LEBENDIGES ROHRBACH-BERG

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ROHRBA
NR. 02/15
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-BERG
ROHRBACH-B
ERG
JA, ICH WILL!
Meine Kandidatur zur Bürgermeisterin von Rohrbach-Berg.
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ohrbach-Berg ist meine Heimat,
mein Lebensraum. Meine Gemeinde, in der ich lebe, die ich
aber auch seit geraumer Zeit politisch
mitgestalte, weil mir ihre Entwicklung
sehr am Herzen liegt. Ich bin eng verbunden mit der Gemeinde und ihrer
BürgerInnen, aber auch eng verbunden
mit all den Herausforderungen, mit
dem bisherigen Werdegang unserer
Gemeinschaft und mit den kommenden
Aufgaben.
Ich darf stolz sein auf Rohrbach-Berg
und seine BewohnerInnen – stolz darauf,
was wir bereits gemeinsam erreicht ha-
ben– allem voran die Zusammenlegung
der beiden Gemeinden. Wir haben damit
ein Zeichen gesetzt, das weit über die
Landesgrenzen hinaus für große Anerkennung gesorgt hat. Wir haben gezeigt,
dass Reformen möglich sind – wenn
Politik und Bevölkerung an einem Ziel
arbeiten.
Ich sehe diesen großen Erfolg als entscheidende und wichtige Weichenstellung. Denn jetzt geht es darum, die
Zukunftschancen, die durch diese historische Entscheidung entstanden sind,
zu nutzen. Es geht jetzt auch um die
Frage, wer politisch hauptverantwortlich
diese Chancen ergreift, wer im Amt der
Bürgermeisterin / des Bürgermeisters
mit dem Gemeinderat die BürgerInnen
in diese nächste Etappe und damit in die
Zukunft führt.
Für diesen verantwortungsvollen Weg
sind politische Erfahrung und Visionen sehr wichtig. Es gilt, ein modernes
Rohrbach-Berg weiter zu entwickeln, es
im Herzen des Bezirks zu positionieren.
Da muss all das bestehende Potential
der neuen, gemeinsamen Gemeinde gut
genutzt werden.
Ich zweifle nicht im Geringsten daran,
dass wir dies schaffen können, und ich
möchte aus tiefster Überzeugung auf
diesem Weg vorangehen. Deshalb
kandidiere ich für das Amt der Bürgermeisterin.
 Ulrike Schwarz
MEIN WEG FÜR ROHRBACH-BERG
R
ohrbach-Berg hat enormes Potential, das ich mit Grüner Politik,
mit Grünen Ideen bestmöglich heben und ausbauen möchte. Es
sind teils Grundpfeiler Grüner Politik bis hin zu ganz konkreten
Projekten für die Gemeinde.
Es ist in jedem Fall eine Politik FÜR und MIT den Bürgerinnen und Bürgern:
Belebung öffentlicher Raum um Begegnung zu ermöglichen
Mobilität an die Bedürfnisse anpassen –
Radwege, Car-Sharing, Taxidienste, …
Regionale Wirtschaft unterstützen –
nachhaltig, innovativ, kreativ
Freizeitinfrastruktur ausbauen und sichern –
Freibad, Hallenbad, Kultureinrichtungen, …
Transparente Gemeindebudgetgestaltung –
Förderungen, Sachkosten und Investitionen
...............................................................................................
WEITERE INFOS: OOE.GRUENE.AT/ULRIKE-SCHWARZ
MENSCHLICHKEIT & BRIEFWAHL
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GROSSER
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ie viele andere Menschen
in unserem Land bewegt
auch uns Grüne die Situation der Kriegsflüchtlinge aus Syrien
und anderen Krisengebieten. Sie sind
vor entsetzlichen Gräueltaten und
unter Lebensgefahr nach Europa
geflohen.
