Historische Waffen, Uniformen, Militaria Sonderteil: Die k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg Mittwoch, 16. September 2015 Palais Dorotheum, 1010 Wien, Dorotheergasse 17 1 Katalogpreis: EURO 10,– Titelbild: Kat.-Nr. 103 (Vorderseite) Rückseite: Kat.-Nr. 103 (Rückseite) Für den Inhalt verantwortlich: Karl Hellmer, Reg. Rat. Mag. Friedrich Mayer, Johannes Ziganek-Gaviria, Palais Dorotheum, A-1010 Wien, Dorotheergasse 17 Dorotheum-Katalogproduktion / EDV 39-H150916 www.dorotheum.com 2 Historische Waffen, Uniformen, Militaria Sonderteil: Die k.u.k. Armee im Ersten Weltkrieg 122. Spezialauktion im Palais Dorotheum Ludwigstorff-Saal, 2. Stock Mittwoch, 16. September 2015, Beginn 14.00 Uhr B esi c htigung Donnerstag, 10. September 2015, von 10.00 bis 18.00 Uhr Freitag, 11. September 2015, von 10.00 bis 18.00 Uhr Samstag, 12. September 2015, von 9.00 bis 17.00 Uhr Montag, Dienstag, Mittwoch, 14. September 2015, von 10.00 bis 18.00 Uhr 15. September 2015, von 10.00 bis 18.00 Uhr 16. September 2015, von 10.00 bis 14.00 Uhr Maria-Theresien-Saal I, 1. Stock Ergebnislisten online unter: www.dorotheum.com/auktionstermine.html 3 E xperten und A uktionsservi c e Specialists and Services Expertenberatung und Übernahme für „Historische Waffen, Uniformen, Militaria“ / Specialists giving consignment advice and expertise for „Antique Arm, Uniforms and Militaria“ Karl Hellmer (He), Mi, Do 12–14 Uhr Tel. +43 1 / 515 60-322 Johannes Ziganek-Gaviria (JZG), Fr 11–13 Uhr Tel. +43 1 / 515 60-359 Kundendienst, Zustandsberichte Regina Fensl, Tel. +43-1 / 515 60-544, [email protected] Mag. Michaela Ninführ, Tel. +43-1 / 515 60-465, [email protected] Kaufaufträge / Absentee Bids Tel. +43-1-515 60-200, Fax -508 [email protected] www.dorotheum.com Zur Beachtung Wir erlauben uns, darauf hinzuweisen, daß Gebote unter dem angegebenen Rufpreis oder telefonische Gebote unter einem Rufpreis von € 300,– nicht berücksichtigt werden können. Wir bitten Sie, Kaufaufträge bis spätestens 24 Stunden vor Auktionsbeginn zu übermitteln! Bitte beachten Sie weiters die gesonderten Bedingungen im Anschluß an die Versteigerungsbedingungen. Please submit your absentee bids at least 24 hours before the start of the auction! Please also refer to the special conditions outlined in the Conditions of Sale. Client Advisory Services Mag. Constanze Werner, Tel. +43-1-515 60-366, Fax - 489 [email protected] Rosmarie Fensl-Schmölz, Tel. +43-1-515 60-281, Fax -489 [email protected] Dr. Gerti Draxler, Tel. +43-1-515 60-226, Fax -489 [email protected] Mag. Daniela Rosmann, Tel. +43-1-515 60-551, Fax -489 [email protected] Mag. Rafael Schwarz, Tel. +43-1-515 60-405, Fax -489 [email protected] M.Sc. Xiaofei Wang, Tel. +43-1-515 60-590 [email protected] Russia: Wanda Richter, Tel. +43-1-515 60-592 [email protected] 4 Sensale / Broker Dr. Renate Krenmayr, Tel. +43-1-515 60-459, Fax -498 [email protected] Renate Wohlgemuth, Tel. +43-1-515 60-457, Fax -498 [email protected] Auktionsergebnisse - Ergebnislisten Sales Results - Auction result lists www.dorotheum.com Tel. +43-1-515 60-200, Fax -508 [email protected] Zahlungsanfragen und Versand (Käufer) Customer Accounts and Shipping (Buyer) Tel. +43-1-515 60-288, Fax -443 [email protected] Kataloge und Abonnements Catalogues and Subscriptions Tel. +43-1-515 60-200, Fax -508 [email protected] Zahlungsabwicklung / Payments Die ersteigerten Gegenstände können während der Auktion bar bezahlt werden. Im Palais Dorotheum kann Auktionsware auch über Bankomatkasse bezahlt werden. Kreditkarten und Schecks werden nicht akzeptiert. Objects purchased at auction may be paid for in cash during the auction. You may also pay at the Palais Dorotheum using your cash card. No credit cards or checks are accepted. Geldüberweisungen / Payments Inland: Bankhaus Spängler, IBAN: AT851953000700010090, BIC: SPAEAT2S Bitte um Angabe der Rechnungs- und Kundennummer als Verwendungszweck. Ausland/Payments from abroad: Bank Austria, IBAN-account no. AT491200015012010000, BIC/swift code BKAUATWW Please state invoice and customer number on bank transfer papers. Historische Waffen, Uniformen, Militaria Die im Katalog angegebenen Beträge sind Rufpreise in EURO und US$. Umrechnungsbasis zum US$ war der Tageskurs per 4. August 2015 (1 EURO = 1,0921 US$). Bei der Auktion wird in EURO ausgerufen. Bitte beachten Sie, dass für Nachverkäufe eine um 2 % des Meistbots erhöhte Käufergebühr verrechnet wird. Wir möchten Sie daran erinnern, dass zum persönlichen Mitbieten im Auktionssaal eine Bieternummer notwendig ist. Diese erhalten Sie eine halbe Stunde vor der Auktion im Auktionssaal. The figures placed next to the lot descriptions indicate the starting prices in EURO and US$. Based on rates of exchange for US$ as of 4th August 2015 (1 EURO = 1,0921 US$). Bidding takes place in EURO. Please note that an additional premium of 2 % of the hammer price will be charged for lots sold after the sale. We would like to remind you that a bidding paddle is required for bidding in the auction hall. Bidding paddles are available in the auction hall 30 minutes prior to the auction. Die Ausgabe von historischen Schusswaffen an ausländische Kunden (EU und Drittland) ist aus gesetzlichen Gründen nicht sofort möglich! Entsprechende Dokumente müssen vorab eingeholt werden. Die Kundenverrechnung steht bei der Abwicklung gerne zur Verfügung. Historical firearms cannot be picked up by EU and third country clients directly after the sale for lepal reasons. Necessery export documents have to be given by the authorities in charge after the sale and prior to issuing the items. Dorotheum client accounting helps procuring these documents. HINWEIS Bitte beachten Sie die genauen Bestimmungen zu Erwerb und Übergabe von historischen Waffen am Ende des Kataloges. E xperten Karl Hellmer Johannes Ziganek-Gaviria 5 Des Kaisers „grauer“ Rock Die Uniformierung und Ausrüstung der k.u.k. Armee im 1. Weltkrieg Die k.u.k. Armee steht in gewisser Weise auch als Synonym für den Vielvölkerstaat Österreich. Wohl in keiner anderen Streitmacht der Welt vereinigten sich so viele verschiedene Nationen, Ethnien und Religionen unter gleicher Fahne; und die daraus sich ergebende Mischung blieb natürlich nicht konfliktfrei. Zuletzt war es doch das Auseinanderstreben eben dieser verschiedenen Gruppen, das der alten Donaumonarchie – immerhin fast 500 Jahre lang in verschiedener Ausprägung maßgeblich prägend für die Geschichte Europas - ihren Untergang bescherte. Diese Armee war, besonders auch in ihrer Ausrüstung und ihrem Material, vielschichtiger und einzigartiger als alle anderen Armeen ihrer Zeit – ein Faktum, dass außerhalb der Fachwelt wenig im Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit ist. Auch entspricht der Mythos, die ÖsterreichischUngarische Armee wäre mit des Kaisers „buntem“ Rock im Sommer 1914 ihrem Untergang entgegen gezogen, nicht unbedingt den historischen Tatsachen: die österreichischen Stäbe hatten bereits vor 1910 die Anforderungen der modernen Kriegsführung erkannt und die Einführung einer einheitlichen hechtgrauen Uniformierung veranlasst, lange bevor etwa die französische Armee dies tat. Nichtsdestotrotz sollte die schwierige geographische Lage der Mittelmächte sowie Probleme bei der Planung der Kriegs- und Materialwirtschaft die Ausrüstung und Versorgung der Armee bis 1918 deutlich erschweren. Dies führte zu vielen kreativen Innovationen und Improvisationen bei der Ausstattung der Truppen. Die Auflösung einer bedeutenden süddeutschen Sammlung zum Thema k.u.k. Armee gab den Anlass zur Katalogisierung eines Sonderteils im Rahmen unserer 122. Spezialauktion „Historische Waffen, Uniformen, Militaria“. Diese Sammlung wurde in den 1970er- und 80er-Jahren liebevoll angelegt, 6 ein großer Teil der Objekte damals im Dorotheum erworben. Dank genauer Aufbewahrung der Unterlagen lässt sich ein Großteil der Provenienzen rekonstruieren. Die Objekte wurden durchwegs in einer Zeit gesammelt, als diese feldgrauen Relikte noch unbeachtet in Schubladen und Dachböden ausharrten, und sich nicht einmal die eingeschworensten Sammler für den „grauen“ Rock begeistern konnten. Darüber hinaus konnten weitere bedeutende historische Ausrüstungsgegenstände sowie Objekte aus den Sparten Kunsthandwerk und Bildende Kunst akquiriert werden. Von der einfachen „Feldgrauen“ eines Feldwebels bis zur Uniform eines Generalstabsoffiziers und späteren Ritters des Militär-Maria Theresien-Ordens wurde versucht, die angesprochene Vielseitigkeit der Uniformierung und Ausrüstung der k.u.k. Armee in den Jahren 1914-18 abzudecken. Johannes Ziganek-Gaviria Experte für Uniformen und Militaria, Dorotheum Lot 52 Über die k.u.k. Armee Von Hofrat Univ.-Doz. Dr. Erwin A. Schmidl Karl Kraus, der kritische Literat und Beobachter seiner Epoche, mochte sie zweifellos nicht: die k.u.k. Armee, die Streitmacht der österreichisch-ungarischen Monarchie, der er ja – wie der Donaumonarchie überhaupt – in den „Letzten Tagen der Menschheit“ wahrlich kein Denkmal gesetzt hat, jedenfalls kein positives. Nach dem verlorenen Krieg 1918 und dem Zusammenbruch der Monarchie konnte von Nostalgie keine Rede sein. Diese kam erst später, als Österreich nach einer – neuen – eigenen Identität suchte und dabei auf die „gute alte Zeit“ vor dem Ersten Weltkrieg zurückgriff. In Operette und Film wurde die Vergangenheit dann oft verkitscht und verniedlicht, von „Sissy“ (richtig wäre übrigens „Sisi“) bis zu den „Kaisermanövern“. Dabei war beiden Zugängen zur Vergangenheit, der Konterdependenz à la Kraus und dem übertrieben-nostalgischen Bild der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, gemeinsam, dass jene k.u.k. Armee, die da präsentiert wurde, mit der Realität nicht viel zu tun hatte. In den letzten Jahren gab es hingegen, von österreichischer, aber auch von ausländischer Seite, zahlreiche Versuche, das k.u.k. Militär in seiner Vielschichtigkeit und Vielfalt wissenschaftlich zu untersuchen und zu verstehen. Dies nicht zuletzt deswegen, weil wir heute, im Rückblick von 100 und mehr Jahren, neue Aspekte sehen und für wichtig halten: Das Zusammenleben der verschiedenen Völker Österreich-Ungarns in einem Staatswesen, die Versuche, den nationalistischen Spannungen entgegenzuwirken, die Rolle von Armee und Verwaltung als einigendes Element eines Staates, dessen Erhalt immer mehr in Frage gestellt wurde. Vor allem die k.u.k. Armee galt da als entscheidend. In ihrem über-nationalen, auf die Dynastie und den Gesamtstaat gerichteten Selbstverständnis wirkte sie als „Klammer des Reiches“, wie sie auch bezeichnet wurde. Allen negativen Legenden zum Trotz diente die Masse der Soldaten loyal und tapfer bis zum Ende 1918. Zu den eindrucksvollsten Objekten im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum, wenngleich weniger spektakulär als das Auto von Sarajevo 1914, gehört die Vitrine mit dem Soldateneid in elf Sprachen. Damit war Österreich-Ungarn aber in einer Epoche der aufstrebenden Nationalstaaten ein fast anachronistisches Element, überlebte schließlich den Ersten Weltkrieg ebenso wenig wie die beiden anderen multi-nationalen Reiche: das Russische Zarenreich und das Osmanische Reich. Heute hingegen sehen wir gerade in diesem über-nationalen Selbstverständnis eine positive Tradition, die sich beispielsweise darin äußerte, dass jüdische Soldaten in der k.u.k. Armee weniger Diskriminierungen ausgesetzt waren als im Zivilleben. Dabei soll nichts beschönigt werden: Das Leben der einfachen Soldaten in der k.u.k. Armee war nicht immer leicht – war es übrigens auch in anderen zeitgenössischen Armeen nicht. Die Führung dieser Armee beging in der Vorbereitung auf den Krieg und dann während des Einsatzes im Ersten Weltkrieg katastrophale Fehler, die Hundertausenden Soldaten das Leben kosteten oder langes Leiden in Kriegsgefangenenlagern bescherten. Das Verhalten der k.u.k. Armee gegenüber der eigenen Bevölkerung – wo diese der Sympathie mit dem Feind verdächtigt wurde, wie etwa in Galizien – oder gegenüber der Bevölkerung in besetzten Gebieten, etwa in Serbien, entbehrte viel zu oft jener Korrektheit und Ritterlichkeit, die man dieser Zeit gerne zuschreiben würde. Es kam zu zahlreichen Hinrichtungen und Verschickungen in Internierungslager unter menschenunwürdigen Verhältnissen. Auch dies ist Teil der österreichischen Geschichte, den man nicht verschweigen sollte, doch muss man sich – wie immer und überall – vor Verallgemeinerungen hüten. 7 Wie für alle Armeen gilt auch für die k.u.k. Armee, dass mehr Kopfbedeckungen von Offizieren überlebt haben als Hosen von Mannschaften. Je höher der Dienstgrad, umso „erinnerungswürdiger“ schien ein Kleidungsstück. Schuhe und Hosen wurden, vor allem in der Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg, viel häufiger „aufgetragen“ als Waffenröcke oder Mützen. Daher ist es beachtlich, wenn – wie im vorliegenden Fall – Objekte bzw. Sammlungen in den Verkauf oder in die Auktion gelangen, die nicht nur höheren Offizieren, sondern auch Unteroffizieren oder einfachen Soldaten zuzuschreiben sind. Und wenn es sich, wie hier, um rund hundert Stücke handelt, unter denen auch komplette Mannschaftsgarnituren sind, dann wird wohl mancher Sammler von einem Glücksfall sprechen. Wünschenswert wäre es, wenn eine Gelegenheit wie diese Auktion auch zur Beschäftigung mit der Geschichte und den Hintergründen dieser Armee anregte. Einer Armee eben, deren Bedeutung weit über das heutige Österreich hinausreicht, die man daher wohl als wahrhaft europäisch bezeichnen könnte. Einer Armee, deren Tradition daher auch für uns heute nicht bedeutungslos ist – in einem Europa, dem die Spannungen zwischen Zentralismus und Regionalismus nicht gerade fremd sind. Hofrat Univ.-Doz. Dr. Erwin A. Schmidl Leiter des Instituts für Strategie und Sicherheitspolitik der Landesverteidigungsakademie in Wien Präsident der Österreichischen Kommission für Militärgeschichte Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Heereskunde Wissenschaftlicher Leiter der Zeitschrift „Zeitreise“ Lot 96 (Ausschnitt) I N H A LT S V E R Z E I C H N I S Mittwoch, 16. September 2015, Beginn 14.00 Uhr Sonderteil: Die k. u. k. Armee im Ersten Weltkrieg ................................................................. Hellbarde, Hakenbüchse, Schandmaske, Rüstungsteile ......................................................... Degen, Säbel, Jatagane ............................................................................................................................. Messer, Dolche, Hirschfänger, Bajonette ........................................................................................ Faustfeuerwaffen: Pistolen, Revolver, Ladestock ........................................................................ Handfeuerwaffe: Büchsen, Flinten ...................................................................................................... Bogen, Armbrüste, Werferlafette ....................................................................................................... Kopfbedeckungen: Mützen, Helme, Kappe.................................................................................... Uniformen ...................................................................................................................................................... Patronenetaschen, Jagdliches Zubehör, Pulverflaschen ......................................................... Uniformteile, Patriotika, Fotos ............................................................................................................. Bücher .............................................................................................................................................................. 1–117 118–123 124–171 172–200 201–245 246–279 280–282 283–307 308–310 311–325 326–336 337–346 Erhaltungsgrade (am Ende der Losbeschreibung angeführt) I neuwertig, II gut, III befriedigend, IV ausreichend www.artloss.com Das Dorotheum ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. € 1.000,- haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen. The Dorotheum is a partner of Art Loss Register. All items listed in this catalogue - provided that they could be definitively identified and whose valuation has been determined at € 1.000,or above - were individually cross-referenced with the Register´s databank during the preparation of the auction. 9 1 Ludwig Koch (Wien 1866–1934) Bildnis des Grafen Johann Forgach in Uniform eines Botschafters mit Ordensschmuck, signiert, datiert, Ludwig Koch 1915, Öl auf Leinwand auf Karton, 60 x 80 cm, gerahmt (JZG) € 1.500 10 US$ 1.600 Vorliegendes Portrait zeigt den österreichischen Diplomaten Johann Graf Forgach von Ghymes und Gacs (1870–1935) in Uniform eines Botschafters, sowie mit dem Komturkreuz des Verdienstordens des Souveränen Malteser Ordens und dem Stern zum Großkreuz des Franz Joseph Ordens mit KD. Johann Graf Forgach spielte eine große Rolle als Diplomat während der Julikrise 1914. Er war u. A. mitverantwortlich für das folgenreiche Ultimatum an Serbien. 1918 war er in Kiew Gesandter bei der Ukrainischen Sowjetrepublik. 2 2 Patriotische Handfahne, Österreich um 1914, darstellend das kleine österreichische Wappen, Leinen bedruckt, an Holzstiel mit schwarz-gelbem Dekor, Länge: 108 cm (JZG) 3 € 120 US$ 130 3 Gelbmetallfigurine, ‘Stürmender österreichischer Infanterie-Unteroffizier’, Fahne und Säbel haltend, beschriftet ‘1914’, Höhe 19 cm (JZG) € 120 US$ 130 11 4 4 Josef Engelhart (Wien 1864–1941) Ausmarsch 1914, auf der Rückseite Stempel: Nachlass J. Engelhart, Öl auf Holz, 16 x 32 cm, gerahmt (JZG) € 900 US$ 980 Der akad. Maler Josef Engelhart war von 1914–1918 der Künstlergruppe im Kriegspressequartiert (KPQ) zugeteilt 5 5 Johanna Meier Michel (1876–1930), Figur eines verwundeten Soldaten, Wien um 1915, Ausführung Wiener Kunstkeramische Werkstätten, Keramik, glasiert, Höhe 26 cm, (JZG) € 450 12 US$ 490 6 Dragoner-Offiziershelm Muster 1905 aus der Anfangszeit des 1. Weltkrieges, Helmkorpus grau lackiert, ohne AdlerEmblem, die Schuppenketten für Offiziere aus silberfarbenem Buntmetall, die bei Offizieren übliche Verzierung wurde weggelassen, innen eine Verstärkung aus gekreuzt montierten Stahlfedern (gegen Säbelhiebe), komplett mit Innenfutter, II (JZG) € 1.200 US$ 1.300 Hoch seltener, privat beschaffter Dragoner-Offiziershelm aus der Anfangszeit des 1. Weltkrieges.Vgl: M. Christian Ortner, Hermann Hinterstoisser: Die k. u. k. Armee im 1. Weltkrieg - Uniformierung und Ausrüstung- von 1914–1918, Verlag Militaria, Wien 2013, S. 82–83 6 7 Pressmodel für das Herstellen von Dragonerhelmen, aus gepresstem, lackiertem Filz, Holz, mehrteilig gefertigt, Altersspuren (JZG) 7 € 500 US$ 550 Kurioses Stück aus einer Erzeugerfirma. Selten! 13 8 Dragoner-Mannschaftshelm Muster 1905 samt grauem Wachstuchbezug, Helmglocke aus schwarz lackiertem Eisenblech, Vorderschirm innen grün lackiert, feuervergoldete Beschläge, Schuppenkette samtgefüttert, braunes Schweißlederband, komplett mit Seidenfutter, samt 1913 eingeführtem grauem Wachstuchbezug für die Marsch- und Feldadjustierung, Altersspuren, I-II (JZG) € 1.400 US$ 1.500 Vgl.: M. Christian Ortner, H. Hinterstoisser: Die k. u. k. Armee im 1. Weltkrieg - Uniformierung und Ausrüstung -von 1914–1918, Verlag Militaria, Wien 2013, S. 86–89 9 8 Detail 9 Detail 9 9 Waffenrock für Dragoneroffiziere eines Rittmeisters im k. u. k. böhmischen Dragonerregiment ‘Eduard Graf Paar’ Nr.2, Beschreibung: Grundtuch lichtblauer Kammgarn dunkler Nuance, Stehkragen und Ärmelaufschläge aus schwarzem Samt, Rockkantenvorstöße aus schwarzem Egalisierungstuch, je drei goldgewirkte Distinktionssterne, glatte, versilberte Knöpfe, II (JZG) € 380 US$ 410 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 1973 14 10 Kommodetschapka für Ulanenoffiziere aus der Anfangszeit des 1. Weltkriegs, aus graubraunem Wachstuchüberzug, Schuppenkette (aus einem Stück geprägt), samt Rosshaarbusch mit Rosette, weißes Seidenfutter und braunes Schweißlederband, erstklassiger Erhaltungszustand, I(JZG) € 1.500 US$ 1.600 Vgl.:M. Christian Ortner, Hermann Hinterstoisser: Die k. u. k. Armee im ersten Weltkrieg - Uniformierung und Ausrüstung - von 1914–1918, Wien 2013, Verlag Militaria, S. 115 10 11 Tschapka Muster 1905 für einen Stabsoffizier (Major, Oberstleutnant, Oberst) des k. u. k. galizischen UlanenRegiments “Ritter von Brudermann Nr. 1”, Beschreibung: schwarz lackierter Lederkorpus, kaisergelber Tuchbezug, goldene Kantschnur, vergoldete Beschläge, mit schwarzem Samt unterlegte Schuppenkette aus Einzelgliedern, Doppeladler mit aufgelegter Regimentsnummer “1”, schwarzer Rossharbusch samt Rosette, goldenen mit kaisergelbem Tuch unterlegte Panzerkette an Löwenkopfhalterungen, goldene Stabsoffiziersborte, weißes Seidenfutter, braunes Schweißleder, samt Koffer und Baumwollschoner, sowie ein Paar Glacee-Handschuhe, hervorragender Originalzustand, selten! I (JZG) € 2.200 US$ 2.400 11 15 12 Tschapka Muster 1905 für Fähnriche des k. u. k. Galizischen Ulanen-Regiments “Erzherzog Franz Ferdinand” Nr. 7 in der Ausführung nach 1916, Beschreibung: schwarz lackierter Lederkorpus, dunkelgrüner Tuchbezug, Oberseite mit schwarzem Leder bezogen, gelbe Kantschnur, vergoldete Beschläge, Schuppenkette mit Samt unterlegt, Doppeladler mit ausgestanzter Regimentsnummer “7”, Fähnrichsborte, Rossharbusch mit gelb-goldener Rose und Chiffre “K”, goldene Panzerkette, weißes Seidenfutter, braunes Schweißlederband, erstklassiger Erhaltungszustand, I- (JZG) € 1.800 12 US$ 2.000 13 13 Kommodetschapka für Offiziere der k. u. k. Ulanenbzw. k. k. Landwehr-Ulanen-Regimenter Nr. 3 und Nr. 8 bzw. Nr. 1 bis 6, Korpus aus mit rotem Wachstuch bezogenem Rohr, mit schwarzem Samt unterlegtes Schuppenband (einteilig), Löwenkopfrosetten, samt Rosshaarbusch, innen weinrotes Seidenfutter, braunes Lederschweißband, Altersspuren, I-II (JZG) € 900 16 US$ 980 14 Attila eines Rittmeisters der k. u. k. HusarenRegimenter Nr. 5, 9, 11 oder 13, dunkelblauer Kammgarn, schwarz geritzte, goldene Attilaschnur, ebensolche Achselschlinge, auf dem Kragen je ein silbergewirkter Distinkstionsstern, gedrehte, vergoldete Oliven, Oberleib mit hellem Brustfutter aus Seide, Schoßfutter aus krapproter Seide, Waffenrock dick gefüttert, kleinere Mottenschäden, Alters- und Gebrauchsspuren, zeitgenössische Reparaturstellen, sonst guter Zustand, II- (JZG) € 450 US$ 490 Provenienz: Österreichischer Adelsbesitz 14 15 Reithose für Husarenoffiziere aus krapprotem schweren Kammgarn, schwarz durchzogene, goldene Attilaschnur, alle Knöpfe (Hersteller Striberny, Wien, Graben) vorhanden, hervorragender Erhaltungszustand, I (JZG) € 400 US$ 440 Provenienz: Österreichischer Adelsbesitz 15 17 16 Husarentschako für Mannschaften der Husarenregimenter Nr. 5, 11, 15 und 16 aus der Anfangszeit des 1. Weltkrieges, Korpus aus mit Stahlfederspangen verstärktem Filzstock, Beschläge und Schirm aus schwarzem Leder, innen Spange mit Lederstreifen, samt graugrün gestrichenem Kinnriemen (beschädig), ein Adler war auf diesem Tschako nie montiert, die dafür vorgesehenen Löcher fehlen, Schnurbehang und Rosshaarbusch, Rose aus Holz mit graugrünem Wachstuch bezogen, seltene Kopfbedeckung, schwarzes Schweißlederband, innen Herstelleretikett und Stempel ‘MDP 4 1 913’, Altersspuren, (JZG) € 900 US$ 980 16 Detail 17 17 Kommode-Tschako für Husarenoffiziere, um 1914, Lederkorpus mit ‘feldgrauem’ Wachstuch überzogen, Tschakorose aus lackiertem Holz, rotes Seidenfutter, goldgeprägte Herstellerbezeichnung, Tschako samt Kinnriemen, II (JZG) € 500 US$ 550 Seltene Kopfbedeckung aus der Anfangszeit des 1. Weltkrieges Literatur: M. Christian Ortner, Hermann Hinterstoisser: Die k. u. k. Armee im Ersten Weltkrieg - Uniformierung und Ausrüstung -von 1914 bis 1918, Verlag Militaria, Wien 2013, Band 1, S. 102 18 17 18 Attila für einen Gefreiten der k. u. k. Husarenregimenter Nr. 4, 7, 12 oder 16 Grundtuch aus lichtblauem Tuch, auf der Vorderseite fünf Reihen Verschnürung aus kaisergelber, schwarz geritzter Attilaschnur mit kaisergelben, schwarz gefüllten Röschen, Schlingen und versilberten, glatten Oliven, die Unterärmel mit ebensolcher, einen ungarischen Knoten bildender Attilaschnur besetzt, Alters- und Gebrauchsspuren, zeitgenössische Reparaturstellen, II- (JZG) € 400 US$ 440 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 18 19 19 Tschako für Mannschaften des k. u. k. Husarenregiments “Wilhem der II., deutscher Kaiser und König von Preußen” Nr. 7 nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, schwarz lackierter Deckel, Korpus mit lichtblauem Egalisierungstuch bezogen, schwarzlederner Augenschirm, ebensolcher Kopfriemen, vergoldeter Doppeladler mit ausgestanzter Regimentsnummer 7, Schnurverzierung aus gelb-schwarzer Attilaschnur, Tschakorose aus Messing mit schwarzem Rosshaarstutz, innen orangenes Seidenfutter, braunes Schweißlederband, Alters- und Gebrauchsspuren, Reparaturstellen, II (JZG) € 800 US$ 870 19 20 Österreichischer Kavalleriesattel für Mannschaften, aus braunem Leder mit Übergurt, eine Packtasche, Tränkeeimer aus Segeltuch, Steigbügel mit Steigbügelriemen, Sattelgarnitur der k. u. k. Kavallerie in gutem Zustand, Gebrauchspuren, auf der linken Innenseite gestempelt (schwer leserlich 1913 oder 1914) (JZG) € 550 20 US$ 600 21 21 Österreichische KavallerieMannschaftslagerkappe, vorne zwei kleine, glatte, vergoldete Knöpfe, darüber Kokarde aus Messing ‘FJI’, rotes Futter, braunes Schweißlederband, guter Zustand, I- (JZG) € 150 US$ 160 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 22 22 Reithose aus krapprotem schwerem Tuch für Mannschaften der k. u. k. Dragoner- oder Ulanen- und Landwehr-Ulanen-Regimenter, bzw. der k. u. k. Traintruppe, innen Monturdepotstempel 1914, Fraßspuren, sonst guter Zustand, II (JZG) € 350 US$ 380 Provenienz: Österreichischer Adelsbesitz 21 23 Kommodetschako für Artillerieoffiziere aus feldgrau gefärbtem Leder, samt schwarzem Roßhaarbusch, innen schwarzes Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstelleretikett, der Riemen zur Befestigung des Roßhaarbusches leider fehlend, seltener Kommodetschako aus der Anfangszeit des 1. Welt krieges, Alters- und Gebrauchsspuren, I-II (JZG) € 450 US$ 490 24 – Seltenes Modell eines österreichischen Feldgeschützes samt Protze und Bespannung, Österreich um 1910, Pferde und Soldaten holzgeschnitzt und farbig gefaßt, Geschütz und Protze aus Holz mit Eisenbeschlägen, Speichenräder aus Holz mit Eisenbereifung, funktionstüchtiges Geschützrohr aus Messing, Sättel und Pferdegeschirre aus Leder, auf dem Sockel signiert H. Micko, Maße: 198 x 20,5 x 52 cm (!), (JZG) € 3.500 US$ 3.800 Seltenes, dekoratives Modell in musealer Qualität 23 22 24 25 Braune Bluse für Offiziere der Artillerie M.1908 für einen Oberstleutnant der Artillerie, Bluse aus braunem Kammgarn mit Stehkragen, scharlachrote Kragenparoli aus Tuch, mit goldener Stabsoffiziersborte und 2 silbernen Distinktionssternen, goldene Achselschlinge mit einem kleinen Artillerieknopf, nur im Achselbereich mit Steppfutter verstärkt, auf der linken Brustinnenseite Schneideretikett der Fa. Stanislaus Striberny, 4 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, angehängt eine Feldspange mit Dekorationen, Alterspuren, ausgezeichneter II (JZG) € 300 US$ 330 Seltene Bluse für Offiziere der k. u. k. Artillerie Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum X/1969 25 26 26 Schwarze, steife Offizierskappe für Artillerie, ovalzylindrischer Korpus aus schwarzem Tuch, Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritzte Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen “FJI”, mit 3 Artillerieknöpfen besetzt, helles Seidenfutter mit goldgeprägter Herstellerbezeichnung “W. E. Habeting”, in Originalkarton, erstklassiger Erhaltungszustand, I (JZG) € 180 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 24 US$ 200 27 Komplette Felduniform für Offiziere M.1908 für einen Major der Infanterie, bestehend aus Bluse, Hose und Leder gamaschen. Bluse aus hechtgrauem Tuch mit Stehkragen, dunkel rote Kragenparoli aus Tuch, mit goldener Stabsoffiziersborte und einem silbernen Distinktionsstern, nur im Achselbereich mit Steppfutter verstärkt, Ärmel mit Seidenfutter, auf der linken Brustinnenseite Schneideretikett ‘Uniformierungsanstalt der Officiere und Militärbeamten des K. u. K. Kriegsministeriums Wien’, 3 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, angehängt eine Feldspange mit 4 Dekorationen, vorschriftsmäßige Hose im Breeches-Schnitt aus dem gleichen Tuch, Hosenbeine mit Verschnürung, dazu braune Glattledergamaschen M.1908, Alterspuren, I- (JZG) € 800 US$ 870 Seltenes und komplettes Ensemble eines österreichischen Majors um 1914. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum XI/1974 25 28 29 28 Hechtgraue ‘steife’ Offiziers-Feldkappe M.1908, Eigentumsstück, oval-zylindrischer Korpus aus hechtgrauem Tuch, schwarzer Schirm aus feinem Kalbsleder, Kappenröschen “FJI”, 2 silberne Knöpfe, graues Seidenfutter, braunes Schweißlederband, die vorgesehenen 2 Schlingen für das Anbringen des Feldzeichens wurden weggelassen, kleinere Mottenschäden, I- (JZG) € 350 US$ 380 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 29 Roman Dressler (1889–1963), Bildnis eines Oberstleutnants der k. u. k. Armee in hechtgrauer Uniform, signiert, datiert und bezeichnet Roman Dressler, Schkodra (Albanien) Aug. 1916, Aquarell auf Papier auf Leinwand, 61,5 x 49 cm, gerahmt unter Glas, RS bezeichnet ‘Roman Dressler, Kunstmaler per. Adr. Johann Dressler Gablonz a/Neisze Hirtengasse 28’, (JZG) € 250 US$ 270 Dekoratives Portrait eines österreichischen Oberstleutnants. Die vorliegende Komposition steht im Zusammenhang mit einer Postkarte, welche Dressler im Sommer 1916 für das Kriegsfürsorgeamt anfertigte. Dargestellt war FML Ignaz Trollmann ‘der Eroberer des Lovcen’. Sowohl der Ort (Skutari an der montenegrinisch-albanischen Grenze) als auch die Zeit lassen darauf schließen dass es sich hier um einen Angehörigen des Stabes des XIX. Korps handelt. 26 30 Rückansicht 30 30 Hechtgrauer Radmantel (Pellerine) für Offiziere, aus hechtgrauem Tuch mit Umlegekragen und Kapuze, Kragenparoli aus lichtblauem Egalisierungstuch, mit je einem goldenen Offiziersknopf besetzt, eine Reihe zu 5 Hornknöpfen, 2 Taschen um die Ärmel durch zustecken, erstklassiger Erhaltungszustand, I (JZG) € 250 US$ 270 Derartige Radmäntel waren in der Adjustierungsvorschrift von 1910/11 nicht normiert, es handelt sich um eine Sonderfertigung. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 5/XI/1970 31 31 Kommodetschako für Offiziere der k. u. k. Fußtruppen, mit schwarzem Wachstuch bezogener Lederkorpus, schwarzes Seidenfutter, Kinnriemen fehlt, ausgezeichneter Erhaltungszustand, I (JZG) € 150 US$ 160 27 32 Lichtblaue Feldkappe M. 1871, Eigentumsstück aus lichtblauem Tuch, schwarzer Lacklederschirm, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes aus Messing, Kokarde aus Tombakblech ‘FJI’, rotes Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstellerzeichen der Fa. Wilhelm Beck & Söhne, Fundusstempel braunes Schweißleder, Alters- und Gebrauchspuren, reparaturstellen II-III (JZG) € 150 32 US$ 160 Die lichtblaue Kappe wurde zu Beginn des Krieges 1914 noch von Landsturmeinheiten getragen Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 33 33 Hechtgraue Bluse für Mannschaften des Heeres M.1908, für einen Zugsführer der Infanterie, Eigentumsstück aus hechtgrauem Tuch mit Stehkragen, lichtblaue Kragenparoli aus Tuch, 3 seidene Distinktionssterne, nur im Achselbereich mit Steppfutter verstärkt, Ärmel mit Seidenfutter, anhängend Schützenschnur, ausgezeichneter Erhaltungszustand I- (JZG) € 450 US$ 490 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung Erworben im Dorotheum XI/1972 34 Lichtblaue Feldkappe M. 1871, Eigentumsstück aus lichtblauem Tuch, schwarzer Lederschirm, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes aus Messing, Röschen aus Tombakblech ‘FJI’, blaues Seidenfutter, braunes Schweißleder, Alters und Gebrauchspuren, Mottenschäden, III (JZG) € 150 US$ 160 Die lichtblaue Kappe wurde zu Beginn des Krieges 1914 noch von Landsturmeinheiten getragen Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 28 34 35 35 Konvolut Unterwäsche der k. u. k. Armee, bestehend aus: 1) Hemd M.1910 für Mannschaften, aus Kaliko, Zinkknöpfe, Größe 3, Abnahmestempel 1918 und ‘L L HEERESAUSR’, 2) Unterhose für Offiziere M.1910, aus weißem Baumwolltwill, Herstellerstempel der Fa. Schroll’s Sohn Wien 1917 sowie Abnahmestempel Lw. M. D.1917, neuwertig, selten!, I (JZG) € 150 US$ 160 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 36 Lange, hechtgraue Hose (Pantalons) Muster 1908 für Mannschaften der k. u. k. ‘deutschen’ Infanterie nach der Adjustierungsvorschrift für das k. u. k. Heer, I. Teil, von 1910, auf der Rückseite restauriert, Alters- und Gebrauchsspuren, seltenes Mannschafts-Uniformstück. (Ma) 36 € 220 US$ 240 Lit.: Rest, Ortner, Ilming, ‘Des Kaisers Rock im 1. Weltkrieg. Uniformierung und Ausrüstung der österreichisch-ungarischen Armee von 1914–1918’ (Wien 2002). 29 37 Komplette Felduniform für Mannschaften des Heeres M.1908, für einen Feldwebel der Infanterie, bestehend aus Bluse, Hose und Feldkappe, 1) Bluse aus hechtgrauem Tuch mit Stehkragen, scharlachrote Kragenparoli aus Tuch, mit gelber Feldwebelborte und 3 Distinktionssternen aus Bein, ungefüttert, 2) vorschriftsmäßige Kniehose aus dem gleichen Tuch, innen Monturdepotstempel 1908, 3) hechtgraue Feldkappe mit schwarzem Lederschirm, Leinenfutter und braunem Schweißleder, innen gestempelt 1915, auf der rechten Seite Kappenabzeichen “1914 1916 immer vorwärts”, Alters- und Gebrauchspuren, zeitgenössische Reparaturstellen, II- (JZG) € 600 US$ 660 Seltenes und komplettes Ensemble eines österreichischen Feldwebels um 1915. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum VI/1974 30 38 Hechtgraue Feldkappe M. 1908, Kriegsfertigung aus hechtgrauem Tuch, grau lackierter Lederschirm, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes ebenfalls grau lackiert, Röschen aus Tombakblech ‘FJI’, auf der rechten Seite Kappenabzeichen ‘Weihnachten 1915, Armeegr. G. d. K. Rohr’, Leinenfutter mit Stempelung L. W. MD 1915, sowie Abnahmestempel, schwarzes Schweißleder, Alters- und Gebrauchspuren, I- (JZG) € 350 US$ 380 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 38 39 Hechtgraue Bluse für Mannschaften des Heeres M.1908, aus hechtgrauem Tuch mit Umlegekragen (dieser vermutlich aus einem Stehkragen umgearbeitet), ungefüttert, 1 Schlaufe für das Anbringen von Dekorationen, anhängend ein Karl-Truppen kreuz, Alters- und Gebrauchspuren, II- (JZG) € 300 US$ 330 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum VI/1974 39 31 40 Hechtgrauer Mantel für Mannschaften der Infanterie M.1908, aus hechtgrauem Manteltuch mit Umlegekragen, lichtblaue Kragenparoli aus Tuch, Knöpfe für abknöpfbares, wollenes Futter, 2 Reihen zu je 5 glatten, grau lackierten Knöpfen, Achselspangen mit je einem ebensolchen Knopf, die Taillenspange auf der Rückseite mit zwei statt vorschriftsmäßig einem Knopf, innen mehrere Stempelungen, Alters- und Gebrauchspuren, zeitgenössische Reparaturstellen, II- (JZG) € 300 US$ 330 Seltener Mantel für Mannschaften, Kriegsfertigung um 1915. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum VI/1974 32 41 Österreichischer Armee-Feldstecher, Vergr.=8, Carl Zeiss Jena D. R. P, ohne eingeschlagene Seriennummer, stellenweise berieben und oxidiert, in Lederköcher mit Trageriemen, Optik in einwandfreiem Zustand, II- (JZG) € 200 41 US$ 220 42 42 Österreich-ungarischer Armeefeldstecher, 1. Weltkrieg, Hersteller Zeiss Caroly Györ, bezeichnet ‘M9/13Z Feldstecher mit Skala 6-fach’, Abnahmestempelung ‘U. K. österr.-ungarisches Doppelwappen 3.10.17’, Einzelokulareinstellung, Lederüberzug, Umhängeriemen, abgerieben, (He) € 70 US$ 76 43 43 Periskop zum Beobachten ausgedeckter Stellungen, sog. Grabenperiskop C. REICHERT Wien, D. R. G. M. No 9510, olivgrün lackiert, im dazugehörigen hechtgrauen Leinenetui, mit Lederbeschlägen zur Befestigung am Leibriemen, dazu Gebrauchsanweisung, Optik in gutem Zustand, I- (JZG) € 180 US$ 200 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 33 45 44 44 Konvolut, 3 Stück: 1) Österreichisches Messerbajonett M95, mit Portepeebügel, Holzgriffschalen mit Fischhaut, schwarz lackierte Scheide, Tragtasche aus braunem Leder, angehängtes Unteroffiziersportepee ‘FJI’, 2) detto, mit angehängtem Unteroffiziersportepee ‘K’, 3)Österreichischer Grabendolch, Fehlschärfe gestempelt ‘R’, aufgenietete Holzgriffschalen, Stahlscheide mit olivgrünen Farbresten und lederner Trageschlaufe, gebrauchter Erhaltungszustand, (He) € 150 US$ 160 45 Österreichisches Messerbajonett M95 mit Scheide und schwarzer lederner Tragtasche, auf der Griffschale Abzeichen der “k. u. k. Feldtransportleitung IX-1914–1916”, guter Erhaltungszustand (JZG) € 350 34 US$ 380 46 47 46 Modell des österreich-ungarischen 30,5 cm-Mörsers System Skoda, Gelbmetallguss, geschwärzt, auf Sockel aus rotem, behauenem Marmor montiert, etwas abgerieben, das Mörserrohr an der Mündung nachträglich mit weißer Farbe überstrichen, das Messingplättchen mit Beschreibung am Sockel fehlend, sonst gut erhalten, (He) 47 ‘Österreichische Feldhaubitze’, Gelbmetallfigur auf Marmorsockel, hohl gegossen, bezeichnet ‘T. HENN.’, Länge: 25,5 cm, Breite: 13 cm, Höhe 15 cm, I- (JZG) € 400 € 300 US$ 440 US$ 330 35 48 Robert Streit (Gränzendorf, Böhmen 1885–1957) Bildnis eines Oberstleutnants in feldgrauer Uniform mit Ordensschmuck, signiert, datiet und bezeichnet ‘Im Felde R. Streit 17’, Kohle und Aquarell auf Papier, gebräunt, 49 x 37,5 cm, Passep., gerahmt, (JZG) € 300 48 49 49 Feldgraue Bluse M.1915 für einen Oberstleutnant der Infanterie, aus feldgrauem, schwerem Tuch mit Stehkragen, lichtblaue Kragenparoli aus Kammgarn, mit goldener Stabsoffiziersborte und 2 silbernen Distinktionssternen, nur im Achselbereich mit Steppfutter verstärkt, Ärmel mit Seidenfutter, auf der linken Brustinnenseite Schneideretikett der Fa. Josef Andrysek, 11 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, Altersspuren, guter Erhaltungszustand!, I-II (JZG) € 450 US$ 490 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum II/1974 36 US$ 330 50 Feldkappe für Offiziere aus Leder, in adaptierter Form für die Fahrt in Automobilen, komplett aus feinem Kalbsleder, die Innenseite des Schirmes mit Ziegenleder gefüttert, umlaufend goldenene, schwarz geritzte Attilaschnur, innen schwarzes Filzfutter, braunes Schweißlederband, Unikat in sehr gutem Erhaltungszustand, leichte Gebrauchsspuren, I(JZG) € 500 US$ 550 Vorliegende kappe scheint in keiner Vorschrift auf, es dürfte sich um eine Privatanfertigung für zumindest einen Stabsoffizier, oder aber eher einen General handeln 50 51 51 – Alexander Pock (Znaim 1871–1950), Portait des Oblt. Alois Menzel in feldgrauer Uniform, signiert u. datiert ALEXANDER POCK 1919, Öl auf Karton, gerahmt unter Glas (JZG) € 500 US$ 550 37 52 52 Feldgraue Kappe für Offiziere M. 1915, Eigentumsstück aus feldgrauem Tuch, schwarzer Lacklederschirm, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes aus Messing, gesticktes Kappenröschen ‘FJI’, schwarzes Seidenfutter mit Herstelleraufdruck der Fa. Josef Zimbler, braunes Schweißleder, auf der linken Seite Kappenabzeichen ‘F. M. EHG. FRIEDRICH’, Alters- und Gebrauchspuren, ein kleiner Mottenschaden, I- (JZG) € 350 US$ 380 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 53 53 Feldgraue Bluse M.1915 für einen Oberleutnant der Artillerie, aus feldgrauem, schwerem Tuch mit Stehkragen, scharlachrote Kragenparoli aus Tuch, 2 Distinktionssterne, nur im Achselbereich mit Steppfutter verstärkt, Ärmel mit Seidenfutter, goldene Achselschlinge mit kleinem Artillerieknopf, 3 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, anhängend eine bronzene Militärverdienstmedaille mit Schwertern, KarlTruppenkreuz und Verwundetenmedaille mit einem Streifen, dazu: schwarze, steife Offizierskappe für die Artillerie, mit Kappenrose “FJI”, innen Herstelleretikett der Fa. Josef Zimbler, sehr guter Erhaltungszustand, I- (JZG) € 400 US$ 440 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum II/1974 38 54 Feldgrauer Mantel für Offiziere der Artillerie, aus feldgrauem, schwerem Tuch mit Umlegekragen, Kragenparoli aus scharlachrotem Tuch, mit je einem kleinen Artillerieknopf besetzt, 2 Taschen, Ärmelumschläge, 2 Reihen zu je sechs großen Artillerieknöpfen, innen halb gefüttert, auf der linken Brustinnenseite Schneideretikett der Fa. Josef Andrysek, in der Brustinnentasche Etikett mit Namen des Trägers Josef Führer und Herstellungsdatum 1916, guter Erhaltungszustand, I (JZG) € 280 US$ 310 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum II/1974 55 54 55 Nach der Adjustierungsvorschrift für das k. u. k. Heer, I. Teil, von 1910 blaugraue, de facto aber schwarze Kammgarnpantalons mit Seitennahtpassepoilierung aus scharlachrotem Egalisierungstuch für Offiziere der Infanterie und der bosnisch-herzegowinischen Infanterie, sogenannte ‘Salonhose’, deren Benützung auch allen Fähnrichen, Kadetten und den Präsenzdienst freiwillig fortsetzenden Unteroffzieren auf deren Bitte außer Dienst gestattet war. Weiters gehörten Pantalons dieser Art mit scharlachroter Seitennahtpassepoilierung auch zur Dienstuniform von Militärärzten, Offizieren des Generalstabes, des Armeestandes, der Artillerie, der Flügeladjutanten, der Beamten und der Mannschaft des militär-geographischen Institutes, die Scharlachrot als Egalisierungsfarbe oder als Vorstoß zu schwarzer Samtegalisierung hatten. Die Pantalons haben zwei schräg eingeschnittene, nicht knöpfbare Hüfttaschen, links hinten eine knöpfbare Gesäßtasche und auf der Rückseite eine zweiteilige Spange aus Hosenstoff, mit einer Zweidornschnalle zur Verstellung der Bundweite. Bund und Hosenschlitz sind mit schwarzen Beinknöpfen besetzt. An den Innenseiten der Fußöffnungen sind je zwei Beinknöpfe mit elastischen Strupfen angenäht, die die Pantalons beim Tragen gespannt halten sollen. Ausgezeichneter Erhaltungszustand. (Ma) € 280 US$ 310 39 56 Elemer von Vass (Budapest 1887 – 157 Tihany) Bildnis des Oberleutnants Hugo Oppitz vom k. u. k. Infanterieregiment “Freiherr von Waldstätten” Nr. 97 , signiert, datiert und bezeichnet E. v. Vass “II 1918 im Felde”, Öl auf Holz, gerahmt, rückseitig Klebeetikett sowie Stempel des KPQ, (JZG) € 350 56 57 57 Cenek “Ceno” Kvicala (190–1956) Profil-Bildnis eines Einjährig-Freiwilligen Korporals in feldgrauer Uniform, Öl auf Leinwand, 52 x 41 cm, gerahmt, auf der Rückseite bezeichnet “Gemalt vom acad. Maler Ceno Kvicala in dem Türkenschanz Barackenlager, Wien Dezember 1915, Einjährig Freiwilliger Heinz Bu? der(schwer leserlich) (JZG) € 200 40 US$ 220 US$ 380 58 Feldgraue Kappe M.1916 für Mannschaften, komplett aus feldgrauem Filz, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes grau lackiert, ebenso lackiertes Kappenröschen “K”, innen gestreiftes Seidenfutter, Herstellerstempel ‘A. Peschel Neutitschein 6’ sowie Abnahmestempel, auf der linken Seite angebrachtes Feldzeichen, Altersspuren, sehr guter Zustand I- (JZG) € 500 58 US$ 550 59 Rückseite 59 59 Feldkappe M1916 für einen Offizier, Kriegsfertigung, komplett aus feldgrauem Filz, abklappbarer Ohren- und Nackenschutz, 2 grau lackierte Knöpfe, Kappenrose aus Goldgespinst mit seidener Auflage “K”, auf der Hinterseite 2 weiße Stoffstreifen (sollten bei Dunkelheit den Vordermann besser erkenntlich machen), braunes Schweißlederband, Altersund Gebrauchsspuren, zeitgenössische Reparaturstellen, II- (JZG) € 350 US$ 380 Seltene Kappe aus der Zeit des 1. Weltkrieges. Literatur: H. Hinterstoisser, M. Christian Ortner, Erwin A. Schmidl: Die k. k. Landwehr-Gebirgstruppen, Geschichte, Uniformierung und Ausrüstung der österreichischen Gebirgstruppen von 1907–1918, Wien, Verlag Militaria 2006, S. 118–145; M. Christian Ortner, Hermann Hinterstoisser: Die k. u. k. Armee im Ersten Weltkrieg - Uniformierung und Ausrüstung -von 1914 bis 1918, Wien, Verlag Militaria 2013, S. 269–279 41 60 Feldgraue Kappe M. 1916, Eigentumsstück, komplett aus bräunlich-feldgrauem Filz, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes grau lackiert, ebenso lackiertes Kappenröschen ‘K’, ungefüttert, mit Herstelleretikett der Fa. Franz Klenz, braunes Schweißleder, Alterspuren, sehr guter Zustand, I- (JZG) € 350 US$ 380 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 25/VI/1970 60 61 61 Feldgraue Kappe M. 1916, Eigentumsstück, komplett aus feldgrauem Filz, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes grau lackiert(!), ebenso lackiertes Kappenröschen ‘FJI’, ungefüttert mit Herstelleretikett der Fa. Siegfried Neumann, hellbraunes Schweißleder, Alterspuren sehr guter Zustand, I(JZG) € 350 US$ 380 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 25/IV/1974 42 62 Feldgraue Bluse M.1916 für einen Feldwebel der Infanterie, aus schwerem Tuch in Kriegsqualität mit Umlegekragen, scharlachrote Kragenparoli aus Tuch, gelbe Feldwebelborte, 3 Distinktionssterne aus Bein, komplett ungefüttert, 3 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, anhängend eine bronzene Tapferkeitsmedaille, KarlTruppenkreuz und Militärdienstzeichen für Unteroffiziere und Mannschaften für VI Dienstjahre, Alters- und Gebrauchspuren, einige Reparaturstellen, II- (JZG) € 300 US$ 330 Seltene Mannschaftsbluse der k. u. k. Armee aus dem 1. Weltkrieg. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 16/X/1974 62 63 63 Feldgraue Kappe für Mannschaften M.1915, aus grobem, feldgrauem Tuch, grau lackierter Lederschirm, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes grau lackiertes Messing, auf der rechten Seite 2 Kappenabzeichen: ‘Inf. Baon X./59’ und ‘Korps Hofmann 1914/15’, Leinenfutter mit Stempelung M. D.1 1916, Herstellerstempel, hellbraunes, eingenähtes Schweißleder, Altersund Gebrauchspuren, I- (JZG) € 350 US$ 380 Das Kappenabzeichen weist den Träger als Angehörigen des X. Bataillons des Infanterieregiments Nr. 59 ‘Erzherzog Rainer’ aus. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 43 64 ‘Schirmlose’ feldgraue Kappe für Mannschaften, Eigentumsstück aus Ersatzmaterial, die Knöpfe zum Schließen des Nackenschutzes grau lackiert, Blechröschen ‘K’, graues Seidenfutter mit Herstelleretikett der Fa. N. Schega Graz, braunes Schweißleder, Alterspuren, II (JZG) € 200 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 25/VI/1970 64 65 – Josef Engelhart (Wien 1864–1941), Die Ruhe vor dem Sturm, schwarze und weiße Kreide auf blaugrauem Papier, signiert, datiert u. bezeichnet Engelhart 9/IV 1916, Passep., gerahmt, 38,5 x 24,5 cm (JZG) € 600 US$ 660 65 44 US$ 220 66 Österreichischer Stahlhelm aus dem 1. Weltkrieg, sog. ‘isonzobrauner’ Anstrich, innen gestempelt mit berndorfer Bär und der Nr. 78, der Riemen aus Webmaterial, ein Lederpolster sowie Teil des Innenringes vorhanden, innen angerostet, außen abgerieben, (He) € 150 US$ 160 66 67 Österreichischer Stahlhelm, M1917, isonzobrauner Anstrich, dreilappige Lederpolster ohne Einlagen, Kinnriemen aus Webmaterial mit Eindornschnalle, Feldzeichenschraube aus Weißmetall, gebraucht, abgerieben, (He) € 180 US$ 200 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung. 67 68 68 Österreichischer Stahlhelm, M1917, brauner Anstrich, abgeblättert, drei Lederpolster mit Rosshaareinlagen, Tintenstempel mit Daten des Trägers aus dem Jahre 1932, (He) € 160 US$ 170 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung. 45 69 Feldgraue Lagerkappe für Offiziere der Artillerie in adaptierter ‘republikanischer’ Ausführung 1918/19, Eigentumsstück aus feldgrauem Tuch, braune Artillerieknöpfe, goldgesticktes Röschen mit ausgetauschter rot-weiß-roter Kokarde, grünes Seidenfutter hellbraunes Schweißleder, fast neuwertig, I (JZG) 69 € 350 US$ 380 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum II/1970 70 Feldgraue Lagerkappe für Offiziere der Artillerie in adaptierter ‘republikanischer’ Ausführung 1918/19, Eigentumsstück aus feldgrauem Tuch, Artillerieknöpfe, goldgesticktes Röschen mit ausgetauschter rot-weiß-roter Kokarde, grünes Seidenfutter, hellbraunes Schweißleder, fast neuwertig, I (JZG) 70 € 350 US$ 380 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum II/1970 46 71 Korkhelm für Mannschaften der k. k. Gendarmerie M.1902 Korkhelm mit khakifarbenem Gabardine überzogen, Helmspitze aus kanneliertem Messing, Schuppenband mit Rosetten, aufgelegter Doppeladler aus Gelbmetall, der Schirm innen mit grünem Stoffüberzug, braunes Lederschweißband, Sturmband, Altersspuren, I- (JZG) € 700 US$ 760 71 72 72 Paradehut für einen Feldkuraten nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, aus schwarzem, mattem Edelfilz, die Hutkrempe mit Seidenrips überzogen, goldene Hutschnur, innen graues Seidenfutter mit goldgeprägtem Herstellerzeichen, leichte Altersspuren, I- (JZG) € 300 US$ 330 Seltene Kopfbedeckung für Feldkuraten der k. u. k. Armee 47 73 Österreichischer Tropenhelm aus Kork, mit khakifarbenem Leinen überzogen, auf der VS grau lackierte Kappenrose “K”, innen mit grünem Stoff gefüttert, Ventilationsöffnung, braunes Schweißleder mit Korkhalterungen, Alters- und Gebrauchsspuren, fleckig, II (JZG) € 500 US$ 550 Literatur: M. Christian Ortner, Hermann Hinterstoisser: Die k. u. k. Armee im ersten Weltkrieg, Band 2, Militaria Verlag, Wien 2013, S. 202 48 74 Feldkappe für Angehörige der Polnischen Legion, um 1917 sog. “Maciejkowa”, ausgeführt wie die feldgraue Einheitskappe M1916 aus gepresstem Filz, geprägtes Abzeichen mit polnischem Adler und Krone, ungefüttert, Schweißleder aus Papiermaterial, Altersspuren, Mottenschäden, II- (JZG) € 600 US$ 660 Höchst seltene Feldkappe der Polnischen Legion der k. u. k. Armee. Etwa 25.000 Mann kämpften von 1914–18 in drei Polnischen Brigaden an der Russlandfront. Vgl.: M. CHristian Ortner, H. Hinterstoisser, Die k. u. k. Armee im Ersten Weltkrieg - Uniformierung und Ausrüstung -von 1914 bis 1918, Wien 2013, Verlag Militaria, S. 232–239 49 75 Zusatzabb. 75 75 Hut zur Paradeadjustierung für Offiziere der k. u. k. Kaiserjägerregimenter bzw. der Reitenden Tiroler Landesschützen, Hut aus schwarzem Filz, die Krempe mit schwarzem Kalbsleder eingefasst, goldene, schwarz geritzte Hutschnur mit 2 Eicheln, links vorne Tuchhülse mit Abzeichen in Form eines vergoldetes Jägerhorns mit dem Tiroler Adler, dazu Hahnenfederbusch, weißes Seidenfutter, braunes Schweißlederband, dazugehörig Hutkoffer mit Zwischenfach zum Einlegen des Federbusches sowie mit einer Reserve-Hutschnur und einer Schützenschnur für Kaiserjäger, Hut fast neuwertig, I (JZG) € 500 US$ 550 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 76 Waffenrock für Offiziere der k. u. k. Tiroler Kaiserjäger für einen Oberleutnant, nach der Adjustierungsvorschrift von 1910/11, Beschreibung: hechtgrauer Kammgarn, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkantenvorstöße aus grasgrünem Egalisierungstuch, eine Reihe zu sechs vergoldeten Knöpfen, je zwei vergoldete Distinktionssterne, Oberteil weiß, Unterteil blau gefüttert, 7 Schlingen zum Anbringen von Dekorationen, fast neuwertig, I (JZG) € 350 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 50 US$ 380 76 77 77 Feldgraue, schirmlose Kappe für Mannschaften der k. k. Landwehr-Gebirgstruppen, aus feldgrauem Tuch, auf der Vorderseite zwei Blechknöpfe, darüber die grün lackierte Blechrose ‘K’, innen mit Leinenfutter, braunes Lederschweißband, auf der linken Seite Tuchhülse aus Stoff, Spielhahnstoß, angebracht das Edelweißabzeichen (Silbergespinst auf grünem Tuch) sowie das 1915 eingeführte Kappenabzeichen für den Maschinengewehrdienst, Alters- und Gebrauchspuren, I (JZG) € 400 US$ 440 Interessante schirmlose Kappe, welche offensichtlich bis 1916 getragen wurde, obwohl die schirmlosen Kappen für die Landwehr-Gebirgstruppen erst 1917 für den Hinterlanddienst eingeführt wurden. Literatur: H. Hinterstoisser, Christian Ortner, Erwin A. Schmidl: Die k. k. Landwehr-Gebirgstruppen, Geschichte, Uniformierung und Ausrüstung der Österreichischen Gebirgstruppen von 1906 bis 1918, Verlag Militaria, Wien 2006, S. 135 78 78 Schulterstücke für Oberoffiziere der k. k. Tiroler Landesschützen (ab 1917 Kaiserschützen), vorschriftsmäßige Schulterstücke aus grünem Tuch, mit Silberlitze sowie goldgesticktem, gekröntem Emblem ‘K’, erstklassiger Erhaltungszustand, I (JZG) € 250 US$ 270 Seltene Schulterstücke in erstklassigem Erhaltungszustand. 51 79 Otto Moroder (St. Ulrich in Gröden 1894–1977 Mayrhofen im Zillertal) Kameradentreue, Holzskulptur aus geschnitztem Zirbenholz, gedunkelt, auf Eichensockel, monogrammiert “MO”, auf dem Sockel bezeichnet “Kameradentreue”, 52 x 31 x 24 cm, Altersspuren, I- (JZG) € 700 US$ 760 Otto Moroder stammte aus einer Südtiroler Holzschnitzer “Dynastie”. Er gilt als der “Egger-Lienz” unter den Holzschnitzern Tirols. Literatur: Die Moroder, ein altladinisches Geschlecht aus Gröden Dolomiten-Eigenverlag St. Ulrich in Gröden 1980. S. 285–287 80 79 80 Bronzestatuette auf Steinguss-Sockel, darstellend einen Tiroler Landesschützen (Kaiserschützen) in Felduniform, Gewehr in der rechten Hand haltend, den linken Arm mit geballter Faust nach vorne gestreckt, auf dem Sockel schwarz ausgezogene Inschrift “Koaner kimt eini!”, Abzeichen des Roten Kreuzes, Höhe 35,5 cm, sehr guter Erhaltungszustand (JZG) € 400 52 US$ 440 81 Statuette, darstellend zwei Standschützen im Gefecht, Silber, vollplastische Ausführung, auf Steinsockel montiert, Höhe der Figur 25,5 cm, Breite 16 cm, Gesamt höhe 32 cm, Gewicht 1782,43 g, Meisterzeichen “J. C. Klinkosch”, Wiener Dianakopfpunze 1872–1922, auf dem Sockel Platte mit Gravur “Tyrol”, (JZG) € 3.500 US$ 3.800 Hervorragende Arbeit des Hofjuweliers Klinkosch. 