S E G I D N E LEB G R E B H C ROHRBA NR. 02/15 IN B AC H ÜNEN ROHR R G R E D N E F O R M AT IO N -BERG ROHRBACH-B ERG JA, ICH WILL! Meine Kandidatur zur Bürgermeisterin von Rohrbach-Berg. R ohrbach-Berg ist meine Heimat, mein Lebensraum. Meine Gemeinde, in der ich lebe, die ich aber auch seit geraumer Zeit politisch mitgestalte, weil mir ihre Entwicklung sehr am Herzen liegt. Ich bin eng verbunden mit der Gemeinde und ihrer BürgerInnen, aber auch eng verbunden mit all den Herausforderungen, mit dem bisherigen Werdegang unserer Gemeinschaft und mit den kommenden Aufgaben. Ich darf stolz sein auf Rohrbach-Berg und seine BewohnerInnen – stolz darauf, was wir bereits gemeinsam erreicht ha- ben– allem voran die Zusammenlegung der beiden Gemeinden. Wir haben damit ein Zeichen gesetzt, das weit über die Landesgrenzen hinaus für große Anerkennung gesorgt hat. Wir haben gezeigt, dass Reformen möglich sind – wenn Politik und Bevölkerung an einem Ziel arbeiten. Ich sehe diesen großen Erfolg als entscheidende und wichtige Weichenstellung. Denn jetzt geht es darum, die Zukunftschancen, die durch diese historische Entscheidung entstanden sind, zu nutzen. Es geht jetzt auch um die Frage, wer politisch hauptverantwortlich diese Chancen ergreift, wer im Amt der Bürgermeisterin / des Bürgermeisters mit dem Gemeinderat die BürgerInnen in diese nächste Etappe und damit in die Zukunft führt. Für diesen verantwortungsvollen Weg sind politische Erfahrung und Visionen sehr wichtig. Es gilt, ein modernes Rohrbach-Berg weiter zu entwickeln, es im Herzen des Bezirks zu positionieren. Da muss all das bestehende Potential der neuen, gemeinsamen Gemeinde gut genutzt werden. Ich zweifle nicht im Geringsten daran, dass wir dies schaffen können, und ich möchte aus tiefster Überzeugung auf diesem Weg vorangehen. Deshalb kandidiere ich für das Amt der Bürgermeisterin. Ulrike Schwarz MEIN WEG FÜR ROHRBACH-BERG R ohrbach-Berg hat enormes Potential, das ich mit Grüner Politik, mit Grünen Ideen bestmöglich heben und ausbauen möchte. Es sind teils Grundpfeiler Grüner Politik bis hin zu ganz konkreten Projekten für die Gemeinde. Es ist in jedem Fall eine Politik FÜR und MIT den Bürgerinnen und Bürgern: Belebung öffentlicher Raum um Begegnung zu ermöglichen Mobilität an die Bedürfnisse anpassen – Radwege, Car-Sharing, Taxidienste, … Regionale Wirtschaft unterstützen – nachhaltig, innovativ, kreativ Freizeitinfrastruktur ausbauen und sichern – Freibad, Hallenbad, Kultureinrichtungen, … Transparente Gemeindebudgetgestaltung – Förderungen, Sachkosten und Investitionen ............................................................................................... WEITERE INFOS: OOE.GRUENE.AT/ULRIKE-SCHWARZ MENSCHLICHKEIT & BRIEFWAHL U D T S I B T A HEIM . N E Z R E H GROSSER W ie viele andere Menschen in unserem Land bewegt auch uns Grüne die Situation der Kriegsflüchtlinge aus Syrien und anderen Krisengebieten. Sie sind vor entsetzlichen Gräueltaten und unter Lebensgefahr nach Europa geflohen. FARBE BEKENNEN UND EIN KLARES ZEICHEN FÜR EINE POLITIK DER HOFFNUNG SETZEN Die große Mehrheit der Bevölkerung will ein Miteinander und keinen Hass 1 2 3 02 in Worten und Taten. Die Politik trägt dabei Verantwortung, klar Stellung zu beziehen. Die letzten Monate prägte aber parteipolitisches Hickhack und das Aufstellen von Zeltstädten die politische Diskussion. Wir Grüne beziehen Stellung – und sagen: Wir sind gegen eine Politik der Angst, wie sie von der FPÖ auf dem Rücken dieser Menschen betrieben – und leider auch immer