch zur persönlichen Weiterbildung genutzt werden. Wir können es kaum erwarten, mit unseren ersten Fernstudenten zu starten! WAS IST DAS BESONDERE AM MASTER STUDIUM THEOLOGIE? Horst Schaffenberger: Wir arbeiten mit der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg / Schweiz zusammen. Sie erkennt die Vorleistungen aus dem tsc-Bachelor-Studium an. Die Absolventen erhalten einen vollwertigen theologischen Masterabschluss der Universität, der ihnen viele Wege öffnet. Das tsc kann dieses FAKTEN Programm inhaltlich mitprägen und gestalten und mit eigenen Lehrveranstaltun> 2 Jahre Präsenz-Studium, Studienorte: St. Chrischona gen abrunden. Die Master-Studenten erwartet eine universitäre Theologie mit eiund Fribourg / Schweiz ner breiten Auseinandersetzung mit aktuellen theologischen Fragestellungen un> Voraussetzung: tsc-Bachelor Kommunikative Theologie serer Zeit sowie eine reflektierte und fundierte Ausbildung in praktisch-theologischen > Start: August / September Fragen wie Leiterschaft, Gemeindegründung und evangelikal-reformierter Theolo>A bschluss: Theologischer Masterabschluss auf gie. universitärem Niveau, Universität Fribourg / Schweiz > A nschluss: Promotion 10 CHRISCHONA 1/2016 t h c i s r e Üb Studiere was du glaubst! WEM EMPFIEHLST DU DAS STUDIUM KOMMUNIKATIVE THEOLOGIE? Beat Schweitzer: Wer die Welt liebt, wie sie ist, und sie deshalb verändern will, wenn auch im Kleinen, der oder die ist hier richtig. Und alle, die das mit und durch die Gemeinde tun wollen. Aber auch Leute, die auf ganz anderen oder neuen Wegen die Kommunikation der Liebe Gottes mitvollziehen wollen. Akute Ansteckungsgefahr besteht für alle, die einfach neugierig sind und nach Gott fragen, sich selbst und ihre Lebenswelt verstehen wollen, nach echten und heilsamen Antworten und Lösungen suchen. Wer das Bachelor-Studium Kommunikative Theologie absolviert, wird das Leben anders sehen, frisch anpacken und einen Unterschied machen in der Welt. tudium grammleiter Bachelor-S Dr. Beat Schweitzer, Pro ie Kommunikative Theolog WEM EMPFIEHLST DU DAS FERNSTUDIUM THEOLOGIE? Debora Sommer: Für die Generation der so genannten Digital Natives gehört ein Fernstudium immer mehr zu einer selbstverständlichen, alternativen Lernform. Das Fernstudium Theologie ist aber auch für andere und ältere Zielgruppen empfehlenswert. Zum Beispiel für Christen, die schon länger davon träumen, ihre Mitarbeit in der Gemeinde auf ein breites theologisches Fundament zu stellen und eine qualifizierende theologische Ausbildung dafür benötigen. Das Fernstudium Theologie schafft dort Möglichkeiten, wo es schwierig ist, sein Umfeld für längere Zeit zu verlassen. Mit dem Fernstudium begleiten wir die Studenten an den Studienort ihrer Wahl: ihr Zuhause, eine Bibliothek, den Park, die Bahn oder ins Ausland. eologie ozentin Fernstudium Th Dr. Debora Sommer, E-D WEM EMPFIEHLST DU DAS MASTER STUDIUM THEOLOGIE? Horst Schaffenberger: Dieses Programm ist für tsc-Absolventen, die in ihrem tscBachelor-Studium schon gespürt haben, dass ihr Herz für theologisches Arbeiten schlägt und die deshalb noch mehr wollen. Auch Studenten, die sich für Leitungsaufgaben qualifizieren wollen, bietet dieses Programm gute Möglichkeiten. tscStudenten, die eine akademische Laufbahn einschlagen wollen, sollten diesen Weg gehen, weil er ihnen die Möglichkeit zur Promotion eröffnet. Mit dem Master Studium Theologie hat ein Absolvent ein wirklich abgerundetes und weit gefächertes Volltheologiestudium bewältigt. ster er, Programmleiter Ma Dr. Horst Schaffenberg Studium Theologie 11 e t o b e g n tsc A Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) FAKTEN > 3 Jahre Präsenz-Studium, Studienort St. Chrischona > Voraussetzung: Berufsabschluss oder Abitur / Matura > Start: August / September >A bschluss: Bachelor Theologie & Pädagogik, Middlesex University London FAKTEN > 3 Jahre Präsenz-Studium, Studienort St. Chrischona >V oraussetzung: Berufsabschluss oder Abitur / Matura, Aufnahmeprüfung > Start: August / September >A bschluss: Bachelor Theologie & Musik, Middlesex University London FAKTEN > 1 0 Monate theologische Weiterbildung und Gemeinschaft auf St. Chrischona >V oraussetzung: möglich für erwachsene Christen jeden Alters > Start: August / September > A nschluss: alle tsc-Bachelor Studiengänge 12 CHRISCHONA 1/2016 WAS IST DAS BESONDERE AM STUDIUM THEOLOGIE & PÄDAGOGIK? Rahel Bidlingmaier: Das Bachelor-Studium Theologie & Pädagogik verbindet wichtige Komponenten. Die Pädagogik untersucht Entwicklungs- und Bildungsprozesse, Gruppendynamiken und individuelle Möglichkeiten, um Menschen in unterschiedlichen Altersstufen, Kontexten und Kulturen gezielt zu unterstützen. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Theologie beschäftigt sich mit den Inhalten und der Praxis des christlichen Glaubens. Hier steht Gott im Mittelpunkt. Wenn nun Gott und Mensch zusammenkommen – das begeistert mich! Die Kombination aus Theologie & Pädagogik fragt danach, wie das Evangelium zeitgemäss und kontextangepasst ins Gespräch gebracht werden kann, wie Einzelne und Gruppen in ihrer Suche oder Vertiefung des Glaubens angeleitet werden können, wie eine ganzheitliche Begleitung von Menschen aussehen kann. Die Mischung macht`s! WAS IST DAS BESONDERE AM STUDIUM THEOLOGIE & MUSIK? Susanne Hagen: Man kann an vielen Orten Theologie oder Musik studieren, aber beides gemeinsam ist in dieser Form neu – und einmalig im deutschsprachigen Raum. Im Bachelor-Studium Theologie & Musik trifft fundierte Theologie auf qualitativ hochwertige Musik. Kern des Studiums ist das neue Fach «Theologie der Anbetung». Die Studenten werden ausgebildet, um Lobpreis und Anbetung in den Gemeinden voranzubringen und Menschen musikalisch mit dem Evangelium zu erreichen. Kompetente und namhafte Gastdozenten sind mit an Bord wie zum Beispiel Dän Zeltner (Lobpreis und Anbetung), Johannes Falk (Songwriting) und Daniel Jakobi (rhythmische Gehörbildung). Mich begeistert zeitgemässe und authentische Kirchenmusik, die gut gemacht und gut durchdacht ist – das will das Bachelor-Studium Theologie & Musik vermitteln. WAS IST DAS BESONDERE AM JAHRESKURS? Irmgard Schaffenberger: Für mich ist es die Kombination der drei wichtigen Lebensbereiche: > der Geist wird gefüttert – in Unterricht, Vorlesungen, Seminaren >d ie Seele gefördert – durch gemeinschaftliches Leben, Kleingruppen, Mentoring, Musik, Andachten > der Körper gefordert – durch vielfältige Sport- und Freizeitangebote Spannend finde ich den Altersunterschied, die religiöse Prägung, die Berufserfahrungen der einzelnen Jahreskurs-Teilnehmer und ihre jeweiligen Charaktere. Dabei entsteht eine bunte, fröhliche, verheissungsvolle Mischung! Einmalig ist ausserdem, dass neben tsc-Dozenten auch viele Gastreferenten ihr Spezialgebiet einbringen. Das ergibt eine Vielfalt an inhaltlicher und sozialer Kompetenz. t h c i s r e Üb Studiere was du glaubst! WEM EMPFIEHLST DU DAS STUDIUM THEOLOGIE & PÄDAGOGIK? Rahel Bidlingmaier: Leuten, die gerne mit Menschen unterwegs sind. Egal, ob sie gerne auf der Bühne stehen und Menschen begeistern können oder lieber zuhören und vermitteln – wem Menschen wichtig sind und wer sie gerne mit Gott bekannt machen will, ist im Bachelor-Studium Theologie & Pädagogik richtig. r-Studium grammleiterin Bachelo Rahel Bidlingmaier, Pro Theologie & Pädagogik WEM EMPFIEHLST DU DAS STUDIUM THEOLOGIE & MUSIK? Susanne Hagen: Musikalisch begabten Christen, die sich Gemeindearbeit oder Mission beruflich vorstellen können – oder einfach nur in ihre Talente investieren möchten. Oder Menschen, die ein Herz für Anbetung haben und glauben, dass Gott dadurch etwas bewegt in Gemeinden und in der Gesellschaft. Und auch wer seine musikalischen Fähigkeiten unter professioneller Anleitung vertiefen möchte, ist im Bachelor-Studium Theologie & Musik genau richtig. tudium mmleiterin Bachelor-S Susanne Hagen, Progra Theologie & Musik WEM EMPFIEHLST DU DEN JAHRESKURS? Irmgard Schaffenberger: Christen, die sich gerne mit Fragen des christlichen Glaubens auseinandersetzen möchten, so nach dem Motto: Endlich habe ich mal Zeit, um mich in Themen zu vertiefen, die mich immer schon brennend interessiert haben. Oder Christen, die sich darin fit machen wollen, wie sie mit ihren Kollegen natürlich und verständlich über Glaubensinhalte sprechen können. Ein anderer Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung einer persönlichen Gottesbe ziehung. Die Jahreskurs-Teilnehmer lernen viele unterschiedliche Richtungen der Spiritualität kennen. Sie haben Zeit, darin Erfahrungen zu sammeln und Neues zu entdecken. Der Austausch darüber ist echt spannend. reskurs er, Leitungsteam tsc Jah Irmgard Schaffenberg 13 Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Was ist eigentlich «Kommunikative Theologie»? DEBORA SOMMER, BEAT SCHWEITZER UND ANDREAS LOOS Wir leben in Zeiten, in denen die Menschen über Vieles und mit vielen reden, wenn es um das Leben, das Glück, die Liebe, die Gesundheit, das Göttliche, das Schicksal und so geht. Nur mit der Theologie redet man kaum. Daran ist die Theologie vermutlich selbst auch schuld. G ott kommuniziert (communicatio Dei) Der drei-eine Gott teilt sein Leben und seine Liebe den Menschen mit. Die Erschaffung der Welt ist der Urakt aller Kommunikation. Gott spricht uns an, teilt die Fülle seines Lebens mit: in der Schöpfung, im Menschen, in den schöpferischen Werken der Menschen, in der Geschichte, in seinem Wort. Und er wartet auf unsere Antwort. Gott kommuniziert durch seinen Sohn (communicatio Christi) Die Kommunikation Gottes wird dramatisch, weil der Mensch sie verweigert und abgebrochen hat. Deshalb kommuniziert Gott alles, was er kann – sich selbst. In Jesus Christus teilt Gott sich maximal mit, weil er sein Leben mit uns teilt! Daran nimmt Kommunikative Theologie Mass. Gott kommuniziert im Heiligen Geist (communicatio Spiritus) Alle Kommunikation Gottes geschieht durch den Heiligen Grund genug für das tsc, nicht länger darüber zu jam- Geist. Er ist die Liebe Gottes in Person. Er liebt es, sich mern, dass wir in einer postchristlichen Zeit leben. Ja, so mitzuteilen. Ohne den Heiligen Geist wäre Theologie ist es: Es gibt heute unzählig viele Götter, Wahrheiten, nicht offen und kommunikationsfähig. Gerechtigkeiten, Menschlichkeiten, Mentalitäten und LeTheologie und Spiritualität bensentwürfe. Sie stehen gleichrangig nebeneinander – willkommen in der Postmoderne. Wir sehen uns von Gott Theologie kommt aus dem Gespräch mit dem dreieinigen her gedrängt, die Welt und ihre Menschen so zu lieben, Gott: Im Geist, durch den Sohn, zum Vater. Sie pflegt wie sie heute sind. Aber genau deshalb wollen wir eine diese Kommunikation in aller Vielfalt von Lobpreis, AnbeChristenheit, eine Kirche, Gemeinden, die mitreden, sich tung, Dank, Bitte und Klage – und manchmal auch Stille einmischen, die ihren Glauben kommunizieren. Ganzheit- und Schweigen. Dabei weiss sie, mit wem sie es zu tun lich, also persönlich, konkret, sensibel, reflektiert, spür- hat. Sie behandelt Gottes Selbstmitteilung nicht als etwas bar, hörbar, greifbar, begreifbar. Das braucht eine ent- Selbstverständliches oder Machbares, sondern als freies sprechende Theologie. Wir nennen sie Kommunikative und gnädiges Geschenk seiner Liebe. Wer von Gott reden will, muss mit ihm reden. Theologie und Spiritualität geTheologie. hören untrennbar zusammen. Und jetzt kein langer Text, sondern Schlagworte. Die 360 Grad kommunikativ kann man nach Interesse nachschlagen. Unser Versuch, bündig zu kommunizieren: da kommen wir her, da wollen Theologie heisst, an der Kommunikation Gottes teilnehmen und sie mitvollziehen. Deshalb kommuniziert sie wir hin und so könnte es gelingen. nicht nur mit Gott, sondern mit vielen anderen, z.B. Kirche, Gesellschaft, aussertheologischen Wissenschaften, anderen Theologen, anderen Denominationen, anderen G ott ist Kommunikation Religionen – also 360 Grad im Gespräch. Oft beginnt (communicatio Trinitatis) Gott ist in sich selbst ewige Kommunikation. Vater, Sohn dieses Gespräch mit Zuhören. und Heiliger Geist teilen einander alles mit, was sie sind liebevoll und wahrhaftig und haben. Es ist eine dynamische Mitteilung der Liebe, des Glücks, der Herrlichkeit, der Schönheit, der Ehre – Die Liebe Gottes ist der Inhalt und die Art und Weise, wie der unfassbaren und unbeschreiblichen Fülle des göttli- Theologie kommuniziert. In Liebe schulden wir einander die Wahrheit. Und weil keiner und keine Theologie die chen Lebens. 14 CHRISCHONA 1/2016 © fotolia – Mike Mareen Kommunikative Theologie – eigentlich doppelt gemoppelt. Denn Theologie kommuniziert immer. Theologia, das meint ursprünglich «von Gott reden». Und das war von Anfang an ein «mit Gott reden». Es ist das ureigene Anliegen aller Theologie, zu kommunizieren, aber nicht nur abstrakt, gedanklich, mündlich. Viel mehr als das. Denn Communicatio ist ganzheitliche Mitteilung im umfassenden Sinne. Inhalte und Lebensgestalt des christlichen Glaubens mit anderen teilen – konkret, leiblich, erfahrbar, erdig, mündlich, schweigend, musikalisch, künstlerisch ... o i t a c i n u comm Wahrheit einfach hat, bemühen wir uns, gemeinsam zu verstehen und zu erkennen. Wahrheit ohne Liebe zerstört – Liebe ohne Wahrheit ist gleichgültig. personal und ganzheitlich Kommunikation ist viel mehr als die Übermittlung von Informationen zwischen Sender und Empfänger. Kommunikation meint letztlich persönliche Selbstmitteilung. Theologie kommuniziert daher so, dass es dem Menschen als geistiges, seelisches und leibliches Wesen auch entspricht. offen und demütig Die Theologie steht im Prozess der Kommunikation nicht auf einem erhabenen Standpunkt. Sie ist offen, sich von allen Beteiligten verändern und belehren zu lassen. Sie herrscht nicht, sondern dient den Menschen. gen, Lebensweisen und Erkenntnissen heute zu. Sie will jetzt zuhören, mitreden, gestalten und verändern. geerdet und weltzugewandt Die Zeit des Jammerns über die Zustände in Gesellschaft und Kirche ist vorbei. Kommunikative Theologie nimmt und liebt diese Welt und ihre Menschen so, wie sie sind. Sie steht mit beiden Beinen in der Welt und bringt alle, die sie lehren und studieren, auf diese Welt. leidend und kritisch Angesichts der Erfahrungen von Unheil, Leid und Bösem leidet Kommunikative Theologie mit den Menschen mit. Sie kommuniziert dabei oft auch durch Schweigen. Zugleich erhebt sie ihre Stimme und protestiert gegen unmenschliche, lebenszerstörende Verhaltensweisen und Strukturen. postmodern und postchristlich risikobereit und konfliktfähig Die Theologie kann die Dynamik der Kommunikation Kommunikative Theologie macht Ernst damit, dass ihre nicht kontrollieren. Sie geht ein Wagnis ein. Teil dieses Zeit nicht mehr christlich ist. Sie verzichtet auf bisherige Wagnisses ist, dass sie selbst und ihre Erkenntnis hin- Sonderstellungen und Privilegien des christlichen Glauterfragt und verändert werden. Sie rechnet auch mit bens und der Kirche. Sie lebt damit, dass ihre ErkenntnisWiderstand, wenn sie das Heil und Evangelium Gottes in se und Wahrheit neben denen aus anderen Kulturen, einer nach-christlichen Zeit mitteilt. Sie schämt sich Religionen und Wissenschaften stehen. jedenfalls nicht. nützlich und leistungsfähig Kommunikative Theologie dient der Gemeinde. Sie arbeischarf und heilsam Kommunikative Theologie ist nicht beliebig. Sie arbeitet tet daran, dass der christliche Glaube in der und durch nach wissenschaftlichen Regeln. Sie denkt und redet die Gemeinde wieder neu verstanden, kultiviert, geteilt scharf. Sie will aber noch mehr als das, sie will heilsam und mitgeteilt wird. Dabei setzt sie auf interessierte und sein. Ihr Ziel ist es, Menschen in das heilvolle Gottesge- begabte Christen genauso wie auf zukünftige Pastorinspräch zu verwickeln und ihnen die Gemeinschaft mit nen und Pastoren. Gott zu eröffnen. gelassen und leidenschaftlich Kommunikative Theologie weiss, wie schnell sie sich empfangend und gebend Kommunikative Theologie ereignet sich im Hin und Her selbst überfordern kann. Sie lebt davon, dass Gottes zwischen Gott und seinen Geschöpfen. Sie empfängt von Kommunikation immer vorausgeht. Sie kommuniziert Gott und schenkt es weiter. Sie empfängt von anderen hinter Gott her und vollzieht dieselbe mit. Und genau und hält es Gott hin. Eine Theologie, die nicht immer daraus schöpft sie Kraft und Mut, mit aller Leidenschaft wieder von Gott beschenkt wird, hat bald nichts mehr zu arbeiten und zu gestalten. // mitzuteilen. schrift-, traditions- und zeitgemäss Gott hat kommuniziert und sich geoffenbart in der Bibel und der Tradition der Kirche. Beides spielt in der Kommunikativen Theologie die grundlegende Rolle. Zugleich wendet sie sich den Menschen, ihren Bedürfnissen, Fra- Dr. Debora Sommer ist Dozentin im Fernstudium Theologie, Dr. Beat Schweitzer ist Programmleiter des Bachelor-Studiums Kommunikative Theologie, Dr. Andreas Loos ist Dozent für Systematische Theologie am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). 15 Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Generation Y – Zwischen Smartphone und Sinnsuche auch zählt – besonders von Lob überschüttet wurden. Nicht nur von Eltern. Medaillen und Urkunden von Vereinen und Schulen bringen zum Ausdruck, dass man etwas kann und jemand Besonderes ist. Keine Generation wurde je so gelobt, gefördert und verwöhnt. So steckten uns unsere Eltern nicht nur in den Fussballklub, sondern auch in die Musikschule, zum Reiten und zum Tennis. So viele Möglichkeiten wie noch nie Wir machen es spontan. Oder kurz: Sponti. Das kleine Wort spiegelt etwas von meiner Generation wider, der Generation Y. Andere nennen uns die «Generation Maybe» – diejenigen, die sich nicht recht festlegen wollen und alles ein wenig spontaner leben. Wer ist diese Generation Y, die heute 20- bis 35-Jährigen? Warum sind wir so, wie wir sind? TIMON SIEVEKING Meiner Generation standen in den vergangenen Jahren so viele Möglichkeiten offen, wie keiner Generation zuvor: im schier grenzenlosen Internet, im Supermarktregal oder der Variante, wie der Kaffee im Coffeeshop getrunken werden möchte. Allerdings haben viele durch diese zahllosen Möglichkeiten auch Angst, etwas zu verpassen: «Uns stehen so viele Türen offen, dass wir uns nicht mehr trauen, durch eine zu gehen, weil es ja gerade die falsche sein könnte», schreibt Kerstin Bund. Aus dieser Angst heraus sind Smartphones wichtige Begleiter geworden. Mit ihnen habe ich die neuesten Nachrichten aus aller Welt und der Freunde jederzeit per App dabei. Ich kann ständig auf das Wissen von Google und Wikipedia zugreifen und schnell per Klick etwas einkaufen. So schaffe ich Vieles schneller und kann dadurch mehr erleben. Ich und die anderen meiner Generation sind in der Postmoderne aufgewachsen. Seit den 1990er Jahren prägt Anders leben, anders arbeiten und beeinflusst das postmoderne Denken unser Handeln. Wir aus der Generation Y wollen unsere Möglichkeiten Individualismus, Romantik und Pluralismus sind Marken- nutzen. Wollen anders leben, anders arbeiten, anders