druckaecht ft 200. ns waschaecht Wels. He rei rve ltu Ku s de ng itu Ze a40. Für die Vielfalt. Einzelpreis Euronullkomm * ls, P.b.b. Erscheinungsort We mer 200 Num 0, 460 mt sta spo lag Ver *der/die/das Triangel Vorworts Seite 4 Vorworts druckaecht wurde nunmehr vor 22 Jahren aus der tung auch für ein anything goes, belegt durch die Taufe gehoben. Seit meinem letzten Vorwort zur Serie „Interessante Haustierrassen“ von Linsi, die Nummer 100 sind ebenfalls schon wieder 12 Jahre meines Wissens aber nur aus dem ersten Teil be- ins Land gezogen und geschätzte 500 w8-Veran- stand. staltungen über verschiedenste Bühnen in Wels und auch außerhalb gegangen. Es war schon am Titelblatt der ersten Ausgabe zu Unser druckaecht, in erster Linie natürlich die Ver- zu produzieren, und das stimmt genauso noch lesen, dass es nicht ganz einfach ist eine Zeitung einszeitung mit den ausführlichen Infos zu den nach 22 Jahren. Wenn also jemand von euch da Veranstaltungen, wollte stets ein bisschen mehr draußen Lust verspürt den Federkiel zu schwingen sein. Gerade dieses Bisschen mehr wurde immer – nur zu, Beiträge werden gern entgegengenom- wieder bei den internen Diskussionen eingefor- men! dert, wenn das Heftchen über längere Zeit doch allzu dünn geriet. Neben der 200. Ausgabe unserer Zeitung steht heuer ja noch ein weiteres Jubiläum an, w8 feiert Viele Serien wurden in den letzten 100 Ausgaben sein 35-jähriges Bestehen. Ich möchte das mal gestartet. Wer erinnert sich noch an die Serie zum Anlass nehmen Danke zu sagen, vor allem an „kenn ich nicht“, in der uns wawo etwas an sei- Wolfgang Wasserbauer und Peter Neuhauser, die nem detaillierten und spezialisierten MusikerIn- viele Jahre gemeinsam das „inhaltliche Veranstal- nenwissen teilhaben ließ, um unseren Horizont zu tungsherz und -hirn“ von w8 waren und im Falle erweitern? Oder an „Überraschungen in Oberöster- von Wolfgang ja immer noch sind. reich“, in der uns Hütti in seinem besondern Stil historische erwanderbare und museale Besonder- Aber es freuen sich scheinbar nicht alle über unse- heiten in der näheren Umgebung vermittelte? In ren aktiven Kulturverein. „Doppelförderungen“ Erinnerung geblieben ist sicher auch die Serie werden uns von der aktuellen Bürgermeisterpartei „Kleinode“, die den Bogen vom Maria-Theresia- vorgeworfen, weil unser Jahresprogramm neben Hochhaus (Peter S.) bis zum Schihügel Oberthan der Stadt Wels zusätzlich vom Land OÖ und sogar (Linsi) spannte. In gewisser Weise stand die Zei- vom Bund gefördert wird. Wobei dies dann so edlberger. ger; Layout: Elisabeth Sch indl, Elisabeth Schedlber Me Norbert ia ek, res sch The , Ma lter Mia Wa i, : Florian ser, Dominika Meindl, lins Mo o Impressum: Redaktion Ver , di & lisi, nga hei nni y, Pre Fall i, e indl, peli, has Referentin, Marlen Beiträge von Theresia Me vic, Stefan Roiss, Lee, Die ato Mij is Bor x, Feli , ner ach Trawöger, Reinhold Sch lter huber, wawo, Florian Wa Sonja, ricki, Peter Schern Vorworts Seite 5 klingt, als ob wir uns Förderungen hinterlistig er- Budgetvorschlag für 2016/17 der Stadt Wels Ein- schleichen würden, obwohl viel mehr klar ist, dass blick genommen habe. Da findet sich seit heuer alle Subventionsgeber und Beträge in einem Sub- im wichtigen Finanzierungsabschnitt für die freie ventionsansuchen offengelegt werden müssen, da Kulturszene den Kultur-Ermessensausgaben plötz- ist gar nix geheim. Im Übrigen ist die Komplemen- lich ein Posten für Brauchtumspflege, dotiert mit tärförderung (so heißt das nämlich korrekt) durch 10.000 € wobei gleichzeitig bestehende Subven- mehrere Gebietskörperschaften kein Sonderfall, tionen um 5.000 € gekürzt werden. Könnte jetzt sondern im Kulturförderungsgesetz so festgelegt. prinzipiell (wenn ich mal über die 5.000 € Kürzung Der Herr Bürgermeister könnte sich ja freuen, werden, nur dass es hier stark nach „verordneter wenn es Vereinen gelingt, mit der Unterstützung Vielfalt“ riecht und das ist nicht die Vielfalt, die wir von Landes- und Bundesgeldern in Wels einen (lei- meinen! hinwegsehe) unter kultureller Vielfalt subsumiert der hinsichtlich der Bezahlung prekären) Arbeitsplatz zu schaffen und mit 40–50 Veranstaltungen Trotz alledem freue ich mich bereits auf die nächs- pro Jahr zur kulturellen Vielfalt beizutragen. Und ten 100 Ausgaben vom druckaecht und die darin natürlich über Menschen, die sich ehrenamtlich beschriebenen Veranstaltungen und auf die neuen engagieren, unter anderem für ein Jazzfestival, das druckaecht-Serien, die in Angriff genommen wer- weit über Oberösterreichs Grenzen bekannt ist. Tut den. Ich bin froh, dass es in Wels mit der freien er aber offensichtlich nicht. Er war ja noch nie bei Kulturszene eine breite Basis für Vielfalt gibt, die einer Veranstaltung von uns, so könne er kein per- ein Universum schafft, das Weite, Offenheit und sönliches Urteil abgeben, aber es sei ihm zu Ohren Toleranz erleben lässt. gekommen, dass manche sagen, unser Programm Wir werden unseren Weg weitergehen und hoffen sei ein ziemlicher Mist, sagt er bei der letzten Po- weiterhin auf euren Besuch, eure Anteilnahme diumsdiskussion zur Welser Kulturpolitik. und eure Unterstützung. Danke! Und „Nachschärfungen“ müsse es geben in der Ja und b. t. w.: Jeden letzten Mittwoch im Monat Welser Kulturpolitik, heißt es etwas später kryp- findet die vereinsinterne Waschküche statt. Da tisch von seiner Seite. Was immer da noch kom- wird gemeinsam gekocht, Musik gehört und ge- men mag, ich denke, die erste Nachschärfung hab gessen – sehr nett – ihr seid alle herzlich eingela- ich bereits entdeckt, als ich vor zwei Wochen vom den! Formlose Voranmeldung beim Flo genügt. Stadtbürger-Recht Gebrauch gemacht und in den peli Nicht Kurt. Seite 6 ! l i e W s e d e t r Wo Der Name ist schon super. Sowohl vom Verein als Weil! Es Möglichkeiten abseits des Flüchtigen (und auch vom Heft. in Wahrheit ewig gespeicherten) Datenirrsinns bie- Weil! Beide gibt es trotz des Namens schon sehr bleiben. Es braucht nur liegen bleiben, ist vielleicht lange. Den einen 35 Jahre, das andere 200 Ausga- auch nach einer Woche noch interessant oder bie- ben lang. Schon super. tet Anlass für neuen Hass. Weil! Zum Heft hat sich über die Jahrzehnte eine