Presse 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart Tipps zur Abreise Ade, Stuttgart! Heute geht der Einsatz auf dem 35. DEKT zu Ende. Ade Stuttgart! Egal, ob Ihr nur 10 Minuten mit dem Fahrrad oder mehrere Stunden mit den Auto unterwegs seid: viele von Euch machen sich schon Gedanken über die Abreise. Wir haben uns in St. Johannis für Euch umgehört. „Für unseren weiten Heimweg nach Schleswig-Holstein nehmen wir viel Wasser und Essen mit. Ganz wichtig ist auch, die Sonne in den Norden mitzunehmen und die besten Eindrücke einzupacken“, verrät uns Dennis Struppek aus dem Regionalverband Schleswig-Holstein Nord/ West seine Tipps zur Heimreise. Pascal Oswald aus dem Landesverband Hessen/ Rheinland-Pfalz/Saar ergänzt: „Ganz wichtig: Vor dem Gottesdienst packen und nichts vergessen. Ich nehme noch meinen Sonnenbrand und Eis mit und werde auf jeden Fall eine kurze Hose tragen“. Daniel Redmer aus dem Regionalverband Ostwürttemberg empfiehlt, sich mehr Zeit einzuplanen. „Es sind zwar nur rund 90 km, aber morgen gehen in BadenWürttemberg die Ferien zu Ende und da wir mit dem Auto Richtung Ulm fahren, benötigen wir wohl doch etwas länger. Ansonsten lasse ich mich überraschen.“ Einen weiteren Tipp gibt es von der Historiengruppe, also von den Kollegen, die traditionell mit dem Pferd die Heimreise antreten. „Pferd satteln und ausreichend tränken, den Knappen nicht vergessen, das `gute Porzellan in genügend Butter haben´, außerdem Hirsebrei und einen Sack Hafer einpacken.“ Getreu dem Motto der schwäbischen Kehrwoche appelliert das Team der Helferunterkunft an alle Bewohner von St. Johannis: „Nicht vergessen die Taschen zu packen und schön die Unterkunft aufzuräumen! Genügend Verpflegung aus der Küche mitnehmen: Trinken, Obst und was es sonst noch so gibt.“ Na dann guten Ritt – äh Fahrt – und auf Wiedersehen in Berlin und Wittenberg! Kehrwoche, die: geregelte Reinigung gemeinschaftlich benutzter Bereiche in Mehrparteienwohnhäusern im Gebiet des ehemaligen Württemberg. Sie beruht auf einer Vielzahl von Erlassen, die seit Ende des 15. Jahrhunderts in Württemberg herausgekommen sind, um die Menschen zu Ordnung und Sauberkeit im häuslichen Umfeld anzuhalten. 7. Juni 2015 Nicht vergessen! Fahrzeugcheck Eingecheckte Fahrzeuge müssen sich vor der Abreise an der Parkplatzausfahrt von „St. Johannis“ nochmals beim THW zur Fahrzeugkontrolle vorstellen. Dort gibt es auch Tankausweise. Abschlussgottesdienst „mit dem Herzen wissen …“ Wann? Sonntag, 7. Juni, 10:00 Uhr Wo? Bühne am Cannstatter Wasen Kurz gemeldet! Einsatzzahlen bis 6. Juni (Stand 18:00 Uhr) • • • • 1.630 Hilfeleistungen 125 RTW-Transporte über 1.022 Fahrdienst-Transporte 985 eingecheckte Helfer Kirchentags-Wetter Sonntag 28°/18° Vier Helfer aus 1.000 Max aus London Anke und Sven aus Harburg Der 23-jährige Max Hollowday war mit befreundeten Johannitern als Fußstreife rund um das Haus der Wirtschaft im Innenstadtbereich unterwegs. Der Gast-Helfer der St. Johns Ambulance war überrascht, dass die Johanniter in Deutschland in so vielen Bereichen aktiv sind. Auch die familiäre Atmosphäre unter den Ehrenamtlichen und natürlich das Getränkeangebot im Bistro werden ihm in positiver Erinnerung