Absolvent Oktober 2015

Rotholzer
Absolvent
Z eitung
des R otholzer A bsolventenvereins
62. Jahrgang, Oktober 2015, Nr. 3
Ö k o ta g e
am
S t u b a i e r G l e t s c h e r ...
... gemeinschaftsbildend, interessant, lehrreich, cool und lä ssig!
Schüler innen und Schüler des 1. Jhg. FSBHM und FSL 2015-16 am
Stubaier Gletscher (Näheres auf Seite 6)
„...
und wovor flüchtest du?“
Der
... hat mich einmal ein Berater gefragt,
als wir über unangenehme Entscheidungen
sprachen. „Es gibt eine Zeit zum Nachdenken und eine Zeit zum Handeln; beide sollten miteinander verbunden sein“ schmunzelte mein Gegenüber. Naja, es gibt beide
Extreme: einen Aktivismus, der zu feige ist
über seine Folgen nachzudenken und ein Abwarten, das zu feige
ist, einen Weg zu beginnen. In beiderlei Verhalten steckt eine
Flucht, hat mein Gesprächspartner gemeint und wollte mich zu
gewissenhaftem Handeln bewegen. Doch ist jede Flucht moralisch zu verwerfen? Gibt es nicht Momente, wo ein Rückzug
verständlich, ja notwendig ist, weil es keine verantwortbaren
Alternativen gibt – zumindest für eine bestimmte Zeit lang? Solche Überlegungen gehen mir auch durch den Kopf, wenn ich
Menschen begegne, die vor lauter Sorgen sich zuerst einmal
schützen müssen, bevor sie wieder Kraft und Orientierung für
neue Entscheidungen sammeln.
Eine „Auszeit“ wird das heute oft genannt; in ihr wird deutlich,
dass jede/r von uns Zeiten und Orte braucht, um sich an Leib,
Seele und Geist zu regenerieren. Das erfordert eine rücksichtsvolle Gemeinschaft. Trifft das nicht auch für jene Menschen zu,
die aus Kriegs- und Notgebieten nach Europa wollen?
Diese Frage stellt sich allen Betroffenen: jenen, die um Hilfe
bitten und jenen, die Hilfe gewähren können. Die Antworten
darauf finden sich nicht kurzfristig am Grenzzaun, sondern
brauchen Zeit, sicherlich eine, die drängt. Geben wir einander
jenen Raum und nützen ihn, der für kluge Entscheidungen nötig
ist.
Ich wünsche uns allen – nicht nur in Europa – jene gute Gemeinschaft, die das Leid in seinen Ursachen überwindet und
auch eine vorübergehende „Auszeit“ aushält. Flucht ist keine
Dauerlösung.
Gottes guten Geist wünscht euch allen Michael Plank.
1. Rotholzer Mutter-Kind-Treffen
Angeregt von Absolventinnen, durchgeführt mit Schülerinnen
der Abschlussklassen im Rahmen des praktischen Unterrichtes Kochen und Service - erwartet euch ein Nachmittag zum
Gedankenaustausch und zum Genießen des „Rotholzer Flairs“.
Ein Unkostenbeitrag wird eingehoben.
Termin: Mi, 21.10.1015 - ab 14:00 Uhr
Ort: Fachschule für ländliches Betriebs- und
Haushaltsmanagement
Anmeldung bis zum 19.10.2015 im Büro der LLA (05244/62161)
ist erforderlich!
Wir freuen uns auf euch!
Gratulation zum Nachwuchs
Obmann Georg Eder und GF Peter Grünbichler überbrachten
der Obfrau-Stv. Silvia Gleinser (rechts) und Vorstandsmitglied
Elisabeth Angerer die Glückwünsche des Rotholzer Absolventenvereins.
Beide Rotholzer
A bs olventinnen
setzen auch ein
Zeichen für die
zukünftige Auslastung der Rotholzer Fachschulen.
2
neue
Obmann
berichtet
Meine ersten Monate als Obmann sind vorüber und es ist schon einiges seit der Übernahme des Vereines von Lois Prosch passiert.
Ein für mich wichtiger Termin war die Verabschiedung und das „Danke sagen“ von und
an Lois. In einem schönen Rahmen konnten
wir ihm und den Ballhelfern für die tatkräftige Unterstützung danken und Lois alles Gute für die Zukunft
wünschen. Mit unseren Vorstandsmitgliedern unternahmen wir
schon einen Abstecher ins Steudltenn-Theater nach Uderns.
In meine bisherigen Aktivitäten reiht sich eine Vorstandssitzung, in der wir auch einen kritischen und zukunftsweisenden
Rückblick auf den Ball und den AV-Tag warfen. Ich hoffe gemeinsam mit dem Vorstand und in Zusammenarbeit mit der
Schule Verbesserungen für die Teilnehmer unserer Veranstaltungen treffen zu können.
Es fanden auch schon tolle und aufregende Exkursionen statt.
Beide Islandexkursionen waren ein voller Erfolg (Island 3 folgt
vom 31. Juli – 7. Aug. 2016), die durch die Reiseleiter GF Peter Grünbichler und Roswitha Schranzhofer den gewohnten
Rotholzer Flair erhielten. Über die negative und einseitige Berichterstattung in der TT über Rotholz haben wir mit einem
entsprechenden Leserbrief entgegnet. Die Übersiedlung der
HBLA Kematen nach Rotholz stellt auch uns als Verein vor neue
Herausforderungen. Die Zukunft wird diesbezüglich spannend
bleiben.
Ich konnte schon die hohe Zahlungsmoral unserer Mitglieder
feststellen, wofür ich sehr danke. Bei unserem AV-Tag haben wir
in einer Abstimmung den Mitgliedsbeitrag auf € 10,-- erhöht.
Dies hilft uns, die laufenden Kosten zu tragen, die Zeitung wieder vierteljährlich herauszubringen und unseren Sozialfonds
für unschuldig in Not geratene Absolventen weiterzuführen.
Heuer konnten wir schon in Sellrain, sowie nach einem Todesfall helfen.