Weil! Wir alle, die wir noch nicht erstarrt sind oder tet. Es braucht keine Readinglist um relevant zu gut gepflegte Hassliebe entwickelt. Als Hauptver- den Fatalismus zur Maxime erklärt haben, etwas antwortlicher lernte ich es hassen, weil ich es ja brauchen, das starke Gefühle evoziert. Wir brau- war, der das Ding rausbringen musste (talking chen etwas, das wir hegen können, das wir lei- about a redaktion). Als Leserin hassliebte ich es denschaftlich lieben und mit ebensolcher immer. Hass, weil kein Content, oder einer der Leidenschaft auch hassen können. nicht meiner war, der mir zu sehr nach Seitenfüllfleißaufgabe aussah. Hass, weil trotz aller Leitbil- Weil! Wir dann diese Gefühle gemeinsam kanali- der, die an die Wände genagelt wurden, die sieren können um diese schlechte Welt zu ändern. Sprache nicht alle Geschlechter berücksichtigte. Aber umso mehr Liebe auch! Und Liebe in den un- Weil! Wir eh das alles schreiben dürfen und dann terschiedlichsten Ausprägungsformen. Von elterli- auch handeln gehen können. cher, beschützender Zuneigung über innige Leidenschaft bis zu liebender Dankbarkeit waren Weil! Das wie eine Predigt klingt! alle Aggregatzustände der Liebe vorhanden. Weil! Das eh keinem in diesem Verein schadet! Weil! Es ja anachronistisch ist nach wie vor ein Printmedium zu veröffentlichen. Weil es ja auch eine gewisse Aktualitätsrelevanz hat, die alle unter Druck setzt. Und der Verein bringt es raus, weil er daran glaubt, dass die Macht der Feder sich nur im Gedruckten entfaltet. Weil! Ich ihn und es eben liebe! hasi Seite 7 Blabla, Prenninga Peng! Seite 8 c s e g e t f ü H r A us d e Alter! Meine Hüfte tut mir weh. Ego: Und gut, dass die Freie Szene aufschreit und Ego: Kommt mit dem Alter. Kommt und geht scho. die Zivilgesellschaft auf die Straße geht! Alter! Früher war ich viel leichtfüßiger unterwegs. Alter! Ja, wir können ja alles sagen in so einer De- Jetzt is da so eine Schwere. mokratie und Freies Radio machen und demons- Ego: Ja, eh. Is nimmer alles so leicht wie früher, im trieren und uns abreagieren und überhaupt. Kulturbereich. Nicht amal im gmiatlichen Ober- Manchmal hab i den Verdacht, die lassen uns nur österreich. machen, damit wir keine Revolution machen. Alter! Ich hab kalte Füße. Ego: Revolution is eh oldschool. Der große Crash Ego: Ja. Seit 27. September fröstelt’s, Klimaerwär- kommt so oder so. mung hin oder her. Ich sag nur: warme Socken an- Alter! Jetzt hör mir aber auf. Was soll ich dann ma- ziehen, damit du keine blauen Zechn kriegst. chen? Alter! Na, blaue Zechn wü i kane! Do soins ma lie- Ego: Mach Musik! Schreib Songs! Gesellschaftliche ber absterben! Spannungen sind humusreicher Boden für künstle- Ego: Red net vom Sterben, wir brauchen deine risches Schaffen. Zechn no. Ohne Zechn kannst net weitergehen! Alter! I soll Protestsongs schreiben, ja? Das hättest Alter! I waß net, wie’s weitergehen soll. Meine du gerne! Freundin sagt mir: jetzt, aber JETZT ERST RECHT! ist Ego: Ja, Protestsongs fallen sicher auf fruchtbaren es Zeit, sich politisch zu engagieren! Und ich sitz Boden. „Eas Politiker – geht’s scheißen! Lasst uns nur da und kann mi net bewegen, wie gelähmt alle Grenzen niederreißen!“ das verspricht musika- sitz i plötzlich da! Schau doch amal eini in die Zei- lischen Erfolg, damit triffst du den Nerv der Zeit. tung! Was soll ma bei so viel Blödheit noch sagen? Alter! Nerv mich nicht mit diesem fruchtbaren- Ego: „2016 wird Politik“ sagen’s bei Radio FRO und Boden-Gesäusel! Ich spür gar keinen Boden mehr DORF TV im Land der Freien Medien. unter den Füßen! Alter! Ja! Nur dass i mi frag, was uns dieser ganze Ego: Ich hab dir ja gesagt, du sollst auf deine kritische Journalismus bringt, jetzt so insgesamt, Zechn aufpassen. Bodenlos? Dann heb ab! Flieg! die schwarz-blauen Erdäpfelschädeln juckt das Spiel! Hab Spaß! Genieß das Leben! alles ja herzlich wenig, schau’s dir an, was sie auf- Alter! Wie soll ich das Leben genießen, wenn ne- führen, in der Kulturpolitik, oder in der Asylpolitik, benan Leute im Mittelmeer oder in LKWs verrecken jetzt wollen’s die Mindestsicherung für Asylberech- und in irgendwelchen Flüchtlingscamps dahinve- tigte kürzen auf weniger als die Hälfte. Häää? getieren? Wie soll ich da noch feiern und lachen?? Bumm! Seite 9 spräch e g ie w Z in e – n e hoss Ego: Wenn du nicht mehr feiern und lachen winnen? Ach, lass uns darüber diskutieren, bei kannst, dann hast du schon verloren. Dann ham einem Bier, am 23. 4., wenn wir gemeinsam die sie schon gewonnen. 200. Ausgabe von druckaecht im Welser Schl8hof Alter! Als sei das alles nur ein Spiel ... wen meinst feiern, so richtig, weil das is schon echt was! du überhaupt mit „sie“? Und was gibt’s hier zu ge- innig t ch e a ck ru d rt e li tu ra Meindl g Vero Moser st. Herrlich! Herrlich, Gästin Gast einer Stadt sein zu dürfen, welche die deutsche Sprache noch mehr liebt wie als ich! Wäre Wels ein Mensch, sie er hätte wohl auch Germanistik studiert. Welche andere Stadt legt sich für die Sprache der Dichter und Denker so ins Zeug?! Zumal in ihrer prunkvollsten Erscheinungsform: der Lyrik dem Gedicht. So innig ist die Liebe zum in Versform gegossenen Deutschen, dass schon die ganz kleinen WelserInnen Welser mit väterlicher Strenge dazu angehalten werden, mindestens fünf Poeme Gedichte auswendig zu lernen. Fünf! Nur fünf? Aus Dankbarkeit schenke ich den Kindern noch eins: Es lebe hoch die Messestadt, die eine weise Führung hat. Den Kleinen sie Gedichte lehrt, das Deutsche wird hier hoch verehrt. Wenn die Jungen derlei lesen, wird ihr Geist daran genesen. Dominika Meindl Ommmm, Prenninga Seite 10 Danke, Linsi Seite 11 r u e h n o B a l A Diese druckaecht-Jubiläumsausgabe ist eine her- fast jeder zweiten waschaecht-Veranstaltung zur vorragende Gelegenheit für pathetische Ab- Verfügung, eine neue Kolumne könnte folgen, es schiedsworte und diverse Schlusspunkte. Denn mit grüßt der Herr Direktor. dem 9. April geht meine zweite Karenzzeit zu Ende, was wiederum eine Lawine von weiteren zu Moqueca de Peixe (4 Personen) Ende gehenden Lebenshöhepunkten lostritt. Für dieses afro-brasilianische Gericht kann man beliebigen Fisch verwenden, Hauptsache eher Zum einen kann ich die