Bildungsprogramm 2016 Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 38 39 Unser Verständnis von Bildung Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK Info-Anlass für den Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK Ausbilder/-innen des Lehrgangs Pflegehelfer/-in SRK Zertifikat Pflegehelfer/-in SRK – Langzeitpflege *** Lebensqualität von Menschen mit Demenz Depressionen erkennen und verstehen Pflege von Menschen mit Diabetes Gewalt und Aggressionen in der Betreuung und Pflege alter Menschen Pflege von Menschen mit Morbus Parkinson Pflege von Menschen nach einem Schlaganfall Richtig oder falsch? Das Dilemma der ethischen Entscheidung in der Pflege Kinaesthetics in der Pflege – Grundkurs Kinaesthetics in der Pflege – Vertiefungstag Pflegedokumentation Validation VA-CH – Basis I Validation VA-CH – Basis II Freiheitseinschränkende Massnahmen in der Pflege demenzerkrankter Menschen Palliative Pflege und Begleitung – Basiskurs Basale Stimulation in der Pflege – Basisseminar Sexualität im pflegerischen Berufsalltag Notfallsituationen im Wohn- und Pflegeheim Schizophrenie, wahnhaftes Erleben erkennen und verstehen Nachtwache in der Pflege Wie bewerbe ich mich richtig für eine Anstellung im Pflegebereich? Humor im Pflegealltag oder «Humor trotz(t) allem?» Pflegebedürftige zuhause bewegen? Hausmittel von Kopf bis Fuss chili – konstruktive Konfliktbearbeitung Babysitting Pickel, Petting, Pariser & Co. Übersicht der Rotkreuz-Dienstleistungen Partnerorganisationen des SRK Anmeldung und Administration Anmeldetalon Es ist ein Beweis hoher Bildung, die grössten Dinge auf die einfachste Art zu sagen Mit unserem breiten Angebot erhoffen wir uns, Sie gezielt im Bestreben zu unterstützen, Ihren Bildungsstand individuell stetig zu erweitern und zu vertiefen. Vreny Fuchs Leiterin Bildung Unser Verständnis von Bildung •Unser Bildungsangebot richtet sich an alle Bevölkerungsund Altersgruppen und bewegt sich im non formalen Bereich der Gesundheitsförderung. •Wir sind überzeugt, dass jeder Mensch grundsätzlich die Fähigkeit besitzt, sein Leben verantwortungsbewusst zu gestalten und sich lebenslang weiterzuentwickeln. Lernen verstehen wir also als lebenslangen Prozess und unsere Tätigkeit als Unterstützung der Menschen in diesem Prozess. •Wir betrachten den Menschen ganzheitlich, wir berücksichtigen also neben geistigen, körperlichen und psychischen Aspekten auch dessen gegenwärtiges Umfeld. •Mit unseren Angeboten unterstützen wir die Teilnehmenden ihr Potential optimal zu nutzen, aufbauend auf ihren persönlichen Stärken und Bedürfnissen. Gleichermassen fördern wir die Fach- und Handlungskompetenz sowie die soziale und persönliche Kompetenz der Teilnehmenden. •Die Gestaltung unserer Angebote ist zielgruppengerecht und praxisnah. Wir berücksichtigen die Erfahrung der Teilnehmenden und bieten Raum für Selbstreflexion und das Arbeiten in Gruppen. •Wir schaffen eine angenehme und entspannte Atmosphäre als Grundlage für das persönliche Lernen, welche geprägt ist von gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und Vertrauen. 1 Lehrgang Pflegehelfer /-in SRK Zielgruppe Wiedereinsteiger/-innen und/oder Umsteiger/-innen, die sich persönlich weiterentwickeln und im Pflegebereich betätigen möchten. Ziele/Inhalt Der Besuch des Lehrgangs, inklusive das Absolvieren eines Praktikums, befähigt die Teilnehmenden, im Auftrag von Pflegefachpersonen, hilfsbedürftige Menschen zu begleiten und sie in den Lebensaktivitäten kompetent zu unterstützen. Der Lehrgang ist nach einem national gültigen Rahmenlehrplan aufgebaut. Das Zertifikat Pflegehelfer /-in SRK ist somit in der ganzen Schweiz anerkannt. Der Lehrgang stellt keine Berufsausbildung dar. Voraussetzungen Besuch des Info-Anlasses und Eignung, gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse (Sprachtest nach Bedarf) Kosten Fr. 2100.– (inkl. Info-Anlass). Das Praktikum wird nicht entschädigt. Dauer 120 Lektionen Theorie, 12 Tage Praktikum nach Abschluss des theoretischen Teils Ort Zeiten SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden Theorie:08.30 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr, geringfügige Abweichungen möglich Praktikum: 2 Arbeitszeiten wie angestelltes Pflegepersonal PH1 / 16 PH2 / 16 PH3 / 16 PH4 / 16 11. Januar – 20. Juni 2016 12. Januar – 14. Juni 2016 14. Januar – 16. Juni 2016 15. Januar – 17. Juni 2016 Montag Dienstag Donnerstag Freitag PH5 / 16 PH6 / 16 PH7 / 16 PH8 / 16 15. August – 19. Dez. 2016 16. August – 20. Dez. 2016 18. August – 22. Dez. 2016 19. August – 21. Dez. 2016 Montag Dienstag Donnerstag Freitag Info-Anlass für den Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK Info-Anlass Der Info-Anlass für den Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK ist obligatorisch und findet abends zwischen 19.00 und ca. 21.30 Uhr statt. Die Anmeldung für den Lehrgang ist erst nach dem Besuch des Info-Anlasses möglich. Anmeldung Informationen zu den Lehrgängen und separate Anmeldeformulare für die Info-Anlässe sind erhältlich bei: SRK Kanton Thurgau Bildung Rainweg 3 8570 Weinfelden Tel. 071 626 50 85 E-Mail [email protected] www.srk-thurgau.ch Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. 