FARBE BEKENNEN UND EIN KLARES
ZEICHEN FÜR EINE POLITIK DER
HOFFNUNG SETZEN
Die große Mehrheit der Bevölkerung
will ein Miteinander und keinen Hass
1
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02
in Worten und Taten. Die Politik trägt
dabei Verantwortung, klar Stellung zu
beziehen. Die letzten Monate prägte
aber parteipolitisches Hickhack und das
Aufstellen von Zeltstädten die politische
Diskussion. Wir Grüne beziehen Stellung
– und sagen: Wir sind gegen eine Politik
der Angst, wie sie von der FPÖ auf dem
Rücken dieser Menschen betrieben –
und leider auch immer stärker von SPÖ
und ÖVP übernommen wird.
STARKE LANDESWEITE BEWEGUNG
DER SOLIDARITÄT UND DER
MENSCHLICHKEIT
Viele Menschen in Oberösterreich beweisen tagtäglich durch konkrete Hilfe
und Engagement: Österreich ist nicht
nur die Heimat großer Töchter und
Söhne, sondern vielmehr eine „Heimat
großer Herzen“.
Wir halten Kurs, auch wenn andere
nach rechts wanken – wir Grüne
stehen zu unserer Haltung und
unseren Werten: Menschlichkeit,
Menschenrechte und ein respektvoller Umgang miteinander!
 gruene.at
WÄHLEN
SO GEHT’S
Jede Stimme zählt!
Am 27. September wird in Oberösterreich gewählt: Landtag, Gemeinderat
und BürgermeisterInnen.
Wahlen am 27. September verhindert
bist, deine Stimme persönlich im zuständigen Wahllokal abzugeben?
Die Wahlen werden zu einer Richtungsentscheidung, ob OÖ stagniert und
damit seine großen Chancen verspielt
oder den erfolgreichen Grünen Weg
weitergeht. Nur wenn Grün stark gewinnt, hat Blau keine Chance. Dabei ist
jede Stimme für Grün wichtig!
Du weißt jetzt schon, dass du bei den
Dann kannst du mit Wahlkarte bzw.
Briefwahl wählen. Wie das geht und
was du dabei beachten musst – wir
haben für dich alle Infos hier zusammengetragen.
GRÜNE LANDESSEITE 08/2015
ooe.gruene.at/wahl/
waehlen-so-geht-s
IM PORTRAIT
MEIN ENGAGEMENT
FÜR NACHHALTIGE POLITIK
Wie bin ich zu den Grünen gekommen?
Ich hätte genauso gut wo anders landen können.
Durch die Bürgerliste Rohrbach Berg bin ich zu den Grünen gekommen.
Wir arbeiteten schon damals in verschiedenen Belangen zusammen.
Die Möglichkeit zur Beteiligung habe ich durch die Grünen bekommen.
WAS MACHEN DIE GRÜNEN FÜR
MICH AUS?
Ich teile die frauenpolitischen Forderungen der Grünen, da sie am ehesten
meiner Vorstellung von einer positiven
Entwicklung für Frauen nahekommen.
Bereits als Kind habe ich bewusst
gemerkt, dass viele Buben mehr dürfen,
weniger Verantwortung haben und ihr
Fehlverhalten eher toleriert wird. Darum setze ich mich auch für Chancen­
verbesserung und Förderungen für
Frauen im Allgemeinen ein. Gestärkte
Frauen heben das Volkseinkommen.
Ich lehne jede weitere Benachteiligung
von Frauen unbedingt ab: Eine Hebung
des Pensionsantrittsalters lehne ich so
lange ab, bis die Nachteile, wie sie Frauen durch ihre Teilzeitbeschäftigungen
haben, endlich gesehen und abgefedert
werden.
Es kann nicht weiter angehen, dass
Frauen den Großteil des Gemeinwesens
füttern und keine angemessene Entlohnung dafür erhalten: Für Ehepaare sehe
ich die erhöhte Beitragszahlung durch
den vollverdienenden Ehepartner, damit
jener Elternteil, welcher bewusst bei
den Kindern bleibt, die Zeit für die Kinderbetreuung nicht doppelt verliert. Die
Möglichkeiten für Väterkarenz müssen
ausgebaut werden, wenn wir wollen,
dass unsere Kinder bis 3 Jahre bei den
Eltern sind.
