05|03 2016 Fit&Gesund: Ich änderte mein Leben von Grund auf S.18 Titelthema: Eine neue Chance nicht nur hinter Gittern Genussvoll: Jägerhof Holderberg Pfannkuchen mit Pfiff ... S.9 S.14 ® Feeling4Home® bietet Ihnen das, wonach Sie gesucht haben: Hoch qualitative Möbel aus eigener Produktion in einem neuen, modernen und zeitlosen Design. Entdecken Sie das neue Wohlgefühl. www.feeling4home.de [email protected] www.feeling4home.de. . Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser. Liebe Moerser! Gute Laune ist ein gutes Stichwort, denn genau diese möchten wir mit unserer aktuellen Ausgabe auch wieder bei Ihnen verbreiten. Wie wäre es dafür mit einem Ausflug zum Jägerhof Holderberg? Seit mehr als 150 Jahren lockt das Pfannkuchenhaus mit der traditionellen Küche hungrige Mäuler an. Seit rund 15 Jahren leitet die Familie Bramtschijska das Gasthaus mit der rustikalen Romantik. Der PfannkuchenFantasie sind übrigens keine Grenzen gesetzt. „Eigentlich lässt sich alles verpfannkuchen“, so Antoaneta Bramt schijska, die aus ihrem Amerika-Urlaub sogar Pulled Pork und Patrami als neue Speisekarten-Ideen mitbrachte. Also nichts wie hin, denn gute Laune geht bekanntlich durch den Magen. Aber an den Wochenende eine Reservierung nicht vergessen, sonst könnte es mit der guten Laune schnell vorbei sein. Richtig gute Laune hat auch Andreas Schmitz. Besonders wenn er heute auf die Waage schaut. Er wiegt nämlich nur noch 88 Kilogramm. Zu viel? Vor einem Jahr waren es noch 40 kg mehr. Am 3. Februar 2015 hatte Andreas Schmitz genug vom dick sein und änderte sein Leben. In unserer Rubrik fit & gesund schildert der 32-Jährige, wie er es mit dem Abnehmen geschafft hat und welche Ziele er hat. Für ein Ziel hat er schon ein Datum. Im September möcchte er den BerlinMarathon laufen. Wer es schafft, sich in einem Jahr 40 kg abzutrainieren, schafft auch den Berlin-Marathin. Wetten!? Und was haben wir noch zu bieten? Jede Menge spannende Themen! Nehmen Sie uns doch einfach mit in den Frühling. Auf einen Gartenstuhl oder eine Gartenliege. Das MOers Team wünscht Ihnen jedenfalls viel Spaß und gute Laune beim Lesen und Frühlingserwachen! Herzlichst Ihr Dennis Zimmer 3 Ach du dickes Ei! Jetzt sind es nur noch wenige Wochen bis Ostern. Das Jahr saust in einem flotten Tempo durch den Kalender. Da kommt Ostern gerade recht. Zum Glück gibt es beim Frühlingserwachen rund um Ostern keinen Stress. Keine Geschenke müssen besorgt werden und das Fest-Menü darf zu Ostern ja auch mal kleiner ausfallen. Ostern steht für mich, neben den christlichen Werten, für eine erwachende Natur, für steigende Temperaturen und für gute Laune. Inhalt 06 Blickpunkte Codefor Inhalt Hacker schleichen sich in die Computersysteme von Regierungen ein, stehlen Informationen, verbreiten Viren und stiften Chaos. Hoffnungsschimmer e.v. Manchmal brauchen Kinder eine Wolke: Um sich für eine kurze Zeit vom Alltag zu befreien, um sich in ihren kindlichen Gedanken zu verlieren oder, um einen Lichtblick zu sehen.. ... 4 47Design Werbeagentur Alte Gladbacherstraße 5 | 47805 Krefeld Telefon: 02151 - 48 27 43 0 E-Mail: [email protected] Web: www.moersonline.de Herausgeber: Dennis Zimmer (V.i.S.d.P.) Redaktion: Ann-Katrin Roscheck | Uli Geub E-Mail: [email protected] Grafik und Layout: Daniela Waldschenk E-Mail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sarah Heckhoff | Markus Grimm I Florian Ricks Titelfoto: Dennis Zimmer Vertrieb: MOers Druck: Joh. Brendow & Sohn Gutenbergstraße 1 | 47443 Moers Anzeigenverkauf: Dennis Zimmer Mobil: 0152 - 01 90 88 01 E-Mail:[email protected] © by MOers Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen übernimmt MOers keine Haftung. Nachdrucke (auch auszugsweise) und Verfielfältigungen jeglicher Art nur mit schriftlicher Erlaubnis des Herausgebers/der Redaktion. Für die Inhalte der Anzeigen sind allein die Auftraggeber verantwortlich. ST.ID-Nr. DE120047543 09 Genussvoll jägerhof holderberg „Glück kann man nicht kaufen, aber Pfannkuchen! Und das ist das Gleiche…“ steht in einem goldenen Bilderrahmen, der an einem alten Holzbalken im Jägerhof Holderberg hängt:. ... 14 Inhalt Stock&Stein 12 Blickpunkte Der kleine Prinz Die großen Leute machen es ihm schwer, die Welt für sich zu verstehen und anzuerkennen. Aber der kleine Prinz ist ein Entdecker: ... arbeitstherapie der JVA Moers - Titelgeschichte 05/03 ich änderte mein leben von grund auf Andreas Schmitz war fett. Nicht einfach nur dick, sondern fett, das hat er sich jedenfalls selbst gesagt, als es ihm gereicht hat. Als er genug davon hatte, fett zu sein. ... 18 Fit§Gesund auSSerdem in diesem Heft st. josef krankenhaus Neues 3D-Gerät im St. Josef Krankenhaus. ... MO-Kolumne 21 VeranstaltungsTicker 22 Termine für Februar 2016 24 Editorial03 Impressum MO-KOLUMNE SEITE 21 04 5 Die Uhr zeigt 07:25 Uhr als Manuel sein Zimmer verlässt, um über den Hof , vorbei am Basketballplatz, in die Holzwerkstatt zu gehen: Seit Anfang Januar beginnt er hier jeden morgen um halb acht seinen Dienst an der Stichsäge. ... Blickpunkte Denken, designen, programmieren, mitreden, weitersagen! 6 Gefragt sind SpaSS am kreativen Denken und das Interesse an offenen Daten. Hacker schleichen sich in die Computersysteme von Regierungen ein, stehlen Informationen, verbreiten Viren und stiften Chaos. Hacker sind Superhirne, die mit ein paar Klicks auf der Tatstatur und einer Zigarette im Mundwinkel die halbe Welt auf den Kopf stellen können. Oder aber sie nutzen ihr Können, um den Bösewichten das Handwerk zu legen … Zumindest in Hollywood sehen Hacker so aus. Die Realität ist da ein klein wenig anders. Es sind auch nicht zwingend junge, männliche Nerds, wie sie uns das Kino manchmal verkaufen will, die sich selbst als Hacker bezeichnen. Zugegeben, männlich sind alle Gäste des ersten Treffens von Code for Niederrhein beim Internationalen Kulturkreis Moers, aber hier sind alle Altersklassen vertreten, die verschiedene Fähigkeiten und vor allem Ideen mitbringen. Ideen, wie man mit Daten der Stadt Programme entwickeln kann, die Otto Normalverbraucher und seinen Nachbarn das Leben ein klein wenig erleichtern können. Claus Arndt, der bei der Stadt Moers für Social Media und Open Data verantwortlich ist, hat zum Treffen geladen, bei dem eine Gemeinschaft entstehen soll, die sich dem Code for Niederrhein annimmt - dabei soll Open Data, also von der Stadt bereitgestellte Daten und Zahlen, für die Bürger verfügbar gemacht werden. Natürlich müssen dafür erst einmal Daten vorhanden sein, mit denen die klugen Köpfe arbeiten können. Arndts erstes entschiedenes Ziel heißt also: “Mehr Daten öffnen!” Moers stellt bereits seit 2013 viele Daten bereit, andere Kommunen in der Umgebung sind ebenfalls beteiligt oder schließen sich an. “Das ist ein Datenfundus, der in Zukunft noch weiter wachsen wird”, weiß Arndt. Aber: “Bei Open Data gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Kommunen. Doch das wird sich jetzt ändern!” Momentan besteht eine seiner Hauptaufgaben darin, Vertreter anderer Städte für das Bereitstellen von Open Data zu gewinnen, wobei er mal auf wenig Interesse, dann jedoch auch wieder auf große Begeisterung stößt. “Mit dem, was wir tun, wird viel getan”, argumentiert er. Denn es gibt vielfältige Möglichkeiten, was mit diesen Daten angestellt werden kann. Ich suche eine Wohnung: Wie hoch ist die Lärmbelästigung in einem bestimmten Stadtteil? Wann kommt der nächste Bus? Wie wird das Wetter? Wie lange muss ich im Rathaus oder beim Bürgerservice warten, bis ich dran bin? Wie viele freie Parkplätze gibt es noch am Kastellplatz? Alltägliche Fragen, die durch Open Data der Stadt beantwortet werden können sie müssen nur übersichtlich dargestellt werden. Denn mit den Zahlen und Fakten, die den Kommunen zur Verfügung stehen, können praktische Programme - Apps - entstehen. Ein Klick und es ist klar, wo noch auf einen Parkplatz gehofft werden kann. Ein Sonntagsspaziergang? Heute lieber nicht, am Nachmittag soll es Schauer geben. Und beim Bürgerservice beträgt die Wartezeit wieder einmal anderthalb Stunden. Einige Programme gibt es schon, entwickelt von Hackern aus anderen so genannten Labs in Deutschland. Diese Programme müsste man nur noch mit den nötigen Daten für Moers füttern, dann kann es losgehen. Viele Teilnehmer des ersten Code for Niederrhein-Treffens haben jedoch noch eigene Ideen mitgebracht. Babynamen zum Beispiel: Basierend auf den Daten der Einwohnermeldeämter könnte eine App entwickelt werden, die das gesamte Repertoire an klassischen und auch ausgefallenen Namen bereitstellt. Genauso gut kann ein Hilfswerkzeug für Flüchtlinge programmiert werden. Ohne Sprachkenntnisse ist es für sie schwierig, überhaupt zu wissen, an wen sie sich wenden können oder welche bürokratischen Schritte sie befolgen müssen, wenn sie in einer der Flüchtlingsunterkünfte angekommen sind. Eine App, gefüttert mit den spezifischen Daten aus Moers und Umgebung und programmiert in den notwendigen Sprachen, kann hier wahre Wunder wirken. Denn auch so etwas ist möglich mit der Open Data einer Kommune. Claus Arndt ist bestrebt, ein Netzwerk aufzubauen, das den gesamten Niederrhein und seine Daten mit einbezieht. Auf der Internetplattform www.offenesdatenportal.de können die Kommunen ihre Daten zur Einsicht und Nutzung bereitstellen. Die Stadt Moers tut dies bereits seit 2013! Dabei ist schon ein großer Datensatz zusammengekommen, der verschiedenste Themenbereiche abdeckt und den Bürgern, die am Ende von diesen Daten profitieren sollen, mehr Transparenz im Hinblick auf ihre Stadt ermöglichen. Nicht nur in Programmen oder Apps, sondern auch einfach zur Übersicht und zum besseren Verständnis der kommunalen Vorgänge ist die Open Data ein großes Geschenk an die Bürger, denn auch wirtschaftliche Fragen werden so beantwortet. Wohin wandern eigentlich die Steuern? Wofür gibt die Stadt ihr Geld aus? Nichts davon ist ein Geheimnis, aber es fehlt an Übersicht. Das ist es, was die jungen und alten Hacker als Ziel vor Augen sehen: Die Visualisierung von Daten, sodass sie jeder Bürger versteht. Dabei ist jeder, der an diesen Projekten mitwirken möchte, herzlich genau dazu eingeladen: die Stadt Moers veranstaltet am 9. und 10. April 2016 den zweiten Open-Data-Hackday, bei dem das Vorhaben weiter beleuchtet und natürlich auch vertieft werden soll. Weitere Infos dazu gibt es unter www.hackday.moers.de ihr etenter rieb p kom rbet te meis beschriftungen schilder printprodukte uv-plattendruck lichtwerbung fahrzeugbeschriftung xxl-banner Fon 02845 98 42 60 und vieles mehr ... 