Kiz-Blitz Nr. 18 Nicht mit Uns

NR. 18 NOV 15
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9. DEZ
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2015.
ICH FREUE
MICH AUF
DICH!
Dann bewirb dich auf:
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oder per E-Mail:
[email protected]
STADTRAT
NICHT
MIT
UNS!
Der Stadtrat möchte etwas unternehmen: Sparen. Es ist immer gut, etwas Geld
zu sparen (da sind wir uns alle einig), doch nicht, wenn es um unsere Bildung geht! Wir vom Kinderparlament haben uns zusammengesetzt und gemeinsam
diskutiert, ob wir die Vorschläge des Stadtrates gut oder schlecht finden.
Der Stadtrat nennt einige Gründe,
weshalb die Stadt Luzern sparen muss.
Einer davon ist die immer grösser
werdende Anzahl Schüler/-innen. Das
heisst, die Schule kostet auch mehr
Geld, wenn mehr Schüler/-innen zur
Schule gehen. Deshalb muss der Stadtrat nun sparen und hat 83 Sparvorschläge gemacht.
Leider will der Stadtrat auch bei
der Bildung sparen und da wehrt sich
das Kinderparlament. Denn da geht es
um unsere Zukunft. Mit den folgenden
Sparvorschlägen sind wir überhaupt
nicht einverstanden:
1.Streichung von 100 IF-Lektionen
(Integrierte Förderung) in der
Volksschule
2.Weniger DAZ-Lektionen (Deutsch
als Zweitsprache) im Kindergar ten, der Primar- und der Sekundarschule
3.Streichung von Prüfungsvorberei tungskursen für weiterführende
Schulen (KV, Kurzzeitgymi, Lehre…)
in der Sekundarschule
Kinder, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt haben oder Kinder,
die etwas schwächer in der Schule
sind, müssen weiterhin stark unterstützt werden, damit sie die gleichen
Chancen wie alle anderen Kinder haben. Nicht alle Kinder haben Eltern
zuhause, die ihnen helfen können. Mit
den IF-, DAZ-, und den Prüfungsvorbereitungskursen haben alle Kinder die
gleichen Chancen. Sodass möglichst
viele Kinder später den Sprung in die
Lehre, ins KV oder ins Kurzzeitgymnasium schaffen.
Noch sind die Sparvorschläge nicht
beschlossen. Das Parlament muss sie
noch genehmigen. Das passiert am 22.
Oktober. Heute ist der 23. September,
und wenn das Heft in deinen Händen
liegt, wurde schon alles entschieden. Wenn es dich interessiert, was
rausgekommen ist, kannst du im Internet auf www.kinderparlament.ch nachschauen. Wir hoffen sehr, dass das
Parlament diese drei Vorschläge vom
Stadtrat nicht annimmt.
Marienne, 12 Jahre
FÜR UNS KINDER
EIN?
GOTTI/GÖTTI
SETZT IHR EUCH
Das Kinderparlament hat ein Gotti und vier Göttis aus dem Grossen Stadtrat.
Wir wollten von ihnen wissen, warum sie Gotti oder Götti vom Kipa geworden
sind und ob sie sich als Politiker/-innen für uns Kinder einsetzen.
Reto Kessler
Ich finde es wichtig,
dass sich junge Leute
für die Politik interessieren. Denn sie sind
die Zukunft und leben
in der Zeit, über die wir heute entscheiden. // Ja natürlich setze ich
mich für Kinder ein, ich finde Bildung
wichtig. Vor allem setze ich mich
aber für die Sicherheit der Kinder im
Strassenverkehr ein.
Agnes Keller
Es ist gut zu wissen,
was die Kinder sich vorstellen, was sie brauchen und wo der Schuh
drückt. // Wir sind sehr
aktiv, was Spielplätze anbelangt. Wir
organisieren Spielplatztage, an denen
wir helfen, diese zu säubern und aufzufrischen.
