Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 6/2015 CDUintern Für unser bestes Baden-Württemberg. E 9831 70. Geburtstag des CDU Kreisverbandes Ludwigsburg „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“ Wilhelm von Humboldt, 1767-1835 Besigheim. Der 70. Geburtstag ist schon etwas Besonderes. Das dachten sich wohl auch knapp 250 Mitglieder und Freunde der CDU am Abend des 24. November, als sie der Einladung des CDU Kreisverbandes Ludwigsburg in die Alte Kelter nach Besigheim gefolgt waren. Genau auf den Tag feierte die christlich demokratische Union an diesem Tag ihr 70. jähriges Bestehen im Kreis. Bei einem ganz besonderen Festakt sollte den Anfängen, der Vergangenheit und den Persönlichkeiten, die die Partei in den sieben Jahrzehnten hervorgebracht hatte, gedacht werden. Stilvoll eröffnet durch den CDU Kreisvorsitzenden und Vizepräsident im Europäischen Parlament, Rainer Wieland MdEP, schloss sich ein interessanter und beeindruckender Rednerkreis an. Fortsetzung auf Seite 5 Der ehemalige Präsident des Deutschen Bundestages Dr. Philipp Jenninger zu Gast Der traditionelle Abschluß jeder CDU-eigenen Veranstaltung: Das Deutschlandlied. CDU-Kreisparteitag Auf dem 70. CDU-Kreisparteitag in Asperg stand neben der Neuwahl des Kreisvorstandes und den Ehrungen auch ein Referat des Leiters des Bundesfachausschusses für Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik der CDU, Roderich Kiesewetter, auf der Tagesordnung. Schwerpunkt der anschließenden Diskussion war die Flüchtlingspolitik. Kiesewetter erläuterte ausführlich die Vorstellung der Kanzlerin Angela Merkel zur Bewältigung der Aufgabe. Man dürfe jetzt keinesfalls in Hektik verfallen aber auch nicht den Kopf in den Sand stecken. Jammern, wie der Freiburger OB Palmer ist keine Tugend der CDU. Wir werden das Problem anpacken und auch lösen. Die Ergebnisse der Wahlen und weitere Infos finden Sie auf: www.cdu-kv-ludwigsburg.de. rvb 21. Festakt zum Tag der Deutschen Einheit Zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung sollte es ein außergewöhnlicher Festredner sein. Jemand, der in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, jedoch durchaus die Eindrücke beider Seiten kennt. Der aber gleichzeitig auch von außen den Prozess des Zusammenführens der beiden deutschen Staaten beurteilen kann. Mit Claudia Crawford (früher Nolte) hatte der CDU Kreisverband Ludwigsburg die perfekte Referentin für seinen diesjährigen Festakt zum Tag der Deutschen Einheit gefunden. Rund 200 Gäste konnte der Vorsitzende Rainer Wieland MdEP anlässlich dessen im Landratsamt begrüßen. In Rostock geboren und in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen, musste sie bereits früh gegen Widerstände kämpfen. Und das obwohl die Verfassung der DDR Religionsfreiheit garantierte. „Die Wiedervereinigung war für mich ein großer Glücksfall, ein großer Gewinn an Freiheit. Sie ist für mich der Inbegriff der Freiheit“, so die in Thüringen aufgewachsene Crawford. Als Mitglied in der letzten DDR-Volkskammer wie auch im ersten gemeinsamen Bundestag bekam sie diesen Prozess hautnah mit. Die zentrale Frage, die sich aus ihrer Sicht damals stellte war, wie schaffen wir es möglichst schnell, die Verhältnisse im Osten denen im Westen anzupassen. „Ja, wir haben einen hohen Preis bezahlt“, gibt die ehemalige Bundesfamilienministerin offen zu. Die DDR als Land der Mangelware habe letztlich von der Substanz ge- Fortsetzung auf Seite 6 Zur Silberhochzeit ein besonderer Gast Die Festrednerin Claudia Crawford. Aus dem Kreisverband Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, ein schmerzliches Jahr neigt sich dem Ende. Europa war schockiert, als im Januar die Meldung über das islam-kritische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ die Runde machte. Dass dies nur der Auftakt für 2015 war, ahnte damals noch keiner. Weiter beschäftigte alle dann im Februar der Krieg in der Ukraine. Wir waren uns einig, dass eine Lösung dieses Problems auf dem diplomatischen Weg erfolgen müsse. Russland zeigte sich jedoch gänzlich unbeeindruckt und wie es letztendlich ausgegangen ist, weiß heute jeder. Es endete mit der Annexion der Krim. Nach der Tragödie mit dem unfassbaren Selbstmord eines Germanwings Co-Piloten, der 150 Menschen mit in den Tod riss, startete man im Irak eine Großoffensive, um die Stadt Tikrit aus den Händen der Terrormiliz Islamischer Staat zu befreien. Die Gewalt nahm kein Ende, im April verübte eine islamische Miliz in einer Universität Kenias einen Anschlag mit über 145 Opfern. Und in Deutschland begannen Asylbewerberheime zu brennen. Nach den Problemen mit der Unterstützung Griechenlands, kam gegen Ende des Jahres die nächste große Herausforderung – eine Flüchtlingswelle ohnegleichen erreichte Europa. Eine Lösung wird langfristig nur auf europäischer Ebene möglich sein. Auch hier ist Angela Merkel wieder einmal die treibende politische Kraft in Europa. Wir müssen die ankommenden Menschen bereits an der Außengrenze registrieren und nur diese weiter lassen, die einen Anspruch auf Hilfe haben, wie Kriegsflüchtlinge und Asylsuchende. Das bedeutet aber auch, dass nicht berechtigte Personen dort schon abgewiesen und zurück geschickt werden müssen – kein leichtes Unterfangen. Und als wenn das noch alles nicht genug wäre, kam vor kurzem der Terroranschlag in Paris dazu. Die Betroffenheit über die vielen Opfer und die Brutalität der Ausführung war in Deutschland groß, betraf es doch den Nachbarn und Freund von nebenan. All dies ist jedoch für uns als CDU, vom einfachen Mitglied bis zur Kanzlerin, kein Grund, den Kopf in den Sand zu stekken. Nur wir als einzig übrig gebliebene wirkliche Volkspartei können helfen, den Menschen einen Weg zu zeigen. Als Kreisvorsitzender möchte ich mich bei jedem Einzelnen für seinen Einsatz im vergangenen Jahr von ganzem Herzen bedanken. Ihnen allen wünsche ich friedliche Feiertage mit der Gelegenheit zur Einkehr und der Möglichkeit, im Kreis der Familie und Freunde, Energie zu tanken. Ich freue mich auf unsere Begegnungen in einem hoffentlich ruhigeren Neuen Jahr. Rainer Wieland MdEP, Kreisvorsitzender Ludwigsburg 6/2015 – Seite 2 <<< www.cdu-kv-ludwigsburg.de Termine WAS WANN WO DO 10. Dezember, 11.30 – 13.30 Uhr Eberhard Gienger MdB Bürgersprechstunde 74321 Bietigheim-Bissingen, Wahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11 ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 10. Dezember, 15.00 Uhr Senioren Union Marbach-Bottwartal „Alle Jahre wieder“ Weihnachtskaffeeklatsch 71711 Kleinbottwar, Cafe Ringle-Roth ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 12. Dezember, 14.30 Uhr CDU Kornwestheim Seniorengruppe Adventsfeier 70806 Kornwestheim, Galeriesaal ••••••••••••••••••••••••••••••• SO 13. Dezember, 16.00 Uhr CDU Bietigheim-Bissingen AK Soziales Nachtreffen für alle Mitglieder, Freunde, mitgebrachte Bekannte, Gönner und Unterstützer des AK Soziales Ich lade Sie alle recht herzlich zu unserem Nachtreffen mit Weihnachtsfeier ein und hoffe www.cdu-kv-ludwigsburg.de auf eine zahlreiche Besucherschar. Wer möchte, kann auch gerne Bekannte mitbringen. Anmeldung bei Eva Jahnke Tel. 07142-42575 74321 Bietigheim-Bissingen, TSV Heim, Fischerpfad 36 ••••••••••••••••••••••••••••••• SO/DI 13.-15. Dezember CDU Deutschlands 28. Bundesparteitag 76646 Karlsruhe ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 16. Dezember, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch 71706 Markgröningen, Gasthaus Bären, Finstere Gasse ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 17. Dezember Landtagswahlkreis 12 (Klaus Herrmann MdL) Ortsvorsitzendenkonferenz ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 18. Dezember, 14.30 Uhr Landtagswahlkreis 13 (Konrad Epple MdL) Vorweihnachtlicher Landtagsbesuch Der Landtagsabgeordnete lädt alle Interessierten ein zur Besichtigung des Plenums im Provisori- schen Landtag (Kunstgebäude) der Landes Baden-Württemberg. Anschließend Kaffee und Kuchen in den Räumen der CDU-Landtagsfraktion im Haus der Abgeordneten. Wir bitten um Anmeldung bei der Kreisgeschäftsstelle Ludwigsburg, 07141-875195 oder im Büro des Landtagsabgeordneten Konrad Epple unter 0711-2063 699. 70173 Stuttgart, Treffpunkt vor dem Provisorischen Landtag (Kunstgebäude) ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 19. Dezember, 19.30 Uhr CDU Ditzingen Weihnachtsfeier Wir bitten um Anmeldung bis 17.12.2015 bei der Kreisgeschäftsstelle Ludwigsburg, 07141875195 oder bis 18.12.2015 bei Konrad Epple MdL unter 0160-94457095. 71254 Ditzingen, Stadthalle, im Schützenstüble, Gyulaer Platz 3 ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 21. Dezember, 20.00 Uhr CDU Ludwigsburg CDU-Montagstreff zum Thema „Bürokratische Anforderungen / Hemmnisse für den Mietwohnungsbau“ mit CDUKreisrat Hans Schmid. 71638 Ludwigsburg, Ratskeller Ludwigsburg (Wintergarten), Wilhelmstr. 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 28. Dezember, 17.00 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung Festliches Jahreskonzert auf Schloss Magenheim über Cleebronn. Danach gemütliches Beisammensein in der Burgschenke Anmeldungen nimmt die Vorsitzende Ingrid Mutschler telefonisch und per FAX unter 07144/18009 oder per E-Mail: Ingrid_Mutschler @web.de entgegen ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 05. Januar, 19.00 Uhr CDU Kreisverband Neujahrsempfang mit Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft Musikalische Umrahmung durch den MusikLudwigsburg 6/2015 – Seite 3 Termine verein Stadtkapelle Markgröningen e.V. und Bewirtung durch den Goldenen Hahnen 71706 Markgröningen, Stadthalle am Benzberg ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 12. Januar, 15.00 Uhr Senioren Union Kreisverband Ludwigsburg Politischer Stammtisch mit Dr. Eva Stanienda MdL a.D. 71638 Ludwigsburg, Restaurant Ratskeller (Stüble), Wilhelmstr. 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• 14.-17. Januar CDU Remseck Politische Bildungsreise nach Berlin Anfahrt mit Bahn, Politisches Programm, Kosten ca. 300 € DZ/Person, 380 € EZ/Person ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 16. Januar, 18.00 Uhr CDU Vaihingen Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen 71665 Vaihingen- Gündelbach, Kachelofa ••••••••••••••••••••••••••••••• Di 19. Januar, 19.00 Uhr Senioren-Union Kreisverband Ludwigsburg Jens Spahn, Politischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und Mitglied des CDU-Präsidiums kommt auf Einladung von Steffen Bilger MdB nach Ludwigsburg 71638 Ludwigsburg, Restaurant Ratskeller (Wintergarten, Wilhelmstraße 13 Ludwigsburg 6/2015 – Seite 4 MI 20. Januar Landtagswahlkampf Duell der Spitzenkandidaten Guido Wolf und Wilfried Kretschmann Details sind nicht bekannt Halle T1 Stuttgarter Theaterhaus ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 20. Januar, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch 71706 Markgröningen, Gasthaus Bären, Finstere Gasse 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• SA 31. Januar Besigheim Bürgermeisterwahl Besigheim Amtsinhaber Steffen Bühler kandidiert für 4. Amtszeit ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 09. Februar, 15.00 Uhr Senioren Union Kreisverband Ludwigsburg Politischer Stammtisch mit Dr. Eva Stanienda MdL a.D. 71638 Ludwigsburg, Restaurant Ratskeller (Stüble), Wilhelmstr. 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 10. Februar, 11.00 Uhr CDU Baden-Württemberg Poltischer Aschermittwoch Fellbach, Alte Kelter, Untertürkheimer Str. 33 ••••••••••••••••••••••••••••••• MO 15. Februar, 14.00 Uhr Senioren Union Bezirksverband Nordwürttemberg 30. Geburtstag Jubiläumsveranstaltung in Ludwigsburg für geladene Gäste mit Landtagspräsident Klenk, dem CDU-Bezirksvorsitzenden Steffen Bilger und dem SU-Landesvorsitzenden Prof. Dr. Wolfgang Frhr. v. Stetten Ludwigsburg ••••••••••••••••••••••••••••••• Mi 17. Februar, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch 71706 Markgröningen, Gasthaus Bären, Finstere Gasse 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 19. Februar, 19.00 Uhr CDU Kreisverband 71. Kreisparteitag ••••••••••••••••••••••••••••••• FR 04. März, 17.00 Uhr CDU Baden-Württemberg 68. Landesparteitag ••••••••••••••••••••••••••••••• DI 08. März, 15.00 Uhr Senioren Union Kreisverband Ludwigsburg Politischer Stammtisch mit Dr. Eva Stanienda MdL a.D. 71638 Ludwigsburg, Restaurant Ratskeller (Stüble), Wilhelmstr. 13 ••••••••••••••••••••••••••••••• DO 10. März Landtagswahl Öffentlich rechtliche Runde mit allen vier im Landtag sitzenden Spitzenkandidaaten ••••••••••••••••••••••••••••••• SO 13. März Landtagswahl Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 16. März, 17.00 Uhr CDU Markgröningen Senioren-Stammtisch Ergebnis der Landtagswahl und wir erwarten einen kompetenten Referenten, um mit ihm über das Thema Flüchtlinge zu diskutieren 71706 Markgröningen, Gasthaus Bären, Finstere Gasse 1 ••••••••••••••••••••••••••••••• MI 16. März, 18.30 Uhr CDU Kreisverband Kreisvorstandssitzung 71638 Ludwigsburg, Landratsamt, CDU-Fraktionszimmer anschließend, 20.00 Uhr Ortsvorsitzendenkonferenz ••••••••••••••••••••••••••••••• Ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr wünschen Rainer Wieland MdEP Steffen Bilger MdB Eberhard Gienger MdB Konrad Epple MdL Klaus Herrmann MdL Manfred Hollenbach MdL Fabian Gramling Heike Göttlicher, Kreisgeschäftsführerin Reiner v. Bronewski, CDU intern www.cdu-kv-ludwigsburg.de 70. Geburtstag des CDU Kreisverbandes Ludwigsburg Fortsetzung von Seite 1 So gab, nach einem Grußwort des Landtagskandidaten im Wahlkreis Bietigheim-Bissingen, Fabian Gramling, Prof. Dr. Heinz Griesinger, als einziger noch lebender Kreisvorsitzender vor Rainer Wieland einen Einblick in die Vergangenheit der CDU im Kreisverband. Eindrucksvoll und gespickt mit viel Humor erzählte er, wie er zur CDU kam. Genau habe er sich damals die Parteien angeschaut und sich schließlich aus Überzeugung für die CDU ent- Prof. Dr. Heinz Griesinger beim Grußwort. schieden. Er berichtete, wie damals die Sitzungen noch per Ausläuten in den Gemeinden, und zwar zu Zeiten, zu denen auch die Landwirte zu Hause waren, angekündigt wurden. Und wie er schließlich, gemeinsam mit seiner Frau Politik gemacht habe. Von Rhetorikseminaren für Frauen, die damals in der Politik noch recht still waren, bis hin zu Details aus dem damaligen Wahlkampf, wo er sich bei Veranstaltungen mit seiner Frau abgewechselt hatte, plauderte Prof. Griesinger eindrucksvoll aus dem Nähkästchen. Sein unvergesslichstes Ereignis war tei gegründet hatten. Für ihn sei es immer beeindruckend gewesen, wenn man gesehen habe, welche Persönlichkeiten dieser Landkreis hervorgebracht habe, darauf dürfe man stolz sein. Besonders wichtig war Jenninger in seiner Rede auch nochmals die Bedeutung des Parteinamens herauszustellen und mit Fehlinterpretationen aufzuräumen. So stehe das ‚C‘ für die Orientierung an einem christlichen Menschenbild, ohne andere dadurch auszuschließen. Demokratisch bedeute der Kampf gegen alle totalitären Regimes und die Union bedeute den Abschied von engen Konventionen, eine Partei die offen sei für alle Menschen. Dies verkörpere die Partei seit 70 Jahren und was 70 Jahre erfolgreiche bestehe, habe Ewigkeitscharakter. Besonders die Achtung vor dem Menschen und seiner Würde sei der CDU das größte Anliegen und deshalb sei dies unter Adenauer auch im Grundgesetz verankert worden. Doch nicht nur in die Vergangenheit wurde geblickt, sondern auch in die Gegenwart und in die Zukunft. Über dem gesamten Abend stand das Zitat von Wilhelm von Humboldt „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“. Das Zitat, das von Helmut Kohl erweitert wurde, „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“ Die CDU sei eine Erfolgsgeschichte, weil sie stets ihren Prinzipien treu geblieben sei. Und die Erfolge müsse man auch immer wieder herausstellen. Als Beispiele nannte er u.a. den Frieden seit 70 Jahren, die Wiedervereinigung und die Einführung der sozialen Marktwirtschaft. Auf diesem Erfolg müsse die CDU auch künftig aufbauen. Deshalb gelte es die anstehenden Herausforderungen in Europa zu lösen. Dabei verwies er auch deutlich auf das Wertefundament, das seiner Meinung nach wieder an Bedeu- tung gewinnen müsse. „Werte sind das tägliche Brot der Demokratie“, so Jenninger. Abgerundet wurde die Feier durch einen Ausflug in die Historie der CDU auf lokaler Ebene. Der Abgeordnete aus dem Wahlkreis Ludwigsburg, Klaus Herrmann zeigte mit Zahlen, Daten und Fakten die Entwicklung der Partei anschaulich auf. Die musikalische Umrahmung des Abends war fast sinnbildlich. Mit mehreren Paukenschlägen stimmten 4 junge Schüler der Musikschule Besigheim die Gäste auf den bevorstehenden Wahlkampf ein. Abschließend bedankte sich der Vorsitzende der Besigheimer CDU, Dr. Uttam Das, bei den Gästen und schloss die Veranstaltung mit der Nationalhymne. Isabel Kling Anschließende Gespräche in geselliger Runde. Überzeugend im Vortrag: Dr. Philipp Jenninger. aber für ihn der Besuch und die Rede von Charles de Gaulle in Ludwigsburg. Fühlte er sich als junger Deutscher oft unwohl in seiner Haut, so änderte de Gaulle sein Gefühl und gab ihm Hoffnung. Ganz ähnlich beschrieb der Festredner des Abends, Dr. Philipp Jenninger seine Gefühle bei dem Auftritt des ehemaligen Staatspräsidenten der Französischen Republik am 09. September 1962 im Innenhof des Ludwigsburger Schlosses. Auch der frühere Staatsminister im Bundeskanzleramt und Präsident des Deutschen Bundestags wurde nachdrücklich von der Rede de Gaulles beeinflusst. Jenninger, der es als große Ehre beschrieb, die Festrede des Abends halten zu dürfen, schlug einen eindrucksvollen Bogen von den Anfängen der CDU im November 1945 bis heute. Dabei dankte er vor allem denen, die damals auch in Ludwigsburg das Ruder nach dem 2. Weltkrieg in die Hand genommen hatten und mit viel Einsatz und gegen den Widerstand Vieler, eine christlich demokratische Parwww.cdu-kv-ludwigsburg.de Ludwigsburg 6/2015 – Seite 5 Festakt zum 3. Oktober / Landesparteitag Fortsetzung von Seite 1 lebt. „Der Staat hat alles an sich gerissen und Unternehmertum bereits zu Beginn niedergemacht. Dieses bei den Menschen wieder zu wecken braucht Zeit.