Bei den Grünen hat mir immer schon
die Einmischkultur besonders imponiert. Die Grünen scheuen sich nicht
davor, verbrecherische Machenschaften
aufzudecken. Im Agrar- und Energiebereich bin ich nicht immer mit der Linie
meiner Grünen einverstanden. Zum
Bespiel die Abschaffung der Glühbirne
finde ich nicht so toll. Durch dieses Aus
entsteht wesentlich mehr Sondermüll
durch Energiesparlampen.
Mir gefällt die Funktion des Korrektivs,
welches die Grünen geworden sind. Die
Gesellschaft entwickelt sich weiter und
es braucht diverse Zugänge für Lösungsansätze.
WAS BRINGT MEIN EINSATZ AUF
KOMMUNALER EBENE?
Direkte Rückmeldungen und Ergebnisse. Durch die grundsätzliche positive
Stimmung im Gemeinderat können
auch Contrapunkte angesprochen werden. Hier geht es noch am ehesten um
Sachpolitik, die alle mittel- und unmittelbar betrifft.
Es ist spannend und bereichernd zugleich, einen Überblick über die Aufgaben der Politik zu haben, die Menschen
in Gemeinden brauchen, damit sie
dort bleiben und ihre Wirtschaftskraft
wiederum einbringen. Diese direkte
Kreislaufwirtschaft bevorzuge ich und
damit arbeite ich, um den CO2-Ausstoß
zu verringern.
Der Bezirk Rohrbach und die Bezirksstadt Rohrbach-Berg sind ein lebenswerter und schöner Raum. Dafür setze
ich mich ein. Ich lebe Demokratie.
Mit meiner Beteiligung in RohrbachBerg und auf Bezirksebene übernehme
ich gerne Verantwortung.
 Jutta Müller
Jeder Mensch hat unterschiedliche
Haltungen und Meinungen. Diese Meinungen dürfen in der Gemeindestube
Platz haben. Wir haben den Auftrag, für
das Gemein(de)wesen das Notwendige
zu tun, damit es zu keinen weiteren
Verschlechterungen bei den Lebenssituationen der Menschen kommt.
Kanal- und Straßenbau, Stadt- und
Ortsbildgestaltung, sozialer Wohnungsbau, Erholungsräume und Sportanlagen. Bei Wirtschaftsansiedelung geht
es um die Einhaltung ökologischer und
nachhaltiger Richtlinien, die berücksichtigt werden müssen.
LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015
03
HALLENBAD
Foto: iStock
ROHRBACH JUBELT:
„HURRA, WIR BEKOMMEN
EIN HALLENBAD!“
Die Meinung der Grünen zu
der Schlagzeile in den OÖN
vom 21. April 2015.
J
etzt ist es also auch offiziell und
hinlänglich bekannt: „Die Bäderstudie stellt fest, im Bezirk
Rohrbach sollte ein Hallenbad errichtet
werden.“ Gut, dass das von Expertinnen
und Experten festgestellt wird. Das
hätten die Menschen im Bezirk zwar
auch ohne diese Studie gewusst, aber
mit dieser aufwändigen Vorgangsweise
ist es wohl leichter, Fördermitteln zu
beanspruchen oder nachzuweisen, dass
eh was geschieht. Das gilt besonders
dann, wenn Wahlen vor der Türe stehen
und so ein Hallenbad wie ein Geschenk
präsentiert wird. Ob das nach den
Wahlen tatsächlich verwirklicht werden
kann? Das ist sehr fraglich in Zeiten, in
denen auch den Ländern das Wasser
der Verschuldung bis zum Hals steht
und Geldbeträge doch wirkungsvoller
in Forschungsaufträgen, in Entwicklungszuschüssen und Finanzierung von
Strukturverbesserung mit Folgeinvestitionen anzulegen sind. Und ganz alleine
kann die Stadt so ein „Geschenk“ nie
bezahlen.
