Das Programm in Grünstadt: Filmwelt Grünstadt

Mo 23.11.15 & Mi 25.11.15, 10:30 Uhr
Do 26.11.15, 08:30 Uhr
Mo 23.11.15 & Do 26.11.15, 10:30 Uhr
Ab Klasse 7.
Ab Klasse 9.
Lauf, Junge lauf
Deutschland, Frankreich 2013 |
Regie: Pepe Danquart
Ziemlich beste Freunde
Frankreich 2011 |
Regie: Eric Toledano, Olivier Nakache
„Du musst überleben“, schärft der Vater seinem Sohn ein.
Dafür könne er alles vergessen, seinen Namen, seine
Familie, aber niemals, dass er ein Jude sei. Srulik ist acht
Jahre alt, als er 1942 allein aus dem Warschauer Ghetto
flüchtet. Er lebt versteckt in den Wäldern der Umgebung
und trotzt selbst dem eisigen Winter, indem er von
anderen Flüchtlingskindern das Überleben lernt: Pilze
sammeln, benachbarte Bauernhöfe plündern, Wunden
säubern. Doch die Kinder werden gleichermaßen von
deutschen Soldaten wie von Polen, die auf Belohnung
hoffen, gejagt. So bricht Srulik eines Tages erschöpft vor
Magdas Tür zusammen. Die Bäuerin päppelt den Jungen
auf und bringt ihm bei, sich als Katholik auszugeben.
Fortan nennt er sich Jurek und schlägt sich mit
Gelegenheitsjobs weiter durch. Nicht nur sein
Überlebenswillen, sondern auch Begegnungen mit
Menschen wie Magda führen dazu, dass es Srulik
tatsächlich gelingt, den Nationalsozialisten bis zum
Kriegsende zu entwischen.
Eigentlich wollte Driss nur eine Unterschrift für das
Arbeitsamt, als er sich als Pfleger bei dem wohlhabenden
Philippe beworben hat. Doch Philippe, der seit einem
Gleitschirmunfall im querschnittgelähmt ist, gibt dem
ruppigen, ehrlichen Driss überraschend eine Chance – und
stellt ihn schon am nächsten Tag auf Probe ein. Driss
scheut sich zunächst vor Philippe, den er waschen und
anziehen muss und der nachts von Phantomschmerzen
geplagt wird. Wichtiger ist ihm ohnehin das neue Leben im
Luxus. Denn nun bewohnt er einen Raum in Philippes Villa,
der größer ist als die Wohnung, in der er vorher mit seiner
Mutter und seinen Geschwistern gelebt hat. Vor allem aber
findet er Gefallen an der Arbeit. Und weil er so normal mit
Philippe umgeht, schätzt dieser auch seinen neuen Pfleger
sehr.
SchulKinoWoche
Rheinland-Pfalz vom
23.11.–27.11.2015
Das Programm
in Grünstadt:
Filmwelt Grünstadt
Von-Ketteler-Ring 14,
67269 Grünstadt
Kontakt:
SchulKinoWoche Rheinland-Pfalz
c/o Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Hofstraße 257c
56077 Koblenz
Information, Anmeldung, Filmhefte:
Isabelle Wilde
tel: +49 (0) 261 9702 301
fax: +49 (0) 261 9702 200
mail: [email protected]
www.schulkinowoche.bildung-rp.de
© Lauf, Junge lauf, NFP, 2013
© Ziemlich beste Freunde, Senator, 2011
Themen: Holocaust, Krieg, Nationalsozialismus, Zivilcourage,
Individuum und Gesellschaft
Fächer: Geschichte, Deutsch, Religion/Ethik
Länge: 108 Min.
FSK: 12, empf. ab 12 Jahren
Themen: Freundschaft, Behinderung, Migration
Fächer: Deutsch, Französisch, Religion/Ethik, Kunst
Länge: 112 Min.
FSK: 6, empf. ab 14 Jahren
Eintritt: 3,50 Euro
Begleitpersonen haben freien Eintritt
Mo 23.11.15 & Mi 25.11.15, 08:30 Uhr
Di 24.11.15, 10:30 Uhr
Mo 23.11.15 & Di 24.11.15, 08:30 Uhr
Fr 27.11.15, 10:30 Uhr
Di 24.11.15 & Fr 27.11.15, 08:30 Uhr
Mi 25.11.15, 10:30 Uhr
Klassen 1.–5.
