Mittwoch, 14. Oktober 2015 VERKEHRSSANIERUNG AARWANGEN-LANGENTHAL NORD Ob mit oder ohne Umfahrungsstrasse saniert Im Frühling 2016 entscheidet der Regierungsrat, ob das Verkehrsproblem in Aar angen mit einer 136 Millionen Franken teuren Umfahrung gelöst erden soll oder mit einer blossen Optimierung der Ortsdurchfahrt für 44 Millionen. Morgen startet die Mitirkung. Von einem «wichtigen Meilenstein nach Jahren der Studien, Analysen und politischer Überzeugungsarbeit» sprach Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer SP . Für 2,1 Millionen Franken respektive 3,6 Millionen im Emmental sind in den vergangenen drei Jahren jeweils zwei Varianten ausgearbeitet worden, welche die Verkehrssituation in den Gebieten Aarwangen-Langenthal Nord und Burgdorf-Oberburg-Hasle verbessern könnten. Mit jeweils einer Umfahrungsstrasse sowie einer blossen Optimierung der Ortsdurchfahrten lägen nun endlich konkrete und tatsächlich umsetzbare Projekte vor, so die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin. Zugleich sei inzwischen mit der Reservierung von Mitteln aus dem Investitionsspitzenfonds und mit der signalisierten Unterstützung von Bundesmitteln auch die Finanzierung «grundsätzlich machbar». Voller Zuversicht präsentierte Barbara Egger gestern folglich die Ergebnisse der Vorprojekte – und gab gleichzeitig den Startschuss für die öffentliche Mitwirkung zu den beiden Verkehrssanierungen. Die Mitwirkung werde die Grundlage bilden für den Variantenentscheid des Regierungsrates im kommenden Frühling. Entsprechend wichtig sei es, dass alle Interessierten und Betroffenen die Gelegenheit nutzen und sich einbringen würden. Bis zum 13. November kann das Mitwirkungsdossier zur Verkehrssanierung Aarwangen-Langenthal Nord im Rahmen einer umfassenden Ausstellung nun im Aarwanger Whisky House eingesehen werden. Z ei «taugliche» Lö ungen Wer befürchtet hatte, die Variante Umfahrung werde im Rahmen des Vorprojekts favorisiert, wird eines Besseren belehrt: «Grundsätzlich sind beide Varianten taugliche Lösungsansätze», so die Regierungsrätin. Beide Varianten führten, wenngleich in unterschiedlichem Ausmass, zu einer Verflüssigung des Individualverkehrs sowie zu Verbesserungen auch beim öffentlichen und beim Langsamverkehr. «Die positiven Auswirkungen der beiden Varianten liegen aber in unterschiedlichen Bereichen.» «Die Variante Umfahrung generiert einen grossen Teil ihres Nutzens aus der Entlastung des bestehenden Strassennetzes und aus der höheren Geschwindigkeit und Sicherheit auf der Umfahrungsstrasse», rückte Kreisoberingenieur Roger Schibler den volkswirtschaftlichen Nutzen einer neuen Strasse ins Feld, der deren Kosten wieder aufwiege. Im geringeren finanziellen Mittelbedarf, aber auch in der Schonung der Umwelt liege indes der klare Vorteil der Variante Null+. Bahnau bau chafft Platz Die Umfahrungsstrasse würde Lastwagen und Autos auf einer Strecke von 3,6 Kilometern um Aarwangen herum lenken. Ab der Kantonsstrasse nordwestlich des Klebenhofes würde die Strasse über eine neue Aarebrücke zum Spichigwald führen, durch einen 500 Meter langen Tunnel weiter auf die Bützbergstrasse und schliesslich in einem neuen Kreisel auf die Bern-Zürich-Strasse in Bützberg. Die Industriegebiete Hard in Aarwangen und Hard in Bützberg würden durch einen weiteren neuen Kreisel respektive über die Hardstrasse an die Umfahrung angeschlossen. Gleichzeitig würden aber auch auf der Ortsdurchfahrt durch Aarwangen Massnahmen dafür