Juli - Gemeinde Aktuell

Juli/August 2015
Monatsspruch:
Gemeinde aktuell
Euer Ja sei ein Ja,
euer Nein ein Nein;
alles andere stammt
vom Bösen.
Neues aus den Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Hannover und Umgebung
Mt 5, 37 (E)
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Langenhagen:
Entstanden aus einer Vision: 25 Jahre Kinderspielkreis
von 08:30–12:00 Uhr geöffnet. Und man kann
es kaum glauben, die beiden Mitarbeiterinnen
bekamen nur den sogenannten steuerfreien
Betrag als Gehalt.
Nach 5 Jahren konnten die Öffnungszeiten
erweitert werden auf 5 Tage in der Woche. In
dieser Zeit wurde der kleine Spielkreis mit seinen 17 Kindern vor allem von Eltern geschätzt,
die eine persönliche und individuelle Betreuung
bevorzugten. Nachdem sich die Einrichtung in
Langenhagen etabliert hatte und auch die Stadt
Langenhagen Zuschüsse an den Verein zahlte,
konnte endlich das Engagement der beiden
Mitarbeiterinnen durch eine angemessene
Entlohnung gewürdigt werden.
Auch heute noch treffen sich regelmäßig
einmal im Monat einige Mütter, die in den
ersten Jahren ihre Kinder im Spielkreis untergebracht hatten.
Fotos © Evangelisch-freik. Gemeinde Langenhagen
Seit 25 Jahren gibt es in der Gemeinde Langenhagen einen Kinderspielkreis. Die Einrichtung
hat sich von einer privaten Initiative zu einem
umfangreichen Betreuungsangebot mit hochqualifizierten Fördermaßnahmen entwickelt.
Der Anstoß zum Spielkreis kam ursprünglich von einer jungen Mutter, die als Gemeindemitglied für für sich den Auftrag sah, in
der Gemeinde eine christliche Kinderarbeit
aufzubauen. Schnell waren auch andere junge
Familien begeistert und es wurde ein Verein
gegründet, der von der Gemeinde unterstützt
wurde. Die ungenutzte Hausmeisterwohnung im
Erdgeschoss des Gemeindehauses konnte dem
Verein zur Miete angeboten werden und wurde
kindgerecht umgebaut. Am 11. November 1990
war es dann soweit, der Kinderspielkreis eröffnete für 17 Kinder seine Türen. Der Spielkreis
hatte an zunächst an drei Tagen in der Woche
Heute hat sich die Arbeit verändert. Der
Spielkreis ist von 08:00–13:00 Uhr geöffnet,
und zwischenzeitlich sind überwiegend Kinder
mit Migrationshintergrund und Flüchtlingskinder
im Spielkreis.
Es finden Sprachförderprogramme, Schulvorbereitung sowie spezielle Einzelförderung
im psychomotorischen Bereich usw. statt. Zu
den beiden Mitarbeiterinnen ist eine FSJ-Stelle
gekommen, die von einem jungen Mann besetzt
ist.
Durch die vielen verschiedenen Nationalitäten der Kinder gestaltet sich die Elternarbeit
nicht immer als einfach. Hier erwartet die Mitarbeiterinnen ein schwieriges Arbeitsfeld, um
auch das christliche Verständnis zu vermitteln.
Wir feiern in diesem Jahr das 25jährige Jubiläum und sind gespannt, wie es weitergehen wird.
Armin Besler, 1. Vorsitzender
Der Kinderspielkreis der
Gemeinde Langenhagen
feiert in diesem Jahr sein
25jähriges Jubiläum.
EFG Walderseestraße
Foto © Schleske.de
Vom unerhörten Sinn des Lebens:
Konzertlesung mit Martin Schleske
Ein einmaliger Abend mit Geigenbaumeister
MARTIN SCHLESKE und Geiger ALBAN BEIKIRCHER, Primarius des Korngold-Quartetts.
Bereits auf dem letzten Willow-Creek-Kongress
hat Martin Schleske mit seinen Parallelen zwischen Geigenbau und dem Weg des Menschen
mit Gott tausende Teilnehmer fasziniert.
Martin Schleske ist Geigenbaumeister
und Dipl.-Physik-Ingenieur (FH). Etwa zwanzig
Instrumente verlassen jährlich sein Meisteratelier bei München. Diese werden von
renommierten Solisten und Konzertmeistern
weltweit gespielt.
