Jahresrückblick 2015

Nell-Breuning Schule
Rottweil
Jahrbuch 2015
Schülerarbeit zum Thema „Fastfood XXL“ von Judith Jetter
Verein der Freunde der Nell-Breuning Schule
Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
I.
VEREIN DER FREUNDE DER NELL-BREUNING SCHULE ................................ 4
A. Grußwort des Vereinsvorsitzenden .......................................................... 4
II.
SCHULLEITUNG .......................................................................................... 5
A. Grußwort des Schulleiters........................................................................ 5
B. FDP-Landtagsfraktionsvorsitzender Dr. Hans-Ulrich Rülke besucht das
Berufsschulzentrum Rottweil ................................................................... 7
III.
F.
G.
BERUFLICHE GYMNASIEN .......................................................................... 9
Schüleraustausch in Oviedo ..................................................................... 9
Klassenfahrt der SGEa nach Augsburg ................................................... 10
Rafting, Ötzi, Klettergarten .................................................................... 13
Abiturienten verabschieden sich mit einem tollen Abiball ...................... 15
Schüler und Schülerinnen informieren sich über Soziales, Wirtschaft,
Forschung und Medien ........................................................................... 16
WG2b besucht die Gedenkstätte Eckerwald ........................................... 17
Der Chinasprachkurs.............................................................................. 17
A.
B.
C.
D.
ZWEIJÄHRIGE BERUFSFACHSCHULEN ...................................................... 18
Übungsfirma überzeugt bei Messeauftritt .............................................. 18
Tierschutz in Rottweil: Ethikunterricht im Tierheim ............................... 19
Stimmungsvolle Entlassungsfeier .......................................................... 20
Berufsfachschüler knüpfen Kontakte mit Ausbildungsbetrieben ............ 21
A.
B.
C.
D.
E.
IV.
V.
A.
B.
C.
D.
E.
F.
G.
H.
KAUFMÄNNISCHE BERUFSSCHULE ........................................................... 22
„fifo“, Lagerumschlagshäufigkeit und Wareneingangskontrolle mal
praktisch................................................................................................ 22
Hüftprothesen und Knochensägen ......................................................... 22
Eindrucksvolle Betriebsbesichtigung bei Aesculap ................................. 24
Verwaltungsverfahren hautnah ............................................................. 24
Berufsschüler feiern Ihren erfolgreichen Abschluss .............................. 25
Auszubildende mit Erasmus+ in London ................................................ 26
Medizinische Fachangestellte feiern ihren erfolgreichen Abschluss ....... 28
Herbstprüflinge glänzen mit 15 Auszeichnungen ................................... 29
VI.
BERUFSKOLLEG FÜR GESUNDHEIT UND PFLEGE ....................................... 30
A. Abschlussfeier BKP2 .............................................................................. 30
VII.
PRAXISINTEGRIERTE ERZIEHERAUSBILDUNG ......................................... 31
A. Fredericktag .......................................................................................... 31
VIII. BERUFSFACHSCHULE FÜR KINDERPFLEGE ............................................... 32
A. Kinderpflegerinnen bieten buntes Programm ........................................ 32
B. Kinderpfleger im feierlichen Rahmen verabschiedet .............................. 33
IX.
BERUFSFACHSCHULE FÜR ALTENPFLEGE U. ALTENPFLEGEHILFE.............. 34
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Nell-Breuning Schule
A.
B.
C.
Jahresrückblick 2015
Den letzten Tagen mehr Leben geben .................................................... 34
Altenpflegeschülern gestalten Erdbeerfest ............................................ 35
Gesellschaftlicher Wert der Altenpflege sichtbar machen ...................... 35
X.
BERUFSVORBEREITENDE BILDUNGSGÄNGE ............................................. 38
A. Alle haben bestanden ............................................................................ 38
XI.
FACHSCHAFT DEUTSCH ............................................................................ 39
A. #Schreibwerkstatt 2015 ........................................................................ 39
XII.
FACHSCHAFT BIOLOGIE ........................................................................... 40
A. Skurriler Fund ........................................................................................ 40
XIII.
FACHSCHAFT NAHRUNGSZUBEREITUNG ................................................... 41
XIV.
FACHSCHAFT SPORT................................................................................. 42
A. Bericht aus der Fachschaft ..................................................................... 42
B. Fun Games unterstützen den Unterricht ................................................ 43
C. Volleyballturnier der beruflichen Gymnasien ......................................... 44
XV.
FACHSCHAFT KUNST ................................................................................ 45
A. FAST FOOD XXL...................................................................................... 45
B. Jugendkunstpreis Baden-Württemberg 2015 ......................................... 46
XVI.
FACHSCHAFT MUSIK ................................................................................ 47
A. NBS-Bühnenshow .................................................................................. 47
B. Musikalischer Nachmittag im Pflegeheim............................................... 49
C. Musiktherapie im Rottenmünster ........................................................... 50
XVII. SMV .......................................................................................................... 51
A. SMV Sommerfest 2015 ........................................................................... 51
B. SMV-Tag 2015........................................................................................ 53
C. Internationales Frühstück ..................................................................... 54
XVIII. SONSTIGES SCHULLEBEN ......................................................................... 56
A. Beeindruckende Reise ins Reich der Mitte ............................................. 56
B. Spätzle mit Essstäbchen ........................................................................ 57
C. Rotary Club Villingen-Schwenningen zu Besuch .................................... 59
D. Verkehrssicherheitstage an der NBS ...................................................... 60
E. Netzangriff – Gefahren in den Neuen Medien ......................................... 61
XIX.
IMPRESSUM ............................................................................................. 62
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
I. Verein der Freunde der Nell-Breuning Schule
A. Grußwort des Vereinsvorsitzenden
Liebe Freunde und Förderer der Nell-Breuning Schule,
wir in Rottweil sind in diesem Jahr in einer ganz besonderen Lage: Wir wissen nicht nur, wie lange (oder doch
kurz!?) generell ein Jahr dauert, sondern wir wissen auch wie hoch es ist: genau 244,1 Meter! Sie ahnen es bestimmt: Ja, der Testturm ist während des gesamten Jahres um seine komplette Länge gewachsen und hat alle
Ereignisse, die dieses Jahr gefüllt haben, festgehalten, besser gesagt, in Beton gegossen. Sollte es Ihnen hier wie
mir gehen und Ihnen das eine oder andere aus diesem Jahr entfallen sein, unternehmen Sie einfach einmal wieder einen Ausflug zum Berner Feld, dort finden Sie es: das ganze Jahr 2015 stolz und fest, Meter für Meter!
Apropos entfallen: Ein skurriler Fund in einer Ecke der Biologiefachschaft könnte vielleicht dieses Problem des
Vergessens verbessern. Aber lesen Sie den Artikel auf den folgenden Seiten doch am besten selbst!
„Neue Horizonte. Made by ThyssenKrupp“, so lautet die Headline auf einer Werbebroschüre zum Testturm. In
dieser erfahren wir alles Wichtige rund um diesen Turm. Wir als Schule können diese Überschrift glatt übernehmen: „Neue Horizonte. Made by Nell-Breuning Schule Rottweil“ würde der Schule gut stehen und auch auf manche der in diesem Jahrbuch beschriebenen Aktivitäten gut passen: So haben sich der Schule nicht nur neue Horizonte nach Osten aufgetan, indem Schülerinnen und Schüler das Reich der Mitte besuchten, sondern die Schule
konnte beim Gegenbesuch der chinesischen Schülerinnen und Schüler den ihrigen Horizont erlebbar machen.
Auch die Reisen zum südlichen Horizont, nach Italien, sind ein fester Teil der schulischen Aktivitäten. Aber auch in
der dualen Ausbildung machen sich immer mehr Auszubildende zu neuen Horizonten auf, indem sie einen Teil
ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren und dafür für vier Wochen nach England gehen. Ebenso ist für einige
Flüchtlinge aus den Krisengebieten der ferne Horizont nun zur Realität geworden und sie bereichern das Schulleben in vielfältiger Art, was sich auch auf dem Sommerfest zeigte.
Lassen Sie mich einen letzten Vergleich mit dem Testturm machen: So heißt es in der Broschüre „die Zukunft entsteht in Rottweil“, das ist unbestritten richtig, genauso gilt das aber für unsere Schule: Unsere Schülerinnen und
Schüler sind unsere Zukunft und ihre vielfältige Arbeit in der Schule wird auf den nachfolgenden Seiten mit einem
breiten Themenspektrum erfahrbar.
Ach übrigens, wenn Ihnen das Jahr wieder zu schnell vergangen oder der Turm zu schnell gewachsen ist, nächstes
Jahr wächst er nur noch um 1,9 Meter. Na, wenn das keine guten Voraussetzungen sind, das kommende Jahr gemächlich anzugehen.
Ein großer Teil der gesamten Vielfalt an Aktivitäten der Schule liegt nun schwarz auf weiß vor Ihnen, ich wünsche
Ihnen viel Spaß beim Erkunden!
Doch zuvor wünsche ich Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und im Jahr 2016 Gesundheit, Freude
und Glück!
Sebastian Pfautsch
(Vorsitzender)
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
II.
Schulleitung
A. Grußwort des Schulleiters
Liebe Freunde der Nell-Breuning Schule
„Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern“ (Malala Yousafzai, Friedensnobelpreisträgerin 2014)
Dieser Jahresrückblick zeigt einmal mehr die Vielfalt unserer Schule: Unterricht in seiner ganzen Breite und Tiefe,
außerunterrichtliche Aktivitäten, Sportwettkämpfe, Musik- und Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Betriebserkundungen, Auslandsaufenthalte bei unseren Partnerschulen und noch viele weitere Veranstaltungen. Mit
meinem Schulleitungsteam freue ich mich über die Vielfalt und das große Engagement aller am Schulleben Beteiligten. Das Ganze mit dem Ziel, unsere Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben und eine eigenverantwortliche Lebensführung vorzubereiten und somit die Welt zu gestalten und zu verändern.
Die Schülerzahlen sind im zu Ende gehenden Jahr um 1,3% auf 1.741 Schüler/innen gestiegen, wobei sich die Zahl
gleichmäßig auf Teilzeitschüler/innen (870) und Vollzeitschüler/innen (871) verteilt - ein gesundes Verhältnis mit
einer stabilen Struktur.
Das Jahr 2015 hat für das Kollegium viele Veränderungen mit sich gebracht. So haben uns 12 Kollegen/innen in
den Ruhestand, an eine andere Schule oder wegen Vertragsbeendigung verlassen. Dies waren Kollegen/innen, die
teilweise über viele Jahrzehnte unsere Schule maßgeblich mitgestalteten. Auch diejenigen, die nur kurz bei uns
waren, haben ihre Spuren hinterlassen und wichtige Impulse gesetzt. Ausgeschieden sind folgende Kollegen/innen: Frau Dames, Frau Gerhardt, Frau Karrais, Frau Kühn, Frau Krämer, Frau Liu, Frau Maier, Frau RaggBaur, Frau Schopp, Herr Klank, Herr Korbmacher und Herr Oeser. Ihnen allen gilt mein großer Dank für die Mitarbeit in unserer Schule.