bleiben. „I love german beer“, grinst der Londoner. (me) Foto: Harald Halpick Für Anke und Sven Jarck, beide 51, Sanitätshelfer aus dem RV Harburg, sind die fünf Tage in Stuttgart nicht irgendein Dienst gewesen. Das frischverheiratete Paar hat hier seine Flitterwochen verbracht. „Die Johanniter sind unser gemeinsames Hobby. Und ich hab‘ meinen Sven immer um mich“, strahlt Anke. (me) Foto: Maria Egleder Markus aus Aalen Vor vier Wochen war er noch für die Johanniter-Auslandshilfe im Erdbebengebiet in Nepal im Einsatz - jetzt leistet Markus Taglieber aus dem RV Ostwürttemberg Sanitätsdienst an der UHS 9 „Wasen Bühne“. „Genau das macht ja den Reiz an der Arbeit für die Johanniter aus: Es wird nie langweilig und nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“, sagt der Ehrenamtliche aus Aalen und betont: „Ein großes Lob möchte ich aber unbedingt an mein Team aussprechen, das während meines Auslandseinsatzes die Planungen für den Kirchentag übernommen hat.“ (nv) Foto: Tobias Grosser Insider erzählen Thomas Hanisch und Heiko Hauser, Vorstandsteam RV Stuttgart Foto: Julian Rossig Was hat Euch an diesem Kirchentag besonders beeindruckt? Heiko Hauser: Mich beeindruckt immer wieder, dass, wenn Johanniter aufeinander treffen, die sich das erste Mal begegnen, sofort dieses familiäre Gefühl entsteht. Da braucht es keine große Vorstellungsrunde, wir haben sofort ein offenes Miteinander. Als hauptamtlicher Vorstand in Stuttgart hat sich Thomas Hanisch seit mehr als einem Jahr auf das Großereignis Kirchentag vorbereitet – ein guter Zeitpunkt, um ihn und seinen ehrenamtlichen Vorstandskollegen zu bitten, für uns Bilanz zu ziehen. Was hat Euch klug gemacht? Thomas Hanisch: Ich freue mich, wenn wir gemeinsam etwas klüger geworden sind! Im Ernst, ich ziehe ein sehr positives Fazit: Trotz der Hitze, den strukturellen Herausforderungen der Stadt Stuttgart und der knappen Helferzahlen, lief alles besser und reibungsloser als wir erwartet hatten! Was wollt Ihr Euren Kollegen für den 36. DEKT mitgeben? Heiko Hauser: Ich wünsche meinen Kollegen in Berlin und in Lutherstadt Wittenberg, dass sich eine genauso gute Mischung aus Spaß und Ernst durch die Vorbereitung zieht, wie bei uns in Stuttgart. Wir müssen handeln, wenn es ernst wird, aber wir müssen auch einen lockeren Umgang miteinander bewahren. (cl/vg) Foto: Tobias Grosser Reisesegen von Oberkirchenrat Johanniter-Gottesdienst Prof. Dr. Christoph Schneider-Harpprecht „Damit wir klug werden“ Der traditionelle Gottesdienst des Johanniterordens fand diesmal in Kooperation mit den Landespfarrern der Johanniter in Baden-Württemberg, Sebastian Berghaus und Christoph Schneider-Happrecht, sowie Regionalverbandspfarrerin Teresa Nieser aus Stuttgart, in der Domkirche St. Eberhard am Rande des Schlossplatzes statt. Feierlich eröffnet wurde der Gottesdienst durch Ernst-Wilhelm v. Wedel, Regierender Kommendator der Baden-Württembergischen Kommende. Im Rahmen der Liturgie legten Mitglieder der Ordenswerke das achtspitzige Kreuz und beantworteten der Gemeinde drei sehr persönliche Fragen: Was führt dazu, dass ich dankbar über mein Ehrenamt bin? Inwieweit profitiere ich selbst davon? Was macht mich klüger? (vg/lr) Ihr habt miteinander gefeiert, gebetet, gelacht, gearbeitet, geredet und geholfen. Habt gesungen, neue Freunde gefunden und alte getroffen. Habt Euch gefreut und auch mal geärgert. Und habt gestaunt, wie Viel in nur drei Tagen einen Platz hat. Foto: Tobias Grosser Nun fahrt Ihr zurück. Mit neuen Eindrücken. Müde und vielleicht auch ein bisschen traurig: „Schade... schon wieder vorbei.