Im Oktober 2010 erschien sein (inzwischen in 9. Auflage vorliegendes) Buch „Der
Klang – Vom unerhörten Sinn des Lebens“.
Der Bayerische Rundfunk sagte dazu: „Einer
der spannendsten Geigenbauer der Gegenwart hat ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswertes Buch geschrieben. Das Buch
,Der Klang‘ ist eine Liebeserklärung an die
Schöpfung und an das Leben selber.“
Da der Abend eine gewisse Aufnahmefähigkeit voraussetzt, ist er für Jugendliche
etwa ab dem 16. Lebensjahr geeignet.
Vom unerhörten Sinn des Lebens
Konzertlesung, Sa., 5. Sept. 2015, 19:30
Eintritt: 12 Euro / 10 Euro.
Vorbestellungen: Tel. 69 68 44 72 oder
[email protected]
„Für mich ist der Glaube an Gott wie ein Fixstern, der immer da ist.
Ein treuer Begleiter, der dir oft genau dann Kraft schenkt,
wenn du gar nicht mehr damit rechnest.“
Fußballtrainer Jürgen Klopp
Evangelisch-Freikirchliche Gesamtgemeinde Hannover
Bewegtes Leben: Sport in den Gemeinden
schaft. Auch für Michael Job, Kinderdiakon, war
das so, er bekam in seiner Kindheit gar nicht
genug vom Kicken. Als Gemeindekind wollte
er aber nicht in einen Verein, da die Spiele
mit den Gottesdienstzeiten kollidierten. Den
Jugendlichen der nächsten Generation will er
diese Zwickmühle ersparen: 2005 gründete er
die „Cross-Sport-Kickers“, die trainieren nicht
am Sonntagvormittag.
Nach zehn Jahren sind noch immer begeisterte Spieler der ersten Stunde dabei. Doch als
Twens haben sie auch viele andere Verpflichtungen. Darum soll sich die Mannschaft nach
diesen Sommerferien radikal verjüngen. 11- bis
14jährige Teenager werden gesucht, die zu
einer neuen Mannschaft heranreifen sollen.
Die beiden „alten“ Spieler Tim-David Job (22)
und Daniel Makoto Lorenz (21) werden als
Co-Trainer die Gruppenleiter Michael Job (52)
und Michael Lenzen (44) begleiten.
Die Fußballgruppe beginnt vor dem Spiel
mit einem gemeinsamen Gebet und kurzem
Austausch. Dann geht es los mit Dehnübungen,
Trainieren von Spielzügen und Übungsspielen.
Turniere gegen andere Mannschaften finden
statt, wenn es möglich ist. Ein Jahr Fußballtraining wird 70 Euro Beitrag kosten, der für
Trainingsortmiete und Material benötigt wird
(mehr Infos siehe Kasten rechts).
Fazit: Gemeinsam Sport treiben ist eine
ideale Form, neue Leute kennenzulernen – in
und außerhalb der Gemeinde. Bewegtes Leben
macht Spaß!
Ulrike Neufeldt
Ganzkörpergymnastik für Frau
en
Montags, 9:30 –10:45, ViWa Waldstr. 47
(List)
Leitung: Physiotherapeutin Heidelore Lehn
ers
(Tel. 0511-611242)
Ganzkörpergymnastik für Frau
en
Mittwochs, 8:45–10:00, EFG Isernhage
n (NB),
Gutenbergstr. 1, Leitung: Physiotherape
utin
Heidelore Lehners (Tel. 0511-611242)
Fußballtraining für 11- bis 14-J
ährige
im Sommerhj. freitags, 16.00-18.00, Spor
tplatz Lister Kirchweg 49/Ecke Wöhlerst
raße;
im Winterhj. sonntags, 17:00–19:00,
FESH-Sporthalle, Prinz-Albrecht-Ring 67
(Bothfeld); (nicht in Schulferien)
Leitung: Michael Job (Tel. 0511-6968 4471
)
Volleyball für alle (ab ca. 15 J.)
freitags, 20:00–22:00 (nicht in Schulferie
n)
Spor thalle der Tellkampfschule, Altenbeke
ner
Damm/Ecke Maschsee, Koordinator:
Marcus Hettig (Tel. 0151-4162 4805)
Fußballgruppe für Jugendliche
ab
14 J.
samstags, 18:30–21:00 (nur im Winterha
lbjahr,
d.h. Okt.–März, nicht in Schulferien), Halle
der
Grundschule Auf dem Loh (Nordstadt),
Leitung:
Jesus Jurado Mena, Tel. 0176 -4040 040
9
Emmaus Sport: Kreativer und niederschwelliger
„Glaubenskurs“ für Jugendliche.