zeichen dieser Trendwende. Zuvor verstand die Moderne sein. Wollen Freiräume bei der Arbeit und selbstbestimmt das Leben als Einheit. Die Postmoderne dreht das Bild in arbeiten – und daneben Zeit für Familie und Freizeit. Uns ein «Leben der Vielfalt». Und dies ist es, was es ermög- ist wichtig, dass wir uns mit Freunden treffen. Darin inlicht, Dinge auch mal anders zu denken. Englisch kling Y vestieren wir am liebsten die ohnehin knapp gewordene wie «why», das englische Wort für «warum». Und dieses Zeit. Neben Spass und Selbstverwirklichung wollen wir «warum» passt sehr gut zu meiner Generation. Denn wir ausserdem Feedback bekommen und uns weiterentwihinterfragen so ziemlich alles. Schadet das Unternehmen ckeln. Wir möchten an unserer Arbeit gemessen und der Umwelt? Ist das, was der Chef oder mein Pastor sa- trotzdem als eigenständige Personen wahrgenommen gen, immer richtig? Andererseits fragen sich junge Men- werden. Denn uns ist wichtig, einen Sinn in dem zu sehen, schen aber auch: «Warum nicht?». Als gäbe es keine was wir tun. Grenzen, sondern nur Grenzenlosigkeit. Neben privaten Herausforderungen wie der Ablösung Gelobt, gefördert, verwöhnt von der Familie, Eintritt in Ausbildungs- und Berufsleben Die Generation Y sind die heute etwa 20- bis 35-Jährigen. und Neugründung einer eigenen Familie, muss sich meiKerstin Bund schreibt in ihrem Buch «Glück statt Geld», ne Generation Y insbesondere zwei gesellschaftlichen dass die Menschen in diesem Alter – zu denen sie sich Entwicklungen stellen: der Globalisierung und der Individualisierung. 16 CHRISCHONA 1/2016 Y n o i t a r Gene Glaube und Grenzenlose Möglichkeiten in Generation Y einer grenzenlosen Welt In der heutigen globalisierten Welt Viele meiner Genesind wir zunehmend voneinander ab- ration haben Gehängig. Gleichzeitig leben wir in einer meinde und GlauKultur der Gereiztheit und Überreizt- ben verlassen. Das heit. In Echtzeit bekommen wir mit, liegt laut dem Instiwas in der Welt geschieht (Fukushi- tut Empirica am ma, Ukraine, Syrien, Balkanroute...), «Zweifel an der Lehverfolgen im Fernsehen, wie eine re». Meine GeneraRakete ihr Ziel trifft. Die Nachrich- tion hinterfragt Vietenflut überfordert uns. Der Mensch les. Die Antworten schwankt ständig hin und her zwi- der Gemeinde überschen Erregung, Ignoranz, Jammern, zeugen oft nicht, zuAnklage, Forderung und Moralismus. mal wenn sie antiIn dieser Situation wuchs die Gene- wissenschaftlich mit ration Y auf. Sie geniesst die Vorzüge, überzogenen Moralvorstellungen lässt aber auch Erkennen, dass sie und schlechter Verkündigung daher keiten. Hierbei spielen Beziehungen für junge ErwachseHilfe und Grenzen braucht. Die Glo- kommen. Viele meiner Generation ne eine entscheidende Rolle. Darin besteht eine Chance balisierung bringt beides mit sich: die sind ausserdem geprägt von negati- für christliche Gemeinden. Bei allen Herausforderungen scheinbare Grenzenlosigkeit und die ven Erfahrungen mit Gemeinden und und Fragen reicht es nicht, dass junge Erwachsene nur Sehnsucht nach einer neuen lokalen Kirchen. einen allgemeinen Anschluss an eine Gemeinde haben. und nationalen Verbundenheit. Gemeinden sollten darüber hinaus konkrete AnsprechMeine künftige Aufgabe in der Ju- partner anbieten. Mentoren, Paten und Coaches können Wer bin ich? Was will ich sein? Was gendarbeit sehe ich deshalb auch hierbei eine wichtige Rolle einnehmen. In mancher Gewill ich einmal werden? Mit wem will darin, den jungen Menschen Hilfe- meinde sollten ältere Menschen wieder neu ein echtes ich zusammenleben oder wohnen? stellungen zu bieten, ihre Fragen im Interesse an der nächsten Generation entwickeln. Heutzutage haben wir die Wahl, und Dialog zu bearbeiten und ihrem fällen sie auf unsere Art, also immer Glauben einen Rahmen zu geben. In der Gemeindearbeit brauche ich also nicht unbedingt individueller: Wir beginnen, uns selbst Viele aus der Generation Y wünschen innovative Ideen und völlig neue Wege beschreiten, um zu formen und zu verändern. In einer sich das. Aber in den wenigsten die Generation Y zu erreichen. Die Gemeinde Gottes beWohlstandsgesellschaft, in der der christlichen Familien wird auch zu- steht aus der Gemeinschaft aller Generationen und Mangel überwunden scheint, haben hause über den Glauben gesprochen. schliesst niemanden aus, sondern integriert jede Alterswir auch viel Zeit dafür. Das Mehr Laut Umfragen spricht nur einer von gruppe. Das erfordert, dass man den Anderen wahran Möglichkeiten lässt die Welt acht christlichen Jugendlichen zu- nimmt und auf ihn eingeht. Kurz gesagt: miteinander – hause über den füreinander. Eine Rückbesinnung auf diese Grundberufung aber komplizierter Glauben. Dies hat der Gemeinde reicht schon aus, damit gemeinsam der erscheinen – und «Die Generation Y zur Folge, dass Weg der Heiligung beschritten werden kann. Aber dabei weckt letztlich braucht bei aller auch andere, teils sollte man nicht vergessen: Bei der Vielzahl von Möglichdas Bedürfnis, heikle Themen, keiten und der geringeren Zeit an Freizeit müssen wir, die mich verändern Individualisierung ein nicht in der Fa- Generation Y, Entscheidungen darüber treffen, was wir zu wollen. Aber persönliches Gegenmilie besprochen, mit unserer Zeit anfangen, worin wir uns investieren um das eigene Ich über, um Orientierung sondern der Ge- möchten. Und dann machen viele es halt «sponti»! // zu finden, braucht zu gewinnen.» meinde überlases zuvor ein Wir. sen werden. Es braucht NorTimon Sieveking (27) hat 2015 sein Theologie-Studium am men, an denen tsc beendet. Seine tsc-Bachelor-Arbeit hat er über die Generawir zweifeln oder gegen die wir re- Suche nach echter Orientierung tion Y geschrieben. Mit seiner Frau Tabea, tsc-Absolventin 2013, bellieren können. Das ist das Wider- Die Generation Y sehnt sich im Grun- wird er demnächst nach Südafrika ausreisen. In der Evangelisprüchliche daran: Hinter der Indivi- de nach Grenzen, Hilfestellungen schen Stadtmission am Kap der Guten Hoffnung wollen sie sich dualisierung verbirgt sich im Kern die und Orientierung im eigenen Leben. in der Jugendarbeit engagieren. Die Evangelischen StadtmissioGemeinschaft. Die Generation Y Damit sich die alltäglichen Spannun- nen im Südlichen Afrika gehören zum Chrischona-Verband. braucht bei aller Individualisierung gen auflösen und Herausforderunein persönliches Gegenüber, um Ori- gen bewältigt werden können, die entierung zu gewinnen. das Leben mit sich bringt – bei aller globalisierten Grenzenlosigkeit und der vielfachen Gestaltungsmöglich17 «Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet; ja, ihr sollt an Jerusalem getröstet werden.» Jesaja 66,13 Ist also Gott so zu uns wie unsere Mutter, wenn sie uns tröstet? Der Bibeltext, aus dem die Jahreslosung 2016 genommen ist, funktioniert aber anders. Nach dem Zusammenhang sollen wir nicht unsere Mutter-Erfahrungen – gute oder gar schlechte – in Gott hineinlesen, sondern neue gewinnen: Gott will trösten – so konkret, wie man es nur an Jerusalem sehen kann. Und darum: Er tröstet so intensiv, dass uns Jerusalem darüber zur Mutter wird. Aus dem Zusammenhang des Textes ab Vers 5 geht hervor, dass die Mutter mit Zion/Jerusalem gleichzusetzen ist: «Kaum in Wehen, hat Zion schon ihre Kinder geboren … Freuet euch mit Jerusalem und seid fröhlich über die Stadt, alle, die ihr sie lieb habt! Freuet euch mit ihr, alle, die ihr über sie traurig gewesen seid. Denn nun dürft ihr saugen und euch satt trinken an den Brüsten ihres Trostes; denn nun dürft ihr reichlich trinken und euch erfreuen an dem Reichtum ihrer Mutterbrust.» Wenn in der Jahreslosung dann die Rede davon ist, dass der Herr trösten will wie eine Mutter, ja, wie Jerusalem, so ist nicht Gott selbst direkt die Mutter, sondern Zion/ Jerusalem ist die Mutter, durch die Gott diejenigen tröstet, die vor dem Wort erzittern (Verse 2+5). Jerusalem ist das Trostmittel! Vergessen wir doch diese Hälfte des Verses nicht. Sonst wird aus der ersten Hälfte doch noch eine Art feministischer Gottesvorstellung. Jesaja selbst spricht Gott in seinen Gebeten vorher als den Vater an: Jesaja 63,16 und 64, 7 (vgl. auch 5. Mose 32, 6; Maleachi 2, 10). An all diesen Stellen wird schon im Alten Testament gleichgesetzt: Gott ist der Vater seines Volkes, bzw. seiner Gläubigen. Von daher sprechen wir Gott im Gebet Jesu an mit dem «Unser Vater, geheiligt werde dein Name». Jesus hat uns nicht vorgegeben zu beten wie in der feministischen «Bibel in gerechter Sprache»: «Du, Gott, bist uns Vater und Mutter im Himmel, dein Name werde geheiligt», oder wie viele Katholiken, die mancherlei fromme Wünsche an die Muttergottes Maria richten. Wir beten vielmehr im Heiligen Geist durch und mit Christus zum Vater (Johannes 17, 11 f. 25). Nirgends erlaubt die Schrift, Gott mit Mutter anzusprechen. Gott ist zwar auch nicht einfach männlich (4. Mose 32,19), aber stellt sich uns vor als der Vater seines Volkes. Nach der Jahreslosung will er uns trösten durch eine selbst getröstete Mutter – und diese Mutter ist Zion, neutestamentlich gesprochen: die Gemeinde, in der er auf übernatürliche Weise, durch Wort und Geist Glaube und Trost wirkt. Das Trostmittel ist die «Gemeinschaft der Heiligen», wo die Vergebung der Sünden zugesprochen wird (Apostolisches Glaubensbekenntnis). Wollen wir doch diese Mutter und ihren Trost 2016 neu ernst und verbindlich nehmen! Pfr. Dr. Stefan Felber ist Dozent für Altes Testament am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). 