Wie sollte der Ausbilder dem Kind begegnen? Aus der Sicht des Kindes ist der Ausbilder • Respektsperson • Bezugsperson in einer fremden Umgebung • Vorbild deswegen: • ein Ausbilder ist nicht wasserscheu und friert nie • der Ausbilder sollte immer derselbe sein (Bezugsperson) • Sicherheit geben, Sinkerlebnis vermeiden • Ausbilder gehen mit ins Wasser • nichts verlangen, was man nicht selber kann • Ausbilder streiten nicht vor den Kindern (keine Schimpfwörter) • Einzelzuwendungen (immer nur kurz): den Rest der Gruppe nicht vernachlässigen • wichtig: viel Lob! (Erfolgserlebnisse wirken motivierend) • vor jeder Korrektur ein Lob • Integration: Ausländer, Behinderte mit einbeziehen • keine Sympathie oder Antipathie aufkommen oder erkennen lassen! • Ziele stecken; wenn sie nicht erreicht werden „Vielleicht das nächste Mal“ • Ziele nicht zu hoch stecken • niemals die Geduld verlieren und nicht ärgerlich werden Spiel : Baumstamm Die Ausbilder stellen sich, versetzt zu einander, gegenüber auf. Der Abstand sollte so gewählt werden das man den Nachbarn mit ausgestreckten Händen erreicht. Die Kinder stellen sich in einer Reihe auf, der erste Ausbilder legt die Kinder entweder auf den Bauch oder den Rücken. Er erklärt das der Körper ganz gestreckt und die Hände möglichst weit nach vorne gestreckt bleiben sollen. Dann schiebt er das Kind zum nächsten Ausbilder. Aufpassen bei ängstlichen Kindern, da Wasser ins Gesicht spritzen kann Ausbilder Kinder Aufwärmen Tiere und andere ! • Frosch: hüpft und quakt • Storch: Beine weit hochnehmen und mit den einen Schnabel formen und klappern. • Krokodil: den Oberkörper flach über das Wasser legen, Schnabel wie beim Storch. • Schildkröte: mit den Armen das Wasser ganz schnell wegdrücken wie eine Schildkröte an Land. • Delphin: Im Bogen aus dem Wasser springen und wieder eintauchen • Hai: Eine Hand an die Stirn als Rückenflosse, der Rest ist unter Wasser. • Alle Kinder rennen so schnell wie möglich, im Wasser, in eine Richtung. Wenn das Wasser in Bewegung kommt Richtung ändern • Alle Kinder rennen so schnell wie möglich Rückwärts, wenn das Wasser in Bewegung ist, Richtungswechsel • Schaufelraddampfer Kinder laufen durch das Becken und drehen Ihre Hände wie ein Schaufelrad vor sich, als drehen die Kinder die Hände schneller und laufen auch schneller, denn sie sind jetzt ein Motorboot, letzte Stufe Kinder drehen die Hände so schnell wie möglich, rennen so schnell wie möglich, denn es sind jetzt Schnellboote. • …….Kinder sind ein großer Bus und laufen schwankend durch das Wasser. • Kinder nach Tieren fragen und vormachen lassen….. Spiel: Alle meine Entchen Alle Kinder und Ausbilder stellen sich in einen Kreis und singen das Lied: Alle meine Entchen. Bei dem Vers schwimmen auf dem See gehen alle in die Hocke so das nur der Kopf aus dem Wasser ragt. Bei dem Vers Köpfchen in das Wasser beugen sich alle vorne über und tauchen entweder mit der Nasenspitze oder mit dem gesamten Kopf unter Wasser. Bei dem Vers Beinchen in die Höhe strecken alle ein Bein aus dem Wasser. Spiel: Poolnoodelreiten Jedes Kind setzt sich so auf eine Poolnoodel, das vorne du hinten ein Stück herausragt. jetzt wird geritten. • vorwärts • rückwärts • seitlich • zu zweit hintereinander • alle hintereinander • im Kreis herum • wild durcheinander Spiel: Mit dem Pull-buoy • Die Kinder versuchen den Pull-buoy im bauchtiefen Wasser zu transportieren. Variationen: Pull-buoy immer über Wasser, Pull-buoy immer unter Wasser, verschiedene Gangarten. • Die Kinder stehen mit gegrätschten Beinen hintereinander. Ein Pull-buoy wird unter den Beinen hindurch und nachher über den Köpfen zurückgereicht. • Die Kinder versuchen, einen Pull-buoy über eine Bassinlänge zu transportieren, ohne ihn zu berühren. Variationen: Mannschaftswettkampf, Pull-buoy immer unter Wasser transportieren. Spiel: Wanderball Zwei Gruppen spielen um die Wette. Die Spieler einer Gruppe stehen hintereinander oder nebeneinander und lassen mehrere Bälle von einem Ende der Gruppe zum anderen wandern. Variation der Transportart: Über Wasser durchreichen, im Slalom um die Köpfe, übers Wasser rollen, im Slalom unter Wasser, zwischen gegrätschten Beinen unter Wasser usw. Spiel: Wasserballett Eine Anzahl von Spielern bildet einen Kreis; 1,2,1,2 abzählen. Auf ein Zeichen legen sich alle Einser flach auf den Rücken. Sie werden von den Zweier-Nachbarn an den Händen gehalten. Die Einser grätschen die Beine, sodass ihre Füße die Füße der Einser-Nachbarn berühren. So bilden die Einser einen Stern. Spiel: Wer hat Angst vorm Weißen Hai? Ein Kind ist der Weiße Hai, alle anderen sind Schwimmer, das einzelne Kind ruft (mit Unterstützung durch den Ausbilder) Wer hat Angst vorm weißen Hai? Antwort der Kinder: Niemand Frage vom Hai: Und wenn er kommt? Antwort der Kinder: Dann schwimmen wir. Beide Seiten rennen oder schwimmen los, wer von den schwimmern vom Hai berührt wird, wird auch zum Hai. Das ganze geht so lange bis nur noch ein Kind übrig ist, das dann zum Hai wird. Spiel: Waschstraße Die Ausbilder stellen sich in einer Doppelreihe gegenüber auf, und haben Gefäße in der Hand. Mit denen werden die Autos abgewaschen. Die Kinder haben ein „Lenkrad „ in der Hand und fahren durch die Gegend. Beim Ruf alles in die Waschstraße fahren Sie durch die Waschstraße nennen Ihren Namen und was für ei Auto sie sind und werden dann von den Ausbildern abgewaschen. Wenn nicht genug Ausbilder da sind, können auch Kinder „Waschstraße“ werden. Achtung, öfters wechseln! Kinder Ausbilder Spiel: Teddybär (auch im Wasser) Wortlaut „Teddybär, Teddybär, Bewegung dazu bum, bum, bum. - mit beiden Händen auf den Kopf klopfen „Teddybär, Teddybär, dreh dich um. „Teddybär, Teddybär, zeig deinen Fuß. „Teddybär, Teddybär, mach nen Gruß. „Teddybär, Teddybär, mach dich klein. „Teddybär, Teddybär, das war fein.“ - um die eigene Achse drehen - einen Fuß nach vorne aus dem Wasser strecken - rechte Hand an rechte Schläfe und nach außen winken - abtauchen (oder zumindest Mund ins Wasser - Arme nach oben schmeißen und nach hinten fallen lassen. Spiel: Wasserflöhe alle kleinen Wasserflöhe, hüpfen fröhlich in die Höhe, alle kleinen Wasserflöhe, wollen sich nicht bücken, fallen auf den Rücken, alle kleinen Wasserflöhe, hüpfen ganz schnell in die Höhe, alle kleinen Wasserflöhe, müssen sich verstecken, laufen in die Ecken, alle kleinen Wasserflöhe, kommen wie der Blitz, hierher zurück geflitzt, alle kleinen Wasserflöhe, sitzen auf dem Po, schauen in die Höh' alle kleinen Wasserflöhe, hüpfen einbeinig in die Höhe, alle kleinen Wasserflöhe, sollen fröhlich leben, müssen fröhlich schweben, alle kleinen Wasserflöhe, sind nicht mehr zu gebrauchen, müssen tauchen, alle kleinen Wasserflöhe, das müssen wir bestimmen, müssen endlich schwimmen. Spiele mit der Poolnoodle: Hängematte: der Länge nach auf die Nudel legen (Kopf ans eine Ende, Füße übereinander geschlagen ans andere), dann wie beim Badewannenschwimmen vorwärts paddeln Galeere/Lokomotive: zuerst zu zweit, später die ganze Gruppe zusammen: rechts und links unter den Arm eine Nudel klemmen, einer macht das am hinteren, der andere am vorderen Ende. Man kann sich zusätzlich noch auf eine Nudel gemeinsam draufsetzen. Dann wird es enger und man macht das zu dritt, viert usw. Passen nicht mehr alle auf eine Nudellänge, wird angebaut. Pferd/ Eisenbahn: Auf die Nudel setzen — je ein Bein rechts und links davon (allein oder mehrere hintereinander) Affenschaukel: wie auf eine Schaukel sitzen — also Hintern auf die Nudel, rechts und links schauen die Enden raus, Variation