Blätter 67086 AUS DER 110. Jahrgang Verlagsort Berlin, im September 2015 Herbst Schon ins Land der Pyramiden Flohn die Störche übers Meer; Schwalbenflug ist längst geschieden, Auch die Lerche singt nicht mehr. Seufzend in geheimer Klage Streift der Wind das letzte Grün; Und die süßen Sommertage, Ach, sie sind dahin, dahin! Nebel hat den Wald verschlungen, Der dein stillstes Glück gesehn; Ganz in Duft und Dämmerungen Will die schöne Welt vergehn. Nur noch einmal bricht die Sonne Unaufhaltsam durch den Duft, Und ein Strahl der alten Wonne Rieselt über Tal und Kluft. Und es leuchten Wald und Heide, Dass man sicher glauben mag, Hinter allem Winterleide Lieg' ein ferner Frühlingstag. Theodor Storm 3 – 15 • Liebe Leserinnen, liebe Leser, die vergangenen Monate wurden durch viele weltpolitische Themen geprägt, wobei insbesondere die Probleme um Griechenland und der Umgang mit den vielen Flüchtlingen durch die europäischen Länder im Vordergrund standen bzw. immer noch stehen. Auch Mitarbeiter unseres Vereins und einige Altheimchen haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten Flüchtlingen geholfen und Sachspenden zur Verfügung gestellt oder auch an Willkommensfesten teilgenommen. In Berlin-Kreuzberg gilt unser besonderer Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Lutherheimes unter der Führung unseres Einrichtungsleiters Herrn Diakon Olaf Schultz. Dank ihrer Hilfe erhielten junge Flüchtlinge, die direkt gegenüber von unserem Lutherhaus im alten Geburtshaus Kreuzberg untergebracht sind, verschiedene Hilfen. Auch Senioren und Angehörige haben durch Spenden unterstützt. Die jugendlichen Flüchtlinge haben diese Unterstützung mit viel Freude und Dankbarkeit angenommen. Erstmals besuchten Schüler der Fachoberschule aus Scheinfeld das Lutherhaus. Schülerinnen und Schüler des erst seit wenigen Jahren bestehenden Zweiges Sozialwesen nutzten den Berlinbesuch, um auch mal ein Alten- und Pflegeheim von innen zu erleben und von den Mitarbeitern etwas über die Arbeit in der Altenpflege zu erfahren. Daneben gab es natürlich wieder viele Feierlichkeiten in unseren Einrichtungen. Überall standen 2 die Sommerfeste an und den Berichten ist zu entnehmen, dass alle Beteiligten hier wieder sehr viel Freude und Spaß hatten. Bei den Altheimchen laufen bereits jetzt, wie nicht anders zu erwarten, die Vorbereitungen für das Heimchentreffen in 2016. Als Veranstaltungsort hat man diesmal Weinheim an der Bergstraße ausgesucht. Die Organisatoren stecken jetzt in den Vorbereitungen, um wieder ein interessantes Programm zusammenzustellen. Sehr erfreulich verliefen für unsere Realschule sowie unsere Fachoberschule auf Schloss Schwarzenberg in Scheinfeld wieder die Abschlussprüfungen. Fast alle Schülerinnen und Schüler bestanden ihre Prüfungen und bei den Abschlussfeierlichkeiten wurden viele unserer Schülerinnen und Schüler für ihre sehr guten Notendurchschnitte geehrt. Hier gilt der Dank des Vorstandes und der Geschäftsleitung wiederum allen, die zu diesem Ergebnis auf Schloss Schwarzenberg beigetragen haben. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe der „Blätter aus der Mathilde-Zimmer-Stiftung“ und hoffen, dass Sie nach dem sehr warmen und trockenen Sommer die kommenden Spätsommertage in Ruhe bei sich zu Hause genießen können. Jörg Falkowski Für Vorstand und Geschäftsleitung MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG • Berlin ist immer eine Reise wert: Die FOS Schwarzenberg on tour Am Ende des Schuljahres begab sich die gesamte Jahrgangsstufe 11 der Fachoberschule Schloss Schwarzenberg für eine Woche nach Berlin. Die Reise hatte zwei Ziele, nämlich zum Einen eine Klassenfahrt vor der 12. Klasse, um die Gemeinschaft für das kommende Schuljahr mit dem abschließenden Fachabitur zu stärken und zum Anderen, die Inhalte der fachpraktischen Ausbildung, die die Hälfte der Unterrichtszeit in der 11. Klasse umfasst, zu veranschaulichen und vertiefen. Der Anreisetag wurde mit einem gemeinsamen gemütlichen Abendessen aller drei Zweige abgeschlossen, bevor dann am nächsten Tag Politik ganz praktisch auf dem Plan stand: Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Schmidt, der ja aus Obernzenn im Landkreis NEA stammt, hatte die Klassen zu einem Planspiel in den Räumen an den realen Schauplätzen im Ministerium eingeladen. Dieses Planspiel machte den Weg einer Gesetzesänderung von der Beteiligung politischer Interessenvertretungen bis zur abschließenden, gespielten Pressekonferenz nachvollziehbar. Die anschließende