Vertreterwahl 2015 - WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG

UMSCHAU
Mitglieder- und Mieterzeitschrift der WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG
24. Jahrgang Nr. 2 Juni 2015
Vertreterwahl 2015
Erfolgreich beendet
>> Seite 4
Kiezspaziergänge 2015
Erfahrungen und Ergebnisse
>> Seiten 4 - 6
WOHNTAG® 2015
Zum ISTAF ins Olympiastadion
>> Seite 18
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WGLi-Umschau | 2-2015
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und Alt
Die Teams des Bestandsmanagements luden auch im ersten Halbjahr 2015 zu Festen mit
bunten Programmen für alle Altersgruppen und Leckereien vom Grill ein.
1 - 2 Im Hof Weißenseer Weg 3 - 14, Bernhard-Bästlein-Straße 31 - 45 gehörten Clown Lulu und die Artisten
des Kinderzirkus Cabuwazi zu den Attraktionen. 3 Das Team 2 freute sich über gelungene Hoffeste in der
Rudolf-Seiffert-Straße 32 - 48 ... 4 und in der Josef-Orlopp-Straße 8 - 18.
1 2
3
Double-Sieg 2015 – WGLi fördert ttc berlin eastside e. V.
Der ttc berlin eastside e. V. gehörte auch in der Saison
2014/2015 zu den erfolgreichsten Vereinen Berlins. Die erste Damenmannschaft, trainiert von Irina Palina, wurde ihrer
Favoritenrolle gerecht. Sie wurde Deutscher Meister und
Deutscher Pokalsieger 2015. Außerdem kämpfte sich das
Team bis ins Halbfinale der Champions League 2015. Die
WGLi unterstützt den Verein, da er Spitzensport mit Weltniveau bietet und gleichzeitig Kindern und Jugendlichen die
Möglichkeit gibt, in der Freizeit Tischtennis zu spielen.
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Ausbildungstag Berlin Pankow und Lichtenberg
Auch die WGLi war am 20. Mai im Sportforum Berlin dabei.
Hier konnten sich Schüler der 8. bis 10. Klassen an 81 Ständen über verschiedene Berufsbilder informieren.
Winja Mutschall, stellvertretende Ausbildungsbeauftragte
der WGLi und Teamleiterin des Teams 1 im Bereich Bestandsmanagement (2.v.l.) und Mandy Auerswald (1.v.l.) stellten
den Beruf Immobilienkaufmann/-frau vor. An unserem Stand
konnten sie neben zahlreichen Schülern auch Lichtenbergs
Jugendstadträtin Dr. Sandra Obermeyer begrüßen.
WGLi-Umschau | 2-2015
Was war und was kommt!
Editorial
Sehr geehrte Mitglieder unserer Genossenschaft,
gerade hat die 26. ordentliche Vertreterversammlung
stattgefunden. Ihre Vertreterinnen und Vertreter haben dabei den Jahresabschluss 2014 festgestellt. Wir
haben im 60. Jahr unseres Bestehens einen Jahresüberschuss von nahezu zehn Millionen Euro erreicht.
Dieses positive Ergebnis ist vor allem auf unsere stabilen
Mieterträge, die gesunkenen Mietausfälle in Folge
von Leerstand und auf die wesentlich niedrigere Zinsbelastung für unsere Kredite zurückzuführen. Diese
Millionenbeträge stehen uns jedoch nicht als zusätzliches Geld zur Verfügung. Von unseren Wohngebäuden und Grundstücken sind vielmehr weitere
Teile im Wert von fast zehn Millionen Euro schuldenfrei, gehören also uns und nicht mehr – zumindest als
Sicherheit – den Banken.
Ein stolzer Geburtstag, ein stolzes Ergebnis! Es geht
der „alten“ AWG richtig gut!
Dabei haben wir Sonderprojekte, wie den Umbau des
Waschhauses, zum neueröffneten und viel beachteten
Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ (siehe Seiten
18 und 19) umgesetzt. Die Verlängerung der vorhandenen Aufzüge bis nach unten, auf Straßenniveau,
wurde mit viel Vorplanung exakt, schnell und termingerecht ausgeführt. Für die notwendigen, erheblichen
Einschränkungen während der Bauzeit werden die
BewohnerInnen jetzt täglich durch erlebten Komfort
belohnt.
In dieser Zeit der Freude über die guten Ergebnisse
erreichte uns leider auch eine traurige Nachricht. Am
15. Mai 2015 verstarb unser langjähriges, sehr geschätztes und für das genossenschaftliche Wohnen
unermüdlich wirkendes Mitglied Winfried Schneider.
15 Jahre engagierte sich Winfried Schneider als Mitglied des Aufsichtsrates im Ausschuss Finanzen und
Wirtschaft für die Mitglieder der Genossenschaft und
für die gesunde Entwicklung unseres Unternehmens.
Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und möchten dies auch in unserer Mitgliederzeitung kundtun.
Aufgrund meiner beruflichen Vorkenntnisse bin ich
seit Jahresbeginn für die technischen Bereiche (Technisches Management und Technischer Service) zuständig.
Wir haben uns konzeptionell darauf verständigt,
die Maßnahmen nach Möglichkeit so zu steuern,
Häuser komplett herzurichten, das heißt einmal richtig
und dann soll die nächsten Jahre Ruhe sein. Balkonanbauten wird es ab 2016 auch wieder geben. Die Erneuerungen der Heizungsstationen schaffen weitere
Betriebskosteneinsparungen und Platz in den Kellerbereichen. Nachträgliche Aufzugsnachrüstungen
werden gründlich und ernsthaft geprüft. Den möglichen Neubau gehen wir verantwortungs- und planvoll an und werden VOR wesentlichen Entscheidungen
die betroffenen Mitglieder informieren.
Altglassammlung wollen wir am besten wieder haushaltsnah. Frau Thiele und ich haben deshalb bei Bausenator Geisel angefragt, was denn das ihm vorliegende Gutachten ergibt und wie es weitergeht.
So geht es aktiv in den Sommer (oder ist er schon
da?). Wir freuen uns auf weitere Vorhaben, Projekte
und Erfolge – bleiben Sie gesund und uns gewogen.
Ihr
Thomas Kleindienst
Mitglied des Vorstandes
Inhaltsverzeichnis
Editorial3
Pflegestützpunkte Lichtenberg
Vertreterwahl 2015
11
Keine Chance den Tricktätern
15
Geburtstagsgrüße11
In den Startblöcken
16
Gedanken von Sigurd Liehr
4/5
Ruhestand und was dann? Konzertlesung und Vernissage
16
Kiezspaziergänge 2015
6/7
Erlebnisausstellung –
4
12/13
Rätselspaß – Kreuz und quer raten 17
Graffiti-Kunst gegen
„Dialog mit der Zeit“
Graffiti-Vandalismus7
13
Smartphone –
Alltagstauglicher Wohnkomfort 8/9
Licht und Schattenseiten
Erfahrungsaustausch10
Abwesenheitscoupon14
Die „Quatschtrommel“ – der neue
WGLi-Nachbarschaftstreff19
14
Buntes Programmangebot
Nachwuchs willkommen
20
21/22
3
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WGLi-Umschau | 2-2015
Vertreter
wahl
2015
Vertreterwahl 2015
Sie haben gewählt
In der Zeit vom 30. März bis 17. April 2015 hatten unsere Mitglieder der WGLi Wohnungsgenossenschaft
Lichtenberg eG die Gelegenheit, in Form der Briefwahl ihre Vertreter für die Vertreterversammlung zu
wählen. Davon haben in den nunmehr 12 Wahlbezirken insgesamt 40,1 Prozent der wahlberechtigten
Mitglieder Gebrauch gemacht. Am 18. April 2015
fand in der Geschäftsstelle die öffentliche Stimmenauszählung statt. Die Vertreterversammlung besteht
nunmehr aus 65 Vertretern und 24 Ersatzvertretern.
Weitere Details konnten Sie der WGLi-INFORMATION
Nr. 3/15 entnehmen.
Den gewählten Vertretern danken wir für die Bereitschaft, sich in den nächsten fünf Jahren für die Genossenschaft zu engagieren, und wünschen Ihnen
dabei viel Erfolg.
Ihnen, verehrte Mitglieder, die in der Vergangenheit
das Vertreteramt ausgefüllt haben und nicht wieder
kandidierten, danken wir herzlich und wünschen
Ihnen Gesundheit und persönliches Wohlergehen
für die Zukunft. Sie haben wichtige Entwicklungen
unserer Genossenschaft, auch in weiteren Tätigkeitsfeldern, engagiert, kritisch und konstruktiv begleitet
und dazu beigetragen, unsere Genossenschaft auf
dem guten Weg weiter voranzubringen.
Wir danken herzlich:
Elisabeth Allixei, Ursula Gibalowski, Matthias Heeger
(Ersatzvertreter), Gerhard Jockschat (Ersatzvertreter),
Sigurd Liehr, Julia Link, Jens Nerlich (Ersatzvertreter),
Helmut Noack, Wolfgang Peters, Kai Petzold,
Wolfgang Scharf, Ilona Schmidt, Michael Stumpf,
Detlef Wagner, André Wählig, Martin Weber
(Ersatzvertreter), Dagmar Weiß-Bösemüller und
Prof. Dr. Günter Westphal.
Monika Thiele, Thomas Kleindienst
Mitglieder des Vorstands
Gedanken von Sigurd Liehr
Rückblick auf 15 Jahre Vertretertätigkeit
Sigurd Liehr, zu Hause in der Hohenschönhauser Straße, übte von 2000 bis 2015 das Vertreteramt im
Wahlbezirk 12 aus und war somit drei Legislaturperioden für unsere Genossenschaft aktiv. Nachfolgend schildert er seine Gedanken im Zusammenhang mit 15 Jahren Vertretertätigkeit:
„Mit dem Blick zurück verbinden sich für mich zwei
Erfahrungen, die sich auszuschließen scheinen. Ein
Vertreter sollte sich in der Ausübung seines Amtes
gleichermaßen von einem ausgeprägten Sinn für das
Realistische und Machbare leiten lassen, zuweilen
aber auch Anregungen anbringen, die zunächst utopisch erscheinen, auf lange Sicht aber auf die genossenschaftliche Wunschliste gehören. Vieles, was heute
am Geld oder der technischen Machbarkeit scheitert,
kann morgen oder übermorgen möglich sein.
