McDonald’s Österreich Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 In dieser Publikation wird zugunsten der besseren Lesbarkeit auf die durchgängige Verwendung der weiblichen und männlichen Bezeichnungen verzichtet. Entsprechende Formulierungen gelten grundsätzlich für beide Geschlechter. DRUCK und VERARBEITUNG Produziert in Österreich bei der Druckerei Schmidbauer in Oberwart gemäß den Auflagen des Österreichischen Umweltzeichens sowie darüber hinaus mit lebensmittelechten Farben auf Pflanzenölbasis. Hergestellt nach der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens „Schadstoffarme Druckerzeugnisse” Druckerei Schmidbauer GmbH • UWNr. 897 2 | McDonald’s Österreich Verantwortungsvolles Wirtschaften Verantwortung für unser Tun als Österreichs größtes Restaurant zu übernehmen ist für uns nicht neu. Verantwortung umfasst allerdings heute sicherlich andere und mehr Bereiche als noch vor zehn oder fünfzehn Jahren. Weil wir uns weiterentwickeln. Weil sich die Gesellschaft weiterentwickelt. Und weil sich daraus auch neue Ansprüche ergeben. Und das ist gut so. Andreas Schmidlechner Managing Director McDonald’s Österreich Wir haben uns entschieden, 2015 einen reinen Fachbericht über das Vorankommen unserer Nachhaltigkeitsagenda vorzulegen, um noch klarer die zugrunde liegenden Strategien, das Greifen der langfristigen Maßnahmen und die Überlegungen hinter den neuen Aktivitäten darstellen zu können. Aufbereitet für Sie als Fachöffentlichkeit, für weitere Zielgruppen wird es entsprechend eigene Publikationen geben. Was ist noch neu in diesem Bericht? Wir haben einige große Vorhaben gestartet. So etwa die ISOZertifizierung unseres Energiemanagements, um den Energieverbrauch unserer Standorte noch weiter senken zu können. Künftig werden auch vermehrt Stromtankstellen die Parkplätze von Restaurants entlang der Autobahn bereichern. Unser Sortiment haben wir bereits mit glutenfreien Buns und fleischlosen Produkten erweitert. Das Management Trainee Programm bietet Maturanten ab 2016 eine neue, spannende Ausbildungsmöglichkeit. Oder auch die „School Challenge“ der Sportunion Österreich, die wir heuer bereits im zweiten Jahr begleiten dürfen. Jeder von uns bereitgestellte Euro sorgt dafür, dass mehr Kinder neue Sportarten ausprobieren (können) und so zu mehr Bewegung in ihrem Alltag animiert werden. Nicht zuletzt sei unser „M-Rind“-Programm genannt, in dem wir österreichischen Landwirten für Extraleistungen im Sinne der Tiergesundheit einen höheren Preis für das Rindfleisch, das wir beziehen, bezahlen. Ich wünsche eine informative Lektüre unseres Berichts und freue mich auf Ihr persönliches Feedback unter: [email protected] Ihr Andreas Schmidlechner Managing Director McDonald’s Österreich McDonald’s Österreich | 3 Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 Gelebte Verantwortung bei McDonald’s Österreich Lieferkette • • • • • 150 Millionen Euro Investitions- und Einkaufsvolumen in Österreich 2014 40.000 heimische Partner-Landwirte 2/3 der Lebensmittel aus Österreich AMA-Gütesiegel: Rindfleisch, Eier, Gebäck, Speiseeis, Pommes Frites Zertifikate: Fisch (MSC), Shrimps (ASC, ab Ende 2015), Kaffee (Rainforest Alliance), Palmöl (RSPO, GreenPalm) • 11.000 Betriebe im Qualitätssicherungsprogramm „M-Rind“ essen • Abwechslungsreiche Ernährung: Burger, Salate, Wraps, Obst und Gemüse, „Make it Veggie“ und glutenfreie Produkte • Neues Bestellsystem für kompromisslose Frische • Laufende Weiterentwicklung der Nährwertprofile und transparente Darstellung inklusive Kalorienrechner, Dialog-Plattform „Unser Essen. Eure Fragen.“ Umwelt • • • • • • • Energiemanagementsystem nach ISO 50001 in allen Restaurants bis Ende 2015 14 Restaurants nach klimaaktiv-Gebäudestandard 10 Fotovoltaikanlagen 90 % recycelter Abfall, Anti-Littering-Programme 70 % der Verpackungen aus Papier/Karton 1.300 Tonnen Altspeiseöl jährlich als Biodiesel für Lkw-Fuhrpark 544 eingesparte Tonnen CO2 durch Umstieg auf Schienenverkehr (2014) Mitarbeiter • • • • • • • • • 9.500 Mitarbeiter aus mehr als 60 Nationen 67 % Frauen im oberen Management 50 % unter 30 Jahre alt 50 % teilzeitbeschäftigt 50 ausgebildete Lehrlinge pro Jahr in Akademie für Systemgastronomie Überdurchschnittliche Lehrlingsentschädigung Management Trainee Programm für Maturanten ab Herbst 2015 Rund 30 % der Führungskräfte aus den eigenen Reihen Gütesiegel „Investor in People“ für zukunftsorientierte Personalentwicklung Gesellschaft McDonald’s Restaurant in Schwechat, NÖ • 1 Million gelesene Bücher durch Leseförderaktivitäten 2015, Bücher fester Bestandteil im Happy Meal • 12.300 Kinder und Jugendliche bei Programm „School Challenge“, Actiondays und weiteren Wettbewerben • Förderung von lokalen Sport- und Jugendvereinen durch Franchisenehmer (15.000 junge Menschen jährlich) • 12.700 unterstützte Familien seit Gründung der Ronald McDonald Kinderhilfe Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 Inhalt McDonald’s Österreich und Nachhaltigkeit7 McDonald’s Österreich im Porträt 7 Systemgastronomie mit nachhaltigem Wachstum 8 Franchisesystem mit langfristiger Partnerschaft 8 Unternehmensverantwortung international 8 Verankerung von Nachhaltigkeit und Stakeholder-Einbindung 9 Über diesen Nachhaltigkeitsbericht 9 Wesentliche GRI-Aspekte 10 Lieferkette11 Lückenlose Rückverfolgbarkeit 12 Tierhaltung12 Der rote Faden in der Lieferkette: Regionalität und Qualität 14 Essen16 Produktqualität17 Neues Küchen- und Servicekonzept 17 Ausgewogene Ernährung 17 Nährwertangaben und Produktinformation 18 Fett und Salz 19 „Open Doors“ 19 Umwelt20 Energieeffizienz und Klimaschutz 21 Umweltfreundlicher Transport 22 Verpackung, Abfall und Recycling 23 Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung 23 Mitarbeiter24 Nachhaltiges Personalmanagement 25 Vielfalt und Respekt 25 Gute Arbeitsbedingungen 26 Gesundes Arbeitsumfeld 27 Personalentwicklung und Förderung 27 Akademie für Systemgastronomie 28 Management Trainee Programm 28 Betriebliche Leistungen 28 Gesellschaft29 Kommunikation für eine ausgewogene Ernährung 30 Förderung von Bewegung und Sport 30 Engagement für Integration 31 Meilensteine und Ziele32 GRI-Index in Übereinstimmung mit G4 36 Impressum39 6 | McDonald’s Österreich McDonald’s Österreich und Nachhaltigkeit McDonald’s ist eine starke internationale Marke und ein in Österreich tief verwurzeltes Unternehmen. Daten, Fakten und Wissenswertes zum größten Gastronomiebetrieb Österreichs. McDonald’s Österreich im Porträt Headquarters McDonald’s Franchise GmbH Campus 21, Liebermannstraße A01601 2345 Brunn/Gebirge, Österreich Tel.: +43 (0) 2236/3070-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.mcdonalds.at Managing Director Andreas Schmidlechner Geschäftstätigkeit McDonald’s ist mit 158 Millionen Gästen im Jahr 2014 in 194 Restaurants der größte Gastronomiebetrieb Österreichs und setzt das Konzept der Systemgastronomie gemeinsam mit 43 Franchisenehmern um. Gründung Aufbauend auf dem Restaurantkonzept von Richard und Maurice McDonald, gründete Ray Kroc 1955 die McDonald’s Corporation, übernahm fünf Jahre danach die Exklusivrechte am Namen McDonald’s und legte damit den Grundstein einer Erfolgs geschichte. Rund 20 Jahre später, 1977, führte der internationale Expansionskurs McDonald’s nach Österreich. Eigentümer McDonald’s Österreich ist ein Tochterunternehmen der McDonald’s Central Europe GmbH mit Sitz in den Niederlanden. Diese ist ihrer seits ein Tochterunternehmen der McDonald’s Corporation mit Sitz in den USA. Marktposition und Umsatz 2014 Als größter Systemgastronom des Landes erwirtschaftete McDonald’s Österreich im Jahr 2014 einen Umsatz von EUR 562 Millionen. Mitarbeiter 9.500 Mitarbeiter (2014) finden in den Restaurants und in der Unternehmenszentrale des größten Arbeitgebers der Branche Beschäftigung. Verantwortung McDonald’s hat es sich zum Ziel gesetzt, in seiner kontinuierlichen Weiterentwicklung des verantwortungsvollen und nachhaltigen Wirtschaftens eine Vorreiterrolle in Österreich einzunehmen. Die globale Nachhaltigkeitsstrategie von McDonald’s, das „CSR & Sustainability Framework“, bildet dabei das strategische Dach zur nachhaltigen Ausrichtung. Entlang der Themenfelder Food (Essen), Sourcing (Lieferkette), Planet (Umwelt), People (Mitarbeiter) und Community (Gesellschaft) verfolgt McDonald’s weltweit seine Mission einer gemeinsamen Wertschöpfung für Gesellschaft und Unternehmen (Details siehe www.aboutmcdonalds.com/mcd/ sustainability/csr-and-sustainability-approach.html). McDonald’s Österreich | 7 Die McDonald’s Mitarbeiter beweisen Engagement für Nachhaltigkeit und achten etwa auf Abfallvermeidung und Mülltrennung. Mit dem neuen Küchen- und Servicekonzept wird erst auf Bestellung zubereitet. Frische wird sichergestellt, Lebensmittelabfälle werden weiter reduziert. Systemgastronomie mit nachhaltigem Wachstum werden, im Eigentum von McDonald’s sind bzw. vom Unternehmen gemietet oder gepachtet werden, sind Einrichtung, Geräte, Dekor und Werbematerialien Investitionen des Franchisenehmers. Dieser zahlt einen prozentuellen Umsatzanteil an Franchisegebühren sowie eine Prozentpacht vom Umsatz an McDonald’s. Aus einer Werbegemeinschaft, zu der sich alle Restaurants zusammenschließen, wird die nationale Werbung finanziert. McDonald’s ist auf langfristiges, profitables Wachstum ausgerichtet. Dabei sind dauerhafte Partnerschaften mit den Franchise nehmern und ihre regionale Verankerung Teil der Strategie der McDonald’s Systemgastronomie. Immerhin werden 84 Prozent der Restaurants von Franchisenehmern geführt, jedes sechste Restaurant führt McDonald’s selbst. Profitabilität soll auch für die Franchiseunternehmer und Lieferanten gegeben sein. Laufende Investitionen in die Restaurants, wie Umbauten oder die Einführung der McCafés, die in knapp 90 Prozent der Restaurants als Shop im Shop geführt werden, sowie Produktinnovationen bei Burgern, Wraps oder Frühstücksangebot, ermöglichen beständiges Wachstum. Viele Investitionen führen in diesem Zusammenhang zu einem nachhaltigeren Geschäftsbetrieb. Beispiele dafür sind das Abfallsystem „McRecycle“, der Einsatz von Biodiesel aus Altspeiseöl für den Lkw-Fuhrpark oder zuletzt die Einführung eines neuen Bestellsystems, das für kompromisslose Frische durch die à la minute frische Zubereitung direkt auf Bestellung steht und damit Lebensmittelabfälle weiter reduziert. Der Erfolg von McDonald’s Österreich spiegelt sich auch in den Umsatzzahlen von 2012 bis 2014 wider. Die Umsätze wuchsen in den letzten drei Jahren von EUR 548 Millionen im Jahr 2012 auf EUR 560 Millionen im Jahr 2013 und EUR 562 Millionen im Jahr 2014. Franchisesystem mit langfristiger Partnerschaft Die McDonald’s Franchisenehmer sind selbstständige Unternehmer, die einen in der Regel 20 Jahre gültigen Vertrag mit McDonald’s schließen. Die beständige Partnerschaft steigert die Qualität der Zusammenarbeit. Während die Immobilien, deren Standorte vom Unternehmen nach intensiven Analysen gewählt 8 | McDonald’s Österreich McDonald’s Österreich versteht sich dabei als lokales Unternehmen. Denn die Franchisenehmer sind in ihrer Region verwurzelt und haben das Vertrauen ihrer Gemeinden, in die sie oftmals durch die Förderung von lokalen Sport- und Jugendvereinen investieren. 