Leseprobe unter www.cvjm-bewegt.de
Fotos: Ulrike Neufeldt
Begeisternd, verbindend, gemeinschaftsstiftend sind nicht nur Gottesdienste. Auch
beim Sport können verschiedenste Menschen
bewegende Erfahrungen miteinander machen
von Fairplay bis Frusttoleranz. Ich habe zwei
Gruppen unserer Gemeinden besucht, die gute
Erfahrungen mit Sportaktionen gemacht haben.
Die Volleyball-Gruppe der Gemeinde am
Döhrener Turm gibt es seit zwei Jahren. Anfang
2013 fragte Sozialpädagogin Bettina Karch
vom JEF (Jugendverband Ev. Freikirchen in
Hannover) die EFG am Döhrener Turm an, ob
sie an der Miete einer Sporthalle am Maschsee
Interesse habe. Pastor Henning Großmann
überlegte nicht lange und nahm das durch den
JEF vergünstigte Angebot gern an (9 Euro Miete
pro Abend). Da es ein Sport sein sollte, der
Gemeinschaft zwischen allen Altersgruppen
fördert, gründete Großmann eine Volleyballgruppe. Seit zwei Jahren spielen nun mal mehr,
mal weniger junge und ältere Sportbegeisterte
jeden Freitagabend ab 20 Uhr Volleyball. Und
sie freuen sich über neue Mitspieler.
Marcus Hettig (30) koordiniert die Spielzeiten. Er erzählt, dass ebenso Gemeindeleute
wie Externe mitspielen. So ist der Sport eine
verbindende Gemeinschaft von Menschen,
die sich sonst vielleicht nicht kennenlernen
würden. Interesse am Leben des Anderen
entsteht, ähnlich wie in Sportvereinen. Das
empfiehlt auch Henning Großmann: „Geht in
,normale‘ Sportvereine und habt Kontakt mit
den Leuten dort. Und wenn das nicht möglich
ist, dann spielt mit bei uns – eine Halle, ein
paar Leute und Spaß haben!“ (mehr Infos siehe
Kasten rechts).
In der EFG Walderseestraße wird regelmäßig gekickt. Fußball ist ja für viele eine Leiden-
Freunde mitbringen:
Evangelisch-Freikirchliche Gesamtgemeinde Hannover
Zukunft – Hoffnung – Kirche:
Willow-Creek-Kongress im Februar 2016 in Hannover
Willow Creek Kongresse sind Ermutigungsund Lernplattformen für Menschen wie dich,
die in Gemeinden haupt- und ehrenamtlich
mitarbeiten. Ganz gleich ob du in Leitungsverantwortung stehst oder dich auf andere Weise
engagierst – du bist daran beteiligt, die Zukunft
der Gemeinde von Jesus Christus zu gestalten.
Der Leitungskongress 2016 wird dazu
beitragen, dein Potenzial auszubauen, deinen
Horizont zu erweitern und deine Spiritualität zu
vertiefen. Du erfährst, wie Veränderung möglich
wird; welche Rolle Formen,
Führung und Familien
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andp r om i s e l
kongress d
wir
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WilloW Cr -kongress
kinDerplus
Direkt
im Anschluss am
gleichen Ort:
Der Kinder-PlusKongress vom
13. bis 14.
Februar 2016
ruar
13.–14. feb
over
rena hann
2016 · tui-a
spielen; wie Kirche Kraft entfaltet – damit
deine Gemeinde zukunftsfähig bleibt. Tausende
Haupt- und Ehrenamtliche aus Kirchen und
Gemeinden in Deutschland, Österreich und der
Schweiz kommen in Hannover zusammen, um
mit neuer Hoffnung die Zukunft der Kirche zu
gestalten.
Vielen Männer und Frauen aus der Region
Hannover war in den vergangenen Jahren kein
Weg zu weit, um einen Willow-Creek-Kongress
in Stuttgart oder Leipzig zu erleben. Im kommenden Jahr wird dieses Ereignis hier bei uns
stattfinden – eine einmalige Chance. Sei dabei!
www.leitungskongress.de
11. bis 13. Februar 2016 in Hannover
TUI-Arena, Expo Plaza Hannover
Warum ich zum Willow-Creek-Kongress gehe:
Meine Erlebnisse von
früheren Kongressen
waren – trotz eher kritischer Grundhaltung –
inspirierend und positiv
berührend.