Wenn wir uns gegenwärtig darüber freuen, dass
Balkone angebaut wurden, Aufzüge nach unten
erweitert werden oder Eingangsbereiche und Treppenhäuser mit hochwertigen Materialien neugestaltet
sind, dann sind das Projekte, die in den ersten Jahren
meiner Vertretertätigkeit unvorstellbar waren. Gerade
die Treppenhaussanierung war über viele Jahre ein heiß
diskutierter „Dauerbrenner“, aber um das Jahr 2000
hatten andere Aufgaben in Zusammenhang mit dem
Altschuldenhilfe-Gesetz Priorität. Derzeit wird nun
sogar mit einer Machbarkeitsstudie geprüft, ob es möglich ist, Aufzüge an Häusern des Bautyps WBS 70/5 anzubauen. Auch ich wohne in so einem Haus im 4. Stock
und weiß, dass zum Beispiel mit Einkäufen nicht nur
älteren Menschen das Treppensteigen schwerfällt. Es
sind jedoch nicht nur die großen oder auch kleineren
Bauvorhaben, die unseren Wohnkomfort erhöhen.
Zu den Spitzenleistungen der WGLi gehört für mich
der Erhalt des genossenschaftseigenen Hausmeisterservices. Wir Vertreter haben dem Vorstand in der
Vergangenheit mehrfach den Rücken gestärkt, die
Hausmeister zu behalten, wenn es Meinungen gab,
diese Leistungen nach außen zu geben. Es ist für mich
nicht nur eine Floskel: Die Hausmeister sind der wichtigste Ansprechpartner in den Wohnanlagen und ein
Aushängeschild der WGLi.
Meine Frau und ich schätzen sehr das Angebot an
Gästewohnungen zur Nutzung für Mitglieder.
Da bekommt man doch gleich noch einmal so gern
Besuch von außerhalb.
WGLi-Umschau | 2-2015
Weiterentwickelt haben sich die Möglichkeiten der
demokratischen Mitwirkung in der Genossenschaft.
So arbeitete ich 2008 in der Arbeitsgruppe „Neue Geschäftsordnung der Vertreterversammlung“ mit. Andere Vertreter waren beteiligt in den Arbeitsgruppen
zur Machbarkeit der „Ausgabe von Inhaberschuldverschreibungen und Genussrechten“ sowie zur „Erarbeitung einer Arbeitsordnung für eine zu bildende
Schlichtungskommission“.
Gewachsen sind die Gelegenheiten für die Vertreter,
Meinungen, Anregungen und Fragen an den Vorstand
und den Aufsichtsrat innerhalb des Geschäftsjahres im
direkten Gespräch vorzubringen.
Herr Wagner griff vor Jahren als Vorstand einen Vorschlag auf, den ich in einem Interview für die WGLiUMSCHAU machte. Ich hielt es für sinnvoll, analog zu
den bezirklichen Kiezspaziergängen – durch den damaligen Lichtenberger Bezirksbürgermeister Dr. Friedersdorff ins Leben gerufen – auch in unseren Wohnanlagen solche Spaziergänge durchzuführen. Damals
gab es nur gelegentliche Rundfahrten durch die
Wohnanlagen. Ich dachte, dass bei regelmäßigen VorOrt-Terminen zeitnah ein Austausch über Entwicklungen und Vorhaben der Genossenschaft im eigenen
Wahlbezirk und darüber hinaus erfolgen kann und
auch die kleinen Themen aus dem Wahlbezirk, wie
zum Beispiel eine defekte Gehwegplatte, angesprochen werden könnten. Inzwischen sind die Kiezspaziergänge eine regelmäßige Veranstaltung, zu denen
der Vorstand im Frühjahr und Herbst einlädt und auch
Mitglieder des Aufsichtsrates beteiligt sind. Ich schätze
darüber hinaus die Rund-Tisch-Gespräche in Vorbereitung der ordentlichen Vertreterversammlung. Der „Tag
des Vertreters“, mit einem Ausflug verbunden, ermöglicht es, in angenehmer Atmosphäre mit anderen
Vertretern, mit dem Vorstand oder Aufsichtsratsmitgliedern ins Gespräch zu kommen. Ich habe diesen
Tag auch immer als ein Dankeschön für uns Vertreter
empfunden.
Wenn ich über Entwicklungen spreche, dann möchte ich unbedingt auch das Engagement der WGLi für
soziale und kulturelle Angebote nennen. Mir gefällt
der neue Nachbarschaftstreff in der Erich-KuttnerStraße, sein Name allerdings weniger, und ich freue
mich, wenn sich auch dort ein buntes und gut angenommenes Genossenschaftsleben entwickelt. Wenn
wir in Berlin sind, verpassen meine Frau und ich wohl
kaum eine Lesung, die unsere Genossenschaft gemeinsam mit der Anton-Saefkow-Bibliothek veranstaltet. Überhaupt unterstütze ich das Engagement der
WGLi im Umfeld unserer Wohngebiete, wie z. B. die
Zusammenarbeit mit Bibliotheken und Sportvereinen.
Aus Altersgründen habe ich bei der Vertreterwahl
2015 nicht wieder kandidiert. Ich wünsche allen neu
gewählten „alten“ und „neuen“ Vertretern viel Erfolg
und auch Freude im verantwortungsvollen Amt für
unsere Genossenschaft.“
Sigurd Liehr
Die WGLi trauert um ihr langjähriges, sehr geschätztes und für das
genossenschaftliche Wohnen unermüdlich wirkende Mitglied
Winfried Schneider
geboren am 07.06.1939, verstorben am 15.05.2015.
15 Jahre engagierte sich Winfried Schneider als Mitglied des Aufsichtsrates im Ausschuss Finanzen
und Wirtschaft für die Mitglieder der Genossenschaft und für die gesunde Entwicklung
unseres Unternehmens. Darüber hinaus engagierte er sich von 2000 bis 2010 in der
Personalkommission sowie von 2007 bis 2010 in der Arbeitsgruppe „Schatzbrief“.
Er zeichnete sich durch ein hohes Maß an kaufmännischem und wirtschaftlichem Verständnis aus.
Seine Sachlichkeit und Konsequenz, seine Herzlichkeit und Menschlichkeit
haben das genossenschaftliche Leben geprägt.
Winfried Schneider ist im Jahre 1996 der WGLi als Mitglied beigetreten.
Er ist offen auf die Mitglieder zugegangen, hat die soziale Arbeit gefördert und das Ehrenamt
als Ausdruck von Verantwortungsbewusstsein gestaltet.
Sein Name ist mit der Geschichte unserer Genossenschaft auf das Engste verbunden.
Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und den Angehörigen.
Der Aufsichtsrat, der Vorstand, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Mitglieder
unserer Genossenschaft werden Winfried Schneider in dankbarer Erinnerung behalten.
Hans-Peter Uthicke
Vorsitzender des Aufsichtsrates
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WGLi-Umschau | 2-2015
Kiezspaziergänge im Frühjahr 2015
Großes Interesse an erweiterten Aufzugsanlagen
Der Vorstand der WGLi führte am 15., 22. und 29. April 2015 Kiezspaziergänge durch. Insgesamt nahmen
daran 60 Vertreter/Mitglieder teil. Mitglieder des Aufsichtsrates waren wie immer bei allen Kiezspaziergängen vertreten. Die Teilnehmer an diesen Vor-Ort-Begehungen konnten sich von dem weiter verbesserten Pflegezustand unserer Außenanlagen überzeugen. Für die Beantwortung der fachkundigen Fragen
standen wiederum die Vertreter der Firmen neitzel & sohn und GALAFA gern zur Verfügung.
Kiezspaziergänge Fennpfuhl
Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen der Treppenhäuser im Weißenseer Weg und in der Landsberger Allee (Bautyp P2) werden mit der malermäßigen
Instandsetzung der Durchgänge fortgesetzt. Zudem
werden die Fußbodenbeläge erneuert.
Der Vorstand informierte, dass im Zusammenhang mit
dem geplanten Neubau ein Interessenbekundungsverfahren mit zehn Planungsbüros durchgeführt wurde.
Im Ergebnis dieses Verfahrens sind drei bis fünf Planungsbüros für einen Architektenwettbewerb ausgewählt worden, um Vorschläge zur Bebauung, vorrangig
für das Grundstück Weißenseer Weg 15 - 16, zu unterbreiten. Mit dem Sieger des Wettbewerbs soll dann ein
Bauantrag erstellt und beim Bauamt eingereicht werden.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Verkehrssituation
insbesondere im Bereich Weißenseer Weg 17 - 22 und
Landsberger Allee 200 - 218. Im Ergebnis einer gemeinsamen Begehung mit den zuständigen Vertretern des
Bezirksamtes wurde durch die WGLi ein Verkehrskonzept erarbeitet und zur Bestätigung beim Bezirksamt
eingereicht. Leider gibt es noch weiteren Klärungsbedarf, der bei einem erneuten Vor-Ort-Termin hoffentlich
eindeutig gelöst werden kann.
Im Bereich Fennpfuhl erfolgten im Jahr 2014 Aufzugsanlagenerweiterungen und der stufenlose Umbau
der Hauseingangsbereiche in der Paul-Zobel-Straße 8
und in der Rudolf-Seiffert-Straße 80. Die Teilnehmer
der Kiezspaziergänge fanden die Umbaumaßnahmen
sehr gelungen und konnten sich davon überzeugen,
dass mit der Umgestaltung von weiteren fünf Hauseingangsbereichen (Herzbergstraße 5, 149 und RudolfSeiffert-Straße 4, 32, 48) bereits begonnen wurde.
Die neugestalteten Außenanlagen im Innenhofbereich
der Karl-Lade-Straße und die Neuanlage der Vorgärten
in der Erich-Kuttner-Straße wurden ebenfalls vor Ort in
Augenschein genommen.
Ein Thema der Kiezspaziergänge waren auch realisierte
Bauvorhaben in unserer Nachbarschaft (REWE-Markt
am Roederplatz, Nils-Holgersson-Schule in der OttoMarquardt-Straße) und nach vorheriger Rücksprache
mit den Eigentümern ebenso Bauvorhaben, die auf
Nachbargrundstücken der WGLi geplant sind. So baut
auf einer Teilfläche in der Paul-Zobel-Straße 9/10 der
Verein blue:boks eine Kita. Auf einer weiteren Teilfläche
plant die HOWOGE den Neubau von Wohnungen.
Die Abschlussgespräche fanden im Nachbarschaftstreff
„Quatschtrommel“ in der Erich-Kuttner-Straße 31 B
statt. Zunächst wurde in einem Rundgang das neue
Gebäude vorgestellt. Wie schon am „Tag der offenen
Tür“ am 14. April 2015 waren auch die Teilnehmer der
zwei Kiezspaziergänge im Fennpfuhl von den baulichen
Gegebenheiten und den Programmmöglichkeiten des
neuen WGLi-Nachbarschaftstreffs begeistert.
