Rotholzer Absolvent Z eitung des R otholzer A bsolventenvereins 62. Jahrgang, Oktober 2015, Nr. 3 Ö k o ta g e am S t u b a i e r G l e t s c h e r ... ... gemeinschaftsbildend, interessant, lehrreich, cool und lä ssig! Schüler innen und Schüler des 1. Jhg. FSBHM und FSL 2015-16 am Stubaier Gletscher (Näheres auf Seite 6) „... und wovor flüchtest du?“ Der ... hat mich einmal ein Berater gefragt, als wir über unangenehme Entscheidungen sprachen. „Es gibt eine Zeit zum Nachdenken und eine Zeit zum Handeln; beide sollten miteinander verbunden sein“ schmunzelte mein Gegenüber. Naja, es gibt beide Extreme: einen Aktivismus, der zu feige ist über seine Folgen nachzudenken und ein Abwarten, das zu feige ist, einen Weg zu beginnen. In beiderlei Verhalten steckt eine Flucht, hat mein Gesprächspartner gemeint und wollte mich zu gewissenhaftem Handeln bewegen. Doch ist jede Flucht moralisch zu verwerfen? Gibt es nicht Momente, wo ein Rückzug verständlich, ja notwendig ist, weil es keine verantwortbaren Alternativen gibt – zumindest für eine bestimmte Zeit lang? Solche Überlegungen gehen mir auch durch den Kopf, wenn ich Menschen begegne, die vor lauter Sorgen sich zuerst einmal schützen müssen, bevor sie wieder Kraft und Orientierung für neue Entscheidungen sammeln. Eine „Auszeit“ wird das heute oft genannt; in ihr wird deutlich, dass jede/r von uns Zeiten und Orte braucht, um sich an Leib, Seele und Geist zu regenerieren. Das erfordert eine rücksichtsvolle Gemeinschaft. Trifft das nicht auch für jene Menschen zu, die aus Kriegs- und Notgebieten nach Europa wollen? Diese Frage stellt sich allen Betroffenen: jenen, die um Hilfe bitten und jenen, die Hilfe gewähren können. Die Antworten darauf finden sich nicht kurzfristig am Grenzzaun, sondern brauchen Zeit, sicherlich eine, die drängt. Geben wir einander jenen Raum und nützen ihn, der für kluge Entscheidungen nötig ist. Ich wünsche uns allen – nicht nur in Europa – jene gute Gemeinschaft, die das Leid in seinen Ursachen überwindet und auch eine vorübergehende „Auszeit“ aushält. Flucht ist keine Dauerlösung. Gottes guten Geist wünscht euch allen Michael Plank. 1. Rotholzer Mutter-Kind-Treffen Angeregt von Absolventinnen, durchgeführt mit Schülerinnen der Abschlussklassen im Rahmen des praktischen Unterrichtes Kochen und Service - erwartet euch ein Nachmittag zum Gedankenaustausch und zum Genießen des „Rotholzer Flairs“. Ein Unkostenbeitrag wird eingehoben. Termin: Mi, 21.10.1015 - ab 14:00 Uhr Ort: Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement Anmeldung bis zum 19.10.2015 im Büro der LLA (05244/62161) ist erforderlich! Wir freuen uns auf euch! Gratulation zum Nachwuchs Obmann Georg Eder und GF Peter Grünbichler überbrachten der Obfrau-Stv. Silvia Gleinser (rechts) und Vorstandsmitglied Elisabeth Angerer die Glückwünsche des Rotholzer Absolventenvereins. Beide Rotholzer A bs olventinnen setzen auch ein Zeichen für die zukünftige Auslastung der Rotholzer Fachschulen. 2 neue Obmann berichtet Meine ersten Monate als Obmann sind vorüber und es ist schon einiges seit der Übernahme des Vereines von Lois Prosch passiert. Ein für mich wichtiger Termin war die Verabschiedung und das „Danke sagen“ von und an Lois. In einem schönen Rahmen konnten wir ihm und den Ballhelfern für die tatkräftige Unterstützung danken und Lois alles Gute für die Zukunft wünschen. Mit unseren Vorstandsmitgliedern unternahmen wir schon einen Abstecher ins Steudltenn-Theater nach Uderns. In meine bisherigen Aktivitäten reiht sich eine Vorstandssitzung, in der wir auch einen kritischen und zukunftsweisenden Rückblick auf den Ball und den AV-Tag warfen. Ich hoffe gemeinsam mit dem Vorstand und in Zusammenarbeit mit der Schule Verbesserungen für die Teilnehmer unserer Veranstaltungen treffen zu können. Es fanden auch schon tolle und aufregende Exkursionen statt. Beide Islandexkursionen waren ein voller Erfolg (Island 3 folgt vom 31. Juli – 7. Aug. 2016), die durch die Reiseleiter GF Peter Grünbichler und Roswitha Schranzhofer den gewohnten Rotholzer Flair erhielten. Über die negative und einseitige Berichterstattung in der TT über Rotholz haben wir mit einem entsprechenden Leserbrief entgegnet. Die Übersiedlung der HBLA Kematen nach Rotholz stellt auch uns als Verein vor neue Herausforderungen. Die Zukunft wird diesbezüglich spannend bleiben. Ich konnte schon die hohe Zahlungsmoral unserer Mitglieder feststellen, wofür ich sehr danke. Bei unserem AV-Tag haben wir in einer Abstimmung den Mitgliedsbeitrag auf € 10,-- erhöht. Dies hilft uns, die laufenden Kosten zu tragen, die Zeitung wieder vierteljährlich herauszubringen und unseren Sozialfonds für unschuldig in Not geratene Absolventen weiterzuführen. Heuer konnten wir schon in Sellrain, sowie nach einem Todesfall helfen. Ich freue mich auch besonders darüber, dass wir die vielen und zeitaufwendigen Aufgaben des Vereines auf mehrere Schultern verteilen können. Ein enormer Zeitaufwand war und ist die Zeitung, für die wir ein Redaktionsteam einrichten konnten. GF Ing. Peter Grünbichler, Roswitha Schranzhofer, Marcus Ringler, Barbara Mantinger, und Josef Oblasser, bilden dieses Team. Ein herzliches Dankeschön dafür! Die Begleitung der SchülerInnen im Abschlussjahr inkl. des AV-Balles liegt auch mir besonders am Herzen. Viele Leistungen der SchülerInnen werden vom Verein zusätzlich honoriert. Die Begleitung und Unterstützung der Absolventen hört nicht mit dem Zeugnistag auf und das macht unseren lebendigen Verein aus! „Unser Tun wirkt“! Ich wünsche allen einen guten Start in ein neues Schuljahr. Euer Obmann Georg Eder Wir gedenken unseren Verstorbenen! Auch ich habe Euch alle so lieb und bin im Herzen bei jedem von Euch.