stärker von SPÖ und ÖVP übernommen wird. STARKE LANDESWEITE BEWEGUNG DER SOLIDARITÄT UND DER MENSCHLICHKEIT Viele Menschen in Oberösterreich beweisen tagtäglich durch konkrete Hilfe und Engagement: Österreich ist nicht nur die Heimat großer Töchter und Söhne, sondern vielmehr eine „Heimat großer Herzen“. Wir halten Kurs, auch wenn andere nach rechts wanken – wir Grüne stehen zu unserer Haltung und unseren Werten: Menschlichkeit, Menschenrechte und ein respektvoller Umgang miteinander! gruene.at WÄHLEN SO GEHT’S Jede Stimme zählt! Am 27. September wird in Oberösterreich gewählt: Landtag, Gemeinderat und BürgermeisterInnen. Wahlen am 27. September verhindert bist, deine Stimme persönlich im zuständigen Wahllokal abzugeben? Die Wahlen werden zu einer Richtungsentscheidung, ob OÖ stagniert und damit seine großen Chancen verspielt oder den erfolgreichen Grünen Weg weitergeht. Nur wenn Grün stark gewinnt, hat Blau keine Chance. Dabei ist jede Stimme für Grün wichtig! Du weißt jetzt schon, dass du bei den Dann kannst du mit Wahlkarte bzw. Briefwahl wählen. Wie das geht und was du dabei beachten musst – wir haben für dich alle Infos hier zusammengetragen. GRÜNE LANDESSEITE 08/2015 ooe.gruene.at/wahl/ waehlen-so-geht-s IM PORTRAIT MEIN ENGAGEMENT FÜR NACHHALTIGE POLITIK Wie bin ich zu den Grünen gekommen? Ich hätte genauso gut wo anders landen können. Durch die Bürgerliste Rohrbach Berg bin ich zu den Grünen gekommen. Wir arbeiteten schon damals in verschiedenen Belangen zusammen. Die Möglichkeit zur Beteiligung habe ich durch die Grünen bekommen. WAS MACHEN DIE GRÜNEN FÜR MICH AUS? Ich teile die frauenpolitischen Forderungen der Grünen, da sie am ehesten meiner Vorstellung von einer positiven Entwicklung für Frauen nahekommen. Bereits als Kind habe ich bewusst gemerkt, dass viele Buben mehr dürfen, weniger Verantwortung haben und ihr Fehlverhalten eher toleriert wird. Darum setze ich mich auch für Chancen verbesserung und Förderungen für Frauen im Allgemeinen ein. Gestärkte Frauen heben das Volkseinkommen. Ich lehne jede weitere Benachteiligung von Frauen unbedingt ab: Eine Hebung des Pensionsantrittsalters lehne ich so lange ab, bis die Nachteile, wie sie Frauen durch ihre Teilzeitbeschäftigungen haben, endlich gesehen und abgefedert werden. Es kann nicht weiter angehen, dass Frauen den Großteil des Gemeinwesens füttern und keine angemessene Entlohnung dafür erhalten: Für Ehepaare sehe ich die erhöhte Beitragszahlung durch den vollverdienenden Ehepartner, damit jener Elternteil, welcher bewusst bei den Kindern bleibt, die Zeit für die Kinderbetreuung nicht doppelt verliert. Die Möglichkeiten für Väterkarenz müssen ausgebaut werden, wenn wir wollen, dass unsere Kinder bis 3 Jahre bei den Eltern sind. Bei den Grünen hat mir immer schon die Einmischkultur besonders imponiert. Die Grünen scheuen sich nicht davor, verbrecherische Machenschaften aufzudecken. Im Agrar- und Energiebereich bin ich nicht immer mit der Linie meiner Grünen einverstanden. Zum Bespiel die Abschaffung der Glühbirne finde ich nicht so toll. Durch dieses Aus entsteht wesentlich mehr Sondermüll durch Energiesparlampen. Mir gefällt die Funktion des Korrektivs, welches die Grünen geworden sind. Die Gesellschaft entwickelt sich weiter und es braucht diverse Zugänge für Lösungsansätze. WAS BRINGT MEIN EINSATZ AUF KOMMUNALER EBENE? Direkte Rückmeldungen und Ergebnisse. Durch die grundsätzliche positive Stimmung im Gemeinderat können auch Contrapunkte angesprochen werden. Hier geht es noch am ehesten um Sachpolitik, die