53 83 82 82 Kaiser Karl I. von Österreich, Portraitbüste als Feldmarschall in Uniform mit Ordensschmuck, hohler Gipsguss, auf Sockel, auf der RS bezeichnet “A. BLEI - Nachbildung verboten”, H: 67 cm, sehr guter Erhaltungszustand, I (JZG) 83 Erzherzog Joseph August von Österreich, ovale Bronzetafel, grün patiniert, mit Profilporträt des Erzherzogs als General der Kavallerie, Maße 30.5 x 21.5 cm. (Ma) € 500 € 120 54 US$ 550 US$ 130 84 84 Patriotischer Henkelkrug “Zur Erinnerung an den Weltkrieg 1914 -1915”, Keramik, Unterglasurbemalung, zeitgenössischer, patriotischer Dekor, auf der Front ein vereinfachter Doppeladler, umringt von Eichenlaub und Waffentrophäen, auf der Rückseite “ZUR ERINNERUNG AN DEN WELTKRIEG 1914–15”, H: 22,4 cm, laut angehängtem Etikett “Aus dem Nachlaß des k. u. k. Feldmarschalls Herman Baron Kövess von Kövesshaza, letzter Oberbefehlshaber der österreichisch-ungarischen Streitkräfte”, I (JZG) 85 Ernst Liebenauer (Wien 1884–1970) Bildnis des Franz Graf Conrad von Hötzendorf (1852–1925) als Chef des Generalstabes, um 1914, monogrammiert EL, Aquarell auf Papier, 12 x 14,4 cm, Passep., gerahmt (JZG) € 150 € 220 US$ 160 85 US$ 240 55 86 Generaloberst Rudolf Freiherr Stöger-Steiner von Steinstätten, Paar Kragenspielgel zur Uniform als K. u. K. Generaloberst, rotes Tuch, goldene Generalsborte, silbergestickter Eichenlaubkranz, darauf drei silberne Offizierssterne, RS beschriftet, I-II (JZG) € 700 US$ 760 Rudolf Stöger-Steiner von Steinstätten (1861–1921) k. u. k. Generaloberst und letzter Kriegsminister von Österreich-Ungarn. GO Rudolf Stöger-Steiner von Steinstätten ( nach Oskar Brüch, 1916) 56 87 Konvolut 6 Photographien aus dem Nachlass des Generalobersten Stöger-Steiner von Steinstätten, u. a. Inspizierung des 2. Korps in Jedvzyow durch Erzherzog Friedrich und Karl Franz Joseph, Inspektion des Infanterieregiments No. 8 durch den Erzherzog Thronfolger Karl Franz Joseph (Kaiser Karl I.) im Jänner/Februar 1915, RS tlw. Vom KPQ gestempelt bzw. handschriftlich bezeichnet, Interessante Fotoserie, 3 Stück 17 x 27 cm, 3 Stück 8,8 x 13,9 cm (JZG) € 300 US$ 330 Rudolf Freiherr Stöger-Steiner von Steinstätten (1861–1921) k. u. k. Generaloberst und letzter Kriegsminister von Österreich-Ungarn 87 88 88 Konvolut 3 Photographien aus dem Nachlass des Generalobersten Stöger-Steiner von Steinstätten, Fotoserie zur 180. Promotion der Militär-Maria TheresienOrdensritter am 17. August 1917 in der Villa Wartholz, darunter das offizielle Gruppenphoto mit den 14 dekorierten Offizieren (4 Kommandeure, 20 Ritter) und dem Kaiser, 23 x 17,5 cm, seltene Aufnahmen! (JZG) € 300 US$ 330 Rudolf Freiherr Stöger-Steiner von Steinstätten (1861–1921) k. u. k. Generaloberst und letzter Kriegsminister von Österreich-Ungarn 57 89 Waffenrock zur Campagneuniform für einen Generalmajor mit allgemeiner Uniform nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, getragen vom späteren Feldmarschallleutnant, Gustav Stowasser (1864–1926), Waffenrock aus hechtgrauem Tuch, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkantenvorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, Stehkragen mit der goldenen Stabsoffiziersborte und je einem silbergestickten Distinktionsstern, Oberleib mit weißer Seide gefüttert, Schoßfutter aus scharlachroter Seide, auf der linken Brusttasche Herstelleretikett der Uniformierungsanstalt der Officiere 58 und Militärbeamten des K. u. K. Kriesgministeriums, innen Etikett mit Trägernamen und Datum 25.4.14, 2 Reihen zu 8 Generalsknöpfen, 6 ebensolche auf dem Schoßteil, je ein Ärmelknopf, Alters- und Gebrauchsspuren, Reparaturstellen, +III (JZG) € 800 US$ 870 FML Ing. Gustav Stowasser war Leiter 8. Abteilung im K. u. K. Kriegsministerium (Organisation des Geniestabes und des Militärbaudienstes, Administration der Geniedirektion, Bau- und Befestigungswesen 90 90 Waffenrock zur Galauniform für einen Feldmarschallleutnant mit allgemeiner Uniform nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, Waffenrock aus weißem Tuch, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkantenvorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, Stehkragen mit der goldenen Stabsoffiziersborte und zwei silbernen Distinktionssternen, Oberleib mit weißer Seide gefüttert, Schoßfutter aus scharlachroter Seide, 2 Reihen zu je 6 Generalsknöpfen, 6 ebensolche auf der Rückseite, auf den Ärmeln je ein kleiner Knopf, 7 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, Altersspuren, II (JZG) € 900 US$ 980 Waffenröcke für Feldmarschallleutnante sind unter den Generalswaffenröcken sehr selten 91 91 Waffenrock zur Campagneuniform für einen Feldmarschallleutnant mit allgemeiner Uniform nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, Waffenrock aus hechtgrauem Tuch, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkanten vorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, Stehkragen mit der goldenen Stabsoffiziersborte und zwei silbergestickten Distinktionssternen, Oberleib mit weißer Seide gefüttert, Schoßfutter aus scharlachroter Seide, innen wurde das Etikett mit dem Trägernamen entfernt, 2 Reihen zu je 6 Generals knöpfen, 6 ebensolche auf der Rückseite, auf den Ärmeln je ein kleiner Knopf, 7 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, Altersspuren, II (JZG) € 900 US$ 980 Waffenröcke für Feldmarschallleutnante sind unter den Generalswaffenröcken sehr selten. Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 1974 59 92 Detail 92 92 Österreichische Generalsfeldbinde zur Dienstund Galauniform für k. u. k. Generale nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, aus goldenem Gespinst mit zwei schwarzen Durchzügen, lange goldene Kantillen, am Abschluss gestickte Initiale “FJ1”, komplett mit Schließe, selten, I-II (JZG) € 500 US$ 550 93 93 Waffenrock zur Campagneuniform für einen Generalmajor mit allgemeiner Uniform nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, Waffenrock aus hechtgrauem Tuch, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkantenvorstöße aus scharlachrotem Egalisierungstuch, Stehkragen mit der goldenen Stabsoffiziersborte und zwei silbernen Distinktionssternen, Oberleib mit weißer Seide gefüttert, Schoßfutter aus scharlachroter Seide, 2 Reihen zu je 6 Generalsknöpfen, 6 ebensolche auf der Rückseite, auf den Ärmeln je ein kleiner Knopf, 7 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, sehr guter Erhaltungszustand, I- (JZG) € 1.000 60 US$ 1.100 94 Feldgrauer Mantel für Generale, getragen von Generalmajor Karl Canic von Starigrad, aus feldgrauem, schwerem Tuch mit Umlegekragen aus olivgrünem Samt, Kragenparoli aus scharlachrotem Tuch, mit je einem kleinen Generalsknopf besetzt, 2 Taschen, Ärmelumschläge, 2 Reihen zu je sechs großen Generalsknöpfen, die Kanten der Vorder teile, Taschenpatten, Taillenspangen, Ärmelumschläge und rs. Schrittschlitz scharlachrot passepoiliert, innen mit roter Seide gefüttert, sehr guter Erhaltungszustand, I (JZG) € 500 US$ 550 Provenienz: Dorotheum, Auktion Historische Waffen, Uniformen, Militaria 7. Dezember 2007, Los 200 94 95 Stiefelhose für Generale nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, aus geripptem, schwarzem Tuch mit scharlachroten Lampassen, die Knöpfe von “M. Tiller & Co Wien”, Fundusstempel, guter Erhaltungszustand, I-II (JZG) € 600 95 US$ 660 61 96 Alexander Pock (Znaim 1871–1950 Wien), Bildnis des Heinrich Wieden Edlen von Alpenbach, als Generalmajor in hechtgrauer Bluse mit dem Ritterkreuz des Leopoldordens mit KD, Öl auf Karton, signiert “Alexander Pock”, 28 x 37 cm, gerahmt unter Glas (JZG) € 500 US$ 550 FML Heinrich Wieden Edler von Alpenbach (1866–1933) war vom Juli 1917 bis Kriegsende Kommandant der 3. ID “Edelweißdivision” 96 97 97 Feldgraue Bluse M.1915 für einen Generalmajor, aus feldgrauem Kammgarn mit Stehkragen, rote Kragenparoli, mit Borten und Distinktionsstern, teilweise gestepptes olivgrünes Seidenfutter, Ärmel mit Seidenfutter, 5 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, sowie im Brustbereich links und rechts je 2 Schlingen zum Anbringen einer Steckdekoraton, je 3(!) Ärmelknöpfe, sehr guter Erhaltungszustand, I- (JZG) € 650 62 US$ 710 98 Felgraue Kappe für Generale in Extraausführung, aus schwerem, feldgrauem Tuch, Kappenrose mit “K”, graues Innenfutter und braunes Lederschweißband, innen angebracht die Initialen des Trägers aus geprägtem Messing “AB” und eine 5-zackige Adelskrone, überdies ist eine Staubschutzbrille mit Gummizug befestigt. Höchst seltene Generalskappe aus dem 1. Weltkrieg in fast neuwertigem Erhaltungszustand, I (JZG) € 800 US$ 870 Laut Schmidt-Brentano kommen 22 Generäle mit den Initialen “AB” und einer einfachen Adelskrone in Frage Literatur: Antonio Schmidt-Brentano: Die k. k. bzw. k. u. k. Gneralität 1816–1918, ÖSTA, Wien 2007 63 99 Schwarze, steife Offizierskappe für Offiziere im Generalsrang der k. u. k. Armee, oval-zylindrischer Korpus aus schwarzem Tuch, Lederschirm, schwarzer Sturmriemen aus Lackleder, schwarz geritze Kappenschlinge, ebensolche Umlaufschnur, Kappenröschen aus Goldbouillon mit goldgesticktem allerhöchstem Namenszug “FJI”, mit 3 Generals knöpfen besetzt, purpurrotes Seidenfutter mit goldgeprägter Herstellerbezeichnung “W. E. Habeting”, in Originalkarton, Altersspuren, I- (JZG) 99 € 190 100 100 Radmantel (Pelerine) für Offiziere, getragen vom Feldmarschalleutnant Lukas Snjaric, aus wasserdichtem, schwarzem Stoff, verdeckte Knopfleiste, sechs kleine schwarzen Hornknöpfe, 2 Tasche um die Ärmel durchzustecken, starke Alters- und Gebrauchsspuren, II-III (JZG) € 200 US$ 220 Derartige Radmäntel waren in der Adjustierungsvorschrift von 1910/11 nicht normiert, es handelt sich um eine Sonderfertigung Provenienz: Dorotheum, Auktion Historische Waffen, Uniformen, Militaria, 3. Dezember 2009 64 US$ 210 Detail 101 101 Ferdinand Goglia Ritter von Zlota-Lipa, Tischlampe als Geschenk zum 75. Geburtstag, Marmorsockel (11,5 x 20 cm) mit Modell einer österreichischen Feldkanone, Lampenständer in Form eines Baumstammes, Halterung für einen Lampenschirm (dieser fehlend), aus geschwärztem Bronzeguss, Widmungsgravur ‘DEM RUFER UND WECKER ZUR RECHTEN ZEIT 1855 13./9. 1930 DIE VEREINIGUNG ÖSTERREICHISCHER ARTLLERIEOFFIZIERE’, Höhe: 42 cm, Altersspuren (JZG) 101 € 300 US$ 330 Ferdinand Goglia Ritter von Zlota-Lipa (1855–1941), Feldzeugmeister und von 1916–1918, Generalartillerieinspektor der k. u. k. Armee. 102 102 Der Militär-Maria Theresien-Orden, Die Auszeichnungen im Weltkrieg 1914–1918, Auf Anordnung und unter Leitung des Generals der Infanterie z. V. Dr. Carl Freiherr von Bardolff, verfaßt von Oskar von Hofmann und Gustav von Hubka, 2. ergänzte Auflage, Wien 1944, 392 S. mit zahlreichen S-W Abbildungen, dazu: Die Militär-Maria Theresien-OrdensRitter des Weltkrieges 1914–1918, zusammengestellt von Dr. phil. Geza Baron Kövess von Kövesshaza, Wien 1937, sowie ein Schreiben des Ordensgraffiers Carl v. Bardolff an den Herrn Oberstleutnant Franz Freudenherr, Ritter des MilitärMaria Theresien-Ordens, betreffend der Angelegenheit des Ordensritters Lt. Peter Scheider, Wien am 30. Juli 1933, A4 maschinengeschrieben, signiert, I-II (JZG) € 200 US$ 220 65 € 800 Abb. in: „Der Militär-Maria Theresien-Orden. Die Auszeichnungen im Weltkrieg 1914–1918“ Siehe Kat.Nr. 102. 103 Feldgraue Bluse M.1915 für einen Hauptmann im Generalstab, getragen vom späteren Theresienritter Hptm. d. G. Friedrich Krömer, aus feldgrauem Kammgarn mit StehUmlegekragen, rote Kragenparoli mit schwarzen Samtauflagen und 3 Distinktionssternen, nur im Achselbereich mit Steppfutter verstärkt, Ärmel mit Seidenfutter, 7 Schlaufen für das Anbringen von Dekorationen, anhängend Feldspange für den Orden der Eisernen Krone III. Kl. m. Schw., ausgezeichneter Erhaltungszustand!, I (JZG) US$ 870 Hauptmann d. G. Friedrich Krömer erhielt für die Kämpfe nördlich der Lipa im Juli 1916bei der 187. Promotion des Militär-Maria TheresienOrdens am 10.6.1921 das Ritterkreuz verliehen. Literatur: Der Militär-Maria Theresien-Orden Die Auszeichnungen im Weltkrieg 1914–1918, Auf Anordnung und unter Leitung des Generals der Infanterie z. V. Dr. Carl Freiherr von Bardolff, verfaßt von Oskar v. Hofmann und Gustav v. Hubka, Wien 1944, S. 170–175 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum II/1974 66 Hptm. d. G. Friedrich Krömer 104 Stulphut samt Hutkoffer für Stabsoffiziere des k. u. k. Generalstabes, der Militärkanzlei Seiner Majestät des Kaisers und Königs und für Flügeladjutanten der k. u. k. Armee nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11, Hut aus schwarzem Seidenfilz, gemusterter Goldtressenbesatz, in den Rosen der Hutspitzen Chiffre “FJI”, innen weißes Seidenfutter, braunes geprägtes Schweißlederband, grüner Federbusch (gefärbte Geierfedern), Hutkoffer mit Lade für Feldbinde, samt Feldbinde mit Schließe, schöner nahezu ungetragener Zustand, Hutkoffer mit Alters- und Gebrauchsspuren (Schloss beschädigt), I/II- (JZG) € 1.500 US$ 1.600 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung, erworben im Dorotheum 67 105 Waffenrock eines Oberleutnants des k. u. k. Sappeurbataillons Nr. 9 aus dem Nachlass des Oberleutnants Rudolf Bräuer. Beschreibung: Grundtuch aus hechtgrauem Kammgarn, Stehkragen, Ärmelaufschläge und alle Rockkantenvorstöße aus kirschrotem Samt, 2 (gedunkelte) Distinktonssterne f. Offiziere, vergoldete Knöpfe mit der arabischen Ziffer 9, Oberfutter aus cremefarbener gerippter Seide, Schoßfutter aus hechtgrauer Seide, innen Schneideretikett “K. u. k. Hoflieferant Alexander Sohr, Kammerlieferant Sr. Majestät, Wien I”, 8 Schlaufen für Auszeichnungen. 68 Vorschriftsmäßige Uniform in hervorragender Schneiderqualität, in pachtvoller Erhaltung, I (JZG) € 400 US$ 440 Provenienz: aus Familienbesitz. Vorliegender Uniformrock wurde für den im Kriege hochdekorierten Oblt. Rudolf Bäuer speziell für das Begräbnis S. M. Kaiser Franz Joseph I. am 30.11.16 in Wien angefertigt. Schöner Uniformrock in höchster Anfertigungsqualität und prachtvoller Erhaltung, sowie von historischer Bedeutung. Der Auszeichnungsnachlass wird im nachfolgenden Los separat ausgeboten 106 106 Auszeichnungsnachlass Rudolf Bäuer 7 Stück Auszeichnungen, versch. MET.: 1) Orden der Eisernen Krone III. Kl. m. KD. U. Schw., AE - verg. 2) Bronz. MVM Kaiser Karl I., am Kriegsband 3) Gr. Silb. Tapferkeitsmedaille FJI, AR, A-Punze, 4) Kl. Silb. Tapferkeitsmedaille FJI, AR, A-Punze 5) Br. Tapfer keitsmedaille FJI, Ae 6) Verwundetenmedaille für 1 Verwundung, Kriegsmetall, alle Auszeichnungen an orig. Bändern, II (Lu) € 400 107 US$ 440 107 Waffenrock für Stabsärzte der k. u. k. Armee nach der Adjustierungsvorschrift 1910/11 für einen Oberstabsarzt 1. Klasse, Beschreibung: lichtblaues Grundtuch, Kragen und Ärmelaufschläge aus schwarzem, mit scharlachrotem Egalisierungstuch passepoiliertem Samt, sämtliche Rockkanten und die Kanten auf der Rückseite aus scharlachrotem Egalisierungstuch, der Stehkragen und die Ärmelaufschläge mit der goldenen Stabsoffiziersborte, besetzt, am Kragen je drei silbergestickte Sterne, 2 Reihen zu je 8 glatten mattierten Knöpfen, je ein ebensolcher kleiner Ärmelknopf, Brustteil weiß, Schoßteil lichtblau gefüttert, in der Brusttasche Herstelleretikett ‘Anton Mottl Krakau’ sowie Name des Trägers’Dr. Halphen’ und Datum ‘25.2/(19)08’, Alters- und Fraßspuren, sonst unberührter Originalzustand, III (JZG) € 500 US$ 550 69 108 Matrosenkappe für Werk-, höhere und niedere Unteroffiziere der k. u. k. Kriegsmarine nach 1910, Kappe aus dunkelblauem Kappentuch, auf dem Kopfstreifen in 3 Schlingen das 3,5 cm breite Kappenband aus schwarzer Seide mit der Inschrift ‘K. u. K. KRIEGSMARINE’, Kappenemblem für Werk-, höhere und niedere Unteroffiziere aus Tombakblech von 3.2 cm Durchmesser, graugelbes Innenfutter, weißer Merkfleck mit dem Namen des Trägers ‘Meller Alfred 3./8 1914’, Stempel des Marinebeschaffungsamtes 1912. II (JZG) € 550 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 108 110 109 Konvolut von 3 Kappenbändern der k. u. k. Kriegsmarine aus schwarzem, gewässertem Seidenband mit goldgewirkter Inschrift ‘S. M. S. TEGETHOFF’, ’S. M. S. VIRIBUS UNITIS’, ‘S. M. S ADRIA’, II- (JZG) € 200 US$ 220 Unbeschnittene Originallänge! Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung 109 70 US$ 600 111 110 Flottenrock für Offiziere der k. u. k. Kriegsmarine, jedoch ohne Epauletten und Ärmeldistinktion. Beschreibung: blauer Kammgarn, offene Kragenfasson mit Revers, zwei Reihen zu je fünf großen, vergoldeten Marineknöpfen, auf der Rückseite 2 Reihen zu je 3 großen Marineknöpfen, Ärmeldistinktionen entfernt, innen Etikett “Rosenberger H.”, einige wenige Mottenlöcher, sonst schöner Originalzustand. I-II (JZG) Provenienz: Aus dem Nachlass des Korvettenleutnants d. Reserve Hans Rosenberger. 111 Konvolut von 11 Ausgaben des Marinealmanachs, komplette Jahrgänge 1908–1918, verschiedenfarbige Ledereinbände, tlw. leicht beschädigt, sonst guter Zustand, (JZG) Vgl.: Almanach für die k. und k. Kriegsmarine 1918, S.618 € 300 € 400 US$ 440 US$ 330 112 August von Ramberg (Wessely/March, Mähren 1866–1947 Gmunden, OÖ), Abschuss eines ital. Caprioni oberhalb Brioni in der Nacht d. 29 Sept. 1917, signiert und datiert A. v. Ramberg 1933, Aquarell auf Papier, 43,5 x 67 cm, Passep., gerahmt (JZG) € 1.500 US$ 1.600 Der abgebildete Abschuss erfolgte durch Linienschiffsleutnant Franz Graf Nostitz 112 71 113 Joseph Jost (geb. 1888) Bildnis des Linienschiffsleutnants Gottfried Freiherr von Banfield in Uniform und Ordensschmuck, signiert Joseph Jost, Öl auf Holz, 74 x 59 cm, gerahmt (JZG) € 3.500 US$ 3.800 Vorliegende Komposition ist eine weitere Version eines sich im HGM Wien befindlichen Gemäldes mit fast identen Abmessungen. Provenienz: Wiener Privatbesitz. © Heeresgeschichtliches Museum Wien 72 114 Österreichischer Fliegerdolch aus dem 1. Weltkrieg 25 cm lange, gekehlte Bajonettklinge, vernickelte Parierstange mit Portepeehaken, gegenüber Adlerklaue die Weltkugel haltend, Knauf in Form eines Adlerkopfes, mit Portepeeöse, mit zwei Nieten befestigte Holzgriffschalen, auf der VS Doppeladleremblem, vernickelte Scheide, Tragtasche aus braunem Leder, angehängtes Offiziersportepee ‘K’ mit geschlossener Quaste, abgerieben, fleckig, (JZG) € 800 US$ 870 114 115 Koloriertes Portraitphoto eines Oberleutnants der k. u. k. Fliegertruppe in Uniform und Ordensschmuck, um 1918, gerahmt und verglast, 42 x 31 cm, Außenmaße 67 x 51 cm, I (JZG) € 300 115 US$ 330 Interessantes Portrait eines Oberleutnants in braunem ArtillerieWaffenrock mit Feldpiloten- wie Beobachter-Abzeichen. 73 116 116 Früher und seltener Garuda-Jaray Schichtholzpropeller, Österreich 1914–1918, aus verschiedenen Edelhölzern gefertigt, auf der Vorderseite links und rechts Firmenzeichen in Form eines Eisernen Kreuzes, darüber hinaus vom Piloten nach dem Krieg in Frakturschrift händisch aufgemalter Schriftzug ‘1914 GEFAHR VERSÜSST DAS LEBEN 1918’, vorschriftsmäßig eingeschlagene Seriennummer, sowie Firmenzeichen, Stempelung ‘UEK 14’ und Abmessungen, Länge 270 cm, kleine Teile ausgebrochen, berieben sonst guter Zustand, II (JZG) € 2.500 US$ 2.700 Die Fa. Paul Jaray zählte zu den ersten Zuliefererfirmen der k. u. k. Luftfahrttruppen und fertigte Propeller der Deutschen Garuda Feldpropeller-Werke (Neukölln bei Berlin) in Lizenz. Höchst seltener und äußerst dekorativer Proppeller. Provenienz: Offizierstellvertreter Franz Köfer, Fliegerkompanie 18 danach Familienbesitz siehe ORF-Sendung ‘Was schaetzen Sie..?, vom 23. Juni 2015. Zusatzabb. 116 74 Die Feldpiloten der FliK 18, um 1916 (li. Rudolf Köfer) 117 117 Früher & seltener österreichischer Flugzeug-Kompass, Wien um 1915, signiert am Kompass “J. v. Petravic Wien/Fab. NO 601”, original gedruckte “Behandlungs-Vorschrift. Zum FLUIDKOMPASS”, grün lackiertes Metallgehäuse, kardanische Aufhängung, schwimmende Windrose (90 mm Dm.), komplett mit Befestigungsschrauben. Beigelegt der originale “Transporteur für Flugzeugkompass” und zwei Einstellmagnetstäbe (zu den montierten vier), in original Transportkasten, Größe ca. 32,7 x 21,5 x 25,4 cm I- (JZG) € 1.000 Zusatzabb. 117 US$ 1.100 Provenienz: erworben im Dorotheum V/1982 (Versteigerungszettel beiliegend) 75 Hellbarde, Hakenbüchse, Schandmaske, Rüstungsteile 118 Hellebarde, spätes 16. Jh., 70 cm langes quadratisches Stoßeisen, sichelförmiges gelochtes Klingenblatt, der Repostierhaken kreuzförmig durchbrochen, mit zwei ca 60 cm langen Federn, einem ca. 59 cm langen Schaftband und einer Zwinge auf ca 158 cm langer Holzstange montiert, diese auf einer Länge von 108 cm original, dann 58 cm lang angeschäftet, narbig, patiniert, (He) € 380 US$ 410 119 Hakenbüchse, deutsch, um 1460, 41 cm langer Achtkantlauf, an der Mündung scheibenförmig erweitert, Visierung eingeschnitten, Zündloch oben, davor Kreuz- und Blütenmarke, zwei schmiedeeiserne Ringbänder, das vordere mit Haken, originaler Schaft aus Eichenholz, ganze Länge 136 cm, guter, narbiger Originalzustand, Kaliberlänge 37 cm, Kaliberdurchmesser ca. 3 cm, (He) € 7.000 US$ 7.600 120 Gotisches Geschütz, Österreich um 1480, Schaftlade gefasst in den Farben des Hauses Habsburg (weiß-rot), achtkantiger schwerer Lauf mit zwei Marken, oben liegendes Zündloch, an der Mündung etwas aufgestaucht, das Rohr mit zwei starken schmiedeeisernen Bändern an der Schaftlade befestigt, in der Mitte der Schaftlade kreisrunder Durchbruch mit quadratischem Eisenblech oben und unten eingefasst, rückwärtig ebenfalls schmiedeeiserne Einfassung mit Ringöse, das Geschütz konnte drehbar gelagert werden, Rohrlänge ca.38 cm, Kaliberlänge 31 cm, Kaliberdurchmesser ca. 4 cm, ganze Länge 112 cm, Gewicht ca. 30 kg, (He) € 6.000 123 Handschuhpaar zu einer gotischen Rüstung, Historismusfertigung, bewegliche Finger, der Handrücken fünfmal geschoben, Stulpe mit geschnürtem Rand, patiniert, flugrostig, (He) € 140 US$ 150 Degen, Säbel, Jatagane 124 Pallasch für Mannschaften der deutschen (österreichischen) Kavallerie, M1772/75, 87 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, ca. 22 cm lange Rückenschneide, Spitze im Rücken auslaufend, beidseitig geätzt mit gekröntem Doppeladler, am Rücken beschriftet ‘Steyr MHo’, das innen verstärkte, symmetrische, oval durchbrochene Stichblatt in einen Bügel übergehend, Mitteleisen, ganze Griffkappe mit Lappen, Hartholzgriff, Wicklung und Leder fehlend, die Holzscheide mit Eisenblech überfangen, das Mundstück aufgeschoben und mit einer Schraube gesichert, zwei bewegliche Tragringe, die Klinge stellenweise narbig, Scheide und Gefäß patiniert, angerostet, (He) € 700 US$ 760 125 Preußischer Mineursäbel um 1750, 56 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt und 17 cm langer Rückenschneide, in Messingkartusche beschriftet “PRO GLORIA ET PATRIA”, fleckig, herzförmiges nach unten gewölbtes Stichblatt mit den Initialen FR sowie Schlegel und Eisen gekreuzt, Messing-Bügelgefäß mit Griffkappe, Hirschhorngriff, ohne Scheide (He) € 380 US$ 410 Lit.: B. A. Windsheimer, ME FECT POTZDAM, S. 466 US$ 6.600 Anmerkung: Solche Geschütze wurden auf Burgen zur Sicherung von Brückenübergängen, Toren und Durchgängen verwendet. 121 Schandmaske aus Schmiedeeisen, Scharnierring mit zwei Bügeln, angenietete Ohren, Fratze mit Nase, Augenausschnitten und Hörnern, aus dem Mund ragend eine Flöte oder lange Zunge als Zeichen von übler Nachrede, die Hörner an die Teufeleien des Verurteilten erinnernd, an den Bügel angenietet sechs blattförmige, nach oben gerichtete Eisenbleche, eine lange, spitz ausgeschmiedete Eisenstange mit Öse, an dieser befestigt eine Glocke aus Eisenblech, darüber eine Blechfahne, die Maske und die Fahne mit roten Farbresten, die übrigen Eisenteile ursprünglich schwarz gefärbt, guter Originalzustand, 16./17. Jh., (He) 126 Sächsischer Infanterie-Offiziersdegen nach 1806, 72 cm lange Klinge mit verputzter Ätzung, fleckig, ovales graviertes Stichblatt, die gerade Parierstange in einen Bügel übergehend, vasenförmiger gravierter Knauf, am kannelierten Messinggriff beidseitg das gekrönte sächsische Wappen, Vergoldung in Resten vorhanden, ohne Scheide (He) € 350 US$ 380 Lit.: K. Hilbert, Blankwaffen aus 3 Jahrhunderten, S. 61 122 Fragment einer Zischegge, Süddeutschland/Ungarn um 1700, Helmglocke aus Eisen, genietet, starke Oxidationsspuren, III-IV (JZG) 127 Öst. Beamtendegen, Periode Kaiser Franz I oder Ferdinand I, 78 cm lange Klinge mit linsenförmigem Querschnitt, poliert, fleckig, vergoldetes Bügelgefäß, am abwärts gewölbten Stichblatt mit Adlerkopfenden aufgelegt der gekrönte Doppeladler, in Schild Initiale FI, Griffbügel mit Eichenlaub, Löwenkopfknauf, gravierte Griffeinfassung, Griffschalen aus graviertem Perlmutt, beidseitig gekröntes Schild mit den Initialen FI, schwarze Lederscheide mit gravierten vergoldeten Beschlägen und herzförmigem Trageknopf, die Lederscheide gebrochen und stark krakeliert, sonst sehr gut erhalten (He) € 250 € 500 € 3.200 US$ 3.500 Anmerkung: Laut Einbringer aus Eggenburg in Niederösterreich stammend. 76 US$ 270 US$ 550 128 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1837, 87 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Pandurenspitze, geätzt und vergoldet, Kriegstrophäen und Blattwerk, Herstellerbeschriftung Peter Kull in Solingen, eisernes, vasenförmiges Bügelgefäß mit Eckverstärkung und Scheidenlappen, kannelierter Griffring, ganze, gekantete Griffkappe, gerillter, brauner Horngriff, eiserne Scheide mit aufgeschobenem Mundstück, Buckelbändern mit beweglichen Ringen und Schleifeisen, die Metallteile poliert, jedoch fleckig und einige Roststellen, jedoch guter, orginaler Erhaltungszustand, (He) € 320 US$ 350 129 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1837, 82 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, nach ca. 17 cm reparierte Bruchstelle, vasenförmiges Bügelgefäß mit Scheidenlappen, Griffring, ganze Griffkappe, Griff mit Spagat umwickelt und mit schwarzem Leder überzogen, angehängtes Offiziersportepee FJI mit offenen kurzen Fransen und Schubschlaufe, Scheide mit eingeschobenem Mundstück, Schleifeisen, Buckelbändern und beweglichem Ringen, guter Erhaltungszustand, (He) € 200 US$ 220 130 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1837, 84,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, blank, vasenförmiges Bügelgefäß mit Scheidenlappen, Parierstangenende und Oberteile des Bügels dreifach gekehlt, Griffring, ganze gekantete Griffkappe, das Griffholz mit Spagat umwickelt und mit schwarzem Leder überzogen, angehängtes Portepee aus Goldgespinst, dreimal schwarz geritzt, Quastenknopf mit ‘FJI’, kurze, offene Fransen, eiserne Scheide mit aufgeschobenem Mundstück, Schleifeisen, Buckelbändern und beweglichen Tragringen, guter, etwas fleckiger Erhaltungszustand, (He) € 320 133 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1850, 79 cm lange Klinge mit flachem Rücken, Fehlschärfe gestempelt ’D. Hörster’, poliert (eingetrocknetes Fett), gewelltes Bügelgefäß mit kanneliertem Griffring und gekanteter Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter Kufperdrahtwicklung, die polierte Scheide mit eingeschobenem Mundstück und Schleifeisen auf Tragart M1861 abgeändert, das Griffstück lose, das Gefäß und die Scheide fleckig und leicht angerostet, reinigungsbedürftig, (He) € 220 US$ 240 134 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, mit älterer, stark gekrümmter Rückenklinge, 83 cm lange, doppelt gekehlte Klinge, ca. 20 cm lange Rückenschneide, blank, gewelltes Bügelgefäß mit Griffring und ganzer Griffkappe, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, angehängtes Offiziersportepee FJI mit kurzen, offenen Fransen, eiserne Scheide mit aufgeschobenem Mundstück und Schleifeisen, fleckig, patiniert, guter Gesamtzustand, (He) € 240 US$ 260 135 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, vernickelte Ausführung mit Scheide, 71 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, gewelltes Bügelgefäß mit Griffring und gekanteter, ganzer Griffkappe, angehängtes Fähnrichsportepee FJI, Tragekuppel für Offiziere, Portepee beschädigt, Vernickelung z. T. abgeblättert, Griff mit Lederüberzug und verdrillter Wicklung, (He) € 130 US$ 140 US$ 350 131 Säbel für Offiziere der k. k. Kriegsmarine, M1850, ehemals blanke, unvergoldete Ausführung ohne Scheide, 73 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, geätzt mit kaiserlichem Doppeladler und tauumwundenem Anker, beschriftet ‘B. W. Ohligs-Haußmann k. k. Hofwaffenfabrikant in Wien’, sowie Marke: bekröntes Schild mit der Nr. 1, durchbrochener Messingkorb mit Doppeladler, Nixen und Anker, Griffring mit Portepeedorn, ganze Griffkappe mit Dreizack und Neptunhaupt, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Messingdrahtwicklung, Klinge fleckig und teilweise narbig, jedoch guter Originalzustand, (He) 136 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, vernickelte Ausführung mit Scheide, 87, cm lange Rückenklinge, gestempelt ‘Solingen Eisenhauer’, gewelltes Bügelgefäß, Griffring, gekantete Griffkappe, Griff mit Fischhaut und Silberdrahtwicklung, Vernickelung matt, leicht angerostet, guter Originalzustand, (He) € 280 132 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861 - Variante, 72 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, gewelltes Bügelgefäß mit Rundstabeinfassung, zwei Schlitze für den Faustriemen, Griffring, ganze gekantete Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter Messingdrahtwicklung, an der Scheide zwei Lederriemen mit vernickelten Eindornschnallen, die Klinge fleckig, das Gefäß und die Scheide angerostet, reinigungsbedürftig, (He) 137 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, 78 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, Fehlschärfe gestempelt ‘Solingen Eisenhauer’ und ‘Hoflieferant Striberny Wien’, gewelltes Bügelgefäß, an der Unterseite graviert mit gekröntem Doppeladler, der Bügel an der Vorderseite mit zahlreichen Kannelierungen, die ganze Griffkappe ebenfalls fein kanneliert, Vernietkappe mit Monogramm, angehängtes Ketterlportepee FJI, komplett mit Scheide, die Vernickelung an der Scheide und am Gefäß abgerieben, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, guter Gesamtzustand, (He) € 110 € 300 US$ 310 US$ 120 € 200 US$ 220 US$ 330 77 138 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, leichte vernickelte Ausführung mit Scheide, 76,5 cm lange Klinge mit flachem Rücken, beidseitig gekehlt, gewelltes Bügelgefäß, Griffring, ganze gekantete Griffkappe, Griff mit Fischhaut und Kupferdrahtwicklung, angehängtes Offiziersportepee ‘K mit geschlossener Quaste, Salongehänge für Offiziere mit Trageplatte und Metallkettchen zum Kürzerhängen, Vernickelung matt, jedoch guter Gesamtzustand, (He) 143 Säbel für schwedische Husaren, frühes 19. Jh., 89,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, am Rücken bezeichnet ‘OS 23’, eisernes Bügelgefäß mit zwei Spangen und langen Mitteleisen, am flachen Bügel gestempelt ‘ES 118’, ganze Griffkappe, beledertes Griffholz, Holzscheide mit schwarzem Lederüberzug, beinahe zur Gänze mit Eisenblech überfangen, zwei bewegliche Tragringe, die Metallteile gereinigt und etwas narbig, am Scheidenmundstück fehlt eine Schraube, (He) € 200 € 550 US$ 220 139 Österreichischer Infanterioffizierssäbel, M1861, 82,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Hersteller Zeitler, Abnahmestempelung ‘LW Doppeladler 88’ (Landwehr 1888), gegenüber Truppenstempel ‘18. L St B 25.’