7 Blickpunkte Blickpunkte Das Tor in den Wolken: Hoffnungsschimmer e.V. setzt sich für benachteiligte Kinder ein 8 Manchmal brauchen Kinder eine Wolke: Um sich für eine kurze Zeit vom Alltag zu befreien, um sich in ihren kindlichen Gedanken zu verlieren oder, um einen Lichtblick zu sehen. Der Essener Modelleisenbahnhändler Sven Emmerich und der Moerser Versicherungskaufmann Florian Böck möchten vor allem für letzteres verantwortlich sein: Mit dem Ziel, sozialschwache Kinder zu unterstützen und Projekte in der Kinder- und Jugendhilfe gezielt zu fördern, haben die beiden Familienväter den Verein „Hoffnungsschimmer“ ins Leben gerufen. „In meinem Job komme ich viel rum. Ich treffe Eigentümer aus dem Großgewerbe und gehe in Hotels ein und aus“, erzählt Florian Böck, der seine Tätigkeit als Geschäftsführer bei der IVRR abgegeben hat, um Verantwortung bei „Hoffnungsschimmer“ zu übernehmen. „Tagtäglich klagen vor allem dort die Menschen über Dinge, die keine Klagen wert sind. Sich über Umsatzeinbußen zu beschweren, obwohl in der Auslage millionenschwere Ware liegt, kann ich nicht zulassen, wenn in der Nachbarschaft Kinder Hilfe brauchen.“ Drei Projekte sollen in diesem Jahr realisiert werden Drei feste Projekte hat sich der Versicherungskaufmann vorgenommen, in diesem Jahr mit dem Verein zu realisieren: Die Düsselmäuse betreuen mit zwei Tagesmüttern bis zu 9 Kinder täglich, die Ausstattung der Einrichtung ist auf Grund geringer Finanzen schlecht. Auch die Kindertagesstätte Sankt Antonius in Oberhausen hat kein Geld, um die Außenanlage in Stand zu setzen, auch hier möchte „Hoffnungsschimmer“ helfen. „In meinem Beruf komme ich auch mit sozialen Einrichtungen und ihren Finanzen in Berührung. Ich weiß, wie leer sich der Geldbeutel hier darstellt, sehe aber auch an meinen beiden Kindern, wie wichtig Förderung und gute Betreuung ist“, sagt der Moer- ser. Das dritte Projekt liege ihm besonders am Herzen. „Ich habe ein Mädchen kennengelernt, das im Rollstuhl sitzt. Ihr Vater hat als Sammler seine geliebte Modelleisenbahn verkauft, um Geld für den Umbau des Hauses zu sammeln. Das Geld hat nicht ausgereicht.“ Die Krankenkasse übernehme zwar die Betreuungskosten der 14-Jährigen, für den Umbau von Haus und Auto komme aber niemand auf. Die eigene Leistung als Wert Eine private Mitgliedschaft im Verein ist ab 12 Euro im Jahr möglich, auch werben Florian Böck und Sven Emmerich bei Geschäftsleuten um Unterstützung. Mit kreativen Fördermodellen möchten die beiden Freunde langfristig den Spendentopf füllen. „Bei der IVRR haben wir uns zum Beispiel entschlossen, von allen Versicherungsprovisionen und von der Courtage des Immobilienverkaufs einen Anteil als Hoffnungsschimmer zu spenden“, sagt Florian Böck. „Wenn alle etwas abgeben, können wir so gemeinsam viel erreichen.“ Hoffnungsschimmer e.V. Ansprechpartner Florian Böck Tel. 02841 787 21 51 www.hoffnungs-schimmer.de Genussvoll Rustikale Romantik: 9 Pfannkuchen mit Pfiff im Jägerhof Holderberg „Glück kann man nicht kaufen, aber Pfannkuchen! Und das ist das Gleiche…“ steht in einem goldenen Bilderrahmen, der an einem alten Holzbalken im Jägerhof Holderberg hängt: Seit mehr als 150 Jahren lockt das Pfannkuchenhaus hungrige Mäuler der traditionellen Küche. Seit rund 15 Jahren leitet die Familie Bramtschijska das Gasthaus: Inzwischen bringt Antoaneta das zusammen, was auf den ersten Blick nicht zusammengehört, aber eine ganz eigene Magie erschafft: Tradition und Moderne stehen auf der Zutatenliste des Geheimrezeptes des Jägerhofs Holderberg. Tradition trifft Moderne Wer auf den alten, knarrenden Holzbalken den Jägerhof betritt fühlt sich in eine andere Zeit versetzt: Holztische und rustikale Stühle laden zum Niederlassen ein, von alten Buffetschränken strahlen Schreibmaschinen und andere Reliquien aus vergessenen Jahren und die Wandbilder ziehen auch den Nichthistoriker in ihren Bann. „Gerade unsere Bruegelstube, benannt nach dem niederländischen Maler Pieter Bruegel, verstrahlt einen besonderen Charme“, erklärt Antoaneta Bramtschijska. „Ein Künstler hat vor vielen Jahrzehnten die Wände nach dem Vorbild Bruegels bemalt.“ Die Wand- bilder zeigen das Schlaraffenland des holländischen Künstlers: Ein Paradies mit Essen bis zum Umfallen und – natürlich – Pfannkuchen. „Pfannkuchen waren schon immer die Spezialität des Hauses und das hat seinen Grund“, schwärmt die Restaurantleiterin. „Eigentlich lässt sich alles verpfannkuchen, im Teigmantel schmeckt es köstlich.“ Und das ist genau die Eigenschaft, die die Jägerstube von einem stinknormalen Restaurant unterscheidet. Holderberg Genussvoll „Eigentlich lässt sich alles verpfannkuchen“ 10 Ob mit Spargel, Pulled Pork, Grünkohl und Mettwurst oder Gambas: Dem Pfannkuchengeschmack sind keine Grenzen gesetzt. An die saisonale Küche angepasst gibt es eine beständige sowie eine stetig wechselnde Karte. „Wir probieren uns gerne aus, freuen uns aber auch über unsere Stammgäste, die seit zwanzig Jahren immer den Pfannkuchen mit Speck bestellen“, sagt Bramtschijska. Und die innovative Pfannkuchenphilosophie geht auf, der Jägerhof ist Anlaufstelle nicht nur für den Anzugträger mit Lederschuhen aus Düsseldorf, sondern auch für den Großvater im karierten Hemd, der von alten Zeiten erzählt. „Bei einem Gasthaus mit so einer alten Geschichte gibt es viel zu berichten“, verrät die 29-Jährige und zwinkert. Dort, wo heute ein großer Platz Möglichkeit zum Parken gibt, stand früher die beliebteste Tanzscheune Moers: Zu den Veranstaltungen kam der ganze Ort und tanzte sich die Füße wund. Als der Zweite Weltkrieg begann, verwandelte sich die Scheune zum Militärstützpunkt: Fallschirme wurden hier genäht und geknüpft. Das Jägerhof Team ist stolz auf ihr geschichtsträchtiges Restaurant: An den Wänden erinnern alte schwarzweiß Bilder an vergangene Zeiten. Die Berufskrankheit der Gastronomen: Auch im Urlaub steht der Geschmack nicht still Gleichzeitig scheut die 29-jährige Antoaneta aber nicht die Veränderung: Im Wandel der Zeit sind neben Pfannkuchen auch hochklassige Fleischgerichte auf die Karte gezogen. Von ihren Urlaubsreisen nimmt die sympathische gastronomin Ideen mit, die sie anschließend gemeinsam mit Koch Hinz verfeinert. „Es ist eine Berufskrankheit: Die kulinarischen Seiten eines Landes erkunde ich im Urlaub zuerst“, sagt Bramtschijska und lacht. „Vor zwei Jahren habe ich Pulled Pork und Pastrami auf meinem Amerikatrip für mich entdeckt.“ In einem aus Tennessee Antoaneta Bramtschijska importieren Smoker wird das Schweinefleisch neben dem wunderschönen Biergarten des Jägerhofs nach dem nordamerikanischen Vorbild bei niedriger Temperatur gegart. In Holderberg gibt es das besondere Schweinefleisch als Vorspeise oder im Pfannkuchen serviert. Eine Barbecuenote mit einem leichten, scharfen Nachgeschmack verleiht die besondere Note. Auch Pastrami soll bald auf den Pfannekuchen ziehen: Ursprünglich aus der jüdische Küche in Rumänien zog der Geschmack des gewürzten Stück Fleisches nach Amerika und wurde hier zum Dauerbrenner auf Sandwiches. Dass aber nicht alles auf dem flachen Eierteig serviert werden muss, zeigt der Jägerhof mit seinem Steak: Auf dem Lavastein und mit frischen, selbstgemachten Saucen, einer Ofenkartoffel und Salat serviert, lockt schon der Duft des Fleisches den Hungrigen. „Die Qualität des Fleisches lässt sich hier nicht leugnen, denn der Kunde bekommt es roh“, erklärt die Fachfrau. „Es brät vor seinen Augen auf dem Lavastein und lässt schon allein durch den Geruch das Wasser im Mund zusammenlaufen.“ Das Gesamtkonzept macht die besondere Feier Dass der Jägerhof inzwischen viel mehr als Pfannkuchen kann, zeigt auch der wachsende Eventbereich. Im Gasthaus mit 300 Plätzen und einem großen Biergarten können Feste aller Art gefeiert werden. „Zurzeit integrieren wir unseren Allroundservice“, erklärt Bramtschijska, die nach ihrem Schulabschluss lange Zeit in einer Werbeagentur gelernt und gearbeitet hat. „Gerne übernehmen wir die gesamte Planung und Abwicklung von Events.“ Dazu gehöre das Erstellen von Einladungskarten, die Entwicklung eines Farb- und Dekorationskonzeptes, die Besorgung und Individualisierung von Gastgeschenken und das Vorbereiten von besonderen Momenten, die die Feier unvergesslich machen. „Wir haben letztens eine Candybar für eine Hochzeit erstellt, dazu gab es Flip-Flops für die müden Füße und Sonnenbrillen für die Gäste, damit diese nicht von der Liebe des Brautpaares geblendet werden“, erzählt die gebürtige Bulgarin. „Eine gelungene Feier besteht heutzutage nicht nur aus einem guten Buffet, sondern aus einem unterhaltenden Gesamtkonzept.“ Dieses entsteht immer im engen Kontakt mit den Gastgebern: Individualität ist Bramtschijska dabei besonders wichtig. „Das beginnt beim Essen und hört bei den Gastgeschenken aus“, betont die junge Frau. „Genau wie unser Essen ist hier nichts von der Stange.“ Im Winter lässt sich in den unterschiedlich großen, rustikalen Gastsälen gut feiern, im Sommer bietet der Wintergarten mit seinen romantischen Holzmöbeln und verwunschenen Bäumen eine tolle Kulisse für Hochzeiten und besondere Geburtstage. Eine Überdachung bietet auch bei Regen Schutz. „Den Biergarten haben wir erst kürzlich umgebaut, um unseren Gästen Sicherheit für ihr besonderes Fest zu geben“, sagt Bramtschijska. „So kann am Ende nichts schief gehen.“ Das MOers-Fazit: Eine traditionelle Insel im Gastronomiedschungel Der Jägerhof Holderberg ist eine der letzten Inseln im Gastronomiedschungel: Setzen heute viele Restaurants auf gerade Linien, klare und strenge Konzepte und eine abgespeckte Karte, ist die moderne Traditionalität Balsam für die Seele: Die rustikale Einrichtung versprüht eine Romantik, die erlaubt, sich niederzulassen, die Beine unter dem Tisch zu schaukeln und sich dabei von der klassischen, aber dennoch mutigen Küche verwöhnen zu lassen. 