Stadtrundfahrt war ebenso informativ; der Stadtführer aus Berlin in unserem Bus stellte die herausragende Bedeutung der Metropole für Kunst, Architektur und Geschichte kurzweilig dar. An dieser Stelle muss ein besonderes Lob für unseren Busfahrer Sven ausgesprochen werden, da er die „Bubeles und Mädeles’’ (so nannte er die 11. Klässler unter Gelächter) souverän mit dem 15 m langen Gefährt durch die engsten Gassen und den dichtesten Verkehr kutschierte! Ein weiterer Pflichttermin für Berlin-Touristen ist der Besuch des Deutschen Bundestages. Auf Einladung des Abgeordneten Uwe Kekeritz nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer interessanten Diskussion im Paul-Löbe-Haus mit dessen Mitarbeitern über Entwicklungpolitik und Flüchtlingsproblematik teil sowie an einer Führung in den Bundestag mit der Glaskuppel. Die folgenden Tage waren ausgefüllt mit Informationsbesuchen und Besichtigungen je nach Ausbildungszweig der Klassen. Die Schülerinnen und Schüler des Fachbereiches Sozialwesen hatten eine Reihe von Terminen zu absolvieren, die ihnen Einblicke in verschiedenste Formen sozialer Arbeit ermöglichte, die sich in der 3,5 MillionenStadt so ganz anders darstellt, als im doch eher beschaulichen Steigerwald. Schülergruppe der Fachoberschule im Lutherheim mit dem Geschäftsführer Herrn Jörg Falkowski MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG Foto: Beatrix Knörr 3 Fachoberschüler des Schloss Schwarzenberg im Lutherheim beim gemeinsamen Frühstück Im Lutherhaus, das wie die Schule in Scheinfeld zur Mathilde-Zimmer-Stiftung gehört, begrüßten der Geschäftsführer Herr Jörg Falkowski, der Einrichtungsleiter Diakon Olaf Schultz und das Team des Altenheims die Schüler mit einem üppigen Frühstück im Innenhof und informierten aus verschiedenen Perspektiven über die Besonderheiten großstädtischer Altenarbeit. Bei gangway e. V. lernten sie die Arbeit mit und für Obdachlose kennen, u. a. mit dem ImproTheater-Projekt, das die Schüler mit einbezog und sie sehr faszinierte. In der Schlesischen Straße stellte der Leiter seine Arbeit mit Jugendlichen im Bereich Kunst dar – auch das ist eine besondere Form sozialpädagogischer Arbeit. Den größten Eindruck hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern der „sozialen FOS’’ der Besuch beim Geschäftsführer von „gleich&gleich e. V.’’, Stephan Pröpper. Der Verein ist bundesweit der einzige, der Jugendliche betreut, die auf Grund ihrer sexuellen Orientierung und Identität mit Pro- Foto: Beatrix Knörr blemen wie Gewalterfahrungen, Diskriminierung und Obdachlosigkeit kämpfen. Auch hier wurde, wie in den meisten Institutionen der Sozialen Arbeit, deutlich, dass die finanzielle Ausstattung die Rahmenbedingungen begrenzt. Eine spontane Sammelaktion der Klasse begründete die Idee, in Zukunft enger und mehr mit dem Verein zusammenzuarbeiten. Nach diesen fachtheoretischen Informationen und Begegnungen blieb aber auch jeweils ab dem frühen Abend genügend Zeit für alle, sich nach Lust und Laune im Großstadtleben zu tummeln, so dass auch der Vergnügungsaspekt der Abschlussfahrt nicht zu kurz kam. Diese Woche verlief für die Schülerinnen und Schüler und die begleitenden Lehrer sehr harmonisch und war eine gute Ergänzung zum Unterricht im Schulhaus! Beatrix Knörr • Besuch der Fachoberschule für Sozialwesen Schloss Schwarzenberg – Bayern Klasse FOS 11 22.07.2015 Ich möchte den Besuch dieser Klasse und Ihrer Lehrerin Frau Knörr besonders hervorheben. Wir bekommen oft Anfragen von Universitäten, Fachhochschulen und Fachoberschulen, die uns besuchen möchten, um mehr über unsere Arbeit zu erfahren. Dabei lege ich Wert darauf, dass unsere Besucher/-innen ihren Gedanken freien Lauf lassen und die Fragen stellen können, die sie bewegen. Das komplett unabhängig davon, ob sie wissen, wie man sich politisch korrekt ausdrückt. Ich 4 finde, das kann man lernen, das muss man nicht wissen. Leider kann Unsicherheit in Bezug auf politische Korrektheit auch Lähmung bewirken und jegliche Kommunikation zum Erliegen bringen. Man sagt lieber nichts, als dass man etwas Falsches sagt. Das möchten wir vermeiden. Am 22.07.2015, es waren übrigens gefühlte 50°C in der Stadt, kam also die Klasse FOS 11 zu uns ins Büro. Unglücklicher Weise hatte der Busfahrer die Gruppe anstelle an der Straßennummer 203, an der 103, der angrenzenden Potsdamer Straße MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG Vor dem Bundestag rausgeschmissen. Das bedeutete, dass die Armen – Frau Knörr mit eingeschlossen – in der Hitze, an einer stark befahrenen Straße einen zusätzlichen Fußmarsch absolvieren mussten, auf den wahrscheinlich alle gerne verzichtet hätten. Zumindest konnte der Weg zu uns noch insofern genutzt werden, dass die Gruppe in ein türkisches Restaurant einkehrte, um noch schnell ein kleines Mittagessen zu sich zu nehmen. Wir alle wissen was passiert, wenn man früh aufgestanden ist, von einem Termin zum nächsten eilt, überall neue Informationen aufnehmen muss, dann zu Mittag isst und sich anschließend erschöpft und zusätzlich satt in den nächsten Termin begeben muss – man könnte auf der Stelle einschlafen. Trotz dieser schwierigen Umstände hat sich die Klasse lobenswert geschlagen. Es kamen wirklich gute, qualifizierte Fragen, die man selten selbst von Studenten der Sozialen Arbeit bekommt, was meines Erachtens auch ein Hinweis auf die hohe Bildungsqualität der Fachoberschule für Sozialwesen Schloss Schwarzenberg und des Engagements der Lehrerin Frau Knörr ist. Was mich darüber hinaus aber menschlich sehr beeindruckt hat und diesen Besuch so besonders gemacht hat, war folgendes: Eine Schülerin fragte mich, wie sich unsere Einrichtung finanziert. Ich erklärte ihr, dass wir uns durch die von uns erbrachte Betreuungsarbeit finanzieren. Dieses Geld aber nur für die Grundkosten ausreichen würde, und dass wenn wir mal was Besonderes für die MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG Foto: Beatrix Knörr Foto: Beatrix Knörr jungen Menschen organisieren möchten, ich auch mal Klinken putzen muss, um zu sehen, wer für eine Spende vielleicht noch den einen oder anderen Euro übrig hat. Während wir zur nächsten Frage über gingen, entstand in der Gruppe ein wenig Unruhe. Es wurde getuschelt und gekramt und plötzlich stand eine Schülerin vor mir, die mir im Namen der Klasse Geld überreichte, um mal mit den Jugendlichen ein Eis essen gehen zu können. Diese wunderbaren und bemerkenswerten jungen Menschen hatten tatsächlich überlegt, ob sie einen Euro übrig hatten und dementsprechend zusammengelegt. Ich muss wirklich sagen, dass mich diese Aktion tief berührt hat. Das Eisessen hat stattgefunden und ich wurde von den Jugendlichen, die dabei waren, beauftragt Euch ihren herzlichen Dank auszurichten. Stephan Pröpper 5 • Ein Ort der Vielfalt – Wie ein Kuchen Generationen verbindet – Lutherhaus Ein Kuchen ist für die meisten von uns nichts Besonderes. In Kreuzberg jedoch verbindet ein Projekt gerade zwei Generationen mit ihren eigenen Geschichten und Erfahrungen. Im Lutherheim, einem Seniorenheim der Mathilde Zimmer Stiftung e. V., waren vor einigen Wochen Mitarbeiter und Bewohner auf die erhöhte Anzahl der ausländischen Jugendlichen auf der Straße aufmerksam geworden. Im alten Geburtshaus Kreuzberg gegenüber waren vor einiger Zeit unbegleitete Flüchtlinge eingezogen, das heißt Jugendliche die ohne ihre Eltern ihre Heimat verlassen mussten. Sobald die Mitarbeiter und Senioren davon erfuhren, setzten sie alle Hebel in Bewegung um die Jugendlichen willkommen zu heißen. Einrichtungsleiter Diakon Olaf Schultz aktivierte sein Netzwerk, etwa die Apotheke, die mit dem Seniorenheim zusammenarbeitet. Sie spendete Pflaster. Ein Bioladen lieferte kostenlos Brot. Auch die Bewohner und Mitarbeiter des Lutherheims begannen, Kleider- und Möbelspenden zu sammeln. Jede Woche freitags backt eine kleine Gruppe von Senioren zusammen mit dem Betreuungsteam einen Kuchen, um ihn dann zu den Jugendlichen über die Straße zu bringen. Letzte Woche war es ein Selterskuchen mit Birnen und Äpfeln. Obendrauf gab es noch Streusel. „Die mögen die Jugendlichen besonders gern’’ sagt Ergotherapeutin Josephine Blachmann. Während des Backens ist die Stimmung entspannt. Es wird über die Enkel und Bücher geredet. Einer schnippelt, ein anderer mischt den Teig – jeder tut was er kann und hilft, den Kuchen fertig zu backen. „Mit diesem Projekt haben die Senioren wieder das Gefühl, gebraucht zu werden und etwas tun zu können’’ sagt Josephine Blachmann. Im Seniorenheim sind auch schon erste Veränderungen bemerkbar. Die Senioren sind fröhlicher und freuen sich auf die Freitage. Auch die Jugendlichen fassen Vertrauen und sitzen nun immer öfter auf der Bank vor dem Heim. In ein paar Wochen ist ein gemeinsames Grillfest geplant. Die Mitarbeiter des Hauses haben sich als Leitbild das Motto „Ein Ort der Vielfalt’’ gewählt. Aber nicht nur im Hinblick darauf starteten sie dieses Projekt. Herr Diakon Schultz sagt dazu: „Für uns ist es ein Ausdruck menschlichen Mitgefühls, diesen Jugendlichen etwas Freude zu bringen. Wir würden das auch als nichtchristliches Haus tun.