Ich freue mich auch besonders darüber, dass wir die vielen und
zeitaufwendigen Aufgaben des Vereines auf mehrere Schultern
verteilen können. Ein enormer Zeitaufwand war und ist die Zeitung, für die wir ein Redaktionsteam einrichten konnten. GF
Ing. Peter Grünbichler, Roswitha Schranzhofer, Marcus Ringler,
Barbara Mantinger, und Josef Oblasser, bilden dieses Team. Ein
herzliches Dankeschön dafür! Die Begleitung der SchülerInnen
im Abschlussjahr inkl. des AV-Balles liegt auch mir besonders
am Herzen. Viele Leistungen der SchülerInnen werden vom Verein zusätzlich honoriert. Die Begleitung und Unterstützung der
Absolventen hört nicht mit dem Zeugnistag auf und das macht
unseren lebendigen Verein aus! „Unser Tun wirkt“!
Ich wünsche allen einen guten Start in ein neues Schuljahr.
Euer Obmann Georg Eder
Wir gedenken unseren Verstorbenen!
Auch ich habe Euch alle so lieb und
bin im Herzen bei jedem von Euch.“
P.Johannes
Frieda Schallhart, 6123 Terfens
Johann Lettinger, FS 1974-76, Achenkirch
Maria Huber, Wiesing
Josef Wöll, Erbhofbauer beim Stolzen, FSL 1959-61,
Radfeld
Georg Steindl, FS 1983-84, Wörgl
Franz Daum, „Greiderer Franzal“, Zell am Ziller
Leni Margreiter, Schlitters, ehem. Mitarbeiterin LLA
[Rotholzer Absolvent]
Der Rechnungshof
prüfte
Rotholz
Von Jänner bis April 2015 hielt der Landesrechnungshof Einschau in die Gebarung der
LLA Rotholz. Der Landesrechnungshof stellte
der LLA Rotholz ein gutes Zeugnis aus, auch
wenn aufgrund medialer Berichte ein anderer Eindruck entstanden sein könnte.
So wird der Finanzgebarung, der Erreichung
der vom Controlling-Beirat gesteckten Ziele, der Energiebilanz,
der Auslastung der Schule und des Internats, das bis auf den
letzten Platz genutzt werden kann, ein sehr gutes Zeugnis
ausgestellt.
Bei wenigen Punkten regte der LRH Verbesserungen an:
• Zu niedrige Mieten an die Landwirtschaftskammer Tirol und
den Milchleistungskontrollverband bzw. das Käsereiverkaufsgeschäft der Bundesanstalt:
Ja es stimmt, dass die Mieten dieser Institutionen niedrig sind.
Es ist aber zu bedenken, dass von diesen Mietern sämtliche
Investitionskosten (Fenstertausch, Sanierungsmaßnahmen,
Renovierungen) selbst finanziert werden müssen. Selbstverständlich wurden sowohl die Schweinebesamungsanstalt als
auch die Samendepotstelle von den Mietern selbst errichtet.
Bei diesen Vereinbarungen handelt es sich um uralte Verträge, die bereits 1968 und 1949 abgeschlossen wurden. Es ist
üblich, dass Mieter, die selbst die Instandhaltung in die Hand
nehmen müssen, vom Vermieter einen ermäßigten Tarif verlangen.
• Zu niedrige Pachtzinse für Bauern:
Es hat eine lange Tradition, dass die LLA Rotholz an Landwirte aus der Umgebung Flächen verpachtet. Unser Landesbetrieb sollte nicht zu einer Steigerung der zwar manchmal
bezahlten, aber durchaus überhöhten Pachtzinsen beitragen. Wir legen Wert auf eine ordnungsgemäße Bewirtschaftung. Weiteres müssen die Pächter auch verschiedene Auf-
Warum
gerade die
LLA Rotholz?
Sehr begeistert sind die Schülerinnen und Schüler des 1. Jhg. der Fachschule für Landwirtschaft von den vielfältigen Praxisprogrammen im
Praktischen Unterricht in Rotholz. Im Praxisprogramm Schülerschaugarten setzen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Getreide- und
Gemüsesorten an.
lagen erfüllen (Pflege der Böschungen, zum Teil biologische
Bewirtschaftung, zum Teil sind es unförmige Restflächen).
Dadurch erklärt sich der niedrige Pachtzins. Gerade Direktorstellvertreter DI Hannes Haas bewirtschaftet überwiegend
Restflächen und durch sein Engagement im Bereich Spezialkulturen profitiert die Schule enorm.
• Lob für den Einsatz regionaler Lebensmittel:
Besonders lobend erwähnt der Landesrechnungshof die Verwertung der selbst erzeugten Lebensmittel und den Zukauf
der Lebensmittel aus der Region, fast an die 60 % aller Zukäufe unserer Küchen werden mit Produkten aus der Region
(= Tirol) gedeckt. Denn nur mit dem eigenen Konsumverhalten entscheiden wir, welche Landwirtschaft in unserer
Region in Zukunft betrieben wird.
• Lob für große Energieeinsparungen
Im letzten Jahrzehnt ist es durch Sanierungsmaßnahmen und
gezielte Einsparungen gelungen, den Energieverbrauch um
ca. 20 % zu reduzieren. Im Sinne der „Energiezukunft Tirol“
werden diese Maßnahmen vom LRH sehr positiv hervorgehoben.
Euer Dir. Josef Norz
Tag der offenen Tür
- Schulinformationstag
Mittwoch 25. 11. 2015
14:0 0 - 17:0 0 Uhr
Einige Argumente warum sich die Fam. Seeberger
(Erl/Schwoich) entschloss, ihren Sohn Georg die LLA Rotholz
besuchen zu lassen:
Gründe, warum sich Frau Martina
Marthe aus Kematen entschloss, ihren
Sohn in die FSBHM Rotholz zu schicken:
-w
ir hatten selber sehr gute Erfahrungen in unserer Schulzeit
in Rotholz
- für die Weiterführung unseres Hofes bekommt Georg eine
gute Grundlage
- wir wissen, dass unserem Sohn gute Aufsicht und sinnvolle
Freizeitbeschäftigung geboten wird
Frau Marthe hat sich nach der Äußerung
des Berufswunsches ihres Sohnes nach
der bestmöglichen Variante umgehört und
kam nach Empfehlungen auf die LLA Rotholz. Sie erhofft sich Selbständigkeit und
einen geregelten Ablauf des Alltages für
ihren Sohn.
Welche Überlegungen führten bei Georg dazu, die FSL der
LLA Rotholz zu absolvieren?
- ich möchte einmal den elterlichen Hof übernehmen
- ich habe ein großes
Interesse an der Landwirtschaft
- man bekommt von
Absolventen der LLA
Rotholz ein sehr gutes
„Feedback“
Annemarie Seeberger
mit Sohn Georg
vor dem Haupteingang
der LLA Rotholz
Welche Beweggründe veranlassten Lucas, die Fachschule
für Betriebs-u. Haushaltsmanagement (FSBHM) Rotholz zu
besuchen?
