Das Magazin der Energie Opfikon AG SPEZ.16213 No 1/2016 Arbeiten mit Schwung für Opfiker Trinkwasser Pflegesystem der Zukunft: Roboter als Helfer Seite 6 Seite 10 Wäschezeichen: grüner waschen Seite 12 Faktencheck Die Frage ? Seit wann wird in der Schweiz mit Wind Strom erzeugt? 1986 ging in Langenbruck BL die erste netzgekoppelte Windkraftanlage der Schweiz in Betrieb, also vor genau dreissig Jahren. Sie läuft immer noch und produziert mit ihrer installierten Leistung von 28 Kilowatt jährlich rund 15 000 Kilowattstunden Strom. «Netzge koppelt» bedeutet, dass dieser Strom ins Stromnetz eingespeist wird. Heute gibt es in der Schweiz 34 grössere Windkraft anlagen. Sie erzeugen pro Jahr insgesamt rund 100 Mio. Kilowattstunden. Dies entspricht etwa 1,5 Promille der schwei zerischen Elektrizitätsproduktion. Wollen Sie auch etwas wissen zu einem Energiethema? Senden Sie Ihre Frage an: [email protected] ERSTER PLATZ FÜR DIE SCHWEIZ 15 % Rund 15 Gewichtsprozent eines durchschnittlichen Kehrichtsacks in der Schweiz sind Essensreste und nicht konsumierte Lebensmittel (ohne Rüstabfälle). Allein im Kehricht landen also pro Person und Jahr mehr als 30 Kilogramm Lebensmittelabfälle. Nach Schätzung des Bundesamts für Umwelt liessen sich 7 bis 8 Kilogramm dieses «Food Waste» durch bedarfsgerechten Konsum vermeiden. Der Verein foodwaste.ch geht davon aus, dass rund ein Drittel aller in der Schweiz produzierten Lebensmittel zwischen Feld und Teller verloren gehen. Die grössten Verluste seien bei Frischgemüse, Kartoffeln und Brot zu verzeichnen. Bereits haben findige Unternehmer daraus ein Geschäftsmodell gemacht. Das Start-up zumgutenheinrich.ch etwa kocht Mittagsmenüs aus unförmigem Gemüse. Die grössten Klimasünder Im Jahr 2013 stiess China von allen Ländern am meisten Kohlendioxid (CO2) aus: rund 9 Mrd. Tonnen. Danach folgten die USA mit 5,1 Mrd. Tonnen. Betrachtet man den Ausstoss pro Kopf, ändert sich das Bild etwas: An der Spitze liegen dann mit je über 16 Tonnen pro Einwohner die Länder Australien, USA und Saudi-Arabien. Staaten mit dem höchsten Kohlendioxidausstoss Jahr 2013; nur Kohlendioxidausstoss durch den Verbrauch von Brenn- und Treibstoffen 1 pro Einwohner (in Tonnen) China 8977,10 USA Indien 1868,62 Russland Japan Beim «Energy Trilemma Index» des Weltenergierats schneidet die Schweiz 2015 erneut mit der Best note ab. Zum fünften Mal in Folge wird sie für das nachhaltigste Energiesystem auf Platz 1 gesetzt – vor Schweden, Norwegen und Grossbritannien. Nachhaltigkeit basiert – gemäss der Definition des Weltenergierats – auf drei Pfeilern: auf der Versorgungssicherheit, der Bezahlbarkeit und dem Umweltschutz. Deutschland 2 16,18 1,49 1543,12 10,79 1235,06 9,70 759,60 Südkorea 572,25 Kanada 536,32 Iran 525,92 Saudi-Arabien 472,38 Brasilien 452,39 Mexiko 451,76 Grossbritannien 448,71 Indonesien 424,61 Südafrika 420,40 Australien 388,68 Schweiz worldenergy.org/trilemma-index 6,60 5119,70 41,54 9,25 11,39 15,26 6,79 16,39 2,26 3,82 7,00 1,70 7,91 16,70 5,14 Foto: Image Source insgesamt (in Mio. Tonnen) Quelle: Key World Energy Statistics 2015 der Internationalen Energieagentur Land 5L Erdöl 0,3 L Erdöl 1 KG Spargel 1 KG Spargel Februar Mai 1 kg Spargel wiegt früh im Jahr deutlich mehr. Seltsam? Wer früh im Jahr bei dem beliebten Frühlingsgemüse zugreift, kauft mit 1 Kilo Spargel gleich 5 Liter Erdöl mit ein. Das gleiche Kilo im Mai in der Schweiz gekauft wiegt dagegen deutlich weniger schwer für die Umwelt: Nichtsaisonale Produkte haben entweder einen langen Transportweg, oder sie werden im beheizten Gewächshaus angebaut. Treibhausspargel frisst so rund zehnmal mehr Energie als Freilandspargel. Und eingeflogene Produkte belasten die Umwelt überproportional, da beim Transport sehr viele schädliche Treibhausgase freigesetzt werden. Da warten wir doch lieber auf die eigene Ernte – schmeckt viel besser und ist gut für die Ökobilanz. Quelle: WWF-Factsheet «Umweltgerecht essen – der Erde zuliebe» Spotlights NICHT AUFS DACH GEFALLEN Watt d’Or 2016 Wir haben für