Die in der Diskussion angesprochenen Probleme aus
den Kiezen konnten überwiegend sofort geklärt werden bzw. werden zeitnah von den zuständigen Teams
des Bestandsmanagements bearbeitet.
Zwischenstopp an den Vorgärten Gustav-Zahnke-Straße 1 - 9
Kiezspaziergänge Friedrichsfelde
Schwerpunkte beim Kiezspaziergang in Friedrichsfelde
waren die abgeschlossene Maßnahme Aufzugsanlagenerweiterung und stufenloser Umbau des Hauseingangsbereiches in der Dolgenseestraße 15 sowie
Projekte der Aufwertung des Wohnumfeldes. Die sehr
gelungene Umgestaltung des Eingangsbereiches wird
WGLi-Umschau | 2-2015
7
noch in diesem Jahr in der Mellenseestraße 9 und 23
fortgesetzt.
Die auf der Nordseite liegenden Vorgärten in der Dolgenseestraße 61 - 64 wurden neu gestaltet und bepflanzt. Durch die Verschattung war dieses Vorhaben
nicht ganz einfach umsetzbar, aber doch gut gelungen. Die großen Innenhöfe Dolgenseestraße 12 ff. und
Mellenseestraße 6 ff. wurden begleitend zur Wohngebietsstraße neu gestaltet. Damit werden die Flächen
optisch aufgewertet und gleichzeitig vor der Zerstörung durch unbelehrbare Falschparker geschützt.
Das Abschlussgespräch fand in der Volkradstraße beim
Verein Miteinander Wohnen e. V. statt. Hier wurde unter anderem festgestellt, dass es keine wesentlichen
neuen Erkenntnisse zum „Dolgensee-Center II“ und zur
haushaltsnahen Entsorgung von Altglas gibt.
Reiner Bildt, Zusammenarbeit im Territorium,
Vertrags- und Immobilienmanagement
Neugestalteter Hauseingang nach der Aufzugsanlagenerweiterung nach unten
in der Dolgenseestraße 15.
Graffiti-Kunst gegen Graffiti-Vandalismus
Neugestaltung des Giebelbildes in der Sewanstraße 187
links:
Das erneuerte Fassadenbild.
rechts:
Graffitis und Schmierereien
verunstalteten das
Fassadenbild.
Die Giebelwand an der Sewanstraße 187 wurde vor
2004 immer wieder mit Graffiti-Schmierereien verunstaltet. Deshalb entschied sich unsere Genossenschaft
vor 11 Jahren für die Zeichnung eines riesigen Wandgemäldes durch den Künstler Gino Fuchs. Die Idee, mit
diesem Kunstwerk an die „Ehre“ der Graffitisprayer
zu appellieren, hatte auch tatsächlich über viele Jahre
Wirkung gezeigt und die Bewohner und vorbeigehende Passanten konnten sich über das farbenfrohe Bild
freuen.
Leider bemerkten wir vor einigen Wochen, dass doch
nicht jeder Sprayer Respekt vor dieser künstlerischen
Leistung hat. Das Gemälde wurde, wie auf dem Foto
zu sehen ist, stark verunstaltet. Für die Mitarbeiter der
Genossenschaft war schnell klar, dass dieses Gemälde
seine ursprüngliche Schönheit unbedingt wiederfinden sollte. Dabei stellten wir fest, dass zu heutiger Zeit
auch andere Unternehmen das Talent des Herrn Gino
Fuchs bemerkt haben und dieser deshalb für die nächsten Monate komplett ausgebucht ist. Auf seine Empfehlung hin konnten wir jedoch den Künstler Philipp
Ganzer gewinnen und mit der Beseitigung dieser
Schmierereien beauftragen. Leichte Zweifel, dass das
Bild auch tatsächlich wieder die alte Schönheit erreicht,
waren unbegründet. Nicht einmal fünf Tage hat der
Maler für die Wiederherstellung des Wandbildes benötigt.
Wir möchten in diesem Zusammenhang nochmals an
unsere Mitglieder und Mieter mit der Bitte herantreten: Wenn Sie beobachten, dass genossenschaftliches
Eigentum beschmiert wird, informieren Sie umgehend
die Polizei. Schnelles Handeln ist am besten und kann
am wirksamsten dazu beitragen, den oder die Täter zu
stellen. Natürlich nehmen auch meine Kolleginnen und
Kollegen des Bereiches Bestandsmanagement Ihre Hinweise zu Verschmutzungen und auch zu den möglichen
Verursachern entgegen. Wir setzen jedoch weiterhin
darauf, dass wir mit von uns beauftragter Graffiti-Kunst
illegale Graffiti-Schmierereien verhindern können.
Jens Sparmann,
Team 3, Bestandsmanagement
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WGLi-Umschau | 2-2015
Alltagstauglicher Wohnkomfort
für alle Lebensphasen
Im Gespräch: Monika Thiele, Mitglied des Vorstandes
Hoffest
Rudolf-Seiffert-Straße 32 - 48
am 17. Juni 2015 – auch
gemeinsames Feiern gehört
zum angenehmen Wohnen
WGLi-UMSCHAU
In Ihrem Editorial in der März-Ausgabe der WGLiUMSCHAU betonten Sie, das erklärte Ziel unserer
Genossenschaft ist die Sicherheit und Geborgenheit
der Mitglieder in allen Lebensphasen. Etwa 49 Prozent der bei der WGLi wohnenden Mitglieder sind 65
Jahre und älter. Wie wird den Interessen genannter
Altersgruppe entsprochen?
Monika Thiele
Menschen, unabhängig von ihrem Alter und unabhängig davon, ob sie mit oder ohne Mobilitätseinschränkungen ihr Leben meistern, möchten in alltagstauglichen Wohnungen leben. Auch auf das lang
vertraute Wohnumfeld mit günstigen Einkaufsmöglichkeiten und Verkehrsanbindungen, medizinischen
Einrichtungen, Kitas oder Schulen wird nur ungern
verzichtet. Daraus haben wir für uns eine konkrete
Aufgabenstellung zunächst bis 2018 entwickelt. Sie
schließt bauliche Veränderungen ein, Sicherheit im
Hinblick auf die Bezahlbarkeit der Wohnung, Hilfen
im Haushalt und ein soziales und kulturelles Umfeld
mit Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten.
WGLi-UMSCHAU
Welche baulichen Maßnahmen sind vorgesehen?
Monika Thiele
Von unseren 10.136 Wohnungen werden Ende 2015
1.375 Wohnungen, das sind 13,56 Prozent, stufenlos
zugänglich sein. Dieses Ergebnis umfasst alle Möglichkeiten, durch die eine Wohnung per Treppenlift, Aufzug, Aufzugserweiterung oder „indirekt“ über einen
Nebeneingang bzw. Durchgang stufenlos erreichbar
ist. Dies ist in der Berliner Wohnungswirtschaft ein
sehr beachtlicher Stand.
Geplant sind für 2016 sieben Erweiterungen von Aufzugsanlagen, für 2017 und 2018 jeweils mindestens
fünf Anlagen. Wir haben außerdem eine Studie über
einen eventuellen Aufzugsanbau im Bautyp WBS 70/5
in Zusammenhang mit einer eventuellen Aufstockung
um ein bis drei Geschosse in Auftrag gegeben.
Als kurzfristige Maßnahme für 2015 setzen wir auch
auf die Montage von Handläufen bzw. Haltegriffen
vor allem im Außenbereich der Hauseingänge für alle
Objekte, wo sie noch nicht vorhanden sind.
Des Weiteren konzentrieren wir uns darauf, Barrieren
in den Wohnungen abzubauen. Das seit 2008 erfolgreich durchgeführte Duschprogramm mit ca. 100
Umbauten im Jahr wird fortgesetzt. Dieser Umbau
erfolgt mit Kostenbeteiligung der Mitglieder und
Mieter. Insbesondere für Mitglieder mit Mobilitätseinschränkungen prüfen wir gegenwärtig auch Varianten zur Beseitigung von Balkon- und Badschwellen.
WGLi-UMSCHAU
Sie haben eingangs weitere Faktoren genannt, die für
ein möglichst lebenslanges Wohnen in den eigenen
vier Wänden bedeutsam sind. Würden Sie auch diese
bitte näher erläutern?
Monika Thiele
Großer Nachfrage erfreuen sich wohnungsbegleitende Dienstleistungen. Dazu zählen die 2009 ins Leben
gerufenen Miniwohndienstleistungen, die vorzugsweise bei älteren Mitgliedern zum Beispiel das Anbringen von Gardinenleisten und Bildern beinhalten.
Derzeit laufen Recherchen, um das Angebot der Alltagshilfen (optisch gestützte Türklingeln etc.) zu erweitern.
Um unsere Mitglieder und Mieter umfassend zu informieren, werden wir unsere Erkenntnisse über die
baulichen Möglichkeiten beispielsweise zum Duscheinbau oder die Beseitigung der Balkonschwelle, wie
auch über mögliche Alltagshilfen, in einem Flyer oder
Ähnlichem darstellen. Überhaupt setzen wir auf Information und Beratung. Zuständig für genannte Themenfelder sind insbesondere Frau Gräfenstein und
Frau Graf vom Team Soziales und Wohndienstleistungen. Neben ihren Sprechstunden und Hausbesuchen
organisieren sie gemeinsam mit langjährigen Partnern
auch regelmäßig Fachvorträge und Veranstaltungen,
wie zum Beispiel zu den Themen Rente und Seniorensicherheit. Mit besonderer Zuwendung kümmert
sich das Team ebenso um junge Familien. Mit unserem neuen Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“
stehen auch für diese Aktivitäten neue und vor allem
WGLi-Umschau | 2-2015
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stufenlos zugängliche Veranstaltungsräume zur Verfügung. Die schöne Dachterrasse wurde bereits mehrfach gern für die offene Eltern-Kind-Gruppe genutzt.
WGLi-UMSCHAU
Ihr Vorhaben für alltagstauglichen Wohnkomfort beinhaltet also gleichermaßen altersgerecht spezielle
Leistungen anzubieten und darüber hinaus Projekte
und Maßnahmen zum Nutzen der Gemeinschaft?