ergriffen, bestehende Defizite zu beheben – und den Schwer- und Transitverkehr überhaupt in die gewünschten neuen Bahnen zu lenken. Und primär der Ausbau der Bahnanlage auf zwei Gleise im Ortszentrum – die heute separat neben der Strasse geführte Bahn könnte so gemeinsam mit dem motorisierten Verkehr in zwei Richtungen verkehren – würde mehr Platz schaffen für den Langsamverkehr. Der Ausbau der Bahnlinie auf zwei Spuren bildet auch einen zentralen Bestandteil der Variante Null+: Um den Verkehrsfluss zu verbessern und den Langsam- BZ Kommentar Dominic Ramel Redaktionsleiter Ein schwieriger Entscheid V «Grund ätzlich ind beide Varianten taugliche Lö ung an ätze», sagte gestern Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer. Thomas Peter verkehr zu sichern, würde die Bahnlinie ohne zusätzliche Umfahrung ab dem Bahnhof gar bis hinauf zur Mittelstrasse kurz vor dem Dorfausgang auf zwei Spuren ausgebaut. Es würden Querungshilfen für Fussgänger installiert, teils gar beidseitig Radstreifen eingerichtet, und die Verkehrsknoten bei der Schwarzhäusernstrasse, im Zentrum sowie beim Kreisverkehr Hard in Langenthal würden mit Ampeln versehen. Gün tiger al er artet Während die Varianten im Emmental mit 144 Null+ und 647 Millionen Franken Umfahrung teurer als erwartet veranschlagt sind, würde eine Umfahrung im Oberaargau voraussichtlich «nur» rund 136 Millionen Franken kosten, die Variante Null+ gar nur 44 Millionen. Das ist günstiger als bei der Zweckmässigkeitsbeurteilung vor acht Jahren erwartet, als man für den Bau einer Umfahrung noch mit rund 170 Millionen Franken rechnete. Vor allem der Wegfall eines zweiten Tunnels beim Klebenhof – die Umfahrung würde die Aarwangenstrasse und die Bahnlinie nun in einem Einschnitt unterqueren – habe beigetragen zur Kostenreduktion, erklärte Schibler. «Welche Variante erachten Sie als die richtige Lösung?», so lautet auf den vorgedruckten Mitwirkungsbögen die zentrale Frage, die sich jetzt auch die Bevölkerung stellen muss. Kathrin Holzer erglichen mit dem Emmental, ist die Lösung der Verkehrsprobleme im Raum Aarwangen-Langenthal Nord günstig zu haben. Gemäss Vorprojekt des Kantons kostet der Bau einer Umfahrungsstrasse 136 Millionen Franken; die Optimierung der bestehenden Ortsdurchfahrt Variante Null+ wird auf 44 Millionen Franken veranschlagt. Im Emmental sind es 647 respektive 144 Millionen Franken – also ein Vielfaches mehr. Während der Bau einer Umfahrung von Burgdorf, Oberburg und Hasle daher zu teuer und eine Nummer zu gross sein dürfte, scheinen im Oberaargau beide Varianten tauglich und finanzierbar zu sein. Entsprechend schwierig ist der Variantenentscheid, welchen der Regierungsrat im Frühling 2016 fällen muss. Abgesehen vom starken Eingriff in die Natur, welchen der Bau einer Umfahrungsstrasse zur Folge hätte, gilt es dabei ins- besondere auch zu beachten, dass jede neue Strasse noch zusätzlich neuen Verkehr generiert. Und dieser zwängt sich schliesslich auch wieder durch das bestehende Strassennetz – einfach an anderen Orten als heute. Es ist zu erwarten, dass die Umfahrung die Verkehrsprobleme nicht wirklich nachhaltig löst, sondern bloss verlagert – von Aarwangen nach Langenthal und dort insbesondere auf die Bützbergstrasse. Das kann nicht die Lösung sein. Nur mit zwingend notwendigen ergänzenden Massnahmen in und um Langenthal ist der Bau einer Umfahrungsstrasse die richtige Lösung und rechtfertigt den Eingriff in die Landschaft. Solche werden