Beitrag der Sächsischen Zeitung vom 16. Mai 2015 bezüglich der

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16. Mai 2015, Seite 10
www.sz-online.de
Paddeln gegen Brustkrebs
Loschwitz
Ein neues Drachenbootteam für
erkrankte Frauen soll ihnen
helfen, gesund zu werden.
Ärzte unterstützen das Projekt.
Von Kay Haufe
A
cht Jahre sind vergangen, seit Irina Simon eine beängstigende Diagnose erhielt. Ein Tumor war in ihrer Brust gewachsen. „Ich selbst bin mit dieser Nachricht
eher pragmatisch umgegangen, doch meine Familie war in riesiger Sorge“, erinnert
sich die Veranstaltungsmanagerin. Um gesund zu werden, hat ihr damals ein konkretes Datum geholfen. „Ich bin im November
2008 erkrankt und wollte zum Drachenbootfestival im Juni 2009, das unser Büro
organisiert, wieder fit sein. Darauf habe ich
mich konzentriert.“ Und es hat funktioniert. Heute ist die 58-Jährige gesund.
Als sie Anfang des Jahres erstmals vom
Wassersportverein am Blauen Wunder auf
die Pink Ladies angesprochen wurde, konnte sie mit diesem Namen nicht viel anfangen. Doch schnell war sie vom weltweiten
Projekt begeistert, das an Brustkrebs erkrankte Frauen in Drachenbootteams holt.
„Der WSV möchte so ein Team auch in
Dresden etablieren. Ich kann das nur voll
unterstützen und wäre als Trommlerin dabei“, sagt Simon.
Das Paddeln ist dabei nicht allein eine
Freizeitbeschäftigung, bei der sich Betroffene austauschen können. Es hat nachgewiesen positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Frauen, wie eine medizinische Studie belegt. Der kanadische Sportmediziner
Ein Mann im Frauenboot: Professor Andreas Werner vom Diakonissenkrankenhaus
hat Irina Simon behandelt und unterstützt das Pink-Ladies-Projekt.
Foto: Christian Juppe
Donald McKenzie hat sie 1996 bei an Brustkrebs erkrankten Patientinnen durchgeführt. Er gründete mit 24 betroffenen Frauen ein Drachenbootteam und trainierte
mit ihnen mehrere Monate. In dieser Zeit
wurden sie medizinisch begleitet und untersucht. Im Ergebnis stand fest, dass das
verstärkte Oberkörpertraining beim Paddeln den Heilungsprozess förderte und den
Allgemeinzustand verbesserte. Die Studie
war damit beendet, die Frauen aber hatten
so viel Spaß am Paddeln, dass sie weitertrainierten. Heute gibt es weltweit mehr als
150 Teams der Pink Ladies auf allen Kontinenten, inklusive Deutschland.
Damit bald auch in Dresden ein Boot in
Pink unterwegs ist, sucht der Verein nach
Frauen, die mitmachen möchten. „Es geht
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Seit 2012 ist sie hier angestellt und hat es bis heute
nicht bereut. „Wer sich auf
die Arbeit bei einem Personaldienstleister einlässt, der
muss sich auf wechselnde
Einsatzplätze einstellen und
bereit sein auch für einen
kürzeren Einsatz sein Bestes
zu geben“, sagt sie. Die Dauer
der Einsätze in den Kindertagesstätten bewegten sich in
ihrer Zeit zwischen vier Wochen und einem Jahr. Aber
egal wie lange sie jemanden
vertritt, für sie gilt immer:
„Mit jedem Kind wird mindestens einmal am Tag gelacht.“ Denn bei der Erziehe-
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ENSO bringt den Radsport in die Gänge.
Dölzschen/Stadtgebiet
Die Polizei hat einen Chauffeur
gestellt, der Senioren gezielt zu
Fahrten aufgefordert haben soll.
Nun werden Zeugen gesucht.
Ist in Dresden ein Betrüger mit einer neuen
Masche unterwegs? Ein Taxifahrer soll Senioren gezielt Scheinfahrten aufgeschwatzt haben, teilt die Polizei mit. Die Ermittler gehen davon aus, dass es noch
mehr Fälle gegeben haben könnte und bitten Zeugen um Hilfe.
