Pressemitteilung, 06.08.2015

Pressemitteilung
Berlin Art Week: 15. – 20. September 2015
Zahlreiche Ausstellungs- und Veranstaltungshöhepunkte kündigen sich zur diesjährigen Berlin Art
Week an: Darunter die abc art berlin contemporary, das Kooperationsprojekt STADT/BILD, der Preis
der Nationalgalerie 2015 sowie Ausstellungen von Cindy Sherman, Alicja Kwade, Bernard Frize, Paul
McCarthy und dem Archiv René Block. www.berlinartweek.de
Berlin, 6. August 2015. Bereits zum vierten Mal bündelt die Berlin Art Week Ausstellungseröffnungen,
Preisverleihungen, Paneldiskussionen und Performances, Künstlergespräche und Führungen zu einem
attraktiven Gesamtprogramm. Zudem ermöglicht sie Einblicke in private Sammlungen und in die Projektraumszene der Stadt. Berlin wird damit vom 15. bis 20. September 2015 erneut zum Zentrum für die
internationale Kunstwelt und lockt Sammler, Galeristen, Kunst- und Kulturinteressierte in die deutsche
Hauptstadt. Die Woche startet am 15. September mit stadtweiten Eröffnungen, Happenings, Partys und
Empfängen. Vier große Institutionen laden am Dienstag zu STADT/BILD – eine Kooperation der Berlinischen
Galerie, der Deutschen Bank KunstHalle, der KW Institute for Contemporary Art und der Nationalgalerie –
Staatliche Museen zu Berlin – ein. Auch der Neue Berliner Kunstverein (Ich kenne kein Weekend! Archiv und
Sammlung René Block) und die Neue Gesellschaft für bildende Kunst (Redemption Jokes) eröffnen ihre
Ausstellungen. Der Schinkel Pavillon, als neuer Partner der Berlin Art Week, lädt zu einem Empfang anlässlich
der Ausstellung zu Paul McCarthy ein.
Während am Mittwoch private Berliner Sammler ihre Räume für das Publikum öffnen und rund 40 Galerien
zu einer abc Gallery Night einladen, eröffnen die Kunstmessen abc art berlin contemporary und Positions
Berlin – Art Fair traditionell am Donnerstag. Einen Schwerpunkt am Freitag bildet das Programm der 24
Projekträume und freien Initiativen, die durch die Preisträger der Projekträume und ein eigens für die Berlin
Art Week entwickeltes Xchange-Programm zusammen kommen. Neu in diesem Jahr ist das Format von
Talking Galleries, die als Partner der Berlin Art Week am Freitag und Samstag in den Hallen der abc zwei
Panel-Diskussionen, moderiert von Chris Dercon und Chuz Martínez als Forum für Austausch und Gespräche
anbieten.
Die Berlin Art Week wird zudem durch das Programm renommierter Partnerinstitutionen wie Akademie der
Künste (Käthe-Kollwitzpreis an Bernard Frize), C/O Berlin (Rudi Meisel), Haus am Waldsee (Alicja Kwade Monolog aus dem 11ten Stock) und me Collectors Room (Cindy Sherman - Works from the Olbricht
Collection) geprägt. In diesem Jahr wird der Preis der Nationalgalerie 2015 an einen der vier nominierten
Künstler Christian Falsnaes, Florian Hecker, Anne Imhof, Slavs and Tatars verliehen. Die Ausstellung der
Nominierten ist im Hamburger Bahnhof zu sehen.
STADT/BILD: Drei Ausstellungen und Happenings im öffentlichen Raum
Zum zweiten Mal eröffnen im Herbst vier der führenden Berliner Kunstinstitutionen gemeinsam und unter
einem thematischen Dach ihre Ausstellungen. STADT/BILD nähert sich dem Themenkomplex aus
verschiedenen Blickwinkeln. Es werden Strukturen und Prozesse der Institution Museum, bauliche
Entwicklungen sowie soziale, ästhetische und kulturelle Aspekte untersucht. Das vom Berliner Senat initiierte
und geförderte Projekt markiert außerdem den Startpunkt der Berlin Art Week 2015. Die Architekten
Pressekontakt: Berlin Art Week c/o Kulturprojekte Berlin GmbH, Klosterstr. 68, 10179 Berlin
Susanne Kumar-Sinner, Tel. +49 (0)30 24749 – 849, [email protected]
Charlotte Landwehr, Tel. +49 (0)30 24749 – 779, [email protected]
Brandlhuber+ Hertweck, Mayfried planen eine räumliche Intervention für die Berlinische Galerie. In The
Dialogic City : Berlin wird Berlin setzen sie sich kritisch mit der Institution Museum, ihren
Sammlungstätigkeiten, Ausstellungsgegebenheiten und Zwängen auseinander. Xenopolis in der Deutsche
Bank KunstHalle rückt die Stadt als lebendigen Organismus in den Fokus die niemandem gehört. Sie bildet
eine Freizone, ein urbanes Gebilde, das durch Zuziehende definiert wird. Der Dschungel als Mittelpunkt der
Gruppenausstellung Welcome to the Jungle in den KW Institute for Contemporary Art dient als
Sehnsuchtsort, der das Unbewusste, potenziell Gefährliche als Gegenentwurf zum kontrollierten städtischen
Raum symbolisiert. Die Nationalgalerie zeigt mit Allan Kaprow: Fluids, 1967 / 2015 eine im Stadtraum
großangelegte „Reinvention“ des Happenings von Allan Kaprows aus dem Jahr 1967. In Berlin lebende
Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, auf dieses prozessbasierte Werk zu reagieren. Ihre Versionen von
Fluids werden während der Berlin Art Week an verschiedenen Orten in Berlin zu sehen sein.