(18. Landsturmbataillon), gewölbtes Bügelgefäß, kannelierter Griffring, gerundete, ganze Griffkappe mit Nietscheibe, Griff mit Fischhaut und Messingdrahtwicklung, guter, originaler Erhaltungszustand, ohne Scheide, (He) € 100 US$ 110 140 Säbel für Offiziere der k. k. Infanterie, M1861, vernickelte Ausführung mit Scheide, 79 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, solinger Hersteller, gewelltes Bügelgefäß, Griffring, mehrfach kannelierte, ganze Griffkappe, Vernietkäppchen mit Monogramm, Griffholz mit Fischhaut und Silberdrahtwicklung, angehängtes Offiziersportepee FJI, Band mit Leder gefüttert, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, (He) € 240 US$ 260 US$ 600 144 Österreichischer Kavalleriesäbel, M1861, 80 cm lange Rückenklinge, einseitig gekehlt, Fehlschärfe gestempelt ‘W-n Doppeladler 99’ sowie ‘ED. JUNG’, symmetrischer Korb mit ovalen Durchbrüchen und Randstrichgravur (Ausführung für Offiziere, im vorliegenden Fall vermutlich Unteroffizier), Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Wicklung, angehängter Faustriemen aus dunkelbraunem Leder, Schubschlaufe, Quaste beschädigt, patiniert, ohne scheide, (He) € 200 US$ 220 145 Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, komplett mit Scheide, bronziert, 80 cm lange Rückenklinge, einseitig gekehlt, Hersteller Weyersberg, Kirschbaum & Co Solingen, symmetrischer, durchbrochener, floral verzierter Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, gut erhalten, (He) € 160 US$ 170 141 Säbel für Mannschaften (Unteroffiziere) der k. k. LandwehrGebirgstruppen, M1907, 49 cm lange gerade Rückenklinge, Fehlschärfe gestempelt ‘Winternitz Steyr’ und ‘LW Doppeladler 16’, gegenüber Truppenstempel ‘II L R’, ehemals brüniertes Bügelgefäß mit Griffring und ganzer Griffkappe, beledertes Griffholz mit mehrlagiger, verdrillter Messingdrahtwicklung, fleckig, ohne Scheide, (He) 146 Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, aus dem Nachlass von Erzherzog Heinrich Ferdinand, 76 cm lange Rosendamastklinge, einseitig gekehlt, gestempelt “Solinger Rosendamast”, am Rücken Goldkartusche mit Inschrift “Hoflieferant Striberny a Wien”, floral verzierter durchbrochener Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, auf der Vernietkappe gekröntes erzherzogliches Wappen mit der Kollane vom Goldenen Vließ, komplett mit Scheide, die Klinge an einigen Stellen angerostet, Vernickelung an Korb und Scheide z. T. abgerieben und angerostet, (He) € 120 € 1.500 US$ 130 142 Preußischer Kavalleriesäbel, Modell 1811 - Blüchersäbel, 82,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, ca. 18 cm lange Rückenschneide, eisernes, vasenförmiges Bügelgefäß mit Scheidenlappe und Schlitz für den Faustriemen, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, das Griffholz mit Spagat umwickelt und mit schwarzem Leder überzogen, Truppenstempel auf der Parierstange ‘5. T. P.4.57.’, eiserne Scheide mit eingeschobenem, verschraubtem Mundstück, Schleifeisen, zwei bewegliche Tragringe, Truppenstempel auf der Scheide ‘17. A. A. M.1.38’ sowie ‘1410’ (diese Stempel durchgestrichen), Neustempelung: ‘1. A. M.13’ sowie ‘A. M. L.5.60’, die Klinge im unteren Bereich leicht narbig, Griff und Scheide mit schöner alter Patina jedoch kein tiefer Rost, guter Originalzustand, (He) € 550 78 US$ 600 US$ 1.600 Anmerkung: Erzherzog Heinrich Ferdinand Salvator wurde am 13.2.1878 in Salzburg als Sohn von Großherzog Ferdinand IV. von Toskana aus 2. Ehe mit Alice Maria von Parma geboren und ist am 21.5.1969 in Salzburg verstorben. Der Erzherzog diente in der k. u. k. Armee und war bei Kriegsende 1918 Generalmajor. Provenienz: Familie Habsburg. 147 Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, vernickelte Ausführung mit Scheide, 83,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Hersteller Weyersberg, Kirschbaum & Co Solingen, leicht asymmetrischer, durchbrochener, floral verzierter Korb mit Doppeladler, Griffring, kannelierte Griffkappe mit Lappen, Vernietkappe mit Monogramm, Griffholz mit Fischhaut und Silberdrahtwicklung, angehängtes Kavallerieoffiziersportepee mit offenen Fransen und Schubschlaufe, guter Erhaltungszustand, (He) € 320 US$ 350 148 Säbel für Offiziere der k. k. Kavallerie, M1869, vernickelte Ausführung mit Scheide, 79 cm lange Rückenklinge einseitig gekehlt, Fehlschärfe mit Doppeladler gestempelt, durchbrochener floral verzierter Korb, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffring fehlt, Fischhaut mit Fehlstellen, verdrillte Silberdrahtwicklung, Vernickelung abgerieben, stellenweise angerostet, (He) 153 Säbel für Offiziere der k. u. k. Kavallerie, M1904, 77,5 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, vernickelt, asymmetrischer, durchbrochener, floral verzierter Korb, Griffring, Griffkappe mit Lappen, komplett mit Scheide, angehängtes beschädigtes Offiziersportepee FJI sowie Offizierstragekuppel, Vernickelung abgerieben, etwas angerostet, (He) € 200 € 160 US$ 220 149 Österreichischer Beamtensäbel, Typ 1889 Variante, 81 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Hersteller ‘Weyersberg, Kirschbaum & Co Solingen’, durchbrochener, floral verzierter, vergoldeter Korb mit kaiserlichem Doppeladler, Griffring, ganze Griffkappe mit Blattdekor, Griff mit Fischhaut und verdrillter, vergoldeter Wicklung, vernickelte Stahlscheide mit vergoldeten, bis auf Einkerbungen glatten Beschlägen, angehängtes Portepee, Band aus kaisergelber Seide, dreimal schwarz geritzt, Quastenknopf mit den Initialen ‘FJI’ und dem Doppeladler gestickt, Quaste mit offenen Fransen, die Vernickelung an einigen Stellen fehlend und angerostet, die Vergoldung z. T. abgerieben, (He) € 190 US$ 210 Anmerkung: Der Dekor am Korb von dem bekannten Säbel M1889 speziell beim Durchbruch für die Angel etwas abweichend, im Bereich der Schneide halbrund und nicht spitz, daher der Doppeladler näher bei der Klinge. Beiliegend die Kopie eines zeitgenössischen Fotos, den Träger in Uniform mit ebendiesem Säbel darstellend, das Foto rückseitig u. a. bezeichnet ‘Siebenbürgen im Jahre 1912’, 150 Österreichischer Beamtensäbel, M1889, 75,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, vergoldeter, asymmetrischer, floral durchbrochener Korb mit Doppeladler, Griffring, ganze, floral verzierte Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter Wicklung, angehängtes Kavallerieportepee FJI, nicht zugehörige, vernickelte, mit schwarzer Farbe überstrichene Scheide, dazu eine stark beschädigte Beamtensäbelscheide, (He) € 140 US$ 150 151 Österreichischer Beamtensäbel, M1889, 76 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, Hersteller Tiller Wien Stiftskaserne, asymmetrischer, floral verzierter, durchbrochener Korb mit Doppeladler, Griffring, ganze Griffkappe, Griff mit Fischhaut und verdrillter Wicklung, schwarz belederte Stahlscheide mit erhaben verzierten Beschlägen, am Mundstück die gekrönten Initialen FJI, Vergoldung abgerieben, Scheidenleder krakeliert, (He) € 160 US$ 170 152 Österreichischer Beamtensäbel, M1889, 84 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, asymmetrischer, vergoldeter, floral durchbrochener Korb mit Doppeladler, Griffring, ganze Griffkappe, schwarz belederte Scheide mit erhaben verzierten, vergoldeten Beschlägen, am Mundstück die gekrönten Initialen FJI, angehängt beschädigtes Offiziersportepee ‘K’ und Tragekuppel für Offiziere, Scheidenleder krakeliert, (He) € 200 US$ 220 US$ 170 154 Säbel für Offiziere der k. u. k. Kavallerie, M1904, 87 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, asymmetrischer, durchbrochener, floral verzierter Korb, ganze Griffkappe mit Lappen, Griffholz mit Fischhaut und verdrillter Silberdrahtwicklung, angehängtes Offiziersportepee ‘K’ mit Schubschlaufe, komplett mit Scheide, neu vernickelt, (He) € 160 US$ 170 155 Säbel für Mannschaften der k. u. k. Kavallerie, M1904, 85 cm lange Stabrückenklinge mit Schör, Abnahmestempelung W.n Doppeladler 14, Truppenstempel auf der Kapsel und am Scheidenmundstück (nicht zusammengehörig), asymmetrischer, mit Löchern durchbrochener Korb, Griffring, ganze Griffkappe mit Lappen, Hartholzgriff ohne Lederüberzug, mit schwarzer Farbe überstrichen, das untere Scheidenband fehlt, (He) € 140 US$ 150 156 Österreichischer Offizierssäbel, Typ 1861, vermutlich für das österreichische Bundesheer 2. Republik, 83,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt und geätzt mit Ranken, Mond und Sternen, Inschrift ‘F. Haußmann’ ‘k. k Schwertfeger in Wien’, gewelltes Bügelgefäß mit asymmetrischem Stichblatt, Griffring, ganze gekantete Griffkappe, angehängtes Portepee aus Goldgespinst mit einköpfigem Adler und rot-weiß-rotem Bindenschild, offene Fransen, neue Offizierskuppel aus braunem Leder, die Strupfen aus Goldgespinst mit schwarzem Mittelstreifen, beinahe neuwertiger Erhaltungszustand,(He) € 200 US$ 220 157 Säbel für Offiziere des österreichischen Bundesheeres der 2. Republik, neuwertige, vernickelte Ausführung, 85,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Hersteller Karl Eickhorn Solingen, asymmetrischer, floral verzierter, durchbrochener Korb, Griffring, ganze Griffkappe, Scheide mit Mundstück, Schleifeisen und zwei beweglichen Tragringen, (He) € 180 US$ 200 158 Französischer Kavalleriesäbel, Modell 1822,91 cm lange Rückenklinge, beidseitig doppelt gekehlt, am Rücken beschriftet, Herstellungsjahr 1877, das ovale Messingstichblatt in einen Bügel übergehend, halbe Griffkappe, beledertes Griffholz mit verdrillter Eisendrahtwicklung, ohne Scheide, gereinigt, leicht narbig, (He) € 200 US$ 220 79 159 Ehrenschaschka, mit ‘Roter Banner-Orden’, Replik dieser äußerst seltenen Ehrenwaffe, 86,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, ca. 23 cm lange Rückenschneide, Fehlschärfe datiert 1917, vergoldeter Griff, am Knauf Medaillons, handseitig Hammer und Sichel im Lorbeerkranz, gegenüber Karl Marx, schwarzer Lederüberzug, mehrlagige, silberfarbene Wicklung, die Holzscheide mit schwarzem, genarbtem Leder überzogen, die Beschläge vergoldet, für russische Tragart eingerichtet, am Mundstück die Miniatur des Roten Banner-Ordens mit Buchstaben in zyrillisch, latinisiert: RSFSR (Russische sowjetische föderalistische sozialistische Republik, von 1917–1922) und der Umschrift ‘Proletarier aller Länder vereinigt euch’, Klinge gereinigt, das Griffleder und die Wicklung vermutlich aus neuerer Zeit, sonst gut erhalten, angeblich wurden nur 21 Stück dieser seltenen Ehrenwaffe verliehen,(He) € 3.000 US$ 3.300 160 Russische Kosakenschaschka, Modell 1927, 80 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, Fehlschärfe mit Truppenstempel, rostnarbig, fleckig, Griffring, auf der Griffkappe Hammer und Sichel sowie die Buchstaben CCCP, quer gerilltes Griffholz, belederte Holzscheide mit Messingbeschlägen, Ringe für Bajonetthalterung, für russische Tragart eingerichtet, patiniert, das Leder stark abgerieben, (He) € 150 US$ 160 161 Rumänischer Offizierssäbel, vernickelte Ausführung mit Scheide, 84 cm lange Rückenklinge, beidseitig schmal gekehlt, auf den Klingenlappen handseitig das rumänische gekrönte Wappen mit der Umschrift ‘Nihil sine Deo’, gegenüber die Initialen MI (König Michael I. 1927–30 und 1940–47), Korb mit drei Spangen, geziert mit Eichenlaub, Griffring, Griffkappe mit Adlerkopf, die Augen aus roten Schmucksteinen, rauher Kunststoffgriff mit verdrillter Wicklung, Scheide mit Mundstück, Schleifeisen und zwei beweglichen Tragringen, gut erhalten, (He) € 160 US$ 170 162 Säbel für Offiziere der NVA der DDR, 84 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, vernickelt, vernickeltes Bügelgefäß mit Scheidenlappen, am äußeren Scheidenlappen aufgelegtes, emailliertes Staatswappen, Griffring, ganze Griffkappe, Griff mit schwarzem Kunstleder und verdrillter Wicklung, schwarz lackierte Scheide mit Mundstück, Schleifeisen, Öse und beweglichem Ring, guter Erhaltungszustand, (He) 164 Kindschal, 38 cm lange Klinge, beidseitig vierfach gekehlt, in den Kehlungen geätzt, Rankenmuster, die Horngriffschalen mit drei Buckelnieten befestigt, Scheide fehlt, kaukasisch/osmanisch, 18./ frühes 19. Jh., (He) € 200 US$ 220 165 Kindschal, Kaukasus, 19./frühes 20. Jh., 33 cm lange, zweischneidige Klinge mit schmaler, versetzter Kehlung, Griffeinfassung und Scheidenbeschläge aus silberfarbenem Metall, an der Vorderseite erhaben floral verziert, die Holzscheide mit schwarzem Lederüberzug, das Griffstück mit Horngriffschalen, gebrauchter, etwas abgeriebener Erhaltungszustand, (He) € 240 US$ 260 166 Shamshir, osmanisch/persisch, 18./19. Jh., 63 cm lange, abgebrochene Rückenklinge, beidseitig doppelt gekehlt, beidseitig Schriftkartuschen in Goldtausia, Messingparierstange mit zwiebelförmigen Enden, Griff- und Scheidenstege, Griffeinfassung aus gerilltem Messing, Hartholzgriffschalen mit Messingauflagen, die Holzscheide beinahe zur Gänze mit Messingblech überfangen, zwischen den Ringbändern schwarzes Leder mit Messingauflage, zwei bewegliche Tragringe, verdellt, abgerieben, reinigungsbedürftig, (He) € 550 US$ 600 167 Haumesser, osmanisch, 17./18. Jh., 39 cm lange, leicht gekrümmte Klinge mit T-fömigem, abgesetztem Rücken, beidseitig Tausia in Gold und Silber, rechts Tughra, links Schriftkartusche, Griffstück und Scheide aus silberfarbenem Metall, schuppenartig getrieben, auf der Scheide Trageöse aufgelötet, das Griffstück mit geringfügiger Beschädigung, sonst gut erhalten, (He) € 400 US$ 440 168 Jatagan, Balkan, 18./frühes 19. Jh., 56 cm lange Klinge, im Rücken schmal gekehlt, narbig, Klingeneinfassung fehlend, die vergoldete Griffeinfassung mit vier Korallen erhalten, Elfenbeingriffschalen mit großen Ohren, schwarz belederte Holzscheide, krakeliert, Schuh fehlend, (He) ASA € 180 US$ 200 163 Kindschal für russische Armee (Artillerie, Train, Gendarmerie etc.), 44 cm lange, gekrümmte, zweischneidige Klinge, beidseitig doppelt schmal gekehlt, Herstellerstempel Zlatoust, datiert 1913r, am Griffring Truppenstempel, Hartholzgriffschalen mit Buckelnieten, schwarz belederte Holzscheide mit Messingbeschlägen, patiniert, abgerieben, (He) 169 Jatagan, Balkan, 19. Jh., 60 cm lange Klinge, im Bereich des Rückens schmal gekehlt, beidseitig Schriftkartuschen in Goldtausia, zapponiert, Klingen- und Griffeinfassung aus vergoldetem, erhaben verziertem Metall mit acht Korallen, Elfenbeingriffschalen mit großen Ohren, die Vergoldung teilweise abgerieben, offene Lötstelle, die rechte Griffschale mit Sprungbildung, schwarz belederte Holzscheide mit erhaben floral verziertem Mund- und Ortblech aus Gelbmetall, Vergoldungsreste, der Schuh unten offen, guter Originalzustand, (He) ASA € 160 € 500 € 200 80 US$ 220 US$ 170 US$ 550 170 Jatagan, Balkan, 18./19. Jh., 58 cm lange Klinge im Rücken schmal gekehlt, Silbertausia, daumenseitig 2 Schriftkartuschen, Griff- und Klingeneinfassung aus vergoldetem, geziertem Messing, 4 Korallen, die Griffeinfassung am Rücken z. T. fehlend, Elfenbeingriffschalen mit kleinen Ohren, schwarz belederte Holzscheide mit Messingzierrat und Messingschuh, Mundstück fehlt, Scheidenleder krakelliert und kleine Fehlstellen, (He) ASA 176 Dolchmesser im Stile der Renaissance, 24,5 cm lange, ca. 5 cm breite Klinge, einseitig geschärft, ovale Parierscheibe aus dünnem Eisenblech, ovaler eiserner Knauf, Griffholz mit verdrillter Eisendrahtwicklung, braune Lederscheide mit Eisenblechbeschlägen, patiniert, (He) € 400 177 Jagdplaute, 2. Hälfte 18. Jh., 52 cm lange Rückenklinge mit ca. 15 cm langer Rückenschneide und Pandurenspitze, geätzt mit Kriegstrophäen und der Inschrift ‘V. Pandur’, abwärts gewölbtes Stichblatt mit Adlerdarstellung, Parierstange mit Tierkopfenden, Vogelkopfknauf, heller Beingriff, Klinge etwas narbig und fleckig, Scheide fehlt, (He) US$ 440 171 Konvolut Jatagane, 2 Stück: 1) 60 cm lange Klinge, einseitig graviert, Tughra und Datierung, Griff- und Klingeneinfassung aus floral verziertem, silberfarbenem Metall, diese unvollständig, dunkle Horngriffschalen mit großen Ohren, Sprung- und Rissbildung, 2) 55 cm lange Klinge mit Resten von Silbertausia, im Rücken schmal gekehlt, unvollständige Griff- und Klingeneinfassung aus silberfarbenem Metall, Elfenbeingriffschalen mit großen Ohren, Sprung- und Rissbildung, Balkan, 18./frühes 19. Jh., (He) ASA € 120 US$ 130 Messer, Dolche, Hirschfänger, Bajonette 172 Konvolut Bosnien, insgesamt 3 Stück: 1) Bosniakenmesser, 15 cm lange Klinge mit keilförmigem Querschnitt, gemarkt, am Rücken Eisenschnitt, mit Gelbmetall verzierte Elfenbeingriffschalen, die Scheide mit Messingblech überzogen, patiniert, 2) Messer und Gabel, 9,5 cm lange, keilförmige Klinge, gravierte Griffeinfassung aus Messing, heller Beingriff mit Messingzierrrat, die dreizackige Gabel zum Messer gehörend, (He) ASA € 140 US$ 150 173 Krummdolch - Djambia, Syrien 19./20. Jh., 17 cm lange Klinge mit Mittelgrat, Griffeinfassung aus Messing, Griffstück aus hellem und dunklem Horn, Scheide aus getriebenem Messingblech mit Holzeinlage, eiserne Trageringe, patiniert, (He) € 140 US$ 150 174 Konvolut von zwei Dolchen, indo-persisch, wohl 19. Jh., 1) Krummdolch mit 14,5 cm langer, gespaltener Klinge, beidseitig floral silbertauschiert, heller Beingriff, in der Mitte mit feinem Messingdraht umwickelt, Sprungbildung, ohne Scheide, 2) 24,5 cm lange, zweischneidige Klinge, beidseitig doppelt gekehlt, Messsinggriffeinfassung, Reste von Goldtausia, aufgenietete Elfenbeingriffschalen, ohne Scheide, (He) ASA € 200 US$ 220 € 100 € 150 US$ 110 US$ 160 178 Jagdplaute (Pandurendolch), 38 cm lange, leicht gekrümmte Klinge mit keilförmigem Querschnitt, im Rückenbereich gekehlt, ca. 13 cm lange Rückenschneide, beidseitig geätzt mit Ranken und stehenden, mit Säbel bewehrten Panduren, abwärts gewölbtes, muschelförmiges Stichblatt, s-förmige Parierstange, muschelförmig verziert, Griffring, Griffkäppchen, grün eingefärbter Beingriff, spiralförmig geschnitten, Klinge fleckig, Ätzung verwischt, Scheide fehlt, (He) € 160 US$ 170 179 Hirschfänger, 52,5 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, etwas fleckig, Messinggefäß, abwärts gewölbte Parierstange mit Eichenlaub und Tierstücken in Medaillon, Parierstange mit Enden in Form von Hundeköpfen, im Mittelteil Tierstücke, Hundekopfknauf, Hirschhorngriff, schwarz belederte Scheide mit erhaben verzierten Beschlägen, Blüten, Ranken und Jagdmotive, ein kleines Beimesser mit Ledergriffschalen, an den Scheidenbeschlägen Reste der ehemaligen Versilberung, zwei Trageringe, 2. Hälfte 19. Jh.,(He) € 400 US$ 440 180 Hirschfänger, 62 cm lange Rückenklinge mit kurzer Rückenschneide, beidseitig gekehlt, narbig, Messinggriff mit Eichenlaub und Keilerkopf am abwärts gewölbten Stichblatt, gerade, gravierte Parierstange, der Griffring und die Griffkappe ebenfalls mit Blattgravur, Hischhorngriff, schwarze Lederscheide mit Mundstück und Schuh aus silberfarbenem Metall, der Mittelbeschlag vergoldet, das kleine Beimesser mit Hirschhorngriff wohl nicht zugehörig, patiniert, spätes 18. Jh., (He) € 450 US$ 490 175 Zwei Dolchminiaturen, persisch, wohl frühes 20. Jh.,1) ca. 12 cm lange, gekrümmte Klinge, das Griffstück mit Tigerkopfknauf, die Scheide mit linearer und floraler Silbertausia, 2) 11 cm lange, zweischneidige Klinge, gebläut, silbertauschiert, das Griffstück und die Scheide mit linearer und floraler Silbertausia, patiniert, (He) 181 Hirschfänger, 2. Hälfte 19. Jh., 18 cm lange Rückenklinge, beidseitig gekehlt, poliert, leicht fleckig, geschwärztes Stahlgefäß, muschelförmiges Stichblatt, Parierstange mit eichelförmigen Enden, Hirschhorngriff, braune Lederscheide mit eisernen Beschlägen und parallel angeordneten Tragehaken, kleines Beimesser mit Hirschhorngriffschalen, guter, geringfügig angerosteter Erhaltungszustand, (He) € 120 € 260 US$ 130 US$ 280 81 182 Konvolut von zwei Hirschfängern, 20. Jh., 1) 26 cm lange zweischneidige, abgeflachte Klinge, vernickelt, Hersteller Hubertus Solingen, einseitig geätzt und vergoldet, Hirsche in Waldlandschaft, das muschelförmige Stichblatt, die Parierstange mit eichelförmigen Enden und die gravierten Griffbeschläge aus Neusilber, Hirschhorngriff, Scheide aus grünem Leder mit Gürtelschlaufe, 2) 15 cm lange Rückenklinge mit kurzer Rückenschneide, Hersteller Hubertus Solingen, poliert, blank, kleine Parierstange aus Neusilber, Griffstück aus erhaben verziertem Aluminium, braune Lederscheide mit Trageschlaufe, Schuh aus Neusilber, beide gut erhalten,(He) 187 Öst. Grabendolch aus dem 1. Weltkrieg, aus Original vermutlich zur Offizierswaffe abgeändert, 21 cm lange Klinge mit ca. 6 cm langer Rückenschneide (Bowieklinge), s-förmige eiserne Parierstange vorne mit Knöpfchen, Griffring aus Messing, Angel mit Messing eingefaßt und beschriftet “KARPATHEN 1917”, aufgenietete Hirschhorngriffschalen, Portepeebügel, auf der Stahlblechscheide mit Mundstück und Schuh aus Messing aufgeschoben und graviert, die Initiale HE sowie PRYSLIP 2/12 1916, die Gürtelschlaufe aus braunem Leder beschädigt, sonst gut erhalten(He) € 180 € 400 US$ 200 183 Jagddolch, 18./frühes 19. Jh., 17 cm lange Rückenklinge mit kurzer Rückenschneide, Hirschhorngriff, kannelierte Eisenkappe und Messingknöpfchen, Scheide aus geprägtem braunem Leder, patiniert, fleckig, (He) € 100 US$ 110 188 Feuerwehrschwert, 44,5 cm lange Rückenklinge mit trogförmiger Kehlung, vernickelt, Kreuzgefäß aus vernickeltem Messingguss, Parierstange mit kreuzförmigen Enden, im Mittelteil Feuerwehrbeile und Helm, am Griff Feuerwehrrequisiten, kugelförmiger Knauf mit Blütendekor, schwarze Lederscheide, an der Vorderseite plastisch verziert, vernickelt, Ranken, Feuerwehrrequisiten wie Helm, Beile, Löscheimer etc., Vernickelung an der Klinge etwas abgeblättert, Scheidenleder krakeliert, Mundstück lose, (He) € 220 184 Hirschfänger, Historismus, 18,5 cm lange, zweischneidige Klinge, mittig schmal gekehlt, in einen Grat übergehend, poliert, beidseitig geätzt, Jagdtrophäen und Tierstücke, Jäger mit Hund und Wappenmedaillon, versilberter Buntmetallgriff, erhaben verziert mit Tieren, Jäger mit Hund und erlegtem Wild, der Knauf mit Hundeköpfen, die Scheide mit genarbtem, braunem Leder überzogen, die Beschläge versilbert, ebenfalls erhaben verziert mit Tierstücken, Jäger zu Pferd, die Versilberung z. T. abgerieben, das Beimesser fehlend, (He) € 220 US$ 130 186 Ungarischer Fliegerdolch, Horthy-Ära, ca. 20 cm lange Klinge mit Mittelgrat, vernickelt, Parierstange und Adlerkopfknauf aus vernickeltem Messingguss, der Adler auf der Parierstange unvernickelt, längs gerillter Horngriff(?), Scheidenarretierung, vernickelte Scheide aus Messingguss, erhaben verziert mit ungarischem Wappenschild überhöht von Stephanskrone, umrandet von Eichen- und Lorbeerblättern, gebraucht, patiniert, Fertigungszeitraum nicht feststellbar, (He) € 100 82 US$ 240 189 Österreichischer Pioniersäbel, M1853, 46 cm lange Rückenklinge, einseitig gekehlt, gerade Parierstange, Büffelhorngriffschalen, Lederscheide mit eisernen Beschlägen und Tragetasche mit zwei mittels Messingringen verbundenen Gürtelstrupfen, etwas fleckig, (He) € 200 US$ 220 US$ 240 185 Dolch, deutsch, um 1800, ca.11,5 cm lange Klinge mit Mittelgrat, eiserne Parierstange mit zwiebelförmigen Enden, Griffring aus silberfarbenem Metall, dunkler Horngriff, Scheide fehlt, Sprungbildung am Griffstück, gut erhalten, (He) € 120 US$ 440 US$ 110 190 Österreichischer Pioniersäbel, M1853, 46 cm lange Rückenklinge, einseitig gekehlt, gerade Parierstange, Büffelhorngriffschalen, ohne Scheide, gut erhalten, (He) € 100 US$ 110 191 Österreichischer Pioniersäbel, M1853/88, 46 cm lange Rückenklinge, einseitig gekehlt, gestempelt ‘GF’ und Doppeladler, die gerade Parierstange mit Truppenstempel ‘E. R.’ (Eisenbahnund Telegrafenregiment, Garnisonsort Korneuburg), aufgenietete Holzgriffschalen, fleckiger, patinierter Erhaltungszustand, ohne Scheide, (He) € 130 US$ 140 192 Österreichisches Stichbajonett, M1854, Lederscheide mit Messingbeschlägen, fleckig, reinigungsbedürftig, (He) € 100 US$ 110 193 Konvolut Tüllenbajonette, 4 Stück: 1) zum österreichischen Gendarmeriegewehr M1850, französischer Typ, 44 cm lange Dreikantklinge, Tülle mit rechteckigem Schlitz und Ring, mit Lederscheide, gut erhalten, 2) detto, ohne Scheide, narbig, 3) französisches Bajonett, 46 cm lange, dreirippige Klinge, rechtwinkeliger Schlitz, Sperrring fehlt, beschädigt, etwas narbig, 4) österreichisch, M1799, 47 cm lange vierrippige Klinge, die Tülle durch Einlage verändert,(He) Faustfeuerwaffen: Pistolen, Revolver, Ladestock € 140 € 500 US$ 150 194 Österreichisches Werndlbajonett, M1873, ungarische Abnahmestempelung, komplett mit Scheide und Tragtasche, narbig, gereinigt,(He) € 60 US$ 65 195 Konvolut Bajonette, 2 Stück, 1) öst. Werndlbajonett M1873, mit Portepeebügel, Scheide, Tragtasche aus braunem Leder, fleckig, 2) öst. Bajonett M95, brünierte Ausführung mit Portepeebügel, komplett mit Scheide und Tragtasche aus braunem Leder, gut erhalten (He) € 100 202 Steinschlosspistole, Balkan, 18./frühes 19. Jh, 27 cm langer seitlich abgeflachter runder Lauf mit angedeuteter Schiene, Meistermarke in Messingtausia in arabischen Schriftzeichen, in Kartusche am Lauf Zeichen und Marken, gravierte gewölbte Schloßplatte mit Schlagenhalshahn und eiserner Pfanne, geschnitzter Hartholzschaft mit angedeutetem Ladestock, Messingdrahteinlagen, Beschläge aus Messing, z. T. graviert, guter fleckiger Erhaltungszustand, (He) € 400 US$ 440 203 Steinschlosspistole, um 1800, 31,5 cm langer kantiger, nach zwei mit Silbereinlage verzierten Balustern rund, Kal. ca. 15 mm, gewölbte Schlossplatte mit Eisenschnitt, bezeichnet ‘IOSEPN HER’, ganzer Nussholzschaft mit Messingbeschlägen, der Abzugsbügel fehlt, guter, gereinigter Erhaltungszustand,(He) € 300 US$ 330 204 Steinschloss-Terzerolpistole, vermutlich England, 18./frühes 19. Jh., 8 cm lange, übereinander liegende Läufe, Kal. ca. 10 mm, linksseitig drehbarer Umschalter für Zündkanal, graviertes Kastenschloss, Schiebesicherung, beschnitzter Hartholzgriff mit Fischhaut, abgerieben, fleckig, leicht narbig, (He) € 340 US$ 370 US$ 110 198 Schweizer Pionierbajonett, Modell 1911, mit Scheide und Tragtasche, neuwertig, gestempelt ‘Waffenfabrik Neuhausen’, (He) € 90 Anmerkung: Schmidt Hans, Ferlach/Ö, erwiesen 1624–1669, lieferte für das Landeszeughaus Graz. Lit.: Der neue Stöckel, S. 1129–1130. US$ 110 197 Konvolut, 2 Stück: 1) Deutsches Messerbajonett für K98, brünierte Ausführung mit Feuerschirm und Bakelitgriffschalen, lederner Koppelschuh, neuwertig erhalten, 2) Deutsches Ausgehbajonett, 20 cm lange Klinge, vernickelt, gestempelt ’Solingen’, Bakelitgriffschalen, Vogelkopfknauf, schwarz lackierte Scheide mit Koppelschuh, (He) € 100 US$ 550 US$ 110 196 Deutsches Seitengewehr, M71, 46,5 cm lange Rückenklinge, am Rücken gestempelt gekröntes W und 73, Hersteller Gebr. Simson Suhl, S-förmige Parierstange, Messinggriffstück, Lederscheide mit Messingbeschlägen, am Traghaken Truppenstempel 86. R. E.2.209., fleckig, (He) € 100 201 Radschlosspistole, Hans Schmidt, Ferlach (Marke am Lauf eingeschlagen), hervorragende voll funktionsfähige Replik, 37 cm langer kantiger nach Baluster runder Lauf, Kal. ca 14 mm, Schloss mit außen liegendem Rad, eiserner Abzugsbügel, gekantete Kolbenkappe, Ladestock mit Eisensetzer, (He) US$ 98 199 Schweizer Pionierbajonett, Modell 1911, mit Lederscheide und Tragetasche, gestempelt ‘1930’, sehr gut erhalten, (He) 205 Steinschloss-Terzerol, 3 cm langer, konischer, abschraubbarer Lauf, Kal. ca. 11 mm, graviertes Kastenschloss, Schiebesicherung, Klappabzug, Hartholzgriff, frühes 19. Jh., Gesamtlänge ca. 13 cm, gereinigt, (He) € 200 US$ 220 200 Schweizer Messerbajonett, Modell 1889/96, komplett mit Scheide und Tragtasche, diese gestempelt ‘A. Greub 1934’, (He) 206 Doppelläufige Perkussionspistole, aus Steinschloss abgeändert, 22 cm langes Laufpaar, seitlich abgeflacht, Korn auf der Schiene, Kal. ca. 14 mm, nach vorne liegende Schlösser, gravierte Eisenbeschläge, Hornabschluss, Ladestock mit Hornsetzer, beschnitzter Nussholzschaft, die Bräunung an den Läufen abgerieben, sonst guter Erhaltungszustand, 2. Hälfte 18. Jh., Umbau Mitte 19. Jh., (He) € 50 € 400 € 90 US$ 98 US$ 54 US$ 440 83 207 Perkussionspistole, 29,5 cm langer seitlich abgeflachter und oben mehrfach kannelierter Lauf nach Baluster in rund übergehendes, aufgelötetes Messingkorn, nach vorne liegendes Schloss mit Blütengravur, ganzer Nussholzschaft, Kolben mit Fischhaut und beschnitzt, gravierte eiserne Beschläge, Ladestock mit Hornsetzer, Schlossgang defekt, Schaft im Bereich des Schlosses gebrochen reinigungs- und reparaturbedürftig, Mitte 19. Jh., (He) 213 Konvolut Perkussions-Terzerolpistolen , 2 Stück: 1) 8 cm lange, runde, nebeneinander liegende Läufe, Kal. ca. 11 mm, Kastenschloss, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriff, 2)7,5 cm langer, runder Lauf, Kal. ca. 11 mm, Kastenschloss, Abzug und Schlagfeder fehlen, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriff, um 1860, (He) € 200 214 Konvolut Waffenteile, Läufe, Schäfte und Bestandteile zu Weinbergpistolen, holländisches Schnappschloss, in Teilen zerlegt, unvollständig, Beschlagteile für Balkanpistolen, z. T. graviert, (He) US$ 220 208 Perkussionspistole, ‘A. V. Lebeda in Prag’, 20 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 15 mm, Kimme und Korn eingeschoben, Patentschwanzschraube, das rückliegende Schloss mit Meisterbeschriftung, Abzugsbügel und Kolbenkappe aus Eisen, am Lauf vorne Hülse für einen (nicht vorhandenen) Gelenksladestock, vermutlich nachgeschäftet, da Bohrung für Ladestock nicht vorhanden, der Lauf etwas narbig, sonst gut erhalten, (He) € 300 US$ 330 Anmerkung: Lebeda, Anton Vinzenz, Prag, geb. 1797, verst. 