Jules Gut
Ich war lange Zeit in der
Pfadi aktiv, es macht
immer Spass, mit Kindern
zusammen zu arbeiten. //
Ich setze mich für den
Erhalt von Kinderspielplätzen und die
Sanierung unserer Schulhäuser ein. Im
Frühling haben wir die Kosten für die
Miete von öffentlichen Plätzen für
Jugendorganisationen abgeschafft.
Mario Stübi
Ich war früher selber im
Kipa und habe dort viel
gelernt: Mir eine Meinung
zu bilden, demokratische
Abläufe, aber auch anderen zuzuhören. Als Götti möchte ich
den jetzigen Mitgliedern dabei helfen, die gleichen Erfahrungen zu machen. // Mir ist wichtig, dass Familien in Wohnungen leben können, die
sie sich auch leisten können, und
dass man mit dem Velo gefahrlos durch
die Stadt fahren kann. Das kommt auch
Kindern zugute. Ausserdem setze ich
mich im Stadtparlament auch für eine
gute Schule ein.
Peter With
Ich finde es sehr wichtig, dass sich auch Kinder für ihr Umfeld interessieren und versuchen,
Verbesserungen umzusetzen. Dabei ist es sehr wichtig, dass
sie auch direkten Kontakt zu Politikern haben, um mit ihnen über ihre
Anliegen zu diskutieren. // Kinder
sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft und haben deshalb bei sozialen- und Bildungsfragen einen hohen Stellenwert.
Orfeo, 10 Jahre
RÄTSEL
KREUZ
QUER
UND
Hast du gut aufgepasst? Dann weisst du bestimmt die Antworten.
Gewinne einen Kino-Gutschein im Wert von Fr. 15.–!
Wenn du dieses Rätsel gelöst hast, kannst du
deinen Namen mit dem Lösungswort einsenden
an:
1 In welchem Monat findet
die Wahlsession des Ki pas statt?
2 Welchen Radiosender haben wir besucht?
[email protected]
3 Wer hat dieses Rätsel er-
funden?
Eine Glücksfee wird die drei Gewinner/-innen
auslosen!
4 Um wen geht es im Comic?
Einsendeschluss ist der 4. Dezember 2015.
5 Wie viele Seiten hat der Kiz-Blitz?
Zoe, 12 Jahre
Juli, 11 Jahre
3
6 Welche Ausgabennummer hat dieser Kiz-Blitz?
7 Was war das Hauptthema im letzten Kiz-Blitz?
4
8 Wie heisst der Preis für Kinderfreundlichkeit?
8
9 Wie heisst der Preis für Kinderunfreundlichkeit?
7
10In welchem Monat ist dieser Kiz-Blitz erschienen?
9
6
6
1
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2
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7
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RADIO PILATUS
KIPA
HINTER DEN KULISSEN VON
Wolltest du auch schon mal wissen, wie es in einem Radiostudio aussieht?
Wir schon, und deshalb haben wir das Studio von Radio Pilatus besucht. Wir
stellten dem Moderator Roman Unternäher viele Fragen. Wir durften sogar
während der Live-Sendung von Liliane Küng ins Studio gehen!
Wir wollten wissen, was das Lustigste
war, was Roman Unternährer je erlebt
hat. Er erzählte, dass er einmal den
ganzen Tag mit starken Halsschmerzen
moderieren musste und die Zuhörerer/innen das im Radio hören konnten. Er
erzählte auch, dass Radio Pilatus
alle peinlichen Momente der Moderatoren und Moderatorinnen aufnimmt und
diese am Ende des Jahres im Radio
abspielt.
Wir wollten auch wissen, ob man es
seiner Stimme anmerkt, wenn Roman Unternährer mal schlecht gelaunt sei.
Darauf meinte er, dass er das gut
verstecken kann. Er witzelte, dass
die Moderator/-innen sofort entlassen werden, wenn man merke, dass sie
schlechte Laune haben.
