Rheintal und WIrtschaft Ausgabe 1/16 | 29. Januar 2016 Beilage des «Rheintalers» und der «Rheintalischen Volkszeitung» Titelbild: Depositphotos/Brian A. Jackson An der Spitze bleiben «Neue Ideen für das Erfolgsmodell Schweiz – wie wir wettbewerbsfähiger werden»: So lautet das Tagungsthema des Rheintaler Wirtschaftsforums (Wifo), das heute in Widnau stattfindet. Auch diese Ausgabe von «Rheintal und Wirtschaft» widmet sich in verschiedenen Beiträgen der Wettbewerbsfähigkeit. Pinkfarbenes Gold einen Energydrink. Das grosse Angebot hielt Fabio Himmelstoss nicht davon ab, einen eigenen zu erfinden – in Pulverform. Der Glücksschmied 2015 wurde die Schweiz zum wettbewerbsfähigsten Land erklärt. Doch der Spitzenplatz ist gefährdet: Das überdurchschnittlich hohe Wirtschaftswachstum ist weniger auf eine höhere Produktivität als vielmehr auf die starke Zuwanderung zurückzuführen. Wirtschaftsexperte Peter Eisenhut hofft, dass sich der Euroschock für Unternehmen im Nachhinein als «Produktivitätspeitsche» herausstellen wird. «Die grosse Herausforderung wird es sein, den Wandel von ‹immer mehr› zu ‹immer besser› zu meistern.» (Seiten 6 bis 8) Den Rheintaler Firmen gelingt es gut, sich im aktuellen Wirtschaftsumfeld zu behaupten. Grund dafür sei die Innovation, mit der sie sich von anderen abheben, sind sich acht befragte Unternehmer einig. «Wir müssen offen sein für neue Ideen», sagt Michael Köppel von der Widnauer Laser Factory, «damit sind wir bislang gut gefahren.» (Seiten 12 und 13) 17 Niemand wartet heute mehr auf 21 Glückliche Beschäftigte seien ein Wettbewerbsvorteil, sagt Referent Bruno S. Frey. Wie sich die Arbeit zum ganz persönlichen Glück ent- Diesen Grundsatz haben sich auch vier Rheintaler Jungunternehmer zu Herzen genommen. Seit drei Jahren fertigen Manuela Oesch und Jasmine Kläui FairtradeMode und -Accessoires. Auch Michael Zäch und René Grünenfelder haben den Schritt in die Modeindustrie gewagt – mit Hemden, die aus Bio-Baumwolle und zu menschenwürdigen Bedingungen hergestellt werden. Angst, in der schnelllebigen Branche unterzugehen, haben die vier nicht: Das Bewusstsein, regional, ökologisch und sozial verträglich zu produzieren, nimmt in den Industrieländern zu. (Seiten 14 bis 16) wickelt hat, erzählt Kunstschmied Geri Aigner. Immer da, wo Zahlen sind. Willkommen bei der Bank, die auch ein KMU ist. Als lokale und unabhängige Bank sind wir selbst ein KMU. Deshalb kennen wir Ihre Herausforderungen und beraten Sie auf Augenhöhe. Reden Sie mit uns über Ihr KMU. Rheintaler Raiffeisenbanken www.raiffeisen.ch/kmu Wir machen den Weg frei Fortschritt spüren. Der neue Audi A4 Avant. Vorsprung in Design und Technologie. Sportlich und wegweisend. Komfortable Fahreigenschaften, faszinierende Dynamik und vorbildliche Effizienz. 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Jahrhundert unabdingbar, begeh- und befahrbare Alpentransversalen zu bauen. Auf diesen neuen Verkehrswegen trafen bald erste Touristen ein. Schweizer Pioniere wie Bernhard Simon in Bad Ragaz bauten Unterkünfte und Infrastrukturen nach deren Bedürfnissen und begründeten damit den Schweizer Tourismus. Zum Erfolgsmodell Schweiz gehört aber auch unsere Sozialpartnerschaft. Sie bietet Gewähr für sozialen Frieden und damit wirtschaftliche und politische Stabilität, das heisst Planungssicherheit für Unternehmen. Das ist wiederum eine wichtige Voraussetzung für zukünftige Investitionen und somit für den Erhalt von Arbeitsplätzen. Ein zweites Beispiel ist die produzierende Industrie im Rheintal. Früher führende Industrienationen wie beispielsweise Grossbritannien glaubten in den 1990er-Jahren nicht mehr an die Zukunft der industriellen Produktion in Hochlohnländern. Nicht so die Unternehmen im Rheintal und in der Ostschweiz. Sie haben sich den veränderten Anforderungen einer rasanten Technologisierung gestellt und sind heute in vielen Bereichen mit ihren Produkten und Dienstleistungen auf den internationalen Märkten führend. Zahlreiche High-Tech-KMU der Region sind heute «hidden champions». Es gilt, die Rahmenbedingungen und Vorzüge unserer Wirtschaft weiter zu stärken. Zu den oft genannten Faktoren für das Erfolgsmodell Schweiz zählen neben der genannten Innovations- und Anpassungsfähigkeit und den vorzüglichen Forschungsinstitutionen auch die Rechtssicherheit, das duale Bildungssystem oder der liberale Arbeitsmarkt. Die «Bündeln wir gemeinsam unsere Kräfte und arbeiten wir weiterhin für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes St. Gallen.» Benedikt Würth, Regierungspräsident und Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartementes des Kantons St. Gallen Zu diesem über Jahre erarbeiteten gesellschaftlichen Basiskonsens passen neue Ansätze wie «konfliktive Sozialpartnerschaft» nicht. Das von einigen radikalen Gewerkschaftern formulierte Unwort ist ein Widerspruch in sich. Aber auch der Staat darf nicht den Fehler begehen, mit dem Drohfinger die Sozialpartnerschaft faktisch auszuhebeln, ganz nach dem Motto: «Wenn ihr nicht gesamtarbeitsvertragliche Regelungen erlässt, dann greifen wir zur Normierung im öffentlichen Arbeitsrecht». Gewisse Signale des Bundesrates in diesem Zusammenhang sind beunruhigend. Die Ostschweizer Wirtschaft ist stark exportorientiert. Der aussenwirtschaftliche Rahmen dazu bilden Freihandelsabkommen und bilaterale Verträge. Die sogenannten Flankierenden Massnahmen (FlaM) zu den Bilateralen Verträgen I mit der EU sorgen dafür, dass ausländische Arbeitnehmende zu gleichen Bedingungen entlöhnt werden wie Schweizer. Diese FlaM funktionieren und müssen – abgesehen vom Sanktionsmass – nicht verschärft werden, sonst wird der liberale Arbeitsmarkt zum Nachteil der heimischen Wirtschaft geschwächt. Allerdings sind Optimierungen und Effizienzsteigerungen im Vollzug der flankierenden Massnahmen konsequent umzusetzen. Kantone und Sozialpartner haben diesbezüglich auch schon einiges erreicht. Ein Sprichwort besagt: «Vergangener Erfolg garantiert keinen zukünftigen Erfolg». Das wissen die Unternehmen. Dessen ist sich aber auch die St. Galler Regierung bewusst. Sie will optimale wirtschaftliche Rahmenbedingungen schaffen. Bündeln wir deshalb gemeinsam unsere Kräfte. Arbeiten wir weiterhin gemeinsam für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes St.Gallen. Bild: Michel Canonica ÜBER 60 JAHRE IMMOBILIENKOMPETENZ. Mit der 3. Unternehmergeneration in die Zukunft. Wir sind Ihr Architekt ETH / SIA und beraten, gestalten, planen Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Geschäftshäuser, Industrie- oder öffentliche Bauten. Wir sind Ihr Immobilien-Treuhänder und vermitteln, bewirtschaften Ihr Wohn-, Geschäftsoder Stockwerkeigentum und entwickeln Projekte für nationale und internationale Investoren. 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PARCON wünscht Ihnen einen spannenden Austausch am Rheintaler Wirtscha�sforum 2016. www.parcon.ch Rheintal und WIrtschaft Fachhochschule | 5 Die Projektfabrik aus St. Gallen Jedes Jahr werden an der Fachhochschule bis zu 130 Praxisprojekte abgeschlossen. Arbeiten, die den BetriebsökonomieStudierenden zu den nötigen Credit-Points verhelfen – und Unternehmen zu neuen Konzepten und Analysen. Seraina Hess Für BWL-Studenten der Fachhochschule St. Gallen sind sie meist die einzige Berufserfahrung während des Studiums: die Praxisarbeiten, die 20 Prozent ihrer Ausbildung in Anspruch nehmen. Neben dem Integrationsprojekt im ersten und der Bachelor-Thesis im sechsten Semester gehören Gruppenarbeiten in der Unternehmensanalyse, Marktforschung und Managementkonzeption dazu. Das sind gecoachte Projekte, die sich mit Fragestellungen von Firmen befassen. Nicht mit hypothetischen Problemen, sondern mit echten, die gut 800 Stunden Arbeit erfordern und einen 50-seitigen Bericht nach sich ziehen. «Die Studierenden erhalten das Rüstzeug für Konzepte und Analysen im Unterricht», sagt Peter Müller. Der Leiter der Wissenstransferstelle WTT der Fachhochschule betont aber auch: Die Theorie reicht meist nicht für alle Herausforderungen, vor denen die Studenten stehen. Viel Wissen müssen sie sich selbst aneignen, oder aber korrekt auf Fehler reagieren. Dank der durchgehenden Betreuung durch einen Dozenten sei das möglich. Unternehmen sparen Kosten Zu den Hauptaufgaben von Müllers Team gehört die Akquisition der Unternehmen, die die Grundlage eines Projekts bilden. Diese reichen vom Ein-Mann-Betrieb bis zum Grosskonzern. Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie sich nicht aus Wohlwollen oder Mitleid gegenüber den Studenten zur Verfügung stellen – schliesslich wenden auch sie Zeit und Personal auf, um den Teams Einblicke in Zahlen, Abläufe und Strukturen zu geben. Doch die Firmen sparen sich durch die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule einen Unternehmensberater, der gemäss Müller ein Mehrfaches des Studententeams kosten würde. Verlangt werden an der Fachhochschule etwa 2500 Franken Spesen für die Studierenden, zusätzlich eine Pauschale von Firmen ausmachen. Erst letztes Jahr liess beispielsweise der Verein Rhyboot aus Altstätten ein Managementkonzept erstellen – ein Betrieb mit Wohnheimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Die Geschäftsleitung stellte der Studentengruppe «Die Studierenden erhalten das Rüstzeug für die Konzepte und Analysen im Unterricht – vieles müssen sie sich aber selbst beibringen.» Peter Müller Bild: Seraina Hess 7500 Franken. Dadurch gelingt es der Wissenstransferstelle, Akquisition und Marketing der Praxisprojekte selbst zu finanzieren. Das Studententeam ist zwar günstig – ob es seine Arbeit aber gleich gut erledigt wie der Profi, sei schwer zu beurteilen, sagt Peter Müller. 