“ Ein Teil der Mitarbeitenden des Lutherheims stammt aus der Türkei, Tschechien und anderen Ländern. Zum Ende des Ramadan haben auch die muslimischen Mitarbeiter in ihren Familien und Freundeskreisen Spenden gesammelt und sie den Flüchtlingen zukommen lassen. Doch im Kiez gab es nicht nur Freude über dieses Projekt. Diakon Olaf Schultz und seine Unterstützer mussten mit Vorurteilen kämpfen: „Manche Anwohner fragten, wie hilfebedürftige Jugendliche ein I-Phone besitzen könnten.’’ Auch von der evangelischen Landeskirche würde sich Diakon Olaf Schultz mehr Initiativen und Unterstützung für Projekte wünschen: „Wir sollten Gutes tun immer mit dem Blick darauf, dass auch uns so etwas passieren kann.’’ Bild: pinkyone – Fotolia 6 MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG • Graffiti im Seniorenheim – Lutherhaus Gesprühte Berglandschaft erfreut Senioren in Kreuzberg Graffiti kann auch gewollt sein – und sogar bei der reiferen Generation auf Beifall stoßen. Der Graffiti-Künstler Byron König aus Frankfurt (Oder) hat im Alten- und Pflegeheim Lutherhaus in Kreuzberg eine Wand besprüht und dafür viel Beifall geerntet. „Es war unglaublich, wie schnell er mit seiner Spraydose war’’, staunte selbst Einrichtungsleiter Diakon Olaf Schultz. Mit der unkonventionellen Technik hat König eine typische lichtdurchflutete Berglandschaft für die Bewohner geschaffen. Sie ziert eine Wand des Dachgeschosses, sehr zur Freude aller Bewohner und Mitarbeiter. • „Alt trifft jung“ Landschulheim der Mathilde-Zimmer-Stiftung besucht das Lutherhaus Im Juli 2015 wurde ein Treffen der Generationen im Alten- und Pflegeheim Lutherhaus Kreuzberg mit den Internatsschülern des Internats „Schloss Schwarzenberg’’ der Mathilde-Zimmer-Stiftung e.V. durchgeführt. Die Gruppe der Internatsschüler traf zusammen mit der Religionslehrerin Frau Knörr auf zahlreiche Bewohner und Mitarbeiter des Lutherhauses zu einem Generation übergreifenden Austausch über Glaube und Altenarbeit. Unter der Federführung von Diakon Schultz begannen wir den Morgen im Lutherhof mit einer kleinen Andacht. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde sangen Bewohner, Schüler und Mitarbeiter gemeinsam ein modernes kirchliches Lied. Anschließend erfolgte ein reger und sehr interessanter Austausch über das Thema „Altenarbeit – früher und heute’’. Viele Schüler wussten etwas zum Thema beizutragen. In gemütlicher Atmosphäre und mit leckerem selbstgebackenen MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG Kuchen ging es danach zu einer individuellen Hausbesichtigung weiter. Ein interessanter, spannender, lustiger und harmonischer Vormittag wartet so auf seine Wiederholung hoffentlich im nächsten Jahr! Die Mitarbeiter und Bewohner wünschen den Schülern aus Schwarzenberg alles erdenklich Gute und vor allem Gottes Segen. 7 • Sommermonate im Günter-Schäfer-Haus Werte Leserinnen und Leser, Ihnen ist sicherlich nicht entgangen, dass wir vor lauter Feiern und Veranstaltungen doch prompt den Einsendeschluss für unsere Beiträge für das letzte Blättchen verpasst haben, von meiner Seite aus, bitte ich, ImkeA. Egger (Einrichtungsleitung), um Entschuldigung. Nun, da die heißen Tage des Sommers 2015 ja ganz schnell in Vergessenheit geraten, wollten wir an dieser Stelle auszugsweise an die vergangenen schönen Momente erinnern. Vorweg freuen wir uns über unsere neue vierbeinige „Mitarbeiterin Dackeldame Gina’’. Überglücklich die Ausbildung zum Therapiehund bereits langjährig ausüben zu dürfen, macht sie nicht nur die Bewohner und Mieter im Günter-Schäfer-Haus froh, sondern wirkt auch durch ihr liebevolles Wesen motivierend auf alle Beschäftigten. Sie quittiert ihre Mitarbeit mit einem fröhlichen Schwanzwedeln und wird durch ihr Frauchen, Frau Rosemarie Steputat, immer begleitet. Unsere Frühstücksgruppe, um mal ein Beispiel für unsere Betreuungsleistung anzuführen, fördert die Eigenständigkeit aller beteiligten Bewohner. Das Gruppengefühl dient der Sicherung der individuellen Lebensqualität. In vielen kleinen gemeinsamen Verrichtungen und Gesprächen gilt es, das Miteinander der Nächstenliebe zu erleben. Wie Sie liebe Leserinnen und Leser auf unseren Fotos erkennen können, haben wir auch wieder unseren Bürgermeister Hr. Henze im Rahmen unserer Geburtstagsfeier der „90 jährigen’’ begrüßen dürfen. Es war ein angeregter Nachmittag mit vielen interessanten Informationen über Neuenhagen und Umgebung. Wie es bereits in der Vergangenheit üblich war, nahm der Bürgermeister von Neuenhagen wieder einen großen „Korb’’ an Vorschlägen unserer Bewohner und Mieter mit in sein Rathaus und versprach alle Anwesenden auf dem Laufenden zu halten. 