Monika Thiele
Ja. In dem Zusammenhang möchte ich auch noch
einmal auf unser Mietenkonzept hinweisen. Es gewährleistet für alle Bestandsmieter „Sicherheit durch
stabile Mieten“. Hierzu trägt bei, dass wir die Kosten
für die eingangs genannten Aufzugsanlagenerweiterungen nicht als Modernisierungskosten auf die künftige Miete unserer Mitglieder und Mieter umlegen,
was eine deutliche Mietsteigerung bedeuten würde.
Die genannte Beseitigung von Barrieren ist durchaus
auch für junge Leute, die zum Beispiel mit Einkäufen
oder Kleinkindern unterwegs sind, ein deutlicher Vorzug. Beim jüngsten Kiezspaziergang in Friedrichsfelde
sah ich, wie eine junge Familie mit einem Kinderwagen vergnügt aus der gerade nach unten erweiterten Aufzugsanlage in der Dolgenseestraße 15 trat.
Ich kann mir vorstellen, dass diese und andere junge
Familien sich auch über das für 2015 geplante „Fahrradhaus/Multiport“ am Standort Dolgenseestraße mit
ca. 28 variablen Einstellplätzen freuen. Gleichzeitig
warten schon ältere Mitglieder darauf, hier ihren Rollator abzustellen.
Noch interessiert sich der kleine Mann vor allem für das Baugeschehen und weniger für das
Ergebnis, die Aufzugsanlagenerweiterung in der Rudolf-Seiffert-Straße 4.
Das sind nur einige Beispiele dafür, dass unsere Arbeit
darauf gerichtet ist, auch unter Berücksichtigung spezieller Bedürfnisse, attraktive alltagstaugliche Wohnungen für alle Lebensphasen anzubieten, um langfristig unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Das Gespräch führte Jutta Dudziak
Ihre Ansprechpartner im Bestandsmanagement
für Verwaltung, Service und Vermietung
Bereichsleiter
stellv. Bereichsleiterin
Sekretariat
Technikerpool
Herr Fricke
Frau Zappe
Frau Kuhnert ✆ 97 000 - 412
Frau Eßbach ✆ 97 000 - 413
Öffentlichkeitsarbeit + Werbung
(WGLi-Umschau)
Soziales + Wohndienstleistungen
Herr Engert-Steinhäuser ✆ 97 000 - 425
Frau Gräfenstein
✆ 97 000 - 438
Herr Münch
✆ 97 000 - 435
Frau Graf
✆ 97 000 - 442
Herr Radelhof
✆ 97 000 - 421
Herr Jakubzik
✆ 97 000 - 430
Herr Schlüter
✆ 97 000 - 452
Frau Dudziak
✆ 97 000 - 258
Registratur/Post
Frau Siebert
✆ 97 000 - 439
Team 1
Team 2
Team 3
in der Geschäftsstelle
Landsberger Allee 180 B
in der Geschäftsstelle
Landsberger Allee 180 B
im Vermietungs- und
Informationsbüro
Mellenseestraße 25
Teamleiterin
Frau Mutschall
stellv. Teamleiterin
Frau Pfeil
Frau Bauer
Frau Curgol
Frau Hollmann
✆ 97 000 - 423
✆ 97 000 - 424
✆ 97 000 - 420
✆ 97 000 - 422
✆ 97 000 - 426
Teamleiterin
Frau Zappe
stellv. Teamleiterin
Frau Kubis
✆ 97 000 - 443
Frau Eichberg
Frau Gleisberg
✆ 97 000 - 428
✆ 97 000 - 429
✆ 97 000 - 433
Teamleiter
Herr Uhden
stellv. Teamleiter
Herr Sparmann
Frau Magnutzki
✆ 97 000 - 431
✆ 97 000 - 434
✆ 97 000 - 432
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WGLi-Umschau | 2-2015
Erfahrungsaustausch
Ehrenamtliches Engagement in WGLi-KiezForen
WGLi-KiezForen bereichern seit 2005 das Genossenschaftsleben. Derzeit engagieren sich Mitglieder
unserer Genossenschaft in vier KiezForen. Auf Initiative der Mitglieder des KiezForums 6.1
Ulrich Gawenat (Sprecher) und Wolfgang Senger (Vertreter im Wahlbezirk 6) trafen sich im März 2015
die Mitglieder der WGLi-KiezForen zu einem Erfahrungsaustausch im WGLi-Nachbarschaftstreff
„Quatschtrommel“. Herr Senger moderierte die Veranstaltung, an der auch die Mitglieder des Vorstands Thomas Kleindienst und Monika Thiele teilnahmen. Jedes Forum hat sich seinem Kiez entsprechende Aufgabenschwerpunkte gesetzt und berichtete darüber beim Erfahrungsaustausch.
Im Ergebnis der Veranstaltung wurde ein Leitfaden für die zukünftige Arbeit der WGLi-KiezForen
bestätigt.
KiezForum 1
Es besteht seit zehn Jahren und war zum Beispiel in
die Neugestaltung der Treppenhäuser einbezogen. So
wurde gemeinsam mit Mitarbeitern der Geschäftsstelle der Fußbodenbelag für die Durchgänge in den
Treppenhäusern bemustert und die Farbgestaltung
der Wände sowie der Kammertüren besprochen. Das
KiezForum hat sich für die Verbesserung der Verkehrssituation im Bereich des Weißenseer Wegs 17 - 22 und
der Landsberger Allee 200 - 220 eingesetzt. Durch
eine neue Verkehrsleitplanung sollen hier spürbare
Verbesserungen erzielt werden.
Die Mitwirkung bei der Gestaltung des Roederplatzes
bzw. bei einer Studie über mögliche genossenschaftliche Bauvorhaben im Kiez könnten mögliche Themen
für das ehrenamtliche Engagement 2015 sein. Angestrebt wird die Gewinnung neuer Mitglieder.
Auch beim Hoffest 2014
suchten Mitglieder des KiezForums 6.1 das Gespräch
mit ihren Nachbarn.
V.l.n.r.: Herr Gawenat,
Frau Wichmann,
Herr Senger, Herr Henning
KiezForum 2
Es engagiert sich für die Durchsetzung von Ordnung
und Sauberkeit auf den Flächen der Grundstücksnachbarn in der Paul-Zobel-Straße. Weder das Land
Berlin noch das Bezirksamt Lichtenberg boten bisher
Lösungen für das anerkannte Problem an. Fehlende
Gehwegabsenkungen sind erfasst und eingeordnet.
Allerdings ist die Realisierung aufgrund der Haushaltslage offen. Die Errichtung einer Kita auf einer Teilfläche ist ein erster Lichtblick.
KiezForum 12/„MELLE24“
Aufgrund der Bildung der neuen Wahlbezirke hat
sich das KiezForum 12 umbenannt und heißt ab 2015
KiezForum „MELLE24“. Auf der Grundlage eines Arbeitsplanes trifft es sich quartalsweise zur Beratung.
In Vorbereitung der Vertreterwahlen 2015 fand 2014
eine gemeinsame Veranstaltung mit gewählten Vertretern aus dem Kiez 12 statt, um insbesondere über die
Gewinnung weiterer Mitglieder aus Friedrichsfelde für
das Vertreteramt zu beraten. Die Mitglieder des KiezForums beteiligten sich auch 2014 aktiv am Hoffest
und am „Tag der offenen Tür“ im Nachbarschaftstreff
„MELLE24“, wo zahlreiche Zirkel und Gruppen auch
unter Beteiligung von Mitgliedern des KiezForums aktiv sind. Dazu gehören die „Küchenmalerinnen“, die
Flötengruppe, Zirkel für Literatur, Fotografie, Keramik
und Basteln sowie Sportgruppen.
Im Rahmen der Kiezspaziergänge wurde die Gelegenheit genutzt, auf Probleme im Kiez aufmerksam
zu machen. Das betrifft insbesondere die Entwicklung
im „Dolgensee-Center II“. Obwohl Lösungen bislang
ausgeblieben sind, bleiben die Mitglieder des Kiez-
Forums an diesem Thema dran, denn wohnungsnahe
Einkaufs- und Dienstleistungsangebote sind insbesondere für ältere Mitglieder unbedingt notwendig.
KiezForum 6.1
Auch im Interview für die WGLi-UMSCHAU informierten die Initiatoren des Erfahrungsaustausches Ulrich Gawenat und Wolfgang Senger über
die Arbeit ihres KiezForums:
„Wir sind zurzeit neun Mitglieder. Mit offenen Augen
und Ohren setzen wir uns in der Rudolf-Seiffert-Straße
2 - 4 und 66 - 80 für die Erhaltung und Pflege unseres Wohnumfeldes ein. Wir pflegen den Kontakt zur
Geschäftsstelle der WGLi und zu zuständigen Stellen
des Stadtbezirkes. Zum anderen gehen wir auf Personen zu, die sich nicht an die Hausordnung halten.
Das betrifft zum Beispiel Bewohner, die ihren Müll vor
dem Haus ablegen und erwarten, dass wir alle die Entsorgung ihres Sperrmülls bezahlen. Auch die neuen
Berliner Verordnungen im Umgang mit unseren vierbeinigen Mitbewohnern finden bei einigen wenigen,
insbesondere auf der Spielfläche hinter dem Haus,
nicht immer Beachtung. Leider treffen wir selten die
Verursacher an, um mit ihnen sachlich über das Thema reden zu können.
Auf Initiative unseres KiezForums wurden in der Rudolf-Seiffert-Straße und zum angrenzenden Park die
Gehwege abgesenkt, was nun einen barrierefreien
Übergang ermöglicht. Die Ergebnisse unserer Tätigkeit, zum Beispiel auch verkehrsregelnde Verbesserungen im Kiez oder neue brandschutzgerechte
Standorte für die Gelben Säcke sowie zur Sicherheit
im Innenhof, beflügeln uns in unserem Wirken. Dazu
sollen auch unsere gelegentlichen Informationen in
den Hauseingangstafeln und unsere Teilnahme an den
Kiezspaziergängen beitragen.
Wir würden uns freuen, weitere Mitstreiter aus den
Aufgängen Rudolf-Seiffert-Straße 80 und 2 - 4 zu gewinnen, da von hier noch niemand bei uns mitarbeitet. Davon versprechen wir uns eine noch wirksamere
Interessenvertretung für und mit den Bewohnern im
Kiez. Neue Mitstreiter sollten möglichst über E-Mail
erreichbar sein, da das erfahrungsgemäß die Kommunikation sehr vereinfacht.“
Reiner Bildt, Zusammenarbeit im Territorium,
Vertrags- und Immobilienmanagement,
Jutta Dudziak, Bestandsmanagement
WGLi-Umschau | 2-2015
11
Pflegestützpunkte Lichtenberg
Umfassende Information und Beratung zu häuslicher Pflege und mehr
Pflegebedürftigkeit tritt oft unvorhergesehen ein und
kann Menschen aller Altersgruppen betreffen. Auf
die Betroffenen und ihre Angehörigen kommen viele
Fragen und Veränderungen zu. Ratsam ist es, in dieser
komplizierten Lebenssituation einen Pflegestützpunkt
aufzusuchen.