Die Moderatoren lesen alles ab, was
sie zwei Stunden vorher vorbereitet
haben. Roman meinte, Radio sei wie
Sport: Wenn man es einmal kann, dann
kann man es. Man muss keine spezielle
Ausbildung haben, wenn man im Radio
arbeiten will. Die Moderator/-innen
haben keine festen Arbeitszeiten. Es
kann gut sein, dass man einmal eine
Nacht durchmoderieren muss.
Radio Pilatus legt seinen Fokus auf
regionale Nachrichten. Das Radio will
seinen Hörer/-innen immer das Aktuellste übermitteln.
Am 13. Oktober 2015 hat Radio Pilatus
das neue Studio an der Maihofstrasse
76 eröffnet. Nun gibt es auch viele
neue Sachen, wie zum Beispiel neue
Einspielmelodien. Natürlich arbeiten
im Radio nicht nur die Moderator/innen, sondern auch andere Leute, wie
Tontechniker/-innen oder Journalist/innen, und es gibt eine grosse Werbeabteilung, denn das Radio verdient
sein Geld mit Werbung.
Die Zeit verging wie im Flug. Es war
sehr spannend. Am Schluss haben wir
noch einige Fotos gemacht und uns
herzlich bedankt, dass wir das Radiostudio besuchen durften.
Orfeo, 10 Jahre
Hassanna, 14 Jahre
TOP-5
FILME
Hier sind die Top five Filme von der Redaktion,
die ihr euch unbedingt anschauen müsst!!!
Tipp 1
Shana - Das Wolfsmädchen
(ab 6 Jahren)
Der Film ist sehr spannend, abenteuerlich und
abwechslungsreich.
Er
handelt vom Indianermädchen Shana, dessen Mutter gestorben ist. Sein
Vater ist Alkoholiker. Shana ist
hoffnungslos, weshalb sie mit einem
Wolf nach Vancouver reist. Um herauszufinden wieso, müsst ihr den Film
schauen oder das Buch lesen!
Für alle, die gerne spannende Abenteuer miterleben.
Tipp 2
Fack ju Göhte 1
(ab 12 Jahren)
In diesem Film gibt es
zahlreiche Momente, die
einen zum Lachen bringen. Es geht um einen
Verbrecher, der im Gefängnis sitzt und dessen
Freundin das Gestohlene vergräbt. In
der Zwischenzeit wird aber eine Schule über diesem Versteck gebaut. Der
Verbrecher namens Zeki Müller unterrichtet als Lehrer an dieser Schule,
damit er das Geld wiederfindet.
Ich empfehle diesen Film allen, die
einen lustigen Film suchen.
Tipp 3
Rico, Oskar und die Tieferschatten
(ab 0 Jahren)
Ein
spannender
Film!
Er handelt von zwei
Knaben,
Rico
und
Oskar. Rico ist der Dumme und Oskar der Hochbe-
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gabte. Sie erleben zusammen ein unvergessliches Abenteuer, in welchem
sie die Freundin von Oskar suchen,
denn diese wurde entführt.
Ich empfehle diesen Film Mädchen und
Knaben, denn es ist etwas für alle.
Tipp 4
Star Wars
(ab 12 Jahren)
In dieser Sci-Fi-Reihe
gibt es unterhaltsame
und fantasievolle Handlungen. Es gibt Szenen,
die einen zum Schmunzeln
bringen, aber auch spannende Kämpfe zwischen Gut und Böse.
Ich empfehle diesen Film vor allem
den Jungs, aber auch Mädchen sind
willkommen, ihn anzuschauen.
Tipp 5
Baymax
(ab 6 Jahren)
Baymax ist ein sehr lustiger und motivierender
Film. Der junge Hiro Hamada übernimmt den Roboter Baymax von seinem
Bruder, nachdem dieser
in einer Explosion verunglückt ist.
Der Roboter wurde gebaut, um Menschen zu helfen. Hiro stellt sich
Problemen, die auch wir im täglichen
Leben haben. Der Film zeigt uns auf
humorvolle Weise, nicht gleich aufzugeben, und dass der Zusammenhalt
mit Freunden und Familie wichtig ist.
