Christina Rau besuchte Freiwilligendienstler aus Guatemala in Siegen

27.10.15 10:25
Christina Rau besuchte Freiwilligendienstler aus Guatemala in Siegen
Kategorie: Pressemitteilungen
Von links: Heimleiter Willi Quast, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein Andreas Müller, Freiwilliger Victor Mejia, Politologin Christina Rau,
Geschäftsführer der Diakonischen Altenhilfe Bernd Spornhauer und Freiwilligendienstler Oscar Trejo.
Fünf Freiwilligendienstler der Diakonie in Südwestfalen haben im April Christina Rau in Berlin besucht, um gemeinsam mit ihr eine Ausstellung
über ihren Großvater, den ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann, zu planen. Jetzt gab es den Gegenbesuch, denn Christina
Raus Wunsch war es, unter anderem den Arbeitsplatz des 18-jährigen Victor Mejia aus Guatemala, der seit November ein Freiwilliges
Soziales Jahr (FSJ) im Haus Obere Hengsbach in Siegen leistet, kennenzulernen. In diesem Altenheim der Diakonischen Altenhilfe Siegerland
leben 98 pflegebedürftige und oft auch dementiell beeinträchtigte Frauen und Männer in vier Wohnbereichen.
Der Jugendliche erzählte der Politologin während eines Rundgangs durchs Heim, wie er und seine Kollegen mit den Senioren arbeiten. Victor
Mejia ist im begleitenden Dienst des Pflegeheims beschäftigt. Gemeinsam mit seinen Kollegen organisiert er Filmnachmittage, kleine
Konzerte, lädt die Bewohner zu Spielrunden, zum gemeinsamen Singen und zu vielem mehr ein.
Christina Rau erfreute die Begeisterung des jungen Mannes an seiner Arbeit und sein liebevoller Umgang mit den Senioren. Die Witwe des
ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, nahm sich viel Zeit für die Bewohner: sie hörte zu, nahm Anteil an deren Lebensschicksalen
und erkundigte sich nach ihrem gesundheitlichen Befinden. Die Senioren waren sichtlich erfreut über Christina Raus Besuch und erwarteten
sie bereits an Gruppentischen während eines Bingospiels oder einem Gedächtnistraining. Bei dem Heimbesuch begleitet wurden Victor Mejia
und Christina Rau von Mitarbeitern der Diakonie in Südwestfalen, weiteren Freiwilligendienstlern und dem Landrat Andreas Müller.