Ausga be N r. 3 5 TA M - T hea ter a n de r Maue r Ve re i n für T h eater un d Theat e r pä da g o g i k Theater Zeitung Frühjahr 2016 • • • • • • Kabarett Komödie - Schauspiel Krimi Kindertheater Kurse - Theaterpädagogik Spielplan TAM - Theater an der Mauer Das TAM - Theater an der Mauer - liegt im Altstadtensemble von Waidhofen/Thaya im Waldviertel und trägt seinen Namen nach der mittelalterlichen Stadtmauer, die gleichzeitig die Längswand des Theatersaals bildet. Das TAM wurde auf Privatinitiative von Mag. Ewald Polacek durch den Umbau eines alten Nebengebäudes im Hof des Hauses Wiener Straße 9 errichtet. Seit 1998 finden regelmäßig Theater-, Tanz- und Musikaufführungen statt, seit Herbst 2001 gibt es einen ganzjährigen Spielplan und ein Abonnement. Seit 2002 wird das TAM vom Verein für Theater und Theaterpädagogik betrieben, wodurch der Spielplan weiter intensiviert werden konnte. Das nördlichste Theater Österreichs bietet Eigenproduktionen als Freies Theater, Gastspiele mit professionellen Künstlern aus dem In- und Ausland, aber auch Lesungen, Vorträge, Präsentationen u.a. Eine besondere Spezialität ist das mit dem TAM verbundene Institut für Theaterpädagogik, das nicht nur die hauseigenen SchauspielerInnen aus- und fortbildet sondern auch ein reichhaltiges Angebot für Kinder, Jugendliche, Erwachsene sowie für spezielle Zielgruppen anbietet. Liebe Theaterfreunde! Ich wünsche Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher mit diesem reichhaltigen und vielfältigen Programmangebot einen ersprießlichen Theaterfrühling und freue mich auf ein Wiedersehen im TAM! Nach dem intensiven Jubiläumsjahr 20 Jahre TAM-Theater an der Mauer, das uns durch viele positive Rückmeldungen in unserer Arbeit bestätigte und bestärkte, spielen wir uns voller Freude in unser 21. Jahr. Neue Produktionen sorgen für neuen Schwung: Unser „Faschingstamtam 16“ soll Ihnen wie immer mit heiteren Texten und Songs die närrischste Zeit im Jahr würzen. Die teilweise Neuinszenierung der „Besuchszeit“ von Felix Mitterer taucht mit ihren lebensnahen, offenen Dialogen tief in menschliche Beziehungen und Krisensituationen ein. „Ein Herbstabend vor der Stille“ ist ein toller, spannender Psychothriller des 2015 verstorbenen Erfolgsautors Henning Mankell, der Sie sicherlich in seinen Bann ziehen wird. Eine theatralische Spezialität ist das in Form einer szenischen Lesung dargebotene Stück „Die Perser“ von Aischylos, das als das älteste erhaltene Drama der Welt gilt. Christine Reiterer hat mit persönlichen Erfahrungen aus erster und zweiter Hand heitere Kurzstücke zum Thema „Jäger, Schürzenjäger und andere Halunken…“ verfasst. Die Eigenproduktion „Toll trieben es die alten Götter“ mit Texten der dramatischen Schreibwerkstatt im TAM zeigt, wie bunt es die antike Seitenblickegesellschaft mit dem Frauenfreund Zeus und seinen Damen im griechischen Götterhimmel treibt. Mit einem „Theaterklamauk im Garten“ beenden wir unsere Frühjahrssaison - besonders für all jene, die Schräges, Humorvolles und ein bisschen Verrücktes schätzen und lieben. Zum Wiedersehen gibt es gleich im Jänner die köstliche englische Kriminalkomödie „Gärtner sterben stets im Herbst. Darauf bringt eine bekömmliche „TAM-Kabarett-Melange – alt, aber gut!“ wieder einmal Sternstunden des Kabaretts auf die TAM-Bühne. Im Februar folgt die hoch aktuelle, großartige Jubiläumsproduktion „Astoria“ von Jura Soyfer, eines der Glanzlichter des letzten Theaterjahrs. Musikalische und kabarettistische Gastspiele sorgen für eine erfreuliche Bereicherung unseres Spielplans: „Die Wandervögel“ arrangieren deutsche, österreichische und jiddische Volkslieder in ein zeitgemäßes, musikalisches Gewand. Eine gemeinsame Veranstaltung mit KIWis – Kulturinitiative Waidhofen – impulsiv & sozial - bringt den „Blonden Engel“ ins TAM. Der junge Entertainer setzt auf raffiniert witzige Texte und Improvisation. Die Kabarettistin und gebürtige Tirolerin Tanja Ghetta macht sich im März mit ihrer kleinen Welt, mit Gott und einer Boxershort im Rucksack auf den Weg zum Gipfel. Tanja Ghetta war schon mit ihrem Schi-Programm „Eingefädelt“ höchst erfolgreich im TAM zu Gast. Eine wahre Freude ist es, unsere Kindertheaterwerkstätten mit Stücken aus der Feder ihrer Theaterpädagogin Christine Eisner zu erleben. So präsentiert die Kindertheaterwerkstatt 1 im Jänner „Sepp und die Millionärstochter“ und im Juni „Till Eulenspiegel und das geheimnisvolle Bild. Die Kindertheaterwerkstatt 2 sorgt im Jänner für beste Unterhaltung mit „Ein Bodyguard für die Prinzessin“ und im Juni mit der kabarettistischen Produktion „Schon wieder diese Werbung!“. Ihr Ewald Polacek, TAM-Prinzipal und künstlerischer Leiter Verein für Theater und Theaterpädagogik Liebes TAM-Theaterpublikum! Unser Jubiläumsjahr hat uns und hoffentlich auch Ihnen viel Freude bereitet Vor allem das Gefühl der Verbundenheit unserer Besucher und Förderer mit unserem Theater war deutlich spürbar. Mehr kann ich mir gar nicht wünschen, und ich bedanke mich bei Ihnen und bei allen, die bei unseren Jubiläumsveranstaltungen mitgeholfen haben. Nun starten wir in das 21. Jahr und werden wieder ein breit gefächertes Programm anbieten, von dem wir hoffen, dass es vielen von Ihnen gefällt. Abschließend noch einige Worte zu unserem Vereinshaus: Wie Sie sicher bemerkt haben, wurde die Fassade renoviert, und ich finde, dass sie sehr schön geworden ist. Ich bedanke mich dafür bei allen, die uns finanziell unterstützt haben - vor allem bei der Firma Wurth, die uns sehr entgegengekommen ist. Auch an Mag Ewald Polacek ein Danke, dass er