Vom ZahnbĂĽrsteli bis zum

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Eintreffen im Morgengrauen: Die ersten Kinder kommen kurz nach sieben Uhr in der
Jap Tagesschule an.
«Vom Zahnbürsteli bis zum
Lehrmittel - einfach alles»
In Niederuster läuft seit Anfang dieses
Tagesschul-Pilotprojekt. Das Team nimmt
arbeitet trotz knapper Ressourcen gerne
des Modells.«Ein Tag im Leben» der noch
Schuljahres ein drei Jahre dauerndes
in Uster eine Pionierrolle ein und
dort. Denn es glaubt an die Zukunft
jungen Tagesschule Uster.
Text: Claudia Merki, Fotos: Alessandro Della Bella
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Ein Freitagmorgen im Dezember. Es ist noch nach einer Form der Zusammenarbeit zwischen den
stockfinster, als eine Handvoll Kindergärtler, Erst- und
Zweitklässler kurz nach sieben Uhr munter plaudernd
die «Tagesschule Uster» (TsU) betritt. Die pädagogische
Mitarbeiterin und Fachfrau Betreuung, Sandra Sägesser,
nimmt die Ankömmlinge in Empfang. Einige kamen
selbständig mit dem Bus aus Uster. Das Frühstück für
die Kinder ist bereits vorbereitet. «Was möchtest du aufs
Brot?», fragt die junge Frau einen Buben. «Nutella!»,
kommt es wie aus der Pistole geschossen. Sägesser muss
den Buben enttäuschen; diesen Aufstrich gibt es nur in
Ausnahmefällen. Stetig treffen weitere Schüler ein. Nach
dem Morgenessen beginnt ab 7.45 Uhr die 25-minütige
Auffangzeit vor dem Unterricht. Einige Kinder lümmeln
auf dem Sofa herum oder schauen Bilderbücher an, ein
anderes Kind zeichnet. In diesen frühen Morgenstunden
ist auch schon die Kindergartenlehrerin Ruth Beck da.
Lehrpersonen, die weiter geht als nur «Schule plus Hort»,
und fand diese in der TsU. Nach dreieinhalb Monaten
zieht die Teilzeit-Lehrerin eine erste Bilanz: «Zusammenarbeit, Austausch und Kontakt zwischen den Lehrpersonen und der Betreuung sind sehr eng», freut sie sich. Die
grösste Schwierigkeit ortet sie im Moment darin, regelmässige Teamsitzungen abhalten zu können, um Anste-
hendes in Ruhe besprechen zu können. «Diese Bedingung ist für mich noch nicht vollends erfüllt.»
Ein Blick auf den ausgeklügelten Stundenplan der
Schülerinnen und Schüler zeigt: Die Koordination der
Unterrichts- und Betreuungszeiten ist eine Herausforderung. Da werden die Terminfindung für Teamsitzungen,
an der alle Mitarbeitenden teilnehmen können, oder Elterngespräche zum organisatorischen Hochseilakt. Diese
können aufgrund der Betreuung, welche an der TsU bis
um 18.30 Uhr gewährleistet ist, immer erst am Abend
stattfinden. So führte das Team beispielsweise auch den
Schulentwicklungstag an einem Samstag durch.