Die Stadt Rohrbach-Berg hat natürlich
aus vielen guten Gründen Interesse an
der Realisierung eines solchen Projektes. Ein Projekt, das in Form, Angebot
und technischer Ausstattung das Knowhow der Region nützt, könnten wir uns
gut vorstellen. Ganz besonders dann,
wenn die bestehenden Strukturen
04
(z. B. Parkplätze) genutzt und die
passende Infrastruktur (z. B. eigene
Energieversorgung) geschaffen wird.
Und vor allem dann, wenn die Wertschöpfung einer solchen Investition
in der Region bleibt – also heimische
Betriebe bei einer Realisierung zum
Zug kommen.
WAS ABER IST EIN HALLENBAD?
Eine Schwimmschule im BarackenLook, eine Wohlfühloase wie in den bedeutenden Badeanstalten des Landes?
Na ja, wir haben zwar kein Thermalwasser, aber auch in Rohrbach könnte
ein angenehmes Badevergnügen verwirklicht werden. Aber bloß ein Lehrschwimmbecken für die zahlreichen
Schülerinnen und Schüler kann nicht
Zweck einer solch aufwändigen Übung
sein. Wenn es aber zusätzlich ein Ort
der Gesundheit und des Wohlfühlens
werden sollte, dann kostet das! Nicht
nur bei der Errichtung, bei der Landeshilfe erwartet wird, sondern vor allem
im laufenden Unterhalt wird mächtig
viel Geld nötig werden. In unseren Breiten wird mit einem durchschnittlichen
Abgang/Verlust von über 200.000,00
Euro und mehr pro Jahr gerechnet.
Dieser Fehlbetrag muss jedes Jahr
gedeckt werden, das muss man sich
leisten können. Da werden sich diverse
Frauen und Männer ihre „politischen“
Köpfe darüber zerbrechen. Wünschenswert dabei wird sein, dass der schöne
Schein des vermeintlichen Geschenkes
den Sinn für Realitäten nicht trübt.
Die beste Vorgangsweise ist es
LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015
wahrscheinlich, eine Errichtungs- und
Betriebsgesellschaft zu schaffen, die
von allen Gemeinden des Bezirkes
getragen wird, wirklich von allen Gemeinden. Ohne Gemeinsamkeit wird ein
Hallenbad, an welchem Standort auch
immer, in unserem Bezirk kaum möglich
sein. Bei Solidarität haben wir in unserem Bezirk aber noch viel Luft nach
oben, das müssen wir leider immer
wieder feststellen, da werden immer
wieder Ausnahmen festgeschrieben.
Manchmal passen die Gemeinsamkeiten, manchmal aber überhaupt nicht.
Ein Vorhaben wie das Hallenbad, das
nicht ausreichend unterstützt wird, dem
dauerhaft die finanziellen Grundlagen
fehlen, ist nicht realisierbar und von
Anfang an vom Zusperren bedroht. Ratsam wäre es auch noch, einen Investor
für ein solches Projekt zu interessieren,
der die Sache zur Gänze selbst übernimmt. Zumindest einige aufschlussreiche Antworten auf die Fragen rund
um ein Hallenbad könnten bei einem
solchen Kontakt herauskommen.
Den Wunsch nach Errichtung eines
Hallenbades tragen wir gerne mit!
Wenn wir uns ein Hallenbad tatsächlich
leisten können und bei ausreichender
und dauernder finanzieller Sicherheit
engagieren wir uns mit all unseren
Möglichkeiten. Und wenn es im Bezirk
die nötige Solidarität und eine ausreichende gemeinsame Finanzierung gibt,
dann „hauen wir uns für das Hallenbad
auch auf die Schienen“.
 Reinhard Hacker
SOMMER
SOMMERZEIT UND
SCHMERZHAFTE FOLGEN
Umknicken bzw. Supinations- oder Inversionstrauma;
ein paar Tipps vom Fachmann.