“ P.Johannes Frieda Schallhart, 6123 Terfens Johann Lettinger, FS 1974-76, Achenkirch Maria Huber, Wiesing Josef Wöll, Erbhofbauer beim Stolzen, FSL 1959-61, Radfeld Georg Steindl, FS 1983-84, Wörgl Franz Daum, „Greiderer Franzal“, Zell am Ziller Leni Margreiter, Schlitters, ehem. Mitarbeiterin LLA [Rotholzer Absolvent] Der Rechnungshof prüfte Rotholz Von Jänner bis April 2015 hielt der Landesrechnungshof Einschau in die Gebarung der LLA Rotholz. Der Landesrechnungshof stellte der LLA Rotholz ein gutes Zeugnis aus, auch wenn aufgrund medialer Berichte ein anderer Eindruck entstanden sein könnte. So wird der Finanzgebarung, der Erreichung der vom Controlling-Beirat gesteckten Ziele, der Energiebilanz, der Auslastung der Schule und des Internats, das bis auf den letzten Platz genutzt werden kann, ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Bei wenigen Punkten regte der LRH Verbesserungen an: • Zu niedrige Mieten an die Landwirtschaftskammer Tirol und den Milchleistungskontrollverband bzw. das Käsereiverkaufsgeschäft der Bundesanstalt: Ja es stimmt, dass die Mieten dieser Institutionen niedrig sind. Es ist aber zu bedenken, dass von diesen Mietern sämtliche Investitionskosten (Fenstertausch, Sanierungsmaßnahmen, Renovierungen) selbst finanziert werden müssen. Selbstverständlich wurden sowohl die Schweinebesamungsanstalt als auch die Samendepotstelle von den Mietern selbst errichtet. Bei diesen Vereinbarungen handelt es sich um uralte Verträge, die bereits 1968 und 1949 abgeschlossen wurden. Es ist üblich, dass Mieter, die selbst die Instandhaltung in die Hand nehmen müssen, vom Vermieter einen ermäßigten Tarif verlangen. • Zu niedrige Pachtzinse für Bauern: Es hat eine lange Tradition, dass die LLA Rotholz an Landwirte aus der Umgebung Flächen verpachtet. Unser Landesbetrieb sollte nicht zu einer Steigerung der zwar manchmal bezahlten, aber durchaus überhöhten Pachtzinsen beitragen. Wir legen Wert auf eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung. Weiteres müssen die Pächter auch verschiedene Auf- Warum gerade die LLA Rotholz? Sehr begeistert sind die Schülerinnen und Schüler des 1. Jhg. der Fachschule für Landwirtschaft von den vielfältigen Praxisprogrammen im Praktischen Unterricht in Rotholz. Im Praxisprogramm Schülerschaugarten setzen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Getreide- und Gemüsesorten an. lagen erfüllen (Pflege der Böschungen, zum Teil biologische Bewirtschaftung, zum Teil sind es unförmige Restflächen). Dadurch erklärt sich der niedrige Pachtzins. Gerade Direktorstellvertreter DI Hannes Haas bewirtschaftet überwiegend Restflächen und durch sein Engagement im Bereich Spezialkulturen profitiert die Schule enorm. • Lob für den Einsatz regionaler Lebensmittel: Besonders lobend erwähnt der Landesrechnungshof die Verwertung der selbst erzeugten Lebensmittel und den Zukauf der Lebensmittel aus der Region, fast an die 60 % aller Zukäufe unserer Küchen werden mit Produkten aus der Region (= Tirol) gedeckt. Denn nur mit dem eigenen Konsumverhalten entscheiden wir, welche Landwirtschaft in unserer Region in Zukunft betrieben wird. • Lob für große Energieeinsparungen Im letzten Jahrzehnt ist es durch Sanierungsmaßnahmen und gezielte Einsparungen gelungen, den Energieverbrauch um ca. 20 % zu reduzieren. Im Sinne der „Energiezukunft Tirol“ werden diese Maßnahmen vom LRH sehr positiv hervorgehoben. Euer Dir. Josef Norz Tag der offenen Tür - Schulinformationstag Mittwoch 25. 11. 2015 14:0 0 - 17:0 0 Uhr Einige Argumente warum sich die Fam. Seeberger (Erl/Schwoich) entschloss, ihren Sohn Georg die LLA Rotholz besuchen zu lassen: Gründe, warum sich Frau Martina Marthe aus Kematen entschloss, ihren Sohn in die FSBHM Rotholz zu schicken: -w ir hatten selber sehr gute Erfahrungen in unserer Schulzeit in Rotholz - für die Weiterführung unseres Hofes bekommt Georg eine gute Grundlage - wir wissen, dass unserem Sohn gute Aufsicht und sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten wird Frau Marthe hat sich nach der Äußerung des Berufswunsches ihres Sohnes nach der bestmöglichen Variante umgehört und kam nach Empfehlungen auf die LLA Rotholz. Sie erhofft sich Selbständigkeit und einen geregelten Ablauf des Alltages für ihren Sohn. Welche Überlegungen führten bei Georg dazu, die FSL der LLA Rotholz zu absolvieren? - ich möchte einmal den elterlichen Hof übernehmen - ich habe ein großes Interesse an der Landwirtschaft - man bekommt von Absolventen der LLA Rotholz ein sehr gutes „Feedback“ Annemarie Seeberger mit