sein Haus ebenfalls renoviert hat und daher so ein schönes Ensemble ermöglicht wurde. Ich wünsche uns allen ein gutes Jahr 2016 und verbleibe mit lieben Grüßen Ihr MR. Dr. Walter L. Weber (Obmann, Verein für Theater und Theaterpädagogik) 20 Jahre TAM-Theater an der Mauer – ein Rückblick Unsere Jubiläumsveranstaltungen begannen im August mit einem wunderbaren Sommer-TAM-Traum“ auf der Gartenbühne des TAM-Vereinshauses. Im Oktober machte die von Mitgliedern des Ensembles zusammengestellte Produktion „Backstage“ einen kabarettistischen Blick hinter die Kulissen des Theaters und zeigte überraschende, peinliche und witzige Situationen aus der TAM-Theatergeschichte. Zum beeindruckenden künstlerischen Höhepunkt wurde die Jubiläumsproduktion „Astoria“ von Jura Soyfer: ein hochaktuelles Stück mit einer idealen Schauspielbesetzung und perfekt auf die TAM-Bühne hin inszeniert. Mit Galaabenden am 10. und 11. Oktober bedankte sich das Theater bei der Kulturabteilung der NÖ Landesregierung, der Stadtgemeinde Waidhofen/Thaya, den treuen Sponsoren aus dem Bereich der Wirtschaft, allen unterstützenden Mitgliedern sowie treuen Besuchern und Abonnenten. Landesrat Mag. Karl Wilfing in Vertretung des Landeshauptmanns Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Robert Altschach würdigten die künstlerischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leistungen des Theaters. Dir. Gerhard Hufnagl von der Waldviertler Sparkasse Bank AG, dem Hauptsponsor des Theaters, sagte auch im Namen der Wirtschafstreibenden die weitere Unterstützung dieser anerkannten kulturellen Institution zu. Zum Jubiläum gratulierten auch Bezirkshauptmann-Stv. Dr. Markus Peham und die Kulturstadträtin SR Melitta Biedermann. Den beschwingten Abschluss der Jubiläumsprojekte machte eine vergnügliche TAM-Silvester-Show. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spielerinnen und Spielern und guten Geistern vor und hinter den Kulissen, die durch ihren enormen ehrenamtlichen Einsatz dieses wunderschöne, intensive Jubiläumsjahr ermöglicht und mitgestaltet haben! VORSTAND Obmann MR Dr. Walter Weber Obmann-Stellvertreter Mag. Ewald Polacek Schriftführer Elisabeth Datler Schriftführer-Stellvertreter Dir. Ulrike Hassler Kassier Christine Reiterer Kassier-Stellvertreter Mag. Eveline Winter 1. Rechnungsprüfer Dr. Eberhard Wobisch 2. Rechnungsprüfer Dr. Herwig Reilinger Geschäftsführung Adele Schaden Wir bedanken uns bei folgenden Personen, Institutionen u. Firmen: Kultur Niederösterreich Stadtgemeinde Waidhofen/Thaya Waldviertler Sparkasse PUR ORGANIC PRODUCTS GmbH kultur niederösterreich Dr. Eberhard Wobisch Mag. jur. Hanno Wobisch Dr. Herwig Reilinger TAM - Kartenpreise Erwachsene € 16,-Clubmitglieder € 14,-Kinder (bis 15 Jahre) € 9,-Jugendliche/Lehrlinge/Studenten (bis max. 25 Jahre) € 11,-Pensionistenermäßigung nur am Sonntagnachmittag € 14,-- Wahl-Abonnement (6Aufführungen) € 80,-Gruppen: Bei Gruppen ab 10 Personen € 14,-- (Vorverkauf) Kinder/Schülergruppen € 8,-Die Karten für Gruppen müssen spätestens 1 Woche vor der Vorstellung bezahlt werden. Abholung oder Zusendung mit Erlagschein. Freie Preisgestaltung bei Lesungen, Jugendtheateraufführungen und Gastspielen. Kartenvorverkauf im TAM-Kartenbüro, Wienerstraße 9 Dienstags, 14 - 19 Uhr Jeweils 1 Stunde vor Beginn jeder Vorstellung an der Abendkassa und nach telefonischer Vereinbarung 02842/52955 Mit dem Vorverkauf der Karte ist auch der gewünschte Sitzplatz reserviert! KARTENRESERVIERUNGEN: Internet: www.tam.at oder E-Mail: [email protected] Telefon: 02842/52955 (Am Anrufbeantworter Rückrufnummer bekannt geben!) Reservierte Karten bitte spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abholen! Werden reservierte Karten nicht benötigt, ersuchen wir um Anruf oder E-Mail, damit wir die Karten weitergeben können! An Spieltagen: 1 Stunde vor Beginn jeder Vorstellung und in der Pause ist auch unser „Cafe Kulisse“ geöffnet, um Ihnen die Wartezeit zu verkürzen! Besuchen Sie in der Pause unseren historischen TAM - Keller „Charly´s Bar“! TAM - WAHL - ABONNEMENT 6 verschiedene Vorstellungen zum Preis von 5 (Euro 80.-) • Sie sparen 16,-- Euro. • Sie wählen Ihre persönlichen Termine. • Sie haben bei jeder Aufführung den für Sie persönlich reservierten Sitzplatz. • Das Abonnement ist selbstverständlich übertragbar. • Bei allen Aufführungen wird Ihnen bewährte TAM-Qualität geboten. Das Angebot gilt ausschließlich für alle TAM-Eigenproduktionen! „Unsere speziellen Angebote“ TAM-Angebote für Pensionisten: Spezielle Nachmittagsvorstellungen an Sonntagen um 17.00 Uhr/bzw. 18.00 Uhr mit ermäßigtem Eintritt von 14 Euro statt Normalpreis 16 Euro TAM - Aufführungen für Gruppen: Spezielle Aufführungen für Gruppen ab 50 Personen mit eigenem Termin nach zeitgerechter Absprache (spätestens 1 Monat vorher) Eintritt: 14 Euro Das TAM steht Ihnen auch gerne für Events und geschlossene Veranstaltungen zur Verfügung. Das TAM-Ensemble gestaltet nach Ihren Wünschen entweder im TAM oder bei Ihnen - Ihr Event, Jubiläum, Fest... „Gärtner sterben stets im Herbst“ von Rainer Volker Larm Verlag Felix Bloch Erben TAM-Studio-Juniorproduktion 8. Jänner 2016, 20.00 Uhr 10. Jänner 2016, 17.00 Uhr Harriet, eine liebenswerte Lady, und ihr Ehemann Anthony suchen mit großer Umsicht einen Gärtner aus, der ihren schönen Park pflegen soll. Jedes Jahr aufs Neue, denn im Herbst stellt sich Jahr für Jahr die Frage: Was tun, wenn der Gärtner wegen des Regens nicht mehr arbeiten kann? Entlassen kommt für das Ehepaar natürlich nicht in Frage, man ist ja sozial eingestellt. Den ganzen Winter