25 Prozent sind Rheintaler Unter den Kunden befinden sich viele Rheintaler Unternehmen. Peter Müller schätzt, dass sie etwa einen Viertel und somit den grössten Teil aller teilnehmenden die Frage, ob sich eine Zentralisierung der Organisation, das heisst der verschiedenen Dienstbereiche wie Gastronomie, Logistik oder Wäscherei, lohnen würde. Geschäftsführer Markus Fisch sagt: «Ganz zufriedenstellend war das Ergebnis nicht. Dennoch haben wir eine gute Grundlage erhalten, auf der wir nun aufbauen.» Derzeit werde daran gearbeitet, Standards und Organisationsstrukturen an den verschiedenen Standorten zu vereinheitlichen. Markus Fisch ist sich sicher, dass der Verein Rhyboot wieder Studenten engagieren wird: «Das gute Preis-Leistungsverhältnis ist das eine. Daneben schätze ich das aktuelle Fachwissen, das durch die Studenten in unseren Betrieb gelangt.» Auch die SFS Services AG liess ein Managementkonzept erstellen. Der Titel: «Erfolgreiche Webshopeinführung im Business-to-Business-Umfeld». Mediensprecherin Franziska Frei schreibt auf Anfrage: «Mit der Einbindung von Studenten der Fachhochschule kann oft dasselbe erreicht werden wie mit einem Spezialisten-Team.» Im laufenden Projekt würden viele Ergebnisse der Studentengruppe berücksichtigt. Ausserdem würden Firma und Studenten stets gleichermassen profitieren – manchmal ergebe sich aus der Zusammenarbeit sogar eine Festanstellung. Prestige durch Award Anreiz für eine gute Leistung dürften den Studenten nicht nur zufriedene Kunden und eine gute Note sein, sondern auch der WTT Young Leader Award. Ein Preis, der nach der Beurteilung durch eine Fachjury im September von der Fachhochschule und 20 Partnern aus der Wirtschaft in den Kategorien Marktforschung und Managementkonzeption verliehen wird. «Ein Anlass, der den Projekten zu einem guten Ruf verhilft. Das ist auch in der Akquisition spürbar», sagt Peter Müller. Inzwischen gebe es viele Firmen, die von sich aus auf die Wissenstransferstelle zukommen und sich um einen Platz im ProjekteKatalog bewerben – in der Hoffnung, mit einem kompetenten Studenten-Team eine Beratung zum Schnäppchenpreis zu ergattern. Rheintal und WIrtschaft 6 | Interview «Viele handwerkliche Jobs werden verschwinden» Die Schweiz steht mit ihrer Wettbewerbsfähigkeit seit Jahren weltweit an der Spitze. Ob das so bleibt, ist jedoch fraglich: Die Schweizer sind nicht produktiver oder effizienter geworden – am Wachstum waren schlicht mehr Menschen beteiligt. «Wenn Wachstum allein nicht auch zu mehr Investitionen und Innovationen führt, ist unsere Spitzenposition gefährdet», sagt Ökonom Peter Eisenhut. Zum siebten Mal in Folge ist die Schweiz 2015 vom Weltwirtschaftsforum (WEF) zum wettbewerbsfähigsten Land der 140 untersuchten Nationen erklärt worden. Niemand hat heute bessere Voraussetzungen als die Schweiz, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Unser Land ist Weltspitze bei der Innovation von Produkten und Produktionsabläufen, investiert viel in Forschung und Entwicklung und verbindet Wissenschaft und Wirtschaft gekonnt. Der flexible Arbeitsmarkt, das gute Bildungssystem, die Infrastrukturen und die weit entwickelten Finanzmärkte der Schweiz sind die wichtigsten Bausteine dieses Erfolgs. Dennoch: Unsere heutige Spitzenposition ist gefährdet. Denn das im Vergleich zu unseren Nachbarn überdurchschnittlich hohe Wirtschaftswachstum ist weniger auf eine höhere Produktivität (Wirtschaftsleistung pro Arbeitsstunde) als vielmehr auf die starke Zuwanderung und die erhöhte Erwerbstätigkeit zurückzuführen. Einfacher ausgedrückt: Der Kuchen wurde zwar grösser, aber nicht wegen eines besseren Rezepts, sondern weil mehr Leute beim Backen geholfen haben. So ist umgekehrt das Stück für den einzelnen kaum grösser geworden. Für eine bessere – oder gleichbleibende – Zukunft reicht das alleine nicht, weiss auch Experte Peter Eisenhut. Herr Eisenhut, wo steht die Ostschweiz im internationalen Wettbewerb? Peter Eisenhut: Wettbewerbsfähigkeit ist die Fähigkeit, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die auf eine entsprechende Nachfrage stossen. Das gelingt den Ostschweizer Unternehmen in einem garstigen Umfeld ziem- lich gut. Die Ostschweiz profitiert wie die übrige Schweiz von soliden Staatsfinanzen, guten Infrastrukturen sowie sozialer und politischer Stabilität. Im Vergleich zu anderen Schweizer Regionen zeichnet sich die Ostschweiz zum Beispiel durch das relativ tiefe Kostenniveau für Unternehmen, durch tiefe Arbeitslosigkeit, eine hohe Erwerbsbeteiligung, grosse Leistungsbereitschaft und Loyalität der Mitarbeiter aus. In einer Studie des BAK Basel Economics steht die Ostschweiz in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Schweiz an letzter Stelle. Woran liegt das? Eisenhut: Das liegt nicht an der Attraktivität des Standorts, sondern an der Entwicklung und am Potenzial der Wirtschaft. Regionen mit stärkerem Gewicht von Pharma, Chemie, Uhren oder Dienstleistungen haben sich dynamischer entwickelt als die Ostschweiz, da unsere Branchenstruktur sehr stark auf Investitionsgüter ausgerichtet ist. Zudem fordert der starke Franken die Ost- Peter Eisenhut wirkt und forscht an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Mehr Wachstum und Produktivität ist für ihn nicht die einzige mögliche Antwort für die Schweiz. Bild: Andreas Küng Andreas Küng Rheintal und WIrtschaft schweiz mit ihrer Branchenstruktur und der starken Exportorientierung in die Euroländer stärker heraus als andere Regionen. Heisst das, die Ostschweiz ist in Zukunft besonders gefährdet? Eisenhut: Das Gespenst der DeIndustrialisierung geht auf jeden Fall um, betrifft aber weniger die Wertschöpfung als vielmehr die Arbeitsplätze. Dass sich der Bundesrat auf seinem neuen Foto in einer Werkhalle zeigt, hat damit zu tun. Es ist die berechtigte Angst, dass viele Blue-Collar-Jobs (handwerkliche Aufgaben) im zweiten Sektor mittelfristig verschwinden werden. Während die Wertschöpfung bleibt, wird die Arbeit zunehmend von Robotern und intelligenten Computersystemen übernommen. Diese vierte Industrielle Revolution durch Vernetzung und Automation (siehe Kasten) betrifft aber nicht nur die Werkhallen, sondern auch viele Bürojobs. Wozu braucht man in Zukunft Buchhalter, Schalterangestellte oder Einkäufer, wenn Software das schneller, besser und günstiger macht? Das ist neu und kommt mit einer Geschwindigkeit, die wir in der Vergangenheit nicht kannten. Was könnte die Antwort auf diese Veränderungen sein? Eisenhut: Eine Krise bringt immer auch gewisse Chancen mit sich. Der Druck des starken Frankens und des Hochlohn- und Hochkostenlandes Schweiz hat die Schweizer Wirtschaft immer wieder dazu gezwungen, die Produktivität zu steigern, kreativ und innovativ zu sein. Insofern wird sich der Frankenschock vom Januar 2015 im Nachhinein hoffentlich als eine Art «Produktivitätspeitsche» herausstellen. Falsch wäre es aber, aufgrund dieser Veränderungen die Industrie zugunsten anderer Branchen «abzuschreiben». Auch Amerika und Grossbritannien erkannten im Zug der Finanzkrise, wie wichtig eine funktionierende Industrie ist. Nur auf momentane Zugpferde wie Interview | 7 «Wozu braucht man in Zukunft gibt. Allerdings führt der gegenwärtige Strukturwandel zwangsläufig zu einer «schöpferischen Zerstörung», wie sie der Ökonom Schumpeter nannte. Entscheidend ist bei diesem Wortpaar das »Schöpferische», das Entstehen und Wachsen von Neuem. Buchhalter, Schalterangestellte oder Einkäufer, wenn Software schneller, besser und günstiger ist?» Headquarters, Holdings, Finanzplatz, Marketing oder Forschung und Entwicklung zu setzen, wäre ein sehr gefährlicher Weg. Die Schweiz ist nicht mehr führend im Niveau der Produktivität und das Wachstum der Arbeitsproduktivität hat sich verlangsamt. Wie soll die in der Ostschweiz starke Industrie diesen Dämpfer verkraften? Eisenhut: Die grosse Herausforderung für Unternehmen und Wirtschaftspolitik wird es sein, den Wandel vom «immer mehr» zu «immer besser» zu meistern. Dabei bezieht sich das «immer besser» sowohl auf die Inputseite des Produktionsprozesses – eben im Sinne der Steigerung der Produktivität – als auch auf den Output, im Sinne von besseren, effizienteren, nachhaltigeren, einzigartigen Produkten und Dienstleistungen. Gefährlich in der aktuellen Wirtschaftssituation ist es, wenn sich kleinere Margen aufgrund der Frankenstärke negativ auf die Investitionstätigkeit auswirken, denn Investitionen sind die Voraussetzungen zur Steigerung der Produktivität. Ist es in der momentanen Situation grosser technologischer und wirtschaftlicher Umwälzungen nicht geboten, einige heilige Kühe zu schlachten und Platz für Neues zu schaffen? Eisenhut: Funktionierende Teile einer Wirtschaft zu opfern oder gar bewusst zu zerstören, halte ich für keine gute Idee zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Es wäre unternehmerisch und wirtschaftspolitisch sehr unklug, gegenwärtige Cash-Cows aufzugeben, selbst wenn es sie in Zukunft nicht mehr Was ist das Neue? Eisenhut: Wenn in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten rund die Hälfte der Arbeitsplätze durch neue Technologien ersetzt werden, müssen wir darauf vorbereitet sein. Die Lösung ist nicht – wie bei der ersten industriellen Revolution geschehen – Fabriken zu stürmen und Maschinen in den Fluss zu werfen, sondern die Menschen auf die kommenden Umwälzungen vorzubereiten. Aus heutigen Buchhaltern werden Programmierer, aus Landwirten Biologen. Das geht nur, wenn die Menschen gut aus- und ständig umoder weitergebildet werden. Solche Umwälzungen sind aus der Vergangenheit zwar bekannt, neu aber ist, wie schnell sie stattfinden. Der Bau der Eisenbahnen oder die Elektrifizierung dauerten Jahrzehnte, heute sind neue Technologien wie Smart- Werden wir bald weniger verdienen? Als Ökonom denkt und argumen- Antworten. Niemand zwinge uns, wertung, Preise, Löhne, Renten tiert Peter Eisenhut gern in Alter- die eine oder andere zu wählen. und Steuern zu senken.» Die Preise nativen. Für jedes Problem, sagt