Versuch 1: Modellexperiment zur Frostverwitterung Ordentliche Skizze mit Beschriftung Alternativ: beschriftete(s) Bild(er) Beobachtung: · Das kleine (bis zum Rand gefüllte) Schnappdeckelglas ist zerbrochen. (Alternativ: Der Deckel des kleinen Schnappdeckelglases wurde aufgedrückt und das Eis ragt über den Rand des Glases hinaus.) · Das Eis im großen Schnappdeckelglas steht höher als die Markierung des ursprünglichen Wasserstands. (Falls es sich abmessen ließ: Wie viel höher steht das Eis?) (Alternativ: Das große Schnappdeckelglas ist zerbrochen.) Deutung: · Da sich das Wasser beim Gefrieren ausdehnt, entsteht ein Druck auf das Schnappdeckelglas, wodurch es zerbricht (oder: wodurch der Deckel aufgedrückt wird). · Abschätzung der prozentualen Volumenveränderung (je nach Möglichkeit) Fehlerquellen: - Versuch 2: Modellexperiment zur Verwitterung durch Pflanzenwachstum Ordentliche Skizze mit Beschriftung Alternativ: beschriftete(s) Bild(er) Beobachtung: · Der Gips ist vollständig fest geworden und sieht aus wie Gestein. · Teile des Gipses sind von der Oberfläche abgeplatzt. Darunter sind Erbsen zu erkennen, deren Volumen sich vergrößert hat. Deutung: · Die Erbsen sind unter Aufnahme des beim Anrühren des Gipses verwendeten Wassers gequollen. Die damit verbundene Volumenzunahme hat einen Druck auf den Gips erzeugt, wodurch dieser von der Oberfläche abgeplatzt ist. Fehlerquellen: - Versuch 3: Modellexperiment zur Temperaturverwitterung Ordentliche Skizze mit Beschriftung Alternativ: beschriftete(s) Bild(er) Beobachtung: · Am Granitstück sind mit bloßem Auge verschiedene Arten von Mineralien erkennbar (rötlich, grau, schwarz). · Beim Eintauchen des erhitzten Granitstücks in das Wasser zischt es. · Anschließend sind auf dem Grund der weißen Plastikschale kleine Gesteinsbruchstücke (ähnlich wie Sandkörner) zu sehen. Deutung: · Granit besteht aus verschiedenen Mineralien (Feldspat, Quarz und Glimmer). · Durch das Eintauchen des in der Flamme erhitzten Granitstücks in das Wasser wird dieses schnell abgekühlt, indem das Wasser die Wärme aufnimmt und dadurch in der Umgebung des Granitstücks verdampft, was das Zischen verursacht. · Beim Erhitzen in der Brennerflamme dehnen sich die verschiedenen Mineralien des Granitstücks unterschiedlich stark aus, wodurch Spannungen zwischen ihnen entstehen. Beim anschließenden Abkühlen ziehen sie sich wieder zusammen. Dadurch wird der Mineralverband an der Oberfläche des Granitstücks so stark gelockert, dass sich kleinere Bruchstücke daraus lösen. Fehlerquellen: - Versuch 4: Modellexperiment zur Salzsprengung Ordentliche Skizze mit Beschriftung Alternativ: beschriftete(s) Bild(er) Beobachtung: · Das Kupfersulfat wird weiß. · Der obere Teil des Reagenzglases beschlägt. · Das Volumen des nach dem Erhitzen vorliegenden weißen Stoffs ist kleiner als das ursprüngliche Volumen des blauen Kupfersulfats. · Bei Zugabe von Wasser wird der weiße Stoff im Reagenzglas wieder blau. Deutung: · Bei dem blauen Kupfersulfat handelt es sich um Kupfersulfat*Pentahydrat. „Penta“ steht für 5, „hydrat“ für Wasser, d.h. im blauen Kupfersulfat liegen pro Formeleinheit Kupfersulfat 5 Moleküle Wasser vor. Beim Erhitzen wird dieses Wasser abgegeben, wodurch das Kupfersulfat weiß wird. Am kühleren Oberteil des Reagenzglases kondensiert das Wasser und bildet dadurch den Beschlag. Da das blaue Kupfersulfat Wasser abgibt, nimmt sein Volumen ab. · Bei Zugabe von Wasser nimmt das weiße Kupfersulfat das Wasser wieder auf und wird somit wieder blau. Der Vorgang ist also umkehrbar. Fehlerquellen: · (Bei zu starkem Erhitzen zersetzt sich das Kupfersulfat und wird grau.) Versuch 5: Modellexperiment zur Lösungsverwitterung Ordentliche Skizze mit Beschriftung Alternativ: beschriftete(s) Bild(er) Beobachtung: · Bei Zugabe des Wassers zum Steinsalz bildet sich eine trübe, graubraune Flüssigkeit. · Beim Abfiltrieren erhält man ein klares, farbloses Filtrat. Im Filterpapier bleibt ein graubrauner Rückstand. · Beim Eindampfen des Filtrats bleibt ein weißer, kristalliner Feststoff zurück. Deutung: · Steinsalz enthält auf jeden Fall in Wasser unlösliche Bestandteile, da sich ein heterogenes Gemisch aus Feststoff und Flüssigkeit (= Suspension) ergibt und keine klare Lösung. · Da beim Eindampfen des Filtrats jedoch ein Feststoff zurückbleibt, muss sich ein Teil des Steinsalzes aber im Wasser gelöst haben. Dabei handelt es sich um das im Steinsalz enthaltene Salz. Fehlerquellen: - Versuch 6: Modellexperiment zur Karstverwitterung Ordentliche Skizze mit Beschriftung Alternativ: beschriftete(s) Bild(er) Beobachtung Vorbereitung: · Das Kalkwasser wird trüb. Deutung Vorbereitung: · Bei Kalkwasser handelt es sich um eine Calciumhydroxid-Lösung, mit deren Trübung normalerweise Kohlenstoffdioxid nachgewiesen wird. Dabei reagiert das Calciumhydroxid mit dem Kohlenstoffdioxid zu Calciumcarbonat, dem gewünschten Kalk. Reaktionsgleichung: Ca(OH)2 + CO2 à CaCO3 + H2O Beobachtung Modellexperiment: · Bei der Zugabe von destilliertem Wasser zum getrübten Kalkwasser bleibt es trüb, allerdings nimmt der Grad der Trübung etwas ab. · Bei der Zugabe von kohlesäurehaltigem Mineralwasser wird das getrübte Kalkwasser wieder klar. Deutung Modellexperiment: · Destilliertes Wasser kann Kalk nicht auflösen, deshalb bleibt die Trübung erhalten. Der Grad der Trübung nimmt ab, da die Suspension durch die Zugabe des Wassers verdünnt wird. · Kohlensäurehaltiges Wasser reagiert mit dem Kalk, wobei dieser sich auflöst. Reaktionsgleichung: CaCO3 + H2O + CO2 à Ca2+ + 2HCO3Fehlerquellen: -
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