3 Ausbilderinnen und Dozenten des Lehrgangs Pflegehelfer/-in SRK Hengartner Marianne Programmleiterin Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA Gsell-Reifler Daniela dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin SVEB I Müggler Manuela dipl. Pflegefachfrau HöFa I, Ausbilderin SVEB I Sieger Gabi dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA Iseli Senn Cornelia dipl. Pflegefachfrau HF, Berufsschullehrerin im Fachbereich Pflege, MAS ZFH in gerontologischer Pflege Hengartner Martin dipl. Sexualpädagoge PLANeS, Sozialpädagoge HF, Berater in Veränderungsprozessen 4 Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg 5 Zertifikat Pflegehelfer /-in SRK Langzeitpflege *** Voraussetzung abgeschlossener Lehrgang Pflegehelfer /-in SRK, berufstätig Pflegehelfer /-innen arbeiten vorwiegend in der Langzeitpflege und besuchen regelmässig Fortbildungen und Fachkurse. Um diese erweiterten Kompetenzen auszuweisen und sichtbar zu machen, bietet das SRK die nationale Zertifizierungsmöglichkeit Pflegehelfer /-in SRK Langzeitpflege an. Inhalt Die modulare Fortbildung setzt sich aus Schwerpunktthemen der Langzeitpflege zusammen. Somit haben Personen, die den Lehrgang Pflegehelfer /-in SRK erfolgreich abgeschlossen haben und in der Langzeitpflege tätig sind, die Möglichkeit das Zertifikat Pflegehelfer /-in SRK Langzeitpflege zu erwerben. Für diesen Leistungsnachweis ist der Besuch folgender Themen innerhalb von fünf Jahren nachzuweisen: ThemenDauer •Gewalt und Aggression in der Betreuung und Pflege 1 Tag •Pflege von Menschen mit Morbus Parkinson 1 Tag •Pflege von Menschen nach einem Schlaganfall 1 Tag •Palliative Pflege und Begleitung 6 Tage •Kinaesthetics in der Pflege – Grundkurs 4 Tage •Notfallsituationen im Wohn- und Pflegeheim 1 Tag •Das Dilemma der ethischen Entscheidung in der Pflege 1 Tag •Grundkurs Integrative Validation 2 Tage •Basale Stimulation Basisseminar 3 Tage •Pflegedokumentation 1 Tag Diese Themen sind im Bildungsprogramm speziell mit *** gekennzeichnet. Pro Modul ist eine 90%-Präsenz erforderlich! Weitere Informationen erhalten Sie im Kurssekretariat. 6 Lebensqualität von Menschen mit Demenz Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und alle Interessierten Ziele/Inhalt Demenz ist heute bereits der häufigste Grund für Pflegebedürftigkeit im Alter. Demenzerkrankungen sind in der Schweiz die dritthäufigste Todesursache. Die Pflege und Betreuung von Personen mit Demenz stellt daher Angehörige und Pflegeteams immer wieder vor grosse Herausforderungen. Unsere Haltung, innere Einstellung sowie die Kenntnisse über die Auswirkungen einer dementiellen Entwicklung mit ihren verschiedenen Stadien beeinflussen im Wesentlichen die Le bensqualität von Menschen mit Demenz. Die Teilnehmenden lernen die verschiedenen Demenzformen und ihre Auswirkungen, sowie Ursachen, die das Verhalten von dementen Menschen beeinflussen, besser kennen. Anhand von Fallbeispielen und Videosequenzen lernen sie den Herausforderungen besser zu begegnen. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Iris Perle, dipl. Pflegefachfrau HF Psychiatrie, dipl. Gesundheitspflegefachfrau NDS, dipl. Supervisorin BSO Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 16. März 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr 01. Juni 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr 7 Depressionen erkennen und verstehen Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und alle Interessierten Ziele/Inhalt Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Störungen. Betroffen sind nicht nur die Erkrankten selber, sondern auch ihr soziales Umfeld, die Familie, Freunde, Pflegende. Die Erfahrung zeigt, dass bei jeder Krankheit Informationen über deren Wesen, Ursachen und Verlauf dazu beiträgt, Sicher heit zu vermitteln und die Bewältigungsmöglichkeiten zu verbessern. Die Teilnehmenden lernen anhand praktischer Beispiele den Umgang und die Kommunikation mit depressiven Menschen, speziell auch mit alten depressiven Menschen adäquat zu gestalten. Die Teilnehmenden lernen auf ihre eigene Selbstpflege zu achten und Anzeichen von Burnout zu erkennen. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 8 Iris Perle, dipl. Pflegefachfrau HF Psychiatrie, dipl. Gesundheitspflegefachfrau NDS, dipl. Supervisorin BSO Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 15. Juni 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Pflege von Menschen mit Diabetes Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich Ziele/Inhalt Diabetes ist eine chronische Krankheit, welche heute in der Schweiz nach Schätzung der Schweizerischen Diabetesgesellschaft bereits 350 000 Menschen betrifft. Trotz viel seitiger Behandlungsmöglichkeiten entwickeln sich meist mit zunehmendem Lebensalter Spätfolgen, welche sich negativ auf die Lebensqualität und Gesundheit der Betroffenen auswirken. Die Pflege und Betreuung von Menschen mit Diabetes stellt an die Pflegenden im Langzeitbereich besondere Anforderungen. Das Ziel des Kurses ist es, Ihr Fachwissen zu festigen und zu erweitern sowie Unklarheiten zum Thema Diabetes zu klären. •Was ist Diabetes? Pathophysiologie •Diabetes und Ernährung •Notfallsituationen erkennen und richtig handeln •Welche Spätfolgen entstehen? •Pflegerische Schwerpunkte •Fragen klären, diskutieren Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Doris Werz, dipl. Pflegefachfrau HF, Diabetesfachberaterin HöFa I Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 09. November 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr 9 Gewalt und Aggression in der Betreuung und Pflege alter Menschen *** Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und alle Interessierten Ziele/Inhalt Was sind Einflussfaktoren für Gewalt seitens der Pflegenden, welches sind Ursachen seitens der alten Menschen, wo beginnt Gewalt, welche Formen gibt es? Der Kurs vermittelt anhand von praktischen Fallbeispielen Strategien, wie Betreuende mit aggressivem, herausforderndem Verhalten von alten Menschen anders umgehen können. Sie lernen eigenes Verhalten zu hinterfragen, um so vorbeugend auf schwierige Situationen besser reagieren zu können. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 10 Iris Perle, dipl. Pflegefachfrau HF Psychiatrie, dipl. Gesundheitspflegefachfrau NDS, dipl. Supervisorin BSO Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 17. August 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Pflege von Menschen mit Morbus Parkinson *** Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich Ziele/Inhalt Parkinson ist eine langsam fortschreitende, neurologische Er krankung. Im Gehirn kommt es zu einem beschleunigten, vorzeitigen Tod von bestimmten Nervenzellen. Dies führt zu den typischen Hauptsymptomen wie Zittern, Versteifung der Muskulatur und der Verlangsamung aller Bewegungen. Es treten aber auch zunehmend Begleitsymptome auf, die den Alltag der Betroffenen zusätzlich beeinträchtigen. Es gilt, die Betroffenen in ihrer selbständigen Lebensführung zu unterstützen und zu begleiten. •Fachwissen über das Krankheitsbild des Morbus Parkinson vertiefen •Möglichkeiten zur individuellen Unterstützung für die Betreuung und Pflege der Betroffenen kennen lernen •Pflegerische Unterstützung und Alltagshilfe Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Manuela Müggler, dipl. Pflegefachfrau HöFa I, Ausbilderin SVEB I Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus Rainweg 3, 8570 Weinfelden 28. Juni 2016 Dienstag 08.30 – 16.30 Uhr 11 Pflege von Menschen nach einem Schlaganfall *** Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich Ziele/Inhalt Ein Schlaganfall ist für die Betroffenen ein massiver Einschnitt ins Leben. Je nachdem, welche Hirnregionen be troffen sind, müssen sie ihr Leben mit den vielfältigsten Behinderungen neu gestalten lernen. Häufig bleibt auch eine Halbseitenlähmung zurück, die den Alltag der Betroffenen zusätzlich handicapiert. Mit gezielter pflegerischer Unterstützung kann betroffenen Menschen in der Pflege und im Alltag vieles erleichtert werden und ihre Selbständigkeit wird gefördert. •Fachwissen zum Thema Apoplexie und Halbseitenlähmung vertiefen •Fachgerechter Umgang und Mobilisation von Personen mit einer Halbseitenlähmung •Einblick ins Bobath-Konzept •Verständnis für die Problematik von Menschen mit einer Halbseitenlähmung entwickeln •Pflegerische Unterstützung und Alltagshilfe Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 12 Daniela Gsell-Reifler, dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin SVEB I Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 30. November 2016 Mittwoch 08.30 – 16.30 Uhr Richtig oder falsch? Das Dilemma der ethischen Entscheidung in der Pflege *** Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich Ziele/Inhalt Müssen Pflegehelfer /-innen für eine gute Pflegequalität ethisches Wissen mitbringen? Sie stehen im Spannungsfeld von Erwartungen und Bedürfnissen der Patientinnen / Patienten, der Arbeitgeberin / Arbeitgeber, der Angehörigen, des Teams sowie der eigenen Ansprüche und Wünsche. Unterschiedliche Wertvorstellungen können den Pflegealltag belasten. Es ist nicht nötig, sich bei jeder pflegerischen Handlung die ethischen Prinzipien vor Augen zu halten. Dort aber, wo sich Schwierigkeiten zeigen, kann eine persönliche Reflexion oder ein Entscheidungsfindungsprozess hilfreich sein. •Hinterfragen der eigenen Werte-Haltung, Prägungen von Werte-Haltungen •Begriffserklärung Ethik / Moral •Hätte man es auch anders machen können? Anhand praktischer Beispiele suchen die Teilnehmenden nach Wegen für einen respektvollen und fairen Umgang bei schwierigen Situationen im Pflegealltag •Modelle zur Entscheidungsfindung bei ethischen Fragen Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Ingeborg Baumgartner, Erwachsenenbilderin FA dipl. psych. Beraterin, dipl. Coach Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus Rainweg 3, 8570 Weinfelden 21. September 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr 13 Kinaesthetics in der Pflege – Grundkurs *** Zielgruppe Pflegende aller Fachbereiche Ziele/Inhalt Das Kinaestheticsmodell beschäftigt sich mit der Frage: «Wie können wir Menschen, die wir betreuen, in ihrer Bewegung unterstützen ohne zu heben und zu tragen?» •Die Teilnehmenden überprüfen anhand der sechs Konzepte der Kinaesthetics ihre pflegerischen Handlungen und beginnen ihre Bewegungsanleitungen zu differenzieren. Sie erhalten dadurch neue Ideen, wie sie bewegungsabhängige Menschen in ihrem Alltag unterstützen können. •Die Teilnehmenden entwickeln ihre persönlichen Bewegungs- und Handlungsfähigkeiten, die ihnen im Berufs alltag Unterstützung bieten, weniger über «Heben und Tragen» dafür mehr über «Bewegen» zu agieren. •Den Teilnehmer /-innen werden die eigenen Bewegungs abläufe sowie die von anderen Menschen bewusster gemacht. Leitung Kosten Dauer Ort 14 Renate Stucki, Kinaesthetics Trainerin Fr. 650.