In der März-Ausgabe der WGLi-UMSCHAU (Seite 14)
informierte ich Sie über Leistungen der Pflegekassen
nach Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes am
1. Januar 2015 (Pflegegeld, häusliche Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson, Geld von Pflegekassen
für Arbeitnehmer bei kurzfristiger Pflege der Angehörigen, Leistungsanspruch bei Pflegestufen 0 bis 3,
Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes).
Zu diesen und anderen Themen erhalten Sie auch bei
den Pflegestützpunkten ausführliche Informationen.
Im Stadtbezirk Lichtenberg sind zwei Pflegestützpunkte tätig. Beide sind in Friedrichsfelde unweit des
U-Bahnhofes Friedrichsfelde ansässig.
Pflegestützpunkte haben die Aufgabe, durch Informationen und Beratungen die häusliche Versorgung
zu unterstützen, damit der Verbleib in der Wohnung
so lange wie möglich gesichert wird. Die Mitarbeiter/
innen (Sozialarbeiter/innen und Pflegeberater/innen)
helfen bei der Vorbereitung von Anträgen auf Leis-
tungen bei den jeweiligen Leistungsträgern, wie zum
Beispiel Pflegekassen, und unterstützen Menschen,
die Leistungen nutzen.
Die Pflegestützpunkte beraten und informieren Sie zu
folgenden Sachverhalten:
• präventive, medizinische, rehabilitative, pflegerische
und soziale Hilfs- und Unterstützungsangebote
•Hilfsmittel
• alten- und behindertengerechte Wohnungsanpassung
• Wohnformen für ältere und behinderte Menschen
• Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige
• Pflegedienste, Kurzzeit- und Tagespflege sowie
Pflegeheime
•Verhinderungspflege
•Selbsthilfegruppen
•Finanzierungsmöglichkeiten
• Vorsorgeregelungen und Betreuungsangelegenheiten.
Der Service der Pflegestützpunkte ist umfassend,
kostenlos und unabhängig. Die Beratung erfolgt im
Pflegestützpunkt, per Telefon oder auch zu Hause.
Bettina Gräfenstein,
Team Soziales und Wohndienstleistungen
Wir gratulieren
Allen Jubilaren wünschen wir Wohlergehen und viel Freude im neuen Lebensjahr.
April
90. Geburtstag Gisela Reimer
90. Geburtstag Ursula Klajnowski
90. Geburtstag Luise Spitzkopf
91. Geburtstag Gerhard Jursitzka
92. Geburtstag Gerda Hamann
95. Geburtstag Ingeborg Sprockhoff
Mai
90. Geburtstag Günter Sprengel
92. Geburtstag Hildegard Hartwich
95. Geburtstag Hildegard Priemer
Juni
90. Geburtstag Irmgard Breetz
90. Geburtstag Anne-Marie Kuchenbecker
91. Geburtstag Gertrud Widera
91. Geburtstag Anna Bartels
Zur ersten Geburtstagsrunde für Jubilare ab 90 Jahre wurde
im März dieses Jahres erstmals in den neuen WGLi-Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ eingeladen. Bei Musik,
Kaffee und Kuchen war für gute Unterhaltung im doppelten Sinne gesorgt. Die Mitglieder des Vorstands der WGLi,
Monika Thiele und Thomas Kleindienst, freuten sich, bei
den Gesprächen mit den Jubilaren, etwas über ihre Wohnsituation und in Anspruch genommene Dienste zur Meisterung des Alltags zu erfahren.
Ansprechpartner
Team Soziales und Wohndienstleistungen der WGLi
Bettina Gräfenstein,
Telefon: 97 000 438,
Anne Graf,
Telefon: 97 000 442
Pflegestützpunkt
Einbecker Straße 85,
10315 Berlin,
Ursula Hartard, Marlene Adamy,
Telefon: 9831 7630
Pflegestützpunkt
Sana-Gesundheitszentrum
„Am Tierpark“
Rummelsburger Straße 13,
10315 Berlin,
Dagmar Krabel, Anja Kuhn,
Nicole Stzark,
Telefon: 2593 57955
d
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a
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L e se
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r b ri e
*Tennis-Club
Berlin-Weißensee e.V.
Geschäftsstelle –
Buschallee 50A
13088 Berlin
Telefon/Fax: 927 47 08 (AB)
[email protected]
Mit dem Tandem durch den Kiez
Bärbel (69) und Jürgen (71) Trende
sind in ihrer Wohnanlage in der
Landsberger Allee wohl allbekannt,
wenn auch nicht jede(r) ihren Namen
weiß. Das Paar mit dem leuchtend roten
Tandem ist nicht zu übersehen. Viele freundliche Blicke treffen die beiden Freizeitsportler erfahrungsgemäß auf ihren Touren. Seit zehn Jahren sind
Bärbel und Jürgen Trende vorzugsweise in Berlin und Umgebung unterwegs. So radeln sie besonders gern durch
Köpenick, am Müggelsee vorbei oder über den Wuhlewanderweg. Inzwischen haben die „Trendes“ an ihrem
Rad auch einen kleinen Motor angebracht. 25 km/h sind
damit erlaubt. Sie schätzen ihre Ausflüge per Fahrrad als
einen hervorragenden Gesundheitssport. Vor allem aber
sehen sie das Tandemfahren als eine sehr empfehlenswerte Fahrraddisziplin an, die im wahrsten Sinne des Wortes
dazu beiträgt, gemeinsam Tritt zu halten und dieselben
Ziele anzusteuern. Wir wünschen allseits gute Fahrt!
ng
Endlich Zeit für Tennis und Schwimmen
Unsere Artikel zum Thema „Ruhestand und was dann?“ in der März-Ausgabe der WGLi-UMSCHAU
motivierte Peter Ifflaender (Ersatzvertreter im Wahlbezirk 76) zu folgendem Leserbrief:
„Meine Frau und ich sind seit Kurzem Rentner, wir müssen nicht mehr zur Arbeit hetzen und die knappe Freizeit verwalten. Wir leisten uns jetzt viel Zeit für Sport
und Gesundheitsmaßnahmen. Ich war in den letzten 15
Jahren, wie die meisten von uns, besonders stark angespannt mit beruflicher Umorientierung und mit ständigen Anpassungen und Weiterbildungen. Als Prüfingenieur der TÜV´s (Technischer Überwachungsverein) war
ich sehr viel auf Reisen. Die Zeit, die ich meinen Lieblingssportarten Schwimmen und Tennis widmen konnte, ging gegen Null. Das hat sich geändert. Natürlich
ist es so, dass die Kinder und Enkelkinder ihren Anteil
„fordern“, aber alles in allem können wir uns nun den
sportlichen Hobbys widmen. So genieße ich es seit drei
Jahren wieder, in freier Natur, in der schönen Gegend
am Orankesee, im Stadion Buschallee zu joggen und vor
allem wieder Tennis beim TC Berlin-Weißensee* zu spielen. Tennis ist ein Sport, den man von ganz klein bis ins
hohe Alter betreiben kann. Ich bin in diesem Jahr in den
Vorstand als Technikwart gewählt worden und helfe mit,
dass unsere Mitglieder die geeigneten Voraussetzungen
für die Ausübung ihres Sports auf gepflegten Tennisplätzen vorfinden. Wir sind vor allem ein Tennisverein des
Breitensports, der aber auch im Wettspielbetrieb aktiv
ist. Von den über 200 Mitgliedern sind derzeit etwa ein
Drittel Kinder und Jugendliche. Die Kinder und Jugendlichen können bei unseren Trainern in Gruppen trainieren, was vom Verein finanziell unterstützt wird. In den
Sommerferien werden zwei einwöchige Tenniscamps
mit viel Sport, Spiel und Spaß veranstaltet. Dies wird
sehr gut angenommen, haben es doch viele der Kinder
aus Weißensee, Lichtenberg und Hohenschönhausen
nicht weit, um zum Stadion Buschallee zu kommen, das
unmittelbar an der Straßenbahnlinie 27 liegt. Manche
Kinder und Jugendliche kommen auch mit dem Fahrrad zu uns. Das ist übrigens bei schönem Wetter auch
mein bevorzugtes Fahrzeug geworden. Unsere Besten
nehmen in allen Altersklassen von den 12-Jährigen bis
zu den über 60-Jährigen am Wettspielbetrieb des BerlinBrandenburger Tennisverbandes teil. Im Winter stehen
uns Schulsporthallen zur Verfügung, sodass unsere Mitglieder ganzjährig ihren Sport treiben können.
Mein Tipp: Wer noch in diesem Jahr Mitglied werden
will, sollte sich schnell melden, die Saison ist gerade in
vollem Gange. Mir jedenfalls macht es große Freude,
im Frühjahr, Sommer und Herbst dort Sport zu treiben
und Geselligkeit zu erleben. Mein zweites sportliches
Hobby ist das sportliche Schwimmen im Verein Aqua
Berlin. Das ist vor allem für Herbst und Winter ein sehr
guter Ausgleich zu trüben Tagen. Die Schwimm- und
Sporthalle im Europasportpark am S-Bahnhof Landsberger Allee ist ja auch nur einen Katzensprung von meiner
Wohnung entfernt.
WGLi Umschau | 2-2015
13
Robert Deparade – Fliegen und Fotografieren
1
2
Robert Deparade (76) übt seit seiner Jugend zwei
Hobbys mit besonderer Begeisterung aus. So kennt
er sein Wohnhaus in der Dolgenseestraße aus luftiger
Höhe (auch ohne google earth) und weiß sehr erdverbunden, wie ein Glühwürmchen aussieht. Robert
Deparade liebt das Fliegen und das Fotografieren.
Beide Hobbys tragen seiner Naturverbundenheit und
seinem Interesse für Technik Rechnung.
Als Lehrling im Stahl- und Walzwerk in Thale nutzte
Robert Deparade die sich bietende Möglichkeit, das
Segelfliegen in Ballenstedt/Harz zu erlernen. Während seines Studiums in Jena und dann als Ingenieur
in Berlin perfektionierte er sein fliegerisches Können.
Es ergab sich von selbst, dass er als Fluglehrer vielen
jungen Menschen das Fliegen beibrachte. Die schönsten Momente waren jedoch immer wieder das Segelfliegen im Aufwind zusammen mit Störchen, Bussarden oder Adlern.