Sein Wunsch ist es, alle drei Jahre zu absolvieren und dann eine
fundierte Basis für den Kochberuf zu haben.
Warum entschloss sich Jaqueline Pittl
aus Absam für die FSBHM Rotholz?
Ich möchte 3 Jahre die FSBHM besuchen.
Das Angebot der FSBHM Rotholz deckt sich
mit meinen Interessen und Wünschen. Danach strebe ich die Matura an. Ein folgendes Studium ist nicht ausgeschlossen!
Außerdem ist diese Schule mit Internat
eine tolle Erfahrung, auf die ich mich besonders freue.
Tanja Pittl mit ihrer Tochter Jaqueline
[Rotholzer Absolvent]
3
Ein
Schuljahr - wir
uns auf den Weg
neues
machen
Erfolg hat 3 Buchstaben:
T U N, das sagte bereits J.
W. Goethe, und wir haben
uns „Mut zum Tun“ wieder
zum Jahresmotto gemacht.
Ein spannendes Schuljahr
mit vielen Ideen zur Umsetzung wartet
auf uns! Unter den 73 neuen Gesichtern im
1.Jhg. ist heuer auch wieder ein mutiger
junger Mann, der sich das Wissen rund um
das ländliche Betriebs- und Haushaltsmanagement aneignen
möchte! Die FSBHM Rotholz nimmt am Programm „Lebenswelt GESUNDE SCHULE“ teil – somit sind wir die erste Tiroler
Schule, die dieses Angebot der SVB wahrnimmt. Es geht darum,
„Bewegungsverführungen“ im Schulalltag zu schaffen und das
persönliche Verhalten bzgl. Gesundheit zu reflektieren. Aufgrund der Istsituation sollen Maßnahmen zu Verbesserungen in
den verschiedenen Bereichen abgeleitet werden.
Derzeit arbeitet ein Gesundheitsteam an der FSBHM sehr intensiv an den Erhebungen. Schülerinnen, Eltern und Lehrpersonen
legten in einer Gesundheitskonferenz wichtige Grundpfeiler für
eine gesunde Lebenswelt fest. Unterstützt und betreut werden
wir dabei von Frau Hedwig Kammerstätter, MBA - Gesundheitsförderung der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, Regio-
Praxisunterricht mit Zukunft Individualismus ist gefragt
Es ist zu wenig, Produkte zu kopieren. Um
auf dem Markt bestehen zu können, fordert der heutige Markt neue Ideen, Innovation, Kreativität und Fachwissen. Dabei
ist die persönliche Note entscheidend, die
das Produkt zu etwas Besonderem macht
und damit letztlich den Kunden ansprechen soll.
Im Praxisunterricht Betriebslehre und Marketing konnten die
Schülerinnen des 3. Jahrganges in sechs Einheiten ihr Wissen
aus dem Theorie- und Praxisunterricht anwenden. Die Fachschülerinnen setzten ihre Kenntnisse aus Kochen, Nähen, Produktverarbeitung, Kreatives, Wirtschafts- und Arbeitsplanung,
Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, EDV usw. um.
Der Arbeitsauftrag lautete: Ein Produkt von der Idee bis zum
Verkauf planen, gestalten, organisieren und durchführen. Dabei konnten die Schülerinnen eigene Ideen einbringen und Erfahrungen sammeln. Schwierigkeiten boten sich z. B. bei der
Festsetzung des Mindesthaltbarkeits-Datums, da keine Konservierungsstoffe verwendet werden durften. Bei der Produktion
mit Lebensmitteln galt es, die Allergenverordnung zu beachten
und auf den Etiketten zu kennzeichnen. Die Schülerinnen wurden um die Erkenntnis reicher, dass nicht jedes Produkt sofort
gelingt und für den Verkauf zulässig ist.
Der Erfolg dieses Unterrichts zeigte sich in den Präsentationen
der einzelnen Geschäftsideen. Als Werbemittel wählten die
Schülerinnen Plakate, Folder, Kostproben, Flyer, … um die Kunden anzusprechen. Bei einer schriftlichen Kundenbefragung
konnte das Feed back gegeben werden.
Ich denke, mit diesen Erfahrungen stehen den zukünftigen
Facharbeiterinnen des Betriebs- und Haushaltsmanagements
alle Wege offen, und sie können sich somit neuen Herausforderungen am Markt stellen.
FL Andrea Geisler
nalbüro Salzburg. In bewährter Form starteten wir mit einem
Wandertag am ersten Schultag in ein bewegtes Schuljahr! Die
FSBHM ist auch „Umweltzeichenschule“ und wir nutzten daher
die öffentlichen Verkehrsmittel zu unserem Ausflugsziel – der
Gerlossteinalm im Zillertal. Auf Einladung der Zeller Bergbahnen konnten wir mit dem nostalgischen Ramsberglift schnell an
Höhe gewinnen. Nach einer angenehmen Wanderung erreichten
wir die Gerlossteinalm, wo wir von unserer Absolventin Lisa
Bliem und ihren MitarbeiterInnen ganz herzlich empfangen und
verpflegt wurden. Es war ein Tag zum gegenseitigen Kennenlernen der Schülerinnen und Lehrerinnen untereinander – und
ein Tag, der den Einstieg in die neue Schule erleichtern sollte!
Eure Abteilungsleiterin Maria Gschwentner
Rotholzer Genuss-Schule
Inhalt: Zubereitung von Gerichten zu aktuellen Themen in
allen Variationen mit geringem Zeitaufwand, kalorienbewusst,
heimisch und saisonal im Rahmen eines „Schaukochens“ (Schülerinnen des 3. Jhg. der FSBHM Rotholz mit AV Maria Gschwentner). Serviert wird das Menü von der Servicegruppe der FSBHM
Rotholz (Schülerinnen des 3. Jhg. unter der Leitung von FL
Roswitha Schranzhofer).
Termin: M
ittowch, 28. Oktober 2015 um 17.00 Uhr in der
FSBHM Rotholz zu einem bestimmten Thema
Die Schülerinnen und Lehrpersonen der Fachschule für
ländliches Betriebs– und Haushaltsmanagement Rotholz
freuen sich auf Ihr Kommen!
Unkostenbeitrag: € 30,—pro Person
Die Anmeldung sollte bis Dienstag 27. Oktober bitte im Büro der
LLA Rotholz unter der Telefonnummer 05244/62161 oder per
E-Mail unter [email protected] erfolgen.