“ Dabei lebt die Leiterin des Auslandbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Moskau eines vor: „Ich denke nicht mehr in Kategorien – Ost und West. Deutschland ist mein Vaterland.“ Denn eines sei klar: „25 Rainer Wieland bei seiner Begrüßung. Jahre nach der Wiederder deutschen Einheit einen hohen Berg erstievereinigung warten neue Herausforderungen auf gen, an dessen Gipfel wir noch nicht sind. Wenn uns.“ Die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Beziealle vorher gewusst hätten, wie hoch dieser ist, hungen zu Russland und die derzeitige Flüchthätten sich viele nicht auf den Weg gemacht.“ lingswelle, das alles seien Themen, die die MenDeutschland müsse sich bei aller Dankbarkeit an schen in Deutschland und in ganz Europa beweseine Einheit seiner humanitären Verpflichtungen gen. „Wenn es uns gelingt die Menschen bei polibewusst sein. Es sei wichtig, mit Zuversicht die Satischen Themen mitzunehmen, dann gelingt uns che anzugehen, wenngleich wir natürlich wissen, auch Europa“, schließt Crawford. Rainer Wieland dass alle rein nicht geht, alle raus aber auch nicht. fügt ermutigend hinzufügt: „Wir haben bereits mit Rainer Wieland (mitte) gratuliert dem Korntaler Verein Füreinander Miteinander e.V. mit Professor Wilfried Haag und Frauke Weller. Auszeichnung mit dem Annemarie-Griesinger-Preis Im Rahmen des Festaktes zum Tag der Deutschen Einheit konnte der CDU Kreisverband Ludwigsburg nun bereits zum zweiten Mal ehrenamtlich engagierte Personen oder Vereinigungen mit dem Annemarie-Griesinger-Preis auszeichnen. Wie bereits bei der Premiere wurde der Preis dieses Jahr erneut aufgeteilt. Der Korntaler Verein Füreinander Miteinander e.V. unterstützt seit nunmehr 50 Jahren in vielfältiger Weise überkonfessionell und überparteilich alte und junge Menschen im alltäglichen Leben und fördert das nachbarschaftliche Miteinander. Rainer Wieland dankte Professor Wilfried Haag, dem 1. Vorsitzenden des Vereins, für dieses großartige Engagement. Mit im Publikum saß die 93-jährige Gründerin, Frauke Weller, die den Verein selbst 30 Jahre lang geführt hatte und den Preis ebenso verdient gehabt hätte. Ebenfalls mit dem Annemarie-Griesinger-Preis geehrt wurde Ilse Stroetmann. Die Remseckerin engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich im sozialen und vorpolitischen Raum. Christian Eisenhardt Freuen sich gemeinsam über den Annemarie-Griesinger-Preis (v.l.): Steffen Bilger, Kerstin Lemli, Steffen Kirsch, Ilse Stroetmann und Rainer Wieland. CDU-Landesparteitag Gelungener Wahlkampfauftakt in Rust In etwas mehr als einem viertel Jahr wählt Baden-Württemberg. Dass es für einen Wechsel genügend Argumente gibt, wurde den Delegierten des Landesparteitags spätestens in Rust klar. Sowohl die Rede des Landesvorsitzenden Thomas Strobl der mit über 90 Prozent im Amt bestätigt wurde, als auch die des Spitzenkandidaten Guido Wolf haben den CDU Mitgliedern den nötigen Rückenwind für die kommenden Wochen gege- ben. Die Chancen stehen gut und wir können diese Wahl gewinnen, da waren sich auch die 14 Delegierten aus dem Kreisverband Ludwigsburg einig. Nicht nur mit Kritik an Grün-Rot, sondern mit konkreten Ideen wollen wir die Wahl gewinnen und dazu hat auch der Kreis Ludwigsburg mit entsprechenden Anträgen, die alle angenommen bzw. zur Bearbeitung an den Landesvorstand ver<<< wiesen wurden, beigetragen! Die Ludwigsburger Delegierten auf dem Landesparteitag. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 6 Unsere drei Kandidaten aus dem Kreis mit „ihrem“ Schild (v.l.): Fabian Gramling, Klaus Herrmann MdL und Konrad Epple MdL. Ludwigsburger Frauenpower in Rust (v.l.): Heike Göttlicher, Claudia Thannheimer, Elke Kreiser und Ingeborg Choeb. www.cdu-kv-ludwigsburg.de Bezirksparteitag / Aus dem Kreisverband CDU-Bezirksparteitag Nordwürttemberg CDU Ludwigsburg setzt Akzente Viele Themen bewegen derzeit die CDU. Neben der Tagespolitik, wie zum Beispiel Fragen rund um die Bildungspolitik, steht derzeit auf allen politischen Ebenen die Flüchtlingspolitik im Mittelpunkt. Kaum verwunderlich, dass dieses Thema auch den Bezirksparteitag der CDU Nordwürttemberg in Aalen-Ebnat bestimmte. Gut gerüstet mit zahlreichen Anträgen, die der CDU Kreisverband bei seinem letzten Kreisparteitag in Asperg beschlossen hatte, nahmen über 30 Delegierte aus dem Kreis Ludwigsburg am Parteitag teil. Mit Erfolg konnten alle eingebrachten Anträge, teils in leicht geänderter Fassung, Zustimmung finden. Diese werden nun auf dem Landesparteitag in Rust am 21. und 22. November beziehungsweise auf dem CDU Bundesparteitag in Karlsruhe Anfang Dezember weiterverfolgt. Auf dem Landesparteitag wird der Bezirksverband einen umfassenden Flüchtlingsantrag einbringen, der in großen Teilen auch die Handschrift von Ludwigsburg trägt. Ebenso wird es einen An- trag zum Erhalt und Ausbau des Steillagenweinbaus geben, der gerade für unsere Region eine große Rolle spielt. Beim Bundesparteitag hoffen die Vertreterinnen und Vertreter von Ludwigsburg ihre Anträge zu einem Einwanderungsgesetz, einer Fortentwicklung eines EU-einheitlichen Flüchtlings- und Asylgesetzes, der schrittweisen Abschaffung des Solidaritätszuschlags ab 2019 sowie zur Parteireform, die auf der Basis der Vorschläge der sogenannten Tauber-Kommission diskutiert wird, durchsetzen zu können. Ebenso setzen die Vertreter aus Ludwigsburg auf eine Änderung bei der Führerscheinprüfung. Der Führerschein soll in Deutschland erst dann erworben werden können, wenn ein erfolgreicher Deutschtest abgelegt wurde. Auch dieser Antrag wurde beim Bezirksparteitag mit großer Mehrheit angenommen. Neben den inhaltlichen Beratungen standen beim Bezirksparteitag auch die Neuwahlen im Mittelpunkt. Diese brachten für den Kreisverband Ludwigsburg erneut ein sehr erfreuliches Ergebnis CDU-Kreisverband Ein echter Angriff auf unsere Kultur Viele Menschen fürchten derzeit um die Kultur in Deutschland. Diese Angst wird häufig im Zusammenhang mit den wachsenden Flüchtlingsströmen genannt. Dass sich aber eine Kulturveränderung der ganz anderen Art gerade durchsetzt und zwar nicht von außen, sondern von innen, ist so gut wie keinem bekannt. Das Thema „Gender / Akzeptanz sexueller Vielfalt“ ist eines der politischen Top-Themen der Grü- www.cdu-kv-ludwigsburg.de nen auf Bundesebene und auch der grün-roten Landesregierung. Vor wenigen Tagen wurde auf dem Bundesparteitag der Grünen in Halle der „Gender-Star“ beschlossen. Er ist der Grundstein zu einer geschlechtergerechter Sprache. Das Sternchen-Symbol soll dazu dienen, dass „alle Menschen gleichermaßen genannt und dadurch mitgedacht werden“, hieß es dem entsprechenden Antrag. So werde man nicht nur Frauen und Män- Im Gespräch: Klaus Herrmann MdL und Fabian Gramling. hervor. Mit über 90 Prozent wurde der amtierende Bezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete, Steffen Bilger MdB, wieder als Bezirksvorsitzender für 2 Jahre gewählt. Angetreten waren ebenfalls wieder Rainer Wieland und Isabel Kling. Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Kreisvorsitzende der CDU Ludwigsburg wurde mit dem besten Ergebnis unter den Beisitzern wieder in den Bezirksvorstand gewählt. Ihm folgte auf Platz 2 die Regionalrätin und Pressereferentin des CDU Kreisverbandes Isabel Kling, die ebenfalls schon Mitglied im Bezirksvorstand war. <<< nern gerecht, sondern auch Transsexuellen, transgender und intersexuelle Personen. In grünen Beschlüssen soll damit künftig von Bürger*innen und Student*innen die Rede sein. Schon seit Jahren verwendet die Partei in ihren Anträgen, Beschlüssen und Wahlprogrammen geschlechtergerechte Sprache. Doch der „GenderStar“ soll die bisherigen unterschiedlichen Schreibweisen ablösen. Er soll also auch das groß geschriebene „I“ - etwa bei den BürgerInnen - ersetzen. Der Gender-Star berücksichtige „das ganze Spektrum von Geschlechtern und Identitäten“. Das große „I“ hingegen macht nur Frauen sichtbarer. Ganz still Ludwigsburg 6/2015 – Seite 7 Aus dem Kreisverband / Kreistag und leise schleicht sich die geschlechterneutrale Sprache auch bereits bei uns ein. So heißt das Studentenwerk mittlerweile Studierendenwerk. In Stuttgart sprechen die Grünen auch nicht mehr vom Rednerpult im Landtag, sondern vom Sprechpult und die Fußgängerzone soll doch bitte als Spazierendenzone bezeichnet werden. Ein anders Beispiel ist der Aktionsplan „Für Akzeptanz und gleiche Rechte“. Mit ihm werden in beispielloser Weise die Interessen einer Minderheitenlobby bedient. Statt sich einer gesellschaftlichen und parlamentarischen Debatte zu stellen, wurde per Kabinettsbeschluss von Grünen und SPD „ein Zeichen für die Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queeren (kurz: LSBTTIQ) Menschen“ gesetzt. Da sich BadenWürttemberg aus grün-roter Sicht anscheinend durch Engstirnigkeit und Gleichförmigkeit auszeichnet, will man es nun zum „Vorreiter von Offenheit und Vielfalt“ machen. Man will die jahrtausendalte und biologisch unveränderliche Zweige- schlechtlichkeit (Mann und Frau) durch die sogenannte „Gender-Theorie“ ersetzen. Hierbei setzt man u.a. auf Veruneinheitlichung und Verwirrung: in der Sprache, in der Kindertagesstätte, in den Schulbüchern, im Bildungsplan, in staatlich verordneten Schulungen. Für dieses Vorhaben werden im nächsten Jahr eine Million Euro in den Haushalt bereitgestellt. 2013 lebten in Baden-Württemberg 78 % der Familien mit minderjährigen Kindern als verheiratete, heterosexuelle Ehepaare und 16 % alleinerziehend. (Quelle: Statistisches Bundesamt, 20.10.2014). Der Beschluss der Grünen Jugend Baden-Württemberg, die „tradierten Geschlechterrollen und Familienbilder zu überwinden“ zeigt nur deren Bürgerferne. Seit nun 70 Jahren gestalten Männer und Frauen in unserer Partei Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes, nach den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und aus Liebe zu unserem Land. Die CDU ist die Partei, die für etwas streitet, die Gegensätze überwinden will, statt die Gesellschaft zu spalten, und die das Verbindende über das Trennende stellt. Die CDU bringt die Interessen verschiedener Gruppen im Sinne des Gemeinwohls zusammen und setzt auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen bei gleichzeitiger Solidarität für die Schwächeren. Dieses Thema wurde bei der letzten O r t s vo r s i t ze n den-Konferenz intensiv diskutiert. Die Zuhörer staunten nicht schlecht, was der Gastreferent, David Müller, stv. Landesvorsitzender des EAK und Kreisvorstandsmitglied der CDU Rems-Murr, zu diesem Thema alles zu berichten hatte. Auf der Internetseite finden Sie Beispiele, wie sich der neue Genderwahnsinn im Alltag auswirkt. Die Anwesenden waren sich einig, dass die Menschen über das Vorhaben der Grünen ins Bild gesetzt werden müssen. Denn wenn wir unsere Kultur und unser Familienbild erhalten wollen, muss man den Ministerpräsidenten und seine Partei im Vorhaben der Gleichmacherei stoppen. Der EAK beteiligt sich bereits regelmäßig an den „Demonstrationen für Alle“. Diese haben bereits etwas bewirkt. Die Regierung hat beim Bildungsplan in Sachen sexuelle Vielfalt nochmals nachgearbeitet, aber vom Tisch ist dieses Thema noch nicht. Als CDU sollten wir hinter unseren Werten stehen und uns durch ungerechtfertigte Beschimpfungen homophob oder diskriminierend zu sein, nicht einschüchtern lassen. Erklärung: Der Begriff Gender bezeichnet das durch Gesellschaft und Kultur geprägte soziale Geschlecht einer Person neben ihrem biologischen Geschlecht (engl. ‚sex‘). Gender als das soziale Geschlecht ist ein historisch-gesellschaftlich gewordenes, damit variabel und veränderbar. Um auch im Deutschen eine sprachliche Unterscheidung zwischen biologischem („sex“) und sozialem („gender“) Geschlecht treffen zu können, wurde der Begriff Gender aus dem Englischen übernommen, da das deutsche Wort Geschlecht in beiden Bedeutungen verwendet wird. (Weiteres zum Thema auf unserer Homepage www.cdu-kv-ludwigsburg.de) sowiehttps://demofueralle.wordpress.com/informationen/materialien-fur-den-unterricht/) Isabel Kling Maik Stefan Braumann rückt in den Kreistag nach Nachdem CDU-Kreisrat Thomas Lutz auf eigenen Wunsch sein Kreistagsmandat niedergelegt hat, rückt nun der Ludwigsburger Architekt Maik Stefan Braumann in den Kreistag nach. Herr Braumann soll - nach Vorschlag der CDU-Kreistagsfraktion - die Ausschusssitze von Herrn Lutz (Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Technik, stellvertretendes Mitglied im Sozialausschuss und stellvertretendes Mitglied im Aufsichtsrat der AVL) übernehmen, um eine nahtlose Fortsetzung der Arbeit zu gewährleisten. Hierüber sowie über etwaige Hinderungsgründe hat der Kreistag noch zu befinden. Maik Stefan Braumann sitzt auch für die CDU im Ludwigsburger Gemeinderat und ist Vorsitzender des Stadtverbandes <<< Ludwigsburg. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 8 www.cdu-kv-ludwigsburg.de Unsere Abgeordneten Konrad Epple MdL besucht am „Tag der Freien Schulen“ die Johannes-Kullen-Schule in Korntal Am 20. November ehrt der „Tag der Freien Schulen“ Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft. Jedes Jahr lädt aus diesem Anlass die Johannes-Kullen-Schule Abgeordnete zu einem Besuch ein. Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple sagte auch in diesem Jahr gerne zu. Die Schule für Erziehungshilfe für Kinder mit sozialem und emotionalem Förderbedarf arbeitet eng mit den Korntaler Jugendeinrichtungen Hoffmannhaus und Flattichhaus zusammen. Alle drei Institute sind unter dem Dach des Trägers „Diakonie der Evang. Brüdergemeinde Korntal gGmbH“ vereint. Konrad Epple, zu dessen Wahlkreis Korntal gehört, besuchte die Schule in diesem Jahr nicht zum ersten Mal. Für ihn sind diese Einblicke in die engagierte Jugend- und Bildungsarbeit immer wieder interessant und voll an neuen Eindrücken. „Es ist toll, wie wach und voller Fragen die Kinder sind“, freut sich der Abgeordnete nach einer gemeinsamen Schulstunde mit der 8. Klasse des Werkrealschulzweiges. „Sie wollten wissen, wofür „CDU“ steht oder wieso ein Streik nicht einfach verboten ist.