Die „Wende“ brachte viele Erleichterungen für die
private Fliegerei. Robert Deparade erwarb die Motorfluglizenz und fliegt seit her Ultraleichtflugzeuge.
Auch hier genießt er das Erlebnis unendlicher Weite
3
4
über der Landschaft mit seinen Städten, Flüssen und
Bergen, teilweise zusammen mit seiner Frau Elfriede.
Aber immer dabei ist die Kamera.
1Glühwürmchen
2Schwalbenschwanz
3Nashornkäfer
4Landkärtchenfalter
Robert Deparade nutzt viele Stunden, um mit seiner
modernen Kamera – seine Pouva Start liegt längst im
Familienmuseum – Interessantes auch auf der Erde
festzuhalten. Manchmal wartet er einen halben Tag
geduldig darauf, einen besonderen Schnappschuss
von einem Vogel oder Insekt der heimischen Fauna zu
ergattern. Auch Wolkenbilder – „da ich sowieso nach
oben gucke“ – begeistern ihn.
In Sachen Fotografie setzt Robert Deparade auf die
Gemeinschaft im Fotozirkel „Melle 24“ im WGLiNachbarschaftstreff Mellenseestraße 24. Im Rahmen
seiner Zugehörigkeit präsentierte er vor einiger Zeit in
der WGLi-Geschäftsstelle seine Ausstellung „Was da
kreucht und fleucht“ mit vielen Arten von Insekten,
die die Besucher vielfach nicht aus eigener Beobachtung kannten. Freuen wir uns auf neue Schnappschüsse.
Erlebnisausstellung – „Dialog mit der Zeit“
Museum für Kommunikation Berlin
Das Museum für Kommunikation Berlin präsentiert
noch bis 23. August 2015 eine Erlebnisausstellung unter dem Titel „Dialog mit der Zeit“, auch für jüngere
Besucher interessant gestaltet (z. B. mit interaktiven
Selbstversuchen zum Treppensteigen im Alter).
Wie möchte ich im Alter leben? Was sind die Herausforderungen des Älterwerdens? Welche Möglichkeiten und Chancen eröffnen sich jetzt und in Zukunft?
Die Ausstellung geht diesen Fragen auf ungewöhnliche Weise nach. Senioren-Guides, Menschen mit
unterschiedlichen beruflichen und darüber hinaus
persönlichen Lebenswegen begleiten durch die Ausstellung mit fünf Themenstationen.
21. Juli 2015, 18:30 Uhr
Vortrag „Gehirnjogging, Ginseng, Glücksgefühle –
Zur Bedeutung von Tipps populärer Gesundheitsmagazine“ von Prof. Dr. Dagmar Hoffmann, Universität
Siegen (Eintritt frei)
Der versprochene Beitrag zum Thema Zentralmarkthalle am Alex erscheint in der September-Ausgabe.
Museum für
Kommunikation Berlin
Leipziger Straße 16
10117 Berlin
Öffnungszeiten:
Dienstag 9 - 20 Uhr,
Mittwoch bis Freitag 9 - 17 Uhr,
Samstag, Sonntag und
Feiertage 10 - 18 Uhr.
14
WGLi-Umschau | 2-2015
Smartphone – Licht- und Schattenseiten
Großes Kommunikationspotenzial
Das Smartphone, das man als Mobiltelefon
mit Computerfunktionen (inklusive Internetzugang) beschreiben könnte, ist nicht
nur bei jungen Leuten heiß begehrt. 2014
betrug der Absatz in Deutschland etwa 24
Millionen. Wie bei so vielen technischen
Errungenschaften ist auch beim Smartphone einiges zu beachten. Schließlich wollen
Sie ja die Vorzüge voll nutzen und von den
Nachteilen möglichst unbehelligt bleiben.
Die kleinen „Alleskönner“ sind sehr praktisch und vielseitig nutzbar, nutzbar allerdings nicht nur für den Inhaber des Smartphones. Ein Smartphone „weiß“ recht viel.
Es kennt Telefonnummern von Freunden,
Bekannten und Geschäftspartnern. Es speichert Nachrichten, Kontakte, Fotos und Videos. Ist das
Ortungssystem aktiv, lässt sich der genaue Standort seines Nutzers feststellen. Das eingebaute Mikrofon kann
alles aufnehmen, vielleicht auch Ungewolltes. Behält
das Smartphone all diese Daten für sich? Leider nein!
Wer auf seinem Smartphone Zusatzprogramme, sogenannte Apps, installiert, hat keine Kontrolle mehr
darüber, welche Daten versandt werden. Und Daten
sind in unserer Zeit bekanntlich Gold wert. Firmen interessieren sich für persönliche Daten zu Werbezwecken oder nutzen sie für die Marktforschung, verkaufen oder kaufen Daten. Einige Apps wurden sogar nur
zu diesem Zweck entwickelt.
Die Bundesregierung unterstützt die Forschung dabei,
die elektronische Kommunikation sicherer zu machen.
Dass wir den Datenräubern nicht schutzlos ausgeliefert
sind, beweist eine Reihe von Erfindungen zugunsten
der Datensicherheit. Allerdings nutzen
die besten Forschungsergebnisse nichts,
wenn die Nutzer zu sorglos mit dem persönlichen Datenfluss umgehen. Wer etwa
in einem sozialen Netzwerk Fotos von einer privaten Party einstellt, darf sich nicht
wundern, damit später in Situationen konfrontiert zu werden, die sehr unangenehm
sein können.
So verlockend es auch ist, die vielen Möglichkeiten zu nutzen, sollten Sie sehr sorgsam Ihr Smartphone nutzen und insbesondere bei Nutzung der Computerfunktionen
wichtige Sicherheitsvorkehrungen vornehmen, wie Einrichtung einer Firewall, Passwortschutz/Verschlüsselung/PIN, Updates
und Funktionen wie WLAN u. a. nur bei Bedarf einschalten.
Tipp für Wasserurlauber
Sollte Ihr Smartphone oder Handy mal ins Wasser fallen, ist „Erste Hilfe“ angeraten:
• Gerät sofort ausschalten
• Akku möglichst entfernen
• Gerät mit saugfähigen Tüchern trockentupfen
• keinesfalls das Netzteil anschließen
• keine Tasten drücken, über die noch weiter Wasser
eindringen könnte.
Ich wünsche Ihnen einen erholsamen und störungsfreien Sommer, mit oder ohne bzw. nicht eingeschaltetem
Smartphone, ganz so, wie es Ihnen angenehm ist.
Klaus Riemann
Liebe Mitglieder und Mieter, Sie helfen uns und sich selbst, wenn Sie den untenstehenden Coupon ausfüllen und in die Hausmeisterbriefkästen stecken. So wissen wir in Havarie- oder Notfällen, an wen wir uns wenden können, falls Sie längere Zeit nicht zu Hause
sind (u. a. Garten/Urlaub).
Ansprechpartner bei längerer Abwesenheit
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
LICHTENBERG eG
(Coupon bitte in den Hausmeisterbriefkasten stecken oder persönlich dem Hausmeister oder Ihrem Team übergeben.)
WOHNEN IST LEBEN
Die persönlichen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und ausschließlich im Rahmen der WGLi-Aktion „Ansprechpartner bei längerer Abwesenheit“ erfasst und gespeichert.
Ansprechpartner in Vertretung für die Zeit vom
Name:
Name:
Vorname: Anschrift: Telefon: ggf. Mobilfunknr.: E-Mail: Unterschrift: Vorname: Anschrift: Telefon: ggf. Mobilfunknr.: E-Mail: bis
2015
WGLi-Umschau | 2-2015
15
Keine Chance den Tricktätern
Tipps der Polizei zur Sicherheit für Senioren
Fast ein Viertel der Berliner Bevölkerung ist älter als 60 Jahre, davon rund 144.000 sogar älter
als 80 Jahre. Diese Altersgruppe steht ganz besonders im Fokus von Tricktätern, die teils auf der
Straße, besonders aber an der Wohnungstür ihre Opfer ansprechen. Wenn man sich aber an ein paar
wenige Verhaltensregeln hält, kann man in vielen Fällen Schaden abwenden.
Richtig gehandelt
Eine ältere gehbehinderte Dame trifft beim
nach Hause kommen an der Haustür „zufällig“ auf eine junge Frau, die ihr anbietet,
die schwere Einkaufstasche vor die Wohnung
zu tragen. Die Dame nimmt die Hilfe an, da sie
Portemonnaie und Schlüssel am Körper trägt und somit
keinen Diebstahl befürchten muss. Sie betritt die Wohnung allein und schließt die Tür. Als es kurz darauf klingelt, schaut sie zuerst durch den Spion und erkennt,
dass die junge Frau, die ihr eben geholfen hat, davorsteht. Achtung: Obwohl sie die junge Frau ja kurz zuvor
schon getroffen hat, ist sie nach wie vor eine Fremde!
Die ältere Dame öffnet deshalb ihre Tür nur mit vorgelegter Türgriffkette. Da die junge Frau angeblich einem
Nachbarn eine Nachricht schreiben will, bekommt sie
Zettel und Stift durch den Türspalt gereicht. Als sie um
Hilfe beim Verfassen der Nachricht bittet, um so Zutritt zur Wohnung zu erlangen, lehnt die Dame ab und
schließt die Tür.
Beispie
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1
Bei einem hochbetagten Herrn klingelt es in
den Vormittagsstunden an der Wohnungstür. Beim Blick durch den Spion sieht er einen
ihm Unbekannten in Handwerkerkleidung.
Der ältere Herr nutzt seine Türgriffkette, um
die Tür spaltbreit zu öffnen und nach dem Begehr
des Unbekannten zu fragen. Dieser behauptet, wegen eines Wasserschadens im Haus die Leitungen
überprüfen zu müssen. Der Mieter bittet um einen
Moment Geduld, schließt die Tür und erkundigt sich
telefonisch bei seiner Hausverwaltung, ob es tatsächlich einen Schaden gibt. Das wird verneint und als
der Herr nochmals die Tür spaltweit öffnet, um den
Unbekannten darüber zu informieren, hat sich dieser
schon aus dem Staub gemacht.