«Ganztagesstrukturen entsprechen nichtsdesto-
Die freiwillige Tagesschule Uster in Niederuster ist
ein auf drei Jahre angelegtes Pilotprojekt, ähnlich jenem
der Stadt Zürich. Es startete mit Beginn des aktuellen
Schuljahres. Gegenwärtig führt die TsU einen Kindergarten, eine altersdurchmischte Unterstufe mit 1. und 2. Klas- trotz einem gesellschaftlichen Bedürfnis», sagt Ruth
se sowie eine Mittelstufe mit 4. und 5. Klasse. Schwer- Beck. Es mag wenig erstaunen, dass sich das verstärkte
punkt des TsU-Konzeptes ist eine konstante Betreuung Bedürfnis nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch
in Uster zeigt. Die Initianten der TsU wurden im Frühder Kinder und Zusammenarbeit der Mitarbeitenden. jahr 2015 förmlich von interessierten Eltern überrannt:
Ein fünfzehnköpfiges Team betreut an fünf Tagen in der
«Es trafen innert kürzester Zeit knapp 100 Anmeldungen
Woche rund 60 Mädchen und Buben. Sechs Teilzeit- ein», erinnert sich Schulleiterin Karin Diethelm. Noch
Lehrpersonen sind für den Unterricht, aber auch für ei- vor einem Jahr hatte das Vorgängerprojekt nicht ausreinenTeil der Betreuung verantwortlich. Bei der Anstellung
chend Anmeldungen, um eine Klasse eröffnen zu könmussten sie sich verpflichten, mindestens zwei Stunden
nen. Die 2014 neu konstituierte Behörde nahm den Fadavon zu übernehmen: am Morgen, über Mittag, beim
den wieder auf und machte sich an die Umsetzung der
Zvieri oder abends. Umgekehrt erhalten die Lehrpersoim Leistungsauftrag als Ziel formulierten Tagesschule.
nen Unterstützung vor allem von den pädagogischen Mit- Um dem Projekt beim zweiten Anlauf bessere Chancen
arbeitenden, die als Klassenassistenzen arbeiten, sowie
von der Leiterin Betreuung und Sozialpädagogin, Yase- zu verschaffen, wurden ein Flyer gedruckt und im November 2014 eine Elternveranstaltung organisiert. Diese
minYücel. Auch die Betreuungspersonen springen vereinfüllte eine ganze Turnhalle. Die Bedingung für den Startzelt ein. «Diese Praxis fördert das gegenseitige Verständnis
schuss der Tagesschule war die Anmeldung von mindesfür den jeweils anderen Beruf>, erklärt Schulleiterin Karin
tens 14 Kindern die Minimalzahl für eine Klasse mit
Diethelm.
altersdurchmischtem Lernen. In ihren kühnsten Träumen hätte Karin Diethelm, die bereits sieben Monate vor
Mehr als Schule plus Hort
Eröffnung im Projekt mitarbeitete, nicht mit 100 AnVor ihrer Anstellung bei der TsU arbeitete die Kindergärtnerin Rudi Beck in einer anderen Gemeinde in der meldungen gerechnet. «Weil wir nicht zu viele abweisen
Grundstufe. Nach Ende dieses Schulversuchs suchte sie wollten, eröffneten wir schliesslich drei Klassen.» Deren
Kinder kommen aus Familien mit den verschiedensten
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niert und Anschaffungen mussten getätigt werden. «Vom
Zahnbürsteli bis zum Lehrmittel einfach alles >, blickt
Diethelm zurück. «Es fühlt sich an, als hätte ich eine ReMehr Geld, mehr Raum, mehr Ressourcen
Mittlerweile ist es zehn Uhr morgens. Vor dem grossen krutenschule hinter mir, und es ist nach wie vor streng.»
Fenster des wohnlich eingerichteten Schulleitungsbüros Nach 100 Tagen Betrieb lud die Schulleiterin im Novemzieht die ehrenamtlich arbeitende Seniorin mit den jün- ber vergangenen Jahres die Primarschulpflege, Schulleiter
geren Tagesschulkindern vorbei. Einige winken der der Primarschule Uster und die Primarschulverwaltung
Schulleiterin zu, sie winkt zurück und fährt fort: «Der zu einer Präsentation ein. Der Elternrat holte nach zwölf
neue Pavillon ist erst im Sommer 2015 erstellt worden.» Wochen Schulbetrieb bei den Eltern der TagesschulkinDiethelm war bei der Projektierung des zweistöckigen der mittels Umfrage deren Feedback ein. Sie erteilten der
Gebäudes involviert. Die TsU bewohnt sechs Räume; TsU durchwegs gute Noten: Grundsätzlich sind sie sehr
zwei weitere Schulzimmer und zwei kleinere Gruppen- zufrieden und würden die Tagesschule weiterempfehlen.