“ Handfeste Erklärungen hat Konrad Epple auch auf die Frage bereit, wie man Landtagsabgeordneter wird: „Da muss man sich erst Mal in einem Wettbewerb innerhalb der Partei durchsetzen. Das ist so wie bei Deutschland sucht den Superstar – nur oh- ne Dieter Bohlen.“ Die Jugendlichen berichten von ihren Praktika. Die Erfahrungen wecken gemischte Gefühle. So stellt der 15-jährige Niklas fest, dass er nach den zwei Wochen beim Fleischer nun weiß, was er wohl eher nicht lernen will. Bei so viel Gesprächsstoff wird die Schulstunde gerne mal überzogen. Im anschließenden Gespräch mit dem Schulleiter Karl-Georg Gutjahr und seinem Konrektor Kai Holtkamp gibt es viele weitere interessante Themen. Agesichts dessen, dass die Johannes-Kullen-Schule sowohl in Korntal und in seinen drei Außenstellen wie auch in den Regelschulen im Landkreis Ludwigsburg und Altkreis Leonberg Kinder und Jugendliche betreut, erkundigt sich Konrad Epple nach den Inklusionsmöglichkeiten. Die beiden erfahrenen Pädagogen berichten, wie ihnen schlecht recherchierte Berichte zur Inklusion vor allem auch bei der Beratung zweifelnder Eltern das Leben schwer machten. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass es sehr schwierig ist, Inklusion so zu leben, dass sie wirklich funktioniert“, resümiert Rektor Gutjahr. „Unsere Kinder brauchen einen stringenten und ritualisierten Umgang. Sie finden sich mit Fachlehrerund Lernbegleiterstrukturen nicht zurecht.“ Er sehe das Thema „Schule für alle“ nicht dogma- tisch. Sein Stellvertreter Holtkamp vermisst das Maß in der Diskussion und gibt zu bedenken, dass auch „Schonräume sehr wohl einen inklusiven Charakter haben können“. Die Einrichtung unterstützt Schulen bei der Betreuung emotional und sozial zu fördernder Kinder vor Ort, holt die Schülerinnen und Schüler aber auch in die Schule nach Korntal, wenn es sich herausstellt, dass eine inklusive Betreuung in der Regelschule „jetzt gerade nicht sinnvoll wäre“, so der Schulleiter. „Manche unserer Kinder sprengen einfach jede Klasse“, ergänzt Holtkamp. Dabei sei Korntal mit seinen kleinen Klassen und seiner speziellen Förderung für viele nur eine Durchgangsstation. Ziel sei immer die Rückführung in die Regelschule. Aber auch Schulabschlüsse der Haupt- und der Realschule werden angeboten. „Höchsten Respekt“ zollt Konrad Epple den Pädagogen, die sich diesen Kindern und Jugendlichen, die besonders viel Zuwendung, Aufmerksamkeit und Betreuung bräuchten, so intensiv und engagiert widmeten. Er würdigt ihren Beitrag zu einer menschlichen Gesellschaft. „Ich bin froh, dass es die Johannes-Kullen-Schule und ihre Lehrerinnen und Lehrer gibt. Sie werden gebraucht. Wenn Sie mich wieder einladen, komme ich immer gerne.“ <<< Feuerwehrgesetz, Fördergelder und Nachwuchssorgen Guido Wolf MdL informierte sich bei Feuerwehren vor Ort Sein Landtagskollege und feuerwehrpolitische Sprecher Konrad Epple, sei für die Fraktion „der Ansprechpartner Nummer eins, wenn es um Rettungswesen und Feuerwehr geht“, stellte Guido Wolf einleitend klar. Aber auch der Vorsitzende der CDULandtagsfraktion selbst sei als ehemaliger Bürgermeister und Landrat „einigermaßen mit den Entscheidungsprozessen vertraut“, versicherte er den Teilnehmern des Feuerwehrfachgespräches in Markgröningen. Konrad Epple hatte die Feuerwehrkommandanten seines Wahlkreises und ihre Stellvertreter eingeladen, sich mit dem Spitzenkandidaten und Fraktionsvorsitzenden auszutauschen und ihm die Themen nahe zu bringen, die den Freiwilligen Feuerwehren derzeit unter den Nägeln brennen. Konrad Epple hatte Markgröningen ausgewählt, weil es mit 95 Aktiven (davon zwölf Frauen) repräsentativ für die Feuerwehren in Baden-Württemberg ist. Ganz oben auf der Liste drängender Probleme www.cdu-kv-ludwigsburg.de stand für die Kommandanten das geplante Feuerwehrgesetz. Die kommunale Selbstverwaltung würde eingeschränkt, indem man die Position der Kreisbrandmeister stärke, so die Sorge. Der Fraktionsvorsitzende erklärte, er sei ein „großer Anhänger davon, Zuständigkeiten nach unten zu verlagern“. Der Markgröninger Kommandant Hans-Her- mann Kefer stimmte zu: „Es läuft am besten, wenn man denen vor Ort die meisten Freiheiten lässt.“ Konrad Epple stellte klar, die Kreisbrandmeister würden gebraucht, aber was örtlich erledigt werden könne, solle auch örtlich erledigt werden. Der Ditzinger Kommandant Peter Gsandner brachte das Thema einheitlicher Stundensätze auf den Plan. „Wir brauchen dringend eine Vereinheitlichung, sonst kommt es soweit, dass ich meine eigenen Leute bei einem Einsatz heimschicken muss, weil die Kollegen aus dem Nachbarort billiger sind.“ Wichtig sei es auch, dass die Feuerwehren der heimischen Wirtschaft keine Konkurrenz machten – z.B. beim Abschleppen von in den Graben gefahrenen Fahrzeugen. „Natürlich kann die Feuerwehr nicht betriebswirtschaftlich kalkulieren; es sollte eine politische Gebühr sein.“ Der Landtagsfraktionsvorsitzende erkundigte sich, wie es mit dem Nachwuchs bei den Freiwilligen Feuerwehren liefe. Die Kommandanten waren Ludwigsburg 6/2015 – Seite 9 Unsere Abgeordneten sich einig, die Abschaffung der Wehrpflicht habe sich negativ ausgewirkt. Man wünsche sich eine landesweit einheitliche Werbekampagne, so der einhellige Tenor. Dennoch werde man in Zukunft wohl mehr Stellen für Hauptamtliche schaffen müssen. Über einen Mangel an Themen konnten sich die Teilnehmer des Fachgesprächs nicht beschweren: Frank Blessing, Fachbereichsleiter Externer Service im Markgröninger Rathaus, wünschte sich klarere Regeln bei der Verteilung von Landesgeldern. Michael Schmidgall, der bei der Markgröninger Feuerwehr für die Einführung des Digitalfunks zuständig ist, vermisste einen „definitiven Zeitplan und Verträge mit der Polizei für die Nutzung des Polizeinetzes“. So hatten Konrad Epple und sein Fraktionsvorsitzender einiges, was sie in die Sitzungen mit den Landtagskollegen und in die Ausschüsse mitnehmen konnten. Wolf lobte das Engagement der Wehrleute und versicherte, „wir stehen zu unseren Rettungsdiensten“. <<< Klaus Herrmann in den CDULandesvorstand wiedergewählt Der Ludwigsburger Landtagsabgeordnete Klaus Herrmann wurde auf dem CDU-Landesparteitag in Rust an diesem Samstag in den Landesvorstand gewählt. Unter den 32 Kandidaten wurde Herrmann mit einem guten Ergebnis in den Kreis der 25 Beisitzer wiedergewählt. Zusammen mit dem Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Rainer Wieland und dem Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger, die als Vorsitzender der CDU-Landesgruppe BadenWürttemberg im Europäischen Parlament und als Vorsitzender des CDU-Bezirksverbands Nordwürttemberg dem Präsidium des Landesvorstands kraft Amt angehören, sind nun drei Personen aus dem Kreis Ludwigsburg Mitglied des höchsten Entscheidungsgremiums der CDU im Land. Klaus Herrmann gehört dem Gremium ununterbrochen seit 2009 an, nachdem er bereits von 1991 bis 1995 Mitglied im Landesvorstand war. <<< Manfred Hollenbach beim Volkstrauertag in Walheim „70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges fällt es vielen Menschen schwer, die Bedeutung, die der Volkstrauertag für die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hatte zu begreifen, schrieb der Walheimer Bürgermeister Albrecht Dautel in der Einladung zu dem diesjährigen Volkstrauertag in seiner Gemeinde. Und er stellte die Frage: „Ist der Volkstrauertag bald ein Gedenktag ohne Volk?“ Eine Frage auf die Manfred Hollenbach, der gerne der Einladung, an diesem Tag in Walheim zu sprechen, gefolgt ist, eine klare Antwort hatte: „Der Volkstrauertag darf kein Gedenktag ohne Volk sein und werden. Nach all dem, was wir seit Freitag Abend aus Paris sehen, hören und erfahren, ist es und bleibt es die unverzichtbare Pflicht jedes friedliebenden Menschen, stets daran zu erinnern, welches unsägliche Leid, Gewalt, Terrorismus und Krieg auslösen. Dies zu vermitteln, ins Bewusstsein zu rücken und an der Geschichte, dem Geschehenen zu erklären - deutlich zu machen - darin sehe ich den Sinn und Auftrag des Volkstrauertages heute und auch in Zukunft.“ In seiner Rede bezeichnete der Landtagsabgeordnete es darüber hinaus als Glück und Segen für unser Land und seine Menschen in einem demokratischen Rechtsstaat, in Freiheit und im Wohlstand leben zu dürfen. „Dieses zu erhalten muss das Ziel all unseres Handelns, die Aufgabe aller politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen sein. Dieses ist eine kolossale - eine riesige - Herausforderung“, so Hollenbach. <<< Ludwigsburg 6/2015 – Seite 10 www.cdu-kv-ludwigsburg.de Unser Landtagskandidat Ein Abend mit dem Kommissar Bereits zum vierten Mal fand in diesem Jahr der Rosswager 401 StäffeleTeam-Lauf statt. Traditionell durfte bei diesem - weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannten – Event das Laufteam Günther H. Oettinger nicht fehlen. Im Mai kämpften sich die Läufer Nicola Christopher Dreyer, Fabian Gramling, Achim Schober und Rüdiger Wegner die 401 Stäffele hoch und errangen einen sensationellen achten Platz in der Gesamtwertung. Als Dank wurde das Team Günther Oettinger auch in diesem Jahr wieder persönlich von Günther H. Oettinger zum Rostbratenessen nach Rosswag eingeladen. Neben einem Rückblick auf den zurückliegenden Stäffeleslauf war vor allen Dingen die bevorstehende Landtagswahl das beherrschende Thema in der kleinen Runde. <<< Das Team Günther Oettinger. Von links Adolf Allmendinger, der Landtagskandidat Fabian Gramling, Achim Schober, seine Exzellenz Günther H. Oettinger, Nico Dreyer und der Rosswager Ortsvorsteheer Hans-Dieter Eisinger. ARD-Tagesthemen zu Gast in Erligheim Spitzenkandidat Guido Wolf zu Besuch in Bietigheim Zwei Tage vor dem Landesparteitag in Rust besuchte der Spitzenkandidat der CDU Baden-Württemberg, Guido Wolf MdL, das Berufliche Schulzentrum Bietigheim-Bissingen. Neben Guido Wolf MdL nahm der Landtagsabgeordnete Manfred Hollenbach, der Landtagskandidat Fabian Gramling, der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Georg Wacker MdL, Dr. Heinz Werner Schule als IHK-Präsident, Kreishandwerksmeister Albrecht Lang sowie der Unternehmer Frank Hofmeister, Geschäftsführer von Möbel Hofmeister in Bietigheim. Mit rund 2.400 Schülern und 138 Lehrern ist das Berufliche Schulzentrum mit der Kombination aus kaufmännischer und gewerblicher Schule eine seltene Ausnahme in BadenWürttemberg. Beim Blick in verschiedene Klassen konnten sich die Teilnehmer gleich zu Beginn des rund zweistündigen Schulbesuchs einen Eindruck der Vielfältigkeit des Angebots machen. Im Anschluss daran stand ein Pressegespräch auf dem Programm. Guido Wolf warb hier für ein individuelles Bildungssystem, in welchem die Dualität einen hohen Stellenwert einnehme. Die Realschule bezeichnete Spitzenkandidat Wolf als Herzstück der Bildungspolitik, die für das Bildungssystem sehr wichtig sei. Dem Landtagskandidat Fabian Gramling, der selbst nach der Mittleren Reife zuerst eine Ausbildung zum Bankkaufmann machte bevor er die Allgemeine Hochschulreife erlangt studierte, sind die beruflichen Schulen ein besonderes Anliegen. Er mahnte an, dass man nicht nur Architekten benötige, die Häuser zeichnen, sondern eben auch die Maurer, die ein Haus bauen würden. Den grün-roten Akademisie<<< rungswahn lehnt deutlich Gramling ab. Fabian Gramling besucht Kinderhaus in Erligheim Wahlfreiheit für Eltern von zentraler Bedeutung Unter dem Motto „Bestandsaufnahme: 4 Monate vor der Landtagswahl“ hat der CDU-Landtagskandidat Fabian Gramling gemeinsam mit dem CDU Gebietsverband Bönnigheim, Erligheim und Kirchheim zum Stammtisch geladen. Angekündigt hatte sich auch ein Filmteam des SWR im Auftrag der ARD-Tagesthemen. Vor Beginn der mit rund 30 Teilnehmern gut besuchten Veranstaltung wurden einige Teilnehmer zur aktuellen Flüchtlingsthematik interviewt. Ein Beitrag zur Stimmungslage vor Ort wurde direkt aus dem Grünen Baum in Erligheim zu den Tagesthemen gesendet. „Wolfgang Schäuble hat mit seiner Aussage die Sorgen der Menschen vor Ort artikuliert. Anstelle sich zu echauffieren sollten sich die Protagonisten der grünen-roten Couleur lieber Gedanken machen, mit welchen Maßnahmen wir zukünftig die aktuelle Thematik in den Kommunen und in den Aufnahmeeinrichtungen besser bewältigen können“, stellte der Landtagskandidat Fabian Gramling gleich zu Beginn seine Forderungen an die politischen Mitstreiter auf. „Die Menschen vor Ort müssen bei dieser Thematik mehr mitgenommen werden. Wichtig ist hierbei die Aussage unseres Bundespräsidenten Joachim Gauck, dass jeder offen über seine Befürchtungen und Sorgen sprechen solle. Wir dürfen die Kommunen und die Menschen vor Ort nicht überfordern“, fuhr Fabian Gramling fort. Bei der Diskussion erläutert der Landtagsabgeordnete Manfred Hollenbach ausführlich die aktuelle Situation in der Bildungs-, Finanz-, Verkehrs- und Wohnraumpolitik. Das allgegenwärtige Thema der Flüchtlingsthematik bestimmte jedoch in der Diskussionsrunde den CDU-Stammtisch, sowohl bei der Fragerunde, als auch in der anschließenden Diskussion an den Tischen. <<< www.cdu-kv-ludwigsburg.de Im Rahmen seiner Landtagskandidatur besuchte Fabian Gramling gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Schäuffele das Kinderhaus in Erligheim. Mit Beginn des neuen Kindergartenjahres wurde das Kinderhaus in den letzten Augusttagen 2015 nach der Erweiterung neu bezogen. Neben vielen Betreuungsangeboten für Kinder über und unter drei Jahren gibt es auch eine Ganztagesbetreuung, um flexibel auf Elternwünsche eingehen zu können. Die Erzieherinnen sehen es als ihre wesentliche Aufgabe die Lebenskompetenzen der Kinder zu stärken, damit diese zu eigenverantwortlichen, freien und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen können und ein stabiles, sinnvermittelndes Fundament als „roter Faden“ für das zukünftige Leben erhalten. „Es ist beeindruckend, was das Kinderhaus in den Bereichen Sozialpädagogik, frühe Bildung und Sprachförderung leistet. Erligheim geht damit vorbildhaft voran und stellt ein tolles Angebot, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet wird. Gerade das ist mir seit Jahren ein großes Anliegen für unsere Familien“, betonte CDU-Landtagskandidat Gramling. Er betonte zudem die Bedeutung der Wahlfreiheit für Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder. Eltern sollten selbst entscheiden können, wie ihr Kind versorgt werden soll. Spätestens mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen, ist sich Gramling sicher, werden die Kinder her<<< vorragende Rahmenbedingungen im Kinderhaus in Erligheim haben. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 11 Unser Landtagskandidat / Unsere Abgeordneten Staatssekretärin WidmannMauz zu Gast bei Gramling „Die Zukunft unseres Gesundheitssystem - gut gepflegt und sicher versorgt?