Nr. 11 | Sonntag, 24. Januar 2016 ///CUMINAIVEL Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF 2016 /// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 058 469 16 22 /// Mail: [email protected] Min / Max Sonntag -3°/ 4° Montag -4°/ 6° Sonntag -7°/-4° Montag -7°/-6° DURCHATMEN Bild: rm. Davos Chur Meteo 2 /// SONNTAG, 24. JANUAR 2016 CUMINAIVEL «Polizisten: unsere liebsten Gäste» Hotels und Restaurants sind mit der Beherbergung von Sicherheitskräften gefordert. Die Beziehungen als Geschenk erleben Eigentümer und Pächter des «Alpenhofs»: Den Einsatzkräften am WEF sei man näher als anderen Gästen, trotz der Hektik, die herrscht. dok. Restaurant des Hotels Alpenhof in Davos. Mittagszeit. Das Restaurant ist bis auf den letzten Platz besetzt. Auf den Tischen stehen kurz nach der Ankunft der Gäste, mehrheitlich in Polizeiaus rüstung, schon Teller mit hausgemach ten Crissinis und Brötchen mit frisch zubereitetem Tomatencoulis, getränkt mit dem legendären «Robertos Oliven öl». Vom Bankbüro ins Hotel Für die zahlreichen Polizeikräfte ist der «Alpenhof» fast zum zweiten Daheim geworden. Hier erholt man sich, wird verwöhnt. Neben dem kochenden Chef und Herz des Hauses, Roberto Pisilli, ist auch Martina Fopp aus der Eigentümer familie voll im Einsatz. Anders als an dernorts geht die Zusammenarbeit zwi schen Eigentümerin und Gerant reibungs- und problemlos. «Man hält zusammen», so Martina Fopp, welche hauptberuflich als Kundenberaterin Für die Gäste des «Alpenhofes» ist er das Herz des Hauses: Roberto Pisilli. «Chasch grad wieder mitneh!» Man überlege sich schon, was passieren würde, wenn bei ihnen in der Hotel Roberto Pisilli küche einmal etwas nicht ganz ein wandfrei wäre. R oberto schaut jede Lieferung in seine Küche persönlich einer Grossbank tätig ist. Nebenan repa ganz genau an: Wenn etwas nicht abso riert Vater Fopp, den man als den bärti lut perfekt ist dann: «chasch grad wie gen Kutscher von Davos bestens kennt, der mitneh!» Allerdings sei das über das ganze Jahr so. Aus Qualitäts- und eine beschädigte Holzbank. Sicherheitsgründen werde während der WEF-Zeit niemals ein Lieferant Ich fühle mich sicher berücksichtigt, mit dem man nicht So viele Waffen wie in der WEF- Woche kriegen Roberto und Martina schon jahrelang im Geschäft sei. Was sonst nie zu Gesicht. «Wir fühlen uns den Vorstellungen des renommierten sicher», lachen die beiden. Man wird Küchenchefs nicht zu 100 Prozent ent dann aber auch gleich wieder ernst. spreche, werde zurückgegeben. Bild: rm. «Ewigi Liebi» 250 Menus täglich und nicht eine einzi ge Reklamation – eine so erfreuliche Zusammenfassung könne sie sich kaum je vorstellen. «Polizisten sind unsere liebsten Gäste.» Was die beiden mit ihrer Crew leisten, ist aber auch mehr als ein erstklassiger Job: Es ist Gastfreund schaft. Gastfreundschaft, die von Her zen kommt und ins Herz geht. Und das nachhaltig. So nachhaltig, dass im letz ten Sommer ein Polizist aus Graubün den, der das Hotel im Dienst am WEF kennengelernt hat, den «Alpenhof» für seine Hochzeitsfeier gewählt hat: «Ewigi Liebi», sozusagen. SONNTAG, 24. JANUAR 2016 /// 3 Parola della domenica In quel tempo, Gesù venne a Nazareth e secondo il suo solito, di sabato, entrò nella sinagoga e si alzò a leggere. Gli fu dato il rotolo del profeta Isaia; aprì il rotolo e trovò il passo dove era scritto: «Lo Spirito del Signore è sopra di me; per questo mi ha consacrato con l’unzione e mi ha mandato a portare ai poveri il lieto annuncio, a proclamare ai prigionieri la liberazione e ai ciechi la vista; a rimettere in libertà gli oppressi e proclamare l’anno