Pfarrbrief Itzling Weihnachten 2015 Nr. 69 Inhalt 2 Advent und Weihnachtsliturgie 3 Wort des Pfarrers 4 Maria-Ja sagen zu dem was kommt 5 Ich glaube an den kleinen Gott 6 Weihnachtsevangelium 7 Weihnachtswunsch 8 Kinderrätsel 9 Taufen, Beerdigungen und Hochzeiten 10 aus der Pfarre 11 Ventil 12 Neujahrswunsch Advent und Weihnachtsliturgie 2 ADVENT Adventkranzweihe Sa 28.11.2015, 18:00 Uhr Vorabendgottesdienst in der Kirche Besinnliche Stund` mit Pfarrer Ernst Pöttler So 29.11.2015, 15:00 Uhr im Antoniussaal; zuvor ab 14:00 Uhr Pfarrcafe. Adventsingen So 13.12.2015, 17:00 Uhr in der Kirche (Eintritt frei) Weihnachtsliturgie Sa 19.12.2015 Rorate 6:00 Uhr in der Kirche, anschließend gemeinsames Frühstück im AS 24. Dezember, Heiliger Abend 9:00 Uhr Wortgottesdienstfeier im Seniorenheim 16:00 Uhr Kindermette 22:00 Uhr Christmette 25. Dezember, Christtag 10:00 Uhr Weihnachtsgottesdienst 26. Dezember, Stephanitag 10:00 Uhr Gottesdienst 27.Dezember, Fest der Hl.Familie 10:00 Uhr Gottesdienst 31. Dezember, Fest des Hl. Silvester 17:00 Jahresschlussgottesdienst 1. Jänner 2016, Fest der Mutter des Herrn 10:00 Uhr Neujahrsgottesdienst 6. Jänner 2016, Erscheinung des Herrn, Dreikönig 10.00 Uhr Sternsingergottesdienst 10. Jänner 2016, Fest der Taufe Jesu Impressum: Pfarramt Itzling, Kirchenstraße 22a, 5020 Salzburg. Tel.: 0662/8047/8057-10, Fax: DW 19. E-mails: [email protected].,Internet: www.pfarre-itzling.at Layout: Peter Arzt-Grabner, Druck: Raiffeisenbank Itzling Wort des Pfarrers 3 Liebe Pfarrgemeinde von Itzling! Mach`s wie Gott, werde Mensch. Mach`s wie Gott, werde Kind…. Das ist das Wunder der Heiligen Nacht. Ein kleines Kind wird zum Geschenk an diese Welt, kostbarer als alles, was wir kaufen können. Dieser Gott tritt ein in unsere Geschichte, in unsere Welt und Zeit. Dieser Jesus, dieser Menschgewordene Gott, hat diese Welt verändert durch seine frohmachende Botschaft. Er wurde zum Licht der Hoffnung für alle, die ihre Hoffnung verloren hatten, weil ihr Leben zerbrochen war an Not, Leid und Tod. Er wurde zum Licht der Liebe für alle, die mit ihrem Leben nicht mehr zurechtkamen. Und dieses Licht leuchtet immer noch hinein in unsere Welt, eben durch Menschen, die im Geist und im Namen Jesu Christi die Welt verändern. Und dennoch wird auch heute das Leben vieler Menschen dunkel sein. Mancher wird heute tiefe Trauer spüren, weil ein ihm lieber Mensch verstorben ist. Viele werden auch heute den Schmerz der Trennung, des zerbrochenen Lebens aushalten müssen, viele Kinder werden sich sehnen nach dem Papa, der Mama, die nicht mehr da sind. Weihnachten macht die Welt nicht über Nacht heil, auch wenn wir es uns so sehr wünschen. Aber Weihnachten ist der Anfang Gottes mit uns Menschen. Gott nimmt nicht alles Leid von uns, auch wenn wir das nie verstehen werden. Weihnachten heißt: Gott wird Mensch, und er will, dass auch wir wahre Menschen werden, Menschen, die einander nicht nach Leistung einschätzen, sondern die einfach da sind füreinander, wie Gott da ist für uns; die sich von der Not, der Sorge, der Trauer, aber auch von den Freuden und vom Glück anderer noch anrühren lassen. Gott macht sich klein – für uns auch heute noch. Gott kommt herunter in unsere Sorgen, in unsere Not und Trauer – aber auch in unsere Freude, in unsere Hoffnung, in unsere Sehnsucht nach Geborgenheit und Frieden im Herzen. Wir müssen ihn nur ankommen lassen: in der Stille, die auszuhalten uns schwer fällt. Gott macht sich klein, darum sollten auch wir uns klein machen vor ihm. Einfach demütig werden, vertrauensvoll miteinander leben, füreinander da sein. Wenn uns das gelingt, dann spüren wir auch etwas von der wahren Weihnachtsfreude, die mehr ist als ein goldener, leerer Rahmen. MARIA – Ja sagen zu dem, was kommt 4 Wer war Maria, die Mutter