Elanco Animal Health Abt. der Lilly Deutschland GmbH Werner-Reimers-Str. 2-4 61352 Bad Homburg Tel. 0800-4534847 Fax 0800-7234083 Vorwürfe einer missbräuchlichen Nutzung des Produktes Kexxtone seitens Greenpeace werden durch Nutzungszahlen klar widerlegt Das Produkt hat strenge Zulassungsverfahren durchlaufen und wird nur nach Verschreibung durch Tierärzte zur Gesunderhaltung von gefährdeten Milchkühen genutzt Bad Homburg, 31. Juli 2015. Aktuelle Zahlen zum Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung in Deutschland sowie Verkaufszahlen des verschreibungspflichtigen Tierarzneimittels Kexxtone zeugen von einer verantwortungsvollen Nutzung durch Tierärzte und Landwirte. Die Annahme von Greenpeace in der aktuellen Berichterstattung in NDR und WDR, Milchbauern könnten aufgrund des Wegfalls der Milchquote künftig Kexxtone missbrauchen, entbehrt daher jeder Grundlage. Diese Woche hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zum vierten Mal Daten zu Abgabemengen für Antibiotika in der landwirtschaftlichen Tierhaltung veröffentlicht. Im Jahr 2014 wurden demnach 214 Tonnen (ca. 15 Prozent) weniger Antibiotika abgegeben als 2013 und ca. 468 Tonnen (ca. 27 Prozent) weniger gegenüber der ersten Erfassung im Jahr 2011. Zudem hat Elanco freiwillig Zahlen zur Abgabe des verschreibungspflichtigen Tierarzneimittels Kexxtone veröffentlicht. Kexxtone wird zur Prävention von Ketose verschrieben. Ketose ist weit verbreitet und betrifft einer unabhängigen Studie1 zufolge durchschnittlich 21,8% aller Kühe in Europa. Im Jahr 2014 hat Elanco 70.179 Einheiten Kexxtone verkauft. Angesichts der Anzahl von 4.295.680 Milchkühen in Deutschland2, läge die Kexxtone-Behandlungsquote dann ungefähr bei 1,63% des Bestandes. Auch eine deutlich höhere Anwendungsquote von Kexxtone wäre angesichts dieser Faktenlage ein normaler Vorgang im Sinne der Tiergesundheit und des Tierschutzes. „Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass Landwirte und Tierärzte in Deutschland verantwortungsvoll mit Tierarzneimitteln umgehen“, so Dr. Enno Gottschalk (Geschäftsführer Elanco Animal Health Deutschland). Greenpeace-Sprecher Martin Hofstetter hatte gegenüber dem NDR mitgeteilt, dass er die Nutzung von Kexxtone ablehne. Zudem äußerte er den Vorwurf, Milchbauern in Deutschland könnten angesichts des Wegfalls der Milchquote nun Kexxtone unsachgemäß zur Förderung der Milchmenge missbrauchen. Fakt ist jedoch: An Ketose erkrankte Tiere haben eine reduzierte Milchleistung. Durch den vorbeugenden Einsatz von Kexxtone wird eine Reduktion der Ketose um bis zu 74% erreicht. Somit wird die Milchleistung lediglich auf das Niveau einer gesunden Kuh zurückgeführt. Es ergibt sich keine Milchleistungssteigerung bei gesunden Tieren. Das Verabreichen von Kexxtone an eine gesunde Kuh macht daher wirtschaftlich keinen Sinn und verursacht nur Kosten. Des Weiteren ist Kexxtone ein verschreibungspflichtiges Tierarzneimittel, welches nur nach Untersuchung durch einen Tierarzt angewandt wird. Dr. Gottschalk weiter: „Zudem haben Kühe, die weniger an Ketose leiden, in der Regel auch ein geringeres Risiko, weitere gesundheitliche und fruchtbarkeitsrelevante Probleme zu entwickeln. Es ist daher anzunehmen, dass durch die frühzeitige Behandlung mit Kexxtone weniger therapeutische Arzneimittel benötigt werden.“ 1 V. S. Suthar et al: Prevalence of subclinical ketosis and relationships with postpartum diseases in European dairy cows; Journal of Dairy Science 2013; 96: 2925-38 2 Statistisches Bundesamt DESTATIS: „Tiere und tierische Erzeugung. Haltungen mit Rindern und Rinderbestand für November 2014 und Mai 2015“; Angabe für November 2014; URL: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/LandForstwirtschaftFischerei/TiereundtierischeErzeugung/Tab ellen/BetriebeRinderBestand.html AG Bad Homburg HRB 13044 Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg Geschäftsführerin: Simone Thomsen UST.-ID Nr. DE 112621353 BNP Paribas S.A. IBAN DE05 5121 0600 9223 6150 15 BIC BNPADEFF
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