Sohn Georg vor dem Haupteingang der LLA Rotholz Welche Beweggründe veranlassten Lucas, die Fachschule für Betriebs-u. Haushaltsmanagement (FSBHM) Rotholz zu besuchen? Sein Wunsch ist es, alle drei Jahre zu absolvieren und dann eine fundierte Basis für den Kochberuf zu haben. Warum entschloss sich Jaqueline Pittl aus Absam für die FSBHM Rotholz? Ich möchte 3 Jahre die FSBHM besuchen. Das Angebot der FSBHM Rotholz deckt sich mit meinen Interessen und Wünschen. Danach strebe ich die Matura an. Ein folgendes Studium ist nicht ausgeschlossen! Außerdem ist diese Schule mit Internat eine tolle Erfahrung, auf die ich mich besonders freue. Tanja Pittl mit ihrer Tochter Jaqueline [Rotholzer Absolvent] 3 Ein Schuljahr - wir uns auf den Weg neues machen Erfolg hat 3 Buchstaben: T U N, das sagte bereits J. W. Goethe, und wir haben uns „Mut zum Tun“ wieder zum Jahresmotto gemacht. Ein spannendes Schuljahr mit vielen Ideen zur Umsetzung wartet auf uns! Unter den 73 neuen Gesichtern im 1.Jhg. ist heuer auch wieder ein mutiger junger Mann, der sich das Wissen rund um das ländliche Betriebs- und Haushaltsmanagement aneignen möchte! Die FSBHM Rotholz nimmt am Programm „Lebenswelt GESUNDE SCHULE“ teil – somit sind wir die erste Tiroler Schule, die dieses Angebot der SVB wahrnimmt. Es geht darum, „Bewegungsverführungen“ im Schulalltag zu schaffen und das persönliche Verhalten bzgl. Gesundheit zu reflektieren. Aufgrund der Istsituation sollen Maßnahmen zu Verbesserungen in den verschiedenen Bereichen abgeleitet werden. Derzeit arbeitet ein Gesundheitsteam an der FSBHM sehr intensiv an den Erhebungen. Schülerinnen, Eltern und Lehrpersonen legten in einer Gesundheitskonferenz wichtige Grundpfeiler für eine gesunde Lebenswelt fest. Unterstützt und betreut werden wir dabei von Frau Hedwig Kammerstätter, MBA - Gesundheitsförderung der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Regio- Praxisunterricht mit Zukunft Individualismus ist gefragt Es ist zu wenig, Produkte zu kopieren. Um auf dem Markt bestehen zu können, fordert der heutige Markt neue Ideen, Innovation, Kreativität und Fachwissen. Dabei ist die persönliche Note entscheidend, die das Produkt zu etwas Besonderem macht und damit letztlich den Kunden ansprechen soll. Im Praxisunterricht Betriebslehre und Marketing konnten die Schülerinnen des 3. Jahrganges in sechs Einheiten ihr Wissen aus dem Theorie- und Praxisunterricht anwenden. Die Fachschülerinnen setzten ihre Kenntnisse aus Kochen, Nähen, Produktverarbeitung, Kreatives, Wirtschafts- und Arbeitsplanung, Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, EDV usw. um. Der Arbeitsauftrag lautete: Ein Produkt von der Idee bis zum Verkauf planen, gestalten, organisieren und durchführen. Dabei konnten die Schülerinnen eigene Ideen einbringen und Erfahrungen sammeln. Schwierigkeiten boten sich z. B. bei der Festsetzung des Mindesthaltbarkeits-Datums, da keine Konservierungsstoffe verwendet werden durften. Bei der Produktion mit Lebensmitteln galt es, die Allergenverordnung zu beachten und auf den Etiketten zu kennzeichnen. Die Schülerinnen wurden um die Erkenntnis reicher, dass nicht jedes Produkt sofort gelingt und für den Verkauf zulässig ist. Der Erfolg dieses Unterrichts zeigte sich in den Präsentationen der einzelnen Geschäftsideen. Als Werbemittel wählten die Schülerinnen Plakate, Folder, Kostproben, Flyer, … um die Kunden anzusprechen. Bei einer schriftlichen Kundenbefragung konnte das Feed back gegeben werden. Ich denke, mit diesen Erfahrungen stehen den zukünftigen Facharbeiterinnen des Betriebs- und Haushaltsmanagements alle Wege offen, und sie können sich somit neuen Herausforderungen am Markt stellen. FL Andrea Geisler nalbüro Salzburg. In bewährter Form starteten wir mit einem Wandertag am ersten Schultag in ein bewegtes Schuljahr! Die FSBHM ist auch „Umweltzeichenschule“ und wir nutzten daher die öffentlichen Verkehrsmittel zu unserem Ausflugsziel – der Gerlossteinalm im Zillertal. Auf Einladung der Zeller Bergbahnen konnten wir mit dem nostalgischen Ramsberglift schnell an Höhe gewinnen. Nach einer angenehmen Wanderung erreichten wir die Gerlossteinalm, wo wir von unserer Absolventin Lisa Bliem und ihren MitarbeiterInnen ganz herzlich empfangen und verpflegt wurden. Es war ein Tag zum gegenseitigen Kennenlernen der Schülerinnen und Lehrerinnen untereinander – und ein Tag, der den Einstieg in die neue Schule erleichtern sollte! Eure Abteilungsleiterin Maria Gschwentner Rotholzer Genuss-Schule Inhalt: Zubereitung von Gerichten zu aktuellen Themen in allen Variationen mit geringem Zeitaufwand, kalorienbewusst, heimisch und saisonal im Rahmen eines „Schaukochens“ (Schülerinnen des 3. Jhg. der FSBHM Rotholz mit AV Maria Gschwentner). Serviert wird das Menü von der Servicegruppe der FSBHM Rotholz (Schülerinnen des 3. Jhg. unter der Leitung von FL Roswitha Schranzhofer). Termin: M ittowch, 28. Oktober 2015 um 17.00 Uhr in der FSBHM Rotholz zu einem bestimmten Thema Die Schülerinnen und Lehrpersonen der Fachschule für ländliches Betriebs– und Haushaltsmanagement Rotholz freuen sich auf Ihr Kommen! Unkostenbeitrag: € 