E
s steht 15 zu 30, ich bin am
Aufschlag, werfe den Ball hoch
und versuche mit voller Wucht
das gelbe Ei meinem Gegner möglichst
hart zu servieren. Aber nein, kaum
drüben angekommen, springt die
„Wuchtel“ mit einem fiesen Vorwärtsspin zurück ins andere Eck. Ich reiße
meinen Schläger herum, spurte weg
und AU, mein Knöchel!
Wie reagiert der Körper? In den
meisten Fällen bekommen Sie außer
dem ersten Schmerz zusätzlich eine
Schwellung, beginnend vor dem Außenknöchel. Meistens können Sie im
ersten Moment den Fuß auch gar nicht
belasten. Reißt ein Band ein oder ab,
bekommen Sie sehr wahrscheinlich
auch einen Bluterguss.
das Bein zu belasten, kann auch ein
Knochenbruch bestehen. Der Hausarzt
kann dann am besten entscheiden,
welche Schritte als nächstes durchgeführt werden sollen. In so einem Fall
hilft eine Schiene, um das Sprunggelenk ruhig zu stellen, damit die Wundheilung bestmöglich ablaufen kann.
Besteht ein Bruch, kann es natürlich
auch einen Gips geben.
WAS SOLLTEN SIE TUN?
SO SCHNELL GEHT ES!
Wie immer ganz unerwartet sind Sie
umgeknickt. Im Fachjargon Inversionstrauma oder auch Supinationstrauma
genannt.
Was passiert ist? Die Bänder am Außenknöchel, die das Wadenbein (Latein: Fibula) am sogenannten Sprungbein (Latein: Talus) und Fersenbein
(Latein: Calcaneus) fixieren, sind unter
heftigen Stress geraten.
Man unterscheidet 3 Schweregrade,
je nachdem, ob das vorderste der
Bänder, das bei so einer übermäßigen
Bewegung als erstes unter Zug kommt,
nur gedehnt oder schon gerissen ist.
Oder ob auch das nächste, in der Folge
weiter unten liegende Band eingerissen bzw. abgerissen ist.
Gleich nach dem Umknicken ist es das
Beste, den Knöchel zu kühlen und ihn
gleichzeitig hochzulagern. Wird es
nach einiger Zeit wieder besser und
Sie können den Fuß wieder belasten,
haben Sie sich den Knöchel nur verstaucht. Das bedeutet, dass Sie sich
das vorderste der Bänder überdehnt
haben, ohne es zu reißen. In diesem
Fall genügt es, das Bein zu schonen
und nach ca. 5 – 10 Tagen mit Übungen wie Kniebeugen bzw. auf einem
Bein stehen zu beginnen.
Wenn ein Bluterguss zum Vorschein
kommt, oder die Schwellung am
nächsten Tag eher zu- als abnimmt,
sollten Sie den Hausarzt aufsuchen. In
so einem Fall kann ein Band ein- bzw.
abgerissen sein. Trotz der Möglichkeit
Ist es jedoch so, dass sich der Fuß
direkt nach dem Umknicken so gar
nicht erholen will, trotz Kühlung und
hoch lagern, sollten Sie die Rettung
rufen. Anwesende Freunde bieten
Ihnen gerne an, Sie ins Krankenhaus zu
fahren; aber Sie wissen ja nie, was der
Kreislauf macht! Darum ‚Safety First’
und die 144 anrufen.
 Harald Schönhuber
ZUM AUTOR
HARALD SCHÖNHUBER
Physiotherapeut
Bahnhofstraße 11
4150 Rohrbach-Berg
Tel.: 0650 / 877 40 89
www.physioschoenhuber.at
BEI INVERSIONS- BZW.
SUPINATIONSTRAUMA
 Fuß hochlagern und kühlen
 Bei Bluterguss, Belastung des Beines ist nicht möglich oder der Schmerz
lässt nicht nach: Mit der Rettung ins Krankenhaus.