di grazia del Signore». Nella sinagoga, gli occhi di tutti erano fissi su di lui. Allora cominciò a dire loro: «Oggi si è compiuta questa Scrittura che voi avete ascoltato». (cfr. Luca 4, 14–21) Il Vangelo, questa domenica, ci racconta l’incontro di Gesù con la Comunità di Nazareth. Un piccolo villaggio della Galilea dove è cresciuto con la sua fami glia, ha frequentato la scuola della sina goga con i suoi compagni, ha imparato e praticato il mestiere di falegname/car pentiere nella bottega del papà, Giusep pe. Qui, a Nazareth, rivela quale sarà la sua missione: accogliere tutta un’umani tà ferita e oppressa nell’abbraccio della sua misericordia per liberarla e salvarla da ciò che la opprime. Condividere con gli ultimi Gesù non si accontenta di costatare, de scrivere e analizzare le miserie del mon do. Tantomeno si limita a suscitare senti menti di pietà e di filantropia verso poveri e sofferenti. La sua missione di liberazio ne e di salvezza si fonda sulla «compas sione» (patire-con). Egli condivide in tutto l’esperienza degli ultimi facendosi povero tra i poveri, sofferente tra i soffe renti, crocifisso tra i crocifissi. L’autentica solidarietà, generosa e disinteressata, non può prescindere da questo approccio. La solidarietà: una sfida per tutti È questo l’invito che Papa Francesco ha rivolto ai partecipanti del meeting di Davos attraverso un messaggio inviato al presidente esecutivo del WEF, profes sor Klaus Schwab. «Coloro che hanno incombenze [in ambito politico ed eco nomico] hanno una precisa responsabi lità nei confronti degli altri, particolar mente di coloro che sono più fragili, deboli e indifesi. Non si può tollerare che migliaia di persone muoiano ogni giorno di fame […] Non possono lascia re indifferenti i numerosi profughi in cerca di condizioni minimamente degne […] Coloro che, con il loro ingegno e la loro abilità professionale, sono stati capaci di creare innovazione e favorire il benessere di molte persone, possono dare un contributo, mettendo la propria competenza al servizio di quanti sono tuttora nell’indigenza». Personalmente sono convinto che, la solidarietà, non debba più essere intesa come un gesto bello e nobile, ma come la sfida che, di fronte alle sollecitudini del nostro presente, non possiamo per metterci di perdere. Bild: rm. CUMINAIVEL 4 /// SONNTAG, 24. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Terroristen und Zahlen: Was Medien interessiert Journalisten müssen von Berufs wegen Fragen stellen. Am WEF betreffen diese zu einem grossen Teil das Thema Sicherheit. Wie das dann etwa tönt, hat «Cuminaivel» zusammengetragen. (es wird alles noch eine Spur genauer überprüft). Und dann noch das, was man als «die WEF-Trendfrage 2016» bezeichnen kann: «Sind Drohnenflüge erlaubt?» (nein, auch für Drohnen gilt das Flugverbot über Davos). «Wie viele Waffen haben sie schon gefunden?» Eine Frage, gestellt von vielen Journalisten Journalist fragt Polizist: Alltag im Bereich der WEF-Medienarbeit der Kapo. eh. Frauen und Männer, Anfänger und Routiniers, angereist aus unzähligen Ländern: Hunderte Journalisten mit un terschiedlichstem Background berichten über das WEF – doch alle stellen sie die selben Fragen. An das Organisationsko mitee des Forums die Fragen nach Namen von Promis, an die Armee und die Kantonspolizei Graubünden die Frage nach Sicherheitsvorkehrungen. «Sicherheitsvorkehrungen»? Das ist für Journalisten ein viel zu abstrakter Be griff, deshalb wollen sie wissen: «Wie viele Polizisten sind im Einsatz?» (was nicht bekanntgegeben wird). Überhaupt, Zahlen, die interessieren extrem, etwa