Ich finde es faszinierend,
ermutigend und motivierend, die vielen Menschen
zu sehen, die sich für ihre
Gemeinden einsetzen und
an Gottes Reich bauen.
Paul-Gerhard Kopatz, Hannover
Kathrin Dreyer, Hannover
Biblisch-Theologisches Institut Hannover:
Christliche Drogenarbeit Neues Land
Fundiertes Wissen über Bibel und Theologie
Jetzt ins neue Semester starten
Summer in the City
Das Biblisch-Theologische Institut Hannover,
BTI, bietet die Möglichkeit, sich über einen
längeren Zeitraum intensiver mit der Bibel
und ihren Inhalten auseinander zu setzen.
Das BTI ermöglicht neue Einblicke und hilft,
den eigenen Glauben und die eigene religiöse
Sozialisation zu reflektieren und zu erweitern,
bewusster und gezielter mit Fragen der Bibel
und des Glaubens umzugehen und Erkenntnisse in den Alltag zu integrieren. Das BTI ist
ein gezieltes Angebot für Menschen, die sich
alltagsbegleitend im biblisch-theologischen
Bereich fortbilden möchten. Im Wintersemester beginnen die neuen Kurse:
Grundkurs, Donnerstagabend, 19:00 bis
21:30 Uhr (30 Abende, Starttag, 3 Studientage) im Diakoniewerk Kirchröder Turm
Aufbaukurs, Dienstagvormittag, 09:30 bis
12:00 Uhr (30 Vormittage, Starttag, 3 Studientage) in der EFG Hann.-Walderseestraße
Griechischkurs, Dienstags, 19:30 bis 21:00
Uhr, Konferenzraum des Diakoniewerkes
Kirchröder Turm
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ren!
Alle Kurse starten am 12. Sept. 2015.
Sie kosten jeweils EUR 250,00 (Ratenzahlung möglich).
Anmeldung über: Diakoniewerk
Kirchröder Turm, Tel.: 0511/95498-0,
E-Mail: [email protected]
Das Neue Land führt vom 22.08.-30.08.2015
wieder die jährliche Einsatzwoche „Summer
in the City“ in der Drogenszene Hannovers
durch. Die Woche wird von hauptamtlichen
Mitarbeitern organisiert und fachlich angeleitet.
Unterstützt werden wir von ehrenamtlichen
Teilnehmern aus weiten Teilen Deutschlands.
Summer in the City: 22. bis 30. August
Mehr Infos: www.neuesland.de
und bei Reinhard Grammlich,
T. 0511-9992699 oder 0179-1165185,
E-Mail: [email protected]
Integration fördern: Kindertreffpunkt „butze 22“
Foto: Alexander Nortrup
Mit mehr als 200 Gästen hat der Kindertreffpunkt „butze 22“ in Hannover-Bemerode am
Montag, 18. Mai, das „Kleine Butzefest“ gefeiert. Beim Fest wurde auf Dosen geworfen, auf
der Hüpfburg gesprungen, bei kräftigem Sonnenschein und einem gewaltigen Kuchenbüffet
die Gemeinschaft mit Menschen aus vielen
verschiedenen Ländern und Kulturen gefeiert.
Die 10jährige A., deren Vater aus Algerien
stammt, war mit ihren Schwestern dabei. Sie
übte tüchtig Einradfahren, und half anschließend zusammen mit einer Mitarbeiterin, einer
Studentin aus den USA, selbst einem anderen
Kind beim Üben (Bild). „Diese gegenseitige
Hilfestellung zeichnet das „butze“-Miteinander
aus“, sagt „butze“-Leiterin Hanna Ates. Viele
der rund 80 Kinder, die regelmäßig die „butze“
besuchen, waren beim Fest dabei und hatten
Eltern und Geschwister mitgebracht.
„Zuhause ist es auch schön“, sagt Einradfahrerin A. „Aber meine Eltern arbeiten oft lang,
und dann bin ich froh, dass ich in der „butze“
Hilfe bei den Mathe-Hausaufgaben bekomme,
und meine Freundinnen sehen kann. Hier ist
immer etwas los.“ In der Kinder- und Jugendeinrichtung verbringen Kinder aus Bemerode
von Montag bis Donnerstag ihren Nachmittag
bis zum Abend. Zum Fest in den Innenhof
der Wohnsiedlung „Am Spargelacker“, wo die
„butze“ seit elf Jahren zu Hause ist, kamen
auch Bezirksbürgermeister Bernd Rödel, seine
Stellvertreterin Petra Stittgen, ein Vertreter
des Stadtbezirksrates und weitere Freunde
aus Stadt und Gemeinde. Die „butze“ darf sich
glücklich schätzen, viele Unterstützer zu haben:
von der Stadt Hannover, der Bürgerstiftung
Hannover und Mehr Aktion bis hin zum Stadtentwicklungsprojekt AkCent, das immer wieder einzelne Vorhaben fördert. Ein Kooperationspartner
ist auch die Firma Willenbrock Fördertechnik.