– (inkl. Lehrmittel und Zertifikat) 4 Tage SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden Zeiten 08.30 – 12.00, 13.30 – 17.00 Uhr KIGK1 KIGK2 KIGK3 13. Jan. / 20. Jan. / 10. Feb. / 22. März 2016 04. Mai / 25. Mai / 22. Juni / 06. Juli 2016 24. Aug. / 07. Sept. / 28. Sept. / 26. Okt. 2016 Kinaesthetics in der Pflege – Vertiefungstag Zielgruppe Diplomiertes und nicht diplomiertes Pflegepersonal mit absolviertem Kinaesthetics Grundkurs Ziele •Die einzelnen Teilnehmenden setzen sich mit dem Thema Kinaesthetics in der Pflege erneut auseinander. •Die persönliche Handlungsfähigkeit im Umgang mit Menschen, die auf Bewegungsunterstützung angewiesen sind, wird vertieft und erweitert. Inhalt •Erfassen und Bearbeiten der persönlichen Lernthemen / -fragen •Vertiefen eines der sechs Kinaesthetics-Konzepte •Praktisches Üben am Bett und mit Kursteilnehmenden •Lernreflexion Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Renate Stucki, Kinaesthetics Trainerin Fr. 180.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 16. November 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr 15 Pflegedokumentation *** Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich Ziele/Inhalt Eine gezielte Dokumentation der geleisteten Pflege ist wesentlich für die Planung und Durchführung der Pflege. Die korrekte Dokumentation gibt Aufschluss über Zielanpassungen, Überprüfungsbedarf und Anpassungen im pflegerischen Handeln. Pflegehelfer/-innen werden vermehrt in diese anspruchsvolle Aufgabe einbezogen und müssen heute zusätzlich mit elektronischen Medien, wie z.B. einer elektronischen Pflegedokumentation, arbeiten können. Besonders anspruchsvoll ist es, Wahrnehmungen aus dem Pflegealltag konkret und sprachlich präzis zu formulieren. Im Kurs wird der Umgang mit Pflegedokumentationen differenziert geübt. •Der Pflegeprozess, die Pflegedokumentation, der Pflegebericht •Verständliches, knappes und klares Formulieren eines Pflegeberichts •Wertfreies Formulieren •Rechtliche Aspekte •Weitergabe von mündlichen und schriftlichen Informationen (Rapport und Pflegedokumentation) •Aufgaben und Kompetenzen der Pflegehelfer/-innen SRK Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 16 Iseli Senn Cornelia, dipl. Pflegefachfrau HF, Berufsschullehrerin im Fachbereich Pflege, MAS ZFH in gerontologischer Pflege Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 14. Dezember 2016 Mittwoch 08.30 – 16.30 Uhr Validation VA-CH ® – Basis I *** Zielgruppe Pflegepersonen, die im Bereich Betreuung von Menschen mit Demenz arbeiten Ziele/Inhalt VA-CH ® ist eine Haltungs- und Kommunikationsmethode zur Begleitung von Menschen mit Demenz. Die Methode erfasst die Bedürfnisse und Gewohnheiten von Menschen mit Demenz. Diese sollen erhalten, gefördert und in dem durch die Erkrankung veränderten Leben und Alltag wieder integriert werden. Die Teilnehmenden … •erlernen die wertschätzende Haltung zum «Mensch-sein» •erlernen die VA-CH® Kommunikationsmethode •berücksichtigen die Lebenswelt des Menschen mit Demenz •erkennen in den Bedürfnissen und Gewohnheiten gezielt die Ressourcen und erlernen diese zu fördern und immer positiv zu deuten •kennen die Kernsymptome der Demenz und die 3 Welten der Demenz •kennen die wichtigsten Demenzformen •kennen die Kommunikationsebenen •bearbeiten diverse Praxisbeispiele Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Sabine Kundert, VA-CH ® Referentin, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, dipl. Gerontologin HF / SAG Fr. 350.– inkl. Kursunterlagen und Zertifikat 2 Tage SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 29. / 30. März 2016 09.00 – 16.30 Uhr 17 Validation VA-CH ® – Basis II Zielgruppe Alle pflegenden oder betreuenden Personen aus stationären und ambulanten Einrichtungen die im Bereich Betreuung von Menschen mit Demenz tätig sind. Voraussetzung Zertifikat abgeschlossener Kurs Basis I VA-CH ® Die Teilnehmenden … •vertiefen die wertschätzende Haltung zum «Mensch-sein» Ziele/Inhalt •erkennen die Wichtigkeit der Prävention •verstehen Herausforderndes Verhalten in seiner Entstehung •binden die Demenztheorie mit ein •können Krisen mit VA-CH® Methode erarbeiten •Verstehen und Akzeptieren der Lebenswelt von Menschen mit Demenz •Bearbeitung von schwierigen Fallbeispielen •Krisenintervention nach VA-CH ® •Kommunikationsebenen Verbal-Nonverbal-Paraverbal •Diverse Praxisbeispiele bearbeiten Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 18 Sabine Kundert, VA-CH ® Referentin, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, dipl. Gerontologin HF / SAG Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 12. Oktober 2016 Mittwoch 09.00 – 16.30 Uhr Freiheitseinschränkende Massnahmen in der Pflege demenzerkrankter Menschen Zielgruppe Pflegehelfer/-innen SRK, Interessierte aus der Pflege und Betreuung Ziele/Inhalt Freiheits-und/oder bewegungseinschränkende Massnahmen (verschiedene Arten von Fixierungen, Bettgitter, Zewidecken, etc.) gehören zu den umstrittensten Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Sturzgefährdung und herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz, denn sie greifen in zum Teil schwerer Art und Weise in die Selbstbestimmung der betroffenen Menschen ein und können vielfältige negative Folgen mit sich bringen. Dennoch ist der Einsatz dieser Massnahmen verbreitet, ihr Einsatz wird meist mit dem Schutz vor Selbstgefährdung begründet. •Erfahrungsaustausch zum Umgang mit freiheits- und bewegungseinschränkenden Massnahmen •Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen und möglichen Folgen von freiheits- und bewegungseinschränkenden Massnahmen •Entscheidungswege, Zuständigkeiten und Kompetenzen im Zusammenhang mit dem Einsatz dieser Massnahmen •Kennenlernen und diskutieren von Alternativen sowie zu notwendigen Begleitmassnahmen Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Cristina De