abc – Neue Ausstellungsarchitektur in der Station
Mit rund 100 teilnehmenden Galerien präsentiert sich die abc art berlin contemporary vom 17. bis 20.
September in den Hallen der Station am Gleisdreieck. Die Galerien zeigen eine Vielzahl teils neuer Arbeiten
von Künstlern wie Saadane Afif, Florian Auer, Olga Balema, Kate Cooper, Alice Creischer, Ryan Gander,
Federico Herrero, Annika Larsson, Michaela Melian, Ari Benjamin Meyers, John Miller, Matt Mullican, Mandla
Reuter, Rirkrit Tiravanija, Ryan Trecartin und Jorinde Voigt. Das Programm wird durch die Ausstellung
Proximities and Desire mit Werken aus Berliner Privatsammlungen und der abc Gallery Night am Abend vor
der Eröffnung der Messe abgerundet. Neu ist in diesem Jahr auch die Ausstellungsarchitektur der abc, dafür
sorgt das junge Büro June 14 Meyer-Grohbrügge & Chermayeff.
Positions Berlin – Art Fair zieht in die Arena
Die Positions Berlin zieht in diesem Jahr in die Arena und präsentiert hier vom 17. bis 20. September 76
Aussteller aus 16 Ländern, darunter Galerie Michael Janssen (Berlin/Singapur), Galerie Hammelehle und
Ahrens (Köln), Charlie Smith London (London), Galerie Heike Strelow (Frankfurt/Main), Carlos Caamaño
Proecto Fotografico, Lima (Peru), Chimera Project Gallery (Budapest) und Balzer Art Projects (Basel). Die
Messe erweitert damit das Spektrum bereits vorhandener Formate in Berlin, bildet übergreifend und unabhängig von etablierten Kategorien die Qualität und Aktualität der internationalen Kunstszene ab und lädt zum
Entdecken neuer Positionen ein. Anlässlich seines zwanzigjährigen Bestehens präsentiert der Landesverband
Berliner Galerien (lvbg) die von Konstanze Kleiner kuratierte Ausstellung „Katzengold“ auf der Messe.
Austausch und Ideen beim Xchange-Festival und den Preisträgern der Projekträume:
Das neue Format Xchange des Projekt Space Festivals Berlin präsentiert während der Berlin Art Week 10
Projekträume, die sich inhaltlich und räumlich austauschen. Fünf Projektraumpaare treten in einen Dialog:
Archive Kabinett—Decad, District—Kreuzberg Pavillon, Erratum—Vesselroom Project, General Public—tête,
LAGE EGAL—ZÖNOTÉKA. Die Preisträger der Projekträume und -Initiativen 2015 sind: Autocenter, BerlinWeekly, Bublitz, die raum, G.A.S.-station, Grimmuseum, insitu, Kinderhook & Caracas, Kotti-Shop, Meinblau,
rosalux, Rumpsti Pumsti, SCHAU FENSTER, tête.
Die Berlin Art Week wird durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung ermöglicht.
Die Realisierung erfolgt mit Unterstützung der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und durch die
Deutsche Bank. Kulturprojekte Berlin übernimmt die Koordination und Kommunikation.
Weitere Informationen zu Terminen und Partnern finden Sie unter www.berlinartweek.de.
Pressekontakt: Berlin Art Week c/o Kulturprojekte Berlin GmbH, Klosterstr. 68, 10179 Berlin
Susanne Kumar-Sinner, Tel. +49 (0)30 24749 – 849, [email protected]
Charlotte Landwehr, Tel. +49 (0)30 24749 – 779, [email protected]