durchfüttern, scheint jedoch auch keine Option. So gilt es, auch für den neuen Gärtner Jonathan eine Lösung zu finden. Zunächst aber soll er die sechs Beete im großzügig angelegten Park ansehnlich gestalten. Das Bewerbungsgespräch verläuft nicht ganz zufriedenstellend, trotzdem sprechen gute Gründe dafür, ihn einzustellen. Denn die phantasievolle Dorothy ist immer bereit, dem Ehepaar auf Grund einschlägiger Erfahrungen bei der Lösung des Problems zur Hand zu gehen… Ein köstliches Vergnügen für alle Freunde des schwarzen, englischen Humors! Besetzung: Harriet, eine liebenswerte Lady Anthony, ihr Ehemann Jonathan, Gärtner Tante Dorothy Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Regie: Ewald Polacek Laura Ozlberger Lukas Honeder Willi Kainz Katharina Suchy „Sepp und die Millionärstochter“ von Christine Eisner Aufführung der Kindertheaterwerkstatt 2 13., 14. Jänner 2016, 18.00 Uhr Resch und fesch sind sie, die Bewohner eines Bergdorfes. Warum musste es auch den sehr reichen Direktor Großkopf dorthin verschlagen, wo er doch nichts als Ruhe haben wollte? Und wie soll man sich entspannen, wenn man merkt, dass ein gewisser Sepp es auf seine Tochter abgesehen hat. Frau Großkopf scheint die Landluft auch zu verwirren, ist sie doch mit Sepp als Schwiegersohn einverstanden. Was haben eigentlich die Angestellten eines Reisebüros, Detektive und Parksheriffs auf der Bühne verloren? Ein Polizist und sein Assistent machen sich auch ihren Spaß, indem sie durch falsche Auftritte den Erzähler zur Weißglut reizen. Dem Direktor Großkopf wird alles zu viel. Einem Nervenzusammenbruch nahe, will er nichts anderes mehr als heimfahren. Doch plötzlich ist seine Tochter verschwunden, und dem Unternehmer steht eine anstrengende Bergtour bevor. Es spielen: Hannah Altschach, Ella Weidl, Marlies Kases, Valentina Erla, Enya Wessely, Merlind Waldmann, Paul Kainz, Christoph Kainz, Iris Höllriegl, Antonia Wild, Caroline Hofmann, Raphael Hofbauer Spielleitung: Christine Eisner Eintritt: Freie Spenden „TAM - Kabarett - Melange - alt, aber gut!“ TAM-Kabarett-Eigenproduktion 24. Jännert 2016, 17.00 Uhr Der Fasching ist eine wunderbare Gelegenheit, einige Glanzlichter des Kabaretts wieder einmal auf der humorerprobten Bühne des TAM aufleuchten zu lassen. Nach dem Motto „alt, aber gut!“ erleben Sie mit uns Sternstunden des Kabaretts mit klassischen Doppelconferencen und unverwüstlichen Texten von Hugo Wiener, Herrn Travnicek am Opernball von Helmut Qualtinger, Arztbesuche, Gesangsunterricht für einen mehr oder eher weniger begabten Schüler, Szenen am Bauernhof und beim Friseur u.a.m. - garniert mit unvergesslichen Chansons wie „Der Nowak lässt mich nicht verkommen“, „Verzwickte Verwandtschaftsverhältnisse“, „Nehman`s an Alten“ u.a. Frei nach Karl Farkas: Schaun Sie sich das an! Es spielen: Elisabeth Datler, Ulrike Hassler, Johann Kargl, Martina Steindl, Walter Weber Am Klavier: Riccarda Schrey Moderation: Ewald Polacek Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Regie: Ewald Polacek Ein beliebtes Geschenk für jeden Anlass: TAM - ABOs oder Gutscheine nach Wahl „Ein Bodyguard für die Prinzessin“ von Christine Eisner Aufführung der Kindertheaterwerkstatt 1 27., 28. Jänner 2016, 18.00 Uhr Drei böse, böse Räuber stehlen der nicht besonders schlauen, dafür aber sehr attraktiven Prinzessin den Schminkkoffer. Nun will sie nicht mehr bei ihrer Freundin übernachten, sondern kehrt zum Leidwesen ihrer Eltern ins Schloss zurück. Der König, der sich schon so sehr auf einen geruhsamen Abend mit seiner Gattin gefreut hat, ist ob des Anblicks seiner Tochter not amused. Er beschließt, einen Bodyguard zu engagieren, nicht ahnend, dass dies erst recht Probleme nach sich zieht. Da verwundert es auch nicht, dass die sehr sympathische 1. Kammerzofe zum ORF will, während die immer missmutige 2. Kammerzofe schon von ihrer Pension träumt. Das Chaos scheint perfekt, als auch noch die ehemalige Verlobte des schönen Bodyguards mit dem Satz auftritt: „Ich weiß etwas! Ich weiß etwas!“ Und wer um alles in der Welt ist Müller? Ist er ein Theaterkritiker oder gar ein Spion? Eine Dame aus dem Publikum macht sich zu dem Bühnengeschehen lautstark so ihre Gedanken. Es spielen: Tobias Erla, Johanna Kerschner, Lätizia Haidl, Julia Hauer, Katharina Wobisch, Constantin Wild, Edi Kainz, Anja Kases, Devin Kühhas, Miriam Ruzicka, Salome Seidl Spielleitung: Christine Eisner Eintritt: Freie Spenden „Der Gast frisst die Knödeln net“ G´schichtln und Anekdoten im und um das legendäre Hotel Eder Jubiläum: 10 Jahre Eder-Special (Nr. 47) 29. Jänner 2016, 20.00 Uhr 31. Jänner 2016, 17.00 Uhr Nach dem umwerfenden Erfolg des ersten Abends im Frühjahr 2006, der bis jetzt bereits 46 Mal wiederholt wurde, erzählen Herbert Höpfl und Johann „Jean“ Kargl unter der Moderation von TAM-Prinzipal Ewald Polacek alte und neue G´schichtln und Anekdoten im und um das legendäre Hotel Eder. So wie das Cafe Hawelka in Wien wurde auch das Hotel Restaurant Eder am Hauptplatz in Waidhofen/Thaya durch die ausgeprägten Persönlichkeiten seiner Besitzer zu einer Institution. Auf liebenswürdige Art führen uns Anekdoten über die Wirtsleute und ihre Gäste von der Nachkriegszeit bis zur bedauerlichen Schließung des Lokals im Jahre 1999. Die musikalische Verbindung gestaltet Franz Wieczorek am Akkordeon. Zum 10 Jahresjubiläum siehe auch „Backstage“ Technik: Adele Schaden Moderation: Ewald Polacek Die 3. überarbeitete Auflage des Büchleins „Der Gast frisst die Knödeln net!