Für das Schuljahr 2015/16 konnten wir 19 neue Kollegen/innen gewinnen: Frau Adolphs (D/Span.), Frau Braun
(E/BWL), Frau Dixkes (E/D), Frau Engler (D/Bio), Frau Gilles (NZ), Frau Hesselmann (BWL/VWL), Frau Huchler
(D/Span.), Frau Krämer (Aktivierung), Frau Merkt (SOP), Frau Mendzla (BWL/D), Frau Ritrovato (BWL/VWL), Frau
Schlenkrich (SOP), Frau Schlimper (Religion), Frau Schmitt (Mathe/GGK), Frau Wehrle (Pflege/Sozialmanagement),
Herr Bierlein (D/GGK), Herr Böhl (Physik), Herr Koch (Sonderpäd.), Herr Weber (GGK/Span.). Ebenso durften wir
im Januar 2015 die Referendare Frau Fischinger (BWL/GGK), Frau Gutmann (PPSP/D), Frau Horn (BWL/VWL) und
Herr Weber (GGK/Span.) begrüßen. Alle neuen Kollegen/innen bereichern in ihrer Vielfalt unsere Schulgemeinschaft und sind eine wertvolle Stärkung unserer Schulgemeinschaft.
Auch bei unserem Hausmeisterteam gab es Veränderungen. Nach dem Weggang von Herrn Wolf kamen Herr
Weiner mit einer Ganztagesstelle und Herr Eberhardt mit einer 50%-Stelle zu uns und leisten eine hervorragende
Arbeit.
Das Jahr 2015 war international durch Krieg, Flucht und Vertreibung gekennzeichnet. In unserer Schule zeigte sich
diese Situation durch die Aufnahme von Flüchtlingen, denen wir gerne eine Schulbildung ermöglichen. 18 Schüler/innen besuchen momentan die sogenannte VABR-Klasse (Vorbereitung Arbeit/Beruf in der Regelform). Als
große berufliche Schule sind wir in der Lage, Verantwortung zu übernehmen und Solidarität mit jungen Flüchtlingen im Alter zwischen 15 und 20 Jahren zu zeigen und diesen Menschen eine Perspektive zu bieten.
Das Profil „Gesundheit und Pflege“ konnte im beruflichen Gymnasium erstmals angeboten werden. Dieses Profil
bereitet die Schüler/innen auf einen Beruf oder ein Studium im Gesundheitswesen vor und soll somit dem stei-5-
Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
genden Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich gerecht werden. Wir hoffen, dass es bald zu einem festen Bestandteil unserer Schule wird und uns in unserer Vielfalt stärkt.
Die zunehmende Heterogenität unserer Schülerschaft und die gestiegenen Ansprüchen, die an Schulen gestellt
werden, erfordern auch im Jahr 2016 wieder eine Bereitschaft zu Veränderungen und zur Weiterentwicklung des
Unterrichts. Das kleine Pflänzchen „Unterrichtsentwicklung“ ist hierzu in den Fachschaften verwurzelt und muss
in den kommenden Jahren wachsen und zur Selbstverständlichkeit werden.
Unser geplanter Neubau kommt ebenfalls gut voran, alle Hürden sind genommen. Das Projekt umfasst insgesamt
einen finanziellen Rahmen von 12,7 Mio. € und wird in der Zeit von März 2016 bis Juli 2017 realisiert werden.
Ich danke all denjenigen, die mit ihren Beiträgen zu diesem Jahresrückblick eine bunte Vielfalt unserer Schule
gezeichnet haben. Besonderen Dank gebührt dem Redaktionsteam Frau Recec und Herrn Pfautsch für die redaktionelle Bearbeitung, ansprechende Gestaltung und Herausgabe des vorliegenden Jahresrückblicks.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und ein gesundes, erfülltes und zufriedenes Jahr 2016.
Axel Rombach, Schulleiter
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
B. FDP-Landtagsfraktionsvorsitzender Dr. Hans-Ulrich Rülke besucht das Berufsschulzentrum Rottweil
Dr. Hans-Ulrich Rülke informierte sich im Rahmen eines Kreisbesuchs am Berufsschulzentrum Rottweil bei der
Erich-Hauser-Gewerbeschule und der Nell-Breuning Schule über die beruflichen Schulen im Landkreis Rottweil und
deren Situation.
Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel begrüßte den Landtagsabgeordneten und die Kreisräte Dr. Gerhard Aden (FDP)
und Dr. Winfried Hecht (SPD) sowie den Kreisvorsitzenden der FDP, Daniel Karrais, am Berufsschulstandort und
zeigte auf, welche Investitionen in Sanierungsmaßnahmen vom Kreis geleistet wurden und was geplant ist.
Michel machte dabei einmal mehr deutlich, dass Bildung der einzige Rohstoff sei, den es bei uns gäbe und eine
Investition in diesem Bereich sich allemal bezahlt mache.
Axel Rombach erläuterte als Geschäftsführender Schulleiter im Kreis Rottweil, dass derzeit 4950 Schüler die Kreisschulen besuchten, wovon 110 Schüler in Vorqualifizierungsklassen für Flüchtlinge (VABO-Klassen) unterrichtet
würden. Die Gesamtschülerzahl sei um 1,4% zum Vorjahr gestiegen. Bei den Schülerzahlen in der dualen Ausbildung sei jedoch ein Rückgang um ca. 4% und im Bereich der Vollzeitschularten ein Zuwachs von 7% festzustellen.
Dies zeige, dass die duale Ausbildung als ein wichtiger Garant für qualifizierte Fachkräfte, in bedenklicher Weise
auf dem Rückzug sei. Hier müsse unbedingt gegengesteuert werden, sagte Rombach.
Hans-Ulrich Rülke unterstrich die Bedeutung der dualen Ausbildung für das Land Baden-Württemberg und sieht
auch hier eine Gefahr durch die große Zunahme an Studierenden und dem Rückgang an Fachkräften vor allem im
gewerblich-technischen Bereich. Auf lange Sicht könne hier der Zustrom an Flüchtlingen auch Abhilfe schaffen
und Betrieben bei der Suche nach Arbeitskräften entgegenkommen.
Während eines Rundgangs konnte sich der Spitzenkandidat der FDP für die Landtagswahl einen Eindruck von der
Vielfalt der angebotenen beruflichen Profile und Schularten des Berufsschulzentrums verschaffen.
In Gesprächen mit den Schülern zeigte sich Rülke insbesondere an den Berufszielen und –wünschen der Schüler
interessiert. Sehr eindrücklich zeigte in der KFZ-Abteilung der Fachlehrer Bernhard Dold, dass die Kombination aus
theoretischem Unterricht und direktem praktischen Bezug in der schuleigenen Werkstatt maßgeblich für eine
qualifizierte Ausbildung sei. Dold betonte, dass es gerade für eine berufliche Schule immens wichtig sei, dass sie
mindestens auf dem gleichen technischen Niveau ausbilde, wie es die angeschlossenen Betriebe benötigen. Dies
sei durch die Investitionen des Kreises in die Berufsschulen und deren Ausstattung gegeben. Auch die Schüler der
VABO-Klasse zeigten sich erfreut über den Besuch von Rülke und beschrieben, woher sie kommen, wie lange sie
bereits in Deutschland lebten und welche beruflichen Ziele sie haben.
Einen Einblick in die jeweilige Schule gaben die beiden Schulleiter Stefan Steinert (EHG) und Axel Rombach (NBS),
um dann aktuelle Herausforderungen der beruflichen Schulen anzusprechen. Hans-Ulrich Rülke konnte hierbei
sehr gut seine eigenen Vorstellungen aufzeigen und als ehemaliger Lehrer in Fragen der Bildungspolitik fachkundig argumentieren. Insbesondere verwiesen die beiden Schulleiter auf die Bedeutung der Berufsschule gerade
auch in ländlichen Regionen und dass hier die Kleinklassenproblematik mit der Grenze von 16 Schülern das Aus
für manchen Standort und somit auch von wertvollen Ausbildungsplätzen bedeuten könne. Weiterhin betonten
die Vertreter der beiden Schulen, wie wichtig schon eine frühe Berufsorientierung für junge Menschen sei und
diese Aufgabe zielführend nur von den beruflichen Schulen geleistet werden könne.
Schüler dürften durch strukturelle Maßnahmen nicht weg von den beruflichen Schulen geführt werden.
Die duale Ausbildung müsse vermehrt in den Fokus bildungspolitischer Entscheidungen treten. Der Landtagsabgeordnete unterstützte diese Forderungen und zeigte sich dankbar für die Einblicke, die er bei seinem Besuch
gewinnen konnte.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
Dr. Hans-Ulrich Rülke, FDP-Fraktionsvorsitzender und
Spitzenkandidat für die Landtagswahl beim Besuch im
Berufsschulzentrum in Rottweil (von links: Axel Rombach, Daniel Karrais, Hans-Ulrich Rülke, Wolf-Rüdiger
Michel, Gerhard Aden, Stefan Steinert, Winfried Hecht)
Dr. Hans-Ulrich Rülke, FDP-Fraktionsvorsitzender und
Spitzenkandidat für die Landtagswahl beim Besuch im
Berufsschulzentrum in Rottweil in der Werkstatt der KFSAuszubildenden (von links: Schüler der EHG, Axel Rombach, Hans-Ulrich Rülke, Wolf-Rüdiger Michel, Gerhard
Aden, Daniel Karrais, Stefan Steinert; rechts: Bernhard
Dold).
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
III. Berufliche Gymnasien
A. Schüleraustausch in Oviedo
Schüleraustausch ermöglicht Blick über den Horizont
Der Schüleraustausch zwischen der Nell-Breuning Schule Rottweil und der Partnerschule in Oviedo/Spanien geht
nun bereits in die dritte Runde und bestätigt, wie wertvoll diese Erfahrungen für die teilnehmenden Schüler sind.
Die Lebensweise, Sprache und Kultur des Gastlandes Spanien werden auf diese Weise hautnah erlebbar, schaffen
Vertrauen, Toleranz und Verständnis für kulturelle Unterschiede. Umgekehrt bestätigten die Schüler ebenso, dass
hierdurch ihr Blick auf die eigene Kultur geschärft wird „wir schätzen nun noch mehr die gute Ausstattung unserer
Schule“. Oviedo, die Hauptstadt der Region Asturien mit ihren über 300.000 Einwohnern, begeisterte die Schüler
aus Rottweil nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch die Vielfalt an Monumenten, Geschäften, verwinkelten Gässchen, Kneipen, Parks, ihrer Altstadt, einer großen spätgotischen Kathedrale und den vielen schönen Plätzen, die zum Genießen landestypischer Tapas und sonstiger Spezialitäten einluden. Unterrichtsbesuche an der
Austauschschule waren spannend und zeigten „en viva“ die Unterschiede zwischen einem Schulalltag in Rottweil
und dem spanischen System.
