10 Schritte zu einem aufgeräumteren Leben

10 Schritte zu einem aufgeräumten Leben
1. Erküren Sie Ihre Startzone: Suchen Sie sich einen Bereich, mit dem Sie
beginnen wollen, und erklären Sie ihn zur Simplifed-Zone: Ein Regal, der Küchentisch oder eine Ecke in einem Zimmer. Das ist Ihr Ausgangspunkt: Hier
räumen Sie auf und dürfen ab sofort keine Unordnung mehr machen. Erweitern Sie nun diesen Bereich täglich ein klein wenig.
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2. Oberflächen sind flach und sollten es bleiben dürfen: Oberflächen wie
Regale, Kommoden, Sideboards oder Tischplatten müssen nicht voll gestellt
sein. Gegenstände, die Sie selten benutzen, können Sie wegräumen. Beschränken Sie sich auf ein paar wenige dekorative Gegenstände. Diese
kommen so besser zur Geltung. Grundsatz: Nur Dinge, die Sie regelmässig
benutzen und ein paar wenige dekorative Gegenstände liegen auf Oberflächen.
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3. Ein Zuhause für alles: Suchen Sie für jeden Gegenstand ein würdiges Zuhause. Jeder Gegenstand verdient seinen eigenen Platz. Sorgen Sie dafür,
dass Ihre Gegenstände auch tatsächlich zurück nach Hause finden und sich
dort aufhalten. Legen Sie sie also nach der Benutzung sofort zurück an Ihren
Platz. Seien Sie konsequent, denn dann werden Sie Ihre Dinge nie mehr suchen müssen.
4. Der Brutkasten: Besorgen Sie sich eine Schachtel und schreiben Sie sie
mit "Brutkasten" an. Hier legen Sie die Dinge hinein, von denen Sie nicht sicher sind, ob Sie sie noch brauchen. Schreiben Sie dann genau heute in
6 Monaten einen Termin in Ihren Kalender: "Brutkasten leeren". Für Mutige:
Wenn die Schachtel in 6 Monaten noch ungeöffnet ist, dann bringen Sie sie
ohne zu öffnen ins nächste Brockenhaus oder werfen Sie sie weg. Für alle
anderen: Schauen Sie hinein und geben Sie ohne zu überlegen all das weg,
was Sie in den vergangenen Monaten weder gebraucht noch vermisst haben.
5. Warteschlaufe: Legen Sie eine Liste an und schreiben Sie dort Dinge auf,
die sie gesehen haben und gerne kaufen würden, die aber nicht unbedingt
notwendig sind. Daneben notieren Sie jeweils das Datum. Nach 30 Tagen
dürfen Sie es sich dann kaufen - sofern Sie es sich leisten können(!). Ich garantiere Ihnen: Viele Dinge, die Sie so wahnsinnig gerne gehabt hätten, brauchen Sie nach den 30 Tagen gar nicht mehr.
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6. 1-rein-2-raus: Wenn Sie Nägel mit Köpfen machen wollen, dann automatisieren Sie den Prozess der Vereinfachung. Stellen Sie die Regel auf, dass Sie
für jeden neuen Gegenstand zwei andere Dinge weg gegen müssen. Was
Sie beseitigen, muss nicht in einem Zusammenhang mit dem Neuen stehen.
Verschenken Sie beispielsweise zwei Bücher, wenn Sie sich eine neue CD
kaufen. Oder für ein neues Hemd geben Sie zwei Vasen weg. Richtig hart
wird es dann, wenn Sie keine Gegenstände mehr haben, an denen Ihnen
sowieso nicht so viel gelegen hat. Dann geht es ans Eingemachte. Radikal?
Ja, aber effektiv!
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7. Mini-Heinzelmännchen: Wenn Sie etwas tun, dann räumen Sie danach
sofort auf. Versorgen Sie alle Dokumente, die Sie für eine Aufgabe benötigen,
sobald Sie fertig haben. Räumen Sie die Kaffeetassen Ihrer Gäste sofort weg,
sobald Sie wieder alleine sind. Das kostet Sie nur wenige Sekunden, maximal
Minuten, aber dafür ist immer alles ordentlich und aufgeräumt.
8. Anhalter willkommen: Gewöhnen Sie sich an, nie mit leeren Händen von
einem Ort zum anderen zu gehen. Nicht nur zu Hause, auch an Ihrem Arbeitsplatz können Sie meistens etwas mitnehmen: Der Bericht für den Kollegen, die Spesenabrechnung für die Buchhaltung oder die dreckige Kaffeetasse zum Abwaschen. So sammeln sich keine Dinge an und Sie räumen
nebenbei auf.
9. Verpflichtungen: Listen Sie alle Verpflichtungen auf, die Sie übernommen
haben (von der Club-Mitgliedschaft über das Joggen mit einem Freund bis
zur gemeinnützigen Arbeit). Beenden Sie diejenigen, die Sie belasten oder
wo Sie den Eindruck haben, nicht der/die Richtige zu sein. Sie müssen kein
schlechtes Gewissen haben, denken Sie an sich und Ihr Wohlbefinden. Wer-
den Sie heute aktiv: Rufen Sie jemanden an, schreiben Sie eine Mail oder
einen Brief, um Ihren Entscheid mitzuteilen und spüren Sie, wie ein Gewicht
von Ihren Schultern fällt.
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10. Taschen leeren: Leeren Sie mindestens einmal pro Woche Ihre Mappe oder
Tasche, Ihre Hosen-/Hemd-/Jacken-Taschen und alle sonstigen Orte, wo Sie
Dinge zwischenlagern. Räumen Sie dann auf: Legen Sie Belege und Unterlagen ab, geben Sie die Angaben von Visitenkarten in Ihre Datenbank ein, sehen Sie Ihre Notizen durch. Machen Sie Ihre Mappe oder Tasche wieder
startklar, so als ob Sie sie erst gerade gekauft hätten.
AABOnnieren Sie ein einfacheres Leben
Um Ihr Leben zu vereinfachen, können Sie in jedem Bereich und immer wieder
das gleiche Prinzip anwenden:
• Auslegen: Egal, was Sie vereinfachen wollen: Gewinnen Sie als erstes einen
Überblick. Legen Sie dazu alles vor sich hin auf einen Tisch oder auf den
• Auswählen: Wählen Sie ein paar wenige Dinge aus, die Sie lieben, brauchen
oder wichtig sind für Sie und legen Sie diese Dinge neben den Rest. Seien Sie
streng: Der Stapel mit den ausgewählten Dingen sollte bedeutend kleiner sein
als der Stapel mit den übrigen
• Beseitigen: Die übrig gebliebenen Dinge können Sie nun beseitigen. Genau,
Sie haben richtig gelesen! Verschenken oder verkaufen Sie besonders das,
was Sie seit mindestens 6 Monaten nicht mehr in der Hand hatten. Sie werden
es auch künftig nicht mehr brauchen.
• Organisieren: Die ausgewählten Dinge können Sie nun neu organisieren. Legen
Sie sie zurück und lassen Sie genügend Platz dazwischen. So wird Ihre neue
Ordnung luftig, leicht und simpel.