18 CHRISCHONA 1/2016 © Adobe Stock – karandaev Ein wunderbares Wort für alle Trostbedürftigen! Getröstet werden wie von der Mutter – das weckt bei fast jedem gute Erinnerungen: Wie war das doch gut, als das Erbarmen der Mutter über das aufgeschlagene Knie und den schmerzenden Bauch hinweghalf! Durch ihre Nähe war alles schon nur halb so schlimm! Thema St. Chrischona Finanzen Eine Zahl mit Spannung Spenden 2015 Spendenstand Ende Dezember 2015: rund 4,5 Mio Franken 4’559’387 Schweizer Franken – so lautet die Summe der Spenden und Legate, die Chrischona International im Jubiläumsjahr 2015 erhalten hat. Eine grosse Gebets erhörung, ein schöner Vertrauensbeweis, ein toller Mutmacher! Und doch eine Zahl, die nicht ohne Spannung ist. ROLAND KR ÄHENBÜHL Kleine Analyse Wie kann das beides sein? Dazu braucht es eine kleine Analyse. Im Jahr 2015 sah es danach aus, dass weniger Spenden für Chrischona International eingehen würden als im Jahr zuvor. Der finanzielle Schwung unseres gros sen 175-jährigen Jubiläums schwächte sich bereits im Frühsommer ab – auch wenn der emotionale Schwung noch anhält. Sollten die Spendenaufrufe und Gebete nicht erhört werden? Die Grafik zeigt, wie der Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wuchsen. Für das Jahr 2015 betrug die Spendenerwartung von Chrischona International 3,9 Millionen Franken. schen gefördert werden und Chrischonas Dienst am Nächsten weitergeht. Wir können nur staunen, wie wun derbar Gott das geplant und eingefädelt hat. Und wir sa gen von Herzen: Danke für alle Spenden, Darlehen, Erb schaften und Gebete! Und 2016? Nichtsdestotrotz sind die finanziellen Sorgen nicht völlig verstummt. Ohne diese grosse Einzelspende hätte Chrischona International im Jahr 2015 weniger Spenden erhalten als 2014. Wie wird es also 2016 werden? Wird wieder eine einzelne grosse Summe eingehen? Das Versprechen Wir hoffen und beten weiterhin treu für die finanzielle Versorgung unseres Werks. Wir wollen das Spendenjahr 2015 als schönes Beispiel in Erinnerung behalten, wie gross und wunderbar unser Gott ist! Und doch wollen wir Sie wieder bitten: Bitte bleiben Sie uns als Spender ver bunden. 2016 stehen besonders am Theologischen Semi nar St. Chrischona spannende Neuerungen an: Neue Mit Gott kommt es gut! Chrischona-Freunde wissen: Mit Gott kommt es gut! Er Studiengänge und damit neue Chancen für junge Men hat schon oft eingegriffen. Einmal flog ein Spender aus schen, ihre Begabungen zu entdecken und ihrer Beru dem fernen Kanada ein, um bei Chrischona-Direktor fung zu folgen. Dafür braucht es Investitionen, dafür Schmid eine grosszügige Spende abzugeben. Ein ande braucht es Gottvertrauen und Menschen, welche die res Mal ging noch am letzten Buchungstag des Jahres Spannungen im christlichen Spendenwerk Chrischona eine Spende über mehrere Hunderttausend Franken ein. aushalten. Das werden wir weiter tun. Ich verspreche es Ihnen. // Eine hohe Einzelspende 2015 war es eine hohe Einzelspende, die an Chrischona gegangen ist. Eine sehr hohe Summe, die bewusst ge spendet wurde, damit Chrischona seinen Auftrag weiter hin erfüllen kann. Damit Menschen Jesus erleben, Men Roland Krähenbühl ist Leiter Marketing & Kommunikation bei Chrischona International. 19 DIE CHRISCHONAVISION ZIEHT KREISE Dass Menschen in schwierigen Lebenssituationen unkompliziert Hilfe erhalten – dafür setzen sich die freiwilligen Mitarbeiter der Diakonie Tösstal ein. Sie ist ein wichtiger Zweig der Chrischona-Gemeinde Wila, der meist im Stillen und ohne grosses Aufsehen wirkt. Therese Kunz-von Grünigen hat die Diakonie Tösstal gegründet und bis 2014 geleitet. In ihrer Geschichte mit Chrischona beschreibt sie, dass die Chrischona-Vision auch eine Rolle dabei spielte: 20 CHRISCHONA 1/2016 en Die ehrenamtlich d un Mitarbeiter nie Helfer der Diako Tösstal heute. Zeit der Herausforderung und Abklärung Nach einer Praktikumszeit, die ich in der Stiftung Wendepunkt und im baseCamp in Prenzlau (Nordostdeutschland) absolvierte, hatte ich den Wunsch, das Diakonieanliegen in die Gemeinde hineinzubringen. Nach intensivem Fragen, was dran ist und was Gott mit mir vorhaben könnte, kündigte ich meine Arbeitsstelle. Ich nahm mir Zeit für Abklärungen für den Aufbau einer Diakoniearbeit mit der Gemeinde vor Ort. Chrischonas Visionstexte als Bestätigung Im Jahr 2001 wurde ich in die Gemeindeleitung der „DIE VISIONSTEXTE VON Chrischona-Gemeinde Wila gewählt. Wenige Jahre späCHRISCHONA ERMUTIGter übernahm ich das Ressort TEN MICH, IN DIE EINGEDiakonie und Senioren, da war ich knapp 30 Jahre alt. Zu SCHL AGENE RICHTUNG dem Zeitpunkt ahnte ich noch VORWÄRTS ZU GEHEN.“ nicht, dass Diakonie zu meiner persönlichen Berufung werden würde. In mir wuchs das Anliegen, für Menschen in Not da zu sein. Die Arbeitsstelle zu kündigen, ohne Um herauszufinden, wie ich das leben zu wissen, was danach kommt, war kann, und mit der Frage, ob in der für mich eine echte HerausfordeGemeinde diesbezüglich mehr mög- rung. Bin ich doch ein auf Sicherheit lich wäre, absolvierte ich eine Weiter- bedachter Typ. Ich durfte in den dabildung zur Sozialmanagerin. Genau rauffolgenden Monaten und Jahren in diese Zeit meines Fragens hinein, erleben, wie Jesus diesen Weg schon wurden die Visionstexte von Chri- vorbereitet hatte. Noch während der schona zum ersten Mal kommuni- Abklärungsphase wurde für mich ziert: Jesaja 61, 1–3 und 1. Petrus 2, 9. eine Stelle in der Spitex (für Deutsche: Dies war für mich eine Bestätigung und Ermutigung, in die eingeschlagene Richtung vorwärts zu gehen. ambulante Pflege) geschaffen. Die Gedanken und Ideen für eine Diakoniearbeit wurden in der Gemeinde offen aufgenommen. Bis heute sind Gemeindeglieder bereit, diese Arbeit mitzutragen. Die Diakonie Tösstal So ist ‚Diakonie Tösstal‘ im Jahr 2011 entstanden. Eine Arbeit, die in der Bevölkerung wahrgenommen wird und mit der die freiwilligen Mitarbeiter in- und ausserhalb der Chrischo na-Gemeinde Menschen in Not ganz praktisch unterstützen können. Mit dem Ziel, mit der ‚Diakonie Tösstal‘ den Menschen Gottes Liebe praktisch weiterzugeben. 2014 habe ich geheiratet und bin weggezogen. Die Leitung der ‚Diakonie Tösstal‘ gab ich in neue Hände – und bin froh, dass diese wertvolle Arbeit weitergeht. // www.diakonie-toesstal.ch www.chrischona-wila.ch Mehr «Geschichten mit Chrischona» lesen Sie im Internet unter www.chrischona-geschichten.org Schreiben Sie uns Ihre Geschichte mit Chrischona an [email protected] 21 St. Chrischona Chrischona im Heiligen Land Mit Gottvertrauen zu Pionierleistungen Ohne Spittlers Herzensanliegen für Jerusalem hätte es die Pionierleistungen von Chrischona im Heiligen Land nicht gegeben. Aus Gottvertrauen, einer Prise Abenteuer und Pionierleistungen im Heiligen Land besteht ein Kapitel der Chrischona-Geschichte, das heute fast vergessen ist. Eine Ausstellung dokumentierte den Beitrag der Pilgermission St. Chrischona (heute: Chrischona International) zur kulturellen Entwicklung Palästinas. MARKUS DÖRR Chrischonas Engagement ab 1846 umfasst 30 Jahre, in denen das Komitee um Christian Friedrich Spittler mehr als 40 theologisch ausgebildete Handwerker aussendete. Einige wurden zu Pionieren für die Entwicklung Palästinas. Davon berichtete die Ausstellung auf Chrischona, die aus Exponaten von Chrischona International und Forschungsergebnissen von Dr. Jakob Eisler besteht. Der Historiker vom Landeskirchlichen Archiv Stuttgart ist Experte für die Geschichte der deutschsprachigen Siedler und Missionare im Heiligen Land. «Jerusalem lag Spittler sehr am Herzen» Die Pilgermission St. Chrischona war die erste deutschsprachige Missionsgesellschaft, die im Heiligen Land tätig wurde. «Jerusalem lag Spittler sehr am Herzen», erklärt Dr. Eisler. Spittlers Werk fing mit der Gründung des Brüderhauses in Jerusalem an. «Damit die armen Leute dort an einem lebendigen Beispiel mit Augen sehen, wie wahre Christen […] ihre Umgebung mit Liebe behandeln und mit Rat und Tat ihnen zu helfen suchen», schrieb der Chrischona-Gründer. Was die Pilgermissionare leisteten Von einigen der Pilgermissionare im Brüderhaus gingen wichtige Impulse für die Entwicklung Palästinas aus. Etwa von Johann Ludwig Schneller, der im Auftrag der Pilgermission St. Chrischona das Syrische Waisenhaus zur grössten Erziehungsanstalt im damaligen Orient ausbaute. Oder von Conrad Schick, einem der wichtigsten Erbauer von Neu-Jerusalem. Dazu zählt auch Johannes Frutiger, der die Bank der Pilgermission in Jerusalem fortführte und die erste Eisenbahn zwischen Jaffa und Jerusalem finanzierte. «Ohne die Tätigkeit der Pilgermission St. Chrischona wären diese Pioniere nicht ins Heilige Land gekommen. Vieles wäre dann nicht so gebaut oder gegründet worden», fasst Dr. Eisler die Ergebnisse seiner Forschung zusammen. Gottvertrauen und Willensstärke Der Blick auf die historische Situation lässt diese Leistungen noch beeindruckender erscheinen. Um 1850 lag Jerusalem am Rande des Osmanischen Reiches. Die Pioniere reisten wochenlang auf schlechten Wegen und stürmischer See. Vor Ort mussten sie mit dem heissen Klima und der orientalischen Kultur klar kommen. Persönliche Tagebücher der Pioniere erzählen davon. Und sie berichten vom starken Willen und grossen Gottvertrauen der Pilgermissionare. Das brachten sie von Chrischona mit, das half ihnen auch im Heiligen Land. // Dr. Jakob Eislers Rundgang durch die Ausstellung macht Eindruck auf die Besucher. 