“ kann im TAM und auch im Rahmen dieser Aufführung (auf Wunsch von den Autoren signiert) zum Preis von 10,50 €uro erworben werden! „Faschingstamtam 2016“ TAM-Kabarett-Eigenproduktion 5., 9. Februar 2016, 20.00 Uhr 7. Februar2016, 17.00 Uhr Der Faschingshöhepunkt und Ausklang wird im TAM schon seit Jahren mit einem unterhaltsamen und vergnüglichen Programm gefeiert. Das „Faschingstamtam 2016“ bietet wieder heitere Texte - selbst verfasst von den Mitwirkenden und der dramatischen Schreibwerkstatt im TAM - und dazu Clownerien, vergnügliche Lieder und Chansons. So zeigt die Szene „Das getäuschte Navi“ von Helene Arhant, wie es einem Autofahrer ergeht, der sich nicht an die Anweisungen seines Navis hält. Eva Boden beleuchtet in ihrem köstlichen Sketch „The Importance to speak English“ die Englischkenntnisse eines eingeborenen Waldviertlers, und Edith Hofmann schildert eine turbulente Gerichtsverhandlung mit Frau Nechwatal und Herrn Langfinger, wo man am Ende nicht mehr weiß, wer der Kläger und wer Angeklagter ist. Viel Spaß mit diesen und anderen Szenen und heiteren musikalischen Beiträgen - passend zur närrischsten Zeit des Jahres! Es singen und spielen: Elisabeth Datler, Ulrike Hassler, Johann Kargl, Gerald Kunc, Renate Neunteufel, Dorian Puchinger, Helga Reiter, Christine Reiterer, Inge Rosenauer, Juliane Schaden Am Klavier: Riccarda Schrey Moderation: Ewald Polacek Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Produktionsleitung/Regie: Ewald Polacek „Die Wandervögel“ Deutsche, österreichische und jiddische Volkslieder vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. - Gastspiel mit B. Benner, D. Stellner und R. Widmann 19. Februar 2016, 20.00 Uhr „Die Wandervögel“ lassen längst vergessene Lieder wieder aufleben. Bryan Benner (Gesang, Gitarre, Mandoline), David Stellner (Gesang, Gitarre) und Raphael Widmann (Gesang, Geige) arrangieren deutsche, österreichische und jiddische Volkslieder vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Das eine oder andere Wienerlied aus eigener Feder und so manche Schubert Übersetzung schleichen sich auch ins Programm. In der Tradition der gleichnamigen Band aus den 70ern werden Lieder aus dieser Zeit und Stilistik in ein modernes Gewand gehüllt, das jedoch die Wurzeln seines Materials nie zu verschleiern versucht. So entsteht ein Programm, das zum Tanzen, Trinken und gemütlichen Beisammensein einlädt, gleichzeitig aber den künstlerischen Anspruch nicht zu kurz kommen lässt und den genauen Zuhörer mit teils humorvollen, teils ernsten Texten und durchdachten Arrangements unterhält. Der musikalische Werdegang der drei Musiker spannt einen weiten Bogen von Klassik über Jazz- und Rockmusik bis hin zum Singer/Songwriter--Genre. Facebook: www.facebook.com/DieWandervoegel Album: http://youtu.be/0wsQTYQ3smQ Live: https://www.youtube.com/playlist?list=PLhAwe6shg2 OEVGBqcV7v_6fg25wIXlmV2 Fotos:Magdalena Bloder „Astoria“ Komödie von Jura Soyfer 26. Februar 2016, 20.00 Uhr 27., 28. Februar 2016, 17.00 Uhr Uraufgeführt im Jahre 1937, ist die satirische Komödie Astoria aktueller, denn je. In Astoria ist alles besser. Dort gibt es keine, Armut, keine Arbeitslosen, keine Kriminalität, kurzum: es ist ein Ort, nach dem sich einfach jeder sehnen muss. Schnell verbreitet sich die Kunde von diesem wundersamen Staat, und ebenso schnell häufen sich die Anträge auf Einreisevisa und die Anfragen nach internationalen Geschäften. Es könnte also alles perfekt sein, gäbe es da nicht ein kleines Problem: Astoria existiert nicht, es ist nur ein Phantasiegebilde, ein Staat ohne Land, beschränkt auf Bürokratie und Finanzwesen. Die exaltierte Gräfin Gwendolyn ist auf der Suche nach einem Staat, den sie ihrem senilen Gatten zum Geburtstag schenken möchte. Der Vagabund Hupka hat die Idee, einen Staat ohne Land ins Leben zu rufen. Gemeinsam mit abgetakelten Politikern, Börsenspekulanten und Adeligen gründet er den Staat Astoria und lässt sich von der Gräfin als erster Staatsbürger einkaufen. Der Graf wird als Außenminister eingesetzt, die Spitzen der Londoner Gesellschaft werden zu einem Botschaftsempfang geladen. Durch astronomische Erdölspekulationen wird das fiktive Astoria mit eigener Sprache und Nationalhymne finanziert. Doch während Hupka Karriere macht, drängen sich vor der astorischen Botschaft bedürftige Menschen, um ein Visum für jenes glückliche Land zu erhalten. Als er erkennt, dass seine früheren Ideale im wachsenden Widerspruch zu seiner Machtposition in Astoria stehen, befreit er sich von seiner Staatsangehörigkeit und kehrt auf die Landstraße zurück. Doch der Staat Astoria, reduziert auf den Staatsapparat, lebt weiter. Zum Autor: Jura Soyfer wurde am 8. Dezember 1912 in Charkow geboren und musste als Kind eines jüdischen Industriellen mit seiner Familie nach Österreich flüchten. Jura ging in Erdberg zur Schule und maturierte 1931 am Gymnasium in der Hagenmüllergasse. Ab 1935 arbeitete Jura Soyfer für die Kleinkunstzene, vor allem als Hausautor für das Kabarett „ABC“ (Dort verdienten sich auch Cissy Kraner und Josef Meinrad ihre ersten Sporen.), wo fast alle seiner Stücke zur Uraufführung kamen. (Nur „Der Lechner Edi schaut ins Paradies“ wurde 1937 in der „Literatur am Naschmarkt“ uraufgeführt.) Er starb an Typhus am 16. 2. 1939 im KZ Buchenwald. Seine Theaterstücke (u.a. 1936 – „Der Weltuntergang“, 1937 – „Die Botschaft von Astoria“ vereinen die Tradition des Wiener Volksstücks mit der Sprachkunst von Karl Kraus. Es spielen: Annemarie Brunner, Elisabeth Datler, Sonja Deimling, Ulrike Hassler, Johann Kargl, Gerald Kunc, Renate Neunteufel, Dorian Puchinger, Helga Reiter, Christine Reiterer, Inge Rosenauer, Juliane Schaden, Willi Kainz, Martina Steindl, Walter Weber Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Regie: Ewald Polacek „BLONDER ENGEL“ Gemeinsame Veranstaltung mit KIWis – Kulturinitiative Waidhofen – impulsiv & sozial - Gastspiel 4. März 2016, 20.00 Uhr Blonder Engel steht für Konzeptkunst und Sitzmusik. Denn Tanzen ist nicht. Zuhören schon. Der junge Entertainer setzt auf raffiniert witzige Texte, gewürzt mit einem großen Batzen Selbstironie und serviert mit ganz viel Improvisation. Dass dabei auch mal das Publikum den Ton angeben darf, versteht sich von selbst. Hauptsache, die Lachmuskeln werden strapaziert. Und auch, dass der Herr Engel zwischendurch in Geschichten abschweift, die er selbst nicht einmal kennt und sie dann einfach neu erfindet, anstatt sich in den üblichen Bühnenmonologen zu verlieren, stört dabei gar nicht. Eben, ein junger Künstler, bei dem auf der Bühne alles passieren kann, jedoch nichts passieren muss. Himmlisch! Eintritt: Euro 15.- „Besuchszeit“ Vier Einakter von Felix Mitterer 10., 11., 15. März 2016, 20.00 Uhr 13. März 2016, 17.00 Uhr In seinem Einakter-Zyklus „Besuchszeit“ zeigt Felix Mitterer auf eindrucksvolle und berührende Weise Begegnungen mit Abgeschobenen und Außenseitern der Gesellschaft, im Altersheim, Irrenhaus, im Frauengefängnis und im Krankenhaus, wobei Verständnis und Mitgefühl - einfach Menschlichkeit - spürbar werden. Felix Mitterer wurde am 6. Februar 1948 in Achenkirch/Tirol geboren. 1970 wurde als erste literarische Veröffentlichung im ORF-Hörfunk „Kein Platz für Idioten“ gesendet; es folgten Erzählungen, Hörspiele, Mundarttexte und Kindergeschichten. Felix Mitterer wurde mit renommierten österreichischen und ausländischen Preisen ausgezeichnet und lebt als freischaffender Autor in Niederösterreich. „Abstellgleis“ Besucherzimmer im Altersheim Es spielen: Willi Kainz und Martina Steindl „Verbrecherin“ Besucherzimmer in einem Frauengefängnis Es spielen: Gerald Kunc und Karin Linher “Weizen auf der Autobahn“ Besucherzimmer in einer Nervenheilanstalt Es spielen: Walter Weber und Elisabeth Datler „Man versteht nichts“ Krankenzimmer Es spielen: Johann Kargl und Ulrike Hassler Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Regie: Ewald Polacek „Höhenrausch“ Gastspiel - Kabarett von und mit Tanja Ghetta 18. März 2016, 20.00 Uhr Fotocredit: Fabian Erblehner www.tanjaghetta.at Menschen ändern sich nicht! Was tun, wenn aber genau das passiert und die eigene kleine Welt aus den Fugen gerät? Tanja macht sich mit ihrer kleinen Welt, mit Gott und einer Boxershorts im Rucksack auf den Weg zum Gipfel. Die Gesetze des Berges gelten für alle, aber nicht für eine Tirolerin. Die Gesetze des Lebens gelten auch für alle, aber nicht für eine Tirolerin. Oder doch? Kein Risiko ist zu groß, kein Berg zu hoch im Kampf um eine Freundschaft. Auf geht´s der Berg ruft! PS: Und am Gipfel geht mir keiner aufs Klo! Regie: Petra Dobetsberger Text: Tanja Ghetta und Gerhard Walter „Ein Herbstabend vor der Stille“ von Henning Mankell (En Höstkväll Innan Tystnaden) Deutsch von Hansjörg Betschart 2.,7.,9.,12. April 2016, 20.00 Uhr 3. April 2016, 18.00 Uhr Die Börsenmaklerin Tone möchte ein einsames Haus auf den Klippen einer kleinen Insel in Schweden, in dem sie ihre Kindheit verbracht hat, verkaufen. Zu diesem Zweck findet sich an diesem Nachmittag eine Gruppe potentieller Käufer zur Hausbesichtigung ein. Schnell wird klar, dass es sich um eine dubiose Mischung von Menschen handelt: Tom, ein Nachtclubbesitzer, vermag kaum eine Minute zu verbringen, ohne seine mitgebrachte Freundin Lisa in einem der zahllosen Zimmer zu begatten. Dazwischen putscht er sich mit Pillen auf. Rolf und Hanna, ein älteres Ehepaar um die sechzig, überprüfen das Haus als möglichen Wohnsitz für ihre Tochter Helene, eine Künstlerin mit äußerst aggressiven Wesenszügen. Außerdem interessiert sich das ehemalige Topmodel Lena für dieses Haus. Die Stimmung ist angespannt, die Menschen umlauern sich misstrauisch. Als Tone dann vom Fährmann die Nachricht erhält, dass aufgrund der schlechten Wetterlage an eine baldige Rückfahrt nicht zu denken ist, müssen sie notgedrungen eine Nacht miteinander in dem Haus verbringen. Henning Mankell (1948 – 2015) war ein schwedischer Schriftsteller und Theaterregisseur. Bekanntheit erlangte er im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Krimi-Reihe mit Kommissar Kurt Wallander. Henning Mankell hat mit „Ein Herbstabend vor der Stille“ ein höchst spannendes, psychologisches Kammerspiel geschrieben. Die Abgeschlossenheit der sieben Figuren führt zu drastischen Auseinandersetzungen, die abweisende Atmosphäre des Hauses lässt die Nerven blank liegen. Nach und nach offenbaren sich die Abgründe der Einzelnen, die Situationen drohen immer mehr zu eskalieren… Personen: HANNA, HausfrauChristine Reiterer ROLF, ihr Gatte, Geschäftsmann Walter Weber HELENE, deren Tochter, Malerin Annemarie Brunner TOM, Inhaber eines Nachtklubs Dorian Puchinger LISA, seine Frau Juliane Schaden LENA, ehemaliges Fotomodell Elisabeth Datler TONE, Börsenmaklerin Heidrun Tschakert Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Regie: Ewald Polacek „Die Perser“ von Aischylos - Eine szenische Lesung mit einem TAM - Ensemble 22. April 2016, 20.00 Uhr 24. April 2016, 18.00 Uhr „Die Perser“ ist eine der großen Tragödien des griechischen Dichters Aischylos. Uraufgeführt im Jahre 472 v. Chr., gilt das Stück als das älteste erhaltene Drama der Welt. Die Tragödie „Die Perser“ behandelt den Untergang der persischen Flotte in der Seeschlacht von Salamis aus der Sicht des persischen Königshofes und gilt trotz des offen zu Tage tretenden Stolzes über den errungenen Sieg als herausragendes Beispiel dafür, wie auch der im Triumph geschlagene Feind nicht herabgesetzt werden muss, sondern durch die kunstvolle Spiegelung der „Gegenseite“ inmitten der ganzen Tragik seiner Niederlage gesehen werden kann. Aischylos, geboren 525 v. Chr. in Eleusis, Attika, gestorben 456 v. Chr. in Gela, Sizilien, ist vor Sophokles und Euripides der älteste der drei großen Dichter der griechischen Tragödie. Von seinen sieben erhaltenen Stücken werden vor allem die Perser und die Orestie weltweit gespielt. Es spielen: Sonja Deimling, Willi Kainz, Johann Kargl, Gerald Kunc, Renate Neunteufel, Ewald Polacek, Helga Reiter, Inge Rosenauer, Raphael Steininger, Walter Weber Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Textfassung und Regie: Ewald Polacek Eintritt: Euro 12.- „Jäger, Schürzenjäger und andere Halunken“ Heitere Kurzstücke von Christine Reiterer und Hubert Grameth 4., 6., 10., 21. Mai 2016, 20.00 Uhr 8., 22. Mai 2016, 18.00 Uhr Jäger, Schürzenjäger und andere Halunken sorgen in der neuesten Produktion von Christine Reiterer für vergnügliche Einblicke in das unerschöpfliche Thema der Jagd, weiß sie doch als Jägersfrau aus erster Hand, wie es vor, auf, um und nach der Jagd zugeht – das berühmte Jägerlatein miteingeschlossen. Szenen wie „Der Bezirksjägertag“, „Das erste Jagderlebnis einer Jungjägerin“, „ Der Graf und sein Jagdgast“, Jägersfrauen entdecken eine Marktlücke“ u.a. erzählen von (fast) wahren Erlebnissen. Das Stück sympathisiert freilich vor allem mit dem passionierten Jäger, der jeden Tag seine Revierrunde dreht, der genau um seinen Wildbestand Bescheid weiß und der sich eher als Heger, denn als Jäger versteht und nicht mit dem Großwildjäger, dem nur die Trophäe wichtig ist. Ist die Jagd denn nicht die natürlichste Art, gutes, gesundes Fleisch zu bekommen?! Es spielen: Johann Kargl, Willi Kainz, Dorian Puchinger, Annemarie Brunner, Martina Steindl, Renate Neunteufel, Helga Reiter, Christine Reiterer Als Gastjäger: Hermann Reiter Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Regie: Christine Reiterer und Ulrike Hassler „Toll trieben es die alten Götter“ Komödie - TAM-Eigenproduktion 11., 18. Juni 2016, 20.00 Uhr 12., 19. Juni 2016, 18.00 Uhr Inhalt: Die antike Seitenblickegesellschaft treibt es im griechischen Götterhimmel ziemlich bunt. Das olympische Tratschblatt „Götterklatsch“ informiert direkt und hautnah über das aktuelle Geschehen. Der Göttervater Zeus macht sich nicht nur im Olymp sondern auch auf Erden an alles heran, was weiblich ist. Seine Ehefrau Hera, die Beschützerin der Ehe, erfährt dies von guten Freundinnen, kann aber die Seitensprünge ihres Gatten nicht verhindern, da er sich immer wieder in andere Gestalten verwandelt. Auch die weisen Ratschläge von Pallas Athene nützen nicht viel, sorgen doch die amourösen Liebespfeile von Eros für Verwirrung - und die Liebesgöttin Aphrodite und Dionysos, der Gott des Weines, locken zu ihren üppigen Festen… Autoren: Die Texte stammen von den Mitgliedern der dramatischen Schreibwerkstatt im TAM Eva Boden, Willi Kainz, Viktoria Kutil und Laura Ozlberger sowie von Ewald Polacek. Es spielen: Elisabeth Datler, Sonja Deimling, Valentina Erla, Ulrike Hassler, Lukas Honeder, Gerald Kunc, Renate Neunteufel, Helga Reiter, Juliane Schaden, Raphael Steininger, Laura Ozlberger, Walter Weber Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Regie: Ewald Polacek „Schon wieder diese Werbung!“ von Christine Eisner Aufführung der Kindertheaterwerkstatt 2 8., 9. Juni 2016, 18.00 Uhr Der Unterhaltungschef Dr. Ernst beauftragt den Mediencoach Spaßvogel, in einem Testlabor Vorschläge für ein besseres Fernsehprogramm zu machen. Und da ist alles drin. Kabarettisten bringen Sketche und hoffen, mit Zuschauervoting ins Finale zu kommen. In einer Science Fiction Geschichte liest Josef Schönfeld gar Fürchterliches in der Zeitung, während Anita eine Mutprobe veranstaltet, um zu ihrem Traummann zu kommen. Der Ernährungswahn einer Sekretärin wird durchleuchtet und ein Statement zur Flüchtlingsproblematik abgegeben. Spielshows werden auf Hinterhältigkeit überprüft, und der Gefreite Pfiffikus scheint erstmalig eine Wette zu verlieren. Und bei all diesen von Spaßvogel ausgedachten Geschichten kommt an möglichen und unmöglichen Stellen die Werbung, auf die Dr. Ernst des Geldes wegen nicht verzichten möchte. Da hat Spaßvogel eine Idee… Es spielen: Hannah Altschach, Ella Weidl, Marlies Kases, Valentina Erla, Enya Wessely, Merlind Waldmann, Paul Kainz, Christoph Kainz, Iris Höllriegl, Antonia Wild, Caroline Hofmann, Raphael Hofbauer Spielleitung: Christine Eisner Eintritt: Freie Spenden „Till Eulenspiegel und das geheimnisvolle Bild“ von Christine Eisner Aufführung der Kindertheaterwerkstatt 1 15., 16. Juni 2016, 18.00 Uhr Nur wer ein reines Gewissen hat, kann Till Eulenspiegels Bild erkennen. Gut, die Geschichte ist bekannt. Aber nicht bekannt dürfte sein, dass der Landgraf von Hessen und seine Gattin, denen maskierte Gestalten das schlechte Gewissen vorgespielt hatten, aus Wut die weiße Leinwand mit Farben bekleckern. Nun könnte die Geschichte zu Ende sein, gäbe es da nicht einen gewissen Herrn Theo Edi Spiegel, der besagtes Bild Jahrhunderte später anlässlich einer Auktion aus dem Nachlass der Grafen von Hessen ersteigert. Er ist davon überzeugt, dass der Künstler dieses Bildes einer seiner Vorfahren, nämlich Tilli Noctua Spiegel, ist. Er lässt als Chef einer Druckerei unzählige Kopien dieses angeblichen