Beispie
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2
Beispie
3
l
Eine Seniorin kommt vom Arztbesuch nach
Hause. Als sie ihren Briefkasten aufschließen
will, wird sie von einem Mann mittleren Alters
Herausgeber:
WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG
Landsberger Allee 180 B · 10369 Berlin
Redaktion: Thomas Kleindienst (verantwortlich),
Monika Thiele, Jutta Dudziak (V.i.S.d.P.),
Michael Frank, redaktionelle Mitarbeit
agreement werbeagentur
Telefon: 97 000 - 320 oder - 258
Fax: 97 000 - 360
www.wgli.de · E-Mail: [email protected]
mit Namen angesprochen und darüber informiert,
dass bei ihr ein Einbruch stattgefunden habe und er
nun zur Spurensuche gekommen sei. Er zeigt dabei
kurz eine graue Plastikkarte in einer Hülle vor und behauptet, von der Kriminalpolizei zu kommen. Da die
Frau ihre Lesebrille nicht bei sich hat, kann sie sich den
Ausweis nicht genau anschauen, aber seiner Aufforderung, ihm den Wohnungsschlüssel auszuhändigen,
damit er schon mal vorangehen und „nach dem Rechten“ schauen könne, kommt sie nicht nach. Vielmehr
klingelt sie bei einem ihr gut bekannten Nachbarn und
bittet ihn, sie in ihre Wohnung zu begleiten, um dort
zunächst selbst nach eventuellen Einbruchsspuren zu
suchen. Außerdem kündigt sie an, sich den Dienstausweis genau ansehen zu wollen, bevor sie Zutritt zu ihrer Wohnung gewährt. Nun fällt dem Mann plötzlich
ein, dass er doch erst noch etwas mit seiner Dienststelle abklären muss, und schon ist er verschwunden …
So oder ähnlich laufen die Fälle ab, in denen Tricktäter scheitern, weil sich ihre auserkorenen Opfer an ein paar einfache Regeln gehalten haben.
› Wenn es klingelt,
zuerst durch den Spion schauen.
› Fremden die Tür gesichert öffnen
(mit Türgriffkette).
› Nur Hilfe leisten, die durch den
Türspalt möglich ist.
› Angaben der fremden Person
bezüglich ihres Anliegens selbst
überprüfen.
› Dienstausweise genau prüfen.
› Wenn Überprüfung nicht möglich
oder Zweifel bleiben, Tür nicht
öffnen.
Monika Weiß,
Prävention Seniorensicherheit
Landeskriminalamt
Redaktionsschluss: 17. Juni 2015
Layout: agreement werbeagentur gmbh,
Telefon: 97101213,
www.agreement-berlin.de
Fotos: WGLi, shutterstock, Demokratischer Frauenbund
Landesverband Berlin e. V., Robert Deparade, Peter Ifflaender, Gabriele Lattke, Herrmann/Medienbereich IHK,
Landeskriminalamt Berlin Seniorensicherheit, Mitteldeutscher Verlag GmbH, Museum für Kommunikation Berlin,
Thomas Natschinski/Christine Dähn, TOP Sportmarketing
Berlin GmbH, ttc berlin eastside e. V./
Lutz Henrik Basch, Wohnungsbaugenossenschaften Berlin,
Nachdruck/Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit Erlaubnis der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge
müssen nicht unbedingt mit der Meinung
der Redaktion übereinstimmen. Es besteht
kein Rechtsanspruch auf Zustellung.
Ansprechpartner
für Seniorensicherheit beim
Landeskriminalamt
Telefon: 4664 - 979222.
An jedem letzten Dienstag im
Monat, um 14:00 Uhr findet im
Gebäude des Landeskriminalamtes am Tempelhofer
Damm 12 eine Informationsveranstaltung statt (telefonische
Anmeldung erforderlich).
Für Notfälle gilt natürlich: 110
16
WGLi-Umschau | 2-2015
In den Startblöcken
WOHNTAG® und ISTAF 2015
Es sind noch
Eintrittskarten verfügbar
Wir geben Ihnen persönlich
Bescheid, wann und wo die
Karten abgeholt werden
können.
Telefon:
Frau Dudziak 97000-258
E-Mail:
[email protected].
Der diesjährige WOHNTAG® findet am 6. September 2015 von 13 bis 19 Uhr im Berliner Olympiastadion statt. Die Berliner Wohnungsbaugenossenschaften, darunter die WGLi, haben sich aus
diesem Anlass mit den Organisatoren des Internationalen Stadionfestes (ISTAF) zusammengetan.
So können sich die Besucher auf zwei Ereignisse freuen.
Genossenschaftsdorf
Das WOHNTAG-Team erwartet
Sie mit einem bunten Programm.
Es beinhaltet Informationen über
das genossenschaftliche Leben
in Berlin sowie Spiele und viel
Spaß. Clown Anton ist mit seiner
Ballonmodellage unterwegs und
gestaltet Schwerter, Hüte oder
Blumen. Am Fotoautomaten sind
Aufnahmen mit Angehörigen
oder Freunden zum Mitnehmen
möglich. Bei Geschicklichkeitsspielen ist Koordination und ein
bisschen „um die Ecke denken“
gefragt. Wer sich selbst – mehr
oder weniger aktiv – sportlich
betätigen möchte, kann sich am
Tischkicker oder beim Airhockey
beweisen, Basketball spielen oder sich auf dem Bungee-Trampolin versuchen. Anders als im nur wenige
Meter entfernten Stadionrund geht es hier nicht um
Höchstleistungen oder Rekorde. Das Genossenschaftsdorf befindet sich auf dem Gelände des Olympiastadi-
ons. Um es zu erreichen, sind
die Kassen des Stadions mit
einer gültigen Eintrittskarte zu
passieren.
Internationales
Stadionfest – ISTAF
Im Fanblock der Berliner Wohnungsbaugenossenschaften
können alle Gäste des WOHNTAGES das 74. Internationale
Stadionfest miterleben. Hier
geht es dann allerdings zur
Sache und sportliche Höchstleistungen sind nur wenige
Tage nach der LeichtathletikWM in Peking (22. bis 30.
August 2015) auf und neben
der blauen Berliner Tartanbahn erneut gefragt. Das Olympiastadion fasst etwa
75.000 Besucher. Sie können dabei sein und spannende Wettbewerbe und vielleicht ja auch frisch gekürte
Medaillengewinner/-innen aus Peking in verschiedenen
Disziplinen live erleben.
Konzertlesung und Vernissage
Vielfältiges Programm in der Anton-Saefkow-Bibliothek
Anton-Saefkow-Bibliothek
Anton-Saefkow-Platz 14
10369 Berlin
Telefon: 90296 3773
www.stadtbibliothek-berlinlichtenberg.de
Am 17. August 2015 um 19:00 Uhr wird zu einer
Lesung mit Musik eingeladen. Thomas Natschinski
singt anlässlich des 50-jährigen Jubiläums seiner Band
„Team4“ den Kult-Hit „Die Mokka-Milch-Eisbar“ und
andere bekannte Songs der 60er, wie auch neue Titel.
Christine Dähn trägt Geschichten und Anekdoten aus
den 60er Jahren über das Leben der Band „Team4“
vor, die sich damals sehr von der Musik der Beatles
angezogen fühlte.
Der reguläre Eintritt für die Konzertlesung beträgt
4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Karten sind im Vorverkauf ab 20. Juli 2015 in der Bibliothek, Telefon:
90296 3773, erhältlich.
Hinweis: Am 17. August um 18:00 Uhr wird eine Ausstellung, erstmals in Deutschland, mit farblich intensiven Acrylbildern von Christine Dähn eröffnet. Mit
ihren Bildern möchte sie den Alltag aufhellen und
gute Laune verbreiten.
WGLi-Umschau | 2-2015
Rätselspaß
Kreuz und quer raten!
Die unten bezifferten Buchstaben ergeben
unser Lösungswort!
Waagerecht
1. großes Bundesland
5. Möbelstück am Meer
7. Art des intensiven sportlichen Gehens
9. Berichterstatter
10. von Wasser umgebenes Land
12. kalte Süßspeise
15. Kleidungsstück für die Straße.
17. größte deutsche Ostseeinsel
18. mit Muskelkraft betriebenes Fahrzeug
21. Gepäckstück für Touren
22. Anzeige
29. heimtückische Aktion
30. sommerliches Schuhwerk
31. Skandal
32. beliebte Nordseeinsel
33. exotisches Blütengewächs
Senkrecht
2. ungeborenes Lebewesen
3. Befreiung von Abhängigkeit
4. höchster Gipfel Deutschlands
6. Meeresgott
8. Beispiel
11. Fähigkeiten vortäuschender Schwindler
13. Eingeweihter/Informierter
14. angeborenes Verhalten
15. Erdtrabant
16. nordisches Hirschtier
19. sächsische Landeshauptstadt
20. gewaltiges Denkmal
23. festgelegte Wegstrecke
24. geballte Hand
25. Zensur
26. Drehbewegung
27. Standarttanz
28. Gaststätte
23
LÖSUNGSWORT
5
33
15
20
3
17
24
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Schicken Sie uns Ihre Lösung bitte auf diesem Coupon per Hausmeisterbriefkasten. Einsendeschluss: 24. Juli 2015
Auflösung des Rätselspaßes aus der WGLi -UMSCHAU 1/2015: Diskus
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WGLi -Umschau 2 . 2015
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
LICHTENBERG eG
WOHNEN IST LEBEN
Rätselspaß für die ganze Familie
Wie lautet das Lösungswort aus „Kreuz und quer raten“?
Name
Gewinnen Sie:
Anschrift
Eintrittskarten für den Tierpark
Buch „Astronom in zwei Welten“, Prof. Dr. Herrmann
Buch „Planeten, Sterne, Galaxien“ (für Kinder), Prof. Dr. Herrmann
(Bitte kreuzen Sie Ihren Gewinnwunsch an.)
Der Rätselspaß-Coupon ist bis zum Einsendeschluss bei der WGLi vorzulegen. Die Ziehung der Gewinner erfolgt hausintern.
Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Preise. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
Telefon
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WGLi-Umschau | 2-2015
Die „Quatschtrommel“ –
der neue WGLi-Nachbarschaftstreff
„Tag der offenen Tür“
Zum „Tag der offenen Tür“ wurde im April 2015 in den
neuen WGLi-Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“
eingeladen. Im nahegelegenen Hof Gustav-Zahnke-/
Erich-Kuttner-Straße konnten es sich die Gäste bei
musikalischer Unterhaltung und einem Imbiss in
geselliger Runde gutgehen lassen. Von hier aus begannen auch die Führungen zum bzw. durch den
Nachbarschaftstreff. Etwa 250 Besucherinnen und
Besucher nahmen diese Gelegenheit wahr, sich über
die Räumlichkeiten, Angebote und Mitwirkmöglichkeiten im neuen Haus an der Erich-Kuttner-Straße 31 B
zu informieren. Das, was hier zu sehen und zu hören
war, fand durchweg eine positive Resonanz.