22 CHRISCHONA 1/2016 seminarhotelseeblick.ch meinseminarhotel.ch Seeblick_Ins_Chrischona_91x66.indd 1 19.01.2016 09:16:27 Casa Emmaus – die mediterrane Ferienoase «Casa Emmaus – Hotel Garni in Losone und mediterrane Ferienoase unweit des Lago Maggiore» heisst unser Slogan, Gastfreundschaft ist unsere Passion! In unserem Hotel-Garni finden Sie verschiedene Zimmer und Ferienwohnungen. Sie wählen unsere Hoteldienstleistungen und geniessen Ihren Urlaub. Sie finden Ausgleich zu Ihrem Alltag durch Nichtstun oder durch erholsame Aktivitäten. Unsere weitläufige Gartenanlage mit vielen mediterranen Pflanzen und Bäumen und lauschigen Plätzen bietet sich geradezu zum Verweilen an. Aussengrill und Pergola mit Granittischen stehen zum Gebrauch bereit. Ihre Kinder nutzen unsere Fahrräder und die vielen Spielmöglichkeiten. VCH – Forum Melezza ist von Juni bis September gut möglich. Für Biker, Wanderer und Kletterer liegt die wilde Natur und die traumhafte Bergwelt gleich vor der Haustüre, Fahrräder können im Hotel gemietet werden. Seminargruppen, Kirchgemeinden und Vereine finden bei uns eine passende Infrastruktur, sei es im Hotel oder im separaten Gruppenhaus. Gut eingerichtete Gruppenräume und Küchen für Selbstkocher stehen zur Verfügung. Auf Wunsch bieten wir für Erwachsenen-Gruppen auch Abendessen an. Ansonsten gibt es ganz in der Nähe schöne Grottos und viele empfehlenswerte Restaurants. Unsere Kapelle und der Raum der Stille stehen für besinnliche Zeiten und Gebete offen; eine kurze Morgenbesinnung und das MitDie flache südliche Umgebung lädt zum Flanieren tagsgebet sind unsere eigenen spirituellen Zeiten, nach Ascona ein. Schwimmen in den Strandbädern die auch Ihnen offen stehen. am Lago Maggiore, in den Flüssen Maggia oder Eine Sonderseite des Verbands christlicher Hotels Schweiz 23 Inserate Glauben wecken lio.ch Durch das Projekt „In jedes Haus...“ bringen wir das gedruckte Evangelium in jedes Haus, in jede Wohnung der 13 Projektländer. 70 Millionen Menschen, 20 Millionen Haushalte – eine grosse Aufgabe. Radiosendungen überwinden geografische und politische Grenzen. Licht im Osten unterstützt drei Radio-/Internetprojekte, die das Evangelium in schwer erreichbare Länder wie Usbekistan und Kasachstan ausstrahlen. Wir drucken christliche Literatur, die unsere Partner regelmässig verteilen. Die Bibel ist ein grundlegendes Instrument für die Mission. Wir engagieren uns dort, wo sie noch fehlt. Licht im Osten liegt Mission und Gemeindegründung sehr am Herzen. Wir unterstützen unsere einheimischen Missionare, die in Osteuropa das Evangelium verbreiten. Werden Sie Pate eines Missionars in: Ukraine Moldawien Jakutien Kirgistan Usbekistan Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne: 052 245 00 50! Das Buch «Jesus unser Schicksal» veränderte alles! NEU Monica Masi Ich heiratete meinen Ex-Mann Dieses Buch ist das sehr persönliche Zeugnis einer außergewöhnlichen Frau, die ihren «Prinzen» fand und doch ihr Glück wieder verloren hat. Doch das war noch nicht alles. Denn das fast Unwahrscheinliche geschah … Eine wahre Liebesgeschichte, wie man sie nur selten gehört hat! 256 Seiten plus 16 farbige Bildseiten Klappenbroschur 13 x 20,5 cm 13.99 € (D), 14.40 € (A), 20.80 CHF* Bestell-Nr. 204079 ISBN 978-3-03848-079-2 *unverbindliche Preisempfehlung 120 Seiten, Broschur / Format: A4 / durchgehend sw illustriert € (D) 14,99, CHF *22,80, € (A) 15,50 Unsere Bücher erhalten Sie in Ihrer Buchhandlung und unter Bestell-Nr. 195120 www.fontis-verlag.com Gemeinde Chrischona Schweiz: Männertag 2016 Wie Männer zu Grossem fähig werden «Ich mach’s!» – ein typisch männlicher Spruch. Männer lieben es, etwas zu tun. Aber was steckt dahinter? Männer sollten das selbstkritisch hinterfragen, findet Marcel Hager. Auf dem Männertag 2016 von Chrischona Schweiz erklärte er rund 300 Männern, wie sie das tun können, was Gott für sie vorgesehen hat. MARKUS DÖRR Die Wildnis ist ein guter Ort, den Charakter eines Mannes kennenzulernen. Im Ringen mit der Natur und den Elementen kann der Mann nicht alles kontrollieren, dort fallen seine Masken ab. Fragen werden laut: Wer bin ich? Was habe ich? Wo will ich hin? So hat es Marcel Hager als Leiter der Männerbewegung «Der 4te Musketier Schweiz» oft erlebt. Männer lieben es, etwas zu tun. Aber was steckt dahinter? Der Männertag 2016 von Chrischona Schweiz hinterfragte die Leistungsorientierung. letzung verstand er, dass er den Weg nicht allein schaffen muss. «Es braucht einen Zerbruch, wo wir die Feigenblätter ablegen. Dieser Moment der Nacktheit kann nicht umgangen werden», ist Marcel Hager überzeugt. Symbolisch stellten diesen Moment drei Sportler auf der Männertagsbühne dar, indem sie ihre Sportkleidung ablegten. Nur noch in Unterwäsche auf einer Bühne zu stehen, offenbart die eigene Verletzlichkeit und braucht Mut. «Gott will deine Hingabe» Referent Marcel Hager kennt die grosse Sehnsucht nach Bedeutung, die viele Männer haben. Auch der biblische Prophet Elia hat seinen Moment der Nacktheit erlebt, als er sich in einer Höhle am Berg Horeb versteckte. Gott suchte und ermutigte ihn mit seiner feinen, sanften Stimme (1. Könige 19). Antworten auf die wesentlichen Lebensfragen finden sich also nicht in der Wildnis, sondern in der Beziehung zu Gott, die in der Wildnis neu entdeckt werden kann. «Gott will deine Hingabe. Hast du den Mut dich der Frage zu stellen, wie Gott dich sieht?», fragte Marcel Hager die Männer. Ich bin, was ich tue!? Marcel Hager ist mit Männern in den schottischen Highlands, auf Der Weg zur Berufung isländischen Gletschern und in den Schweizer Alpen unterwegs. Er Wer sich immer wieder zurück in die Beziehung zu Gott begebe und hat ihre Verhaltensweisen beobachtet. Er weiss um die Feigenblät- sich so der eigenen Bedeutung als Ebenbild Gottes versichere, sei ter, mit denen Männer ihre Fehler und ihre Nacktheit verdecken schliesslich zu Grossem fähig. «‘Ich mach’s!’ hängt dann nicht mehr wollen. Und er kennt die grosse Sehnsucht nach Bedeutung, die am Egoismus. Wenn wir unsere Identität gefunden haben, ist ein viele Männer haben – den Zusammenhang zwischen «Ich bin» und Auftrag daran geknüpft», so Marcel Hager, bevor er den Weg zur «Ich tue». Daraus entstehe oft die Strategie: «Ich bin, was ich tue», Berufung aufzeigte: «Wenn du deine individuellen Stärken mit den die aber nicht zum Ziel führen würde. «Durch das, was wir machen, Bedürfnissen der Welt vor deinen Füssen kombinierst, findest du können wir die Antwort auf die Frage nach unserer Bedeutung deine Berufung.» // nicht finden», erklärte Marcel Hager. Der nächste Männertag von Chrischona Schweiz findet am 21. Januar Moment der Nacktheit Bei den Wanderungen in der Wildnis war Marcel Hager immer wieder Zeuge davon, wie Männer an ihr Limit kommen und wie sie gerade in diesen Situationen Gott begegnen. Zum Beispiel der starke Anführertyp, der stets voranschritt. Erst aufgrund einer Ver- 2017 in der Arche Winterthur statt. Die Mitschnitte des Männertags 2016 finden Sie unter www.chrischona.ch/maennertag 25 Inserat Literatur Brunnen Verlag Giessen Neuer Partner für die NGÜ-Bibel Die Genfer Bibelgesellschaft und die Deutsche Bibelgesellschaft (DBG) geben künftig gemeinsam mit dem Brunnen Verlag Giessen die Neue Genfer Übersetzung (NGÜ) heraus. Der Brunnen Verlag gehört zum Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland. Die NGÜ liegt inzwischen mit dem Neuen Testament, den Psalmen und den Sprüchen vor. In den kommenden Jahren werden die restlichen Bücher des Alten Testaments übersetzt, um die Bibelausgabe zu vervollständigen. Zeit für ein Lächeln Glauben, wachsen, leben Ruhe finden und sich erholen. In Männedorf am Zürichsee finden Einzelgäste und Gruppen Raum für Gemeinschaft, Rückzug und Auszeit. Die See- und Bergsicht beruhigt und inspiriert zugleich. Die drei Verlage kooperieren bei der Übersetzung, der Publikation und dem Vertrieb der NGÜ. «Durch diese Kooperation wird sichergestellt, dass auch die komplette NGÜ den hohen Ansprüchen ihrer Initiatoren gerecht wird», betont DBG-Generalsekretär Dr. Christoph Rösel. «Unser gemeinsames Anliegen ist es, die Botschaft der Bibel besser verstehen zu können», sagt Jean-Pierre Bezin, Direktor der Genfer Bibelgesellschaft. «Deswegen ist es uns wichtig, so treu wie möglich gegenüber dem hebräischen und griechischen Original zu sein, ohne die Verständlichkeit zu vernachlässigen.» Für den Brunnen Verlag erklärt Geschäftsführer Detlef Holtgrefe: «Wir freuen uns, unsere langjährigen Erfahrungen mit Bibelübersetzungen in diese Zusammenarbeit einbringen zu können und damit zum Erfolg beizutragen.» Ulrich Probst ist seit Anfang 2016 für den Brunnen Verlag vollzeitlich als Übersetzer an der NGÜ tätig. Er war mehrere Jahre Pastor der Evangelischen Stadtmission Watzenborn-Steinberg, einer Gemeinde des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland. Aus unserem Angebot: 27. Februar - 5. März 2016 Menschen etscheiden sich für ihren König Paul Egloff, Sion 24. - 28. März 2016 Karfreitag und Ostern Pfr. Dr. theol. Urs und Esther Sommer Ulrich Probst, langjähriger Chrischona-Prediger, ist jetzt für den Brunnen Verlag als Übersetzer an der NGÜ tätig. Die Neue Genfer Übersetzung ist eine sogenannte kommunikative Bibelübersetzung. Dabei wird der Sinn des Originaltextes so verständlich wie möglich in zeitgemässer Sprache wiedergegeben. In den von der Deutschen Bibelgesellschaft entwickelten Qualitätssiegeln für ihre Bibelübersetzungen wird die NGÜ als die «Exakte» charakterisiert. // www.brunnen-verlag.de Mehr Informationen und Angebote finden Sie unter www.bibelheim.ch Ferien- und Tagungszentrum Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf Tel 044 921 63 