Sie gebaut! Liebe Leserin, lieber Leser Wussten Sie, dass die Energie Opfikon AG Sie nicht nur mit Strom, sondern auch mit Trinkwasser versorgt? Wir haben für Sie das neue Wasserreservoir Tambel gebaut. Begleiten Sie uns auf Seite 10 auf die Baustelle und erfahren Sie, wie Wasser Mauern flicken kann und warum nur ein ganz spezieller Beton zum Einsatz kommen durfte. Und: Wir setzen uns laufend mit neuen Technologien auseinander, die auch die Energiebranche betreffen – in dieser Ausgabe auf Seite 6 mit Robotik; genauer: mit Pflegerobotern. Werden wir bald nur noch von Maschinen versorgt? Experten geben Entwarnung. Ausserdem haben wir für Sie ein paar Tipps zum Wäschewaschen. Wer diese befolgt, kann sich nicht nur über saubere Wäsche freuen, sondern schont seine Garderobe auch noch. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und viele Energiesparideen für Ihren eigenen Haushalt. Richard Müller, Geschäftsführer Energie Opfikon AG Energie Opfikon AG Schaffhauserstrasse 121 8152 Opfikon Telefon 044 829 82 82 Telefax 044 829 82 88 [email protected] energieopfikon.ch Pikett, ausserhalb der Geschäftszeiten: 0848 44 8152 4 An der Weltausstellung in Mailand war es zu bewundern, und jetzt hat das schöne Dachelement des 2011 gegründeten Start-ups Designergy den Watt d’Or 2016 erhalten. Das TCR (Triactive Core Roof) vereint drei wesentliche Funktionen: Wärmedämmung, Wasserdichtigkeit und Stromerzeugung durch Photovoltaik. Und stellt Häuslebauer vor die Entscheidung: Soll es ein konventionelles, wärmegedämmtes Dach sein, auf dem später vielleicht eine Photovoltaikanlage installiert wird, oder gleich die «All-in-one»-Lösung zum fast gleichen Preis? designergy.ch Let there be music Von der Frühjahrsmüdigkeit überrollt? Machen Sie aus der Not eine Tugend und gönnen Sie sich ein Schläfchen mit musikalischer Untermalung – auf dem Musikkissen. Ist Ihr Partner kein AC/DC-Fan? Oder mag er keinen Jazz? Dieses bequeme hohlfasergefüllte Kopfkissen mit eingebettetem Lautsprecher lässt Sie zu Ihrer Lieblingsmusik vom Smartphone, MP3-Player oder Radio sanft einschlummern. Und reisst Sie am nächsten Morgen mit dem gewünschten Alarm auch wieder aus den Träumen. Hells Bells! radbag.ch/musik-kissen Kühl kochen Wasserkocher kochen Energie ins Nichts – sie sind immer etwas zu voll und verschwenden so Energie und Wasser. Miito dagegen erwärmt verschiedene Flüssigkeiten wie Tee, Milch oder Suppen in genau der benötigten Menge – und das in kürzester Zeit (200 Milliliter Wasser in nur 60 Sekunden). Wie? Der Inhalt eines Gefässes wird mit einem Stab auf einer runden Induktionsplatte erhitzt. Das Säubern des Stabs ist einfach, Kalkablagerungen sind passé. Und Verbrennungen ebenfalls, denn die Induktionsplatte bleibt kalt. Ein Designhighlight, für das wir uns erwärmen. Coverbild: Daniel Winkler; Fotos Seite 4/5: radbag.ch, miito.com, Zeljko Gataric, zVg miito.com, Auslieferung ab Mitte 2016. «Was in Paris beschlossen wurde, ist die definitive Verabschiedung einer fossil angetriebenen Alltagsmobilität.» Jörg Beckmann, Schweizer Forum Elektromobilität An der 21. UN-Klimakonferenz in Paris beschlossen am 12. Dezember 2015 alle 195 Teilnehmerländer eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2 °C. Zwei helle Köpfe … Ute Müller und Dirk Stieger Ute Müller ging es wie vielen anderen. Als die Produktdesignerin vor vier Jahren neue Geschäftsräume bezog, gähnten ihr an der Decke statt Leuchten nur schwarze Öffnungen entgegen. Zusammen mit ihrem Lebenspartner, dem Wirtschaftschemiker Dirk Stieger, fand sie eine Lösung. Die beiden griffen zur Klorolle und experimentierten so lange, bis sie an nur einem Nachmittag ein völlig neues Befestigungssystem für Leuchten entworfen hatten. Ohne Schrauben. Twister Lighting überzeugte, und Händler aus allen Ländern stehen bei den beiden Zürcher Jungunternehmern heute Schlange. … und ihre Idee Die Sache hat einen Haken Twister Lighting ist nichts für Hand werker, denn bei der Montage dieser Leuchten entfällt das aufwendige Bohren, Schrauben