Hoch auf dem gelben Wagen

Hoch auf dem gelben Wagen
D
D A D
A7 D
1. Hoch auf dem gelben Wagen - sitz ich beim Schwager vorn’.
D
DAD E
A7
Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn.
G
D
A7
D
Felder und Wiesen und Auen, leuchtendes Ährengold,
G
D
G D A D
|: Ich möchte ja so gerne noch schauen, aber der Wagen, der rollt. :|
D
D A D
A7 D
2. Flöten hör ich und Geigen, lustiges Bassgebrumm,
D
DAD E
A7
junges Volk im Reigen, tanzt um die Linde herum.
G
D
A7
D
Wirbelnde Blätter im Winde, es jauchzt und lacht und tollt,
G
D
G D A D
: ich bliebe so gern bei der Linde, aber der Wagen der rollt.
D
D A D
A7
D
3. Postillon in der Schenke, füttert die Rosse im Flug.
D
DAD E
A7
Schäumendes Gerstengetränke, reicht mir der Wirt im Krug.
G
D
A7
D
Hinter den Fensterscheiben, lacht ein Gesicht gar hold.
G
D
G D A D
|: Ich möchte ja so gerne noch bleiben, aber der Wagen, der rollt. :|
D
DAD
A7 D
4. Sitzt einmal ein Gerippe - hoch auf dem Wagen vorn,
D
DAD E
A7
hält statt der Peitsche die Hippe, Stundenglas statt Horn.
G
D
A7
D
Sag ich: „Ade nun, Ihr Lieben, die Ihr nicht mitfahren wollt,
G
D
G D A D
: ich wäre so gern noch geblieben - aber der Wagen, der rollt. :|
Herrn Pastor sien Kauh
C-Dur
Kennt ji all dat niege Leed,
niege Leed, niege Leed,
dat dat ganze Dörp all weet
von Herrn Pastor sien Kauh?
Hei, sing man tau, sing man tau
von Herrn Pastor sien Kauh, jau, jau,
sing man tau, sing man tau
von Herrn Pastor sien Kauh.
Ostern wier se dick un drall,
dick un drall, dick un drall,
Pingsten leeg se dot in'n Stall,
uns Herrn Pastor sien Kauh.
Hei, sing man tau ...
As se wier in Stücken snäden,
hett dat ganze Dörp wat krägen.
De Slachter arbeit' muskenstill,
he snitt sick, wo un wat he will.
Un de Köster Dümelang,
de kreeg den Steert as Glockenstrang.
Un de dörpsche Füerwehr
de kreeg 'n Pott vull Wagensmeer.
Un de olle Dörpskapell,
de kreeg 'n nieges Trummelfell.
Jochen Sleef, de Trainsuldat,
kreeg een Putt vull Mulsalat.
Un de niege Dörpschandarm
kreeg ‚n Stück van Achterdarm.
Schleswig- Holstein, meerumslungen,
hannelt nu mit Ossentungen.
De Meckelbörger let't nich slapen,
se setten den Kopp in't Lanneswappen.
De Seel', de steeg den Häwen tau,
dat wier ja 'ne Pastorenkauh.
Doch dat Leed is man ierst half,
denn in 'n Stall steiht noch dat Kalw.
Un nu kümmt dat Allerbest:
De Kauh, dat is 'n Ossen wäst!
Irena
D-Dur
D
Sie war sehr schön und auch erst achtzehn Jahre
A7
und fuhr im Sommer nach Italia,
sie hatte lange, leuchtend blonde Haare
D
und alle die Signoris sagten: „Ah!“
Sie nannte sich mit Namen nur Irena,
A7
sprach italienisch nur: no, no, si, si,
D
da hört’sie zärtlich: „Oh ti voglio bene“
E
A7
und dann erklang dies Lied in Napoli:
D
A7
G
D
Irena, Irena, Irena, deine Augen sind wie Sterne,
A7
G A7
D
Irena, Irena, Irena, deine Augen hab’ ich gerne.
G
D
Und kommst du mal zurück nach Napoli,
A7
D
ay, ay, ay, ay – si, si, si, si,
G
D
dann bleibe ich bei dir in Napoli,
A7
D
ay, ay, ay, ay – si, si, si, si.
Sie lauschte nachts wenn Mandolinen klangen
und manchmal ward es ihr um’s Herz so schwer,
sie hörte wenn die Troubadore sangen
und sah die Capri-Fischer auf dem Meer.
Doch viel zu schnell ging diese Zeit zu Ende,
noch einmal lacht der Himmel strahlend blau,
zum Abschied reichten ihr viel tausend Hände
und alle Stimmen riefen lachend: „Ciao!“
Irena, … … … … … … … … …