Patricia Herrmann ist dort Ausbildungsleiterin,
mit zwei Auszubildenden unterstützte sie das
„Kleine Butzefest“ tatkräftig. Auch die Sparkasse Hannover gehört zu den „butze“-Förderern.
Zum Fest hatte Vertriebsdirektorin Semra Dogan
einen mobilen Eisverkäufer organisiert, der bei
sonnigen Temperaturen an die begeisterten
Gäste kostenfrei Eis verteilte.
Weil die Stadt Hannover ihre Zuwendungen
seit Jahresbeginn erhöht hat, kann nun sogar
montags zusätzlich geöffnet werden. „Damit
können Kinder, deren Eltern aus so unterschiedlichen Ländern wie dem Libanon, Syrien, Spanien und Peru kommen noch häufiger zusammen
sein“, freut sich „butze“-Leiterin Hanna Ates.
„Ohne unsere vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern wäre das unmöglich. Bei der wachsenden Zahl der Kinder, der räumlichen und
zeitlichen Erweiterung können wir noch mehr
Menschen brauchen, die sich engagieren.“
Alexander Nortrup
Kontakt: Kindertreffpunkt butze 22
Hanna Ates, T.: 0172 / 40 66 281
E-Mail: [email protected]
www.efgadt.de/diakonie/butze22/
Immer sicherer auf dem Weg nach vorn: Die
aus Algerien stammende A. (links) hilft beim
Kleinen Butze-Fest mit beim Einradfahren.
Grundausbildung
Focusing
Focusing hilft im beruflichen und im
privaten Leben:
»» bei der Lösung von Problemen
»» Burn-Out vorzubeugen
»» stimmige Entscheidungen zu finden
»» in der Entwicklung der Kreativität
»» bei der Begleitung anderer Menschen.
In jedem von uns befindet sich ein Bereich
unterhalb der Gedanken und Gefühle, wo wir
immer wieder etwas spüren, ohne schon sagen zu können, was es ist. Focusing bietet
ein Handwerkzeug, das uns hilft, zu dieser
Ebene, wo es so oft stockt oder schmerzt,
Kontakt aufzunehmen und Lösungen zu finden. Peter Lincoln ist Focusingberater und
-ausbilder DAF sowie Meditationsleiter.
Ausbildungswochenenden:
Teil 1: 06.–08. Nov. 2015
Teil 2: 14.–17. Jan. 2016
Teil 3: 25.–28. Feb. 2016
Teil 4: 14.–17. April 2016
Teil 5: 09.–12. Juni 2016
Leitung: Dr. Peter Lincoln und Team
Preis: 1.760 € Seminargebühr komplett
Religiöser Missbrauch?
Fromme Gewalt
Leben in christlichen Gemeinden kann hilfreich sein. Gelegentlich entstehen jedoch
auch destruktive Dynamiken: Persönliche
Grenzen werden überschritten. Krankmachende und falsche Gottesbilder werden
vermittelt. Unreflektiert und unkontrolliert
wird Macht über andere ausgeübt. Hier gilt
es, ehrlich zu werden und genau hinzuschauen. In diesem Seminar soll Negatives
offen benannt werden. Wie können Gemeinden „sichere Orte“ werden? Inge Tempelmann ist als Supervisorin und Lebensberaterin in Lüdenscheid freiberuflich tätig. Das
Seminar richtet sich an Berater, Pastoren
und Betroffene.
Mit Inge Tempelmann
13.–15. November 2015
Kosten: 260,00 Euro
Anmeldung für
beide Seminare über
[email protected], Telefon: 0511/95498-0
Infos: www.kirchroeder-institut.de
Fotos ©Diakoniewerk Kirchröder Turm
Gemeinde am Döhrener Turm:
„Ich weiß, was diese jungen Leute auf sich nehmen, dass sie evtl. ihr Studium verlegen
oder ihre Umgebung aufgeben, um einen Dienst zu machen hier. Und das ist kein leichter Dienst!