Biasio Marinello, dipl. Pflegefachfrau AKP, Pflegeexpertin HöFa 2, Berufsschullehrerin im Pflegebereich Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 02. März 2016 Mittwoch 08.30 – 16.30 Uhr 19 Palliative Pflege und Begleitung – Basiskurs für Pflegehelfer /-innen SRK *** Zielgruppe Pflegehelfer/innen SRK, die bereits in der Pflege tätig sind Ziele/Inhalt Der Kurs erweitert und vertieft Kompetenzen der Pflege helfer /-innen SRK für die anspruchsvolle Betreuung von schwerkranken, chronisch kranken und sterbenden Menschen. Die Teilnehmenden werden befähigt, das Pflegefachpersonal bei der Betreuung und Begleitung dieser Personengruppe gemäss den Standards des Konzeptes Palliative Care zu unterstützen. Insbesondere können sie bei der alltäglichen Arbeit die körperliche und seelische Integrität der zu Pflegenden wahrnehmen und schützen und die betreuten Menschen verständnisvoll begleiten. Sie sind in der Lage, die Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Angehörigen wahrzunehmen und ihre Beobachtungen an das Pflegefachpersonal weiterzuleiten. Sie können das eigene Handeln reflektieren und begründen. •Allgemeine Grundlagen des Konzeptes Palliative Care •Handlungsmöglichkeiten der Pflegehelfer /-in SRK •Psychohygiene: Umgang mit Emotionen wie Trauer, Hoffnung, Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit Erarbeitung einer individuellen Präsentation. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Gabi Sieger, dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin FA Daniela Gsell, dipl. Pflegefachfrau HF, Ausbilderin SVEB I Fr. 800.– inkl. Kursunterlagen 6 Tage SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 23. März / 31. März / 13. April 11. Mai / 18. Mai / 08. Juni 2016 08.30 – 17.00 Uhr Schriftliche Anmeldung erforderlich. Anmeldeformulare erhalten Sie im Kurssekretariat. 20 Basale Stimulation in der Pflege – Basisseminar *** Zielgruppe alle Mitarbeitenden in Pflege und Betreuung Ziele/Inhalt Erwachsene Menschen, deren Wahrnehmung durch Unfall, Krankheit oder Alter verändert ist, brauchen regelmässig Anregungen, um den eigenen Körper und die Aussenwelt in für sie verständlicher Weise zu erfahren. Fehlende Bewegung, Demenz, der Verlust der vertrauten Umgebung, usw. verändern die Wahrnehmung des Menschen. Interesse und Neugier am Alltag gehen zunehmend verloren. Betroffene Menschen sprechen immer weniger, ihr Verhalten verändert sich. Die Basale Stimulation eröffnet Möglichkeiten, auf der Grundlage einer verlässlichen nonverbalen Kommunikation, sensorische Erfahrungen in die alltägliche Pflege zu integrieren. Die Kursteilnehmenden lernen die Grundlagen der basalen Stimulation kennen, haben erste Erfahrungen zur Gestaltung des basalen Dialoges und kennen Möglichkeiten, um das Gelernte in ihrem Praxisfeld anzuwenden. •Einführung in Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation •Berührungen und pflegerische Interventionen als basalen Dialog gestalten •Erfahrungen zur somatischen, vestibulären und vibratorischen Wahrnehmung Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Marina Bruggmann dipl. Pflegefachfrau, Ausbilderin SVEB I Praxisbegleiterin für basale Stimulation in der Pflege Fr. 560.– 3 Tage SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 17. / 24. Februar, 21. März 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr 21 Sexualität im pflegerischen Berufsalltag Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und alle Interessierten Ziele/Inhalt Unser beruflicher Alltag ist geprägt von vielen Berührungen. Wir berühren fremde Menschen, werden von ihnen berührt und müssen uns teilweise berühren lassen. Wir sind uns nah, aber nicht distanzlos. Bei der täglichen Arbeit werden Pflegende mit Äusserungsformen von Sexualität konfrontiert, die eigene Grenzen überschreiten und verletzen. Es ist ein hohes Mass an Abgrenzung und gleichzeitigem Einfühlungsvermögen nötig, um die Feinheiten zwischen Zärtlichkeit und Hilfestellung zu erkennen. Sie setzen sich mit ihren verschiedenen Rollen als Mann / Frau, Pflegender / Pflegende auseinander. Sie reflektieren mit Hilfe von Fallbeispielen sexualisierte Pflegesituationen aus dem beruflichen Alltag. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen aus arbeitsrechtlicher Sicht. Sie entwickeln Lösungsstrategien, die ihnen ein souveränes und professionelles Auftreten ermöglichen. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Martin Hengartner, dipl. Sexualpädagoge PLANeS, Sozialpädagoge HF, Berater in Veränderungsprozessen. Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 07. Dezember 2016 Mittwoch 08.30 – 16.30 Uhr Auch Inhouse-Schulungen möglich 22 Notfallsituationen im Wohn- und Pflegeheim *** Zielgruppe Mitarbeiter /-innen in Wohn- und Pflegeheimen / Spitex, Pfle gehelfer /-innen, mit abgeschlossenem Nothelferkurs Ziele/Inhalt Die Anwendung lebensrettender Sofortmassnahmen (BLS) ist im Langzeitbereich in der Regel sorgfältig abgeklärt. Dies bringt für alle Beteiligten Sicherheit. Im Arbeitsalltag können Sie verschiedenen Notfallsituationen begegnen. Diese müssen nicht immer lebensbedrohlich sein, erfordern von Ihnen aber dennoch kompetentes Handeln. In dieser Weiterbildung erwerben Sie das notwendige Wissen, um solche Situationen zu beurteilen und kompetent handeln zu können. Sie sind fähig, in verschiedenen Situationen (bei Unfällen und medizinischen Vorfällen) das Richtige zur richtigen Zeit zu tun und die Zeit sinnvoll zu nutzen, bis professionelle Hilfe eintrifft. •Die