in dieser Form: «Welche und wie viele Waf Bild: eh. fen haben Sie bei Kontrollen schon ge funden?» (auch das wird nicht kommuni ziert – ausser, als bei Medienleuten sehr gerne aufgenommenes, unterhaltendstes Beispiel, der im wahrsten Sinn exotische Fund von Speeren und Lanzen, welche in einem Vorjahr einer Musikgruppe abge nommen werden mussten). Wie erkennt man die «Bösen»? Eine zentrale Frage ist natürlich auch: «Wie merkt man bei einer Kontrolle, ob man einen Terroristen oder einen ein heimischen Handwerker vor sich hat?» (mit dem der Polizei antrainierten Ins tinkt und gewissen verräterischen Zei chen im Benehmen des Kontrollierten). «Was änderte 2016 gegenüber 2015?» «Interessante Begegnungen» Da praktisch alle dieser Fragen erwart bar sind, können die Verantwortlichen Antworten vorbereiten – eine gute Sache sowohl für die Frager wie die Befragten. Schwierig wird es bei unerwarteten Ereignissen, etwa wenn ein Boulevard medium sofort eine Stellungnahme zu Vorwürfen möchte, dass WEF-Konvois die Verkehrsregeln missachten und so Fussgänger gefährden würden. Und, was oft vergessen geht: parallel zum WEF läuft der normale Alltagsbetrieb weiter. Ein Alltagsbetrieb, aus dem regelmässig weitere Journalisten-Fragen und Aufträ ge aus dem Bereich der Medienarbeit an die temporär von Davos aus agierende Führung der Kommunikationsabteilung der Kantonspolizei gelangen. Das bedeu tet doppelter Stress für Kapo-Kommuni kationschefin Anita Senti, die deshalb durch externe Fachkräfte unterstützt wird. Doch für Senti bringt das WEF auch «viele interessante persönliche Begegnungen mit Vertretern der eben falls in Davos stationierten Partnerorga nisationen, mit denen man sonst nur per Mail oder Telefon Kontakt hat.» CUMINAIVEL /// 5 SONNTAG, 24. JANUAR 2016 «Wir sind hier wie eine grosse Familie» Wenn man im Zusammenhang mit dem World Economic Forum (WEF) über Helikopter spricht, denken die meisten vor allem an die VIP-Transporte. Doch die Armee erbringt mit den Mitteln der Luftwaffe noch ganz andere Leistungen. S.H. ist Einsatzplaner und bringt die Bedürfnisse der zivilen Sicherheitskräfte mit den Möglichkeiten der Luftwaffe unter einen Hut. sh. Wie aus dem Nichts tauchen im noch schattigen Landwassertal hintereinander drei EC635 auf. Im Minutenabstand lan den sie in einer Schneewolke auf dem pro visorischen Heliport in Davos. Sie kom men gerade zurück von einem Einsatz zu Gunsten der Bündner Kantonspolizei. Zusammenspiel klappt sehr gut Rund um die Uhr stehen fünf Maschi nen zur Verfügung, um Aufträge für die Sicherheit des WEF zu übernehmen. «Das Zusammenspiel mit der Polizei hier oben klappt sehr gut. Wir sind hier wie eine grosse Familie», berichtet Hptm S.H. Der erfahrene Pilot ist zu ständig für die Einsatzplanung und bringt die Bedürfnisse der zivilen Si cherheitskräfte mit den Möglichkeiten der Luftwaffe unter einen Hut. Bereits der zwölfte WEF-Einsatz «Ein Planer muss einer sein, der Erfah rung hat», erklärt er. Und Erfahrung hat er: 4000 Flugstunden und bereits elf WEF-Einsätze hat er hinter sich. Rück blickend sagt er, dass die Zusammenar beit mit der Polizei in den vergangenen zwölf Jahren eingespielter geworden ist. Drei Skifahrer geborgen S.H. stehen zehn Piloten zur Verfügung. Diese müssen sich teilweise bereit halten, um innerhalb einer Viertelstunde starten zu können. Zum Leistungsspektrum zäh len vor allem Überwachungsflüge, die Begleitung von Konvois, aber auch Suchund Rettungsflüge. «Am Donnerstag ha ben wir beispielsweise drei verunfallte Zivilpersonen von den Skipisten oberhalb von Davos in Spitäler der Region geflo Bild: mw. gen», erzählt er. Während des WEF über nimmt die Armee innerhalb des Disposi tivs auch Leistungen zu Gunsten der Rettungsflugwacht. Als Planer selber weniger im Heli Bei aller Begeisterung spürt man aber auch etwas Wehmut bei S.H., wenn er von seiner Arbeit erzählt. Der VollblutPilot kommt in seiner Planer-Funktion nur selten in die Luft. «Bislang konnte ich erst drei Missionen fliegen», sagt er zum Abschluss, bevor er die Verant wortlichen der Flight Safety in Empfang nimmt, um sie für eine Inspektion über den Heliport zu führen. News im Web täglich auf: www.cuminaivel.ch 6 /// SONNTAG, 24. JANUAR 2016 CUMINAIVEL «Spiderman an Pigeon11, bitte in CAP Position» Die Flugverkehrsleiter der Skyguide lotsen unter dem Jahr die militärischen Flugzeuge während ihrer Trainings. Zurzeit herrscht 24-Stunden-Betrieb in der Einsatzzentrale Luftverteidigung. In einer Pause konnte «Cuminaivel» mit Fluglotse Fachof Marcel Schnider telefonieren. Auch ausserhalb des WK arbeitet Marcel Schnider bei Skyguide und lotst F/A-18 durch die Schweiz. cb. Marcel Schnider geht wie jeden Morgen von zuhause zur Einsatz zentrale Luftverteidigung im Skygui de-Gebäude Dübendorf, loggt sich in die Konsole ein und übernimmt den Fluglotsendienst. Während des WEF muss er jedoch im TAZ statt in zivil zur Arbeit, und auf dem Radarbildschirm ist weniger los. Denn der Luftraum ist 25 nautische Meilen um Davos gesperrt. Das bedeutet für ihn aber nicht weniger Arbeit: «Momentan herrscht bei uns über sieben Tage 24-Stunden-Betrieb», erklärt er. Eine Herausforderung sind oftmals Privat flugzeuge, die vom Flughafen Samedan starten, welcher relativ nahe bei Davos liegt. Wenn ein VIP mit einem Heli kopter nach Davos geflogen wird, muss er dafür eine Bewilligung mit Flug plan und -route einholen und erhält daraufhin einen Code. Dafür ist die Bewegungskoordination verantwort lich. In dieser Einheit kommen Flug Bild: zvg. lotsen, die sonst für den Überflug der zivilen Luftfahrt in Genf und Zürich arbeiten, zum Einsatz. Sie sollen das Team in Dübendorf entlasten. ein Fluglotse das Wort «take off» nur, wenn tatsächlich ein sofortiger Abflug gemeint ist, ansonsten wird departure verwendet», erklärt er. Grosse Verantwortung Jeden Tag ziehen zwei Hornets (F/A-18) über Davos und zwei Tiger (F-5) über dem Mittelland ihre Kreise. Fachof Schnider hat die Aufgabe, die Hornets und Tiger von Payerne durch die Zivil luftstrassen hoch in den gesperrten Luftraum zu führen. Ihre Mission ist die Luftraumüberwachung, genannt Com bat Air Patrol (CAP) über der gesperrten Zone. «Pigeon11, Spiderman, cleared CAP EAST, report on station», sagt Schnider (Funkname Spiderman), wor auf der F/A-18 (Pigeon11) ihm bestätigt, sobald er in CAP Position ist. Dafür braucht er von Payerne ungefähr 10 Mi nuten. Die Verantwortung ist gross, und am Funk darf sich ein Lotse keinen Schnitzer leisten. «Zum Beispiel benutzt Flugzeuge erfolgreich abgewehrt Wie bereiten sich die Fluglotsen auf das WEF vor? Schnider erklärt: «Wir rech nen mit allen möglichen Szenarien und erhalten spezielle Instruktionen, wie wir entsprechend vorgehen müssen.» Doch es blieb nicht bei der Theorie: Am Montag fand ein Testlauf statt, bei welchem mehrere Flugzeuge, darunter ein Eurofighter aus Österreich, versuch ten in den Luftraum einzudringen. Es habe alles gut geklappt, alle Flugzeuge konnten erfolgreich abgewehrt werden, sagt Schnider zufrieden. Wie vorge warnt, muss er das Telefongespräch nun unterbrechen. «Ich muss jetzt hoch, um die Flieger nach oben auf die Flugschlei fe zu lotsen – over», verabschiedet er sich lachend. CUMINAIVEL /// 7 SONNTAG, 24. JANUAR 2016 Il difficile sonno degli innocenti Illustration: han. o c c ó Sta n a… n g e l i a f Molti russano come ghiri, altri come boscaioli intenti a tagliare foreste. A fianco, i camerati non riescono a chiudere occhio. Cosa si può fare contro il russare? «Cuminaivel» si è informato. ks./dr. Sembra una grossa ingiustizia quando certi riescono in tre secondi ad addormentarsi e tengono svegli i restanti. Diversi sono i suoni che si sentono: ranto lare, farfugliare, crepitare, parlare e gru gnire. Accanto, i camerati cercano di tro vare soluzioni geniali per ridurre i disturbi provocati da questi concerti. La guardia rimane ore al piantone senza alcun problema, ma dormire così resta difficile. Prima di arrivare ad una zuffa notturna, la redazione del «Cuminaivel» ha voluto approfondire questa tema. Così dice il medico… «Il russare è dovuto a un rilassamento dei muscoli della faringe e di conseguenza porta allo sfarfallamento del palato mol le» ci spiega il Prof. Dr. med. Malcom Kohler, direttore della clinica di pneumo logia dell’università di Zurigo. «A questo proposito si deve distinguere tra l’inno cuo e solo rumoroso russare e la più rara e ostruttiva apnea del sonno. Quest’ulti ma si può notare portando attenzione alle pause tra i respiri; le pause portano a una riduzione della quantità di ossigeno pre sente nel corpo ed il cervello determina la reazione del risveglio». I fattori che incrementano i disturbi della respirazio ne notturni sono: il sovrappeso, il consu mo di alcool, i sonniferi oppure il dormi re sulla schiena. Ma cosa si può fare contro il russare? «Rinunciare all’alcool e/o infilare una pallina da tennis dietro il pijama», conclude il medico. …e così dice la truppa L’uff spec Gianni Kaufmann conosce molto bene la problematica: «Nella mia camera sembra di sentire i pezzi DCA sparare all’impazzata. Solamente le cuffiette con la musica riescono a contrastare questo disturbo». Il sdt Massimo Solari utilizza i tappi delle orecchie già dal primo giorno: «Posso dormire solamente con gli Ohropax, nella mia camera russano in molti, non posso però escludere che pure io contri buisca a questo concerto». Talvolta, per poter far cambiare la posizione del disturbatore, volano cuscini come gros si pezzi di artiglieria. Ma per favore, siamo comunque militari: «Fermo o sclero!». 8 /// SONNTAG, 24. JANUAR 2016 CUMINAIVEL «La police: nos clients préférés» Les restaurateurs et hôteliers sont particulièrement occupés avec l'hébergement des forces de sûreté. Les propriétaires et les gérants de l'«Alpenhof» voient cette relation comme un cadeau: on est plus proche des forces engagées au WEF que d'autres clients, malgré le stress qui règne. Les clients favoris des restaurateurs durant le WEF en train de reprendre des forces. dok. Restaurant de l'hôtel Alpenhof à Davos. Midi. Le restaurant est complet, chaque place est prise. Sur les tables ma joritairement occupées par des policiers se trouvent déjà peu après l'arrivée des clients des assiettes remplies avec des Crissinis fait maison et des petits pains avec du coulis de tomate fraîchement préparé, trempé dans la légendaire «huile de Roberto». Du bureau de banque à l'hôtel Pour les nombreuses forces de police l'«Alpenhof» est presque devenu un deu xième chez soi. Ici on se repose, reprend des force et on est gâté. Aux côtés du chef et cœur de la maison, Roberto Pisilli, se trouve Martina Fopp, de la famille de propriétaires, à l'engagement. Contrairement à d'autres établissements la collaboration entre propriétaire et gérant est parfaite ici. «On tient