TA - Regelschule Weimar

Tinte
Thüringer Allgemeine
Die Weimarer Kinderseite
TAWE
Donnerstag ,  . November
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Geräteturner mit
Begeisterung
Der Komiker
und seine
Ottifanten
Henry (9) aus Taubach. Ich bin
seit fast drei Jahren im Sportverein beim HSV Weimar. Dort
mache ich Geräteturnen. Wir
üben immer zweimal in der Woche. Seit einem guten Jahr treten
wir auch zu Wettkämpfen an.
Mir macht der Sport an den Geräten viel Spaß besonders aber
das Sprungbrett und auch das
Reck.
Foto: Sascha Margon
N !
Weimar
Stadtbücherei, Steubenstr. 1
Angel – die Geschichte eines
Straßenkids, szenisches Lesung
mit Heike Meyer, 10 Uhr.
Kinderhaus, Rosenthalstr. 10
Treff, 15-20 Uhr; Kreativangebot, 16 Uhr; Theaterprojekt, 16
Uhr; Abendbrot, 18.30 Uhr.
Nordlicht, Stauffenbergstr. 20a
Kinder- und Jugendtreff, 14 Uhr.
Kramixxo, Moskauer Str. 55a
Kreativtag, 14-18 Uhr; offener
Treff, 15-18 Uhr
Waggong, Moskauer Str. 55a
offener Treff, 15-20 Uhr.
Ecki-Club, Sophienstiftsplatz
offen, 15-17 Uhr.
Vortrefflich, Steinbrückenweg
offen, 15-19 Uhr.
Wimaria-Stadion
Sport des TJW, 14-20 Uhr.
Schöndorf, Café Conti
Treff, 16-19 Uhr; Fahrradwerkstatt, 17 Uhr; Abendbrot, 18.00.
Bad Berka, Sonnenhöhe
Kochworkshop, Kung Fu für
Kids, 15-20 Uhr.
TV-T
Alice im Wunderland,
Kika, 12.05 Uhr:
Kaum im Wunderland angekommen, steht Alice vor einem
Problem. Die Herzkönigin feiert ihren Nicht-Geburtstag, da
sie nicht älter werden will, und
erwartet von allen Gästen ein
Geschenk. Doch was schenkt
man einer Königin? (Zeichentrickserie, ab 7 Jahre).
Scooby-Doo!,
Super RTL, 15.10 Uhr:
In „Spuk in New Orleans“ sollen Geister erlöst werden (Animation, ab 6 Jahre).
Der kleine Drache Kokosnuss,
Kika, 18.15 Uhr:
In der Animationsserie für Kinder ab 5 geht es um eine Schatzkarte sowie „Bauch, Beine, Po“.
Berlin. Seit 50 Jahren bringt Otto Waalkes die Leute zum Lachen. Er macht Bühnenshows,
dreht Filme und blödelt im Fernsehen herum. Außerdem malt
und zeichnet er und macht Musik. Falls du Otto noch nie gesehen hast, kennst du vielleicht seine Stimme: Das Faultier Sid aus
den Ice-Age-Filmen wird nämlich von Otto Waalkes gesprochen. Und dann ist da noch Ottos Markenzeichen: ein Elefant.
Äh, Ottifant. Überall wo Otto ist,
tauchen die Ottifanten auf.
Park-Regelschüler spendeten für Flüchtlingskinder
Mit Spannung erwarteten am Dienstag die Schülerinnen und Schüler
der Klasse „Deutsch als Zweitsprache“ (DaZ) der Regelschule Schöndorf Schüler aus der Parkschule mit
Frau Beck, ihrer Beratungslehrerin.
Die Klasse a hatte einen Pizzabasar
veranstaltet und beschlossen, vom
Erlös Schulmaterial für Flüchtlingskinder zu kaufen und persönlich zu
überreichen. Die Freude über die
Schulmaterialien und die Finger-
puppen, die sie mitbrachte, war bei
den Schöndorfer DaZ-Schülern sehr
groß. Besonderen Spaß machte ihnen ein kleines szenisches Spiel mit
den Fingerpuppen, das die a vorbereitet hatte. Die Schöndorfer Schü-
ler ihrerseits zeigten, wie gut sie die
deutsche Sprache bereits gelernt
haben. Als Dankeschön überreichten sie den Parkschülern ein großes
Poster mit bunten Abdrücken ihrer
Hände.