“ Vergesst nicht: Gott schenkt Euch das weise Herz, das sieht, hört und versteht. Und das Richtige tut. Ein mutiges Herz, das sich vor keiner Not und keinem Schicksal verschließt. Ein fröhliches Herz, das zuversichtlich und froh zu leben versteht, an hellen und an dunklen Tagen. Ein mitfühlendes Herz, das erkennt, wo ihr gebraucht werdet. Ein starkes Herz, in das sich niemals Hoffnungslosigkeit oder Verzweiflung einnistet. Foto: Tobias Grosser Foto: Tobias Grosser Was könnte ich Euch besseres wünschen, als solch‘ ein offenes Herz, das Euch hin wendet zu Gott, zum Lehrer des Lebens. Damit Ihr klug lebt, Gott und den Nächsten liebt und Frucht bringt, die bleibt. Damit in Eurem Leben Glaube, Liebe und Hoffnung blühen, wo immer Ihr seid. Tue Gutes und sprich darüber Die Johanniter auf dem Kirchentag in den Medien Beim Stuttgarter Kirchentag waren die Johanniter nicht nur im Straßenbild sehr präsent. Hier unsere Highlights aus den Medien: Gottes Segen begleite Euch und sein Frieden bewahre Euch und Eure Gefühle und Gedanken. Und behüte Eure Tage und Nächte. 5. Juni: Die Bildzeitung berichtete über die beiden Johanniter-Helfer, Sven und Anke, die ihre Flitterwochen auf dem Kirchentag verbringen. eS pä Foto: Screenshot ZDF „Kaffevernichter“ Rüdiger Weber Foto: Harald Halpick Die „Naschkatzen und -kater“ der UHS 1 Foto: Harald Halpick o ...“ t s e go Naschkatzen & Kaffeevernichter Ohne einen frischgebrühten Kaffee sieht man Rüdiger Weber eigentlich nie im Dienst. Der Helfer des RV Hamburg ist in der Abschnittsleitung 1 für Funk & Technik zuständig. Da passt es gut, dass er auch gleich sein Einsatzfahrzeug mitgebracht hat. Denn neben der Funkanlage beinhaltet dieses zwei Kaffeemaschinen und einen Minibackofen, um auch bei der längsten Schicht optimal versorgt zu sein. Das können bei Rüdiger an die 15 Tassen Kaffee werden. Schwarz mit einem Stück Zucker. (me) Ohne Gummibärchen ist der Dienst in der UHS 1 am Schlossplatz nicht zu leisten – da sind sich die Hamburger Helfer einig. Obwohl Richard Stahl vom M-Team zweimal täglich für Nachschub sorgt, reicht das dem Team noch lange nicht: „Wir haben eine Kiste als Notration dabei, damit der Vorrat nicht ausgeht“, so Anika Wenz. Dabei handelt es sich keinesfalls um ein KirchentagsPhänomen: Die bunten Bären sind auf San-Diensten unverzichtbar im Gepäck der Hamburger. (nv) „And th Foto: Screenshot SWR 5. Juni: Einen Auftritt in der SWR Landesschau hatte der Stuttgarter Regionalarzt Dr. Thorsten Lukaschewski. Im Interview berichtet er über den sanitätsdienstlichen Einsatz unter den heißen Bedingungen. (ab) zle t 3. Juni: Das ZDF Morgenmagazin berichtete über den Start des Kirchentages 2015. Im Interview Johanniter aus dem Stab, dem Sanitätsdienst und dem Fahrdienst. Erstmals an zwei Austragungsorten! 