11 Genussvoll Restaurant Jägerhof Holderbergstraße 150 in 47447 Moers Telefon 02841 96317 Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.jaegerhof-holderberg.de Zu einer Reservierung am Wochenende und an Feiertagen wird unbedingt geraten. Neben Pfannkuchen und Lavastein sowie Saisongerichten gibt es Wochentags besondere Angebote: Am Dienstag ist Reibekuchentag, donnerstags werden Gambas in unterschiedlichen Variationen serviert und freitags gibt es frischen Fisch. Blickpunkte Die modernen Brüder Grimm werden zu Sternenträumern: 12 Moerser darf Songtexte für „Der kleine Prinz“ schreibeninder Den Kopf immer voller bunter Ideen Moerser Autor und Sänger Markus Grimm. Die großen Leute machen es ihm schwer, die Welt für sich zu verstehen und anzuerkennen. Aber der kleine Prinz ist ein Entdecker: Ein echter Weltreisender, der als Pilot von Planet zu Planet reist, Menschen kennenlernt, immer wieder für sich ankommt und dennoch nicht so richtig findet, wonach er eigentlich sucht. Blickpunkte die Texte nach Frankreich geschickt, um diese von den Lizenzinhabern für die Nachfahren Saint-Exupérys abnehmen zu lassen“, erklärt der Musiker und lacht. „Ich war so aufgeregt und als sie tatsächlich nur ein Wort verändert haben, bin ich vor Stolz fast geplatzt.“ Auch der zweite Grimm ist begeistert von seinem Herzensprojekt. „Saint-Exupéry erzählt eine Geschichte von Freundschaft Liebe und Menschlichkeit. Diese Werte transportieren wir nun in Ohrwürmern zwischen Popballaden, Rock und ein bisschen Schlager“, erklärt Michael Grimm. Neben „Grimm trifft Grimm“ sind weitere Sternenträumergäste auf dem Hörspiel vertreten: Eddi & Dän von den Wise Guys, Ritter Rost-Erfinder Felix Janosa, Tim Wilhelm von der Band Münchener Freiheit, Schauspiele Manuel Cortez und Yasmina Hunzinger, Jini Meyer von Luxuslärm, Volker Rosin und Tobias Künzel von den Prinzen. Die CD „Der kleine Prinz – SternenträumerLieder“ gibt es ab jetzt für 16,99 Euro im Handel. Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.facebook.de/sternentraeumer inder Qualität aus Moers: Hochwertige Kalender 016.qx8_Junior Standard 15050 Junior_Standard_2 1 01.12.14 11:07 Seite 000000 Diciembre · Dicembre ber · Décembre · Donnerstag Dezember 2015 Decem Mittwoch Dienstag Montag Woche 1 2 49 7 8 9 50 51 14 15 16 52 21 22 23 53 28 29 30 3 10 17 24 31 A CH E I 6: Nikolaus/2. Advent, 13: 3. Advent, 20: 4. Advent, 22: Winteranfang, 24: Heiliger Abend, 25: 1. Weihnachtstag, 26: 2. 4 5 6 11 12 13 18 19 20 25 26 27 E D A CH GB F E I vom größten Hersteller der Region. D A CH GB I Weihnachtstag, 31: Silvester Junior Standard Dezember 2015 2015 Seite 2 Standard 01.12.14 11:07 · Gennaio · Janvier · Enero Donnerstag Januar 2016 JanuaryDienstag Mittwoch Montag Woche 53 1 2 3 4 4 5 11 12 18 19 25 26 D A CH E I Sunday Dimanche Domingo Domenica Saturday Samedi Sábado Sabato 1 2 3 7 8 9 10 14 15 16 17 21 22 23 24 28 29 30 31 D A CH GB F E I 6 13 20 27 Sonntag Samstag Freitag Friday Vendredi Viernes Venerdì Thursday Jeudi Jueves Giovedì Wednesday Mercredi Miércoles Mercoledì Tuesday Mardi Martes Martedì Monday Lundi Lunes Lunedì Week Semaine Semana Settimana 1: Neujahr, 6: Hl. Drei Sunday Dimanche Domingo Domenica Saturday Samedi Sábado Sabato Raum für Ihre Werbung Junior Standard Dezember 016.qx8_Junior 15050 Junior_Standard_2 Sonntag Samstag Freitag Friday Vendredi Viernes Venerdì Thursday Jeudi Jueves Giovedì Wednesday Mercredi Miércoles Mercoledì Tuesday Mardi Martes Martedì Monday Lundi Lunes Lunedì Week Semaine Semana Settimana CH GB erg, Bayern, Sachsen-Anhalt) Könige (Baden-Württemb Raum für Ihre Werbung Junior Standard Januar 016.qx8_Junior Standard 15050 Junior_Standard_2 Junior Standard Januar 2016 2016 3 01.12.14 11:07 Seite o · Febbraio ry · Février · Febrer Donnerstag Februar 2016 FebruaDienstag Mittwoch Week Semaine Semana Settimana 5 6 7 8 9 Modell JUNIOR Tuesday Mardi Martes Martedì Monday Lundi Lunes Lunedì 1 8 15 22 29 2 9 16 23 MADE IN GERMANY +49 1 · 47443 Moers · Fon Joh. Brendow & Sohn · Gutenbergstraße – Formulare – Verlag Kalender – Werbedruck 8: Rosenmontag, 9: Fastnacht, 10: Aschermittwoch, 14: Wednesday Mercredi Miércoles Mercoledì 3 10 17 24 2841 809-0 · Fax +49 2841 Samstag Freitag Saturday Samedi Sábado Sabato Friday Vendredi Viernes Venerdì Thursday Jeudi Jueves Giovedì 4 5 6 11 12 13 18 19 20 25 26 27 809-291 · [email protected] · www.brendow.de Produktinfo Montag Woche Valentinstag Raum für Ihre Werbung Junior Standard Februar 2016 Junior Standard Februar 2016 Besuchen Sie auch unseren Onlineshop: Sonntag Sunday Dimanche Domingo Domenica 7 14 21 28 Joh. Brendow & Sohn Grafischer Großbetrieb und Verlag GmbH & Co. KG Gutenbergstraße 1 · 47443 Moers Fon +49 2841 809-0 · Fax +49 2841 809-107 [email protected] · www.brendow.de www.brendow24.de • ab 25 Stück • extrem kurze Lieferzeiten • Abholung in Moers möglich 13 13 Über viele Jahrzehnte hat Antoine de Saint-Exupéry aus Frankreich mit seinem Buch „Der kleine Prinz“ Kleine sowie Große begeistert. Nun, da sich der Geburtstag der Geschichte zum über siebzigsten Mal jährt, kam „Der kleine Prinz“ nicht nur auf die Kinoleinwand, sondern auch zum ersten Mal als Liederalbum in die Regale. Mit vielen Songtexten daran beteiligt ist der Moerser Autor und Musiker Markus Grimm, der sich auch gemeinsam mit seinem „Grimm trifft Grimm“Bühnenpartner Michael Grimm und Produzent Stefan Breuer für die Produktion der CD verantwortlich zeigt. Die Hälfte der Texte der Sternenträumer-Lieder stammen aus Markus Grimms Feder. „Als ich von der Produktion gefragt wurde, ob ich die Lyrik schreiben möchte, wurde nicht nur für mich ein Traum wahr“, schwärmt der Moerser, der bereits mehrere Kinderbücher und Hörspiele auf den Markt gebracht hat. „Der kleine Prinz erzählt auf eine ganz liebevolle und fantasievolle Art den Weg in das Leben eines Erwachsenen und lässt gleichzeitig für die Kinderohren viel Raum zur Interpretation. Mein Partner Michael Grimm hat über sieben Jahre für die Lizenz zu diesem Album gerungen und es nun endlich geschafft.“ Grimm tat sich nicht schwer, das Kinderbuch in Songtexte zu verwandeln, die Anspannung bei Abnahme des besonderen Albums war dafür besonders groß. „Wir haben Blickpunkte - TITELGESCHICHTE 14 MOers besucht die Arbeitstherapie der JVA Moers: Eine neue Chance – nicht nur hinter Gittern Die Uhr zeigt 07:25 Uhr als Manuel sein Zimmer verlässt, um über den Hof , vorbei am Basketballplatz, in die Holzwerkstatt zu gehen: Seit Anfang Januar beginnt er hier jeden morgen um halb acht seinen Dienst an der Stichsäge. Manuel ist 25 Jahre alt und ein verurteilter Straftäter: Noch bis Mitte des Jahres wird er seine Haftstraße in der JVA Moers absitzen. Die Arbeitstherapie ist nicht nur Teil seines Alltags geworden, sondern gibt dem Inhaftierten eine für ihn wichtige Struktur, die ihn auf das Leben nach seiner Inhaftierung vorbereitet. Rückmeldung als Chance auf eine ehrliche Zukunft 362 Inhaftierte sitzen zurzeit ihre Strafe in der JVA Moers-Kapellen am hinteren Ende der Luiter Straße ab: Nicht länger als zwei Jahre bleiben die Männer hier hinter Gittern. Viele sitzen wegen Betrug, Diebstahl oder Drogen, andere verbringen die letzten zwei Jahre ihrer Haftstrafe in Moers, die sie in einer anderen Justizvollzugsanstalt begonnen haben. 100 Mitarbeiter sorgen dabei für Ordnung, aber auch dafür, dass sich die verurteilten Straftäter als Menschen wahrnehmen, die eine Chance auf eine ehrliche Zukunft haben. „Wir haben viele Männer hier, die noch nie einem festen Beruf nachgegangen sind, keinen Schulabschluss haben und auch in ihrem Elternhaus weder Wertschätzung noch Struktur erfahren konnten“, erklärt Brigitte Kerzl-Steinkellner, die seit rund zwei Jahren die Anstalt leitet. „In der Arbeitstherapie lernen die Männer oft zum ersten Mal in ihrem Leben, wie es ist, Rückmeldung für eine Leistung zu bekommen. Egal, ob ein Lob, eine Belehrung oder eine Anleitung.“ TITELGESCHICHTE - Blickpunkte Auch Sorgen und Ängste bekommen in der Werkstatt ihren Platz Auch Paul Haberstroh arbeitet als Justizvollzugsangestellter in der Holzwerkstatt: Gemeinsam mit Guido Ebert leitet er die straffällig gewordenen Männer an, erklärt Maschinen, Schnittmuster und – oft auch – ganz einfache Regeln. „Die erste Hürde ist die Pünktlichkeit“, sagt Haberstroh, der vor seiner Tätigkeit in der JVA als Tischler gearbeitet hat. „Viele der Jungs kennen die einfachsten Strukturen nicht, ihre Frustrationsgrenze ist gering, da fangen wir ganz unten an.“ Von Ebert und Haberstroh lernen die Männer nicht nur, wofür ihre zehn Finger da sind, sondern auch Kritikfähigkeit, zu zuhören und Ratschläge anzunehmen. Ob zu schleifen, zu zimmern oder filigran zu sägen, die Inhaftierten sind fleißig, wissbegierig und wachsen nicht selten über die selbstgeglaubten Grenzen hinaus. „Wir brauchen keine Grammatik oder Rechtschreibung, um Krippenfiguren oder Kerzenmotive auszusägen“, sagt Haberstroh. „Viele der Männer trauen sich nichts zu, sie haben sich in ihrer Vergangenheit über andere Dinge profiliert. Die Erfolge in der Holzwerkstatt geben ihnen Sicherheit, auch nach ihrer Gefängnisstrafe im echten Leben etwas zu leisten.“ Aber nicht nur Erfolge erleben Ebert und Haberstroh in der Werkstatt. Themen, die zu einem Leben hinter Gittern dazugehören, finden hier Raum. Unmut über die Verlängerung der Haftstrafe aufgrund einer neuen Gerichtsverhandlung und Stress mit der Partnerin, die außerhalb der JVA lebt, spielen genauso eine Rolle wie Zukunftsängste. „Die Männer sehen uns auch irgendwie als Vatertyp“, sagt Ebert. „Wir sind nicht dafür da, uns zu überlegen, warum die Jungs sitzen, darüber haben sich andere Gedanken gemacht.“ Die Entwicklung der Inhaftierten, die hier arbeiten, wird festgehalten: Neben der praktischen Arbeit gehören Dokumentationen zu den Aufgaben der besonderen Justizvollzugsangestellten. 15 Auf einem landwirtschaftlichen Außenbetrieb begonnen, entstand 2005 die erste Holzwerkstatt im alten Hafthaus in Moers. „Rund zehn Jahre lang hatten wir gemeinsam mit den Inhaftierten ein Stück Land hier in der Nähe bewirtschaftet“, erinnert sich Guido Ebert, der die Arbeitstherapie leitet. „Das Land wurde verkauft und wir brauchten eine Alternative.