Meisterwerkes anfertigen. Unter anderem werden auch die TAM Eintrittskarten mit diesem Motiv versehen. Und natürlich hat es mit dem Bild und seinen Kopien eine besondere Bewandtnis, die jeder Theaterbesucher unter Umständen spüren wird. Es spielen: Tobias Erla, Johanna Kerschner, Lätizia Haidl, Julia Hauer, Katharina Wobisch, Constantin Wild, Edi Kainz, Anja Kases, Devin Kühhas, Miriam Ruzicka, Salome Seidl u. e. a. Spielleitung: Christine Eisner Eintritt: Freie Spenden „Theaterklamauk im TAM-Vereinshaus-Garten“ Eine verrückte TAM-Eigenproduktion 25. Juni 2016, 17.00 Uhr Zum Saisonabschluss geht mit einem erlesenen TAM-Ensemble im Garten des Vereinshauses noch einmal so richtig die Post ab! Verrückte Szenen, schräge Texte, Parodien, Action, Ausschnitte aus der Geschichte des Tanzes zu klassischen und modernen Melodien und Pantomime in ungewöhnlicher Besetzung und mit totalem Einsatz sorgen für gehörigen Spaß und lassen kein Zuschauerauge trocken. Lernen Sie bei dieser einzigartigen Gelegenheit auch neue Seiten und Fähigkeiten der TAM-Schauspielerinnen und Schauspieler kennen. Ein vergnüglicher Nachmittag für all jene, die einmal ein bisschen verrückt szenisch, musikalisch und tänzerisch in den Sommer gehen wollen! Die musikalische Würze dazu liefert Mr. Akkordeon Franz Wieczorek. Es spielen: Elisabeth Datler, Willi Kainz, Johann Kargl, Gerald Kunc, Christine Reiterer, Juliane Schaden, Martina Steindl, Walter Weber u. a. Kostüme/Ausstattung: Adele Schaden Technik: Viktoria Kutil Moderation/Regie: Ewald Polacek Rhetorik und Stimmtraining - Sprache für Bühne und Präsentation - Ewald Polacek Stimme und Sprache sind Ausdruck der Persönlichkeit. Der Regisseur, Theaterpädagoge und Lehrbeauftragte für Rhetorik vermittelt uns die Kraft des Wortes und wie man durch Sprache und Körpersprache zur erfolgreichen Darstellung und Wirkung kommt. Wir trainieren die Grundlagen des Sprechens mit Atemübungen als Grundlage der Lautgebung. Stimmbildung führt uns zur Wirkung unserer Stimme. Lautbildung und Artikulation erweitern die Wirkung. Sprachmelodie bringt Farbe in den Ausdruck. Wir üben die Präsentation von Texten, den Vortrag und die Kunst der freien Rede. So lernen wir Stimme und Sprache besser im Privatleben, bei Präsentationen und auf der Bühne einzusetzen. 3.-5. Juni 2016, FR 17.00h -SO 16.00h, 220.-/198.Anmeldung: Tel.: 0043(0) 1/586 85 43 e-mail: [email protected] www.ideen-ei.com/sommerakademie Böhmgasse 8-22 3830 Waidhofen an der Thaya PROGRAMM 2016 www.folkclub.at Impressum Herausgeber: Verein für Theater und Theaterpädagogik TAM - Theater an der Mauer Wiener Straße 9-11, 3830 Waidhofen/Thaya - ZVR-Zahl:350571587 Telefon: 02842 / 529 55 (Fax DW 55) eMail: [email protected] - Internet: http://www.tam.at Für Inhalt und Gestaltung verantwortlich: Adele Schaden/Ewald Polacek Layout: Lichtecht Gestaltungsagentur (www.lichtecht.at) - Thomas Schaden Fotos: Andreas Biedermann / TAM (Gastspiele: zVg) Institut für Theaterpädagogik Theaterpädagogische Angebote Frühjahr - Sommersemester 2015 Theaterkurse für Kinder, Jugendliche, Erwachsene Kursinhalte: Sprache, Sprechen, Artikulation, Vortrag Bewegung, Mimik, Gestik, Einstieg in Typ/Rolle Nonverbale und verbale Improvisation Umgang mit Texten und szenische Arbeit Erarbeitung eines Theaterprojekts Die Kursinhalte werden altersgemäß vermittelt und umgesetzt! Theaterpädagogische Leitung: Prof. Ewald Polacek Theaterkurs 1 „Kindertheaterwerkstatt“ (von 8 - 10 Jahren) Ab Donnerstag, 12. Februar 2015, 15.00 – 16.30 Uhr Theaterkurs 2 (für Kinder von 10 - 14 Jahren) Ab Donnerstag, 12. Februar 2015, 17.00 – 18.30 Uhr Referentin: Christine Eisner Kosten für Kurse 1 + 2 : 12 Einheiten á 90 Minuten plus Schlussproben und Aufführung: 108,-- €uro Anmeldungen: bis spätestens 29.Jänner 2016 im Institut für Theaterpädagogik TAM-Studio-Junior (für Jugendliche ab 14 Jahren) Referent: Prof. Ewald Polacek Ab Montag, 15. Februar, 17.00 – 18.30 Persönliche Bewerbungen und Anmeldungen bis spätestens 8. Februar! DRAMATISCHE SCHREIBWERKSTATT 2016 Wir schreiben Texte für das Theater Viele Menschen schreiben gerne das auf, was sie bewegt: als Gedicht, als Kurzgeschichte, als Roman. Wir wollen mit „dramatischen“ Texten das Leben mit seinen Erscheinungsformen, begleitet von Phantasie und Freude am Schreiben, darstellen. Das TAM-Projekt DRAMATISCHE SCHREIBWERKSTATT gibt dazu Gelegenheit unter dem Motto: Bewahre dir die Individualität deines Schreibens! Aber gute Tipps und Impulse können weiterhelfen! Inhalte: Monolog, Dialoge von 2 und mehreren Personen, Aufbau einer Szene, Drehpunkt der Handlung, überraschende Wendungen, Pointe, Sprache verschiedener Typen und Charaktere (Rollengestaltung), Kurzstücke, Exposés für dramatische Langformen (Komödie, Tragödie, Schauspiel…) Leitung: Mag. Ewald Polacek, Germanist, Autor, künstlerischer Leiter und Dramaturg des TAM Teilnahme an der dramatischen Schreibwerkstatt auch für Neuanfänger Anmeldung bis 29. Jänner 2016 „TAM - BACKSTAGE“ Hinter den Kulissen......................................... Wir wollen für all jene Theaterfreunde, die auch gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen, in dieser Kolumne Informationen über unser Theater und unser Ensemble vermitteln, damit Sie unsere SchauspielerInnen einmal auch aus einem anderen Blickwinkel erleben und mit uns Neuigkeiten, Vorkommnisse oder Hoppalas an unserem Theater teilen können. 