11, [email protected] 26 CHRISCHONA 1/2016 Gemeinde Chrischona-Gemeinde Schopfheim Neue Räume für die junge Gemeinde Bisher hatten wir keinen Raum für Kinderbetreuung. Dies war unserem Gemeindewachstum nicht förderlich. Wir möchten eine familienfreundliche Gemeinde sein, die allen Altersgruppen gerecht werden kann. Deshalb brauchen wir den Platz. Um die Kosten beSILVIA R APPENECKER wältigen zu können, teilen wir unsere Bevor die Gemeinde dort einziehen kann, sind noch eini- Ersparnisse so ein, dass wir etwa zwei ge Renovierungsarbeiten notwendig. Darüber hinaus Jahre lang das Defizit ausgleichen könbrauchen wir fast die komplette Grundausstattung. Der nen. Bis dahin hoffen wir auf GemeindeQuadratmeterpreis ist zwar relativ günstig. Dennoch wachstum – was dann hoffentlich auch übersteigt die Miete im Moment unsere monatlichen ein höheres Spendeneinkommen mit sich bringt. // Spendeneinnahmen bei weitem. Es ist ein neuer Meilenstein für die junge ChrischonaGemeinde in Schopfheim im Süden Deutschlands. Seit Januar sind sie Mieter ihrer ersten eigenen Gemeinderäume: zwei Räume mit gemeinsam 300 Quadratmeter in einem Industriegebäude. Silvia Rappenecker ist GründungsmitEin Glaubensschritt Jahrelang suchten wir nach einer passenden Immobilie. glied der Chrischona-Gemeinde Schopfheim. Erst als wir keine andere Perspektive mehr hatten, und Auf der Internetseite findet sich eine Liste unser bisheriger Vermieter den Verkauf seines Hauses mit Dingen zur Grundausstattung, für die die ankündigte, ging diese Tür für uns auf. Einstimmig ent- Gemeinde Sponsoren sucht: schlossen wir uns zu diesem Glaubensschritt. www.chrischona-schopfheim.de Inserate FIT LSE TH EM EN FR EU D E IM PU Eine Institution des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona Weiterbildung •zurPraxisanleitung Beginn: 25.04.2016 •zurPräsenzkraftinderPflege Beginn: 19.09.2016 •zurAltentherapeutin/zumAltentherapeut Beginn 21.11.2016 •zurFachkraftGerontopsychiatrie Beginn: 21.11.2016 •zurPflegedienstleitung Beginn: 28.11.2016 •zurStationsleitung/Wohnbereichsleitung Beginn: 28.11.2016 » Dankbarkeit für Vergangenes – Hoffnung auf Kommendes « Die Hohe Schule des Älterwerdens – 23. bis 27. Mai 2016 Die FIT-ness-WOCHE der etwas anderen Art - mit Heimpfarrer Dr. Markus Müller und zusätzlichen Referenten Anmeldung und weitere Informationen: Heimstätte Rämismühle Mühlestrasse 8, 8487 Rämismühle Telefon 052 396 44 44 [email protected] www.raemismuehle.ch •zurHeimleitunginderAltenpflege Beginn: 28.11.2016 •inPalliativeCare Beginn: 2017 auf Anfrage Telefon+49(0)762194908-22 Seminarort: Wiesentalstraße 27 a, 79540 Lörrach www.fit-events.ch 27 Gemeinde Vision-France und France-Mission Verliebt, verlobt – fusioniert? Premiere in Frankreich: Im Oktober 2015 tagten die Pastoren der beiden Gemeindeverbände Vision-France und France-Mission erstmals gemeinsam. Vision-France, mit seinen 20 Gemeinden ein Teil von Chrischona International, ist seit einiger Zeit auf «Partnersuche». Vision-France und France-Mission verbindet dabei die Vision, «eines neuen Verbandes, der besser die Einheit der Gemeinde Jesu in Frankeich darstellt und den Missionsauftrag Jesu für unser Land besser verwirklichen sollte». So beschreibt es Jean-Georges Gantenbein, Präsident von Vision-France, im Chrischona-Panorama 3/2015. An dem Pastorentreffen nun waren Hochzeitsvokabeln in aller Munde: PIERRE CALVERT Fans von Bollywood-Filmen haben schon viele solcher Szenen gesehen: Ein junger Mann und eine junge Frau treffen sich in einem Wohnzimmer. Scheu versuchen sie, ins Gespräch zu kommen. Jeder versucht, den anderen zu entdecken, der, so meinen die Eltern, möglicherweise ein passender Partner sein könnte. Woher kommen sie? Was machen sie im Leben? Ziehen sie den Strandurlaub den Bergferien vor? Um zu wissen, ob man zueinander passt, muss man sich zunächst einander vorstellen. Ich hatte mich auf solche Momente eingestellt beim Pastorentreffen zwischen Vision-France und FranceMission. Aber bei dem Treffen gab es viel weniger Ängstlichkeit und Zurückhaltung, als in solchen Filmszenen. Arrangierte Hochzeit – aber noch nichts entschieden Die «Eltern» – die Vorstände der beiden Verbände – hatten den Acker gut vorausgepflügt, die wichtigsten Fragen hervorgeholt, die es zu bearbeiten galt, und die Zeiten der Gemeinschaft zwischen den beiden möglichen «Ehepartnern» vorbereitet. So verliefen die zwei Tage in einer tollen Atmosphäre von brüderlicher Liebe; was umso wichtiger war, da noch nichts entschieden ist. Aus der Sicht der Pastoren von France-Mission und Vision-France als auch deren lokalen Gemeinden geht es zwar tatsächlich um eine arrangierte Hochzeit, aber keinesfalls um eine erzwungene. Das wichtigste Ziel: Gottes Ruhm preisen Insgesamt waren wir 65 Pastoren – 51 von France-Mission, 14 von Vision-France. Dieser Unterschied spiegelt grob den Grössenunterschied der beiden Verbände wider. Patrice Alcindor erinnerte uns in einem biblischen Impuls zu Beginn der Tagung an das wichtigste Ziel unserer beiden Organisationen und unseres Lebens: Gottes Ruhm preisen (Psalm 47). So darf unsere grösste Motivation also nicht die sein, finanzielle Einsparungen zu suchen, sondern Gottes Reich voranzubringen und seine Ehre zu rühmen. Wir tauchten in verschiedene Themen ein, um die Vereinbarkeit unserer Verbände zu ergründen: Die Strukturen, die Theologie der Gemeinde, die Theologie der Dienste. Die theologische und institutionelle Vereinbarkeit ist wichtig. Aber das Treffen ermöglichte auch, dass wir Pastoren uns persönlich kennen lernen konnten. So habe ich zum Beispiel erfahren, dass alle Mitglieder meiner Kleingruppe in mindestens drei Sprachen auf zehn zählen konnten, und dass alle bereits Punkte ihres Führerscheinkontingents verloren hatten. Der Weg der Einheit führt auch dort entlang… Wissen teilen im Chrischona-Verband Flüchtlinge: Wie helfen? Es ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit: die Millionen Flüchtlinge, die in Europa Zuflucht suchen. Wie gehen wir damit um? Wie können wir helfen? Unter www.chrischona.org/flüchtlinge sammelt Chirschona hilfreiche Links und Dokumente. MICHAEL GROSS Es gibt kaum eine Chrischona-Gemeinde, die sich nicht auf irgendeine Weise in der Flüchtlingshilfe engagiert. Auch auf dem Chrischona-Campus sind die ersten Flüchtlinge angekommen. Chrischona International vermietet der Sozialhilfe Basel-Stadt Wohnraum für zehn Flüchtlinge. Flüchtlingen helfen – für Christen logisch, oder? Für Christen ist es selbstverständlich und logisch, Flüchtlingen zu helfen: sie willkommen zu heissen, ihren Nöten praktisch zu begegnen, ihnen die Inte gration zu erleichtern. Unseren Nächsten dienen als Zeichen gelebter Nächs28 CHRISCHONA 1/2016 tenliebe. Damit stossen wir in der Gesellschaft nicht nur auf Gegenliebe. «Missionierung in Asylheimen» prangern Schweizer Medien und «Sektenexperten» an. Mancherorts begegnet man Vorbehalten gegenüber Christen, die helfen wollen. Aber das sind noch die Ausnahmen – oder? Hilfreiche Links und Dokumente: www.chrischona.org/flüchtlinge Chrischona International will hilfreiches Wissen für alle im Chrischona-Verband nutzbar machen. Auf der Internetseite www.chrischona.org/flüchtlinge sammeln wir hilfreiche Links und Dokumente. // Inserate Thema Grosse Perspektive: die «trinitarische Einheit» Glücklicherweise hob Jean-Georges Gantenbein, Präsident von Vision-France, gegen Ende der Tagung das Niveau: mit einem dogmatischen Vortrag zum Thema «Einheit». Einheit, die einerseits gegeben und andererseits zu suchen ist. Oft wird dieses Thema von evangelikalen Theologen vernachlässigt, obwohl es sehr wohl präsent ist in den Schriften. Er ermutigte uns, diese manchmal etwas technischen Gespräche über die Annäherung der beiden Gemeindeverbände in die grosse Perspektive der trinitarischen Einheit zu setzen – mit Jesus beim hohenpriesterlichen Gebet (Johannes 17). Zum Schluss des Pastorentreffens feierten wir gemeinsam das Abendmahl: Da es nur ein Brot gibt, so sind wir, die wir viele sind, nur ein Körper (1. Korinther 10.17). Wir teilten unsere Eindrücke. Einige sahen die beiden Pastorengruppen bereits verliebt. Andere, ebenso positiv eingestellt, schlugen vor, trotzdem die einzelnen Etappen nicht zu überspringen. Sollten wir deshalb nicht eher von einer Beziehungszeit als von einer Verlobung reden?» // WEITBLICK. INSPIRATION. GENUSS. Dies und noch viel mehr finden Sie bei uns in der Zentralschweiz. Hoch über dem Vierwaldstättersee. Gross genug für bis 200 Personen mit perfekter Infrastruktur für Gruppen. Der passende Rahmen für christliche Veranstaltungen zum Wohlfühlen. Ihre Gemeindeanlässe sind bei uns genau richtig. Kommen Sie vorbei und lassen sich inspirieren vom Weitblick! Mein Team und ich beraten Sie gerne persönlich. Willy Graf, Ihr Gastgeber Tipp: Im Sommer 2016 bis 35% Preisermässigung! SEMINARHOTEL SEEBLICK, Hugenstrasse 24, 6376 Emmetten/NW Tel. +41 41 624 41 41, Fax +41 41 624 42 42, www.seminarhotelseeblick.ch Pierre Calvert ist Pastor bei France-Mission. 