2014 betrug das Investitions- und Einkaufsvolumen des Unternehmens und seiner Franchisenehmer in Österreich rund EUR 150 Millionen. Als Unternehmen, das eng mit seinem Standort verbunden ist, versteuert McDonald’s Österreich zur Gänze im Inland. Unternehmensverantwortung international Als Tochterunternehmen einer in den USA börsennotierten Muttergesellschaft unterliegt McDonald’s Österreich den Bestimmungen des „Sarbanes-Oxley Act“ (SOX). Die Unternehmenspolitik von McDonald’s wird von klaren Verhaltenskodizes und Policies getragen, darunter die Compliance Policy zum Thema Anti-Korruption, Code of Conduct für die Mitarbeiter sowie Policies zum Franchisesystem und zu Immobilienprojekten. Handbücher und regelmäßige Schulungen stellen das Verständnis für die Regelungen sicher. Im Code of Conduct for Suppliers wird die Einhaltung sozialer Standards wie Regelungen zu Arbeitszeit, Entlohnung und Arbeitsplatzgestaltung, das Verbot von Diskriminierung, Kinderarbeit und Zwangsarbeit sowie Umweltmanagement in der gesamten Lieferkette festgelegt. Verantwortung bei McDonald’s Österreich Andreas Schmidlechner Managing Director Marion Maurer Ulrike Rohr Michael Öhler Jörg Pizzera Holger Hirmann* Ursula Riegler* Director Human Resources Director Finance Director Operations Director Marketing Director Development & Real Estate Department Head Communications & Corporate Responsibility Christiane Brauner* Nachhaltigkeitsmanagerin * Kompetenzbereich Nachhaltigkeit bei McDonald’s Österreich Der Vorstand der McDonald’s Corporation mit Sitz in Oak Brook, Illinois, USA, besteht aus 13 Mitgliedern. Der Aufsichtsrat (mit gleichem Sitz) hat ebenfalls 13 Mitglieder. Diese befolgen mit dem Director Code of Conduct einen eigenen Verhaltenskodex. Der Aufsichtsrat bildet sechs Ausschüsse zu den Bereichen Prüfung (Audit Committee), Vergütung (Compensation C.), Nominierung (Governance C.), Exekution (Executive C.), Finanzen (Finance C.) und Nachhaltigkeit (Sustainability & Corporate Responsibility C.). Der Nachhaltigkeitsausschuss berät den Aufsichtsrat dahingehend, dass die McDonald’s Corporation ihrer gesellschaftlichen Verantwortung als globales Unternehmen in bestmöglicher Weise gerecht wird, und prüft gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und ökologische Risiken und Trends, die wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit und das Geschäftsergebnis von McDonald’s haben können. Verankerung von Nachhaltigkeit und Stakeholder-Einbindung Nachhaltigkeit bedeutet für McDonald’s Österreich, beständiges Unternehmenswachstum von Umweltbelastung zu entkoppeln. An dieser Vision arbeitet das Unternehmen durch regionalen Rohstoffbezug und Durchleuchtung seiner Lieferkette, Nutzung energieeffizienter Gebäude und Geräte sowie Recycling- und Anti-Littering-Programme. Gleichzeitig ist der aktive Beitrag zum gesellschaftlichen Wohl Kern der Nachhaltigkeitsstrategie von McDonald’s. Neben seiner zukunftsorientierten Personalentwicklung stellt McDonald’s Österreich die Einhaltung von Sozial standards bei seinen Lieferanten sicher, engagiert sich für die Ronald McDonald Kinderhilfe und setzt sich für einen gesunden Lebensstil mit Sport und Bewegung ein. Der Themenkomplex Corporate Responsibility ist als Stabsstelle für Nachhaltigkeitsstrategie und -management organisiert, die direkt an den Managing Director berichtet. McDonald’s setzt bei vielen Unternehmensprozessen auf die Einbindung interner und externer Stakeholder. Die Analyse, Planung, Umsetzung und Überprüfung aller Corporate Responsibility-Aktivitäten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit allen Unternehmensabteilungen, Restaurants und Franchisenehmern sowie externen Partnern und Lieferanten. Für den regelmäßigen Austausch mit den Anspruchsgruppen setzt McDonald’s darüber hinaus auf weitere unterschiedliche Dialogkanäle. Unter dem Namen „Open Doors“ werden etwa Restaurantführungen angeboten. Der Dialog wird in persönlichen Gesprächen, Veranstaltungen und über digitale Kommunikationskanäle wie Facebook oder Twitter gepflegt. Auf der Plattform „Unser Essen. Eure Fragen.“ beantwortet McDonald’s Österreich direkt Fragen der Gäste zu den Lebensmitteln und Produkten im Unternehmen. Diesen offenen Austausch möchte McDonald’s Österreich darüber hinaus mit dem vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht transparent machen. Über diesen Nachhaltigkeitsbericht Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht stellt in Übereinstimmung mit der Kern-Option der G4-Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI) die Leistungen von McDonald’s Österreich (Restaurants sowie Unternehmenszentrale) in den Kalenderjahren 2013 und 2014 dar (inklusive Vergleichswerte aus dem Jahr 2012). Zugunsten der Aktualität werden ebenfalls Aktivitäten und Entwicklungen des Publikationsjahres 2015 berücksichtigt und kenntlich gemacht. Der letzte Nachhaltigkeitsbericht von McDonald’s Österreich erschien im Herbst 2013 (Zweijahres-Rhythmus). Die zugrunde liegenden Daten zu Wirtschaft, Lieferkette und Umwelt umfassen ganz McDonald’s Österreich. Zur Erhebung der Mitarbeiterkennzahlen wurden die firmeneigenen Restaurants herangezogen. Darauf basierend erfolgte eine Hochrechnung auf alle Restaurants, da von vergleichbaren Verhältnissen ausgegangen werden kann. McDonald’s Österreich | 9 Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 Zur Ermittlung der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen, die Grundlage für die Inhalte dieses Nachhaltigkeitsberichts sind, führte McDonald’s Österreich eine Befragung seiner Stakeholder im ersten Quartal 2015 durch. Im Rahmen der Erhebung wurden NGOs aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Tierschutz genauso eingebunden wie Lieferanten, Medienvertreter, öffentliche Stellen und Vertreter aus Landwirtschaft, Konsumenten- und Umweltschutz. Franchisenehmer sowie Mitarbeiter waren darüber hinaus ebenfalls Teil der Umfrage des Wesentlichkeits prozesses. Wirtschaftliche Leistung Marktpräsenz X X Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen X Beschaffung Die Ergebnisse wurden in weiterer Folge mit den Prioritäten von McDonald’s Österreich sowie den Nachhaltigkeitsaspekten nach GRI G4 einschließlich der „Sector Disclosures“ der Lebensmittelindustrie gespiegelt. Wesentliche GRI-Aspekte Folgende GRI-Aspekte wurden von McDonald’s Österreich unter Berücksichtigung der Interessen seiner Stakeholder als wesentlich identifiziert und im vorliegenden Bericht behandelt. WESENTLICHKEITSANALYSE Auswirkung Auswirkung innerhalb des außerhalb des UnternehUnternehmens mens Wesentliche GRI-Aspekte X Materialien X X Energie X X Emissionen X X Abwasser und Abfall X X Transport X X Beschäftigung X Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis X Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz X Aus- und Weiterbildung X Vielfalt und Chancengleichheit Lieferantenbewertung hinsichtlich Arbeitspraktiken Lieferantenbewertung hinsichtlich Menschenrechte Lokale Gemeinschaften X Gesunde und leistbare Nahrung X X X X Artgerechte Tierhaltung X Korruptionsbekämpfung X Compliance X Kundengesundheit und -sicherheit Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen X X X Welche Themen den Stakeholdern von McDonald’s Österreich wichtig sind* Wichtigkeit für Stakeholder unwichtig 5 4 wichtig 3 2 sehr wichtig 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 Herkunft und Verarbeitung der Lebensmittel Lieferkette Essen Tierschutz Soziale Aspekte in der Lieferkette Ausgewogene Ernährung und Lebensstil Produktqualität und -sicherheit Produktkennzeichnung Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Umwelt Klimaschutz und CO2-Reduktion Umweltfreundliche Logistik Aus- und Weiterbildung Mitarbeiter Gesellschaft * Basis: Stakeholder-Befragung im 1. Quartal 2015 10 | McDonald’s Österreich Abfallvermeidung und -verwertung Fairer Umgang mit Mitarbeitern Vielfalt und Chancengleichheit StakeholderDialog Soziale Projekte Korruptionsbekämpfung Transparenz und Verbraucherbildung Regionale Wertschöpfung 1,2 1,1 1 Lieferkette REGIONALE WERTSCHÖPFUNG UND VERANTWORTUNG VON ANFANG AN Wertvoll fürs Produkt und wertvoll für die Region Wie gut die Produkte sind, entscheidet sich nicht erst in der Restaurantküche. Daher wird größter Wert auf die Auswahl der Lieferanten gelegt. So übernimmt McDonald’s Österreich nicht nur vom Ursprung an Verantwortung für die Qualität der Produkte, sondern will durch regionale Wertschöpfung der Rolle als größter Gastronomie partner der österreichischen Landwirtschaft gerecht werden. McDonald’s Österreich | 11 Lieferkette Lückenlose Rückverfolgbarkeit Qualität beginnt bei McDonald’s bereits am Anfang der Wertschöpfungskette bei den Landwirten und Lebensmittelverarbeitern. Langfristige Partnerschaften, offener Dialog mit gemeinsamen Qualitätszielen, kontinuierliche Weiterentwicklung und regelmäßige Bewertungen im Supplier Performance Meeting sichern die Qualität der Produkte. Rund die Hälfte des Einkaufsvolumens (48 Prozent) stammt von Lieferanten in Österreich. Der Anteil der Lebensmittel aus Österreich ist mit zwei Dritteln noch höher. Die Partnerschaft mit rund 40.000 heimischen Landwirten macht McDonald’s Österreich zum größten Gastronomiepartner der Landwirtschaft. Die nationalen und internationalen Partner erfüllen dieselben hohen Anforderungen an die Lebensmittelqualität. So müssen alle Lieferanten einheitliche Food Safety-Standards implementieren. Neben inter national anerkannten Food Safety- und Qualitätsstandards, wie HACCP1, ISO 22000, IFS und BRC2, fördern zahlreiche interne Standards wie das McDonald’s Agricultural Assurance Programme 100 % zertifizierte McDonald’s Produkte Pommes Frites Rindfleisch Gebäck Blue background versions Eier aus Freilandhaltung Speiseeis Fisch (vor allem Dorsch) steht für hochqualitative, rückverfolgbare Lebensmittel aus Österreich (MAAP) den sicheren, qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Anbau bzw. die Mast und die Verarbeitung von Rohwaren nach ökologischen, ökonomischen und ethischen Kriterien. Mit der Zustimmung zum Code of Conduct sowie einem Supplier Workplace Accountability Audit wird die Einhaltung der Menschenrechte (wie Ausschluss von Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Diskriminierung, Gewährung von Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektiv verhandlungen) sowie die Einhaltung sozialer Standards (wie angemessene Beschäftigungspraktiken, Entlohnung, Arbeitszeiten und Arbeitsschutzverfahren) bei allen Lieferanten, so auch den Produzenten der Happy Meal-Spielzeugartikel, sichergestellt. Tierhaltung Neben der selbstverständlichen Einhaltung aller Gesetze zur TierWhite background versions haltung definiert das Landwirtschafts-Qualitätsprogramm MAAP weitere Leitlinien zu Tierhaltungsstandards in der Lieferkette von McDonald’s Österreich. Ergänzend zum MAAP, dient das von McDonald’s Europa zusammen mit der Food Animal Initiative (FAI) entwickelte Flagship Farm-Programm dazu, führende Agrarbetriebe in der Lieferkette zu identifizieren und deren Praktiken international zu teilen. Moderne Landwirtschaft und beste agrarische Praxis im Sinne einer ökologischen Landbewirtschaftung kennzeichnen diese Vorzeige-Agrarbetriebe. PRIMARY VERSIONS 1cm steht für nachhaltig gezüchteten und 1.4cm gefangenen Fisch Shrimps (ab Ende 2015) Kaffee Palmöl (Bei Produkten, bei denen es keine Substitutionsmöglichkeit durch andere Öle gibt, z. B. bei Süßwaren/Gebäck, wird zertifiziertes Palmöl eingesetzt.) steht für verantwortungsvolle Aquakultur steht für nachhaltig angebaute tropische Erzeugnisse und wird an Farmen vergeben, die gemäß dem SAN-Standard wirtschaften steht für hochqualitative, rückverfolgbare Lebensmittel aus Österreich Rind Das Rindfleisch für McDonald’s stammt von österreichischen Bauernhöfen. Um kurze Transportwege zu gewährleisten, werden die Tiere dezentral in neun österreichische Schlachtbetriebe gebracht. Die Schlachthöfe und Zerlegebetriebe werden – zusätzlich zum AMA-Gütesiegel – im Auftrag von McDonald’s Österreich von unabhängigen Zertifizierungsstellen geprüft. Je nach Region liegt die Tiertransportdauer bei den McDonald’s Partnerbetrieben mit HACCP Hazard Analysis and Critical Control Points (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte): Lebensmittelhygienestandard ISO 22000, IFS International Food Standard und BRC British Retail Consortium: Lebensmittelsicherheitsstandards 1 2 12 | McDonald’s Österreich WERTSCHÖPFUNGSKETTEN Kurz und transparent 40.000 Lebensmitteln Partner von McDonald’s Österreich. österreichische Bauernhöfe sind mit ihren Rund Das Rindfleisch für McDonald’s Österreich stammt zu 100 % von österreichischen Bauernhöfen. Rind Erdäpfel Getreide 100 % 100 % 70 % AUS ÖSTERREICH Schlachthöfe in Österreich Lamb Weston Die Schalen werden in der hauseigenen Biogasanlage verwertet durchschnittlich drei bis vier Stunden deutlich unter der Vorgabe von maximal acht Stunden. In entlegeneren Regionen werden kurze Transportwege durch die Abwicklung über Sammelstellen mit Zwischenstallung inklusive Tränkung und Fütterung ermöglicht. Im Qualitätssicherungsprogramm „M-Rind“, in das derzeit knapp 11.000 Betriebe bzw. rund ein Drittel der Rinderbauern integriert sind, verpflichten sich die Landwirte auch zur Teilnahme am Tiergesundheitsdienst-Programm (TGD): Neben der Betreuung durch einen Tierarzt werden die Betriebe jährlich auf Standards hinsichtlich Tierschutz und -gesundheit, Arzneimittel, Hygiene, Haltung, Fütterung und Stallklima