Das sind manchmal schwere Dienste mit Schwerkranken, so dass man fragen könnte:
Woher habt ihr die seelische Kraft, das zu tun?.“
Israel Yaoz (86, s. Bild) überlebte Bergen-Belsen. Er begleitete als Reiseführer viele Volontäre.
Mit einer dreitägigen Veranstaltungsreihe beging
der Freiwilligendienst „Dienste in Israel“ vom
12. bis 14. Juni in Hannover sein 40jähriges
Bestehen. Über 300 Gäste aus Deutschland und
Israel waren zusammengekommen, unter ihnen
Daniela Schadt, Lebensgefährtin des Bundespräsidenten Joachim Gauck und Mitglied im
Kuratorium der Stiftung DeutschIsraelisches Zukunftsforum.
Mehr als 1.200 Volontärinnen und Volontäre
von „Dienste in Israel“ haben seit 1975 soziale
Einrichtungen in Israel mit ihrer Arbeit unterstützt. Sie wirken in israelischen Altenheimen
und Behinderteneinrichtungen als „Hagoshrim“, das bedeutet „Brückenbauer“ und ist die
hebräische Bezeichnung von Dienste in Israel.
Viele Holocaustüberlebende haben dabei die
tätige Liebe gespürt und so versöhnliche Erfahrungen mit Deutschen machen können.
„Das ist beeindruckend und macht mich
froh“, sagte Daniela Schadt beim Festakt am
Samstagvormittag in den Räumen der Freikirchlichen Elim-Gemeinde in Hannover. Sie drückte
Dankbarkeit und Stolz über diese Arbeit aus und
bekräftigte die große Bedeutung des Versöhnungsdienstes für die Verbindung zwischen
Israel und Deutschland, die erst 1965 diplomatische Beziehungen zueinander aufgenommen
hatten. „Was wäre der rege Austausch auf
Regierungsebene ohne die Menschen, die diese
Beziehungen mit Leben füllen?“ so formulierte es in seinem schriftlichen Gruß Andreas
Michaelis, der Deutsche Botschafter in Tel Aviv.
Auch Yakov Hadas-Handelsman, Israelischer
Botschafter in Berlin, gratulierte zu 40 Jahren
Versöhnungsdienst. Israel Yaoz, Holocaust-Überlebender aus Herzliya (Israel), ist seit vielen
Jahren mit Dienste in Israel verbunden. Er wies
auf die bleibende Verantwortung Deutschlands
hin. Die Nachkriegsgeneration sei zwar nicht
verantwortlich für das, was zwischen 1933 und
1945 in Deutschland geschehen ist, wohl aber
dafür, dass sich so etwas in der Geschichte
nicht wiederhole. In diesem Sinne bedeute
Brücken bauen auch Zukunft bauen.
Die intensiven offiziellen Beziehungen nach
Israel drückten sich aus in einer Videobotschaft
der Direktorin der Abteilung für Internationale
Zusammenarbeit des Israelischen Sozialministeriums, Renée Techelet, aus Jerusalem. Sie dankte „Dienste in Israel“ für die Versöhnungsarbeit
und würdigte den Dienst der Volontäre.
Im Rahmen eines Rückblicks ehrte Pastor
Dr. Tilman Schreiber (Hamburg) die Gründer
Fridegart und Egon Maschke für ihr Lebenswerk und würdigte die Anfänge von „Dienste
in Israel“ und das, was daraus geworden ist.
Das Ehepaar Maschke hatte aus persönlicher
Betroffenheit Mitte der 1970er Jahre begonnen,
diesen Auslandsdienst für junge Deutsche in
Israel aufzubauen. In einer weiteren Videobotschaft gratulierte Avital Ben-Chorin, Ehefrau des
verstorbenen deutsch-israelischen Religionswissenschaftlers Shalom Ben-Chorin mit dem
1942 von ihm geschriebenen Gedicht „Freunde,
dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe
bleibt. Dass das Leben nicht verging, so viel
Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering, in
der trübsten Zeit.“ Es war ein sehr bewegender
Moment, als die ganze Festversammlung dieses
Lied anstimmte.