er, Lösungen seien vielmehr eine in der Schweiz fallen bereits, was gibt es immer mehrere «richtige» bewusste sowohl Konsumenten als auch Entscheidung, zum Beispiel eines Landes, eines Un- Produzenten ternehmens oder einer Person. minalen Löhne steigen in der spüren. Die no- Allerdings machen äussere Schweiz heute nur noch schwach. Umstände (Mark- Trotzdem: Eine interne Abwertung tumfeld, Wech- ist schwierig durchzuführen, weil selkurs, Technolo- sie zu Verteilungskämpfen führt gie, etc.) eine be- – niemand möchte weniger Lohn stimmte Wahl at- oder Rente erhalten, selbst wenn traktiver oder eben die Arbeitslosigkeit stark steigt. nötiger. Die hohen Ko- Die zweite Schiene zu sinkenden sten der Schweiz sind Preisen und Lohnstückkosten ist ein solches Problem. eine Erhöhung der Produktivität. «Wollen wir gegenüber Diesem Weg zur Steigerung der andern Ländern wettbe- Wettbewerbsfähigkeit weht ein werbsfähig bleiben, steigt deutlich weniger starker Wind ent- der Druck zur internen Ab- gegen. (akü) Verglasungen und Wintergärten Fenster, Türen, Metallfronten Stahlkonstruktionen Fassaden- und Dachsysteme Schlosserarbeiten Chromstahlarbeiten Wüst Metallbau AG CH-9450 Altstätten Bafflesstrasse 16 T +41 71 757 18 18 www.wuest-metallbau.ch M E TALL BAU I mpressum : Unsere In Unsere Inserateabteilung informiert Sie gerne: Beilage zum «Rheintaler» und zur «Rheintalischen Unsere informiert Sie gerne: reiinformiert mrinformiert ofni gSie nuUnsere lgerne: ieSie tb aUnsere egerne tareIn Unsere Inserateabteilung informiert Sie gerne: : e n r e g e i S t r e i m r o f n i g n u l i e tbaUnsere eInserateabteilung tInserateabteilung areInserateabteilung snInserateabteilung I :eernersengUeiS tinformiert Unsere Inser Unsere Unsere Sie gerne: Volkszeitung» vom Freitag, 29. Januar 2016 Gesamtverantwortung: René Wuffli 071 747 22 66 Chefredaktion: Gert Bruderer | Redaktion: Rheintal [email protected] Medien AG, 9442 Berneck | Redaktoren: Andreas Küng, Cécile Alge, Claudio Donati, Serainawww.rheintalverlag.ch Hess Produktion und Druck: Rheintal Medien AG, 9442 Berneck | Verlag: Rheintal Medien AG, 9442 Berneck | Anzeigenleitung: Heinz Duppenthaler | Layout: Koni Näf 071 071747 74722 2 071 071747 74722 2266 66 Unsere Inserateabteilung 071 747 22 66 6 6 6747 666 22 74 7 170 071inserate@ 071 747 071 747 22747 66 22 inserate@ [email protected] 071 747 071 747 22 22 22 66 66 [email protected] [email protected] informiert Sie gerne: h c . g a l r e v l a t n i e [email protected] .galwww.rheintalverlag.ch rwww.rheintalmedien.ch e v l a t n i e h r @ e t a r e s n i inserate@rhei inserate@ inserate www.rhein www.rhei [email protected] [email protected] www.rhe www.rheintalverlag.ch hcwww.myr .gwww.rh alre vla hcwww.myrheintal.ch .gwww.rheintalverlag.ch alre vlatniehr.www my www.rheintalv www.rhein my www.rheintalverlag.ch www.rheintalverlag.ch Tel. 071 747 22 66 [email protected] www.rheintaler.ch Rheintal und WIrtschaft phones oder Big Data innerhalb weniger Jahre selbstverständlich geworden. Viele erfolgreiche Ostschweizer – zum Beispiel Josef Ackermann – verlassen die Ostschweiz und machen anderswo Karriere. Ist dieser Brain-Drain (Talentschwund) ein Problem für die Region? Eisenhut: Die Ostschweiz kämpft wie andere eher ländliche Regionen mit einer gewissen Abwanderung gut ausgebildeter Menschen in urbane Gebiete. Das zeigen sowohl die Daten der Binnenwanderung als auch die Pendlerbilanz. Gebremst werden könnte der Brain-Drain Interview | 9 «Das Alpenrheintal im Vier-Ländereck Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein ist eine weltweit bedeutende Industrieregion, der eine entsprechende technische Hochschule fehlt.» mit einer weltweit bekannten und in der Forschung führenden technischen Hochschule. Denn das Alpenrheintal im Vier-Ländereck Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein ist eine weltweit bedeutende Industrieregion, der eine entsprechende technische Hochschule eben fehlt. Dort wo man studiert, baut man Kontakte zu Firmen auf, arbeitet Teilzeit oder tritt seine erste Stelle an. Leider machen die nationalen Grenzen und Verantwortlichkeite ein grosse, grenzüberschreitende Hochschule bisher unmöglich. Auch eine grenzüberschreitende Cluster-Bildung in den Industriebranchen gelingt aufgrund der politischen Grenzen nicht wirklich. Ein Tipp zum Schluss: In welche Technologien oder Techniken soll die Ostschweiz investieren, um im Wettbewerb auch in Zukunft zu bestehen? Eisenhut: Ich bin nicht in der Lage, technologische Tipps zu geben. Zurzeit boomen besonders die LifeScience-, die Biotech-, die Fintechund die ICT-Branche. Zunehmende Bedeutung ist der Digitalisierung, der Robotik, den Informations- und Kommunikationstechnologien, den neuen Materialien, der demografischen Veränderungen und den internationalen Wertschöpfungsketten beizumessen – sowohl auf der Ebene der einzelnen Unternehmen als auch der Verbände und Politik. Die vierte industrielle Revolution Jeder zweite Job wird in den weltweit nach allen weiteren Be- Für diese totale Vernetzung inner- Automatisierung durch Computer nächsten zehn bis zwanzig Jah- standteilen suchen, diese kaufen halb und zwischen Unternehmen (ab 1996) steht mit der Digitalisie- ren verschwinden: Das prognos- und sie dann – mit selbstfahrenden steht der Begriff Industrie 4.0. rung und der künstlichen Intel- tiziert eine Studie des MIT für Fahrzeugen – dahin liefern lassen, Nach der Mechanisierung durch ligenz die vierte technologische die USA. In der Schweiz sieht die wo das Produkt von Robotern zu- die Dampfmaschine (ab 1784), der oder industrielle Revolution vor Lage nicht anders aus, auch hier sammengebaut wird. Elektrifizierung (ab 1870) und der der Tür. (akü) sind 100 000 Stellen gefährdet, da sie bald von Robotern oder intelligenter Software übernommen werden. Nicht bloss handwerkliche Tätigkeiten werden automatisiert, sondern erstmals auch geistige: Wenn ein Computer 200 000 Gerichtsdokumente in zwei Tagen scannt und analysiert, braucht es dafür keine Junganwälte mehr. Genauso wie die Software von Amazon mehr weiss und empfiehlt als ein Buchhändler aus Fleisch und Blut, werden auch klassische Bankangestellte bald durch Finanz-IT ersetzt; eine Hypothek kann man heute auch über eine Internetplattform kaufen. Für die Industrie heisst diese Vernetzung: Wenn ein Designer in den USA ein Produkt entwirft, wird vernetzte Software eine Maschine im Rheintal für die Schraubenherstellung steuern und ein Software-Suchagent wird 4ELEFON 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN TEL. 071 74714.12.10 50 14:52 50Seite 1 'EMEINSAMWACHSEN 'EMEINSAMWACHSEN Rheint.-Wirtschaft_Rheint.-Wirtschaft 'EMEINSAMWACHSEN GASTECHNIK FAX 071 747 50 58 NEU ERLEBEN SIE BAUWERK Rheintal ROHRLEITUNGSBA WIrtschaft [email protected] Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Generalagentur Generalagentur Altstätten Generalagentur Generalagentur Altstätten Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Generalagentur Altstätten Trogenerstrasse 13 Trogenerstrasse 13 Trogenerstrasse 1313 Trogenerstrasse Trogenerstrasse 13 und E BAUWERK NEU www.hwt.ch Trogenerstrasse 13 Trogenerstrasse 13 Trogenerstrasse Trogenerstrasse 13 Trogenerstrasse 13 Trogenerstrasse Trogenerstrasse Trogenerstrasse 1313 Trogenerstrasse 13 Trogenerstrasse 13 9450 Altstätten Trogenerstrasse 13 9450 Altstätten 10 | Arbeitgeber der Region 9450 Altstätten 9450 9450 Altstätten Altstätten Trogenerstrasse 13 9450 Altstätten 9450 Altstätten 9450 Altstätten 9450 Altstätten Altstätten 9450 Trogenerstrasse 13 9450 Altstätten 9450 Altstätten 9450 Altstätten 9450 Altstätten Tel: 071 757 74 74 9450 Altstätten Tel: 071 757 7474 74 Tel: 071 757 7474 Tel: Tel: 071 071 757 757 74 74 9450 Altstätten Tel: 071 757 74 74 Tel: 071 757 74 74 Tel: 071 757 74 74 Tel: 071 757 74 74 Tel: 071 757 74 74 Tel: 071 757 Tel: 071 757 74 Tel: 071 757 74 74 Tel: 071 757 74 9450 Altstätten Fax: 071 757 74 73 Tel: 071 757 74 74 Fax: 73 Fax: 071 757 7474 73 Fax: Fax: 071 071 757 74 73 73 Tel: 757 74 74 www.sfsholding.biz Fax: 071 757 74 73 www.sfsholding.biz Fax: 071 757 74 73 Fax: 071 757 74 73 Fax: 071 757 74 73 www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz Fax: 071 757 74 73 www.sfsholding.biz Fax: 071 757 Fax: 071 757 74 73 Fax: 071 757 74 73 Fax: 071 757 74 73 Tel: 071 757 74 74 Fax: 071 071 757 757 74 74 73 73 Fax: Fax: 071 757 74 73 !UERSTRASSE lkommen beim Tag der offenen Tür im modernsten Parkettzentrum !UERSTRASSE Heinrich-Wild-Strasse, 9435 Heerbrugg !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE (EERBRUGG !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE !UERSTRASSE www.escatec.com !UERSTRASSE (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG !UERSTRASSE www.sfsholding.biz !UERSTRASSE www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz Heinrich-Wild-Strasse, 9435 Heerbrugg (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG 4ELEFON (EERBRUGG (EERBRUGG (EERBRUGG www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz !UERSTRASSE (EERBRUGG 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON (EERBRUGG (EERBRUGG www.sfsholding.biz www.escatec.com www.sfsholding.biz 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON 4ELEFON (EERBRUGG 4ELEFON 4ELEFON www.sfsholding.biz 4ELEFON Tür im modernsten Parkettzentrum der Schweiz packed innovation innovation packed Rheint.-Wirtschaft_Rheint.