8 MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG Nun hatten wir ja alle im Günter-Schäfer-Haus ein großes ganztägiges Sommerfest langfristig geplant und am besagten Datum meinte es Petrus besonders gut mit den Temperaturen. Kurzfristig planten wir aufgrund des heißesten Sommertages 2015 unser Fest um. Was soll ich Ihnen, werte Leserinnen und Leser, sagen, es war ein Riesenerfolg, dass wir das Sommerfest auf zwei aufeinander folgende Samstage bei strahlendem Sonnenschein jeweils in die Vormittagsstunden verlegt hatten. Alle Künstler waren uns gewogen und verschoben bereitwillig zum Wohle der Bewohner und Mieter gerne die Termine zu unseren Gunsten. Jeweils zum krönenden Abschluss kamen somit alle Bewohner und Mieter gleich zweimal in den Genuss von leckerem Gegrilltem und frischen feinen Salatvariationen durch unsere hauseigene Küche. Selbstverständlich wurden wir, wie es bereits Tradition im Günter-Schäfer-Haus ist, nicht nur musikalisch, sondern auch „zupackend’’ am Grill von unserem Neuenhagener Männerchor unterstützt. Ach, es gäbe an dieser Stelle selbstverständlich noch so vieles zu berichten. Unvergessen war MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG auch das klassische Familienkonzert der Familie Thalheim, welche zum Gedenken ihrer verblichenen Mutter (ehem. Bewohnerin) allen Bewohnern und Mietern eine bewegende musikalische Darbietung offerierten, genauso wie die eindrucksvolle „Begegnung’’ mit Kurt Tucholsky in Form eines anspruchsvollen Tucholsky Programms, welches Lesungen, Chansons, Gedichte sowie nachgespielte Szenen beinhaltete. Bühnenerprobte Schauspielprofis boten eine extravagante Vorstellung ihres Könnens und wurden von einem Meister am Pianoforte traumhaft begleitet. Sie sehen ja, dass hier viel passiert ist und ich freue mich im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die kommenden Tage des goldenen Herbstes. Zumindest bleibt uns in Form von Bildern und Erzählungen dieser heiße Sommer sicherlich noch lange in Erinnerung. Liebe Grüße aus dem Günter-Schäfer-Haus sendet Ihnen Imke-A. Egger (Einrichtungsleitung) 9 • Sommerfest im Luisenhaus In diesem Jahr besuchten die Salzataler mit ihrem bunten Potpourri aus Heimat- und Volkslieder das Luisenhaus und seine Gäste des Sommerfestes. Doch zu Beginn begrüßte Frau Klinge alle recht herzlich und lud wieder zum Café Luise ein. In diesem Jahr hatten sich Frau Strumpf und Frau Mathe aus der Küche etwas besonders einfallen lassen. Sie überraschten alle Gäste als „kleine süße freche Früchte“. Sie hatten wieder zahlreiche leckere Obstkuchen gezaubert und die Bewohner und Gäste konnten sich an den selbstgebackenen Köstlichkeiten laben. Frau Renner sorgte am Klavier für eine musikalische Begleitung. Nach dem gemütlichen Kaffeetrinken fieberten dann alle schon auf den Auftritt der Salzataler hin. Und dann war es soweit. Das Ehepaar Helmert aus Bad Langensalza begann ihr dreiteiliges Programm mit Heimatmelodien. Alle Gäste kannten die bekannten und vertrauten Lieder und konnten mitsingen und schunkeln. Im zweiten Teil ihrer Darbietung entführten sie uns in die 40er bis 70er Jahre. Altbekannte Schlager weckten bei unseren Gästen des Sommerfestes Erinnerungen an frühere Tage. Die Salzataler boten jedoch nicht nur akustisch, sondern auch optisch immer wieder eine Überraschung, denn sie zogen sich ganz rasant um und so passten 10 ihre Kostüme immer wieder zu den Liedern, die sie live sangen an. Im dritten und letzten Teil nahmen Sie dann alle Gäste des Sommerfestes mit auf eine musikalische Weltreise. Von Spanien über Mexiko bis hin zur Wolga wurden vertraute schwungvolle Lieder gesungen und auch wieder mit Kostümen unterstrichen. Die Zeit verging viel zu schnell und wir mussten uns von den Salzataler verabschieden. Als Erinnerung an diesen schönen geselligen Nachmittag schenkten sie uns noch eine CD mit ihren besten Liedern. Und so ging es dann ganz beschwingt auf die hintere Terrasse, wo Herr Hampe schon die Bratwürstchen grillte. Mit selbstgemachtem Kartoffelsalat konnten dann alle Gäste im Grünen noch gemeinsam zu Abend essen. Die Mitarbeiter aus der Küche sorgten auch für ein kühles Bier zur Bratwurst. Frau Kalb mit ihrer Gitarre und Frau Renner mit dem Akkorden spielten noch ein paar