Rotholzer Schulbauernmarkt
Bauernmarkttermine für das Schuljahr 2015/16 im Foyer
der FSBHM Rotholz.
Öffnungszeiten: 9.30 bis 13.00 Uhr immer FREITAGS!
Termine:
23. Okt. 2015
27. Nov. 2015
11. Dez. 2015
22. Jän. 2016
19. Feb. 2016
11. März 2016
08. April 2016
22. April 2016
13. Mai 2016
[Rotholzer Absolvent]
5
Comenius-Projekt
„You are what you
eat“
Am 23. März 2015 starteten wir unseren letzten Comeniusbesuch zu unseren italienischen Partnerschulen nach Sizilien. Früh
traten wir die Reise von Rotholz aus an. Zum Mittagessen erwartete uns schon ein echt typisch, catanischer Gaumenschmaus.
Wir freuten uns schon sehr auf unsere Comeniusfreunde aus
England, Frankreich und Sizilien. Da sich mittlerweile schon
echte Freundschaften gebildet hatten, hatten wir von Beginn
an viel zu erzählen. Am Dienstag, den 24. März, fuhren wir zum
Etnamuseum, wo uns Interessantes über den Vulkan erzählt
wurde. Die dortige Ausstellung zeigt verschiedene Gesteinsarten, Wissenswertes über Tiere und das Leben auf Sizilien. Im
Anschluss fuhren wir auf den Vulkan und waren verwundert,
dass es dort sogar einen Skiflift gibt. Im Anschluss besuchten
wir einen Weinkeller. Nach einer Führung durch das Weingut
lernten wir die fachgerechte Weinverkostung. Wir nahmen dort
unser Mittagessen mit dem passenden Wein zum jeweiligen
Gang ein. Am Mittwoch fuhren wir nach Siracusa, um die ‘Fratelli Giardina’-Farm zu besuchen. Wir waren beeindruckt von
der Größe dieses Gemüse- und Obstbaubetriebes. Dieser Betrieb liefert seine Produkte in die verschiedenen Länder Europas. Angenehm erfrischend war der Duft nach frischen Orangen
und Zitronen in den Lagerhallen. Im Anschluss wurden wir von
den dortigen Stadtpolitikern in Empfang genommen, die uns
einiges über die sizilianische Landwirtschaft erzählten. Danach
schlenderten wir durch das ansprechende Städtchen Siracusa.
Eine Eselfarm in Milo stand am Donnerstag als Erstes auf dem
Programm. Der Familienbetrieb besitzt ca. 80 Esel und züchtet
diese auch. Die Eselfohlen mit ihren langen Ohren und dem
kuscheligen Fell begeisterten uns sehr. Dieser Betrieb lebt von
der Eselmilch, die als besonders leicht verträglich gilt. Weiters
produziert der Betrieb für Allergiker geeignete Kosmetika aus
Eselmilch.
Im Anschluss besuchten wir eine Imkerei. Verschiedenste Produkte aus Honig, z. B.: Erdbeerhonig, Süßigkeiten und Honigspirituosen werden dort erzeugt. Dann fuhren wir nach Catania
und nahmen an einem Vortrag über das Thema “Eating to Stay
Healthy” von einer Ärztin und Ernährungsspezialistin teil. Am
Donnerstagabend bereiteten unsere sizilianischen Gastgeber
eine Überraschung für uns vor. Bei einem Galadinner mit sizilianischem Volkstanz und Gesang genossen wir noch die letzten
gemeinsamen Stunden. Am Freitag nach dem Frühstück traten
wir die Reise zurück nach Rotholz an. Da der Besuch in Sizilien
der letzte Austausch dieses zweijährigen Projektes war und es
1
2
3
4
1. Johanna Gruber und Anna Zisterer beeindruckt von der Größe der Zitronen; 2. Rotholzer „Delegation“ im Weinkeller; 3. Eselmilchproduktion
in Milo/Sizilien; 4. Die Schülerinnen waren von dem stürmischen Meer
vor dem Hotel begeistert.
nun beendet ist, flossen bei der Verabschiedung unserer internationalen Freunde auch Tränen. Bei diesem Projekt haben wir
sehr viel gelernt, verschiedene Länder bereist, andere Kulturen
und Traditionen kennengelernt, die englische Sprache verbessert und vor allem Freunde gewonnen. Es war für uns alle eine
ganz wertvolle und spannende Zeit, die wir nicht missen möchten. Unsere Schule hat es auch geschafft, unseren Schülerinnen die Auslandsaufenthalte und die tolle Woche, in der unsere
Freunde bei uns zu Besuch waren, mit den EU-Fördermitteln
zu finanzieren! Dafür auch der österreichischen Nationalagentur und der EU nochmal ein herzliches Dankeschön, dass solche
Projekte für Schülerinnen ermöglicht werden.
FL Christina Huber und FL Roswitha Schranzhofer,
FSBHM Rotholz
Neues von der Klimaschule: „Wandertag“ am Gletscher!
Durch die großzügige Unterstützung der Stubaier Gletscherbahnen und der Klimaschule des Rotholzer Absolventenvereins mit Dr. Wolfgang Gurgiser genossen die
Schülerinnen und Schüler aus Rotholz erstmals auch die Eindrücke der Eisgrotte tief
im Gletscher und fachliche Informationen am Wilden-Wasser-Weg im Stubaital.
Die Ökotage am Schulanfang unter der
Führung von Dr. W. Gurgiser - erschreckende Tatache: die „Reste“ des Stubaier Gletschers im August 2015 (links).
NEUES aus der FAST:
HM Max Feichtner im Bildungseinsatz
in
Laos!
In der Zeit vom 09. – 16. August 2015 fand eine Einschulung von forstlichen Seilkrananlagen
der Firma Maxwald in Laos statt. Dafür verantwortlich waren Max Feichtner, Praxislehrer
der FAST (Forstl. Ausbildungsstätte der LLA Rotholz), und Hannes Ladstätter, Forstunternehmen Gebr. Ladstätter KG, als Instruktoren im Seilkranwesen. Da die Ausbildung im
Bereich der Holzbringung in dieser Region eher schwach ausgeprägt ist, war das primäre
Ziel, eine Erleichterung der Arbeitssysteme für Kleinwaldbesitzer zu vermitteln.
Folgende Fachinhalte wurden vermittelt:
• Anlegen von Seillinien – Trassieren,
• Montage, Betrieb und Demontage von Seilkrananlagen im Bergauf- und Bergabverfahren.