1857, Lit.: Der neue Stöckel, S. 690. 209 Perkussionspistole, 19,5 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 17 mm, Perlkorn, nach vorne liegendes Schloss mit kleiner Gravur, Gelenkladestock, Abzugsbügel und Kolbenkappe aus Eisen, halber Nussholzschaft mit Fischhaut, Kleinteile fehlend, rostnarbig, um 1840/50, (He) € 200 US$ 220 210 Perkussions-Bockpistole, 9,5 cm lange Damastläufe, Kal. ca.12 mm, rechtsseitig Ösen für den Ladestock (dieser fehlt), die Patentschwanzschraube, die Schlösser, die Hähne und der Abzugsbügel mit Rankengravur, am Bügel Kriegstrophäen, Nussholzschaft mit Fischhaut, der rechte Hahn zur Hälfte abgebrochen, Züngelblech-, rechte Schloss- und Hahnschraube fehlen, sonst guter Erhaltungszustand, um 1840/50, (He) € 300 US$ 330 211 Perkussionspistole mit Kastenschloss, 13,5 cm langer achtkantiger nach Baluster runder Lauf, Kal. ca 13,5 mm, abschraubbar, Kastenschloss mit gekrönten Lilienmarken und der Aufschrift Armeria Del Ducato Parma Piacenza, eiserner gravierter Abzugsbügel, Hartholzgriffstück mit Fischhaut, blank, gereinigt, Mitte 19. Jh. (He) € 120 US$ 130 € 120 € 50 US$ 130 US$ 54 215 Konvolut Perkussions-Terzerolpistolen, 2 Stück: 1) 8 cm langer, runder Lauf, Kal. ca. 12 mm, Kastenschloss, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriff, 2) 7,5 cm lange, nebeneinander liegende Achtkantläufe, Kal. ca. 11 mm, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriff, Pistons fehlen, narbig, gereinigt, um 1860, (He) € 120 US$ 130 216 Konvolut Perkussions-Terzerolpistolen, 2 Stück: 1) Bockpistole, 12,5 cm lange Achtkantläufe, Kastenschloss, eiserner Abzugsbügel, beschnitzter Hartholzgriff, 2) doppelläufig, 8 cm lange Läufe, Kastenschloss, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriff, gereinigter Erhaltungszustand, um 1860, (He) € 120 US$ 130 217 Öst. Kavalleriepistole, M1851, System Augustin, 252 mm langer Lauf, Kal. 16,9 mm, gestempelt J. Heitzenberger, seitlich datiert 853, ganzer Schaft mit Messingbeschlägen, fleckig, leicht narbig, (He) € 700 US$ 760 Lit.: Erich Gabriel Kat. nr. 148 218 Österreichische Kavalleriepistole, Projekt vom Jahr 1855, 26,5 cm langer, runder Lauf, Kal. ca. 18 mm, der Lauf nachgefertigt, die Patentschwanzschraube original, flache Schlossplatte, Nussholzschaft mit Eisenbeschlägen, eiserner nachgefertigter Ladestock, Schaft linksseitig gestempelt ‘FF1855’, Metallteile blank, gereinigt, Kolben mit Sprungbildung, (He) € 220 US$ 240 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr. 156. 212 Konvolut Perkussions-Terzerolpistolen, 2 Stück: 1) 5,5 cm langer, runder Lauf, Kal. ca. 12 mm, abschraubbar, Kastenschloss mit eisernem Abzugsbügel, kannelierter Hartholzgriff, 2) ca. 7,5 cm lange, nebeneinander liegende Achtkantläufe, Kal. ca. 11 mm, Kastenschloss, Hartholzgriff, Abzugsbügel fehlt, um 1860, (He) 219 Österreichische Kavalleriepistole, M1851, auf Kapselzündung geändert, 25 cm langer Lauf, Kal. 16,9 mm, am Lauf links englische Beschusszeichen, ganzer Schaft mit Messingbeschlägen, patiniert, der vordere Laufring fehlt, patiniert, z. T. mit schwarzer Farbe überstrichen, die Waffe wurde vermutlich in England auf Kapselzündung abgeändert, (He) € 120 € 260 84 US$ 130 US$ 280 220 Österreichische Kavalleriepistole, M1798/1828, verkürzt und auf Kapselzündung geändert, 18,5 cm langer Lauf, Kal. 17,6 mm, die Schlossplatte bezeichnet C1830, ganzer Schaft mit Messingbeschlägen, rostnarbig, verleimte Bruchstelle am Kolben, (He) € 200 US$ 220 221 Österreichische Kavalleriepistole, M1862, 29,5 cm langer Lauf, Kal. 13,9 mm, Schlossplatte gestempelt 863, Herstellerbeschriftung am Lauf Carl Schlager, stark verwischt, halber Nussholzschaft, Eisenbeschläge, Tragering, der Sicherungsbügel fehlt, die Metallteile blank, leicht angerostet (He) € 400 US$ 440 Lit.: Erich Gabiel Kat. Nr. 154 222 Perkussionstrombon, 25 cm langer Achtkantlauf, nach Baluster rund, an der Mündung 35 mm Durchmesser, damasziert, rückliegendes Schloss, eiserner Ladestock, Abzugsbügel und Kolbenkappe aus Eisen brüniert, am Kolbenhals links Gürtelhaken, guter etwas abgeriebener Erhaltungszustand, Mitte 19. Jh., ganze Länge 57 cm, (He) € 450 US$ 490 223 Bündelrevolver, vermutlich englischer Hersteller um 1840/50, sechsläufiges Laufbündel, kanneliert, gemarkt, der runde Systemkasten mit Rankengravur, single-action-only, Hartholzgriffschalen, fleckig, abgerieben, (He) € 300 US$ 330 224 Bündelrevolver, sechsschüssiges Laufbündel, Lauflänge ca. 8,5 cm, Kal. ca 8,5 mm, bezeichnet Allen & Thurber, Worcester, der runde Systemkasten mit Rankengravur, eiserner Abzugsbügel, Hartholzgriffschalen, gut erhalten, (He) € 400 € 110 US$ 120 228 Kipplaufpistole, vierschüssig, Wiener Hersteller, vermutlich Biedermann, 10 cm langes Laufbüdel, Kal. 7 mm Randfeuer, langer Entriegelungshebel, Systemkasten aus Messing, Nussholzgriffschalen, Metallteile brüniert, (He) € 300 US$ 330 229 Lefaucheux-Bündelrevolver, sogenannter Faustrevolver, sechsschüssig, 5,8 cm lange geflutete Trommel, Kal. 9 mm, Klappabzug, Double Action Only, Hartholzgriffschalen, fleckig, leicht narbig, Ausstoßer fehlt, um 1865, (He) € 200 US$ 220 230 Lefaucheux-Faustrevolver, 4,5 cm lange, geflutete Trommel mit feinen Haarzügen, Kal. 7 mm, double-action-only, lineare Silbertausia, der Rahmen rechtsseitig im Oval gestempelt ‘C&T’, die Ladeklappe linksseitig nach hinten klappbar, Klappabzug, schwarze Griffschalen, Ausstoßer im Griffstück, um 1860, abgerieben, patiniert, (He) € 280 US$ 310 231 Lefaucheux-Bündelrevolver, belgischer Hersteller um 1865/70, 47 mm lange geflutete sechsschüssige Trommel mit feiner Haarzügen, Kal. 7 mm, Double Action Schloss mit klappbarem Abzugsbügel, Nussholzgriffschalen, Entladestock im Griffstück eingeschraubt, ehemals brüniert, abgerieben, (He) € 140 US$ 150 US$ 440 Anmerkung: Allen & Thurber Worcester, Mass./USA, erwiesen 1837–56, Lit.: Der neue Stöckel, S. 14 225 Bündelrevolver, England, um 1850, 7,5 cm langes sechsschüssiges Laufbündel, geflutet, Kal. ca. 9 mm, runder Systemkasten mit Rankengravur, Hartholzgriffschalen mit Fischhaut, fleckig, abgerieben, (He) € 350 227 Bündelrevolver, belgischer Hersteller, Mitte 19. Jh., vierläufig, Kal. ca 12 mm, runder gravierter Systemkasten, Ringabzug, Hartholzgriffschalen, narbiger gereinigter Erhaltungszustand, (He) US$ 380 232 Lefaucheux-Revolver, 14,5 cm langer Achtkantlauf, Kal. 7 mm, 12-schüssige Trommel, Schiebesicherung für die Ruhrast, Klappabzug, Trommel und Rahmen mit Blüten- und Rankengravur, Fangriemenöse, Elfenbeingriffschalen, brüniert, linksseitig am Lauf beschriftet Arendt Brevete, (He) ASA € 280 US$ 310 Anmerkung: M. Arendt, Liege/Belgien, erwiesen 1857–89, Lit.: Der neue Stöckel, S. 28 226 Bündelrevolver, 7,8 cm langes kanneliertes sechsschüssiges Laufbündel, Kal. ca 10 mm, englische Beschusszeichen, runder gravierter Systemkasten mit nicht indentifizierter Beschriftung, Schiebesicherung, Ringabzug, Hartholzgriffschalen, narbig, feckig, Mitte 19. Jh. (He) 233 Lefaucheux-Revolver, 9 mm langer runder Lauf, Kal. 7 mm, sechsschüssige Trommel, offener Rahmen, Elfenbeingriffschalen, Reste von Gold- und Silbertausia, fleckig, Kleinteile fehlen, um 1868/70, (He) ASA € 320 € 50 US$ 350 US$ 54 85 234 Lefaucheux-Revolver, belgischer Hersteller, 10 cm langer Achtkantlauf, Kal. 7 mm, Korn eingeschoben, bezeichnet ‘Arendt Brevete Regle’, sechsschüssige Trommel, offener Rahmen, Klappabzug, die im Jahr 1866 patentierte Hahnsicherung fehlt, Ausstoßer im Griffstück, Nussholzgriffschalen, Brünierung z. T. abgerieben, Schlossgang reparaturbedürftig, (He) € 110 US$ 120 Anmerkung: Maurice Arendt erw. 1857–1889, Inhaber mehrerer Patente, Liege/Belgien. 235 Vierschüssiger Bündelrevolver, Remington Elliot, Patent vom Jahre 1861, 8,7 cm langes, vierschüssiges Laufbündel, Kal. ca. 7,5 mm, am Lauf seitlich beschriftet ‘Manufactured by E. Remington & Sons Illinois NY’, Ringabzug, Hartholzgriffschalen, abgerieben, jedoch kein tiefer Rost, Schlossgang überholungsbedürftig, (He) € 300 US$ 330 239 Doppelläufige Perkussionspistole, aus Steinschloss abgeändert, ca. 23 cm langes Laufpaar, Kal. ca. 13,5 mm glatt, Inschrift auf den Läufen ‘Sturm & Wagner in Suhl’, Messingkimme auf der Schiene, nach vorne liegende flache Schlossplatten, Nussholzschaft mit Fischhaut und Messingbeschlägen, leicht angerostet, ein Piston abgebrochen, der Hornabschluss am Vorderschaft und am Ladestock fehlend, (He) € 300 Anmerkung: Wagner & Sturm, Suhl-Deutschland, ca. 1815, Lit.: Der neue Stöckel, S. 1343. 240 Englisches Perkussionspistolenpaar, 21 cm lange damaszierte Achtkantläufe, Kal. ca 16 mm glatt, Perlkorn, Kimme auf der Scheibe, die Schwanzschraube, der Abzugsbügel und das nach vorne liegende Schloss mit feiner Rankengravur, Schiebesicherung, angelenkter eiserner Ladestock, Schloss bezeichnet Westwood, am Lauf London, ganzer Hartholzschaft, Kolben mit feiner Fischhaut, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, (He) € 1.300 236 Kipplaufpistole mit 3 übereinanderliegenden Läufen, Kal.: .32 Randfeuer, Systemkasten aus Messing, links beschriftet “WMW MARTON PATENTED NEW YORK CITY IMPROVED 1864”, Hartholzgriffschalen, die Läufe können nach Linksdrehung des Verriegelungshebels nach unten gekippt werden, durch Spannen des Hahnes wird das Schlagstück nach oben bewegt, die Stellung wird an der rechten Rahmenseite angezeigt, (He) € 450 US$ 490 Anmerkung: Von 1864 bis 1872 wurden nur ca. 3300 Stk hergestellt. 237 Perkussionspistole, vermutlich österreichische Offizierspistole, Mitte 19. Jh., 20 cm langer runder Lauf, Kal. ca 17 mm glatt, vorne Hülse für den fehlenden Gelenksladestock, verwischte Herstellerbeschriftung Nowotny in Wien, nach vorne liegendes Schloss, Abzugsbügel und Kolbenkappe aus Eisen, halber Nussholzschaft mit Fischhaut, im Kolbenbereich gebrochen, im Schaftbereich ausgebrochen, abgerieben, fleckig, restaurierungsbedürftig (He) € 240 US$ 260 US$ 330 US$ 1.400 Anmerkung: Westwood Thomas, Lichfield, Staffs/GB, signiert einige Waffen mit London, obwohl er nie dort gearbeitet haben dürfte, erwiesen 1834– 50, Lit.: Der neue Stöckel, S. 1372 241 Perkussions-Pistolenpaar, ca. 23 cm langer Achtkantlauf mit feinen Haarzügen, Kal. ca.14 mm, Korn eingeschoben, Kimme auf der Scheibe, nach vorne liegendes, glattes Perkussionsschloss, in Katusche in Goldtausia ‘Heberard a St Andre de Culsac’, Abzugsbügel und Kolbenkappe aus Eisen, geschnitzter, halber Nussholzschaft, die Metallteile tiefschwarz brüniert, etwas abgerieben und fleckig, eine Pistole am Lauf vorne mit zyrillischer Inschrift (in freier Übersetzung: Meinem Freund Sergej, zum 34. Geburtstag von A. Malshakov), (He) € 1.600 US$ 1.700 Anmerkung: Heberard Gaston, Libourne, Gironde/F, erwiesen ca, 1860, Lit.: Der neue Stöckel, S. 511. 242 Perkussionspistole, 15,5, cm langer kantiger dann runder Lauf, Kal. ca 14 mm, nach vorne liegendes flaches Schloss, ganzer Nussholzschaft, Abzugsbügel aus hellem Bein, Ladestock mit Messingsetzer, fleckig, Schaft im Schlossbereich ausgebrochen, (he) € 120 US$ 130 238 Perkussionspistole, aus Steinschloss abgeändert, 18 cm langer Lauf, Kal. ca. 12,5 mm, seitlich abgeflachte Schiene, im Bereich des Pulversackes eingeschnürt, blattförmiger Eisenschnitt, nach vorne liegendes Schloss, beschnitzter Nussholzschaft mit erhaben verzierten, ehemals vergoldeten Messingbeschlägen, Ladestock mit Hornsetzer, die Metallteile geringfügig fleckig, 2. Häfte 18. Jh., Umbau Mitte 19. Jh., (He) 243 V Perkussionspistole, 20,5 cm langer Achtkantlauf mit acht Zügen, Kal. ca. 11 mm, Messingkorn eingeschoben, Patentschwanzschraube, höhenverstellbare Kimme auf der Scheibe, der Systemkasten, das rückliegende Schloss und der Abzugsbügel sowie die Kolbenkappe floral graviert, Nussholzschaft mit Fischhaut, der Kolbenabschluss geschnitzt, der vordere Schaftabschluss aus graviertem Eisen, die Nr. 1 von einem Paar, die Metallteile brüniert und leicht fleckig, guter Gesamtzustand, Mitte 19. Jh., (He) € 280 € 300 86 US$ 310 US$ 330 244 Perkussionspistole, 26 cm langer runder Lauf mit sechs Zügen, Kal. ca. 13 mm, nach vorne liegendes flaches Schloss, Nussholzschaft mit Fischhaut, Schaftabschluss aus Horn, hölzerner Ladestock mit Hornsetzer, die Metallteile original schwarz gefärbt und lackiert, um 1830/40, gut erhaltener Originalzustand, der vordere Hornabschluss linksseitig etwas ausgebrochen, (He) € 240 US$ 260 250 Steinschlossflinte, Balkan, 18./19. Jh., 119,5 cm langer kantiger, in rund übergehender Lauf mit Kanonenmündung, Kal. ca. 14 mm, nach vorne liegendes, graviertes Schloss mit Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, eiserner Abzugsbügel, der Vorderschaft mit graviertem Eisenblech z. T. beschlagen, der Lauf mit vier Messingringen befestigt, stark nach unten gewölbter Hartholzkolben, am Ende mit Messingblech eingefasst, Ladestock fehlt, fleckig, etwas angerostet, (He) € 320 245 Türkischer Pistolen-Ladestock, eiserner Ladestock, vorne konisch erweitert, Griffstück aus floral verziertem, silberfarbenem Metall, mit Gelenksöse, ganze Länge ca. 49 cm, patiniert, 18./19. Jh., (He) € 160 US$ 170 Handfeuerwaffe: Büchsen, Flinten € 190 251 Miqueletschossflinte, Balkan/Albanien, 18./frühes 19. Jh., 126 cm langer kantiger, in rund übergehender Lauf, im Übergang graviert, Kanonenmündung, Kal. ca. 14 mm, der Schaft komplett mit graviertem Eisenblech überfangen, fünf Laufringe aus Messing, seitlich angebrachte Riemenringe, fleckig, etwas angerostet, Abzugsbügel und Ladestock fehlen, der Kolben hinten beschädigt, (He) € 300 246 Luntengewehr, Malaysien, 149 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 12,5 mm, Schloss, Hahn und Abzugsbügel aus Messing, der Hartholzschaft schwarz lackiert, Laufringe aus Eisen, der Lauf angerostet, der Schlossgang reparaturbedürftig, (He) US$ 210 € 1.400 US$ 1.500 248 Miquelletschlossbüchse, osmanisch, 17./18. Jh., 79 cm langer doppelkonischer achtkantiger Damastlauf, mit acht Zügen, Kal. ca 16 mm, aufgelötetes Messingkorn, die eiserne Kimme eingeschoben, ganzer Wurzelmaserschaft, mit fünfseitigem schwerem Kolben, tlw. verbeint, Sternmarken in Messingtausia, Ladestock mit Verbeinung und Messingsetzer, kugelförmiger Abzug, sehr guter restaurierter Erhaltungszustand, (He) € 1.500 US$ 1.600 US$ 330 252 Miquelletschlossflinte, Balkan, 18./19. Jh., 73 cm langer kantiger dann runder Lauf, Kal. ca 15 mm, 2 gravierte Schaftbänder aus Messing, Schaft mit graviertem Eisenblech überzogen, im Bereich des Kolbenhalses Zierrat aus graviertem Messing, fleckig, gereinigt, Ladestock fehlt, (He) € 220 247 Radschlossbüchse, 80 cm langer Achtkantlauf mit 6 Zügen, Kal. ca 13,5 mm, Messingdorn, eiserne Kimme mit Klappe, Schloss mit innen liegendem Rad, ganzer Schaft mit Backe und Kolbenlade, schweizer Stecherabzug, Messingbeschläge, Abzugsbügel mit Fingerauflage, Ladestock mit Hornsetzer, Schaft beschnitzt, abgeriebener fleckiger Erhaltungszustand jedoch kein tiefer Rost, deutsch, wohl frühes 18. Jh. (He) US$ 350 US$ 240 253 Steinschlossgewehr, Afghanistan, 19. Jh., 108 cm langer, gekanteter Lauf, im Mündungsbereich erweitert, graviert und goldtauschiert, Schlossplatte mit Herstellermarke, Schlangenhalshahn, eiserne Pfanne, Schaft mit Messingbeschlägen, ein Lederriemen, eiserner Ladestock, angerostet, beschädigt, (He) € 190 US$ 210 254 Steinschlossflinte, 86,5 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Kal. ca. 18 mm, linksseitig zwei Schmiedemarken sowie die Buchstaben TK, nach vorne liegendes Schloss mit kleiner Gravur, Schlangenhalshahn, eiserne Pfanne, halber Nussholzschaft mit Silberdrahteinlagen, Beschläge aus graviertem, ehemals vergoldetem Messing, Ladestock mit Messingsetzer, patiniert, geringfügig narbig, Schaft mit kleinem Ausbruch im Bereich der Schlossplatte, Mitte 18. Jh., (He) € 320 US$ 350 249 Miquelletschlossbüchse, osmanisch, 17./18. Jh., 108 cm langer achtkantiger Damastlauf mit 7 Zügen, Kal. ca 13 mm, Kupferkorn, Bugkimme, Kugelabzug, halber zweiteiliger Hartholzschaft, eiserne Kolbenkappe, am Schaft oben kleine Beineinlage, am Lauf Marke (Tughra) und erhabene florale Silbertausia, guter gereinigter Erhaltungszustand, (He) 255 Steinschlossflinte, 125 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Korn mit Messingplättchen aufgelötet, die Kimme mittels eines aufgeschobenen Messingringes befestigt, Schlossplatte in Bananenform mit der Aufschrift ’BOMBARDIERO’, Schlangenhalshahn, einserne Pfanne (obere Hahnlippe und Schaube sowie der Abzugsbügel fehlend), halber Schaft mit Kolbenkappe aus Messing, der Hornabschluss fehlt, fleckig, etwas angerostet, Hornabschluss am Vorderschaft fehlt, Lauf verbogen, Mitte 18. Jh., reinigungs- und restaurierungsbedürftig, (He) € 400 € 200 US$ 440 US$ 220 87 256 Scheibenstutzen, 87,5 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 13 mm, auf Perkussionszündung geändert, flaches, zum Schützen schlagendes Schloss, Kimme und Korn eingeschoben, Diopter auf der Scheibe, Abzugsbügel mit Fingereinlage aus Messing, schwere Messingkolbenkappe, Messingbeschläge, Ladestock mit Hornsetzer, ganzer Nussholzschaft mit Backe und Daumenauflage, 1 Riemen, Vorderschaft ausgebrochen, Kolben gebrochen, ebenfalls Bruchstelle am Abzugsbügel, Metallteile geschwärzt, patiniert, reinigungs- und restaurierungsbedürftig, (He) € 200 US$ 220 261 Perkussionsflinte, aus Steinschloss abgeändert, ‘Johann Glett in Passau’, 79,5 cm langer Lauf, seitlich abgeflacht, im Bereich des Pulversackes eingeschnürt, dann erhabener, floraler Eisenschnitt, die Schiene bis zur Mündung reichend, Messingkorn, Kal. ca. 16 mm, flache Schlossplatte aus Messing, graviert mit Ranken und Tierstücken, vergoldete, erhaben verzierte, z. T. gravierte Beschläge, Fingerstütze aus geschwärztem Hartholz, Riemenbügel, Riemenschraube, Putzstock mit Hornsetzer, ganzer Schaft mit Backe und Fischhaut, am Kolbenhals schildförmiges Silberplättchen, mit den Initialen ‘FA’ unter Fürstenhut, der Lauf etwas abgerieben und leicht narbig, sonst gut erhalten, (He) € 400 257 Perkussionsflinte, aus Steinschloss abgeändert, 113 cm langer kantiger, nach Baluster runder Lauf, Kal. ca. 15 mm, flache Schlossplatte, Abzugsbügel, Kolbenkappe und Ladestockösen aus Messing, der Vorderschaft gebrochen, die Metallteile geschwärzt, leicht angerostet, Ladestock fehlt, 1 Riemen, Mitte 18. Jh. Umbau Mitte 19. Jh., restaurierungsbedürftig, (He) € 260 US$ 280 258 Perkussions-Stutzen, aus Steinschloss abgeändert, 45,5 cm langer Achtkantlauf mit sechs Zügen, Kal. ca. 16 mm, Kimme und Korn eingeschoben, flache Schlossplatte mit Einfeilung, Buchenschaft mit Backe und Kolbenlade, der hölzerne Ladestock und die Riemenbügel ergänzt, in der Kolbenlade sechs bleierne Kugeln, Abzugsbügel aus Holz, deutscher Stecher, stellenweise leicht narbig, alte Patina, Umbau um 1850, (He) € 280 US$ 310 259 Österreichischer Jägerkarabiner, M1807, 84,5 cm langer Lauf, Kal. 17,6 mm, Klinge mit Klappe eingeschoben, Korn am Grenadierring, flache Schlossplatte mit Messingpfanne, Herzhahn, geschwärzter Schellackschaft mit Messingbeschlägen, Bajonetthaken, eiserner Ladestock, (He) € 450 US$ 490 Anmerkung: Die vorliegende Waffe wurde Mitte des 19. Jh. aus Kapselzündung geändert und in neuerer Zeit wieder auf Steinschloss rückgebaut, der Ladestock nachgefertigt. Lit.: Erich Gabriel Kat. Nr. 33 US$ 440 Anmerkung: Glett Johann/Passau, erw. ca. 1720, Lit.: Der neue Stöckel, S. 440. 262 Konvolut, 3 Stück: 1) Perkussionsbüchse, aus Steinschloss abgeändert, 70,5 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 15 mm, Kimme eingeschoben, Korn fehlt, nach vorne liegendes Schloss, schweizer Stecherabzug, verkürzter, beschnitzter Nussholzschaft mit erhaben verzierten, ehemals vergoldeten Messingbeschlägen, angerostet, reinigungs- und reparaturbedürftig, 2) Perkussionsflinte, 72,5 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 16 mm, das Schloss und das Schlossgegenblech von einem österreichischen Lorenz-Gewehr M1854 stammend, Riemenbügel ebenfalls österreichischer Herkunft, grob geschnitzter, halber Hartholzschaft, angerostet, 3) Pulverflasche aus flach gepresstem Kuhhorn mit Holzboden, Ausgießer fehlt, Höhe ca. 24 cm, (He) € 190 US$ 210 263 Perkussionsflinte, 49 cm langer gekürzter Achtlantlauf, Kal. ca 14 mm, die eiserne Kimme aufgelötet, nach vorne liegendes Schloss nach Steinschloss abgeändert, beschnitzter Schaft mit Messingbeschlägen, Ladestock fehlt, rostnarbig, Dekorationsstück, (He) € 100 US$ 110 264 Windbüchse, 93 cm langer achtkantiger in rund übergehender Lauf, Kal. ca 13 mm glatt, Systemkasten aus Messing, die Schlossplatte und das Schlossgegenblech aus Stahl, Vorderschaft mit Messingbeschlägen, Abzugsbügel lose, 1 Teil fehlend, angeschraubte Stahlflasche, spätes 18. Jh., Ladestock fehlt, (He) € 300 US$ 330 260 Perkussionsflinte, aus Steinschloss abgeändert, 83 cm langer Achtkantlauf, Kal. ca. 16 mm, Messingkorn, nach vorne liegende, flache Schlossplatte, beschnitzter Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, Messingbeschläge, Abzugsbügel aus Holz, Riemenbügel und Riemenschraube, Ladestock mit Hornsetzer, 2. Hälfte 18. Jh., Umbau Mitte 19. Jh., die Metallteile etwas narbig, der Schaft verschrammt, (He) 265 Scheibenbüchse, 87 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 13 mm, Kimme und Korn eingeschoben, Grinsel auf der Scheibe, bezeichnet ‘Chrisdian Herder’, aus Steinschloss abgeändert, nach vorne liegende, flache Schlossplatte, die Pistonsicherung fehlt, schweizer Stecherabzug, ganzer, geschnitzter Schaft, Vorderschaft und Ladestock mit Hornabschluss, die Kolbenkappe und der Abzugsbügel mit Fingerauflage aus Messing, patinierter, reinigungsbedürftiger Erhaltungszustand, Umbau Mitte 19. Jh., (He) € 200 € 340 88 US$ 220 US$ 370 266 Scheibenbüchse, unter Verwendung eines militärischen Jägerstutzenlaufes, vermutlich Österreich, 81,5 cm langer Achtkantlauf, an der Mündung auf 10,5 cm rund, rechtsseitig Bajonetthaft, sieben Züge, Kal. ca. 12 mm, das Korn und die höhenverstellbare Kimme eingeschoben, flaches, nach vorne liegendes Schloss, Abzugsbügel, Ladestockösen, Vorderschaftabschluss und Kolbenkappe aus Messing, Riemenbügel und Riemenschraube, Ladestock und vordere Abzugsbügelschraube fehlen, ganzer Nussholzschaft mit Fischhaut und Backe, Metallteile geschwärzt, patiniert, (He) € 320 US$ 350 267 Perkussions-Scheibenbüchse, 91 cm langer Achtkantlauf mit sieben Zügen, Kal. ca. 12 mm, Korn eingeschoben, Grinsel am Laufende aufgeschraubt, nach vorne liegendes Schloss mit kleiner Gravur, schweizer Stecherabzug, der Abzugsbügel mit Fingereinlage, die Kolbenkappe und die Ladestockösen auf Messing, ganzer Schaft mit Fischhaut und Backe, Ladestock mit Hornsetzer, Metallteile geschwärzt, patiniert, kein tiefer Rost, Mitte 19. Jh., gut erhalten, Schlossgang überholungsbedürftig, (He) € 400 US$ 440 268 Doppelflinte, 75,5 cm lange Damastläufe, auf der Schiene unidentifizierte Beschriftung in Goldtausia, die nach vorne liegenden Perkussionsschlösser nach Schnapphahnart mit außen liegender Schlagfeder bezeichnet ‘Rondani in Milano’, halber Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, hölzerner Abzugsbügel, Schaftkappe aus Eisen, der vordere Riemensügel mit Ladestocköse lose jedoch am Riemen hängend, guter, patinierter Erhaltungszustand, Ladestock fehlt, 1. Drittel 19. Jh., (He) € 380 US$ 410 269 Perkussions-Doppelflinte, 74 cm lange Damastläufe, auf der Schiene Kartusche in Goldtausia, ‘Kirner György Pesten’, die Schwanzschraube, die nach vorne liegenden Schlösser, der Abzugsbügel und die Kolbenkappe mit feiner Arabeskengravur, Riemenbügel und Riemenschraube, Nussholzschaft mit Backe, Fischbauch und Fischhaut, hölzerner Ladestock mit Messingsetzer, gereinigter, guter Erhaltungszustand, (He) € 400 US$ 440 271 Perkussions-Doppelflinte, 75 cm langes Laufpaar, Kal. 16, gravierte, nach vorne liegende Schlösser, mit Meisterbeschriftung ‘B?? LANS IN NEULENGBACH’, eiserne Beschläge, Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, Ladestock fehlt, gereinigt, angerostet, Mitte 19. Jh., (He) € 200 US$ 220 272 Perkussionsdoppelflinte, 75 cm lange Damastläufe, Kal. ca. 18 mm, rückliegende gravierte Schlösser, halber Schaft mit Backe und Fischhaut, Ladestock mit Hornsetzer, fleckiger patinierter Erhaltungszustand, rechte Hahnschraube fehlend, ebenso der hintere Riemenbügel, Mitte 19. Jh. (He) € 120 US$ 130 273 Zimmerstutzen, 84 cm langer Achtkantlauf, effektive Lauflänge 18 cm, Kal. ca 4 mm gezogen, hinten Piston eingeschraubt, Korn eingeschoben, Kimme mit Tunnel, Diopter auf der Scheibe, schweizer Stecherabzug, Griffbügel mit Fingerauflage, schwere eiserne Kolbenkappe, Riemenbügel und Riemenschraube, halber Nussholzschaft mit Backe und Fischhaut, dazu: Ladestock aus Messing, mit Hartholzhandhabe, um 1860, Stecher überholungsbedürftig, jedoch guter Erhaltungszustand, (He) € 280 US$ 310 274 Österreichisches Infanteriegewehr, M1767, 112 cm langer, konisch runder Lauf, Kal. 18,3 mm, Korn am Lauf, zwei Laufringe, ein Grenadierring, Bajonett-Federhaken, Steinschloss mit Überziehstollen, Schlangenhalshahn und eiserner Pfanne, am Abzugsbügel Knöpfchen für Schutzleder, eiserne Beschläge, orignales, passendes, dreirippiges Stichbajonett, der Ladestock und die Riemenbügel sowie die Grenadierring-Haltefeder fehlend, der Vorderschaft zwischen den Gewehrringen mit Riss- und Sprungbildung, sonst sehr guter, originaler Erhaltungszustand mit schöner Patina, kein tiefer Rost, (He) € 1.400 US$ 1.500 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr. 21. Anmerkung: Kirner Georg, Budapest, geb. 1781, verst. 1847, aus Bayern stammend, Lit.: Der neue Stöckel, S. 626. 