-Wirtschaft Einzigartige Verpackungslösungen Einzigartige Verpackungslösungen in Design, Funktion, Material inund Design, Funktion, Material Technik. und Technik. E BAUWERK NEU BEHÄLTERBAU www.flsys.ch Email: [email protected] Tel. +41 71– 757 52 [email protected] – Fax +41 71 757 52 00 www.flsys.ch Email: [email protected] www.flsys.ch ––––Email: Email: [email protected] www.flsys.ch Email: [email protected] www.flsystem.ch www.flsys.ch Email: [email protected] www.flsys.ch –– Email: [email protected] www.flsys.ch Email: www.flsys.ch Email: [email protected] www.flsys.ch ––– Email: [email protected] PARCON PARCON – –––– PARCON PARCON PARCON PARCON PARCON PARCON PARCON PARCON – –––––––––– PARCON PARCON PARCON persönlich, PARCON PARCON persönlich, persönlich, persönlich, – persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, professionell, persönlich, persönlich, 14.12.10 14:52persönlich, Seite 1 professionell, professionell, professionell, PARCON – professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, profiliert professionell, professionell, profiliert profiliert persönlich, profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert professionell, profiliert www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz Heinrich-Wild-Strasse, 9435 Heerbrugg www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.sfsholding.biz www.escatec.com www.sfsholding.biz Tür im modernsten Parkettzentrum der Schweiz packed innovation innovation packed Berneck Balgach Heerbrugg Oberriet . St. St.Margrethen Margrethen . Widnau Widnau Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St.. Margrethen . Widnau Berneck Berneck . Balgach ... Balgach . Heerbrugg ... Heerbrugg . Oberriet ....Oberriet ..St. Margrethen . ..Widnau Berneck Margrethen Oberriet ..St. St. Margrethen Widnau Berneck ..Balgach Balgach .Heerbrugg Heerbrugg .Oberriet Oberriet St. Margrethen ..Widnau Widnau Berneck Margrethen Berneck Balgach .Heerbrugg Heerbrugg .Oberriet Oberriet St. Margrethen Widnau Berneck . Balgach . Heerbrugg . Oberriet . St...Margrethen . Widnau Berneck Berneck . .Balgach ..Balgach Balgach . .Heerbrugg ..Heerbrugg Heerbrugg ..Oberriet ..Oberriet Oberriet .St. Margrethen Margrethen ...Widnau Widnau Berneck Balgach Heerbrugg .St. Margrethen .Widnau Berneck Balgach ..St. St. Margrethen ..Widnau Berneck .Balgach Balgach .95 Heerbrugg .Oberriet Oberriet ..St. St. Margrethen ..Widnau Widnau Tel. 071 747 95 Fax071 071 747 95 90 [email protected] Berneck ...747 ...Heerbrugg Heerbrugg ...Oberriet St. Margrethen Tel.Tel. 071 747 95 95 95 Fax 071 747 95 .St. [email protected] [email protected] Tel. 071 747 95 95 . ..Fax Fax 747 747 95 95 90 .Margrethen [email protected] [email protected] Berneck Balgach Heerbrugg Oberriet .90 .Widnau Widnau Berneck .071 Balgach .95 Heerbrugg . 071 Oberriet .90 St. Margrethen . Widnau Tel. 071 747 95 95 [email protected] Tel. 071 747 95 95 .Fax Fax 071 747 95 90 [email protected] [email protected] Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 [email protected] Tel. 071 747 95 95 . 071 747 95 90 . [email protected] Tel.Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] Tel. 071 071 747 747 95 95 95 95 . . Fax Fax 071 071 747 747 95 95 90 90 . . [email protected] Tel. 071 747 95 95 . Fax 071 747 95 90 . [email protected] Tel. 071 747 95 95 Fax 071 747 95 90 [email protected] Tel. ....Fax 071 747 95 90 [email protected] Tel.071 071747 74795 9595 95 Fax 071 747 95 90 . [email protected] www.alpharheintalbank.ch Tel. 071 747 95 95 Fax 071 747 95 90 [email protected] www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch 95 www.alpharheintalbank.ch 95 . Fax 071 95 90 . [email protected] Tel. Tel. 071 747747 95. www.alpharheintalbank.ch .www.alpharheintalbank.ch Fax 071 747747 95 90Margrethen . [email protected] Berneck . 071 Balgach Heerbrugg . Oberriet . St. . Widnau www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch www.alpharheintalbank.ch Tel. 071 747 95 95www.alpharheintalbank.ch . www.alpharheintalbank.ch Fax 071 747 95 90 . [email protected] CH 9430 CH -AG 9430 St. Margrethen CH - -9430 St. Margrethen CH ---9430 9430 St. St. Margrethen Margrethen CH St. Margrethen CH -AG 9430 St. CH Margrethen F+L System 9430 St. Margrethen CH 9430 St. Margrethen F+LF+L System System AG CH -AG 9430 St. Margrethen CH - 9430 St. Margrethen CH ---www.samaplast.ch 9430 St. Margrethen St. Margrethen F+L System AG CH 9430 CH 9430 St. Margrethen 9430 St. Margrethen F+L System AG der Schweiz F+L System AG F+L System AG www.samaplast.ch www.samaplast.ch www.samaplast.ch www.samaplast.ch F+L System AG–111- CH-9450 Industriestrasse CH-9450 Altstätten F+L System AG CH -www.samaplast.ch St.Altstätten Margrethen www.samaplast.ch Industriestrasse 19430 Industriestrasse Industriestrasse CH-9450 CH-9450 Altstätten Altstätten F+L SYSTEM AG & SERVICE PARTNER www.samaplast.ch www.samaplast.ch Industriestrasse 1IT––––––SOLUTIONS CH-9450 Altstätten www.samaplast.ch www.samaplast.ch www.samaplast.ch www.samaplast.ch www.samaplast.ch www.samaplast.ch www.samaplast.ch Industriestrasse CH-9450 Altstätten Industriestrasse 1IT CH-9450 Altstätten Industriestrasse 1152 www.samaplast.ch Industriestrasse 152 –52 CH-9450 Altstätten SYSTEM AG -1,1 SOLUTIONS & SERVICE PARTNER Tel. +41 71 757 52 –Altstätten Fax +41 71 757 52 00 Industriestrasse – CH-9450 Altstätten Industriestrasse CH-9450 Tel.F+L +41 71 71 757 52 – Fax +41 71 757 52 00 Tel. +41 757 757 52 52 – – Fax Fax +41 +41 71 71 757 52 52 00 Tel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71757 757 5200 00 www.samaplast.ch Tel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00 Tel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 757 52 00 www.flsystem.ch Tel. +41 71 71 757 757 52 52 Altstätten 71 757 52 00 Tel. +41 52 – Fax +41 71 52 00 Industriestrasse 1, CH-9450 greiner packaging ag greiner packaging ag ch-9444 diepoldsau ch-9444 tel.: +41diepoldsau 71 7378300 tel.: +41 71 7378300 www.greiner-gpi.com www.greiner-gpi.com www.alpharheintalbank.ch Einzigartige Verpackungslösungen Einzigartige Verpackungslösungen F+L System AG F+LF+L System AG AG System AG F+L System AG F+L System AG F+L System AG F+L System AG F+L System AG Industriestrasse CH-9450 Altstätten F+L System AG www.parcon.ch Industriestrasse 1 –111-1CH-9450 Altstätten Industriestrasse Industriestrasse ––––SOLUTIONS CH-9450 CH-9450 Altstätten Altstätten F+L SYSTEM AG IT & SERVICE PARTNER CH 9430 St. Margrethen Industriestrasse CH-9450 Altstätten www.parcon.ch www.parcon.ch www.parcon.ch www.parcon.ch www.parcon.ch Industriestrasse CH-9450 www.parcon.ch Altstätten Industriestrasse 1IT –––52 CH-9450 Altstätten www.parcon.ch www.parcon.ch www.parcon.ch www.parcon.ch www.parcon.ch www.parcon.ch Industriestrasse 1152 www.parcon.ch Industriestrasse 152 CH-9450 Altstätten www.parcon.ch Personalberatung Tel. +41 (0)71 727 11 11 www.parcon.ch F+L SYSTEM AG -1,1 SOLUTIONS & SERVICE PARTNER Tel. +41 71 757 – Fax +41 71 757 52 00 Industriestrasse – CH-9450 Altstätten Personalberatung Personalberatung Personalberatung Tel. +41 (0)71 727 11 Industriestrasse CH-9450 Altstätten Tel. Tel. +41 +41 (0)71 (0)71 727 727 11 11 11 11 www.parcon.ch www.parcon.ch Personalberatung Tel. +41 71 757 52 – Fax +41 71 757 52 00 Tel. +41 71 757 757 52 52 52 – – Fax Fax +41 +41 71 71 757 757 52 52 00 00 Tel. (0)71 727 11 11 Personalberatung Tel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00 Tel. +41 (0)71 727 11 11 Personalberatung Tel. +41 (0)71 727 11 Personalberatung Personalberatung Personalberatung Personalberatung Personalberatung www.samaplast.ch +41 (0)71 727 11 +41 (0)71 727 11 Tel. +41 (0)71 727 11 Tel. Tel. +41 +41 (0)71 (0)71 727 727 11 11 11 11 Personalberatung Tel. +41 (0)71 727 11 11 Personalberatung Tel.+41 +4171 71757 757 5252 52Tel. Fax +41 71 757 52 00 Tel. +41 (0)71 727 Tel. +41 71 52 –––Tel. Fax 71 757 52 00 Personalberatung www.flsystem.ch Tel. +41 (0)71 727 11 11 Personalkonzepte +41 Personalberatung Tel. +41 71 757 52 71 757 52 00 Tel. +41 (0)71 727 11 11 Tel. 757 52 52 Fax +41 52 00 Personalkonzepte Personalkonzepte Personalkonzepte Personalberatung Industriestrasse 1, CH-9450 Altstätten Personalberatung Tel. +41 (0)71 727 11 11 Personalkonzepte Tel. +41 (0)71 727 11 11 www.flsys.ch – Email: [email protected] www.parcon.ch Tel. +41 71 757 52 52 – Fax +41 71 757 52 00 Personalkonzepte Personalkonzepte www.flsys.ch – Email: [email protected] www.flsys.ch – – Email: Email: [email protected] [email protected] Personalkonzepte Personalkonzepte www.flsys.ch – Email: [email protected] Personalkonzepte Personalkonzepte Personalkonzepte Personalkonzepte Personalkonzepte Personalkonzepte www.flsystem.ch Personalausbildung Personalkonzepte Heerbrugg, St.Gallen www.flsys.ch Email:[email protected] [email protected] www.flsys.ch –– Email: Personalausbildung Personalausbildung Personalausbildung Personalkonzepte www.flsys.ch Email: [email protected] Heerbrugg, St.Gallen Heerbrugg, Heerbrugg, St.Gallen St.Gallen Personalkonzepte Personalausbildung Personalberatung Heerbrugg, St.Gallen Tel. +41St.Gallen (0)71 727 11 11 www.flsys.ch Email: Personalausbildung Heerbrugg, St.Gallen Personalausbildung Heerbrugg, St.Gallen www.flsys.ch ––– Email: [email protected] Personalausbildung Personalausbildung Personalausbildung Personalausbildung Personalausbildung Heerbrugg, St.Gallen Heerbrugg, Heerbrugg, Heerbrugg, St.Gallen St.Gallen Heerbrugg, St.Gallen Personalausbildung Personalausbildung Heerbrugg, St.Gallen Heerbrugg, St.Gallen Personalausbildung Heerbrugg, Heerbrugg, St.Gallen Heerbrugg, St.Gallen Personalausbildung St.Gallen Personalausbildung Heerbrugg, St.Gallen Personalausbildung Personalkonzepte Heerbrugg, St.Gallen PARCON PARCON – – –––– PARCON Personalausbildung Heerbrugg, St.Gallen PARCON PARCON PARCON – PARCON – PARCON – PARCON – PARCON – PARCON – – PARCON PARCON persönlich, PARCON PARCON –– –– persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, persönlich, professionell, persönlich, persönlich, professionell, professionell, professionell, PARCON – professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, professionell, profiliert professionell, professionell, profiliert profiliert persönlich, profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert profiliert professionell, profiliert Parkettwelt ist ab 26. 