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Rhein-Main
FR AN KFURT ER ALLGEMEINE ZEITUNG
SA MS TAG, 5. DE ZE MBE R 2015 · NR . 283 · SE I TE 5 3
W I E S BA D E N · R H E I NGAU -TAU N U S · M A I N Z
„Ab und zu mal radikal“
Grüne tritt von Kreisvorsitz zurück
Ein Abend mit Frauke Petry:
Wie sich die AfD-Vorsitzende
in Wiesbaden an der Bundeskanzlerin abarbeitet.
Von Ewald Hetrodt
WIESBADEN. Das Interview in der
Suite des Wiesbadener Luxushotels
„Schwarzer Bock“ verläuft in einer kühlen Atmosphäre. Jeder andere Politiker
hätte die Frage, wie ihm Wiesbaden gefalle, dankbar aufgegriffen und schmeichelnde Worte gefunden. Frauke Petry
aber, die Bundesvorsitzende der AfD,
antwortet nicht auf derart irrelevante
Fragen. Dass ihr Lebensgefährte, der
nordrhein-westfälische Parteichef Marcus Pretzell, in der hessischen Landeshauptstadt aufgewachsen ist und an diesem Donnerstagabend neben ihr sitzt, ändert daran nichts. Ob Petry wusste, dass
Pretzell in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre sogar der Jungen Union angehörte, lässt sich nicht klären.
Denn die Vierzigjährige will nur über
Inhalte reden. Die Auffassung, dass sich
viele Bürger für ihre Partei nur interessierten, weil sie von der Politik der Union enttäuscht seien, behagt ihr nicht. Sie
betont die Gegensätze. Darüber könne
auch die Tatsache nicht hinwegtäuschen,
dass die Union in der Flüchtlingspolitik
allmählich anfange, Positionen der AfD
zu übernehmen, sagt sie.
Petry hat in ihrer sächsischen Heimat
mit ihrem früheren Ehegatten, einem
Theologen, und vier Kindern jahrelang
in einem Pfarrhaus gelebt. Verbindet
eine Frau mit dieser Biographie gar
nichts mit den C-Parteien? Beispielsweise das Familienbild? Die Antwort ist ein
klares Nein. Petry kritisiert, dass die frühere Bundesfamilienministerin Kristina
Schröder (CDU) für das Betreuungsgeld
gekämpft habe.
Sie selbst hingegen finde die Wahlfreiheit der Eltern besonders wichtig. Tat-
Kontert: Frauke Petry, Sprecherin des Bundesvorstands der AfD
sächlich hat Schröder sich mehr als jeder
andere Spitzenpolitiker für das Recht der
Familien eingesetzt, über ihre Lebensmodelle selbst zu entscheiden. Doch Petry
lässt sich nicht gern korrigieren. Sie hat
gern selbst recht. Und sie ist schlagfertig
genug, kritische Einwürfe mit langen
Schachtelsätzen zu parieren.
Dass die Sächsin, die im westfälischen
Bergkamen ihr Abitur gemacht hat, von
Journalisten nicht viel hält, macht sie
auch nach dem Interview in einem Erbenheimer Sportlerlokal in einer Rede
vor rund einhundert Parteimitgliedern
deutlich. Minutenlang klärt sie ihre Zuhörer über die „Pinocchio-Presse“ auf.
Um ein gutes Verhältnis zu den Medien bemühen sich hingegen die lokalen
Foto dpa
Vertreter der AfD. Ihre professionelle
Pressearbeit ist in einem Konflikt mit
den Demonstranten zum Vorschein gekommen, die auf der anderen Straßenseite des Lokals Stimmung machen. Der erste Aufruf zu einer Demonstration wurde
zurückgenommen, nachdem die AfD den
Initiator zu der Veranstaltung und zu einer Podiumsdiskussion eingeladen hatte.