KarenzKochKolummne weiß- und festfleischig, wie etwa Barsche oder nicht mehr weiterführen. Logisch. Ohne Karenz un- Brassen, ich habe es aber auch mit Süßwasserfisch möglich! Es war wunderbar und erstaunlich wie serviert bekommen. Wichtig sind das Tempero, viel Feedback, positiv als auch negativ, auf mein eine Art Marinade und das Refogado, in etwa die kulinarisch-philosophisches Geschwafel retour Saucenbasis. kam. Letztens durfte ich bei einer waschaecht-Veranstaltung sogar wieder einmal den Kochlöffel 800 g Fischfilet säubern und trocken tupfen. Für rühren, und weil mein Gericht zum brasilianischen den Tempero 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen und Abend mit Yta Moreno ganz gut angekommen ist, ½ grünen Paprika klein würfeln und mit Salz, Li- gibt es am Ende noch das Rezept dazu. mettensaft, grünem Koriander und gehackten Frühlingszwiebeln im Mörser zerstoßen. Den Nach zweimal 18 Monaten Karenz und 7 Arbeits- Fisch damit mindestens 2 Stunden marinieren. jahren bei waschaecht als Sekretär geht diese Ära also zu Ende und es startet eine intensivere Ausei- Für den Refogado 2 Zwiebeln fein würfeln und mit nandersetzung im gastronomisch-touristischen Be- 3 gehäuteten, entkernten, gewürfelten Tomaten, rufsfeld. Vielen Dank, es war eine schöne, Salz und Limettensaft in Olivenöl anschmoren. prägende, anstrengende, befriedigende, lustige, ¼ l Kokosmilch dazu gießen und den Fisch mit lustvolle (bitte weitere bedeutungsschwangere Marinade einlegen. 10 Minuten garen und dann 3 Adjektive selbst anzureihen) und sehr wichtige Esslöffel Dende-Öl (Palmöl, gibt dem Gericht die Zeit in meinem bisherigen Leben. Die waschaecht- schöne Orange Farbe und den exotischen Ge- Zeit ist außerdem noch lange nicht zu Ende, durfte schmack) einrühren. Nicht mehr kochen! Mit Arroz ich mich doch einstimmig (wie auch alle anderen (Reis) und Farofa de Dende (in Dende geröstetes Wahlvorschläge) bei der Jahreshauptversammlung grobes Maniokmehl) servieren sowie mit grünem als Beirat in den Vorstand wählen lassen. Deshalb Koriander bestreuen. bin ich jetzt ja auch quasi einer der vielen Chefs meines nun offiziellen Erben und bisherigen Karenzvertreters Flo. Zum Plaudern stehe ich eh bei linsi Mia Maschek – Der Absturz Seite 12 ltnisse. Gehörige Besitzverhä „Ist der Papa im Kepler Salon? Oder in der Musikschule?“, fragt Töchterlein und tröstet sogleich die Mutter: „Mama, du hast ka Musikschule, du host den Schlochthof!“ Mit dem bin ich ehrlich gesagt nicht ganz einverstanden. Ein Stück vom Schl8hof muss für mich auch drinnen sein. Ich finde dies eine gehörige Einschätzung unserer zweieinhalbjährigen Tochter. Der Schl8hof gehört eben uns allen, wenn wir dazugehören wollen. Und zum Schl8hof gehört eben das Druckaecht, mindestens noch siebenhundertsiebzigtausend Mal. Nur, dass ihr es alle wisst! Norbert Trawöger Seite 13 Biag di, Prenninga Fortsetzung Schoko Kolumne Seite 14 ! t a m o t u A g n u Acht »Die Freiheit, dümmer zu sein als die Maschine, bedeutet einen nicht einholbaren Vorsprung« Aus: Electric Ladyland von Michaela Melián aber die Künstlerin setzt ihren inhaltlichen Ausgangspunkt rund einhundert Jahre vor Hendrix an, bei Jacques Offenbach und seiner Oper »Hoffmanns Erzählungen«, speziell beim zweiten Akt, wo die Figur der Olimpia (Schreibweise in der Ori- Die zweite Folge der Serie über die Kunstproduk- ginalvorlage, Anm.) aus E. T. A. Hoffmanns Erzäh- tionen der Mitglieder der Band F.S.K. widmet sich lung »Der Sandmann« in Erscheinung tritt. Olimpia Michaela Melián und ihrem »Electric Ladyland«. Zur liefert somit den historischen Stoff für eine pro- Erinnerung: Folge eins über Thomas Meinecke er- spektive Auseinandersetzung mit dem Themenfeld schien im Druckaecht Nr. 48, Jahrgang 1999. Anlass »Mensch – Maschine«. war sein Roman «Tomboy», eine Reflexion über Olimpia ist eine Automaten-Puppe, selbstredend Geschlechterkonstruktionen. Melián geht noch nicht irgendeine, sondern, mit den Worten Hoff- einen Schritt weiter, sie denkt über Maschinen mit manns beschrieben, »ein hohes, sehr schlank im menschlichem Antlitz und Habitus nach. reinsten Ebenmaß gewachsenes, herrlich gekleidetes Frauenzimmer«, aber sie verhält sich ein Dass nun 17 Jahre zwischen den ersten beiden Fol- bisschen strange, wie man heute sagen würde. gen über die F.S.K.-Menschen verflogen sind, soll Allen ist Olimpia nicht recht geheuer, bis auf Na- uns hier nicht näher beschäftigen. thanael. Der Protagonist dieser Erzählung aus Hoff- Unsere Aufmerksamkeit schenken wir Michaela manns Zyklus der »Nachtstücke« hätte eine kluge Melián, und nicht den anderen F.S.K-Gründungs- und hübsche Frau an seiner Seite, doch dieser Do- mitgliedern Justin Hoffmann oder Wilfried Petzi schi muss sich in Olimpia verschauen. Er wundert (der Schlagzeuger Carl Oesterhelt wurde zehn sich nicht darüber, dass sie den Flügel »mit großer Jahre später, nämlich 1990, hinzugeholt), denn der Fertigkeit spielte« und »eine Bravourarie mit hel- Kunstbau der städtischen Galerie Lenbachhaus zu ler, beinahe schneidender Glasglockenstimme« München zeigt die erste Einzelausstellung der Uni- vortrug, aber bis auf »Ach!« kein Wort hervor- versalkünstlerin und Kunstprofessorin Michaela bringt. Nicht einmal als Nathanael Olimpias Hand Melián. Radio Bayern 2 sendet begleitend eine hält, schwant ihm etwas, im Gegenteil, dezent Hörspielreihe. aufgegeilt beginnt er zu halluzinieren: »Eiskalt war Mit «Electric Ladyland» ist die Schau im Lenbach- Olimpias Hand, er fühlte sich durchbebt von grau- haus, aber auch Meliáns neuestes Hörspiel betitelt. sigem Todesfrost, er starrte Olimpia ins Auge, das Und wer jetzt meint, Melián hätte dafür das gleich- strahlte ihm voll Liebe und Sehnsucht entgegen, namige Album von Jimi Hendrix remixed, ist auf und in dem Augenblick war es auch, als fingen an dem falschen Dampfer. Logisch, ohne Jimi Hendrix in der kalten Hand Pulse zu schlagen und des Le- auch keine Begrifflichkeit des »Electric Ladyland«, bensblutes Ströme zu glühen.