30,—pro Person Die Anmeldung sollte bis Dienstag 27. Oktober bitte im Büro der LLA Rotholz unter der Telefonnummer 05244/62161 oder per E-Mail unter [email protected] erfolgen. Rotholzer Schulbauernmarkt Bauernmarkttermine für das Schuljahr 2015/16 im Foyer der FSBHM Rotholz. Öffnungszeiten: 9.30 bis 13.00 Uhr immer FREITAGS! Termine: 23. Okt. 2015 27. Nov. 2015 11. Dez. 2015 22. Jän. 2016 19. Feb. 2016 11. März 2016 08. April 2016 22. April 2016 13. Mai 2016 [Rotholzer Absolvent] 5 Comenius-Projekt „You are what you eat“ Am 23. März 2015 starteten wir unseren letzten Comeniusbesuch zu unseren italienischen Partnerschulen nach Sizilien. Früh traten wir die Reise von Rotholz aus an. Zum Mittagessen erwartete uns schon ein echt typisch, catanischer Gaumenschmaus. Wir freuten uns schon sehr auf unsere Comeniusfreunde aus England, Frankreich und Sizilien. Da sich mittlerweile schon echte Freundschaften gebildet hatten, hatten wir von Beginn an viel zu erzählen. Am Dienstag, den 24. März, fuhren wir zum Etnamuseum, wo uns Interessantes über den Vulkan erzählt wurde. Die dortige Ausstellung zeigt verschiedene Gesteinsarten, Wissenswertes über Tiere und das Leben auf Sizilien. Im Anschluss fuhren wir auf den Vulkan und waren verwundert, dass es dort sogar einen Skiflift gibt. Im Anschluss besuchten wir einen Weinkeller. Nach einer Führung durch das Weingut lernten wir die fachgerechte Weinverkostung. Wir nahmen dort unser Mittagessen mit dem passenden Wein zum jeweiligen Gang ein. Am Mittwoch fuhren wir nach Siracusa, um die ‘Fratelli Giardina’-Farm zu besuchen. Wir waren beeindruckt von der Größe dieses Gemüse- und Obstbaubetriebes. Dieser Betrieb liefert seine Produkte in die verschiedenen Länder Europas. Angenehm erfrischend war der Duft nach frischen Orangen und Zitronen in den Lagerhallen. Im Anschluss wurden wir von den dortigen Stadtpolitikern in Empfang genommen, die uns einiges über die sizilianische Landwirtschaft erzählten. Danach schlenderten wir durch das ansprechende Städtchen Siracusa. Eine Eselfarm in Milo stand am Donnerstag als Erstes auf dem Programm. Der Familienbetrieb besitzt ca. 80 Esel und züchtet diese auch. Die Eselfohlen mit ihren langen Ohren und dem kuscheligen Fell begeisterten uns sehr. Dieser Betrieb lebt von der Eselmilch, die als besonders leicht verträglich gilt. Weiters produziert der Betrieb für Allergiker geeignete Kosmetika aus Eselmilch. Im Anschluss besuchten wir eine Imkerei. Verschiedenste Produkte aus Honig, z. B.: Erdbeerhonig, Süßigkeiten und Honigspirituosen werden dort erzeugt. Dann fuhren wir nach Catania und nahmen an einem Vortrag über das Thema “Eating to Stay Healthy” von einer Ärztin und Ernährungsspezialistin teil. Am Donnerstagabend bereiteten unsere sizilianischen Gastgeber eine Überraschung für uns vor. Bei einem Galadinner mit sizilianischem Volkstanz und Gesang genossen wir noch die letzten gemeinsamen Stunden. Am Freitag nach dem Frühstück traten wir die Reise zurück nach Rotholz an. Da der Besuch in Sizilien der letzte Austausch dieses zweijährigen Projektes war und es 1 2 3 4 1. Johanna Gruber und Anna Zisterer beeindruckt von der Größe der Zitronen; 2. Rotholzer „Delegation“ im Weinkeller; 3. Eselmilchproduktion in Milo/Sizilien; 4. Die Schülerinnen waren von dem stürmischen Meer vor dem Hotel begeistert. nun beendet ist, flossen bei der Verabschiedung unserer internationalen Freunde auch Tränen. Bei diesem Projekt haben wir sehr viel gelernt, verschiedene Länder bereist, andere Kulturen und Traditionen kennengelernt, die englische Sprache verbessert und vor allem Freunde gewonnen. Es war für uns alle eine ganz wertvolle und spannende Zeit, die wir nicht missen möchten. Unsere Schule hat es auch geschafft, unseren Schülerinnen die Auslandsaufenthalte und die tolle Woche, in der unsere Freunde bei uns zu Besuch waren, mit den EU-Fördermitteln zu finanzieren! Dafür auch der österreichischen Nationalagentur und der EU nochmal ein herzliches Dankeschön, dass solche Projekte für Schülerinnen ermöglicht werden. FL Christina Huber und FL Roswitha Schranzhofer, FSBHM Rotholz Neues von der Klimaschule: „Wandertag“ am Gletscher! Durch die großzügige Unterstützung der Stubaier Gletscherbahnen und der Klimaschule des Rotholzer Absolventenvereins mit Dr. Wolfgang Gurgiser genossen die Schülerinnen und Schüler aus Rotholz erstmals auch die Eindrücke der Eisgrotte tief im Gletscher und fachliche Informationen am Wilden-Wasser-Weg im Stubaital. Die Ökotage am Schulanfang unter der Führung von Dr. W. Gurgiser - erschreckende Tatache: die „Reste“ des Stubaier Gletschers im August 2015 (links). NEUES aus der FAST: HM Max Feichtner im Bildungseinsatz in Laos! In der Zeit vom 09. – 16. August 2015 fand eine Einschulung von forstlichen Seilkrananlagen der Firma Maxwald in Laos statt. Dafür verantwortlich waren Max Feichtner, Praxislehrer der FAST (Forstl. Ausbildungsstätte der LLA Rotholz), und Hannes Ladstätter, Forstunternehmen Gebr. Ladstätter KG, als Instruktoren im Seilkranwesen. Da die Ausbildung im Bereich der Holzbringung in dieser Region eher schwach ausgeprägt ist, war