Die Volontäre werden vor Ort von zwei
Mitarbeiterinnen betreut und während ihres
Einsatzes begleitet. „Ex-Volos“ berichteten, wie
ihr Leben durch die Volontärseinsätze nachhaltig
geprägt wurde. Befragt zu Zukunftsperspektiven
für die deutsch-israelischen Beziehungen sprachen Shlomit Even-Ari (22) aus Israel und Lisa
Zintarra (22) aus Hannover von hoffnungsvollen
Bild © Art Factory
„Einander begegnen – gemeinsam Zukunft bauen“
Jubiläum 40 Jahre Dienste in Israel
Entwicklungen: „Wir könen viel von einander
lernen.“ Das extra für dieses Jubiläum gebuchte Konzert „ Klezmer meets Jazz“ mit dem
weltbekannte Klezmer-Musiker Giora Feidman
begeisterte am Nachmittag die Zuhörer. Eine
„Volosause“ am Abend bot dann die passende Gelegenheit, ungezwungen alte Freunde
zu treffen. Zuvor hatte am Freitagabend eine
„Erev-Shabat“-Feier mit 80 geladenen Gästen
im Festsaal des Diakoniewerkes Kirchröder Turm
stattgefunden.
Am Sonntag fand das Jubiläum seinen
Abschluss mit einem Festgottesdienst in der Gemeinde am Döhrener Turm, Hannover. In seinem
Grußwort hob Christoph Stiba, Generalsekretär
des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden, die besondere Bedeutung der Arbeit von
Dienste in Israel auch im Blick auf das Verhältnis
zwischen Christen und Juden hervor.
unten (vorn): Pastor Peter Jörgensen (Beauftragter am Sitz
der Bundesregierung für die Vereinigung Evangelischer
Freikirchen VEF), Daniela Schadt (Lebensgefährtin des
Bundespräsidenten Joachim Gauck und
Mitglied der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum),
Egon und Fridegart Maschke (Gründer Dienste in Israel),
dahinter: Pastor Ralph Zintarra (Leiter Dienste in Israel),
Pastor Hans-Detlef Sass (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender
des Diakoniewerkes), Hans-Peter Pfeifenbring
(Vorstandsvorsitzender Diakoniewerk), ganz rechts:
Viola Steinberg (Aufsichtsratsvorsitzende Diakoniewerk)
Fotos © Philip Zintarra
oben: Zeitzeuge Israel Yaoz mit
Moderatorin Andrea Schneider
Neu:
Wir freuen uns über Texte und Bilder zur Veröffentlichung!
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 05. August 2015
Gemeindea
dressen
zum Aussch
neiden
und Aufbew
ahren
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden in Hannover und Umgebung
Gemeinde
Straße
Gottesdienst (So.)
Hannover Roderbruch Heidering 35 10:00 Uhr Hannover Südstadt (EFG am Döhrener Turm) Hildesheimer Str. 179 10:00 Uhr Hannover Linden
Hohe Str. 14 10:00 Uhr Iglesia evangélica bautista (Span. Gemeinde) Hohe Str. 14 11:45 Uhr Hannover List (EFG Walderseestraße)
Walderseestr. 10 10:00 Uhr Église Fleuve d‘Eau Vive, (Afrik. Gemeinde) Walderseestr. 10 15:30 Uhr Hannover Kronsberg (Baptisten am Kronsberg) Thie 8/Sticksfeld 6 10:30 Uhr Quarterly Hannover
Konkordiastr. 14b
Barsinghausen (Hoffnungsgemeinde)
Einsteinstr. 3 10:00 Uhr Burgdorf (Jesus-Gemeinde)
Gartenstr. 36 10:00 Uhr
Celle
Wederweg 41
10:00 Uhr
Hildesheim
Kreuzstr. 7
10:00 Uhr
Isernhagen (Bethlehem-Gemeinde)
Gutenbergstr. 1
10:00 Uhr
Langenhagen (Josua-Gemeinde)
Godshorner Str. 15 10:00 Uhr
Lehrte (Johannesgemeinde)
Köhlerheide 2
10:00 Uhr
Neustadt am Rbge.