Gottes? Für Gläubige hat Maria und ihre Verehrung in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung verloren. In Liedtexten und auf bildhaften Darstellungen erscheint sie so vollkommen als Mensch und als Glaubende, dass sie mit dem heutigen und wirklichen Leben, mit seinen Sorgen und Fragestellungen des Menschen scheinbar nicht mehr viel zu tun hat. Viele Menschen, die heute Maria neu entdecken wollen, setzen bei der Bibel an und treffen dort auf eine mutige und engagierte junge Frau. Die wenigen Textstellen über Maria, die es im Neuen Testament gibt, berichten nicht über ein junges Mädchen, das fraglos und unterwürfig sein Schicksal auf sich nimmt, sondern stellen uns eine selbstständige, nachdenkliche Persönlichkeit vor. Als sie der Engel bei der Verkündigung begrüßt, erschrickt sie nicht so sehr über die Erscheinung, sondern vielmehr über die Anrede des Engels, der sie als Begnadete bezeichnet. Maria überlegt, was die Anrede zu bedeuten hat und wie die Botschaft erfüllt werden kann. Maria sucht das Gespräch und überzeugende Argumente, damit sie den göttlichen Auftrag annehmen kann. Wir erleben eine kritische Auseinandersetzung, an deren Ende die bedingungslose Annahme steht: „Mir geschehe, wie du gesagt hast!“ An diesem Text offenbart sich ihr Glaube als persönliche Entscheidung auf den Anruf Gottes. Es ist ein Glaube, der eingebunden ist in die Überlieferung und Verheißung des Volkes Israel. In vielen anderen biblischen Erzählungen tritt Maria als Glaubende und Handelnde auf. Sie ahnt, was ihr Sohn Jesus will, und versucht seine Botschaft in die Tat umzusetzen. Auch wenn sie nicht alles versteht, was geschieht, vertraut sie ihm. Maria ist ein Vorbild für uns glaubende Christen. Ich glaube an den kleinen Gott Anstoß zu Weihnachten Ich glaube an den kleinen Gott, der nicht durch hohe Pforten Einzug hielt, nicht königsgleich durch weite Tore schritt, sondern durch das schäbige Gatter eines Stalls und zwischen den staubigen Ritzen eines Holzverschlags in unsere Welt schlüpfte. Ich glaube an den Gott im Futtertrog, den ein unverheiratetes, armes Mädchen, zwischen Strohballen und Viehgestank, fern ihrer Heimat, unter Schmerzen zur Welt brachte, blutig und nackt. Ich glaube an den Gott am Rand, der weder in den Kaiserpalästen Roms, noch auf den Stufen des stolzen Tempels zu Jerusalem seinen Fuß in unsere Welt setzte, sondern der abseits der Zentren von Glaube und Macht eine ganz neue Spur zog, unscheinbar, übersehbar fast. Ich glaube an den Gott von unten, der immer noch ankommen will im Morast unseres Alltags, in den finsteren Winkel unserer Herzen, der sich einnisten will in den leeren Trögen unserer Sehnsucht zwischen den geknickten Strohhalmen unserer Hoffnungslosigkeit. Ich glaube an den kleinen Gott der noch immer wehrlos, zerbrechlich und bloß Jahr für Jahr neu geboren sich uns in die bergenden Arme legt. 5 Weihnachtsevangelium nach Lukas In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinus Stadthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt¸ denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit der Niederkunft und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer , das Gott lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. 