“ Inzwischen hat sich die Arbeitstherapie im JVA-Alltag fest integriert: Neben der Holzwerkstatt, die inzwischen auf das Gelände umgezogen ist, gibt es eine Kreativund eine Fahrradwerkstatt. „Es gibt auch Inhaftierte, die in einem Außenkommando in einem richtigen Arbeitsverhältnis arbeiten, sie werden morgens abgeholt und abends wieder in die JVA zurückgebracht“, erklärt Kerzl-Steinkellner. Zu diesen Männern gehören die Jungs in der Arbeitstherapie nicht: Rund siebeneinhalb Stunden arbeiten sie am Tag in den bereitgestellten Räumlichkeiten in der JVA Moers-Kapellen, essen während der Pausen ihr Frühstück und ihr Mittagessen mit den anderen Inhaftierten. Vorurteile haben bei der Arbeit nichts zu suchen Auch Claus Pehla schreibt Bericht: Der ehemalige Schlosser ist Leiter der Kreativwerkstatt der Arbeitstherapie. Sechs Männer begleitet er hier durch den JVA Moers Blickpunkte - TITELGESCHICHTE 16 Arbeitsalltag. Einer davon ist der Grieche Dimmi: Viele Jahre hat er seiner Mutter in der Schneiderei geholfen, seine Fähigkeiten bereichern nun das Leistungsvermögen der Kreativwerkstatt. „Ich habe mir bei meiner Frau eine Einführung in die Nähmaschine geben lassen, wirklich damit umgehen konnte ich bisher aber nicht“, gibt Pehla zu und schmunzelt. „Da ist Dimmi eine wirkliche Hilfe, er kann nun auch andere Männer anlernen.“ Zurzeit ist ein türkischer Mitgefangener sein Lehrling, Vorurteile haben hier keinen Raum. Das neuste Werk der Schneider ist eine Grillschürze, die eine extra Tasche für ein Handtuch aufweist. Stolz zeigen Dimmi und Claus Pehla Brigitte Kerzl-Steinkellner ihr Werk. „Das ist eine gute Idee“, lobt die Anstaltsleiterin. „Eigentlich wissen wir doch alle nie, wohin wir das Handtuch legen sollen.“ Claus Pehla hat einen ganzen Schrank voll mit Ideen, die er in der Kreativwerkstatt gemeinsam mit den Männern umsetzen möchte: Neben den saisonalunabhängigen Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft ist Pehla Fan davon, Moers-typische Elemente in den Angeboten zu verarbeiten. Eine Kerze, die die Skyline von Moers abbildet, ist zurzeit Dauerbrenner. „In allen Werkstätten freuen wir uns, wenn auch die Männer ihre Ideen mitbringen“, erklärt der JVA-Angestellte. „Das schafft noch mehr Identifikation mit der Arbeit.“ Das Warenangebot ist groß: Vogelhäuschen und Häschenaufsteller sind im Frühjahr beliebt, handgeschreinerte Krippen mit eigens gegossenen und handbemalten Figuren sorgen zur Weihnachtszeit für Stimmung. Auch der Verkauf wird durch die Häftlinge geregelt: Einmal in der Woche zeigt die JVA auf dem Moerser Wochenmarkt ihr Angebot, immer donnerstags hat das Gitterstübchen geöffnet. „Unser großes Highlight ist der Weihnachtsbasar am ersten Adventssonntag in unserer Mensa“, verrät die Anstaltsleiterin. „Durch den Erlös der Verkäufe können wir unsere Materialkosten decken.“ Die Fahrradwerkstatt unterstützt den Bunten Tisch Viel bleibt nicht über: Das Geld fließt in Holz- und Farbanschaffung, in die Wartung der Maschinen und in Ersatzteile – auch für Fahrräder. Die Fahrradwerkstatt ist der letzte Bereich der Arbeitstherapie. Zurzeit reparieren Manni und Steven hier täglich bis zu fünf Räder. Diese können sich die Insassen gegen einen kleinen Obolus ausleihen, seit dem letzten Jahr haben die beiden Männer außerdem einen zusätzlichen Anreiz, fleißig zu arbeiten. „Wir unterstützen ein Projekt des Bunten Tisches, der Flüchtlingen Fahrräder zur Verfügung stellt (MOers berichtete im letzten Magazin). Diese Fahrräder werden von uns in Stand gesetzt“, erklärt Manni. Als gelernter Mechaniker ist er Fachmann in der Reparatur der Zweiräder, auf seine Position ist er stolz, erklärt er: „Wir haben eine große Verantwortung, denn Räder müssen unbedingt sicher sein, wenn sie auf der Straße fahren.“ Steve hat viel von seinem Kollegen gelernt, auch ihm macht die Arbeit Spaß und fordert ihn heraus. Bald wird er ein zweiwöchiges Praktikum in einem Fahrradladen außerhalb der JVA in Moers absolvieren. „Das ist eine tolle Entwicklung, oder?“, sagt Pehla und zwinkert. Auch Manuels Einstellung hat sich in den letzten Wochen verändert: Genau wie Dimmi, Manni, Steve und den anderen Männern, die in der Arbeitstherapie werkeln, nähen, schrauben oder zeichnen , tut ihm das Handwerk gut. „Es macht mir Spaß und ich bin stolz, wenn ich am Ende des Tages etwas erarbeitet habe“, sagt der 25-Jährige. „Ich weiß, dass ich hier sitze, weil ich in der Vergangenheit Mist gebaut habe. Ich bin froh, dass ich hier eine neue Chance bekomme.“ Wir freuen, wenn Sie uns Ihr Statement mit Foto mailen an: [email protected] Sie sind neugierig geworden? Im Gitterstübchen, Luiter Straße 180 in 47447 Moers, können Sie jeden Donnerstag von 12.30 Uhr bis 18 Uhr Schönes aus der Arbeitstherapie der JVAKapellen erwerben. Ihre Hilfe: Die JVA sucht nach alten Fahrrädern, um diese wieder herzurichten. Telefon: 02841 - 96973 480/481 14 traumhafte Songs für große und kleine Sternenträumer – das offizielle Musikalbum zum Buchklassiker „Der kleine Prinz“! Mit Tim Wilhelm (Münchener Freiheit), Tobias Künzel (Die Prinzen), Jini Meyer (Luxuslärm), Volker Rosin, Markus und Michael Grimm (Grimm trifft Grimm), Eddi & Dän u.v.a. Jetzt auf CD und als Download www.universal-music.de/der-kleine-prinz facebook: Sternentraeumer 17 17 TITELGESCHICHTE - Blickpunkte Fit&Gesund Andreas schmitz brachte 128 kilo auf die waage: Ich änderte meinr Leben von Grund auf 18 Andreas Schmitz war fett. Nicht einfach nur dick, sondern fett, das hat er sich jedenfalls selbst gesagt, als es ihm gereicht hat. Als er genug davon hatte, fett zu sein. Also änderte er am 3. Februar 2015 sein Leben von Grund auf. 128 Kilogramm brachte Schmitz damals auf die Waage - das ist gerade einmal etwas über ein Jahr her. Auf Bildern von damals ist der 32jährige kaum wiederzuerkennen. 40 Kilogramm hat er verloren in den letzten 12 Monaten, ein paar sollen noch folgen, bis er im September den Marathon in Berlin laufen will. Schon als Kind war Andreas Schmitz füllig, er ist Dauergast in der Bäckerei seiner Großeltern gewesen. “Es gibt Fotos von mir, da sitze ich mit zwei oder drei Kuchen in einer Ecke. Damit die mir ja niemand wegschnappt!”, schmunzelt er. Sein Leben lang war er pummelig, sagte sich die glichen Dinge wie viele andere Dicke auch: “So dick bist du ja gar nicht.”, “Es gibt Leute, die sind richtig fett, neben denen siehst du fast schon schlank aus.” Trotzdem hat er alle möglichen Diäten ausprobiert in den vergangenen Jahren, von denen keine einzige dauerhaft Erfolge gebracht hat. “Zuerst ging es immer ein paar Kilo runter, aber wenn ich dann wieder gegessen habe wie vorher, kamen die Kilos zurück.” Und jedes mal brachten sie noch ein paar neue mit. Der typische Jo-Jo-Effekt. Es gab einige Schlüsselmomente in Andreas Schmitz’ Leben, die dann Anfang 2015 die Wende brachten. Einer davon war, als er in seinem Job als Rettungsassistent zur Reanimation einer Frau gerufen wurde, die an ihrem eigenen Gewicht - etwa 200 Kilogramm - erstickt war. Die Dame wurde zurück ins Leben geholt, da schossen Schmitz zwei Gedanken durch den Kopf: “Ich dachte: ‘Oh nein, jetzt müssen wir diesen Koloss drei Stockwerke weit nach unten tragen’, das hat mich wirklich schockiert”, erzählt er. “Und dann wurde mir bewusst: Du willst nicht so enden. Du willst nicht an deinem eigenen Körpergewicht ersticken. Du willst leben.” Von da an machte Schmitz Nägel mit Köpfen: Er sprach mit seinem Physiotherapeuten, ließ sich einen Ernährungs- und Trainingsplan zusammenstellen, der an seine Rücken- und Knieprobleme angepasst war. Auch an seinem Körper hatte das Übergewicht schon seine Spuren hinterlassen, doch diesmal ging Schmitz einen wichtigen Schritt, den er zuvor bei all seinen Diäten nicht gegangen war. Er krempelte sein komplettes Leben um, seine Ernährung, seinen Tagesablauf, aber vor allem seine Einstellung. Denn wenn Schmitz heute eines weiß, dann, dass Abnehmen im Kopf anfängt. “Es ist wichtig, wie ich meine Worte wähle. Ich habe aufgehört, über Pizza zu sagen: ‘Das ist nicht gesund’, denn da bleibt das Wort ‘gesund’ im Gedächtnis haften. Stattdessen habe ich angefangen, mir zu sagen: ‘Das ist schlecht für dich’. Außerdem verbiete ich mir nichts. Ich denke mir nicht, dass ich etwas nicht essen darf, ich frage mich nur ganz bewusst, ob ich etwas wirklich essen möchte.” Klartext mit sich selbst zu reden, hat Schmitz am meisten geholfen. Er hörte auf, Ausreden oder Entschuldigungen vorzuschieben, stattdessen sah er in den Spiegel und sagte zu seinem Spiegelbild: “Du bist fett.” Nicht, um sich selbst zu geißeln, sondern weil er endlich ehrlich zu sich selbst war - und erst mit dieser ehrlichen Einstellung sich selbst gegenüber konnte er anfangen, erfolgreich abzunehmen. Das beinhaltete ein straffes Sportprogramm und eine komplette Umstellung seines Speiseplanes. Statt fünfmal Fast Food pro Woche ernährte er sich fortan komplett kohlehydratfrei von Smoothies, Salaten und Joghurt mit Obst. Dazu kamen 15 Stunden Sport pro Woche. Sein erstes Ziel, 20 Kilogramm abzunehmen, konnte Schmitz so bereits nach 2 Monaten erreichen. “Ich setze mir immer Ziele und achte darauf, meine Folgeziele höher zu stecken”, berichtet er. “Erst sollten 20 Kilo weg, dann noch mal fünf, dann wollte ich unter 100 Kilogramm kommen.” All das hat er geschafft. Heute, nur etwas über ein Jahr, nachdem er seine Reise begonnen hat, wiegt Schmitz noch knappe 90 Kilogramm. Er hat dabei natürlich nicht nur Körperfett abgebaut, sondern auch Muskeln dazugewonnen, ist insgesamt viel sportlicher und lebt sehr gesund. Neben den Zahlen, die ihm die Waage zeigte, setzte sich Andreas Schmitz aber noch andere Ziele. “Nachdem ich einige Kilos verloren hatte, durfte ich joggen. Da kam mir irgendwann die Idee mit dem Halbmarathon”, erzählt er. Er setzte sich eine realistische Zeit als Ziel, die er auch einhielt, will bald noch einen weiteren Halbmarathon laufen. Im September dann stellt er sich der bisher größten Herausforderung: die kompletten 42,195 Kilometer in Berlin. Bisher hat er sich keine Zeit als Ziel gesetzt, er möchte einfach nur den Marathon beenden und bis dahin noch weitere 10 Kilogramm Körpergewicht verlieren, um fit zu sein. Wenn Andreas Schmitz im Herbst in Berlin den Marathonlauf beendet, wird er 50 Kilogramm leichter sein als 19 Monate zuvor und seinen Lebensstil komplett verändert haben. Heute liebt er es, joggen zu gehen, belohnt sich lieber mit einer Extrarunde als mit Chips vor dem Fernseher. Pizza? Hat er im vergangenen Jahr so selten gegessen, dass er es an einer Hand abzählen kann. Außerdem bloggt er über seinen Weg nach Berlin und zählt die Tage herunter. Auf Schmitz’ facebook-Seite ‘Tschüss Adipositas - Berlin ich komme’ dokumentiert er seinen Fortschritt, gleichzeitig ist es der Titel des Buches, an dem er momentan fleißig schreibt und das nach dem Marathonlauf erscheinen soll. Wenn Andreas Schmitz heute alte Fotos von sich betrachtet ist er schockiert und stolz zugleich - Schockiert, dass er einmal so ausgesehen hat und stolz, dass er es geschafft hat, so erfolgreich abzunehmen und nun gesund und fit zu leben. Und wenn er den Marathon hinter sich hat, was ist dann sein nächstes Ziel? Schmitz schmunzelt. So ein Ironman, also ein Triathlon bestehend aus Schwimmen, Radfahren und einer Marathonstrecke, wäre eine Herausforderung, die ihm gefallen würde. 