Lieder und es wurde zum Ausklang unseres Sommerfestes noch gemeinsam gesungen und vor allem ganz viel gelacht. Alle waren glücklich und zufrieden. Katrin Klinge Einrichtungsleitung MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG 11 12 MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG • Diamant Hochzeit im Luisenhaus Am 28. August 1955 haben sich Frau Christa Kurrat und Herr Willi Kurrat das JA-Wort gegeben. Nach 60 Jahren gemeinsamer Ehe leben Frau und Herr Kurrat gemeinsam im Luisenhaus und feierten am 28. August 2015 ihre Diamant Hochzeit. Doch dies war nur ein Auftakt zu einer ganzen Reihe Feierlichkeiten, unter stetiger Wahrung der alten und guten Traditionen. Es ist schon eine ganz besondere Leistung, wenn man auf einen 60 Jahre gemeinsamen Lebenswegs zurückblicken kann. Die Diamant Hochzeit ist das Fest aller Feste eines langen gemeinsamen Lebens. 60 Jahre voll Licht und auch Schatten. 60 Jahre Verbundenheit zwischen Ihnen, Frau Christa Kurrat, und Ihrem Ehemann Herr Willi Kurrat, sollten an diesem 28. August 2015 in dem Mittelpunkt stehen. Mit einer kleinen Feierstunde im gemütlichen Aufenthaltsraum des Untergeschosses wurde am Tag genau diese Verbundenheit zwischen den Eheleuten Kurrat gebührend gefeiert. Denn obwohl wir alle älter werden, nimmt die Zahl derer, die ihre Diamant Hochzeit feiern können, eher ab, denn es werden generell weniger Ehen geschlossen. Immerhin schließt dafür der Einzelne bisweilen gleich mehrere Ehebünde in seinem Leben. Auf jeden Fall ist eine 60 Jahre währende Ehe ein wirklich seltenes Juwel, eben ein wertvoller Diamant. MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG 60 Jahre arbeiten und streben, 60 Jahre gemeinsam erleben. An solch einem Tag dürfen auch die Schmetterlinge wieder flattern, die schon vor 60 Jahren große Gefühle hervorbrachten. Denn mit der Liebe verhält es sich wie mit einer zarten Blume. Sie will täglich gut gepflegt werden, dann wird ihre Blüte immer wieder aufs Neue erstrahlen. Wir wünschen Ihnen Frau Kurrat und Ihnen Herr Kurrat für ihren weiteren gemeinsamen Eheweg alles Gute und Gottes Segen. Katrin Klinge Einrichtungsleitung 13 • Golden Oldies und alles was dazu gehört – Tatjana-Gerdes-Haus So lautete das Motto unseres Sommerfestes am 8. Juli 2015 im Tatjana-Gerdes-Haus. Um 15.00 Uhr eröffnete die Einrichtungsleiterin Frau Höfer das Fest. Sie berichtete über das Lebensgefühl eines ganzen Jahrzehnts. Die Entwicklung der Politik unter Konrad Adenauer und Ludwig Erhard, Deutschland wird 1954 Fußballweltmeister, die Musik ist geprägt von Bill Haley, Elvis Presley, Peter Kraus und Caterina Valente. Die Mode mit dem Petticoat konnte man sozusagen „live’’ erleben, denn einige Mitarbeiterinnen trugen das entsprechende „Outfit’’. Es ging noch um Kinofilme, Wohnungseinrichtung und um das, was auf den Straßen rollte, z. B. Vespa und Goggomobil. Die Bewohnerinnen und Bewohner hörten sehr interessiert zu, denn es ging schließlich 14 um Dinge, die sie in ihrer Jugendzeit erlebt haben. Zu Beginn der Veranstaltung sang der neu gegründete Bewohnerchor etliche Lieder. Neun Bewohnerinnen und ein Bewohner haben sich zusammen gefunden, immer wieder geübt und dann allen eine Freude gemacht mit ihrem Auftritt. Ein Brunnenstand mit Brunnenwasser aus den Bad Homburger Heilquellen bot ein Brunnenmädchen feil, das in einem Originalkostüm gekleidet war. Werbeplakate aus den vergangenen Jahrzehnten schmückten die Wände und riefen großes Interesse bei den Betrachtern hervor. Auf den Tischen lagen Erfrischungstücher, die es schon seit 70 Jahren gibt. Von den Decken im MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG Erdgeschoss hingen Schallplatten im Groß- und Kleinformat herab und die Säulen schmückten Fotos alter Filmstars. Die gesamte Dekoration wurde von allen sehr bewundert und gelobt. Nach Kaffee und Kuchen zog der Moderator Hans Harald sein gesamtes Repertoire an Liedern aus allen Zeitabschnitten heraus. Eine Bewohnerin trug noch eine amüsante Geschichte vor, die gro- ßen Beifall fand. Beim Abendessen, wie immer sehr lecker, klang mit Liedern von Conny Froboess und Peter Kraus der Tag aus. Immer wieder hörte man, dass man so ein Fest mit diesem Motto wiederholen müsste. Dies werden wir auch bestimmt tun. Norbert Böning • Hhhhmmmmm Lecker ! – Herbert-Ruppe-Haus Die Bewohner des Herbert-Ruppe-Hauses haben für sich eine tolle Aufgabe entdeckt. Unter der Anleitung von Frau Brietzke, einer erfahrenen Alltagsbegleiterin, werden Freitags Kuchen gebacken