Wer oder was ist Together?

Wer oder was ist Together?
Together ist eine Gruppe der Reformierten Kirchgemeinde Solothurn für Jugendliche nach
der Konfirmation und junge Erwachsene.
Sie besteht seit 2009 und wurde von 3 Jugendlichen der Kirchgemeinde aufgebaut, mit dem
Wunsch, den interkulturellen Dialog zu fördern. Das Verbinden von Kulturen, die weltweite
Kirche und Fragen rund um Gerechtigkeit, Frieden und Freundschaft sollten mit dem
Konfunterricht nicht zu Ende diskutiert sein.
Im Rahmen der Jugendarbeit plugin2 und zusammen mit dem Kirchenkreisteam der
Stadtkirche bauten sie eine Partnerschaft mit einer Jugendgruppe einer reformierten
Kirchgemeinde in Kuba auf. Dieses Projekt dauerte von Sommer 2011 bis Sommer 2014
und soll nun in die Verlängerung gehen.
Diese Projekt wurde aufgenommen in die Mikroprojekte des Landesprogramms KubaMexiko des Partnerschaftswerkes der französischsprachigen Reformierten Kirchen Schweiz
Département Missionaire échange et mission und wurde auch von dort fachkundig betreut
und in ein nachhaltiges Programm eingegliedert.
Foto Sabine Allemann: Together-Gruppe und Jugendgruppe von Kuba vor dem Haus eines
älteren Ehepaares, das wir gemeinsam geputzt und gestrichen haben.
Was hat die Togthergruppe seither so alles gemacht?
2009 erste Reise nach Kuba: Kennenlernen der Partnergruppe, von Land und Leuten;
Magdalena Rieder und Luca Strebel mit Pfrn. Alexandra Flury-Schölch.
2010 erster Gegenbesuch von 2 Jugendlichen aus Kuba: Raiza Orega Herrera und Richard
Torres Martínez sind 2 Wochen zu Gast bei uns; es gibt eine Ausstellung in der Stadtkirche
zu Lebens(t)räumen in Kuba und bei uns.
2013 zweiter Gegenbesuch aus Kuba: Jorge Acosta Vilarrubia, der aktuelle Leiter der
Jugendgruppe und junger Kirchgemeinderat ist 3 Wochen zu Gast; er ist begeistert vom
Konfsportturnier, vom Kerzenziehen und von der Kinderkirche.
2014 Work-und Begegnungscamp in Kuba: Sabine Allemann, Simone Allemann, Silvia
Flury, Dominique Hürzeler, Theres Kummer, Magdalena Rieder und Luca Strebel realisieren
zusammen mit den kubanischen Jugendlichen ein soziales Projekt in Kuba.
Ziele: eine völlig andere Kultur kennen lernen, gemeinsam am Thema „Realitäten der
Migration“ arbeiten und ein gemeinsames soziales Projekt.
Sabine Allemann: „In der ersten Woche unseres Aufenthaltes stand das soziale Projekt im
Vordergrund: älteren oder alleinstehenden Menschen helfen, ihre Häuschen wieder soweit
in Stand zu setzen, damit sie ein angenehmeres Leben führen können.
In zwei Häusern schrubbten wir, hämmerten, strichen, wischten, entsorgten, zimmerten
einen Tisch, installierten Lampen und Steckdosen. Die Freude der Bewohner der renovierten
Häuser über unsere Hilfe war sehr berührend.
Ohne unsere finanzielle Unterstützung und das in der Schweiz gesammelte Material
(Werkzeug, Steckdosen, Lampen, Schutzbrillen, Handschuhe) wäre es der kubanischen
Gruppe nicht möglich gewesen, dieses soziale Projekt durchzuführen.“
Allen die uns unterstützen, ein herzliches DANKE!
Junge Menschen im Gespräch:
Was nehmen wir aus dem Projekt in Mittelamerika mit zurück in die Schweiz?