“ – diese Frage stellten sich rund 50 Menschen im Martin-Luther-Haus in Marbach. Beantworten konnte den interessierten Teilnehmern diese wichtige Zukunftsfrage die Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz MdB. Mit Annette Widmann-Mauz, frisch gewählte Bundesvorsitzende der Frauen Union Deutschlands, hat der Landtagskandidat Fabian Gramling die Gesundheitsexpertin in Sache Pflege gewinnen können. Ausführlich ging WidmannMauz auf die Historie sowie die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen ein. Einblicke gibt Widmann-Mauz in die Pflegereform, welche nach etlichen punktuellen Anpassungen in den letzten Jahrzehnten mit einem Kraftakt zukunftsfähig gemacht werden soll. Dabei stellt die Staatssekretärin Widmann-Mauz in Aussicht, dass bis zu 500.000 Menschen in Zukunft Anrecht auf zusätzliche Leistungen haben. Erreicht wird dies durch eine Neustrukturierung der Pflegegrade. Den zweiten Schwerpunkt legte Annette Widmann-Mauz auf die Nachfolgesuche bei den Landärzten. Positiv zu bewerten ist hier, dass grundsätzlich die Ärzte vorhanden seien. Die Herausforderung bestünde darin, die Attraktivität für die jungen Ärzte zu erhöhen, eine Praxis in ländlicheren Gegenden zu übernehmen bzw. zu eröffnen. <<< Team Fabian Gramling startet erfolgreich in den Landtagswahlkampf Gemeinsam mit den Ortsvorsitzenden und interessierten Mitgliedern trafen sich der Landtagskandidat Fabian Gramling und Manfred Hollenbach MdL in Bietigheim-Bissingen. Nach einem Bericht von Manfred Hollenbach aus dem Landtag und die aktuelle Situation auf Landesebene gab Landtagskandidat Fabian Gramling einen Ausblick auf die Landtagswahl 2016. Neben einer Analyse der letzten Wahlergebnisse und den ersten Kampagnen-Infos vom Landesverband unterbreitete Fabian Gramling den anwesenden Mitgliedern seine ersten Ideen für den Landtagswahlkampf. Besonders wichtig sei Fabian Gramling, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. „Immer weniger Menschen kommen zu politischen Veranstaltungen. Ein besonderes Augenmerk möchte ich daher auf die Präsenz im öffentlichen Straßenverkehr, als auch bei den Wahlkampfständen legen“, so Fabian Gramling. Am 14. Januar 2016 lädt Fabian Gramling zur nächsten Ortsvorsitzendenkonferenz ein. Neben der Vorstellung der Kampagne und den Werbematerialien soll hier das weitere Vorgehen mit Blick auf die Landtagswahl am 13. März 2016 besprochen werden. <<< Eberhard Gienger gibt Praktikantin aus Steinheim die Gelegenheit, Politik nah zu erleben Meine Erfahrungen in Berlin Nach meinem Abitur an der Oscar-Paret-Schule in Freiberg am Neckar nutzte ich die Gelegenheit bis zu meinem Soziologie-Studium im Oktober, ein Praktikum bei dem Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger aus meinem Wahlkreis in Berlin zu absolvieren. Ich durfte Herrn Gienger zu den Arbeitsgruppensitzungen und Ausschusssitzungen begleiten. Behandelt wurden sportpolitische Themen wie die Bewerbung der Stadt Hamburg um die Olympischen Spiele 2024, die Fernsehrechtevermarktung und die Auswirkungen auf die Sportberichterstattung in Deutschland. In der AG Kommunalpolitik hingegen ging es um die Bewältigung der Flüchtlingsproblematik in den Kommunen. Zudem nahm ich an den vielfältigen Angebo- Ludwigsburg 6/2015 – Seite 12 ten für Praktikanten teil, wie einer Führung durch das Re i c h s t a g sg e bäude oder einem Besuch im Plenum des Bundesrates. Politiker sowie Mitarbeiter begegneten mir freundlich und aufgeschlossen. Besonders beeindruckend für mich waren die Sitzungen am Donnerstag und Freitag im Bundestag, in denen mit Respekt und Offenheit auch sehr kontrovers im Plenum diskutiert wird. Ich habe einen guten Eindruck über den Alltag der Bundestagsabgeordneten bekommen, hatte sehr viel Spaß dabei und kann ein Praktikum im Bundestag nur weiterempfehlen, da hier die Gesetzgebungsprozesse näher gebracht und veranschaulicht werden. Dabei habe ich festgestellt, dass es oft schwierig ist den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden und für das Gemeinwohl ein Gesetz zu verabschieden mit dem alle weitestgehend zufrieden sein können. Ich danke Eberhard Gienger und seinem Team, die mir die politische Arbeit näher gebracht haben und mir unklare Sachverhalte anschaulich erklärt haben. Das Praktikum hat mein politisches Interesse nur gestärkt und motiviert mich, weiterhin politisch aktiv zu bleiben. Judith Kunz (19) www.cdu-kv-ludwigsburg.de Unsere Abgeordneten Interessierte Bürger aus dem Wahlkreis Neckar-Zaber besuchten Eberhard Gienger in Berlin Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger machten sich 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis Neckar-Zaber mit dem Bus auf nach Berlin. Nach dem Zimmerbezug endete der erste Tag mit einem Abendessen am Kurfürstendamm. Der Folgetag begann mit einer Teilnahme am ZDF Morgenmagazin und anschließendem Rundgang durch die Räume des Senders. Ein Informationsgespräch im Bundesministerium der Verteidigung und eine Führung im Bundeskanzleramt, mit dem Kabinettssaal, beeindruckten die Gäste. Leider war es beim Besuch des Restaurants auf dem Fernsehturm sehr neblig, so dass die Aussicht entfiel. Der dritte Tag begann mit einem Vortrag im Plenarsaal des Reichstags und einer Diskussionsrunde mit Eberhard Gienger, bei der es hauptsächlich um das derzeit aktuelle Thema Flüchtlinge und Asyl ging. Nach dem obligatorischen Gruppenbild auf der Dachterrasse, fuhr die Gruppe schnurstracks zur Landesvertretung, wo es aktuelle Informationen und ein schwäbisches Mittagessen gab. Nach einer sehr interessanten Stadtrundfahrt mit Reiseleiter Ralf Eden durch das politische und das historische Berlin, wurden die Teilnehmer in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschön- Die Besuchergruppe mit Eberhard Gienger auf der Dachterrasse des Reichstags. hausen begrüßt. Beide Zeitzeugen waren selbst Häftlinge in dieser ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der DDR-Staatssicherheit. Der letzte Tag der Informationsfahrt bot den Teilneh- mern die Möglichkeit, die Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege“ im Deutschen Dom zu besuchen oder die Zeit bis zur Rückfahrt am Gendarmenmarkt zu verbringen. <<< Steffen Bilger liest beim bundesweiten Vorlesetag Kindern in der Stadtbibliothek Ludwigsburg vor Bereits zum zwölften Mal haben Bücherfreunde, Politiker und Prominente am bundesweiten Vorlesetag Kindern vorgelesen. Steffen Bilger war dieses Jahr in der Stadtbibliothek Ludwigsburg zu Gast. Mitgebracht hatte er das Buch „Elmar“, das die Geschichte eines bunt karierten Elefanten erzählt, der davon träumt, so grau zu sein wie die anderen Elefanten. Die dreijährigen Kinder wurden von der Leiterin der Kinder-und Jugendbibliothek Ludwigsburg, Jutta Gottwald, eingeladen. Der Abgeordnete war begeistert, wie neugierig die Kinder auf die Geschichte waren, die sehr gut in den Alltag „von uns allen“ passt, so Steffen Bilger. Sie handelt über Toleranz und das soziale Miteinander. Im Rahmen des LesestartProgramms, an dem die Stadtbibliothek Ludwigsburg teilnimmt, konnte Steffen Bilger Lesestart-Sets an alle Kinder verteilen. Eltern mit dreijährigen Kindern erhalten in Bibliotheken in ganz Deutschland das zweite von insgesamt drei Lesestart-Sets. Es besteht aus einer Stofftasche, einem altersgerechten Bilderbuch und einem viersprachigen Elternratgeber mit Tipps rund ums Erzählen und Vorlesen. Das Lesestart-Programm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stiftung Lewww.cdu-kv-ludwigsburg.de sen durchgeführt. Am diesjährigen bundesweiten Vorlesetag haben sich über 100 000 Vorleser beteiligt. Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete war einer von ihnen. „Ich lese seit Kindertagen selbst sehr gerne und möchte die Freude am Lesen weitergeben. Schön, dass bereits Dreijährige so neugierig und wissbegierig sind“, so Steffen Bilger. „Das ist eine tolle Aktion, die ich auch in Zukunft gerne unterstützen werde.“ Neben der Stiftung Lesen wird der bundesweite Vorlesetag von der Wochenzeitung „Die Zeit“ und <<<? der „Deutschen-Bahn-Stiftung“ initiiert. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 13 Unsere Abgeordneten Steffen Bilger diskutiert anlässlich des Unicef Aktionstags für Kinderrechte mit Schülern des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Am 20. November findet jährlich der bundesweite Aktionstag für Kinderrechte statt. Der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger war am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Ludwigburg zu Gast, um mit Schülern der 6. Klasse über das Thema Kinderrechte zu diskutieren. Die Schüler waren gut vorbereitet, weil sie im Vorfeld Materialen von Unicef erhalten und das Thema im Unterricht durchgenommen haben. Unicef und das Auswärtige Amt initiieren diesen Tag und rufen alle Bundestagabgeordnete auf, sich daran zu beteiligen. Steffen Bilger beantwortete alle Fragen rund um das Thema Kinderrechte. Dabei kamen Themen wie Kinderarbeit oder das Recht von Kindern, im Falle einer Trennung Kontakt zu beiden Eltern zu unterhalten, zur Sprache. Auch aktuelle Themen wie die Flüchtlingspolitik und die schrecklichen Terroranschläge in Paris wurden von den Schülern thematisiert. „Es ist beeindruckend, wie gut die Schüler informiert sind und ich freue mich über das große Interesse am heutigen Tag“, so der Bundestagabgeordnete, der in Berlin regelmäßig Besuch von Schulklassen aus dem Wahlkreis bekommt. Die UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Jeder Mensch unter 18 Jahren erhielt damit verbriefte Rechte – darunter das Recht auf Überleben, auf Bildung, auf Schutz vor Missbrauch und Gewalt, aber auch das Recht an Entscheidungen beteiligt zu werden. <<< Rainer Wieland MdEP Duales Ausbildungssystem als Vorbild für EU-Mitgliedsstaaten Auf Einladung des Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland, kam die EUKommissarin für Beschäftigung und Soziales, Marianne Thyssen, nach Baden-Württemberg um sich über die duale Ausbildung zu informieren. Gerade das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung stößt auf europäischer Ebene zunehmend auf Interesse. Einen ersten Einblick konnte sich die Kommissa- rin bei der Firma Türenmann in Feuerbach machen. Gemeinsam mit Vertretern der Handwerkskammer ließ sie sich in die Details der dualen Ausbildung einführen und nutze die Gelegenheit um mit Mitarbeitern und vor allem Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Besonderes Interesse zeigte sie dabei an der Vereinbarkeit von Betriebs- und Unterrichtsphasen. Genau diese Verbindung von theoretischem Wissen, das in der Betriebsschule gelehrt wird und praktischer Umsetzung im Betrieb ist das Erfolgsrezept und gewährleistet eine hohe handwerkliche und soziale Kompetenz. Vertieft wurde unter anderem auch das Thema Meisterbriefe. Mit dieser Qualifikation stehen den jungen Menschen vielfältige Chancen offen. Besonders der vorherrschende FachIhr Rohstofflieferant mit kräftemangel macht den Unternehmen zu Leistung, Qualität und Service! schaffen. Aus Sicht der Handwerkskammer ist eine Ursache hierfür der zunehmende Wunsch nach einer akademischen Karriere. Das Handwerk scheint häufig weniger attraktiv. Hoffnung legt das Handwerk vor allem auf die Integration von Flüchtlingen. Das kann eine Chance Steinheimer Straße 3 sein, dem Fehlen von Fachkräften Abhilfe 71691 Freiberg zu schaffen. Fon 07141 7097-0 Das Thema Flüchtlinge beschäftigte die Fax 07141 7097-140 Gäste auch beim Besuch des neuen [email protected] bildungszentrums der Firma Porsche. Ab Februar 2016 wird sich Porsche bei der Ausbildung von Flüchtlingen engagieren. Dass Porsche neben den üblichen Ausbildungsmöglichkeiten auch großen Einsatz für benachteiligte Jugendliche zeigt, lässt sich an der Einrichtung eines Förderjahres Kies Sand Splitt Transportbeton Ludwigsburg 6/2015 – Seite 14 erkennen, das sich besonders an junge Menschen richtet, die Probleme in der Schule hatten und nun eine zweite Chance benötigen. Damit geht Porsche vorbildhaft voran. Kommissarin Thyssen zeigte sich beeindruckt vom Engagement und dem Elan der Auszubildenden. Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Auszubildenden in der Kantine des Unternehmens nutzte die Kommissarin die Gelegenheit mit den jungen Menschen zu diskutieren. Den letzten Halt machten Kommissarin Thyssen und Vizepräsident Wieland bei der Firma Bosch. Nach einer Einführung in die Tätigkeitsfelder des Unternehmens besichtigte Kommissarin Thyssen die Ausbildungsräume. Die Auszubildenden stellten dabei ihre Arbeitsbereiche vor. Auch Bosch beweist besonderes Engagement im Bereich der Integration von Flüchtlingen, aber gleichermaßen auch bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in europäischen Mitgliedsstaaten. So konnten sich Marianne Thyssen und Rainer Wieland mit zwei spanischen Jugendlichen unterhalten, denen Bosch die Chance zu einer Ausbildung ermöglicht hat. Kommissarin Thyssen betonte, dass sie den deutschen Weg der dualen Ausbildung für besonders vorbildlich hält und dieses Konzept auch ein guter Ansatz für andere Länder der Europäischen Union <<< sein könnte. www.cdu-kv-ludwigsburg.de Aus dem Kreisverband Bundesverdienstkreuz für Erich Hägele Sport-Leidenschaftler, TerminHopper, Netzwerker, echter Vereinsmensch, Kümmerer, guter Ratgeber, Außenminister der Gemeinde Weissach im Tal, Phantom, treuer Freund oder unermüdlicher Spendensammler. – Das sind nur einige Be- und vor allem Auszeichnungen für Erich Hägele, ergänzt von bodenständig und zukunftsorientiert. Gesprochen von Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an den Präsidenten des Sportkreises Rems-Murr. Das jahrzehntelange Engagement von Hägele hob Moderator Jochen Haußmann (FDP-Landtagsabgeordneter) und meinte in dessen Rich- Walter, Staatsekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung tung: „Genieße den Tag“. und Kultur (li.), überreichte Hägele das Bundesverdienstkreuz. „Als ein Vorbild für alle“ stellte JürFür EU-Kommissar Günther Oettinger ist Erich gen Walter, Staatsekretär im Ministerium für WisHägele nicht nur ein guter Freund und Ratgeber: senschaft, Forschung und Kultur, Erich Hägele „Er ist ein Netzwerker von hohen Graden und hat heraus. Er bezeichnete ihn als ihn als „Kümmerer den Puls an den Themen der Zeit.“ des Sports“ und belegte dies mit einigen EhrenTrotz aller Diplomatie, ein Mitläufer ist Erich Häämtern des gebürtigen Backnangers: 22 Jahre gele nicht. Für „Pilot-Projekte“ ist der 71-Jährige Sportkreis-Präsident sowie Ehrenamts- und Inteimmer offen. Das kennt der Sportkreis, wie die grationsbeauftragter des Fußball-Bezirks. 37 Jahre stellvertretende Vorsitzende Ursula Jud meinte: Gemeinderat im Weissacher Tal, 34 Jahre Mitglied „Er wirbelt ohne Ende – und manchmal auch alles im Kreisrat und 50 Jahre Mitglied der CDU. durcheinander.“ Andererseits: „ In Sachen Sponsoring ist er unschlagbar. Und der Begriff TerminHopping wurde sicher für ihn erfunden.“ Zugleich gab’s ein großes Kompliment: „Wir sind stolz auf unseren Präsidenten.“ Stolz ist auch die Gemeinde Weissach im Tal auf Erich Hägele. „Es gibt zwei Weissach in Württemberg: das Porsche-Weissach und das Hägele-Weissach“, meinte dessen Bürgermeister Ian Schölzel, der ihn als „Glücksfall für die Gemeinde und idealen Außenminister“ benannte. Mit der Freiheitsmedaille aus der Dresdener Porzellanmanufaktur zeichnete Dr. Anita Maaß, Bürgermeisterin aus Lommatzsch, den Träger des Bundesverdienstkreuzes aus. Ohne ihn würde es EU-Kommissar Günther Oettinger: „Das großes die Partnerschaft mit Weissach im Tal nicht geben: Netzwerk ist eine der Stärken von Erich Hägele.“ „In unserer Stadt gilt Hägele als Streiter für die deutsche Einheit.“ Einfach ein „Prachtkerl des Sports“ ist der 71-Jährige für den Backnanger Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. Sport verbindet. Das zeigte sich an diesem Festtag. Ob der kleine Heimatverein oder der FC Barcelona, eine Verbindung entstanden durch seine Frau Maria José Piqueras-Solana, für Erich Hägele zählt jeder. Deshalb gab‘s von ihm zum Abschluss herzliche Dankesworte an die Gäste. Text und Fotos: Jürgen Klein (jük) Bundesverdienstkreuz für Roland Gemeinhardt In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um das Gemeinwohl wurde am 30.11.2015 unserem treuen Mitglied und langjährigen Gemeinderat der CDU/WU, Herrn Roland Gemeinhardt, das Bundesverdienstkreuz am Bande durch Staatssekretär Jürgen Walter MdL verliehen. Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung in Deutschland und damit die höchste Anerkennung, die für besondere Leistungen auf politischem, wirtschaftlichem, geistigem und sozialen Gebiet ausgesprochen wird. Ganz herzlichen Glückwünsch zu dieser verdienten Auszeichnung! Bei der feierlichen Verleihung würdigte Klaus Herrmann MdL in seinem Grußwort das vielfältige Engagement und die stets offenen www.cdu-kv-ludwigsburg.de Worte zu verschiedenen politischen Belangen. Das Amt des Fraktionsvorsitzenden gab Roland Gemeinhardt nach 26 Jahren bereits Ende September an Claudia Häcker ab, im Gemeinderat wird nach 31 Jahren Christoph Moz für ihn folgen. <<< Ludwigsburg 6/2015 – Seite 15 Aus den Ortsverbänden CDU-Montagstreff mit Stadträtin Dr. Uschi Traub in Ludwigsburg „Prävention und Gesundheitsförderung“ Das Thema „Prävention und Gesundheitsförderung in der Gesundheitspolitik – in Ihrer Stadt und für Sie persönlich“ war Inhalt des CDU-Montagstreffs. Die CDU-Stadträtin Dr. Uschi Traub, die Leiterin Prävention/Gesundheitsförderung beim Gesundheitsdezernat im Landratsamt Ludwigsburg ist, referierte an diesem Abend. Einleitend erklärte der CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Stadtrat Maik Stefan Braumann, das die „Gesunde Stadt“ als Ziel bereits im Kommunalwahlprogramm der CDU verankert wurde. Dabei sollen die gesundheitlichen Aspekte in den verschiedenen Lebensbereichen sowie das Gesundheitsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger ge- fördert werden. Bei der Umsetzung wird es nötig sein, so Braumann weiter, Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern einzugehen. Neben der Gesundheitsförderung kommt auch der Prävention eine immer größere Bedeutung zu, begann Dr. Uschi Traub ihren Vortrag. Verantwortlich dafür sei der demographische Wandel und damit die Zunahme unserer Zivilisationskrankheiten wie Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauferkrankungen. Das neue Credo heiße „gesund älter werden“. Krankheiten sollen vermieden werden, bevor sie entstehen. Im Landkreis Ludwigsburg gibt es bereits seit 2012 kommunale Gesundheitskonferenzen auf Mitgliederversammlung der CDU Remseck Neuer Vorstand gewählt Im November fand die Mitgliederversammlung der CDU Remseck am Neckar in Aldingen statt. Der Vorsitzende Steffen Kirsch konnte auf umfangreiche Aktivitäten mit vielen Veranstaltungen und erfolgreichen Wahlkämpfen zurückblicken. Erfolg- reich war das Abschneiden mit Mandatsgewinnen bei der Gemeinderats- und Kreistagswahl. Bei der OB-Wahl hatte die CDU Dirk Schönberger unterstützt. Highlights im Jahresprogramm waren die Sommerempfänge mit Guido Wolf und Gerhard denen der spezielle Bedarf ermittelt werde und man entsprechende Lösungen für die einzelnen Probleme suche. Wie unter anderem im Arbeitsfeld „Gesund älter werden – Beweglichkeit in jedem Alter“. Wichtig für die Prävention seien auch die Vorsorgeuntersuchungen. Alle gesetzlich Versicherten hätten einen Anspruch auf diese. Ebenso seien die Standardimpfungen wichtig zur Vorsorge. Was es alles gebe und für wen was wichtig sei, erklärt ihnen gerne ihr Hausarzt oder ihre Krankenkasse. Zum Schluss betonte Dr. Uschi Traub noch einmal, dass die Gesundheit unser höchstes Gut sei. Der demographische Wandel stelle uns vor neue Herausforderungen, einzige Lösung sei die Gesundheitsförderung in allen Bereichen und in jedem Alter. Alle müssten gemeinsam mit anpakrvb ken. Stratthaus, Veranstaltungen, Vor-Ort-Termine und Besuche umranden die Veranstaltung. Bei den Wahlen zum Vorstand wurde der Vorsitzende Steffen Kirsch für weitere 2 Jahre im Amt bestätigt. Der parlamentarische Referent im Landtag führt die CDU Remseck seit acht Jahren. Karin Gebauer-Pavokovic und Alexander Salatzkat stehen ihm weiter als Stellvertreter zur Seite. Schatzmeisterin bleibt Petra Mugele, Schriftführerin Maria Steinberg und Internetreferent Christof Layher. Neue Pressereferentin ist Jana Hartnigk. Den Vorstand komplettieren die zehn Beisitzer Dr. Hubert Effenberger, Sven Hartnigk, Kerstin Lemli, Horst Leutenecker, Klaus Pfisterer, Dr. Thomas Schulz, Mohammed Simsek, Walter Streicher, Ilse Stroetmann und Georg Strohmaier. „Wir haben eine tolle Mischung aus jungen Füchsen und alten Hasen, Erfahrung und frischer Wind, Personen und Persönlichkeiten mit den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen- ein starkes Team“, freut sich der Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Steffen Kirsch über den neu gewählten Vorstand. <<< Diskussion mit Steffen Bilger auf der Mitgliederversammlung in Remseck Asylbewerber im Mittelpunkt der Diskussion Intensiv wurde nach den Wahlen über die aktuelle Situation der Flüchtlingspolitik diskutiert. Der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger zog zur aktuellen Situation die Bilanz: „Die Herausforderungen sind groß. CDU und CSU sind aber im Problemlösungsmodus. Mit den Beschlüssen Mitte Oktober wurde ein Ludwigsburg 6/2015 – Seite 16 wichtiger Schritt gemacht, die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Es war richtig, die hl der sicheren Herkunftsstaaten auszuweiten, weitere Schritte müssen folgen, so sollte auch die Residenzpflicht für Asylbewerber wieder eingeführt werden. Rückführungen von abgelehnten Asylbewerbern müssen beschleunigt werden. Für die Abschiebungen ist das Land zuständig. Es kann nicht sein, dass Aktivisten Abschiebungen verhindern wie in Fellbach kürzlich oder die Landesregierung eine Broschüre herausgibt, in der das Kirchenasyl angepriesen wird, wenn der Antrag abgelehnt wurde.“ Für Steffen Kirsch ist wichtig: „Wenn am 13. März 2016 die Grünen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz aus den Landesregierungen fliegen, gehen wichtige Entscheidungen auch wieder schneller, da dann die Entscheidungen mit dem Bundesrat wieder einfacher werden. Dafür wollen wir auch in Remseck unseren Beitrag leisten.“ Er bedankte sich bei Steffen Bilger mit einem besonderen Geschenk: Ein Bierpräsent der Marke „Bilger Stümple“. <<< www.cdu-kv-ludwigsburg.de Aus den Ortsverbänden Bietigheim Backen um zu helfen 8. Backhausfest des CDU-Stadtverband unterstützt Hospiz und Bietigheimer Bürgerstiftung Fleißig waren die vielen Helfer um Eva Jahnke vom „Arbeitskreis Soziales“ der CDU Bietigheim auch wieder in diesem Jahr, um das 8. Bietigheimer Backhausfest zu einer gelungenen Veranstaltung werden zu lassen. So wurden viele leckere Kuchen nach altem Familienrezept vorbereitet und im, mit Holz befeuerten, Backofen des Backhäusles in Bietigheim gebacken. Die Gäste konnten zwischen vielen verschiedenen süßen und herzhaften Kuchen zu Kaffee oder neuem Wein wählen. Auch Eberhard Gienger und der neue Landtagskandidat der CDU Fabian Gramling besuchten den neu gestalteten Pavillon des CDU Arbeitskreises. Hier ließen sie sich die leckeren Kuchen schmecken und standen für Gespräche und Fragen der vielen interessierten Besucher gerne bereit. Nach einem gelungen Tag mit viel begeisterter Kundschaft konnte die Vorsitzende Eva Jahnke auch in diesem Jahr mit ihrem Arbeitskreis wieder Gutes tun. Mit Stolz überreichte Sie einen Scheck über 800,- EUR an Ute Epple, Vorstandsvorsitzende des Trägervereins Hospiz Bietigheim-Bissingen. Im Hospiz Bietigheim-Bissingen werden unheilbar Kranke in ihrer letzten Lebenszeit begleitet und betreut. Hier haben Kranke und Angehörige den Raum, diese Zeit miteinander zu verbringen und würdevoll voneinander Abschied zu nehmen. Hinterbliebene werden in der Verarbeitung ihrer Trauer unterstützt und erhalten Hilfe und Rat im Finden ihres individuellen Weges der Neu-Orientierung. Eva Jahnke betonte, dass der gesamte Erlös des CDU „AK Soziales“ an soziale Projekte gespendet werde. Dabei sei es den vielen Helfern des Arbeitskreises ein großes Anliegen, zu wissen, wo die Hilfe ankommt. Aus diesem Grund wolle man vor allem gemeinnützige Organisationen aus Bietigheim-Bissingen in ihrer Arbeit unterstützen. Daher sei in diesem Jahr die Wahl auf das Hospiz gefallen. Ebenfalls eine Spende erhielt die Bürgerstiftung Bietigheim-Bissingen. (wiedemann) Europa ist mehr als der Euro Manfred Hollenbach und Fabian Gramling begrüßen Landtagsabgeordneten Gerhard Stratthaus in Bietigheim- Bissingen Am vergangenen Dienstag durfte sich Kai Hofmann, Vorstands- Vorsitzender des CDU Stadtverbandes, gleich über drei hochrangige Gäste in Bietigheim-Bissingen freuen. Der Landtagsabgeordnete der CDU, Manfred Hollenbach, sowie CDU Wahlkreiskandidat für den Landtag Fabian Gramling hatten unter dem Titel „ Europa ist mehr als der Euro“ den Landtagsabgeordneten Gerhard Stratthaus nach Bietigheim eingeladen. Im gut besuchten Veranstaltungssaal des TSV Vereinsheims im Fischerpfad referierte der ehemalige baden-württembergische Finanzminister Stratthaus über sicherlich kein leichtes aber dafür umso interessanteres und aktuelleres Thema. Das Grußwort sprach Manfred Hollenbach, MdL, der Stratthaus als einen Finanzexperten beschrieb, der die „Gabe hat, komplizierte Sachverhalte, verständlich und dabei auch richtig zu erläutern.“ In seiner Rede schilderte Stratthaus die vielfältigen Herausforderungen, die die europäische Gemeinschaft zu bewältigen habe, aber auch die Chancen und Vorteile einer europäischen Gemeinschaft und einer gemeinsamen Währung. Die europäische Union sei eine noch sehr junge Staatengemeinschaft, die man sicherlich nicht mit der Staatengemeinschaft der USA vergleichen könne. Von Schweden bis Portugal zeichne sich Europa durch 19 sehr unterschiedliche Staaten, auf vergleichsweise engen Raum aus, sei es in Sprache, www.cdu-kv-ludwigsburg.de Kultur, Mentalität oder historischen Ereignissen und Entwicklungen. Doch müsse man diese Unterschiede als Reichtum ganz im Sinne von Theodor Heuss sehen: „Europa ist auf drei Hügeln erbaut – auf der Akropolis von Athen, auf dem Kapitol in Rom und auf Golgatha. Aus all diesen ist Europa geistig gewirkt und man muss alle drei als Einheit sehen. „ Die Bankenkrise, die 2008 durch die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers eingeläutet wurde, sei sicherlich die schlimmste Wirtschaftskrise seit 1929 in Europa, jedoch hänge auch hier das Verhalten auf Verschuldung und einen instabilen Euro von der jeweiligen Mentalität des europäischen Partners ab. Speziell Deutschland reagiere hier empfindlich, da es die Erfahrung der Inflation der 1930er Jahre habe. Sicherlich sei dies auch mit ein Grund, warum sich Deutschland und auch Frankreich besonders für die Maastricht Kriterien und das Non-bail-Out Gebot, eingesetzt haben. Jedoch sei eine besorgniserregende Entwicklung, dass seit Abschluss der Mastrichtverträge kontinuierlich und von allen Länderpartnern Verträge und Zusagen immer wieder aufs Neue gebrochen würden. Jedoch müsse man sich im Klaren sein, dass wenn die Eurozone auseinanderfalle, dies ein immenser politscher Rückschlag für Europa wäre, da die einzelnen Ländern und speziell Deutschland dann keine Kraft mehr in der Weltpolitik hätten. Allerdings hinterfragte Stratthaus, ob das Non-Bail-Out-Prinzip wirklich sinnvoll sei. Wenn ein einzelnes Land nicht mehr die Maastricht Kriterien erfüllen könne oder wolle, wäre ein vorübergehender Austritt denkbar und sogar sinnvoll. Dies könne helfen, dass die Länder ihre Verschuldung zurückfahren und Wirtschaftsfähig bleiben könnten. Damit der Euro aber auch in Zukunft eine Chance habe, sei wichtig die EU-Erweiterung nicht zu schnell zu verfolgen, da eine Erweiterung und gleichzeitige Vertiefung der Beziehungen nicht möglich sei. Außerdem sei es unabdingbar dass die Staaten endlich die beschlossenen Verträge einhielten. Und auch Deutschland werde hier Kompromisse machen müssen, denn man verstehe in anderen Ländern die deutsche Haltung zur Stabilisierung der Währung nicht. In anderen Ländern hoffe man vielmehr, dass durch eine eventuelle Zunahme der Inflation die Wirtschaft stärker wachse. Stratthaus schloß mit den Worten: „Ich bin überzeugt, dass es den Euro in 20 Jahren noch geben wird, vielleicht nicht mehr mit allen Mitgliedern. Europa hat der Welt viel gegeben, man denke nur an die Menschenrechte auf denen auch die amerikanische Verfassung beruht. Unsere Stärke liegt in der Vielfalt und wir müssen für die Einheit kämpfen. Deutschland ist unser Vaterland, Europa unsere Zukunft.“ Fabian Gramling, Landkreis- Kandidat für die Landtagswahlen im kommenden Jahr, moderierte die anschließenden Fragen der rund 50 Gäste und bedankte sich im Schlusswort beim Referenten für den eingängigen Vortrag. (wiedemann) Ludwigsburg 6/2015 – Seite 17 Aus den Ortsverbänden Großbottwar Ein Funken Hoffnung in Not und Bedrängung Open Doors informiert über die Situation der Christen weltweit Einen eindrücklichen Vortragsabend erlebten knapp 100 Besucher in der Großbottwarer Burgermühle. Dr. Thomas Müller von Open Doors e.V. informierte mit Bildern und Videos über „Christenverfolgung heute“. Ihm gelang ein Spagat zwischen dem realen Grauen und der spürbaren Hoffnung verfolgter Christen in der ganzen Welt. „Mit Ihrer Präsenz geben Sie alle den verfolgten Christen eine Stimme“ freute sich in seiner Begrüßung Dr. Andreas Strohm, der als Stadtverbandsvorsitzender der CDU geneinsam mit Albrecht Fischer, dem Kreisvorsitzenden des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU, zu dem Vortragsabend eingeladen hatte. Open Doors ist ein überkonfessionelles christliches Hilfswerk mit Sitz in Kelkheim, das sich seit 60 Jahren in mehr als 50 Ländern für verfolgte Christen einsetzt und sich ausschließlich über Spenden finanziert. In den vergangen Jahren hat der Verein seine Arbeit in der islamischen Welt ausgeweitet und ist derzeit in der Flüchtlingshilfe in Syrien und Irak engagiert. Der Jurist Thomas Müller, der seit 6 Jahren für Open Doors in der ganzen Welt christliche Gemeinden besucht, zeichnete ein bleibendes und ausgewogenes Bild der Lage der Christenheit weltweit. Exemplarisch erläuterte er ein Grunddilemma in der Diskussion über Religionsfreiheit: „Wenn es 1948 in Artikel 18 der Menschenrechtscharta noch hieß, dass ein Religionswechsel erlaubt ist, so ist schon 1966 eine Einschränkung erfolgt, wonach nur noch die Annahme eines neuen Glaubens möglich ist.“ In der Praxis werde dadurch das Recht auf freie Wahl der Religion ausgehöhlt, was gerade in islamischen Staaten zu drastischen Strafen und Gewalt gegenüber Konvertiten führe. Gerade die Muslime selbst als zweitgrößte Religionsgruppe welt- weit seien in ihren eigenen Ländern von fehlender Religionsfreit betroffen. Zur weltweiten Erfassung von Übergriffen auf Christen hat Open Doors den so genannten Weltverfolgungsindex erstellt, der in drei Stufen, ausgehend von gezielter Desinformation über Diskriminierung bis hin zur Anwendung von Gewalt, die weltweite Christenverfolgung in statische Zahlen fasst. „Viel wichtiger als Zahlen sind mir aber die Menschen dahinter“ schloss Dr. Müller seine Ausführungen ab und leitete über zu Berichten aus einzelnen Ländern, Der Landtagskandidat Fabian Gramling, Referent Dr. Thomas die im Weltverfolgungsindex weit vorne Müller, der Stadtverbandsvorsitzende Dr. Andreas Strohm und stehen. Als aktuelles Beispiel führte er der EAK-Kreisvorsitzende Albrecht Fischer wollen verfolgten die Lage der Christen im Irak an. Dort ha- Christen eine Stimme geben. be es vor dem zweiten Golfkrieg noch 1,3 Mio. Christen gegeben, jetzt seien es nur noch rund Dr. Thomas Müller war es aber auch wichtig über 300.000. „Als der IS nach Mossul einrückte, hatten Hoffnungsvolles zu berichten. So sei China in den die Christen nur die Wahl zwischen kämpfen, flievergangenen Jahren spürbar freier geworden für hen, konvertieren oder Schutzsteuer zahlen“ beChristen und ihre Gemeinden. Und auch im leidgerichtet Thomas Müller. An ihre Häuser sei ein „N“ prüften Syrien gäbe es weiterhin christliche Gefür „Nazarener“ aufgemalt worden. Heute gibt es meinden, die aus Zulauf hätten von Konvertiten, nach über 1.600 Jahren in Mossul keine christlichen was vor Ort zu völlig neuen Herausforderungen Gottesdienste mehr. führe. Es oblag Albrecht Fischer, zum Abschluss des Sorgen mache ihm auch die Entwicklung in MaAbends Dr. Thomas Müller zu danken, ein Weinprälaysia, eigentlich als Musterstaat des toleranten Issent aus eigenem Haus zu überreichen und die Gälam bekannt, so Müller zum Ende seines Vortrags. ste mit einem Zitat des Evangelisten Dr. Theo LehIn einigen Bundesländern dort werde das islamimann über die Christen in Deutschland zu verabsche Recht eingeführt, mit Konsequenzen u.a. beim schieden: „Dass das alles immer so friedlich bleiben Sorgerecht für Kinder. Unlängst sei für Nicht-Musliwird, wird mir angesichts der Entwicklung in der me auch der Gebrauch des Wortes „Allah“ für Gott Welt immer unwahrscheinlicher. Wir sollten die untersagt worden, der Begriff musste aus allen BiAtempause benutzen, um uns auf die Zeiten vorzubeln gestrichen werden, die zudem einen Stempel bereiten, in denen Christsein nicht mehr geil son„nur zum Gebrauch für Nicht-Muslime“ bekamen. dern gefährlich ist.