oder z. B. Kartoffeln gepellt für einen köstlichen Speckkartoffelsalat. An noch vorhandene Fähigkeiten anknüpfen, in der Gruppe gemeinsam erleben und die Sinne anregen, so könnte man fachlich den Sinn dieses Angebotes beschreiben. In der Gruppe sind Frauen und Herren, die sich in der Küche auskennen und Tricks und Kniffe verraten können. Das Material wird zum Teil in der Küche angefordert und kleine Extras auf der wöchentlichen Einkaufstour besorgt, damit auch alles reibungslos ablaufen kann. Wichtig ist hierbei MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG natürlich die Einhaltung der hygienischen Maßnahmen. Bereits am selben Tag wird dann das Selbstgemachte verspeist und somit profitieren auch andere Bewohner vom Duft- und Geschmackserlebnis und die Gruppe ist stolz auf ihr Werk. 15 • Sommerfest 2015 – Herbert-Ruppe-Haus Der Sommer 2015, ein Sommer mit vielen Gesichtern. Immer wieder schauten die Kollegen am 18.07. 2015 zum Himmel… ob uns der Wettergott gewogen bleibt? All unsere Gebete wurden erhört und ab 14.30 Uhr füllte sich der Garten des HerbertRuppe-Hauses mit Bewohnern und Mietern, vielen Gästen und Besuchern – Einer schicker als der Andere. Eine große Auswahl an selbstgebackenem Kuchen und frischen Kaffee leiteten nach der Begrüßung durch Frau Fengler den schönen Nachmittag ein. Auch in diesem Jahr gab es viele verschiedene Attraktionen, wie ein Flohmarktstand, eine Bastelaktion, eine Fotoaktion zum Motto, ein Gewinnspiel und eine Cocktailbar. Das Motto des Festes lautete „Musik liegt in der Luft’’, welches vom „Oldie Duo’’ kräftig untermalt wurde. Bereits innerhalb des Hauses hingen Liedertexte zum Mitsingen und es war geschmückt mit Noten und Schallplatten. 16 Ein besonders schöner Veranstaltungspunkt war mit Sicherheit der Auftritt des hauseigenen Chores. Die Damen zeigten ihr Können und regten alle zum Mitsingen an. Nach der Gewinnausschüttung unseres Schätzspiels konnte man langsam den herrlichen Duft frisch gegrillter Bratwürste wahrnehmen und der Appetit wurde schon wieder angeregt. Bewohner, Mieter und Gäste verließen das Fest mit vollem Magen und guter Laune und auch die Mitarbeiter des Hauses, die alle Hand in Hand gearbeitet haben, waren erschöpft, aber rundum zufrieden. MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG • Der Heimgarten Bielefeld trauert um seine Heimchen Elisabeth Englisch, geb. Schwefeß Elisabeth verstarb im Alter von 94 Jahren. Sie verbrachte ihre Heimchenzeit im Luisenhaus 1942/43. Beate Strothotte, geb. Meyer Beate verstarb im Alter von 73 Jahren. Ihre Heimchenzeit verlebte sie im Elisabethenhaus 1960/61. Beide Heimchen waren mit unserem Bielefelder Heimgarten fest verbunden und trugen dazu bei, die Treffen interessant und lebendig zu gestalten. Heimgarten Bielefeld Barbara vom Braucke, geb. Oldemeier Luisenhaus 1958/59 MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG Für die uns als Altheimchenbund e.V. zugedachten Spenden bedanken wir uns sehr herzlich. Altheimchenbund e.V. Margarete Rüffer Gertrud-Zimmer-Haus 1961/62 Ebenso bedanken wir uns ganz herzlich bei den Heimchen, die uns zu Lebzeiten dem Altheimchenbund e.V. kleine, größere und große Spenden zukommen lassen. Vielen lieben Dank Altheimchenbund e.V. Margarete Rüffer 17 • Einladung zum Heimchentreffen 2016 Unser Heimchentreffen im nächsten Jahr findet vom 28.04. – 02.05. in Weinheim an der Bergstraße statt. Wir mussten bei der Hotelsuche vom Heimchenwunsch Worms/Speyer abweichen, da wir dort keine adäquaten Hotels für Ende April gefunden haben. Sie waren entweder ausgebucht, zu teuer oder zu klein. Mit dem NH-Hotel in Weinheim hoffen wir eine gute Wahl getroffen zu haben und laden euch herzlich ein dabei zu sein. Es wird natürlich wieder Ausflüge geben nach Speyer, Worms oder auch Heidelberg und wir können in der nahen Umgebung die blühende Bergstraße genießen. Einzelheiten in der nächsten Ausgabe der Heimchenzeitung. Margarete Rüffer Christa Emde • Heimchen feiern gerne! Im Juli trafen sich zehn Heimchen des Bielefelder Heimgartens, um den 70. Geburtstag von Gerlind Zielke zu feiern. Im Bauernhaus Café „Nostalgie’’ war der Tisch festlich gedeckt. An diese Lebensweisheit wollen wir uns auch weiterhin halten und die guten Zeiten, die uns das Leben schenkt, genießen. Es war ein fröhlicher Nachmittag! Zur Begrüßung ihrer Gäste trug Gerlind den Spruch von Gertrud v. Le Fort vor: Das Älterwerden ist wie eine Woge im Meer. Wer sich von ihr tragen lässt, treibt oben auf. Wer sich dagegen aufbäumt, geht unter. 18 MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG • Wir gratulieren unseren Geburtstagkindern ab 80 Jahre Maren Schild, geb Birnbaum, FOS 41/44 Heldrunger Str. 37, 99427 Weimar 09.10.1927 Brigitte Rügge, geb. von Cunow, FOS 44 Köckerwald 6, 33739 Bielefeld 23.11.1928 Martha-Maria Kessler, geb. Poppe 19.11.1926 M 43/44, Henry-Budge-Str. 10 A, 22297 Hamburg Christel Barthels, geb. Lippold, FOS 42/44 26.11.1926 Wassserstr. 67, 48431 Rheine Rosemarie Rocholl, geb. Dicke, A 43/44 13.12.1926 Mönninghofer Weg 31, 58285 Gevelsberg Christa Bettler, I 43/44 Spirgartenstr. 2, 8048 Zürich 06.10.1923 Ursula Franke, FOS 38/39 Bodelschwinghstr. 113, 99425 Weimar 08.10.1922 Irmgard von der Kuhlen, geb. Böcker 19.10. 1923 M 40/41, Brabeckstr. 28, 58642 Lethmathe 25.12.1926 Christl Stahr, geb. Gert, FOS 44/45 Am Horn 25a, 99427 Weimar • Wir gratulieren unseren Geburtstagkindern ab 90 Jahre Rosemarie Hey, ME 40/41 Küntzelmannstr. 11b, 01324 Dresden von Oktober – Dezember 2015 25.12.1928 von Oktober – Dezember 2015 Hanni Flach, geb. Dietrich, WDF 43/44 18.11.1925 Margarete Putsch, ME 42/43 24.11.1925 Dorle Treier, geb. Pagel, A 41/42 Hausstockweg 57, 12107 Berlin 28.11.1924 Rädestr. 7/31-07, 01169 Dresden Blücherstr. 4, 42855 Remscheid Ingeborg Huber geb. Graumann, L 42/43 01.11.1921 Hönnetalstr. 71, 58675 Hemer Irmgard Springer, geb. Appel, BGF 43/44 04.12.1924 Hinsbleck 11, App. 511, 22391 Hamburg Käthe Feldmer, geb. Gebhardt, FOS 39/41 05.11.1921 Vorstadt 10, 95028 Hof Ursula Sager, geb. Reimer, Nibelungenweg 21 a, 22559 Hamburg Christa Horn, geb. Mennicke, BGF 39/40 Am Wehr 4, 06179 Zappendorf 01.11.1924 Almuth Claas, geb. Michelson, L 42/43 10.11.1925 Ursula Vock, geb. Rethmeyer 10.11.1925 Heinrich-Ziegler-Str. 18, 35619 Braunfels RSCH 42/43, Am Mühlenteich 37, 21680 Stade Christine Buschendorf, geb. Müller 15.12.1925 ED 43/44, Gartenstr. 27, 06618 Naumburg Anneliese Barnert, geb. Hamann ME 40/41, Postfach 1260, 25930 Wyk Ingeborg Haunert, geb. Bode, I 37/38 Im Ringelsacker 45, 53123 Bonn 16.12.1924 23.12.1922 28.12.1920 • Wir gratuliern unseren 100-jährigen Geburtstagskindern Gertrud Haug, O 35/36 20.11.1915 Meerfeldstr. 79 (Whg 47), 68163 Mannheim Christel Dießelberg, geb. Brodowski 28.12.1915 A 33/34, Cranachstr. 17/18, 12157 Berlin MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG 19 • Buchtipp Dörte Hansen, ALtES LAND Das „Polackenkind’’ ist die fünfjährige Vera auf dem Hof im Alten Land, wohin sie 1945 aus Ostpreußen mit ihrer Mutter geflohen ist. Ihr Leben lang fühlt sie sich fremd in dem großen, kalten Bauernhaus und kann trotzdem nicht davon lassen. Bis sechzig Jahre später plötzlich ihre Nichte Anne vor der Tür steht. Sie ist mit ihrem kleinen Sohn aus Hamburg-Ottensen geflüchtet, wo ehrgeizige Vollwert-Eltern ihre Kinder wie Preispokale durch die Straßen tragen – und wo Annes Mann eine Andere liebt. Vera und Anne sind einander fremd und haben doch viel mehr gemeinsam, als sie ahnen … soweit der Klappentext. Ich habe diesen Debütroman der Autorin in 24 Stunden durchgelesen, war gerührt und habe gelacht und bedauert, dass es nicht noch hundert Seiten mehr sind. Eine uneingeschränkte Empfehlung! Erschienen bei Knaus – 19,99 € Christa Emde Wir trauern mit beim tod unseres lieben Heimchen … Euphemie „Fee’’ Portwich, geb. Gräfin zu Eulenburg, (74) E 57/58, Boek Weißenhaus, 23758 Oldenburg Elisabeth Englisch, geb. Schwefess, (94) L 42/43, Kasselowskystr. 2a, 33615 Bielefeld Eva-Maria Hahn, geb. Sturm, (95) M 37/38, Brandenburger Platz 5, 15827 Blankenfelde © Ina Schoenrock – Fotolia.com Jahresbeitrag AHB und Bezugsgebühren für die Heimchenzeitung 18,00 € Wir bitten den Beitrag zu überweisen an: Postbank Berlin: IBAN: DE02 1001 0010 0020 8431 00 BIC: PBNKDEFF AHB e. V. der Mathilde-Zimmer-Stiftung e. V. · Johannisberger Straße 34 · 14197 Berlin Telefon: (030) 88 92 66-0 · www.mzst.de Spenden werden dankend entgegengenommen. Redaktionsschluss für Nr. 4/2015 ist der 15.11.2015 Verantwortlich für den Inhalt: Mathilde-Zimmer-Stiftung e. V. Erscheinungsweise: jeden dritten Monat – Bezugsgebühr: 11,– € Druck: Hoffmann-Druck Wolgast/Mahlzow, Straße der Freundschaft 8, 17438 Wolgast/Mahlzow – Auflage: 725 Exemplare Geschäftsstelle: Mathilde-Zimmer-Stiftung e. V., Johannisberger Straße 34, 14197 Berlin Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der Redaktion. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. 20 MATHILDE-ZIMMER-STIFTUNG
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