270 Perkussions-Doppelflinte, ‘J. Staubach Brünn’, 78 cm lange Damastläufe, Kal. 16, rückliegende Schlösser, Fingerstütze aus Hartholz, Halbschaft mit Backe und Fischhaut, Ladestock mit Hornsetzer, ein Lederriemen, Mitte 19. Jh., guter, leicht narbiger Erhaltungszustand, (He) 275 Österreichisches Extra-Corps Gewehr, M1862/67, System Wänzel, 60 cm langer Lauf, Kal. 13,9 mm, gestempelt ‘G. a Doppeladler W68’, Verschlussklappe gestempelt ‘Bollmann‘, Schwanzschraube gestempelt ‘Bartl et Golden?’, Schlossplatte gestempelt ‘863‘, ganzer Nussholzschaft, eiserne Beschläge, Ladestock, Riemenbügel, Umbau aus einem Infanteriegewehr M1862, guter bis sehr guter Erhaltungszustand, (He) € 200 € 500 US$ 220 US$ 550 89 276 Österreichisches Extrakorps-Gewehr, M1854, System Lorenz, 67 cm langer Lauf, Kal. 13,9 mm, Standvisier, oben gestempelt mit den Buchstaben ’IH’, Schlossplatte gestempelt ’859’, eiserner Ladestock, Riemenbügel, Metallteile fleckig, (He) € 550 US$ 600 282 Kinderarmbrust, 19./frühes 20. Jh., 39 cm lange, beschnitzte Hartholzsäule, Stahlbogen, Spannweite ca. 33 cm, Schiene, Aufhängevorrichtung und Abzugsstange aus Schmiedeeisen, komplett mit Sehne und einem originalen Bolzen, Metallteile geschwärzt, beginnender Rost, (He) € 220 US$ 240 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr. 73 277 Österreichisches Jägerstutzen, M1854/67, System Wänzel, 64 cm langer Achtkantlauf, an der Mündung zur Aufnahme des Bajonetts rund, Kal. 13,9 mm, großes dänisches Bogenvisier, der Verschluss gestempelt ’Weitzer Graz’, Schlossplatte gestempelt ’869’, guter etwas verschrammter Erhaltungszustand, Putzstock fehlt, (He) € 500 US$ 550 Lit.: Erich Gabriel, Kat. Nr. 94 278 Österreichisches Infanteriegewehr, M1867/77, System Werndl, 83 cm langer Lauf, Kal. 11 mm, Schlossplatte gestempel ’Gasser 868’ (Herstellungsjahr 1868), Truppenstempel auf der Schaftkappe ’65’. L. St. B, ganzer Nussholzschaft, Putzstock fehlt, Metallteile fleckig, blank, (He) € 300 US$ 330 279 Blockbüchse, 40 cm langer verkürzter Achtkantlauf, Kal. ca 14 mm glatt, wesentlicher Teil des Verschlussblockes fehlend, deutscher Stecherabzug, Nussholzschaft, Dioptervisier auf der Scheibe, fleckig, um 1860, (He) € 120 Kopfbedeckungen: Mützen, Helme, Kappe 283 Zusammenklappbare Werferlafette, (Werfertyp nicht eruiert), mittels eines eisernen Scharniers verbundene gekantete Hartholzschenkel mit Filzeinlage für den Lauf, bezeichent ‘KAYSER’ und ‘D. R. G. M. .9897’ (Deutsches Reichs-Gebrauchsmuster, eingeführt am 1.10.1891), zwei 40 cm lange Achsen mit Speichenrädern aus Gusseisen, Befestigungsschelle, Fixierhaken, Länge ca. 61 cm, Höhe ca. 50 cm, guter Gebrauchszustand, (He) € 100 US$ 110 284 Grenadiermütze eines Grenadier-Regiments, Russland, 1. Hälfte 19. Jh., gelber Mützenbeutel mit Messingmützenblech, großer bekrönter russischer Doppeladler und Hl. Georg auf dem Stirnschild, Mützenbeutel rs. mit drei Löchern, an der Rückseite drei weiße (vergilbte) Stoffstreifen, rs. khakifarbener Stoff mit Altersspuren, fehlendes Futter, fehlende Granaten, innen Reparaturstellen, III (JZG) € 1.000 US$ 1.100 US$ 130 Bogen, Armbrüste, Werferlafette 280 Bogen ‘Gendawa’, Java, wohl 19. Jh., mit grüner Farbe überfangen, in der Mitte ein erhöhtes Holzgriffstück mit Leinenüberzug, beidseitig des Griffstückes mit gold- und silberfarbenen Fäden umwickelt, die Enden aus dunklem Horn, gut erhalten, (He) 285 Helm M1846 für Offiziere des Pagenkorps, Glocke aus schwarz lackiertem Leder, fein versilberte Beschläge mit Flammenspitze auf Kreuzblatt mit Rundkopfsplinten, vorne gekrönter Doppeladler auf leerem, halbmondförmigem Beschlag, gewölbte Schuppenkette, auf der rechten Seite schwarz-gelb-schwarze Kokarde, rosenrotes Seidenfutter, beschädigt, Reparaturstellen, II-III (JZG) € 280 € 900 US$ 310 US$ 980 Provenienz: Sammlung Simon Graf von Wimpffen (1867–1925), Schloss Aichberg/Stmk. 281 Scheibenarmbrust, alpenländisch, wohl 19. Jh., ca 72 cm lange Hartholzsäule, Stahlbogen, Spannweite ca. 60 cm, originale Schnursehne, deutscher Stecherabzug, Quadrantenvisier, Abzugsbügel mit Fingerauflage, schwere eiserne Kolbenkappe, sehr guter patinierter Erhaltungszustand, (He) € 450 90 US$ 490 286 Feldbinde für Offiziere der kaiserlich-russischen Armee, um 1800, komplett aus Silbergespinst gewirkt, die Quasten innen mit bezogenem Holzkorpus, äußerst schwer gearbeitet und in gutem Erhaltungszustand, II (JZG) € 900 Äußerst seltene und frühe Offiziersfeldbinde um 1800 US$ 980 287 Helm für Offiziere des Garde-Reiter-Regiments M1889, zur Parade (1897–1907), Tombakglocke, versilberte Beschläge, versilberter Stern mit aufgelegtem Wappen, vergoldete Schuppenketten an Kleeblattrosetten (verschraubt), Offizierskokarden, aufgeschraubte Halterung für Dienstspitze aus Neusilber, mit 4 Kugelkopfschrauben, ungewöhnlich niedriger Trichter, weißer Rosshaarbusch, mit Deckelschraube, typisch für eine sächsische Fertigung ist die kleine Niete unterhalb des großen Niets auf dem Vorderschirm, Altersspuren I(JZG) € 3.500 US$ 3.800 Seltener sächsischer Gardehelm in besonderer Variante und hervorragendem Erhaltungszustand 288 Helm Muster 1850 für österreichische Kürassier-, Dragoneroder Chevaulegeroffiziere. Beschreibung: Kappe von hoher Form aus schwarz lackiertem Eisenblech, desgleichen der mit einer vergoldeten Messingschiene eingefaßte Augen- und Nackenschirm. Kammschiene, die mit den mit der Schlange kämpfenden Löwen verzierten Seitenbleche, die dreifach geschweiften und mit je drei halbkugelförmigen Splinten an der Kappe befestigten Kappenschienen, der an der Stirnseite angebrachte kaiserliche Doppeladler und das in der Form stilisierter Lorbeerblätter ausgeführte und auf einer mit schwarzem Samt bezogenen Lederunterlage montierte Schuppenband samt Löwenkopfrosetten feuervergoldet. Unterhalb der Löwenkopfrosetten Wassersenkel aus schwarz lackiertem Blech, von denen vergoldete Seitengabeln bis zum unteren Rand der Seitenbleche verlaufen. Der Kammaufsatz mit dem kaiserlichen Namenszug, der Krone und mit Armaturen verziert. Zehnfach gelapptes, schwarzledernes Innenfutter. Die rechte Kappenschiene geringfügig eingedellt. Die schwarze Lackierung der Helmkappe links hinten stellenweise ausgebessert, unterhalb der rechten Löwenkopfrosette kleine Löcher, die vom Abnehmen des Schuppenbandes zu Reinigungszwecken und neuerlicher Montierung herrühren dürften, sonst sehr guter Erhaltungszustand. Früher, im Vergleich zum späteren Helmmuster von 1905, um gut 5 cm höherer Offiziershelm. (Ma) € 1.400 US$ 1.500 289 Pelzmütze für Mannschaften eines Ulanen-Regiments, Russland um 1910, schwarzes Karakulfell, karmesinroter Wollstoff, schauseitig geprägter, russischer Doppeladler (eine Reparaturstelle) sowie Metallkokarde, Leinenfutter mit zahlreichen undeutlichen Monturstempeln, Altersspuren, einige Mottenschäden, II (JZG) € 800 US$ 870 290 Österreichischer Jägerhut für Mannschaften des k. u. k. Kärntner Feldjägerbatallions Nr. 8 oder des k. k. Landwehr-InfanterieRegiments “Prag” Nr. 8, Hut aus schwarzem Filz, die Krempe mit schwarzem Lackleder eingefasst, schwarz geritzte gelbe Hutschnur mit 2 Eicheln, links vorne Tuchhülse mit Batallions- bzw. Regimentsabzeichen in Form eines Jägerhorns mit der Nr. “8”, dazu Hahnenfederbusch, schwarz-gelbes Innenfutter, Alters- und Gebrauchsspuren, Reparaturstellen, II (JZG) € 400 US$ 440 291 Schwarze steife Kappe für österreichische Gendarmerie nach 1933, Augenschirm aus glattem, schwarzem Kunstleder, der Rand eingefasst, silberne, schwarze geritzte Hutschnur, Sturmband aus schwarzem Kunstleder mit Messingdornschnalle, schwarz geritze, silberne Kokardenschnur mit kleinem vernickeltem Uniformknopf, Kokarde aus Goldgespinst mit rot-weiß-rotem Emailschild, linksseitig vergoldete Granate, krapprot unterlegt, guter Erhaltungszustand, (He) € 150 US$ 160 292 Stahlhelm M1916, für Soldaten der kaiserlich russischen Armee, Helmglocke aus braun lackiertem Stahlblech, auf der Frontseite Auflage des kaiserlich-russischen Adlers, komplett mit Innenfutter und Riemen, innen Stempelung der kaiserlich-russischen Marine, Alters- und Gebrauchspuren, Helmglocke leicht eingedrückt, II (JZG) € 700 US$ 760 293 Deutscher Stahlhelm, M1916, olivgrüner Anstrich, nur der zweiteilige Futterring vorhanden, (He) € 90 US$ 98 294 Italienischer Stahlhelm Typ Adrian, graugrüner Anstrich, aufgelöteter Kamm, an der Front aufgemalte geflammte Granate mit der Nr. 39, darunter gekreuzte Kanonenrohre, Kinnriemen vorhanden, Innenfutter fehlt, abgerieben, (He) € 50 US$ 54 295 Französischer Stahlhelm Typ Adrian, blaugrauer Anstrich, aufgenieteter Aluminiumkamm, an der Stirmseite aufgelegte, geflammte Granate mit den Buchstaben ‘RF’, komplett mit Innenfutter und Kinnriemen, guter, reinigungsbedürftiger Erhaltungszustand, (He) € 80 US$ 87 296 Stahlhelm Typ Adrian, vermutlich Italien, graugrüner Anstrich, aufgelöteter Kamm, Nummer und Initialen eingeritzt, innen mit Tintenblei beschriftet, Kinnriemen und Innenfutter fehlend, (He) € 50 US$ 54 297 Stahlhelm Typ Adrian, schwarz glänzend lackiert, aufgenieteter Kamm, an der Front reliefierter Löwenkopf, Innenfutter fehlt, Kinnriemen vorhanden, abgerieben, (He) € 60 US$ 65 298 Feuerwehrhelm aus Messing, erhöhter Kamm, an der Front aufgelegtes Emblem mit ‘FF’ (Freiwillige Feuerwehr), sechslappiges Lederfutter, Kinnriemen, gebraucht, (He) € 50 US$ 54 91 299 Englischer Fallschirmspringerhelm, 2. Weltkrieg, mit Innenfutter und Kinnriemen, rauer, olivgrüner Anstrich, stark gebraucht, (He) € 50 US$ 54 300 Stahlhelm für die NVA der DDR, grauer Anstrich, komplett mit Innenfutter und Tarnnetz, Innenfutter reinigungsbedürftig, (He) € 50 US$ 54 301 Englischer Stahlhelm, spätere, gerundete Ausführung, mausgrauer Anstrich, komplett mit Innenfutter und Kinnriemen aus Webmaterial, innen datiert’1952’, gebrauchter Erhaltungszustand, (He) € 50 US$ 54 302 Schweizer Stahlhelm, 1. Hälfte 20. Jh., schwarzgrauer Anstrich, dreiteiliges Innenfutter mit Rosshaarpolstern, lederner Kinnriemen, gut erhalten, (He) € 50 US$ 54 303 Englischer Stahlhelm, rauer, mausgrauer Anstrich, komplett mit Innenfutter und Kinnriemen aus Webmaterial, gebrauchter Erhaltungszustand, (He) € 50 US$ 54 304 Niederländischer Stahlhelm, olivgrüner Anstrich, nach innen gebörtelter Rand, an der Front ovales Gelbmetallemblem mit aufrecht schreitendem Löwen, in den Tatzen Schwert und Blitzbündel, komplett mit Innenfutter und Kinnriemen, guter, etwas abgeriebener Erhaltungszustand, (He) € 70 US$ 76 Uniformen 308 Frack zu einer englische Adelslivree 2. Hälfte 19. Jahrhundert für einen first- oder head-footman bzw. under-butler. Beschreibung: Offene Facon aus dunkelblauem Grundtuch, mit Stehkragen, goldenem Bortendekor, 3 Haftelschließen an der Brust, 2 Reihen zu 9 Knöpfen, 3 Taschen- sowie Ärmelknöpfe. Am inneren Kragen ein Etikett, vergoldete Knöpfe, RS mit Herstellerbezeichnung “BENJAMIN DOUGHTY 103 ST. MARTINS LANE LONDON”, Knöpfe mit dem Wappen des John Erle-Drax (JZG) € 650 US$ 710 Prunkvolle Livree in ausgezeichnetem Erhaltungszustand. John Samuel Wanley Sawbridge Erle-Drax, MP (1800- 1887) war ein Englischer Großgrundbesitzer und Parlamentsabgeordneter 309 Waffenrock zur Paradeuniform für Footman der Scots Guards, nach dem 1959 pattern, aus rotem Tuch, dunkelblaue Kragen- und Ärmel-Egalisierung, weiße Tuchvorschläge, gestickte Distinktionszeichen der Scots Guards (thistle und thistle-star), silberne Knöpfe, Brustteil mit hellem Tuch, Schoßteil mit rotem Kammgarn gefüttert, innen Etiketten und Angaben zu zwei Trägern, guter Erhaltungszustand, I- (JZG) € 200 US$ 220 310 Waffenrock zur Paradeuniform für einen Stabsoberst der Footgards, u. a. wie vom Chief of Staff London District getragen, aus der Regierungszeit von George V, wohl um 1920. Der Rock aus rotem Tuch, am Kragen und an den Ärmeln schwarze, mit weißen Vorschlägen und goldener Borte durchzogene Egalisierung, die Schulterstücke aus schwerem Goldgeflecht mit dem aufgelegtem Dienstgrad eines Colonel, die goldene Fangschnur für Stabsoffiziere, in den oberen 2 Knopflöchern je das Band des Order of St. Michael & St. George sowie der Empire Gallantry Medal, innen beiges Seidenstepp-, sowie im Schoßbereich Tuchfutter, Alters- und Gebrauchsspuren, II- (JZG) 305 Tschechoslowakischer Stahlhelm, aus dem Jahr 1937, olivgrüner Anstrich, sechslappiges, gepolstertes Innenfutter aus beigem Leder, lederner Kinnriemen, innen gestempelt mit böhmischem Löwen ‘37 sch-M’, gut erhalten, (He) € 450 € 60 311 Patrouillentasche für österreichische Gendarmerie, einteilige Ausführung, braunes Leder mit Klappdeckel, innen gestreiftes Leinenfutter, Innentasche mit Deckel aus rotem Saffianleder, die Umhängeriemen mit zwei Messingringen verbunden, an der Front eiserne Eindornschnalle, gebraucht, abgerieben, (He) US$ 65 306 Tschechoslowakischer Stahlhelm, aus dem Jahr 1938, olivgrüner Anstrich, fünflappiges Innenfutter aus beigem Leder, gepolstert, lederner Kinnriemen, innen gestempelt mit böhmischem Löwen ‘38 sch-M’, gut erhalten, (He) € 60 US$ 490 Patronenetaschen, Jagdliches Zubehör, Pulverflaschen € 60 US$ 65 US$ 65 307 Deutscher Stahlhelm, M40, komplett mit Innenfutter und Kinnriemen, dazu ein Tornister-Traggestell für Offiziere aus hellbraunem Leder, stark abgerieben, (He) 312 Patrouillentasche für österreichische Gendarmerie, zweiteilige Ausführung, braunes Leder mit Klappdeckeln, Innenfach aus Leinen, zwei eiserne Eindornschnallen, der Riemen mit vernickelten Ringen verbunden, gebrauchter Erhaltungszustand, (He) € 60 € 70 92 US$ 65 US$ 76 313 Patrouillentasche für österreichische Gendarmerie, einteilige Ausführung, braunes Leder mit Klappdeckel, vernickelte Eindornschnallen, komplett mit Riemen, innen gestempelt ‘GBA 1951’, sehr gut erhalten, (He) € 70 US$ 76 314 Vier einteilige Patronentaschen zum Tschechoslowakischen Mauser Gewehr VZ24, gebrauchter Erhaltungszustand, (He) € 60 US$ 65 315 Drei einteilige Patronentaschen zum österreichischen Mannlicher Karabiner M95, nach Adjustierungsvorschrift von 1910, gebrauchter Erhaltungszustand, (He) € 65 US$ 70 316 Sechs einteilige Patronentaschen, zum österreichischen Gewehr Mannlicher M95, Fertigung in einem Nachfolgestaat der k. u. k. Monarchie, hellbraunes Leder, gut erhalten, (He) € 60 US$ 65 317 Jagdliches Konvolut, 1) 6 Hirschbärte und 1 Gamsbart, 4 Stück davon in verzierten Zinnhülsen, 2) 2 Schnapsflaschen: 1x Glas mit Lederüberzug, 1x aus vernickeltem Metall, 3) Ballspende: Zinnbild, Jäger auf Gamsjagd im Gebirge, rückseitig Samtauflage mit Goldinschrift ‘II. Stoawandler Kränzchen 17. Februar 1906’, 4) 2 Schraubbehälter aus Horn mit Holzstöpseln, Höhe 8 und 7 cm, 5) Ein Gewindeschneidkolben, mittels Schraube verstellbar (Büchsenmacherwerkzeug), 6) eine Federwaage, ‘Hughe’s Patent’, 7) Verstellbares Pulvermaß aus Messing, 8) 1 Säckchen mit Bleikugeln, 9) Lesezeichen aus Horn, 10) Buch ’Schuß und Waffe’, 5. Bd., o. J., insgesamt 17 Stück, alles gebraucht, (He) € 130 US$ 140 319 Konvolut: Jagdliches und Patriotika, 5 Stück, 1) Miniaturtruhe aus Weichholz, farbig bemalt, am Deckel St. Hubertus in bewaldeter Landschaft mit Jagdhunden, Hirsch mit Glorienschein, an der Front Keilerjagd zu Pferd mit Hunden, gegenüber drei Bilder mit Hirschhäuptern und Jagdtrophäen, an den Seitenwänden Jäger mit Hund und Saufeder sowie Falkenjagd zu Pferd, auf der Deckelinnenseite Jagdhornbläser mit Hunden, Maße ca. 24 x 15 x 15 cm, 2) Kleine Dose mit Scharnierdeckel, aus beigem Hartholz, floral verziert, am Deckel Hirschjagd mit Hunden, Maße ca. 9,5 x 4,5x 3,5 cm, 3) Ovale Spandose mit Deckel, farbig bemalt auf schwarzem Grund, Blüten, Blätter, beinhaltend ein großes Konvolut von Hirschhornknöpfen, Maße ca. 16,5 x 12,5 x 7 cm, 4) Patriotische Dose mit Scharnierdeckel aus beinahe schwarzem Horn, am Deckel drei Darstellungen von Kaiser Napoleon I., darunter beschriftet: ‘Napoleon Arcole - Napoleon Empereur Napoleon St Hele(na)’, alles in gebrauchtem Erhaltungszustand, (He) € 120 US$ 130 320 Konvolut 4 Stück: 1) Pulverflasche aus Kuhhorn, zweiteilig, kanneliert, Ausgießer und Portionierer aus Messing, Höhe ca. 23 cm, 2) Kupferflasche aus Kupferblech, geprägte Adlerdarstellung beidseitig, federnder Ausgießer aus Messing, Höhe ca 11 cm, 3) Lederner Schrotbeutel, mit verzinntemn Verschluß, mit Stöpsel, 4) Schrotbeutel aus Leder mit Umhängeriemen, Postionierer aus Messing, alles in gebrauchtem Erhaltungszustand (He) € 100 US$ 110 321 Pulverflasche aus gepresstem Kuhhorn, Boden aus Holz, Ausgießer aus Holz, an der Mündung mit verzinntem Messingblech überfangen, beidseitig Messingbeschläge und Durchbruch zum Spannen eines Radschlosses, 18. Jh., Höhe ca. 30 cm, gut erhalten, (He) € 120 US$ 130 322 Marrokkanische Pulverflasche, Horn mit durchbrochenen Messingbeschlägen, ovale Trageringe, Länge ca. 37 cm, patiniert, (He) € 100 US$ 110 318 Jagdliches Konvolut, 5 Stück: 1) Jagdtasche, genarbtes Leder, mit Klappdeckel, separates, angehängtes Innenfach für 18 Patronen, Umhängeriemen, 2) Pulverflasche aus Horn, Randeinfassung und Ausgießer mit Portionierer aus Messing, Tragschnur, Höhe ca. 24 cm, 3) Pulverflasche aus Rinderhorn, rot eingefärbt, Holzstöpsel, Höhe ca. 16 cm, 4) Schnapsflasche aus vernickeltem Metall, mit braunem Lederüberzug, Schraubbecher, Höhe ca. 19 cm, 5) Zigarrenspitz aus Meerschaum mit Mundstück aus Horn, aufgesetzter Keiler und Jagdhund, in Lederetui, gebraucht, (He) 323 Dekorative Kasse, Österreich, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, rechteckige Truhe aus Eisenblech, Rosettenbeschläge, auf vier Kugelfüßen, Bemalungen im provinziellen Stil der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, darstellend Kriegstrophäen, Soldaten, Marmorisierung, am Innendeckel beschriftet “Diese schwere Kasse gehört k. u. k. Artillerieoberst Franz F. von Austett”, vorderseitiges Schloss mit drei Zuhaltungen (Schlüssel fehlt), seitlich zwei bewegliche Tragegriffe, Maße 19,5 x 38,5 x 25,5 cm, (JZG) € 160 € 1.000 US$ 170 US$ 1.100 93 324 Steigbügelpaar, spanischer Typ, wohl 19. Jh., Hartholz, floral beschnitzt, der Eisenbügel einseitig silbertauschiert, Zierrosetten, gut erhalten, (He) € 220 US$ 240 325 Konvolut drei stück: 1) Schrotbeutel aus braunem Leder, Umhängerimen mit lederüberzogener Eindornschnalle, der Ausgießer aus Messing unkomplett, 2) Epaulette aus Goldgespinst, mit den Initialen ‘FJI’, rote Filzunterlage, 3) Patronentasche zum Mannlicher-Gewehr M88–90, schwarzes Leder, stark beschädigt, Teile lose beiliegend, (He) € 50 US$ 54 € 240 Uniformteile, Patriotika, Fotos 326 Leibriemen für Garden der k. u. k. Leibgarde-Infanteriekompanie nach der Adjustierungsvorschrift für die k. u. k. LeibgardeInfanteriekompagnie, genehmigt mit Allerhöchster Entschließung vom 25. Juni 1905. Beschreibung: Der 93 cm lange und 5 cm breite Leibriemen aus altersnarbigem schwarzem Lackleder besteht neben dem Riemen samt Schubschleife aus der Kuppelschließe und der Stellschnalle. Der Riemen ist an einem Ende abgerundet und mit Dornlöchern versehen, am anderen Ende gerade abgeschnitten. Die Kuppelschließe besteht aus zwei Teilen, von denen der linke einen 6 cm langen und 1,5 cm breiten Rahmen aus vergoldetem Tombak bildet, an dessen Vorderseite sich ein durchlochter Ansatz befindet, in den der korrespondierende Haken des rechten Teiles eingehängt wird. Der rechte Teil besteht aus einem Rahmen von 6 cm Länge und 4 cm Breite aus vergoldetem Tombak, auf dessen Außenseite ein mattvergoldeter, ziselierter kaiserlicher Doppeladler und an dessen Innenseite ein Haken angebracht ist. An der rechten(inneren) Seite ist noch ein 6 cm langer und 1 cm breiter, vergoldeter Tombakrahmen zur Befestigung der Schließe am Leibriemen angebracht. Die Stellschnalle ist ein aus zwei Armen zusammengesetzter Rahmen aus vergoldetem Tombak, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind, wobei der eine Arm in der Mitte mit einem Dorn, der andere mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen ist, so daß die Länge des Riemens mit Hilfe der Dornlöcher verstellt werden kann. Seltener und in allen Bestandteilen originaler Gardeleibriemen. (Ma) € 280 Möglicherweise handelt es sich hiebei um eine unprofessionell vorgenommene Verlängerung der Trageriemen. 9,5 cm vom Ende des linken Leibriementeiles ist ein vergoldeter, halbkreisförmiger Rahmen eingenäht, der an seinem Scheitelpunkt einen kleinen Ring trägt. Der obere Teil des Rahmen ist als Doppeladler mit ausgebreiteten Flügeln ausgeführt, der auf dem Brustschild die kaiserlichen Initialen ‘FJI’ aufweist. In das rechte Riemenende ist ein ganz gleicher Rahmen eingenäht, in dessen Ring ein vergoldeter Schlangenleib mit Kopf eingehängt ist. Die verdickte Leibesmitte der Schlange weist ebenfalls die kaiserlichen Initialen auf. Der andere Teil dieser S-förmigen Schließe ist auch als Schlange mit Kopf ausgebildet und wird zum Schließen der Kuppel in den Ring des Rahmens auf der linken Riemenseite eingehängt. Deutliche Trage- und Gebrauchsspuren, aber für das Alter noch guter Erhaltungszustand, sehr selten. Eine Fotokopie der Kuppelschließe aus den Abbildungsbeilagen zur Adjustierungsvorschrift 1855 -hier einer Säbelkuppel - liegt bei. (Ma) US$ 310 328 Konvolut Reservistika bestehend aus von 2 Pfeifenköpfen 11 Wassersäcken aus Porzellan, sowie 2 Holzstielen samt Mundstücken, unterschiedliche Motive und Datierungen, tlw. bestoßen, II (JZG) € 150 94 US$ 160 Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung. 329 Gelbmetallguß-Emblem, darstellend das von zwei Greifen gehaltene österreichisch-ungarische Doppelwappen. Das heraldisch gesehen rechte Wappen zeigt in einem bogenförmigen, von der österreichischen Kaiserkrone überhöhten Schild den kaiserlichen Doppeladler, das linke Wappen zeigt in einem bogenförmigen, von der Stephanskrone überhöhten Wappenschild das ungarische Wappen mit dem Doppelkreuz. Am unteren Ende des dunkel patinierten Emblems befindet sich ein Spruchband mit der Devise Kaiser Franz Joseph I. ‘VIRIBUS UNITIS’. Auf der Rückseite ist über beide Schilde eine Gelbmetallspange als Aufhängevorrichtung angebracht. (Ma) € 100 327 Degen-Steckkuppel Muster 1850 für k. k. Zivilstaatsbeamte, Militär- und Marinebeamte (die Beamten der k. k. Kriegsmarine trugen bis 1891 den Staatsbeamtendegen). Beschreibung: 2,5 cm breiter Leibriemen aus Leder, der innen mit rotem Saffianleder gefüttert ist, das an den äußeren Rändern einen schmalen Vorstoß bildet. An der Außenseite ist der Leibriemen mit einer in der Mitte schwarz durchzogenen Goldborte besetzt. An der linken Seite des Leibriemens sind zwei 17 cm lange und 2,5 cm breite, schräg nach unten verlaufende Trageriemen mit einem vergoldeten Messingring am unteren Ende, eingenäht, in den die goldbortenbesetzte Degentasche eingehängt ist. Von den beiden Trageriemen ist nur der obere, 3,5 cm lange Teil mit der schwarz durchzogenen Goldborte besetzt, der untere, 13,5 cm lange Teil ist an den oberen Teil angenäht und besteht aus braunem Blankleder. US$ 260 US$ 110 330 Budapester Platte, Silber, oval fassoniert, rosen-dekorierter Rand, 33,2 x 13,8 cm, Gewicht 261 g, Meisterzeichen P. T, Budapester Dianakopfpunze 1872–1936, Widmungsgravur “WERT HALTABORNAGY TISZELETDIJA” zu deutsch:”Dem Generalleutnant Werth als Ehrensold” (JZG) € 220 US$ 240 Henrik Werth (1881–1952) ungarischer Offizier und Generalstabschef der Königl. Ungarischen Armee 1938–1941 Provenienz: Wiener Privatbesitz 331 Säbeltasche für einen Husaren- oder Haiducken-Offizier, deutsch, um 1870, Korpus mit rotem Saffianleder bezogen, Vorderseite mit rotem Filz unterlegt, Silberborte und Schnurdekor, in der Mitte silber gesticktes Monogramm ‘RN’ mit ebensolcher erhabener Erlauchtskrone, Altersspuren, II (JZG) € 800 US$ 870 Vorliegende Säbeltasche stammt vermutlich von der persönlichen Eskadron des Erbgrafen Reinhard Neipperg (1856–1919) 332 Konvolut von fünf Ärmel-Verwendungsabzeichen für die Kaiserlich-Russische Marine, guter Erhaltungszustand, I- (JZG) € 250 US$ 270 333 Konvolut von drei Paar kaiserlich-russischen Schulterklappen, guter Erhaltungszustand, I- (JZG) € 400 US$ 440 334 Konvolut russischer Uniformteile, bestehend aus: 1) Koppelschloss für Mannschaften um 1910, aus Messing, 2) Halsschiene aus versilbertem Metall mit kaiserlich-russischem Doppeladler als Auflage, links und rechts genietet, 3) Fünf hölzerne Pulver-Kartuschen, wohl für Kosaken, Alters- und Gebrauchsspuren, insgesamt guter Erhaltungszustand, I-II (JZG) € 200 Bücher 337 2 Bücher, ‘Österreichs Hort Geschichts- und Kulturbilder aus den habsburgischen Erbländern - eine Festgabe an das österreichsiche Volk zur Jubelfeier des Kaiser Fanz Joseph I. 1908’, Wien 1910, gebraucht, (He) € 60 US$ 65 338 Konvolut Instruktionen, Regiments, etc., insgesamt 13 Stück, 1) Instruktion Repetiergewehr M95, Wien 1899, 2) Instruktion Maschinengewehr Schwarzlose M.7–12., Wien 1913, 3) Anleitung für die Instandhaltung und Behandlung des Repetiergewehres M90, M88/90 und M86/90, Wien 1915, 4) Provisorische Instruktion für das Gewehr mit Geradzug-Verschluss, Wien 1885, Nachdruck, 5) Instruktion für die Untersuchung und Übernahme des Stutzenfüllers M7 (handschriftlich) mit 10 Tafeln, 1912, 6) Dienstreglement für die k. k. Infanterie, Wien 1860, 7) Dienstreglement für das k. u. k. Heer, Wien 1890, 8) Schießinstrukiton für die Infanterie und Jägertruppe, Wien 1905, 9) Schießbuch für das Schwarzlose-Maschinengewehr M7, 1915, 10) Rob. Eyb, Schießwesen, 1934, 11) Rob. Eyb, Das neue Exerzieren, 1935, 12) Anleitung für den Gebrauch der Leuchtpistole mit Schaft, Kopie, 13) Selbstladepistole Modell 13, Gebrauchsanweisung, Nachdruck, alles gebraucht, (He) € 90 US$ 98 US$ 220 335 Konvolut von 20 Portrait- bzw. Gruppenfotos von Offizieren der k. u. k. Armee vor 1914, u. a. Carl Prinz zu Windischgrätz, Oberleutnant der k. u. k. Leibgarde-Reiter-Eskadron 1902, General d. Kavallerie Johann v. Belnay, Oberst Reichsfreiherr von Leonardi, Kommandant des k. k. Landw. Ulanenregiments Nr.3, Oberst Karl von Stein, Feldmarschallleutnant Hans Friedländer, Generalmajor Ing. Johann Kuderna, tlw. handschriftlich bezeichnet, versch. Formate 12 x 9 bis 20 x 13, interessante Aufnahmen! (JZG) 339 Hof- und Staats-Handbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie für das Jahr 1917, XLIII. Jahrgang, Wien 1917, ca. 1700 S., geprägter Ledereinband, leicht beschädigt, II (JZG) € 150 340 Ranglisten der k. k. Landwehr und der k. k. Gendarmerie 1917, abgeschlossen mit Personalverordnungsblatt Nr. 180–1916, Wien 1917, 553 S., geprägter Ledereinband, II (JZG) US$ 160 336 Konvolut von 56 Fotoaufnahmen vom italienischen Kriegsschauplatz, u. a. Panorama auf Badelecche, Panorama auf Werk Lisser, Stellung auf dem Mte. Meletta, Panzerkuppel auf dem Werk Lisser, erbeutete Geschütze am Monte Melatta, RoncegnoKurhaus, Soldatenfest in der Karwoche April 18, Besichtigung der 9. Geb. Brigade durch Kaiser Karl 14. Jänner 1918, Predazzo 1917, Kaiser Karl bei Besichtigung der 13784 Feldkompanie Predazzo I/171,, abgestürztes Flugzeug bei Marter März 18, 84er Lager im Wal Wecchia Dez.1917, einige Abzüge doppelt, manche in Kuverts, tlw. handschriftlich bezeichnet, meist 11 x 8 cm, interessante Privataufnahmen! (JZG) € 150 US$ 160 € 100 € 150 US$ 110 US$ 160 341 Handbuch des Allerhöchsten Hofstaates seiner K. und K. Apostolischen Majestät für 1916 Wien 1916, 595 S., geprägter Ledereinand, I-II € 120 US$ 130 95 342 Handbuch des Allerhöchsten Hofstaates seiner K. und K. apostolischen Majestät, für 1918, Wien 1918, 722 S., goldgeprägter Ledereinband, II(JZG) € 120 US$ 130 343 Schematismus der k. k. Landwehr und der k. k. Gendarmerie der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder für 1914, Wien, Jänner 1914, 598 S., geprägter Ledereinband, I-II (JZG) € 120 US$ 130 345 Großes Konvolut, meist österreichische Gendarmerie betreffend, 1) Buch ‘Die Gendarmerie in Österreich 1849– 1924’, o. J., 2) Uniformierungsvorschrift für die österreichische Bundesgendarmerie, Wien 1958, 3) Polizeibekleidungsvorschrift, Berlin 1936, 4) Das österreichische Polizeirecht, Wien 1951, 5) Das Pachtnotrecht des Deutschen Reiches, Berlin 1941, 6) Straßenpolizeiordnung Kraftfahrgesetz 1946, 7) Kraftfahrrecht Wien 1948, 8) Österreichs Straßenverkehr in Gesetz und Erfahrung, Wien-Leipzig 1934, 9) Straßenverkehrsrecht, München-Berlin 1941, 10) Taschenbuch für Kraftfahrer, 1942, 11) Vorschriften für den Straßenverkehr, 1937, 12) Strafvormerkvorschrift, Wien 1928, 13) Bestimmung für die Beistellung kriegsgefangener Arbeiter in Österreich, 14) Dienstbuch für die Vollstrecker, Wien 1930, 15) Feldgesangbuch und Gebetbuch (1. WK), 16) Das Wissen des Soldaten, Wien 1916, 17) Dienstbehelf für den Flugzeugerkennungsdienst, Wien 1968 (2x), 18) Ausbildungsvorschrift für das Bundesheer, Wien 1959 (2x), 19) 13 Postkarten, z. T. k. k. Gendarmerie 1899–1918, 20) Belobungszeugnis k. k. Landes-Gendarmeriekommando lt. Tagesbefehl von 1875, alles gebraucht, (He) 344 Konvolut Bücher, 7 Stück: 1) Erich Gabriel, Die Hand- und Faustfeuerwaffen der habsburgischen Heere, Wien 1990, 2) Helmut Magrutsch, Die Bewaffnung der Wiener Sicherheitswache von 1869–2002, 3) Friedrich Jäger, Das große Buch der Polizei und Gendarmerie in Österreich, 1990, 4) F. W. A. Hobart, Das Maschinengewehr, Stuttgart, 1976, 5) Allmayer-Beck/Lessing, Die K.