Foto: iStock
 Lässt der Schmerz nach und es bleibt bei der Schwellung ist der Knöchel
nur verstaucht und Sie können nach ca. 5 Tagen Schonung den Alltag normal
bestreiten und mit leichten Übungen wie Kniebeugen und auf einem Bein
stehen beginnen.
 Bekommen Sie im Laufe der Tage einen Bluterguss oder wird die Schwellung
eher mehr als weniger. Zum Hausarzt/zur Hausärztin gehen!
LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015
05
NACHBARSCHAFT
ICH MAG DIE NACHBARN!
ABER KÖNNEN NACHBARN NERVEN?
„Kinder sind super! Sie sind lieb und laut, sie sind herzig und unbekümmert,
sie sollen ihren Spaß haben. Kinder toben herum und lachen und schreien und Kinder machen keinen unzumutbaren Lärm!“
I
ch freue mich darüber, wenn meine
Nachbarn die Mittagsruhe einhalten! Von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
wollen auch Rasenmäher, Motorsäge
und Flex ihre Ruhe haben. Na, und
ein Akku-Rasenroboter? So ein Ding
ist cool und effizient. Aber auch der
Rasenroboter muss nicht in der Nacht
und am Sonntag werkeln.
Ein schöner Abend, ein paar nette
Leute und den Griller anwerfen! Das
ist prima, und Sie verwenden ja auch
Grillanzünder, trockene Kohle und
duftendes Grillgut und kein nasses
Holz oder Altpapier, das herumfliegt.
Wenn Sie jedoch täglich grillen,
verwandelt sich Grillduft zu Ge-
BUCHTIPP
Für Betroffene und Interessierte:
„WENN NACHBARN NERVEN“
Info-Broschüre, Verein für Konsumenteninformation, Dr. M. Kind
www.konsument.at
06
ruchsbelästigung. Und wenn es ein
besonderes Fest gibt, kann man ja die
Nachbarn informieren.
ZIMMERLAUTSTÄRKE?
Vor Jahren waren Rock- und Popmusik für mich ein tägliches Muss! Heute
habe ich’s gern ein wenig leiser. Bei
mir in der Nachbarschaft hält man es
genauso. Ab 22:00 Uhr ist es fein, wenn
es ruhig wird. Mitternachtseinlagen mit
dem Schlagzeug oder das laute Dröhnen von Boom-Cars mitten in der Nacht
sind echt out.
Wenn ein Unwetter droht und der Bauer in der Nachbarschaft sein Gras bzw.
Heu oder das reife Getreide an einem
Sonntag einbringt, dann ist das auch
für ihn nicht lustig. Es ist notwendig,
dass die Ernte eingebracht wird. Wenn
aber mein Nachbar jeden Sonntag die
Mischmaschine um 7:00 startet und
die Steinsäge kreischt, habe ich wenig
Freude damit. Wenn das ausnahmsweise so ist, dann ist es gut, wenn vorher
darüber gesprochen wird. Es ist gut,
wenn solche oder ähnliche Herausforderungen für Nase und Ohren im Voraus geklärt werden. Die Geburtstagsparty oder das Grillfest, das Baggern
im Garten oder ein Umbau sind immer
mit mehr oder weniger Unannehmlichkeiten für die Nachbarn verbunden. Das
ist halt so, aber es läuft alles gut, wenn
man vorher darüber spricht.
Der Nachbarshund bellt wegen jeder
Kleinigkeit. Auch da ist es gescheit,
wenn Sie mit den Nachbarn eine für
alle Beteiligten geeignete Lösung
finden. Noch dazu, wo Sie die Hinterlassenschaften Ihres Hundes doch
immer gleich mitnehmen und nicht als
LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015
Überraschungsei liegen lassen. Zehn
Minuten Hundegebell am Stück gelten
in Wohngebieten als zumutbar; eine
halbe Stunde am Stück und das täglich ist jedoch problematisch. Wenn
eine nachbarliche Einigung nicht
möglich ist, dann kann man Anzeige
erstatten.