Rettungskette, Sofortmassnahmen und Notruf •Berücksichtigung des hausinternen Notfallkonzeptes •Anzeichen von Herzproblemen, Schlaganfall •Atemnot / Sauerstoffmanagement •Hypoglykämie •Krampfanfälle / Epilepsien / Bewusstlosigkeit / Ohnmacht •Freihalten der Atemwege, Fremdkörperaspiration •Stabile Seitenlage •Der Sturz, die Gehirnerschütterung, Knochenbrüche, Verstauchungen •Der Schock •Blutungen / verschiedene Wunden •Übergabe / Rapport Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Nando Ochsner, dipl. Pflegefachmann HF Notfall, zert. Trainer Notfallsituationen ResQ, Lehrer BLS-AED-SRC Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 07. April 2016 05. Oktober 2016 Donnerstag 08.30 – 16.00 Uhr Mittwoch 08.30 – 16.00 Uhr 23 Schizophrenie, wahnhaftes Erleben erkennen und verstehen Zielgruppe Pflegehelfer /-innen im Heim- und Spitexbereich und alle Interessierten Ziele/Inhalt Das Krankheitsbild einer schizophrenen Störung macht oft Angst und stellt hohe Anforderungen an die Pflege und Betreuung der betroffenen Menschen. Der Umgang mit Menschen mit wahnhaftem Erleben setzt Wissen und Kompetenz bezüglich psychischer Krankheit voraus. Die Teilnehmenden lernen anhand praktischer Beispiele den Umgang und die Kommunikation mit Menschen mit psychotischem Erleben adäquat zu gestalten. •Theoretische Grundlagen der verschiedenen Formen von Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis •Definition von Psychose und psychotischem Erleben •Wahnhaftes Erleben von älteren Menschen, oder von Menschen mit Demenz, mögliche Ursachen, Umgang Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 24 Iris Perle, dipl. Pflegefachfrau HF Psychiatrie, dipl. Supervisorin BSO Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 20. April 2016 02. November 2016 Mittwoch 08.30 – 17.00 Uhr Nachtwache in der Pflege Zielgruppe Pflegehelfer/-innen im Heim- und Spitexbereich Ziele/Inhalt Die Arbeit während der Nacht ist von einer besonderen Atmosphäre geprägt. Pflegende sind auf sich allein gestellt und tragen eine grosse Verantwortung. Die Sicherheit der Bewohner und die eigene Sicherheit liegen in ihren Händen. Schwierige Situationen müssen innerhalb der Kompetenzen selbstständig gemeistert werden. Fachwissen und eine gute Arbeitsorganisation helfen, professionell zu handeln und die spezifischen Anforderungen, die der Nachtdienst mit sich bringt, erfolgreich zu managen. •Angst verlieren und Sicherheit gewinnen für die Tätigkeit als Nachtwache •Spezifische Schlafstörungen erkennen und Lösungen finden •Neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Schlaf forschung •Ursachen für Schlafstörungen bei Bewohnern •Tag- / Nachtumkehr bei Demenzkranken •Einfache schlafunterstützende Massnahmen •Sterben in der Nacht •Aufgaben und Kompetenzen einer PH oder PA in der Nachtwache •Arbeitsorganisation •Steuerung des eigenen Tag- / Nachtrhythmus Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Lily Lemmens, Pflegefachfrau HF, Gerontologin FH, Ausbilderin FA Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 27. April 2016 Mittwoch 08.30 – 16.00 Uhr 25 Wie bewerbe ich mich richtig für eine Anstellung im Pflegebereich Zielgruppe Pflegehelfer/-innen im Heim- und Spitexbereich Ziele/Inhalt Die Teilnehmenden erhalten Anleitungen und Anregungen für das Erstellen einer vollständigen Bewerbung. Sie lernen verschiedene Formen von Bewerbungsunterlagen kennen. Dank dem Kurs trauen sich die Teilnehmenden zu, ihre Bewerbungsunterlagen selber zu erstellen und sich erfolgreich für eine Stelle zu bewerben. Auch berufliche Wiedereinsteiger/-innen lernen, wie ihre Bewerbung gestaltet werden kann. Die Teilnehmenden … •können für sich selber einen aktuellen Lebenslauf erstellen •lernen Tipps und Tricks für das Schreiben eines Bewerbungsbriefes kennen •wissen, welche Unterlagen zu einer vollständigen Bewerbung gehören •können verschiedene Bewerbungsformen voneinander unterscheiden (z.B. Papierbewerbung, Online-Bewerbung, Initiativbewerbung, etc.) •erhalten Anregungen zur Stellensuche Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 26 Verena Wüthrich-Peter, eidg. dipl. Berufs- und Laufbahn beraterin, Infostelle Frau+Arbeit, Weinfelden Fr. 50.– 2,5 Stunden SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 30. Mai 2016 Montag 19.00 – 21.30 Uhr Humor im Pflegealltag oder «Humor trotz(t) allem?» Zielgruppe Personen, die im Heim- und Spitexbereich tätig sind Ziele/Inhalt Die Pflegeperson sagt in anerkennendem Tonfall zu einer Bewohnerin: «Ihren Humor hätte ich gerne.» «Um Himmelswillen», ruft die 86 jährige Frau mit gespieltem Entsetzen «das geht auf keinen Fall. Sie wissen doch, wie krank ich bin. Den brauche ich dringend selber.» Beide lachen herzlich. •Humor und Lachen können die Widrigkeiten von Krankheit und Leiden im Pflegealltag nicht beheben, sie können aber oft sichtlich dazu beitragen, den Umgang damit zu erleichtern •Aber – was ist eigentlich Humor? Wann ist er wohltuend, entspannend, verbindend – wann gar verletzend? Hat er wirklich Platz im Pflegealltag und in welcher Form? Humor ist eine Gabe und eine Fähigkeit. Die Gabe haben wir alle, die Fähigkeit kann man trainieren, pflegen und aufbauen. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Manuela Müggler, dipl. Pflegefachfrau HöFa I, Ausbilderin SVEB I Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 23. November 2016 Mittwoch 08.30 – 16.30 Uhr 27 Pflegebedürftige zuhause bewegen? Zielgruppe Laien (Freiwillige, Angehörige), welche die Pflege oder Betreuung von Menschen zu Hause übernehmen Ziele/Inhalt Menschen, die ihre Angehörigen betreuen und pflegen, stehen oft vor der Herausforderung, wie sie die Pflegebedürftigen sicher, kräftesparend und rückenschonend im Alltag bewegen können. •Erlernen und üben von einfachen, erleichternden Handgriffen im Umgang mit pflegebedürftigen Menschen •Bewegung kann aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, die Teilnehmenden lernen den Nutzen für ihre Betreuungsarbeit kennen •Die eigenen Themen fliessen in den Kurs ein und werden bearbeitet •Einfache Tipps um die Umgebung anzupassen •Rückenschonendes Arbeiten üben Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten 28 Renate Stucki, Kinaesthetics Trainerin Fr. 50.– 3 Stunden SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 05. November 2016 Samstag 13.30 – 16.30 Uhr Hausmittel von Kopf bis Fuss Zielgruppe alle Interessierten Ziele/Inhalt Sie lernen verschiedenste Hausmittel und Anwendungen aus dem Bereich der Naturheilkunde kennen. Die Anwendungen, Tipps und Rezepturen sind sehr praxisbezogen und werden am Kurstag sowohl in Theorie und Praxis besprochen und angewendet. Thema sind allgemeine Befindlichkeitsstörungen von Kopf bis Fuss, z.B. Schnupfen, Husten, Ohrenschmerzen, Muskelkater, Verdauungsstörungen, Pilzbefall, Läuse etc. •Kennenlernen und Verstehen der Wirkungsmechanismen der einzelnen Anwendungen •Erkennen der Grenzen dieser «Hausmittel» •Praktisches Anwenden der entsprechenden Hausmittel Der Kurs zeigt Ihnen Möglichkeiten auf, wie mit erstaunlich einfachen Massnahmen akute und chronische Alltagsstörungen beseitigt oder zumindest gelindert werden können. Selbstverständlich werden im Kurs nach Möglichkeit auch Themen der Teilnehmenden berücksichtigt. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Kursteilnahme. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Heidi Schönenberger, kant. Appr. Heilpraktikerin AR, Trogen, Dozentin an der Schule für angewandte Naturheilkunde, Prüfungsexpertin Kanton AR Fr. 170.– 1 Tag SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden 21. Juni 2016 Dienstag 09.00 – 16.30 Uhr 29 chili – konstruktive Konfliktbearbeitung Konflikte gehören zum Leben. Wo immer Menschen zusammenkommen, kann es Verständigungsprobleme und Missverständnisse geben. Streitereien, Ausgrenzung und Gewalt können die Folge davon sein. chili – ist ein Angebot zur Konfliktbearbeitung und Gewaltprävention. In Kursen und Trainings üben die Teilnehmenden den konstruktiven Umgang mit Konflikten. chili stärkt das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwortung der Teilnehmenden. Kursangebote: Konstruktive Konfliktbearbeitung für Kinder und Jugend liche, für ihre Eltern und Lehrpersonen Dieses chili-Angebot vertritt einen systemischen Ansatz und bezieht in seinen Angeboten die ganze Schule mit ein, um an einer gemeinsamen Sprache und Haltung zu arbeiten. chili – Klassentrainings für Kinder und Jugendliche (Trainings von Kindergarten bis Oberstufe und weiterführende Schulen) Die Kinder und Jugendlichen lernen wie sich in einer Streitsituation Gewalt, auch verbale, verhindern lässt. chili – Elternarbeit chili organisiert Informationsveranstaltungen für Eltern. Sie werden auf das Thema Gewaltprävention sensibilisiert und angeleitet, die Konfliktlösestrategien mit den Kindern zu Hause zu üben. chili – Weiterbildung für Lehrpersonen und Schulgemeinden Durch die Reflexion der Konfliktkultur im Schulhaus und Team wird die Zusammenarbeit gestärkt und gefördert. Leitung: Alexa Link, Psychologin MAS, Mediatorin SKM-FSM, Schulsozialpädagogin FH, Berufsschullehrerin FH Weitere Informationen und Unterlagen zu den einzelnen Angeboten erhalten Sie im Kurssekretariat. 30 Babysitting Zielgruppe Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren Ziele/Inhalt Tagsüber oder am Abend während einigen Stunden eines oder mehrere Kinder zu hüten, ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Im Kurs werden Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren auf diese Aufgabe vorbereitet. Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Morgen 08.30 – 12.00 Uhr / Nachmittag 13.30 – 17.00 Uhr Abend 17.30 – 21.00 Uhr Kurs 1 06. / 09. Januar 2016 Mittwochabend Samstag ganzer Tag Kurs 2 05. / 06. April 2016 Dienstag ganzer Tag Mittwochmorgen Daniela Guhl-Wolfer, dipl. Pflegefachfrau HF Myriam Büchler, dipl. Pflegefachfrau HF, Berufsbildnerin Fr. 100.– (inkl. Kursunterlagen) 10 Stunden SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden Weitere Kurse führen wir auf Anfrage von Vereinen oder Schulen an verschiedenen Orten im Kanton Thurgau durch. 31 Pickel, Petting, Pariser & Co. Zielgruppe Der Kurs richtet sich an Mädchen und Knaben von 13 – 16 Jahren, er wird nach Geschlecht getrennt durchgeführt. Ziele/Inhalt Die Jugendlichen sollen sich Wissen aus dem Bereich sexueller Gesundheit aneignen und damit auch mögliche Vorurteile und Unsicherheiten abbauen können. Sie bearbeiten Themen und Fragen, welche sie weder zuhause noch in der Schule besprechen wollen oder können. •Grundlagen von Anatomie / Physiologie der Geschlechtsorgane •körperliche Veränderungen in der Pubertät •Verliebtsein, Liebe, Beziehungen •verschiedene Formen von Sexualität •das «erste Mal» / Verhütungsmittel •sexuell übertragbare Krankheiten •mediale Sexualität •persönliche Fragen der Jugendlichen Leitung Kosten Dauer Ort Zeiten Vreny Fuchs, dipl. Pflegefachfrau HF und Ausbilderin FA mit Zusatzausbildung in Sexualpädagogik Martin Hengartner, dipl. Sexualpädagoge PLANeS, Sozialpädagoge HF, Berater in Veränderungsprozessen Fr. 40.