Schon Ende April hat ein Dresdner Taxifahrer einen 89-jährigen Mann in Dölzschen angerufen und ihm gesagt, er soll zu
einer ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus fahren. Tatsächlich fuhr der Rentner dann mit dem Taxi in eine Klinik – und
wieder zurück. Denn vor Ort habe der Verdächtige seinem Fahrgast offenbart, dass
die geplante Untersuchung nicht stattfinden könne. Also chauffierte er den Mann
wieder nach Hause.
Insgesamt soll es drei solcher Fälle gegeben haben. Insgesamt sei den betroffenen
Senioren dabei ein Schaden von 840 Euro
entstanden. Den Ermittlern ist es inzwischen gelungen, einen 46-Jährigen ausfindig zu machen, der Fahrer bei einem
Dresdner Taxiunternehmen ist. „Wir haben auch geprüft, ob es solche oder ähnliche Fälle auch außerhalb Dresdens gab“,
sagte Polizeisprecher Thomas Geithner. Es
gebe auch den Verdacht, dass der Taxifahrer neben weiteren solcher grundlosen
Fahrten zum Nachteil von Senioren auch
Diebstähle begangen haben könnte.
Die Polizei bittet daher Menschen, deEine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.
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nicht um Wettkampfbetrieb, sondern um
regelmäßiges Training“, sagt Irina Simon.
Wenn daraus dann mehr wird, auch kein
Problem. Inzwischen finden sogar Meisterschaften der Pink Ladies statt, die erste
2005 in Kanada. Dresdner Sponsoren für
die Paddel sind bereits gefunden, ein Boot
stellt der Verein bereit. Frauen jedes Alters
können zum Schnuppertraining kommen.
„Wenn es ihnen gar nicht gefällt, ist Absagen kein Problem“, sagt Simon. Ihr behandelnder Arzt, Andreas Werner vom Diakonissenkrankenhaus, hat für das Projekt nur
lobende Worte. „Sport hilft erkrankten
Frauen und führt zu besseren Heilungsraten. Drei Stunden pro Woche werden empfohlen, was den Östrogenspiegel senkt. Das
ist gut gegen den Krebs“, sagt Werner.
Rund zehn Prozent aller Frauen würden an
Brustkrebs erkranken. Allein in seinem
Haus werden jährlich zwischen 140 und
150 Frauen behandelt. An der Uniklinik
waren es 2013 genau 224 Patientinnen mit
dieser Diagnose, im Friedrichstädter Krankenhaus 103. „Es gibt also genügend Betroffene. Wir würden uns freuen, möglichst viele Mitstreiter für unser Boot zu finden“, sagt Simon.
16 bis 18 Frauen sind nötig, um ein Drachenbootteam zu bilden. Die Steuerleute
stellt der Wassersportverein. Für die Strömungen der Elbe sind erfahrene Sportler
nötig. Paddlerinnen aus den vorhandenen
Damenteams werden die Pink Ladies trainieren. Der Termin dafür wird montags um
18.30 Uhr im Wasserportzentrum in der Fidelio-F.-Finke-Straße 12 sein. Im Verein gibt
es derzeit sechs aktive Drachenbootteams,
die teilweise sehr erfolgreich sind. Die Blue
Wonder Ladies wurden 2014 Weltmeisterinnen über 200 Meter.
Taxifahrer
betrügt Rentner
nn starten!
Woogie-Saison ka
... und die Boogie-
Innere Altstadt
Umleitungen wegen
Dixieland-Parade
Zum Höhepunkt des Dixieland-Festivals
ziehen an diesem Sonntag wieder ein gutes
Dutzend Bands auf Lkws durch die Dresdner Innenstadt. Um 16 Uhr beginnt die musikalische Parade an der Carolabrücke. Die
Brass-Bands ziehen dann über das Terrassenufer zur Frauenkirche und über den Altmarkt. 17.30 Uhr sollen die Wagen samt
Bands für das Abschlusskonzert auf der Prager Straße ankommen.
Wegen des Umzugs sind von 16 bis
18 Uhr in der Innenstadt zahlreiche Straßen für den Verkehr gesperrt. Wie die
Stadt mitteilt, ist mit Verkehrseinschränkungen am Terrassenufer, der Brühlschen
Gasse, dem Neumarkt, der Frauenstraße,
der Galeriestraße und auch der Rosmaringasse zu rechnen. Ebenfalls betroffen sind
die Schloßstraße, der Altmarkt, die Seestraße und die Prager Straße. Wegen der traditionell großen Besucherzahl ist es für Autofahrer ratsam, die Innenstadt weiträumig
zu umfahren. (SZ/jr)
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