Erwerbstätige aus Pankow und Teltow

Pressemitteilung
Nr. 303 vom 25. November 2015
Erwerbstätige aus Pankow und Teltow-Fläming arbeiten im Landesvergleich
besonders lange
Erwerbstätige Pankowerinnen und Pankower verrichteten im Jahr 2014 einschließlich regelmäßiger Mehrstunden und Bereitschaftszeiten durchschnittlich 37,4 Arbeitsstunden pro Woche. Damit lag Pankow im Berliner Vergleich im Jahr 2014 vor
Marzahn-Hellersdorf (36,6 Stunden). Unter allen Bezirken wiesen Neuköllner
Erwerbstätige die wenigsten Arbeitsstunden (33,2 Stunden) auf. Unter den Brandenburger Kreisen und kreisfreien Städten hatten Erwerbstätige aus Teltow-Fläming
(37,9 Stunden) die höchste durchschnittliche Anzahl an Wochenarbeitsstunden,
dahinter folgte der Kreis Dahme-Spreewald (37,5 Stunden). Cottbuser Erwerbstätige
leisteten dagegen im Brandenburger Vergleich am wenigsten Arbeitsstunden
(34,1 Stunden). Dies teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg aus Ergebnissen
des Mikrozensus 2014 mit.
Insgesamt übten die erwerbstätigen Berlinerinnen und Berliner in einer Arbeitswoche
ihre Tätigkeit durchschnittlich für 35,6 Stunden aus. Der Wert lag damit nur geringfügig über dem des Vorjahres (35,5 Stunden). Auf der Bezirksebene schwankte der
prozentuale Zuwachs bzw. Rückgang der verrichteten Arbeitsstunden zwischen
+3,3 Prozent (Spandau) und –1,6 Prozent (Lichtenberg). Die erwerbstätige Brandenburger Bevölkerung arbeitete 2014 im Durchschnitt 36,7 Stunden, damit blieb die
Anzahl im Vergleich zu 2013 (36,8 Stunden) ebenfalls annähernd konstant. Der
stärkste Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden fand in der Uckermark (+3,5 Prozent)
statt, der größte Rückgang im Kreis Ostprignitz-Ruppin (–3,8 Prozent).
Wie in den Jahren zuvor arbeiteten Berlinerinnen auch 2014 im Durchschnitt weniger
als ihre männlichen Kollegen, die im Mittel 37,6 Stunden tätig waren und damit
4,1 Stunden länger arbeiteten als die Frauen. Diese Tendenz konnte in unterschiedlichen Ausprägungen in allen Bezirken nachgewiesen werden. Am stärksten war der
Unterschied in Steglitz-Zehlendorf. Dort arbeiteten Männer 7,0 Stunden mehr als
Frauen, während in Berlin-Mitte die Differenz mit 2,1 Stunden am geringsten war.
Brandenburger arbeiteten mit durchschnittlich 39,3 Stunden pro Woche erheblich
mehr als die erwerbstätigen Brandenburgerinnen (33,9 Stunden). Dies lässt sich für
alle Brandenburger Kreise zeigen. Männer und Frauen unterschieden sich in den pro
Woche geleisteten Arbeitsstunden am deutlichsten im Kreis Potsdam-Mittelmark
(6,8 Stunden) und am geringsten in Brandenburg an der Havel (2,9 Stunden).
Detaillierte Ergebnisse des Mikrozensus finden Sie unter https://www.statistik-berlinbrandenburg.de à Statistiken à Bevölkerung à Mikrozensus
Über das Datenangebot des Bereiches Mikrozensus informiert:
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Telefon: 030 9021-3644, Fax: 030 9028-4015
E-Mail: [email protected]
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg