Logik + Methodik

vhb‐Kurse „SAP‐all“ – (06‐3_vhb‐SAPall‐E‐Praesenz‐Session‐Logik_SS16_V3.pdf) Stand: 23.03.2016 E‐Präsenz‐Session: Logik + Methodik Ein virtueller Kurs eröffnet vielfältige Möglichkeiten – was aber gerade anfangs auch zu einer Verwirrung führen kann: „Was muss ich wo machen?“ wird eine häufig gestellte Frage sein. Wir versuchen mit diesem Info‐Blatt Klarheit zu schaffen, und Sie zu motivieren, diese vielfältigen Möglichkeiten effektiv zu nutzen! Motivation für Interaktionen bei einem virtuellen Kurs Das Ziel des Kursanbieters ist es, dass möglichst viele Kursteilnehmer mit einem maximalen Wissens‐ und Könnens‐Gewinn den Kurs erfolgreich abschließen. Dies wird typischerweise durch eine Note gemessen. Damit Sie kursbegleitend verfolgen können, ob Sie auf dem richtigen Weg sind, bieten wir Ihnen studienbegleitend Möglichkeiten zum Feedback an. Dies hat immer etwas mit Interaktionen zu tun: dazu gehören auch Aufgaben‐Abgaben in Moodle, Email‐
Anfragen und Webkonferenzen, um eine E‐Präsenz‐Session (= webbasierte online‐Session mit synchroner Sprach‐ und Bildschirmübertragung) durchzuführen. Wir unterscheiden aus logischer Sicht dabei asynchrone und synchrone Interaktionsformen, die jeweils mit verschiedenen technischen Mitteln durchgeführt werden können. Feedback zu Ihrem individuellen Lernfortschritt als Garant für Ihren Erfolg Folgende Fragen stellen sich:  Woher wissen Sie, ob Sie noch „im Fahrplan“ sind?  Haben Sie den richtigen Stoff in der richtigen Menge, Tiefe und Breite im richtigen Zeitraum sich angeeignet?  Haben Sie so gelernt, dass Sie in der Lage sind, den Wissenstransfer auf konkrete Aufgabenstellungen zu leisten? Damit es hier nicht große Verunsicherung gibt – oder gar ein böses Erwachen bei der Prüfung oder gegen Ende des Kurses, helfen wir Ihnen durch Feedback‐Angebote, die studienbegleitend zur Verfügung stehen! Definition „E‐Präsenz‐Session“ Für Feedback‐Möglichkeiten zu den praktischen Übungen wird eine E‐Präsenz‐Session angeboten, dass Sie nutzen können, um offene Fragen zu den praktischen Übungen zu klären. Die meisten von Ihnen kennen die physischen Präsenz‐Stunden bzw. ‐Praktika, die oft von studentischen Tutoren oder Dozenten gehalten werden. Eine E‐Präsenz‐Session ist eine Veranstaltung, die in einem festgelegten Zeitraum („Stunde“) stattfindet und bei der ein Tutor / Dozent auf Kursanbieterseite zusammen mit Kursteilnehmern in Echtzeit (synchrone Kommunikation) multimedial kommuniziert (Audio, Video, Bildschirm‐ und Dokument‐
Übertragung, gemeinsamer Editor). Technisch wird dies z.Zt. mit Adobe Connect realisiert. Aus der folgenden Aufstellung geht hervor, dass Veranstaltungen mit E‐Präsenz bzw. mit physischer Präsenz sehr ähnlich sind. Charakteristika einer physischen Präsenz‐Stunde  Präsenz + sofortiges Feedback: physische Anwesenheit ist erforderlich, Feedback kann sofort gegeben werden.  Zeitpunkt und Turnus: Finden zu festen Zeiten (z.B. montags 14.00 – 15.30 Uhr) an einem festen Ort (Raum xy) + wöchentlich / 14‐tägig statt  Kleine Gruppegröße: z.B. max. 15 – 25 Teilnehmer, damit häufige Interaktion möglich wird.  Methodik + Motivation: geben die Möglichkeit, Verständnislücken zu schließen und zu Lösungsversuchen der Übungsaufgaben konkretes Feedback und Hilfestellung durch die Tutoren/Dozenten zu erhalten. Die Tutoren/Dozenten agieren hier wie ein Coach bzw. Trainer. Seite 1 von 2 vhb‐Kurse „SAP‐all“ – (06‐3_vhb‐SAPall‐E‐Praesenz‐Session‐Logik_SS16_V3.pdf) Stand: 23.03.2016 Charakteristika einer E‐Präsenz‐Session  E‐Präsenz (Remote + synchron‐Feedback): Die online‐Anwesenheit entspricht der physischen Anwesenheit. Genau das wird durch die Tutoren/Dozenten während der E‐Präsenz‐Session geleistet! D.h.: die Kommunikation ist remote (entfernt) aber synchron (ohne zeitliche Verzögerung)!  Bildschirmübertragung: Es gibt die Möglichkeit, Aktionen am Bildschirm (SAP‐System‐Aktivitäten) zeitgleich dem Tutor / Dozent anzeigen zu können – und umgekehrt.  Dadurch lässt sich ein Lernfortschritt so schnell erzielen wie bei einer physischen Präsenzbetreuung.  1:n‐Modus: Als Konferenz‐Modus führen wir Gruppen‐Sessions durch, d.h. eine 1:n‐Kommunikation zwischen 1 Tutor/Dozent und n Kursteilnehmern.  Methodik + Motivation: geben die Möglichkeit, Verständnislücken zu schließen und zu Lösungsversuchen der Übungsaufgaben konkretes Feedback und Hilfestellung durch die Tutoren/Dozenten zu erhalten. Die Tutoren/Dozenten agieren hier wie ein Coach bzw. Trainer.  Den Teilnehmern wird mit einer E‐Präsenz‐Session eine Veranstaltung geboten, die ähnliche Charakteristika hat wie ein physisches Praktikum. Dies heißt im Wesentlichen, dass z.B. jeder Kursteilnehmer zu bestimmten regelmäßigen Zeiten (typischerweise 90 Min. pro Woche an einem festen Termin) die Möglichkeit hat, Fragen zu den eigenen Lösungsentwürfen an die Tutoren/Dozenten zu stellen bzw. Lösungen „persönlich“ abgeben zu können – je nachdem wie es in den Aufgaben gefordert wird.  Siehe Dokument „Termine“ in Block 03. Ziele einer E‐Präsenz‐Session Ziel ist es, synchron zu kommunizieren, da Probleme am effektivsten in der direkten Kommunikation gelöst werden können. Dazu gehört ein Audio‐ und Video‐Signal (Bild und Ton). Um direkt am Bildschirm zeigen zu können, wo welche Probleme bei der Programmierung auftauchen, ist es zweckdienlich, einer Bildschirmübertragung vom Teilnehmer zur E‐Präsenz‐Session zuzustimmen. Diese Abfrage erfolgt während der E‐Präsenz‐Session jedes Mal bei Bedarf, d.h. das kann jedes Mal neu vom jeweiligen Teilnehmer entschieden werden. Damit ist es möglich – methodisch wie bei einer Präsenzveranstaltung zu agieren: der Tutor / Dozent sitzt neben dem Student (hier: in verschiedenen Orten), beide unterhalten sich, beide können auf die gleichen Quellen am Studenten‐PC lesend (nicht ändernd) zugreifen. Beantwortungszeiten von Fragen bei einer E‐Präsenz‐Session Generell können alle Fragen, die in einer Session gestellt werden, auch in dieser Session beantwortet werden. Der Tutor/Dozent muss bei mehreren fast gleichzeitig gestellten Fragen eine Reihenfolge festlegen, so dass Wartezeiten entstehen – genau wie bei einer Präsenzveranstaltung. Bis eine Frage beantwortet wird, die später eingeplant ist, kann dieser Fragesteller bis dahin den anderen gestellten Fragen zuhören, die in der Regel für alle interessant sind. Es läuft also fast gleich wie bei einer Präsenz‐Veranstaltung – nur disziplinierter und damit effektiver. Der einzige Nachteil könnte sein, dass man u.U. bei jedem Wechsel des Redners kurz warten muss, bis der Ton angekommen ist aufgrund von technisch bedingten leichten Verzögerungen. Man sollte also beim Wechsel des Sprechers (Tutor/Dozent  Kursteilnehmer  Tutor/Dozent  usw.) jeweils immer kurz warten, bevor man anfängt zu reden, da man sonst u.U. das Ende des letzten Satzes des vorigen Redners nicht mitbekommt. Wie kann ich bei einer E‐Präsenz‐Session spontan eine Frage stellen? Sie melden sich beim Tutor/Dozent durch „Handheben“: Der Tutor/Dozent gibt Ihnen dann das Mikrofon, Sie müssen es annehmen und können Ihre Frage stellen. Bei Bedarf können Sie Ihren Bildschirm an die Session‐Teilnehmer freigeben, damit alle mitverfolgen können, wo das Problem ist und wie es vom Tutor/Dozent gelöst wird. Wir versuchen bei Fragen aus dem aktuellen Publikum möglichst fair gemäß der Reihenfolge der Handhebungen die Fragen zu beantworten, bitten aber um Verständnis, wenn uns das nicht immer perfekt gelingt.  Details: siehe Screencasts in Block 03! Seite 2 von 2