« Fancy Syber Kybernetik Seite 15 »Der Sandmann« liefert Stoff bis hin zu Soundcollagen und Interviews und diese Wir wollen hier nicht auf weitere Erzählstränge gegebenenfalls auch noch mit allerlei bildhaftem eingehen, aber auch nicht unerwähnt lassen, dass Material auffettet. Die meisten ihrer Arbeiten »Der Sandmann« auch in den Epochen zwischen sprengen Genregrenzen und »Memory Loops« Offenbach und Melián auf reges Interesse gesto- (2010), ein akustisches Denkmal für München, be- ßen ist. Des Öfteren wurde dieser Stoff verfilmt stehend aus Interviews von NS-Opfern und Zeit- bzw. diente er als Inspirationsquelle wie für Ernst zeug/innen, ist für die Hörspiel- und Lubitsch für seinen Stummfilm »Die Puppe« (1916). Audiokunsterkunderin Christine Ehardt bestes Bei- Neueren Datums wäre Cathrin Bracharts Bachelor- spiel: »Die Aufnahmen wurden als Hörspielcolla- arbeit für Studiengang Intermedia an der Fach- gen gesendet und können aber auch als einzelne hochschule Vorarlberg. (Siehe: Tonspuren auf Handy oder IPod geladen werden, www.youtube.com/watch?v=JGpccGvOm4E) wodurch ein individueller Audiowalk durch die Eine dänische Stadionrock-Band nennt sich gar Stadt entsteht. Dieses Hörkunstprojekt verweist in »The Sandmen«, verhaltensoriginelle Berliner fir- seinen unterschiedlichen Rezeptionsmöglichkeiten mieren unter »Coppelius«, dem Bösewicht der Er- auf neue Formen akustischer (Radio-)Kunst […] zählung. Erfreulich und hörenswert hingegen »The Meliáns Kunstwerk hat nichts Repräsentatives, es Residents«. 2007 veröffentlichten sie mit dem lädt dazu ein, auf sehr individuellem Weg sich der Album »The Voice Of Midnight« ihre Interpretation Geschichte eines Ortes anzunähern und so gegen- vom »Sandmann«. wärtig zu machen. Vergangene Erzählungen ver- Zurück zu »Electric Ladyland«. Das rund einstün- binden sich dabei mit gegenwärtigen Stimmen, dige Hörspiel setzt mit einer männlicher Stimme vergangene Orte vergegenwärtigen sich im Hier ein, die beinahe im Stile eines Kurt Schwitters bei und Jetzt der Betrachtung. Durch die Möglichkeit seiner Ursonate ein paar verschiedene Buchstaben eines virtuellen oder tatsächlichen Audiowalks aufsagt und herumklimpert – bis es nervt. Die durch die Stadt verbindet sie das Gehen mit dem Klänge werden allmählich versöhnlicher, beinahe Hören zu einer gemeinsamen Form der Wahrneh- kitschig. Es folgt die Einladung ins Ladyland, die mung, die Stadtwanderer [!] und StadthörerInnen Engel breiten die Flügel aus, doch gleich danach werden so zu SpurenleserInnen.« (Siehe: »(K)ein die Zäsur mit dem Hinweis, dass Östrogene Ste- Ende der Kunst«, LIT Verlag, Wien 2014) roide, und keine Proteine seien … so weit, so komplex! Gemalte Cyborgs Michaela Melián ist eine Art Universalkünstlerin, Einer Maschine sei immer eine Zeichnung vorange- die die akustische Ebene mit allerlei Facetten be- gangen, heißt es in »Electric Ladyland«, und der spielt bzw. bespielen lässt, angefangen von klassi- Kunstbau im Münchener Lenbachhaus präsentiert schen Instrumenten und Kompositionen über Pop eine riesige »bemalte« Installation. Auch hier die Fast Schon Kunst Seite 16 Melange aus Bildender Kunst und Musik, hoch auf- Reinhold Schachner betreut bei der Wiener Straßenzeitung geladen mit unzähligen Verweisen: Von der Epo- »Augustin« das Ressort »Vorstadt«. In der Freizeit verkündet che der industriellen Revolution und der er, dass Most der bessere Wein sei. Mathematikerin Ada Lovelace, die als Urheberin der Programmiersprachen gilt, bis hin zur Cyborg- Info Philosophie: «Sind wir Daten, die in einem offenen Die Ausstellung »Electric Ladyland« ist noch bis System herumgeistern? […] Was ist, wenn von zum 12. Juni im Kunstbau/Lenbachhaus in Mün- dem Wesen, das mein Begehren auslöst, nicht zu chen zu sehen. Auf der Website von Bayern 2 sagen ist, ob es ein Mensch oder eine mechani- (www.br.de/radio/bayern2) stehen neben dem sche Imitation desselben ist? Ob es sich um etwas neuesten Hörspiel »Electric Ladyland« mit »Spei- Materielles oder um ein aus dem Begehren selbst cher«, »Memory Loops« und »Föhrenwald« noch heraus produziertes Bild ohne organische Entspre- drei ältere Arbeiten als Podcast zur Verfügung. chung handelt?», heißt es gegen Ende von »Electric Ladyland«. Jedenfalls ist Juno Meinecke, eine der Sprecher/innen im Hörspiel, die Tochter von Michaela Melián und Thomas Meinecke … Das druckaecht ist für mich eine unverzichtbare Lektüre, wenn ich wissen will, was bei waschaecht offiziell los ist, wie der eine oder andere Mitarbeiter (durch die Bank Männer) aktuell gelaunt ist, welche Konzerte und Lesungen anstehen und dergleichen. Gelegentlich erfahre ich, wie wem ein Festival gefiel (ich durfte auch einmal über eines in Frankreich schreiben – Titel: O FI DÖ LO), was wer gerade kocht, wo es guten Schnaps gibt und dass dem Volleyballteam Nachwuchs abgeht. Seltener erfahre ich Kurioses, etwa von Dr. Fledermaus, noch seltener lese ich politische Texte (gerade in Zeiten der Cholera!), Hintergrundberichte, Interviews, Diskussionen etc. Das Mischungsverhältnis von Dichtung und Wahrheit mag ich ebenso gern wie das Layout, das Format und die Reihe „Trost & Rat“. Wollte ich ein Manko suchen, benötigte ich eine Lupe und fände dann, dass die Ankündigungstexte im druckaecht identisch sind mit jenen im Vorsicht Kultur (ohne Beistrich!) und online. Aber weil ich schon etwas schlecht sehe, fällt mir das fast gar nicht auf. Deswegen und verglichen damit, dass ich selber erst am 66er arbeite, gratuliere ich dem druckaecht neidlos und herzlich zum 200er. Felix @ freistil Seite 17 Schneizn, Prenninga The drugs do work Seite 18 o i s o p m y S d n Pillen u Ich wache auf am kalten Boden meiner Küche. An nehm. Die Häuser sehen aus wie damals. Nur die der Decke ist ein großer schwarzer Fleck. Die Brat- farbigen Markierungen auf den Fassaden erinnern würste fingen gestern Feuer und ich war zu zuge- daran, dass die Erde mächtig den Bach runter ge- dröhnt um klarzukommen und wurde vom Rauch gangen ist. Die Leute die hier noch vor Monaten ohnmächtig. Ich schaue mich im Raum um, merke, ihr Dosenfutter mampften, sind jetzt tot oder ma- dass alles gut gegangen ist und lege mich wieder chen vor Bildschirmen Sklavenarbeiten und reden hin. Als ich aufwache habe ich 2 ungelesene Nach- sich ein, dass das Leben noch Sinn haben kann. richten von Nadja und einen mächtigen Kloß im Sie tun mir nicht ‘mal leid. Hals. Ich huste wie eine Kohlenmonoxidvergiftung. Ich biege nach rechts ab zu einer schlammigen Noch am Boden liegend rufe ich Nadja an um ihre Einfahrt, die zu einem kleinen Haus aus dunklem Stimme zu hören. Holz führt. Auf der Veranda steht ein Blonder mit „Hi“ sagt sie. langen Haaren in Unterhose und mit Gewehr in „H...