2016_Seeblick_Ins_Chrischona_91x136.indd 1 KULTOUR FERIENREISEN AG 19.01.2016 09:09:21 052 235 10 00 | [email protected] | www.kultour.ch Grosse Israel Rundreise 9. - 24. Mai 2016 spannendes Reiseprogramm mit Jurek Schulz, Amzi Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) Familienferien Israel Neue Internetseite online 17. - 26. / 28. Juli 2016 eine begeisternde Reise! mit Familie J. & M. Leemann 44Plus | Istrien 14. - 24. Juni 2016 Traumhotel auf malerischer Insel mit Johannes & Erika Wirth Ferien am Meer 2016 September / Oktober 2016 die einzigartigen FamilienDas Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland hat einen neuen Internetauftritt: www.chrischona.de ferien in Griechenland! Literatur Neue Hoffnung für alle Die neue «Hoffnung für alle» ist seit Anfang 2016 erhältlich. Durchgesehen und überarbeitet – revidiert, wie es in der Fachsprache heisst. Die Bibelübersetzung, «die unsere Sprache spricht» – so trat sie vor mehr als 30 Jahren erstmals aufs Parkett. Sie wurde zu einer Erfolgsgeschichte für den Brunnen Verlag Basel – heute Fontis Verlag – der zum Chrischona-Verband gehört. Sie ist heute eine von vielen deutschen Bibelübersetzungen. Über ihre Bedeutung sprachen wir mit Projektleiter Urs Stingelin vom Fontis-Verlag. Vulgata handelte, die damals geläufige lateinische Übersetzung der Bibel, oder um die Bibel in ihren Ursprachen, war vorerst zweitrangig. Damit argumentierte Martin Luther wie Jesus Christus und seine Jünger. Ziemlich genau 1500 Jahre vor ihm waren sie nämlich mit ihren Kontrahenten aus der damaligen pharisäischen Elite gleich verfahren: Sie entkleideten die gegnerischen Argumente der jüdischen Auslegungstraditionen des 1. Jh. n. Chr. und konfrontierten ihre Gesprächspartner mit den ursprünglichen Aussagen der Schrift. Ob sie dabei den hebräischen Text des Alten Testaments zitierten oder die Septuaginta, die griechische Übersetzung aus dem 3. Jh. v. Chr., war dabei einerlei, ebenso wie die Frage, ob die alttestamentlichen Zitate eher wörtlich oder eher sinngemäss zitiert aufgegriffen wurden. Das spricht für den hohen Stellenwert der Bibelübersetzungen, ohne dabei die Bedeutung der biblischen Texte in ihren Ursprachen zu schmälern. Die Lutherbibel war über Jahre «die deutsche Bibelübersetzung» schlechthin. Später sind immer mehr dazugekommen. War das wirklich nötig? Hätte eine nicht gereicht? Verschiedene Bibelübersetzungen in der gleichen Sprache gibt es nicht erst seit der «Nach-Luther-Ära», sondern seit die Bibel übersetzt wird. Zum Beispiel gab es schon Jahrzehnte vor der Vulgata und längere Zeit auch neben ihr eine ganze Reihe weiterer verschiedener lateinischer Bibelübersetzungen. Erst im frühen Mittelalter INTERVIEW: MICHAEL GROSS begann sich die Vulgata durchzusetzen. Am Anfang dieser Vielfalt steht die Sprachverwirrung Chrischona-Panorama: Wir nähern uns mit Riesenschritten dem Reformationsjahr 2017. Für den Vater von Babel. Jede Sprache umfasst seither eine grössere der deutschen Bibelübersetzung, Martin Luther, spielte Anzahl an Redensarten und Redewendungen, die sich dabei die Bibel eine tragende Rolle: sola scriptura – al- nicht wörtlich von einer Sprache in die andere übertralein die Schrift! Um welche Schrift geht es: um die Bibel gen lassen. Dazu ein kleines Beispiel: Im vergangenen in ihren Ursprachen oder auch um Bibelübersetzungen? Monat wollte ich einem Franzosen eine schöne AdUrs Stingelin: Luthers «sola scriptura» war zunächst ventszeit wünschen. Zu diesem Zweck übersetzte ich eine klare Ansage an seine ideologischen Gegner: Sie zunächst wörtlich: «Je te souhaite un bel advent.» Für sollten ihre Streitgespräche nicht auf der Grundlage mich als deutschen Muttersprachler hörte sich das zukirchlicher Überlieferungen, sondern allein auf dem nächst als passables Französisch an. Die Gegenprobe Fundament der Schrift führen. Ob es sich dabei um die 30 CHRISCHONA 1/2016 erwies: Das geht gar nicht. Gibt man nämlich genau diesen Satz in einer Suchmaschine im Internet ein, wird dazu nicht ein einziger Treffer angezeigt. Kein solche gekennzeichnet. In der zweiten Runde (theologische Überprüfung) wurden alle inhaltlichen und methoFranzose drückt sich also so aus! Genau hier beginnt auch das Problem der verschiede- dischen Fragen geklärt und – natürlich immer noch auf nen Bibelübersetzungen: Es gibt formtreue Überset- der Grundlage der ursprachlichen Vorlagen und relevanzungen, wie zum Beispiel die Elberfelder-Bibel, die den ter Kommentare – ein neuer Text konstituiert. Zuletzt ursprünglichen Text tatsächlich auf eine ähnliche Wei- (stilistische Überprüfung) wurde die Lesbarkeit und Verse wiedergibt, wie ich es in meinem Beispiel getan ständlichkeit der revidierten Bibel überprüft. Vorgabe war, dass die «Hoffnung für alle» nach der Rehabe, Mischformen wie die Lutherbibel oder die Einheitsübersetzung, oder sinntreue Übersetzungen wie vision inhaltlich präziser ist, sprachlich aber so verständdie «Gute-Nachricht-Bibel», die «Neue Genfer Überset- lich wie eh und je. Ausserdem wurden jedem Buch eine Inhaltsübersicht vorangestellt, sämtliche Anmerkungen zung» und die «Hoffnung für alle». überarbeitet, die Gottesnamen konsequenter wiedergegeSie haben neben vielen anderen Bibeln die Bibelüberset- ben, der Text komplett neu formatiert (Hervorhebung zung «Hoffnung für alle» erwähnt. Was ist das Besondere poetischer Passagen) und alle Anhänge neu überarbeitet. Der Losungstext für das Jahr 2016 aus Jesaja 66,13–14 an ihr? Die «Hoffnung für alle» versucht in einer klaren, gut (siehe Kasten) gewährt einen kleinen Einblick in unser verständlichen Sprache die Stossrichtung eines jeden Schaffen. Er steht stellvertretend für zigtausende von anAbschnitts deutlich herauszuarbeiten. Deshalb ist sie deren Beispielen. Hier konkret dafür, wie durch die Revibesonders gut geeignet für das zusammenhängende, sion die Bildersprache des hebräischen Textes stärker berücksichtigt wurde. alltägliche Bibellesen. Das ist eine riesige Arbeit, die Sie ja nicht allein machen konnten. Sie haben vorhin von einem Team gesprochen. Können Sie uns verraten, wer dahintersteckt? Das Kernteam bestand neben mir aus insgesamt zwölf weiteren Fachwissenschaftlern. Auf der Internetseite www.hoffnungfueralle.com haben wir das Team vorgestellt. Lektorat und wertvolle technische Hilfe kamen von Fontis – Brunnen Basel und von Biblica. Im weitesten Sinne haben aber alle an der Revision mitgearbeitet, die in den vergangenen Jahren dem Verlag konstruktive Rückmeldungen zum Bibeltext gegeben haben. In den letzten acht Jahren wurde die «Hoffnung für alle» unter Ihrer Leitung revidiert. Was haben Sie und Ihr Team so lange gemacht und warum war das nötig? In einem ersten Schritt (philologische Überprüfung) wurde die frühere Fassung der «Hoffnung für alle» Wort für Wort mit den ursprachlichen Texten und mit verschiedenen Kommentaren abgeglichen. Sämtliche Stellen, wo die sinngemässe Wiedergabe auf Kosten der inhaltlichen Genauigkeit geschah, wurden zur späteren Korrektur vorgemerkt, erklärende Zusätze wurden als Jesaja 66,13–14 (BHS/WIVU) Hfa 2002 Hfa 2015 »… 13 Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind. Die neue Pracht Jerusalems lässt euch den Kummer vergessen. 14 Wenn ihr das alles seht, werdet ihr wieder von Herzen fröhlich sein, und neue Lebenskraft wird euch durchströmen.« Dann zeigt der Herr seinen treuen Dienern, wie mächtig er ist; seine Feinde aber werden seinen Zorn spüren. »… 13 Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind. Die neue Pracht Jerusalems lässt euch den Kummer vergessen. 14 Wenn ihr das alles seht, werdet ihr wieder von Herzen fröhlich sein, und neue Lebenskraft wird in euch aufkeimen wie frisches Gras.« Dann zeigt der HERR seinen treuen Dienern, wie mächtig er ist; seine Feinde aber werden seinen Zorn spüren. Mehr Beispiele unter www.hoffnungfueralle.com Eine letzte Frage noch: Welche Bibelübersetzung lesen Sie selbst? Als Gräzist – also jemand, der sich wissenschaftlich mit dem Altgriechischen befasst – lese ich mit Vorliebe das griechische Neue Testament, als klassischer Philologe liebe ich die Bibel von Hermann Menge, als Prediger verwende ich gerne die Lutherbibel und als Seelsorger empfehle ich die «Hoffnung für alle». // 31 © photocase – mAu Gemeinde Menschen in unseren Gemeinden Geburten D-Bad Nauheim: 9. Okt.: Noah Eliel Kazem CH-Bauma: 28. Dez.: Zackary Lobsiger CH-Beringen: 19. Dez.: Jil Widmer CH-Grüningen: 8. Dez.: Liyah Grace Niederberger CH-Romanshorn: 8. Okt.: Aimee Caitlyn Felleiter 26. Okt.: Jael Hofer CH-Seon: 24. Nov.: Alya Burger 22. Dez.: Hanna Marie und Juri Maxime Wüthrich D-Sontheim/Brenz: 27. Okt.: Lias Bosch CH-Zürich: 22. Nov.: Thierry Stoll Martin Luther Jan Hus etc. Inserat Traumhafte Küstenabschnitte Perlen der Kirchengeschichte So 22.05.16 – Sa 28.05.16 80. Geburtstag D-Bad Vilbel: 4. Jan.: Hans Dören 19. Jan.: Gertrud Groneberg CH-Beringen: 24. Feb.: Emmi Mändli D-Butzbach: 19. Feb.: Anneliese Adami 20. März: Elisabeth Lauer D-Giessen: 23. März: Dieter Kämpfer Inserat Ihr Partner für Mission in Asien. Super Herbstferien für alle Sorrent Amalfiküste So 01.05.16 – Sa 07.05.16 18. Geburtstag CH-Beringen: 26. März: Giant Vögeli D-Eichstetten: 28. Feb.: Anna-Lea Bär CH-Gossau 15. Jan: Raphael Götsch 18. Feb: Martin Ulmann CH-Grüningen: 2. März: Stefanie Huber CH-Hallau: 5. März: Jasmin Holderegger CH-Meilen: 5. April: Jonin Köchli CH-Muttenz: 2. März: Olivia Walliser 2. März: Tobias Walliser CH-Schaffhausen: 1. März: Chantal Stangl 25. März: Romy Hächler CH-Seon: 31. März: Joseba Zbinden Surprise Feriendorf • Sardinien Im Zeitraum von 28.09. – 19.10. Ferien mit christlicher Reisebegleitung für alle Altersstufen und Interessen. www.surprise-reisen.ch Herz für Asien. Hoffnung für Asiaten. ÜMG | OMF.ch Neuwiesenstr. 