und Montieren. Nach dem Anschliessen wird die Leuchte nur durch Einhängen in einen Haken an der Decke befestigt, hochgedreht und fixiert. Und schon kann das gewünschte Leucht mittel angebracht werden. Auf der Designmesse Ambiente in Frankfurt wurde die Kreation wegen ihrer verblüf fend einfachen Funktionalität und der klaren zylindrischen Form denn auch mit dem renommierten Designpreis «Solution 2015» ausgezeichnet. twister-lighting.com 5 In den USA haben Roboter in Heimen und Spitälern bereits diverse Aufgaben übernommen – Grund dafür ist der Pflegenotstand. Auch in der Schweiz spitzt sich dieser zu. Werden wir künftig nur noch von sozial interagierenden Maschinen gepflegt? Fotos: Reto U. Schneider, Keystone/laif/Silke Wernet Pfleger aus Silizium und Stahl Eigentlich ist Frank ein Juwelendieb. Juwelen stiehlt er allerdings seit Jahren nicht mehr, sondern nur noch Dekoseifen im Laden um die Ecke. Denn der alternde Dieb leidet zunehmend an De menz. So schafft ihm sein Sohn einen Pflegeroboter an. Dumm nur, dass die ser Franks Gesundheit über alles stellt – auch über das Gesetz. So wird der Robo ter bald zu Franks Komplizen. Aber auch zu dessen Freund. Die Hollywood-Komödie «Robot and Frank» spielt «in naher Zukunft», wie es im Vorspann heisst. Robot kann gehen, sprechen, ist intelligent, agiert also sozi al interaktiv. Doch: Wie nahe ist diese Zukunft tat sächlich? «Ein derart autonom handeln der Roboter wird noch lange Science Fiction bleiben», sagt Heidrun Becker, die für das Zentrum für Technologiefol gen-Abschätzung (TA-Swiss) die Studie «RoboCare» erstellt hat. Die Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewand te Wissenschaften stimmt damit in den Tenor der Forschung ein. Und doch: Bereits heute gibt es Roboter im Gesundheitswesen, denn der Pflege notstand spitzt sich zu. Unsere Gesell schaft überaltert. So rechnet die Weltge 6 sundheitsorganisation damit, dass sich die Zahl der über 85-Jährigen in Europa bis ins Jahr 2050 verdreifachen wird. Gleichzeitig wird es zunehmend schwie rig, Gesundheitspersonal zu rekrutieren. Globale Unterschiede In den USA, wo der Mangel bereits gra vierender ist, haben Roboter in Spitälern und Heimen schon diverse Aufgaben übernommen. So bestellen und dosie ren sie zum Beispiel Medikamente. In Europa allerdings beschränkt sich ihr Paro, die Pflegerobbe: Demenzkranke entwickeln beruhigende Zuneigung zum Roboter. Der Tierroboter Paro wird in der Schweiz am häufigsten eingesetzt. Die Patientin weiss, dass sie eine Maschine streichelt. 7 sere Kultur steht Robotern sehr kritisch gegenüber», liefert Becker einen Grund für die globalen Unterschiede. Anders als in Europa sieht man in Japan auch Gegenstände als beseelt an, was auf der Glaubensrichtung «Shintoismus» grün det. Entsprechend gross ist die Offenheit für Gehilfen aus Silizium und Stahl. Fotos: Fraunhofer Institut/Phoenix Design/Stefan Hasselwander/Rainer Bez, ReWalk Robotics «Es braucht ein Tandem: Mensch und Roboter» Der Care-O-bot unter stützt das Pflegepersonal. Er kann unter anderem Getränke servieren und Medikamente bringen. 8 Einsatzgebiet in der Pflege derzeit meist auf die Erledigung schwerer Arbeiten – eine buchstäbliche Entlastung, die das Gesundheitspersonal laut Heidrun Becker durchaus begrüsst. Interaktive Roboter sind in unseren Ge filden noch so gut wie keine im Einsatz, bestätigt Becker. Der Care-O-bot des Fraunhofer-Instituts für Produktions technik und Automatisierung serviert zum Beispiel Getränke und kann De menzkranke mit seiner Stimme daran erinnern, diese auch einzunehmen. «Un In der Schweiz relativ weit verbreitet sind laut Beckers Studie smarte Trai ningsgeräte und Hilfsmittel wie das Exoskelett «ReWalk», das sogar Quer schnittsgelähmte wieder zum Laufen bringen will. Dagegen sind Telepräsenz roboter, die den Arzt via Bildschirm ans Krankenbett holen, hierzulande noch eher selten. Damit könnte der Arzt weit mehr Patienten betreuen als mit persön lichen Besuchen. Allerdings: «Roboter werden das Gesundheitspersonal nicht