“ beim Versuch zu sprechen, zieht sich meine der Hand vor dem durchlöcherten Körper von Wins- Kehle zusammen und ich huste wie verrückt. ton und gestikuliert als würde er mit jemandem „Geht’s dir gut?“ fragt sie. Ich bringe keinen Laut sprechen. Mich wundert gar nichts mehr. Ich parke raus. langsam und der Blonde sieht mir von der Veranda „Hör zu, ich weiß nicht was mit dir los ist, aber es aus zu. „Mann! Ich bin so froh, dass du da bist“, ist mir eigentlich auch völlig egal. Ich ... ähm ... begrüßt er mich und erzählt mir Dinge die mich Rede mit irgendwem oder lass dir was verschrei- nicht interessieren, während ich in seine Richtung ben, so wie die restliche jämmerliche Menschheit, gehe und auf den Block schreibe. Ich zeige es ihm oder was von ihr übrig ist.“ und er antwortet: „Oh ja, gleich hier im Keller.“ Sie findet immer die richtigen Worte für mich. Ich Er bittet mich hinein, geht die Kellertreppe runter, kann nicht sprechen. Sie legt auf. Als ich aufstehe geht sie wieder hoch und will mir den Metallkoffer dreht sich alles um mich wie ein Karussell und ich geben. Er zögert. „Du bist nicht einer der Stiglitzia- werfe mir eine Tablette Morphin ein. Mir fällt ein, ner, oder?“. Ich schüttle genervt den Kopf. Es dass ich heute das Ding abholen muss. Ich werfe könnte trotz allem ein Test der Zentrale sein. Ich eine zweite Tablette ein, nehme mir einen Block schicke ihn noch einmal die Treppe runter, verrie- Papier und einen Kugelschreiber und gehe zum gle die Kellertür hinter ihm und mache mich auf Auto. den Weg. Vom Auto aus rufe ich die Zentrale an Das Navi führt mich aus der abgebrannten Stadt und vom anderen Ende des Hörers reden dutzende raus und ich fahre bald durch eine Vorstadt mit Leute durcheinander bevor einer sie unterbricht: sauberen Vorgärten und Gehsteigen. Unange- „Shhh ...“ sie werden still. Er fährt fort: „Hast du Dystopia Seite 19 e i n i l n e t t a R r e on in d es?“ Mir kommt es plötzlich, dass ich sinnlos Be- Stimme macht mein Dasein schlüssiger. Die Zu- fehle befolge und noch bevor ich darüber nach- kunft ist ein Tempel der Unklarheit. Ich drehe mich denken kann, zünde ich mein Auto an und sitze im Kreis. Nadja findet immer die richtigen Worte unter einer Rotbuche auf einem Hügel und sehe für mich. Ich werfe mein Iphone ins Feuer. Ich den Flammen zu. öffne den Koffer neben mir um zu sehen was drin- Ich fühle eine überwältigende Wut. Die Mensch- nen ist. Ein weiterer Koffer. Ich sterbe vor Lange- heit ist mir egal. Die Zentrale ein bankrotter Zirkus. weile. Die Rebellen können mich mal. Meine gebrochene Boris Mijatovic Stefan Roiss – Paranoia Lee – aecht Seite 20 Die Referentin schenkt druckaecht und den WelserInnen ein Gedicht. Ein Gedicht, das bereits in der Referentin #3 abgedruckt war. Verstehen schon unsere Kleinsten in den Kindergärten. APFELMUSISMUS IRGENDWANN WIRD DER OVERRUN ZUM INLÄNDERRUM DARUM GEGEN RASSISMUS WEIL APFELMUS SCHMECKT ÜBERALL GLEICHER ALS BESSER Gedicht von Tancred Hadwiger. Tancred Hadwiger ist inspiriert von Surrealismus und Aktionismus. Aus „Wind stinkt nach Superkleber“, edition linz und Verlag der Provinz, 2002 diereferentin.at Seite 21 Marlene Fally – Period 2 undsoweiterundsofortblog.tumblr.com Wisch auf Streich Seite 22 DIESER ANRUF IST LEIDER NICHT MÖGLICH. So beginnt nach unserem ersten InterviewVersuch im druckaecht 100 unsere neue Zusammenarbeit – fürs druckaecht 200. Lisi, worum ging es denn bei unserem letzten Interview? Ich habe dunkel in Erinnerung, dass Telefone eine wichtige Rolle gespielt haben und ich damals ein stossund wasserfestes Modell hatte, das aber in den folgenden Jahren irgendwann seinen Geist aufgegeben hat. tja in den letzten 12 jahren hat sich meine tel-nr. geändert. und nicht nur das! der titel war "gesprächsbereitschaft – über die tücken eines interviews zwischen 2/3 des weiblichen vorstands". jetzt sind wir nur mehr 2/5 des weibl. vorstands, d.h. der frauenanteil ist gestiegen! meiner erinnerung nach ging es vor allem um die neue errungenschaft der videotelefonie und die tücken des telefonierens, wenn man nur wie bei einem walkie-talkie sprechen kann, allerdings ohne sprechknopf (den fachausdruck dafür habe ich allerdings vergessen). (Anmerkung nach Recherche: Halbduplex) jetzt habe ich ein sogenanntes "streichhandy", bin also halbwegs up to date. über den frauenanteil im vorstand und bei den konzerten haben wir auf jeden fall auch gesprochen. außerdem über enten, insbesondere über d.d. – formerly known as dead duck, meine lieblingsente, die ich immer noch habe. wir schreiben uns diesmal per mail, nach einem kurzen telefonat, da wir (noch?) kein persönliches treffen zusammengebracht haben. übrigens auf videotelefonie kann ich leicht verzichten, ebenso auf soziale netzwerke im internet. auf's handy und email möchte ich aber nicht mehr verzichten! auf persönliche treffen natürlich auch nicht. ich bin ja keine nerdin. soweit mal. ich geh jetzt bier holen! Mich bringt so ein Wisch-Handy (Anmerkung nach Grübeln: smart phone) wahrscheinlich in Gefahr einer kompletten Internetabhängigkeit, deshalb das eher dinosaurierhafte aktuelle Modell. Über Dinosaurier hab ich übrigens in den letzten Jahren ziemlich viel Wissen angehäuft, Und ich weiß auch viel mehr über Affen als früher z.B., dass es welche gibt, bei denen die ranghöchsten Männchen die sind, die am besten Babysitten können. Ich hab aber vergessen, wie die heißen. (= Gewinnfrage: siehe Trost & Rat 1) Und den Fachsohn kann ich grad nicht fragen, weil er schon schläft. Wo schläft denn deine Ente? meine ente liegt im bett, der/die/das (ist ja männlich/weiblich/sächlich, wie die triangel) schläft allerdings nie wirklich. ich habe mich eher mit computern und grafik und internet und gästen und musik und gärten und stricken und und und .............. beschäftigt. was ist dir eigentlich konzerttechnisch aus der letzten dekade so in erinngerung geblieben? ist ja ein ziemlicher zeitraum! Phu, stimmt. Mit Konzerten waren es bei mir ja eher spärlich ausgestattete Jahre, obwohl Re:Re.Re:Re:Re: d8_200 Seite 23 auch ranghohe Männchen babygesittet (gebabysittet?) haben. Dafür hab ich beim Ausmisten ein paar alte w8-Reliquien wie zum Beispiel das d8 N °33, dessen trost & rat 1 ich hiermit zitieren möchte: "für statistiker! heft 33, hä? antwort: das heft 33 hat nie existiert, wurde einfach so unter den tisch fallen gelassen im september 97. und warum jetzt? damit ihr euch auf das heft 50 (jubilate!) noch ein bisschen freuen könnt!" und im trost & rat vom ebenfalls aus dem kasten gefischten heft 51 steht dann folgendes: "für statistikerInnen! 