untersucht. M+ sowie M++ Betriebe (das sind drei Viertel aller M-Rind-Betriebe) erfüllen darüber hinaus ein zertifiziertes Fütterungsmanagement mit gentechnikfreien Futtermitteln. Eine Flagship Farm in Österreich soll künftig ein Vorbild für Best Practice in Europa bieten (siehe oben). Getreidemühlen in Österreich Hollabrunn (NÖ) geschlachtet und zerlegt geschnitten und tiefgefroren gemahlen und gesiebt OSI Food Solutions Austria Pom Frit mes es Austrian Hamburger Bakery Enns (OÖ) Korneuburg (NÖ) HAVI Logistics l* iese Biod Korneuburg (NÖ) Huhn Das Hühnerfleisch für McDonald’s wird zu 85 Prozent aus Ungarn und zu 15 Prozent aus den Niederlanden bezogen. Das länder übergreifende STEPS-Programm (Sustainable Three E’s Program, Letztere stehen für Environment, Ethics, Economics) arbeitet an einer Verbesserung der Nutztierhaltung und des Tierwohls im Bereich der Geflügelzucht. Mit der Initiative werden sowohl Maßnahmen für die Tiergesundheit als auch zur Verminderung der Umweltauswirkungen analysiert. Die Ergebnisse sollen bis Ende 2015 in die Tierhaltungsstandards des europäischen McDonald’s Agricultural Assurance Programme MAAP einfließen, welche McDonald’s Österreich Anfang 2016 vollständig umsetzen wird. Die Frisch eier für McDonald’s stammen von österreichischen Legehennen in Freilandhaltung und sind mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet. Fisch und Shrimps Der Fisch für den Filet-O-Fish (meist Dorsch) stammt aus nachhaltigem, MSC-zertifiziertem Wildfang. Die Shrimps sind seit 2015 mit dem ASC-Gütesiegel, dem Pendant zu MSC für Aquakulturen (Aquaculture Stewardship Council), ausgezeichnet. Vomp (Tirol) *Einsatz Biodiesel witterungsbedingt nur zu bestimmten Jahreszeiten l* ese i Biod l* iese Biod HAVI Logistics McDonald’s Österreich hat rund 200 direkte Lieferpartner l* iese Biod McDonald’s Österreich | 13 Lieferkette Der rote Faden in der Lieferkette Transparenz in der Lieferkette – von der Herkunft bis zur Verarbeitung – gehört zu den wesentlichen Handlungsfeldern der Unternehmensverantwortung von McDonald’s. Die lückenlose Rückverfolgbarkeit ist unerlässlich, um die hohe Produktqualität dauerhaft sicherzustellen. Aus diesem Grund setzt das Unternehmen bei vielen Warengruppen auf entsprechende anerkannte Zertifizierungen. Wer Lebensmittel für McDonald’s produziert, erfüllt hohe Qualitätsanforderungen. Faire und langfristige Geschäftsbeziehungen mit den Partnerbetrieben, klimafreundliche Produktionswege durch einen hohen Anteil an regionalen und saisonalen Produkten und Transparenz für alle Stakeholder sind Kernelemente des Lieferkettenmanagements. Auf diese Weise können die tatsächlichen und potenziellen negativen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit in Bezug auf Umwelt, Arbeitspraktiken oder Tierwohl so gering wie möglich gehalten werden. Besonders bei Produkten wie z. B. Kaffee, die aufgrund der Anbaumethoden ein hohes Nachhaltigkeitsrisiko aufweisen, setzt McDonald’s bereits seit vielen Jahren auf zertifizierte Lieferanten. Alle Produkte sind darüber hinaus frei von künstlichen Farbstoffen und Aromen, Glutamat (Geschmacksverstärker) und gentechnisch veränderten Zutaten. Zur weiteren Steigerung von Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Lieferkette hat sich McDonald’s auch für die nächsten Jahre ambitionierte Ziele gesetzt (siehe Seiten 32-35). Regionalität in der Lieferkette Lebensmittel Menge Herkunft Hauptlieferant Qualität und Gütesiegel Milch 5.493.000 l Österreich Berglandmilch Kartoffeln (für Pommes Frites) 22.817 t Österreich Lamb Weston Österreich Rindfleisch (Patties) 6.305 t Österreich Salate und frisches Gemüse 5.090 t OSI Food Solutions Austria (9 Schlacht betriebe, beliefert von 35.000 Rinderbauern in Österreich) Eisberg H-Milch (ultrahocherhitzte Milch), Fütterung zu 80 % aus Grundfutter (mit Gras/ Gras-Silage/Heu/ggf. Mais-Silage) und zu 20 % aus Kraftfutter (diverse Getreidesorten, Eiweiß träger und Mineralien); Speiseeis und Shakes mit AMA-Gütesiegel Naturbelassene Kartoffeln ohne chemische Zusätze, AMA-Gütesiegel Muskelfleisch, ohne Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Bindemittel, AMA-Gütesiegel Hühnerfleisch 2.044 t Im Sommer aus Österreich, im Winter aus Spanien, Ungarn und weiteren Ländern 85 % Ungarn, OSI Deutschland 15 % Niederlande Kaffee 282 t 14 | McDonald’s Österreich Zentral- und Südamerika Jacobs Douwe Egberts (bis Juli 2015 unter Mondelez firmiert) Hühnerbrustfleisch (für Nuggets und McChicken), Hühnerbrust- und Keulenfleisch (für Chickenburger) Arabica-Espresso-Kaffee mischungen (Jacobs), Rainforest-AllianceCertified™-Siegel Knapp 23.000 Tonnen naturbelassene Kartoffeln aus Österreich wurden 2014 für McDonald’s zu Pommes Frites verarbeitet. Die von McDonald’s verwendete Milch wird von Berglandmilch geliefert und stammt zu 100 % von österreichischen Kühen. Lebensmittel Menge Herkunft Schweinefleisch Fisch 280 t 263 t Shrimps 53 t Deutschland OSI Deutschland Vor allem Barentssee, Golf von Alaska, Südpazifik um Neuseeland Vietnam (bis 2014 Yuu'n Mee Thailand) Hauptlieferant Brötchen (Buns) 103.388.740 Stk. Weiteres Gebäck (z. B. Kornspitz, Semmeln) Eier 6.139.000 Stk. 65 % der Weizenmenge Austrian Hamburger aus Österreich, 35 % aus Kanada Österreich Resch & Frisch 5.511.660 Stk. Österreich EZG Frischei Donuts 903.550 Stk. Österreich und Nachbarländer Austrian Hamburger Bakery (AHB) und andere Qualität und Gütesiegel Wild gefangen, vor allem Dorsch, MSC-Siegel Kontrollierte Aufzucht, antibiotikafrei, ASC-Siegel (ab Ende 2015) AMA-Gütesiegel Freilandhaltung, AMA-Gütesiegel Qualität in der Lieferkette Tiere Anzahl Anteil an Tierarten* Haltung Rinder 64.360 32 % davon 79 % Hühner (Masthennen) 6.628.714 53 % Hühner (Legehennen) 55.677 Schweine 41.600 Fische (Fischfilets) Shrimps 5.873.000 4.852.000 1% 7% Milchviehhaltung: Laufställe (49 %), Anbindehaltung (42 %) und andere Haltungsformen (9 %) 16 % Mutterkuhhaltung: Laufställe (49 %), Anbindehaltung (42 %) und andere Haltungsformen (9 %) 5% Mutterkuhhaltung: ausschließlich Outdoorbzw. Freilandsystem davon 100 % Bodenhaltung mit Einstreusystem (Masthennen für Fleisch) davon 100 % Freilandhaltung (Legehennen für Frischeier) davon 97,7 % Ställe mit Spaltenböden 6% 1% 2% 0,3 % davon 100 % davon 100 % Ställe mit Einstreusystem Outdoor- bzw. Freilandsystem MSC-zertifizierte Meeresfischerei ASC-zertifizierte Aquakultur (ab Ende 2015) *Berechnungsbasis: Schlachtgewicht mit Knochen McDonald’s Österreich | 15 Essen BESTE ROHSTOFFE UND SORGFÄLTIGE VERARBEITUNG Produkte in bestmöglicher Qualität Nicht weniger will McDonald’s Österreich seinen Gästen in jedem Restaurant bieten. Um das sicherzustellen, durchlaufen die Rohwaren zahlreiche Kontrollen, bevor sie überhaupt in der Restaurantküche ankommen. Genaue Vorgaben zu jedem Produkt garantieren, dass Big Mac, Wrap und Caesar Salad in Bregenz genauso schmecken, wie in Wien. 16 | McDonald’s Österreich Produktqualität Einheitlich hohe Qualität der Produkte wird in den Restaurants bei der Lagerung der Zutaten1 über die Verarbeitung bis hin zum fertigen Gericht durch weltweit gültige Standards und Qualitätsvorgaben sowie ein lückenloses Kontrollsystem sichergestellt. Die gesetzlich vorgeschriebenen externen Kontrollen durch die Lebensmittel- und Veterinärbehörden werden durch tägliche unternehmensinterne Selbstkontrollen ergänzt. Jedes Jahr erfolgt eine Vielzahl an Einzelkontrollen und Laborproben. Mittels QSS (Qualität, Service, Sauberkeit)-Standards werden zahlreiche Kontrollpunkte im Restaurant überprüft. Für McDonald’s Restaurants gelten weltweit Produktvorgaben zu Textur, Geschmack, Optik und Größe. Verkostet und bewertet wird beispielsweise im McDonald’s Sensoriklabor in München. Ein Qualitätsführer definiert Temperatur, Garzeit und Aussehen des Endprodukts. Operations-Handbuch und Trainingsplan stellen sicher, dass die Mitarbeiter in der gewünschten Handhabung der Lebensmittel geschult sind. Höchste Priorität hat in allen Bereichen die Lebensmittelsicherheit. Beim jährlichen globalen ROIP (Restaurant Operations Improve ment Process) und People Audit wird jedes Restaurant von McDonald’s vom Gebietsleiter durchleuchtet. Neben dem Gebäude und den Geräten werden die Ausbildung der Belegschaft und viele weitere Qualitäts- und Serviceparameter bewertet und international verglichen. So muss jedes Equipment auch genaue Standards bei Lebensmittelsicherheit und Reinigungsprozess erfüllen. In einem Zeitraum von 12 Monaten besuchen die Gebietsleiter jedes Restaurant mindestens elfmal, sowohl im Rahmen von angekündigten als auch von nicht angekündigten Kontrollen. Zweimonat- liche Mystery-Checks bewerten zudem die Qualität der Produkte, den Service und die Sauberkeit im Restaurant aus der Sicht der Gäste. Sogenannte Across the Counter Quality Consultants (ATCQ Consultants) messen regelmäßig die Qualität der Kernprodukte wie Brot, Fleisch, Pommes Frites, Geflügel und Salat. Der Analyseprozess startet beim Rohprodukt und reicht über die Lagerlogistik bis hin zum servierten Endprodukt. Die ATCQ Consultants beraten die Restaurants in einem 18-monatigen Zyklus darüber hinaus zu Optimierungen bei technischen Einstellungen und Abläufen. Das Feedback dieser Prüfungen wird ebenfalls an die Lieferanten weitergeleitet, um die kontinuierliche Qualitätskontrolle und -sicherheit der Rohwaren zu gewährleisten. Zusätzlich zur betrieblichen Eigenkontrolle untersuchen externe Labors zweimal im Jahr alle Restaurants in Österreich. Ergänzend dazu erfolgen unangekündigte Food Safety Audits, die ebenfalls von akkreditierten Instituten in ganz Österreich durchgeführt werden. Neues Küchenund Servicekonzept Seit 2014 wird in den Restaurants von McDonald’s Österreich nach einem neuen Küchen- und Servicekonzept gearbeitet, um kompromisslose Frische und Qualität zu garantieren. Zubereitet wird direkt auf Bestellung. Positiver Nebeneffekt: Die ohnehin geringen Lebensmittelabfälle werden weiter reduziert. Bis Ende 2016 sollen alle Restaurants umgerüstet sein. Ausgewogene Ernährung Ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Faktor für ein gesundes Leben. Mit einem vielseitigen Angebot will McDonald’s zu abwechslungsreicher Ernährung beitragen. Denn neben dem klassischen Menü „Burger, Pommes Frites und ein Getränk“ werden den Gästen eine breite Auswahl und zahlreiche Kombinationsmöglich1 In den McDonald’s Restaurants gibt es drei Lagerbereiche: Trockenlager, Pluskühler, Tiefkühler McDonald’s Österreich | 17 Essen keiten mit Salaten, Wraps sowie Obst- und Gemüseportionen geboten. Im Jahr 2014 wurden rund 3,4 Millionen Portionen Salat bei McDonald’s Österreich verkauft. Obst und Gemüse sind seit 2013 fixer Bestandteil im Happy Meal, dem speziellen Menü für Kinder, um zur Erreichung der für Kinder empfohlenen täglichen Mindestkonsumation an Obst und Gemüse beizutragen. Die Anforderungen einer glutenfreien Ernährung erfüllen bei McDonald’s seit Juli 2015 spezielle Buns. Seither können auch zahlreiche Produkte als fleischlose Alternative - „Make it Veggie“ - bestellt werden. Basierend auf aktuellen ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen, werden Jahr für Jahr 20 bis 30 neue Produkte in und für Österreich entwickelt. Gemeinsam mit Ernährungs- und Gesundheitsexperten werden Produkte und Zubereitungsarten optimiert. In den letzten Jahren kamen etwa gegrilltes Hühnerfleisch oder ein fleischloser Veggie Wrap neu ins Sortiment, Anfang 2015 wurde der Grand Royal mit fettreduzierter Sauce eingeführt. Ziel ist es, die Vielfalt im Sinne einer ausgewogenen Ernährung zu erhöhen und Nährwertprofile durch die Rezepturanpassung von Zutaten kontinuierlich zu verbessern. Schließlich entwickeln sich die Erkenntnisse zu ausgewogener Ernährung und optimaler Zusammensetzung von Lebensmitteln laufend weiter. McDonald’s kommt dieser Entwicklung sowohl mit neuen Produkten als auch mit der Anpassung bestehender Produkte nach. Auf mcdonalds.at hilft der Kalorienrechner dabei, sich ausgewogen zu ernähren. Happy Meal – Abwechslung für Kinder Mit dem Happy Meal bietet McDonald’s eine abwechslungsreiche Menüauswahl, die speziell für Kinder konzipiert ist. Jährlich werden rund sieben Millionen Happy Meals verkauft. Dabei hält sich das Unternehmen strikt an die verantwortungsvollen Vorgaben von McDonald’s Europa und bekennt sich zum sogenannten „EU Pledge“. Das betrifft Maximalgrenzen hinsichtlich kcal, Fettund Zuckergehalt oder die ausschließliche Bewerbung der jeweils kalorienärmsten Variante des Happy Meals. Mit dem „Vitaminkick“ enthält jedes Happy Meal in Österreich seit Juli 2013 eine Portion Obst, möglichst aus der Region, wie z. B. Äpfel aus der Steiermark oder Obstsalat. Damit leistet McDonald’s Österreich einen Beitrag zur empfohlenen Mindestmenge von fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag. Das Fruchtpüree aus 100 Prozent Frucht ist frei von Zusatzstoffen, künstlichen Aromen und ohne Zuckerzusatz. Das Trinkjoghurt wird mit AMA-zertifizierter Milch in Österreich hergestellt. Neben Spielzeug sind seit 2012 Bücher fester Bestandteil des Happy Meals. Gemeinsam mit dem „Österreichischen Buchklub der Jugend“ setzt McDonald’s Leseförderaktivitäten, die Kinder in ihrem privaten Umfeld erreichen. Damit soll 2015 über eine Million Bücher gelesen werden. 