Ich empfehle diesen Film für die ganze Familie, aber vor allem den kreativen Köpfen.
Zoe, 12 Jahre
GÄSTESEKTOR!
FUSSBALL
SO WAR ES IM
Wart ihr schon mal in der Gästekurve? Wahrscheinlich nicht. Ich war am
Sonntag, 13. September 2015, im Gästesektor, als der FC Luzern gegen den
Grasshopper Club Zürich spielte.
Es war ein sehr ausgeglichenes und
spannendes Spiel. Der FC Luzern ging
in der 11. Spielminute durch einen
herrlichen Treffer von Dario Lezcano
1:0 in Führung. Marco Schneuwly erhöhte in der 16. Minute auf 2:0. In der
23. Minute schoss GC aus dem Nichts
das 2:1 und in der 26. Minute das
2:2 nach einem Eckball. Danach passierte lange Zeit nichts, bis Dario
Lezcano in der 75. Minute im gegnerischen Strafraum gefoult wurde und
es zu Recht einen Elfmeter für den FC
Luzern gab. Dario Lezcano verwandelte
den Elfmeter souverän, neuer Spielstand 3:2 für Luzern! Ich konnte natürlich nicht aufspringen und jubeln,
da ich von GC-Fans umgeben war. In der
87. Minute schoss GC noch das 3:3.
Der Schiedsrichter verteilte viele
Gelbe Karten während der Spielzeit.
Der Höhepunkt war die Rote Karte gegen Dario Lezcano. Dieser reklamierte beim Schiedsrichter, weil er wieder einmal gefoult worden war, ohne
dass abgepfiffen wurde, und bekam für
das Reklamieren die erste Gelbe Karte
gezeigt. Doch er reklamierte weiter
und bekam dafür gleich die Gelb-Rote
Karte zusätzlich. Daraufhin verliess
er das Spielfeld sehr wütend. Die GCFans waren am Anfang des Spieles sehr
deprimiert und dachten, dass sie den
Match verlieren werden. Als GC den
Ausgleich zum 2:2 erzielte, feuerten
die GC-Fans ihre Mannschaft wieder
tatkräftig an und dachten, dass sie
den Match noch gewinnen könnten. Doch
als der Schiedsrichter den Elfmeter
pfiff, waren die GC-Fans ausser sich,
weil sie dachten, der Elfmeter wäre
ungerechtfertigt. GC schoss danach
noch das 3:3, und die Fans freuten
sich wieder. GC dominierte nach dem
3:3 in Überzahl und die GC-Fans feuerten ihre Mannschaft ganz stark an,
in der Hoffnung, dass sie den Match
noch gewinnen könnten. Schliesslich
ging der Match unentschieden aus. Die
GC-Fans gingen dann ganz friedlich
aus dem Stadion zu den Extrabussen.
Das Spiel war sehr spannend, und es
war eine gute Erfahrung, mal in der
gegnerischen Fankurve den Match zu
schauen.
Hassanna, 14 Jahre
SUPERGUMMELINE
HI HI HI!!!
Daniela, 12 Jahre
H A H AHA!!!
SCHA
U
C H E N T, G U M M
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IMPRESSUM
Der Kiz-Blitz, die Zeitung des Luzerner Kinderparlaments, liegt dreimal
jährlich auf den Pulten der Primarschülerinnen und Primarschüler der
Stadt Luzern.
Auflage
4000 Exemplare
Redaktion
Juli Bucher, Daniela Sisira Danius, Zoe Hanselmann, Marienne Montero,
Hassanna Daramy, Orfeo Chiappori, Valmir Etemaj
Gestaltung
Isabelle Müller, elledesign.ch
Redaktionsadresse
Kinderparlament, Stadt Luzern, Kasernenplatz 3, Postfach 7860, 6000 Luzern 7
[email protected], www.kinderparlament.ch