räume belegen Schüler der Schuleinheit Niederuster. Im Vor allem schätzen sie das grosse Engagement der MitarProjekt wird auch die multifunktionale Nutzung der beitenden, dass Schule und Betreuung verschmelzen und
Räume getestet, um eine höhere Auslastung zu erreichen. sich alles mit Ausnahme der Turn- und teilweise der
«Das Lehrerzimmer ist auch Handarbeitszimmer oder Handarbeitsstunden - unter einem Dach abspielt. EbenKonferenzraum, und Unterricht findet durchaus mal im falls positiv werten sie das altersdurchmischte Lernen,
dass die Hausaufgaben in der Schule erledigt werden, die
Essraum statt», sagt Diethelm.
In den sieben Monaten bis zur Eröffnung im Au- individuelle Förderung und den familiären Betrieb.
Verbesserungspotenzial sehen sie in den Platzvergust 2015 gab es nebst dem Bau des Pavillons noch viel
hältnissen
oder den Rückzugsmöglichkeiten für die Mitmehr zu planen: Das Team musste aufgebaut, Schulentwicklung betrieben, das alltägliche Zusammenleben defi-
sozialen Hintergründen.
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arbeitenden und die Kinder. Als weitere Besorgnis kristallisierte sich die sehr grosse Belastung der Mitarbeitenden heraus. Karin Diethelm bestätigt die starke Beanspruchung, denn der Aufbau bedeutet viel Arbeit.
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Schule. Ebenfalls positiv wertet sie, dass in einer Tagesschule eine nähere Beziehung zu den Kindern möglich
wird. Die Arbeit sei jedoch anstrengend. »Am Abend bin
ich nudelfertig.» Den Wechsel an die TsU hat sie noch nie
bereut: «Es gefällt mir gut, im kleinen Team zu arbeiten
Hörnli, Gehacktes und Zuwendung
ist speziell und ich finde es spannend, etwas Neues zu
Es ist jetzt 11.40 Uhr, und der Unterricht ist beendet. machen.»
Am Nachmittag ist es merklich stiller geworden
Jene Kinder, die am Nachmittag Unterricht haben, essen
in der Schule. Dies ist im Schulkonzept festgelegt. Das im Haus. Einige Kindergartenkinder sind inzwischen von
Mittagessen müssen die Eltern bezahlen, ebenso alle anderen freiwilligen Angebote wie Morgenessen, Zvieri,
Nachmittags- und Abendbetreuung sowie den Ferienhort. Im Essraum ist aufgetischt. Auch zwei Lehrerinnen,
die nach dem Unterricht die Betreuung übernehmen,
essen mit den Kindern. Eine Betreuungsperson ist für elf
bis fünfzehn Schülerinnen und Schüler zuständig. Das
Mittagessen findet in zwei Staffeln statt. Damit die Jüngeren eine längere Mittagspause haben und sich ausruhen können, bevor der Unterricht am Nachmittag wieder
beginnt, sind sie in die erste Gruppe eingeteilt. Mittels
den Eltern abgeholt worden, die Schülerinnen und Schüler haben Unterricht. Während der Unterrichtszeit erle-
digen sie jeweils auch ihre Hausaufgaben. Im grossen
Aufenthaltsraum spielt noch etwa ein halbes Dutzend
der jüngsten Tagesschulkinder. «Zivi» Philipp Landert
schaut mit einem Buben ein Bilderbuch an, Betreuer
Manuel Pfister verbindet einem Jungen den Daumen.
Nach Schulschluss um 16.15 Uhr werden sie auch noch
einige Schüler bis um 18.30 Uhr betreuen. «Wir essen
zusammen Zvieri und gehen noch an die frische Luft»,
sagt Pfister. Der gelernte Schrift- und Reklamegestalter
Präsenzliste wird kontrolliert, ob alle Kinder da sind. Das arbeitete als Buschauffeur und absolvierte ein Praktikum
Menü «Hörnli, Gehacktes und Apfelmus» stösst auf Be- in einer Heilpädagogischen Sonderschule. Nach dieser
geisterung, und die Information, dass es heute Dessert Erfahrung war für ihn klar, dass er einen sozialen Beruf
gibt, quittieren die Kinder mit einem lauten «Yeah!». Kin- ergreifen und die Weiterbildung zum Sozialpädagogen in
dergärtnerin Ruth Beck geht an ihrem Tisch fürsorglich Angriff nehmen möchte.
auf das Anliegen eines Kindes ein. Zuwendung ist ein
wichtiges Element in der Tagesschule Uster.