Schließlich hat die Wiesbadener Linke
beim Ordnungsamt eine Kundgebung angemeldet. So treffen sich in Erbenheim
an diesem Abend rund 30 Polizisten und
einhundert Demonstranten. „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ steht auf
einem Transparent. Wenn Autos vorbeikommen, wird ihnen ein Schild mit der
Aufforderung „Hupen gegen Nazis“ ent-
Traubenadler in der Weinhauptstadt
VDP will internationale Weinbörse bis 2025 in Mainzer Rheingoldhalle ausrichten
sug. MAINZ. Bei dem Versuch, sich als
Deutschlands Weinhauptstadt noch stärker zu profilieren, ist den Mainzern gestern ein wichtiger Vertragsabschluss geglückt: Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP), dessen 200 Mitglieder
mit dem „Traubenadler als Güte(r)siegel“ für ihre Produkte werben, will die
stets am letzten Sonntag und Montag im
April ausgerichtete Weinbörse weiterhin
in der Rheingoldhalle ausrichten. Der
nun geschlossene Zehn-Jahres-Vertrag
sei ein Bekenntnis zur Stadt, die seit
2008 dem illustren Kreis von weltweit
nur acht „Great Wine Capitals“ angehöre, sagte Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte (FDP). August Moderer, Geschäftsführer der Citymarketing GmbH,
konnte sich nicht daran erinnern – abgesehen von der Fernsehfastnacht im Kurfürstlichen Schloss –, schon einen Vertrag mit einer Laufzeit über eine Dekade
abgeschlossen zu haben.
Diesmal soll die seit 1973 in verschiedenen Spielarten in Mainz organisierte
Weinbörse, die für 24. und 25. April angekündigt ist, nicht nur zum Stelldichein
für rund 2500 Fachbesucher werden. Ergänzend zu der laut VDP-Präsident Steffen Christmann „international größten
Fachmesse für deutsche Spitzenweine“
werde es auch gehaltvolle Angebote für
interessierte Laien geben. Eine „Wine
meats Mainz“ betitelte Weinparty am
Abend des 24. April im Schloss etwa, für
die sich die Winzer nicht nur mit
Fleisch-, sondern noch dazu mit Musikexperten zusammentun wollen. Darüber
hinaus wird in Zusammenarbeit mit mehreren Restaurants links und rechts des
Rheins und begleitend zur offiziellen
Weinverkaufsschau die Reihe „Der VDPTraubenadler is(s)t in der Stadt“ zu erleben sein. Näheres zum Konzept soll laut
Ankündigung
in
Kürze
unter
www.vdp.de auf den Internetseiten des
Verbandes zu finden sein; dessen bundesweit 200 Mitgliedsbetriebe laut Christmann „für zwei Prozent des deutschen
Weines sorgen, über vier Prozent der Reb-
gegengehalten. Viele folgen der Aufforderung und bekommen dafür Applaus.
Im Lokal loben die Veranstalter die
Wirtin dafür, dass sie allen Drohungen
widerstanden und die AfD nicht ausgeladen habe. Petry kündigt an, dass man
beim nächsten Treffen in Wiesbaden einen Saal mieten werde, in dem mindestens 400 Menschen Platz fänden, „um zu
zeigen, dass wir uns keine Angst machen
lassen“.
Es zählt zu den Methoden der AfD,
sich die Angriffe der politischen Gegner
zunutze zu machen. Nur weil sie vier Kinder habe, gelte sie schon als rechtsradikal, klagt Petry. Die Zuhörer, die sich mit
Schnitzel und Pommes frites zu moderaten Preisen stärken können, sind nicht
wirklich empört, eher ein bisschen amüsiert. Die Demonstranten auf der Straße
und die guten Umfrageergebnisse zeigten, „dass wir gefährlich geworden sind“,
stellt Petry fest. „Man verschweigt uns
nicht mehr, man verlacht uns nicht mehr.
Jetzt bekämpft man uns.“ Dabei dürfe
die AfD ruhig „ab und zu mal radikal
sein“, solange man sich auf rechtsstaatlichem Boden bewege.
Das Flüchtlingsthema dient der Rednerin dazu, die Bundeskanzlerin zu attackieren. Angela Merkel (CDU) schotte
sich in einem kleinen Beraterkreis ab.
„Der kommt mir manchmal so vor wie
das Zentralkomitee der SED im Jahr
1989.“ Aber Petry nimmt nicht nur die
Regierung in Berlin, sondern auch die
Brüsseler Politik ins Visier. „Die Europäische Union gleicht immer mehr dem,
was der Westen früher am Osten kritisiert hat“, ätzt sie. Dafür beansprucht sie
eine besondere Kompetenz, weil sie „im
Sozialismus gelebt“ habe. 1989 war Petry
14 Jahre alt. Die Kanzlerin erlebte die
Wende als Fünfunddreißigjährige.