Foto: privat
Musäus-Schüler erlebten
besonderen Dialog der Kulturen
Projektwoche brachte drei Klassen mit dem Teatro Trono aus Bolivien und der Weimarer Tasifan-Truppe zusammen
Von Esther Mende
Weimar. Drei Klassen der Musäus-Regelschulen nahmen vom
19. bis 22. Oktober an einem intensiven Dialog der Kulturen im
Mon Ami teil – mit einer achtköpfigen Künstlergruppe des
Teatro Trono aus Bolivien und
dem Weimar Zirkus Tasifan.
„Die Zukunft beginnt heute“
ist das Motto, unter dem sich
Teatro Trono vor mehr als 20
Jahren im bolivianischen El Alto
gegründet hat. Anstatt auf eine
Verbesserung der sozialen Umstände zu warten, wollten die
Mitglieder ihr Leben im Hier
und Jetzt in die Hand nehmen.
Gründungsvater Ivan Nogales
begann damals, mit Straßenkindern Theater zu spielen.
Erleben durften wir in täglichen Workshops bestes Volkstheater. Mit ihrer ausdrucksstarken Körpersprache kreierte die
bolivianische
Gruppe
eindrucksvolle Bilder und vermittelte Botschaften, die ihre Wirkung auch ohne Sprache entfalteten. Dabei mischen die jungen
Darstellerinnen und Darsteller
(10 bis 27 Jahre) Pantomime mit
klassischem Theaterspiel, Clownerie, Zirkustechniken und
Maskenspiel. Abgerundet wurde dieses wunderbare Theater-
erlebnis mit traditioneller Musik
aus Bolivien.
Die Workshops und die Aufführungen haben ihren Ursprung im täglichen Leben der
jungen Menschen. Sie erzählen
von Ängsten und Wünschen,
vor allem aber von Hoffnungen
für die Zukunft. Für unsere Kinder aus der Praxisklasse 7, der
Klasse 8b sowie der Klasse
„Deutsch als Zweitsprache“
(DaZ) entwickelten sich durch
diesen (fast) wortlosen Dialog
der Kulturen neue Perspektiven
und auch ein ganz neues Selbstbewusstsein.
Ein besonderes Highlight war
die abendliche Theateraufführung „Arriba El Alto“, die berührende Geschichte von Angel,
einem jungen Soldaten wider
Willen, und Victoria, die – obwohl gebildet – aufgrund ihrer
indigenen Herkunft diskriminiert wird. Beide kommen nach
El Alto, um ihre Träume zu leben, doch erleben einen Alptraum. Durch die Industrialisierung sind Flüsse verpestet, maßloser Konsum produziert Berge
von Müll und multinationale
Konzerne zerstören das Stadtbild.Globalisierung und die Gier
nach Wachstum, Egoismus und
Kriminalität vergiften das Gemeinwesen. Ein Stück voller
Die Projektwoche mit dem bolivianischen Teatro Trono und der Weimarer Tasifan-Truppe war für drei Klassen der Musäus-Regelschule ein tolles Erlebnis.
Foto: privat
ernster und brandaktueller Themen, das dennoch nicht die
Leichtigkeit verliert und sehr
nachhaltige Wirkung bei den
Zuschauern hinterlässt.
Fasziniert waren die Schüler
von der Herzlichkeit und Offenheit der bolivianischen Künstler, überrascht vom Temperament und in den Bann gezogen
von der kraftvollen traditionellen Trommelmusik, dargeboten
auf Stelzen in farbenprächtigen
Kostümen. Zum Abschied teilten wir miteinander die Bühne
und zeigten eigene Spielideen
aus den Workshops zum Thema
„Technischer Fortschritt“ und
„Liebe“. Einzelne Schüler trauten sich sogar, Tanz und Gesang
darzubieten. Besonderen Spaß
bereitete die Abschlussvorstellung des Tasifan-Teams mit
Kunststücken wie Jonglage und
Akrobatik sowie auch reichlich
Clownerie.
Wir verabschiedeten uns nach
brasilianischem Brauch bei
einem gemeinsamen Essen. Auf
einem großen traditionellen
Tuch breiteten die Kinder mitgebrachte Speisen aus, die sie mit
ihren neuen Freunden teilten.
Unseren herzlichen Dank an alle Unterstützer dieses wunderbaren Projektes.
a Die Autorin Esther Mende ist
Lehrerin an der Weimarer
Musäus-Regelschule
Alaaf rufen Jecken wie diese in Köln, wenn sie Karneval feiern.