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Die 19-Jährige ist eine von wenigen Frauen im Kanton, die diesen Beruf lernen. Sie schwärmt von der vielseitigen und kurzweiligen Arbeit und vom guten Arbeitsklima. Jessica Hauri an ihrem Arbeitsplatz in der Produktion bei der Jansen AG in Oberriet. «Ich habe mich schon während der Schulzeit am meisten für die naturwissenschaftlichen Fächer interessiert. Und auch für handwerklichtechnische Aufgaben. Ich wollte zum Beispiel wissen, wie man Gegenstände wie Kunststoffbecher, Rohre etc. herstellt», erzählt Jessica Hauri. Trotzdem wollte sie, als es um die Berufswahl ging, auf Nummer sicher gehen und hat deshalb in ganz unterschiedlichen Branchen geschnuppert: als Fachangestellte Gesundheit, im Gastgewerbe und als Kunststofftechnologin. Dabei zeigte sich, dass sie ihren Interessen treu bleiben wird. «Die Kunststoffverarbeitung hat es mir angetan. Zwar irritierte mich Anfang der Lärm ein wenig, aber die Arbeit ist so spannend, dass das schnell kein Thema mehr war.» Glücklich, dass sie die Lehrstelle bei der Jansen AG in Oberriet bekommen hat, ist sie auch im vierten Lehrjahr noch. «Die Arbeit ist vielfältig und kurzweilig und das Arbeitsklima einfach genial», schwärmt die 19-Jährige. Anpacken will gelernt sein Viel Abwechslung ist in diesem Beruf sicher, der Aufgabenkatalog der Kunststofftechnologen ist breit gefächert. Sie verarbeiten polymere Werkstoffe zu Halb- und Fertigfabrikaten, richten Maschinen und Produktionslinien ein, arbeiten in Projekten mit, führen Versuche durch, optimieren Abläufe, Maschinen und Werkzeuge und sind für deren Unterhalt verantwortlich. «Hier bekommt man wirklich interessante Einblicke in sehr viele Bereiche. Aber man darf sich auch nicht zu schön sein, wenn man mal richtig anpacken und Bild: Cécile Alge Cécile Alge Wenige Frauen im Beruf putzen muss. Dafür wird es nie langweilig und die Zeit vergeht im Flug», weiss Jessica Hauri. Ablauf der Ausbildung Konkret sieht der Ablauf der Kunststofftechnologen bei der Jansen AG wie folgt aus: Die Lehre dauert vier Jahre. Die Berufsschule befindet sich in Rapperswil-Jona und wird von den Lernenden in den ersten drei Semestern während zwei Tagen pro Woche, vom vierten bis achten Semester an einem Tag pro Woche besucht. Die praktische Ausbildung erfolgt im Extrusionsbetrieb der Jansen AG. Zur Erklärung: Bei der Extrusi- on werden Kunststoffe oder andere zähflüssige härtbare Materialien in einem kontinuierlichen Verfahren durch eine Düse gepresst. Dazu wird der Kunststoff – das Extrudat – zu- nächst durch eine Schneckenpresse (Extruder) mittels Heizung und innerer Reibung aufgeschmolzen und homogenisiert. Weiterhin wird im Extruder der für das Durchfliessen der Düse notwendige Druck aufgebaut. Nach dem Austreten aus der Düse erstarrt der Kunststoff in einer Kalibrierung. Der Querschnitt des so entstehenden geometrischen Körpers entspricht der verwendeten Düse oder Kalibrierung. Die Ausbildung gliedert sich in zwei Teile. Die grundlegenden Berufsarbeiten, die im ersten und zweiten Lehrjahr gelernt werden, beinhalten einen mechanischen und einen fertigungsspezifischen Teil. Letzterer ist das Extrudieren von Rohren und Profilen. Am Ende des zweiten Lehrjahres findet dann eine Teilprüfung statt. Die Schwerpunktarbeiten, die im zweiten und dritten Lehrjahr gelernt werden, umfassen fachspezifische Arbeiten und werden mit einer individuellen praktischen Arbeit abgeschlossen. Wer bei der Jansen AG in Oberriet die Lehre absolviert, lernt zudem das Spritzgiessen. Dies allerdings extern, nämlich bei der Plaston AG in Widnau. Gute Aussichten Jessica Hauri ist eine von wenigen Frauen im Kanton, die eine Ausbildung als Kunststofftechnologin absolviert. «Ich kann mir fast nicht erklären, weshalb nicht mehr junge Frauen diesen abwechslungsreichen Beruf wählen. Ausserdem sind unsere Zukunftsperspektiven sehr gut. Es gibt spannende Stellenangebote und ausgezeichnete Weiterbildungsmöglichkeiten – was will man mehr?» Anforderungen Wer eine Lehre als Kunststofftechnologe/in EFZ machen will, muss einen Sekundar- oder Realschulabschluss haben und über gute Leistungen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern verfügen. Zudem werden folgende Anforderungen gestellt: Interesse an Maschinen und technisches Verständnis, Freude am Einrichten und Bedienen von Fertigungsanlagen, gutes räumliches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Geschick, exakte Arbeitsweise, Selbständigkeit und Flexibilität in der Arbeitszeit. Mehr Infos unter www.berufsberatung.ch. Rheintal und WIrtschaft 12 | Umfrage «Wir müssen offen sein für Wie gelingt es Rheintaler Unternehmen, im aktuellen Wirtschaftsumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben? Eine Umfrage von Cécile Alge Franz Stelzeneder, Geschäftsleiter Firma System Wolf AG, Rüthi Eine grosse Auswahl an Produkten und deren ständige Weiterentwicklung ist unser Erfolgsrezept. Natürlich gehören dazu tüchtige Mitarbeiter. Mit konstanten Produkten gleichen wir die Marktschwankungen aus. Das sind bei uns Hallen aller Art aus Holz oder Stahl für die Landwirtschaft, Industrie oder das Gewerbe sowie Produkte im Bereich Behälterbau in Beton für Güllelagerung oder Biogasanlagen und Silos für Holzspäne oder Pellets. Uns ist wichtig, dass der Betrieb über mehrere Standbeine verfügt. Der Firmengründer sagte stets: «Auf einem Fuss fällt man leicht um». Diesen Leitsatz haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Auch eine laufende Anpassung an den Markt und technische Weiterentwicklung sind uns wichtig. Im Bereich Bioenergie bei Biogas und Kläranlagen oder in Photovoltaik-Installationen sehe ich grosses Potential für das Unternehmen. Martin Feuerstein, Geschäftsinhaber PAV Präzisionstechnik AG, Rüthi Bei uns gibt es zwei Aspekte, dank denen wir produktiv und wettbewerbsfähig bleiben. Wir bieten im internationalen Vergleich eine höhere Präzision an – sie bewegt sich im Toleranzbereich von eins bis zwei Tausendstel – und wir liefern jedes Teil mit einem persönlich unterzeichneten Qualitätsprotokoll. Zudem liegt uns die persönliche Beratung der Kundschaft am Herzen. Das machen wir mit sehr effizienten Mitteln wie Videokonferenzen oder Extranet. So können wir mit unseren Partnern jederzeit kommunizieren. Das ist wichtig, wenn es um Verbesserungsvorschläge geht. Kundenspezifische Ausführungen können wir auf diese Weise sehr gut besprechen und dabei auch am Bildschirm zeigen, was gemeint ist. So sparen wir Ausgaben für Geschäftsreisen und vor allem Zeit. Das schätzt die Kundschaft und es stärkt uns im Wettbewerb. Christian Sieber, CEO Sieber-Gruppe, Berneck Logistik von heute ohne IT? E-Commerce, Internet der Dinge oder Industrie 4.0 sind Themen, die uns als Logistiker beschäftigen. Auf den ersten Blick sind wir nur mit der operativen Umsetzung von Kundenbedürfnissen beauftragt. Auf den zweiten Blick ist da aber auch die Technologieanforderung an uns als Logistikpartner. Nur mit diesen Technologien können wir wettbewerbsfähig bleiben. Wir müssen unsere Kunden über Schnittstellen anbinden Martin Schaufelberger, CEO Coltene Group, Altstätten Erfolg ist stark an Wachstum geknüpft. Und Wachstum muss für die Schweiz vor allem qualitäts- und innovationsgetrieben sein. In der Zahnmedizin wurde vor 30 Jahren an der Universität Zürich die CAD/CAM Restauration (computerunterstützte Herstellung von Kronen) erfunden. Heute werden mit dieser Methode keramische Materialien verwendet. Die vor über 50 Jahren in Altstätten gegründete Coltene ist Pionierin in Composite (Kunststoff basierten) Werkstoffen für Füllungen und hat diese für den Einsatz in Blöcken für CAD/ CAM-Anwendungen weiterentwickelt. Moderne Composites kommen dem natürlichen Zahn in der Gesamtheit der physikalischen, ästhetischen und taktilen Eigenschaften am nächsten. Im kommenden Monat beginnen wir, die Brilliant Crios weltweit zu vermarkten. Für mich ein weiteres Beispiel, wie neue Ideen und Technologien aus dem Rheintal in die Welt hinausgetragen werden und uns helfen, produktiver und wettbewerbsfähiger zu werden. und Informationsflüsse zwischen uns, den Auftraggebern und Warenempfängern sicherstellen. Dies erfordert inzwischen sehr hohe Technologie- und IT-Kompetenzen, aber auch substanzielle Investitionen in diesen Bereichen. Sieber beschäftigt heute Netzwerk-Spezialisten, Softwareingenieure sowie Applikationsentwickler, um beispielsweise für E-Commerce-Kunden die Logistik aus China bis ins Emmental zu gewährleisten. Rheintal und WIrtschaft Umfrage | 13 neue Ideen» Michael Köppel, Geschäftsleiter Laser Factory GmbH, Widnau Eine neue Idee! Mit diesem Gedanken starteten mein Geschäftspartner Björn Büchel und ich vor 13 Jahren unser Business. Es war eine absolut neue Technologie, die noch in den Kinderschuhen steckte. Die Lasertechnologie 3D-Lasercarven wurde dank der Überzeugung und des beständigen Glaubens daran zu unserem Erfolgsmodell. Diese Technologie weckte unsere Neugier zur Weiterentwicklung. Jedes Jahr investierten wir in neue Laserquellen und somit auch in neue Märkte und Anwendungsgebiete. Heute fertigen wir ein komplett anderes Teilespektrum als noch vor zehn Jahren. Das zeigt: Wir dürfen auf keinem Fall stehenbleiben und müssen tun, wovon wir überzeugt sind. Und dabei ist nicht unser Umfeld das Wichtigste, sondern was wir daraus machen. Wir müssen offen sein für neue Idee – damit sind wir bislang gut gefahren. Alexander Gapp, CEO Plaston AG, Widnau Seit 1956 entwickelt und produziert die Plaston AG Kunststoffprodukte. Hochwertige Koffer und technische Teile gehören dabei zum Kerngeschäft. Seit Oktober haben zahlreiche Veränderungen unser Unternehmen geprägt. Mit einem neuen visuellen Auftritt zeigen wir verstärkt Dynamik, ausgeprägte Internationalität und