18 | McDonald’s Österreich „Apfel dazu!“ – Rund 100.000 Äpfel wurden bisher im Rahmen der mit Landwirtschaftsminister Rupprechter präsentierten Aktion verteilt. Für die zukünftige Schwerpunktsetzung bei der Produktentwicklung startet McDonald’s Österreich im Jahr 2015 ein Dialogforum, in dem Mediziner, Ernährungswissenschafter und weitere Gesundheitsexperten ihr Wissen und ihre Interessen einbringen. Nährwertangaben und Produktinformation McDonald’s ist bei der Lebensmittelkennzeichnung gesetzlichen Regelungen zuvorgekommen. Bereits seit 2006 werden Nährund Brennwerte (kcal bzw. kJ) konsumentenfreundlich dargestellt. Auf der McDonald’s Website sowie beim Counter in den Restaurants sind neben den Nährwerten die Allergene für das komplette Produktsortiment zu finden (auf Poster). Im Austausch mit der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie wurde ein spezielles Angebot glutenfreier Produkte geschaffen. Die Dialogplattform „Unser Essen. Eure Fragen.“ bietet seit 2013 erweiterten Zugang zu Ernährungs- und Produktinformationen. Alle Inhaltsstoffe sowie ihre Herkunft sind auf der Website von McDonald’s aufgelistet. Darüber hinaus informiert das Kundenservice über alle Produktdetails. Standards und Zertifizierungen wie MSC, ASC (ab Ende 2015), Rainforest Alliance und GreenPalm geben den Gästen zusätzliche Sicherheit. Bereits seit 2006 informiert McDonald’s konsumentenfreundlich über die Nähr- und Brennwerte der Produkte. Across the Counter Quality (ATCQ) Consultants und interne Auditoren überprüfen regelmäßig Produktqualität, technische Einstellungen und Abläufe. Fett und Salz „Open Doors“ Ähnlich wie bei Backwaren und Knabbereien ist auch bei Pommes Frites und anderen frittierten Speisen der Transfettgehalt ein Thema. McDonald’s arbeitet laufend an Projekten zur weiteren Verbesserung der Nährwertprofile. So ist das Frittieröl von McDonald’s Österreich beispielsweise eine Mischung aus Raps- und Sonnen blumenöl. Eine mittlere Portion Pommes Frites unterschreitet mit 0,15 Prozent deutlich den österreichischen Grenzwert für den Transfettsäurengehalt von zwei Prozent (gilt für Lebensmittel mit einem Fettgehalt über 20 Prozent). „Open Doors“ spiegelt die McDonald’s-Philosophie nach größtmöglicher Transparenz und Dialog wider. Im Rahmen der „Open Doors“-Aktion werden allen Interessierten individuelle Restaurantführungen angeboten. Dies ermöglicht auch einen Blick hinter die Kulissen bzw. den „Counter“. Neben den für Kunden sichtbaren Bereichen wie Lobby, Counter oder McCafé werden bei „Open Doors“ aber auch Küche, Lager und Mülltrennräume besichtigt. Auch bei Saucenlieferanten wird auf die strikte Einhaltung europäischer Vorgaben bezüglich des Fettgehalts geachtet. Der maximale Salzgehalt etwa für die Brötchen (Buns) oder Pommes Frites (der zuletzt um 20 Prozent reduziert wurde) wird auf globaler Ebene von McDonald’s vorgegeben. Durch schrittweise Anpassung der Rezepturen werden beständige Optimierungen in allen Produktbereichen erzielt. Was steckt wirklich drin? Die Dialogplattform „Unser Essen. Eure Fragen.“ Den allgemeinen Trends rund um eine bewusste Ernährung entsprechend, möchten auch die Kunden von McDonald’s immer mehr Informationen über das Sortiment erhalten. Um diesen Anregungen und Wünschen einen adäquaten Rahmen zu geben, hat McDonald’s im Jahr 2013 die Transparenzplattform „Unser Essen. Eure Fragen.“ auf frag.mcdonalds.at ins Leben gerufen. Mittels Kommentarfunktion können Interessierte konkrete Fragen zu den Produkten, ihrer Herkunft und der Zubereitung der Speisen stellen. Über 12.800 beantwortete Fragen, die seit über zwei Jahren eingegangen sind, zeigen die Notwendigkeit des Dialogs. Die brennenden Themen, nach denen täglich und am häufigsten gefragt wird, betreffen Lebensmittelzubereitung, Inhaltsstoffe, Detailfragen zur Lebensmittelsicherheit, Tierhaltung und -wohl oder Spezialthemen zu Ernährungsweisen. Diese Anfragen werden laufend auf Relevanz und Umsetzungsmöglichkeit geprüft. Die Ausweitung des Veggie-Sortiments sowie glutenfreie Produkte sind beispielweise wichtige Ergebnisse dieser Dialogplattform. Die Informationsschwerpunkte liegen dabei vor allem bei der Qualität, Herkunft und Zubereitung der Produkte sowie den Umweltaktivitäten von McDonald’s Österreich. Aber auch über die Rolle als Arbeitgeber und Ausbildner sowie die gesellschaftliche Verantwortung wird im Rahmen der Führung informiert. Von vielen Franchisenehmern werden aktiv auch lokale und regionale Ansprechpartner dazu eingeladen, um vor Ort zu zeigen, wie Verantwortung bei McDonald’s in der Praxis gelebt wird. Ein internes Handbuch unterstützt die Restaurantmitarbeiter dabei. „Wie viel echtes Rindfleisch steckt in einem Big Mac?“ „Aus welchen Ländern kommen die Eier, die ihr verwendet? Aus welcher Haltung sind sie und womit werden die Hühner gefüttert?“ „Warum gibt es nicht mehr Angebote für Vegetarier?“ McDonald’s Österreich | 19 Umwelt EFFIZIENTER ROHSTOFFEINSATZ UND KOMPROMISSLOSE ABFALLTRENNUNG Umweltschutz von Anfang bis Ende Neben dem effizienten Umgang mit Rohstoffen und Energie sowie sorgsamer Abfalltrennung und Recycling setzt McDonald’s Österreich auf nachhaltiges Bauen, klimafreundliche Mobilität und Bewusstseinsbildung bei Mitarbeitern und Gästen. 20 | McDonald’s Österreich Energieeffizienz und Klimaschutz Bereits im Jahr 2013 wurde das erklärte Ziel von McDonald’s Österreich, seinen CO2Fußabdruck um 60 Prozent (gegenüber dem Referenzjahr 2009) zu reduzieren, erreicht. Der deutliche Rückgang ist auf ein Bündel von Maßnahmen zurückzuführen, die auf Strom aus österreichischer Wasserkraft und einem ausgeklügelten Energiemanagementsystem basieren. Seit 2012 ist das Energiemanagementsystem (kurz EMS) für alle neuen Gebäude von McDonald’s verbindlich, in etwa 40 Restaurants wurde es bereits implementiert. Das moderne Management garantiert eine konstante Überwachung des Energieverbrauchs, identifiziert maßgebliche Verbrauchsquellen und Potenziale und zeigt, ob Maßnahmen und Energieinitiativen erfolgreich sind. Ende 2015 werden im Rahmen des Projekts „Smart Kitchen“ spezielle Chips in diversen Küchengeräten wie Fritteusen, Grillern, Getränkespendern und Eismaschinen eingebaut, die ein exaktes Energiemonitoring unterstützen Auch die Klimaanlagen in den Restaurants werden regelmäßig überprüft und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Noch im Jahr 2015 wird das EMS unternehmensweit nach dem inter nationalen Standard ISO 50001 zertifiziert. Ein wesentliches Element des EMS stellt die Einbindung aller Mitarbeiter durch Schulungen und Handbücher dar. Die wichtigsten Regeln und Abläufe im Umgang mit Energie sind etwa im „Energiesparkatalog“ zusammengefasst, der in jedem Restaurant aufliegt und anlassbezogen aktualisiert wird. nannten „Instore“-Restaurants, z. B. in Einkaufszentren, zurückzuführen. Bei diesen Restaurants ist der Energieversorger nicht frei wählbar, weshalb hier kein Strom aus erneuerbaren Energiequellen bezogen werden kann. Produktabsatz bzw. Gästeanstieg sollen weiterhin vom Ressourcenverbrauch entkoppelt werden. Um sein Engagement für Klimaschutz weiter zu festigen, wurde McDonald’s Österreich Partner von „klimaaktiv pakt2020“, einer Initiative des österreichischen Umweltministeriums. Damit verpflichtet sich das Unternehmen, seine CO2-Emissionen auf Basis des Jahres 2005 bis 2020 um mindestens 16 Prozent zu reduzieren – ein Ziel, das bereits im Jahr 2012 erreicht wurde. CO2-Fußabdruck von McDonald’s Österreich in Tonnen CO2-eq 39.720 Andere (Head Office, Mobilität) Kühlmittel McDonald’s berechnet laufend den CO2-Fußabdruck seiner eigenen Tätigkeiten sowie der gesamten Lieferkette. Durch den nahezu flächendeckenden Umstieg auf Grünstrom, der zu 100 Prozent aus österreichischer Wasserkraft (Kraftwerke Aschach und Ottensheim) stammt, konnte der CO2-Ausstoß der McDonald’s Restaurants von 2009 bis 2014 um rund 60 Prozent reduziert werden. Darüber hin aus produzieren zehn Fotovoltaikanlagen auf Restaurantdächern zusätzlichen Ökostrom für die Restaurants mit einer Gesamtleistung von 115 kWp (Spitzenleistung). Der geringfügige Anstieg der Treibhausgasemissionen von 2012 bis 2014 ist auf die klimatischen Bedingungen in diesen Jahren und die Eröffnung von soge- Energieverbrauch 2012 84.700.960 2013 81.987.948 2014 83.340.991 Erdgas 10.324.291 19.489.835 15.997.115 99.938 99.938 99.938 Fernwärme Energieverbrauch Gesamt Heizung Elektrizität 15.386 15.916 17.317 (in kWh) Strom Heizöl Abfall 4.461.289 5.056.127 4.011.160 99.586.478 106.633.848 103.449.204 2009 2012 2013 2014 McDonald’s Österreich | 21 Zehn Fotovoltaikanlagen auf Restaurantdächern produzieren eigenen Ökostrom für McDonald’s Österreich. Durch ein eigenes Sammlungs- und Verwertungssystem erreicht McDonald’s Österreich eine Recyclingquote von 90 %. Bei den Gebäuden der Restaurants setzt McDonald’s auf national und international anerkannte Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsstandards. Seit Anfang 2011 erfüllen alle Neubauten (frei stehende Restaurants) – bis dato sind es insgesamt 14 – die strengen Kriterien der österreichischen Initiative klimaaktiv. Bis 2020 sollen mehr als 25 Prozent aller österreichischen McDonald’s Restaurants diesen Gebäudestandard erfüllen. Im Februar 2013 wurde das McDonald’s Restaurant in Vösendorf am Parkplatz der Shopping City Süd von der Europäischen Kommission als „GreenBuilding“ ausgezeichnet. Umweltfreundlicher Transport In Zusammenarbeit mit Ecofys wurde in Oberösterreich die Studie „Monitoring McDonald’s Unterweitersdorf“ durchgeführt, um künftig ergänzend zum bestehenden Energiemanagementsystem eine lückenlose Messung aller haustechnischen Anlagen umzusetzen. Daraus sollen weitere Optimierungen der eingesetzten Technologien abgeleitet werden. Jährlich werden in den Restaurantküchen von McDonald’s Österreich etwa 1.300 Tonnen Altspeiseöl gesammelt und zu Biodiesel verarbeitet. Dieser treibt größtenteils die Lkw-Flotte des Transportpartners HAVI Logistic an, der alle österreichischen McDonald’s Restaurants beliefert. Zudem erfolgt der Transport zwischen den Logistikzentren in Korneuburg (NÖ) und Vomp (Tirol) ausschließlich auf der Schiene. Insgesamt wurden auf diese Weise im Jahr 2014 ca. 932 Tonnen CO2 eingespart. Mitarbeiter-Mobilität 2012 Fuhrpark, Diesel (gefahrene Kilometer) Flüge (Zentrale) (Kilometer)* 2013 2014 2.603.692 2.540.000 2.931.000 646.855 639.658 496.246 *) Aufgrund einer verbesserten Datenlage sind Abweichungen zu früher berichteten Werten zu verzeichnen. McDonald’s ist weiterhin bemüht, seine Flüge mittels vermehrtem Einsatz von Video- und Telefonkonferenzen zu reduzieren. CO2-EINSPARUNG BIODIESEL Durch Produktion und Einsatz von Biodiesel aus Altspeiseöl 1.360.000 1.324 1.293.000 542 BIO 350.869 180.000 174.650 2012 2013 2014 LITER BIODIESEL * Die eingesetzte Menge des Biodiesels hängt vom Jahrestemperaturverlauf ab. 22 | McDonald’s Österreich Einsparung durch Lager in Vomp (Tirol) Einsparung durch Biodiesel Aus Altspeiseöl erzeugter Biodiesel Verwendeter Biodiesel für Fuhrpark (Liter)* 1.100.000 940 932 540 544 782 400 388 2012 2013 2014 TONNEN C O2 - E Q Verpackung, Abfall und Recycling in eine dafür vorgesehene Sammelbox in ausgewählten Restaurants einzuwerfen, die in weiterer Folge vom Unternehmen Saubermacher fachgerecht getrennt und umweltgerecht entsorgt werden. Die Verpackung von McDonald’s soll die Produkte beim Transport schützen, Informationen wie etwa Nährwertangaben bieten und dabei die Umwelt möglichst gering belasten. Bei McDonald’s Österreich fiel im Jahr 2014 ein Gesamtvolumen von 7.991 Tonnen Verpackungsmaterial an. 70 Prozent davon entfallen auf Papier bzw. Pappe oder Karton. Rund 14 Prozent der Verpackungen bestehen aus Kunststoff und 16 Prozent sind Verbundstoffe. 