19 19 Fit&Gesund Fit&Gesund Neues 3D-Gerät im St. Josef Krankenhaus Der Patient liegt betäubt auf dem Operationstisch, ein Chirurg, bewaffnet mit einem Skalpell, hält den Atem an, um dem Kranken ja nicht ins gesunde Fleisch zu schneiden … 20 Heutzutage ist dies ein eher seltenes Bild in deutschen Krankenhäusern. Längst sind moderne Mediziner in der Lage, Patienten zu behandeln, ohne ihnen beispielsweise die Bauchdecke allzu weit zu öffnen. Ein kleiner Schnitt - mithilfe von Mikroinstrumenten und sogenannter Laparoskope, kleiner Kameras, kann ein Mensch durch einen wenige Millimeter langen Schnitt hindurch an den inneren Organen operiert werden. Das St. Josef Krankenhaus in Moers ist nun sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Als erste Klinik am linken Niederrhein verfügt das Krankenhaus über ein laparoskopisches 3D-Gerät, das den behandelnden Ärzten einen dreidimensionalen Blick in den Körper des Patienten hinein ermöglicht. Dies erleichtert diese schwierige Art von Operationen enorm, denn ältere Mediziner oder Ärzte, die bisher wenige Erfahrungen mit solchen Einsätzen gesammelt haben, konnten sich oftmals nur schwer anhand der 2D-Aufnahmen orientieren. Dank des neuen Gerätes können Bauchspiegelungen am St. Josef Krankenhaus nun in 3D operiert werden, was die Eingriffe für die Patienten noch sicherer macht. Das 3D-Video-Laparoskop-System gehört zu den bundesweit modernsten seiner Art und verarbeitet die von zwei Bildsensoren aufgenommenen Aufnahmen des Laparoskops zu einem hochaufgelösten 3D-Video, das den behandelnden Ärzten in Echtzeit angezeigt wird und ihnen einen optimalen Einblick in den Körper des Patienten bietet. Ein wenig seltsam mutet es schon an, dass das gesamte OP-Team mit Polarisationsbrillen auf der Nase im Operationssaal unterwegs ist. Diese Brillen sind den altbekannten 3D-Brillen aus dem Kino nicht unähnlich, doch sie ermöglichen es den Ärzten, die Livebilder in 3D zu sehen und ansonsten ihre normale Sicht beizubehalten. Besonders in der Bauchchirurgie und bei Brüchen kommt die neue Technik zum Einsatz. Natürlich ist so eine Anschaffung nicht billig, aber es zahlt sich aus: die vorgenommenen Eingriffe werden einfacher für die Ärzte und sicherer für die Patienten, die oftmals schon wenige Tage nach ihrer Operation wieder nach hause gehen dürfen. MO-Kolumne Grimms neue Märchen Viele oder nahezu alle Märchen haben ein HappyEnd – Prinz kriegt Prinzessin, der Böse kriegt auf die Fresse, der Dumme kriegt das Glück und der Gute eben alles Gute. Dieses Magazin ist kein Märchen, sondern ein echtes Blatt, welches Sie/Du/Ihr ja gerade in den Händen haltet – und da es kein Märchen ist, so hat es auch kein HappyEnd, sondern eben nur ein Ende – und zwar mit dieser Ausgabe. Es war mir eine Freude, dem Versuch eines großen MOers Magazins mit Kolumne, Ideen und vielen tollen Gesprächen beiwohnen zu dürfen und das Team, das an dieses „wir machen das jetzt einfach“-Märchen geglaubt hat, zu unterstützen. Ich fand die Idee toll, das Format gelungen und den Platz für Moers/Moerser und alle Interessierten durchaus berechtigt – sind wir eben eine kleine Großstadt, die so ein Magazin verdient haben sollte. Die Macher haben alles gegeben und ich war glücklich, ihnen dabei etwas Hilfe zu bieten. Nun ist es eben vorbei und es ist okay so – denn, wenn die ganzen Prinzen die versucht haben Dornrösschen zu wecken, nicht in der Hecke hängen geblieben wären, dann hätten sie sich vielleicht in den Arsch gebissen, weil es doch einer vor ihnen geschafft hat. Irgendwann ist Moers dann bereit, so wie die Hecke die Dornrösschen umgab und nach 100 Jahren schreiten dann einfach einer so hindurch – vielleicht als ePaper und nicht mit Schwert und Stift. Versuch macht klug – oder in dem Fall eher Heckentod – ich kann euch versichern, dass die Macher dieses Magazins noch atmen und es ihnen gut geht, sie konnten nur leider nicht mehr Ihre Taler, die sie mit den sieben Zwergen in der Miene verdient haben, für dieses tolle Heft ausgeben – denn irgendwer muss ja die Äpfel kaufen, die die alte Hexe dann vergiften kann. Man sieht sich immer zwei Mal – das macht dann bei den sieben Zwergen dann schon vierzehn Mal – also bleiben Sie sich und ihrer Stadt treu – bleiben Sie stur, denn so sind wir Niederrheiner geboren und das ist verdammt gut so und wir sind trotzdem liebenswert – wie der Niederrhein – zwischen rau und schön – und sind wir auch nicht die Schönsten im ganzen Land, so sind wir eben die Vielseitigsten und die paar erschienenen Ausgaben des MOers Magazins waren es auch, vielseitig, bunt, ehrlich – eben zwischen rau und schön. Vielen Dank für die Reaktionen auf die Kolumne, auf nette Gespräche zwischen Kö und Wilbers – und auf, nun ja, auf bald. Ihr Markus Grimm 21 Alles hat ein Ende, nur das Märchen zwei. Kunst & Kultur Sie ist Sängerin, Schauspielerin und Kabarettistin: Frauenkabarett zum Internationalen Frauentag mit Sia Korthaus Sie ist Sängerin, Schauspielerin und Kabarettistin: Als Allroundtalent verspricht Sia Korthaus einen amüsanten Abend. Mit im Gepäck hat die Komödiantin einen kleinen außerirdischen Chauffeur, der die Zeitmaschine steuert und die Gäste durch Flowerpower, Cybersex und Weltherrschaft 2054 fährt. „Sorgen? Mache ich mir morgen!“ heißt das Programm der 47-Jährigen. Frauenkabarett zum Internationalen Frauentag hat in Moers Tradition und ist äußerst gefragt: Ein schneller Kartenkauf wird empfohlen. Sia Korthaus besucht am Dienstag, den 8. März, und am Donnerstag, den 10. März, um jeweils 19.30 Uhr das Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße 11 in Moers. Eintrittskarten gibt es für 14 Euro (zuzüglich VVK-Gebühr) bei der Stadtinformation, Homberger Straße 4. 22 22 Die Innenstadt verwandelt sich zum Trödelmarkt Hier ein altes Buch, dort eine Schallplatte oder eine antike Vase. Am 13. März lädt der Trödelmarkt in der Moerser Innenstadt wieder zum Stöbern, Feilschen und Handeln ein. An insgesamt 304 Ständen werden zum Frühlingsbeginn ausschließlich antike und gebrauchte Dinge angeboten. In Kombination mit dem Charme unserer Stadt und der schönen Lage ist der Moerser Innenstadt-Trödelmarkt nicht nur bei den ansässigen Einwohnern, sondern auch in umliegenden Städten sehr beliebt und stets gut besucht. Neben den großen Einkaufsstraßen finden sich auch in der Altstadt sowie auf dem Altmarkt zahlreiche Stände mit allerlei Trödel. Für das leibliche Wohl wird mit Verpflegungsständen am Neumarkt gesorgt. Die Bewerbungsfrist für Aussteller ist leider bereits vorbei. Trödelmarkt in der Innenstadt, Sonntag 13. März, 11 bis 18 Uhr, Königlicher Hof, Neustraße, Kirchstraße, Teilbereiche der Meer- und Haagstraße Fotografin: Simin Kianmehr Jack the Ripper in fünf Akten und mit vier Gängen: Dinnershow im Nebel wabert durch die finsteren Straßen des East End. Ein schriller Schrei zerreißt die Stille. Ein Messer blitzt, eine dunkle Gestalt verschwindet in der Nacht. Jack the Ripper hat wieder zugeschlagen! Im Hotel Restaurant Schwarzer Adler beschuldigt die geheimnisvolle Alexandrina Kent, Inspektor Abberline der Mörder zu sein. Seien Sie dabei, wenn Mrs. Kent auf Beweissuche ins magische Houdinus, in die schreckliche Irrenanstalt von Dr. Hydy und auf den unheimlichen Friedhof, auf dem Leichenschänder ihr Unwesen treiben, geht und genießen Sie dabei das Krimimenü aus der Küche des Schwarzen Adlers: Neben blutrotem Rote BeeteCarpaccio, gibt es das Hexenzwiebelsüppchen aus Bärlauch, Entenbrust à l’Orange messerscharf serviert und Richter Moonthmouth’ Lieblingsdessertvariationen. „Jack the Ripper“ Dinnershow, am Samstag, den 19. März, um 19 Uhr im Restaurant Schwarzer Adler, Düsseldorfer Straße 309 in Moers, Telefon 02841 38 21. Kosten 74 Euro pro Person. Weitere Termine für 2016: 22. Mai, 17. Juli, 25. September Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.schwarzer-adler-hotel.de Kunst & Kultur Vom 30.03.-01.04. veranstaltet Klartext für Kinder e.V. gemeinsam mit der freddy fischer stiftung ein Boxcamp für Kinder und Jugendliche. In Kooperation mit der Stadt Moers werden 30 Kinder - darunter auch einige unbegleitete minderjährige Flüchtlinge - drei Tage lang von ausgebildeten Boxtrainern im Sportpark Moers-Rheinkamp an den Boxsport herangeführt. Wir freuen uns sehr, dass unter anderem der Punch Outlet-Store Neuss das Boxcamp unterstützt und für jedes der teilnehmenden Kinder ein hochwertiges Box-Paket mit T-Shirt, Cap, etc. geschnürt hat. Weitere Unterstützung erhalten wir von Sportpark-Gastronom Rainer Rockenhäuser, von dem Box-Experten Roman Morawiec, von der ENNI, von Hansi Reisen, die den Transfer übernehmen werden und von vielen anderen ehrenamtlichen, engagierten Helfern. Vielen, vielen Dank dafür!! Wir freuen uns auf drei tolle sportliche Tage mit den Moerser Mädchen und Jungs. Mit original Hohnsteiner Handpuppen zeigt die Homberger Kasperbühne am 3.März um 16 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Hochheide, Kirchstraße 105, das Puppenspiel „Kasper und das Krokodil vom Nil“. Eintrittskarten gibt es ab 6 Euro pro Person eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung an der Tageskasse. 