alle mittel- und unmittelbar betrifft. Es ist spannend und bereichernd zugleich, einen Überblick über die Aufgaben der Politik zu haben, die Menschen in Gemeinden brauchen, damit sie dort bleiben und ihre Wirtschaftskraft wiederum einbringen. Diese direkte Kreislaufwirtschaft bevorzuge ich und damit arbeite ich, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Der Bezirk Rohrbach und die Bezirksstadt Rohrbach-Berg sind ein lebenswerter und schöner Raum. Dafür setze ich mich ein. Ich lebe Demokratie. Mit meiner Beteiligung in RohrbachBerg und auf Bezirksebene übernehme ich gerne Verantwortung. Jutta Müller Jeder Mensch hat unterschiedliche Haltungen und Meinungen. Diese Meinungen dürfen in der Gemeindestube Platz haben. Wir haben den Auftrag, für das Gemein(de)wesen das Notwendige zu tun, damit es zu keinen weiteren Verschlechterungen bei den Lebenssituationen der Menschen kommt. Kanal- und Straßenbau, Stadt- und Ortsbildgestaltung, sozialer Wohnungsbau, Erholungsräume und Sportanlagen. Bei Wirtschaftsansiedelung geht es um die Einhaltung ökologischer und nachhaltiger Richtlinien, die berücksichtigt werden müssen. LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015 03 HALLENBAD Foto: iStock ROHRBACH JUBELT: „HURRA, WIR BEKOMMEN EIN HALLENBAD!“ Die Meinung der Grünen zu der Schlagzeile in den OÖN vom 21. April 2015. J etzt ist es also auch offiziell und hinlänglich bekannt: „Die Bäderstudie stellt fest, im Bezirk Rohrbach sollte ein Hallenbad errichtet werden.“ Gut, dass das von Expertinnen und Experten festgestellt wird. Das hätten die Menschen im Bezirk zwar auch ohne diese Studie gewusst, aber mit dieser aufwändigen Vorgangsweise ist es wohl leichter, Fördermitteln zu beanspruchen oder nachzuweisen, dass eh was geschieht. Das gilt besonders dann, wenn Wahlen vor der Türe stehen und so ein Hallenbad wie ein Geschenk präsentiert wird. Ob das nach den Wahlen tatsächlich verwirklicht werden kann? Das ist sehr fraglich in Zeiten, in denen auch den Ländern das Wasser der Verschuldung bis zum Hals steht und Geldbeträge doch wirkungsvoller in Forschungsaufträgen, in Entwicklungszuschüssen und Finanzierung von Strukturverbesserung mit Folgeinvestitionen anzulegen sind. Und ganz alleine kann die Stadt so ein „Geschenk“ nie bezahlen. Die Stadt Rohrbach-Berg hat natürlich aus vielen guten Gründen Interesse an der Realisierung eines solchen Projektes. Ein Projekt, das in Form, Angebot und technischer Ausstattung das Knowhow der Region nützt, könnten wir uns gut vorstellen. Ganz besonders dann, wenn die bestehenden Strukturen 04 (z. B. Parkplätze) genutzt und die passende Infrastruktur (z. B. eigene Energieversorgung) geschaffen wird. Und vor allem dann, wenn die Wertschöpfung einer solchen Investition in der Region bleibt – also heimische Betriebe bei einer Realisierung zum Zug kommen. WAS ABER IST EIN HALLENBAD? Eine Schwimmschule im BarackenLook, eine Wohlfühloase wie in den bedeutenden Badeanstalten des Landes? Na ja, wir haben zwar kein Thermalwasser, aber auch in Rohrbach könnte ein angenehmes Badevergnügen verwirklicht werden. Aber bloß ein Lehrschwimmbecken für die zahlreichen Schülerinnen und Schüler kann nicht Zweck einer solch aufwändigen Übung sein. Wenn es aber zusätzlich ein Ort der Gesundheit und des Wohlfühlens werden sollte, dann kostet das! Nicht nur bei der Errichtung, bei der Landeshilfe erwartet wird, sondern vor allem im laufenden Unterhalt wird mächtig viel Geld nötig werden. In unseren Breiten wird mit einem durchschnittlichen Abgang/Verlust