konsequente Kundenorientierung. Denn wer sich nicht neugierig den Veränderungen öffnet, verliert womöglich Wettbewerbs- fähigkeit und Marktvorteile. Das gilt umso mehr in den sich heute schnell verändernden Märkten und in Anbetracht der grossen Technologie-Schritte. Für mich ist der Neuauftritt die konsequente und richtige Fortschreibung der Plaston-Strategie. Mit dem neuen Logo und dem Corporate Design machen wir nun auch nach aussen sichtbar, wer wir sind, was wir tun und wie wir es tun. Alex Sturzenegger, Geschäftsführer Printplus AG, Kriessern Bereits bei der Firmengründung vor über 30 Jahren stand bei uns der Kunde im Mittelpunkt. Eine kleine Druckerei in Dielsdorf wollte die Auftragsbearbeitung vereinfachen. So wie sich der Kunde vom Einmannbetrieb zum Unternehmen mit 135 Mitarbeitern entwickelt hat, haben wir uns verändert. Mit vielen neuen Ideen ist aus der Kalkulationssoftware die leistungsfähige ERP-Lösung Printplus Druck entstanden. Unsere Softwareprodukte geben Kunden und AnwenDieter Marxer, Geschäftsleitungs-Mitglied Noventa AG, Diepoldsau Als international tätiger Systemzulieferer für unterschiedliche Branchen ist Noventa nicht erst seit dem 15. Januar 2015 mit erhöhten Anforderungen an Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit konfrontiert. Wir haben bereits vor über zehn Jahren damit begonnen, Prozesse konsequent nach den Prinzipien des «Lean Management» auszurichten und konnten dadurch substantielle Produktivitätsfortschritte erzielen. Zudem haben wir es immer wieder geschafft, uns durch neue technische Lösungen oder Anwendungen neue Märkte zu erschliessen. Produktivität und Innovation sind jedoch nicht nur eine Frage der Prozesse, sondern vielmehr eine unternehmerische Grundhaltung, die sich durch sämtliche Bereiche zieht und von der gesamten Organisation getragen wird. Der Mensch wird dabei immer mehr zum entscheidenden Erfolgsfaktor. dern die Möglichkeit, innovative Prozesse in ihrem Unternehmen einzuführen und einen Wettbewerbsvorteil zu erarbeiten. Von diesen Vorteilen profitieren inzwischen nicht nur Schweizer Druckereien. Auch viele Unternehmen aus Österreich und Deutschland setzen auf unsere Softwareprodukte. Das Ziel, Kunden auch in Zukunft optimal zu unterstützen, festigt unsere Position auf dem Markt und den Standort im St. Galler Rheintal. Rheintal und WIrtschaft 14 | Start-up Gute Kleider, gutes Gewissen Aus kontrolliert biologischem Anbau, Öko und Fairtrade: Was nach Essen klingt, gibt es auch in der Mode. Wer das gute Gewissen mit anziehen will, setzt auf nachhaltige Kleidung – ein Modezweig mit Zukunftschancen. Das Rheintal mischt in der Welt der Fairtrade-Mode mit. Zwei Kleinunternehmen leisten Pionierarbeit. Jedes auf seine Art. Claudio Donati Wir alle kennen sie, die Bilder von in maroden Fabrikhallen unzählige Stunden nähenden Kindern und Frauen. Wir wissen um die Bedingungen, unter denen ein grosser Teil unserer Kleidung hergestellt wird, aber anders als beim Essen kümmert es uns wenig. Noch. Denn Bio und Fairtrade gibt es nicht nur auf dem Teller. Auch in der Mode. Jasmine Kläui trägt oft ihre eigenen Kreationen. An diesem Tag einen Strickpullover und schwarze Strumpfhosen. Dabei sind die Kleider der 23-Jährigen meist auch farbenfroh und mädchenhaft. Hippie Langstrumpf. Die fröhlich kecke Erscheinung gepaart mit ihrer Mode lassen die junge Frau tatsächlich ein wenig an die rothaarige Piratentochter erinnern. Wie diese ist auch sie nicht auf den Mund gefallen. Geht es um ihre Berufung, findet sie deutliche Worte: «Wettbewerbsfähigkeit? Wir scheissen auf Wettbewerbsfähigkeit!» Natürlich verkaufe sie ihre Kleider gern. Aber nicht um jeden Preis. Profit ist nicht das Motiv. Und wenn sie in der Wir-Form spricht, meint sie ihre gute Freundin Manuela Oesch gleich mit. Zusammen kreieren sie seit bald drei Jahren unter der Marke Jamoon Kleider und Accessoires. Bio allein genügt nicht Besondere Mode. Jasmine Kläuis Kleider sind fast ausnahmslos Einzelstücke. Die gelernte Damenschneiderin entwirft und näht alles selbst. Mit Baumwolle aus biologischem Anbau, aber auch mit anderen Stoffen wie Hanf, Jute oder Leinen, die so ökologisch und sozial verträglich sind wie möglich. Ihre Lehre absolvierte Kläui in einem exklusiven Atelier in St.Gallen und entwarf Kleider für gutbetuchte Kunden. «Ich wollte aber Kleider für Normalsterbliche herstellen.» Manuela Oesch ergänzt das Sortiment mit Taschen, Armbändern, Gurten, Aktenmappen, Rucksäcken und vielem mehr. Das Spezielle: Bei sämtlichen Accessoires setzt die Frau mit den wohl längsten Rastalocken im Rheintal vor- Bild links: Im Lederatelier von Jamoon: Jasmine Kläui (links) und Manuela Oesch. Bild rechts: Bis zum Dreissigfachen gegenüber konventionellen Stoffen zahlt Jasmine Kläui für gute Qualität und gutes Gewissen. Bilder: Claudio Donati wiegend auf ein Material – Leder. Ausgerechnet. Ein Stoff, der nicht nur Hardcore-Veganern auf keine Kuhhaut mehr geht. Zu Unrecht, sagt Oesch. Leder sei besser als sein Ruf. Keine Kuh müsse deshalb frühzeitig sterben. Oesch bezieht das auf pflanzlicher Basis gegerbte Rindsleder aus Bayern, was kurze Transportwege garantiert. Vegetarierin Kläui geht noch weiter: «Ich liebe Leder, für mich der nachhaltigste Stoff, den es gibt.» Neben Leder verwendet Oesch für ihre Taschen auch Recycling-Material, zum Beispiel von gebrauchten Armeesäcken. Für die Lederwaren gilt wie für die Kleider: Sie halten lange. Und sie lassen sich anpassen. Die beiden Rheintal und WIrtschaft Start-up | 15 Bild: pd Michael Zäch (links) und René Grünenfelder zu Besuch beim Lieferpartner der Bio-Baumwolle in Indien. Frauen bieten auch Änderungen und Reparaturen an. Selber an der Nähmaschine Jamoons Credo – Fairtrade-Mode ohne Kompromisse – ist einfach. Aber nicht leicht umzusetzen. Den Beiden genügt nicht, Rohstoffe in Bio-Qualität zu beziehen. Ihnen geht es vor allem auch darum, die Stoffe möglichst aus der Nähe zu beziehen. Damit beginnt für Jasmine Kläui die Suche. Der Markt ist karg. «Ich muss oft nehmen, was ich kriegen kann.» Die Biobaumwolle, die für sie in Frage kommt, wird in Osteuropa oder in der Türkei angebaut und hergestellt. «Es kann rein ethisch nicht sein, Stoff aus China hier zu verarbeiten und dann Swiss made hinzuschreiben», sagt sie. Wichtig sind ihr aber auch faire Arbeitsbedingungen. Das alles hat seinen Preis. Bis zum Dreissigfachen gegenüber konventionellen Stoffen zahlt Kläui für gute Qualität und gutes Gewissen. Mit der Gewissheit: Ausbeutung ausgeschlossen. Für die Kleider wie für die Lederwaren sitzen Oesch und Kläui selbst ungezählte Stunden an den Nähmaschinen. Ihr Sonderein- satz aber ist freiwillig. «Du kannst nicht jede Stunde verrechnen», sagt Manuela Oesch. Die 46-jährige Mutter arbeitet nebenbei als Sicherheitsangestellte. «Eine gute Ergänzung», sagt sie. Ihre Leidenschaft für Leder hat die gelernte Sattlerin aber fast das ganze Berufsleben begleitet, 1995 führte sie zehn Jahre ein kleines Lederwarengeschäft in Altstätten. Wie Kläui, die ebenfalls Teilzeit arbeitet (in einer Bio-Bäckerei), träumt sie davon, einst vom gemeinsamen Unternehmen leben zu können. Sie legten vor drei Jahren los, fast ohne Startkapital. «Mir ist nie langweilig geworden», sagt Jasmine Kläui. Der Showroom sowie die Lederwerkstatt befinden sich in der Alten Stickerei in Lüchingen, wo am letzten Wochenende jedes Monats zudem eine Ausstellung stattfindet. Daneben sind Jamoon-Artikel auch in ausgesuchten Läden zu finden. Dieses Netz möchten Oesch und Kläui in den nächsten Jahren ausbauen. Stilvoll und umweltbewusst Auch Carpasus ist ein Rheintaler Unternehmen mit grossen Visionen. Zum Gespräch erscheint René Grünenfelder in roten Socken. In ihm steckt eben immer noch ein bisschen der Kopf der Fair Fashion – Zukunft mit Vergangenheit Bio, Max Havelaar, FSC, UTZ: Für Le- das Kaufverhalten anders aus. Das der Bekleidung aus einheimischer bensmittel gibt es eine Vielzahl von Bewusstsein, beim Kleiderkauf auf Produktion. Heute liegt der prozen- Gütesiegeln. In den letzten Jahren Herkunft, Fairtrade und Umwelt zu tuale Anteil noch im einstelligen Be- sind sie in den Köpfen (und Bäu- achten, steckt noch in den Kinder- reich – der Preis der globalisierten chen) der Verbraucher angekom- schuhen. Aber es wächst. Davon Welt. Ähnliches dürfte für Europas men. Der Markt mit ökologischen, sind auch die Rheintaler Jungun- Textilindustrie gelten. Doch das Be- nachhaltigen und sozial verträg- ternehmer von Carpasus und Ja- wusstsein, regional, ökologisch und lichen Lebensmitteln ist immens moon überzeugt. sozial verträglich zu produzieren, gewachsen. Wenn möglich kaufen Manchmal Fortschritt nimmt in den Industrieländern auch immer mehr Leute Gemüse, Käse, aber auch, einen Schritt zurück zu bei der Mode zu – eine bisher vom Fleisch Frischpro- gehen. Auf die Bekleidungsindu- Bio-Boom eher vernachlässigte Ni- dukte, die in der Region angebaut strie (ähnlich wie bei Nahrungsmit- sche. 2014 machten Textilien 5,5 oder hergestellt werden. Das gute teln) jedenfalls dürfte dies zumin- Prozent des gesamten Jahresum- Gewissen isst also mit. Geht es dest teilweise zutreffen. Noch bis satzes im wachsenden Markt mit aber darum, was nicht in, sondern in die 1960er-Jahre stammten zum Fairtrade-Produkten aus. Tendenz über unsere Bäuche kommt, sieht Beispiel in den USA rund 90 Prozent steigend. (cd) und andere bedeutet Rheintal und WIrtschaft 16 | Start-up Punkband, in der er über zehn Jahre lang den Ton angab. Der rote Farbtupfer täuscht aber nicht darüber hinweg: Der 28-Jährige hat elegante Gestalt angenommen. Er trägt ein weisses Hemd, auch eine weisse Weste in gewissem Sinne. Denn dieses Hemd ist ein Fairtrade-Produkt. Sein eigenes. «Inzwischen schlafe ich sogar darin», sagt der Kriessner und lacht. Mit seinem besten Freund, dem Oberrieter Michael Zäch, gründete er