Die Verantwortlichen für diese Schulung
(Hannes Ladstätter und Max Feichtner)
vor dem typischen Bambusgehölz in
Laos
Das Schulungsteam im Dschungelwald von Laos v.l.n.r: ein Holzfäller aus Laos, Wegbauingenieur aus
Finnland, Projektleiter aus Frankfurt, HM Max Feichtner, Maschinist aus Laos, Hannes Ladstätter aus
Osttirol, Försterin aus Laos, Filmteam aus Holland und Frankreich und Projektmanager aus Deutschland
Gratulation
zum
Bachelor
of
Max Feichtner mit interessierten Laoser
„Forstdamen“ bei der Anprobe der PSA
(Persönl. Schutzausrüstung) aus Rotholz
Education
Fl. Josef Oblasser aus Brandberg, Lehrer in der LLA Rotholz, absolvierte
berufsbegleitend die Hochschule für Agrar-und Umweltpädagogik in Wien
und legte die Ausbildung mit dem Bachelor of Education (BEd) erfolgreich
ab.
Forstwettbewerb 2015
Staatsmeistertitel für Absolvent Thomas Holaus
Ende August 2015 fand am Grazer Rathausplatz die Bundesmeisterschaft für Waldarbeit statt.
Der Rotholzer Absolvent Thomas Holaus (Bild rechts) aus der
Wildschönau erreichte den Staatsmeistertitel in der Einzelgesamtwertung der Kategorie Landjugend! Hervorragender
Dritter wurde Michael Weißbacher (Bild links) Platz 10 belegte Jakob Thaler (2. v.r.) und auf Platz 12 landete Stefan
Weißbacher (2. v.l.).
In der Mannschaftswertung erreichte das Team „Landjugend
Wildschönau“ den Vizestaatsmeistertitel.
Neben dem Entasten (unten), Durchhacken (unten rechts)
mussten sie im Geschicklichkeit s s chn eid e n,
beim
Kombinationsschnitt,
Kettenwechseln, Präzisionsschnitt
und Fallkerbschnitt antreten.
Die Rotholzer Absolventen wurden von den
Rotholzer Lehrern HM Max Feichtner und Ing. Konrad Ehrenstrasser erfolgreich betreut.
Voll in Action beim Durchhackwettbewerb, v.l.n.r. Jakob Thaler,
Thomas Holaus und Michael Weißbacher
[Rotholzer Absolvent]
7
Michael Kofler, Weerberg, „Europameister“
bei der Berufsweltmeisterschaft in Brasilien
Mein Interesse für den Maschinenbau weckte die Metallpraxis an der LLA
Rotholz in den Schuljahren 2009-12. Dort lernten wir Grundlagen wie das
Feilen und Bohren. Diese Grundlagen sind im Maschinenbau sehr wichtig,
da man beim Feilen bzw. Bohren die Beschaffenheit eines Metalls sehr
gut spüren kann.
Zerspanende Arbeiten wie Drehen bzw. Fräsen haben mich von Beginn
an bei GE Jenbacher sehr interessiert. Das merkte auch mein Ausbildner
Andreas Kirchmair und deshalb fragte er mich im Frühjahr 2014, ob ich
gerne bei der Staatsmeisterschaft in CNC-Fräsen im November antreten
Michael Kofler (Mitte), Staatsmeister der Maschinenbaulehrlinmöchte. Diese Nationalausscheidung gewann ich und wurde somit Staats- ge bzw. als Teil der Österr. Nationalmannschaft bei den World
meister. Gleich anschließend begann die Vorbereitung für die Weltmeis- Skills (Berufsweltmeisterschaft) in Sao Palo/Brasilien 2015
terschaft (World Skills) im August 2015. Ich trainierte bei uns in der Firma
auf einer CNC-Maschine (DMG/MORI 635 V), jedoch frästen wir in Brasilien auf einer brasilianischen CNC-Fräsmaschine (ROMI D800), deshalb
hatte ich auch die Möglichkeit, in Frankfurt auf dieser Maschinen zwei
Wochen zu trainieren.
Im August flogen wir, das TEAM AUSTRIA, nach Rio de Janeiro, wo wir
die Christusstatue und den Zuckerhut besichtigten. Anschließend ging die
Reise weiter nach São Paulo, wo die World Skills stattfanden.
Dort lernte ich die Teilnehmer der anderen Nationen kennen, diese waren
sehr begeistert von der schönen Landschaft in Österreich, denn ich gab
jedem ein Plakat von der TIROL Werbung. Wir fertigten in vier Tagen ein
Werkstück aus Aluminium und zwei aus Stahl. Ich erreichte bei dem internationalen Wettbewerb den 5. Platz
mit 528 von 600 möglichen Punkten und
wurde somit bester Europäer. Die Sieger Korea und China erreichten ex aequo 542 Punkte. Die World Skills waren
ein sehr harter, aber interessanter und
lehrreicher Wettbewerb. Ich habe viele
Erfahrungen sammeln können und viele
Leute kennengelernt.
Michael Kofler, FSL 2009-12, Weerberg
Mathias Heim, Buch i. Tirol,
Landessieger der Mechatroniker
Mathias Heim, Lehrling bei GE Jenbacher GmbH & Co OG erreichte beim
diesjährigen Lehrlingswettbewerb der Mechatroniker den Landessieg mit
156 Punkten. Mathias Heim aus Buch i. Tirol besuchte die Fachschule für
Landwirtschaft in Rotholz von 2009 - 2012. Nach der Ablegung der
Facharbeiterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg begann er eine Lehre
zum Mechatroniker bei GE Jenbacher.
v.l. KR Arthur Thöni, Thöni Industriebetriebe GmbH; LR Patrizia Zoller-Frischauf; Mathias Heim (1. Platz) und Florian Triendl (2. Platz), GE Jenbacher GmbH & Co OG; Präsident Dr.
Jürgen Bodenseer, Wirtschaftskammer Tirol
Maria Moser, Reith i. A.,
Landessiegerin der Bürokauflehrlinge
Ich habe die FSH Rotholz von 2009 bis 2012 besucht und die Facharbeiterprüfung erfolgreich absolviert. Anschließend begann ich eine Bürolehre bei der Firma Tyrolit Schleifmittelwerke Swarovski KG in Schwaz und
bin nun dort in der Abteilung Visual Media Design übernommen worden
(Marketing, Merchandise-Artikel, als auch Events der Firma Tyrolit in
Schwaz).