Ein Höhepunkt der Reise bildete auch in diesem Jahr ein Ausflug an den Atlantik nach Gijón und ein Besuch der
dortigen Universität, die eine Partnerschaft mit der Hochschule Furtwangen unterhält. Obligatorisch gehört zu
diesem Ausflug auch ein Strandbesuch und für die ganz Mutigen einem Sprung ins noch kühle Meer. Da die Schüler in Oviedo Deutsch lernen und unsere Schüler bereits gute Grundlagen der spanischen Sprache mitbringen, war
eine Verständigung in einer der beiden Sprachen gut möglich. Erst wenn beiden Seiten die Worte fehlten, dann
half man sich mit Englisch aus.
Hervorragend organisiert und geleitet wurde die Reise von der Fachlehrerin Isabell De Miquel aus Rottweil. Im
September werden nun die spanischen Austauschschüler nach Rottweil kommen und unsere Region in ihrer kulturellen Vielfalt und Gastfreundschaft erleben.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
Die Schüler der Nell-Breuning Schule Rottweil mit ihren Gastschülern in Oviedo/Asturien.
Die Schüler der Nell-Breuning Schule Rottweil bastelten mit kleinsten
Kindern der Partnerschule in Oviedo.
B. Klassenfahrt der SGEa nach Augsburg
Montag, 8. Juni 2015:
Um 8:15 Uhr ging es für uns los. Nach rund vierstündiger Fahrt erreichte die gesamte SGEa den ersehnten Zielort:
Augsburg. Dort angelangt konnten wir dann unsere Zimmer in der Jugendherberge beziehen und anschließend im
Rahmen einer Stadtbesichtigung die wichtigsten Orte der Stadt besichtigen, darunter auch die Fuggerei. Dabei
handelt es sich um eine Sozialsiedlung, in welcher bedürftige Augsburger Bürger katholischen Glaubens leben und
dies gerade einmal für 0,88 € Jahreskaltmiete und täglichen drei Gebeten.
Während wir interessante Informationen zur Stadt erhielten, zu alten Gebäuden und berühmten Personen, erfuhren wir auch etwas über die wichtigste Handelsfunktion der wahrscheinlich ältesten Stadt Bayerns. Zurück in der
Jugendherberge gab es Abendessen. Danach ging die gesamte Klasse noch etwas trinken in einen Ratskeller, um
so den Abend ausklingen zu lassen.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
Dienstag, 9. Juni:
Nach dem Frühstück stand für uns eine Uniführung auf dem Plan, welche netterweise von Frau Huggers Neffen
für uns durchgeführt wurde. Dabei lernten wir eine Menge und durften uns so das gesamte Uni-Gelände einmal
anschauen. Danach hatten wir Zeit in kleineren Gruppen die Stadt zu erkunden. Die einen erfüllten ihr Shoppingziel und manche genossen einfach nur den Flair der Stadt. Danach ging es zu Bobs Sportsbar. Dort stärkten wir
uns mit Pizza oder Pasta um danach beim Bowlen genügend Energiereserven zu haben.
Hier bowlten und kämpften einige unerbittlich gegeneinander und manche traten durch besondere Leistungen
hervor, wie z.B. Herr Nann, der bei einem Rückwärtswurf einen Strike erzielte.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
Mittwoch, 10. Juni:
Schon früh ging es für uns an diesem Tag mit Zug und Bahn nach München zur Allianzarena.
Dort wurden wir durch das Stadion geführt und bekamen so tolle Einblicke, u.a. in die Umkleidekabinen der Fußballer. Anschließend hatten wir etwas Zeit zur freien Verfügung in der Hauptstadt Bayerns, welche für das leibliche Wohl und neue Errungenschaften genutzt wurde. Später gingen wir in einen klassischen Biergarten, um den
Abend so zusammen abzuschließen.
Donnerstag, 11.Juni:
Dieser Tag war für viele das absolute Highlight der Woche: Wir gingen raften!
Doch davor besichtigten wir noch den Perlachturm in der Innenstadt. Beim Raften angekommen startete es gleich
mit einem Adrenalinkick: Wir sprangen von einer Brücke ins Wasser, bevor es für uns dann in die Boote ging.
Im Eiskanal von Augsburg wurden alle Schüler nass und nach zwei erfolgreichen Fahrten kenterte dann auch jedes
Boot mindestens einmal. Beim dritten Durchgang durften wir dann den Eiskanal ohne Boot hinunter schwimmen
– soweit es ging. Am Ende waren alle begeistert von diesem Programmpunkt. Erholung verschaffte uns der nahe
gelegene Kuhsee, an dem wir dann noch baden, Volleyball spielen oder ähnliches machen konnten.
Anschließend gingen wir zurück in die Jugendherberge um dort Abend zu Essen.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
Freitag, 12.Juni:
Nach vier schönen Tagen ging es für uns am Freitag wieder zurück nach Hause. Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Jugendherberge packten wir unsere Koffer und räumten unsere Zimmer. Als alle Koffer im Bus verstaut wurden und alles Weitere mit den Mitarbeitern der Jugendherberge geklärt wurde, fuhren wir um 10 Uhr
los Richtung Heimat. So gingen fünf sehr schöne Tage zu Ende, in denen wir viel Spaß hatten, unsere Klassengemeinschaft gestärkt wurde und wir viel lernten über die Stadt Augsburg.
Verfasser sind Elisa Frey und Martha Wittek.
C. Rafting, Ötzi, Klettergarten
Südtirol bietet mehr als nur Berge
Wie für alle Eingangsklassen des Beruflichen Gymnasiums stand auch für die WGEa in der Woche nach den
Pfingstferien die fünftägige Klassenfahrt auf dem Programm.
Angestrebt wird mit dieser Fahrt neben einer Erweiterung des kulturellen Horizonts auch besonders eine Stärkung der Klassengemeinschaft, gerade im Hinblick auf die nach den Sommerferien mit der Kursstufe 1 beginnende "ernste" Phase der Vorbereitung auf das Abitur.
Die von Klassenlehrer Joachim Bauer organisierte Fahrt führte nach Sterzing ins schöne Ridnauntal in Südtirol.
Als einzige Gäste der Jugendpension Knappenhof wurde die Klasse von Hauswirt Norbert höchstpersönlich bekocht und kulinarisch verwöhnt. Die allmorgen- und -abendlichen Stärkungen waren auch nötig, standen doch
jeden Tag vielfältige Aktivitäten auf dem Programm.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
Am ersten Morgen vergnügte sich die Klasse zunächst bei
einer Rafting-Tour auf der acht Grad "warmen" Eisack, bevor
dann am Nachmittag das Südtiroler Bergbaumuseum Schneeberg in Ridnaun besichtigt wurde.
In den Stollen der Anlage, in der über etwa 800 Jahre lang
Silber, Blei und Zink abgebaut worden waren, konnten die
Schülerinnen und Schüler auch selbst zum Presslufthammer
greifen und erfuhren Wissenswertes über die Geschichte der
Bergbautechnik in dieser Gegend.
Besonders angetan von diesem Programmpunkt war natürlich
Frau Kern (neben dem Klassenlehrer begleitende und außerdem Geschichtslehrerin der WGEa), wenn auch der "historische" Höhepunkt der Fahrt erst am nächsten Tag folgte: ein Besuch bei "Ötzi" im Südtiroler Archäologiemuseum.
Nach einer morgendlichen Wanderung durch die eindrucksvolle Gilfenklamm und einem Spaziergang durch
das sonnige Bozen wurde er über 5000 Jahre alten Gletschermumie ein Besuch abgestattet, wobei die neuesten
Erkenntnisse über Leben und Sterben des Mannes aus der
Jungsteinzeit in Augenschein genommen werden konnten. Eine Stadtführung durch Bozen rundete das Programm ab.
Am nächsten Tag standen mit einem Besuch des Hochseilgartens Kronaction wieder mehr körperliche Ertüchtigung, Geschicklichkeit und Mut im Vordergrund.
Die Schülerinnen und Schüler stellten sich den Herausforderungen von zehn verschiedenen Parcours, die bis in 18
Meter Höhe führten. Während sich manche ausdauernd
von Plattform zu Plattform hangelten, zog es andere
schon etwas früher an den benachbarten Islinger Weiher.
Die wohlverdiente Erfrischung wurde allerdings durch den
recht bald einsetzenden Regen etwas abgekürzt und man
fuhr gerne wieder den kurvenreichen Weg zur Pension
zurück, um den letzten gemeinsamen Abend zu genießen.
Wie auch an den Abenden zuvor gestalteten Teams aus
der Klasse ein abwechslungsreiches Programm – im Laufe
der Fahrt wurden unter anderem Nächte in Palermo verbracht; es zeigte sich, wie gut man seine Klassenkameraden (bzw. Lehrerkollegen) kennt; der "Cup-Song"
wurde eingeübt und einige stellten sich einer "Flachwitz-Challenge", was sich als ziemlich feuchte Angelegenheit erwies.
Auch die hauseigene Musikanlage, die Tischtennisplatte und der Tischkicker im Partyraum der Pension wurden rege genutzt. Nur die Ermittlungen in Sachen eines geheimen Verbrecherkartells verliefen letztlich im
Sande...
Insgesamt war es eine abwechslungsreiche, interessante, spaßige, aber auch körperlich anstrengende
Klassenfahrt. Und am Ende wissen alle: Südtirol bietet
mehr als nur Berge!
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
D. Abiturienten verabschieden sich mit einem tollen Abiball
Schulleiter Axel Rombach verdeutlichte in seiner Eröffnungsrede, dass die Abiturienten durch ihren Abschluss nun
ihren beruflichen Entscheidungsspielraum deutlich vergrößert hätten.
Es komme aber auch darauf an, etwas daraus zu machen. „Ihr könnt die Welt verändern; wenn Ihr es nicht tut, tut
es keiner für Euch“.
Als Vertreter der 13-er ließ Sebastian Hermann die drei Oberstufenjahre Revue passieren und forderte dazu auf,
diese magische Abiballnacht durchzufeiern und danach niemals zu vergessen.
Originell und ausgesprochen charmant führten Emely Hilzinger und Magdalena Aicher souverän durch das Programm, das unter dem Motto „Zirkus Abigalli“ stand.
Der Chor der 13-er unter Leitung von Beate Vöhringer eröffnete die Zirkusvorstellung, wobei Felizitas Pichler mit
einer Rap-Einlage überraschte. „Auch Einstein hatte nur ´ne vier in Mathe und war später mal total genial“ beruhigte der Schulchor.
Emotionaler Höhepunkt des Abends war die Zeugnis- und Preisverleihung, die der Abteilungsleiter des Beruflichen
Gymnasiums Siegmar Kettner zusammen mit Schulleiter Rombach kurzweilig durchführte.
Beide brachten ihre Anerkennung für die gezeigten Leistungen mit einem Dank an die unterrichtenden Lehrkräfte
und die Absolventen zum Ausdruck.