jedoch zusätzlich kosten. Ansonsten gibt es mit der Variante Null+ eine gute Alternative, die erst noch Finanzen und Natur schont. Mail: dominic.ramel@ bernerzeitung.ch REAKTIONEN Der Wirt chaft erband Oberaargau (WVO) ieht ich in einer Haltung für die Variante Umfahrung be tärkt. «Die Variante Null+ löst die Probleme nicht, elche sich im Raum Aarangen-Langenthal stellen», sagt Präsident Bernhard Meyer. Von der Umfahrung ürde der ganze Oberaargau auch irtschaftlich profitieren. Laut Meyer hat ich de halb eine IG «Pro Umfahrung Aar angen» gebildet. Mit dabei sind der WVO, der Ge erbe erband Berner KMU, der TCS und der Nutzfahrzeugerband Astag. Die Grünen Oberaargau hingegen erachten eiterhin die Variante Null+ al die richtige. Diese habe or allem «überragende» Vorteile in der deutlich geringeren Belastung der Umelt im Vergleich zur Umfahrung. Auch der Kostenaspekt spreche «deutlich» für die Variante Null+. Einerseits seien die In estitionskosten deutlich tiefer, andererseits auch die Betriebsund Unterhaltskosten geringer. Auch für den VCS i t nur die Variante Null+ um elt erträglich und finanzierbar. Die Umfahrung sei gegenüber Um elt und Portemonnaie «schlicht nicht zu erant orten». Zur Lösung der «unbestrittenen Verkehrsprobleme» müsse deshalb jetzt schnell auf der Basis der Variante Null+ geplant erden. drh ANZEIGE Alterszentrum bei der Porzi? In Kürze OBERBIPP Wein und Chabis am Dorfmärit Saisoneröffnung Die lustige Witwe Operette von Franz Lehár Samstag, 17. Okt. 2015, 20 Uhr Billette (Fr. 30.-/35.-/42.-) Fon 062 922 26 66 (8-9/18-19h) Mail [email protected] oder an der Abendkasse Unter dem Motto «Himmel und Erde» lädt die IG Markt Oberbipp am Samstag, 17. Oktober, an den Märit auf dem Lindenplatz. Als «Märithit» warten Raclette mit Chabis und Wein auf die Besucher. Als Gast ist zudem die Quiltgruppe aus Rumisberg vor Ort. Zeit: 8 bis 12 Uhr. Flohmarkt: 9 bis 11 Uhr. pd NIEDERBIPP Wildsouchilbi in den «Stüblis» Der Verein OK Wildsouchilbi lädt am Freitag, 16. Oktober, und Samstag, 17. Oktober, aufs RäberhusAreal in Niederbipp zur Wildsouchilbi ein. Das Stüblifest hält für die Besu- cher wieder verschiedene Stüblis bereit, die von den Dorfvereinen betrieben werden – darunter etwa ein Raclettestübli und eine Kaffeestube. Am Samstag findet der Herbstmarkt statt. Als Highlight tritt am Samstag zwischen 17.30 und 19.30 Uhr an mehreren Standorten die Alphorngruppe Schlossruef auf. swl NIEDERBIPP Pop und Jazz im Räberstöckli Im Räberstöckli steht der Auftritt des Gustav-BlessTrio auf dem Programm. Die Bipper Brüder Michael und Matthias Briggen spielen im Trio mit Urs Leuenberger World-Music-, Popund Jazz-Covers. swl/pd Freitag, 23. Oktober, 20 Uhr, Türöffnung: 19.30 Uhr. LANGENTHAL Über 100 Personen besuchten den Herbstanlass des Hauseigentümererbands. Thema: «Wohnen im Alter». Diskutiert urde auch über mögliche Standorte für ein Alterszentrum. «Gute Wohnsituation ist die beste Altersvorsorge.» Mit diesem Zitat von Felix Bohn begann Eva Eymann-Ruch ihr Referat. «Ältere Menschen verbringen sehr viel Zeit in ihrer Wohnung und Wohnumgebung.» Leider sei es traurige Tatsache, dass ältere Menschen oft durch ihre Wohn- und Lebenssituation behindert würden. Damit man nicht in eine Sackgasse gerate, sei rechtzeitiges Vorausschauen und Planen wichtig. «Durchau eine Chance» Eva Eymann-Ruch ging in ihrem Referat am Herbstanlass des Hauseigentümerverbands Region Langenthal im Barocksaal des Hotels Bären auch