Ich schloss das 3. (letzte) Schuljahr in der TFBS Schwaz mit einem ausgezeichnetenen Erfolg ab. Beim Lehrlingswettbewerb für Büro errang ich
den Landessieg. Die Lehrabschlussprüfung konnte ich mit ausgezeichnetem Erfolg abschließen.
Maria Moser, FSH 2009-12, Reith i. A.
8
Die firmeninterne Zertifikatsverleihung vom Lehrlingswettbewerb. V.l.n.r.: Paul Gürtler, Chef für die Lehrlingsausbildung
der Fa. Tyrolit, Maria Moser, Beatrix Gröschl, Personalabteilung
[Rotholzer Absolvent]
„Rotholzer“ Krankenschwestern
„Umso steiniger der Weg, umso wertvoller das Ziel“
Nach sehr lernintensiven und arbeitsreichen Jahren konnten
wir drei (Elisabeth Leo aus Mayrhofen, Bianca Aigner aus Hart
und Verena Zeindl aus Breitenbach) nun im September 2015 die
Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester erfolgreich abschließen. Der Grundstein für unseren weiteren Weg wurde in den drei Jahren in Rotholz gelegt, wo wir
die FSBHM absolvierten. Dies war eine sehr gute Ausgangsbasis,
denn neben dem ganzen theoretischen und praktischen Wissen
konnten wir auch viel über den Umgang mit Menschen lernen
und uns im Internat in Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen üben. Die Zeit in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Schwaz, die nun hinter uns liegt, war oft eine sehr
intensive und fordernde,
trotzdem aber auch
sehr schöne Zeit,
in der wir unsere
Ausdauer und unser Durchhaltevermögen unter
Beweis stellen konnten. Bianca Aigner (rechts) wird ab sofort
auf der Medizin 2 im BKH–Schwaz im Einsatz sein. Elisabeth
Leo (Mitte) startet im AWH in Fügen durch und Verena Zeindl
(links) ist auf der Unfall 2 im BKH – Schwaz zu finden.
Verena Zeindl, FSBHM 2009-12, Breitenbach
Absolvent Stefan Ortner aus Achenkirch,
Lehrling des Monats in Tirol
Stefan Ortner (FSL Jhg. 2010 - 13) absolvierte eine Lehre
zum Zimmerer bei der Zimmerei Klingler GesmbH & CoKG in
Achenkirch, hat die dritte Fachklasse mit ausgezeichnetem
Erfolg abgeschlossen und für seine besonderen Leistungen
das Goldene Leistungsabzeichen der Wirtschaftskammer Tirol
sowie das Diplom der Tiroler Fachberufsschulen erhalten. Bei
einem Besuch in seinem Lehrbetrieb der Zimmerei Klingler
Der Absolventenverein
Eva-Maria und Gerhard Hausberger,
FSL Jhg. 1999-2002, Alpbach, Mitarbeiter
der LLA, mit Helena
Martin Schragl, FSL Jhg. 1996-99,
Rohrberg, und Sabine Unterlechner, Weer
gratuliert den
in Achenkirch,
gratulierte ihm
der für Arbeitsmarktagenden
zuständige Landesrat Johannes Tratter.
Schule und Absolventenverein gratulieren auch recht herzlich!
Brautpaaren
Martina Erler, FSH 2005-08, und
Christoph Leimböck, Kolsassberg
Hildegard Hetzenauer, HWS Jhg.
1997-98 und Sebastian
Feichtner, Schwoich
Barbara Jordan, Birgitz, und Hannes
Abentung, Natters, FSL Jhg. 1998-2001,
mit Sohn Johannes
Sonja Silberberger, Angerberg,
und Thomas Egger, Schwaz, FSL
Jhg. 2002-05, Meisterkurs 2011-12
Mathias Graber, FSL Jhg.
2007-10, und Bianca
Pleschberger, Schwaz
Wichtig:
Christine Lackner, Buch i. T., und
Andreas Kröll, FSL Jhg. 1989-92 bzw.
Meisterkurs 1995-96, Vomp
Stefanie Galler, Strass i. Z., und
Markus Nachtschatten, Münster
Wir bitten weiterhin um Zusendung von Hochzeitsbildern (bitte in digitaler Form mit Namens- und Ortsangabe, Angabe des Schulbesuchjahres in Rotholz!) sowie Bekanntgabe
verschiedener Berufswege, Auszeichnungen
u.v.a. an Absolventenverein Rotholz oder
[email protected].
DANKE!
[Rotholzer Absolvent]
9
92 Teilnehmer
bei
ISLAND 2015
„Rotholzer-Familie“ unterwegs im Land der Wikinger
und des Eyjafjallajökull-Vulkans
Rückblicke von ReiseteilnehmerInnen auf die unvergesslichen
Bildungsexkursionen:
Elfriede Hauser; Island 1
• Island ist mit seinen 103.000 km2 die größte Vulkaninsel und
hat 330.000 Einwohner. 85 % der Bevölkerung leben bereits in
und um Reykjavik. Die Amtssprache „Isländisch“ ist gewöhnungsbedürftig, aber einige Ausdrücke wie – godan daginn –
takk – eg skil ekki – konnten wir behalten.
• Im Haukadalur, dem weltberühmten Geysir – und Springquellengebiet besuchten wir den alten Herrn „Geysir“ und seinen
Bruder „Strokkur“, der in regelmäßigen Abständen Fontänen
bis zu 20 m in die Luft schickt.
• Aber auch das Abenteuer an der Küste war ein Erlebnis. Als
2010 der mächtige Vulkan Eyjafjallajökull ausbrach, wovon
der Bauernhof Thorvaldseyri betroffen war, verwandelte er
ganz Europa in eine flugfreie Zone. In beeindruckender Art
und Weise brachte uns eine Filmpräsentation das ganze Ausmaß der Katastrophe nahe.
• Heiße Quellen ermöglichen, unter 40.000 m2 Glas Erdbeeren,
Tomaten und Bananen zu züchten. Im Hellisheidi – Geothermalwerk erfuhren wir alles über saubere Energiegewinnung,
was besonders die Techniker in unserer Gruppe interessierte.
• Sehr interessant ist die Namensgebung in Island,
wobei die Isländer den Vaternamen mit der Endung Tochter „dottir“ und für Sohn „son“ versehen.