das primäre Ziel, eine Erleichterung der Arbeitssysteme für Kleinwaldbesitzer zu vermitteln. Folgende Fachinhalte wurden vermittelt: • Anlegen von Seillinien – Trassieren, • Montage, Betrieb und Demontage von Seilkrananlagen im Bergauf- und Bergabverfahren. Die Verantwortlichen für diese Schulung (Hannes Ladstätter und Max Feichtner) vor dem typischen Bambusgehölz in Laos Das Schulungsteam im Dschungelwald von Laos v.l.n.r: ein Holzfäller aus Laos, Wegbauingenieur aus Finnland, Projektleiter aus Frankfurt, HM Max Feichtner, Maschinist aus Laos, Hannes Ladstätter aus Osttirol, Försterin aus Laos, Filmteam aus Holland und Frankreich und Projektmanager aus Deutschland Gratulation zum Bachelor of Max Feichtner mit interessierten Laoser „Forstdamen“ bei der Anprobe der PSA (Persönl. Schutzausrüstung) aus Rotholz Education Fl. Josef Oblasser aus Brandberg, Lehrer in der LLA Rotholz, absolvierte berufsbegleitend die Hochschule für Agrar-und Umweltpädagogik in Wien und legte die Ausbildung mit dem Bachelor of Education (BEd) erfolgreich ab. Forstwettbewerb 2015 Staatsmeistertitel für Absolvent Thomas Holaus Ende August 2015 fand am Grazer Rathausplatz die Bundesmeisterschaft für Waldarbeit statt. Der Rotholzer Absolvent Thomas Holaus (Bild rechts) aus der Wildschönau erreichte den Staatsmeistertitel in der Einzelgesamtwertung der Kategorie Landjugend! Hervorragender Dritter wurde Michael Weißbacher (Bild links) Platz 10 belegte Jakob Thaler (2. v.r.) und auf Platz 12 landete Stefan Weißbacher (2. v.l.). In der Mannschaftswertung erreichte das Team „Landjugend Wildschönau“ den Vizestaatsmeistertitel. Neben dem Entasten (unten), Durchhacken (unten rechts) mussten sie im Geschicklichkeit s s chn eid e n, beim Kombinationsschnitt, Kettenwechseln, Präzisionsschnitt und Fallkerbschnitt antreten. Die Rotholzer Absolventen wurden von den Rotholzer Lehrern HM Max Feichtner und Ing. Konrad Ehrenstrasser erfolgreich betreut. Voll in Action beim Durchhackwettbewerb, v.l.n.r. Jakob Thaler, Thomas Holaus und Michael Weißbacher [Rotholzer Absolvent] 7 Michael Kofler, Weerberg, „Europameister“ bei der Berufsweltmeisterschaft in Brasilien Mein Interesse für den Maschinenbau weckte die Metallpraxis an der LLA Rotholz in den Schuljahren 2009-12. Dort lernten wir Grundlagen wie das Feilen und Bohren. Diese Grundlagen sind im Maschinenbau sehr wichtig, da man beim Feilen bzw. Bohren die Beschaffenheit eines Metalls sehr gut spüren kann. Zerspanende Arbeiten wie Drehen bzw. Fräsen haben mich von Beginn an bei GE Jenbacher sehr interessiert. Das merkte auch mein Ausbildner Andreas Kirchmair und deshalb fragte er mich im Frühjahr 2014, ob ich gerne bei der Staatsmeisterschaft in CNC-Fräsen im November antreten Michael Kofler (Mitte), Staatsmeister der Maschinenbaulehrlinmöchte. Diese Nationalausscheidung gewann ich und wurde somit Staats- ge bzw. als Teil der Österr. Nationalmannschaft bei den World meister. Gleich anschließend begann die Vorbereitung für die Weltmeis- Skills (Berufsweltmeisterschaft) in Sao Palo/Brasilien 2015 terschaft (World Skills) im August 2015. Ich trainierte bei uns in der Firma auf einer CNC-Maschine (DMG/MORI 635 V), jedoch frästen wir in Brasilien auf einer brasilianischen CNC-Fräsmaschine (ROMI D800), deshalb hatte ich auch die Möglichkeit, in Frankfurt auf dieser Maschinen zwei Wochen zu trainieren. Im August flogen wir, das TEAM AUSTRIA, nach Rio de Janeiro, wo wir die Christusstatue und den Zuckerhut besichtigten. Anschließend ging die Reise weiter nach São Paulo, wo die World Skills stattfanden. Dort lernte ich die Teilnehmer der anderen Nationen kennen, diese waren sehr begeistert von der schönen Landschaft in Österreich, denn ich gab jedem ein Plakat von der TIROL Werbung. Wir fertigten in vier Tagen ein Werkstück aus Aluminium und zwei aus Stahl. Ich erreichte bei dem internationalen Wettbewerb den 5. Platz mit 528 von 600 möglichen Punkten und wurde somit bester Europäer. Die Sieger Korea und China erreichten ex aequo 542 Punkte. Die World Skills waren ein sehr harter, aber interessanter und lehrreicher Wettbewerb. Ich habe viele Erfahrungen sammeln können und viele Leute kennengelernt. Michael Kofler, FSL 2009-12, Weerberg Mathias Heim, Buch i. Tirol, Landessieger der Mechatroniker Mathias Heim, Lehrling bei GE Jenbacher GmbH & Co OG erreichte beim diesjährigen Lehrlingswettbewerb der Mechatroniker den Landessieg mit 156 Punkten. Mathias Heim aus Buch i. Tirol besuchte die Fachschule für Landwirtschaft in Rotholz von 2009 - 2012. Nach der Ablegung der Facharbeiterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg begann er eine Lehre zum Mechatroniker bei GE Jenbacher. v.l. KR Arthur Thöni, Thöni Industriebetriebe GmbH; LR Patrizia Zoller-Frischauf; Mathias Heim (1. Platz) und Florian Triendl (2. Platz), GE Jenbacher GmbH & Co OG; Präsident Dr. Jürgen Bodenseer, Wirtschaftskammer Tirol Maria Moser, Reith i. A., Landessiegerin der Bürokauflehrlinge Ich habe die FSH Rotholz von 2009 bis 2012 besucht und die Facharbeiterprüfung erfolgreich absolviert. Anschließend begann ich eine Bürolehre bei der