2: aus diversesten gründen werdet ihr und auch wir auf das jubiläumsheft nr. 50 noch ca. 2 monate warten müssen. aber am 4.9. gibt es nebst fussball und party die grosse präsentationsschau." So haben wir das damals gemacht, sehr lässig ... Aber 150 Nummern und ein paar Sekretäre später schreiben wir jetzt schnell unser d8 200, oder? jein! wie dir sicher schon aufgefallen ist, ist vor kurzem das d8 199c ins haus geflattert ;-) d.h. nach 199, 199a, 199b, 199c kommt hoffentlich wirklich 200. wie ich noch "jung" war, war ich auch auf mehr konzerten, aber ganz zu kurz ist die musik in den letzten jahren auch nicht gekommen. gab's eigentlich take over auch schon vor 10 jahren? der frauenanteil bei den musikerinnen bei unseren konzerten ist ja schon gestiegen, würd’ ich mal sagen. obwohl: von den von uns/mir damals gewünschten 65 % (s. d8 100, s. 11) sind wir noch weit entfernt. Aber der/die/das Triangel ok, der/die/das Ente!? nicht der/die/das ente, aber der/die/das d.d. (s.o.) Also take over ist glaub ich schon recht alt. Ich hab daheim einen Haufen Protokolle aus den Jahren 97 und 98 gefunden und da ist die Frauenanteil-Diskussion in vollem Gange. Übrigens oft in Kombination mit Fußball... das bier war gut, allerdings nicht mein lieblingsbier. ich bin ja seit kurzem ipa (indian pale ale) addicted, dank roman vom black horse! wunderbarer maracuja-duft und sehr bitter! super!!! ja, die diskussion bzgl. frauenanteil gibt's auch schon länger. wir haben uns auf jeden fall extrem gebessert!!! ein unlimited mit ca. 2 % würde es jetzt nicht mehr geben!!! frauen und fussball haben wir auch diskutiert? daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern. frauen und volleyball? passt da die quote? es gab ja auch immer wieder die disskussion, ob es druckaecht überhaupt noch geben soll in "zeiten wie diesen" (internet, social media, mailings, ...). braucht's das überhaupt noch? liest da noch jemand? ist aber anscheinend schon so ein "liebkind" von uns! L: Der Freund von mir mit dem Videotelefon war gestern wieder bei mir und hat eine neue Errungenschaft genutzt. Er hat an einer Online-Vorlesung teilgenommen und dabei ein Headset, Chat und so genutzt. Das könnten wir für unser Interview auch probieren, oder? Die Software kann man für 30 Tage gratis nutzen, ist aber properitär. Machen wir das? H: Sicher nicht! :-) P.S. zu d8 100: Videotelefonie man nicht lernen kann! heidi & lisi auffi/umi Seite 24 8 3 82 2 1 14 13 15 29 23 21 12 19 10 4 31 30 4 20 11 16 25 24 26 28 3 18 5 9 17 5 32 22 6 6 7 81 7 43 48 47 35 37 44 72 33 73 74 34 39 40 27 36 38 41 50 51 42 45 46 75 52 2 9 53 54 76 56 55 53 8 59 58 60 49 79 10 54 63 61 62 66 65 67 78 77 80 68 69 70 71 1 Sonjas Rätseleck Seite 25 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 Vereinsname Vereinsname bei Gründung Band US franz. Artikel Zaubertrank Sonjas Reich Gründervater/ich lateinisch Karibikinsel türk. Schnaps griech. Göttin/Schlingpflanze Gemütsstimmung/Abk. Internet einzige Obfrau/Ort in Vorarlberg Sängerin US Arabermantel engl. Artikel Musikrichtung/Stelle med. Fachrichtung/Wunsch seit Jahren weibl. Simpsonsfigur/NIX Hühnerprodukt/Sonja Band Stadt bzw. Fluss in NÖ/KFZ-Zeichen Spanien Metall Hirnstrommessung/NIX Sängerin US/jap. Brettspiel agil/ägypt. Stadt unser Festival/KFZ-Zeichen Linz Kammerfrau Mz. unbest. Artikel Marktbude Windrichtung Vorsilbe US Autokonzern Überbleibsel/griech. Tochter Abk. Stunde ehem. Adelstitel Sender in Berlin Straßenbelag Meeressänger Musikerin Ez./amer. Künstler Nymphe/Sojaprodukt irische Organisation Sonnengott Lösungswort: 1 2 3 4 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 5 6 berühmte Person MU-Kuratorin Flugobjekt Sänger aus Wien ind. Göttin deutscher Arzt/KFZ-Zeichen Grieskirchen Musiker Japan KFZ-Zeichen Hollabrunn elektrisch geladene Teilchen Abk. f. Mobilfunkstandard der 4. Generation Band US Titel der Beatles (3x) sehr groß US-Bundesstaat griech. Göttin/sich täuschen chem. Element/Musical Stadt Marokko Sängerin Schweden/ehem. Sekretär Stierkämpfer KFZ-Zeichen München DJ Schweden/ital. Fluss pers. Fürwort ital. Artikel/KFZ-Zeichen Regensburg Musiker Ez. chem. Zeichen Thulium ehem. Band Musiker Japan lang engl. neumodisch Drummer US KFZ-Zeichen Deutschland KFZ-Zeichen Luxemburg/Wiedererschaffung Schiffseigner Zirkusmanege 22. Buchstabe griech. Alphabet Abk. Mittwoch Lied und Bilderbuch Abk. f. Leutnant germanische Gottheit Abk. Vereinte Nationen KFZ-Zeichen Steyr-Stadt 7 8 9 10 Ungesungen Seite 26 e m i t n a e m e in th Konzerttourneen beinhalten für Musiker*innen one place to another to survive and thrive is es- stets auch mehr oder weniger lange Perioden des sential, and the monolithic entity that is called the Nichtstuns. Egal ob in Autos, Hotels oder Backsta- united states of america could not exist without geräumen: Überall wird gewartet und Zeit über- this ... and so, of course, yes, welcome! brückt. In einer neuen, sehr speziellen julian lage: refugees are definitely welcome! in Interview-Serie versucht Ricki, diese Zwischenzei- america, i think, we could benefit from having a ten zu nutzen, indem sie Musiker*innen mit State- more open mind about it ... especially right now— ments konfrontiert und deren Reaktionen festhält. given the political climate. Die folgenden Aussagen haben sich Nels Cline und Julian Lage am Tag nach ihrem Auftritt im Februar “in music everything has been said and done” dieses Jahres auf einer Autofahrt von Wels nach nels cline: in music has everything been said and Linz entlocken lassen. done?