Vielen Dank an unserer Reiseleiterin Roswitha Schranzhofer
mit Christian und Gitta Krichbaum, dass sie uns wieder gesund, glücklich und zufrieden mit vielen tollen Eindrücken
über ein neues Land nach Hause brachten.
Thomas Weber; Island 2
• 36 Grad und wochenlange Hitze in Mitteleuropa – da ist die
Sehnsucht nach dem Land im Norden groß – das dachten sich
viele der 92 TeilnehmerInnen der heurigen AbsolventInnenfahrten nach Island.
• Ins Land von Eis und Schnee, von Meerstürmen und Vulkanen, von heißen Quellen und grünen Wiesen, von Stürmen
und „Nordlichtern“, von Hochlandschafen und Papageientauchern, von Trollen und Elfen - um nur einige Highlights zu
nennen - zu fahren und gemeinsam eine „Expedition“ auf die
nördlichste, seit Jahrhunderten dauerhaft bewohnte Insel zu
unternehmen: das bedeutete eine Woche Abenteuer pur bei
durchschnittlich 4 – 18 Grad und zum Glück wenig Regen.
• Außerdem war der Besuch beim größten Milchproduzenten mit
vollautomatischem „Stallmanagement“ ein guter Ausgangspunkt, verschiedene Erfahrungen und Gegebenheiten in Island
bzw. in Tirol gemeinsam anzusprechen. Eine Einführung in die
Arbeit mit Islandpferden mit der Vorführung der 5 Gangarten:
Schritt, Tölt, Pass, Trab und Galopp
• Viele der fast 480.000 Schafe (im Verhältnis zu den
10
Die Island 2 Gruppe beim geotherm. Kraftwerk nördl. von Reykjavik. Österr. Fahne und AV Reisekappen – ein erprobtes Mittel, dass niemand die
Gruppe verliert. Im Islandwappen steht Weiß für Eis, Rot für Vulkane, Blau
für Wasser und das Kreuz für die Verbundenheit mit Skandinavien.
Beim „whale-watching“ zeigten sich mindestens 15 verschiedene Wale.
Ein Buckelwal zieht seit Wochen ein Fischernetz mit. Josef Osl nützt die
bizarren Vulkanformen für eine Musikeinlage. Auch eine Vulkanhöhlenwanderung war Teil des interessanten Islandprogrammes 2015.
Von den Papageientauchern und den Islandpferden in freier Natur oder
in den Stallungen waren auch die „Schranzhofers“ (Roswitha und Christian) begeistert. In den zahlreichen Sektoreneinzäunungen werden die
Schafe und Pferde zusammengetrieben und auf die verschiedenen Sektoren der Besitzer aufgeteilt.
[Rotholzer Absolvent]
rund 330.000 Einwohner) konnten - ebenso wie die
freilaufenden Pferde und Kühe - auf den ausgedehnten Fahrten von nah und fern beobachtet werden: ausreichend Gesprächsstoff für oft weite Busfahrten.
Eine fröhliche Reisegruppe mit den zu Freunden gewordenen
Mitreisenden der Rotholzer AbsolventInnen in perfekter und
humorvoller Reisebegleitung durch den Geschäftsführer Peter Grünbichler und seiner umsichtigen Frau Resi lassen eine
abwechslungsreiche und „gewaltige“ Woche (zu) schnell vergehen.
Hannes Unterrainer; Island 2
• Gleich am Anfang bemerkten wir die endlos scheinenden
Moore an der Küste, durchzogen von erstarrten Lavaströmen.
Überall das Wollgras, dazwischen aber beste Wiesen dank Entwässerung.
• Alle Nutztiere sind echte Isländer mit Abstammung von den
ersten Siedlern um 1000 n. Chr. herum, die neuen GEO-Thermalkraftwerke sind isländisches Knowhow und finden inzwischen weltweit Interesse. Mittlerweile bildet Island dafür sogar eigenes Personal aus, um diese umweltfreundliche Energie
auch auf anderen Vulkanen nutzen zu können. Richtig gelesen, viele Vulkane auf Island sind aktuell aktiv und es gibt
alle paar Jahre einen Ausbruch. Das merkten wir auch an den
vielen heißen, brodelnden Quellen und den Schwefeldämpfen
in unseren Nasen.
• Neben dem Parkplatz dann das Restaurant mit Souveniershop,
dafür aber nirgends Eintrittsgelder bezahlt. Für ein Bier oder
ein Glas Wein ca. € 7,-- bis € 12,-- ist hier auf der Insel normal, dafür steht das Leitungswasser schon kostenlos auf dem
Tisch.
• Mittags meist einen Suppeneintopf (+ Nachschlag) warm und
lecker sowie den Kaffee zum selber Nachholen. Auch die Unterkünfte entsprachen unserem gewohnten Standard, die Verpflegung war die exzellente isländische Küche mit Fisch und
Schaf im Mittelpunkt.
• Das kalte Leitungswasser ist hier vom Gletscherfluss, das
Warmwasser vom Boden heraus, aber schwefelhaltig und eher
nicht trinkbar.
• In Island werden Häuser und Kirchen betoniert, ältere Gebäude sind Holzrahmen mit Wellblechhaut. Island hat natürlich
auch seine eigene Landwirtschaftsschule mit Abschluss bis
zum Doktorat. Unterrichtssprache aber nur Isländisch, auch
für Gaststudenten.
• Wir konnten uns mit Englisch gut verständigen, meistens hat aber unsere Reiseleiterin GITTA übersetzt. Bezahlt wurde in Kronen oder mit Plastikgeld, alles kein Problem. Die Tausender gingen nur so über die Ladentische.
Keine Kunst bei einem Kurs von 1000 Islandkronen zu € 7.
Die brodelnden Schwefelquellen, dampfend und geruchsintensiv, ein Hot
Spot im Hochland – trotz eisiger Winde sprangen die Rotholzer in die Quelle. Der originale GEYSIR, aber leider verstopft, daneben ist der BLESI dafür
in kurzen Abständen mit mächtigen Fontänen ein begehrtes Fotomotiv.
Der Boden „ausgekocht“ in Ocker- und Grautönen, durchzogen von gelbem Schwefel. Aktuell werden Schigebiete neu ausgebaut und bei den
Schulen Schwimmbäder mit Thermalwasser errichtet.
Am Hohen Frauentag feierten wir (mit Gedenken an Kaplan Ludwig Penz)
in der Hallgrimskirka von Reykjavik einen Wortgottesdienst.
DANKE an den Rotholzer Absolventenverein mit dem Reisedienst Alpbachtal für diese unvergessliche Exkursion.