ganz ersetzen. Eine Maschine wird es nie schaffen, flexibel auf all die komplexen Einzelfälle einzugehen, wie sie in der Medizin eben auftreten.» Wie Heidrun Becker glaubt auch Oliver Bendel: «Es braucht ein Tandem: Mensch und Roboter», sagt der Informations- und Maschinenethiker, der sich unter ande rem auf Robotik spezialisiert hat. «Sobald es einem Patienten zu mehr Eigenständig keit verhilft, ist der Einsatz von Robotern durchaus begrüssenswert», findet er. Viel mehr noch: «Es gibt sogar Bereiche, wo Roboter von den Patienten besser akzep tiert würden als Menschen. Zum Beispiel bei der Intimwäsche.» Aber: «Menschen dürfen einer Maschine niemals ausgelie fert sein.» Dazu kommt der soziale Aspekt: «Patienten brauchen Zuwendung und körperliche Nähe – dies kann kein Robo tige Probleme: rechtlich, technologisch, wirtschaftlich, ethisch. Es braucht Leit planken von der Politik.» Offenheit gegenüber Robotern Exoskelette wie das «ReWalk» ermöglichen Gelähmten das Gehen. ter leisten.» Als valablen Gesprächspart ner sieht der Ethiker den Roboter für den Menschen wiederum schon: «Aber nur, wenn der Patient erkennen kann, dass es sich um eine Maschine handelt.» Umstritten ist der Tierroboter Paro aus Ja pan, der wie ein Stofftier anmutet. Der Ro boter in Form einer Robbe kann schnur ren, die Augen öffnen und schliessen und sich Stimmen merken – laut Expertin Becker ist er der sozial interagierende Ro boter, der in der Schweiz am häufigsten eingesetzt wird. Etwa auf der Demenz abteilung im Alterszentrum Bruggwiesen im zürcherischen Effretikon. Geschäftsleiterin Margrit Lüscher be schäftigt sich schon seit Langem mit dem Thema: «Wir verkaufen unseren Patien ten Paro ja nicht als echtes Tier – das ist der springende Punkt. Und die beruhigen de Wirkung des Roboters ist erwiesen.» Sicherheit und Datenschutz In Effretikon ist der Tierroboter keines wegs ein Ersatz für das Pflegepersonal, im Gegenteil: «Die Betreuung mit Paro ist intensiver», sagt Lüscher. «Schon aus Si cherheitsgründen sollte ein Patient nicht mit einem Roboter alleine gelassen wer den», wirft Ethiker Oliver Bendel einen weiteren Aspekt des Themas auf, «beson ders dann nicht, wenn dieser ihn anfas sen, ihn zum Beispiel umbetten würde.» Und die noch grössere Herausforderung stellt der Datenschutz dar – wer wertet die Daten wofür aus, welche die Pflege roboter für ihre Tätigkeiten aufzeichnen? Für Heidrun Becker ist klar: «Der Einsatz von Pflegerobotern stellt uns vor vielfäl Gut zu wissen Ein Szenario, in dem Roboter Ärzte und Pfleger vollkommen ablösen, scheint – zumindest in Europa – eher unwahr scheinlich. «Natürlich werden Roboter Menschen in gewissen Bereichen erset zen, doch ihr Einsatz wird auch neue Ar beitsfelder für Menschen schaffen», sagt dazu Oliver Bendel. Die Alten von morgen jedenfalls werden Robotern gegenüber offen sein, lautet die einhellige Meinung. So schreiben die Zukunftsforscher des Gottlieb-Duttwei ler-Instituts: «Die Babyboomer werden sich in 20 Jahren vermutlich genauso auf das nächste iCare-System-Update freuen wie heute auf das neuste iPhone.» Text: Sarah Hadorn ! Ein Netz von smarten Dingen fürs Alter Care-Roboter, das Smart Home, intelligente Rollatoren – Forscher arbeiten an technischen Hilfsmitteln, die es Menschen ermöglichen sollen, im Alter unabhängig zu Hause zu leben. «Ambient Assisted Living», so heisst der Fachbegriff. «Ein Netz von smarten Dingen wird die Gesundheit überwachen und uns in tückischen Lebenslagen weiterhelfen», prognostizieren die Zukunftsforscher des Gottlieb-Duttweiler-Instituts in ihrer Studie «Die Gesellschaft des langen Lebens». 