—absolutely not! novelty, however, for me, is of little or no interest, because i feel that every- “earth without art is just eh” thing is a reflection of an idea of sound, an idea of nels cline: i’m not certain that art and earth are se- self-expression, just a response, so, of course, indi- parate entities. i believe that art and earth are viduals have different ideas, sounds, and respon- probably one and the same thing. art is probably ses, so that is new, but newness, the idea of something that mankind, so-called, would do na- novelty and newness in music doesn’t interest me. turally, whether or not it is vaunted or thought of all that interests me is continued endeavor and, as special or not ... we would probably create, maybe that creates something new, but, if it does make paintings on cavewalls, make sound, make or doesn’t, that’s actually of no interest to me. i'm things and enjoy ourselves, regardless of whether just interested in what i’m interested in, and we we knew it was art or not. so, i think, the two seem to move forward inspite of ourselves—which things are inextricably linked. is pretty cool! julian lage: i couldn’t really say ... don’t know julian lage: i have no idea—and i much prefer it much about that ... but ... goodness ... to be ho- that way! nest, i don’t even think that’s in my jurisdiction to nels cline: to add to the idea that this idea of to really ... ahm ... know about. newness or staleness is of no interest i must say that also there is pleasure in traditions, in making “refugees welcome” music that sounds familiar or that is a connection nels cline: yes, of course! I come from a country to the past, to ancestors, to tradition ... ah ... and that is all refugees, except for the native ameri- that’s why i think novelty is fun for certain people cans, who we genocidally almost completely re- to strive for, but for me it’s all an individual re- moved, so, of course ... the flow of humanity from sponse to what one likes in life ... and somebody Wilmaaa! Seite 27 may elect to just play something familiar, because so moving forward is all there is—we take one it’s not just even comforting, it’s actually inspiring, step at a time ... it’s a connection, it’s how we are all connected ... ricki ING: „ODE TO SELF-PUBLISH FEAR OF ‘ZINE FAILURE“ The Hidden Cameras „Fanzines sind von Leuten gemacht, die nicht schreiben können für Leute, die nicht lesen können“ ist am Einband des kleinen im wunderbaren Ventil Verlag erschienen, Bändchens Fanzines zu lesen. So oder so in etwa verhält es sich auch mit diesem hier. Wobei der koketten Formulierung zugegeben ein gewisses Augenzwinkern nicht abzusprechen ist. In seinem Charakter hat sich das druckaecht seit ich vor einigen Jahren erste Texte an dieser Stelle veröffentlichen durfte wenig verändert: Programmheft, Probierraum, Versuchsanordnung, Experiment, so lässt er sich umreißen. Mittlerweile kommt dem Heft zudem die Rolle des regelmäßig auftretenden Zeitzeugen einer Fanzine-Kultur, wie es sie kaum mehr gibt, zu. Der Tatsache, dass sich Drucksorten mittlerweile kostengünstig und durchaus schick produzieren lassen, widersetzt sich das fotokopierte, zumeist schwarz-weiße Papierwerk widerborstig, als ginge es bei jedem Erscheinen um den Beweis, dass digital keineswegs besser ist und Fanzines nichts an ihrem Charme verloren haben. Mit Nostalgie hat das wenig zu tun, schon eher mit Haltung. Irgendwo zwischen dem, was man einst Gegenöffentlichkeit nannte, und Lobgesängen in eigener Sache pendelt sich das druckaecht Ausgabe für Ausgabe ein. Das druckaecht als Gotteslob des KV waschaecht, nur amüsanter. In diesem Sinn und mit den Hidden Cameras: „I’m going to publish a title. photocopy and mail it away“. Auf die nächsten 200 Ausgaben und noch viele weitere Experimente in gedruckter Form! Peter Schernhuber Celebration! Seite 28 Seite 29 Destination! UNLIMITED 30 11.–13. november 2016 alter schl8hof wels austria Programm Seite 30 rie Forum Mi 27. 4. 19.30 @ Gale experiment literatur itz Eva Fischer & Ines Opp “ „Kein Satz für die Katz sächlich gelingt, ein erster Satz zu werden. Eva Fischer schwebt ein übermütiges Denkwerk vor. Seit 15 Jahren bastelt sie an der Realisierung. Texte und Bilder und Bild-Text-Kombinationen entstehen. Die Autorin frönt ihrer Denklust im Gehen, Sitzen, Liegen, Fliegen. Zwar ist sie kein Tier, das fliegen kann, aber sie hat einige Vögel, die sie mitnehmen. Im Frühjahr 2016 erscheint im Resistenz-Verlag ihr Buch „IM OBERSTÜBCHEN“, eine Sammlung von Gedichten, Gesprächen, GeschichIm Hin und Her von jeweils einem Satz entwickeln ten und vitaminreichen Fragen. Eva Fischer und Ines Oppitz seit mehreren Monaten Ines Oppitz versucht in ihrer Lyrik und Prosa seit An- via email einen Text, in dem der Protagonist – es beginn ihres Schreibens, in die vielfältigen Prozes- ist ein Satz – unbedingt der erste Satz in einem Ro- se menschlicher Wahrnehmung einzutauchen und man werden will. Der Satz nimmt große Mühen auf in die Erkenntnisse von Wirklichkeiten als umgrenz- sich, um sein Ziel zu erreichen. Auf vielerlei Weise te Splitter einer als universell angenommenen versucht er sich zu optimieren und für die ange- Wirklichkeit. – Jüngste Buchpublikation 2013 „ ein strebte Position zu qualifizieren. Die Autorinnen schwebendes verfahren“, Lyrik, AROVELL. Neue Ge- begleiten ihn durch dick und dünn. Sie wissen zur dichte sind u. a. im online-Magazin GLAREAN nach- Stunde allerdings noch nicht, ob es dem Satz tat- zulesen. hl8hof Fr 29. 4. 