Firma Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG in Schwaz und bin nun dort in der Abteilung Visual Media Design übernommen worden (Marketing, Merchandise-Artikel, als auch Events der Firma Tyrolit in Schwaz). Ich schloss das 3. (letzte) Schuljahr in der TFBS Schwaz mit einem ausgezeichnetenen Erfolg ab. Beim Lehrlingswettbewerb für Büro errang ich den Landessieg. Die Lehrabschlussprüfung konnte ich mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen. Maria Moser, FSH 2009-12, Reith i. A. 8 Die firmeninterne Zertifikatsverleihung vom Lehrlingswettbewerb. V.l.n.r.: Paul Gürtler, Chef für die Lehrlingsausbildung der Fa. Tyrolit, Maria Moser, Beatrix Gröschl, Personalabteilung [Rotholzer Absolvent] „Rotholzer“ Krankenschwestern „Umso steiniger der Weg, umso wertvoller das Ziel“ Nach sehr lernintensiven und arbeitsreichen Jahren konnten wir drei (Elisabeth Leo aus Mayrhofen, Bianca Aigner aus Hart und Verena Zeindl aus Breitenbach) nun im September 2015 die Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester erfolgreich abschließen. Der Grundstein für unseren weiteren Weg wurde in den drei Jahren in Rotholz gelegt, wo wir die FSBHM absolvierten. Dies war eine sehr gute Ausgangsbasis, denn neben dem ganzen theoretischen und praktischen Wissen konnten wir auch viel über den Umgang mit Menschen lernen und uns im Internat in Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen üben. Die Zeit in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Schwaz, die nun hinter uns liegt, war oft eine sehr intensive und fordernde, trotzdem aber auch sehr schöne Zeit, in der wir unsere Ausdauer und unser Durchhaltevermögen unter Beweis stellen konnten. Bianca Aigner (rechts) wird ab sofort auf der Medizin 2 im BKH–Schwaz im Einsatz sein. Elisabeth Leo (Mitte) startet im AWH in Fügen durch und Verena Zeindl (links) ist auf der Unfall 2 im BKH – Schwaz zu finden. Verena Zeindl, FSBHM 2009-12, Breitenbach Absolvent Stefan Ortner aus Achenkirch, Lehrling des Monats in Tirol Stefan Ortner (FSL Jhg. 2010 - 13) absolvierte eine Lehre zum Zimmerer bei der Zimmerei Klingler GesmbH & CoKG in Achenkirch, hat die dritte Fachklasse mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen und für seine besonderen Leistungen das Goldene Leistungsabzeichen der Wirtschaftskammer Tirol sowie das Diplom der Tiroler Fachberufsschulen erhalten. Bei einem Besuch in seinem Lehrbetrieb der Zimmerei Klingler Der Absolventenverein Eva-Maria und Gerhard Hausberger, FSL Jhg. 1999-2002, Alpbach, Mitarbeiter der LLA, mit Helena Martin Schragl, FSL Jhg. 1996-99, Rohrberg, und Sabine Unterlechner, Weer gratuliert den in Achenkirch, gratulierte ihm der für Arbeitsmarktagenden zuständige Landesrat Johannes Tratter. Schule und Absolventenverein gratulieren auch recht herzlich! Brautpaaren Martina Erler, FSH 2005-08, und Christoph Leimböck, Kolsassberg Hildegard Hetzenauer, HWS Jhg. 1997-98 und Sebastian Feichtner, Schwoich Barbara Jordan, Birgitz, und Hannes Abentung, Natters, FSL Jhg. 1998-2001, mit Sohn Johannes Sonja Silberberger, Angerberg, und Thomas Egger, Schwaz, FSL Jhg. 2002-05, Meisterkurs 2011-12 Mathias Graber, FSL Jhg. 2007-10, und Bianca Pleschberger, Schwaz Wichtig: Christine Lackner, Buch i. T., und Andreas Kröll, FSL Jhg. 1989-92 bzw. Meisterkurs 1995-96, Vomp Stefanie Galler, Strass i. Z., und Markus Nachtschatten, Münster Wir bitten weiterhin um Zusendung von Hochzeitsbildern (bitte in digitaler Form mit Namens- und Ortsangabe, Angabe des Schulbesuchjahres in Rotholz!) sowie Bekanntgabe verschiedener Berufswege, Auszeichnungen u.v.a. an Absolventenverein Rotholz oder [email protected]. DANKE! [Rotholzer Absolvent] 9 92 Teilnehmer bei ISLAND 2015 „Rotholzer-Familie“ unterwegs im Land der Wikinger und des Eyjafjallajökull-Vulkans Rückblicke von ReiseteilnehmerInnen auf die unvergesslichen Bildungsexkursionen: Elfriede Hauser; Island 1 • Island ist mit seinen 103.000 km2 die größte Vulkaninsel und hat 330.000 Einwohner. 85 % der Bevölkerung leben bereits in und um Reykjavik. Die Amtssprache „Isländisch“ ist gewöhnungsbedürftig, aber einige Ausdrücke wie – godan daginn – takk – eg skil ekki – konnten wir behalten. • Im Haukadalur, dem weltberühmten Geysir – und Springquellengebiet besuchten wir den alten Herrn „Geysir“ und seinen Bruder „Strokkur“, der in regelmäßigen Abständen Fontänen bis zu 20 m in die Luft schickt. • Aber auch das Abenteuer an der Küste war ein Erlebnis. Als 2010 der mächtige Vulkan Eyjafjallajökull ausbrach, wovon der Bauernhof Thorvaldseyri betroffen war, verwandelte er ganz Europa in eine flugfreie Zone. In beeindruckender Art und Weise brachte uns eine Filmpräsentation das ganze Ausmaß der Katastrophe nahe. • Heiße Quellen ermöglichen, unter 40.000 m2 Glas Erdbeeren, Tomaten und Bananen zu züchten. Im Hellisheidi – Geothermalwerk erfuhren wir alles über saubere Energiegewinnung, was besonders die Techniker in unserer Gruppe interessierte. • Sehr interessant ist die Namensgebung in Island, wobei die Isländer den Vaternamen mit der Endung Tochter „dottir“ und für Sohn „son“ versehen. Vielen Dank an unserer