11.6.2015 Wie werde ich zur Rampensau? Kultur & Gesellschaft. kult.de PORTAL AUSWÄHLEN » MITTELBAYERISCHE KULT EVENTS REGENSBURG ENTDECKEN LOCATIONS NEU IN REGENSBURG. STADTBEKANNT. KULTUR & GESELLSCHAFT. MUSIK. ZEITVERTREIB. PARTYPICS BILDERSTRECKEN Suchen in kult.de Startseite » Kultur & Gesellschaft. WIE WERDE ICH ZUR RAMPENSAU? In der neuen kultReihe „How to …“ zeigen wir euch jeden Monat, wie man Ängste überwindet, neue Fähigkeiten erlernt oder einfach in etwas, das man bereits kann, noch besser wird. Als Erstes sagen wir dem Lampenfieber den Kampf an. KultAutorin Rebekka Knoll verrät wie. Lampenfieber war gestern kult verrät euch, wie ihr vor Publikum einen lässigen Auftritt hinlegt. DATUM: 01. Juni 2015 TEXT: Rebekka Knoll BILDER: Alex Tihonov/Fotolia E s gibt sie, die Bühnenmenschen, die sofort jedes Publikum einnehmen und die Leute sogar mit einem Vortrag zum Thema „Öffentliche Güter in Deutschland und ihre potenzielle Privatisierung“ bestens unterhalten. Doch was, wenn man zu diesen Menschen absolut nicht gehört, wenn man schon eine Stunde vorher Schweißausbrüche, ein fleckiges Dekolletee oder zittrige Hände bekommt und gleich vor die ganze Abteilung oder eine 100köpfige Studentenschaft treten muss? Kult hat bei dem Regensburger „Carpe verba!“Kommunikationstrainer Johannes Kochs nachgefragt. Mit diesen Tipps wird man zur Rampensau: 1. DRÄNG DICH IN DEN VORDERGRUND! „Je häufiger man sich diesen Situationen stellt, desto erträglich werden sie“, rät Kochs. Daher sollte man jeden noch so kleinen Anlass nutzen, um seine Angst zu überwinden. Ob auf einer kleinen Familienfeier, im größeren Freundeskreis, in der Schule oder in der Uni: Umso häufiger man übt, desto kleiner wird die Angst. Dafür kann mit kurzen Redebeiträgen begonnen werden – zum Beispiel auf einer Party einen Witz oder eine unterhaltsame Geschichte erzählen, sich in größere Diskussionen einbringen oder das Buffet eröffnen. Danach kann man sich dann zu längeren Vorträgen steigern. Schon in wenigen Wochen wird die Nervosität merklich zurückgegangen sein. 2. BEREITE DICH AUFS IMPROVISIEREN VOR! Auswendig gelernte Präsentationen langweilen schnell. „Nichtsdestotrotz hilft ein festes Gerüst aus guter inhaltlicher Planung und einigen rhetorischen Kniffen. Das gibt einen sicheren Rahmen, um darin frei und sicher vorzutragen“, so Kochs. Die Mischung macht’s also. 3. DECKE DICH MIT PASSENDEN ACCESSOIRES EIN! Wer schnell zittrige Hände bekommt, sollte auf dünnes Papier oder einen Laserpointer verzichten. Besser ist es, zu einem dicken Stapel Karteikarten zu greifen, um sich nicht vom eigenen Zittern verunsichern zu lassen. Auch für rote Flecken im Dekolletee gibt‘s eine einfache Lösung: So kann am Tag des Vortrags ein leichtes Halstuch getragen werden. 4. NIMM DIE RHETORISCHE GRUNDHALTUNG EIN! Kochs rät zu einem schulterbreiten Stand auf beiden Beinen, der restliche Körper aufgerichtet und offen. Zu viele unmotivierte Bewegung sollten vermieden werden: Das verrät die Nervosität. 5. SPRICH MIT SATZZEICHEN! Damit man nicht zu schnell redet, sollten Bandwurmsätze vermieden werden. Indem man die Stimme absenkt, kann man wie beim Schreiben immer wieder einen Punkt setzen. Außerdem rät Kochs: „Um http://www.kult.de/kulturgesellschaft/wiewerdeichzurrampensau/150/13/1239640/ 1/2 11.6.2015 Wie werde ich zur Rampensau? Kultur & Gesellschaft. kult.de deutlicher zu sprechen hilft es, den Mund vor allem bei Vokalen weiter aufzumachen und mit Lippen und Zunge die einzelnen Laute intensiver zu formen.“ 6. BRICH BEI KEINEM BLACKOUT AB! „Ein echter Blackout ist eine fiese Angelegenheit“, findet auch Kochs. Wichtig ist es seiner Meinung nach, in der rhetorischen Grundhaltung stehen zu bleiben, tief durchzuatmen, kurz nachzudenken und den Blackout nicht gleich zu verkünden. Einfach in die Notizen schauen – meist hilft schon das, um wieder einzusteigen. „Wenn nicht, bleibt nur der Mut zum geistigen Vakuum: Dann sollte man offen mit der Situation umgehen“, schlägt Kochs vor. Dafür könnte man eingestehen, gerade den Faden verloren zu haben, und die Zuhörer fragen, wo man gerade gewesen ist. „Das ist weniger schlimm als es sich anhört und führt dazu, dass man den Vortrag zu Ende bringen kann.“ Wer all das beherzigt, dem kann nicht mehr ganz so viel passieren. Kult wünscht auf jeden Fall viel Spaß auf den Bühnen dieser Welt! MEHR AUS KULTUR & GESELLSCHAFT. ▶ Perspektiven der Flucht ▶ Die kultWoche ab 8. Juni ▶ Ein Fest für die Mundart GET SOCIAL Empfehlen 38 Teilen Tweet 0 0 Artikel verschicken DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN Du bist, was du spielst Rock band versus Klas si k quin tett – kult hat den Genre check gemacht: Welche Gruppe hat mehr Spaß, wo... mehr Jetzt Star aus Sizi lien bestellen – 39 % sparen! 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