Presseinformation Bahn vergibt Auftrag für den Bau der

Presseinformation
Bahn vergibt Auftrag für den Bau der Neubaustrecke über
das Neckartal bei Wendlingen
Auftragswert in Höhe von rund 24 Millionen Euro • Im Bauumfang sind
zwei Brückenbauwerke enthalten
Die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH hat am Montag,
21. Dezember 2015, im Zusammenhang mit der Neubaustrecke Wendlingen–
Ulm den Bau des Abschnitts über das Neckartal bei Wendlingen an die
Bietergemeinschaft Max Bögl Stiftung & Co. KG / Leonhard Weiss GmbH & Co.
KG vergeben. Der Auftragswert beträgt rund 24 Millionen Euro. Die beiden
Baufirmen sind bereits in anderen Abschnitten für das Bahnprojekt Stuttgart–
Ulm tätig.
(Stuttgart, 21. Dezember 2015)
„Mit der heutigen Vergabe kann auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm nun
auch die Schnittstelle zum Projekt Stuttgart 21 gebaut werden“, sagt Jens
Hallfeldt, DB-Projektleiter für den Abschnitt Albvorland. „Wir freuen uns, dass
wir jetzt – noch vor Ende des Jahres – den Rohbau des kompletten
Projektabschnitts Albvorland vergeben haben“, resümiert Hallfeldt.
Das Baulos des Streckenabschnitts Neckartal im Albvorland umfasst unter
anderem den Bau von zwei Brücken. Die Neckartalbrücke wird als dreifeldriges
Bauwerk über den Neckar mit einer Spannweite von 135,5 Metern gebaut. Die
Stützweiten zwischen den Pfeilern betragen hierbei 41,5 Meter, 50 Meter und
44 Meter. Östlich der Neckarbrücke entsteht die Eisenbahnüberführung
Neckartalbahn. Auf dieser überquert die Neubaustrecke die bestehende
Bahnstrecke Plochingen–Tübingen sowie die neue Landstraße 1250 und einen
Wirtschaftsweg. Auch die Eisenbahnüberführung über die Neckartalbahn wird
als ein dreifeldriges Bauwerk mit 58,55 Metern Spannweite hergestellt. Hier
liegen die Stützweiten bei 16,6 Metern, 25,85 Metern und 16,1 Metern.
Neben dem Bau der Neubaustrecke werden im Zuge des Projekts auch
Maßnahmen an der bestehenden Eisenbahnstrecke Plochingen–Tübingen
umgesetzt. Dies betrifft den Bahnhof Wendlingen (Neckar) sowie die beiden
Streckenbereiche, an denen zukünftig die Kleine Wendlinger Kurve (bei
Oberboihingen) und die Güterzuganbindung abzweigen. Dafür müssen
Weichen eingebaut und die Oberleitung angepasst werden. In Wendlingen am
Neckar entsteht im Bereich der Einmündung der Güterzuganbindung zudem
eine 370 Meter lange Lärmschutzwand.
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24/2015 RW
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