Reiseleiterin Roswitha Schranzhofer mit Christian und Gitta Krichbaum, dass sie uns wieder gesund, glücklich und zufrieden mit vielen tollen Eindrücken über ein neues Land nach Hause brachten. Thomas Weber; Island 2 • 36 Grad und wochenlange Hitze in Mitteleuropa – da ist die Sehnsucht nach dem Land im Norden groß – das dachten sich viele der 92 TeilnehmerInnen der heurigen AbsolventInnenfahrten nach Island. • Ins Land von Eis und Schnee, von Meerstürmen und Vulkanen, von heißen Quellen und grünen Wiesen, von Stürmen und „Nordlichtern“, von Hochlandschafen und Papageientauchern, von Trollen und Elfen - um nur einige Highlights zu nennen - zu fahren und gemeinsam eine „Expedition“ auf die nördlichste, seit Jahrhunderten dauerhaft bewohnte Insel zu unternehmen: das bedeutete eine Woche Abenteuer pur bei durchschnittlich 4 – 18 Grad und zum Glück wenig Regen. • Außerdem war der Besuch beim größten Milchproduzenten mit vollautomatischem „Stallmanagement“ ein guter Ausgangspunkt, verschiedene Erfahrungen und Gegebenheiten in Island bzw. in Tirol gemeinsam anzusprechen. Eine Einführung in die Arbeit mit Islandpferden mit der Vorführung der 5 Gangarten: Schritt, Tölt, Pass, Trab und Galopp • Viele der fast 480.000 Schafe (im Verhältnis zu den 10 Die Island 2 Gruppe beim geotherm. Kraftwerk nördl. von Reykjavik. Österr. Fahne und AV Reisekappen – ein erprobtes Mittel, dass niemand die Gruppe verliert. Im Islandwappen steht Weiß für Eis, Rot für Vulkane, Blau für Wasser und das Kreuz für die Verbundenheit mit Skandinavien. Beim „whale-watching“ zeigten sich mindestens 15 verschiedene Wale. Ein Buckelwal zieht seit Wochen ein Fischernetz mit. Josef Osl nützt die bizarren Vulkanformen für eine Musikeinlage. Auch eine Vulkanhöhlenwanderung war Teil des interessanten Islandprogrammes 2015. Von den Papageientauchern und den Islandpferden in freier Natur oder in den Stallungen waren auch die „Schranzhofers“ (Roswitha und Christian) begeistert. In den zahlreichen Sektoreneinzäunungen werden die Schafe und Pferde zusammengetrieben und auf die verschiedenen Sektoren der Besitzer aufgeteilt. [Rotholzer Absolvent] rund 330.000 Einwohner) konnten - ebenso wie die freilaufenden Pferde und Kühe - auf den ausgedehnten Fahrten von nah und fern beobachtet werden: ausreichend Gesprächsstoff für oft weite Busfahrten. Eine fröhliche Reisegruppe mit den zu Freunden gewordenen Mitreisenden der Rotholzer AbsolventInnen in perfekter und humorvoller Reisebegleitung durch den Geschäftsführer Peter Grünbichler und seiner umsichtigen Frau Resi lassen eine abwechslungsreiche und „gewaltige“ Woche (zu) schnell vergehen. Hannes Unterrainer; Island 2 • Gleich am Anfang bemerkten wir die endlos scheinenden Moore an der Küste, durchzogen von erstarrten Lavaströmen. Überall das Wollgras, dazwischen aber beste Wiesen dank Entwässerung. • Alle Nutztiere sind echte Isländer mit Abstammung von den ersten Siedlern um 1000 n. Chr. herum, die neuen GEO-Thermalkraftwerke sind isländisches Knowhow und finden inzwischen weltweit Interesse. Mittlerweile bildet Island dafür sogar eigenes Personal aus, um diese umweltfreundliche Energie auch auf anderen Vulkanen nutzen zu können. Richtig gelesen, viele Vulkane auf Island sind aktuell aktiv und es gibt alle paar Jahre einen Ausbruch. Das merkten wir auch an den vielen heißen, brodelnden Quellen und den Schwefeldämpfen in unseren Nasen. • Neben dem Parkplatz dann das Restaurant mit Souveniershop, dafür aber nirgends Eintrittsgelder bezahlt. Für ein Bier oder ein Glas Wein ca. € 7,-- bis € 12,-- ist hier auf der Insel normal, dafür steht das Leitungswasser schon kostenlos auf dem Tisch. • Mittags meist einen Suppeneintopf (+ Nachschlag) warm und lecker sowie den Kaffee zum selber Nachholen. Auch die Unterkünfte entsprachen unserem gewohnten Standard, die Verpflegung war die exzellente isländische Küche mit Fisch und Schaf im Mittelpunkt. • Das kalte Leitungswasser ist hier vom Gletscherfluss, das Warmwasser vom Boden heraus, aber schwefelhaltig und eher nicht trinkbar. • In Island werden Häuser und Kirchen betoniert, ältere Gebäude sind Holzrahmen mit Wellblechhaut. Island hat natürlich auch seine eigene Landwirtschaftsschule mit Abschluss bis zum Doktorat. Unterrichtssprache aber nur Isländisch, auch für Gaststudenten. • Wir konnten uns mit Englisch gut verständigen, meistens hat aber unsere Reiseleiterin GITTA übersetzt. Bezahlt wurde in Kronen oder mit Plastikgeld, alles kein Problem. Die Tausender gingen nur so über die Ladentische. Keine Kunst bei einem Kurs von 1000 Islandkronen zu € 7. Die brodelnden Schwefelquellen, dampfend und geruchsintensiv, ein Hot Spot im Hochland – trotz eisiger Winde sprangen die Rotholzer in die Quelle. Der originale GEYSIR, aber leider verstopft, daneben ist der BLESI dafür in kurzen Abständen mit mächtigen Fontänen ein begehrtes Fotomotiv. Der Boden „ausgekocht“ in Ocker- und Grautönen, durchzogen von gelbem Schwefel. Aktuell werden Schigebiete neu ausgebaut und bei den Schulen Schwimmbäder mit Thermalwasser errichtet. Am Hohen Frauentag feierten wir (mit Gedenken an Kaplan Ludwig Penz) in der Hallgrimskirka von Reykjavik einen Wortgottesdienst. DANKE an den Rotholzer Absolventenverein mit dem Reisedienst Alpbachtal für diese unvergessliche Exkursion. Die ausgezeichnete Reiseleiterin und Krautingerfan wurde von den Rotholzern zur „Krautingerbotschafterin“ für Island erhoben. Ein beeindruckendes Gruppenfoto machten Island 1 Teilnehmer im Hochland mit dem Langjökull im Hintergrund. [Rotholzer Absolvent] 11 Absender: Absolventenverein Rotholz Landw. Landeslehranstalt Rotholz A-6200 Rotholz/Tirol Vorschau – Bildungsexkursionen Absolventenvereines 2016! P.b.b. / Zulassungsnr. 