(u.) K.-Armee 1848–1914, 6) Müller/Kuntner, Europäische Helme, Berlin 1984, 7) Heinrich Müller/Hartmut Kölling, Europäische Hiebund Stichwaffen, Berlin 1984, alles gebraucht, (He) € 110 € 110 € 140 96 US$ 120 US$ 120 346 Konvolut Bücher, 15 Stück, ‘Verordnungsblatt des k. k. Justizministeriums’, Druck und Verlag kaiser- u. königliche Hof- und Staatsdruckerei Wien, Jahrgänge 1885, 1886, 1887, 1888, 1889, 1890, 1891, 1894, 1895, 1896, 1897, 1898, 1899, 1902 und ‘Alphabetisches Sachregister’, gebraucht, (He) US$ 150 120 119 121 97 137 98 126 127 159 124 128 99 125 180 100 169 170 208 236 228 187 101 221 217 202 222 201 102 240 103 266 247 268 259 277 275 104 274 249 267 276 273 248 105 281 Seitenansicht 284 284 106 286 285 288 107 287 Seitenansicht 287 108 289 290 292 109 309 308 310 110 331 323 330 332 111 333 334 112 Bildquellennachweise: Seite 10: Der Österreichische Gesandte in Kiew Graf Johann Forgach, 1918 - Privates Fotoarchiv, Wien Seite 48: 10 cm M. 8 oder M. 10 k.u.k. Gebirgshaubitze in Feuerstellung, irgendwo in Palestina, aus einer Feldpostkarte um 1916 Seite 49: Józef Piłsudski mit seinen Soldaten vor dem Palast des Gouverneurs in Kielce, 1914 - aus „Ilustrowany Kurier Wojenny“, Ausgabe vom 5. Dezember 1914 Seite 56/1: Genearoloberst Rudolf Freiherr Stöger-Steiner von Steinstätten auf seinem Schreibtisch, aus „Sport und Salon“, Ausgabe vom 2. September 1917 Seite 56/2: aus: „200 Porträts unserer Heerführer aus dem 1.Weltkrieg“ Farbdrucke der Rötelzeichnungen von k.u.k. Hauptmann Oskar Bruch, Wien 1915 Seite 58: Das k.k. Kriegsministerium in Wien, von der Urania aus gesehen, um 1912 - Privates Fotoarchiv, Klosterneuburg Seite 66/1: Der Militär-Maria Theresien-Orden Die Auszeichnungen im Weltkrieg 1914–1918, Auf Anordnung und unter Leitung des Generals der Infanterie z. V. Dr. Carl Freiherr von Bardolff, verfaßt von Oskar v. Hofmann und Gustav v. Hubka, Wien 1944, S. 173 Seite 66/2: Der Militär-Maria Theresien-Orden Die Auszeichnungen im Weltkrieg 1914–1918, Auf Anordnung und unter Leitung des Generals der Infanterie z. V. Dr. Carl Freiherr von Bardolff, verfaßt von Oskar v. Hofmann und Gustav v. Hubka, Wien 1944 Seite 68: Die Erzherzöginnen, gefolgt von den Erzherzögen im Trauerkondukt S.M. Káiser Franz Josef I., 1916 (aus dem privaten Nachlass eines Fotografen des KPQ) - Privates Fotoarchiv, Wien Seite 72: Joseph Jost, Bildnis des Linienschiffsleutnants Gottfried Freiherr von Banfield - Heeresgeschichtliches Museum, Wien Seite 74: Die Feldpiloten der FliK 18, um 1916 - (Nachlass Offiziersstellvertreter Rudolf Köfer) - Privates Fotoarchiv, Wien Seite 74/75: Luftaufnahme vom Russischen Kriegsschauplatz um 1916 - (Nachlass Offiziersstellvertreter Rudolf Köfer) - Privates Fotoarchiv, Wien 113 DEUTSCH Versteigerungsbedingungen / Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen Versteigerung Die Versteigerung erfolgt nach den Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen Versteigerung samt dem einen integrierenden Bestandteil bildenden Gebührentarif (siehe http://www.dorotheum.at/footer/agb.html) der Dorotheum GmbH & Co KG (im folgenden kurz Dorotheum genannt). Die Versteigerung kann im eigenen Namen, kommissionsweise oder vermittlungsweise (im Namen und auf Rechnung des Einbringers) erfolgen. Das DOROTHEUM behält sich das Recht vor, aus wichtigen Gründen jedes Objekt von der Versteigerung bis zur Erteilung des Zuschlages zurückzuziehen oder Beschreibungen und Preise zu ändern. Kaufinteressenten können vor der Auktion einen Zustandsbericht anfordern. Leitet das DOROTHEUM Zustandsberichte dritter Sachverständiger weiter, ist jede Haftung für die Richtigkeit ausgeschlossen. Der Auktionsleiter ist berechtigt, ausnahmsweise Lose zu trennen, zu vereinigen, in einem zweiaktigen Bietvorgang auszubieten, zurückzuziehen oder die Versteigerung abweichend von der vorgesehenen Reihenfolge vorzunehmen. Im Fall eines zweiaktigen Bietvorganges werden die betroffenen Objekte ausdrücklich genannt und zunächst einzeln ausgeboten, die Meistbote und jeweiligen Meistbieter notiert und zunächst noch kein Zuschlag erteilt. Sodann werden sie unter ein Los zusammengezogen und unter Berücksichtigung der bereits erzielten Meistbote und Limite von allenfalls unbebotenen Objekten als Sammlung angeboten. Die Zuschlagserteilung erfolgt sodann zu dem für die Sammlung gebotenen Meistbot oder zu den Einzelmeistboten, je nachdem, wodurch unter Einbeziehung der Limite für allenfalls unbebotene Objekte ein höherer Preis erzielt wird. Bei den Beschreibungen wird entweder der Ausrufpreis oder die vom Sachverständigen als Orientierungshilfe angenommene Preisspanne, innerhalb derer von ihm das Meistbot erwartet wird, jeweils in EURO, angegeben. Die Ausbietung beginnt in der Regel bei der Hälfte des unteren Schätzwertes, wobei sich dieser Rufpreis bis hin zum unteren Schätzwert bewegen kann. Gesteigert wird in der Regel um ca. 10% des Ausrufpreises bzw. des letzten Angebotes. Zuschläge sind auch unter der Meistboterwartung des Experten möglich und erfolgen an den Meistbietenden, es sei denn, dass ein mit dem Einbringer vereinbarter Mindestpreis nicht erreicht wurde. Erfolgt anlässlich der Ausbietung eine sukzessive Herabsetzung des Ausrufpreises, beginnt der Steigerungsvorgang mit dem ersten gültigen Gebot. Wird lediglich von einem Bieter ein Gebot abgegeben, erhält dieser Bieter den Zuschlag. Die Zuschlagserteilung kann vom Eintritt von Bedingungen abhängig gemacht werden. Die Entscheidung über die Annahme eines Gebotes, bei Meinungsverschiedenheiten, bei behaupteten Mehrfachangeboten, wenn ein Gebot übersehen oder nicht wahrgenommen wurde oder sonst unbeachtet blieb oder der Auktionsleiter sich über das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Gebotes in einem Irrtum befand, obliegt ausschließlich dem DOROTHEUM. Das DOROTHEUM ist aus diesen Gründen berechtigt, einen schon erteilten Zuschlag in der Auktion oder innerhalb von 3 Werktagen danach aufzuheben und den Gegenstand in derselben oder einer späteren Auktion neuerlich auszubieten. Bei allen Objekten werden zum Zuschlagspreis (Meistbot) noch hinzugerechnet: - Käufergebühr (Aufgeld) - Umsatzsteuer - eventuell anfallende Folgerechtsumlage (im Katalog mit einem * gekennzeichnet) Die Käufergebühr beträgt bei: a) differenzbesteuerten Objekten (keine besondere Kennzeichnung im Katalog/in der Beschreibung) sowie Vermittlung (im Katalog/in der Beschreibung mit „V“ gekennzeichnet): bis zu einem Betrag von EUR 100.000: 25% vom Meistbot für den EUR 100.000 übersteigenden Betrag: 22% für den EUR 600.000 übersteigenden Betrag: 15% In diesen Fällen enthält die Käufergebühr bereits die gesetzliche Umsatzsteuer (Beispiel am Seitenende1) b) vollbesteuerten Objekten (im Katalog/in der Beschreibung mit einem „+“ für 20% USt. oder „–“ für 10% USt gekennzeichnet): bis zu einem Betrag von EUR 100.000: 20,84% vom Meistbot für den EUR 100.000 übersteigenden Betrag: 18,34% für den EUR 600.000 übersteigenden Betrag: 12,5% In diesem Fall (b) wird die gesetzliche Umsatzsteuer vom Gesamtpreis (Meistbot zuzüglich Käufergebühr und evtl. Folgerechtszuschlag) berechnet und dem Gesamtpreis hinzugerechnet. (Beispiel am Seitenende2) Bei Objekten, die durch Vermittlung („V“) verkauft werden, ist die Rückvergütung der Umsatzsteuer für Lieferungen in Drittländer nicht möglich. Nur bei Verkäufen von nichtbezeichneten Objekten und von Objekten, die mit „+” oder „–” bezeichnet sind, wird die Umsatzsteuer rückerstattet, wenn der Verkauf in ein Nichtmitgliedsland der Europäischen Union (Drittland) erfolgt und die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen sowie der Ausfuhrnachweis erbracht wird. Lieferungen an umsatzsteuerpflichtige Unternehmen mit Sitz in einem Mitgliedsland der Europäischen Union (ausgenommen Lieferungen an in Österreich ansässige Unternehmen und differenzbesteuerte Objekte) unterliegen der Erwerbsteuer im jeweiligen Bestimmungsland. In diesem Fall ist die Lieferung der mit „+” und der mit „–” gekennzeichneten Objekte in Österreich umsatzsteuerfrei, wenn uns vor dem Zuschlag die gültige Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID) des Käufers bekanntgegeben wird. Bitte beachten Sie, dass für Nachverkäufe eine um 2 % erhöhte Käufergebühr verrechnet wird. Der Käufer ist verpflichtet, den Kaufpreis (Meistbot zuzüglich Käufergebühr und Umsatzsteuer sowie einen eventuell anfallenden Folgerechtszuschlag) sofort nach dem Zuschlag bar 1 2 zu bezahlen. Die Zahlung kann ausnahmsweise vom Dorotheum gestundet werden. Die Stundung kann von einer angemessenen Anzahlung abhängig gemacht werden. Wird eine Stundung abgelehnt, kann der Zuschlag auch nachträglich aufgehoben und der Gegenstand neuerlich in derselben oder einer späteren Auktion ausgeboten werden. Bei Aufhebung des Zuschlages ist das DOROTHEUM auch berechtigt, den Zuschlag nachträglich dem Zweitbestbieter zu dessen letztem Gebot zu erteilen. Wird ein gestundeter Kaufpreis nicht innerhalb der festgesetzten Frist bezahlt, so ist das Dorotheum berechtigt, dem Käufer Verzugszinsen vom Rückstand tageweise berechnet, vierteljährlich angelastet 6 % pro Jahr über der für das letzte Kalenderquartal verlautbarten, auf Viertelprozentsätze gerundeten „European Interbank Offered Rate (EURIBOR) / 3 Monate“ zu verrechnen. Der Käufer haftet nach Zuschlagserteilung für die vollständige und rechtzeitige Kaufpreiszahlung auch im Fall der Bekanntgabe nach Zuschlagserteilung, dass er für eine dritte Person mitgeboten hat. Stellt das DOROTHEUM auf Wunsch des Käufers eine Rechnung an die namhaft gemachte dritte Person aus, erklärt das DOROTHEUM damit ausschließlich die Akzeptanz einer schlichten (zusätzlichen) Erfüllungsverpflichtung durch die namhaft gemachte dritte Person, ohne ihr weitere Rechte wie insbesondere Aufrechnungsoder Zurückbehaltungsansprüche, etc. einzuräumen, sowie unter Aufrechterhaltung der vollständigen Haftung des Käufers. Erfüllt der Käufer seine Verpflichtungen aus dem mit ihm geschlossenen Kaufvertrag trotz einer Zahlungsaufforderung innerhalb der ihm eingeräumten Frist nicht oder nicht vollständig, ist das DOROTHEUM unbeschadet allfälliger anderer Rechte berechtigt, für sich und/oder den Einbringer 1. entweder weiter auf der Erfüllung des Kaufvertrages zu bestehen und den Käufer neben der Kaufpreiszahlung zur Bezahlung aller Zinsen, Kosten und Aufwendungen, einschließlich der Kosten rechtsfreundlicher Vertretung zur Durchsetzung der Erfüllung des Kaufvertrages, heranzuziehen, oder 2. vom Kaufvertrag zurückzutreten. In diesem Fall behält sich das DOROTHEUM für sich und/oder den Einbringer vor, vom Käufer den Ersatz des gesamten von ihm verursachten Schadens, der sich nach einem Deckungsverkauf insbesondere aus angefallenen Gebühren, Spesen, Aufwendungen und Ausfällen an geringeren Kaufpreisen einschließlich aller Kosten und Aufwendungen sowie der Kosten rechts freundlicher Vertretung, etc., ergeben kann, zu verlangen, oder 3. den Gegenstand für Rechnung des Käufers wiederzuversteigern. Im Falle eines Deckungsverkaufes oder der Wiederversteigerung für den Käufer wird der Käufer hinsichtlich der dabei zur Anwendung gelangenden Gebühren wie ein Einbringer behandelt. Wird durch das Ergebnis des Deckungsverkaufes oder der Wiederversteigerung die Forderung des Dorotheums nicht gedeckt, so haftet der säumige Käufer für den Ausfall. Die Ausfolgung und der Eigentumsübergang hinsichtlich der ersteigerten Objekte erfolgt erst nach vollständiger Zahlung des Kaufpreises einschließlich aller Zinsen, Gebühren, Kosten und Spesen. Ersteigerte Objekte sind sofort zu übernehmen. Die bei der Versteigerung zugeschlagenen und bezahlten Gegenstände geringeren Umfanges werden sofort, größere Objekte jedoch erst am nächstfolgenden Werktag ausgefolgt. Sie lagern ab Zuschlag bis zur Übernahme auf Gefahr des Käufers. Die Verpackung und jeder Versand erfolgt auf alleinige Gefahr und Kosten des Käufers. Werden ersteigerte Objekte nicht innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Zuschlagserteilung abgeholt, ist das DOROTHEUM berechtigt, Kosten für die Lagerung in Rechnung zu stellen (1% vom Meistbot pro Monat, soferne nichts anderes im Katalog oder bei der Versteigerung angekündigt wird) oder sie auf Kosten und Gefahr des Käufers bei einem Lagerhalter einzulagern. Wird die Abholung durch den Käufer oder einen von ihm beauftragten Frachtführer/Spediteur nicht innerhalb einer Frist von 90 Tagen nach dem Tag der Zuschlagserteilung bewirkt, ist das DOROTHEUM berechtigt, das ersteigerte Objekt auf alleinige Kosten und Gefahr des Käufers der Wiederversteigerung zuzuführen. Dabei wird der säumige Käufer hinsichtlich der Gebühren wie ein Einbringer behandelt. Die Beschreibung der Versteigerungsobjekte beruht auf subjektiven Überzeugungen der Experten und sie nehmen dementsprechend die Ausrufpreise an. Ihre Angaben stellen keine Zusicherung einer bestimmten Eigenschaft oder eines bestimmten Wertes dar. Das Dorotheum übernimmt für Angaben in diesem Zusammenhang keine Haftung, insbesondere auch nicht nach den Maßstäben der §§ 1299f ABGB. Auch sofern die Beschreibung und/oder Preisfestsetzung nicht durch das DOROTHEUM erfolgt, sondern durch den Einbringer selbst oder durch externe Sachverständige sowie bei Vermittlungsverkäufen übernimmt das DOROTHEUM keinerlei Haftung. Bei Kunstgegenständen, insbesondere bei Bildern und bei antiken Gegenständen, werden nur solche Fehler und Beschädigungen angeführt, die den künstlerischen Wert wesentlich beeinträchtigen. Das DOROTHEUM garantiert bei Verkäufen im eigenen Namen Käufern die Richtigkeit seiner Angaben über die Urheberschaft (Künstlerbezeichnung), über den Hersteller, über den Herstellungszeitpunkt, über den Ursprung, das Alter, über die Epoche, über den Kulturkreis der Herstellung oder Verwendung sowie über Materialien, aus welchen die Gegenstände hergestellt sind unter folgenden Voraussetzungen: Unrichtig sind solche Angaben dann, wenn sie nicht den allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Meinungen allgemein anerkannter Sachverständiger entsprechen. Als wesentlich unrichtig gelten solche Angaben dann, wenn ein durchschnittlicher Normkäufer den Kauf bei Nichtzutreffen der jeweiligen Angaben nicht geschlossen hätte. Weist der Käufer innerhalb von drei Jahren ab dem Tag der Zuschlagserteilung nach, dass solche Angaben des DOROTHEUMS wesentlich unrichtig sind, erhält der Käufer Zug um Zug gegen Rückstellung des unveränderten Gegenstandes den Kaufpreis zurück. Beispiel für Differenzbesteuerung oder Vermittlung: Verkauf zu Meistbot 3.000 Euro, mit Folgerechtszuschlag Der Bruttopreis beträgt 3.870 Euro (3.000 Euro Meistbot + 750 Euro Käufergebühr + 120 Euro Folgerechtszuschlag) Beispiel für Vollbesteuerung mit 20% USt: Verkauf zu Meistbot 3.000 Euro mit Folgerechtszuschlag Der Bruttopreis beträgt 4.494 Euro (3.000 Euro Meistbot + 625 Euro Käufergebühr + 120 Euro Folgerechtszuschlag + 749 Euro USt) 114 DEUTSCH Bei Käufern, für die der abgeschlossene Kauf zum Geschäftsbetrieb ihres Unternehmens gehört, ist weiters vorausgesetzt, dass sie das DOROTHEUM unverzüglich nach Entstehen erster begründeter Zweifel an der Richtigkeit hievon verständigen. Ändern sich die allgemein zugänglichen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Meinungen allgemein anerkannter Sachverständiger bis zum Zeitpunkt der Reklamation durch den Käufer und deren Abwicklung, ist das DOROTHEUM nach seinem ausschließlichen Ermessen berechtigt, den Ankauf entweder zu Lasten des Einbringers zu stornieren oder die Reklamation abzulehnen. Weist der zurückgegebene Gegenstand eine Beschädigung oder Abnützung auf, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses noch nicht vorhanden war, ist das DOROTHEUM berechtigt, angemessene Reparaturkosten und/oder eine allfällige Wertminderung vom Kaufpreis in Abzug zu bringen. Hat der Käufer den zurückgesendeten Gegenstand bereits genutzt, steht dem DOROTHEUM überdies ein angemessenes Nutzungsentgelt zu. Das DOROTHEUM gewährt diese Garantie oder sonstige mit gesonderter Erklärung eingeräumte Garantien neben den gesetzlichen Gewährleistungs- und Irrtumsrechten der Konsumenten, die durch diese Garantien nicht eingeschränkt werden. Bei gebrauchten Gegenständen beträgt die Frist für die gesetzliche Gewährleistung gegenüber Konsumenten 1 Jahr. Sonstige Reklamationen und Ansprüche welcher Art auch immer betreffend den Preis, die Beschaffenheit und den Zustand der ersteigerten Gegenstände oder Schadensersatzansprüche, soweit sie nicht ohnehin von der Echtheitsgarantie umfasst sind, sind gegenüber dem DOROTHEUM und jenen Personen, für die es ohne den Haftungsausschluss einzustehen hätte, ausgeschlossen, sofern bei Kaufverträgen mit Konsumenten im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes darüber hinaus gehende Ansprüche nicht in grobfahrlässigem, oder vorsätzlichem Verhalten von Mitarbeitern des DOROTHEUMS begründet sind. Bei exekutiv versteigerten Objekten ist jede Reklamation gesetzlich ausgeschlossen. Bei Vermittlungsverkäufen übernimmt das DOROTHEUM keinerlei Gewährleistung oder sonstige Haftung. Das DOROTHEUM behält sich das Recht vor, die von den eingebrachten Gegenständen über eigenen Auftrag hergestellten Lichtbilder und gegebenenfalls Videoaufnahmen auch zur allgemeinen Bewerbung der Geschäftstätigkeit des DOROTHEUM in elektronischer wie in gedruckter Form zu verwenden, ohne dass dem Kunden hieraus ein Anspruch auf finanzielle Abgeltung entsteht. DOROTHEUM ist berechtigt, die Lichtbilder und Videoaufnahmen durch Veröffentlichung z.B. in Katalogen, Zeitschriften, Foldern, Kalendern, Werkverzeichnissen, Büchern, Illustrationen sowie Werbe- und Merchandiseartikeln jeder Art, ohne mediale, räumliche oder zeitliche oder mengenmäßige Einschränkung - auch ohne jeden Bezug auf den ursprünglichen Verwertungsakt oder die Herkunft - zu verwenden, zu vervielfältigen, zu verbreiten und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Kaufaufträge von Kunden, die der Versteigerung nicht persönlich beiwohnen, werden von Sensalen oder von der zuständigen Abteilung des Dorotheums übernommen. Das DOROTHEUM übernimmt schriftliche, telefonische, mit Telefax oder im automationsunterstützten Datenverkehr erteilte Kaufaufträge bis auf weiteres unentgeltlich als Serviceleistung. Das DOROTHEUM wird für den Auftraggeber bis zu seinem Ankaufslimit bei der Versteigerung mitbieten. Es behält sich das Recht vor, die Annahme von Kaufaufträgen ohne Angabe von Gründen abzulehnen oder eingelangte Kaufaufträge nicht zu berücksichtigen. Das DOROTHEUM übernimmt in diesem Rahmen keinerlei Haftung für die fehlerfreie Abwicklung von Kaufaufträgen. Kaufaufträge, die keine eindeutige Bezeichnung des Gegenstandes oder des Versteigerungstermines oder keine ziffernmäßig bestimmte Höhe des Ankaufslimits in EURO enthalten, werden nicht angenommen. Aufträge wie „günstig”, „bestens”, „unbedingt kaufen” usw. können daher nicht berücksichtigt werden. Kaufaufträge mit gleich hohen Ankaufslimiten werden in der Reihenfolge ihres Einlangens berücksichtigt. Kann bei einem telefonischen Gebot die Telefonverbindung aus welchem Grund immer nicht rechtzeitig hergestellt werden, beträgt das Ankaufslimit 75 % des unteren Schätzwertes (150 % des Rufpreises bei Rufpreisauktionen). Das Dorotheum ist berechtigt, das Limit auf die nächste Steigerungsstufe aufzurunden. Der Bieter ist an sein Gebot im Nachverkauf bis zum Ablauf des dritten Werktages nach dem Auktionstag oder nach dem Tag des Einlangens gebunden. Die Annahmeerklärung durch das Dorotheum im Nachverkauf ist rechtzeitig erfolgt, wenn sie bis zum Ablauf des dritten Werktages nach dem Auktionstag oder nach dem Tag des Einlangens, je nachdem welcher Zeitpunkt später eintritt, zur Post gegeben oder telefonisch oder via Telefax vorgenommen wird. Das DOROTHEUM und jene Personen, für die es ohne den Haftungsausschluss einzustehen hätte, können nicht zum Ersatz leicht fahrlässig herbeigeführten Schadens herangezogen werden und haften gegenüber Unternehmern auch nicht für schlichte grobe Fahrlässigkeit. Für Schäden, die durch Naturereignisse oder höhere Gewalt entstehen, für Schäden die sich als Folge längerer Lagerung ergeben oder entgangenen Gewinn übernimmt das DOROTHEUM keine Haftung. Das DOROTHEUM haftet dem Käufer eines Gegenstandes für den Verlust oder die Beschädigung desselben bei grobem Verschulden, gegenüber Unternehmern jedoch nur bei mindestens krasser grober Fahrlässigkeit seiner Bediensteten bis zur Höhe des bezahlten Kaufpreises. Erfüllungsort ist der Geschäftssitz jener Filiale/Abteilung, in welcher das jeweilige Rechtsgeschäft abgeschlossen wurde. Vertragssprache ist Deutsch. Sämtliche entstehende Rechtsstreitigkeiten unterliegen ausschließlich österreichischem materiellen Recht. Das UN-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Als Gerichtsstand für alle sich mittelbar oder unmittelbar aus einem Versteigerungsgeschäft ergebenden Streitigkeiten wird ausschließlich das für 1010 Wien örtlich und sachlich zuständige österreichische Gericht vereinbart. Für Konsumenten im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes gilt diese Vereinbarung nur, sofern sie weder einen Wohnsitz noch einen gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich haben und auch nicht im Inland beschäftigt sind und dem nicht andere Regelungen dagegenstehen. COPYRIGHTVERMERK Alle Informationen (Texte, Beschreibungen, Abbildungen, Illustrationen, etc.) und Werbemittel des DOROTHEUM unterliegen dem Urheberrechtsschutz und dem Schutz des geistigen Eigentums. Sie dürfen – außerhalb der gesetzlichen Schranken - ohne ausdrückliche vorherige schriftliche Zustimmung des DOROTHEUM nicht verarbeitet, verbreitet, vervielfältigt oder bearbeitet oder in Datenbanken eingespeichert werden. Darüber hinaus unterliegt auch der Name DOROTHEUM national und international eingetragenem Markenschutz. Bei Zuwiderhandlungen behält sich das DOROTHEUM die Ergreifung entsprechender zivil- und strafrechtlicher Schritte zum Schutze des eigenen geistigen Eigentums vor. Der Erwerb eines Versteigerungsgegenstandes ist nicht mit einem über das Eigentumsrecht hinausgehenden Erwerb eines urheberrechtlichen Nutzungs- oder Verwertungsrechtes verbunden. hinweise Alle Gegenstände sind gebraucht und ihrem jeweiligen Alter entsprechenden Abnutzungen unterlegen. Werterhöhende Restaurierungen, speziell bei Antiquitäten, finden in der Beschreibung keinen Niederschlag. In der Beschreibung werden solche Beschädigungen oder Mängel nicht angegeben, die offenkundig (durch bloße Besichtigung festgestellt werden können) oder für die Wertbestimmung unwesentlich sind. Bei solchen Mängeln ist jede Reklamation des Käufers gesetzlich ausgeschlossen. Es besteht kein Fern- und AuswärtsgeschäfteRücktrittsrecht. Im Falle eines Versandes fallen Transport- und Versicherungskosten, je nach Entfernung, Größe und Beschaffenheit, in derzeit nicht berechenbarer Höhe an. V ersteigerungsbedingungen H I S T O R I S C H E W A F F E N Auch historische Waffen (Schusswaffen mit Luntenschloss-, Radschloss- und Steinschlosszündung, sonstige Schusswaffen, soferne sie vor 1871 erzeugt worden sind (historische Waffen), unterliegen grundsätzlich dem österreichischen Waffengesetz. EU-Käufer haben deshalb die vorherige Einwilligung des Wohnsitzstaates nachzuweisen, aufgrund derer ein Erlaubnisschein gemäß § 37 Abs. 1 des österreichischen Waffengesetzes vor Erteilung der Export beantragt werden muss (es fallen dafür behördliche Kosten von ca. € 62 an). Bei Versand in einen Drittstaat ist eine Ausfuhrgenehmigung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Angelegenheiten einzuholen. EU-Händler benötigen eine vom Heimatland und von der Österreichischen Behörde ausgestellte Transportanzeige gemäß § 37 Abs.2, wenn sie die Waffen selbst übernehmen. Im Fall des Versandes sind die im ersten Absatz erwähnten Dokumente erforderlich (Einwilligung des Sitzstaates und Österreichischer Erlaubnisschein, § 37 Abs. 1) Für die Einholung der Exportbewilligungen ins Ausland wird eine Bearbeitungsgebühr von € 50 zur Deckung des Administrationsaufwandes verrechnet (pro Bewilligung gerechnet). Jeder Einbringer ist grundsätzlich berechtigt, die zur Versteigerung übergebenen Gegenstände bis zum Beginn der Auktion zurückzuziehen. Für die tatsächliche Ausbietung kann daher keine Haftung oder Gewähr übernommen werden. Gegenstände, die mit „AS...“ gekennzeichnet sind, werden in Übereinstimmung mit den artenschutzgesetzlichen Regelungen ausgeboten. Die Mitarbeiter des Dorotheums werden die Käufer bei der Beschaffung der notwendigen Exportgenehmigungen und Bescheinigungen beraten und unterstützen. Der Export aus Österreich und der Import in Nichtmitgliedsländer der EU von Gegenständen, die im Versteigerungstext mit ASA (oder Artenschutz A) gekennzeichnet sind, zu kommerziellen Zwecken wird von der Artenschutzbehörde nicht genehmigt. Irrtums- und Druckfehlerberichtigungen bleiben vorbehalten. Ebenso behält sich das Dorotheum das Recht vor, Berichtigungen der Beschreibung bis zur Versteigerung vorzunehmen. H A F T U N G S A U S S C H L U S S für versteigerungsbedingungen und katalogtexte Versteigerungsbedingungen, Informationen und Katalogtexte in englischer, französischer, italienischer oder einer sonstigen Sprache stellen lediglich unverbindliche Hilfsübersetzungen dar. Die Gesellschaft kann für die Richtigkeit der Übersetzung keine Haftung übernehmen. Für die Auslegung von etwaigen Auffassungsunterschieden zwischen den Interessenten, Käufern und der Gesellschaft sind ausschließlich die in der deutschen Sprache verfassten Versteigerungsbedingungen, Informationen und Katalogtexte maßgeblich und bindend. Ebenso sind alle Währungsangaben in fremden Währungen sowohl im Katalog als auch auf der Währungsumrechnungsanzeige nur als unverbindliche Richt-(Leit-)linien zu verstehen. Für die Durchführung der Versteigerung wird ausschließlich die in Österreich alleine gültige Währung (EURO) herangezogen. INFORMATION Aufgrund der Bestimmungen der Europäischen Union zur Verhinderung und Bekämpfung der Geldwäsche (Richtlinie 91/308/EWG idF 2001/97EG des Rates und des Parlamentes der Europäischen Union) besteht eine gesetzliche Legitimationsverpflichtung bei Barzahlung von Kaufpreisen ab EUR 15.000,–. Wir ersuchen Sie daher um Verständnis, dass wir Sie in einem solchen Fall um die Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises ersuchen müssen. Bei Kaufaufträgen mit Barzahlungswunsch senden Sie bitte vorab bis längstens 48 Stunden vor Auktionsbeginn neben dem Kaufauftragsformular auch eine Kopie eines solchen Ausweises zu, speziell jedenfalls auch dann, wenn Sie - z.B. bei beabsichtigter Nachnahmezahlung bei Objekten mit Ruf- oder unteren Schätzpreisen ab EUR 15.000,–, - die Zahlung oder Abholung nicht persönlich vornehmen werden. Hinweis: Die gesetzliche Legitimationsverpflichtung entfällt auch bei Barzahlung, wenn zuvor eine (erste) Teilzahlung in Form einer Überweisung von einem auf Ihren Namen lautenden Bankkonto eines von der EU anerkannten Bankinstitutes im Bereich der EU erfolgt, auch dann, wenn die Auftragserteilung notariell beglaubigt oder mit einer sicheren e-mail-Signatur im Sinne des Signaturgesetzes erfolgt. 