Gottesdienstordnung Oktober & November 2015 Kapelle St. Hemma Vorwort Christus gestern, heute, und in Ewigkeit! Liebe Gläubige, An dieser Stelle möchte ich Sie nochmals herzlich begrüßen und mich bedanken für den warmen Empfang anlässlich der Einführung durch den H.H.P. Distriktoberen. Ich freue mich sehr unter Ihnen mein priesterliches Apostolat beginnen zu dürfen, in dieser schönen Kapelle St. Hemma, im Lande Österreich, wo der Glaube so schöne Früchte gebracht hat, wo so viele katholische Bräuche sich entwickelt haben. Vielen Dank sage ich an den eifrigen Vorgängern und an Ihnen, liebe Gläubige, für die großartige Aufbauarbeit. Mit der Gnade Gottes will ich mich bemühen wahre Lehre, überlieferte Sakramente, und bewährte Ratschläge zu erteilen, damit der Glaube erhalten bleibe, damit die Gnade reichlich fließe, damit wir alle eines Tages zu unserem Ziele gelangen. In diesem Vorwort möchte ich einige Worte zum Christkönigsfest anführen, da es den Höhepunkt der nächsten zwei Monaten bildet. Dieses Fest erinnert uns daran, dass wir einen König haben, einen allmächtigen und einen überaus gütigen Herrscher. Wir haben aber auch Pflichte gegenüber diesem König, das dürfen wir auch nicht vergessen. Am Christkönigsfest verehren wir unseren Herrn und Gott, und bieten unsere Kräfte an, damit sein Reich komme. Christus ist König aus zwei Gründen, einmal aus seiner Natur heraus, und zweitens als Folge der Erlösung. Als Gott hat Christus das Recht auf unsere Verehrung, auf unseren Gehorsam und unsere Liebe. Dieses Recht kommt Ihm schon vom ersten Augenblick der Menschwerdung zu. Christus hat aber durch die Erlösung einen neuen Anspruch auf das Königtum erworben. Er hat uns durch sein Kreuzesopfer losgekauft von der Herrschaft des Todes, der Sünde und des Teufels. So konnte Er sagen „Ich aber werde, wenn ich von der Erde erhöht bin, alle an mich ziehen“ (Jo 12,32). Christus ist von Natur aus Gott und Herr. Er ist aber auch noch unser Retter, was uns zur Liebe anspornt. Wie übt Er seine Herrschaft aus? Ein König sorgt für das Wohl seines Volkes. Er gibt gute Gesetze, er hält Gericht über die Übeltäter und er sorgt für rechte Ordnung im Lande. Dieser Aufgabe entsprechen die drei königlichen Vollmachten, die gesetzgebende, die richterliche und die ausführende. Christus als wahrer König besitzt diese dreifache Vollmacht: Er gibt das Gesetz des Evangeliums (Mt 5), Er verkündet sein zukünftiges Kommen als Weltenrichter (Joh 5,22), Er hält alle Dinge in der Hand, denn Ihm „ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden“ (Mt 28,19). Sein Reich ist vor allem ein geistliches. Er will die Seelen gewinnen. Während seines irdischen Lebens hat Er seine Macht nicht gebraucht, um ein irdisches Reich aufzubauen. Vielmehr hat Er sein Leben hingegeben am Kreuz, um ein größeres Reich zu erobern, das übernatürliche Reich für die Seelen. Um an diesem Reich Anteil zu haben verlangt Er von uns, dass wir Ihm nachfolgen durch Selbstverleugnung und Kreuztragen: "Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ (Mt 16, 24). So fügen wir uns seinem Willen auf Erden. So dürfen wir auch hoffen, am himmlischen Reich teilzuhaben. Dass Er aber auch auf Erden herrsche in der Gesellschaft, steht ebenso fest. Er ist Schöpfer des Einzelnen, aber auch der Familien und der Gesellschaften, also hat er auch die Herrschaft über sie. Wenn wir diese Herrschaft anerkennen und uns ihr fügen, wird es eine Quelle des größten Segens für uns. Die Herrschaft Christi bringt Frieden, in der Familie, in der Gesellschaft: „Der Friede Christi im Reiche Christi“. Die Herstellung des Reiches Christi geht nicht ohne Kampf. Dieser Kampf