von über 200.000,00 Euro und mehr pro Jahr gerechnet. Dieser Fehlbetrag muss jedes Jahr gedeckt werden, das muss man sich leisten können. Da werden sich diverse Frauen und Männer ihre „politischen“ Köpfe darüber zerbrechen. Wünschenswert dabei wird sein, dass der schöne Schein des vermeintlichen Geschenkes den Sinn für Realitäten nicht trübt. Die beste Vorgangsweise ist es LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015 wahrscheinlich, eine Errichtungs- und Betriebsgesellschaft zu schaffen, die von allen Gemeinden des Bezirkes getragen wird, wirklich von allen Gemeinden. Ohne Gemeinsamkeit wird ein Hallenbad, an welchem Standort auch immer, in unserem Bezirk kaum möglich sein. Bei Solidarität haben wir in unserem Bezirk aber noch viel Luft nach oben, das müssen wir leider immer wieder feststellen, da werden immer wieder Ausnahmen festgeschrieben. Manchmal passen die Gemeinsamkeiten, manchmal aber überhaupt nicht. Ein Vorhaben wie das Hallenbad, das nicht ausreichend unterstützt wird, dem dauerhaft die finanziellen Grundlagen fehlen, ist nicht realisierbar und von Anfang an vom Zusperren bedroht. Ratsam wäre es auch noch, einen Investor für ein solches Projekt zu interessieren, der die Sache zur Gänze selbst übernimmt. Zumindest einige aufschlussreiche Antworten auf die Fragen rund um ein Hallenbad könnten bei einem solchen Kontakt herauskommen. Den Wunsch nach Errichtung eines Hallenbades tragen wir gerne mit! Wenn wir uns ein Hallenbad tatsächlich leisten können und bei ausreichender und dauernder finanzieller Sicherheit engagieren wir uns mit all unseren Möglichkeiten. Und wenn es im Bezirk die nötige Solidarität und eine ausreichende gemeinsame Finanzierung gibt, dann „hauen wir uns für das Hallenbad auch auf die Schienen“. Reinhard Hacker SOMMER SOMMERZEIT UND SCHMERZHAFTE FOLGEN Umknicken bzw. Supinations- oder Inversionstrauma; ein paar Tipps vom Fachmann. E s steht 15 zu 30, ich bin am Aufschlag, werfe den Ball hoch und versuche mit voller Wucht das gelbe Ei meinem Gegner möglichst hart zu servieren. Aber nein, kaum drüben angekommen, springt die „Wuchtel“ mit einem fiesen Vorwärtsspin zurück ins andere Eck. Ich reiße meinen Schläger herum, spurte weg und AU, mein Knöchel! Wie reagiert der Körper? In den meisten Fällen bekommen Sie außer dem ersten Schmerz zusätzlich eine Schwellung, beginnend vor dem Außenknöchel. Meistens können Sie im ersten Moment den Fuß auch gar nicht belasten. Reißt ein Band ein oder ab, bekommen Sie sehr wahrscheinlich auch einen Bluterguss. das Bein zu belasten, kann auch ein Knochenbruch bestehen. Der Hausarzt kann dann am besten entscheiden, welche Schritte als nächstes durchgeführt werden sollen. In so einem Fall hilft eine Schiene, um das Sprunggelenk ruhig zu stellen, damit die Wundheilung bestmöglich ablaufen kann. Besteht ein Bruch, kann es natürlich auch einen Gips geben. WAS SOLLTEN SIE TUN? SO SCHNELL GEHT ES! Wie immer ganz unerwartet sind Sie umgeknickt. Im Fachjargon Inversionstrauma oder auch Supinationstrauma genannt. Was passiert ist? Die Bänder am Außenknöchel, die das Wadenbein (Latein: Fibula) am sogenannten Sprungbein (Latein: Talus) und Fersenbein (Latein: Calcaneus) fixieren, sind unter heftigen Stress geraten. Man unterscheidet 3 Schweregrade, je nachdem, ob das vorderste der Bänder, das bei so einer übermäßigen Bewegung als erstes unter Zug kommt, nur gedehnt oder schon gerissen ist. Oder ob auch das nächste, in der Folge weiter unten liegende Band eingerissen bzw. abgerissen ist. Gleich nach dem Umknicken ist es das Beste, den Knöchel zu kühlen und ihn gleichzeitig hochzulagern. Wird es nach einiger Zeit wieder besser und Sie können den Fuß wieder belasten, haben Sie sich den Knöchel nur verstaucht. Das bedeutet, dass Sie sich das vorderste der Bänder überdehnt haben, ohne es zu reißen. In diesem Fall genügt es, das Bein zu schonen und nach ca. 5 – 10 Tagen mit Übungen wie Kniebeugen bzw. auf einem Bein stehen zu beginnen. Wenn ein Bluterguss zum Vorschein kommt, oder die Schwellung am nächsten Tag eher zu- als abnimmt, sollten Sie den Hausarzt aufsuchen. In so einem Fall kann ein Band ein- bzw. abgerissen sein. Trotz der Möglichkeit Ist es jedoch so, dass sich der Fuß direkt nach dem Umknicken so gar nicht erholen will, trotz Kühlung und hoch lagern, sollten Sie die Rettung rufen. Anwesende Freunde bieten Ihnen gerne an, Sie ins Krankenhaus zu fahren; aber Sie wissen ja nie, was der Kreislauf macht! Darum ‚Safety First’ und die 144 anrufen. Harald Schönhuber ZUM AUTOR HARALD SCHÖNHUBER Physiotherapeut Bahnhofstraße 11 4150 Rohrbach-Berg Tel.: 0650 / 877 40 89 www.physioschoenhuber.at BEI INVERSIONS- BZW. SUPINATIONSTRAUMA Fuß hochlagern und kühlen Bei Bluterguss, Belastung des Beines ist nicht möglich oder der Schmerz lässt nicht nach: Mit der Rettung ins Krankenhaus. Foto: iStock Lässt der Schmerz nach und es bleibt bei der Schwellung ist der Knöchel nur verstaucht und Sie können nach ca. 5 Tagen Schonung den Alltag normal bestreiten und mit leichten Übungen wie Kniebeugen und auf einem Bein stehen beginnen. Bekommen Sie im Laufe der Tage einen Bluterguss oder wird die Schwellung eher mehr als weniger. Zum Hausarzt/zur Hausärztin gehen! LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015 05 NACHBARSCHAFT ICH MAG DIE NACHBARN! ABER KÖNNEN NACHBARN NERVEN? „Kinder sind super! Sie sind lieb und laut, sie sind herzig und unbekümmert, sie sollen ihren Spaß haben. Kinder toben herum und lachen und schreien und Kinder machen keinen unzumutbaren Lärm!“ I ch freue mich darüber, wenn meine Nachbarn die Mittagsruhe einhalten! Von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr wollen auch Rasenmäher, Motorsäge und Flex ihre Ruhe haben. Na, und ein Akku-Rasenroboter? So ein Ding ist cool und effizient. Aber auch der Rasenroboter muss nicht in der Nacht und am Sonntag werkeln. Ein schöner Abend, ein paar nette Leute und den Griller anwerfen! Das ist prima, und Sie verwenden ja auch Grillanzünder, trockene Kohle und duftendes Grillgut und kein nasses Holz oder Altpapier, das herumfliegt. Wenn Sie jedoch täglich grillen, verwandelt sich Grillduft zu Ge- BUCHTIPP Für Betroffene und Interessierte: „WENN NACHBARN NERVEN“ Info-Broschüre, Verein für Konsumenteninformation, Dr. M. Kind www.konsument.at 06 ruchsbelästigung. Und wenn es ein besonderes Fest gibt, kann man ja die Nachbarn informieren. ZIMMERLAUTSTÄRKE? Vor Jahren waren Rock- und Popmusik für mich ein tägliches Muss! Heute habe ich’s gern ein wenig leiser. Bei mir in der Nachbarschaft hält man es genauso. Ab 22:00 Uhr ist es fein, wenn es ruhig wird. Mitternachtseinlagen mit dem Schlagzeug oder das laute Dröhnen von Boom-Cars mitten in der Nacht sind echt out. Wenn ein Unwetter droht und der Bauer in der Nachbarschaft sein Gras bzw. Heu oder das reife Getreide an einem Sonntag einbringt, dann ist das auch für ihn nicht lustig. Es ist notwendig, dass die Ernte eingebracht wird. Wenn aber mein Nachbar jeden Sonntag die Mischmaschine um 7:00 startet und die Steinsäge kreischt, habe ich wenig Freude damit. Wenn das ausnahmsweise so ist, dann ist es gut, wenn vorher darüber gesprochen wird. Es ist gut, wenn solche oder ähnliche Herausforderungen für Nase und Ohren im Voraus geklärt werden. Die Geburtstagsparty oder das Grillfest, das Baggern im Garten oder ein Umbau sind immer mit mehr oder weniger Unannehmlichkeiten für die Nachbarn verbunden. Das ist halt so, aber es läuft alles gut, wenn man vorher darüber spricht. Der Nachbarshund bellt wegen jeder Kleinigkeit. Auch da ist es gescheit, wenn Sie mit den Nachbarn eine für alle Beteiligten geeignete Lösung finden. Noch dazu, wo Sie die Hinterlassenschaften Ihres Hundes doch immer gleich mitnehmen und nicht als LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015 Überraschungsei liegen lassen. Zehn Minuten Hundegebell am Stück gelten in Wohngebieten als zumutbar; eine halbe Stunde am Stück und das täglich ist jedoch problematisch. Wenn eine nachbarliche Einigung nicht möglich ist, dann kann man Anzeige erstatten. Übrigens auch so manches „elektrische Schaf“ ist bei Dauerbetrieb nervend – daher auch da sind Ruhezeiten für alle von Vorteil. FEUERWERK Ein Feuerwerk für Freunde! Super! Bitte achten Sie darauf, dass Sie „kleinere Feuerwerke“ – das sind Feuerwerkskörper der Klasse F1 und F2 (das steht auf den Raketen) – am besten schriftlich bei der Gemeinde anmelden. Stellen Sie auch das Einvernehmen mit den Nachbarn her. Bei Trockenheit im Sommer ist ein Feuerwerk keine gute Idee. Da müsste der Bürgermeister „Nein“ sagen. Die Gemeinde wird die Polizei und evtl. die Feuerwehr über ein Feuerwerk informieren. Übrigens, ein „größeres Feuerwerk“ sollte man rechtzeitig bei der Bezirkshauptmannschaft anmelden. Für diese Feuerwerke gibt es besondere Vorgaben. Wir brauchen keine unumstößlichen Regelungen. Es viel ist lässiger, wenn wir im Bedarfsfall gemeinsame Lösungen finden, die von den Beteiligten getragen werden. Wenn sich jeder einen Schritt bewegt, dann geht fast alles! Gute Nachbarschaft bringt viel Lebensqualität! Dazu muss man sich gar nicht jeden Tag umarmen. Reinhard Hacker AKTUELL TERMIN-TIPP Mama, Papa - wo ist die Milchstraße und wie viele Sterne gibt es eigentlich? Sachliche Information zu Asyl E inen herzlichen Dank an OAR Peter Pramberger (Kommissär) und die Gemeindeverwaltung, die mit einer Aussendung über das Thema „Asylwerberinnen und Asylwerber in unserer Stadtgemeinde“ informiert haben. 41 Kinder, Frauen und Männer leben derzeit als Flüchtlinge in RohrbachBerg. Diese Menschen sind nach abenteuerlicher, gefährlicher und teurer Flucht, die oft monatelang dauerte, in unserer Gemeinde gelandet. Wir können sie in ordentlichen Unterkünften unterbringen und ihnen ihr Schicksal erleichtern. Wir können sie willkommen heißen und gemeinsam mit ihnen einen Zwischenaufenthalt oder Neubeginn organisieren. Aktives und freundliches Zusammenarbeiten bringt für alle KONSUM GEGEN VERSTAND WORTGEF(L)ECHTE Ein Gedichtband von Annika Höller Über die Liebe, Leid und die Natur Kritisch, fragend, aber auch zukunftsweisend. Ein Buch zum Innehalten, Nachdenken und Träumen. Erschienen bei Easy Media Verlag 4020 Linz Beteiligten bessere Ergebnisse als Ablehnung oder Misstrauen. Menschlichkeit und die Sorge um Menschen, die in der Hoffnung auf Sicherheit aus den Krisengebieten der ganzen Welt zu uns gekommen sind, zeigen die Stärke und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Es ist leider nicht gelungen, über die Parteigrenzen hinweg diese allgemeine Information an die BürgerInnen, zu richten. Wir Grüne bedauern das sehr! Wir wollen weiter alles für ein verantwortungsvolles und von Vertrauen getragenes Miteinander der Einheimischen und der bei uns untergebrachten Flüchtlinge tun und ersuchen daher die vielen ehrenamtlich engagierten BürgerInnen sich weiter so aktiv für ein gutes Miteinander einzusetzen. Vielen Dank dafür! Fotos: iStock MENSCHLICHKEIT UND EIN GUTES MITEINANDER F ragen die sich stellen, gerade auch weil wir mit zunehmender „Lichtverschmutzung“ immer weniger Sterne oder Planeten sehen können. Unter dem Ende der Nacht leiden aber unter anderem auch die Vögel und wir Menschen. Es geht nicht darum, das Licht gänzlich abzudrehen, sondern um einen energie-effizienten, umweltschonenden und gesundheitserhaltenden Einsatz. Wir wollen mit einem Vortrag sensibilisieren und anregen: „Eine Reise zu den Sternen – unvergesslich, unerreicht und einzigartig“ Lassen Sie sich begeistern vom Sternenlicht, dem Ursprung unseres Lebens am Einen größeren Wagen / und mehr Geld, und ein schickes Haus am Strand, eine schimmernd-materielle Welt, Konsum gegen Verstand. Fr., 11. September 2015 um 19.30 Uhr im Centro, Rohrbach Soziale Netze ohne Berührung, zu viel Wissen über Amerika, Kapitalismus als Verführung, viel Theorie, keine Praktika. durch Dr. Dietmar Hager, Sternen fotograf und mitreißender Vortragender. Eine rasante Geschwindigkeit, das Gestern schon vergessen, frei und ohne Verbindlichkeit, nach eigenem Ermessen? Mehr über Dr. Hager, die Sternenfotografie oder zum Thema Lichtverschmutzung finden Sie unter LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015 www.stargazerobservatory.com 07 MITMACHEN GEWINNE EIN I-PAD! Schicke uns ein Foto eines besonderen „Naturplatzes“ aus unserer Gemeinde Rohrbach-Berg. W ir gehen in die Verlängerung! Eine Fachjury wählt aus den bis 31. August 2015 auf www.facebook.com/pages/ Die-Grünen-RohrbachBerg oder per Mail an [email protected] eingelangten Fotos mit Ortsangabe aus und wir verlosen als Hauptpreis ein I-Pad. Vielfalt ist Lebensqualität Wir haben in unserer Gemeinde viele wunderschöne Fleckerl und darauf können wir stolz sein. Viele von uns kennen solche Naturjuwele; lassen Sie alle dran teilhaben! Sie wünschen sich doch auch, dass besonders schöne und alte Bäume gepflegt und erhalten werden. Besonders wertvoll sind nicht nur Bäu- me, auch Wasserläufe, Steinformationen usw. tragen zu einer bemerkenswerten Landschaft und lebenswerten Umgebung bei. Selbstverständlich wissen wir alle, dass wir nicht jeden Strauch und jeden Stein unter Schutz stellen können. Darum geht es gar nicht; es geht vielmehr darum, alle die schönen Stellen ausfindig zu machen und zu bemerken. Gestalten wir eine „Land karte“ der Naturschön heiten in Rohrbach-Berg. Mit einem Foto tragen Sie dazu bei UND können auch noch gewinnen. Die-Grünen-RohrbachBerg [email protected] # JA, ICH WILL ... Mitglied bei den Grünen werden Infos über die Grünen Rohrbach-Berg den oö.planet kostenfrei POSTGEBÜHR ZAHLT EMPFÄNGERIN Name KONTAKT DIE GRÜNEN ROHRBACH-BERG Stadtplatz 8, 4150 Rohrbach E [email protected] Geburtsjahr Straße PLZ Telefon Ort An DIE GRÜNEN ROHRBACH-BERG Stadtplatz 8 4150 Rohrbach E-Mail 08 LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015 IMPRESSUM Grundlegende Richtung: Information der Grünen über das Gemeindegeschehen in Rohrbach-Berg M., H., V.: Die Grünen Rohrbach-Berg, Stadtplatz 8, 4150 Rohrbach Redaktion: Ulrike Schwarz Auflage: 2.800 Stück; Gedruckt auf 100% Recycling-Papier Druck: Easy-Media-Druck Layout: gplus.at
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