14 Prozent des gesamten Verpackungsvolumens werden dabei aus Recycling material gewonnen. So bestehen etwa die Burgerschachteln zu 72 Prozent aus Recyclingmaterial oder die Trinkbecher für Heißgetränke sowie die Tragtaschen zu 40 Prozent aus Recyclingmaterial. Diese selbst werden schließlich zu etwa 90 Prozent recycelt. Durch die Einführung des neuen Küchen- und Servicekonzepts (siehe Seite 17) kommt es zu einer weiteren Reduktion der Lebensmittelabfälle, da exakt auf Bestellung produziert wird und dadurch weniger Speisereste anfallen. Bis Ende 2016 sollen alle Restaurants auf dieses neue Bestellsystem umgerüstet sein. Das Pilotprojekt „Happy Meal Toy Recycling“ bietet Gästen die Möglichkeit, ihre nicht mehr gebrauchten Happy Meal-Spielzeuge Um das Thema Umweltschutz bei den Mitarbeitern zu fördern, hat McDonald’s Österreich beispielsweise in den Jahren 2013 und 2014 unternehmensinterne Umweltpreise ausgeschrieben. Informationsmaterialien in den Restaurants, bundesweite Kampagnen oder die Teilnahme an Flurreinigungsaktionen, wie etwa der „Frühjahrsputz Steiermark“ oder der „Eurowischn Putz Contest“ in Wien, schaffen auch bei den Gästen Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit Abfall und Ressourcen. In Zusammenarbeit mit dem Fachverband der österreichischen Fahrschulen wendet sich McDonald’s Österreich gezielt an Fahrschüler. Mittels Plakaten in den Kursräumen und praktischer Ausbildung bei einer gemeinsamen Fahrt durch den McDrive wird auf die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Müllentsorgung im Straßenverkehr hingewiesen. Organischer Abfall Papier 25 % 24 % 90 % Restmüll ABFALLFRAKTIONEN „McRecycle“, das unternehmensweite Abfallkonzept von McDonald’s Österreich, garantiert eine professionelle Trennung und Wiederverwertung der einzelnen Abfallfraktionen. Separat gesammelt werden neben Papier, Karton und Wellpappe, organischen Abfällen und Glas auch Materialverbunde, feste Kunststoffe und PE-Folien sowie Altspeiseöl und Fettabscheider-Inhalte. Nur der Restmüll wird nicht in den Stoffkreislauf zurückgeführt, sondern thermisch verwertet. Bilanz der sorgsamen Abfalltrennung und damit verbundenen Kreisaufschließung ist eine Recyclingquote von derzeit 90 Prozent in den österreichischen McDonald’s Restaurants. Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung Recycling 10 % Wellpappe Metalle 18 % 0,1 % Glas 0,9 % Materialverbunde 6% Kunststoffe 7% Altspeiseöl 9% McDonald’s Österreich | 23 Mitarbeiter GUTE ARBEITSBEDINGUNGEN UND ZUKUNFTSORIENTIERTE PERSONALENTWICKLUNG Motivierte und engagierte Mitarbeiter. Diese will McDonald’s Österreich als „People Company“ mit klaren beruflichen Perspektiven, umfassender Weiterbildung und wertschätzender Teamarbeit gewinnen und fördern. 24 | McDonald’s Österreich Nachhaltiges Personalmanagement 9.500 Mitarbeiter fanden im Jahr 2014 bei McDonald’s Österreich Beschäftigung. Fast 99 Prozent davon arbeiten direkt in den Restaurants vor Ort, wobei jedes Restaurant im Schnitt rund 50 Personen beschäftigt. Rund 100 Mitarbeiter sind in der Unternehmenszentrale tätig. Sie alle finden ein Umfeld mit transparenten Karrieremöglichkeiten vor, in dem Menschen jeder Herkunft mit Offenheit begegnet wird. Über 25.000 Menschen bewerben sich jährlich um eine Stelle beim größten Arbeitgeber der heimischen Gastronomie, der auf umfassende Personalentwicklung setzt, um seine Führungskräfte so weit wie möglich aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Für zukunftsorientierte Personalentwicklung wurde McDonald’s Österreich bereits mehrfach mit dem internationalen Gütesiegel „Investor in People“ ausgezeichnet. Alle drei Jahre wird ein Rezertifizierungsverfahren durchgeführt, das von McDonald‘s Österreich zuletzt Anfang 2014 positiv abgeschlossen wurde. Personalentwicklung Restaurants Zentrale 2012 8.900 101 2013 9.400 103 2014 9.500 105 Vielfalt und Respekt Die Mitarbeiter von McDonald’s Österreich stammen aus über 60 Nationen. Rund die Hälfte des Restaurantpersonals hat eine an dere Nationalität als Österreich, dies ist sowohl bei der Crew als auch beim Restaurantmanagement der Fall. Die Geschlechterverteilung zeigt bei McDonald’s Österreich ein relativ ausgeglichenes Bild. In der Zentrale sind die obersten drei Hierarchieebenen zu 39 Prozent von Frauen besetzt. 87 Prozent der Positionen in der Geschäftsführung sowie im oberen und mittleren Management in der Zentrale sind in der Altersgruppe 30 bis 50 Jahre zu finden, 3 Prozent sind jünger als 30 Jahre und 10 Prozent älter als 50 Jahre. Das Restaurantmanagement weist einen Frauenanteil von 46 Prozent auf. 37 Prozent der Restaurantmanager sind unter 30 Jahre alt. Die größte Gruppe stellen die 30- bis 50-Jährigen mit einem Anteil von 60 Prozent, drei Prozent sind älter als 50 Jahre. Perspektiven für Jugendliche mit Beeinträchtigung Chancen für Menschen mit Beeinträchtigung schafft der Franchise nehmer Martin Spörker in besonderer Weise. Gemeinsam mit der Volkshilfe Jobfabrik hat er mit der mittlerweile etablierten Initiative „McStart“ eine beispielgebende Speziallehre für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten geschaffen. Lernschwache und sozial benachteiligte Jugendliche erhalten hier berufliche Perspektiven, indem sie individuell trainiert und in reale Arbeitswelten eingegliedert werden. McDonald’s Österreich | 25 Mitarbeiter CHANCENGLEICHHEIT Mitarbeitervielfalt bei McDonald’s Österreich 2014 Menschen mit mehr als 60 Nationalitäten 50 % sind Die Hälfte des Personals ist unter teilzeitbeschäftigt 9.500 Für die 9.500 McDonald’s Mitarbeiter gibt es zahlreiche Aus- und Weiterbildungsangebote. 30 Jahre Gute Arbeitsbedingungen Mitarbeiter Rund 100 6% sind älter als Mitarbeiter arbeiten in der Zentrale 50 Jahre Anteil im oberen Management 67 % Belegschaft nach Geschlecht 2012 männl. weibl. Personalkategorie 2013 männl. weibl. 2014 männl. weibl. Lehrlinge 75 % 25 % 67 % 33 % 64 % 36 % Restaurant-Crew 45 % 55 % 56 % 44 % 57 % 43 % Restaurantmanagement 41 % 59 % 44 % 56 % 54 % 46 % Verwaltung 41 % 59 % 42 % 58 % 44 % 56 % Mittleres Management 64 % 36 % 65 % 35 % 68 % 32 % Oberes Management Geschäftsführung 50 % 50 % 50 % 50 % 33 % 67 % 83 % 17 % 83 % 17 % 67 % 33 % Belegschaft nach Alter Personal kategorie Lehrlinge 2012 < 30 30-50 > 50 < 30 2013 30-50 > 50 100 % 0% 0% 100 % 0% 0% 100 % 0% 0% Restaurant-Crew 50 % 42 % 8% 59 % 35 % 6% 54 % 40 % 6% < 30 2014 30-50 > 50 Restaurantmanagement 45 % 52 % 3% 38 % 60 % 2% 37 % 60 % 3% Verwaltung 35 % 58 % 7% 28 % 66 % 6% 21 % 70 % 9% Mittleres Management 0% 100 % 0% 4% 92 % 4% 5% 84 % 11 % Oberes Management 0% 100 % 0% 0% 100 % 0% 0% 100 % 0% Geschäftsführung 0% 83 % 17 % 0% 83 % 17 % 0% 83 % 17 % 26 | McDonald’s Österreich Faire Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung sind wichtige Prämissen für das Personalmanagement von McDonald’s Österreich. Der unternehmenseigene österreichweit gültige Kollektivvertrag, der gemeinsam mit dem Fachverband Gastronomie der Wirtschaftskammer Österreich und der Gewerkschaft vida entwickelt wurde, trägt den spezifischen Anforderungen der Systemgastronomie Rechnung und umfasst vier Berufsgruppen. Damit wurde eine einheitliche Lohnordnung für alle Restaurants geschaffen. Das grundsätzliche Mindesteinstiegsgehalt nach dem McDonald’s Kollektivvertrag liegt bei EUR 1.400 (2015). Zusatzzahlungen sowie die Abgeltung von Überstunden sind ebenso im Kollektivvertrag festgeschrieben wie die Auszahlung eines 13. und 14. Monatsgehalts. Daneben gibt es Bonuszahlungen und Sonderleistungen, wie z. B. einen Nachtzuschlag. Hervorragende Leistungen werden genauso wie die Dienstjahre im Unternehmen mit speziellen Auszeichnungen und Benefits honoriert. Die überdurchschnittlich hohe Lehrlingsentschädigung wird dem Umstand gerecht, dass die Lehre bei McDonald’s als wesentliche Managementausbildung für künftige Restaurantführungskräfte zu bewerten ist. Das Personal der Zentrale unterliegt dem Kollektivvertrag für Angestellte im Handel. Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle helfen den McDonald’s Mitarbeitern, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Flexible Dienstpläne und die flexible Gestaltung des Arbeitstags im Teilzeit- und Schichtbetrieb erleichtern Fahrgemeinschaften und individuelle Anfahrtszeiten. Etwa die Hälfte der Mitarbeiter ist bei McDonald’s Österreich teilzeitbeschäftigt. Am Standort der Unternehmenszentrale können die Beschäftigten ein Angebot zur Kinderbetreuung nutzen. Rund 80 Prozent setzen nach der Eltern karenz ihre berufliche Laufbahn bei McDonald’s fort. Ein unternehmenseigener Kollektivvertrag sorgt für faire Arbeitsbedingungen und eine österreichweit einheitliche Lohnordnung. Karriereplanung à la McDonald’s: Über 30 % der Restaurantführungskräfte stammen bereits aus den eigenen Reihen. Ziel sind 50 %. Gesundes Arbeitsumfeld Restaurantmanager aufsteigen können. 2013 wurde ein eigenes „Willkommens-Programm“ ins Leben gerufen, um den Arbeitseinstieg bei McDonald’s gezielt zu unterstützen. Jeder Franchisenehmer engagiert sich darüber hinaus selbst dafür, Bedingungen für einen guten Start in seinem McDonald’s Restaurant zu schaffen. Für Sicherheit am Arbeitsplatz und Erhaltung der Gesundheit wird bei McDonald’s Sorge getragen. So stehen Aktionen wie z. B. Schutzimpfungen auf dem Programm. 2013 wurde ein Gesundheitsprojekt für alle Restaurants gestartet, um einseitige Muskelbelastungen etwa durch die Arbeit am Grill oder an der Kassa auszugleichen. Aufbauend auf den untersuchten Bewegungsabläufen, hat das Sportanalysezentrum IMSB Austria ein präventives Übungsprogramm ausgearbeitet, das in Form von Videos im Intranet „ourlounge“ abrufbar ist. Ortsunabhängig und ohne spezielle Ausrüstung soll dadurch mit gezielten Übungen beispielsweise der Nacken gekräftigt oder die Unterarmmuskulatur entspannt werden. Personalentwicklung und Förderung McDonald’s Österreich fordert und fördert die Weiterentwicklung seiner Restaurantmitarbeiter durch transparente Karrieremöglichkeiten, umfassendes Kompetenzmanagement und ein klares Bekenntnis zur Führungskräfterekrutierung aus den eigenen Reihen. Dies gelingt bisher zu 30 Prozent, langfristiges Ziel ist es, mindestens die Hälfte des Restaurantmanagements aus den im Unternehmen ausgebildeten Lehrlingen zu rekrutieren. Zahlreiche Aus-und Weiterbildungsangebote zur Förderung des Fachwissens sowie der Führungskompetenzen stehen den Mitarbeitern für eine Laufbahn bei McDonald’s zur Verfügung. Um die Fluktuation so gering wie möglich zu halten, forciert McDonald’s ein Nachfolgemodell, bei dem Mitarbeiter Schritt für Schritt zum Das Restaurantpersonal absolviert laufend Trainings an den einzelnen Stationen und zu aktuellen Promotions, Feedbacks zum Arbeitsablauf und Crew Meetings. Neben den klassischen Kursen des Curriculums und einer eigenen Barista-Schulung zur professionellen Kaffeezubereitung in den McCafés können sich die Mitarbeiter beispielsweise bei einer speziellen Lieferantentour, dem Qualitätskurs oder der Gästemanager-Schulung weiterbilden. Spezifische Weiterbildungsangebote bereiten auf die jeweils nächste Karrierestufe vor. Für Beschäftigte der Unternehmenszentrale werden diverse, auf den persönlichen Entwicklungsstatuts zugeschnittene Programme angeboten. Auf „ourlounge“ können sich die Mitarbeiter über ihre Karrieremöglichkeiten sowie Aus- und Weiterbildungsangebote informieren und ihre Ideen und Feedback dazu einbringen. Offene Dialogkultur Das Intranet „ourlounge“ bietet (ab 2016 für mobile Endgeräte optimiert) neben News auch Feedback- und soziale Funktionen zur Community-Bildung für die Belegschaft. Auch der Pausenraum wird als Informationsdrehscheibe genutzt, bisher etwa durch monatliche Wandplakate (MInsider). Zur Vernetzung werden Firmenveranstaltungen und Round Tables genutzt. Die jährliche Mitarbeiterumfrage fängt das Stimmungsbild im Unternehmen ein und gibt Anhaltspunkte für Verbesserungen. McDonald’s Österreich | 27 Mitarbeiter Akademie für Systemgastronomie Mit der Akademie für Systemgastronomie hat McDonald’s Öster reich im Herbst 2013 eine eigene Berufsschule gegründet, die sich an den speziellen Anforderungen der Systemgastronomie orientiert. 