02Z030112M Erscheinungsort Rotholz Verlagspostamt 6200 Jenbach des ISLAND 3 - So. 31. Juli bis So. 7. August 2016 (Siehe Berichte auf Seite 10 und 11) UNBEKANNTES KÄRNTEN- Ende August 2016 (4 Tage) TRAUMREISE SÜDAFRIKA - Die ganze Welt in einem Land! Südafrika ist voll von spektakulärer Landschaft, reichlicher Tierwelt, verschiedensten Kulturen, sowie gesundem und belebendem Klima. Oktober 2016 (14 Tage) – vor Allerheiligen zurück! Interessenten bzw. unverbindliche Anmeldung an Rotholzer Absolventenverein, 6200 Rotholz 46, Tel.: 05244/62161 oder E-mail an [email protected]. In der Dezember Ausgabe 2015 folgen weitere Details. Einladung zum Fortbildungstag für Absolventinnen Termin:Freitag, 13.11.2015, 14.00 Uhr Einladung Referent: J ohannes Gutmann, Geschäftsführer der SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH Thema: „VOM SPINNER ZUM WINNER“ Ort: Speisesaal der Fachschule für Landwirtschaft zum offenen Singen 2015/16 Der Tiroler Volksmusikverein will mit dieser Einladung gemeinsam mit dem Absolventenverein der LLA Rotholz das Volkslied pflegen und neu beleben. JEDER ist willkommen, der in ungezwungener Form singen und Freunde treffen will. Johannes Gutmann ist weder der biedere Betriebswirt in Anzug und Krawatte noch der asketische Anhänger handgestrickter Wollpullover und Sandalen – ganz sicher aber ist er ein genialer Geschäftsmann, der mit seiner sympathischen, natürlichen Art und einem strahlenden Lächeln die Sonne scheinen lässt. Inzwischen gehören 150 Bauern zur großen SONNENTOR Familie und beliefern den Betrieb, der seine Produkte derzeit in weltweit über 50 Länder exportiert. Nach dem Referat steht natürlich genügend Zeit für eine Diskussion zur Verfügung. Anschließend sind alle Besucher zu Kuchen und Kaffee in der FSBHM Rotholz eingeladen! Diese Veranstaltung ist öffentlich! Es freuen sich Obmann, GF, Direktor, Abteilungsvorstand der FSBHM Georg Eder, Peter Grünbichler, Josef Norz, Maria Gschwentner Termine - jeweils am Dienstag, Beginn: 20.00 Uhr - 27. Oktober 2015 Thomas Waldner - 24. November 2015 Bruno Öttl Organisation: Ing. Martin Widschwendter, 0664/8248776 Anmeldung nicht erforderlich! Das Geschenk „Jahrhundertbuch über Kaplanz Penz und 100 Jahre AV Rotholz“ ideale Bestellung unter Tel.: 05244/62161 oder [email protected] Kochbuch „Rotholz Kocht“ neu Aktion - Obstbaumverkauf (3-jährig) Alle Halb- und Hochstammsorten können zu einem Aktionspreis von Rotholzer Absolventinnen und Absolventen in der Rotholzer Baumschule erworben werden! Über 250 Gerichte, die begeistern und auch gelingen. Praktische Menüvorschläge für alle Anlässe, Getränkekunde und Cocktailrezepte. Baumverkauf: MO-FR 8.00-12.00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr Das Buch kann über den Absolventenverein Rotholz, 6200 Rotholz 46, Tel. 05244/62161 oder über E-Mail: [email protected] zum Preis von € 19,90 bestellt werden! Auskunft/Information: Josef Gasteiger, Tel.: 05244/62161-46 „Lass Dich Gärtnerei - Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr Kontakt: 05244/62161-44 (Renauer, Ruepp) Rotholzer Bio-Schweinefleisch Das Rotholzer Bio-Schweinefleischpaket umfasst die Hälfte eines Filets, 3 kg Schnitzel, 2 kg Kotelett, 2 kg Braten, 1,5 kg Schopf und 1,5 kg Faschiertes und ist zum Preis von € 99,erhältlich. Ausgabetermine: Fr. 13.11.2015, Fr. 4. und 18.12.2015 Bestellungen bis spätestens eine Woche vor dem Ausgabetermin unter der Telefonnummer 05244/62161 oder per Mail unter [email protected] 12 verführen Aufgelegt 5“ Weihnachtskekse haben für mich einen hohen Stellenwert. Von Adventwürfel über Eisenbahner, Klosterkipferl, Marmeladeringe, Orangenzungen und Schlawiner bis hin zu Vanilleseufzer und Wickelkinder habe ich in diesem Buch meine besten Rezepte für die schönste Zeit des Jahres zusammengestellt. Gutes Gelingen, viel Erfolg und reichlich Anerkennung wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen! „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend“ Bettina Ager Das Buch ist zum Preis von € 19,90 erhältlich ([email protected]). [Rotholzer Absolvent] Bildnachweis: Titelbild Grünbichler. Sonstige: Grünbichler, Feichtner, Lanzinger, Mantinger, Oblasser, Ringler, Schranzhofer, Zeindl. Medieninhaber: (Verleger) und Herausgeber: Absolventenverein Rotholz, LLA Rotholz, 6200 Jenbach, Rotholz 46; Tel.: 05244/62161 Redaktion und Gestaltung: Ing. Peter Grünbichler u. Ing. Marcus Ringler, BEd, Tel.: 0664 380 1682, www.rotholz.at; Druck: Sterndruck, Fügen
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