23 Puppentheater in Homberg Bequem ist einfach. Handgemachte Musik: The Boy Who Cried Wolf im Bollwerk 107 Wenn das Konto zu den Bedürfnissen von heute passt. Das Sparkassen-Girokonto mit der Sparkassen-App. The Boy Who Cried Wolf - Der Umgang mit der Wahrheit und dass das Gute das Böse besiegt, ziehen sich gedanklich durch seine Texte. – Handgemachte Musik, die so ehrlich ist, wie er selbst: Und daher werden von ihm und dem Bollwerk 107 die Erlöse aus den Eintrittsgeldern, nach Abzug aller Kosten, für wohltätige Zwecke gespendet. Mit dabei sind die durch 'Jimmy Eat World' und 'Fall Out Boy' inspirierte Alternativ Rockband Flash Forward& die Festivalerprobte Duisburger Band Get Scarlet. //red Jetzt Deutschlands meistgenutzte FinanzApp testen. Die Sparkassen-App: www.sparkasse-am-niederrhein.de Veranstaltungen März 2016 MI. 02.03. "Refugees welcome" - und dann? 24 Fragen und Antworten zur aktuellen Fluchtmigration nach Deutschland Referent: Günter Semmler Hunderttausende Flüchtlinge stießen im Sommer 2015 in Deutschland auf eine von weiten Teilen der Bevölkerung getragene "Willkommenskultur". Ein in der deutschen Gesellschaftsgeschichte bemerkenswerter Vorgang, denn hier zeigte sich eine beispielslose von Empathie und Solidarität geprägte "Bürgerbewegung". Viele Flüchtlinge werden im Land bleiben, werden Sozialleistungen und Wohnraum benötigen. Der Bildungssektor muss den unerwarteten Zustrom organisatorisch bewältigen, der Arbeitsmarkt hat zudem eine beträchtliche Anzahl neuer Arbeitssuchender aufzunehmen und in Beschäftigung zu bekommen. Mit Belastungen der öffentlichen Haushalte und der Integrationssysteme ist auf jeden Fall zu rechnen. Die politische Nichtbewältigung dieser vielfältigen Aufgabenstellungen könnte überaus fatale gesellschaft- liche Konsequenzen zeitigen. So lässt die kritische Bestandsaufnahme der bisherigen Migrations- und Integrationspolitik wenig Gutes erahnen: Vor der großen "Flüchtlingswelle" drehten sich die öffentlichen Debatten hierzulande um die "Desintegration" bei muslimischen Migranten, um "Leitkultur"und "Parallelgesellschaften".Wurde aus den offensichtlichen Fehlern der Vergangenheit gelernt? Wie lange wird die zivile Bürgergesellschaft eine "Willkommenskultur" aufrechterhalten (können)? Droht ein gesellschaftliches Fiasko und ein Erstarken populistischer Parteien? Diesen und anderen Fragen rund um den Themenkomplex "Neue Migration und Integration" geht der Vortrag umfassend nach. Es liegt in der Natur demokratischer politischer Bildung, dass auf derart komplexe Problemstellungen keine einfachen Lösungen geliefert werden. Wir bitten um telefonische Reservierung, Tel. 0 28 41 / 201-565. Beginn:19.30 Uhr bis 21 Uhr Ort: vhs WilhelmSchroeder-Str. 10 Moers Kickertreff Offener Kickertreff in der Kneipe. Beginn: 20 Uhr Ort: Bollwerk 107 Homberger Straße 107, 47441 Moers - Mitte Eintritt frei Ruhrpott-Dinner Das Theaterstück mitten aus dem Revier„Nur über meine Leiche!“ – Ein Dinner-Theaterstück mitten aus dem Revier erwartet alle RuhrgebietFans (die sog. „Ruhries“) und alle diejenigen, die incl.3-Gang Menü Ort: Hotel van der Valk, Krefelder Straße, 47447 Moers Telefon: 0 23 27 / 9 91 88 61 E-Mail: karten@ tatort-dinner.de Beginn: 10 Uhr bis 13 Uhr Ort: Gymnasium Rheinkamp / Europaschule Moers Kopernikusstraße 8, 47445 Moers Telefon: 0 28 41 / 9 42 80 E-Mail: [email protected] FR. 04.03. Nachtwächterführung – durch Tore und Gassen zu alten Gemäuern Wer Moers aus ganz anderer Perspektive kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers wieder lebendig werden – und lauschen Sie spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten. Bei dieser Führung führt Sie Erika Ollefs. Beginn: 18 Uhr Treffpunkt: Denkmal Neumarkt Telefon: 0 28 41 / 88 22 6-0, E-Mail: stadtinformation@ moers-marketing. de Großer Kindertrödelmarkt in Moers-Asberg wissen wollen, wie das Herz im Pott schlägt. Sie sind zur Versammlung der "Kohlenpottbarone" eingeladen. Hier geht es hoch her, denn der Verein trifft sich, um dem guten Essen bei Tanz, Musik und guter Laune zu fröhnen. Matta Schanzackowitz, die erste Vorsitzende, und Norbert Nebel, der Kassenwart, haben außerdem eine Überraschung auf Lager. Aber die Versammlung wird durch einen hinterhältigen, eiskalten Mord erschüttert. Obendrein deckt die Polizei einen handfesten Skandal auf. Unglaublich, was man bei diesem einzigartigen Ruhrpott-Dinner zu einem leckeren 3-Gänge-Menü erleben wird! Beginn: 19 Uhr Eintritt:Ticket 69,90 Euro Recordin Concert Pohlmann Bluesrock vom Feinsten, live aus GB Beginn: 21 Uhr Ort: Die Röhre Weygoldstraße 5 47441 Moers Telefon: +49 – (0)152 – 071 218 61 SA. 05.03. Bücherflohmarkt Ein attraktiver Treffpunkt für alle, die Bücher lieben. Aus dem Erlös fördert die Moerser Gesellschaft Projekte der Bibliothek.Spenden für den Bücherflohmarkt werden im Schulsekretariat des Gymnasiums täglich - außer in den Schulferien zwischen 8 und 15 Uhr angenommen. Alles rund ums Kind kann man dorf finden, selbstgebackener Kuchen, frische Waffeln und leckerer Kaffee warten in unserer Cafeteria auf Sie. Der Erlös aus den Einnahmen von Kuchenverkauf und Standgebühren kommt dem Kindergarten zu Gute. Wer Lust hat mitzutrödeln kann sich unter Telefon: 0 28 41 / 50 49 22 oder Handy: 0163 / 4 90 90 02 informieren und anmelden. Die Standgebühr beträgt 5 Euro pro Tisch (vorhanden) und 2 Euro pro Kleiderständer (mitzubringen), sowie ein selbst gebackenen Kuchen oder Waffelteig. Als Kaution nehmen wir von jedem Teilnehmer 5 Euro, die wieder ausgezahlt werden, wenn der Platz sauber verlassen ist. Beginn:10 bis 13 Uhr im Ge- Kammermusik mit Pahud & Rivet Mi 18.12.13, 20 Uhr, Kulturforum Franziskanerkloster, Paterskirche Buchtauschbörse der MoerserJugendbuch-Jury - für Menschen aller Altersklassen Viele haben Bücher zu Hause, die nicht mehr gelesen werden und von denen man sich gut und gerne trennen könnte. Die Idee ist, diese Bücher mitzubringen und gegen andere interessante Titel zu tauschen. Kostet kein Geld, ist spannend und vielleicht ist genau das Buch dabei, das man schon immer lesen wollte. Beginn: 11 Uhr bis 13.30 Uhr Eintritt frei Ort: Bibliothek, Zentrale Wilhelm-SchroederStraße 10 47441 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-742 E-Mail: [email protected] Instrumentensafari Leitung: Claudia Scheibel Beginn: 15 Uhr Ort: Moerser Musikschule Filder Straße 126 47447 Moers Telefon: 0 28 41 / 13 33 Herbert Genzmer liest aus "Das perfekte Spiel" „Das perfekte Spiel“ ist die Lebensgeschichte des attraktiven Gauners und leidenschaftlichen Lügners, des Spielers und Regenmachers Felix Gidden, dessen Leben 1957 in Düsseldorf durch eine Verwechslung aus der Bahn gerät, als er von Schlägern brutal zugerichtet wird. Angeblich habe Barbara Gidden – man hält sie für seine Frau – in einem Kasino in Istanbul Spielschulden gemacht, darum ist man hinter jemandem namens Gidden her.Um sein Leben zu retten muss Felix beweisen, dass er der falsche Gidden ist, und nach Istanbul reisen, um die Verwechslung aufzuklären.Felix Gidden ist ein charmanter Verbrecher, doch wer ihm gefährlich werden könnte, dessen Leben gerät unmittelbar in Gefahr. Beginn: 19 Uhr Eintritt: 10 Euro Ort: Peschkenhaus, Meerstraße 1, 47441 Moers Kartenbezug: Bibliothek, Zentrale, Wilhelm- Schroeder-Straße 10, 47441 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-754 E-Mail: [email protected] Hinweis: weitere Vorverkaufsstelle: Peschkenhaus, Meerstraße 1, 47441 Moers Tanga Elektra Euphorie und Gelassenheit, Spielerei und Ernst, komplexe Melodie und harter Rhythmus, akustische Instrumente und elektronische Spielarten - zwei Brüder, ein Soul! Tanga Elektra 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de SO. 06.03. Historische Stadtführung Von Römern, Grafen und einer Gräfin, von Oraniern, Spaniern, Preußen und Franzosen, von Belagerung und Pest handelt diese Führung durch die historische Altstadt. plattendruck-direkt.de die schilder druckerei Wir drucken Ihr Schild auf: • AluDibond • Polystyrol • Acrylglas • PVC-Hartschaum • Hohlkammer • Magnetfolie inkl. Zuschnitt, Bohrungen oder Formfräsen begeisterten bereits zweimal auf dem Fusion-Festival und tourten durch Brasilien, die Schweiz und Italien. Zuletzt spielten sie im Vorprogramm von Wallis Bird, Mia und tourten Ende 2015 mit den Ohrbooten. Beginn: 20 Uhr Eintritt: Vorverkauf ab 8 Euro züzüglich Gebühren Ort: Bollwerk 107 Homberger Straße 107, 47441 Moers - Mitte Telefon: 0 28 41 / Ein Rundgang zum Kennenlernen und Wiederentdecken. Treffpunkt: ist der Eingang des Schlosses. Beginn:11 Uhr Telefon: 0 28 41 / 88 22 6-0 E-Mail: [email protected] Kirchen und Kloster im Wandel Entdecken und verfolgen Sie die christlichen Spuren in verschiedenen Epochen vom 19. bis zurück ins 9. Jahrhundert. Auf dieser Zeitreise ins Mittelalter lernen Sie die Moerser Sakralbauten kennen und erfahren, welche Veränderung die Reformation für Kirchen und Kloster brachte.Bei dieser Führung führt Sie Renate BringsOtremba. Treffpunkt: Schloss Beginn:12.30 Uhr Telefon: 0 28 41 / 88 22 6-0 E-Mail: [email protected] Diggin‘ Vinyl #2 VINYLRITTER - es ist wieder soweit! Nach der tollen Premiere im Oktober werden wir die DIGGIN VINYL im März' 2016 wiederholen!! Es wird feinstes Zeug geben, das versprechen wir euch! Gold für die Ohren, wohliges Knistern und Knacken, Melodien für die Herzen, Expertenwissen rund um die schwarze Langrille...alles was das Herz begehrt! ...und getreu dem Motto NEVER CHANGE A RUNNING SYSTEM werden wir nix ändern! Beginn: 14 Uhr bis 20 Uhr Eintritt: 1 Euro Ort: Bollwerk 107 Homberger Straße 107, 47441 Moers - Mitte Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de JuGo 350 Jugendgottesdienst - Was soll das sein? Gute Worte kann jeder brauchen, schlechte haben wir schon zu viele. Jeden Tag stürmen sie auf uns ein, wir mischen mit, auch wenn wir es gar nicht wollen. Geht das auch anders? Kann uns jemand dabei helfen? Komm mit auf die Suche nach guten Worten beim JuGo 350. Wir laden dich ein zu einem ökumenischen Jugendgottesdienst. Hast du Worte?! Bring sie mit! Gerne auch deine Freunde und Freundinnen! Beginn: 18 Uhr Ort: Ev. Kirche Moers-Scherpenberg, Homberger Str. 350, 47443 Moers DI. 08.03. Entdecke den Zocker in dir Beginn:19.30 Uhr Eintritt frei Ort: Bollwerk 107 Homberger Straße 107, 47441 Moers - Mitte Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ 25 meindehaus St. Bonifatuis, Bonifatiusstrasse 104 unser FrühjahrsTrödelmarkt statt. Ort: Gemeindehaus Moers-Asberg Bonifatiusstraße 104, 47441 Moers - Asberg Telefon: 0 28 41 / 1 68 98 26 bollwerk107.de Internationale Frauentag Frauenkabarett mit Sia Korthaus 26 Frauenkabarett zum Internationalen Frauentag hat in Moers Tradition - und ist äußerst gefragt. Bereits seit einigen Wochen fragen Kabarett-Fans nach Karten. Jetzt sind sie da. „Sorgen? Mache ich mir morgen!" lautet der Titel, Sia Korthaus heißt die Künstlerin im Jahr 2016. Sie wird am Dienstag und Mittwoch, 8./9. März, jeweils um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Rheinkamp (Kopernikusstraße 11) mit dem Publikum eine Zeitreise durch die Epochen unternehmen. „Auch in diesem Jahr gibt es die Karten pünktlich zur Adventszeit. Ob als Dankeschön oder kleines Weihnachts- oder Nikolausgeschenk