ensemble», dit Martina Fopp, qui est en première ligne conseillère de la clientèle pour une grande banque. À côté le père Fopp, connu en tant que le cocher barbu de Davos, répare un banc en bois. Je me sens sûr Roberto et Martina ne voient jamais autant d'armes à feu que durant la semaine du WEF. «Nous nous sentons sûrs», rigolent les deux. Mais on doit en «Tu peux retourner ça d’où ça vient!» Roberto Pisilli même temps rester sérieux. On réfléchit asses aux conséquences d'une imperfec tion dans notre cuisine. Roberto contrôle personnellement chaque livraison pour sa cuisine: Si quelque chose n'est pas absolument parfait: «Tu peux retourner Photo: rm. ça d’où ça vient!» C'est le cas toute l'an née. Durant le WEF, pour des raisons de qualité et de sûreté, on ne considère même pas les livreurs avec lesquels on n'a pas eu de commerce pendant des années. Les produits qui ne représente pas à 100% les idées du chef renommé ne franchissent même pas la porte d'entrée. Amour éternel 250 menus chaque jour et pas une seule réclamation – un tel résumé est difficile à imaginable. «Les policiers sont nos clients préférés.» Le service des deux avec leur équipe est un travail remar quable: C'est l'hospitalité. L'hospitalité qui va et vient du cœur. Et ce de manière durable. De manière si durable qu'un policier du canton des grisons, qui a connu l'hôtel durant son engagement au WEF, a choisi l'«Alpenhof» pour son mariage l'été dernier: «l'amour éternel», en quelques sortes. CUMINAIVEL /// 9 SONNTAG, 24. JANUAR 2016 Vigili del fuoco al Centro congressi Anche i Pompieri di Davos sono presenti al WEF – non soltanto in caso di chiamata, ma anche in precedenza. La loro presenza costante al Centro congressi è una misura preventiva, volta ad assicurare la massima efficacia in caso di bisogno. Centro congressi. Un intervento, in tale occasione, di cui quasi nessuno degli ospiti ha notato nulla. Un Consigliere federale appena entrato nell’edificio, addirittura, ha confessato di aver cre duto trattarsi di una semplice esercita zione… Foto: rm. Una «silenziosa riserva» Rispetto alla quotidianità, la seconda differenza condizionata dal WEF è l’esercito. Presso la temporanea pista di atterraggio degli elicotteri a Stilli l’eser cito ha i propri vigili del fuoco e una grossa autopompa pronti a intervenire rapidamente. Questa formazione di impiego militare, costituisce dunque una sorta di «silenziosa riserva». Vale a dire che questa è integrata e figura nel dispositivo dei vigili del fuoco di Davos. Se le operazioni di volo all’aeroporto lo permettono infatti possono appoggiare il locale corpo dei pompieri in caso di un allarme in paese e a condizione di non intralciare. c ostante presenza al Centro congressi con due vigili del fuoco e con una pic cola autopompa (sulla quale, per altro, sono caricati i respiratori necessari ai pompieri in caso di effettivo impiego). In caso di sinistro, la coppia di pompie ri è incaricata di apprestare i primi provvedimenti e di coordinare l’inter vento fintanto che non vengono dispie gati gli eventuali rinforzi. Da notare che non sempre il sinistro corrisponde a un incendio, capita infatti che i pom pieri siano chiamati a intervenire anche per attività meno «tipiche». In un pre cedente forum economico, il loro inter vento si è reso necessario a causa dell’otturazione di una tubatura nel Nessun aiuto esterno I vigili del fuoco di Davos, che analoga mente a quasi tutti i corpi dei pompieri in svizzera, si compone di personale di milizia, al WEF è dunque più che sem plicemente pronto all’impiego: è già con un piede all’interno