– 2 × 3 Stunden SRK Haus, Rainweg 3, 8570 Weinfelden für Mädchen: 18. Nov. und 19. Nov. 2016 Freitag Samstag 18.00 – 21.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr für Knaben: 25. Nov. und 26. Nov. 2016 Freitag Samstag 18.00 – 21.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr Gerne führen wir weitere Kurse für Jugendgruppen, Kirchgemeinden, Schulen und andere interessierte Kreise durch. 32 Übersicht der Rotkreuz-Dienstleistungen Rotkreuz-Notruf Sicherheit und Hilfe per Knopfdruck Telefon 071 626 50 84 Bildung Bildungsangebote in der Gesundheitsförderung Telefon 071 626 50 85 Rotkreuz-Fahrdienst Fahrten zum Arzt, zur Therapie, zum Einkaufen, usw. Telefon 071 626 50 87 Kinderbetreuung zu Hause Rettungsanker in der Not Telefon 071 626 50 83 Entlastungsdienst für betreuende und pflegende Angehörige Hilfe und Unterstützung im Alltag Telefon 071 626 50 83 Ergotherapie Für Erwachsene und Kinder – handlungsfähig werden, teilhaben können Telefon 071 622 88 25 Jugendrotkreuz Thurgau Freiwillig und sozial engagieren Telefon 071 626 50 94 Besuchs- und Begleitdienst Menschen brauchen Menschen Telefon 071 622 88 29 33 Partnerorganisationen des SRK Samariterverband Thurgau www.samariterverband-thurgau.ch Die Samaritervereine des Kantons Thurgau führen im 2016 wieder folgende Kurse durch: •Nothilfekurs (NHK) – erste Hilfe für Führerausweiserwerbende Neu mit eLearning, somit kann der Kurs in einem Tag besucht werden! •BLS-AED – Jede Minute zählt bei einem Herznotfall •Nothilfe bei Kleinkindern – Ein Kurs für Mütter, Väter und Betreuungspersonen •Samariterkurs – erweiterte erste Hilfe bei Unfällen und Krankheiten •Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr / Vorsorge und Selbsthilfe •Firmenkurse – Erste Hilfe hilft nicht nur Leben retten, sie hilft auch Kosten sparen! Weitere Infos unter: www.samariterverband-thurgau.ch Mail: [email protected] oder Tel.: 071 620 10 22 34 Entwurf mit Logo s/w Schweizerische Alzheimervereinigung Sektion Thurgau Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen die nötige Unterstützung und Entlastung erhalten. Fragen Sie nach unseren Angeboten: Geschäftsstelle Alzheimervereinigung Thurgau Am Stadtbach 3a 8500 Frauenfeld 052 721 32 54 – [email protected] Alzheimer Beratungsstelle Iris Perle Psychiatrische Dienste Thurgau Pfaffenholzstr. 4 8500 Frauenfeld 052 723 70 48 – [email protected] www.alz.ch/tg 27.7.2015 ah Die Angebote des ambulanten Hospizdienstes umfassen die Begleitung schwerkranker und sterbender Mitmenschen zu Hause oder in einem Heim. Sie erfolgen in Zusammenarbeit mit den professionellen Diensten und tragen zur Entlastung der Betroffenen und der ihnen nahestehenden Personen bei. Der Dienst ist kostenlos. Koordinationsstelle: Tel 071 940 07 90, [email protected], www.hospizdienst-thurgau.ch 35 Pflegebetten Bade-/Duschhilfen Gehhilfen Rollstühle Elektroscooter Umlagerungshilfen Naropa Reha AG Hauptstrasse 82a 9422 Staad T +41 (0)71 845 24 04 www.naropa-reha.ch 36 Unser Name steht für ein abgerundetes Programm im Rehabilitations- und Pflegebereich. 37 Anmeldung und Administration Informationen und Anmeldung SRK Kanton Thurgau, Rainweg 3, 8570 Weinfelden Tel. 071 626 50 85, Fax 071 626 50 81 [email protected], www.srk-thurgau.ch Anmeldungen Schriftlich, telefonisch oder per e-mail, Sie erhalten eine schriftliche Bestätigung. Bei geringer Teilnehmerzahl behalten wir uns vor, Kurse und Fortbildungen zu verschieben oder abzusagen. Abmeldungen Abmeldungen werden bis 2 Wochen vor Kursbeginn entgegengenommen. Bei späteren Abmeldungen werden bei allen Kursen die vollen Kurskosten verrechnet. Zahlungsbedingungen Einzahlung des Kursgeldes bis spätestens 1 Woche vor Kursbeginn mit Einzahlungsschein. Der Empfangsschein gilt als Quittung. Eine Preisanpassung ist möglich. Durchführung Voraussetzung für die Durchführung eines Kurses sind genügend Teilnehmer /-innen. Falls der Kurs nicht durchgeführt werden kann, werden Sie rechtzeitig informiert. Bestätigung Eine Kursbestätigung wird bei einer Präsenz von mindestens 90 % abgegeben. Ausnahme Lehrgang Pflegehelfer /-in SRK Die Anmeldung für den Lehrgang Pflegehelfer/-in SRK ist erst nach besuchtem Info-Anlass möglich. Für dessen Besuch ist eine separate Anmeldung erforderlich. Die Unterlagen sind im Kurssekretariat erhältlich. Am Info-Anlass können Sie sich bei Eignung definitiv für einen Lehrgang anmelden. Die Einschreibegebühr beträgt Fr. 100.–. Die restliche Gebühr muss bis 5 Wochen vor Beginn einbezahlt sein, andernfalls kann der Kursplatz anderweitig vergeben werden. Preisanpassungen sind möglich. Abmeldungen werden nur bis 5 Wochen vor Beginn des Lehrgangs akzeptiert. Die Einschreibegebühr wird nicht zurückerstattet. Bei späteren Abmeldungen sind die vollen Kurskosten fällig. 38 Versicherung Versicherung ist Sache der Kursteilnehmer /-innen Anmeldung Ich melde mich definitiv für folgenden Kurs bzw. Fortbildung an: Kurstitel Datum Name, Vorname Strasse PLZ/Ort Telefon Geburtsdatum Datum Unterschrift Rechnung an Besuchen Sie die Homepage für unsere Dienstleistungen und aktuellen Bildungsangebote: www.srk-thurgau.ch 39 Bitte frankieren Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Thurgau Rainweg 3 8570 Weinfelden SRK Kanton Thurgau Bereich Bildung Rainweg 3 8570 Weinfelden Tel. 071 626 50 85 Fax 071 626 50 81 [email protected] www.srk-thurgau.ch
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