Interkulturelle Kommunikation Philosophische Fakultät Bachelorstudiengang „Wir leben in mobilen Welten. Durch Migration und digitale Medien sind wir zunehmend weltweit vernetzt, müssen die dynamischen kulturellen und sozialen Settings der Globalisierung neu denken und uns fragen: Wie können wir ‚Kultur’ und ‚Kommunikation’ verstehen? Wie beeinflussen transnationale, also grenzüberschreitende Praktiken unseren Alltag und unsere Identitäten? Dabei hinterfragen wir kritisch die sich verändernden Perspektiven auf Kultur, Kommunikation und Interkulturalität.“ Professur Interkulturelle Kommunikation Was zeichnet den Bachelorstudiengang Interkulturelle Kommunikation aus? Der Bachelorstudiengang Interkulturelle Kommunikation reagiert auf den zunehmenden gesellschaftlichen Bedarf an wissenschaftlich qualifizierten Personen, die für die Arbeit in einem international und interkulturell geprägten Arbeitsumfeld über das notwendige Fachwissen und interkulturelle Kompetenz verfügen. Das Studium basiert folglich auf einer breiten sprach- und kulturwissenschaftlichen Grundausbildung, die eine Spezialisierung auf einen bestimmten Kultur- und Sprachraum erlaubt und mit der Vermittlung von medien- und erziehungswissenschaftlichem Fachwissen kombiniert wird. Der Notwendigkeit fundierter Sprachkenntnisse trägt dabei die Fremdsprachenausbildung Rechnung. Neben Englisch können Sprachkurse in Chinesisch, Deutsch als Fremdsprache, Französisch, Italienisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Tschechisch belegt werden. Eine Besonderheit besteht in dem integrierten vor- und nachbereiteten Auslandssemester, welches über die Ergänzung der Fachausbildung hinaus vor allem dem interkulturellen Lernen dient. „Der Studiengang Interkulturelle Kommunikation ermöglicht durch viele verschiedene Fächerkombinationen und Sprachangebote individuelle Schwerpunkte zu setzen. Für mich ist es wichtig, dass ich durch das Auslandssemester und forschungspraktische Übungen einen Praxisbezug herstellen kann und so der Stoff greifbar wird. Ich finde es toll, dass meine Kommilitonen auch alle schon viele Erfahrungen im Ausland gesammelt haben und von ganz unterschiedlicher Herkunft sind.“ Annemarie Dieckmann, Studentin der Interkulturellen Kommunikation Aufbau des Studiums Basismodule (1. Semester) Die Basismodule dienen der grundlegenden Einführung in Begriffe und Theorien interkultureller Kommunikation und in die Methoden empirischer Sozialforschung. •• Interkulturelle Kommunikation •• Methoden empirischer Sozialforschung und wissenschaftliches Arbeiten Kernmodule (1.-4. Semester) In den Kernmodulen werden die Inhalte aus den Basismodulen weiter vertieft und um ein breites Angebot an Veranstaltungen aus dem kultur-, sprach-, medien- und erziehungswissenschaftlichen Bereich sowie dem Fremdsprachenzentrum ergänzt. •• Interkulturelle Kompetenz •• Methoden empirischer Sozialforschung •• Sprache – Diskurs – Kommunikation, Geschichte – Hermeneutik – Narration, Kulturstudien, Literarische Kulturen •• Englisch (bis Niveau C1) und eine oder mehrere weitere Fremdsprache/n •• IKK-relevante Anwendungsbereiche: Medienkommunikation, Pädagogik Auslandsmodul (5. Semester) Das Auslandssemester wird vor- und nachbereitet und dient der gezielten Förderung interkultureller Lernfähigkeit und Kompetenz (Durchführung eines ethnographischen Projekts) sowie der Vertiefung von Kenntnissen im Kulturstudien- und/oder Anwendungsbereich. Vertiefungsmodul Interkulturelle Kompetenz (6. Semester) Modul Bachelor-Arbeit (6. Semester) Berufsperspektiven Das Studium bereitet auf berufliche Tätigkeiten in Praxisfeldern mit internationaler Ausrichtung vor. Berufschancen bestehen insbesondere in Unternehmen und Institutionen, in denen ein Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern mit einem breiten Kultur-, Sprach- und Medienwissen, Auslandserfahrung, Fremdsprachenkenntnissen und interkultureller Kompetenz besteht. Dazu gehören u. a. folgende Tätigkeiten: •• In Unternehmen/Industrie/Handel: Übernahme von Schnittstellenfunktionen in der internationalen Personalentwicklung, im internationalen Marketing und der Produktentwicklung •• In Behörden, öffentlichen Einrichtungen und Mittlerorganisationen: z.B. die Arbeit mit Migranten oder Tätigkeiten in der internationalen Zusammenarbeit Nach dem Abschluss des Bachelorstudiengangs bietet der Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz eine konsequente Fortführung der Ausbildung. Dieser forschungsorientierte Studiengang eröffnet die Möglichkeit, die bereits erworbenen Kenntnisse mit einer Spezialisierung auf „Kulturanalysen“ bzw. „Interkulturelle Qualifizierung“ wissenschaftlich zu vertiefen. Grundlegendes Zulassungsvoraussetzung: in der Regel allgemeine Hochschulreife Regelstudienzeit: 6 Semester Abschluss: Bachelor of Arts (B. A.) Studienbeginn: Wintersemester Alle Informationen rund ums Studium: www.tu-chemnitz.de/studentenservice www.tu-chemnitz.de/phil/ studium/studiengaenge/ba_interkultkommunikation.html Fachstudienberatung Eine Übersicht aller Fachstudienberater einschließlich ihrer Erreichbarkeit finden Sie unter www.tu-chemnitz.de/studienberater Zentrale Studienberatung Technische Universität Chemnitz Zentrale Studienberatung Straße der Nationen 62, Zimmer 046 09111 Chemnitz +49 371 531-55555 [email protected] Stand: Dezember 2015 Weitere Informationen zum Studiengang Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz Studentensekretariat Straße der Nationen 62, Zimmer 043 09111 Chemnitz +49 371 531-33333 [email protected] Fotos & Grafik: Heidrun Friese, Susanne Held, Annemarie Dieckmann Onlinebewerbung: www.tu-chemnitz.de/studienbewerbung
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