hat schon im Paradiese angefangen: „Feindschaft will ich setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen“ (Gen 3,15). Somit sind die Parteien schon vorgegeben: die Kinder des Teufels, die sich gegen die Herrschaft Christi auflehnen, und die Kinder Mariens, die durch Buße und Tugendübung das Reich Christi aufbauen. Das ist unsere Aufgabe, liebe Gläubige, als Priester und als Laien, jeder in seinem Bereich: das Reich Christi herzustellen, zuerst im eigenen Herzen und dann in unserer Umwelt, in der Gesellschaft. Das ist keine Illusion, das ist die Berufung eines jeden Christen: „Es komme Dein Reich, wie im Himmel, also auch auf Erden!“ Lasst uns voller Zuversicht zur Muttergottes gehen. Die Wallfahrten in diesem Monat sind eine schöne Gelegenheit dazu. Sie ist es, die uns Jesus gebracht hat. Sie wird uns zu Ihm führen, wenn wir ihr nur fügsam sind, wenn wir uns ihrer Leitung anvertrauen. Das ist es, was ich Ihnen allen wünsche Mit priesterlichem Segen Ihr Pater Joseph Stannus Oktober Samstag, 3. X. Hl. Teresa v. Kinde Jesu, III. Klasse Herz-Mariä-Sühnesamstag 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 4. X. Rosenkranzsonntag XIX. Sonntag n. Pfingsten -- Keine Hl. Messe in Klagenfurt !!! -Wallfahrt nach Mariazell Samstag, 10. X. Hl. Franz Borgia, III. Klasse 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 11. X. XX. Sonntag n. Pfingsten 8.15 Uhr Rosenkranz 9.00 Uhr Hochamt Samstag, 17. X. Wallfahrt nach Maria Luggau Sonntag, 18. X. XXI. Sonntag n. Pfingsten 8.15 Uhr Rosenkranz 9.00 Uhr Hochamt Montag, 19. X. Hl. Petrus v. Alcantara, III. Klasse 7. 15 Uhr Hl. Messe Sonntag, 25. X. Christkönigsfest XXII. Sonntag n. Pfingsten 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hochamt Montag, 26. X. Ferialtag, IV. Klasse 7. 15 Uhr Hl. Messe Samstag, 31. X. Muttergottes am Samstag, IV. Klasse 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe November Sonntag, 1. XI. Fest Allerheiligen, I. Klasse XXIII. Sonntag nach Pfingsten 8.15 Uhr Rosenkranz 9.00 Uhr Hochamt Montag, 2. XI. Allerseelen, I. Klasse 7.15 Uhr 1. Hl. Messe 7.45 Uhr 2. Hl. Messe 8.15 Uhr 3. Hl. Messe Freitag, 6. XI. Ferialtag, IV. Klasse Herz-Jesu-Freitag 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe Samstag, 7. XI. Ferialtag, IV. Klasse Herz-Mariä-Sühnesamstag, III. Klasse 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 8. XI. XXIV. Sonntag n. Pfingsten (V. nachgeholter Sonn. n. Erscheinung) 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hochamt Montag, 9. XI. Weihefest der Lateranbasilika, II. Klasse 7. 15 Uhr Hl. Messe Sonntag, 15. XI. XXV. Sonntag n. Pfingsten (VI. nachgeholter Sonn. n. Erscheinung) 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hochamt H.H.P. Schulz Samstag, 21. XI. Mariä Opferung, III. Klasse 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 22. XI. Letzter Sonntag n. Pfingsten 8.15 Uhr Rosenkranz 9.00 Uhr Hochamt Montag, 23. XI. Hl. Clemens I., III. Klasse 7. 15 Uhr Hl. Messe Samstag, 28. XI. Muttergottessamstag, IV. Klasse 16.15 Uhr Rosenkranz 17.00 Uhr Hl. Messe Sonntag, 29. XI. 1. Adventsonntag 8.15 Uhr Rosenkranz 9.00 Uhr Hochamt Montag, 30. XI. Fest des Hl. Apostels Andreas, II. Klasse 7. 15 Uhr Hl. Messe Die Termine Fr.2.-So.4. Okt. Österreichtreffen der KJB in Jaidhof So.4. Okt. Nationale Wallfahrt nach Mariazell So.11.-Sa.17.Okt. Frauenexerzitien in Jaidhof Sa.17. Okt. Wallfahrt nach Maria Luggau Sa.24.-So.25. Okt. Internationales Christkönigstreffen der KJB in Salzburg Kapelle St. Hemma Villacher Ring 5, 9020 Klagenfurt Verantwortlich: P. Joseph Stannus Tel.: +43 68 11 05 10 056
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