50 Lehrlinge pro Jahr werden hier in drei Lehrjahren als „Fachmann bzw. Fachfrau für Systemgastronomie“ ausgebildet und mit einer kaufmännischen Ausbildung auf spätere Managementfunktionen im Restaurant vorbereitet. Mit dem Lehrabschluss, der den direkten Weg zum „Assistant-Manager“ darstellt, stehen alle weiteren Ausbildungsangebote im Manage mentprogramm offen. 2014 befanden sich insgesamt 100 junge Menschen in Lehrausbildung bei McDonald’s. Management Trainee Programm Betriebliche Leistungen Mit einem neuen Ausbildungsangebot richtet sich McDonald’s Österreich ab Herbst 2015 speziell an Maturanten. Mit dem Management Trainee Programm kann in 18 bis 24 Monaten eine vollständige Berufsausbildung für Systemgastronomie erworben werden. Dabei wird auch eine fundierte Managementausbildung geboten, die nach sehr guter bis ausgezeichneter Lehrabschlussprüfung einen direkten Einstieg in die erste Managementstufe bei McDonald’s ermöglicht. Neben den Weiterbildungsangeboten und der Gesundheitsvorsorge profitieren die Mitarbeiter der Unternehmenszentrale unter anderem von einer privaten Unfall-, Kranken- und Pensionsver sicherung. Den Alltag seiner Mitarbeiter unterstützt McDonald’s mit einem Zuschuss für die Fahrtkosten und das Mittagessen. KARRIERESTUFEN in den McDonald’s Restaurants Auf jeder Ebene erhalten Mitarbeiter spezifische Aus- und Weiterbildungsangebote, die sie umfassend auf die nächste Karrierestufe vorbereiten. Supervisor Restaurantmanager AssistantManager Schichtführer Teilschichtführer Crew-Trainer Crew-Mitarbeiter 28 | McDonald’s Österreich Stv. Restaurantmanager Gesellschaft VERANTWORTUNGSBEWUSSTE PRODUKTKOMMUNIKATION UND SPORTFÖRDERUNG Beitrag zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil Als Gastronomiebetrieb sieht sich McDonald’s Österreich in der Ver antwortung, nicht nur durch vielfältige Produktauswahl, sondern auch durch an die Gäste gerichtete Kommunikation zu ausgewogener Ernährung beizutragen und durch sportliche Initiativen zu Bewegung zu motivieren. Gesundheit ist auch das Thema der Ronald McDonald Kinderhilfe, die Familien mit schwer kranken Kindern unterstützt. McDonald’s Österreich | 29 Gesellschaft Kommunikation für eine ausgewogene Ernährung McDonald’s sieht es als Teil seiner Verantwortung, seine Kunden mit Informationsmaterial und aktiver Bewusstseinsbildung zu ausgewogener Ernährung und mehr Bewegung zu motivieren. Mit abwechslungsreichen Produkten, die Salat, Wraps, gegrilltes Hühnerfleisch und vegetarische Hauptspeisen sowie Obst und Gemüse einschließen, leistet McDonald’s einen Beitrag zu ausgewogener Ernährung. Mit „Make it Veggie“ können seit Juli 2015 vegetarische Alternativen zu zahlreichen Hühnerfleischprodukten bestellt werden. Für Personen, die von Zöliakie betroffen sind oder sich aus anderen Gründen ohne Weizen und Gluten ernähren, bietet McDonald’s seit Juli 2015 in ganz Österreich die Buns für eine Auswahl von Burgern auch glutenfrei an. Umfassende Informationen zu Nährwerten und Allergenen, die sowohl online als auch im Restaurant präsent sind, erleichtern eine bewusste Ernährung. Der Online-Menürechner hilft dabei, den Gesamtenergiegehalt im Blick zu halten, während man sein persönlich passendes Menü zusammenstellt (Details zu ausge- Bereits zum zweiten Mal unterstützte McDonald’s die bundesweite „School Challenge“, die 10- bis 14-Jährige für mehr Bewegung begeistert. wogener Ernährung, Nährwertangaben und Produktinformationen siehe Seiten 17-19). Laufenden Fachinput zu den Themen Ernährung und Produktentwicklung holt McDonald’s in Diskussionsrunden mit einem Expertenbeirat ein, bestehend aus Medizinern und Ernährungswissenschaftern. In Zusammenarbeit mit Ernährungsexperten, wie etwa Hanni Rützler und Harry Gatterer vom Zukunftsinstitut, wird der Blick auf Trends in der Ernährung und Außer-Haus-Verpflegung gerichtet. Besondere Verantwortung übernimmt McDonald’s für Kinder. Mit den „Marketing to Children Principles“ sowie dem Beitritt zu „EU Pledge“, einer freiwilligen Initiative der Nahrungsmittelindustrie, hat sich McDonald’s in ganz Europa dazu verpflichtet, an Kinder gerichtete Produktwerbung nur unter Berücksichtigung spezifischer ernährungsphysiologischer Kriterien einzusetzen. Förderung von Bewegung und Sport Als Partner des österreichischen Sports hat sich McDonald’s Österreich das Ziel gesetzt, besonders die Bewegungsfreude von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Denn ein ausgewogener Energiehaushalt – die Balance zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch – ist individuell bestimmt und zentral für einen ausgewogenen und gesunden Lebensstil. Das Bemühen, Sportbegeisterung bei den Jungen zu wecken und fördern, wird lokal von den Franchisenehmern getragen, die langjährige Partnerschaften mit Vereinen und Mannschaften in ihren Gemeinden eingehen und Sportwettbewerbe initiieren. Rund 15.000 junge Menschen werden durch diesen Einsatz jährlich in ihren sportlichen Ambitionen unterstützt, sei es bei Fußball und anderen Ballsportarten, Wintersportarten, Reit- oder Laufbewerben. Überregional engagiert sich McDonald’s Österreich seit vielen Jahren im Fußballsport. So bringt das Unternehmen etwa mit der 2009 gestarteten Initiative „Komm ins Team“ gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Österreichischen Fußballbund (ÖFB), junge Nachwuchstalente über das Online-Portal www.superklub.at mit Vereinen in ganz Österreich zusammen und und ermöglicht Kindern, das Nationalteam beim Einlauf in heimische Stadien zu begleiten. 30 | McDonald’s Österreich Der damalige Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz besuchte im Rahmen von „Zusammen:Österreich“ die Akademie für Systemgastronomie. Das neue Ronald McDonald Haus in Graz bietet in 15 Appartements Familien mit schwer kranken Kindern ein „Zuhause auf Zeit“. Als Partner und Sponsor der bundesweiten „School Challenge“, die im Schuljahr 2014/2015 zum zweiten Mal von der SPORTU NION durchgeführt wird, unterstützt McDonald’s Österreich die Begeisterung 10- bis 14-Jähriger für neue Bewegungsformen. Über mehrere Wochen werden spezielle Übungen in den Sportunterricht integriert. Den Abschluss bilden Schulwettbewerbe auf Landesund Bundesebene sowie der McDonald’s Actionday etwa mit den Trendsportarten Slackline oder Freerunning. Ziel ist es, Bewegung fix im Alltag der Kinder und Jugendlichen zu etablieren. 60 Nationen setzt, will das Unternehmen auch in der Gesellschaft fördern. Daher unterstützt McDonald’s den Verein „Wirtschaft für Integration“ und die Initiative „ZUSAMMEN:ÖSTERREICH“ seit deren Gründung. Der Verein „Wirtschaft für Integration“ steht für einen potenzialorientierten Zugang zum Thema Integration und vernetzt Projekte, Initiativen und Unternehmen, die diese positive Sicht von Integration teilen. McDonald’s ist darüber hinaus Förderer des mehrsprachigen Redewettbewerbs „SAG’S MULTI!“, der sich österreichweit an multilinguale Schüler richtet und im Schuljahr 2014/2015 bereits zum sechsten Mal stattfand. Engagement für Integration Bei der vom österreichischen Außenminister Sebastian Kurz ins Leben gerufenen Initiative „ZUSAMMEN:ÖSTERREICH“ helfen Integrationsbotschafter mit unterschiedlichem kulturellen und religiösen Hintergrund, Vorurteile abzubauen und Motivation zu schaffen, indem sie in Schulen und Vereinen ihre erfolgreichen Integrationsgeschichten in Bildung, Beruf und Gesellschaft erzählen. Den positiven Umgang mit multikultureller Vielfalt, auf die McDonald’s Österreich als Arbeitgeber von Menschen aus über Ronald McDonald Kinderhilfe Seit 1987 unterstützt McDonald’s Österreich die Ronald McDonald Kinderhilfe. Diese ist als unabhängiger Verein organisiert und hilft Familien mit akut oder chronisch schwer kranken Kindern, die in Spezialkliniken behandelt werden müssen. In derzeit vier Häusern mit insgesamt 36 Appartements bietet die Ronald McDonald Kinderhilfe den Familien ein „Zuhause auf Zeit“ in unmittelbarer Nähe der Kliniken und unterstützt damit Familien in dieser schwierigen Situation. Wie Studien belegen, wirkt sich die Anwesenheit der Familie während des Klinikaufenthaltes auch positiv auf den Heilungsprozess aus Die aktuellen Standorte befinden sich in Wien beim St. Anna Kinderspital (13 Appartements, Eröffnung 1987), in Innsbruck bei der Universitätsklinik (errichtet 1998, 4 Appartements), in Salzburg bei der Universitätsklinik (4 Appartements seit 2003) und der im Jahr 2014 fertiggestellte Neubau mit 15 Appartements steht beim Landeskrankenhaus in Graz. 2016 wird ein zweites Haus in Wien mit 18 Appartements entstehen. Seit der Gründung konnten rund 12.700 Familien durch die Ronald McDonald Kinderhilfe unterstützt werden. Allein im Jahr 2014 nahmen 868 Familien das Angebot in Anspruch und sorgten mit 8.087 Nächtigungen für eine durchschnittliche Auslastung von über 80 Prozent. Pro Familie und pro Zimmer und Nacht wird ein Unkostenbeitrag von EUR 6 eingehoben. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Familie betrug 2014 9,4 Nächte. Spendeneinnahmen Die Spendenentwicklung ist fortlaufend positiv. 2014 konnten insgesamt EUR 2,4 Millionen lukriert werden. Damit konnten die Einnahmen gegenüber den Vorjahren weiter erhöht werden (2012: EUR 2,2 Millionen, 2013: EUR 2,3 Millionen). Die größte Einnahmequelle waren mit 30 Prozent der Einnahmen Charity-Veranstaltungen, darunter die große Ronald McDonald Kinderhilfe Gala sowie der jährliche Car Wash Day an den McDriveStandorten, bei dem mit prominenter Unterstützung die Windschutzscheiben der Gäste gegen eine freiwillige Spende gereinigt werden. Mit den Spendenhäuschen in den McDonald’s Restaurants (26 Prozent) sowie den Spenden der Franchisenehmer (24 Prozent), die mindestens 0,1 Prozent ihres Umsatzes spenden, konnten ebenfalls große Summen erzielt werden. Schließlich tragen Aktivitäten in den Restaurants (9 Prozent) mit dem Verkauf von Produkten um EUR 1 zugunsten der Ronald McDonald Kinderhilfe (z. B. Erfrischungstücher, bunte Trostpflaster) bedeutend zur Gesamtsumme bei. McDonald’s Österreich | 31 Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 Meilensteine und Ziele UNTERNEHMEN UND NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT Bisherige Meilensteine NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT •Zuordnung Nachhaltigkeitsmanagement als Verantwortungsbereich der Geschäftsleitung und Zuordnung im Managementteam •Systematische Erfassung der Nachhaltigkeitsleistungen anhand der Indikatoren der Global Reporting Initiative •Erarbeitung und Publikation von zwei Nachhaltigkeitsberichten •Erarbeitung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsprogrammen •Installation einer Nachhaltigkeitsmanagerin •Einrichtung einer ständigen Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeit“, die den Nachhaltigkeitsprozess intern begleitet ÖKONOMISCHER ERFOLG •195 McDonald’s Restaurants in ganz Österreich, 173 McCafés, 9.500 Mitarbeiter (Stand Juni 2015) •562 Millionen EUR Umsatz, 158 Millionen Gäste (2014) •Faire Zusammenarbeit mit lokalen Franchisenehmern und Lieferanten STAKEHOLDER-DIALOG •Optimierung des Angebots anhand von Gäste-Feedback •Intensiver Austausch mit Stakeholdern (z. B. mit Mitarbeitern, Gästen, Vertretern aus Medien, Politik, Ernährungswissenschaften, Sport in Einzelgesprächen, Roundtable-Diskussionen bei Informationsveranstaltungen und mittels Publikationen) und Berücksichtigung des Stakeholder-Feedbacks im Nachhaltigkeitsprozess •„Open Doors“ für interessierte Gäste •McDonald’s Initiative „Marketing to Children Principles“ •Beitritt „EU Pledge“ •Plattform „Unser Essen. Eure Fragen.“ Nächste Ziele •Regelmäßige Publikation eines Nachhaltigkeitsberichts nach aktuellem GRI-Standard •Laufende Überprüfung von Innovationen und Veränderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeitsaspekte •Vorbildfunktion durch Managementteam stärken •Eröffnung von drei neuen Restaurants, Modernisierung eines Restaurants und Standortwechsel von zwei Restaurants – bis Ende 2015 •Weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit Franchisenehmern •Zielgerichtete Information der Stakeholder durch Fachbericht nach GRI G4 •Intensivierung des Stakeholder-Dialogs durch regelmäßigen Austausch und Reporting •Weiterer Ausbau der Funktionalitäten der Kommunikationsplattform und damit der Transparenz •Entwicklung eines Corporate Blogs: Informationen zu Lebensmitteln, Produkten, Ernährung unter Einbindung Externer LIEFERKETTE Bisherige Meilensteine QUALITÄT UND SICHERHEIT IN DER LIEFERKETTE •Qualitätssicherung entlang der gesamten Wertschöpfungskette in und außerhalb Österreichs •Auditierung aller Lieferanten und Produktionsstätten •Einhaltung der Qualitäts- und Sicherheitsstandards durch MAAP garantiert •Bekenntnis der Lieferanten zu gemeinsamen Werten durch „Code of Conduct for Suppliers“ NACHHALTIGKEIT IN DER LIEFERKETTE •Zwei Drittel der Lebensmittel stammen aus Österreich •Entwicklung und Ausbau des Programms „M-Rind“, „M-Rind+“ und „M-Rind++“ •AMA-Gütesiegel: Rindfleisch, Eier, Gebäck, Speiseeis, Pommes Frites •Rainforest-Alliance-Zertifikat: Kaffee aus nachhaltiger Erzeugung •MSC-Siegel: Fisch aus nachhaltigem Fischfang •Palmöl-Selbstverpflichtung und Sicherstellung der Umsetzung 32 | McDonald’s Österreich Nächste Ziele •Forcierung der Implementierung innovativer Food-Technologien und -Standards •Aufrechterhaltung der Qualitäts- und Sicherheitsstandards •Weiterer Ausbau österreichischer Produkte durch Ausweitung der „M-Rind“-Programme •Identifizierung/Entwicklung einer RinderFlagship Farm in Österreich bis Ende 2016 •Umsetzung der Ergebnisse des länderübergreifenden STEPS-Programms zur Verbesserung des Tierwohls •ASC-Zertifizierung für Shrimps (ab Ende 2015) ESSEN Bisherige Meilensteine QUALITÄTSMANAGEMENT IM RESTAURANT •Fokus auf „QSSP“: Qualität, Service, Sauberkeit und Preiswürdigkeit und Optimierung der Trainingsunterlagen •Umfassende Qualitäts- und Hygienekontrollen nach internationalen Standards und zusätzliche Checks durch „McSafety“-Mitarbeiter •HACCP-Zertifizierung, Food Safety Audit-Programm, dessen Ergebnisse laufend mit Franchisenehmern diskutiert wird, Food Safety-Checkliste und Maßnahmenkatalog zur Fehlerbehebung im Restaurant (Ursachenanalyse und Lösung) •Transparenz durch „Open Door“-Aktionen VERANTWORTUNG FÜR EINE AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG •Aufklärungsarbeit und Kernbotschaft: „It’s what I eat and what I do“ •Transparente Nährwertinformationen (inklusive empfohlenem Tagesbedarf durch GDA-System sowie Allergene) auf Verpackungen, Tablett-Sets, im Restaurant und im Internet (z. B. Menürechner auf www.mcdonalds.at, Plattform „Unser Essen. Eure Fragen.“) •Erweiterung des Happy Meals um Obst und Gemüse, um Kindern die Begeisterung am Essen von Obst und Gemüse zu vermitteln •Vielseitiges Angebot für eine ausgewogene Ernährung (z. B. Einführung neuer Salate, Grilled Chicken Burger, Wraps, glutenfreie Produkte, „Make it Veggie“, „Kiosk“ für kompromisslose Frische) •Interner Beirat mit Experten aus Medizin und Ernährungswissenschaft (Diskussionen zu Produktentwicklung, Nährwerten, Sortimentserweiterung etc.) •Screening der Produkte nach aktuellsten Erkenntnissen und entsprechende Reformulationen Nächste Ziele •Kontinuierliche Trainings zur Gewährleistung der hohen Qualitätsstandards •Anbieten weiterer Schulführungen und Touren für interessierte Stakeholder etc. •Fortsetzung zeitgemäßer Produktentwicklung, basierend auf aktuellen ernährungswissenschaft lichen Erkenntnissen: Reduktion des durchschnitt lichen Salz-, Zucker- und Fettgehalts im gesamten Produktmix und weiterer Ausbau der Produktvielfalt •Weiterer Ausbau regionaler und saisonaler Produkte sowie Fortführung des Obstangebots •Weiterführung der Begeisterung für gesunde Ernährung bei Kindern und Jugendlichen durch kontinuierliche Abwechslung im Obst-GemüseAngebot im Happy Meal und unterjährige Aktionen zur Verteilung von Obst •Umstellung aller Restaurants auf das neue Küchen- und Servicekonzept bis 2016 •Start Dialogforum mit Wissenschaftern, Gesundheitsexperten als Grundlage für eine zukünftige Schwerpunktsetzung bei der Produktentwicklung (Start 2015) UMWELT Bisherige Meilensteine INTEGRIERTES UMWELTSCHUTZKONZEPT •Umweltschutz als integriertes Gesamtkonzept und sparsamer Einsatz von Ressourcen •Ökologische Verantwortung in allen Bereichen der Lieferkette •Nationale und internationale Kooperationen und strategische Partnerschaften bei Klimaschutzaktivitäten und -programmen •Schaffung einer neuen Rolle im Restaurant („McGreen“) als Schnittstelle zum Energiemanagementbeauftragten/NH-Manager der Unternehmenszentrale, der auf normkonforme, ressourcensparendere Umsetzung achtet KLIMASCHUTZ UND ENERGIEMANAGEMENT •Jährliche Errechnung und Analyse des Carbon Footprints auf Unternehmensebene für McDonald’s Österreich •Energiemanagementsysteme in Restaurants sowie Energiesparkatalog inklusive Einspartipps •Ökologische Gebäudestandards und energieeffiziente Haustechnikkonzepte: Errichtung von 14 klimaaktiv-Restaurants (Stand Juni 2015) und GreenBuilding-Zertifikat für Restaurant SCS Parkplatz-Westring •100 % Strom aus österreichischer Wasserkraft, dadurch Einsparung von 60 % der CO2-eq-Emissionen im Restaurantbereich (2009-2014) •Umrüstmodule für bestehende Restaurants (LED, Kältemittel, Haustechnik) •Partner „klimaaktiv pakt2020“ und „Pakt für Energieeffizienz“ •Zehn Fotovoltaikanlagen auf Restaurantdächern installiert •Detaillierte Analysen des Energieverbrauchs (z. B. Projekt „Monitoring McDonald’s Unterweitersdorf“) TRANSPORT UND MOBILITÄT •Jährlich werden 1.300 Tonnen Altspeiseöl gesammelt und zu Biodiesel verarbeitet. Jährliche Einsparung von rund 500 Tonnen CO2-eq durch Biodieseleinsatz bei McDonald’s (seit 2002) •Transportvermeidung durch intelligentes Logistiksystem und Verlagerung Transporte auf Schiene durch neues Logistikzentrum (Einsparung durch neues Logistikzentrum: jährlich 1,5 Millionen Lkw-Kilometer, was rund 1.600 Tonnen CO2-eq entspricht) •Spritspar-Trainings für Fahrer Nächste Ziele •Zertifizierung nach ISO 50001 Energiemanagement sowohl firmeneigener als auch franchisegeführter Restaurants (bis September 2015) •Errichtung aller neuen frei stehenden Restaurants nach dem klimaaktiv-Gebäudestandard •Umrüstung auf neues Küchen- und Servicekonzept: Verringerung von Lebensmittelabfällen (Umstellung aller Restaurants bis Ende 2016) • Test von „Smart Kitchen“ in zwei Restaurants: Einbau von Chips in diversen Küchengeräten (wie Fritteusen, Grillern und Eismaschinen) für Wartung und Kontrolle •Umsetzung der analysierten Einsparpotenziale (z. B. Projekt „Monitoring McDonald’s Unterweitersdorf“) •Entwicklung einer CO2-Car Policy •Vermehrter Einsatz von Telefon- und Videokonferenzen •Umweltfreundlicher Beitrag als Antwort auf den Anstieg des Individualverkehrs: Installation von Stromtankstellen (100 % Wasserkraft) an Parkplätzen ausgewählter McDonald’s Standorte entlang der Autobahn bis Ende 2015 McDonald’s Österreich | 33 Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 Bisherige Meilensteine VERPACKUNGSMATERIAL •Mindestens 70 % der Kartonverpackungen aus Recyclingpapier •Rund 62 % zertifizierter Frischfaseranteil •Rund 90 % der Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen •Kaffeebecher: Gewichtsreduktion um rund 10 % und Erhöhung des Recyclinganteils auf 40 % (äußere Hülle zu 100 % aus Recyclingmaterial) •Keine Ausgabe von Papiertaschen bei Einzelprodukten ABFALL UND VERWERTUNG •90 % der Wertstoffe werden recycelt •McRecycle®-Richtlinien: Vermeiden, Vermindern, Verwerten •Anti-Littering-Aktivitäten •Verstärkter Einsatz von Büchern sowie von Spielzeug auf Basis von Holz, Papier oder leicht recycelbarem Material BEWUSSTSEINSBILDUNG •Schulungen und Handbücher für alle Mitarbeiter, Energiesparhandbuch und Tipps für Privatbereich, interner McDonald’s Umweltpreis •Initiierung und Unterstützung von Flurreinigungsaktionen •Intensive Bewusstseinsbildung bei den Gästen: z. B. Anti-Littering-Kampagnen (Anreize zum Zurückbringen schaffen, Kooperation mit Fahrschulen zur Bewusstseinsbildung), Informationsvideo zum Thema Recycling für Gäste und Schulen •Lokale und regionale Kooperationen (z. B. Frühjahrsputz in der Steiermark, Zusammenarbeit mit Umweltressort Wien) Nächste Ziele •Umstellung auf ungewachste Verpackung für Wraps •Umstellung der Getränkebecher auf 100 % recycelbaren Zellstoff •Erhöhung des Anteils an zertifizierter Frischfaser, nachwachsenden Rohstoffen und recyceltem Material •Reduktion des Einsatzes unterschiedlicher Kunststoff-Fraktionen •Weitere Reduktion des Restmüllanteils •Durchführung des Pilotprojekts „Happy Meal Toy Recycling“ in ausgewählten Restaurants bis August 2015 •Ausbau der Kooperation mit strategischen Partnern zu Bewusstseinsbildungsmaßnahmen •Schaffung von Anreizsystemen in Restaurants und in der Unternehmenszentrale zu Umweltschutz •Sukzessiver Ausbau von Aktionen zur Bewusstseinsbildung •Intensivierung lokaler und regionaler Kooperationen MITARBEITER Bisherige Meilensteine Nächste Ziele HUMAN RESOURCES – McDONALD'S ALS VERANTWORTUNGSVOLLER ARBEITGEBER •Fortführung der Bemühung, mehr Arbeitsplätze für •Unter den Top 40 der größten Arbeitgeber des Landes •9.500 Mitarbeiter in 195 Restaurants (Stand Juni 2015) Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen •Jährlich 25.000 Bewerbungen •Schaffung von Arbeitsplätzen durch laufende •Rund 50 % Frauenanteil im Unternehmen, fast die Hälfte der Aufnahme neuer Mitarbeiter Führungspositionen von Frauen besetzt •Mitarbeiter aus über 60 Nationen •Karrierechancen: „vom Lehrling zum Topmanager“ •Starke regionale Verankerung •Aktive Ansprache und Integration von Menschen mit Beeinträchtigung; Kooperation mit Plattform Careesma AUS- UND WEITERBILDUNG •Spezielle Lehre für Systemgastronomie, zertifizierte Lehrausbildungsbetriebe, •Ausbau der McDonald’s Management Academy private Berufsschule „Akademie für Systemgastronomie“, dualer für Jugendliche mit Matura (Management Trainee Ausbildungsweg „Lehre und Matura“ Programm) •State of the Art-Ausbildung auf allen Karrierestufen: altersgerechtes •Sukzessive Erhöhung des Anteils an im Unter Kommunikationsformat in der Ausbildung nehmen ausgebildeten Lehrlingen im Management •Vielzahl an Aus- und Weiterbildungskursen •Entwicklung von E-Learning-Tools für die Ausbildung •Verbesserung des Nachfolgemanagements (z. B. Vorbereitung zweier potenzieller Nachfolger für das Restaurantmanagement in jedem Restaurant) ATTRAKTIVE ARBEITSBEDINGUNGEN UND GEHÄLTER •Eigener Kollektivvertrag und vier Berufsbezeichnungen •Forcierung des Aufstiegsmodells „vom Crewfür die Systemgastronomie Mitarbeiter zum Restaurantmanager“, um Fluktuation •Optimale Bedingungen für die Lehrlingsausbildung so gering wie möglich zu halten mit überdurchschnittlicher Lehrlingsentschädigung •Senkung der Fluktuationsrate innerhalb der ersten •Flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und Berücksichtigung 90 Tage persönlicher Bedürfnisse bei Dienstplänen •Laufende Umsetzung weiterer Gesundheitsprojekte •Zahlreiche Sozialleistungen •Förderung des Gesundheitsbewusstseins: Gesundheitschecks, Videos mit Ausgleichsübungen je nach körperlicher Belastung, Fitness- und Wellnessangebote für Mitarbeiter in der Unternehmenszentrale 34 | McDonald’s Österreich Bisherige Meilensteine Nächste Ziele MITARBEITERZUFRIEDENHEIT UND KOMMUNIKATION •Weiterer Ausbau des Intranets „ourlounge“ inklusive •Regelmäßige Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit •Intranet „ourlounge“ (ersetzt Plattform McCampus – die virtuelle Universität für Feedback- und sozialer Funktionen zur Communitylebenslanges Lernen) Bildung der Mitarbeiter (ab 2016 in vollem Umfang verfügbar) •Interne Kommunikation, Informationsaustausch, Feedback und Vernetzung, firmeninterne Print- und Online-Medien, Meetings und Round Tables •„Investor in People“-Zertifizierung (Rezertifizierung alle drei Jahre, zuletzt Anfang 2014) •Prädikate/Auszeichnungen für vorbildliche Personalführung bei Franchisenehmern •Einführung Gästemanager-Chat GESELLSCHAFT Bisherige Meilensteine ENGAGEMENT FÜR EINEN AKTIVEN LEBENSSTIL •Franchisenehmer fördern Sportvereine und -events auf lokaler Ebene •McDonald’s Österreich als langjähriger Partner des ÖFB und Sponsor vieler nationaler und internationaler Sportevents •Seit 2000: ca. 5000 McDonald’s Fußball-Eskorte-Kinder •Aktion „Komm ins Team“: Plattform www.superklub.at •Informationsarbeit und Bewusstseinsbildung zum Thema „Bewegung und Ernährung“ •Ausbau von Bewegungsinitiativen gemeinsam mit strategischen Partnern (Start Projekt „School Challenge“ im Schuljahr 2013/2014) 2014: 8.497 Kinder im Programm „School Challenge“, 3.397 Kinder