für die beste Freundin, die Schwester, Mutter, Schwiegermutter, Kollegin oder aus Tradition", erläutert Barbara Folkerts, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Moers als Veranstalterin. Von Flowerpower bis Cybersex Kabarett, Schauspiel, Gesang, alle Genres bedient Sia Korthaus gleichermaßen gekonnt. Mit ihr reisen die Besucherinnen von Flowerpower bis Cybersex und entdecken ihre Lieblingszeit. Begleitet wird sie dabei von dem kleinen außerirdischen Chauffeur, der die Zeitmaschine steuert. Er hat den überbordenden Charme eines Berliner Taxifahrers und lässt keine Gelegenheit aus, seine Meinung zu diesem außergewöhnlichen „Zeitseeing" zu äußern. Welche Zeit war die beste? Die der Käse-Igel im Partykeller? Und wer kann sich noch daran, dass man ohne Fahrradhelm zu einer realen Verabredung fuhr, die man mit einem Telefon mit Wählscheibe und Schnur ausgemacht hatte? Mit Sia Korthaus erfahren die Gäste auch, wer im Jahr 2054 die Welt regiert, welch' sensationelle Vorteile die Vernetzung der Körpersensoren mit den Gesundheitsbehörden bieten wird, und vor allem, ob der Berliner Flughafen tatsächlich fertiggestellt wird. Eintrittskarten zum Preis von 14 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühr) gibt es bei der Stadtinformation (Homberger Straße 4). Weitere Informationen bei der Gleichstellungsstelle unter Telefon 0 28 41 / 201-332 oder im Internet unter www.siakorthaus.de. Beginn: 19.30 Uhr Ort: Kulturzentrum Rheinkamp Kopernikusstraße 11, 47445 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-332 E-Mail: gleichstellungsstelle@moers. de Hinweis zum Veranstalter: in Kooperation mit dem Arbeitskreis Internationaler Frauentag präsentiert zum Internationalen Frauentag MI. 09.03. Die Betreuung Angehöriger von Demenzpatienten - Persön- liche Abgrenzung und Verantwortungsübernahme Referent: Michael Hawner Einen dementen Menschen zu pflegen stellt für jeden Betroffenen eine Ausnahmesituation dar. Allein das Wissen darum, dass eine geliebte, nahestehende Person dement ist und immer weiter in eine uns bisher noch unbekannte Welt abtauchen wird, ist mit körperlichem und vor allem seelischen Stress verbunden. Oft sind den Betreuenden Möglichkeiten der Entlastung und Hilfe von außen nicht bekannt.Im Vortrag wird verdeutlicht, was es bedeutet, einen dementen Menschen zu betreuen. Angebote zum Schutz vor zu hohen Ansprüchen an die Helfenden und Selbstüberforderung werden vorgestellt, Unterstützungsmöglichkeiten genannt. Wir bitten um telefonische Reservierung, Tel. 0 28 41 / 201-565. Beginn:19.30 Uhr bis 21 Uhr Ort: vhs Wilhelm-SchroederStr. 10, Moers Telefon: 0 28 41 / 201-565 E-Mail: [email protected] DO. 10.03. Internationale Frauentag Frauenkabarett mit Sia Korthaus Eintrittskarten zum Preis von 14 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühr) gibt es bei der Stadtinformation (Homberger Straße 4). Weitere Informationen bei der Gleichstellungsstelle unter Telefon 0 28 41 / 201-332 oder im Internet unter www.siakorthaus.de. Beginn: 19.30 Uhr Ort: Kulturzentrum Rheinkamp Kopernikusstraße 11, 47445 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-332 E-Mail: gleichstellungsstelle@moers. de Beginn: 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr Ort: vhs Wilhelm-SchroederStr. 10, Moers Telefon: 0 28 41 / 201-565 E-Mail: [email protected] Infoabend Welcher Beruf ist für mich geeignet? Natur und Kultur am Niederrhein Referent: Angelika Börner In welcher Familie stehen diese Fragen nicht irgendwann im Raum? Wird mir die Lehre wirklich Spaß machen? Was soll ich nach der Schule studieren? Ist das, was mir alle vorschlagen, der richtige Beruf für mich? Fragen von jungen Menschen, die nach einer beruflichen Orientierung suchen ... Diese Problematik führte Mitte 2005 zur Gründung des Vereins "Jugend braucht Zukunft". Sein Ziel ist es, Menschen eine klare berufliche Perspektive zu bieten, indem sie frühzeitig einen ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechenden Weg aufgezeigt bekommen. Die vhs Moers - KampLintfort arbeitet mit diesem Verein zusammen und lädt Sie herzlich zu dieser kostenlosen Informationsveranstaltung ein. Referent: Herbert Mertens Zu allen Jahreszeiten präsentiert sich die Landschaft am Niederrhein von Emmerich bis zur Industriemetropole Duisburg den Besuchern mit eigenen und unverwechselbaren Reizen einer Kulturlandschaft. Dazwischen eingestreut liegen rechts und links des Stroms Ortschaften mit historisch geprägtem Stadtbild, das teilweise von einer Jahrtausende alten Zivilisation zeugt und in vielfältiger Weise auf die Einflussnahme verschiedener europäischer Mächte hinweist. Fast alle Ortschaften sind sowohl der Historie als auch den Gegebenheiten der modernen Gesellschaftsordnung verpflichtet, bewahren darüber hinaus aber auch ein ausgesprochenes Traditionsbewusstsein. Herbert Mertens, passionierter Hobbyfotograf, hat diese Eindrücke Internationale Frauentag Frauenkabarett mit Sia Korthaus Eintrittskarten zum Preis von 14 Euro (zuzüglich Vorverkaufsgebühr) gibt es bei der Stadtinformation (Homberger Straße 4). Weitere Informationen bei der Gleichstellungsstelle unter Telefon 0 28 41 / 201-332 oder im Internet unter www.siakorthaus.de. Beginn: 19.30 Uhr Ort: Kulturzentrum Rheinkamp Kopernikusstraße 11, 47445 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-332 E-Mail: gleichstellungsstelle@moers. de FR. 11.03. Café français! Petit déjeuner (buffet)! Französisches Frühstück (B1/B2) Referent: MarieChristine Schwitzgöbel Cette rencontre mensuelle s'adresse à des participants qui ont au moins 3 ans de français. Nous prenons ensemble un petit déjeuner français dans une atmosphère sympathique au Café Pilatus vhs Moers. Nous discutons de tout et de rien, nous parlons de la pluie et du beau temps, discutons des thèmes actuels et variés avec articles de journeaux, français facile! Une fois par mois, avec de la musique française, et le vendredi matin de 9 h à 11 h avant d'aller au marché dans le centre de Moers! A bientôt ! Ein französisches Frühstücksbuffet sowie Kaffee und Tee sind im Preis enthalten. Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss am 04. März 2016. Beginn: 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Ort: Wilhelm-Schroeder-Str. 10 47441 Moers Café Pilates Telefon: 0 28 41 / 201-565 E-Mail: [email protected] Single Malt Tasting - mit Wil- liam G. Robertson William G. Robertson stellt - umrahmt von einem leckeren 3-Gang-Menue - ausgewählte schottische WhiskySorten vor und beantwortet Ihre Fragen. Eintritt: 55 Euro pro Person inkl. 3-Gang-Menue Beginn:19 Uhr Ort: Restaurant Schwarzer Adler Düsseldorfer Strasse 309 47447 Moers Telefon: 0 28 41 / 38 21 E-Mail: info@ schwarzer-adlerhotel.de Britta Bolt - "Das Haus der verlorenen Seelen" Britta Bolt ist das Pseudonym des Autorenduos Britta Böhler und Rodney Bolt. Rodney Bolt, in Südafrika geboren, ist Autor mehrerer Biographien, Dramatiker und Reisejournalist. Britta Böhler, in Freiburg im Breisgau geboren, hat viele Jahre als Anwältin gearbeitet. Anfang der 90er Jahre zog sie in die Niederlande und wurde dort durch ihre strafrechtlichen Mandate und ihre Haltung zur AntiTerror-Gesetzgebung berühmt. Die beiden leben seit 1991 in Amsterdam und haben einen neuen Typ Ermittler erfunden: Pieter Posthumus, genannt PP, ist weder Detektiv noch Polizist, sondern arbeitete in der internen Revision der Amsterdamer Polizei, bevor er wegen zu genauer Ermittlungen gegen Kollegen ins städtische „Büro der einsamen Toten“ versetzt wurde. Dort stößt er unter anderem nicht nur auf Selbstmörder, sondern auch auf große Verbrechen. Sein 2. Fall „Das Haus der verlorenen Seelen“ führt Pieter Posthumus mitten ins Rotlichtviertel von Amsterdam. Gerade genießt er dort einen Drink in seiner Lieblingskneipe, dem „Dollen Hond“, als er plötzlich laute Schreie hört. Kurz darauf stürmt Marloe herein, die schräge Wirtin der Pension von nebenan. Einer ihrer Mieter wurde umgebracht. Bald steht Marloe unter Verdacht. Posthumus zweifelt an ihrer Schuld und nimmt die Ermittlungen auf. Moderation: Monika Hanewinkel, als Journalistin freiberuflich für den WDR tätig Beginn: 19.30 Uhr Eintritt:10 Euro Ort: Bibliothek, Zentrale Wilhelm-SchroederStraße 10, 47441 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-754 E-Mail: [email protected] Hinweis: weitere Vorverkaufsstelle: Thalia, Steinstraße 30-32, 47441 Moers SA. 12.03. Frauenschicksale Therese Sempel, weitgereiste Moerser Bürgerin, lebte bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Heute erzählt ihr „Alter-Ego“ bei einem Gang zu Originalschauplätzen Geschichten und Anekdoten von adeligen Damen und einfachen Bürgerinnen. Sie erfahren, wie diese Frauen Ausnahmesituationen in ihrem Leben bewältigten. Bei dieser Führung führt Sie Renate Brings-Otremba. Treffpunkt : Eingang Schloss Beginn: 14 Uhr Telefon: 0 28 41 / 88 22 6-0 E-Mail: [email protected] Der Plot (Support: OZKA) Der Plot ist eine Hip-Hop-Band aus Düsseldorf. Das klingt viel zu banal. Das ist der Kern der Sache, aber so, wie sich die Songs von Der Plot erst nach mehrmaligem Hören wirklich als das entpuppen, was sie eigentlich sind, ist es bei der Gruppe selbst genauso.... Das neue Album INTERROBANG ist im Herbst 2015 erschienen und hält wieder alles, was der Plot verspricht: "Der Plot - gegen Tabus, für mehr Spaß. Hiphop meets Pop/Rock/ Elektro.. was dabei rauskommt ist nicht mehr feierlich... aber feierbar!" Beginn: 20 Uhr Eintritt: Vorverkauf ab 10 Euro zuzüglich Gebühren Ort: Bollwerk 107 Homberger Straße 107, 47441 Moers - Mitte Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de 27 27 unserer Heimat in faszinierenden Bildern festgehalten. In seinem Vortrag möchte er Sie Ihnen vorstellen. Wir bitten um telefonische Reservierung, Tel. 0 28 41 / 201-565. Beginn: 19.30 Uhr bis 21 Uhr Ort: vhs Wilhelm-SchroederStr. 