del Centro congres si. Domandiamo dunque se in occasione di un evento di tali dimensioni – che genera per altro anche un traffico di dimensioni inconsuete – è possibile garantire anche il servizio usuale. Christof Alig non ha dubbi: «La sede dei vigili del fuoco è nel centro del paese, fino ad oggi siamo sempre riusciti a provvedere agli allarmi incendio con i nostri mezzi». Christof Alig, comandante del corpo dei vigili del fuoco di Davos. eh./lr. «Per quanto ci concerne, teorica mente, il servizio prestato al WEF non cambia rispetto a quello abituale: siamo qui per le emergenze e interveniamo nel caso succeda qualcosa», così riassume Christof Alig, comandante dei pompieri di Davos a proposito del lavoro di uomi ni e donne della sua unità. Un lavoro che al WEF si basa anche su «consolidati processi» elaborati in collaborazione con le organizzazioni partner del settore della sicurezza. Presenti al Centro congressi Eppure in due dettagli non trascurabili qualcosa cambia. In primo luogo, duran te il WEF, i pompieri assicurano la 10 /// SONNTAG, 24. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Chauffeur mit Insider-Wissen Er tut, was unter Soldaten gemeinhin als «Schoggi-Job» betitelt wird: Soldat Pascal Stückli ist der persönliche Fahrer von Divisionär Marco Cantieni. Die Funktion sei facettenreich, habe aber auch ihre Nachteile, erzählt der Durchdiener im Gespräch mit «Cuminaivel». lung Bauchschmerzen bereitet, ständig mit einem der ranghöchsten Offiziere der Armee unterwegs zu sein, erzählt der junge Wehrmann. Stückli befürchte te gestrenge Zurechtweisungen und Abmahnungen. «Eingetroffen ist das Gegenteil. Ich schätze es, dass mir der Divisionär auf Augenhöhe begegnet und einen ganz normalen Umgang pflegt.» Während den Verschiebungen seien per sönliche Gespräche nicht selten. In Davos habe ihn Div Marco Cantieni beispielsweise gefragt, wie er als Bau experte dieses oder jenes Gebäude beur teile. Täglich auf Achse mit dem Divisionär: Sdt Pascal Stückli an seinem «Arbeitsplatz». ck. Es war an einem Abend in der Kaser ne Aarau, Füsilier Pascal Stückli hatte die 17. RS-Woche hinter sich, da trat der Feldweibel unverhofft ins Zimmer und überbrachte überraschende Neuigkeiten. Er sei als Fahrer selektioniert worden, wurde dem 20-jährigen Durchdiener beschieden, der zuvor auf dem Feld die klassische Infanterieausbildung durch laufen hatte. Dann ging alles sehr schnell: Stückli wurde nach Birmensdorf verlegt. Wenig später stand fest, dass der Bau zeichner aus Willisau bis zum Ende sei ner Dienstzeit nicht mehr die Bekämp fung des Gegners trainieren, sondern einen der höchsten Militär der Schweiz herumchauffieren würde: Divisionär Marco Cantieni, Kdt der Ter Reg 3. Bild: bw. Fahrerjob nicht gesucht «Ich hatte mich für diese Aufgabe nicht beworben, aber natürlich schlug ich ein solches Angebot nicht aus», sagt Stückli gegenüber «Cuminaivel». Seit dem Funktionswechsel gestaltet sich sein mi litärischer Alltag komplett anders als bei den Kampftruppen. Der Auftrag be steht nun darin, den Divisionär sicher zu seinen Terminen überall in der Schweiz zu fahren. Während des WEF geht es mit dem Dienstwagen, einem geräumi gen Volvo XC90 mit bequemem Interi eur, hauptsächlich an Truppenstandorte rund um Davos. Durchschnittlich 150 Kilometer legt Stückli täglich mit dem Divisionär auf den Bündner Strassen zu rück. Anfänglich habe ihm die Vorstel Zum Schweigen verpflichtet Spannend an Stücklis Job ist der exklu sive Zugang zur Führungsetage der Schweizer Armee. Als Fahrer ist er hautnah an der Quelle vertraulicher Informationen: Der Sdt