BRAINAGENCY NEWSLETTER Medien News Dezember 2015 Agenda 01 02 Bewegtbild • • • • • AGF präsentiert Netto-Reichweiten zur Video-Streaming-Nutzung Getrennte Vermarktung bei ARD und ZDF ab 2016 Youtube soll Netflix Konkurrenz machen Zattoo: jetzt mit Video on Demand Fox verabschiedet sich von herkömmlichen TV-Quoten Publishing • • • • • • • • Welt und WamS Kompakt: neues Marken-Logo "Bild" bekommt neue Optik Payback launcht eigenes Print-Heft Spiegel Wachstumsprogramm Printneustart "Glamping“ Mediengruppe RTL wird Lizenzagentur für Yps Der Spiegel legt E-Paper neu auf SZ: Digital-Abos vs. Onlinewerbung Agenda 03 04 Audio • RMS: erste programmatische Audiokampagne • ma IP Audio erstmals mit Spotify-Zahlen Digital • • • • • • • Alphabet holt Google+ zurück Amazon baut Prime Instant Video um Drittanbieter-Videodienst aus Facebook testet Livestreams und Collagen Facebook gewinnt neue deutschsprachige Medienpartner Instant Articles: neue Werberichtlinien Twitter zeigt Promoted Tweets auch nicht-eingeloggten Usern Bundeskartellamt winkt Übernahme von OMS durch Ströer durch AGF präsentiert Netto-Reichweiten zur VideoStreaming-Nutzung • Die AGF hat auf ihrem Weg zur Darstellung einer Gesamt-Bewegtbildreichweite die nächste Hürde genommen: • Neben Strukturen und Nutzungsvolumen werden den Werbekunden und Agenturen nun auch Netto-Reichweiten zur Streaming-Nutzung zur Verfügung gestellt. • Unter www.agf.de wurde ein Dashboard freigeschaltet, das in grafischer und tabellarischer Form Streaming-Leistungswerte für Angebotseinheiten, Publisher und Vermarkter aufzeigt. • In dem von Nielsen mit ca. 25.000 Panelisten betriebenen Online-Panel wird im Auftrag der AGF die Nutzung von Videostreaming ermittelt. • Perspektivisch sollen alle Instream-Angebote abgebildet werden - nicht nur die von Fernsehsendern, sondern auch jene von reinen Online-Anbietern. • Aktuell beziehen sich die auswertbaren Daten auf den Zeitraum Juli 2015. Angezeigt werden „Anzahl der Videos“, „Strukturen in %“ und „Netto-Reichweite in Mio.“ für unterschiedliche Zielgruppen, die nach verschiedenen Altersausprägungen und nach Geschlecht ausgewählt werden können. Quelle: http://www.ip.de/fakten_und_trends/fourscreen/fourscreen_trends/ausgabe_112015/netto_rw_agf_forum.cfm?sc_cid=EM_IP+Newsletter_FOURSCREEN+Interactive_11%2F2015 4 AGF präsentiert Netto-Reichweiten zur VideoStreaming-Nutzung • Externe Nutzer dieser Daten können sich die Ergebnistabellen und Diagramme als Bilder im Bitmap-Format downloaden. • Den AGF-Vertragspartnern stehen zudem detailliertere Analysen als Excel- und PDFDateien zur Verfügung. Die Hitlisten und Strukturinformationen, die auf der AGFHomepage bereits seit letztem Jahr veröffentlicht werden, sind in dem Dashboard integriert. • Zur Zeit sind im Dashboard die Daten für die von IP Deutschland vermarkteten Angebote (NOW-Portale), die Angebote von SevenOne Media und der öffentlichrechtlichen Sender zu finden. Zukünftig sollen auch die Reichweiten von YouTube darstellbar sein. • Die Fusion aller Daten zur Nutzung von Bewegtbild in den Panelhaushalten (TV und Online) wird im 1. Quartal 2016 erfolgen. Damit stehen dann in einem einzigen Auswertungssystem Informationen zur Nutzung von Programm und Werbung über klassische Empfangswege und TV-Geräte, über IP-basierte Dienste und Computer zur Verfügung. Ab dem zweiten Halbjahr 2016 wird auch die mobile Bewegtbildnutzung bei der Panelmessung Berücksichtigung finden. Quelle: http://www.ip.de/fakten_und_trends/fourscreen/fourscreen_trends/ausgabe_112015/netto_rw_agf_forum.cfm?sc_cid=EM_IP+Newsletter_FOURSCREEN+Interactive_11%2F2015 5 AGF präsentiert Netto-Reichweiten zur VideoStreaming-Nutzung Anzahl der Videos, Anbieter im Vergleich 3500 Struktur nach Alter in %, alle Anbieter 3243 3000 7 2500 2000 48 1341 1500 1000 14-29J. 21 1985 30-49J. 50-64J. 65+ J. 766 24 500 0 ARD Basis: E 14, Juli 2015 IP SOM ZDF-Familie Basis: E 14, Juli 2015 Quelle: http://www.ip.de/fakten_und_trends/fourscreen/fourscreen_trends/ausgabe_112015/netto_rw_agf_forum.cfm?sc_cid=EM_IP+Newsletter_FOURSCREEN+Interactive_11%2F2015 6 AGF präsentiert Netto-Reichweiten zur VideoStreaming-Nutzung Struktur nach Geschlecht in %, Anbieter im Vergleich Nettoreichweite in Mio., Anbieter im Vergleich 120 3000 100 2500 23 80 35 59 50 60 1500 40 20 2000 77 1000 65 41 50 0 2854 2177 1978 1725 500 0 ARD Basis: E 14, Juli 2015 IP SOM ZDF-Familie ARD IP SOM ZDF-Familie Basis: E 14, Juli 2015 Quelle: http://www.ip.de/fakten_und_trends/fourscreen/fourscreen_trends/ausgabe_112015/netto_rw_agf_forum.cfm?sc_cid=EM_IP+Newsletter_FOURSCREEN+Interactive_11%2F2015 7 Getrennte Vermarktung bei ARD und ZDF ab 2016 Neue Vertriebsstrukturen nach Auflösung der ARD & ZDF Fernsehwerbung • Die gemeinsame Vertriebskooperation zwischen der ARD Werbung Sales & Services GmbH und der ZDF Werbefernsehen GmbH wird vereinbarungsgemäß zum 31.12.2015 aufgelöst. • Beide Häuser haben ihre neuen Vertriebsstrukturen gefunden und werden die neuen Vertriebsmitarbeiter im Verlauf der nächsten Wochen vorstellen. • "Wir werden in Zukunft mit der Strategie 'One face to the customer' arbeiten und mit kompetenten 'Generalvertretern' das Vertrauen und den Erfolg im Markt noch weiter ausbauen", sagt Hans-Joachim Strauch, Geschäftsführer der ZDF Werbefernsehen GmbH. Die Vertriebszentrale werde das ZDF Werbefernsehen in Mainz ansiedeln, der Vertrieb und seine Vertreter selber bleiben in der Region für die Region angesiedelt. • "Die ARD-Werbung Sale & Services GmbH wird ihre regionalen Präsenzen im Vertrieb aufrechterhalten und ihre bewährte kundennahe Infrastruktur", sagt Uwe Esser, Geschäftsleitung ARD-Werbung Sale & Services. "Damit stellen wir schnelle Entscheidungswege und unsere bekannt hohe Servicequalität über alle TV-Produkte der ARD und die neuen Private-Public-Partnerschaften sicher." • Das ZDF hatte den Vertrag zum Termin Ende 2015 gekündigt. Quelle: http://www.wuv.de/medien/so_geht_es_mit_der_vermarktung_bei_ard_und_zdf_weiter 8 YouTube soll Netflix Konkurrenz machen YouTube Red will mit Exklusiv-Titeln überzeugen • Erst im Oktober 2015 hatte Google seinen kostenpflichtigen Video- und MusikDienst YouTube Red an den Start gebracht. • Jetzt will der Internetkonzern diesen Service offenbar um eine On-Demand-Option für Filme und Serien erweitern. • Demnach steht YouTube bereits in Verhandlungen mit Hollywood Studios und anderen Produktions-Firmen, um über die notwendigen Lizenzen zu verhandeln. • Mit der Ausweitung von YouTube Red würde der Dienst in direkte Konkurrenz zu anderen Streaming-Anbietern wie etwa Amazon Video, Netflix oder Hulu treten. • Im Gegensatz zu den Wettbewerbern wolle YouTube allerdings mehr Wert auf exklusive Titel legen, die dann ausschließlich über Red oder über klassische Medien wie Fernsehsender, Kinos oder als DVD erhältlich sind. • Bislang beschränkt sich der kostenpflichtige Service auf die werbefreie Wiedergabe von YouTube-Videos und die Möglichkeit, Clips für den Offline-Konsum auf mobilen Geräten zu speichern. • Darüber hinaus beinhaltet das Red-Abo einen Zugang zum Musikportal Google Play Music. • Rund zehn US-Dollar fallen monatlich für ein Abo von YouTube Red an. • In Deutschland ist der Dienst aktuell noch nicht verfügbar. Quelle: http://www.internetworld.de/e-commerce/youtube/youtube-netflix-konkurrenz-1061452.html 9 Zattoo: jetzt mit Video on Demand Erweiterung des Portfolios • Zattoo, das seit knapp einem Jahrzehnt Live-TV im Internet bündelt, wird jetzt auch zur Online-Videothek: • Der Internet-TV-Anbieter ergänzt sein Live-Angebot von mehr als 100 Sendern ab sofort durch ein eigenes Video-on-Demand-Portfolio rund um Fernsehinhalte. • Zum Auftakt sind dem Unternehmen zufolge 150 Sendungen von Spiegel TV, Studio Hamburg und Fashion TV verfügbar. In den nächsten Wochen würden Inhalte weiterer Partner wie zum Beispiel ProSiebenSat.1 