9 «Bis 2050 sollten wir mit genügend Wasser versorgt sein» Sakral wirkt die halbdunkle Halle mit den Säulen, wenn vereinzelte Sonnen strahlen von oben hineinblitzen. Aber nicht Kirchenfenster lassen das Licht ins Bauwerk ein, sondern eine Montage öffnung. Und das Gebäude strebt nicht gen Himmel, sondern ist ins Erdreich eingelassen. Es ist das neue Trinkwasser reservoir «Tambel» der Energie Opfikon AG – und fast fertig. Wasserpfützen am Boden zeugen vom finalen Testlauf: Hier, wo jetzt die Halle inspiziert wird, stand vor wenigen Wochen im Dezember noch alles unter Wasser. «Ein Reservoir ist sel ten von Beginn an dicht. Man muss also Wasser hineinlassen, um die Wände zu testen.» Ueli Altorfer, Ressortleiter Was ser bei der Energie Opfikon, reibt sich die Hände vor Kälte. Heute Morgen, als er das Haus verliess, zeigte das Thermo meter minus zehn Grad an. Zwischen den Betonwänden fühlt es sich noch einmal kälter an. Altorfer fährt mit dampfendem Atem fort: «Haarfeine Risse werden dann an den Aussenwänden durch weisse Spu ren sichtbar, weil Wasser ausgetreten ist und Kalk hinterlassen hat. Das Wasser heilt die Wände, man spricht vom ‹Ver sintern›. Durch die mineralischen Ab lagerungen werden viele der Risse von selbst geflickt.» Seltener Einblick: Einmal in Betrieb genommen, wird das Wasserreservoir nie wieder ganz leer sein. 10 Die Arbeiter auf der Baustelle des neuen Trinkwasserreservoirs geniessen hier fri sche Luft und eine schöne Aussicht: We gen der Druckverhältnisse im Wassernetz wurde am höchstmöglichen Punkt in der Region gebaut. Das Energiewerk versorgt Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und den Glattpark mit Trinkwasser. Weil das Ge meindegebiet Opfikon aber zu flach liegt, errichtete man alle Reservoire im Gebiet Wallisellen: Tambel «Alt» und «Neu». Wo bei jetzt eine weitere Wasserkammer mit 5000 m3 ans bestehende Schieberhaus an gebaut wurde und die beiden Reservoire aus den 20er und 50er Jahren abgebrochen wurden. Nach der baulichen Fertigstel lung, wahrscheinlich im Juni 2016, wird die Energie Opfikon AG dann über ein Reservoir mit zwei Wasserkammern à je 5000 m3 verfügen – 3800 m3 mehr als vor her. Da ein Wasserreservoir niemals ganz geleert werden darf, sind von den 10 000 m3 rund 9000 m3 effektiv nutzbar. Doch was machte den Neubau überhaupt nötig? Mit einem Reservoir muss man einen mittleren Tagesbedarf des Versor gungsgebiets abdecken können. Durch den Bau des Glattparks kamen in sehr kur zer Zeit viele Einwohner hinzu. Altorfer erzählt von einem steten Ausbau der Was serversorgung, über Jahrzehnte hinweg: dass die allererste Versorgung in Opfikon nur aus einem Brunnen mit wenig Quell Fotos: Daniel Winkler Sauberes Trinkwasser ist das höchste Gut jeder Gemeinde – im Versorgungsgebiet der Energie Opfikon AG trifft dies im wahrsten Sinne des Wortes zu: Die Reservoire liegen am höchsten Punkt. Dort wird gerade der Speicherraum verdoppelt. Ein Bericht von der Baustelle. Eisige Stimmung auf der Baustelle – aber nur wegen der Temperaturen: Ueli Altorfer von der Energie Opfikon AG (links) und Bauingenieur Roland Brandenberger. wasser bestand. Dann sei ein kleines Reser voir hinzugekommen, mit zwei Kammern von je 65 m3. Das reichte bald hinten und vorne nicht mehr aus. Man baute aus, im mer grössere Reservoire. 1914 entstanden in Wallisellen zwei runde Kammern mit zusammengenommen immerhin 400 m3. Aber auch dann: Sie wurden zu klein, man erweiterte das Reservoir im Jahr 1958 um weitere 1200 m3. 1971 wurden die beiden Rundbehälter ausser Betrieb genommen, stattdessen errichtete man eine Kammer von 5000 m3 Inhalt. In weiser Voraussicht, dass auch das irgendwann nicht mehr ausreichen würde, liess man Platz für ei nen mindestens genauso grossen Anbau. Im Jahre 2015 war es so weit. «Es ist etwas Besonderes», sagt Altorfer. «Für mich ist es das erste neue Trinkwasserreservoir. Bis ins Jahr 2050 sollten wir erst mal mit genügend Wasser versorgt sein.» Da der Glattpark nun grösstenteils verbaut ist, wird das Versorgungsgebiet erst mal nicht so rasch wachsen können. Lebensmittelechter Beton Auch Bauingenieur Roland Brandenberger von der Ingenieurbüro Gujer AG ist beim Rundgang über die Baustelle dabei. «Der Bau verlief planmässig – als es dann los gehen konnte. Die Baubewilligung zu er halten, war die grösste Herausforderung», berichtet er. «Das Reservoir liegt in einer Freihaltezone, das ist heikel und mühsam, denn man darf den Aushub