Nach dem Essen ist Ruhezeit. Im Spielzimmer
machen es sich drei Kinder in einem grossen, mit Kissen
ausstaffierten Korb bequem, zwei andere liegen auf Matratzen. Zur gleichen Zeit erzähltYaseminYücel, Leiterin
Auf der Suche nach Personal konnte sich Karin
Diethelm über einen Mangel an Bewerbungen nicht beklagen. »Es meldeten sich vor allem Leute, die Erfahrungen in der Pädagogik und Schulentwicklung haben und
etwas Neues mitgestalten und aufbauen wollten.» Weil
alle im Team auch Erziehungsarbeit leisten, sei es nötig,
gegenüber den Kindern eine gemeinsame Haltung zu
entwickeln. Durch die Nähe zu ihnen kennen die Mitarbeitenden deren Sorgen und Nöte. «Im Gegensatz zum
gängigen Schulbetrieb können wir Probleme schneller
auffangen», ist die Schulleiterin überzeugt. Teilweise sind
die Kinder zehn oder elf Stunden in der TsU. »Da fallen
Betreuung, im abgedunkelten Kindergartenraum eine
Geschichte. Die Schülerinnen und Schüler sitzen oder
liegen auf Kissen am Boden oder auf Bänken. Draussen
rennen Mittelstufenschüler mit Philipp Landert, an der
Schule angestellter Zivildienstleistender, um die Wette,
drinnen wird die Küche geschrubbt. Auch Lehrerin Sybille Brunner, die heute Mittagsbetreuung machte, hat auch Themen an, mit denen man in einem normalen
eine 45-minütige Ruhepause, die sie jedoch häufig zum Schulbetrieb nicht konfrontiert ist. In dieser Hinsicht
Vorbereiten und Korrigieren nutzt. Ein Mittelstufenkind
platzt auf der Suche nach einem Gegenstand ins Zimmer. «Ich hätte gerne über Mittag einmal vollkommene
Ruhe», sagt die dreifache Mutter. «Es ist wie zu Hause die Kinder sind immer da.» Trotzdem schätzt sie die familiäre Atmosphäre sowie die überschaubare Grösse der
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müssen wir uns alle noch etwas sensibilisieren», meint die
Schulleiterin. Als nächste grosse Herausforderung steht
die Schul- und Klassenorganisation für das kommende
Schuljahr an. «Um den Betrieb optimal führen zu können, werden wir bis zum Ende der Pilotphase eine weite-
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re Klasse eröffnen», sagt Diethelm.
Gutes Omen für die Zukunft
In der Auswertung der Umfrage «100 Tage Tagesschule
Uster» sind auch Kinderstimmen zu finden. Viele der gedruckten Aussagen schmeicheln der TsU: «Unsere Tochter bezeichnet die Tagesschule als Daheim», heisst es
etwa. Nach dem Unterschied zur früheren Schule gefragt, meint ein 4.-Klässler: «Die Lehrerinnen und Betreuer schauen nicht weg, wenn etwas ist.» Und ein vierjähriges Mädchen möchte am liebsten mit der Familie in
die Schule zügeln.
Die meist positiven Rückmeldungen sind ein gutes
Omen für die Zukunft. Dennoch endet das Pilotprojekt
2018. Die grösste Sorge der Eltern ist die Unsicherheit,
wie es weitergeht. Kann es sein, dass die Tagesschule wieder geschlossen wird? Karin Diethelm hegt trotz Schwierigkeiten Hoffnung: «Ich denke nicht. Sie ist unsere Zukunft.» X
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