Im Erdgeschoss wurde der große Veranstaltungsraum
präsentiert. Im Obergeschoss, das über einen Aufzug
stufenlos erreichbar ist, konnte ein kleiner Veranstaltungsraum in Augenschein genommen werden, und
vor allem die große Dachterrasse fand viele Bewunderer. Zudem wurde positiv aufgenommen, dass
zwei Kaffeeküchen zur Nutzung bereitstehen und die
großen Wandflächen es ermöglichen, wechselnde
Ausstellungen mit den Ergebnissen der hier aktiven
und kreativen Interessengruppen zu präsentieren.
WGLi-Umschau | 2-2015
Buntes Programmangebot
Vorschläge von Mitgliedern und ihre Umsetzung
Am „Tag der offenen Tür“ übermittelten zahlreiche
Mitglieder ihre Vorschläge zur Programmgestaltung im Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“.
Dazu gehören Tanzveranstaltungen, Sprachkurse
am Abend, Quizveranstaltungen, Gymnastik für
Frauen über 50 oder Unterstützung für Schüler mit
Lernproblemen. Über die Umsetzung erster Wünsche wird bereits nachgedacht. So wird ein weiterer
Spanischkurs in den Abendstunden stattfinden.
An der Programmgestaltung im Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ ist ein ehrenamtlicher
Programmbeirat unter Leitung von Gudrun Sommerlatte beteiligt. Er trifft sich regelmäßig, um neue
Vorhaben vorzubereiten, Wünsche der Besucher
aufzunehmen und umzusetzen. Weitere Mitstreiter
werden hier gern begrüßt.
Lesung mit internationalem Flair
Am 19. April war der große Veranstaltungsraum im
Nachbarschaftstreff bis auf den letzten Platz besetzt,
und das immerhin an einem Sonntagnachmittag. Zahlreiche Gäste waren gern der Einladung zur Buchpremiere
des Gedichtbands „Dornen und Rosen“ gefolgt. Auf
dem Programm standen neben der Lesung durch den
indischen Dichter Arif Naqvi und Freunde auch musikalische Darbietungen traditioneller indischer Musik. Die
Gedichte im Band „Dornen und Rosen“ handeln von
Krieg und Frieden, Tod und Leben, Armut und Reichtum
und sind erfüllt von der Liebe zum Menschen sowie der
Verbundenheit mit der Natur. Seit etwa zehn Jahren leitet Herr Naqvi in Zusammenarbeit mit dem Demokratischen Frauenbund Landesverband Berlin e.V. die offene
Interessengruppe Carrom, ein indisches Brettspiel. (Derzeit trifft sich die Gruppe nach Absprache mittwochs im
WGLi-Nachbarschaftstreff Rudolf-Seiffert-Straße 42.)
Veranstaltungstipps
Sommer auf der Terrasse
10. Juli, 15:30 Uhr – Sommerkonzert unter dem Motto „Töne fliegen durch die Luft“.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen Kinder der Musikschule „Tonkunst“ unter Leitung von Natalia Stuphorn. – Anmeldung bis 6. Juli
16. Juli, 19 Uhr – „Du und ich im Mondenschein“– klassisch beswingt in den Sommer“.
Klassische Musik und Chansons präsentieren Ute Beckert (Sopran) und Maxim Skagaer (Bajan/Knopfakkordeon). – Anmeldung bis 10. Juli
17. August, 15 Uhr – In der Reihe „Lyriknachmittag“ heißt es diesmal „Die schönste Blume ist …“
Bringen Sie Gedichte oder Geschichten mit, um Lyrisches über Lieblingsblumen vorzutragen. – Anmeldung bis 10. August
27. August, 19 Uhr – „Wie die Sternbilder an den Himmel kamen“, Vortrag von Prof. Dr. Dieter Herrmann.
88 mehr oder weniger bekannte und anschauliche Sternbilder zieren heute die nördliche und
südliche Himmelskugel. Der Vortrag bietet einen Streifzug durch die Märchenwelt der Sterne.
Prof. Dr. Dieter Herrmann leitete von 1976 bis 2004 die Archenhold-Sternwarte in Treptow und war 1987
Gründungsdirektor des zugehörigen Zeiss-Großplanetariums in Prenzlauer Berg. Er moderierte die
populärwissenschaftliche Sendung „AHA“ des Fernsehens der DDR und ist Autor von 40 Büchern,
150 wissenschaftlichen und etwa 2.000 populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen.
– Anmeldung bis 20. August
Adresse
Erich-Kuttner-Straße 31 B
10369 Berlin
Der Nachbarschaftstreff hat für Sie geöffnet:
Montag - Donnerstag
10:00 - 18:00 Uhr
Freitag
09:30 - 16:00 Uhr
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Rätsels für
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Ansprechpartnerinnen
Frau Sommerlatte, Frau Wettengel
Telefon: 120 198 23
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Der Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“
ist stufenlos und gut mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar.
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Tram Linie 8, Haltestelle Karl-Lade-Straße,
S-Bahn Storkower Straße (500 m Fußweg),
08.12.14 10:59
S-Bahn Landsberger Allee
Nachwuchs willkommen –
Babys und ABC-Schützen
Vorfreuden im Sommer für ABC-Schützen
G Li Für W ützen
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ABC
Die zukünftigen ABC-Schützen sehen mit großer Erwartung dem ersten Schultag
entgegen. Vorfreude, Neugierde und auch ein wenig Sorge, vor allem wenn
Freundinnen und Freunde aus dem Kindergarten in eine andere Schule
gehen, bestimmen die letzten Wochen vor dem Einschulungstag.
Die 5-, 6- oder 7-Jährigen erleben jetzt eine sehr aufregende Zeit.
Wir wünschen
Die WGLi wird auch in diesem Jahr allen Kindern, von denen
Euch einen sehr schönen
Schulanfang und möchten
wir wissen, dass sie eingeschult werden, eine Zuckertüte
Euch gern eine kleine Freude
schenken. Aus ihnen lugen vorwitzig unsere Entenbereiten. Alle ABC-Schützen, die in
maskottchen „Fenny“ und „Fried“ heraus.
unserer Genossenschaft zu Hause sind und
uns diesen Coupon schicken, erhalten ein kleines
Ab 15. Juli 2015 sind für die Berliner Schüler
Überraschungsgeschenk.
aber erst einmal Ferien angesagt. Auch
Einsendeschluss: 10. August 2015
viele Kinder werden vor der EinschuEure WGLi
lung mit ihren Familien einen
Name des ABC-Schützen
Sommerurlaub verbringen.
Wir wünschen allen
Anschrift/Telefon
erlebnisreiche
Tage.
WGLi-Mitgliedsnummer
Begrüßungsgeschenk für Babys
Hannah und Louis zählten laut Angaben der Gesellschaft für Deutsche Sprache im vergangenen Jahr zu den am häufigsten vergebenen Vornamen in Deutschland. Mal sehen, was das Jahr 2015 in
dieser Hinsicht bringt? Die Namensgebung für die Babys, die bei der
WGLi aufwachsen, lässt noch keine Tendenz erkennen. Die Jüngsten heißen bei uns zum Beispiel Frida, Emil, Paula oder Hannes. Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass auf Fotos in der März-Ausgabe
unserer Zeitung der kleine Michael zu sehen war, während er begeistert einen Puppenwagen beim offenen Eltern-Kind-Treff durch
den Nachbarschaftstreff schob und eine Mutti hier stolz ihre Zwillingsmädchen Joy und Lynn in den Armen hielt. Willkommen sind
natürlich alle Babys und es wäre mir eine große Freude, auch 2015
wieder recht viele der Jüngsten in unserer Genossenschaft mit einem
Geschenk persönlich begrüßen zu dürfen. Allen Familien wünsche
ich eine angenehme Sommerzeit.
Anne Graf, Team Soziales und Wohndienstleistungen
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
LICHTENBERG eG
Nachwuchs willkommen
www.wgli.de
WOHNEN IST LEBEN
Ich bin ein Mädchen.
Ich bin ein Junge.
Ich bin am
auf die Welt gekommen.
Vornamenberatung
Die Gesellschaft für
Deutsche Sprache steht
Interessierten gern mit ihren
langjährigen Erfahrungen
im Bereich der Vornamen
und Vornamenmoden zur
Verfügung. Gern berät Sie
– wie auf der Homepage
(www.gfds.de) steht – unter
anderem zu folgenden
Sachverhalten:
•Suche nach Namen aus
einem bestimmten Kulturkreis, einer bestimmten
Sprache, mit einer bestimmten Silbenzahl
oder beginnend mit
Lieblingsbuchstaben
•Bedeutung und Herkunft
von Namen.
Weitere Informationen
stehen auf der Homepage:
www.gfds.de
Zum
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Veranstaltungstipps
WGLi-Schultütenfest
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28. August, 14 - 18 Uhr, auf dem Hof Landsberger Allee (Spielplatz an der Nr. 226)
WGLi-Drachenbastelfest
11. September, 14 - 18 Uhr,
auf dem Hof Judith-Auer/
Herbert-Tschäpe-Straße
Ihre Ansprechpartnerinnen
vom Team Soziales und
Wohndienstleistungen:
Anne Graf,
Telefon: 97 000 - 442
Bettina Gräfenstein,
Telefon: 97 000 - 438
Willkommensgeschenk für WGLi-Babys
Liebe Eltern, wenn Sie sich über Nachwuchs freuen können, schreiben Sie uns.
Jedes Baby erhält von uns ein Begrüßungsgeschenk.
Schicken Sie diese Karte an die Geschäftsstelle oder nutzen Sie den Hausmeisterbriefkasten.
Vorname des Babys
Wir würden uns freuen,
wenn Sie diese „Babykarte“
ausfüllen und uns auf
diesem Wege über die
Geburt Ihres Nachwuchses
informieren.
Jedes Kind bekommt
ein kleines
Begrüßungsgeschenk.
Sie können die Karte
gern über den Hausmeisterbriefkasten an die
Geschäftsstelle übermitteln.
Nachname des Babys
Anschrift der Eltern
Telefon der Eltern
WGLi-Mitgliedsnummer der Eltern
Die persönlichen Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und ausschließlich im Rahmen
der WGLi-Willkommensgeschenk-Aktion erfasst und gespeichert. Es besteht kein Rechtsanspruch
auf das Willkommensgeschenk. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
WGLi Wohnungsgenossenschaft
Lichtenberg eG
Landsberger Allee 180 B
10369 Berlin