10, Moers Telefon: 0 28 41 / 201-565 E-Mail: [email protected] SO. 13.03. Trödelmarkt Innenstadt 28 28 Der Moerser Trödelmarkt findet schon seit vielen Jahren in der Innenstadt statt. Der Markt ist nicht nur bei den Moerserinnen und Moersern äußerst beliebt, sondern auch in den umliegenden Städten bekannt und begehrt. Auf den großen Einkaufsstraßen, Neustraße und Steinstraße findet man zahlreiche Stände. Außerdem in der schönen Altstadt auf der Kirchstraße, die am Altmarkt beginnt sowie auf Teilbereichen der Meer- und Haagstraße werden Stände aufgebaut. Für das leibliche Wohl ist mit Getränken und Bratwurst am Neumarkt gesorgt. Wenn Sie Interesse haben am Moerser Trödelmarkt in der Innenstadt teilzunehmen, müssen Sie sich aufgrund der hohen Nachfrage für einen Stand bewerben. Es handelt sich um einen Markt, wo ausschließlich Trödelware, das heißt antike und gebrauchte Dinge angeboten werden. Neuware ist auf diesem Markt nicht erlaubt. Die Standardfläche für einen Trödelmarktstellplatz beträgt 3 Meter. Größere Standplätze als 3 Meter gibt es nicht, da alle 304 Plätze fest definiert sind. Beginn: 11 Uhr bis 18 Uhr Ort: Innenstadt Moers-Mitte 47441 Moers DI. 15.03. Ausstellungseröffnung: Neue Lebenschancen für junge Menschen - vhs vor Ort in Afghanistan Referent: Dr. Jochen Hippler Zur Eröffnung der Ausstellung DVV international in Afghanistan laden wir Sie herzlich ein. Grußwort: Ibrahim Yetim, stellvertretender Bürgermeister. Zur Situation in Afghanistan: Dr. Jochen Hippler, Politikwissenschaftler und Friedensforscher, Universität Duisburg-Essen Vorstellung der Bildungsprojekte des Deutschen Volkshochschul-Verbandes/DVV International: Wolfgang Schur, Afghanistan Koordinator, Kabul Beginn: 18 Uhr bis 20 Uhr Ort: vhs Wilhelm-SchroederStr. 10, Moers Telefon: 0 28 41 / 201-565 E-Mail: [email protected] entführen und mit einem ebenso lustigen wie spannenden Puppenspiel begeistern. Eintrittskarten MI. 16.03. Kickertreff Offener Kickertreff in der Kneipe. Beginn: 20 Uhr Ort: Bollwerk 107 Eintritt frei Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de DO. 17.03. Puppentheater im Franziskushaus in Repelen Gezeigt wird das Puppenspiel „Kasper und der verschwundene Ball", aufgeführt von der „Homberger Kasperbühne" mit holzgeschnitzten, original Hohnsteiner Handpuppen. Räuber Raffzahn, Hexe Wackelzahn, der Feuerteufel Flammi Flamm sowie Kaspers bester Freund, der Hund Struppi, und natürlich Kasperle, der Freund aller Kinder, wollen kleine und große Zuschauer ins Reich der Fantasie sind ab 6 Euro (ermäßigt) pro Person eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung an der Tageskasse erhältlich. Beginn: 16 Uhr Eintritt: 6 Euro (ermäßigt) Ort: Franziskushaus Repelen Leuschnerstraße 23 47445 Moers Narben - die Spuren des Lebens Referent: Prof. Dr. Robert Hierner Prof. Dr. Robert Hierner ist leitender Arzt der Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie - Faltentherapie, Therapie der Altersveränderungen, Formkorrekturen, Ästhetische Operationen auf dem Campus Bethanien. Wir bitten um telefonische Reservierung, Tel. 0 28 41 / 201-565. Beginn: 18 Uhr bis 20 Uhr Ort: vhs Wilhelm-SchroederStr. 10, Moers Telefon: 0 28 41 / 201-565 E-Mail: [email protected] Jazz Session JazzAktiv und Gäste laden ein zur Jazz- Session mit Swing, Blues, Latin, Fusion und Funk... Beginn: 20 Uhr Ort: Bollwerk 107, Eintritt frei Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de FR. 18.03. Nachtwächterführung – durch Tore und Gassen zu alten Gemäuern Wer Moers aus ganz anderer Perspektive kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers wieder lebendig werden – und lauschen Sie spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten. Bei dieser Führung führt Sie Erika Ollefs. Jam Session Open Stage Beginn: 20 Uhr Ort: Bollwerk 107, Eintritt frei Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: [email protected] SA. 19.03. "Jack the Ripper" Dinner Show Tauchen Sie ein in die Unterwelt Londons und genießen Sie währenddessen ein exklusives Vier-Gänge-Menü. Auch für schwache Nerven bestens geeignet! Beginn:19 Uhr Eintritt:74 Euro pro Person inkl. 4-Gang-Menü Ort: Restaurant Schwarzer Adler Düsseldorfer Strasse 309 47447 Moers Telefon: 0 28 41 / 38 21 E-Mail: info@ schwarzer-adlerhotel.de Treffpunkt: Denkmal Neumarkt Beginn: 19 Uhr Telefon: 0 28 41 / 88 22 6-0 E-Mail: [email protected] Triebwerk Triebwerk? Techno? Dann seid ihr hier genau richtig. Ein Teil der Und starten für Euch das Triebwerk - Bouff Kerlitz, auch bekannt als Harun Karabulitz, SO. 20.03. Historische Stadtführung Von Römern, Grafen und einer Gräfin, von Oraniern, Spaniern, Preußen und Franzosen, von Belagerung und Pest handelt diese Führung durch die historische Altstadt. Ein Rundgang zum Kennenlernen und Wiederentdecken. Treffpunkt ist der Eingang des Schlosses. Beginn: 11 Uhr Telefon: 0 28 41 / 88 22 6-0 E-Mail: [email protected] MO. 21.03. DI. 22.03. Kinder-FerienProgramm Ostern 2016 Das "Geleucht" eine Nachtwanderung bei Vollmond Vom 21. bis 24. März hat der Kidspoint täglich von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Alle Kinder von 5 bis 12 Jahren sind herzlich eingeladen! Wie immer könnt ihr Billard spielen, kickern, slappern, draußen spielen oder mal ein völlig neues Spiel kennenlernen. Außerdem bieten wir euch ein kunterbuntes Programm mit tollen OsterBasteleien, einer Osterbäckerei, jeder Menge österlichen Spielen und natürlich einer echten Eiersuche! Für die kompletten Tage sammeln wir 5 € für Material ein. Eine Voranmeldung ist nicht nötig! Wir freuen uns auf euch!!! Beginn:10 Uhr bis Donnerstag, 24.03.2016, 13 Uhr Ort: Ev. Kirche Moers-Scherpenberg Homberger Str. 350 47443 Moers Hoch über Moers thront auf der Halde Rheinpreussen das weltweit größte Montankunstwerk: das „Geleucht“ von Otto Piene. Die Aussichtplattform der riesigen Grubenlampe bietet „Himmelsstürmern“ imposante Ausblicke tief ins Ruhrgebiet und den Niederrhein. Die 2-stündige Tour (5 km) lohnt besonders bei Nacht, wenn Teile der Halde in glutrotes Licht eintauchen.Bei dieser Führung führt Sie Karl Brand . Treffpunkt: Clubhaus der Freien Schwimmer (Römerstraße 790 Hinweis: Gute Kondition / festes Schuhwerk erforderlich Beginn: 18.30 Uhr Ort: Freie Schwimmer Rheinkamp 1927 e.V. Römerstraße 790 47443 Moers Telefon: 0 28 41 / 4 20 18 E-Mail: [email protected] Glances, On a ship, The Pariah, Timeless Mit Glances und On a ship kommen zwei Melodic-Hardcore Bands aus Italien nach Moers.Im Backstage des Bollwerk107 werden die beiden zusammen mit The Pariah (Bottrop) und Timless (Duisburg) für mächtig laute Töne sorgen. Beginn: 19.30 Uhr Eintritt frei - um Spenden wird gebeten Ort: Bollwerk 107 Homberger Straße 107 47441 Moers Mitte Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de Helene Tursten liest aus "Jagdrevier" Im Anschluss an die Leipziger Buchmesse präsentiert die schwedische Bestsellerautorin Helene Tursten ihren neuen Thriller in Moers. „Jagdrevier“ ist der erste Fall für die junge Polizistin Embla Nyström. Sie ist der Einladung ihres Onkels nach Göteborg gefolgt. Dort versammelt sich in einem abgeschiedenen Wald alljährlich eine Gruppe von Freunden zur Elchjagd. Embla verliebt sich in den charismatischen Neuling der Jagdgesellschaft und merkt erst spät, dass sich seltsame Dinge in den Wäldern ereignen. Als ein Teilnehmer tot aufgefunden wird und ein anderer spurlos verschwindet, ist ihr Ehrgeiz geweckt. Mit Hilfe ihrer Kollegen nimmt sie die Ermittlungen auf. Freuen Sie sich auf einen temporeichen Krimi mit einer neuen starken Ermittlerin! Beginn: 19.30 Uhr Eintritt: 15 Euro Ort: Sparkasse am Niederrhein, Kundenhalle Ostring 4-5, 47441 Moers Telefon: 0 28 41 / 206-1312 E-Mail: [email protected] MI. 23.03. Wie klug seid Ihr wirklich? Table-Quiz : Zeigt bei unserem monatlichen Quizabend, was Ihr drauf habt. Jede Tischrunde bildet ein Team und spielt gegen die anderen Tische um den Gewinn des Abends. Ort: Bollwerk 107 Beginn: 20 Uhr Teilnahme: 1 Euro Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de SA. 26.03. The Boy Who Cried Wolf Singer und Songwriter Patrick Huven aka „The Boy Who Cried Wolf" gastiert mit seiner Band im Bollwerk107. Der Umgang mit Wahrheit und dass das Gute das Böse besiegt, zieht sich gedanklich durch seine Texte. Handgemachte Musik, die so ehrlich ist wie er selbst: Daher werden von ihm und dem Bollwerk die Erlöse aus den Eintrittsgeldern, nach Abzug aller Kosten, für wohltätige Zwecke gespendet. Mit dabei sind die, durch „Jimmy Eat World" und „Fall Out Boy" inspirierte Alternative Rockband „Flash Forward", die 2013 den Bandwettbewerb Local Heroes in NRW gewann sowie die Duisburger Band „Get Scarlet". Beginn: 20 Uhr Eintritt: 12 Euro (kein Vorverkauf) Ort: Bollwerk 107 Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de 29 überzeugt mit seinem unverwechselbaren Sound und bringt die Menge zum Toben. Beginn: 22 Uhr Eintritt: 7 Euro (kein Vorverkauf) Ort:Bollwerk 107 Homberger Straße 107, 47441 Moers - Mitte Telefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de MI. 30.03. Kickertreff Offener Kickertreff in der Kneipe. Beginn: 20 Uhr Ort: Bollwerk 107 Eintritt freiTelefon: 0 28 41 / 1 69 25 70 (Büro), 0 28 41 / 1 69 25 78 (Kneipe) E-Mail: info@ bollwerk107.de 30 30 Boxcamp für Kinder und Jugendliche Vom 30.03.01.04. veranstaltet Klartext für Kinder e.V. gemeinsam mit der freddy fischer stiftung ein Boxcamp für Kinder und Jugendliche. In Kooperation mit der Stadt Moers werden 30 Kinder - darunter auch einige unbegleitete minderjährige Flüchtlinge - drei Tage lang von ausgebildeten Boxtrainern im Sportpark MoersRheinkamp an den Boxsport herangeführt. DO. 31.03. Auf den Spuren der Vorfahren Führung durch die Katakomben des Stadtarchivs Referent: Christoph Spilling Wer nach seinen Wurzeln fragt, erforscht zuerst seine familiäre Herkunft und ermittelt seine Vorfahren. Abstammung und Verwandtschaftsverhältnisse haben in der Geschichte über Jahrhunderte hinweg den gesellschaftlichen Status von Personen definiert, Herrschaftsansprüche legitimiert oder erbrechtliche Forderungen untermauert. Mindestens Letzteres gilt auch heute noch.Informationen über Taufe oder Geburt, Heirat und Tod finden sich in den Archiven und bilden die Grundlagen für die familiengeschichtliche Forschung. Die wichtigsten archivalischen Quellen für die Untersuchung der familiären Herkunft und Zusammenhänge seit dem 16. Jahrhundert sind Kirchenbücher und Kirchenbuchduplikate, Personenstandsregister und Meldekarten. Unter Führung des leitenden Stadtarchivars erhalten die Teilnehmenden auf einem Gang durch den für die Öffentlichkeit gesperrten Teil des Bildungszentrums anhand ausgewählter Archivalien Antworten auf die Frage, woher sie kommen. Beginn: 18 Uhr bis 19.30 Uhr Ort: Stadtarchiv Treffpunkt Foyer Moers Telefon: 0 28 41 / 201-565 E-Mail: [email protected] 31
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