dort nicht zwi schenlagern. Und das Pfadiheim nebenan wollte bei der Umgebungsgestaltung mit reden.» Neben dem Loch, das die Bau stelle in die Landschaft gerissen hat, liegt ein Hügel, den Kinder mit ihren Schlitten herunterrutschen. Nur wer genau hinsieht, erkennt, dass sich unter der Wiese mit Bäu men ein weiteres Reservoir befinden muss. «Auch von dem neuen Bau wird später fast nichts mehr zu sehen sein», beruhigt Altorfer. Das Pfadiheim wird die Wiese also wieder als Aussichtspunkt und Sport feld nutzen können. Nur einige Bäume müssen wohl geopfert werden, da sich ihre Wurzeln in den Beton graben und Schäden am Wasserreservoir verursachen könnten. Weil Trinkwasser ein Lebensmittel ist, werden übrigens höchste Ansprüche an die Betonqualität gestellt, vor allem an die Oberflächen, die direkt mit dem Wasser in Berührung kommen. Bevor ein Reservoir in Betrieb genommen wird, muss es des infiziert werden. Vom Kantonschemiker kommt dann das definitive Okay. Sowie so wird das ganze Versorgungnetz mo natlich durch Wasserproben überwacht. «Wir hatten noch nie eine Beanstandung», so Altorfer von der Energie Opfikon AG. Beim Verlassen der Baustelle grüsst er den Maurer Christian Schuler, für den das Bauwerk sicher noch lange etwas Beson deres bleiben wird, auch wenn es längst überwachsen und unsichtbar geworden ist – schliesslich ist dies heute sein erster Text: Katharina Rilling Arbeitstag. Höchstes Gut Trinkwasser in Opfikon Die Energie Opfikon AG versorgt ihre Gemeindegebiete Opfikon, Glatt brugg, Oberhausen und den Glattpark nicht nur mit Energie, sondern auch mit Trinkwasser. Das Opfiker Trinkwasser hat Mineralwasserquali tät und wird aus verschiedenen Wassern gemischt: Rund 55 Prozent werden von der Gruppenwasserversorgung der Vororte und Glattal bezogen, dieses Wasser stammt zum grössten Teil aus dem Zürichsee. Circa 45 Prozent werden aus den eigenen Quellen Pfändwiesen, Pünten und der Stollenfassung Opfikon gefasst. Da das Wasserversorgungsnetz aus einer Druckzone besteht, liegen die beiden Tambel «Neu» und «Alt» mit dem Wasserspiegel auf 491,20 m ü. M. – an der höchstmöglichen Stelle nahe dem Versorgungsgebiet. 11 Bleichen Waschen Handwäsche (maximale Temperatur 40 °C) Chlor- oder Sauerstoffbleiche erlaubt Nicht bleichen Nur Sauerstoffbleiche erlaubt Spezialschonwaschgang bei 30 °C Die Alternative für die Alltagswäsche ohne oder mit normalen Verschmutzungen, wenn kein 20-GradProgramm vorhanden ist. Spezialschonwaschgang bei 40 °C Nur bei stark verschmutzter Wäsche nötig: Putzlappen, Handwerkerbekleidung, Sportsachen (Grasflecken) oder Babywäsche. In Privathaushalten mit gesunden Personen dient diese Temperatur nur dazu, das Keimwachstum zu vermeiden. Waschen Sie dafür einmal im Monat bei 60 °C und mit Pulvermittel. Schonwaschgang bei 30 °C Normalwaschgang bei 30 °C Schonwaschgang bei 40 °C Normalwaschgang bei 40 °C Bei Apple iTunes und Google Play ist unter dem Stichwort «Ginetex» eine SmartphoneApp erhältlich, die detaillierte Informationen zu den Pflegesymbolen liefert. bis zu einem Fünftel des Gesamtstrom verbrauchs in einem Haus ausmacht, liegt hier ein immenses Sparpotenzial brach. Schonwaschgang bei 60 °C Normalwaschgang bei 60 °C wirken überholt. So fehlt das Zeichen für 20 Grad – die Temperatur, die für die meis ten Waschgänge völlig ausreichend ist. Pflegesymbole geben die maximal empfoh lene Waschtemperatur an. Aber heutige Waschmittel und moderne Waschmaschi nen erzielen schon bei tieferen Temperatu ren genauso gute Waschergebnisse. Und: Nicht alles muss zwingend in den Tumbler. Wenn man bedenkt, dass die Waschküche Die Waschmittel sind effizienter geworden. Die «Kochwäsche» hat heutzutage keine Berechtigung mehr. Tiefere Temperaturen mit längeren Wasch zeiten sparen Strom und schonen die Textilien bei gleichwertigen Resultaten. Normalwaschgang bei 95 °C Fast jedes Kleidungsstück hat eine, die wenigsten lesen sie, und noch weni ger verstehen sie – die Pflegeanleitung mit den prägnanten Piktogrammen der Ginetex (The International