Gewalt macht krank! - Termine

ReferentInnen und Vorsitzende
Veranstaltungsort
Asadi, Shams • DIin, Studium der Architektur
und Stadtplanung, Menschenrechtsbeauftragte und Leiterin des Menschenrechtsbüros
der Stadt Wien (A)
Gutiérrez-Lobos Karin • a.o. Univ.Profin Drin med.,
Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutin, Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity, Medizinische Universität Wien (A)
Binder Michael • Univ.Prof. Dr. med., Generaldirektion des Wiener Krankenanstaltenverbundes, Leiter „Strategische Planung und
Steuerung“, Vorstandsbereich Health Care
Management (A)
Hinkel Doris • Drin med., Fachärztin für Psychiatrie, Oberärztin und Leiterin der psychiatrischen Ambulanz im Kaiser Franz JosefSpital. Deeskalationsmanagementtrainerin,
Opferschutzgruppenbeauftragte des KFJ,
dipl. Sexualmedizinerin/-therapeutin (A)
Braune Georg • Dr. med., Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Vorsitzender der
Gynäkologinnen und Gynäkologen in der
Wiener Ärztekammer (A)
Hellbernd Hildegard • MPH, Gesundheitswissenschaftlerin, Koordinierungs- und Interventionsstelle S.I.G.N.A.L. e.V. (D)
Medizinische Universität Wien
Van-Swieten-Saal
1090 Wien, Van-Swieten-Gasse 1a
U-Bahn: U 2 Schottentor
Straßenbahn: 37, 38, 40, 41, 42 bis Station Schwarzspanierstraße
Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Bitte beachten Sie, dass die TeilnehmerInnen-Anzahl begrenzt ist.
Ich melde
Person(en) für die Veranstaltung an:
Name:
Straße:
Breser Angelika • Drin Klinische und Gesundheitspsychologin, Mitarbeiterin des 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien/MA 57 (A)
David Matthias • Prof. Dr. med., Facharzt für
Gynäkologie und Geburtsheilkunde, Oberarzt
an der Charité Berlin, Campus VirchowKlinikum, Klinik für Gynäkologie (D)
Dörfler Daniela M. • Ass.Profin Drin med., Fachärztin für Gynäkologie und Geburtsheilkunde,
Klinische Abt. für Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, Leitung der hausweiten
Opferschutzgruppe am AKH Wien, MUW (A)
El-Jelede Umyma • Bakk., abgeschlossenes
Medizinstudium (Chirurgie) in Libyen,
Beraterin im Frauengesundheitszentrum
FEM Süd (A)
Frauenberger Sandra • Amtsführende Stadträtin
für Frauen, Integration, KonsumentInnenschutz und Personal (A)
Grasl Alexandra • Maga, stellvertretende
Leiterin und Fachreferentin des Wiener Programms für Frauengesundheit – MA 15 (A)
Hoffmann-Walbeck Hannah • Cand. med.,
Humanmedizinerin, Charité Berlin, Campus
Virchow-Klinikum, Klinik für Gynäkologie,
Berlin (D)
Riegler-Keil Michaela • Prima Drin med., Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Abteilungsvorständin der Semmelweis
Frauenklinik, Krankenanstalt Rudolfstiftung,
Wiener Krankenanstaltenverbund (A)
Wimmer-Puchinger Beate • a.o. Univ.Profin Drin,
Klinische und Gesundheitspsychologin,
Wiener Frauengesundheitsbeauftragte und
Leiterin des Wiener Programms für Frauengesundheit – MA 15 (A)
Wolf Hilde • Maga, MBA, Klinische und Gesundheitspsychologin, Leiterin des Frauengesundheitszentrums FEM Süd im Kaiser Franz JosefSpital (A)
Yordi Isabel • Drin, Leiterin des Bereichs
Gesundheit und Gender des WHO-Regionalbüros für Europa (WHO)
PLZ/Ort:
E-Mail:
17. September 2015
Berufsbezeichnung:
Institution:
Bitte schicken Sie uns Ihre Anmeldung per Post oder E-Mail. Sie erhalten von uns per E-Mail eine Anmeldebestätigung. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie am Ende der Veranstaltung.
Anmeldung (Begrenzte TeilnehmerInnenzahl)
z.Hd. Gerda Matejik
T: 01/4000-871 62 oder 871 63
E: [email protected]
9:00–16:45 Uhr
Medizinische Universität Wien
Van-Swieten-Saal
1090 Wien
Van-Swieten-Gasse 1a
Fachtagung
Bei E-Mail-Anmeldung geben Sie uns bitte auch oben genannte Daten bekannt!
www.frauengesundheit-wien.at
Veranstalterinnen: Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien, Medizinische Universität Wien
Gewalt macht krank!
Früh erkennen und (be)handeln
Wiener Programm für
Frauengesundheit
Impressum: Herausgeberin, Medieninhaberin, für den Inhalt verantwortlich: Wiener Programm für Frauengesundheit in der MA
15 – Gesundheitsdienst der Stadt Wien, a.o.Univ.Profin Drin Beate Wimmer-Puchinger, Thomas-Klestil-Platz 8/2, 1030 Wien. T: 4000871 62. Projektleitung: Maga Alexandra Grasl. Grafische Umsetzung: Maga Gisela Scheubmayr/subgrafik, Foto: © iStock. Druck: AVAstoria Druckzentrum Wien. Stand: Juli 2015
Wiener Programm für
Frauengesundheit
Gewalt macht krank!