60 Jahre Christine Reiterer Seit Beginn der Theaterwerkstatt II im Jahre 1997 ist Christine Reiterer eines der aktivsten Mitglieder des TAM-Ensembles. Mit viel Temperament und Herz gestaltete sie zahlreiche Rollen – von komödiantischen Typen wie dominierenden Ehefrauen oder einer beeindruckenden Solo-Performance einer Kleinkünstlerin in „Morgen ist alles anders“(2005) bis zu überzeugenden Charakterrollen wie z.B. als Arbeiterin in „Man muss dankbar sein“(2010) oder als Pflegerin in „Paradiso“(2014). Bald bewies sie aber auch ihr Schreibtalent – zunächst mit Szenen und Liedtexten für Eigenproduktionen. Mit der Komödie „Überfall gefällig?“ wagte sie sich zum ersten Mal an ein abendfüllendes Stück, das im Frühjahr 2004 höchst erfolgreich im TAM uraufgeführt wurde und seither zahlreiche Wiederaufführungen erlebte. Ein Höhepunkt als Autorin, aber auch als Darstellerin war sicherlich das beeindruckende Schauspiel „Fremd in der eigenen Heimat“(2008), das die Geschichte ihrer Familie von Siebenbürgen bis ins Waldviertel auf berührende Weise schilderte. Danach begeisterte sie mit der raffiniert gebauten „kriminalistischen“ Komödie „In Charly`s Cafe-Bar“(2010) und zuletzt mit dem köstlichen Waldviertler „Er-Volksstück“ „Tamschlag“ (2013). Aber nicht nur als Schauspielerin und Autorin wirkt Christine Reiterer im TAM. Seit der Gründung des Vereins für Theater und Theaterpädagogik im Jahre 2002 ist sie als verlässliche und genaue Kassierin für die Finanzen zuständig – ebenso für die Bereiche Werbung und Marketing! Ein herzliches Dankeschön für alle deine Aktivitäten für unser TAM. Ich freue mich schon auf viele weitere gemeinsame Unternehmungen und beste Zusammenarbeit! 10 Jahre Eder-Gschichtln Es war im Spätherbst des Jahres 2005, als ich mit Herbert Höpfl und Johann „Jean“ Kargl beschloss, im Frühjahr 2006 (genauer gesagt am 4., 19. und 22. Mai) G`schichtln und Anekdoten im und um das legendäre Hotel Eder auf der TAM-Bühne zu präsentieren. Als Titel wurde der legendäre Küchenspruch von Dr. Karl Heindl „Der Gast frisst die Knödeln net!“ auserkoren. Für die musikalische Verbindung mit „alten Hadern aus den 60er und 70er Jahren gab es nur eine Wahl: Akkordeon Mastermind Franz Wieczorek. Alle hatten wir eine enge Beziehung zum Eder und trauerten dem bedauerlicher Weise 1999 geschlossenen Lokal nach, das - so wie das Cafe Hawelka in Wien - durch die ausgeprägten Eigenheiten seiner Besitzer zu einer Waidhofner Institution geworden war. Schon im November 2004 hatte Herbert Höpfl bei seinem Abend „Bist du deppert, des findst in gaunz Amerika net“ in seiner unnachahmlichen „Mund-Art“ wahre, schräge G`schichtln von Musikern gedruckt und die internationale Musikwelt ins TAM geholt, und Jean Kargl hatte im November 2005 mit seinen geschliffen formulierten Anekdoten aus der Gemeindestube „Ich ironisiere jetzt... “- für beste Unterhaltung gesorgt. So entstand ein EderTeam, das Erfolgsgeschichte schrieb. Von der Waldviertler Sparkasse erhielten wir einige originale Versatzstücke aus dem Lokal, die von Adele Schaden stets liebevoll drapiert werden. Dachten wir anfangs an regionales Interesse, mauserte sich die Produktion zu einem Bestseller, ein Büchlein mit den besten Anekdoten und Karikaturen von Ralf Wittig wurde herausgebracht (mittlerweile in der 3. Auflage), und am 29. Jänner 2016 gibt es die bereits 47. Ausgabe auf der TAM-Bühne. Ewald Polacek, TAM-Prinzipal TAM - Theater an der Mauer Verein für Theater und Theaterpädagogik Adresse: Wiener Straße 9-11, 3830 Waidhofen/Thaya ZVR-Zahl: 350571587 Telefon: 02842/529 55 Fax: DW 55 eMail: [email protected] - Internet: http://www.tam.at 8. Jänner, 20.00 10. Jänner, 17.00 13., 14. Jänner, 18.00 „Gärtner sterben stets im Herbst“ Kriminalkomödie von Rainer Volker Larm TAM - Produktion „Sepp und die Millionärstochter“ von Christine Eisner TAM-Kindertheaterwerkstatt 2 24. Jänner, 17.00 „TAM - Kabarett - Melange – alt, aber gut!“ Sternstunden des Kabaretts, garniert mit unvergesslichen Chansons 27., 28. Jänner, 18.00 29. Jänner, 20.00 „Ein Bodyguard für die Prinzessin“ von Christine Eisner TAM-Kindertheaterwerkstatt 1 „Der Gast frisst die Knödeln net“ 10 Jahre Eder-Special (Nr. 47) 5., 9. Februar, 20.00 7. Feb., 17.00 Faschingstamtam 16 - TAM-Kabarett - Eigenproduktion mit heiteren Szenen, Sketches und Songs 19. Februar, 20.00 26. Feb., 20.00 27., 28. Februar, 17.00 „Die Wandervögel“ - Gastspiel Volkslieder vom 17. bis zum 20. Jahrhundert „ASTORIA“ von Jura Soyfer Bearbeitung von Ewald Polacek TAM - Produktion 4. März, 20.00 „BLONDER ENGEL“ gemeinsam mit KIWis - Gastspiel 10., 11., 15. März, 20.00 13. März, 17.00 18. März, 20.00 „Besuchszeit“ von Felix Mitterer TAM-Produktion „Höhenrausch“ Kabarett von und mit Tanja Ghetta - Gastspiel 2., 7., 9., 12. April, 20.00 „Ein Herbstabend vor der Stille“ von Henning Mankell 3. April, 18.00 TAM-Produktion 22. April, 20.00 24. April, 18.00 „Die Perser“ von Aischylos Szenische Lesung - TAM-Produktion 4., 6., 10., 21. Mai, 20.00 „Jäger, Schürzenjäger und andere Halunken…“ 8., 22. Mai, 18.00 Heitere Kurzstücke von Christine Reiterer 8., 9. Juni, 18.00 „Schon wieder diese Werbung!“ von Christine Eisner TAM-Kindertheaterwerkstatt 2 11., 18. Juni, 20.00 12., 19. Juni, 18.00 „Toll trieben es die alten Götter“ Komödie TAM-Eigenproduktion 15., 16. Juni, 18.00 „Till Eulenspiegel und das geheimnisvolle Bild“ von Christine Eisner TAM-Kindertheaterwerkstatt 1 25. Juni, 17.00 „Theaterklamauk im TAM - Vereinshaus - Garten“ Eine verrückte TAM-Eigenproduktion Kartenvorbestellungen per Telefon, Fax, E-Mail / Verkauf direkt im TAM Vorverkauf jeweils 1 Std. vor Beginn jeder Vorstellung, Dienstags, 14 - 19 Uhr, und nach tel. Vereinbarung.
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