Übrigens auch so manches „elektrische
Schaf“ ist bei Dauerbetrieb nervend –
daher auch da sind Ruhezeiten für alle
von Vorteil.
FEUERWERK
Ein Feuerwerk für Freunde! Super! Bitte
achten Sie darauf, dass Sie „kleinere
Feuerwerke“ – das sind Feuerwerkskörper der Klasse F1 und F2 (das steht auf
den Raketen) – am besten schriftlich
bei der Gemeinde anmelden. Stellen Sie
auch das Einvernehmen mit den Nachbarn her. Bei Trockenheit im Sommer
ist ein Feuerwerk keine gute Idee. Da
müsste der Bürgermeister „Nein“ sagen. Die Gemeinde wird die Polizei und
evtl. die Feuerwehr über ein Feuerwerk
informieren. Übrigens, ein „größeres
Feuerwerk“ sollte man rechtzeitig bei
der Bezirkshauptmannschaft anmelden.
Für diese Feuerwerke gibt es besondere Vorgaben.
Wir brauchen keine unumstößlichen Regelungen. Es viel ist lässiger, wenn wir
im Bedarfsfall gemeinsame Lösungen
finden, die von den Beteiligten getragen werden. Wenn sich jeder einen
Schritt bewegt, dann geht fast alles!
Gute Nachbarschaft bringt viel
Lebensqualität! Dazu muss man sich
gar nicht jeden Tag umarmen.
 Reinhard Hacker
AKTUELL
TERMIN-TIPP
Mama, Papa - wo ist die
Milchstraße und wie viele
Sterne gibt es eigentlich?
Sachliche Information zu Asyl
E
inen herzlichen Dank an OAR
Peter Pramberger (Kommissär)
und die Gemeindeverwaltung, die
mit einer Aussendung über das Thema
„Asylwerberinnen und Asylwerber in
unserer Stadtgemeinde“ informiert
haben.
41 Kinder, Frauen und Männer leben
derzeit als Flüchtlinge in RohrbachBerg. Diese Menschen sind nach abenteuerlicher, gefährlicher und teurer
Flucht, die oft monatelang dauerte, in
unserer Gemeinde gelandet. Wir können sie in ordentlichen Unterkünften
unterbringen und ihnen ihr Schicksal
erleichtern. Wir können sie willkommen
heißen und gemeinsam mit ihnen einen
Zwischenaufenthalt oder Neubeginn
organisieren. Aktives und freundliches
Zusammenarbeiten bringt für alle
KONSUM
GEGEN VERSTAND
WORTGEF(L)ECHTE
 Ein Gedichtband von Annika Höller
Über die Liebe, Leid und die Natur
Kritisch, fragend, aber auch
zukunftsweisend. Ein Buch
zum Innehalten, Nach­denken
und Träumen.
 Erschienen bei Easy Media Verlag
4020 Linz
Beteiligten bessere Ergebnisse als Ablehnung oder Misstrauen.
Menschlichkeit und die Sorge um
Menschen, die in der Hoffnung auf
Sicherheit aus den Krisengebieten der
ganzen Welt zu uns gekommen sind,
zeigen die Stärke und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Es ist leider
nicht gelungen, über die Parteigrenzen
hinweg diese allgemeine Information an
die BürgerInnen, zu richten. Wir Grüne
bedauern das sehr! Wir wollen weiter
alles für ein verantwortungsvolles und
von Vertrauen getragenes Miteinander
der Einheimischen und der bei uns
untergebrachten Flüchtlinge tun und
ersuchen daher die vielen ehrenamtlich
engagierten BürgerInnen sich weiter so
aktiv für ein gutes Miteinander einzusetzen. Vielen Dank dafür!