Die Schüler überraschten anschließend ihre Lehrer mit kleinen Präsenten und bedankten sich für die drei anstrengenden aber „tollen“ Jahre an der NBS.
Es folgte ein buntes Abendprogramm mit Showeinlagen der Klassen. Humorvoll und kreativ wurden die Schulzeit
und die besonderen Merkmale der Lehrer aufs Korn genommen.
Die Zuschauer waren begeistert und bedankten sich für das abwechslungsreiche Programm mit viel Applaus.
Schulleiter Axel Rombach und Abteilungsleiter Siegmar Kettner mit den Preisträgern
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
E. Schüler und Schülerinnen informieren sich über Soziales, Wirtschaft, Forschung und Medien
Alle sechs Klassen des Biotechnologischen Gymnasiums (BTG), des Wirtschaftsgymnasiums (WG) und des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SG) erlebten während einer dreitägigen Studienfahrt in und um das Zentrum der
Hochfinanz in Frankfurt am Main Unterrichtsinhalte praxisnah.
Dabei wurde in der Planung auf ein vielfältiges Angebot geachtet, welches die verschiedenen Profile dieser Klassen berücksichtigte.
Bereits auf der Hinfahrt erlebten die Schüler des WG bei Audi in Neckarsulm Betriebswirtschaft hautnah.
In Frankfurt schließlich stand ein Besuch
der Deutschen Börse-AG und der Deutschen Bank auf dem Programm.
Ein echtes Highlight war die Fraport-AG,
der Betreiber des Frankfurter Flughafens,
wo die Schüler direkten Einblick in die
logistischen Abläufe des größten Flughafens in Kontinentaleuropa erhielten.
Sehr spannend fanden die Schüler dieses
Biotechnologischen Gymnasiums als bei der Kripo Frankfurt anhand ganz konkreter Fälle erläutert wurde, wie mit
Hilfe biotechnologischer Methoden Einbrecher, Mörder und Entführer überführt werden.
Die SchülerInnen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums begaben sich im Dialogmuseum in Frankfurt auf eine
spannende Reise in die Welt der Sehbehinderten. Dort konnten die Schüler am eigenen Körper erleben, wie man
seine Umgebung auch mit anderen Sinnen wahrnehmen kann.
Ein gemeinsamer Anlaufpunkt für
alle Klassen war der Ausflug in die
Welt der Medien beim ZDF in
Mainz. Bei einer Führung durch
Sendegebäude und Studios durften die Schüler einen Blick hinter
die Kulissen des Fernsehgeschäfts
werfen und die Entstehung einer
Nachrichtensendung mitverfolgen.
Danach waren die Schüler bei der
Sendung „Hallo Deutschland“ live
dabei.
Nach dem anstrengenden Tagesprogramm mobilisierten die angehenden Abiturienten alle Kräfte, um auch noch
das Frankfurter Nachtleben in Bars und Kneipen kennen zu lernen.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
F. WG2b besucht die Gedenkstätte Eckerwald
Den Gedenkpfad der Initiative Eckerwald besuchte die Klasse WG2b. Bei
schönem Herbstwetter führte Reiner
Köchling sehr fachkundig durch die
Überreste der Anlage. Die historischen
Hintergründe und die Intention zur
Errichtung des Lagers bei Schörzingen,
aber insbesondere die Lebensbedingungen der Häftlinge wurden den
Schülern verdeutlicht. Dass sie selbst
bei der Erkundung an diesem Herbstmorgen am Ende kalte Füße bekommen hatten, ließ sie umso unverständiger und ratloser zurück. Wie konnten die Menschen den Winter 44/45 unter solchen Umständen überstehen?
Der Schrecken der Nazi-Diktatur kann vor Ort und ganz konkret erahnt werden. In der Kapelle beim KZ-Friedhof
Schörzingen konnten die Schülerinnen und Schüler sehen, aus welchen Ländern die zu Tode gekommenen Menschen ins Lager gebracht worden waren, und dass es auch heute noch Angehörige gibt, die in ihrem Gedenken
nach Schörzingen kommen und den Ermordeten zur Ehre Blumensträuße in die Kapelle vor die Gedenktafeln stellen.
Über die Bedeutung der Wüste-Lager als Außenlager des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof hatte die Klasse bereits beim Besuch der Ausstellung „Freiheit – so nah so fern“ im Alten Rathaus erfahren. Das grenzüberschreitende Ausstellungsprojekt wurde neben vielen anderen Städten erfreulicherweise auch in Rottweil gezeigt.
Heide Friederichs, ehemalige Geschichtslehrerin der heutigen Erich-Hauser Schule, führte kenntnisreich durch
dieses Projekt.
"Die Erinnerung ist wie das Wasser: Sie ist lebensnotwendig und sie sucht sich ihre eigenen Wege in neue Räume
und zu anderen Menschen. Sie ist immer konkret: Sie hat Gesichter vor Augen, und Orte, Gerüche und Geräusche.
Sie hat kein Verfallsdatum und sie ist nicht per Beschluss für bearbeitet oder für beendet zu erklären.
Auch deshalb wollen wir als Opfer und sollen wir als Opfer nicht vergessen werden. Auch die heutige und die zukünftige Welt müssen wissen, wie das Unrecht, die Sklaverei der Zwangsarbeit und der Massenmord organisiert
wurden und wer die Verantwortlichen dafür waren. Dies soll immer wieder dokumentiert und den jungen Menschen erklärt werden: Zur Erinnerung an uns und unsere ermordeten Angehörigen und zu ihrem Schutz in ihrer
Zukunft. Diese Erinnerung an unser Leid und an die Verbrechen der Nationalsozialisten soll deshalb auch zukünftig
das wesentliche Anliegen der Stiftung sein und ein zentraler Aspekt der großen Menschenrechtsdebatte, die
weltweit geführt wird." Noach Flug sel. A. 1925-2011, Auschwitz-Überlebender und Präsident des IAK (internat.
Auschwitzkomitee); Rede zum Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und
Zukunft“ am 23. Juni 2010
G. Der Chinasprachkurs
Unsere Schule bietet seit 2013 einen
Chinesischkurs an. Zurzeit laufen jeweils montags und donnerstags zwei
Kurse für die Schüler aus der 12. Und
13. Klasse und der 11. Klasse. Insgesamt lernen momentan 28 Schüler
intensiv chinesisch. Die Schule organisiert alle zwei Jahre einen SchülerAustausch mit China. Im April 2014
hat der letzte Austausch mit China
stattgefunden. Jianya Dou-Horras
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
IV. Zweijährige Berufsfachschulen
A. Übungsfirma überzeugt bei Messeauftritt
In diesem Jahr war die Übungsfirma ReWo GmbH zum ersten Mal bei der Übungsfirmenmesse in Singen mit einem
eigenen Stand vertreten.
Zwei Klassen der Berufsfachschule für Wirtschaft (Wirtschaftsschule) führen im Rahmen ihres Profilfaches „Wirtschaft“ jeweils eine Übungsfirma und lernen auf dies Weise handlungsorientiert die kaufmännischen Abläufe eines Unternehmen kennen. In der ReWo GmbH werden hierbei konkret mit fiktiven Reisen und Möbeln Abläufe
wie Wareneinkauf und -verkauf, Buchhaltung und Personal realitätsnah bearbeitet.
Zweck der jährlich stattfindenden Übungsfirmenmesse ist die Vermittlung wichtiger berufspraktischer Lernziele
im kaufmännischen Bereich. Außerdem werden die Geschäftsbeziehungen zu den anderen ausstellenden Übungsfirmen gepflegt und natürlich versucht, einen möglichst hohen Umsatz zu erzielen.
Bereits Anfang des Jahres begannen die Schüler mit den Vorbereitungen für den Messeauftritt. Speziell für die
Messe wurde ein eigenes Sortiment festgelegt, der Messestand entworfen, die Messekataloge und Flyer erstellt
und Verkaufsgespräche trainiert. Gerade das Führen von Gesprächen mit potentiellen Kunden ist für die Schüler
eine ideale Gelegenheit ihr kaufmännisches Wissen zu erproben. Die Schüler waren sehr motiviert und engagiert
bei der Sache und festigten neben der praxisorientierten Anwendung ihre BWL-Kenntnisse sowie ihre sozialen
Kompetenzen.
An der Messe nahmen 33 Übungsfirmen teil, die von Schokolade bis zum Mountainbike die unterschiedlichsten
Artikel zum Verkauf anboten. Der Messetag verlief für die ReWo GmbH erfolgreich. Reisen und Möbel im Gesamtwert von über 300.000 € wurden in einer Vielzahl von Gesprächen an die Messebesucher verkauft. Mit dem
Abschluss der Kaufverträge ist es noch nicht getan. In den kommenden Wochen müssen Auftragsbestätigungen,
Rechnungen und Lieferscheine verschickt und die Zahlungseingänge kontrolliert und gebucht werden.
So wird die Messe noch lange für genügend Arbeit in der Übungsfirma sorgen.
Schüler führen an ihrem Messestand
Verkaufsgespräche
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Jahresrückblick 2015
B. Tierschutz in Rottweil: Ethikunterricht im Tierheim
Schüler besuchten das Tierheim in Rottweil
Die Schüler der Ethikgruppe der zweijährigen Berufsfachschulen der Nell-Breuning Schule erlebten gemeinsam
mit ihrer Ethiklehrerin Annett Hörning eine „tierische“ Unterrichtsstunde.
Das Thema „Tierethik“ nur im Klassenzimmer zu besprechen, fanden alle Beteiligten zu trocken. So vereinbarten
sie einen Besuchstermin mit den Mitarbeiterinnen des Tierheims, Frau Armbruster und Frau Göhringer, die beide
sehr anschaulich und geduldig das Tierheim Rottweil zeigten. Trotz des Umbaus des Hundehauses konnten die
Schüler viel Wissenswertes erfahren.
So führten die beiden Mitarbeiterinnen durch die Aufnahme-, Quarantäne- sowie die Krankenstation.
Auch die Erfahrungsberichte über Notfälle oder falsch verstandener Tierliebe riefen bei den Schülern große Betroffenheit hervor. Kranke und ältere Tiere, vorwiegend Katzen, sind schwer vermittelbar. Einige Tierfreunde unterstützen allerdings mit Patenschaften das Tierheim. Mit großem Interesse erfuhren die Schüler, dass Rottweiler
Bürger Geld spenden und sich liebevoll um die Tiere kümmern, indem sie mit den Hunden bzw. Katzen spielen
oder ihnen Streicheleinheiten schenken. Außerdem können Interessierte mit den Hunden spazieren gehen. Schüler, die kein Haustier im eigenen Heim halten dürfen, spitzten hier die Ohren. Dies wäre ja eine tolle Alternative,
doch Kontakt zu Tieren aufzubauen.
