Tiroler Wipptal Gesundheitswandern im Wipptal in Tirol

Tiroler Wipptal
Gesundheitswandern im Wipptal in Tirol
Die Brennerautobahn kennt jeder. Das links und rechts davon gelegene Wipptal mit
seinen 600 Kilometern Wanderwegen nur wenige. Die Tiroler Bergwelt stemmt sich
hier majestätisch in den Himmel und präsentiert eine Landschaft wie aus dem
Bilderbuch.
Tiroler Wipptal heißt das grüne Band, von dem sechs Seitentäler abzweigen. Die
Dörfer heißen Navis und Toldern, Trins und Vinaders, Matrei und Gries. Elf sind es
insgesamt, und trotz der gerade mal eine Viertelstunde Fahrtzeit zu Brenner und
Europabrücke sind die meisten so ursprünglich und typisch, dass man sie schon fast
als „ein vergessenes Stück Tirol“ titulieren könnte.
Wenn im Sommer die Alpenrose blüht oder sich im Herbst die Blätter verfärben, ist
hier die schönste Zeit, so sagen die einheimischen Bergführer. Das hat auch mit der
Liebe zu tun: Denn im Tiroler Wipptal war es früher üblich, dass die Hüterjungen den
Sennermägden eine Alpenrose als Zeichen ihrer Zuneigung ans Fenster nagelten.
Bei großer Liebe waren es auch mal ein paar mehr der samtig roten Blumen. Die
blühen im Wipptal so üppig, dass auch mehrere Verehrer keine Probleme hatten,
ihre Herzen gleichzeitig zu verschenken.
Zwischen Stubaier und Zillertaler Alpen stehen den Wanderern 600 Kilometer
Wanderwege zur Verfügung, davon 200 als flaches Wegenetz, das sich auch gut für
Bergeinsteiger eignet. Aber auch erfahrene Tourengeher werden fündig. Zum
Beispiel auf der Route von Gries über die Sattelalm nach Obernberg am Brenner,
die, als die Grenze zu Italien noch bewacht war, eine echte Rennstrecke für
Schmuggler war. Eine vierstündige Strecke mit Geschichte und noch mehr
Geschichten ist das heute – vorbei an alten Zollhütten und Gipfeln, in deren Schatten
so manches Geheimnis gut verborgen liegt. Eine der begehrtesten Touren ist die
Almenrundwanderung, die auch für das Auge der reinste Genuss ist: Über satte
Wiesenmatten geht es vorbei an Fichten-, Lärchen und Zirbenwäldern bis zur
Naviser Hütte, wo Tiroler Spezialitäten und eine gute Brotzeit warten. Das
Naturparadies Maria Waldrast – Ochsen Am – Schön Angerl und die Pfoner Almen
sind ebenfalls beliebte Wanderrouten im Wipptal.
Vor allem Genießer und gesundheitsbewusste Gäste zieht es ins Tiroler Wipptal.
Wandern in der satten Natur ist Balsam für die Seele und die Gesundheit, wirkt
vorbeugend und gleichzeitig nachhaltig. Die Begriffe „Prävention“ und „Krankheit“
stehen häufig in einem Zusammenhang und der Urlaub wird immer stärker genutzt,
um sich seiner Gesundheit zu widmen. Das Tiroler Wipptal bringt seine Gäste noch
bis 24. Oktober 2015 dabei richtig in Form. „Vorbeugen statt Umfallen“ lautet die
Devise. Zu diesem Zweck wurden Präventionskurse entwickelt - eine Kombination
aus Gesundheitswandern und Ernährungskurs. Teils werden die Kosten von den
Krankenkassen übernommen.
Bei einer Gesundheitswanderung wird je nach Kondition der Teilnehmer eine Strecke
von drei bis fünf Kilometer zurückgelegt. Je nach Leistungsvermögen finden die
Wanderungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden statt: Entweder im flachen
Gelände oder mit leichten Steigungen bis hin zum hochalpinen Gipfelsturm. Während
der Wanderung werden an besonders schönen Kraftplätzen speziell ausgewählte
Übungen aus der Physiotherapie zur Kräftigung, Mobilisation, Koordination und
Entspannung des gesamten Körpers mit den Teilnehmern absolviert und im
Ernährungskurs erfahren die Gäste von ausgebildeten Fachleuten, welche zentrale
Rolle Ernährung und Genuss für den Erhalt der Gesundheit spielen. Die Wirkung
einer ballaststoffreichen Kost auf das Wohlbefinden kann bereits während des
Aufenthalts im Tiroler Wipptal am eigenen Leib erfahren werden.
Kontakt: Tourismusverband Wipptal, Telefon 0043/52 72 62 70, www.wipptal.at oder
www.gesundheitswandern.at