36. DEKT in Berlin und Lutherstadt Wittenberg Unter dem Motto „Kirchentag auf dem Weg“ wird der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag angekündigt. Dem Aufruf folgten die Landesvertreter der beiden Landesverbände Berlin/ Brandenburg und Sachsen-Anhalt Thüringen. Sie reisten zum aktuellen Kirchentag und nutzten die Zeit für einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch und erste Vorbereitungen für 2017. nächsten DEKT in Seid auch Ihr beim stadt-Wittenberg Berlin und Luther ai 2017 dabei?! vom 25. bis 27. M Neben den Austragungsorten Berlin und Wittenberg wird während des Kirchentages natürlich auch das Johanniter-Dorf „St. Johannis“ wieder ein zentraler Ort für die Johanniter sein. Symbolisch übergaben die baden-württembergischen Helfer das Ortsschild schon mal an ihre Kollegen in Berlin und Sachsen-Anhalt. (ab) Berlin Lutherstadt Wittenberg Stuttgart „Der Kirchentag in Berlin mit Abschlussgottesdienst in Wittenberg stellt uns vor eine große logistische Herausforderung und bedarf ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement der Helfer“, sagt Marion Bretschneider, Regionalvorstand im RV DessauRoßlau, mit Respekt. Rund 300.000 Gäste werden zum Abschlussgottesdienst in der knapp 50.000 Einwohner zählenden Lutherstadt erwartet. Foto: Julian Rossig „damit wir klug werden“ Was hat Euch heute klug gemacht? Fotos: Anne Barthel Beate Lettermann war vom Kirchentag in Hamburg so fasziniert, dass sie sich auch als Helferin für Stuttgart meldete. Die Heilpädagogin und Erzieherin der Johanniter-Kita im thüringischen Weida ist beeindruckt „von dem harmonischen Zusammenspiel der verschiedenen Organisationsstrukturen“. Sie konnte neue Impulse für ihre religionspädagogische Zusatzqualifikation gewinnen und wurde dadurch „klüger“. (ab) Impressum Herausgeber (V.i.S.d.P.): Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Landesverband Baden-Württemberg Hans-Joachim Woller Eichwiesenring 9, 70567 Stuttgart Tel.: 0711 937878-475 E-Mail: [email protected] Internet: www.johanniter.de/kirchentag „Was mich klug gemacht hat? Die sehr gute Beschilderung in der Unterkunft“, meint Jessica Hans, Jugendgruppenleiterin im LV Berlin/Brandenburg und Helferin bei der Kinderbetreuung. „Dadurch hatte ich von Anfang an eine gute Orientierung und einen tollen Start in den Tag!“ (ab) Redaktion: Verena Götze (vg) und Jana Stimmel (js) (C.v.D.), Alexandra Aufmuth (aa), Claudia Bangnowski (cb), Anne Barthel (ab), Nancy Depil (nd), Maria Egleder (me), Tobias Grosser (tg), Thomas Halemba (th), Harald Halpick (hh), Jan Heitmann (jh), Ingo Hiersche (ih),Christian Holz (ch), Steffen Kaiser (sk), Katharina Kallis (kk), Stephanie Lindemann (sl), Christoph Lobmeyer (cl), Berenike Matern (bm), Dominik Meixner (dm), Jonas Müller (jm), Theresa Ott (to), Therese Raatz (tr), Lukas Robert (lr), Julian Rossig (jr), Marco Schauff (ms), Grit Schreck (gs), Nadine Vossler (nv), Anne-Katrin Windisch (aw), Sabine Zeller (sz), Tobias Zimmermann (tz) / Titelbilder: Julian Rossig Satz & Layout: Nancy Depil (nd), Katharina Kallis (kk) Druck: Gress-Druck GmbH, Max-Planck-Straße 40, 70736 Fellbach Auflage: 1.300
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