Frau Armbruster erwähnte die sehr gute digitale Vernetzung der Tierheime in der Umgebung, sodass Tiere schnell
und unkompliziert aufgenommen werden können, wenn zum Beispiel die Besitzer sich nicht mehr um sie kümmern können. Auch werden immer ehrenamtliche Helfer gesucht, die sich u. a. auch handwerklich verwirklichen
dürfen. Auf der Homepage des Tierheims findet man die Ansprechpartner. Die Schüler sowie ihre Lehrerin bedanken sich bei den Mitarbeiterinnen Frau Armbruster und Frau Göhringer.
Es war ein ereignisreicher Abschluss des Ethikunterrichts, die Schüler haben mit ganz realen Beispielen viel über
Tierschutz und die beruflichen Möglichkeiten im Tierschutzverein Rottweil gelernt.
v.l.n.r: Alexander Gamm, Jessica Nemeth, Elena Flaig, Fr. Göhringer, Fr. Armbruster
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Jahresrückblick 2015
C. Stimmungsvolle Entlassungsfeier
Berufsfachschüler erhalten die Zeugnisse der Fachschulreife
Viele Eltern, Angehörige und Lehrkräfte waren der Einladung gefolgt, die Absolventinnen und Absolventen der
Berufsfachschule für Gesundheit und Pflege, der Berufsfachschule für Hauswirtschaft und Ernährung sowie der
Wirtschaftsschule feierlich zu verabschieden.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Schulleiter Axel Rombach bedankten sich die Schüler mit teilweise sehr persönlichen Beiträgen von ihren Lehrkräften, insbesondere von ihren Klassenlehrer/innen Annett Hörning, Heidi
Forster-Hoffmann, Uli Hepp und Eva Klemm.
In seiner Rede blickte Abteilungsleiter Gerd Weinmann auf die vergangenen zwei Jahre zurück. Dabei hob er auch
die vielen außerunterrichtlichen Aktivitäten hervor, wie z. B. die BFS-Fun-Games, die Nell-Breuning Bühnenshow,
die Übungsfirmenmesse und den Berufsinformationstag. Er bedankte sich bei den Eltern und Lehrkräften dafür,
dass sie mitgeholfen hätten, die Schüler nicht nur zur Mittleren Reife zu führen, sondern auch in Ausbildung oder
weiterführende Schulen zu vermitteln. Nur so sei es möglich gewesen, dass bis auf ein Schüler alle Jugendlichen
die Prüfung erfolgreich hinter sich gebracht und rund ein Drittel eine Belobigung oder einen Preis erhalten hätten.
Gleichzeitig forderte er die Schüler dazu auf, sich in der Gesellschaft zu engagieren. Sie sollten dafür Sorge tragen,
dass auch weiterhin ein Leben in Frieden und Freiheit möglich sei. Dass dies nicht selbstverständlich sei, so
Weinmann, werde tagtäglich durch die Schüler der beiden Flüchtlingsklassen an der Nell-Breuning Schule deutlich
gemacht.
Abgerundet wurde der gelungene Abend durch ein leckeres Häppchen-Büffet, welches die Klasse H1 zusammen
mit den Fachlehrerinnen Christine Pfau und Birgit Fromm vorbereitete. Musiklehrerin Beate Vöhringer sowie die
Schüler Giovanni Giampetri und Leonie Beck umrahmten die Feier musikalisch.
Für die beste Leistung im Fach Wirtschaft erhielt Luca Niethammer den mit 100 EUR dotierten Preis der Kreissparkasse Rottweil
Schüler, die eine Auszeichnung erhalten haben, mit Schulleiter Axel Rombach und
Abteilungsleiter Gerd Weinmann
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Jahresrückblick 2015
D. Berufsfachschüler knüpfen Kontakte mit Ausbildungsbetrieben
Den richtigen Ausbildungsberuf zu finden und zu wissen, wie man sich bewirbt, ist nicht so einfach.
Die Nell-Breuning Schule Rottweil möchte mit ihrem Berufsinformationstag den Schülern der zweijährigen Berufsfachschule bei diesen Fragen Unterstützung anbieten. Abteilungsleiter Gerd Weinmann organisierte hierzu mit
Ausbildern und Auszubildenden verschiedener Unternehmen und Institutionen eine umfassende Informationsveranstaltung.
Einführend erläuterte Studiendirektor Siegmar Kettner die schulischen Möglichkeiten, die sich den Schülern nach
dem Erwerb der Mittleren Reife bieten. Dabei ging er auch auf das zentrale Aufnahmeverfahren für das Berufskolleg und für die beruflichen Gymnasien ein.
Sehr anschaulich und praxisnah stellten anschließend 13 Ausbildungsbetriebe aus der Region ihre angebotenen
Ausbildungsberufe und die jeweiligen Voraussetzungen und Tätigkeiten vor.
Die Jugendlichen konnten sich im Vorfeld zwei der folgenden Berufe aussuchen: Erzieher/in, Bankkauffrau/-mann,
Polizist/in, Koch und Hotelfachangestellte, Sozialversicherungs-fachangestellte/r, Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Groß- und Außenhandelskauffrau/-mann, Medizinische Fachangestellte, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Finanzwirt/in, Heilerziehungspfleger/in, Industriekauffrau/-mann.
Durch die von den Schülern getroffene Vorauswahl kam bei den Präsentationen ein reger Gedankenaustausch zu
Stande. Gerade diese persönlichen Gespräche und dieser Austausch wurden sowohl von den Jugendlichen als
auch den Vertreter/innen der Unternehmen als sehr wertvoll betrachtet. Bei einzelnen Gesprächen verstärkte
sich der Wunsch nach einem bestimmten Ausbildungsberuf. Die Firmenvertreter/innen lobten hierbei das große
Interesse der Schüler und die Offenheit bei der Fragerunde. Von Schülerseite wurde positiv angemerkt, dass die
Referenten auf ihre Fragen eingingen und so für manchen Jugendlichen klarer wurde, wie sein beruflicher Werdegang sein könnte.
Abteilungsleiter Gerd Weinmann gab in einer anschließenden Feedback-Runde seiner Hoffnung Ausdruck, dass
sowohl die Jugendlichen als auch die Firmen von diesem Tag profitieren mögen. Er machte deutlich, dass eine
Ausbildung oft der bessere Weg in einen Beruf sei als das Studium. Abschließend bedankte er sich bei den Referenten für ihr Engagement.
Die ehemalige Erzieherin und jetzige Lehrerin Daniela Mager-Hauser stellt den
Jugendlichen den Beruf der Erzieherin vor
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Jahresrückblick 2015
V.Kaufmännische Berufsschule
A. „fifo“, Lagerumschlagshäufigkeit und Wareneingangskontrolle mal praktisch
Im Januar 2015 besuchten die Klassen KE2b und KE2a das EDEKA-Zentrallager in Balingen. Die Betriebsbesichtigung fand im Rahmen der Lehrplaneinheit „Waren beschaffen, annehmen und lagern“ zusammen mit ihren Klassenlehrern Herrn Dannecker und Frau Klinger statt.
Nach einem willkommenen Imbiss und einer theoretischen Einführung in Geschichte, Struktur und Produktpalette samt Eigenmarken machten sich die Gruppen auf den Rundgang über das weitläufige Betriebsgelände.
Die Schülerinnen und Schüler waren beeindruckt über das ausgeklügelte logistische System, die vorteilhafte „chaotische“ Lagerhaltung und die Vielzahl der gehandelten Artikel. Allein bei der ‚Wareneingangskontrolle müssen
täglich 50.000 Salatköpfe auf Qualität und Frische kontrolliert werden, um uns Verbrauchern stets das Beste bieten zu können.
Die begleitenden Lehrkräfte bedankten sich bei dem EDEKA-Repräsentanten für die interessanten Informationen
und Einblicke, denn auch wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern „stets das Beste“ bieten. Beate Klinger
B. Hüftprothesen und Knochensägen
Einmal in einen Betrieb reinschnuppern, den Bogen von Theorie zu Praxis schlagen – das war das Ziel der Betriebsbesichtigung bei der Firma Aesculap AG in Tuttlingen. Im Februar konnte die Klasse WGEa Einblicke in die Produktion und Logistik dieses weltweit führenden Unternehmens im Bereich der chirurgischen Instrumente erhalten.
„Ich wünsche Ihnen, dass Sie nie Kunde unserer Produkte werden müssen. Wenn doch, seien Sie versichert, dass
Sie dann in guten Händen sind.“ Mit diesem Worten begrüßte uns Bernd Hermle, Leiter des Logistik Zentrums der
Aesculap AG. Und dann ging es auch schon los. Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen
aufgeteilt, um durch die Benchmark Factory geführt zu werden. Hier werden an vollautomatischen Maschinen
Hüft- und Kniegelenke hergestellt. Dabei steht neben der hohen technischen Präzision natürlich die Qualität im
Vordergrund. Sehr anschaulich wurden den Schülern die Produktions- und Qualitätssicherungsschritte erklärt:
Vom Metall als Rohstoff hin zum für die OP einsatzbereiten Implantat.
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Jahresrückblick 2015
Danach ging es in das neue Logistik Zentrum, das für den weltweiten Versand der Produkte zuständig ist. „Wir
haben im Schnitt 3.000 Anlieferungen und 13.500 Lagerentnahmen am Tag. D.h. alle 3 Sekunden wird eine Lagerbewegung bei uns ausgelöst.“ Herr Hermle erklärte uns das ausgeklügelte System der automatischen Aus- und
Einlagerungen. „Unsere Fördereinrichtungen müssen in der Lage sein, sehr kleine Artikel wie OP-Klemmen aber
auch sehr große wie komplette Operationssets zu transportieren.“ Die Schüler beeindruckte auch die Vielfalt der
rund 30.000 vorrätigen Artikel: Von OP-Scheren im Wert von 20 EUR, über Knochensägen und Endoskope, bis hin
zum 100.000 Euro teuren 3D-Kamera-System für den Operateur.
Abgerundet wurde die Führung mit einer Präsentation der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei der Aesculap AG und anschließender Fragerunde.
„Insgesamt war es eine abwechslungsreiche und spannende Führung. Die Schüler konnten die Fertigung und Logistik hautnah miterleben. Das sind Eindrücke, die im normalen BWL-Unterricht nicht vermittelt werden können“,
so der begleitende Klassenlehrer Joachim Bauer.
Die Klasse WGEa mit Ihrem Klassenlehrer Joachim Bauer
und dem Leiter der Logistik, Bernd Hermle
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Jahresrückblick 2015
C. Eindrucksvolle Betriebsbesichtigung bei Aesculap
Die Auszubildenden zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel des zweiten Ausbildungsjahres der Nell-Breuning
Schule besuchten mit ihren Lehrkräften Katrin Gaiser und Marcus Jooß das Unternehmen Aesculap in Tuttlingen,
eine Sparte der B. Braun Melsungen AG.
Nach den einführenden Informationen zum Unternehmen, konnten die Schüler in der Benchmark Factory live und
hautnah erleben, wie neben Arbeitsschritten in Handarbeit auch hochmoderne Roboter mit CNC-Technik zur Fertigung von verschiedenen Implantaten zum Einsatz kommen.