aufgeschaltet, heißt es. • Einige der Videos würden dabei erstmals in Deutschland auf Abruf zu sehen sein. • Das neue Angebot ist werbefinanziert und für Zattoo-Nutzer gratis. • Die Pläne fürs boomende Abruffernsehen reichen aber noch weiter: "Gerne würden wir die Inhalte aller Mediatheken bei uns zusammenführen und den Nutzern dadurch einen bequemen Zu gang zu dem umfangreichen Angebot hervorragender TV-Sendungen bieten. • Damit würde dem Anbieter gelingen, was zuvor den privaten Sendern in einem verhinderten Joint-Venture zwischen P7S1 und RTL sowie der öffentlich-rechtlichen Seite mit dem geplatzten Projekt Germany’s Gold misslungen war: das Bündeln der Mediatheken unter einem Dach. • Zattoo gibt nun als Fernziel aus, "zentrale Anlaufstelle für TV-Inhalte im Internet" werden zu wollen. Quelle: http://www.wuv.de/medien/zattoo_bietet_auch_video_on_demand_und_plant_mediatheken_pool 10 Fox verabschiedet sich von herkömmlichen TV-Quoten Quotenausweisung nur noch inkl. zeitversetzter Nutzung • Das amerikanische TV-Network Fox will die Einschaltquoten vom Tag der Ausstrahlung des Programms nicht länger als primäre Grundlage der Quotenmessung anerkennen und diese Quoten auch nicht mehr veröffentlichen. • Nach Ansicht der Fox Broadcasting Company sind sie nicht mehr relevant, da immer mehr Zuschauer einzelne Sendungen zeitverzögert via Digitalrekorder oder OnlineStreaming konsumieren würden. • Der Schritt signalisiert die zunehmende Unzufriedenheit der US-Fernsehsender mit dem herkömmlichen Einschaltquoten-Messsystem, das ihnen angesichts der neuen digitalen Nutzungsmöglichkeiten als antiquiert erscheint. • Sollten weitere TV-Sender diesem Schritt folgen, könnte dies zu einem neuen Messsystem führen, auf dessen Grundlage werbungtreibende Unternehmen künftig ihre Werbezeiten einkaufen. • So will Fox, ein Tochterunternehmen von 21st Century Fox, von sofort an nur noch sogenannte L3-Quoten veröffentlichen, das sind die Quoten des Live-Programms plus die Daten der zeitversetzten Nutzung während der folgenden drei Tage. • Außerdem veröffentlicht Fox L7-Quoten, das sind die Quoten für die sieben Tage ab dem Ausstrahlungstag inklusive der Nutzung über alle digitalen Plattformen hinweg. Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/fox_verabschiedet_sich_von_herkoemmlichen_tv_quoten 11 Welt und WamS Kompakt: neues Marken-Logo Plus runderneuertes Layout • Im Juli hatte Axel Springer angekündigt, dass in den kommenden Monaten alle Angebote der im Januar neu geschaffenen Gesellschaft Welt N24 unter dem Markendach "Welt" vereinheitlicht werden. • Seit dem 29. November erscheinen nun zunächst die "Welt am Sonntag" und die "Welt am Sonntag Kompakt" mit dem neuen Logo. • Die kompakte Ausgabe der Sonntagszeitung kommt außerdem in einem neuen Design an den Kiosk. • Seit dem 30. November ist die neue Wort-Bild-Marke und das neue Design auch in der "Welt" und der "Welt Kompakt" zu sehen sein. • Parallel dazu wird das neue Logo bei den digitalen Angeboten eingeführt. • Ab dem 10. Januar wird dann schließlich auch die "Welt am Sonntag" mit einem überarbeiteten Layout erscheinen. • Das neue Erscheinungsbild der "Welt" ist Teil der schrittweisen Integration von N24 unter das Markendach der Welt-Gruppe. Axel Springer hatte den Nachrichtensender 2013 übernommen und mit seiner Welt-Gruppe zusammengeführt. Als letzter Schritt wird auch der Nachrichtensender N24 umbenannt. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Neues-Markendach-Die-Welt-erscheint-Ende-November-im-neuen-Gewand-137585 12 "Bild" bekommt neue Optik Nach bild.de auch Überarbeitung im Printbereich • Mitte November wurde das Design von Bild.de überarbeitet, nun soll auch die "Bild"-Zeitung ein neues Layout bekommen. • Axel Springer bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatts". • Bei der Einführung der Schriftart "Gotham" und neuer Bildelemente auf Bild.de vor rund zwei Wochen kündigte Axel Springer auch Änderungen in der gedruckten Ausgabe an. • "Die Gotham werden wir in naher Zukunft auch in der Zeitung einsetzen, um die Einheitlichkeit der Marke noch weiter zu stärken", wurde "Bild"-Artdirectorin Veronika Illmer damals zitiert. • Doch dabei wird es offensichtlich nicht bleiben. • Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider berichtet, bekommt die Tageszeitung eine "komplett neue Optik". • Eine Sprecherin von Axel Springer bestätigte die Informationen gegenüber der Wirtschaftszeitung: • "Nach den Weiterentwicklungen bei Bild.de ist es im Sinne eines einheitlichen Markenauftritts nur konsequent, auch die Gestaltung in Print anzupassen.„ • Konkrete Details seien aber aktuell noch nicht spruchreif. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Axel-Springer-Bild-bekommt-neue-Optik-137686 13 Payback launcht eigenes Print-Heft Bonusprogramm Payback mit Kundenbindung in Print • Payback hat ein eigenes Kundenmagazin auf den Markt gebracht. • Das 68seitige Lifestyle-Heft wird kostenlos an die mehreren 100.000 Kunden des Programms verschickt und nimmt sich den Themen Fashion, Beauty, Reisen, Sport und Freizeit an. • Zielgruppe sind Männer wie Frauen, weswegen die Pilotausgabe als Wendecover gestaltet worden. Konsequent heißt der Titel dann einmal "Einfach herrlich" und einmal "Einfach fraulich" mit jeweiligen exklusiven Titelstorys mit dem "Tatort"Darsteller Wotan Wilke Möhring, beziehungsweise über die Burlesque-Tänzerin Dita von Teese. • "Das Payback-Magazin ist ein neuer, sehr spannender Kanal unserer MultichannelMarketingplattform", sagt dazu Horst Müncheberg, Leiter des Direct-Marketings bei Payback. "Er ergänzt die vorhandenen Kanäle gezielt um eine redaktionelle und eine besonders für Branding geeignete Dimension." • Künftig soll das Heft viermal im Jahr erscheinen. • Zur Pilotausgabe haben sich viele der Stamm-Partner von Payback mit Redaktion oder Anzeigen beteiligt. Darunter sind unter anderem American Express, Aral, Ebay, Rewe, Deichmann, Expedia sowie Thalia. Konzipiert und umgesetzt wurde das Heft von der Medienfabrik in Gütersloh. Quelle: http://www.wuv.de/medien/payback_launcht_eigenes_print_heft 14 Spiegel Wachstumsprogramm Neben dem Sparprogramm beschlossen die Gesellschafter auch etliche „Wachstumsprojekte“ • Das angekündigte Online-Bezahlmodell soll im 1. Quartal 2016 beginnen. Nach und nach werden einzelne Artikel aus dem Heft, Beiträge von Spiegel Online sowie neue Formate kostenpflichtig und können zeitraumbasiert mit Tages-, Wochen- und Monatspässen genutzt werden. • Im 1. Halbjahr 2016 geht „Spiegel Daily“ (Arbeitstitel) an den Start, eine werktäglich am späten Nachmittag im Web und per App erscheinende digitale Bezahlzeitung mit Text-, Bild-, Grafik- und Video-Inhalten aus allen Sparten. Das in sich geschlossene Angebot ist auch einzeln zu kaufen. • Ab Februar 2016 testet der „Spiegel“ zunächst für drei Monate Regionalseiten in und für Nordrhein-Westfalen. Die acht Zusatzseiten – sechs für Redaktion, zwei für Anzeigen – werden in die Mitte derjenigen Exemplare geheftet, die an Rhein und Ruhr geliefert werden. Bei Erfolg will der Verlag dieses Prinzip auf weitere Ballungsräume ausdehnen. • Das englischsprachige Digitalangebot („Spiegel International“) soll kostenpflichtig ausgebaut werden, mit eigenen neuen Formaten und Übersetzungen aus dem „Spiegel“ (Start: 1. Halbjahr 2016). • Schon ab der kommenden Woche erscheint der digitale „Spiegel“ in modernerem Gewand. Scrollen statt blättern, responsives Design, mehr (multimediale) Features, bessere Navigation, Sharing-Funktionen – das sind die wichtigsten Neuerungen der Bezahl-App. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Axel-Springer-Bild-bekommt-neue-Optik-137686 15 Printneustart "Glamping“ Für Fans des Luxus-Campings • "Glamping", ein Kunstbegriff aus den Worten "glamourös" und "Camping" für den neuen Reisetrend aus den USA und Großbritannien, bekommt ein Print-Pendant: "Glamping - Lifestyle in Natur" liegt zum Preis von 6,90 Euro erstmals seit 4. Dezember am Kiosk. • Das 112 Seiten starke Heft aus dem Stuttgarter Dolde Medien Verlag will das auch hier aufkeimende neue Reisegefühl bedienen, den Trend "Hotel war gestern". Passend dazu ist eine Homepage eingerichtet. • Glamping sei Camping für Urlauber, die das Besondere lieben, heißt es vom Verlag. Die Faszination der neuen Urlaubsform will das gleichnamige Heft nun "bildorientiert und inhaltlich breit" darlegen. Das neue Magazin entführe den Leser zu weltweiten Traumzielen - etwa nach Australien, Dubai, Namibia, Bali, Kanada und Südafrika, heißt es. • Europa soll nicht zu kurz kommen. Auch Luxuscamping am Gardasee, im Chianti, in Venedig, Tirol oder Frankreich wird vorgestellt. • Glamping wird als luxuriöser Campingurlaub in edlen Resorts und auf Campingplätzen der gehobenen Kategorie definiert. Aber auch auf kleinen ländlich gelegenen und kinderfreundlichen Campingplätzen, Bauernhöfen oder Ferienanlagen kann das Luxuscamping vorkommen. Quelle: http://www.wuv.de/medien/printneustart_glamping_bedient_fans_des_luxuscampings 16 Mediengruppe RTL wird Lizenzagentur für Yps Licensing-Partnerschaft • Die Mediengruppe RTL begrüßt mit "Yps" einen Neuzugang in ihrem LicensingAgenturportfolio. Im Rahmen der Partnerschaft mit dem Lizenzinhaber Egmont Ehapa Media wird das Tochterunternehmen RTL Interactive die Vermarktung des Wissensmagazins übernehmen. Das ehemalige Comicheft für Kinder richtet sich nun an Erwachsene ab 25 Jahren. • Ziel der neuen Zusammenarbeit ist nun die Akquise und Entwicklung von Gimmicks und Gadgets, die auf die neue Zielgruppe abgestimmt sind. Neben ungewöhnlichen Lizenzprodukten, die den Alltag erleichtern sollen, sind auch Quiz- und Ratespiele sowie Fan-Merchandising geplant. • Mit der Kooperation erweitert das Kölner Medienunternehmen die Zusammenarbeit mit dem Berliner Presseverlag. Denn seit 2013 präsentiert der Spartensender RTL Nitro bereits das gleichnamige TV-Magazin "Yps - Die Sendung", das von Jan Köppen moderiert und von Endemol Beyond produziert wird. Quelle: http://www.wuv.de/medien/mediengruppe_rtl_wird_lizenzagentur_fuer_yps 17 Der Spiegel legt E-Paper neu auf Multimedial und Smartphone-optimiert • Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hat seine App generalüberholt: mit einem neuen Design, neuer Optik und multimedialen Features. • Waren die Digitalausgaben bezüglich ihrer Usability bislang stark an dem gedruckten Magazin orientiert, setzt die neue Version auf Scrollen statt Blättern – was vor allem der Smartphone-Version zu Gute kommt. • Zu den grundlegenden Neuheiten der App zählt das responsive Design, mit dem sich die Artikel auf allen Geräten – mobil oder stationär – in der gleichen Optik lesen lassen. Die Texte werden nicht mehr von Seite zu Seite geblättert, sondern mit der vertikalen Navigation von oben nach unten gescrollt. Zwischen den Artikeln wechselt der Leser mit der gewohnten Wisch-Funktion. • Darüber hinaus merkt sich die App, an welcher Stelle der Leser aus einem Text ausgestiegen ist und setzt ein automatisches Lesezeichen, wenn er wieder einsteigen will. Wer möchte, kann die Geschichte seinen Freunden empfehlen, indem er den Link entweder per Mail verschickt oder ihn bei Facebook beziehungsweise Twitter teilt. • In jedem digitalen Spiegel wird es mit dem „Weitwinkel“ zudem eine exklusive, nur in der digitalen Version des Nachrichten-Magazins veröffentlichte Visual-Story geben, die in der Print-Ausgabe angekündigt und über einen QR-Code verlinkt wird. Quelle: http://meedia.de/2015/12/11/multimedial-und-smartphone-optimiert-der-spiegel-legt-neues-e-paper-auf/ 18 SZ: Digital-Abos vs. Onlinewerbung Fast so hoher Umsatz mit Digitalabos wie mit Onlinewerbung • Im März hat die "Süddeutsche Zeitung" mit der Überarbeitung ihrer digitalen Angebote auf ihrer Website eine Paywall eingeführt. • Rund