Mitteilung vom 22. Oktober 2015

Erste Wiederaufnahme
HÄNSEL UND GRETEL
Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
Text von Adelheid Wette nach dem gleichnamigen Märchen (1810) von Jacob und Wilhelm Grimm
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung: Rasmus Baumann / Nikolai Petersen (20. [20 Uhr], 26. [20 Uhr] Dezember 2015) /
Björn Huestege (20. [15 Uhr], 26. [15 Uhr] Dezember 2015) /
Sebastian Zierer (30. Dezember 2015)
Inszenierung: Keith Warner
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Caterina Panti Liberovici
Bühnenbild: Jason Southgate
Kostüme: Julia Müer
Licht: John Bishop
Dramaturgie: Norbert Abels
Kinderchor: Dae Myeong Park
Hänsel: Paula Murrihy / Judita Nagyová (13., 22. [20 Uhr] November, 20. [20 Uhr], 26. [20. Uhr] Dezember 2015
Gretel: Karen Vuong / Kateryna Kasper (22. [20 Uhr] November, 20. [20 Uhr], 26. [20 Uhr] Dezember 2015)
Peter, Besenbinder: Alejandro Marco-Buhrmester /
Simon Bailey (1., 13., 22. [15 Uhr] November, 20. [15 Uhr], 26. [15 Uhr] Dezember 2015)
Gertrud, sein Weib: Barbara Zechmeister / Claudia Mahnke (20. [20 Uhr], 26. [20 Uhr], 30. Dezember 2015)
Die Knusperhexe: Peter Marsh / Michael McCown (22. [20 Uhr] November, 20. [20 Uhr], 26. [20 Uhr], 30. Dezember 2015)
Sandmännchen: Katharina Ruckgaber / Nora Friedrichs (13., 22. [15 und 20 Uhr] November 2015)
Taumännchen: Danae Kontora
Kinderchor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Die Märchenoper Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck (1854-1921) gehört zu den Kernwerken des
Repertoires. So mancher Opernbesucher zählt dieses Stück zu den ersten Eindrücken, die er sich – oftmals im
Kindesalter – vom Genre des Musiktheaters gemacht hat. Umso größer war natürlich die Erwartung vieler
Zuschauer an diese Neuinszenierung des britischen Regisseurs Keith Warner zu Beginn der Spielzeit
2014/15. Ein Aspekt der Inszenierung war das Plädoyer für das Lesen, indem gezeigt wurde, wie Literatur die
Phantasie der Kinder anregen kann. Eine Überraschung war sicherlich auch die Gestaltung der vierzehn Engel,
welche Warner als historische Figuren zeichnete, die sich allesamt um das Wohl von Kindern verdient gemacht
haben. „Verzauberung pur. Ein Erlebnis für große Kinderaugen, eine Schatzsuche verlorener Erinnerungen für
Erwachsene“, so konnte man in einer nach der Premiere am 12. Oktober 2014 erschienenen Kritik lesen.
Die Handlung folgt dem allseits bekannten Märchen: Die Geschwister Hänsel und Gretel verirren sich beim
Beerenpflücken im Wald. Dort treffen sie nicht nur auf das Sand- und das Taumännchen, sondern auch auf
die zwielichtige Knusperhexe, die sie gefangen nimmt. Die Kinder können sich aber aus den Fängen der
Alten befreien und retten damit auch die Lebkuchenkinder, die vor ihnen ihr Los geteilt hatten. Die
herbeigeeilten Eltern preisen Gott als Helfer in der Not.
Nach sechsjähriger Tätigkeit als Chefdirigent am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen bekleidet Rasmus
Baumann seit 2014/15 den Posten des dortigen Generalmusikdirektors. Nun gibt er sein Debüt im Haus am
Willy-Brandt-Platz. Weitere Vorstellungen der Serie übernehmen zwei mit der Produktion bekannte
Repetitoren der Oper Frankfurt, während Kapellmeister Sebastian Zierer erstmals bei dieser Inszenierung
am Pult steht. Zu den Sängerneubesetzungen gehören Claudia Mahnke (Gertrud) und Paula Murrihy
(Hänsel). Die erstgenannte Künstlerin ist seit 2006 im Ensemble der Oper Frankfurt beheimatet und war
auch 2015 wieder bei den Bayreuther Festspielen u.a. als Fricka und Waltraute in Der Ring des Nibelungen
vertreten. Paula Murrihy, seit 2009 fest in Frankfurt engagiert, trug 2015 mit ihrer überragenden Leistung in
der Titelpartie von Strauss‘ Der Rosenkavalier maßgeblich zum großen Erfolg der jüngsten Inszenierung des
Werkes an der Oper Frankfurt bei. Karen Vuong (Gretel) gehört seit 2013 zum festen Frankfurter
Sängerstamm und ist mit der Produktion bereits vertraut, genauso wie ihre Alternativbesetzung Kateryna
Kasper, die – seit 2013/14 im Ensemble beheimatet – in der Produktion allerdings bisher „nur“ als
Taumännchen zu erleben war. In der Premierenserie wechselte sich mit ihr Nora Friedrichs ab, nun
übernimmt das ehemalige Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt erstmals als Alternativbesetzung das
Sandmännchen. Das Taumännchen singt erstmals die griechische Sopranistin Danae Kontora, die seit
2015/16 Mitglied des Opernstudios ist. Alle weiteren – auch alternativ besetzten – Partien bleiben im Vergleich
mit den sich schon seinerzeit abwechselnden Sängerinnen und Sängern der Premierenserie unverändert.
Wiederaufnahme: Donnerstag, 29. Oktober 2015, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 1., 13., 22. (15 und 20 Uhr) November, 20. (15 und 20 Uhr), 26. (15 und 20 Uhr), 30. Dezember 2015
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Alle Vorstellungen um 15 Uhr mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online
unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.