Die ausgezeichnete Reiseleiterin und Krautingerfan wurde von den Rotholzern zur „Krautingerbotschafterin“ für Island erhoben. Ein beeindruckendes Gruppenfoto machten Island 1 Teilnehmer im Hochland mit dem Langjökull im Hintergrund.
[Rotholzer Absolvent]
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Absender: Absolventenverein Rotholz
Landw. Landeslehranstalt Rotholz
A-6200 Rotholz/Tirol
Vorschau – Bildungsexkursionen
Absolventenvereines 2016!
P.b.b. / Zulassungsnr. 02Z030112M
Erscheinungsort Rotholz
Verlagspostamt 6200 Jenbach
des
ISLAND 3 - So. 31. Juli bis So. 7. August 2016
(Siehe Berichte auf Seite 10 und 11)
UNBEKANNTES KÄRNTEN- Ende August 2016 (4 Tage)
TRAUMREISE SÜDAFRIKA - Die ganze Welt in einem Land!
Südafrika ist voll von spektakulärer Landschaft, reichlicher
Tierwelt, verschiedensten Kulturen, sowie gesundem und belebendem Klima. Oktober 2016 (14 Tage) – vor Allerheiligen zurück!
Interessenten bzw. unverbindliche Anmeldung an Rotholzer
Absolventenverein, 6200 Rotholz 46, Tel.: 05244/62161 oder
E-mail an [email protected].
In der Dezember Ausgabe 2015 folgen weitere Details.
Einladung zum Fortbildungstag für Absolventinnen
Termin:Freitag, 13.11.2015, 14.00 Uhr
Einladung
Referent: J ohannes Gutmann, Geschäftsführer
der SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH
Thema: „VOM SPINNER ZUM WINNER“
Ort: Speisesaal der Fachschule für Landwirtschaft
zum offenen
Singen 2015/16
Der Tiroler Volksmusikverein will mit dieser Einladung gemeinsam mit dem Absolventenverein der LLA Rotholz das Volkslied
pflegen und neu beleben. JEDER ist willkommen, der in ungezwungener Form singen und Freunde treffen will.
Johannes Gutmann ist weder der biedere Betriebswirt in Anzug
und Krawatte noch der asketische Anhänger handgestrickter
Wollpullover und Sandalen – ganz sicher aber ist er ein genialer
Geschäftsmann, der mit seiner sympathischen, natürlichen Art
und einem strahlenden Lächeln die Sonne scheinen lässt.
Inzwischen gehören 150 Bauern zur großen SONNENTOR Familie und beliefern den Betrieb, der seine Produkte derzeit in
weltweit über 50 Länder exportiert.
Nach dem Referat steht natürlich genügend Zeit für eine
Diskussion zur Verfügung. Anschließend sind alle Besucher zu
Kuchen und Kaffee in der FSBHM Rotholz
eingeladen! Diese Veranstaltung ist öffentlich!
Es freuen sich
Obmann, GF, Direktor, Abteilungsvorstand der FSBHM
Georg Eder, Peter Grünbichler, Josef Norz, Maria Gschwentner
Termine - jeweils am Dienstag, Beginn: 20.00 Uhr
- 27. Oktober 2015
Thomas Waldner
- 24. November 2015
Bruno Öttl
Organisation: Ing. Martin Widschwendter, 0664/8248776
Anmeldung nicht erforderlich!
Das
Geschenk „Jahrhundertbuch über Kaplanz Penz und
100 Jahre AV Rotholz“
ideale
Bestellung unter Tel.: 05244/62161
oder [email protected]
Kochbuch „Rotholz Kocht“
neu
Aktion - Obstbaumverkauf (3-jährig)
Alle Halb- und Hochstammsorten können zu einem Aktionspreis
von Rotholzer Absolventinnen und Absolventen in der Rotholzer Baumschule erworben werden!
Über 250 Gerichte, die begeistern und auch
gelingen. Praktische Menüvorschläge für
alle Anlässe, Getränkekunde und Cocktailrezepte.
Baumverkauf:
MO-FR 8.00-12.00 Uhr
und 13.00-17.00 Uhr
Das Buch kann über den Absolventenverein Rotholz, 6200 Rotholz 46, Tel.
05244/62161 oder über E-Mail:
[email protected] zum Preis von
€ 19,90 bestellt werden!
Auskunft/Information:
Josef Gasteiger, Tel.: 05244/62161-46
„Lass Dich
Gärtnerei - Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr
und 13.00 - 17.00 Uhr
Kontakt:
05244/62161-44 (Renauer, Ruepp)
Rotholzer Bio-Schweinefleisch
Das Rotholzer Bio-Schweinefleischpaket umfasst die Hälfte eines Filets, 3 kg Schnitzel, 2 kg Kotelett, 2 kg Braten,
1,5 kg Schopf und 1,5 kg Faschiertes und ist zum Preis von € 99,erhältlich.
Ausgabetermine: Fr. 13.11.2015, Fr. 4. und 18.12.2015
Bestellungen bis spätestens eine Woche vor dem Ausgabetermin unter der Telefonnummer 05244/62161 oder per Mail unter
[email protected]
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verführen
Aufgelegt
5“
Weihnachtskekse haben für mich einen hohen
Stellenwert. Von Adventwürfel über Eisenbahner,
Klosterkipferl, Marmeladeringe, Orangenzungen
und Schlawiner bis hin zu Vanilleseufzer und Wickelkinder habe ich in diesem Buch meine besten
Rezepte für die schönste Zeit des Jahres zusammengestellt.
Gutes Gelingen, viel Erfolg und reichlich Anerkennung wünsche ich Ihnen von ganzem
Herzen!
„Kein Genuss ist vorübergehend, denn der
Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend“
Bettina Ager
Das Buch ist zum Preis von € 19,90
erhältlich ([email protected]).
[Rotholzer Absolvent]
Bildnachweis: Titelbild Grünbichler. Sonstige: Grünbichler, Feichtner, Lanzinger, Mantinger, Oblasser, Ringler, Schranzhofer, Zeindl.
Medieninhaber: (Verleger) und Herausgeber: Absolventenverein Rotholz, LLA Rotholz, 6200 Jenbach, Rotholz 46; Tel.: 05244/62161
Redaktion und Gestaltung: Ing. Peter Grünbichler u. Ing. Marcus Ringler, BEd, Tel.: 0664 380 1682, www.rotholz.at; Druck: Sterndruck, Fügen