Carpasus 2014. Letzten März brachten sie die ersten Herrenhemden auf den Markt. Die Zielgruppe: Stilbewusste, Qualitätsbewusste, aber auch Umweltbewusste. Denn die Hemden, die es in den klassischen Farben weiss, rosé, blau und blau-weiss gestreift gibt, werden aus Bio-Baumwolle produziert und entsprechen höchsten Standards, was die Nachhaltigkeit betrifft. Das heisst, sie müssen diverse Umweltrichtlinien erfüllen, werden ökologisch, biologisch, möglichst CO2-neutral hergestellt und sämtliche Beteiligte vom Anbau bis zur Verarbeitung erhalten faire Löhne und arbeiten unter menschenwürdigen Bedingungen. Die Bio-Baumwolle stammt aus zertifizierten Betrieben von Bauern in Indien und wird dort gesponnen. Sie gelangt (CO2kompensiert) nach Vorarlberg, wird gefärbt und gewoben. In Bosnien-Herzegowina werden die Hemden schliesslich genäht und verpackt. Die Produktionskette, das ist den Unternehmern wichtig, ist für die Kunden transparent und per Code nachverfolgbar. Gründung durch Idealismus Mit den Herrenhemden decken die beiden Rheintaler eine Nische im Bereich der Fairtrade-Mode ab. Die beiden Jungunternehmer möchten nicht nur das gute Gewissen bewirtschaften, sondern müssen dabei auch etwas verdienen. Aus einer Mischung von Idee und Idealismus ist Carpasus auch entstanden. Zäch und Grünenfelder war schon während des Studiums an der Universität St.Gallen klar, dass sie sich später selbständig machen und dabei nachhaltig wirtschaften möchten. Beide verfassten auch ihre Masterarbeit zum Thema Nachhaltigkeit. Als sie schliesslich auf der Suche nach einem Hemd, das ihren Prinzipien entspricht, nicht fündig wurden, wurde ihnen klar: Das ist eine Marktlücke. Zäch arbeitete nach dem Studium in Paris, Grünenfelder in Zürich. Gleichzeitig trieben sie ihre Idee in stundenlangen Skype-Sitzungen voran. Als HSG-Abgänger wussten sie: Wir brauchen ein Hemd, das Stil, Qualität und Nachhaltigkeit verbindet. Herausgekommen ist ein Hemd Die CarpasusHemden im klassischen Business-Look. in klassischem Design und mit leicht tailliertem Schnitt und verstärktem Kragen, das sowohl für den Business-Alltag in Frage kommt als auch lässig chic in der Freizeit getragen werden kann. Hemden sind nur der Anfang Michael Zäch ist überzeugt: «Man spürt den Unterschied sofort.» Und meint damit den weichen, geschmeidigen Stoff. Ihre wichtigste Aufgabe sei nun, dass auch potenzielle Kunden diesen Unterschied spüren. Dafür sind die Beiden viel unterwegs, bei Banken, Versiche- Eindrücke aus der Lederwerkstatt von Jamoon in Lüchingen. rungen, Händlern und auf Messen in Berlin und Zürich, wo sie auch schon mit Pop-up Stores auf sich aufmerksam machten. An Aufmerksamkeit mangelt es ohnehin nicht. Die Medien haben Carpasus nicht zuletzt dank der Fairtrade-Story schon letztes Jahr entdeckt und teils grosse Beiträge gebracht. Die Hemden werden im Onlineshop und bei acht Partnern vertrieben – in Zürich, Bern, Luzern und Wil, aber auch in Widnau (City Mode). In der Preislage des Hemdes bewege sich auch die Konkurrenz, aber ohne dabei auf Fairtrade zu setzen. Mit einem konkurrenzfähigen Preis möchten sie sich im wachsenden Markt der nachhaltigen Herrenmode positionieren, wo das Angebot derzeit noch begrenzt ist und zudem weniger reines Konkurrenzdenken herrsche, sondern oft auch zusammengearbeitet werde. Die Hemden sind nur der Anfang. Das Start-up hat grosse Pläne und hohe Ziele. Grünenfelder und Zäch träumen davon, den Gentleman von Kopf bis Fuss einzukleiden, womöglich in einem eigenen Geschäft. Sie arbeiten auch daran. In der Entwicklungsphase befinden sich Produkte wie Unterwäsche, Krawatten und Socken. So kann Grünenfelder zum Pressetermin vielleicht schon bald rote Socken aus eigenem Haus anziehen. Rheintal und WIrtschaft Start-up | 17 Pinkes Gold in Pulverform Niemand wartet heute mehr auf einen neuen Energydrink. Das weiss auch Fabio Himmelstoss. Deshalb sagte sich der 26-Jährige: Ich erfinde einen Energydrink – aber in Form von Pulver. Claudio Donati Nur wenige Meter Luftlinie trennen die Red-Bull-Abfüllanlage in Widnau vom Sitzungsraum in Au, wo Jungunternehmer Fabio Himmelstoss zur Degustation seiner Kreation empfängt. Mit dem pinken Muntermacher Levyos möchte er sich aber deutlich vom weltberühmten roten Stier abgrenzen. «Unser Produkt geht weiter», sagt der Deutsche. Denn das Pulver kann nicht nur in einen Energydrink (mit oder ohne Kohlensäure) verwandelt werden, sondern lässt sich auch in Speisen und Getränke aller Art mischen. In der Broschüre hat Himmelstoss, der Fotograf, einige Beispiele aufgelistet und abgelichtet: Joghurt-Müsli, Pfannkuchen, Lachstatar, Garnelen auf Fenchelpüree, Pasta mit Käsesauce, Ente und Polenta mit Sauerkirsch-Sauce, mariniertes Poulet, Cheesecake, aber auch Tee, Eistee, Milchshake, Biercocktail, Mojito usw. Kurz: Die Liste ist lang. Fabio Himmelstoss will die Konsumenten aber auch davon überzeugen, eigene Rezepte zu probieren und im Erfolgsfall zu teilen. «Die Herausforderung liegt darin, die Leute dazu zu bringen, selbst mit Levyos zu experimentieren», sagt er. darauf, dass der Geschmack je nach Verwendung variiert, sodass keine Langeweile entstehen soll. Der Rest ist Geschmackssache. Aber eins muss man Levyos lassen: In besagten Proben hat es überraschend natürlich und erfrischend geschmeckt. Weitere Geschmacksrichtungen seien in Planung, sagt der 26-Jährige. Schokolade und Tea to go Das Pulver ist kein Energielieferant in Form von Zucker, sondern erhält die Süsse der Steviapflanze. Die Energie zum Wachbleiben kommt vom Koffein. Insofern sei Levyos mit einem Kaffee vergleichbar, sagt Himmelstoss. Die Levyos GmbH ist ein Familienbetrieb, der Geschäftssitz befindet sich in Heerbrugg. Gründer Himmelstoss aber ist in den USA geboren, hat in Deutschland und Spanien gelebt und wohnt jetzt in St. Gallen. Das Netzwerk ist international, lanciert wurde das Produkt letzten August zunächst in Deutschland (wo es auch hergestellt wird) und in der Schweiz. Erhältlich ist es in ausgesuchten Läden, Bars, Clubs, Restaurants und Tankstellen als einzelner Stick oder im 10er-Pack. Mit der in Marbach ansässigen Partnerfirma P&M Solution arbeitet man an der Eroberung des Markts sowie der Spezifizierung des Produkts. So verkauft ein findiger Vorarlberger Confiseur zum Beispiel eine Levyos-Schokolade. Und neu gibt es an manchen Ver- kaufsstellen den Levyos Tea to go. Aber kann sich das Rheintaler Energy-Pulver gegen die Grossen im Wettbewerb auch durchsetzen? Eine halbe Million Himmelstoss ist von den Vorteilen seines Produkts überzeugt: «Wir stehen mit Levyos alleine da, gehen einen neuen Weg.» Er meint damit die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Pulvers. Zudem könne man das kleine, 2,5 g leichte Päckchen überallhin mitnehmen und vor Ort mischen. Das spart zudem Lager- und Transportkosten. Wenn auch das Ziel, die internationalen Märkte zu erobern, noch vor ihm liegt, das erste halbe Jahr verlief für Himmelstoss und seine Partner zufriedenstellend. «Wir haben eine halbe Million Sticks verkauft.» Bei einem Preis von über einem Franken pro Exemplar könnte sich das Energy-Pulver schon bald in pinkes Gold verwandeln. Fabio Himmelstoss, Erfinder des Energypulvers Levyos. Eine beerige Alternative Um einen Eindruck seiner Kreation zu vermitteln, hat Himmelstoss drei mit Levyos gemischte Varianten zum Testen mitgebracht: Joghurt, Tee und einen Vodka-Shot mit Ananassaft, Chili und Erdbeersirup. Man muss nicht lange probieren, um festzustellen, dass sich das Energy-Pulver im wichtigsten Punkt von Red Bull unterscheidet, nämlich im Geschmack. Es hat ein fruchtiges Beerenaroma, das in den Speisen und Getränken zum Ausdruck kommt. Der Erfinder aber verweist Bild: Claudio Donati Publireportage ALTSTÄTTENS NEUE BUSINESS-CLASS. IHR NEUER BUSINESS-STANDORT IN ALTSTÄTTEN RÄUMLICHKEITEN, DIE SICH SEHEN LASSEN An ausgezeichneter Lage entsteht mit dem Freihof-Areal ein Geschäftshaus von hoher Qualität mit attraktiven Verkaufsflächen für den Detailhandel und frei wählbaren Flächen für Büros und Dienstleistungen. Als Zentrum von Altstätten wird das Freihof-Areal zum neuen Treffpunkt der Stadt. Hier lädt der Innenhof des Areals zum Verweilen ein und verfügt zudem über perfekte Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr. Eingebunden in eine lebendige Infrastruktur mit Geschäften, Gastronomie, Schulen, Spital, Kultur und Kirchen bildet das Freihof-Areal den markanten Auftakt zur Altstadt und zur Marktgasse. Innen mit flexiblen Verkaufsflächen für den Detailhandel und frei wählbaren Flächen für Gewerbetreibende. Das multifunktionale Nutzungskonzept überzeugt genau so wie die hohe ökologische und ökonomische Qualität der gesamten Überbauung, die im Minergiestandard realisiert wurde. AUF JEDE ANFORDERUNG EINGERICHTET Das Konzept Dienstleistungen, Einkaufen, Gastronomie, Wohnen und Parkieren unterstreicht die Vorwärtsbewegung der Stadt Altstätten. Es macht das Freihof-Areal zum attraktiven Platz für Gewerbe, Büros und neuen Lebensraum. Vom öffentlichen Innenhof sind die Flächen für Detailhandels- und Dienstleistungsnutzungen sowie das Treppenhaus und der Lift zu allen Etagen zugänglich. Im 1. und 2. Obergeschoss werden attraktive Flächen in den Grössen 500 und 350 m2 als Büro- und Dienstleistungsräumlichkeiten angeboten. Für die Handels-, Gastronomie- und Gesundheitsbranche bieten sich 110 und 780 m2 WWW.FREIHOF-AREAL.CH Flächen im Erdgeschoss an, während im Sockelgeschoss weitere 490m2 für Verkauf, Dienstleistung und Gewerbe zur Verfügung stehen. Anbieter von Lebensmitteln, Sportartikel, IT oder Textilien finden im lebendigen Zentrum von Altstätten einen idealen Standort mit Kundennähe und auch schöne Praxisräume für Ärzte, Zahnärzte und Therapeuten können hier ideal umgesetzt werden. All dies macht das Freihof-Areal zur Hochburg für publikumsfreundliche Nutzung und zum Vorzeigeobjekt für innovative Stadtplanung. 