Association for Textile Care Labelling). Wir erklären, was die Pflegesymbole eigentlich bedeuten und wie Sie sie in Zeiten der Energieeffizienz tatsächlich anwenden sollten. Denn gera de die Temperaturangaben beim Waschen Nicht waschen Text: Matthias Bill Ein neues Zeichen setzen Richtig waschen Infografik Illustration: Shutterstock/Alhovik Professionelle Textilpflege Bügeln Trocknen Nicht nassreinigen Nicht bügeln Nicht im Tumbler trocknen Nicht trockenreinigen Bügeln mit einer Höchsttemperatur der Bügeleisensohle von 110 °C Bügeln mit einer Höchsttemperatur der Bügeleisensohle von 150 °C Bügeln mit einer Höchsttemperatur der Bügeleisensohle von 200 °C Trocknen im Tumbler möglich (normale Temperatur 60 °C) Trocknen im Tumbler möglich (normale Temperatur 80 °C) Trockenreinigung mit Kohlenwasserstofflösungsmittel (normaler Prozess) ! Nassreinigung (normaler Prozess) Nassreinigung (schonender Prozess) Nassreinigung (besonders schonender Prozess) Normal verschmutzte Wäsche waschen Sie am besten mit 20 Grad. Das ver braucht bis zu 70 Prozent weniger Strom und schont Gewebe und Textilien. Beachten Sie folgende Tipps: – Wäsche vorsortieren (Farbe, Textilart, Verschmutzungsgrad) – Flecken sofort vorbehandeln und Kleider bald waschen – Wäschetrommel gut füllen (ausser Feinwäsche und Wollsachen) – Waschmittel verwenden, das für tiefe Waschtemperaturen geeignet ist Saubere 20 °C Gut zu wissen Umweltfreundliche Reinigungsverfahren sind auch für die Kleider schonender. Fragen Sie bei Ihrer Textilreinigung nach «grünen» Alternativen zu den herkömmlichen Angeboten. Trockenreinigung mit Perchlorethylen oder Kohlenwasserstoff lösungsmittel (normaler Prozess) Trockenreinigung mit PerchlorTrockenreinigung mit ethylen oder Kohlenwasserstoff Kohlenwasserstofflösungsmittel lösungsmittel (schonender Prozess) (schonender Prozess) Das Bügeln macht bis zu einem Fünftel des Gesamt energieverbrauchs eines durchschnittlichen Waschvorgangs aus. Bügeln Sie darum nur wenn nötig. Nehmen Sie die nasse Wäsche sofort aus der Waschmaschine und hängen Sie sie auf. Einige Ihrer bereits trockenen Kleidungsstücke werden am Bügel knitterfrei, wenn Sie sie während des Heissduschens im Badezimmer platzieren. Maschinelles Trocknen braucht zwei- bis dreimal so viel Strom wie das Waschen. Schleudern Sie darum die Kleider in der Waschmaschine mit möglichst hoher Drehzahl. Je weniger Restfeuchte, desto weniger Energie verbraucht der Tumbler beim Trocknen. Sortieren Sie die Textilien dafür nach Material. Baumwolle hat zum Beispiel eine andere Trocknungsdauer als synthetische Stoffe. Und Achtung: Verstopfte Flusenfilter verlängern die Trocknungszeit unnötig. Die Wäsche noch feucht aus dem Tumbler zu nehmen oder direkt an der Luft trocknen zu lassen, spart natürlich am meisten Strom. Lange Ladeleine Den Blickfang will man gar nicht verstecken – bei dieser Länge auch etwas schwierig. Drei Meter hübsch geflochtenes Nylon sorgen dafür, dass das Smartphone lädt, während wir fern der Steckdose darauf rumscrollen. Ladekabel «Night Cable» – ca. 44 Franken Erhältlich bei: nativeunion.eu Kabel sind nach wie vor die günstigste und sicherste Art, Strom zu tanken oder Daten zu laden. Mit unseren kleinen Helferlein sorgen Kabel nicht länger für Irrungen und Verwirrungen. Gute Ordnung Text: Matthias Bill Einsteckerhasen Zwischen den Hasenohren durchgezo gen oder darum herumgewickelt, bleibt das Kabel samt Stecker an Ort und Stelle. Die farbigen Gummihalter sind selbstklebend. Hutschrauber Ver-«steckt» Mit diesem Hut werden die Kabel unter den Tisch «gekehrt». Eine Schraube genügt, und der bunte Sombrero hängt in den Kabeln bzw. umgekehrt. Hier liegen Kabel und Kabelleiste zu sammen in der Kiste. Der Deckel macht auf schicke Ablage für die Gadgets. Kabelbox «Hideaway» Medium – ca. 39 Franken Erhältlich z.B. bei: digitec.ch Kabelführung «Sombrero» – ca. 5 Franken Erhältlich bei: mockett.com Ordentlich akrobatisch Wenn sich Kabel gleichen wie ein Ei dem anderen, kommen die Mark Brothers zu Hilfe. Die witzigen