Bis heute scheint sie ihrer Kritikerin
aus Sachsen einiges voraus zu haben. Sosehr man Merkel auch mit guten Argumenten kritisieren mag – wer Politiker
wie Petry erlebt, könnte beinahe zu der
Auffassung gelangen, sie sei tatsächlich
alternativlos.
flächen verfügen und zehn Prozent der
Wertschöpfung erzielen“. Auch wenn
der Fokus heutzutage oft auf ganz junge
Winzer gerichtet werde, von deren Weingütern bisher kaum einer Kenntnis gehabt habe, gebe es durchaus auch die traditionsreichen Familienbetriebe, die sich
zum Teil seit Jahrhunderten auf die Herstellung hochwertiger Weine verstünden.
Wie diese möglichst elegant und eventuell auch durch direkte Weinversteigerungen im Internet an den Kunden zu
bringen sind, gehört zu den Zukunftsfra-
Foto Cornelia Sick
gen des Verbands. Derweil sich August
Moderer, wenn das Kurfürstliche Schloss
erst einmal saniert ist, damit beschäftigen will, den „Ball des Weines“ aus dem
Wiesbadener Kurhaus nach Mainz zu holen. Oder aber, auch dieser Gedanke wurde gestern am Rande der Vertragsunterzeichnung ausgesprochen, man locke die
bis dato noch den Rheingau schmückende VDP-Weinversteigerung aus dem
Kloster Eberbach in die Rheingoldhalle
– dies, sobald der schön am Fluss gelegene Veranstaltungsort, wie geplant, für
rund 17 Millionen Euro hergerichtet sei.
obo. RHEINGAU-TAUNUS-KREIS.
Die Linkspartei hat ihr Programm und
ihre Kandidatenliste für die Wahl zum
Kreistag des Rheingau-Taunus-Kreises
beschlossen. Schwerpunkt der Kommunalpolitik soll nach Ansicht der Mitgliederversammlung künftig die Armutsbekämpfung, vor allem die Bekämpfung
der Kinder-, Frauen- und Altersarmut
sein. Darüber hinaus sollen nach den Vorstellungen der Linkspartei alle Erwerbsfähigen die Möglichkeit erhalten, ihren
Lebensunterhalt durch existenzsichernde Arbeit zu bestreiten.
Die Linke fordert deshalb einen Mindestlohn von zehn Euro die Stunde und
die Wiedereinführung eines kommunalen Ausbildungs- und Arbeitsmarktprogramms im Landkreis. Alleinerziehende
sollen stärker unterstützt werden, und
„ein bedarfsgerechtes und bezahlbares
Wohnen für alle“ müsse ermöglicht werden. Hartz-IV-Empfänger sollen künftig
„mindestens 500 Euro monatlich“ erhalten, Bildungs- und Betreuungsangebote
sollen von der Kindertagesstätte bis zur
Hochschule für die Eltern unentgeltlich
sein, und die Schulsozialarbeit soll flächendeckend für alle Schüler der Klassen
5 bis 10 angeboten werden. Der öffentliche Nahverkehr im Rheingau-Taunus
müsse durch niedrigere Preise attraktiver
werden, der Bahnlärm im Rheingau sei
schnell und drastisch zu reduzieren.
Flüchtlinge sollten menschenwürdig dezentral untergebracht werden, und die
Ehrenamtlichen sollten besser als bisher
unterstützt werden.
Die Kreistagsliste führt der Kreisvorsitzende und bislang einzige Kreistagsabgeordnete der Partei, Benno Pörtner aus
Hünstetten, an. Dahinter folgen Gunter
Pfeil und Ulrich Prause aus Idstein. Auf
Rang sechs der 24 Namen umfassenden
Liste steht mit Marian Malinowski der erste Kandidat aus dem Rheingau.
Bald tausend weitere Plätze notwendig
Kurze Meldungen
Idsteiner Sporthalle wird zur vierten Notunterkunft im Landkreis
Kunst & Korinthen
obo. RHEINGAU-TAUNUS-KREIS.
Der Rheingau-Taunus-Kreis hat vom
Land Hessen die Ankündigung erhalten,
in absehbarer Zeit weitere 1000 Plätze
als Notunterkünfte bereitstellen zu müssen. In einer ersten Runde hatte der
Kreis Anfang Oktober 1000 Plätze in
drei Sporthallen in Eltville, Aarbergen
und Taunusstein geschaffen. Davon sind
aktuell rund 700 Plätze belegt. Die anfänglich starke Fluktuation in diesen Hallen ging deutlich zurück, seit die Flüchtlinge von mobilen Teams der hessischen
Erstaufnahmestelle registriert worden
sind und damit einer Präsenzpflicht unterliegen.