auf das Altwerden im eigenen Haus ein. Wohneigentum im Alter sei durchaus eine Chance, sagte die Referentin. Doch die erforderlichen baulichen Anpassungen müssten frühzeitig an die Hand genommen und der Kosten-Nutzen-Faktor dürfe nicht ausser Acht gelassen werden. «Befriedigendes Wohnen im Alter hängt aber nicht vom Wohneigentum allein ab», unterstrich die Gerontologin. Ebenso wichtig sei das kleinräumige Dienstleistungs- und Mobilitätsangebot sowie der leichte Zugang zu Sozialkontakten. Anteil der Senioren nimmt zu «Mit der Babyboomergeneration, also mit den Jahrgängen 1946 bis 1964, kommt eine Herausforderung auf uns zu», begann Heimleiter Beat Hirschi sein Referat. Die grösste Generation aller Zeiten werde mit ihrem individualistischen Lebensstil die Wohnkultur der nächsten 20 Jahre prägen. Unter den ver- schiedenen Trends im Wohnsektor ging er unter anderem auf das Wohnen in Alters- oder Dienstleistungszentren ein. Darunter ist eine Mischwohnform zu verstehen: Selbstständige und Pflegebedürftige wohnen im gleichen Quartier. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot im Umkreis von etwa 200 Metern soll zur Verfügung stehen. Ob die Stadt Langenthal überhaupt in der Lage wäre, solche Alterszentren zu schaffen, wandte sich Podiumsleiter Stefan Costa vor weit über 100 Zuhörern an Enrico Slongo. Der Langenthaler Stadtbaumeister antwortete, zwei Quartiere würden sich durchaus dazu eignen, die Altersund Quartierversorgung einzurichten: das alte Porziareal und das Gebiet Agro Geiser bis Bäregg entlang des offenen Hochwasserschutzkanals. Er betonte die Notwendigkeit des durchmischten Wohnens, damit nicht Alterskae ghettos entstehen. Oberaargau 3 ird, hängt auch on der Be ölkerung ab VARIANTE UMFAHRUNG VARIANTE NULL+ N Anschluss Nord zur A 1 Niederbipp zur A 1 Niederbipp Brücken Aarwangenstrasse/ASM Aare Seeland mobil 1 N Schwarzhäusern Schwarzhäusern Velomassnahmen (Radstreifen bergwärts) Knotenumbau Schwarzhäusernstrasse (Lichtsignal) Velomassnahmen (Rad-/Gehweg) nach Roggwil 2 3 nach Roggwil Aarebrücke Bannwil Bannwil Knotenumbau Zentrum (Lichtsignal) 4 Unterführung Meiniswilstrasse A are Aarwangen A are Aarwangen Umbau auf Mischverkehr (Doppelspur ASM) 5 Meiniswil Meiniswil Tunnel Spichigwald Anschluss Industrie Aarwangen Knotenumbau Hard (Lichtsignal) nach St. Urban nach St. Urban Anschluss Hardstrasse Bützberg Bützberg Anschluss Süd Langenthal Langenthal Thunstetten nach Obersteckholz nach Herzogenbuchsee nach Bleienbach n nach Lotzwil B ah n nach Bleienbach Bah nach Herzogenbuchsee Thunstetten nach Lotzwil nach Obersteckholz Graiken db/Quelle Kanton Bern 7 Massnahmen bestehendes Strassennetz Geplante Umfahrung (Kantonsstrasse) 9 1 Velomassnahmen (Velo auf Gehweg bergwärts) Kantonsstrasse 10 Lotzwil (Anpassung 2 Knotenumbau Schwarzhäusernstrasse Wichtige Gemeindestrasse Gemeindestrasse 11 (Anpassung Hauptrichtung) E ö 3 Velomassnahmen (Radstreifen bergwärts) 12 Erhöhung Verkehrssicherheit, Bleienbach 13 4 Umbau auf Mischverkehr (Doppelspur ASM) Verkehrsverträglichkeit, Verkehrsqualität 5 Trennung Schiene – Strasse, Schrankenanlagen DAS WEITERE VORGEHEN Kantonsstrasse Wichtige Gemeindestrasse Gemeindestrasse Erhöhung Verkehrssicherheit, Verkehrsverträglichkeit, Verkehrsqualität EMMENTAL Gleichzeitig mit der öffentlichen Mit irkung für die Verkehrssanierung im Raum Aar angenLangenthal Nord startet auch jene für das Gebiet BurgdorfOberburg-Ha le. Auch im Emmental stehen eine Variante Null+ und der Bau einer neuen Umfahrungsstrasse zur Debatte. Wobei seit gestern or allem der hohe Kostenanstieg bei der Umfahrungs ariante zu reden gibt. War der Kanton bislang immer on rund 370 Millionen Franken ausgegangen, ird im Vorprojekt inz ischen mit 647 Millionen gerechnet. Das ist ein Anstieg on 75 Prozent. Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer begründete die massi e Kostenerhöhung Bi zum 13. No ember läuft die Mit irkung zum Vorprojekt für die Verkehr anierung Aarangen-Langenthal Nord. Die Unterlagen sind bis dahin je eils am Montag, Mitt och und Freitag und an z ei Samstagen im Whisky House, dem ehemaligen Kornhaus Aar angen, einsehbar. Je eils am Mitt och und an beiden Samstagen stehen Mitarbeiter des kantonalen Tiefbauamts or Ort für Fragen zur Verfügung. Mit irken können alle Intere ierten unabhängig on ihrem Wohnort. Eine Interessenab ägung sei ichtig für den endgültigen Variantenentscheid, den der Regierungsrat im kommenden Frühling fällen ird, be- tont Verkehrsdirektorin Barbara Egger-Jenzer (SP). Nach dem Variantenentcheid ird der Gro e Rat orau ichtlich noch 2016 über einen ent prechenden Projektierung kredit ent cheiden. 2017 bis Mitte 2020 ürden dann die Projektierung und das Plangenehmigungs erfahren erfolgen. Auch die Baufinanzierung müsste daraufhin erst noch sichergestellt erden. Frühe ter Bautart äre gemä heutigem Planung tand im Jahr 2022. Schon früher umgesetzt erden können unabhängig on der eigentlichen Verkehrssanierung eitere Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation Gartenhaus ausgebrannt Ursula Schär geht – der Dorfladen bleibt WIEDLISBACH In einer Schrebergartenanlage hat gestern Abend ein Gartenhaus gebrannt. Verletzt urde niemand. Die Polizei sucht Zeugen. Am Montagabend wurde gegen 22.10 Uhr der Kantonspolizei der Brand eines Gartenhauses am Hausmattweg in Wiedlisbach gemeldet. Den aufgebotenen Einsatzkräften der Feuerwehr Jurasüdfuss gelang es rasch, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Es konnte jedoch nicht verhindert werden, dass das Gartenhaus komplett ausbrannte. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei gestern mitteilte. Diese hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Es werden Zeugen gesucht. Personen, die Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Nummer 031 634 41 11 zu melden. pd im Raum Aar angen-Langenthal, die nicht Gegenstand des Vorprojekts sind. So et a der Neubau eines Rad egs nach Niederbipp. Im Rahmen des Vorprojekts erarbeitet urden ausserdem als eitere unabhängige Massnahmen ein neues Verkehrsmanagement beim Dreilindenkreisel so ie eine Sanierung der Bützbergstrasse in Langenthal mit geschätzten Kosten on rund 6,5 Millionen Franken. khl Mit irkung: 15.Oktober bi 13.Noember 2015. Ausstellung: Mo/Fr, 9–12 und 13.30–17 Uhr, Mi, 17–20 Uhr, o ie am Sa, 17.Oktober und 7.No ember, 9–12 Uhr; Whi ky Hou e, Eyhalde 10, Aar angen. den täglichen Bedarf decken. Die Platzverhältnisse wurden aber mit der Zeit etwas eng, und eine Vergrösserung des Ladens drängte sich auf. Im Jahr 2006 war es dann so weit: Der neu gestaltete Laden mit mehr Verkaufsfläche und zusätzlicher Kaffee-Ecke konnte eröffnet werden. GONDISWIL Ursula Schär ill sich Ende dieses Jahres om Dorfladen erabschieden. Dieser bleibt eiterhin geöffnet – eine Nachfolgerin ist bereits gefunden. Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge», sagt Ursula Schär, die den Dorfladen in Gondiswil führt. «Ich hatte immer viel Freude an dieser Aufgabe, schliesslich hatte ich schon in jungen Jahren den Wunsch, einen eigenen Laden zu führen. Besonders fehlen werden mir die Kontakte mit den Kundinnen und Kunden», meint sie. Aber sie möchte doch die Zeit der Pension zusammen mit ihrem Mann Ruedi noch etwas geniessen. Vom Shop zum Laden 1993 hat Ursula Schär am Platz des heutigen Ladens vorerst ihren Rägeboge-Shop eröffnet, wo sie Geschenkartikel verkaufte und eine Kleiderbörse führte. Als mit z ei Punkten. «Erstens stammte die ursprüngliche Schätzung on 370 Millionen Franken aus dem Jahr 2007 und ar oberflächlich. Heute issen ir mehr. Z eitens urde damals für den geplanten Tunnel in Oberburg ein iel zu tiefer Betrag eingesetzt.» Der Tunnel oll neu 238 tatt 88 Millionen Franken ko ten. Die neue Strasse äre 7,5 Kilometer lang und ürde ier Tunnel so ie z ei neue Kreisel enthalten. Die Variante Null+ äre für deutlich eniger Geld zu bekommen: Im Vorprojekt erden die Kosten auf 144 Millionen Franken eranschlagt. Ob ohl Null+ Ende Jahr i t Schlu : Ursula Schär erlässt den Dorfladen in Gondis il. Ihre Nachfolgerin steht bereit. Berty Anliker dann im September 1998 Maria Flückiger den benachbarten Lebensmittelladen schloss, übernahm sie deren Lebensmittelsortiment. Damit ging es nahtlos weiter, die Gondiswiler Bevölkerung konnte weiterhin am Ort «Ich bin überzeugt, dass meine Nachfolgerin es gut machen wird.» Ursula Schär Teil ei er Au erkauf Schon seit einiger Zeit hat sich Ursula Schär, die im vergangenen August ihren 70. Geburtstag feierte, nach einer Nachfolgerin umgesehen. Nachdem sich lange nichts Passendes ergeben hatte, fand sich dann fast durch Zufall doch noch jemand, der Interesse an einer Weiterführung des Geschäftes bekundete. Den Namen ihrer Nachfolgerin will Ursula Schär zurzeit noch nicht öffentlich machen, zuerst müsse alles abschliessend geregelt sein. «Ich bin aber überzeugt, dass meine Nachfolgerin es gut machen wird», zeigt sie sich zuversichtlich. nur die Optimierung des bestehenden Strassennetzes zum Inhalt hätte, ürde sie z ei ichtige Forderungen erfüllen, die in den letzten Jahren on allen Seiten immer ieder gestellt orden sind: Die Be orzugung des Bus erkehrs gegenüber dem Indi idual erkehr so ie die Untertunnelung der drei Bahnübergänge Burgdorf Buchmatt, Burgdorf Spital und Hasle, die heute oft Staus pro ozieren. Damit äre garantiert, dass der Verkehrsfluss nicht mehr durch geschlossene Schranken gestört ürde. Zudem ürde die stark befahrene und als Nadelöhr bekannte Lö enkreuzung in Oberburg mit einem Kreisel entschärft. phm Ändern soll sich in Zukunft im Laden nicht viel, das Angebot wird im gewohnten Rahmen weiterbestehen, inklusive KaffeeEcke. Einzig der Verkauf von Wolle und Geschenkartikel wird eingestellt. Deshalb bietet Ursula Schär diese Sachen nun in einem Ausverkauf zu reduzierten Preisen an. Bis 31. Dezember wird sie für ihre Kundschaft wie immer da sein und dann ihren Ruhestand antreten. Sie freut sich, dass es weitergeht: «Ich hätte es sehr bedauert, wenn der Dorfladen mangels Nachfolge hätte geschlossen werden müssen», sagt Ursula Berty Anliker Schär. Der Dorfladen Gondis il i t zu folgenden Zeiten geöffnet: Dien tagbi Sam tag ormittag je on 6.45 bi 11.45 Uhr; Dien tagnachmittag on 15 bi 18.45 Uhr, Mitt ochund Freitagnachmittag on 14 bi 18.45 Uhr. Donner tag- und Sam tagnachmittag ge chlo en. Montag ganzer Tag ge chlo en.
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