acht Monate später kann sich die Bilanz durchaus sehen lassen. • Mittlerweile hat die SZ mehr als 45.000 digitale Abonnenten. • Davon sind zwei Drittel Leser, die die "SZ" ausschließlich digital nutzen und dafür den Vollpreis von 29,99 Euro pro Monat bezahlen. • "Wir machen mit digitalen Abos fast so viel Umsatz wie mit digitalen Anzeigen." • Zukunftsthemen der SZ und anderer Publisher sind aktuell Journalismus auf Wearables und in TV-Apps nachdenken sowie die bestehenden Apps für immer mehr Bildschirmgrößen anpassen, während man immer noch die meisten Anzeigenumsätze auf Desktop-Rechnern mache. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Paid-Content-SZ-verdient-mit-Digital-Abos-fast-so-viel-wie-mit-Onlinewerbung-137668 19 RMS: erste programmatische Audiokampagne Burger King als Test-Kandidat • Der Hamburger Vermarkter RMS und der Echtzeit-Spezialist Amnet aus dem Dentsu Aegis Network bringen für Burger King die erste programmatische Audiokampagne an den Start. • Anfang Dezember wurde der "King des Monats" beworben. • Die Pre-Stream Audio Ads auf den RMS-Webradios werden in Echtzeit ausgesteuert und optimiert. • Technologiedienstleister ist Appnexus. • Bislang ist der Echtzeithandel von Werbung eine Domäne in Display und Search. • Bewegtbild ist erst im Aufbau. • Für Audio gab es bislang noch keinen Case - auch nicht international. • Der Druck auf die anderen Gattungen, sich anzupassen, ist jedoch hoch. • Vor allem große Werbungtreibende drängen auf eine Automatisierung des Mediaeinkaufs und erhoffen sich so in Kombination mit Targeting geringere Streuverluste und eine höhere Effizienz. • Audio und Display werden gattungsübergreifend ausgesteuert und via Amnet-CrossFormat auf die Audio-Kontakte retargeted. • 2016 sollen weitere Kunden für programmatische Audiolösungen gewonnen werden. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Fuer-Burger-King-RMS-und-Amnet-entwickeln-erste-programmatische-Audiokampagne-137622 20 ma IP Audio erstmals mit Spotify-Zahlen Musik-Streamer stärker als alle Radiosender zusammen • Eindrucksvolle Nutzungsdaten von Spotify. • Erstmals ließ der Musikstreamer seine Zahlen von der Arbeitsgemeinschaft MediaAnalyse (agma) messen. Ergebnis: Gigantische 87,6 Mio. Sessions pro Monat. • Zum Vergleich: Sämtliche von der ma IP Audio erfassten Simulcast-Radiosender kamen auf 83,1 Mio. Sessions. • Die 87,6 Mio. Sessions beziehen sich auf den Durchschnittsmonat des dritten Quartals – das ist der Erhebungszeitraum der neuesten ma IP Audio 2015 IV. • Spotify schlug damit nicht nur auf Anhieb sämtliche anderen Anbieter, die ihre Zahlen im Rahmen der agma-Erhebung ausweisen lassen, er tat das auch noch extrem eindrucksvoll. So kam der erfolgreichste Sender bzw. Channel, 1Live, im gleichen Zeitraum auf 8,2 Mio. Sessions – also auf nicht einmal ein Zehntel des Spotify-Traffics. • Zählt man sämtliche Radiosender zusammen, die im Simulcast-Verfahren ins Netz gestreamt werden, so erreichen diese Sender zusammen 83,1 Mio. Sessions. • Die gesamte deutsche Radiolandschaft, die bisher Teil der ma IP Audio ist – darunter zahlreiche große öffentlich-rechtliche Sender – erreicht zusammen also weniger Stream-Abrufe als Spotify. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Fuer-Burger-King-RMS-und-Amnet-entwickeln-erste-programmatische-Audiokampagne-137622 21 Alphabet holt Google+ zurück Google+ als ein interessenbasiertes Netzwerk • Zweite Chance fürs Google-Netzwerk? • Alphabet nimmt sich noch einmal seines Netzwerkversuchs an und bringt Google+ in einer kompletten Überarbeitung zurück. • Schlichter und mobile-freundlicher nennt Alphabet seine überarbeitete Version. • Mit der Refokussierung auf den Community-Aspekt und einem Pinnwand-ähnlichen Design will das Unternehmen dem Netzwerk neuen Schwung geben. • Beim überarbeiteten Google+ dreht sich nun alles um die Communities und die sogenannten Collections, also die Gruppen, die