Landrat Burkhard Albers (SPD) will
zur Bewältigung der Flüchtlingskrise nur
ungern weitere Sporthallen für den
Schulunterricht sperren, doch ganz wird
ihm die Vermeidung dieser unpopulären
Entscheidung wohl nicht gelingen. Wie
Albers gestern mitteilte, soll zunächst
die nach der Errichtung eines größeren
Neubaus ungenutzte Sporthalle auf dem
Taubenberg in Idstein wieder reaktiviert
werden. Das wird aber nicht ausreichen.
„Wir haben in den vergangenen beiden
Wochen fieberhaft im Führungsstab
nach passenden Immobilien gesucht“,
sagt der Landrat. Voraussichtlich werde
dennoch ein Teil der gegenüberliegenden, neu gebauten Schulsporthalle in Anspruch genommen werden müssen. Albers nimmt an, dass von den vorhandenen fünf Hallensegmenten zwei als Notunterkunft gebraucht werden. Die beiden Industriehallen mit bis zu 800 Plätzen, die Albers kürzlich als mögliche Notunterkünfte ins Spiel brachte, sind dagegen vorerst noch kein Thema. Es gebe
dazu noch keine neuen Informationen,
teilte die Pressestelle auf Nachfrage mit.
Wann die zusätzlichen Notunterkünfte
belegt werden, weiß der Landrat noch
nicht. Einen Terminplan für die zweite
Welle der Einsatzbefehle des Innenministeriums zur Schaffung von Notunterkünften gebe es noch nicht, Albers rechnet damit noch in diesem Jahr, spätestens aber
gleich Anfang 2016.
Über die Idsteiner Pläne hat Albers
Bürgermeister
Christian
Herfurth
(CDU) informiert. Die Stadt habe mit
Blick auf die „herausfordernde Krisensituation“ dem Kreis Unterstützung zugesagt. Albers plant, die Betreuung des vierten Standorts einer Notunterkunft im
Landkreis „ganz schnell in die Hände
von Hauptamtlichen“ zu geben. Die Bürger würden ausführlich über die Lage
und Pläne des Kreises informiert, sobald
das Land den Einsatzbefehl erteilt habe.
obo. RHEINGAU-TAUNUS-KREIS.
Drei Monate vor der Kommunalwahl und
wenige Tage vor der vorletzten Kreistagssitzung in dieser Wahlperiode hat sich die
politische Konstellation im Kreistag noch
einmal verändert. Lydia Saul hat nach ihrer vergeblichen Kandidatur als Spitzenkandidatin der Grünen für die Wahl am
6. März nicht nur den Kreisvorsitz ihrer
Partei niedergelegt. Sie verließ auch die
von ihrer Widersacherin Ingrid Reichbauer geführte Kreistagsfraktion der Grünen
und nimmt am Dienstag als fraktionslose
Abgeordnete an der Kreistagssitzung teil.
Saul begründet ihren Schritt unter anderem damit, dass sie mit ihrer konsequenten und kritischen Haltung gegenüber den Währungsspekulationsgeschäften des Kreises in ihrer Partei isoliert gewesen sei und für ihre Anträge keine
Mehrheit mehr gefunden habe. Anders
als Reichbauer und die Mehrheit der Grünen-Fraktion sieht Saul nach der Arbeit
des Akteneinsichtsausschusses die Hauptverantwortung für den Verlust von mehr
als 70 Millionen Euro eindeutig bei Landrat und Kämmerer Burkhard Albers
(SPD).
Dieser habe „gegen alle Warnungen
seit 2008 an den spekulativen Währungskrediten festgehalten und alle Gelegenheiten für einen sauberen Schnitt versäumt“,
argumentiert Saul. Der daraus entstandene Verlust müsse „von dieser und den
kommenden Generationen zurückgezahlt“ werden. Weder in der Kreisverwaltung und beim Landrat noch in den Gremien des Kreises sei das notwendige fachliche Fundament zur Bewältigung des finanziellen Desasters vorhanden.
Die von ihrer eigenen Fraktion im
Rheingau-Taunus-Kreistag
initiierten
Richtlinien zum Zins- und Kreditmanagement nennt Saul „dilettantisch“. Es fehle
an Einsicht und am Willen zu entschlossenen Schritten zur Behebung der Misere.