Passend zum aktuellen Unterrichtsthema „Logistische Prozesse planen, steuern und kontrollieren“ bot Aesculap
anschließend eine sehr informative, mit vielen interessanten Details gespickte Führung durch das LogistikZentrum. Spannend war es für die angehenden Großhandelskaufleute zu sehen, wie die im Unterricht theoretisch
behandelten Lagerhaltungsarten sowie Kommissionierarten und -techniken, in der Praxis eingesetzt werden; so z.
B. das automatische Kleinteilelager mit chaotischer Lagerplatzzuordnung. Es war beeindruckend zu erfahren, wie
schnell eine Auslieferung innerhalb Europas, aufgrund optimal aufeinander abgestimmter Prozesse, erfolgen
kann.
Die Auszubildenden
und ihre Lehrkräfte
waren von diesem
Dienstagvormittag
begeistert und sind
dankbar, die vielen
Eindrücke aus der
Praxis mit in den
Unterricht nehmen
zu können.
D. Verwaltungsverfahren hautnah
Im April ging es für die ÖV2a nach Mannheim, der drittgrößten Stadt Baden-Württembergs
Im Fokus des Ausflugs stand das Landesverwaltungsgericht, welches die angehenden Auszubildenden zum/r Verwaltungsfachangestellten/in einen tieferen Einblick in das Verfahren und dem Alltag einer solchen Behörde geben
sollte.
Zunächst ging es jedoch bei idealem Wetter in das Innenleben der 300.000 Einwohnern großen Stadt.
Herr Gerhard Biebl und Frau Birgit Hugger führten ihre Schüler durch die belebte Stadt und informierten diese
über die zahlreichen Möglichkeiten und Sehenswürdigkeiten. Unter anderem wurde der Mannheimer Wasserturm besichtigt, welcher am heutigen Friedrichsplatz steht und noch bis ins Jahr 2000 als Reservehochbehälter
diente. Anschließend ging es mitten durch die Straßen der Stadt welche die Auszubildenden bereits mit unzähligen Kaufangeboten lockte. Glücklicherweise ließen sich die Azubis nicht von den Angeboten beirren und folgten
ihren Lehrern bis hin zum Mannheimer Schloss, welches zu den zweit größten Barockschlosskomplexen Europas
gehört.
Das Bauwerk wird heute als Universitätsstätte genutzt und beinhaltet fünf verschiedene Fakultäten mit über
12.000 eingeschriebenen Studenten und Studentinnen. Nachdem die Sehenswürdigkeiten und die Möglichkeiten
Mannheims ausgekundschaftet worden waren, konnten die Schüler die Stadt auf eigene Faust erkunden.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
In der Regel hatten dabei alle das gleiche im Sinn; ein kühles Eis unter der warmen Mittagssonne zu genießen. Die
freie Zeit verflog jedoch schnell und schon bald trafen sich die angehenden Verwaltungsfachangestellten beim
Landesverwaltungsgericht wieder um bei einem Rechtsstreit zwischen einem Privatmann und der Stadt Karlsruhe
dabei zu sein.
Dabei ging es inhaltlich um ein Grundstück mit Gebäude, das zu einem Fitnessstudio umgebaut werden sollte,
dies verweigerte die Stadt Karlsruhe aufgrund eines nahegelegenen Störbetriebs. Die Verhandlung verlief mit
vielen Argumenten und Auffassungen der jeweiligen Parteien, endete aber zunächst ohne Urteil. Nach dem Verfahren endete auch der Tag für die ÖV2a mit einer langen Heimreise wobei einige der Schüler sich entschieden
den angebrochenen Tag zu nutzen um in Mannheim ein wenig länger zu verweilen.
Die Azubis konnten viele neue Eindrücke mitnehmen doch nun heißt es wieder büffeln, denn schon bald stehen
für die 20 Schüler die Zwischenprüfungen der Berufsschule bevor.
Daniel Wendel, ÖV2a
Die Klasse ÖV2a mit Ihrem Fachlehrer
Gerhard Biebl (rechts) bei bestem
Wetter in der Parkanlage des Mannheimer Wasserturms
E. Berufsschüler feiern Ihren erfolgreichen Abschluss
Nach erfolgreicher Berufsausbildung wurden 163 Berufsschüler feierlich verabschiedet. Parallel zur praktischen
Ausbildung im Betrieb besuchten die Auszubildenden 2-3 Jahre die NBS, an der die für ihren Beruf notwendigen
theoretischen Kenntnisse vermittelt wurden.
„Was macht einen erfolgreichen Berufsschulabschluss aus?“ Mit dieser Frage beschäftigte sich Abteilungsleiter
Joachim Bauer in seiner Rede vor den Absolventen der kaufmännischen Berufsschule der Nell-Breuning Schule.
Nicht allein gute Schulnoten zeichnen Erfolg aus. Vielmehr ist die Frage entscheidend, unter welchen Bedingungen wurde der Abschluss erreicht. Schon allein die Startbedingungen der Auszubildenden waren sehr unterschiedlich. Für einige Schüler war Deutsch eine Fremdsprache, andere wiederum hatten schon eigene Kinder, um die sie
sich kümmern mussten, und wieder andere mussten mit körperlichen Einschränkungen oder chronischen Erkrankungen umgehen. Auch wenn viele dieser Jugendlichen am Ende nicht mit einem Preis oder Lob ausgezeichnet
wurden, waren sie auf ihre ganz eigene persönliche Art erfolgreich.
Axel Rombach bedankte sich bei den Ausbildern und dem Kollegium der Nell-Breuning Schule für ihr Engagement
und wünschte den Absolventen weiterhin einen erfolgreichen Berufs- und Lebensweg.
Musikalisch umrahmt wurde die Verabschiedung von Jan Binder (Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums), der am Klavier der Feierstunde eine besondere Note verlieh.
Der Höhepunkt der Abschlussfeier war wie in jedem Jahr die Auszeichnung der besten Absolventen. Es konnten
34 Belobigungen und 26 Preise überreicht werden. Weiterhin haben 44 Absolventen das KMK-Zertifikat in Englisch erworben. Als Jahrgangsbeste über alle Ausbildungsberufe hinweg erhielten die beiden Finanzassistentinnen
Jeanette Geigis (Volksbank Schwarzwald-Neckar) und Elisa Spreter (Landesbank Baden-Württemberg) je einen
Preis mit einem Notendurchschnitt von 1,0.
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
Auszubildende, die mit Lob
und Preis ausgezeichnet wurden
F. Auszubildende mit Erasmus+ in London
Das Auslandspraktikum für Auszubildende der Nell-Breuning Schule, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. In
den nächsten zwei Jahren können 50 weitere Azubis an diesem Programm teilnehmen
Das vierwöchige Auslandspraktikum im Rahmen des Erasmus+-Programms der EU führte 10 Auszubildende der
Nell-Breuning Schule in die Weltmetropole London. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten am Flughafen Heathrow, fanden die Schüler aus Rottweil eigenständig den Weg zu ihren Gastfamilien in
Lewisham/Südlondon. Diese waren alle auf ihre eigene Art und Weise „besonders“. Ob sie nun morgens in der
Küche gern Opern gesungen haben, am Wochenende große Feste auf 50 Quadratmeter Wohnraum feierten, oder
häufig vergaßen beim Einkaufen den Geldbeutel mitzunehmen und so die ausgewählten Produkte zurückgelassen
werden mussten, es gab immer etwas zu schmunzeln und zu lachen. Alles in allem hatten die aufgeschlossenen
Teilnehmer sehr nette, lustige und hilfsbereite Familien, die sie mit typisch englischem Essen und eben auch den
anderen Klischees über Engländer versorgten.
In der ersten Woche waren die Schüler an einer Sprachenschule, in der sie auf die drei folgenden Wochen Praktikum vorbereitet wurden. Hier wurde neben Vokabeln und Grammatik, auch das Denken und die Lebenseinstellung der Engländer, insbesondere der Londoner vermittelt. Auch Tipps wie man sich in London verhält und orientiert wurden den Rottweiler Auszubildenden mit auf den Weg gegeben.
Die drei Praktikumswochen in verschiedenen Betrieben waren ein spannendes und auch lehrreiches Erlebnis.
Einige Auszubildende durften Hotelluft schnuppern, andere hatten die Gelegenheit für eine Personalvermittlung
zu arbeiten, aber auch bei einer Hilfsorganisation wurden Praktikumsplätze angeboten. Egal wie unterschiedlich
die Arbeitstage waren, am Abend trafen sich alle wieder in einem Pub in Lewisham zum traditionelle Feierabendbier.
An den Wochenenden wurde die Stadt erkundet. London hat für junge Leute einiges zu bieten. Neben den typischen Sehenswürdigkeiten wie das London Eye, das House of Parlament, die Tower Bridge oder den Buckingham
Palace begeisterte ein Thriller-Musical und eine Audienz bei der „Royal Family“ im Madame Tussauds die Gäste
aus Rottweil. Einige haben sich einen Tag am Meer in Brighton gegönnt und konnten so der Hektik des Stadtlebens entfliehen.
Insgesamt waren alle Reisenden von ihren Eindrucken und Erlebnissen sehr begeistert und genossen diese aufregende und prägende Zeit. „Wir sind täglich an uns und über uns hinausgewachsen und hatten zudem die tolle
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Jahresrückblick 2015
Gelegenheit das englische Stadteben LIVE zu erleben“, war die einhellige Meinung. In den kommenden zwei Jahren haben nun wieder 50 Auszubildende der Nell-Breuning Schule Rottweil an dem vom Auslandskoordinator
Sebastian Pfautsch organisierten Austausch die Gelegenheit, an einem vierwöchigen Aufenthalte im Rahmen des
Erasmus+-Programms in London teilzunehmen.
Auszubildende der Nell-Breuning
Schule Rottweil bei ihrem vierwöchigen Aufenthalt in London
Auf dem Stuttgarter Flughafen, vier
Wochen liegen vor ihnen
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G. Medizinische Fachangestellte feiern ihren erfolgreichen Abschluss
In einer Feierstunde wurden 57 Berufsschüler des Ausbildungsgangs Medizinische Fachangestellte (MF) verabschiedet und für ihre Leistungen geehrt
Neben dem Abschlusszeugnis wurde auch das Kammerzeugnis und der Fachangestelltenbrief der Bezirksärztekammer Südbaden überreicht. Parallel zur praktischen Ausbildung in ihren Arztpraxen und Kliniken besuchten die
Auszubildenden drei Jahre die Nell-Breuning Schule Rottweil, an der die für ihren Beruf notwendigen theoretischen Kenntnisse vermittelt wurden.