Fotos: iStock
MENSCHLICHKEIT UND
EIN GUTES MITEINANDER
F
ragen die sich stellen, gerade
auch weil wir mit zunehmender
„Lichtverschmutzung“ immer
weniger Sterne oder Planeten sehen
können. Unter dem Ende der Nacht
leiden aber unter anderem auch die
Vögel und wir Menschen. Es geht nicht
darum, das Licht gänzlich abzudrehen,
sondern um einen energie-effizienten,
umweltschonenden und gesundheitserhaltenden Einsatz. Wir wollen mit
einem Vortrag sensibilisieren und
anregen:
„Eine Reise zu den Sternen – unvergesslich, unerreicht und einzigartig“
Lassen Sie sich begeistern vom
Sternenlicht, dem Ursprung unseres
Lebens am
Einen größeren Wagen /
und mehr Geld,
und ein schickes Haus am Strand,
eine schimmernd-materielle Welt,
Konsum gegen Verstand.
Fr., 11. September 2015
um 19.30 Uhr
im Centro, Rohrbach
Soziale Netze ohne Berührung,
zu viel Wissen über Amerika,
Kapitalismus als Verführung,
viel Theorie, keine Praktika.
durch Dr. Dietmar Hager, Sternen­
fotograf und mitreißender
Vortragender.
Eine rasante Geschwindigkeit,
das Gestern schon vergessen,
frei und ohne Verbindlichkeit,
nach eigenem Ermessen?
Mehr über Dr. Hager, die Sternenfotografie oder zum Thema Lichtverschmutzung finden Sie unter
LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015
 www.stargazerobservatory.com
07
MITMACHEN
GEWINNE EIN
I-PAD!
Schicke uns ein Foto eines besonderen „Naturplatzes“ aus unserer Gemeinde Rohrbach-Berg.
W
ir gehen in die Verlängerung! Eine Fachjury wählt
aus den bis 31. August 2015
auf www.facebook.com/pages/
Die-Grünen-RohrbachBerg oder per
Mail an [email protected]
eingelangten Fotos mit Ortsangabe
aus und wir verlosen als Hauptpreis ein
I-Pad.
Vielfalt ist
Lebens​qualität
Wir haben in unserer
Gemeinde viele wunderschöne Fleckerl und darauf
können wir stolz sein. Viele
von uns kennen solche
Naturjuwele; lassen Sie
alle dran teilhaben!
Sie wünschen sich
doch auch, dass
besonders schöne und alte
Bäume gepflegt und erhalten werden.
Besonders wertvoll sind nicht nur Bäu-
me, auch Wasserläufe, Steinformationen
usw. tragen zu einer bemerkenswerten
Landschaft und lebenswerten Umgebung bei. Selbstverständlich wissen wir
alle, dass wir nicht jeden Strauch und
jeden Stein unter Schutz stellen können.
Darum geht es gar nicht; es geht vielmehr darum, alle die schönen Stellen
ausfindig zu machen und zu bemerken.
Gestalten wir eine „Land­
karte“ der Naturschön­
heiten in Rohrbach-Berg.
Mit einem Foto tragen
Sie dazu bei UND
können auch
noch gewinnen.
 Die-Grünen-RohrbachBerg
 [email protected]
#
JA, ICH WILL ...
 Mitglied bei den
Grünen werden
 Infos über die Grünen
Rohrbach-Berg
 den oö.planet kostenfrei
POSTGEBÜHR
ZAHLT
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KONTAKT
DIE GRÜNEN ROHRBACH-BERG
Stadtplatz 8, 4150 Rohrbach
E [email protected]
Geburtsjahr
Straße
PLZ
Telefon
Ort
An
DIE GRÜNEN ROHRBACH-BERG
Stadtplatz 8
4150 Rohrbach
E-Mail
08
LEBENDIGES ROHRBACH-BERG 02/2015
IMPRESSUM
Grundlegende Richtung: Information der
Grünen über das Gemeindegeschehen in
Rohrbach-Berg M., H., V.: Die Grünen Rohrbach-Berg, Stadtplatz 8, 4150 Rohrbach
Redaktion: Ulrike Schwarz Auflage: 2.800
Stück; Gedruckt auf 100% Recycling-Papier
Druck: Easy-Media-Druck Layout: gplus.at