Saul warnt zudem vor weiteren „riskanten Spekulationsgeschäften“ des Rheingau-Taunus-Kreises wie zum Beispiel
dem Festhalten am Süwag-Aktienpaket
und der geplanten Bürgschaft für die Nassauische Sparkasse. In ihrem Austritt aus
der Kreistagsfraktion der Grünen sieht
Saul „die einzige Möglichkeit, Schritte
zur Bewältigung dieser wichtigen Aufgabe anzustoßen“.
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Linkspartei tritt
für Kreistag an
Armutsbekämpfung als
Programmschwerpunkt
Geschmackssache: Die Weinbörse bleibt Mainz erhalten.
Saul sieht Landrat als Hauptschuldigen für Währungskredite
Die Mainzer Zitadelle oberhalb des Römischen Theaters bildet morgen die Kulisse für einen Weihnachtsmarkt, der mit
der Überschrift „Kunst & Korinthen“ versehen ist. Von 11 bis 18 Uhr soll es bei
freiem Eintritt unter anderem Konzerte
und Kerzenführungen geben. Auch das
Stadthistorische Museum öffnet seine
Pforten, in dem die Sonderausstellung
„Es ist bald wieder gut...? Mainz 1945 bis
1962“ besucht werden kann.
sug.
Weihnachtliche Wundertüten
Zu einem Adventsmarkt für die ganze Familie laden das Bischöfliche Jugendamt
und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend für heute auf das Gelände
des Jugendhauses Don Bosco, Am Fort
Gonsenheim 54 in Mainz, ein. Von 12 bis
20 Uhr werden unter anderen selbstgemachte Kleinigkeiten und weihnachtliche Wundertüten angeboten.
sug.
Laternenumzug
zu Nikolaus in Mainz
Raser entkommt
in der Innenstadt
sug. MAINZ. Erstmals seit acht Jahren
soll es heute in der Mainzer Altstadt wieder einen Nikolausumzug geben. Von der
an der Kapuzinerstraße gelegenen Kirche
St. Ignaz aus, wo um 16.30 Uhr Sänger
des Staatstheaters auftreten werden, geht
es laut Ankündigung der Stadt auf der Augustinerstraße zum Bischofsplatz. Kinder
sind dazu aufgerufen, selbstgebastelte Laternen mitzubringen. Am Ziel werden
von 17.15 Uhr an unter anderem die Dombläser zu hören sein.
htr. WIESBADEN. Die Polizei fahndet
nach einem Mann, der ihr am Mittwochabend auf einer Verfolgungsjagd durch
die Wiebadener Innenstadt entkommen
konnte. Beamten fiel um kurz nach
22 Uhr ein weißer Sportwagen auf, der
viel zu schnell auf der Schwalbacher Straße unterwegs war. Der Fahrer fuhr mehr
als 100 Stundenkilometer und flüchtete
schließlich zu Fuß. Zeugen sollen sich unter der Telefonnummer 06 11/3 45 21 40
bei der Polizei melden.
Fassen Sie sich ein Herz!
Ambulante MRT-Untersuchungen mit Herzschrittmacher möglich
Träger von Herzschrittmachern oder
Defibrillatoren profitieren ab sofort von
den präzisen Befunden einer magnetresonanztomografischen Untersuchung
ohne stationären Aufenthalt. Solche
MRTs eignen sich zur diagnostischen
Klärung einer Vielzahl orthopädischer,
ontologischer und neurologischer
Fragestellungen.
Sicher und problemlos
Neuartige Geräte und die enge Kooperation mit einem erfahrenen Kardiologen,
der das Gerät jedes Patienten vor und
nach der Untersuchung einstellt und
während der Untersuchung kontinuierlich
betreut, machen derartige Untersuchungen nun problemlos möglich.
Die ambulante Durchführung dieser
schonenden und strahlenbelastungsfreien Methode war für Träger solcher
Aggregate bisher aufgrund der Interaktion mit entstehenden Magnetfeldern
nahezu unmöglich.
Nehmen Sie gleich heute Kontakt mit
uns auf. Bei uns sind Sie in besten
Händen – denn Ihr Wohl liegt uns am
Herzen!
Institut für Bildgebende Diagnostik
schonend – sicher – schmerzfrei
Rufen Sie uns an!
069.50 50 00 90
Institut für Bildgebende Diagnostik
Kardiologische Privatpraxis
Prof. Dr. mult. Michael K. Stehling
Strahlenberger Straße 110
63067 Offenbach (Kaiserlei)
Dr. med. Stefan Schüssler
Hainstraße 4
61476 Kronberg
[email protected]
www.bilddiagnostik.de
[email protected]
www.kardiologie-kronberg.de