Nienburger Str. 15
10:00 Uhr
Springe (Kreuzkirche)
Jägerallee 4
10:00 Uhr
Wennigsen (Christus-Gemeinde)
Neustadtstr. 52
10:00 Uhr
Wunstorf (Kreuzkirche)
Amtshausweg 23
10.00 Uhr
Ansprechpartner Telefonnummer
Bernd Drewes 0511. 57 80 80
P. M. Beutel/P. H. Großmann 0511. 837 93 22
P. Siegfried Müller 0511. 45 31 78
P. José A. González 0511. 45 45 43
Alexandra Steinborn (Sekretar.) 0511. 696 84 47 70
Jaime N’dombasi 0511. 84 92 000
Matthias Roth 0511. 897 29 31
Klaus Motoki Tonn
0511. 969 41 46
P. Roland Bunde
05105. 591 10 62
Thies Morawa
05136. 878 01 51
P. O. Mohring, P. H. Stiegler 05141. 48 50 31
P. Jürgen Hofmann 05064. 95 00 50
P. Wolfgang Konietzko 05139. 9 52 84 40
Armin Besler 0511. 77 37 24
B. Grün 05132. 836530
P. Ole Hinkelbein 05032. 31 37
P. Evan Schaefer
05041. 75 68 16
P. Jürgen Tischler
05041. 649 77 91
P. Maren Alischöwski 05103. 70 45 79
Jörg Boggel-Trahe
05031. 90 90 35
Veranstaltungshinweise
Freitag, 03. Juli, 15:00
03. und 04. Juli 22.–30. August
Sa. 05. September
19. September ab 06. November
13.–15. November 15 Jahre Jugendzentrum Bemerode
„Wer schneller lebt, ist eher fertig.“ Seminar Dr. Helmut Nowak
„Summer in the City,“Drogenarbeit Neues Land
„Vom unerhörten Sinn des Lebens“ Konzertlesung Martin Schleske
Sponsorenlauf „Hoffnover“, Drogenarbeit Neues Land
Grundausbildung Focusing mit Peter Lincoln
„Auswege aus frommer Gewalt“ Seminar mit Inge Tempelmann
Emslandstraße 119, 30539 Hannover
Diakoniewerk Kirchröder Turm, Hannover
verschiedene Einsatzorte in Hannover
EFG Hannover-Walderseestraße
Erika-Fisch-Stadion, Hannover
Diakoniewerk Kirchröder Turm, Hannover
Diakoniewerk Kirchröder Turm, Hannover
Gemeinde am Döhrener Turm:
Einladung: 15 Jahre Jugendzentrum Bemerode
Seit 15 Jahren gibt es im JUZ Hilfsangebote
und Freizeitangebote für Jugendliche. Es
wurde und wird nicht langweilig! Aktuell haben wir es endlich geschafft, unsere „Ladys
Lounge“ zu eröffnen, einen Raum, zu dem
nur die jungen Damen Zutritt haben und sich
somit von den jungen Herren zurückziehen
können. Das nächste große Projekt wird ein
Sport- und Fitnessraum sein. Wer weiß, vielleicht ist er schon zum Sommerfest fertig?
Freitag, 3. Juli 2015, 15:00
JUZ Emslandstraße 119, Hannover
Hilfe und Rat
Lebens- und Beziehungsfragen: Die Beratungsstelle für Lebens- und Beziehungsfragen
des Diakoniewerks Kirchröder Turm steht Einzelpersonen, Paaren und Familien zur Verfügung,
die mit sich selbst oder anderen nicht (mehr) zurechtkommen. Kirchröder Str. 46, 30559
Hannover, T: 0511. 9549888 Außenstelle Neustadt a. Rbge., Nienburger Str. 15, T: 05032.
914518 Außenstelle Springe, Jägerallee 4, T: 05041. 648007.
return Fachstelle Mediensucht: Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover, T: 0511. 9549830.
Ambulanter Hospizdienst: Dieser Dienst des Diakoniewerks Kirchröder Turm bietet Hilfe
und Beratung. Leitung: Birthe Möller, T: 0511. 9549857, E-Mail: [email protected]
Drogenabhängigkeit: Hilfe bei Drogensuchtproblemen für Betroffene und Angehörige
bietet die Drogenberatungsstelle Neues Land e.V., Steintorfeldstr. 11, 30161 Hannover,
Tel.: (0511) 336117-30. Drogenkontaktcafé Bauwagen unter Raschplatzhochstraße Mo.-Fr.
von 14–17h geöffnet, auch russischsprachiges Angebot.
Impressum
Herausgeber: Evangelisch-Freikirchliche
Gesamtgemeinde Hannover K.d.ö.R.,
Waldstr. 47, 30163 Hannover. V.i.S.d.P.:
Gesamtgemeindeleiter Matthias Mascher,
Telefon (0511) 9549850,
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Druck: flyeralarm, Greußenheim; Redaktionsanschrift: saatwerk werbebüro, Ulrike Landt,
E-Mail: [email protected], T: 05105. 77 53 54
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 05. August 2015