“ <<< Erdmannhausen CDU Erdmannhausen setzt auf bewährtes Führungsteam Dietmar Schmidt als Vorsitzender bestätigt – Landtagskandidat Gramling als Gast Auf der Mitgliederversammlung der CDU Erdmannhausen stand die Wahl des Vorstandes im Mittelpunkt der Sitzung. Alter und neuer Vorsitzender ist Dietmar Schmidt, der einstimmig von seinen Mitgliedern im Amt bestätigt wurde. Schmidt zur Seite stehen als Stellvertreter Jörg Lippold und als Schatzmeister und Internetbeauftragter René Bilk, die ebenfalls beide in ihre Ämtern bestätigt wurden. Dietmar Schmidt Die Funktion des Schriftführers wurde dem Vorsitzenden Schmidt mit übertragen. Den Vorstand ergänzen die wiedergewählten Beisitzer Rita Schöck-Mergenthaler, Siegfried Menner und Horst Stegmaier. Nach den Vorstandswahlen diskutierten die anwesenden Mitglieder über die aktuellen Herausforderungen der Flüchtlingsthematik. Einhellige Meinung in der Runde war, dass die aktuelle Flüchtlingskrise nicht zu einer Überforderung der Ludwigsburg 6/2015 – Seite 18 setzen und geordnete Verfahren einzuführen“, berichtete der CDU-LandFabian tagskandidat Gramling. Kritisch sahen die anwesenden Diskutanten die hohen Anreize um nach Deutschland zu kommen. Hier wurde in der Diskussion sehr differenziert auf die unterschiedlichen Hintergründe eingegangen, warum Menschen nach Deutschland kommen. Zu dem im Bundesrat beschlossenen MaßnahJörg Lippold René Bilk menpaket der Bundesregierung sagte Fabian Gramling mit Blick auf die Menschen vor Ort sowie insbesondere auch der Landesregierung: „Es bringt nichts, im Bundesrat Kommunen kommen dürfe. Gerade die KommuGesetzen und Maßnahmen zuzustimmen, wenn nen stünden vor großen Herausforderungen bei diese dann nicht vor Ort von der Landesregierung der Unterbringung und Versorgung. „Viele Menin Baden-Württemberg umgesetzt werden. Dieschen haben große Sorgen aufgrund der großen sem unverantwortlichen Taktieren von Rot/Grün Flüchtlingsströme und der teilweise Überfordemüssen wir mit einem Politikwechsel am 13. März rung unserer Behörden, diese gut koordiniert und 2016 ein Ende setzen.“ zweckmäßig organisiert zu bewältigen. Hier gilt es <<< zeitnah die verabschiedeten Maßnahmen umzuwww.cdu-kv-ludwigsburg.de Aus den Ortsverbänden Gans(z) politisch – Hemminger Martinsgansessen mit politischer Füllung Zur Martinsgans servierte die CDU Hemmingen nicht nur Rotkohl und Klöße, sondern auch Politik aus Kreis, Land, Bund und Europa. Und die Mischung zog an. Das traditionelle gemeinsame Gansessen wurde zur lebendigen Diskussion. Ortsvorsitzender Wilfried Gentner brachte gleich zu Beginn die Themen auf den festlich gedeckten Tisch, die derzeit alle bewegen: „Das Thema Gemeinschaftsschulen wird uns bildungspolitisch und finanziell lange beschäftigen.“ Vor allem die skandalöse Situation eines Eingriffs des Regierungspräsidiums in die kommunale Selbstverwaltung im Gemeindeverwaltungsverband Hemmingen-Schwieberdingen habe dramatische Folgen. „Uns wurde eine zusätzliche Einstiegsklasse aufgezwungen, obwohl wir jetzt schon Platzprobleme haben und die Beschlüsse eindeutig dagegen waren.“ Zudem würde für die Gemeinschaftsschule geworben, indem man die Möglichkeit verspräche, dort das Abitur ablegen zu können, „dabei ist die Oberstufe noch gar nicht beschlossen“, so Gentner. In seinem Rundumblick über die Hemminger kommunalpolitischen Themen kamen Baugebiete und Erschließungen zur Sprache, aber auch die Herausforderung, für immer früher in die Betreuung drängende Kinder genügend Kita-Plätze schaffen zu müssen. Derzeitiges Dauerbrennerthema zudem: die Flüchtlingsdebatte. Der Hemminger Ortsvorsitzende unterteilte in Flüchtlinge und Zuwanderer, die „in ein geregeltes Wertesystem einwandern und diese Werte auch teilen“ sollten. Für den CDU-Gemeindeverband Tamm Petra Brenner Bilger nannte es „inakzeptabel“, wenn behauptet würde, die EU sei nicht in der Lage, ihre Grenzen zu sichern. Das Asylrecht stamme aus einer Zeit, in der man von der Aufnahme politisch Verfolgter aus den Nachbarländern ausgegangen sei, „aber dass Massen von Menschen über zehn Länder hinweg zu uns flüchten, konnte sich damals keiner vorstellen“. Es gelte, das Asylrecht zu reformieren und die Zeit dränge: „Jeder Tag, den die Lösungen länger dauern, heißt 10.000 Menschen mehr.“ Die Abschiebungspraxis sei völlig unzureichend, mit Erdogan verhandeln zu müssen, „höchst unangenehm“, aber unerlässlich, und der Vorwurf der Grünen, Sach- statt Geldleistungen seien menschenunwürdig, unangebracht und absurd, so Bilger. Die Kritik an den Grünen leitete zu Konrad Epples Abrechnung mit der derzeitigen baden-württembergischen Landesregierung über. Der Landtagsabgeordnete empörte sich darüber, wie GrünRot bei sprudelnden Steuereinnahmen Schulden machen könne. „Das wird jetzt vor der Wahl alles ausgegeben für Wohltaten.“ Er nannte das Beispiel Straßenbau. Bis 2014 seien keinerlei Straßenbaumaßnahmen durchgeführt worden – außer Aktiver Verband zieht positive Bilanz Landtagswahl mit Kandidat Gramling im Jahr 2016 www.cdu-kv-ludwigsburg.de Hans Iliou Hans Iliou war seit dem Jahr 2012 Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Tamm. Er hat dieses Ehrenamt mit großem Engagement ausgefüllt. Einsatzfreude, Verlässlichkeit, Offenheit für Neues und das konsequente Eintreten für seine politischen Überzeugungen haben sein Wirken für die CDU Tamm geprägt. Wir haben einen guten Freund und Wegbegleiter verloren, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau und seinen Söhnen. Besigheim: Auf der jährlichen Mitgliederversammlung der CDU Besigheim und Umgebung berichtete der Vorsitzende Dr. Uttam Das über die zahlreichen Veranstaltungen vor Ort sowie die wahrgenommenen auswärtigen Termine wie zuletzt beim Kreisparteitag in Asperg und beim Bezirksparteitag in Aalen. Dort waren auch die Besigheimer Anträge zur Zuwanderungssteuerung und Flüchtlingsbegrenzung durch rechtsstaatskonforme Mittel mit viel Zustimmung bedacht worden. Großes Interesse fand der Bericht von Bürgermeister Steffen Bühler aus dem Rathaus. Die Aufnahme von Flüchtlinge und die Auswirkungen in allen Bereichen des städtische Lebens wurden reflektiert. Für die Integration vor Ort forderten Teilnehmer teilweise ein spezifisches „Besigheimer Modell“. Auch die Parkplatzsituation in Besigheim, insbesondere im Zuge der Neugestaltung des Enzplatz, sowie die Jubiläen im Jahr 2016 waren Thema. Ehrenvorsitzender Gustav Bächler rief auch in Zeiten der Flüchtlingskrise unter allgemeiner Zustimmung dazu auf, die Herausforderungen des Die CDU Tamm trauert um Klimawandels nicht zu vergessen und die Verantwortung für die Umwelt besonders zu betonen. „ Wir sind ein aktiver Verband mit diversen Akteuren, der sich mit Veranstaltungen und Inhalten auf den Ebenen Stadt, Kreis und Land einbringt“ so Uttam Das auch mit Blick auf die Teilnahme von Für die CDU-Fraktion im Gemeinderat Adolf Bommer Radwegen. „Aber jetzt wird Geld ausgegeben – da hat man halt eine Kriegskasse angehäuft.“ Für die Zeit nach dem angestrebten Regierungswechsel im März des kommenden Jahres versprach er: „Unnötige Entscheidungen wie das Jagdgesetz und Ähnliches werden wir schon in den ersten 100 Tagen zurückdrehen.“ Die Landesregierung habe mit Gesetzen wie diesem, dem Verbandsklagerecht, dem Bildungsfreistellungsgesetz oder dem rückwirkenden Grünlandumbruchverbot „Gruppen gegängelt, von denen man weiß, die wählen einen eh nicht“. Die Bevormundung müsse aufhören. Und im Blick auf die Hemminger Problematik stellte Konrad Epple klar: „Eingriffe in die kommunale Selbstverwaltung wird es mit uns nicht geben.“ Er warb um Unterstützung im anlaufenden Wahlkampf. „Wir können es schaffen, die Regierung zu übernehmen, aber mit wem ist heute noch völlig offen.“ <<< vier Besigheimern auf dem 67. Landesparteitag in Rust/Südbaden. Klassische und moderne Wege würden gleichermaßen beschritten. Neben dem Kern der Politik komme auch Gesellschaftlich-Geselliges nicht zu kurz, weshalb das Jahr mit einem mitgliederoffenen Jahresabschluss-Gansessen sowie einem gemeinsamen Besuch des Besigheimer Weihnachtsmarkts enden werde. „Für die große Aufgabe der Landtagswahl 2016 sehe ich uns daher mit unserem Kandidaten Fabian Gramling aus Besigheim bestens gerüstet“, so Uttam Das abschließend. <<< V.l.: Dr. Uttam Das, Fabian Gramling, Wolfgang Röhrle und Achim Schober. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 19 Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen Junge Union wählt neuen Kreisvorstand Generationenwechsel im Vorstand der jungen Politiker Der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg hat traditionsgemäß auch in diesem Jahr am Tag der Deutschen Einheit seine Kreisjahreshauptversammlung abgehalten. Zentrales Thema war die Neubesetzung des Vorstandes, in welchem nun zahlreiche neue Gesichter zu finden sind. Mit einer Neubesetzung von zweidritteln des Vorstandes ist das nun ein echter Generationenwechsel. Dass wir so viele neue und junge Vorstandsmitglieder gewinnen konnten ist ein echter Erfolg und ich freue mich auf das junge Team durch das nächste Amtsjahr zu führen, so der neue Kreisvorsitzende Daniel Scheuermann. Im Kornwestheimer Martinisaal stellte sich der 24-Jährige Daniel Scheuermann dem Votum der anwesenden Mitglieder und folgt als erster Kornwestheimer Kreisvorsitzender in der Geschichte des Kreisverbands auf Benjamin Traa, der den Vorstand die vergangen drei Jahre führte. Dieser hatte aus beruflichen Gründen eine erneute Kandidatur frühzeitig ausgeschlossen. Scheuermann, der in den letzten drei Jahren als Finanzreferent den Kreisverband mit ei- Großteile des neu gewählten Vorstandes der Jungen Union Ludwigsburg sowie die beiden Abgeordneten Konrad Epple, MdL, und Steffen Bilger, MdB. Von Links nach rechts: Konrad Epple, Mona Memmel, Tim Doerks, Christoph Albert, Judith Kunz, Michael Maurer, Daniel Scheumann, Tobias Kuberski, Simon Gollasch, Tabea Gailing, Steffen Bilger, Malte Bacher, Firderiecke Jähnichen und Michael Wolf. nem wegweisenden Finanzkonzept umgekrempelt hatte, wurde am Samstag Abend mit einer überwältigen Mehrheit von 95 % der Stimmen gewählt. Als seine beiden Stellvertreter wurden Simon Gollasch aus Ditzingen sowie Fridericke Jähnichen aus Großbottwar gewählt. Ergänzt wird die Vorstandsspitze im geschäftsführenden Bereich durch Katharina Imle, Michael Maurer, Christoph Albert, Lukas Robert, Michael Wolf und Mona Memmel. Die Beisitzer Christian Cortot, Tim Doerks, Fiona Di Vito, Malte Bacher, Judith Kunz, Tobias Kuberski und Tabea Gailing schafften es ebenfalls in den Vorstand. Auf ihrer fast dreieinhalbstündigen Mitgliederversammlung durften die Jungunionisten eine überraschende Fülle an Ehrengästen begrüßen. Sogar der Landesvorsitzende Nikolas Löbel ließ es sich nicht nehmen aus Mannheim anzureisen und in einem Grußwort die Mitglieder auf den anstehenden Wahlkampf einzuschwören. Europaabgeordneter Rainer Wieland, Bundestagsabgeordneter Steffen Bilger, die Landtagsabgeordneten Klaus Herrmann, Konrad Epple, Manfred Hollenbach und der Landtagskandidat Fabian Gramling schlossen sich Löbel an und gaben einen ausführlichen Überblick über die politische Lage im Land, Bund und Europa. Das bestimmende Thema der Grußworte waren die Flüchtlingskrise und die anstehende Landtagswahl 2016. Das Motto für das nächste Amtsjahr sei klar, so Scheuermann, wir wollen das Rückspiel am 13. März 2016 gewinnen und die absolute Mehrheit für die CDU im Land holen. Dafür werden wir im Wahlkampf alles für unsere Landtagskandidaten und Guido Wolf geben. <<< Fabian Gramling Vize-Chef der JU Baden-Württemberg Überzeugende Wahl des 28-Jährigen CDU-Landtagskandidaten CDU-Landtagskandidat Fabian Gramling wurde auf dem Landestag der Jungen Union (JU) BadenWürttemberg am vergangenen Wochenende in Bad Saulgau mit einem überzeugenden Ergebnis zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Als einer von drei Stellvertretern erhielt er 91,7% der über 200 Delegiertenstimmen. In seiner Vorstellungsrede hob Fabian Gramling Ludwigsburg 6/2015 – Seite 20 die Bedeutung einer guten Bildungspolitik für die junge Generation hervor. Er mahnte beispielhaft an, dass man nicht nur Architekten benötige, sondern auch Maurer und verwies hierbei auf die ausgezeichnete berufliche Bildung in Baden-Württemberg. Ebenso betonte er die Notwendigkeit der Eigenverantwortung und der Leistungsbereitschaft der jungen Generation. Der grün-roten Landesregierung hielt Fabian Gramling in einer leidenschaftlichen Rede den Spiegel vor. Neben Ideenlosigkeit, bescheinigte er Grün-Rot eine Verbots- und Vorschriftspolitik, welche die Eigenverantwortung der Menschen unnötig einschränkt. Dass dies nicht im Sinne der jungen Generation sein könne, hob Gramling in seinem Ausblick hervor. Er betonte die große Be- www.cdu-kv-ludwigsburg.de Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen JU fordert Sternesystem in der Pflege Diskussionsveranstaltung zum Thema Gesundheit und Pflege mit Staatssekretärin Widmann-Mauz deutung einer innovativen, fortschrittlichen Politik mit Visionen für die junge Generation. Fabian Gramling wird die größte politische Jugendorganisation in Baden-Württemberg die kommenden zwei Jahre als stellvertretender Landesvorsitzender begleiten. Dem Landesvorstand gehörte der Finanz- und Wirtschaftsspezialist als Landesfinanzreferent bereits seit 2011 an. Ebenfalls wird Gramling als Delegierter den Kreis Ludwigsburg auf dem Deutschlandtag vertreten. Für das höchste beschlussfähige Gremium der Junge Union Deutschland wurde Fabian Gramling für die 14 Delegiertenplätze ebenfalls mit einem hervorragenden Ergebnis gewählt. Auf dem Landestag wurde Nikolas Löbel aus Mannheim in seinem Amt des Landesvorsitzen<<< den mit 84,2% bestätigt. Die aus dem Bundesgesundheitsministerium angereiste Expertin Widmann-Mauz ging in ihrem Vortrag besonders auf die nahenden Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich ein. In ihrer Rede nahm sie Bezug auf die Konzepte der Bundesregierung mit den medizinischen Hürden des demographischen Wandels – besonders mit dem Mangel in der ländlichen Nahversorgung – umzugehen oder aber auch auf die Herausforderung die ambulante und stationäre Pflege (weiterhin) menschenwürdig zu gestalten. Die unter dem neuen Kreisvorsitzenden Daniel Scheuermann neu ins Leben gerufene Projektgruppe Inhalt hatte im Vorfeld der Veranstaltung bereits intensiv recherchiert, debattiert und Forderungen ausgearbeitet. Drei Themen waren dem CDU Nachwuchs besonders wichtig. Die Stellv. Kreisvorsitzende Fridericke Jähnichen, setzte sich für eine Wiedereinführung der Schulfremdenprüfung im Pflegebereich ein. Diese sei zwingend erforderlich, um in Zukunft den Bedarf an Pflegekräften zu decken und in diesem weiterhin wachsenden Bereich das nötige Fachpersonal stellen zu können. Ein fehlender Schulabschluss sollte für eine qualifizierte Ausbildung an dieser Stelle nicht im Weg stehen. Neben der Abschaffung der Schulfremdenprüfung regt der Kreisverband der Jungen Union Ludwigsburg ebenfalls eine Diskussion über die bundesweite Abschaffung der Schulgebühren für Pflegeberufe an. „Der Pflegeberuf ist – wie beispielsweise auch das Engagement in der Jungen Union – von Leidenschaft geprägt. Nur aufgrund dieser Leidenschaft gibt es noch junge Menschen die Zeit in ein solches Hobby investieren und nur deshalb gibt es immer noch viele Pfleger die eine gute und sehr wichtige Arbeit zu einem meist nur geringen Lohn verrichten. Doch die finanzielle Belastung zum Beginn der Ausbildung und die damit verbundene Abschreckung einen Pflege-Beruf überhaupt zu ergreifen ist inakzeptabel“, so der Geschäftsführer der Jungen Union Michael Maurer und fordert deshalb die bundesweite Abschaffung des Schulgeldes für Pflegeberufe, wie es heute schon in Baden-Württemberg und Bayern der Fall ist. Von absoluter Notwendigkeit sieht die Junge Union aber die zwingend erforderliche Transparenz in Pflegeeinrichtungen. Die Evaluation des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) muss, laut Meinung der JU, in Zukunft