Klassen 2.–6.
Klassen 3.–6.
Shaun das Schaf – Der Film
Großbritannien, Frankreich 2015 |
Regie: Mark Burton, Richard Starzack
Paddington
Großbritannien, Frankreich 2014 |
Regie: Paul King
Rico, Oskar und das Herzgebreche
Deutschland 2015 |
Regie: Wolfang Groos
Shaun und die anderen Schafe wollen sich und dem
Bauern eine kleine Auszeit gönnen. Also schläfern sie den
Farmer mit dem bewährten Schäfchenzähltrick ein,
entern seine Wohnstube und bereiten einen Filmabend
inklusive Pizza aus dem Toaster vor. Dem Hütehund
Bitzer missfällt das bunte Treiben allerdings. Sein
Einschreiten setzt eine waghalsige Kettenreaktion in
Gang, in deren Verlauf der Bauer sein Gedächtnis verliert
und in der nahen Großstadt eine Karriere als Star-Friseur
startet. Nun liegt es an Bitzer und Shaun, die Ordnung
wiederherzustellen. Doch wie zu erwarten stiften die
Tiere auch in der Stadt reichlich Chaos und geraten etwa
an einen fanatischen Tierfänger, wirbeln die
Gediegenheit eines Edelrestaurants auf und lernen eine
gewiefte Straßenhündin kennen.
Ein Erdbeben erschüttert den peruanischen Regenwald und
plötzlich stehen ein kleiner Bär und seine Tante ohne
Bleibe da. Also schickt die pragmatische Bärin den Neffen
als blinden Passagier nach London, wo der Heimatlose bei
einem bekannten Tierforscher unterkommen soll. Doch der
sprechende Bär verirrt sich in der fremden Umgebung und
strandet völlig verloren auf dem Londoner Bahnhof
Paddington. Hier findet ihn die Familie Brown, die den
Findling kurzerhand nach der Station benennt und
vorübergehend bei sich aufnimmt. Der tollpatschige
Paddington flutet allerdings erst einmal das Badezimmer
und stiftet auch sonst reichlich Chaos in seiner Gastfamilie.
Währenddessen plant eine fiese Tierpräparatorin bereits,
dem Jungbären das Fell über die Ohren zu ziehen.
Ein neuer Fall für Rico und Oskar! Die beiden Freunde aus
Berlin-Kreuzberg bilden ein ungewöhnliches Team: Oskar
ist hochbegabt, während sich Rico selbst „tiefbegabt“
nennt. Nach ihrem letzten großen Coup ist Oskar
vorrübergehend bei Rico eingezogen, denn sein Vater
braucht Abstand. Zusammen genießen die beiden Jungen
nun die Sommerferien, etwa beim Bingo, wo Rico immer
mit seiner Mutter Tanja hingeht. Auf wundersame Weise
gewinnt Tanja jedes Mal. Meist ergattert sie eine
Handtasche, die sie später im Internet verkauft. Doch
dabei macht Oskar eine unglaubliche Entdeckung: Tanja
schummelt! Und bei den Taschen, die sie weiterverkauft,
handelt es sich um sündhafte teure Lederware.
Gemeinsam finden die beiden Kinderdetektive heraus,
dass Tanja Opfer einer Erpressung ist. Ihre Spürnasen
führen sie bis über die Grenzen der Stadt hinaus, wo sie
einem gemeinen Verbrecherduo auf die Spur kommen
und mit jeder Menge „Herzgebreche“ konfrontiert
werden…
© Shaun das Schaf – Der Film, STUDIOCANAL, 2015
© Paddington, STUDIOCANAL, 2014
© Rico, Oskar und das Herzgebreche, 20th Century Fox, 2015
Themen: Abenteuer, Tiere, Gemeinschaft/Gemeinschaftssinn,
Verantwortung, Kommunikation, Rivalität, Stadt, Filmsprache
Fächer: Vorfachlicher Unterricht, Kunst, Deutsch, Sachkunde,
Englisch, Lebenskunde, Religion/Ethik
Länge: 85 Min.
FSK: o.A., empf. ab 5 Jahren
Themen: Abenteuer, Familie, fremde Kulturen, Freundschaft,
Heimat, Literaturverfilmung
Fächer: Deutsch, Sozialkunde/Gemeinschaftskunde, Englisch, Kunst
Länge: 95 Min.
FSK: o.A., empf. ab 7 Jahren
Themen: Abenteuer/Kinderkrimi, Freundschaft, Familie,
Vertrauen, (Liebes-)kummer, Geheimnisse, Recht und
Gerechtigkeit, Hochbegabung
Fächer: Deutsch, Sachkunde, Religion/Ethik, Lebenskunde, Kunst
Länge: 95 Min.
FSK: o.A., empf. ab 8 Jahren
Europa Theater Grünstadt – Jakobstraße 15a, 67269 Grünstadt
Di 24.11.15, 10:30 Uhr
Do 26.11.15 & Fr 27.11.15, 08:30 Uhr
Mi 25.11.15, 08:30 Uhr
Do 26.11.15 & Fr 27.11.15, 10:30 Uhr
Ab Klasse 10.
Ab Klasse 9.
Heil
Deutschland 2015 |
Regie: Dietrich Brüggemann
Monsieur Claude und seine Töchter
Frankreich 2014 |
Regie: Philippe de Chauveron
Im ostdeutschen Provinznest Prittwitz geben Neonazis
den Ton an. Vom ums Image besorgten Bürgermeister
„demokratisch
integriert“
und
vom
naiven
Verfassungsschutz finanziell gut versorgt, genießen sie
völlig freie Hand. Als der afrodeutsche Autor Sebastian
Klein hier auf einer Lesereise Station macht, wird er
umgehend verprügelt. Doch ein Schlag auf den Hinterkopf
hat
seltsame
Folgen:
Der
„berühmte
Integrationsbuchautor aus Berlin“ verliert sein Gedächtnis
und spricht die rechten Parolen der Schläger willenlos
nach. Ein Schwarzer auf unserer Seite? Nazi-Anführer
Sven wittert seine Chance, platziert sein populäres Opfer
in allen Medien und plant bereits den Überfall auf Polen.
Können die demokratischen Kräfte – der einsame
Dorfpolizist Sven und Kleins hochschwangere Freundin
Nina – das Schlimmste verhindern?
Gott, Familie, Vaterland – das sind die Werte im Leben von
Claude und Marie, einem gut situierten Ehepaar aus der
französischen Provinz. Dass sie dennoch liberal und
weltoffen sind, versteht sich für die Verneuils von selbst.
Allerdings endet ihre Toleranz, als drei ihrer vier in Paris
lebenden Töchter vor den Traualtar treten: Die eine
heiratet einen Muslim, die andere einen Juden und die
dritte hat sich in einen Chinesen verliebt. Nur mit Mühe
verkraftet Claude, dass sein Enkel Mahmoud heißt und
statt Cassoulet koscheres Dim Sum serviert wird. Sein
Selbstbild – „Ich bin Gaullist, aber kein Rassist!“ –
zerbröckelt zusehends. Jedes Familientreffen endet im
Streit, bei dem nicht nur Claude seine Vorurteile abfeuert,
sondern auch die drei Schwiegersöhne ob ihrer kulturellen
Unterschiede aneinander geraten. Als ihre jüngste Tochter
ihre Vermählung mit dem Katholiken Charles ankündigt,
scheint ihr sehnlichster Wunsch endlich erfüllt. Was
Claude und Marie nicht wissen: Charles stammt von der
Elfenbeinküste.
© Heil, X Verleih, 2015
© Monsieur Claude und seine Töchter, Neue Visionen, 2014
Themen: Rechtsextremismus, Rassismus, Gewalt, Medien,
Geheimdienste, Ideologie, Politik, Popkultur, Deutsche Geschichte
Fächer: Deutsch, Religion/Ethik, Sozialkunde, Geschichte, Kunst
Länge: 104 Min.
FSK: 12, empf. ab 15 Jahren
Themen: Multikulturelle Gesellschaft, Familie, Toleranz, Vorurteile,
Rassismus, Liebe
Fächer: Deutsch, Französisch, Politik, Religion/Ethik, Geschichte
Länge: 97 Min.
FSK: o.A., empf. ab 14 Jahren
Europa Theater Grünstadt – Jakobstraße 15a, 67269 Grünstadt