6 Weihnachtswunsch 7 WEIHNACHTEN ist HEUTE. GOTT RETTET uns HEUTE. Wir möchten alles gerne hinausschieben - bis wir einmal den Alltagskram erledigt haben, bis wir in Stimmung sind, bis wir Zeit haben. Wir schieben Weihnachten an das Ende des Jahres, Gott an das Ende des Lebens oder dorthin, wo wir mit unserem Latein am Ende sind. ER aber sagt „HEUTE“. ER will nicht am Rande , sondern in der Mitte unseres Lebens sein. Mitten im Gewöhnlichen. Mitten in unseren besten Momenten. Mitten in allem, worum wir uns kümmern. Darum: „Ich verkündige euch eine große Freude“! HEUTE ist unser Heiland geboren. HEUTE sollt ihr es erfahren. Heute sollt ihr es erfahren, liebe Mitchristen von Itzling, liebe Freundinnnen und Freunde Das ist unser Weihnachtswunsch Ernst Pöttler Erna Bermadinger Peter Lanschützer Sylvia Ertl Hans Holztrattner Karl Pepper Kinderrätsel 8 Wer die Antwort weiß, soll bitte diese Seite in der Pfarre abgeben. Name:_________________________________________ Adresse:_______________________________________ Drei Kinder bekommen Büchergutscheine von unserem Herrn Pfarrer. Einsendeschluss ist Sonntag, der 3. Jänner 2016 Auslosung ist beim Sternsingergottesdienst am 6. Jänner. Viel Vergnügen beim Suchen wünscht euch der Pfarrer! Taufen, Beerdigungen und Hochzeiten 9 Taufen Trapp Angelo Trapp Gabriel Trapp Keysha Fuchs Lisa Gschwandtner Christoph Neuwirth Nora Fürst Raphael Österbauer Frieda Anneg Melanie Verstorbene Hofer Ingrid Maria (65) Haupt Helmut (82) Weis Wilhelm (70) Meikl Ludowika (87) Kamenitschek Dieter (53) Schlögl Paula (90) Denk Gertrude (87) Grünwald Franz (77) Melzer Anna (96) Herbek Gerhard (72) Pribyl Waltrudis (93) Zima Theresia (93) Hofbauer Johann (75) Haghofer Bernhard (65) Stampfl Emilie Höfer Felix Gerbl Mavie Urbanz Oliver Heitzinger Silvester Spießberger Vera Spießberger Ralf Esterbauer Sophie und 19 Kinder aus anderen Pfarren Zauner Karl (91) Daller Helga (86) Schnöll Peter (83) Mayrhofer Alois (85) Egger Bruno (78) Klausner Elisabeth (85) Thaler Theresia (92) Denk Walter (88) Haider Maria (86) Huber Gertrud (89) Weiser Anna (93) Puhl Anna (68) Niederdorfer Hermann (86) Piff Elisabeth (66) Reinwetter Alexander und Simmer Natalie 7 Paare hat unser Herr Pfarrer in anderen Kirchen getraut Aus der Pfarre 10 Seniorenprogramm 2015/2016 Montag, 23.11.2015 14:00 Uhr Einstimmung in den Advent mit den Kindern der VS Itzling Sonntag, 29.11.2015 15:00 Uhr B`sinnliche Stund` im AS ab 14:00 Uhr Kaffee und Kuchen Montag, 25. 1.2016 15:00 Uhr „Rechtsberatungs-Mediator“ Vortrag: Michael Höckner Freitag, 5. 2.2016 14:00 Uhr Seniorenball im AS Musik: „Gottfried“ Montag, 14. 3.2016 15:00 Uhr „Papst Franziskus“ Seid barmherzig mehr als fromme Worte; Gottes Barmherzigkeit, Zärtlichkeit; Liebkosung Sternsingen: Bei uns in der Pfarre gehen die Sternsinger als „Glücksbringer“ am Samstag, den 2.1.2016, Sonntag, den 3.1.2016 und Montag, 4.1.2016 von Haus zu Haus. Kinderfasching: 7. Februar 10.00 Gottesdienst, danach Feier im Antoniussaal Erstkommunion: Dienstag, 19.1. 2016 19.30 Uhr Elternabend für die Erstkommunion Sonntag, 17.4. 2016 10.00 Uhr Vorstellgottesdienst der Erstkommunikanten Donnerstag,5.5. 2016 10:00 Uhr ERSTKOMMUNION Firmung: Donnerstag, 7.1.2016 Sonntag, 22.5.2016 Samstag, 25.6.2016 Frühjahrsflohmarkt 7.4.2016-9.4.2016 19:00 Uhr Elternabend für die Firmung 10:00 Uhr Vorstellgottesdienst der Firmlinge 17:00 Uhr FIRMUNG Ventil 11 Bitte um ein gesegnetes neues Jahr 12 Ich bitte dich um ein gesegnetes neues Jahr, gesundes und behütetes Leben, um eine gute Zeit und Tage mit erfüllten Stunden. Ich bitte dich um offene Augen, die dich in allen Dingen am Werk sehen; um Augen, die hellsichtig sind für die Gaben die du mir schenkst. Ich bitte dich um offene Ohren die mich auch die leisen und unausgesprochenen Bitten meiner Mitmenschen hören lassen. Ich bitte dich um Behutsamkeit im Umgang mit schwierigen Menschen. Ich bitte dich um ein gutes Gedächtnis für die Sorgen anderer und die Dinge, die ich zu tun versprochen habe. Ich bitte dich um ein fröhliches Gesicht und um ein Lächeln, das aus dem Herzen kommt. Ich bitte dich, begegne mir auf den Wegen, die ich morgen gehen werde; tritt mir entgegen, die von mir Hilfe erwarten. Lass mein Leben in deiner Hand ruhen, so geborgen wie ein Vogel in seinem Nest.
© Copyright 2025 ExpyDoc