„Wir wollen uns mehr Zeit nehmen für uns selbst und auch mehr Zeit als Gruppe
verbringen.“ Seither treffen wir uns auch einmal im Monat zum Kochen, Reden,
Filme schauen...
Was bleibt Euch dort von unserem Besuch? „Ihr habt uns ermöglicht, einmal als
Jugendliche alleine ein Projekt zu planen und durchzuführen und voll und ganz dabei
zu sein: kein Programm für die Gäste, kein Gefälle, sondern alles gemeinsam! Das
unterscheidet dieses Partnerprojekt von allen, die wir bisher kannten.“
Wie geht es nun weiter?
Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation sind die Jugendlichen in Kuba nun hoch
motiviert und entschlossen, diese solidarische Nachbarschaftshilfe weiterzuführen;
notfalls auch ohne finanzielle Unterstützung von aussen. Schon Putzen und Aufräumen
sind wichtige Zeichen.
Die bisherige Together-Gruppe ist ihrerseits entschlossen, dazu beizutragen – und wenn
möglich, auch nochmals gemeinsam Hand an zu legen für kleinere Bau- und
Renovationsprojekte.
Sabine Allemann: In San Nicolas gibt es noch viele Häuser, welche Hilfe gebrauchen
könnten. Deshalb führt die kubanische Gruppe mit dem Überschuss des Geldes unserer
Reise das soziale Engagement fort und renoviert pro Monat ein weiteres Haus.
Unsere Gruppe möchte sehr gerne die Partnerschaft verlängern und im Winter/Frühling
2016 noch einmal nach San Nicolas reisen, um unsere Hilfe nicht nur in Form von Geldgabe
sondern auch mit persönlichem sozialem Engagement zum Ausdruck zu bringen. Bis es so
weit ist, braucht es noch viele gute Taten unserer Gruppe in der Schweiz, damit wir das Geld
zusammenbringen, um diese Reise antreten zu können.
Mit der herzlichen Dankbarkeit der kubanischen Bevölkerung im Hinterkopf werden wir
alles unternehmen, damit es zur Weiterführung dieses sozialen Projekts kommt.
Seit dem Sommer 2014 hat sich die Togethergruppe um jüngere Mitglieder erweitert.
Noch ist nicht entschieden, mit welchen Projekten genau es weitergeht. Doch es geht weiter
und Sie können sicher sein: „wo Projekt von Together drauf steht, ist auch Together drin“:
es wird sozial, interkulturell und weltweit sein.
Hilfst Du mit? Helfen Sie mit?
Seit 2009 gibt es einen Bücherschrank „Lese-Take-away“ in der Stadtkirche: neu im
Vorraum zur Kapelle, vertreten auch beim Erntedankfest oder beim Kerzenziehen.
Lust auf etwas Neues zu lesen? Kommen Sie zuerst bei uns vorbei:
Offen immer Di 11.00 -14.00 Uhr, Mi 16.30-20.00 Uhr, Do 11.00-16.00 Uhr
Sa 11.00-14.00 Uhr, So 11.00-16.00 Uhr
Der Klassiker: Kuchenstand am Bieltor; etwa 4-mal im Jahr gibt es einen Stand. Um
Unterstützung freuen wir uns!
Musik und Apéro: Benefizveranstaltungen werden organisiert wie z.B. das Osterfrühstück
2012, die Fiesta Latina 2013, die Matinée mit dem Solothurner Mädchenchor oder die
Interkulturelle Reise mit zwei und vier Händen im Rahmen von Musik & Poesie 2014.
Freundeskreis: In Planung ist ein Freundeskreis von Jugendlichen und Erwachsenen, die
nicht selbst in der Projektgruppe dabei sind, aber gerne regelmässig informiert werden
wollen und ab und zu auch bereit sind, etwas beizusteuern oder mitzuhelfen.
Helfen Sie uns auch?
Dann tragen Sie sich jetzt in die beiliegende Liste ein oder melden Sie sich bei
Magdalena Rieder: [email protected],
Jugendarbeiterin Jana Disch: [email protected]
Pfrn. Alexandra Flury-Schölch: [email protected].