zu zweit draufsitzen Sessel: in die Nudel „reinhängen“: Nudel unter Arme, Rückenlage, gemütlich machen (Kopf zurück) Spiel: Förderband Die Teilnehmer stehen sich in 2 Reihen gegenüber und geben sich die Hände. Sie bilden das Förderband. Ein Teilnehmer legt sich nun an einem Ende auf das Förderband und wird zum anderen Ende befördert. Dort wird er mit viel Gelächter und Schwung im möglichst hohen Boden ins Wasser befördert. Dann reiht er sich in das Förderband ein, während ein anderer Teilnehmer sich auf die Reise auf dem Förderband begibt Spiel: Ballonschwimmen Ein Luftballon muss auf der Schwimmstrecke mitgeführt werden. Dabei gib es verschiedene Schwierigkeitsgrade: Der Ballon wird mit der Hand transportiert, der Ballon muss vor einem her auf dem Wasser geschoben werden oder Ballon muss zwischen den Füßen transportiert werden. Variante: Man kann in den Ballon auch ein bisschen Wasser füllen, was sich sehr empfiehlt, falls das Spiel an einem See gespielt wird und etwas Wind weht. Spiel: Tischtennisbälle pusten Am besten lässt sich dieses Spiel im brust- oder schultertiefen Wasser spielen. Jeder Spieler hat einen Tischtennisball vor sich, den er allein mit seiner Puste vor sich her bis zum anderen Beckenrand pusten muss. Die Hände müssen auf dem Rücken verschränkt blieben. Variante: Der Ball wird von einem Team aus 2 Personen gepustet. Der Tischtennisball fungiert als eine Art Staffelholz. Dazu stehen alle paar Meter die einzelnen Teammitglieder und warten, bis das vorherige Teammitglied den Ball herangepustet hat. Die Weitergabe ist dann erfolgt, wenn der Ball an der anderen Person vorbei ist. Zwei Mannschaften bilden, alle Bälle in die Mitte des Beckens, jede Mannschaft rennt auf das Startzeichen los, schnappt sich pro Person einen Ball und pustet diesen zu seinem Team zurück. Gewonnen hat die Mannschaft mit den meisten Bällen. Spiel: Schwarz oder weiß (sollte jetzt rot grün heißen) Zwei Gruppen stehen sich in der Mitte des Beckens gegenüber (ca. 2 m Abstand) Eine Gruppe ist schwarz, eine weiß. Auf den Ruf des Lehrers "weiß" versuchen die "Weißen" möglichst viele Schüler der Gegenpartei abzuschlagen, bevor diese den Beckenrand erreicht haben. Spiel: Walfänger Ein Teilnehmer wird ausgelost und ist der Walfänger. Die restlichen Teilnehmer stehen im Kreis um den Walfänger herum. Der Walfänger muss nun versuchen von seinem Platz aus die Wale durch Abwerfen zu fangen. Wer getroffen wird scheidet aus. Die Wale dürfen sich nur durch untertauchen vor dem Ball in Sicherheit bringen. Wer jedoch untertaucht, ohne dass auf ihn gezielt wurde, scheidet ebenfalls aus. Wer sich am längsten hält, ist in der nächsten Runde der Walfänger Variante: Anstatt nach einem Treffer auszuscheiden, werden die Wale sofort zum Walfänger und der Walfänger zum Wal. Spiel: Wasserpolizei Ein Kind stellt sich in die Mitte des Beckens und ist der Wasserpolizist. Die übrigen Kinder gehen gleichmäßig verteilt in die Ecken. Der Polizist bestimmt nun, wer die Ecken tauschen darf und in welcher Art, z. B. Brustschwimmen, tauchen, hüpfen etc. Polizist immer wieder wechseln. Spiel: Autofahrt Die Kinder halten einen Tauchring oder etwas Ähnliches in der Hand. Dies ist ihr Auto/Lenkrad. Der Lehrer sagt jetzt, was das Auto kann: Sie fahren vorwärts Sie legen den Rückwärtsgang ein Sie fahren schnell und langsam im Wechsel Sie Kurven umeinander herum Sie überholen sich gegenseitig Sie stoßen zusammen Sie fahren über eine holprige Straße Spiel: Wellengang Die Schüler befinden sich auf einer Seite des Schwimmbeckens und halten sich an der Kante/Überlaufrinne fest. Im gleichen Takt ziehen sie sich abwechselnd an die Beckenwand und drücken sich wieder ab. Dadurch entstehen die Wellen.
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