sich themenbezogen austauschen, sowie die Themensammlungen, die nach dem Vorbild von Pinterest funktionieren und aussehen. • Der Schritt könnte vor allem für Advertiser interessant sein. Denn Themenbezogenheit charakterisiert sowohl die Communities als auch die Collections, die damit Werbekunden bereits für ihre Angebote vorgefertigte Zielgruppen präsentieren. Auf ein entsprechendes Anzeigenangebot dürfte man hier gespannt sein. • Die Neuversion von Google+ ist als Opt-in für alle Nutzer freigegeben. In den kommenden Tagen sollen die mobilen Versionen des Netzwerks für Android und iOS folgen. Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/google/alphabet-holt-google-zurueck-1057122.html 22 Amazon baut Prime Instant Video um Drittanbieter-Videodienst aus • Amazon will nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg sein VideoStreaming-Angebot Prime Instant Video ergänzen. • Demnach sollen Prime-Kunden die Möglichkeit haben, Drittanbieter-Videodienste im Rahmen ihrer Prime-Mitgliedschaft zu abonnieren. • Entsprechende Verhandlungen gebe es mit sehr bekannten Film- und TV-Kanälen, verlautete aus Unternehmenskreisen. • Das neue Paket könnte noch im Dezember starten. • Informationen zu Preisen und genauen Sendern gibt es aktuell noch nicht. Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/amazon_will_prime_instant_video_um_drittanbieter_videodienst_ausbauen 23 Facebook testet Livestreams und Collagen Wettbewerbsfunktion gegen Periscope • Facebook testet mit ausgewählten Nutzern in den USA ein eigenes LivestreamingTool. • Damit will Facebook ermöglichen, Erlebnisse in Echtzeit mit Freunden zu teilen. • Um einen Livestream zu starten, müssen die User künftig ihren Status aktualisieren und auf das "Live Video"-Icon drücken. Anschließend können sie einen kurzen Beschreibungstext absetzen und die gewünschte Zielgruppe auswählen. • Bei dieser Auswahl können die Livestreamer entscheiden, welche Freunde die Eindrücke in ihrer Timline finden können. Während des Broadcasts sieht der Streamende die Anzahl der Zuschauer und einlaufende Kommentare. • Über einen "Subscribe"-Button können sich Zuschauer den "Channel" für das nächste Mal vormerken und werden benachrichtigt sobald ein neuer Stream startet. • Für iOS-Nutzer ist mit dem neusten Update der Facebook-App eine weitere Funktion hinzugekommen, die von Nutzern bereits ausprobiert werden kann. Wer auf den Foto-Button im Statusmenü drückt, erreicht ein neu gestaltete Fläche. • Hier können Collagen aus Videos und Fotos zusammengestellt werden, die automatisch nacheinander abgespielt werden. Android-User müssen noch bis 2016 warten. Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/facebook-testet-livestreams-collagen-1061600.html 24 Facebook gewinnt neue Medienpartner Instant Articles sind derzeit nur über die mobile Facebook-App unter iOS abrufbar. • Nach den Alpha-Testern Spiegel Online, Zeit Online und "Bild" nehmen weitere deutschsprachige Medienmarken an Facebooks Instant-Articles-Programm teil: • Zu den neuen Medienpartnern gehören die "Tagesschau" und "N-TV", die Funke Mediengruppe mit den Titeln "WAZ" und "Berliner Morgenpost", "Focus Online", "Zeit Online", der Berliner "Tagesspiegel", der Kölner "Express", "RP Online", "Die Welt", das "Handelsblatt", der "Stern" und die "Bunte" sowie die "NZZ" und der "Blick" aus der Schweiz und "oe24" aus Österreich. • "Gemeinsam mit diesen Testpartnern wollen wir Instant Articles zur Marktreife führen", heißt es in dem Blogpost. • Hierzulande soll das Projekt zuletzt ein wenig ins Stocken gekommen sein, da es bei der Erfassung der Instant Articles durch die IVW offenbar zu Problemen gekommen sein soll. Facebook konnte dies auf Nachfrage jedoch nicht bestätigen. • Damit ist - mit Ausnahme der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und der "Süddeutschen Zeitung" - praktisch alles aus der deutschen Medienlandschaft bei Instant Articles vertreten, was Rang und Namen hat. • Die Verlage verfolgen dabei unterschiedliche Strategien: Während "Bild", Spiegel Online und "Zeit" so ziemlich jedes Thema bedienen, wollen die "WAZ" und die "Berliner Morgenpost" sowie der Kölner "Express" und die "Rheinische Post" künftig Lokal- und Regionalnachrichten direkt bei Facebook anbieten. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Funke-Titel-WAZ-und-Berliner-Morgenpost-machen-bei-Instant-Articles-mit-137661 25 Instant Articles: neue Werberichtlinien Bessere Monetarisierung • Facebook erlaubt Publishern mehr Werbung in den Instant Articles. • Mit dieser Richtlinienänderung reagiert das Netzwerk auf Rückmeldung der Medienhäuser, die beim Instant Article Programm bislang mit dabei sind. • Statt wie bisher eine Anzeige pro 500 Wörter in den Instant Articles zu erlauben, wird die Grenze jetzt auf 350 Wörter heruntergesetzt. • Helfen soll bei der Monetarisierung ein neues Tool, dass Anzeigen automatisch im vorgegebenen Wortlimit einfügen kann und somit die Balance zwischen maximaler Anzeigenauslastung und Monetarisierungsbedarf der Publisher sicherstellt. • Außerdem dürfen die Publisher nun Anzeigen in ihren Instant Articles auch als Premium-Ads verkaufen - was bisher nicht möglich gewesen war. • Die Instant Articles sind seit Oktober 2015 für iPhone-Nutzer sichtbar und haben bereits zahlreiche Publisher zur Teilnahme gewonnen. • In Deutschland sind unter anderem der Spiegel, die Bild.de und die Tagesschau dabei. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/facebook/instant-articles-facebook-passt-werberichtlinien-an-1063240.html 26 Twitter zeigt Promoted Tweets auch nicht-eingeloggten Usern • Zu den Besuchern von Twitter gehören nicht nur die 320 Millionen monatlich aktiven, registrierten Nutzer, sondern auch Hunderte von Millionen, die das Netzwerk ansteuern, ohne eingeloggt zu sein. • Diesen will Twitter jetzt ebenfalls Werbeanzeigen einblenden und damit ihren Besuch monetarisieren. • Ab sofort testet Twitter das Einblenden von Anzeigen an nicht-eingeloggte Nutzer in einem privaten Beta-Test. • Die Promoted Tweets werden ausschließlich auf der Desktop-Version von Twitter ausgeliefert. • Sie erscheinen dabei in auf den Profilseiten eines Nutzers und auf den so genannten Tweet Detail Pages, die bei Anklicken eines Tweets aufgehen. • Der Test ist zunächst nur auf Großbritannien, Japan, Australien und die USA beschränkt. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/twitter/twitter-zeigt-promoted-tweets-eingeloggten-usern-1063691.html 27 Bundeskartellamt winkt Übernahme von OMS durch Ströer durch • Grünes Licht für Ströer: Der Außenwerber darf auch den Onlinevermarkter OMS übernehmen. • Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken gegen das Vorhaben. • Damit festigt Ströer seine Position als führender Onlinevermarkter in Deutschland. • "Obwohl Ströer mit der Übernahme seine führende Position unter den inländischen Online-Vermarktern ausbaut, ist eine erhebliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs infolge dieses Zusammenschlusses nicht zu erwarten", begründet Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes die Entscheidung. • Zudem unterliege der Bereich der Online-Werbung derzeit "einem signifikanten Veränderungsprozess", in dem der vollautomatisierte Handel von OnlineWerbeflächen zunehmend an Bedeutung gewinne. • OMS nimmt im aktuellen Vermarkterranking der Agof mit mehr als 28 Millionen Unique Usern Platz sieben ein. • Erst im September hatten die Wettbewerbshüter die Übernahme von T-Online und des ehemaligen Telekom-Vermarkters Interactive Media durch Ströer freigegeben. • Der Außenwerber ist durch die Übernahmen zum größten Onlinevermarkter in Deutschland aufgestiegen. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Funke-Titel-WAZ-und-Berliner-Morgenpost-machen-bei-Instant-Articles-mit-137661 28
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