20.00 Koop. BV Sc eethosens B | d n a B e u e n ie d & Wilfried Lang ist es her, dass der Wilfried das letzte Mal in halfen als seine Botschafter inzwischen mit, dass Wels aufgetreten ist. So lange, dass es damals die diese Lichtgestalt der österreichischen Rockmusik Beethosens noch gar nicht gegeben hat, und die der 70er und 80er Jahre in Wels und Umgebung spielen immerhin schon 24 Jahre zusammen. Die nicht in Vergessenheit geriet. Das in Wilfried Beethosens, Wilfried-Fans seit frühester Jugend, schlummernde „Rockviech“ wurde vor wenigen Programm Seite 31 Jahren wieder geweckt, als sein Sohn Hanibal „Highdelbeeren“, „Ikarus“ u. a.) im neuen Gewand (5/8erl in Ehr’n) ihm die „neue Band“ schenkte und daher. In einigen Monaten wird eine neue CD er- auch das Comeback-Album „Tralalala“ produzierte. scheinen, Hörproben gibt’s am 29. April. Mit Heinz Jiras, Orges Toce, Carlos Barreto-Nespoli und Christian Eberle verlängert sich die Vergangenheit von Blues, Rock, Jazz, Folk, Austropop und Weltmusik ins Jetzt: Das Unorthodoxe spielt mit dem Akademischen, das Urige kokettiert mit dem Schrägen, das Abgeklärte mit dem Aufbrausenden und am Ende steht da immer nur ein Lied, ganz einfach, ohne viel Klimsbims. Auf „Tralalala“ erblüht Wilfried, wie man ihn kennt, und dazu kommen live die Hadern und Hits („Ziwui, ziwui“, hof Mi 4. 5. 20.00 Koop. BV Schl8 rchester | o n e u ra F s a d & n e ld o Ernst M Marilies Jagsch Die deutsche Liederbestenliste wählte sein letztes siktheaterstück „Hafen Wien“ wurde 2x für den Album „Ho Rugg“ zur CD des Jahres, der Preis der Nestroy nominiert, und für Willi Resetarits (früher deutschen Schallplattenkritik war dem Album ge- Ostbahn Kurti) ist er schlicht „der beste Singer- nauso gewiss wie eine Nominierung zum Austrian Songwriter auf Gottes Erden“. Nicht zuletzt sind Music Award ( Jazz/Blues/World). Sein letztes Mu- seine poetischen Songs – begleitet von eindrucks- Programm vollen Moderationen eine Freude für Musikliebha- Seite 32 nen Song- und Einwienerungskatalog. ber aller Generationen. Diesmal kommt er mit zwei Die gebürtige Riederin Marilies Jagsch wird das ers- Virtuosinnen, beide gebürtige Oberösterreicherin- te Set spielen. Im Mittelpunkt des musikalischen nen: Sibylle Kefer aus Goisern und Marlene Lacher- Geschehens steht stets ihre charismatische und storfer aus Bad Hall; intern nennt sich dieses Trio – eindringliche Stimme, mit der sie ihre metapho- in allem gebotenen Unernst – „Ernst Molden und risch geprägten und geheimnisvoll anmutenden das Frauenorchester“. Der Wiener Liederschreiber- Texte vorträgt und mit der sie den Hörer auf subti- und Gitarristen-Titan spielt sich mit seinen langjäh- le Weise zu berühren versteht. An ihrer Seite Bernd rigen musikalischen Partnerinnen durch den eige- Supper, der die Musik auf zarte Art begleitet. Fr 20. 5. 20.00 Kinky Friedman Jude. Der 68-Jährige war auf Tour mit Bob Dylan, ist mit der Country-Legende Willie Nelson befreundet, zu seinen Fans zählen Bill Clinton und Nelson Mandela. Mit Songs wie Ride ‘em, Jewboy und They ain’t making Jews like Jesus anymore vertritt er ein humorvolles und offensives Judentum. „Kinky“ kann man mit „schräg“ oder „verdreht“ übersetzen. Und so gibt er sich gern. Wenn er vom alten Lukas singt, der in der Nase popelt, strahlt er eine diebische Freude aus. Seine Witze sind derb, provokant Richard „Kinky" Friedman ist Bestseller-Autor und und entwaffnend mit kindlichem Charme. Country-Sänger, Fast-Gouverneur von Texas und Mi 25. 5. 19.30 experiment literatur ele Vasak ri b a G & n n a lm te n A a Corinn ie Flucht“ d d n u g n u ib re rt e V ie „D Der Wiener Septime Verlag präsentiert zwei seiner sentem Thema das allerdings aktueller denn je ist: Autorinnen. Beide widmeten sich einem stets prä- Die Vertreibung und die Flucht. In Corinna Antel- Programm Seite 33 manns Roman „Hinter die Zeit“ wird die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung aus Tschechien mit zum Thema, Gabriele Vasak beobachtet in ihrem Roman „Den Dritten das Brot“ den Aufstieg und die spätere Vertreibung der Donauschwaben aus dem ehemaligen Jugoslawien, nach der Machtergreifung Titos. Do 26. 5. 20.00 artet | u Q n io ss u rc e P is p m e T he R GIS Orchestra In Chicago ging schon immer die Post ab: Dave musikalische Links“ in einem Konzert des Quartetts Rempis, einer der besten jungen Saxofonisten vorkommen, aber in erster Linie ist es die Idee Amerikas, stellt uns sein aktuelles Ensemble vor! einer spontanen, freien Improvisationsmusik, die Auch wenn es der Quartettname suggerieren mag das zwischen ruhigeren und ekstatischen Passa- – Saxophonist Dave Rempis, Bassist Ingebrigt gen pendelnde Spiel der Band auszeichnet, zu- Håker Flaten sowie das Herzstück der Band, die sammengehalten und vorwärts getrieben von beiden Schlagzeuger Tim Daisy und Frank Rosaly, einem dichten, oft polyrhythmischen Schlagzeug- sind alles andere als bloß ein von afrikanischen teppich. oder lateinamerikanischen Rhythmen beseeltes Den Support gibt an diesem Abend unser hausei- Trommel-Ensemble mit gelegentlichen Berührun- genes Improvisationsorchester, das superne GIS gen zum Jazz. Tatsächlich können natürlich „welt- Orchestra unter der Leitung von Gigi Gratt. 56375 www.wa Infotainment: 07242/ schaecht.at schaecht.at office@wa April/Mai 2016 Mi 27. April 19.30 @ Galerie Forum Trost & Rat 1 experiment literatur Wer entweder das Rätsel auf Seite Eva Fischer & Ines Oppitz „Kein Satz für die Katz“ € 5 (inkl. Suppe) 24/25 löst, die Frage auf Seite 22/23 Fr 29. April 20.00 bäude auf Seite 20 abgebildet ist, Wilfried & die neue Band | Beethosens beantwortet oder weiß welches Ge- kann gewinnen. Die ersten 3 EinsenderInnen gewin- Vvk € 18 (Öticket, Hermanns, Neugebauer, Strassmair) nen je 2 Eintrittskarten für eine Veranstaltung nach Wahl (ausgenom- Mi 4. Mai 20.00 Ernst Molden & das Frauenorchester | Marilies Jagsch Vvk € 19 (Öticket, Hermanns, Neugebauer, Strassmair) men Festival music unlimited) des Kulturvereines waschaecht in Wels. Mail an: [email protected] Fr 20. Mai 20.00 Trost & Rat 2 Kinky Friedman Auch im Mai gibt es wieder einen Vvk € 18 (Öticket, Hermanns, Neugebauer, Strassmair) Vereinsabend namens waschkue- Mi 25. Mai 19.30 che. Am Mittwoch den 18. feiern wir experiment literatur den Frühsommer und grillen Gemü- Corinna Antelmann & Gabriele Vasak „Die Vertreibung und die Flucht“ € 5 (inkl. Suppe) sepackerl & Steckerlfisch im Schl8hof. Anmelden bitte bis 15., ebenfalls im Pyro bittesehr! Do 26. Mai 20.00 The Rempis Percussion Quartet | GIS Orchestra € 16 /Ku ert von: Stadt Wels Jugend waschaecht wird geförd ltur & Land OÖ & Bundes Abt. II/7 kanzleramt Kunst | Kultur Österreichische Post AG / Sponsoring Post 03475864536 Retouren vernichten!
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