transparenter und unter Einbeziehung persönlicher Befragungen stattfinden, da das bisherige Bewertungssystem des MDK lediglich auf eine reine Kennzahlenauswertung fixiert sei. Zudem sei eine Einsicht in diese Bewertungen der Pflegeheime und Pflegedienste momentan nicht möglich. Die Junge Union findet diese Situation ungenügend und fordert eine allgemein einsehbare Bewertung aller Pflegeeinrichtungen, welche die Kriterien der geographischen Lage, Ausstattung der Einrichtung und Feedback der Pflegebedürftigen zwingend enthalten muss. Diese Ergebnisse sollen transparent im Internet veröffentlicht werden und zur besseren Übersicht mit einem Sternesystem, in etwa vergleichbar zur Hotelbranche, eingeführt werden. Gerade beim Thema Pflege, wenn es um die eigenen Familienangehörigen gehe, wolle jeder Mensch gut informiert sein, doch die Chance einen Vergleich von Pflegediensten oder Pflegeheimen anzustellen sei momentan so gut wie unmöglich, so Scheuermann <<< der Kreisvorsitzende der Jungen Union. JU Ludwigsburg: „LB Direkt“ abschaffen! Kosteneinsparungen für ausgeglichenen Haushalt zwingend erforderlich Der Stadtverband der Jungen Union Ludwigsburg (JU) hat sich gegen den von Oberbürgermeister Spec forcierten Ausbau von „LB Direkt“ ausgesprochen. Dieser sei nicht notwendig und belaste zudem den Haushalt unnötig. Die Junge Union Ludwigsburg hat sich anlässlich ihrer Vorstandssitzung mit aktuellen kommunalpolitischen Problemen beschäftigt – einen unerwartet großen Anteil daran hatte OB Werner Spec. Dieser möchte das stadteigene Infoangebot „LB Direkt“ weiter ausbauen. In „LB Direkt“ berichtet die Stadtverwaltung zweiwöchentlich über städtische Projekte, Veranstaltungen und kommunalpolitische Themen. Angesichts der für „LB Direkt“ bereitgestellten erheblichen Haushaltsmittel vermuteten viele kommunalpolitische Beobachter, dass es in der Verwaltung Ambitionen gibt, dieses Infoblatt zu einer Art Amtsblatt auszubauen, so die Überzeugung der JU. „Die Junge Union Ludwigsburg teilt diese Befürchtung und sieht die Verwaltung hier auf einem falschen Weg. Daher fordert wir die komplette Abschaffung von „LB Direkt““, so der JU-Vorsitzende Tim Krautschneider. Laut Meinung des CDU-Nachwuchses erfüllen www.cdu-kv-ludwigsburg.de bereits zahlreiche freie Medien die wichtige Aufgabe einer kritischen Berichterstattung über relevante Themen im Stadtgebiet. Somit sei ein weiteres Medium zur Veröffentlichung der identischen Inhalte zum einen irrelevant und zum anderen nur finanziell belastend. Für „LB Direkt“ seien im Haushalt pro Jahr Kosten in Höhe von mindestens 25.000 Euro vorgesehen – eine Summe, die laut Ansicht der JU definitiv zu hoch ist. „. Wir wissen alle, dass die Haushaltslage angespannt ist und sich das in den nächsten Jahren nicht wesentlich verbessern wird. Leider steigert die Verwaltung ihre Ausgaben trotzdem von Jahr zu Jahr. Das entspricht nicht unseren Vorstellungen von einer generationengerechten und vorausschauenden Haushaltspolitik. In der aktuellen Lage sollten wir nicht noch Geld für nicht zwingend erforderliche Projekte aus dem Fenster werfen.“, so Krautschneider. Die momentan noch vorhandenen Rücklagen der Stadtdürfen laut Meinung der Jungen Union unter keinen Umständen zur Finanzierung derartiger Projekte verwendet werden. Vielmehr solle das Geldfür den Einsatz für dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen verwendet werden. <<< Ludwigsburg 6/2015 – Seite 21 Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen Junge Union und Senioren-Union: Energiewende in der Sackgasse? Dass es außer der Flüchtlingskrise noch andere wichtige Fragen und Probleme für die Bürgerinnen und Bürger gibt, zeigte die gemeinsame Veranstaltung der beiden Kreisverbände der Jungen Union und der Senioren-Union zur Energiewende. Dazu hatten die beiden CDU-Vereinigungen drei Experten mit unterschiedlichen Sichtweisen eingeladen. Klaus Herrmann MdL führte mit einem Grußwort in die Thematik ein. „Die Energiewende ist ein technisches Problem, aber auch ein sehr emotionales politisches Thema“, stellte der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Vorsitzende des Landesfachausschusses Energie und Umweltschutz, Paul Nemeth MdL, fest. Der Ausstieg aus der Kernenergie solle bis zum Jahr 2022 erfolgen, die Energiewende werde uns jedoch bis 2050 beschäftigen. 37% unseres Strombedarfs werde in Baden-Württemberg derzeit noch aus Kernenergie gewonnen. „Viele Frage sind noch nicht gelöst“, so Paul Nemeth. „Die Versorgungssicherheit mit Strom ist im Lande von Daimler und Bosch unerlässlich“, erklärte der Abgeordnete. Die CDU setze bei der Energiewende in Baden-Württemberg auf mehr Marktwirtschaft, Wettbewerb und Innovation. Deutliche Kritik äußerte Nemeth an der Energiepolitik der Grünen in Baden-Württemberg. „Die Grünen haben im Land eine Goldgräberstimmung für Windkraft im Land geschaffen, Baden-Württemberg ist jedoch kein Windland“, hob Nemeth hervor. „Über das EGG-Gesetz häuften die Grünen einen Milliarden-Schuldenberg an. Die Subventionen für den Strom aus Ludwigsburg 6/2015 – Seite 22 Wind und Sonne kosten den Stromkunden allein in diesem Jahr 24 Milliarden Euro“, erläuterte Nemeth. Er sprach sich nachdrücklich für eine Balance von alternativen Energien, dem Ausbau der Netze und der Schaffung von Energiespeichern aus. Sehr kritisch setzte sich der Diplomphysiker Dr. Eberhard Pflüger mit der Energiewende auseinander: „Die Energiewende ist gut, aber so , wie sie geplant ist, nicht umsetzbar“, erklärte der Experte. „Wir stecken mit der Energiewende in einer Sackgasse.“ Pflüger verwies darauf, dass an trüben Tagen mit Windflaute auch bei beliebig vielen Windund Sonnenanlagen der Strombedarf nicht gedeckt werden könne, und keine wirtschaftlichen Stromspeicher zur Verfügung stehen. Der weitere Ausbau der Stromerzeugung und Solarenergie dürfe erst dann fortgesetzt werden, wenn marktwirtschaftlich sinnvolle Speicherkapazitäten zur Verfügung stehen. Eine sehr interessante These stellte der Masterand am Bayerischen Zentrum für angewandte Energieforschung in Würzburg und Vorsitzende der Jungen Union Neckar-Enz, Behrus Alavi, auf, wonach Atommüll ein Wertstoff sei und recycelt werden könne. Die Problematik der Endlagerung von Atommüll werde dadurch wesentlich entschärft. In der lebhaften Diskussion waren Windräder, Kohlekraftwerke, Biogas die zentralen Stichwörter. KW „Bewegende und bewegte Zeiten“ 40 Jahre Junge Union Ditzingen 40 Jahre sind vergangen, seit Günther H. Oettinger gemeinsam mit Freunden die Junge Union in Ditzingen ins Leben rief. Diesen langen und bedeutenden Zeitraum zwischen dem Gründer und seiner eigenen Amtszeit bezeichnete der heutige Vorsitzende Sebastian Ziegler in seiner Festrede als „bewegende und bewegte Zeiten“. Bis heute sei die JU Ditzingen einer der aktivsten Ortsverbände im Kreis und vereine „Freude und Interesse an der politischen Arbeit mit gemeinsamen Unternehmungen“. Motivierend sei für die Jungunionisten nicht zuletzt das Vorbild Günther H. Oettingers, der aus dem Ditzinger Ortsverband hervorgegangen ist und auf den die Ditzinger zu Recht stolz seien, so Ziegler. „Kein anderer Ortsverband kann von sich behaupten, dass aus seinen Reihen ein Ministerpräsidenten und EU-Kommissar hervorgegangen ist.“ Konrad Epple, dessen ebenfalls „außergewöhnliche Karriere“ bei der JU Ditzingen begann, habe es vom Beisitzer über den langjährigen JU-Vorsitz (von 1983 bis 1994) bis zum Landtagsabgeordneten geschafft und sei sich für nichts zu schade gewesen. Sebastian Ziegler zeigte Selbstbewusstsein, als er klarstellte, beide Vorbilder hätten es „durch unsere Unterstützung in den Landtag geschafft“. Neben dem Ernst kommt auch das Vergnügen in der politischen Jugendorganisation nicht zu kurz. Gemäß dem Motto „party and politics“ galt die JU Ditzingen lange Zeit als „der Partyveranstalter schlechthin“. Wichtig sei es nicht nur, für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen attraktiv zu sein, sondern auch den Bekanntheitsgrad zu steigern und auch die fi- nanziellen Mittel zu erwirtschaften, die für „den Wahlkampf unserer JUler“ nötig seien, erläuterte der Vorsitzende. Auch bei der Mitgliederwerbung sei der Ortsverband einer der erfolgreichsten. Das „unglaubliche Engagement“ und die „starke Präsenz überall in der Stadt“ zeichne die JU in Ditzingen aus, fand auch Bürgermeister Ulrich Bahmer. „Bleibt rebellisch, denn das ist ein Stück der JU“, gab er der Nachwuchsorganisation mit auf den Weg. Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple, selbst vor 38 Jahren in die JU Ditzingen eingetreten, verarbeitete die vergangenen 40 Jahre in seiner Rede anhand des Alphabets. So hatte er für jeden Buchstaben eine passende Anekdote oder Geschichte zu erzählen. Von A wie Auf- und Abbau beim Straßenfest über B wie Bachputzete, H wie Hilfe für die DDR, G wie Gerlingen – Freunde und Konkurrenten in der politischen Arbeit, an denen sich die Ditzinger rieben und maßen –, K wie Kandidatenliste der JU, L wie Lafontaine-Plakat bis Z wie Zinnbecher – ein Geschenk für die Nachbarn in Gerlingen, das Konrad Epple den Ruf einbrachte, ein „Ditzinger Sparmodell“ der Wiederverwertung zu praktizieren. Die Festgäste im Saal brachten viele eigenen Geschichten und Erinnerungen ein. www.cdu-kv-ludwigsburg.de Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen Ehrengast Günther H. Oettinger, per Videobotschaft aus Berlin, zugeschaltet, erinnerte sich lächelnd an eine „tolle Zeit“, die Weggefährten von damals und die enge Partnerschaft und Freundschaft, aber auch den Wettlauf mit dem Gerlinger Nachbarverband zurück. „Wenn man so lange dabei ist, sieht man Ortsverbände kommen und gehen. Manche müssen wieder belebt werden und gehen wieder unter. Aber die JU Ditzingen ist immer noch lebendig. Sie ist Außenbordmotor für die CDU und die Ditzinger Kommunalpolitik“, stellte der EU-Kommissar das Besondere heraus. Er gab den Jungen Tipps für den Wahlkampf und zu bedenken, „es geht um eure Lebensperspektive und eure Zukunft.“ Beim 50-jährigen Jubiläum sei er wieder dabei, versprach der Gründer von 1975 zum Abschluss. Der Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger schlug den Bogen von den persönlichen Erinnerungen an die JU-Zeit zu den Ditzingern. Die JU sei prägend für ihn gewesen. Viele Freundschaften hätten sich in dieser Zeit gebildet, manche sogar in einer Ehe gemündet. Es sei wichtig, auch in schwierigen Zeiten für etwas einzustehen. Das verdiene in der Gesellschaft weit mehr Wertschätzung als es tatsächlich erhalte. Die JU sei inhaltliche und personelle Erneuerung für die CDU. Der Ditzinger Ortsverband stehe für Kontinuität und genieße im ganzen Land einen besonderen Ruf – sowohl wegen der vielen guten Leute, die ihm entstammten, wie auch wegen der Veranstaltungen, die die Ditzinger JU immer wieder auf die Beine stellt. Nach all den Rückblicken, umrahmt von einem musikalisch hochklassigen Programm aus eigenem Hause (Rebecca Ade und Dominique Dethier), blieb im Anschluss an den Festakt viel Zeit, um in gemütlicher Runde in die Zukunft zu blicken und über die Generationen hinweg aktuelle politische Themen zu diskutieren. Es sieht gut aus für die Ditzinger JU. Die Motivation ist unverändert hoch und das Engagement nach wie vor eindrucksvoll. Angesichts der aktuellen Herausforderungen an Politik und Gesellschaft kann man wohl davon ausgehen, es bleibt auch die nächsten 40 Jahre „bewegend und bewegt“. <<< Schüler Union Ortsverband im Bottwartal gegründet Nach intensiver Vorbereitung hat sich Anfang November der erste Ortsverband der Schüler Union Kreis Ludwigsburg im Bottwartal gegründet. Ron Keller, der Kreisvorsitzende der Schüler Union Ludwigsburg, durfte zahlreiche Mitglieder und Gäste zur Gründungsversammlung in Marbach begrüßen, unter anderem den Landtagsabgeordneten Manfred Hollenbach, den Landesgeschäftsführer der Schüler Union Baden-Württemberg Max Klaus und Daniel Scheuermann, Kreisvorsitzender der Jungen Union Ludwigsburg. Bei der Vorstandswahl der frisch gegründeten Schüler Union Bottwartal wurde Michael Bodner aus Kleinbottwar mit einem hervorragenden Ergebnis zum Vorsitzenden gewählt. Die anwesenden Mitglieder sprachen ihm einstimmig ihr Vertrauen für das kommende Geschäftsjahr aus. Den weiteren Vorstand bilden Malte Bacher und Sebastian Kugler als stellvertretende Vorsitzende, Ron Schönamsgruber als Finanzreferent, Filip Petrinic als Geschäftsführer, Tobias Weißert als Schriftführer, sowie Stefan Klatt als Beisitzer. In den Grußworten der Gäste ließ sich ein hoher Grad an Respekt und Anerkennung über die Initiative der Gründung eines Ortsverbandes der Schüler Union fest- stellen. In seinem Schlusswort als frisch gewählter Vorsitzender bedankte sich Michael Bodner bei allen Unterstützern und Gästen für ihr Kommen und ihr Vertrauen. Er möchte sich mit vollem Engagement für dieses Amt und die Schüler Union einsetzen und sich für Schüler stark ma- chen. „Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, über die Schularten hinweg einen Austausch untereinander und mit kommunalen Entscheidungsträgern herzustellen“, sagte Michael Bodner und beendete damit die Mitgliederversammlung. <<< Erfolgreiche Landestagung 2015 Sieger beim Mitgliederwettbewerb Karl Wißkirchen und Dr. Winfried Breil in den Landesvorstand gewählt Recht erfolgreich verlief die Landestagung der SeniorenUnion Baden-Württemberg in Rottenburg a.N. für den Kreisverband Ludwigsburg. Bei den Neuwahlen des Landesvorstandes wurden der Kreisvorsitzende Karl Wißkirchen (Asperg) und der stellvertretende Kreisvorsitzende Dr. Winfried Breil (Kornwestheim) von den 132 Delegierten aus ganz Baden-Württemberg mit hoher Stimmenzahl in den Landesvorstand gewählt. Damit ist der Kreisverband erstmals mit zwei Mitgliedern aus seinen Reihen in diesem 20-köpfigen höchsten Gremium der Senioren-Union Baden-Württemberg vertreten. Mit ihren über 4300 Mitgliedern ist die Senioren-Union die stärkste politische Kraft der älteren Generation in Baden-Württemberg. Im Rahmen der Landestagung fand auch die Siegerehrung des Mitgliederwettbewerbs 2015 durch den wiedergewählten Landesvorsitzenden, Prof. Dr. Frhr. Wolfgang v. Stetten, statt. Dabei ging der Kreisverband Ludwigsburg als Sieger unter den 40 Kreisverbänden in Baden-Württemberg hervor. Der Kreisverband Ludwigsburg mit seinen zwei Ortverbänden hat nunmehr über 300 Mitglieder und ist der zweitgrößte Kreisverband in Baden-Württemberg. Der Siegerehrung und den Neuwahlen voraus erfolgten Grußworte des CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2016, Guido Wolf MdL, des Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Rainer Wieland MdEP, und anderer prominenter Politiker. Der Vorsitzende des Ausschuswww.cdu-kv-ludwigsburg.de ses für Auswärtige Angelegenheiten des Europäischen Parlaments, Elmar Brok MdEP, hielt eine sehr nachdenkenswerte Rede zum Thema „Sicherheit in Europa – Europa in Sicherheit“. Nach intensiver Diskussion verabschiedeten die Delegierten eine zehn Punkte umfassende Resolution zur Flüchtlings- und Asylproblematik, in der die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Kanzleramtsminister Peter <<< Altmeier unterstützt wird. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 23 Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen Vaihingen Museumsbesuch der CDU-Senioren Zur Ausstellung - Malereien der australischen Ureinwohner – derzeit im Kunstwerk in Nussdorf, zu sehen, hatte die Seniorenbeauftrage des CDUStadtverbandes Vaihingen Hannelore Lutz in der vergangenen Woche eingeladen. Die Sammlungsleiterin des Museums informierte zu Beginn des Rundgangs die Vorgeschichte und Entstehung des Kunstwerkes durch das Kunstsammlerpaar Peter und Alison Klein. Bei dem Rundgang konnten die etwa 60 neueren und bisher kaum ausgestellten farbenprächtigen Bildern die mit Tupfen, Streifen und Bändern dargestellten Landschaften die Orte wie heilige Berge, Wasserköcher oder Höhlen symbolisieren, die im Schöpfungsmythos der Aborigines unter dem Begriff- Traumzeit –verwendet, bestaunt werden. Die verschiedenartigen Symbole und Formen auf den Werken wurden durch die Sammlungsleiterin zum Sinn und Verständnis der Bilder bestens erklärt. Beendet wurde der Besuch des Kunstwerks in gemütlicher Runde mit einer gemeinsamen Einkehr im angeschlossenen Kaffee K. <<< Ausfahrt der CDU Seniorenunion, Verband Marbach-Bottwartal Am Donnerstag, den 08. Oktober war wieder Seniorentag Zahlreiche Mitglieder und Freunde fuhren mit nach Mainz. Es erwartete uns eine Stadtrundfahrt mit der roten Mainzer Touristik-Bahn auch genannt Gutenberg-Express. Für Touristen ist es eine komfortable Art innerhalb einer Stunde die bekanntesten historischen Stätten kennen zu lernen. Wir wurden in der Altstadt durch schmale Gassen und schönen Bürgerhäuser geführt. Vorbei am Dom und Gutenberg-Museum mit einem Abstecher an den Rhein. Anschließend ging es hinauf zur Zitadel- le, zum Gautor und zur Stephanskirche mit den Chagall Fenstern. Über den Schillerplatz fährt die Bahn weiter durch die Innenstadt und macht danach eine Schleife zur Synagoge in der Neustadt. Zum Abschluss der Rundfahrt wurde das Kurfürstliche Schloss und der RheinlandPfälzische Landtag gezeigt, bevor der Gutenberg-Express wieder seinen Ausgangspunkt erreichte. Nach dieser ro- mantischen Fahrt geprägt von vielen Eindrücken stand nun das Mittagessen auf dem Programm. Der Nachmittag war zur freien Verfügung eingeplant, um den historischen Altstadtflair der Stadt Mainz zu genießen. Die Heimfahrt verlief reibungslos. Es war ein schöner Tag und auch diese Ausfahrt war wieder bestens organisiert. (Kordula Kläger) „Jung und Alt gemeinsam für den Wechsel“ … unter diesem Motto stand der Bericht aus dem Landtag der CDU Seniorenunion Verband Marbach-Bottwartal am 19.11.15 im Turnerheim Marbach. Neben zahlreichen Mitgliedern und Gästen durfte der Vorsitzende, Manfred Hofmann, den Landtagsabgeordneten Manfred Hollenbach und den Landtagskandidaten Fabian Gramling willkommen heißen. Neben einem gemütlichen Austausch stand der Bericht von Fabian Gramling mit Blick auf die Landtagswahl im Vordergrund. Gramling ging bei seinen Ausführungen insbesondere auf die Bildungspolitik, die Verkehrspolitik und die Flüchtlingskrise ein. Bei der Bildungspolitik warb er für ein differenziertes Bildungssystem. „Jedes Kind hat andere Stärken und Potentiale, daher ist ein individuelles Bildungssystem unumgänglich. Gleichmacherei kann nicht in unserem Sinn sein“. Eine leistungsstarke Infrastruktur sei die Grundlage für das Leben in Baden-Württemberg. Fabian Gramling warf der grün-roten Politik hier ideologisches Verhalten vor. So sei zum Beispiel die Aufnahme des A81-Ausbaus im Verkehrswegeplan ein grundlegender Schritt für die Zukunft. Doch der grüne Verkehrsminister lehnt dies ab. Gramling hofft hier auf Unterstützung aus Berlin. Einig waren sich die anwesenden Gäste und Politiker in der anschließenden Diskussion, dass die aktuelle Flüchtlingskrise nicht zu einer Überforderung der Menschen vor Ort sowie insbesondere der Kommunen kommen dürfe. Neben einer schnelleren Abschiebung von Menschen ohne dauerhaftes Bleiberecht sahen die Anwesenden besonders die Ersetzung des sogenannten Taschengelds durch Sachleistungen als wichtige Maßnahmen, welche nach der Beschlusslage im Bundestag und Bundesrat nun auch konsequent umgesetzt werden müsste. „Es bringt nichts, in Berlin Gesetzen und Maßnahmen zuzustimmen, wenn diese dann nicht von der Landesregierung in BadenWürttemberg umgesetzt wird. Dieser unverantwortlichen grünroten Politik müssen wir am 13. März 2016 ein Ende setzen“, so <<< Gramling. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 24 www.cdu-kv-ludwigsburg.de Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen Bilger und Gienger bei der Senioren Union in Ludwigsburg Aktuelle Tagespolitik aus Berlin Eine sehr gut besuchte Veranstaltung zeigte das große Interesse an diesem Tagesgeschehen. Mit herzlichem Beifall wurden die beiden Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger und Eberhard Gienger begrüßt. Nach dem musikalischen Willkommen des „Musik Kreis Murr“ folgte das Grußwort der Vorsitzenden Ingrid Mutschler. Für die CDU Ludwigsburg sprach Ingeborg Coeb in Vertretung des Vorsitzenden Maik Braumann. Beide wiesen darauf hin, wie wichtig hier Fragen der Mitglieder und Bürger sind, die eine Antwort erwarten. Aktuelle Politik aus erster Hand aus Berlin zu hören und dann in ein direktes Gespräch führen zu können, das verschafft dem Politiker und dem Bürger Nähe und Vertrauen. Mutschler begrüßte herzlich die Gäste Prof. Dr. Griesinger, Manfred List und den Kreisvorsitzenden Karl Wißkirchen. Eberhard Gienger und Steffen Bilger sprachen aus Ihrer Sicht über beide aktuelle Themen. Gebannt lauschten die Zuhörer – die Nachrichten aus Berlin zeigten nicht „wie geht es weiter“, wie schaffen wir die große Flüchtlingsfrage. Fragen und Diskussion folgte sofort und wurden auch zum Streitpunkt. Die Asylfrage: wer darf bleiben, wer muss mit der Abschiebung rechnen. Asylrecht und Unterbringung der vielen Menschen. Dank an die ehrenamtlichen Helfer. Alles kam zur Sprache. Bilger und Gienger zusammen Gast beim politischen Nachmittag der CDU Senioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung war ein voller Erfolg. Ingrid Mutschler Weltkulturerbe Völklingen … … und das Deutsche Schuhmuseum einmalig in Deutschland „Das möchten wir einmal besuchen“ – wir haben es wahr gemacht. Eine große Gruppe – Mitglieder, Freunde und Gäste haben mit dem Vorstand diese Reise ins Saarland unternommen. Die Völklinger Hütte, das Paradies, Industriekultur, Natur und Kunst – die Führungen begannen. Es war ein Erlebnis. Es ist das UNESCO Besucher Zentrum. 1994 wurde die Völklinger Hütte als erstes Denkmal aus dem Bereich der der Schwerindustrie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben. Waren es bis dahin www.cdu-kv-ludwigsburg.de Sakralbauten, Schlösser, Burgen oder historische Stadtkerne gewesen, denen das Prädikat Weltkulturerbe verliehen worden war, wurde nun ein Ort der industriellen Produktion, der Arbeits-, und Alltagskultur. Weiter ging unsere Besichtigungstour durch den Pfälzer Wald in die Schuhmetropole Hauenstein. Es war eine Zeitreise in das Kulturgut „Schuhe“. In all seinen Facetten, neben Maschinen, die zur Herstellung und Verarbeitung von Lederwaren nötig waren sahen wir die erlebnisreiche Ausstellung über und um den Schuh im Wandel der Zeit. Auch unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel gab ein paar schwarze modische Stiefelchen in die Ausstellung. Nach diesem erlebnisreichen Tag fuhren wir zurück. Es ist schön in der Gemeinschaft zu verreisen, dabei Dinge zu sehen, die bisher nicht möglich waren. Ingrid Mutschler Ludwigsburg 6/2015 – Seite 25 Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen AK Migration auch im neugewählten Kreisvorstand konstituiert Der Arbeitskreis Migration ist im neugewählten Kreisvorstand der CDU Ludwigsburg auf der Vorstandsklausur konstituiert worden. Unter Leitung von Dr. Uttam Das (Bild) aus Besigheim, der weiterhin als Migrationsbeauftragter die Vertretung des Kreisverbands bei den Sitzungen des Arbeitskreis Integration des Landes-CDU in Stuttgart übernimmt, sollen die in den letzten Jahren entwickelten Ideen und Ansätze fortgeführt werden. Dabei soll von den Schwerpunkten her, kurz gesagt, im Sinne eines Drei-Säulen-Konzepts verfahren werden. Grundgedanke bleibt das Zielgruppenkonzept, bereits langjährig in Deutschland angekommene, wahlberechtigte Migranten für die CDU zu gewinnen, sie mit den Werten, Zielen und Konzepten der UNION bekannt zu machen und ihnen ein Dialogforum zu bieten. Angesichts der aktuellen Entwicklungen der sog. Flüchtlingskrise ist auch die laufende Einwanderung durch Flucht und Asyl mit einer Vielzahl von Fragestellungen hinzugekommen. Hier soll auch auf die Erfahrungen der ehrenamtlichen Helfer zurückgegriffen werden. Darüber hinaus sind drittens übergreifende Fragestellungen zur Integration und des gedeihlichen Miteinanders der angestammten Bevölkerung und neu Hinzugekommener aufzugreifen. Beispielhaft wird dies beim Kopftuch - Tragen im öffentlichen Dienst oder den Inhalten einer formalisierten Integration durch Kurse zur Sprache, Landes- und Rechtskunde und zur Wertevermittlung. Der Jurist Uttam Das fasst zusammen: „Die Herausforderungen der Flüchtlingskrise sind derzeit Chefsache auf allen Ebenen und mit kurzfristigen, tagespolitischen Wendungen versehen. Wir werden als AK bis zur Landtagswahl daher vor allem das längerfristige Zielgruppenkonzept für wahlberechtigte Menschen mit Migrationshintergrund betonen. Projektbezogen sollen dabei die Kandidaten in unseren Wahlkreisen unterstützt werden, denn diese setzen die inhaltlichen politischen Schwerpunkte, die alle Wähler ansprechen. Dabei soll auch der Charakter der Integration als einzubettender Querschnittaufgabe deutlich werden, die gerade keine Sonderwege erfordert.“ Ein erstes Treffen in neuer Formation soll in den nächsten Wochen stattfinden. Kontakt Info: [email protected] <<< CDU-Juristen (LACDJ) Rechtspolitische Konferenz in Berlin Gesellschaftlicher und technischer Wandel als rechtliche Herausforderungen Richter unterschiedlichster Gerichte, Professoren sowie Fachleute aus Rechtspraxis und Politik haben sich in Berlin auf einer Tagung der Konrad -Adenauer Stiftung Gedanken zu den Auswirkungen der Energiewende, der sog. Share Economy sowie der Digitalisierung auf das Eigentumsrecht und dessen Schutz gemacht. Mit dabei aus dem Landkreis Ludwigsburg war auch der Berufsrichter Dr. Uttam Das, stellvertretender Landesvorsitzender der CDU-Juristen (LACDJ BadenWürttemberg) und Vorsitzender der CDU Besigheim u.U.. Im Mittelpunkt standen unter dem Motto „ Eigentum - Was ist es uns wert? Herausforderungen für den Schutz nach Artikel 14 Gurndgesetz“ die Auswirkungen gesellschaftlichen Wandels und technischer Entwicklungen auf das Grundrecht des Eigentums, welches in der Verfassung einen besonderen Stellenwert genießt. Dabei wurde etwa deutlich, daß das Konzept des selbstfahrenden, fahrerlosen Autos („autonomer Pkw“) vor allem eine Frage des Umgangs mit einer Vielzahl von Daten ist. Diese stehen dann zur Verfügung und können praktisch jeden Verkehrsregelverstoß offenlegen. Kommt dann eine Nutzung im Rahmen des Car-Sharing hinzu, stellen sich weitgehende Fragen der Verantwortlichkeit und Haftung, etwa eines Eigentümers. Beim gemeinsamen Abendessen mit Verfassungsschutzpräsident Maaßen und dem Vize-Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof kamen in der Dinner-Speech des Bundestagsabgeordneten und Finanzstaatssekretär Jens Spahn die aktuellen politischen Herausforderungen zudem in ihrer ganzen Breite, auch durch die Flüchtlingskrise, zu Sprache. „Recht ist nichts Statisches, sondern entwickelt sich mit der sozialen Wirklichkeit fort. Denkt man die Entwicklungen von Handy, Internet und Smartphone auch in anderen Bereichen weiter, stehen uns auch zukünftig erhebliche Veränderungen bevor. Es zeigen sich sichtbaren Chancen, aber auch ganz neue Rechtsfragen“, hielt der Besigheimer Uttam Das abschließend fest. <<< UdVF Regionale Produkte sind keine Selbstverständlichkeit Die UDVF im Bezirksverband Nordwürttemberg ist für ihren Fleiß und ihre Vielseitigkeit bekannt aber das Thema Landwirtschaft stand bisher nicht auf deren Programm. Umso erfreulicher für die Vorsitzende Helga Ruhnke und ihren Vorstand, dass deren Einladung zum Landwirtschaftsforum unter dem Titel V.l.: Peter Hauk, Helga Ruhnke und Steffen Bilger. Ludwigsburg 6/2015 – Seite 26 www.cdu-kv-ludwigsburg.de Aus den Vereinigungen und Arbeitskreisen „Von der ostpreußischen Kornkammer zur modernen Landwirtschaftspolitik in Baden-Württemberg“ an einem Samstagmorgen über 40 Gäste gefolgt waren. Sie alle waren nach Hemmingen gekommen, um den Ausführungen des früheren Landwirtschaftsministers und dem heutigen 1. stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL, zu lauschen und sich, unter der Moderation von Isabel Kling, anschließend mit ihm, sowie dem langjährigen Regionalrat Peter Huber, der Vorsitzenden der Landfrauen in Hemmingen Hannelore Haller und dem Obstbauer aus Besigheim Albrecht Joos auszutauschen. Nach einen intensiven Blick in die ostpreußische Geschichte und die damalige Situation für Landwirte und Arbeiter zeigte Hauk die heutige Situation in der Landwirtschaft unter einem grünen Landwirtschaftsminister auf. Bevormundung und eine an einer Ideologie ausgerichteten Politik, die einer Nostalgie hinterher trauert, die es so nie gab, das sei der Maßstab, nachdem Minister Bonde Politik mache. Moderne Landwirtschaft müsse sich aber ganz anderen Herausforderungen stellen, da waren sich die Anwesenden einig. Wachsende Bürokratie macht es den Landwirten täglich schwerer, ihre Arbeit gewinnbringend zu erledigen. Der mangelnde Nachwuchs stelle dabei eine ebenso große Herausforderung dar, wie die wachsenden Ansprüche der Verbraucher, die durch die Grünen noch verstärkt würden. „Wir dürfen konventionelle Landwirtschaft nicht gegen Bio ausspielen“, erklärte Hauk. In BadenWürttemberg würden Produkte, egal ob konventionell oder Bio, auf höchstem Niveau produziert aber die Werbung suggeriere den Menschen oft falsch Vorstellungen. Auch ein Appell an die Verbraucher blieb nicht aus. Qualität habe ihren Preis und wer täglich regionale und saisonale Produkte auf dem Tisch wollte, der könnte diese nicht zum Schleuderpreis haben. Verbraucher sollten auch hinterfragen, was sie kaufen. Biobananen auf Brasilien, die tausende von Kilometer hinter sich hätten, seien weniger Bio, als konventionell produzierte Äpfel aus heimischen Regionen. Es brauche wieder eine Politik im Land, die die Landwirte und ihre Arbeit schätze, die Probleme ernst nehme und die die Verbraucher ehrlich informiere und sie für unsere Landwirtschaft begeistere. Selbstverständlich wurden, mit Blick auf die kommende Landtagwahl, auch aktuelle politische Themen angesprochen. Polizeireform, Bildungspolitik aber vor allem die zunehmenden Herausforderungen durch die anhaltenden Flüchtlingsströme waren Themen, denen sich neben Peter Hauk MdL auch der örtliche Landtagsabgeordnete Konrad Epple stellte. Im Nachgang an die Diskussion erhielten die Gäste noch die Möglichkeit, die Biogasanlage der Familie Huber zu besuchen und sich ein eigenes Bild über einen wichtigen Bestandteil der Energieproduktion im Rahmen der Energiewende zu machen. Ein besonderer Dank galt für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung, neben Helga Ruhnke und der UDVF, Peter Huber und Wilfried Gentner, Isabel Kling, sowie den Mitdiskutanten auf dem Podium und dem CDU Bezirksvorsitzenden Nordwürttemberg, Steffen Bilger, der die Veranstaltung eröffnet hatte. Dank auch an die Gäste, die ins Restaurant El Greco gekommen waren, um sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Die Veranstaltung hat gezeigt, wie groß das Interesse und die Motivation innerhalb der CDU sind, im März 2016 die Vorzeichen in Baden-Württemberg wieder zu ändern und die grün-rote Landesregierung abzulösen! Isabel Kling www.cdu-kv-ludwigsburg.de Der Bundesminister der Finanzen MdB Dr. Wolfgang Schäuble kommt! Freitag, 15. Januar 2016 20:00 Uhr Weitere Infos auf: www.cdu-kv-ludwigsburg.de Ludwigsburg 6/2015 – Seite 27 IMPRESSUM Herausgeber: CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45 www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected]) Heike Göttlicher – Kreisgeschäftsführerin (E-Mail: [email protected]) Isabel Kling – Kreispressespecherin (E-mail: [email protected]) Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH, Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 0711 66905 - 0, Fax 0711 66905 - 99, E-Mail CDUintern: [email protected] Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25); Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax 0711 66905 -55 Anzeigen: Helga Wais (- 23); Gestaltung dieses CDUintern: Reiner v. Bronewski (- 11) Beauftragter für die Insertion: Walter Herr Bezugspreis: CDUintern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ludwigsburg. 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