Festsommer St. Pantaleon 2015 Sonntag, 14. Juni 2015 20.00 Uhr, Pfarrsaal St. Pantaleon (Am Pantaleonsberg 16, 50676 Köln) interkultureller Austausch, Beisammensein und Begegnung Donnerstag, 18. Juni 2015 22.15 Uhr, Kirche St. Pantaleon 16.00 Uhr, Kirche St. Pantaleon B AR O C K M U S I K A U S E U R O P A J.S. Bach, G.B. Fontana, J. v. Eyck, E. Jacquet de La Guerre Kerstin Vielhaber und Hella Neumann, Blockflöten; Birgit Schumacher, Viola da Gamba; Martina Mailänder, Orgel und Cembalo Eintritt frei – Spende erlaubt Montag, 15. Juni 2015 WDR RUNDFUNK CHOR „das Glück der Hingabe“ Werke von Johann Sebastian Bach, Maurice Durufle, Arvo Pärt u.a. Chor-Leitung: Robert Blank Abendkasse 12 Euro, ermäßigt 9 Euro unvergesslicher Kulisse – Eintritt frei Das mehrfach ausgezeichnete Filmdrama erzählt auf äußerst unterhaltsame Weise eine hintergründige Geschichte um Schuld, Vergebung und Erlösung. Die Pantaleons-Kirche ist vor und nach dem Film geöffnet. Sonntag, 21. Juni 2015 10.00 Uhr, Kirche St. Pantaleon FAMILIENMESSE / PROZESSION 12.00 Uhr, Innenhof St. Pantaleon (historischer Kreuzgang) VVK 15 Euro, ermäßigt 10 Euro P F AR R F E S T Sendung: WDR 3 Konzert 20.06.2015, 20.05–22.30 Uhr bis 17.00 Uhr – kurzweilig und kunterbunt; groß und klein; jung und alt für jeden etwas – für Kinder, Jugendliche, Eltern, Senioren, Freunde und Nachbarn von nah und fern ... Freitag, 19. Juni 2015 18.30 Uhr, Kirche St. Pantaleon T H E O P H AN U G E D E N K E N feierliche Eucharistie für die Einheit der Christen in Ost und West mit anschließendem Mnemosynon (orthodoxes Totengedächtnis) am Grab der Kaiserin daran anschließend: 22.00 Uhr, Innenhof St. Pantaleon (historischer Kreuzgang) F I L M N AC H T ( K S K 1 6 ) Weitere Infos unter diesem Link Trailer Trailer + Kritik Review Publikumsliebling der Berlinale 2014 – großes Event unter freiem Himmel vor Die romanische Kirche St. Pantaleon gehört zu den ältesten Kirchen Kölns. Ihre wechselvolle Geschichte spiegelt wichtige Phasen deutscher Geschichte wider. Neueren Untersuchungen nach zunächst als merowingische Grab- kirche aus den Ruinen einer prachtvollen römischen Villa erbaut, in karolingischer Zeit zu Ehren des griechischen Märtyrerarztes Panteleimon (+ um 300) deutlich vergrößert, bei den Normannenstürmen 881 wohl stark beschädigt, wurde St. Pantaleon von Erzbischof Bruno, dem jüngsten Bruder Kaiser Ottos des Großen, als Benediktinerkloster großzügig ausgebaut und durch Kaiserin Theophanu 980 um das monumentale Westwerk erweitert. In den nachfolgenden Jahrhunderten mehrfach ergänzt und verändert, verfiel die Kirche im 18. Jahrhundert. Die französischen Besatzer (ab 1794) nutzten die Kirche schließlich als Pferdestall. Wenig später (1802) hob Napoleon die Abtei auf. 1818 errichteten die Preußen in St. Pantaleon einen Festungshof mit Telegrafenstation. Die Kirche wurde evangelische Garnisonskirche und später von Katholiken mitbenutzt. Erst 1923 wurde sie an die katholische Pfarrgemeinde St. Pantaleon zurückgegeben. Im Krieg ausgebrannt dauerte der Wiederaufbau bis 1984. Mit Kaiserin Theophanu und Erzbischof Bruno – beide gemäß eigenem Wunsch in St. Pantaleon begraben – sind zwei wichtige Gestalten deutscher Geschichte mit St. Pantaleon eng verbunden. Das Wirken der Benediktiner hat St. Pantaleon zu einem bemerkenswerten Erbe abendländischer Kultur gemacht. Kaiserin Theophanu (ca. 960-991) gehört zu den faszinierenden Frauengestalten des Mittelalters. Als Griechin kaiserlicher Herkunft aus Byzanz wurde sie auf Betreiben Kaiser Otto I. 972 in Rom mit Otto II. vermählt. Nach dem frühen Tod ihres Gemahls führte sie für ihren Sohn, Otto III., bis zu seiner Mündigkeit ca. 10 Jahre lang die Regentschaft. Ohne nennenswerte kriegerische Auseinandersetzungen bewahrte sie klug und geschickt die Einheit des Reiches. Erzbischof Bruno veranlasste die bis heute maßgebliche Bauerweiterung der Kirche St. Pantaleon, in der Kaiserin Theophanu auf eigenen Wunsch ihre letzte Ruhestätte fand. Alljährlich am 15. Juni, dem Todestag der Kaiserin, gedenkt die Kirchengemeinde St. Pantaleon gemeinsam mit Vertretern anderer Konfessionen dieser bedeutenden Frau mit dem konfessions– und kulturübergreifenden Wunsch nach Einheit der Christen in Ost und West. Kath. Kirchengemeinde St. Pantaleon, Am Pantaleonsberg 10 a, 50676 Köln, Tel.: (0221) 31 66 55, [email protected] Sparkasse Köln – Bonn, Kto.-Nr.: 38 36 20 34, BLZ: 370 501 98 Kaiserin Theophanu —Mosaik: Pelageya Angelopoulou, Athen Festsommer auf dem Pantaleonsberg 2015 St. Pantaleon Köln Konzerte Theophanu Filmnacht Pfarrf est
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