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Für ihn war es nie ein Müssen. Geri Aigners Leitspruch lautet: «Wähle die Arbeit, die du liebst, und du musst nie arbeiten». Er ist nach wie vor Feuer und Flamme für seine Arbeit und nimmt nur Aufträge an, die ihm gefallen. So werkt der 77-Jährige noch immer vier Tage die Woche in seiner Schmiede, in der er seit bald 50 Jahren zu Hause ist. Eine kleine Fundgrube. Überall in der Werkstatt finden sich Zeugnisse seiner Arbeit, von früher und heute. Aigner holt die Abschlussarbeit seiner Lehre zum Kunstschlosser und Metallbildhauer aus dem Jahr 1956 hervor – ein ver- ziertes Eisengitter – und beginnt zu erzählen: «Ich war schon als Fünfjähriger in der 1. Klasse, mit 17 kam ich aus der Lehre. Nur zwei von 44 Schüler hatten eine Stelle gefunden. Einer davon war ich.» Für Aigner, der die Stelle bei einem Kunstschmied in Zürich antrat, ein Schlüsselerlebnis. «Ich hatte immer schon Freude. Wenn mich der Chef fragte, ob ich auch am Samstag zur Arbeit komme, war die Antwort klar.» Eisen statt Gold Geri Aigner lässt sich, wie das Element seiner Arbeit, nicht verbiegen. Es sei denn, er erwärmt sich für etwas oder jemanden, fängt gar Feuer. Dann könne er sehr sensibel sein. Er sei kein edler Mensch, glänze nicht wie Gold, sagt er über sich selbst. «Für mich ist Eisen das richtige Material. Wäre ich als Ritter unterwegs, ich hätte meine Rüstung nie vergoldet. Ich kann auch keine Krawatte anziehen.» Und er hatte nie einen Computer. Seine Rechnungen schreibt er noch heute von Hand und schickt sie schon mal per Fax einem Kunden in den USA, der sich darüber so sehr amüsiert, dass er sie jedem Mitarbeiter eingerahmt ins Büro hängen lässt. «Ein anderer Mensch» «Schmieden macht zufrieden», sagt Aigner. Beschreibt er seine Arbeit, seine Leidenschaft, gerät er ins Schwärmen: «Eine Freude. Eine Erfüllung. Etwas Wunderbares.» Nach der Familie komme gleich die Arbeit. «In der Werkstatt bin ich ein anderer Mensch.» Das Schmieden ist für Aigner eine ganzheitliche Beschäftigung. Es brauche Kraft und Grips und man vergesse alles andere um sich herum. Keine Zeit für trübe Gedanken. «Wenn ich arbeite, bin ich gesund. Das ist Medizin für Körper, Geist und Seele», sagt der Glücksschmied. Er musste noch nie ins Spital und braucht weder Brille noch Hörgerät. Eines Tages aufzuhören, daran denkt Geri Aigner nicht. «Nicht, solange ich das Feuer spüre.» Rheintal und WIrtschaft 22 | Programm Freitag, 29. Januar 2016, 13.30 bis 17.40 Uhr, Aegeten Widnau Programm des 22. Rheintaler Wirtschaftsforums Neue Ideen für das Erfolgsmodell Schweiz – wie wir wettbewerbsfähiger werden. 12.00 Uhr Stehlunch im Cateringbereich 13.30 Uhr Begrüssung Stefan Frei, Vorsitzender der Geschäftsleitung Alpha Rheintal Bank (Hauptsponsor) 13.35 Uhr Willkommensgruss der Regierung des Kantons St. Gallen Benedikt Würth, Regierungspräsident und Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartementes des Kantons St. Gallen 13.45 Uhr Preis der Rheintaler Wirtschaft Verleihung durch Jury-Präsident Karl Stadler 14.00 Uhr Vom Glück des Arbeitens – glückliche Beschäftigte als Wettbewerbsvorteil Referat von Bruno S. Frey, Wirtschaftswissenschaftler: Die Schweizer Wirtschaft wird nur dann gegen asiatische und andere Konkurrenz bestehen, wenn sie ihren Arbeitskräften Freiräume eröffnet, in denen sie ihre gute Ausbildung entfalten können. 14.30 Uhr Swiss im internationalen Wettbewerb – Chancen und Herausforderungen Referat von Bruno Gehrig, Verwaltungsratspräsident Swiss International Air Lines: Als Schweizer Airline innerhalb des Lufthansa-Konzerns und Mitglied der weltumspannenden Star Alliance profitiert die Swiss von zahlreichen Synergien und Vorteilen, die im Endeffekt dem Standort Schweiz zugutekommen. Auf der anderen Seite gibt es auch Herausforderungen zu meistern. Der Kostendruck aus dem Ausland schlägt sich auch in den Zahlen der Swiss nieder. Bis jetzt ist nur jeder zehnte Arbeitsplatz im Ausland angesiedelt. 15.10 Uhr Intermezzo Bliss – sechs Gentlemen 15.30 Uhr Kaffeepause 16.00 Uhr Spannungsfeld Politik-Wirtschaft-Gesellschaft: Neue Ideen gegen deren Entfremdung Referat von Josef Ackermann, Banker und mehrfacher Verwaltungsrat: Früher hat man von Filz gesprochen – heute spricht man von Entfremdung, von einer Kluft zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Wie können wir die Kluft überbrücken und das Erfolgsmodell Schweiz weiterentwickeln? 16.30 Uhr Die Infrastruktur als Grundpfeiler für das Erfolgsmodell Schweiz Referat von Bundesrätin Doris Leuthard: Die Schweizer Infrastruktur ist eine der besten in Europa und Grundpfeiler für das Erfolgsmodell Schweiz: Das Eisenbahn- und Strassennetz, die Strom- und Wasserversorgung. Die Infrastruktur muss laufend ausgebaut werden, um den stetigen Entwicklungen des Landes und der Wirtschaft gerecht zu werden. Wo gibt es Verbesserungspotenzial? Und wo ist die Schweiz Vorbild? 17.30 Uhr Verabschiedung und Dank René Wuffli, Präsident des Arbeitgeberverbands Rheintal 17.40 Uhr Networking-Apéro Rheintal und WIrtschaft Referenten | 23 Referenten und Moderation Bruno S. Frey, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., Universität Basel Bruno S. Frey ist ein Schweizer Wirtschaftswissenschaftler und gilt als einer der Pioniere der ökonomischen Theorie der Politik und der ökonomischen Glücksforschung sowie als führender Forscher im Bereich der Kulturökonomik. Er studierte Nationalökonomie an den Universitäten von Basel und Cambridge (England) und hat an der Universität Basel doktoriert. Frey arbeitete in seiner Laufbahn an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland als Professor. Seit 2015 ist er ständiger Gastprofessor an der Universität Basel. Freys Forschungsschwerpunkt ist die Anwendung der Ökonomie auf neue Bereiche (Politik, Kunst, Geschichte, Konflikt, Familie) und die Erweiterung des Modells menschlichen Verhaltens durch Einbezug psychologischer und soziologischer Elemente. Er ist Autor zahlreicher Buchpublikationen in verschiedenen Sprachen und Publikationen in führenden Fachzeitschriften. Dr. Bruno Gehrig, Präsident des Verwaltungsrates Swiss International Air Lines, Basel Bruno Gehrig ist seit Oktober 2010 Präsident des Verwaltungsrates bei der Swiss International Air Lines AG. Davor war Gehrig Präsident des Verwaltungsrates des Versicherungskonzerns Swiss Life. Neben seinem Mandat bei der Swiss war er zudem im Verwaltungsrat der UBS AG und der F. Hoffmann-La Roche AG und amtierte von 1996 bis 2003 bei der Schweizerischen Nationalbank als Mitglied des Direktoriums, ab 2000 als Vizepräsident. Er war lange in der Bankenbranche tätig, unter anderem bei der damaligen Schweizerischen Bankgesellschaft, zunächst als Chefökonom, danach als Leiter der Abteilung Börse und Wertschriftenverkauf Gesamtbank. Bruno Gehrig ist ausserdem Mitglied der Verwaltungsräte Wirz Partner Holding AG, Zürich, Maerki Baumann & Co. AG, Zürich, und Investec Bank (Switzerland) AG, Zürich. Gehrig ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Josef Ackermann, Dr. multipl. Verwaltungsrat, Zürich Josef Ackermann, geboren 1948, ist einer der angesehensten Banker seiner Zeit. Er promovierte an der Universität St.Gallen und begann seine Karriere 1977 bei der Schweizerischen Kreditanstalt. 1990 wurde er in das Executive Board der SKA berufen und drei Jahre später zu dessen Präsidenten ernannt. 1996 trat Ackermann in den Vorstand der Deutschen Bank AG ein, wo er für den Bereich Investment Banking zuständig wurde. Von 2002 bis 2012 amtierte er als Vorsitzender der Konzernleitung, führte das Institut an die Spitze der globalen Investmentbanken und steuerte es sicher durch die grosse Finanzkrise. 2009 wurde er zum «European Banker of the Year» gewählt. Als Präsident des Institute of International Finance arbeitete Josef Ackermann intensiv an der Bewältigung der Finanzkrise und der europäischen Staatsschuldenkrise mit. Heute hat er diverse Verwaltungs- und Beiratsmandate inne. Doris Leuthard, Bundesrätin, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Als Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ist Doris Leuthard für sieben Bundesämter verantwortlich. Vor der Übernahme des UVEK war Leuthard von August 2006 bis Oktober 2010 Vorsteherin des Volkswirtschaftsdepartements (EVD). In dieser Funktion war sie für Arbeit, Berufsbildung, Technologie, Innovation, Landwirtschaft, Wohnungswesen, Landesversorgung sowie die Handelspolitik verantwortlich. Sie vertrat die Schweiz unter anderem bei der WTO, OECD, FAO und der Weltbank und präsidierte die EFTA. Von 1999 bis 2006 war Leuthard Nationalrätin, von 2004 bis 2006 Präsidentin der CVP Schweiz. Doris Leuthard wurde 1963 geboren. Sie hat an der Universität Zürich mit Aufenthalten in Paris und Calgary Rechtswissenschaften studiert und war Partnerin in einem Anwaltsbüro. Susanne Wille Fischlin, Moderatorin Susanne Wille Fischlin studierte Journalistik, Geschichte und Anglistik an den Universitäten Fribourg, Zürich und Edinburgh. Sie ist Reporterin und Moderatorin beim Politmagazin «Rundschau». Zuvor war sie als Korrespondentin im Bundeshaus und zehn Jahre lang als Reporterin und Moderatorin für das Nachrichtenmagazin «10vor10» im Einsatz. Sie realisierte Reportage-Serien aus dem Iran, Russland, Indien, Südosteuropa und Brasilien. Immobilien-Dienstleistungen Immobilien-Dienstleistungen Bau-Dienstleistungen Bau-Dienstleistungen Immobilien-/Bau-Management Immobilien-/Bau-Management Immobilienanlagen Immobilienanlagen Sonnenbau Gruppe Moosstrasse 1 9444 Diepoldsau ender ci www.sonnenbau.ch sinnfrisch.org www.sonnenbau.ch Sonnenbau Gruppe Moosstrasse 1 9444 Diepoldsau Anlegen Auf Anlegen Auf gutem grund gutem grund www.casainvest.ch www.casainvest.ch
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