Foto: Rolf Vennenbernd
BÜTT: Früher stand bei Karnevals-Feiern eine Holztonne
auf der Bühne: die Bütt. Dort hinein stellte sich, wer auftrat und
Witze machte. Auch heute sagt
man noch: „Der Redner steigt in
die Bütt.“ Aus einer Tonne
spricht aber kaum jemand mehr.
CARNAVAL DO RIO: Das ist
portugiesisch. Rio de Janeiro ist
eine Stadt in dem Land Brasilien. Dort sprechen die Menschen portugiesisch und feiern
gern Karneval: mit Musik, Tanz
und bunten Kostümen. Ähnlich
ist es in Barranquilla, einer Stadt
in Kolumbien.
DREIGESTIRN: Prinz, Bauer
und Jungfrau – diese drei sind in
Köln und in anderen Orten die
wichtigsten Figuren im Karneval. Sie regieren sozusagen, in
prächtigen Uniformen. Zwei
Männer und eine Frau? Von we-
gen! Auch im Jungfrauen-Kostüm steckt ein Mann.
ELF: Für jeden, der Karneval
liebt, ist der 11.11. ein besonderer Tag. Da beginnt um 11.11
Uhr die närrische Zeit. „Die Elf
ist im Karneval eine Art magische Zahl“, sagt ein Experte.
„Sie tanzt aus der Reihe – wie
der Jeck.“ Also: wie der Karnevals-Fan.
FASCHING: Die närrische
Zeit hat in Deutschland viele
Namen. Was jemand sagt, hängt
von der Region ab. Zum Beispiel
in den Städten Düsseldorf und
Köln reden die Leute von Karneval. Anderswo spricht man von
Fasching, Fastnacht oder Fas-
München. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft testet
ihr Können. Am Freitag trifft sie
auf die Mannschaft aus dem
Land Frankreich. Vier Tage später geht es gegen die Niederlande. Bei solchen Testspielen können die Trainer mal etwas ausprobieren. Sie üben zum Beispiel eine neue Taktik. Stürmer
Lukas Podolski sagte: „Das sind
zwei tolle Länderspiele gegen
zwei tolle Gegner. Wir wollen
die beiden Spiele gewinnen.“
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Was Faschingsfans rufen und warum die Zahl elf für die Narren eine magische Zahl ist
ALAAF: Das rufen die Karneval-Fans in und um Köln. Das ist
eine Stadt in Nordrhein-Westfalen. Dort ist Karneval eine Riesen-Nummer. „Kölle Alaaf“ bedeutet so viel wie „Köln über alles!“.
Veitshöchheim. Weihnachtssterne sind total beliebt: Viele
Millionen Stück wurden im vergangenen Jahr verkauft – vor allem in der Adventszeit. Dabei
halten die Pflanzen das ganze
Jahr, sagen Fachleute. Wie das
am besten gelingt, untersuchen
sogar Wissenschaftler. In Gewächshäusern erforschen sie
zum Beispiel, in welcher Erde
sie gut gedeihen. Oder wie man
die Pflanzen ohne chemische
Düngemittel aufziehen kann.
Kicker testen
zweimal
ihr Können
Gestern begann die Karnevalszeit
Erfurt. Jetzt wird‘s bunt! Viele
Leute in Deutschland feiern
Karneval oder Fasching. Die
Narren-Zeit startete am gestrigen 11. November und endet
meist im Februar. Mit diesen Begriffen kannst du mitreden:
Pflanze ist
ein Fall für die
Wissenschaft
net, etwa in Süddeutschland.
GEBÄCK: Karneval bedeutet
auch: Noch einmal richtig futtern! Denn danach beginnt die
Fastenzeit. An Karneval essen
viele Leute süße und fettige Leckereien, zum Beispiel Krapfen.
Einige Sorten haben lustige Namen – wie die Nonnen-Fürzchen.
HELAU: In manchen Städten
heißt der Karnevals-Ruf „Helau“,
etwa in Erfurt und Mainz. Woher
er kommt, ist unklar. Einige Experten meinen: Es ist ein alter
Trinkspruch. Andere denken,
„Helau“ stamme vom kirchlichen Jubel-Ruf „Halleluja“. Im
thüringischen Wasungen ruft
man „Woesinge Ahoi“.
dpa
Tom (9) aus Heyerode: Sagt
eine Kerze zur anderen: „Wollen
wir heute zusammen ausgehen?“
Liebe Kinder,
wenn auch ihr einen Witz veröffentlichen wollt, schickt ihn mit
eurem Foto an:
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a Redaktion dieser Seite:
Ilona Stark mit dpa