Abteilungsleiter Joachim Bauer bedankten sich beim Kollegium und den Ausbildern für ihr Engagement und
wünschte den Absolventinnen einen erfolgreichen und zufriedenen Berufs- und Lebensweg. Dr. Heinz-Joachim
Adam, Vertreter der Ärztekammer Südbaden, beglückwünschte ebenfalls die Absolventinnen zur bestanden Abschlussprüfung. Er betonte die besondere Rolle der MFs in unserem Gesundheitssystem. Deren Einsatzspektrum
werde immer breiter, und eine Vielzahl neuer und spannender Aufgaben warte auf sie. Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte der Schüler Jan Binder.
Der Höhepunkt der Abschlussfeier war wie in jedem Jahr die Auszeichnung der besten Absolventinnen. Die NellBreuning Schule überreichte 12 Preise und 14 Belobigungen.
Als Jahrgangsbeste erhielt Lena Jaguttis (Albert-Schweitzer-Klinik MediClin, Königsfeld) einen Preis mit einem
Notendurchschnitt von 1,1.
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Jahresrückblick 2015
H. Herbstprüflinge glänzen mit 15 Auszeichnungen
Herbstprüflinge mit Abteilungsleiter Joachim Bauer
24 Berufsschüler konnten ihren bestandenen Berufsschulabschluss in drei verschiedenen Berufssparten feiern.
Damit endet für diese Schüler Ihre 2-3 jährige Schulzeit im Rahmen ihrer dualen Ausbildung.
Abteilungsleiter Joachim Bauer sprach in seiner Rede unterschiedliche Trends an, die die Arbeitswelt prägen und
verändern werden. Wie wir in 25 Jahren genau arbeiten werden, kann aus heutiger Sicht noch niemand beantworteten. Mit einer qualifizierten Ausbildung wurde aber ein stabiles Fundament gelegt, um den neuen Herausforderungen entgegen treten zu können.
Musikalisch umrahmt wurde die Verabschiedung von Jan Binder (Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums), der am Klavier der Feierstunde eine besondere Note verlieh.
Auch in diesem Jahr wurden viele Absolventen für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Insgesamt
konnten 9 Belobigungen und 6 Preise überreicht werden.
Die Bankkaufrau Nathalie Schneider (Kreissparkasse Rottweil) überzeugte als Jahrgangsbeste mit einem Notenschnitt von 1,4.
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VI. Berufskolleg für Gesundheit und Pflege
A. Abschlussfeier BKP2
Mit einem abwechslungsreichen Programm verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs
für Gesundheit und Pflege II. Schulleiter Axel Rombach begrüßte neben den Schülerinnen und Schülern auch zahlreiche Eltern. Sein Dank galt auch den Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre Arbeit zum erfolgreichen Abschluss beigetragen haben.
Das Ende der Schulzeit sowie den Beginn des Berufslebens mit der dazwischen liegenden Pause stellte Ingo Lütjohann in den Mittelpunkt seiner kurzen Ansprache. Pausen können sich lohnen, wenn sie nicht zu lange andauern,
dass wissen vor allem die Ausdauersportler. Auch der vor den Absolventinnen und Absolventen liegende Berufsweg benötigt viel Ausdauer. Herr Lütjohann ermutigte dazu, auf dem Weg auch einmal innezuhalten, um neue
Kraft zu tanken.
Der feierliche Höhepunkt des Abends war die Aushändigung der Zeugnisse der Fachhochschulreife an alle Absolventinnen und Absolventen sowie der Zeugnisse zur Assistentin / zum Assistenten im Gesundheitswesen an 19
Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser zusätzlichen Qualifikation mit Prüfung.
Die Klassenlehrerin Birgit Lehmann-Obier und der stellvertretende Schulleiter Ingo Lütjohann bei der Verabschiedung der Schüler des Berufskollegs Gesundheit und Pflege II
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VII. Praxisintegrierte Erzieherausbildung
A. Fredericktag
Gespannte Gesichter zweier
Klassen in einem Klassenzimmer. Es herrschte Wohlfühlatmosphäre und wir warteten
gespannt auf etwas, was niemand so genau wusste. Erlebnispädagogik war das Stichwort,
doch was kommt da auf uns zu?
Da kam er, dieser Frank Stark,
mit unzähligen Titeln wie Erlebnis- und Funpädagoge, Erzieher,
Spielautor, Illustrator, Zauberkünstler, Klinikclown, um nur
einige zu nennen.
Wir saßen alle im Stuhlkreis, da
ging es auch schon los. Nach
einer kurzen Vorstellungsrunde zog er seine Zauberbrille auf und schwupp waren wir ihm alle verfallen. Wir hingen an seinen Lippen und führten seine Kommandos aus, was öfters mit schmunzelndem Kopfnicken oder schallendem Gelächter kommentiert wurde. Beim Erlernen von Zaubertricks war Konzentration gefragt, ebenso bei
Spielen zur Merkfähigkeit.
Aus allem wurde kurzerhand eine Challenge. So bekam zu Beginn jeder eine Wäscheklammer, jede Antwort, die
verneint wurde, führte zum Verlust der Klammern - ein Heidenspaß für alle. Wir schulten spielerisch unsere
Wahrnehmung, balancierten Bälle auf Tischen und wurden zu Fans von Stein, Schere, Papier.
Expertenrunden wurden eingeleitet und unsere Schnelligkeit auf die Probe gestellt.
Auch der Outdoorbereich kam nicht zu kurz, hier war echte Teamwork mit viel Vertrauen gefragt. PiratenMitmachgeschichten kurbelten nochmals ordentlich die gute Laune an.
Es war schön zu sehen, wie aus zwei Klassen eine wurde. Es war ein überaus gelungener, inspirierender Tag, welcher viele Anregungen für unseren praktischen Alltag mit sich gebracht hat.
Am Ende bestand die Möglichkeit zwei Exemplare seiner gesammelten Werke für einen kleinen Obolus zu erwerben. Ein super Idee, denn so musste keiner mitschreiben.
Frank Stark hat es geschafft, das Kind in uns zu wecken und so schnell wird keiner von uns diesen Tag vergessen,
da von Anfang bis Ende Aktion, Spaß und Begeisterung geboten war.
Sabrina Niethammer und Nathalie Stadler PIA2
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Nell-Breuning Schule
VIII.
Jahresrückblick 2015
Berufsfachschule für Kinderpflege
A. Kinderpflegerinnen bieten buntes Programm
Die Schüler der Berufsfachschule für Kinderpflege gestalteten gemeinsam mit ihren Fachlehrerinnen ein buntes
und abwechslungsreiches Programm für insgesamt 30 „Schulanfänger“ der Kindergärten „Hegneberg“ und
„Bonaventura“ aus Rottweil.
Im Rahmen ihrer
schulischen Ausbildung erhielten
die Schüler den
Auftrag, den
Kindern das
Märchen „Die
zertanzten Schuhe“ der Gebrüder Grimm vorzustellen, ein
thematisch passendes Bastelangebot und
Selbstgebackenes vorzubereiten.
Die Klassenlehrerin der Klasse BFK2, Daniela Mager-Hauser, organisierte gemeinsam mit ihren Schülern den
Nachmittag und erhielt hierbei viel Unterstützung von den Fachlehrerinnen Ulla Schwarzwälder und Christine
Pfau. Mit großer Begeisterung und Neugier erarbeiteten die Schüler das Thema, studierten ein kindgerechtes
Theaterstück ein, gestalteten eigenständig die Theaterkulisse, bereiteten die notwendigen Materialien für die
Bastelarbeiten vor und überlegten, was sie backen könnten.
Am Ende der Veranstaltung waren alle der Meinung, der Aufwand habe sich gelohnt, denn die eingeladenen Kinder hatten viel Spaß und erlebten einen vielseitigen und spannenden Nachmittag in der Nell-Breuning Schule.
Diese gelungene Mischung zwischen theoretischer Ausbildung und praktischer Umsetzung war für alle ein großes
Erlebnis, das Spaß machte und Freude bereitete und bei dem die angehenden Kinderpfleger viel für ihre spätere
Berufstätigkeit lernen konnten.
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Jahresrückblick 2015
B. Kinderpfleger im feierlichen Rahmen verabschiedet
Im Rahmen einer Abschlussfeier hat die Schule ihre Kinderpfleger nach zwei Jahren schulischer Ausbildung verabschiedet
„Sie haben sich für einen schönen und in die Zukunft gerichteten Beruf entschieden, der durch die Arbeit mit
Kindern viel Freude und Abwechslung bereithält“ sagte Schulleiter Axel Rombach. Er ermahnte jedoch auch, dass
für diesen Beruf ein großes Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit notwendig seien.
Die Klassenlehrerin Daniela Mager-Hauser blickte in Ihrer sehr persönlichen Ansprache auf die tollen und schwierigen Momente der letzten zwei Jahre zurück und wünschte ihren Schülern viel Erfolg im Anerkennungsjahr.
Maßgeblich gestaltet wurde das Programm von den Schülern, die ein Theaterstück aufführten, den Lehrern für ihr
Engagement dankten und mit Fotos auf eine tolle Schulzeit zurückblickten. Das Theaterstück wurde hierbei von
Sabine Kammerer und Ulla Schwarzwälder gemeinsam mit den Schülern mit großem Engagement vorbereitet.
Schulleiter Rombach konnte für sehr gute und gute Leistungen vergeben: Olga Ris (Preis für sehr gute Leistungen),
Kader Bölge (Belobigung) und Anna Schiller (Belobigung). Im Anschluss an die Zeugnisübergabe luden die Schüler
ihre Lehrer, Eltern und Anleiter der verschiedenen Einrichtungen zu einem Umtrunk ein. Nach Abschluss des schulischen Teils der Ausbildung gehen die Absolventen für ein weiteres Jahr ins Berufspraktikum und erwerben danach den Titel eines staatlich geprüften Kinderpflegers.
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Jahresrückblick 2015
IX. Berufsfachschule für Altenpflege u. Altenpflegehilfe
A. Den letzten Tagen mehr Leben geben
Die Schüler des zweiten Ausbildungsjahres der Altenpflegeschule Schramberg besuchten im Rahmen ihrer Ausbildung das Hospiz „Maria Frieden“ in Oberharmersbach
Hierbei erhielten sie Einblicke in die palliative Behandlung und Versorgung schwerkranker Menschen. Geleitet von
dem Gedanken, den letzten Tagen mehr Leben und nicht dem Leben mehr Tage zu geben, werden an diesem
Zufluchtsort den Menschen auf ihrem letzten Weg neben fachkundiger medizinischer und pflegerischer Betreuung auch das Gefühl von Sicherheit und Gemeinschaft gegeben.
Die beiden Fachlehrerinnen Silke Wilhelmi und Petra Röcker bereiteten die Exkursion fachlich vor und begleiteten
die 22 Altenpflegeschüler bei dieser Exkursion.
Sehr einfühlsam und kompetent führte der Hospizleiter Martin Stippich die angehenden Altenpfleger/innen durch
sein „Haus der Begegnung“ und beantwortete die Frage der interessierten Gäste.