bei den Actiondays 2015: 8.897 Kinder im Programm „School Challenge“, ca. 5.000 Kinder bei den Actiondays LESEFÖRDERUNG UND INTEGRATION •Multikulturelle Vielfalt und Integration im Unternehmen •Deutschkurse für Mitarbeiter nicht deutscher Muttersprache •Bücher im Happy Meal sowie Hörbücher, E-Books und Spielzeuge, die Kreativität fördern •Mitglied im Verein „Wirtschaft für Integration“ •Aktive Unterstützung der Initiative „ZUSAMMEN:ÖSTERREICH“ des Österreichischen Integrationsfonds ENGAGEMENT FÜR DIE RONALD McDONALD KINDERHILFE •Regelmäßige Spendenaktionen in den Restaurants •Commitment aller Franchisenehmer und Unterstützung bei lokaler Spendensammlung •Aktivitäten in den Restaurants (z. B. Trostpflaster, Car Wash Day) Nächste Ziele • Kontinuierliches Engagement zur Initiierung und Finanzierung zusätzlicher Bewegungs- und Sporteinheiten für Kinder und Jugendliche •Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendaktivitäten gemeinsam mit dem ÖFB •Weiterer Ausbau „School Challenge“ •Identifizierung und Prüfung weiterer Bewegungsinitiativen •Unterstützung von Bildungsinitiativen für Kinder, unter anderem zur Förderung von Spaß am Lesen •Aktive Unterstützung von Integrationsinitiativen •Intensive Unterstützung des Vereins Ronald McDonald Kinderhilfe bei Spendengenerierung Ronald McDonald Kinderhilfe Bisherige Meilensteine VEREINSAKTIVITÄTEN •Seit 1987 Betreuung von rund 12.700 Familien in Österreich •Vier Häuser in Wien, Salzburg, Innsbruck und Graz mit insgesamt 36 Appartements •Psychosoziale Betreuung der Familien, gemeinsame Gestaltung von Festtagen •Erster Ronald McDonald Family Room in einem Spital •Seit 2009 Österreichisches Spendengütesiegel, Spenden seither steuerlich absetzbar •Finanzierung durch private Spender und Förderer sowie Charity-Aktivitäten, kontinuierliche Steigerung des Spendenaufkommens Nächste Ziele •Eröffnung des neuen Ronald McDonald Hauses in Wien mit 18 neuen Appartements (bis 2016) •Übersiedlung des Kinderhilfe Hauses Salzburg auf das Gelände des Landeskrankenhauses (bis 2017) •Suche weiterer Partner und Sponsoren sowie Entwicklung neuer Charity Events, um positive Spendenentwicklung zu sichern •Ausweitung des regionalen Fundraisings, um Förderer und Sponsoren in den Regionen optimal einzubinden •Steigerung des Bekanntheitsgrades der Ronald McDonald Kinderhilfe in der österreichischen Bevölkerung McDonald’s Österreich | 35 Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 GRI-Index in Übereinstimmung mit G4 McDonald’s Österreich hat den Anspruch, die eigenen Leistungen kontinuierlich gemäß nachhaltigen Kriterien zu messen und zu bewerten. Um die Daten vergleichbar und transparent aufzubereiten, orientiert sich das Unternehmen an den Leistungsindikatoren der Global Reporting Initiative (GRI). Der vorliegende Bericht wurde in Übereinstimmung mit den GRI-Leitlinien G4 erstellt und erfüllt die „Kern-Option“. Die Ergebnisse beziehen sich auf den österreichischen Markt. Der Bericht wurde nicht extern geprüft. Allgemeine Standardangaben G4 Inhalt nach GRI Code Strategie und Analyse 1 Stellungnahme des höchsten Entscheidungsträgers Organisationsprofil 3 Name der Organisation 4 Wichtigste Marken, Produkte und Dienstleistungen 5 Hauptsitz der Organisation 6 Länder der Geschäftstätigkeit 7 Eigentümerstruktur und Rechtsform 8 Märkte 9 Größe der Organisation 10 Anzahl und Informationen zur Gesamtbelegschaft 11 Mitarbeiter mit Kollektivvereinbarungen 12 Lieferkette 13 Wesentliche Veränderungen der Größe, Struktur oder Eigentumsverhältnisse 14 Vorsorgeprinzip 15 Externe Vereinbarungen, Prinzipien oder Initiativen 16 Mitgliedschaften Ermittelte wesentliche Aspekte und Grenzen 17 Darstellung der Berichtsgrenzen 18 Prozess zur Definition der Berichtsinhalte und der Systemgrenzen von Aspekten 19 Ermittelte wesentliche Aspekte und Themen 20 Systemgrenze für jeden wesentlichen Aspekt innerhalb der Organisation 21 Systemgrenze für jeden wesentlichen Aspekt außerhalb der Organisation 22 Neue Darstellung von Informationen aus alten Berichten 23 Veränderungen des Umfangs und der Systemgrenzen der Aspekte 36 | McDonald’s Österreich Seite im Bericht/Anmerkungen 3 7 7 7 7 7 7 7 7 26 11-15 Keine 7-10 „klimaaktiv pakt2020“ des österreichischen Umweltministeriums (siehe Seite 21) und „Pakt für Energieeffizienz“ des Bundes ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft „Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs“ (VEÖ), „forum. ernährung heute“, Verein „Wirtschaft für Integration“, „ZUSAMMEN:ÖSTERREICH“, Wirtschaftskammer Österreich 9-10 9-10 10 9-10 9-10 Mit der Umstellung auf GRI G4 wurde sowohl das Set der erhobenen Kennzahlen aktualisiert als auch die Informations tiefe verstärkt. Die Berichtsstruktur wurde zudem den Fokusbereichen der globalen McDonald’s Nachhaltigkeitsstrategie angepasst (Lieferkette, Essen, Umwelt, Mitarbeiter, Gesellschaft). siehe GRI 22 G4 Inhalt nach GRI Code Einbindung von Stakeholdern 24 Liste der von der Organisation eingebundenen Stakeholder-Gruppen 25 Auswahl der Stakeholder-Gruppen 26 Art der Einbindung der Stakeholder-Gruppen 27 Themen und Anliegen der Stakeholder-Gruppen Berichtsprofil 28 Berichtszeitraum 29 Veröffentlichung des letzten Berichts 30 Berichtszyklus 31 Ansprechpartner 32 GRI-Index 33 Externe Prüfung des Berichts bzw. von Berichtsinhalten Unternehmensführung 34 Führungsstruktur der Organisation Ethik und Integrität 56 Unternehmenswerte, Prinzipien und Verhaltenskodizes Seite im Bericht/Anmerkungen 9-10 9-10 9-10 9-10 9-10 9 9 39 36-38 36 7-9 7-9 Indikatoren Wirtschaft Ermittelte wesentliche Aspekte Wirtschaftliche Leistung Marktpräsenz Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen Beschaffung G4 Indikatoren (Kern) Seite im Bericht/Anmerkungen DMA EC1 DMA EC5 EC6 DMA EC7 DMA EC9 FP1 7-9 7 7 26 27 11-13, 29-31 29-31 11-13 13-15 12-15 FP2 Wirtschaftliche Leistung Direkt erwirtschafteter und verteilter wirtschaftlicher Wert Marktpräsenz Eintrittsgehälter im Vergleich zum lokalen Mindestlohn Anteil lokal angeworbener Führungskräfte Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen Investitionen in öffentliche Infrastruktur und Gemeinwesen Beschaffung Anteil der Ausgaben für lokale Lieferanten Einkaufsvolumen von Lieferanten, die der unternehmenseigenen Beschaffungspolitik entsprechen Einkaufsvolumen, das international anerkannten Produktionsstandards entspricht 12-15 Indikatoren Umwelt Ermittelte wesentliche Aspekte Materialien Energie Emissionen Abwasser und Abfall Transport G4 Indikatoren (Kern) Seite im Bericht/Anmerkungen DMA EN1 EN2 DMA EN3 EN4 DMA EN15 EN16 Materialien Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen Anteil der Sekundärrohstoffe am Gesamtmaterialeinsatz Energie Energieverbrauch innerhalb der Organisation (Scope 1 und 2) Energieverbrauch außerhalb der Organisation (Scope 3) Emissionen Direkte Treibhausgasemissionen (Scope 1) Indirekte energiebezogene Treibhausgasemissionen (Scope 2) 12, 23 14-15, 23 23 21 21-22 21-22 21 21-22 21-22 EN17 DMA EN23 DMA EN30 Weitere indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3) Abwasser und Abfall Abfallmenge insgesamt nach Art und Entsorgung Transport Umweltbelastungen durch den Transport von Produkten, Materialien und Mitarbeiter 21-22 23 23 21-22 21-22 McDonald’s Österreich | 37 Nachhaltigkeitsbericht 2014/15 Indikatoren Gesellschaft Ermittelte wesentliche G4 Indikatoren (Kern) Aspekte Arbeitspraktiken und Menschenwürdige Beschäftigung Beschäftigung DMA Beschäftigung LA2 Betriebliche Leistungen für Vollzeitbeschäftigte Arbeitgeber-Arbeitnehmer- DMA Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis Verhältnis LA4 Mindestzeitraum für die Ankündigung betrieblicher Veränderungen FP3 Verlorene Arbeitszeit aufgrund von Arbeitskonflikten/Streiks/ Betriebssperren Aus- und Weiterbildung DMA Aus- und Weiterbildung LA9 Anzahl an Trainingsstunden LA10 Programme für Kompetenzmanagement und lebenslanges Lernen Vielfalt und Chancengleich- DMA Vielfalt und Chancengleichheit heit LA12 Zusammensetzung der Unternehmensführung und der Belegschaft nach Geschlecht, Altersgruppe und Minderheiten Lieferantenbewertung hin- DMA Lieferantenbewertung hinsichtlich Arbeitspraktiken sichtlich Arbeitspraktiken LA14 Anteil neuer Lieferanten, die nach sozialen Kriterien geprüft wurden Menschenrechte Lieferantenbewertung hin- DMA Lieferantenbewertung hinsichtlich Menschenrechte sichtlich Menschenrechte HR10 Anteil neuer Lieferanten, die nach Menschenrechtskriterien geprüft wurden Gesellschaft Lokale Gemeinschaften DMA Lokale Gemeinschaften SO1 Geschäftsstandorte, an denen Community-Einbindung, Folgenabschätzungen und Förderprogramme umgesetzt wurden Gesunde und leistbare DMA Gesunde und leistbare Nahrung Nahrung FP4 Programme und Methoden, die einen gesunden Lebensstil fördern Artgerechte Tierhaltung DMA Artgerechte Tierhaltung FP9 Anzahl der Tiere nach Arten FP11 Anzahl der Tiere nach Haltungstyp FP13 Verstöße gegen Vorschriften und Einhaltung freiwilliger Standards zum Umgang mit Tieren, zum Transport oder zur Schlachtung Korruptionsbekämpfung DMA Korruptionsbekämpfung SO4 Informationen und Schulungen zur Korruptionsbekämpfung Compliance DMA Einhaltung von Gesetzesvorschriften SO8 Bußgelder und Strafen wegen Verstoßes gegen Rechtsvorschriften Produktverantwortung Kundengesundheit und DMA Kundengesundheit und -sicherheit -sicherheit PR1 Bewertung der Auswirkungen von Produkten auf Gesundheit und Sicherheit PR2 FP5 FP6 Kennzeichnung von Produkten und Dienst leistungen 38 | McDonald’s Österreich FP7 DMA PR3 FP8 Seite im Bericht/Anmerkungen 25 26-28 Keine Vorgaben 0% 27 27-28 27-28 25 25-26 12, 14 12-15 12, 14 12-15 30-31 30-31 16-17 17-19, 30-31 12 15 15 12 8 8 8 Keine geschäftsrelevanten Bußgelder und Strafen im Berichtszeitraum Alle Restaurants unterlaufen zahlreiche Überprüfungen hinsichtlich Lebensmittelsicherheit und Hygiene inklusive Labortests. Regelmäßige Probenziehungen durch Behörden sowie unangekündigte Audits durch externe Labors geben zusätzliche Sicherheit in der Einhaltung aller Vorgaben. Verstöße gegen Vorschriften bezüglich der Auswirkungen von Keine geschäftsrelevanten Verstöße Produkten auf Gesundheit und Sicherheit im Berichtszeitraum Produkte aus lebensmittelsicherheitszertifizierten 17 Produktionsanlagen Produkte mit reduziertem Fett-, Salz-, und Zuckergehalt 17-19 Produkte mit erhöhtem Anteil nahrhafter Inhaltsstoffe Kennzeichnung von Produkten und Dienstleistungen Art der Informationen zu Produkten und Dienstleistungen und Anteil der Produkte, die davon betroffen sind Verbraucherbildung über Inhaltsstoffe und Ernährungsinformation über gesetzliche Anforderungen hinaus 17-19 18 17-19 17-19 Impressum Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich McDonald’s Franchise GmbH Mag. Ursula Riegler Department Head Communications & Corporate Responsibility Campus 21, Liebermannstraße A01601 2345 Brunn/Gebirge, Österreich Konzept currycom communications GmbH Begleitung Nachhaltigkeit und Redaktion brainbows informationsmanagement GmbH Design und Layout mikefitsch | visuelle kommunikation Infografiken: Christa Schimper Bildmaterial (Seitenzahlen in Klammer) McDonald’s Österreich (16, 17, 18 unten), Sebastian Reich (3), Christian Husar (4/5, 7, 8 rechts, 11, 13, 15, 18 oben, 19, 20, 22 links, 24, 25, 26, 28), Klaus Vyhnalek (8 links, 22 rechts, 27), Franz Neumayr (13), SPORTUNION (29, 30), Ronald McDonald Kinderhilfe/Andreas Tischler (31 rechts), Bundesministerium für Inneres (31 links) Redaktionsschluss 1. August 2015 Lektorat Mediendesign Hanten & Hauptfeld OG Druck Druckerei Schmidbauer, Oberwart Produziert gemäß den Auflagen des Österreichischen Umweltzeichens (Details siehe Seite 2) Kontakt McDonald’s Franchise GmbH DI Christiane Brauner, M.Sc. Nachhaltigkeitsmanagerin Tel.: +43 2236-3070-6473 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen www.mcdonalds.at frag.mcdonalds.at www.facebook.com/mcdonaldsaustria Twitter: McDonaldsAT Youtube: McDonaldsAT mcdonalds.at/karriere www.naehehilftheilen.at Online-Version nachhaltigkeit.mcdonalds.at © McDonald’s Österreich 2015 Die Reproduktion der Texte, Bilder und Grafiken ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der McDonald’s Franchise GmbH gestattet. Alle Bildrechte sind im Besitz der McDonald’s Franchise GmbH. McDonald’s Österreich | 39 www.mcdonalds.at
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