Vorwort
Programm
ab 08:00
Registrierung
17. September 2015
11:30 – 16:30 T h e m e n b l o c k 2 : M a ß n a h m e n i n W i e n
Vorsitz: Georg Braune (A)
© Peter Rigaud
09:00 – 09:30 Eröffnung
Maga Sonja Wehsely
© Alexandra Kromus/PID
Amtsführende Stadträtin
für Gesundheit und
Soziales
Sandra Frauenberger
© Inge Prader
Amtsführende Stadträtin
für Frauen, Integration,
KonsumentInnenschutz
und Personal
a.o. Univ.Profin Drin
Beate Wimmer-Puchinger
© MedUni Wien, Matern
Wiener Frauengesundheitsbeauftragte,
a.o. Univ.Profin Drin med.
Karin Gutiérrez-Lobos
Vizerektorin
Medizinische Universität
Wien
Beziehungsgewalt, familiäre Gewalt und sexualisierte Gewalt ist
ein gesellschaftliches Problem mit enorm negativen Folgen für die
Gesundheit der Betroffenen: Jede 5. Frau in Österreich hat seit ihrem
15. Lebensjahr körperliche und/oder sexualisierte Gewalt erlebt,
stellt die EU-Grundrechteagentur fest. 20 Prozent der Frauen mit
Gewalterfahrung sind während der Schwangerschaft von ihrem
Partner körperlich misshandelt worden. 38 Prozent der Österreicherinnen sind psychischer Gewalt durch den (Ex-)Partner ausgesetzt.
Karin Gutiérrez-Lobos, Vizerektorin Medizinische Universität Wien
Beate Wimmer-Puchinger, Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien
Sandra Frauenberger, Amtsführende Stadträtin für Frauen, Integration,
KonsumentInnenschutz und Personal
Beate Wimmer-Puchinger (A), Alexandra Grasl (A)
12:00 – 12:30 Traditionelle Gewalt im Migrationskontext
Hilde Wolf und Umyma Eljelede (A)
09:30 – 11:00 T h e m e n b l o c k 1 : I n t e r n a t i o n a l e M a ß n a h m e n
12:30 – 13:00 Was eine Opferschutzgruppe im Idealfall leisten kann
Daniela Dörfler (A)
Vorsitz: Shams Assadi (A)
Die gesundheitlichen Auswirkungen physischer, sexualisierter und
psychischer Gewalt gegen Frauen und Mädchen schätzt die WHO als
gravierendes Public Health-Risiko ein: Neben Verletzungen und bleibenden körperlichen Behinderungen können u. a. chronische Schmerzen, sexuell übertragbare Krankheiten, Abortus und Frühgeburten,
Posttraumatisches Stresssyndrom, Angststörungen, Depressionen,
Suchterkrankungen sowie neonatale Gesundheitsprobleme von Babys
betroffener Mütter auf eine Gewalterfahrung zurückgehen.
09:30 – 09:45 Domestic and sexualized violence: A Key Health Issue for the WHO
Bei schwerwiegenden Vorfällen suchen Gewaltopfer zuerst Hilfe in
einem Spital oder in einer ärztlichen Praxis. Allerdings ist es nicht
immer einfach, die wahre Ursache einer Verletzung, körperlicher
Beschwerden, einer psychischen Auffälligkeit oder eines Traumas
festzustellen, wenn die Patientin diese aus Scham- oder Angstgefühlen
zu verbergen versucht. Gut informiertes, emphatisches Gesundheitspersonal kann viel zur Früherkennung, aber auch zur Enttabuisierung von Gewalt beitragen!
10:25 – 11:00 Wissen, Einstellungen, Hilfe bei sexualisierter Gewalt –
Die Tagung wendet sich an alle im Gesundheitsbereich Tätigen, die
bereit sind, sich mit der Situation von Opfern von häuslicher und
Beziehungsgewalt sowie mit den Chancen der Früherkennung und
fachgerechten Behandlung von Gewaltopfern auseinanderzusetzen.
Wir freuen uns auf Ihre aktive Teilnahme!
11:30 – 12:00 Gewalt erkennen und (be)handeln – Maßnahmen in Wien
Isabel Yordi (WHO)
13:00 – 14:00 M i t t a g s p a u s e
09:45 – 10:25 Ein Signal im deutschen Gesundheitswesen:
Das S.I.G.N.A.L. – Interventionsprogram zur gesundheitlichen Versorgung
von Opfern häuslicher Gewalt
Hildegard Hellbernd (D)
Ergebnisse ärztlicher Befundberichte und einer Personalbefragung
in den Rettungsstellen der Charité Berlin
Hannah Hoffmann-Walbeck, Matthias David (D)
Vorsitz: Beate Wimmer-Puchinger (A)
14:00 – 14:40 Im Frauenhaus: Am Ende oder am Anfang?
Andrea Brem (A)
14:40 – 15:20 Helfen, aber wie? Über den Umgang mit gewaltbetroffenen Patientinnen
Angelika Breser (A)
15:20 – 16:00 Wie arbeite ich mit gewaltbetroffenen traumatisierten Patientinnen?
Doris Hinkel (A)
11:00 – 11:30 K a f f e e p a u s e
16:00 – 16:40 D i s k u s s i o n :
Früherkennung von Gewalt als Qualitätsmerkmal des Spitals
Hildegard Hellbernd (D), Michael Binder (A), Michaela Riegler-Keil (A)
16:45
E n d e
d e r
V e r a n s t a l t u n g