8, 8610 Uster 8580 Sommeri 32 CHRISCHONA 1/2016 [email protected] | 043 244 75 60 Zu Geburt, Geburtstag und Hochzeit gratulieren wir recht herzlich mit Psalm 37,4: «Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.» CH-Meilen: 17. April: Hanni Genhart D-Mornshausen: 23. Feb.: Walter Reuter D-Saarbrücken: 14. März: Marga Lindsteding 26. März: Marga Kautenburger CH-Seon: 15. Jan.: Martin Kiener 90. Geburtstag CH-Reinach BL: 20. Feb.: Hedi Schumacher 26. März: Alfred Stäheli D-Saarbrücken: 2. März: Juliane Komarnicki CH-Zürich: 17. Feb.: Ruth Bösinger 9. März: Klara Grunder Gestorben 31. Okt. 2015: Stefanie Werling (68), Bad Nauheim, tsc-Absolventin OK 1989 1. Dez. 2015: Rosemarie Lindemann (84), CH-Frutigen, tsc-Absolventin OK 1964 6. Jan.: Micha Köhler (31), D-Tittmoning, ehemaliger Chrischona-Prediger in Pohlheim-Holzheim 21. Jan.: Schwester Trudi Müller (90), St. Chrischona, Diakonisse im DiakonissenMutterhaus St. Chrischona Thema 100 % Vorfreude 0 % Alkohol JETZT NEU auch als RIMUSS.CH Rosato 33 Inserate Inserateschluss Ausgabe 2/2016: 11. März 2016 St. Chrischona Zum Verband Chrischona International gehören: Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen: • tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona • Verbandsarbeit Chrischona International • Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel • Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH) Mit Sitz in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia: • Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) inklusive der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA), der Literaturarbeit Brunnen Verlag Giessen / ALPHA Buchhandlung, dem Logistikzentrum ChrisMedia und der Chrischona ServiceGesellschaft, • Chrischona Schweiz, • Gemeindeverband Vision-France, • Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi), • `fontis – Brunnen Basel • Brunnen Bibel Panorama Buchhandlungen Schweiz Marktplatz BIETE FEWO’S IN TIROL – am Achensee Sommer u. Wintersportort Familienfreundlich Ein-, Zwei-, Drei-Zi.-Whg., Familie Spiegl +43 (0)664 113 65 11 www.hausachensee.at SUCHE Ausgabe Ethik der Liebe von Wilhelm Lütgert Bitte melden Sie sich bei wolfgang.binninger@ live.com oder +41 (0)61 646 45 54 gross: 68 x 13.5 mm ab 145 CHF plus MwSt. / 112 Euro net/brut ab 5 Ausgaben*: je 99 CHF plus MwSt. / je 76 Euro net/brut * mit identischem Inhalt bei einer Gesamtrechnung nach Erscheinen des ersten Serieninserats. Weitere Informationen erhalten Sie bei: [email protected] Telefon +41 (0)61 646 45 54 ADRESSEN Herausgeber Chrischona International Chrischonarain 200 CH-4126 Bettingen Tel. +41 (0)61 64 64 111 Fax +41 (0)61 64 64 277 E-Mail: [email protected] Homepage: www.chrischona.org Ungewollt kinderlos? www.hannahsschwestern.de ag Frankreich Vision-France Une Union d’Églises Protestantes Évangéliques 13, rue Xavier Marnier F-25000 Besançon Tel. +33 (0)3 81 50 46 64 E-Mail: [email protected] Homepage: www.vision-france.net jakob Druckerei Jakob AG Mösliweg 3-5 3506 Grosshöchstetten Telefon 031 710 42 42 [email protected] www.jakobdruck.ch Deutschland, Luxemburg, Südafrika, Namibia Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22 D-35390 Giessen Tel. +49 (0)641 60 59 200 Fax +49 (0)641 60 59 210 E-Mail: [email protected] Homepage: www.chrischona.de Homepage: www.stadtmission.org.za CHRISCHONA 1/2016 Ihren Text schicken Sie bitte an: Chrischona International Marketing & Kommunikation «Marktplatz» Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz [email protected] ab 78 CHF plus MwSt. / 60 Euro net/brut ab 5 Ausgaben*: je 55 CHF plus MwSt. / je 43 Euro net/brut Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehntausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Tagungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren. 34 5 % Rabatt 10 % Rabatt 15 % Rabatt klein: 33 x 13.5 mm Kernauftrag des Verbands Chrischona International ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar. Derzeit sind auf St. Chrischona über 100 Studierende eingeschrieben. Sie studieren entweder Theologie oder Gemeindepädagogik oder besuchen den Jahreskurs. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middlesex University in London (GB) validiert. Absolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission. Schweiz Geschäftsstelle Chrischona Schweiz Hauentalstrasse 138, Postfach 1625, CH-8201 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 630 20 70 Fax +41 (0)52 630 20 79 E-Mail: [email protected] Homepage: www.chrischona.ch 2-maliges Erscheinen: 4-maliges Erscheinen: ab 6-maligem Erscheinen: Ein-Blick-Inserate Ihr Inserat direkt am Marktplatz Die rund 200 Chrischona-Gemeinden evangelischlandeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht. Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen Tel. +41 (0)61 64 64 426 E-Mail: [email protected] Homepage: www.tsc.education Ihr Marktplatz-Inserat hat mindestens vier Zeilen, eine Druckzeile enthält ca. 23 Zeichen inkl. Leerzeichen. Preis: 20 CHF / 14 Euro jede weitere Zeile: 5 CHF / 3,50 Euro Afrika, Asien, Südamerika und Europa Foto: H. Zurbrügg, Tschad Die SMG arbeitet weltweit mit über 100 Partnerorganisationen zusammen. Wir suchen laufend qualifizierte, motivierte Mitarbeitende für Langzeit- (ab 2 Jahren) sowie Kurzzeiteinsätze in den Bereichen Gemeinde- Sozial- und Frauenarbeit, Medizin, Administration, IT, Handwerk/ Technik, Aviatik und andere... Weitere Informationen finden Sie auf: www.smgworld.ch / Offene Stellen Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Schweiz. Missions-Gemeinschaft CH-8401 Winterthur Tel. +41 (0)52 235 32 52 www.smgworld.ch Gutes entdecken 2016 – Israel-Rundreisen Israel-Frühlingsreise 09.-23.05.16 mit fakultativer Badewoche in Netanya bis 30.05.16 Israel-Herbstreise 30.10.-13.11.16 mit fakultativer Badewoche in Eilat bis 20.11.16 Prospekt: PRO ISRAEL Postfach, 3607 Thun / Tel. 033 335 41 84 91 x 66 mm OMF-Asientag in Bern 2. April 2016 10 – 17 Uhr New Life Bern Fabrikstr. 3a Impuls-Wochenende für Geschiedene «Der Schatz im zerbrechlichen Gefäss» 12. – 14. Februar 2016 – mit Monika Riwar Oasentag «Jesus, DER Weg» 15. Februar 2016 – mit Sr. Vreni Meierhofer Anmeldung nicht erforderlich Für Infos Relax-Wochenende «Unendlich geliebt» 19. – 21. Februar 2016 – mit Beat Reichenbach Ländli-Seminar «Dankbarkeit» 26. – 28. Februar 2016 – mit Roman Bamert Zentrum Ländli 6315 Oberägeri www.zentrum-laendli.ch [email protected] [email protected] Mit der SMG nach www.vereinigungproisrael.ch Inserate Tel 041 754 92 14 Fax 041 754 92 13 ÜMG | OMF.ch 8610 Uster, 043 244 75 60 [email protected], www.omf.ch & Wurzeln Flügel Wie Sie, Compassion und die lokale Kirche s in das Leben eines Kinde . Armut verändern können Prinzip #1 #2 #3 #4 KINDER im Blickpunkt Wir sehen die Nöte der Kinder, mehr aber ihr Potenzial. Kinder können ihre Zukunft aktiv gestalten, stabile Familien gründen und mit ihren Fähigkeiten die Bedingungen in ihren Ländern verbessern. Verändern Sie die Welt. Ein Kind nach dem anderen. Beginnen Sie heute eine Patenschaft: CH: 0800 784 773 · www.compassion.ch D: 0 64 21 - 30 97 80 · www.compassion-de.org Frauen-Impulstag (FIT) 2016 Datum: Samstag, 9. April 2016 Thema: Sehnsucht nach dem Mehr Referentin: Christa Gasser Ort: FEG Wetzikon Veranstalter: CHG, FEG, VFMG Der 20. FIT steht vor der Tür – ein Grund zum Feiern, nicht aber zum Zurücklehnen! Im Gegenteil, wir sehnen uns nach mehr: mehr Frauengruppen, mehr Frauen, die durch Gottes Geist verändert werden, mehr Ideen, wie Frauen mit dem Evangelium von Jesus Christus berührt werden, mehr Einheit in unseren Teams, mehr Kunst, mehr Mut, Grenzen zu sprengen, mehr Lobpreis – einfach mehr! Nach der Einstimmung ins Thema durch das Hauptreferat von Christa Gasser kann das Tagungsthema in verschiedenen Workshops auf vielfältige Art vertieft werden. Das Ideenforum und der Büchertisch runden das Tagesangebot ab. Der FIT richtet sich als Schulungstag an Frauen, die sich in einer Arbeit für andere Frauen investieren. Er bietet Hilfe und Motivation für alle, die sich mit Neugründung, Veränderung oder mit dem Wunsch nach einer wachsenden Frauenarbeit in ihrer Gemeinde beschäftigen. Kosten: CHF 60.(inklusive Mittagessen und Unterlagen zu den Workshops) Flyer werden direkt an die Frauengruppen oder Pastoren verschickt. Ausführliche Informationen zum FIT sowie Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.fit-frauen-impulstag.ch Studiere was du glaubst! Zeit mit Gott Fernstudium Basel Ausbildung tes steckt im So cool – so viel Gu (tsc) nar St. Chrischona Theologischen Semi Berufung entdecken Menschen fördern Coaching Weiterbildung Erreiche Menschen theologische Tiefenbohrungen Middlesex University London Kommunikative Theologie Spiritualität preach it, sister Theologie & Musik Gemeinschaft Neues ausprobieren Jesus Gebet Jam session Uni Fribourg Songwriting Studiere Jesus lebendige Theologie Qualität tsc Leadership die Welt verändern Glauben weitergeben Dem Nächsten dienen ben tsc erleTelefon +41 (0)61 64 64 426 Theologisches Seminar St. Chrischona Chrischonarain 200 4126 Bettingen / Basel Schweiz Telefax +41 (0)61 64 64 277 [email protected] www.tsc.education teressierte Wochenende für In www.tsc.education Campus Top Qualität Sport St. Chrischona Menschen Bachelor Jesus erleben Theologisches Seminar New Media Medienpädagogik Master Einzigartiger Gott Interkulturelle Studien Erlebnispädagogik praxisorientiert Erstklassige Ausbildung Gaben entdecken investieren in Kreativität Frühling 2016 11. - 13. März 2016 Herbst 2016 16 21. - 23. Oktober 20 tsc – investieren in Menschen facebook.com/tsc.chrischona twitter.com/tsc_chrischona tsc.education/gplus
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