Kabel akrobaten bringen Ordnung ins Gewirr. Kabeletiketten «Mark Brothers» – ca. 17 Franken Erhältlich z.B. bei: lovedproducts.ch 14 Fotos: Mockett.com, Bosign.se, Peleg-Design.com, Shoprabito.com, Nativeunion.com Kabelhalter «Rabito» – ca. 5 Franken Erhältlich z.B. bei: maiworld.com Preisrätsel Mitmachen und Wellnesstage gewinnen! sehr grosser Geldbetrag Rockmusialtnordisches ker † (Steve) BlasPrüfinstituinstrument tion (Abk.) Brotteil grossartig (ugs.) nachher, hinterher Rückentraggestell Stadt in Sibirien VerkehrsClub (Abk.) Kopfschutz Flurgrenze franz. weiblicher Artikel 5 Tonart mit einem b Schweizer Bildhauer † chem. Z. für Tellur Heilverfahren vorspringender Gesteinsbrocken 10 mögliche Ursache von Bibeli 3 schwierig, schlimm (mundartnah) schweizer. Motorbootsport-Verband (Abk.) 11 Kurzhalsgiraffe fehlerhaftes Spiel beim Fussball das Für United Kingdom (Abk.) 7 Zufluss der Wolga griechische zweiter Insel Heuschnitt Ausdruck beim Jass Teilnahmeschluss 15. April 2016 1. Preis WELLNESSHOTEL STOOS ZWEI NÄCHTE ZU ZWEIT Geniessen Sie einen Aufenthalt zu zweit im 4-SterneWellnesshotel Stoos im Herzen der Zentralschweiz mit Blick auf den Vierwaldstättersee. Zwei Übernach tungen im Doppelzimmer Superior im Wert von rund 1000 Franken, mit Wellness & Spa, inklusive einer Ganzkörpermassage à 50 Minuten. Reichhaltiges Frühstücksbuffet. hotel-stoos.ch Stadt im US-Staat Nevada Zweizahl 6 kalter Nordostwind schlimm, übel Schwur Böschung Jasskarte 4 Aktienindex (Abk.) Santa (Abk.) 3 ringförmige Koralleninsel in der Südsee 4 2. Preis 5 1 Aktion Ihr Feedback freut uns. Schreiben Sie uns Ihre Meinung: Infel AG, Redaktion «Strom», Postfach, 8021 Zürich [email protected] 9 6 7 8 9 10 3. Preis Heizlüfter «Paul» von Stadler Form mit 2-in-1-Funktion – wärmen und kühlen. Er hält den Wärmegrad dank automatisch adaptierter Heizleistung oder kühlt wie ein Ventilator. Mit Touch-Panel und Fernbedienung. stadlerform.com 1. Preis T. Hürlimann, Walchwil: Curved TV von Samsung. 2. Preis D. Moser, Alchenflüh: Aufenthalt im Hotel Kartause Ittingen. 3. Preis M. Tschanz, Wilen; G. Iten, Baar; E. Stalder, Niederwil: das Necessaire von Freitag. Etage (Abk.) bewegliche Absperrvorrichtung 2 2 Kosmos, Weltraum, Universum 8 1 Wir gratulieren den Gewinnern: einleitender Artikel Versicherung (Abk.) Ort in Graubünden Schweizer Fluss fest, massiv, haltbar Das Lösungswort des letzten Preisrätsels lautete: «Kerzenschein» akademischer Grad Küchenfür Manager kraut (Abk.) 11 Impressum 93. Jg. | Erscheint vierteljährlich | Heft 1, März 2016 | ISSN-1421-6698 | Verlag, Konzept und Redaktion: Infel AG; Redaktion: Matthias Bill, Bruno Habegger, Sarah Hadorn, Alexander Jacobi, Bärbel Jördens; Art D irection: Saskia Willi; Layout: Melanie Cadisch, Marina Maspoli; Bildredaktion: Diana Ulrich (Ltg.), Yvonne Schütz | Druck und Distribution: Vogt-Schild Druck AG | Anzeigen: Publicitas Publimag AG, 044 250 38 58, [email protected] | Gutschein vom Outdoor-Spezialisten Transa im Wert von 100 Franken: Auswahl hochwertiger Travel- und Outdoor-Ausrüstung mit einem vielfältigen Angebot an innovativen Produkten für Sommer- und Winteraktivitäten. transa.ch Fotos: zVg die eigene Person Das Lösungswort Drei Möglichkeiten, wie Sie mitmachen können: 1. Rufen Sie an unter Telefon 0901 908 118 (1 Franken pro Anruf) und sagen Sie nach dem Signalton das Lösungswort, Name und Adresse. 2. Senden Sie uns eine Postkarte mit der Lösung an Infel AG, «Strom»-Preisrätsel, Postfach, 8099 Zürich. 3. Geben Sie das Lösungswort online ein: strom-preisraetsel.ch 15 Galerie Energie Nachtlicht 600 Meter «Sternennacht»: Der Van-Gogh-Roosegaarde-Radweg zwischen Eindhoven und Nuenen ist eine Version des berühmten Gemäldes. 50 000 mit fluoreszierender Farbe beschichtete Steinchen schimmern bei Dunkelheit. Ein Wirbelmuster wie auf dem Gemälde entsteht. Künst ler Daan Roosegarde macht mit seinen Kreationen den Asphalt bunter und besser. «Techno-Poesie» nennt er es. Foto: Studio Roosegaarde
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