115 englisH Conditions of Sale by Auction / Extract from the General Terms and Conditions - Auction Sales and VAT as well as any applicable resale royalty surcharge) in cash immediately after the The auction is conducted according to the terms of the General Terms and Conditions lot has been awarded. At the discretion of the DOROTHEUM, payment can be deferred Auction Sales http://www.dorotheum.at/footer/agb.html of the Dorotheum GmbH & Co KG, by way of exception. Deferral of payment may be made conditional on an appropriate (hereinafter called „the DOROTHEUM“) and the pertaining Tariff, which forms an integral deposit. If deferral of payment is denied, the acceptance of a bid may even be part thereof. subsequently revoked and the item re-offered for sale during the same or a subsequent The auction may be conducted by the DOROTHEUM in its own name, on a auction. If the acceptance of a bid is revoked, the DOROTHEUM shall also have the commission basis or as an agent (in the name and for the account of the Consignor). The right to subsequently accept the last bid of the bidder who placed the second highest DOROTHEUM reserves the right to withdraw any lot or lots from the auction until the bid. If a deferred purchase price is not paid within the stipulated period, the Dorotheum acceptance of a bid or change descriptions and prices, if there are important reasons to shall be entitled to charge the purchaser interest on the arrears calculated daily from the do so. beginning of the delay and charged quarterly. This interest shall be at the rate of 6 % per Potential Buyers may request a condition report prior to the auction. If the annum above the applicable “European Interbank Offered Rate (EURIBOR) / 3 months” DOROTHEUM forwards condition reports drawn up by third-party experts, any liability for the preceding calendar quarter rounded to the nearest quarter percentage point. for correctness is excluded. After a bid has been accepted, the Buyer shall be liable for the full and timely payment The Auctioneer has the right to exceptionally divide or combine any lot or lots, offer of the purchase price even if after the acceptance of the bid the Buyer informs the any lot or lots in a two-step bidding process or withdraw any lot or lots from the sale or DOROTHEUM that he/she participated in the bidding process for a third party. If, at conduct the auction disregarding the scheduled sequence. In the event of a two-step the Buyer‘s request, the DOROTHEUM issues an invoice to the designated third party, bidding process, the items concerned will be expressly announced and, in a first step, the DOROTHEUM thereby exclusively declares acceptance of a simple (additional) offered individually. The highest bids and the respective highest bidders will be noted down performance obligation of the designated third party without, however, granting such but no bid will be accepted as yet. The individual items will then be combined into a single party any further rights such as claims to perform a set-off or retention rights, etc., and it lot and offered as a collection, taking into account the highest bids already received as well is understood that the Buyer continues to be fully liable. as the reserves fixed for any items for which no bids have been placed. The lot will then be awarded at the highest bid placed for the collection or the highest bids placed for the If, despite a reminder, the Buyer fails to discharge or fully discharge within the grace period individual items, whichever results in a higher price being realized taking into account the granted to him/her the obligations incumbent on such Buyer under the purchase contract reserves fixed for any lots for which no bids have been placed. entered into with him/her, the DOROTHEUM shall, without prejudice to any other rights In the descriptions, either the starting price will be stated or the price range that the it may have, be entitled to do either of the following for itself and/or the Consignor: expert assumes as a rough guide without binding force and within which he or she 1. continue to insist on the performance of the purchase contract and demand from expects the highest bid (hammer price) will be placed, in each case in euros. the Buyer payment not only of the purchase price but also of any interest, costs and Usually, bidding starts at half the lower estimate, but the starting price can range from half expenses, including the costs of legal counsel required to enforce performance of the the lower estimate to the lower estimate itself. Usually, bidding takes place by increasing purchase contract, or the starting price or the preceding bid by about 10%. Bids can be accepted as final even 2. withdraw from the purchase contract. In such case, the DOROTHEUM reserves the if they are lower than the highest bids expected by the expert. The highest bidder shall right, for itself and/or the Consignor, to demand from the Buyer compensation for be the successful bidder, provided that the amount of a reserve price agreed with the the entire loss or damage caused by him/her, which after a substitute transaction in Consignor has been reached. If, on the occasion of the bidding, the bidding price is the form of a resale by seller (substitute sale) may be comprised in particular of fees, gradually reduced, the bidding process will start with the first valid offer. If only one bidder expenses and expenditure incurred and losses suffered on account of lower places a bid, such bid will be accepted. The acceptance of a bid may be made conditional purchase prices, including all costs and expenses as well as the costs of legal counsel, on the fulfillment of conditions. etc., or The decision as to whether a bid is accepted in case of a dispute, in case of alleged 3. resell the item by auction for the account of the Buyer. matching bids, if a bid was overlooked or went unnoticed or was otherwise disregarded, or if the Auctioneer was mistaken about whether or not a bid had been placed, shall lie In the event of a substitute sale or resale by auction for the Buyer, the Buyer will be exclusively with the DOROTHEUM. The DOROTHEUM shall have the right to cancel the considered a Consignor with regard to the charges, premiums and commissions applicable acceptance of a bid either during the auction or within 3 working days thereafter for such to such transaction. reasons and to re-offer the item during the same or a subsequent auction. If the claim of the DOROTHEUM is not covered by the result of the substitute sale or resale by auction, the defaulting Buyer is liable for the loss. For all items, the following shall be charged in addition to the highest bid (hammer price): The items purchased in the auction shall not be delivered and title thereto will not pass - buyer‘s premium (surcharge) until the purchase price including all interest, charges, premiums, commissions, costs and - Value-added Tax expenses has been paid in full. All items purchased must be collected immediately. Small- any resale right royalty that may arise (marked with the symbol * in the catalogue) size lots purchased in the auction and fully paid for shall be delivered immediately, but The buyer‘s premium shall be as follows: larger items may be collected on the following working day only. As from the acceptance of the bid until their collection, such lots shall be stored at the Buyer‘s risk. Packaging and a) for items subject to margin tax (not specially marked in the catalogue/in the description) shipping, if any, shall be at the sole risk and expense of the Buyer. or for sales where the Dorotheum acts as an agent (marked with a “V” [“Vermittlung” = If items purchased in an auction are not collected within a period of 14 days after the agent sale] in the catalogue/in the description): acceptance of the bid, the DOROTHEUM is entitled to charge storage costs (1% of the up to an amount of EUR 100,000: 25% of the hammer price hammer price per month if not indicated otherwise in the catalogue or during the sale) or for the amount exceeding EUR 100,000: 22% store the item with a warehouse keeper at the risk and expense of the Buyer. If the Buyer for the amount exceeding EUR 600,000: 15% or a carrier/forwarding agent commissioned by the Buyer fails to effect collection within a In these cases the buyer‘s premium includes the statutory VAT period of 90 days as from the date on which the bid was accepted, the DOROTHEUM (Example at the end of the page1) is entitled to re-sell the purchased item by auction at the sole risk and expense of the b) for fully taxable items (marked in the catalogue/in the description with the symbol „+“ Buyer and will consider the Buyer a Consignor with regard to the charges, premiums and for 20% VAT or with „-“ for 10% VAT): commissions connected with such re-sale. up to a hammer price of EUR 100,000: 20,84% of the hammer price The description of the items to be sold by auction is based on subjective convictions of for the amount exceeding EUR 100,000: 18,34% the experts, who will determine the starting prices accordingly. The statements made by for the amount exceeding EUR 600,000: 12,5% the experts in such descriptions shall not create any warranty with respect to a particular In the case under (b), the statutory VAT is calculated based on the total price (hammer quality or a specific value. The DOROTHEUM assumes no liability for any statements price plus buyer‘s premium and a possible resale right royalty) and is added to the total made in this connection, and in particular no liability in accordance with the criteria price. (Example at the end of the page2) set forth in section 1299 et seq. of the (Austrian) „ABGB“ (General Civil Code). The DOROTHEUM also assumes no liability whatsoever in cases where the description For items for which the Dorotheum acts as an agent in the sale (“V” for “Vermittlung” = was prepared and/or the price determined by the Consignor himself/herself or by nonagent sale), VAT cannot be refunded in case of export to non-EU countries. DOROTHEUM experts and not by the DOROTHEUM, and in case of sales where it VAT may only be reclaimed in the case of lots which are not specially marked or acts as an agent. are marked with either of the symbols „+“ and „-“, provided the sale is made to Where works of art, especially paintings and antique items are concerned, only such flaws a country which is not a member of the European Union (third country), the legal and defects will be mentioned which significantly affect the artistic value. requirements are satisfied and proof of export is supplied. Where the DOROTHEUM sells items in its own name, it warrants to Buyers that the Delivery to companies which are subject to VAT and have their registered seat in a information provided by the DOROTHEUM concerning authorship (designation of the member state of the European Union (except for delivery to companies domiciled in artist), maker, time of making, origin, age, period, concerning the culture area where the Austria and lots subject to margin tax) is subject to the acquisition tax applicable in the object was made or used as well as materials of which the items are made, is correct respective country of destination. In such case, the delivery of lots marked with either of subject to the following conditions: Such information will be deemed incorrect if it does the symbols „+“ and „-“ within Austria is exempt from VAT, provided the DOROTHEUM not correspond to the commonly available scientific findings and the opinions of generally is informed of the Buyer‘s applicable VAT registration number prior to the acceptance of recognized experts. Such information will be deemed materially incorrect if an average the bid. standard buyer would not have made the purchase had the respective statements been Please note: For lots sold after the auction, the buyer‘s premium will be increased by 2%. untrue. If, within a period of three years as from the date of the acceptance of the bid, the The Buyer is obligated to pay the purchase price (hammer price plus buyer‘s premium 1 Example for margin tax or agent sales: Sale of an object at the hammer price of EUR 3,000, with resale right royalty The gross price amounts to EUR 3,870 (hammer price of EUR 3000 + buyer‘s premium of EUR 750 + resale right royalty of EUR 120) 2 Example for a fully taxable item subject to 20% VAT: Sale of an object at the hammer price of EUR 3,000, with resale right royalty The gross price amounts to EUR 4,494 (hammer price of EUR 3,000 + buyer‘s premium of EUR 625 + resale right royalty of EUR 120 + VAT of EUR 749) 116 englisH Buyer furnishes proof that such information provided by the DOROTHEUM is materially incorrect, the Buyer shall have the purchase price refunded concurrently with the return of the unchanged object. For Buyers for which the transacted purchase forms part of their company‘s business activities, a further requirement is that immediately after the first legitimate doubts regarding the correctness arise they shall inform the DOROTHEUM accordingly. If the commonly available scientific findings and the opinions of generally recognized experts change up to the time of the Buyer‘s complaint and the handling thereof, the DOROTHEUM shall have the right in its sole discretion to either cancel the purchase at the Consignor‘s expense or reject the complaint. If the item returned shows signs of damage or wear and tear that were not present at the time when the contract was entered into, the DOROTHEUM shall have the right to deduct reasonable repair costs and/or any reduction in value from the purchase price. If the Buyer has already used the item returned, the DOROTHEUM will, in addition, be entitled to receive a reasonable user fee. Such warranty, or any other warranty made by separate declaration, is made by the DOROTHEUM in addition to the consumer‘s statutory warranty rights and rights in case of error and shall not limit such rights in any way. In case of used items, the period of statutory warranty for consumers is 1 year. Any other complaints and claims whatsoever concerning the price, quality and condition of the objects purchased at auction or claims for damages, to the extent that such claims are not already covered by the guarantee of authenticity, vis-à-vis the DOROTHEUM and the persons for whom it would have to guarantee in the absence of this disclaimer of warranty are excluded. The sole exception to this rule are claims in excess thereof arising under purchase contracts with consumers as defined by the (Austrian) „Konsumentenschutzgesetz“ (Consumer Protection Act), provided that such claims are based on gross negligence or deliberate acts of DOROTHEUM employees. In auctions of objects against which execution was levied any and all complaints are excluded by law. The DOROTHEUM assumes no warranty or other liability in case of sales where it acts as an agent. The Dorotheum reserves the right to use, in printed or electronic form, also for the purpose of generally advertising the business activities of the DOROTHEUM, any photographs and if applicable video recordings it may have produced on its own behalf of the consigned objects, without any right arising for the client to receive financial compensation therefrom. The DOROTHEUM shall be entitled to use, reproduce, distribute and make publicly available the photographs and video recordings by publishing them, for instance, in catalogues, magazines, folders, calendars, catalogues raisonnés, books, illustrations as well as promotional items and merchandising products of whatever kind, etc., without any restriction as to medium, territory, time or quantity - also without any relation or reference to the original act of realization or to provenance. Absentee bids from clients unable to attend the auction in person are accepted by the competent departments of the DOROTHEUM or the brokers authorized by the DOROTHEUM. Until further notice, the DOROTHEUM will accept absentee bids submitted in writing, by telephone, fax or electronically as a free service. At the auction, the DOROTHEUM shall bid for the client by increments, not exceeding, however, the bid top limit stated on the absentee bid. The DOROTHEUM reserves the right to refuse to accept absentee bids without having to disclose the reasons or to disregard absentee bids received by it. In this connection, the DOROTHEUM assumes no liability whatsoever for the correct handling and execution of absentee bids. Absentee bids which do not clearly designate the item, the date of the auction or your exact maximum bid in figures (in euros) will not be accepted. „Buy favorably“, „buy at best price“, „buy unconditionally“, etc. bids will therefore not be taken into consideration. In the event of two or more bids specifying the same limit, the earliest received will take precedence. If in case of a telephone bid the telephone connection cannot be established in time, for whatever reason, the bid top limit shall be 75% of the lower estimate (150% of the starting price in the case of „starting price auctions“). The DOROTHEUM is entitled to round up the limit to the next highest bidding increment. The absentee bid is binding in a sale after the auction until the end of the third working day after the auction or after the date of receipt. In a sale after the auction, the DOROTHEUM will be deemed to have accepted a bid in due time if the declaration of acceptance has been posted, faxed or given by telephone by the end of the third working day after the auction date or after the date of receipt, whichever is later. The DOROTHEUM and the persons for whom it would have to guarantee in the absence of this disclaimer of warranty cannot be called upon to make up for loss or damage caused by slight negligence and are furthermore not liable to entrepreneurs for simple gross negligence. The DOROTHEUM assumes no liability for loss or damage caused by natural occurrence or force majeure, for loss or damage caused by prolonged storage times or for loss of profit. The DOROTHEUM shall be liable to the Buyer of any item for the loss thereof or any damage thereto in case of gross negligence but to entrepreneurs only in case of at least blatantly gross negligence of its employees and only up to the amount of the purchase price paid. The place of performance shall be the business address of the branch / department where the legal transaction was entered into. The language of contract shall be German. All disputes arising shall exclusively be subject to Austrian substantive law. The UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG) shall not apply. All disputes arising directly or indirectly from an auction shall be referred exclusively to the Austrian court having local and subject-matter jurisdiction for Vienna 1st District. Consumers as defined by the Consumer Protection Act are subject to this agreement only if they have neither a residence nor a habitual place of abode in Austria and do not work in Austria and provided that this provision does not conflict with other regulations. COPYRIGHT All information (texts, descriptions, pictures, illustrations, etc.) and all advertising media of the DOROTHEUM are protected by copyright and are subject to intellectual property protection. Outside the limits of the law, they may not be treated, distributed, reproduced or processed or stored in databases unless with the express prior written consent of the DOROTHEUM. Moreover, the name DOROTHEUM is also protected by trademark rights registered at national and international levels. In case of infringement, the DOROTHEUM reserves the right to take corresponding action under civil law or penal law to protect its intellectual property. By acquiring an item at auction the purchaser shall not acquire exclusive license or exploitation rights under copyright law over and above title to the item purchased. please note All items are used and subject to age-related wear and tear. Value-enhancing restoration - especially in the case of antiques - is not mentioned in the description. The description of the object does not indicate defects which are obvious (can be determined by mere viewing) or which are irrelevant for valuation. Any claims of the Buyer concerning such defects are excluded by law.There is no right of withdrawal in long-distance and off-premises sales (Fern- und Auswärtsgeschäfte-Rücktrittsrecht). Please note that the total amount of applicable transportation costsresulting from distance, size and content cannot be calculated at present. Conditions for the au c tion sale of H I S T O R I C A L W E A P O N S Also Historical Weapons (firearms with fuse lock-, wheel lock - or flint lock, among other firearms, produced before 1871 termed as Historical Weapons (historische Waffen), are subjected to the terms and conditions described within the Austrian Firearms Law (österreichischen Waffengesetz). EU-buyers must present official proof of residency in advance in order to apply for the permit to own a firearm (Erlaubnisschein), required in compliance with § 37 section 1 of the Austrial Firearms Law (österreichischen Waffengesetzes). This must be presented in order to release export documentation (license fee by the Austrian authorities is approx. € 62.00). The Exporting of firearms outside of the EU requires an export permit from the buyer issued through the Federal Ministry of Economic Affairs (Ausfuhrgenehmigung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Angelegenheiten). EU-Dealers must present transport documentation (Transportanzeige) from their country in addition to the one issued by the Austrian Government under § 37 section 2, before the weapon can be picked up by the buyer. In the case of shipping a firearm, the documents stated under section 1 must be presented (Official Proof of Residency and the Austrian Firearm Owners Permit, § 37 section 1 (Einwilligung des Sitzstaates and Österreichischer Erlaubnisschein, § 37 Abs. 1)) Dorotheum charges an administrative fee of € 50.- for obtaining an export license (per license). In principle, all Consignors are entitled to withdraw the items they have submitted for auctioning at any time up until the auction commences. Consequently, the Dorotheum makes no warranty and assumes no responsibility that the lots listed in the catalogue will be actually offered for sale by auction. Lots marked with AS...” are offered in accordance with the legal provisions governing the protection of species. The Dorotheum staff will advise and assist Buyers in obtaining the necessary export licenses and certificates. The export from Austria and the import into non-EU countries, for commercial reasons, of items marked “ASA” (or “Artenschutz A” [protection of species A]) will not be permitted by the competent authorities. Errors and omissions excepted. The Dorotheum also reserves the right to correct lot descriptions up until the beginning of the sale. D is c laimer c on c erning the Conditions of S ale by A u c tion and c atalogue texts Conditions of Sale by Auction, information and catalogue texts in English, French, Italian or any other language, as the case may be, are for the sake of convenience only and shall in no way be considered binding. The DOROTHEUM is unable to assume any liability for the correctness of translations. In the event of diverging interpretations by interested parties, Buyers and the DOROTHEUM, the German versions of the Conditions of Sale by Auction, information and catalogue texts shall exclusively be authoritative and binding. Equally, any and all amounts stated in foreign currencies in the catalogue as well as on the currency converter shall be deemed to be non-binding indications only. In auctions, the sole legal tender of Austria (EURO) will be used exclusively. INFORMATION Pursuant to EU rules for the prevention of and the fight against money laundering (Directive 91/308/EEC as amended by Directive 2001/97/EC of the European Parliament and of the Council), we are under a statutory obligation to ask for an identity document when purchase prices of EUR 15,000.00 and above are paid in cash. Thank you for understanding that we have to require an official identity document from you in such case. When submitting an absentee bid form stating that you wish to pay cash, please also send us a photocopy of your official photo ID card not later than 48 hours prior to the auction, and in particular also if you will not pay or collect the item(s) personally, for example if you want any item(s) with a starting price or lower estimated selling price of EUR 15,000.00 and above to be mailed to you C.O.D. Please note: The statutory ID obligation does not apply to cash payments if a (first) installment was transferred from a bank account maintained in your name with a banking institution recognized by the EU and located within the European Union, or if the bid order was notarized or was submitted with a secure e-mail signature within the meaning of the (Austrian) „Signaturgesetz“ (Electronic Signature Act). 117 DOROTHEUM INTERNATIONAL Deutschland / Germany Düsseldorf München Düsseldorf Dr. Petra Schäpers Südstraße 5, 40213 Düsseldorf Deutschland / Germany Tel. +49-211-210 77-47, Fax -48 [email protected] München / Munich Franz Freiherr von Rassler Galeriestraße 2, 80539 München Deutschland / Germany Tel. +49-89-244 434 73-0, Fax -1 [email protected] Italien / Italy Cecilia Grilli (Jewellery and Watches) Mobile +39-366-7343206 [email protected] Mailand / Milan Angelica Cicogna Mozzoni Palazzo Amman, Via Boito, 8, 20121 Milano, Italien / Italy Tel. +39-02-303 52 41 Fax +39-02-304 101 20 [email protected] Alessandro Rizzi (Modern and Contemporary Art) Mobile +39-333-24 89 454 [email protected] Mailand Rom Brüssel 118 London Rom / Rome Dott.ssa Maria Cristina Paoluzzi Palazzo Colonna, Piazza SS. Apostoli, 66 00187 Rom, Italien / Italy Tel. +39-06-69923671 Fax +39-06-69922252 [email protected] Gautier Gendebien (19th Century Paintings) Mobile +39-334-77 71 603 [email protected] Reggio Emilia Elena Bondesani Mobile: +39-333-789 30 53 [email protected] Neapel / Naples Giuseppe Imparato Mobile +39-335-592 52 33 [email protected] Maria Cristina Corsini (Modern and Contemporary Art) Mobile +39-345-651 73 29 [email protected] Turin Paola Eula Tel. +39-02-303 52 41 Mobile +39-346-5217781 [email protected] Brüssel / Brussels Honorine d’Ursel 13, rue aux Laines, 1000 Bruxelles Belgien / Belgium Tel. +32-2-514 00 34 Fax +32-2-514 59 00 [email protected] Prag / Prague Dr. Maria Galova Ovocný trh 2, 110 00 Praha 1 Tschechien / Czech Republic Tel. +420-2-24 22 20 01 Fax +420-2-24 22 20 11 [email protected] London Damian Brenninkmeyer 11 St James’s Place London SW1A 1NP Tel.: +44 (0) 20 7009 1049 Mobile +44 (0) 7881 568 717 [email protected] Tel Aviv Mag. Rafael Schwarz Mobile +972-54-448 39 78 Tel. +43-1-515 60-405 [email protected] Paris Joëlle Thomas Mobile France +33-665-17 69 37 Mobile Austria +43-699-10 38 86 40 [email protected] Zagreb Dr. Venetia grofica Eltz Vukovarski [email protected] S eit 17 0 7 Einladung Jetzt Übernahme zur nächsten großen Auktion We invite you to consign Historische Waffen, Uniformen & Militaria, Antique Arms, Uniforms & Militaria Experten / Specialists: Historische Waffen: Karl Hellmer, Mi u. Do: 12.00 – 14.00, Tel. +43-1-515 60-322 Uniformen: Johannes Ziganek-Gaviria, Fr: 11.00 – 13.00, Tel. +43-1-515 60-359 www.dorotheum.com Perkussions-Pistolenpaar, belgischer Hersteller/Gebrüder Maurer-Wien, Auktion 13. Juli 2015 erzielter Preis € 4.000,- 119 Fachliteratur und Sachinformation Einfach bestellen unter www.militaria.at
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