bekommt mit, mit wem der Divisionär über welche Themen spricht, welche Ansichten er vertritt, was ihm gefällt und was nicht. Darüber sprechen darf Stückli freilich nicht: Vor Dienstantritt musste er eine Geheimhaltungsklausel unterschreiben. «Man sollte nicht falsche Vorstellungen haben: Wahnsinnig viel Neues habe ich bisher nicht erfahren.» Neben den inte ressanten Aspekten bringt der Chauf feurdienst auch Schattenseiten mit sich. Stückli ist oft alleine und muss Warte zeiten überbrücken. Daneben schlägt ihm immer wieder Neid entgegen. Dazu meint er gelassen: «Ich kann das nachvollziehen. Doch wer würde sich eine solche Chance schon ent gehen lassen?» Ausserdem sei die A rbeit keine leichte, sondern verlange hohe Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und F lexibilität. CUMINAIVEL /// 11 SONNTAG, 24. JANUAR 2016 Urner bei den Bündner Kollegen Hoher Besuch aus dem Kanton Uri: Gustav Planzer, Stabchef der Kantonspolizei Uri, und Adrian Zurfluh, Medienbeauftragter des Regierungsrats, interessieren sich für Sicherheitsvorkehrungen und Medienarbeit rund um das World Economic Forum (WEF). Was führt die beiden nach Davos? as. Die Glarner Kollegen haben guten Grund, sich die Polizeiarbeit rund um den Weltkongress zeigen zu lassen. In der Woche ab 1. Juni wird in den Nach barkantonen Uri und Tessin die Eröff nung des Gotthard-Basistunnels gefei ert. Das international beachtete Ereignis und Volksfest ist zwar nicht so gross wie das WEF, trotzdem lassen sich einige Parallelen ziehen. Planzer und Zurfluh holen sich Know-how bei ihren Kolle ginnen und Kollegen in Davos. Die Urner und Tessiner Behörden begrüssen am ersten Festtag Prominenz aus Wirt schaft und Politik, so auch Staatschefs und Verkehrsminister. Bis zu 100 000 Besucherinnen und Besucher erwarten die Organisatoren dann auf den Fest plätzen an beiden Enden des 57 Kilo meter langen Tunnels. Gustav Planzer, Anita Senti und Adrian Zurfluh besuchen die Medienpavillons.. Bild: rm. Kopf des Tages: Hans-Peter Strobel, Apotheker Bild: bw. ac. Wer mit Hans-Peter Strobel ins Gespräch kommt, würde nicht erraten, dass der Mann schon seit 25 Jahren in Davos lebt. In breitem Basler Dialekt re det er über den ungewöhnlichen Alltag, der dieser Tage in der Stadt Einzug ge halten hat. Strobel ist wegen der Liebe nach Davos gekommen. Jetzt arbeitet er hier als Apotheker. Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit beim Spaziergang mit Hündin Moira: das WEF begleitet den 58-Jährigen auf Schritt und Tritt. «Einen Schönheitspreis gewinnt Davos momen tan sicher nicht», schmunzelt er. «Aber der Ort profitiert ja von dem Anlass.» Strobel sieht das WEF als wichtigen wirtschaftlichen Faktor in der Region. Auch wenn er als Apotheker in diesen Tagen deutlich weniger Umsatz mache, wie er selber sagt. «Der Name Davos wird durch das Weltwirtschaftsforum in die Welt hinausgetragen. Manchen hilft das mehr, anderen halt etwas weniger.» Dann zieht Strobel kurz an der Leine und trottet mit seinem Hund weiter durch den Schnee, vorbei an meterhohen Absperrgittern. Impressum Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der Kantonspolizei Graubünden und der Schweizer Armee Redaktion: Kapo GR, EVB, EVL, FUB, LBA Infoline Cuminaivel: 058 469 16 22 E-Mail: [email protected] Verantwortliche: Senti Anita, C Komm Kapo GR Oberst La Bella Marco, C Komm EVB Ausgaben: Erscheint vom 13.01. – 25.01.2016 12 /// SONNTAG, 24. JANUAR 2016 CUMINAIVEL Illustration: han. Bock M un a n Hör u gg16: s'isc f pfiiffa h Su nntig, ! Walensee, 22.01.2016, 14:37 Bild: bw. Bild des Tages
© Copyright 2025 ExpyDoc