Die Schüler zeigten sich sehr berührt von der Art und Weise, wie in diesem Hospiz die Menschen auf ihrem letzten
Abschnitt ihres Lebens begleitet werden und wie respektvoll und achtsam mit dem Thema Sterben und Tod umgegangen wird. Die Pflegefachlehrerin Silke Wilhelmi ist sich sicher, dass ein solcher Besuch ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung einer Altenpflegekraft ist und einen wertvollen Einblick in die praktische Palliativmedizin
gibt. Außerdem sei auch diese Arbeit ein Bestandteil der vielfältigen Tätigkeiten einer Altenpflegerin/eines Altenpflegers.
Schüler der Klasse BFA2 (Auszubildende der Altenpflege im
zweiten Ausbildungsjahr) mit
ihren Fachlehrerinnen der Altenpflege Petra Röcker und Silke
Wilhelmi (von links) beim Besuch
im Hospiz „Maria Frieden“ in
Oberharmbersbach
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Jahresrückblick 2015
B. Altenpflegeschülern gestalten Erdbeerfest
Die Altenpflegeschüler des zweiten Ausbildungsjahres besuchten im Rahmen ihrer Ausbildung das Seniorenzentrum Haus Raphael der Keppler-Stiftung in Oberndorf und gestaltete einen abwechslungsreichen Nachmittag für
die Bewohner
Die Schüler bereiteten hierzu verschiedene Darbietungen rund um das Thema „Erdbeere“ vor. Eröffnet wurde der
bunte Reigen mit einem gemeinsam gesungenen Erdbeerlied, gefolgt von einem Gedicht zur Erdbeerfrucht und
einer vorgeführten Tanzeinlage.
Im weiteren Programm folgte ein spannendes Quiz, eine lustige Geschichte, ein Lied und ein Sitztanz zum Mitmachen.
Zur Stärkung wurde in der Pause selbst gebackener Erdbeerkuchen, Kaffee und Getränke angeboten.
Für die angehenden Altenpfleger war diese Veranstaltung ein fester Bestandteil ihrer Ausbildung und für die Bewohner ein interessanter und erlebnisreicher Nachmittag, der sowohl den Schülern als auch den Bewohnern viel
Spaß und Freude bereitete.
Begleitet und betreut wurden die Schüler während der Vorbereitung und der Durchführung von ihrer Fachlehrerin
Angelika Sprenger.
Die Altenpflegeschüler mit ihrer Fachlehrerin
Angelika Sprenger bei ihrer Vorstellung im Seniorenzentrum in Oberndorf
C. Gesellschaftlicher Wert der Altenpflege sichtbar machen
Die Altenpflegeschule in Schramberg verabschiedete 22 Altenpflegehelfer und 14 Altenpfleger nach einer erfolgreichen Ausbildung im Rahmen einer Feierstunde.
Viel Lob und auch Preise erhielten die Absolventen und bewiesen damit, dass sie hervorragend auf eine Tätigkeit
in der Altenpflege vorbereitet sind. Axel Rombach, Schulleiter der Nell-Breuning Schule, zu der die Altenpflegeschule organisatorisch gehört, bedankte sich bei den Anleitern und Heimleitern für ihr Engagement in der Ausbildung und bei den Lehrkräften für den qualitativ hochwertigen Unterricht.
Besonderen Dank sprach der Schulleiter der Bereichsleiterin der Altenpflegeschule, Gabriele Siegl-Bialek, aus, die
mit viel Verstand, einem großen Herz und einer wegweisenden Hand die Altenpflegeschule leite. In seiner Begrü- 35 -
Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
ßungsrede verwies Rombach auf den großen gesellschaftlichen Wert, den die Arbeit der Altenpfleger habe. „Sie
ermöglichen ein Altern in Würde, sie erhalten den alten Menschen durch Aktivierung ihre Selbständigkeit, sie
sorgen auch im Alter für Beziehungen, sie sichern die Existenz und außerdem helfen und entlasten sie die Angehörigen mit Ihrer Arbeit“, sagte der Schulleiter. Dieser gesellschaftliche Wert wird durch die qualifizierte Arbeit
der Altenpfleger sichtbar und wird von der Gesellschaft dringend gebraucht und hoch geschätzt.
Gabriele Siegl-Bialek und Angelika Sprenger blickten in ihren Ansprachen auf die gemeinsame Ausbildungszeit
zurück und forderten die frischgebackenen Altenpflegehelfer und Altenpfleger auf, die erworbenen Fähigkeiten
nun auch in der Praxis umzusetzen. Der Schülersprecher, Thomas Börsig, bedankte sich im Namen der Absolventen für die anstrengende aber auch sehr schöne und vor allem sehr lehrreiche Zeit an der Altenpflegeschule. Er
erwähnte hierbei besonders die Klassenlehrerin Petra Röcker, die immer sehr hilfsbereit war und die Schüler auch
in schwierigen Zeiten unterstütze. „Es war eine wirklich schöne Zeit und wir haben viel gelernt“, so Börsig in seiner Ansprache.
Mit Gesangseinlagen „Ein hoch auf uns“, Fotos von außerunterrichtlichen Veranstaltungen und Videos blickten
die Schüler auf die Ausbildungszeit zurück und verabschiedeten sich von ihrer Ausbildungsschule. Viele der Helfer
werden nun die Ausbildung zum Pfleger fortsetzen. Die ausgebildeten Altenpfleger haben schnell eine unbefristete Anstellung in ihren Heimen und Einrichtungen gefunden und freuen sich nun auf ihre berufliche Tätigkeit. Qualifizierte Altenpfleger seien gesucht und bräuchten sich um eine zukünftige Beschäftigung keine Sorge zu machen
sagten die anwesenden Fachleute.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde mit bewegenden Worten der Fachlehrer Dr. Werner Klank nach über 25
Jahren Tätigkeit für die Schule in seinen Ruhestand entlassen.
Gabriele Siegl-Bialek, Axel Rombach und Thomas Börsig bedankten sich bei ihrem Medizin-Fachlehrer für seine
herausragende Arbeit als Pädagoge und Wissensvermittler. „Die Zusammenarbeit mit Werner Klank war eine
große Bereicherung für die Schule und auch für die Menschen, mit denen er zusammenarbeitete“ so Rombach.
Für den Arzt und Lehrer schloss sich mit der Altenpflegeschule nun sein berufliches Wirken, denn am gleichen Ort
begann vor weit über 40 Jahren mit einer Ausbildung bei Junghans sein Berufsleben. „Das Unterrichten war für
mich keine Arbeit, es war eine große Freude“ sagte Klank zum Abschied.
Im Anschluss an die Feierlichkeiten lud die Schule zu einem Imbiss und einem Umtrunk ein, der nochmals Gelegenheit zum Austausch und zum Verabschieden gab.
Die Altenpflegehelfer bei ihrer Verabschiedung
von der Altenpflegeschule Schramberg. Viele der
Helfer setzen ihre Ausbildung zum Altenpfleger
fort
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Jahresrückblick 2015
Verabschiedung der Altenpfleger der Altenpflegeschule
Schramberg. Die qualifizierten Altenpfleger werden alle
in ihren Einrichtungen übernommen und sind sehr gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Die Bereichsleiterin Gabriele
Siegl-Bialek (dritte von links), der Schulleiter Axel Rombach
Im Rahmen der Feierstunde zu Verabschiedung der Altenpflegeschüler wurd Dr. Werner Klank ebenfalls mit vielen Dank für Seiten der
Schulleitung und der Schüler verabschiedet. Axel Rombach (Schulleiter), Kathrin Kathner (Schülersprecherin der Helfer), Gabriele SieglBialek (Bereichsleiterin), Werner Klank (Fachlehrer), Thomas Börsig (Schülersprecher der Pfleger) (von links)
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X.Berufsvorbereitende Bildungsgänge
A. Alle haben bestanden
Verabschiedungen in den berufsvorbereitenden Bildungsgängen
Zur Verabschiedung der Schüler des Berufseinstiegsjahres sowie der Kooperationsklassen Förderschule – Berufliche Schule und Hauptschule – Berufliche Schule begrüßte Schulleiter Axel Rombach die anwesenden Eltern, Lehrkräfte und Jugendlichen.
Er gratulierte den Schülern zur bestandenen Prüfung und bedankte sich gleichzeitig bei den Eltern und den Lehrkräften für ihren Einsatz. Die Jugendlichen bedankten sich bei ihren Lehrkräften mit kleinen Präsenten für das
persönliche Engagement und die vielfältige Unterstützung. Viel Applaus bekamen Harut Arutunjan und Marko
Baralic für eine Rap-Einlage.
Abteilungsleiter Gerd Weinmann hob in seiner Ansprache besonders die hervorragende Bestehensquote von
100% und den hohen Anteil an Vermittlungen in Ausbildungsverhältnisse und weiterführende Schulen hervor.
Dies sei auch auf die hervorragende Zusammenarbeit der beteiligten Schulen Achert-Schule, Konrad-Witz-Schule
und Nell-Breuning Schule zurückzuführen, sagte Weinmann.
Ein besonderes Dankeschön ging an die Klassenlehrerinnen Angelika Belser, Gudrun Dames, Ursula Perschke und
Christine Pfau sowie an die in diesen Klassen tätige Jugendberufshelferin Cornelia Schramm.
Mit viel Wehmut verabschiedete Gerd Weinmann die langjährige Klassenlehrerin Gudrun Dames in den Vorruhestand. Er hob besonders die Empathiefähigkeit und das geduldige Arbeiten von Frau Dames hervor. Als Zeichen
der Anerkennung überreichte er Frau Dames ein Buch im badischen Dialekt, verbunden mit der Hoffnung, dass sie
bei der nächsten Nell-Breuning Bühnenshow einen Auftritt mit badischem Dialekt haben werde.
Abteilungsleiter Gerd Weinmann verabschiedet
Klassenlehrerin Gudrun Dames
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XI. Fachschaft Deutsch
A. #Schreibwerkstatt 2015
TINY TALES sind Literatur in Twitter- Format. In nur 140 Zeichen werden große Geschichten erzählt, reduziert auf
maximal 3 Sätze.
Nachzulesen unter https://twitter.com/NBS_schreibt
NBS Rottweil schreibt mal wieder. motiviert-engagiert-talentiert... Lies und staune...
*
Nachdem Hans mit glasigen Augen seinen Satz beendete, saßen seine Freunde fassungslos da. Das mit seinen
Eltern hatte niemand gewusst. -C.
*
Wir suchen Schutz in der Dunkelheit. Aus der Ferne betrachten wir unser Kunstwerk. Das Motiv wird beleuchtet
und unser Ziel war erreicht. E.
*
Sie vertraute ihm blind. Lässt sich voll auf ihn ein. Alle Gefahren sind vergessen. Entsichern, Masken auf, Bank
stürmen. - Manuel Zielesny
*
Ich stand auf dem Beton und starrte nach unten. 10 Meter und es würde vorbei sein. Ich sprang ab und gewann
Gold. - Florian Thieringer
*
Heute ist Halloween und Franks erste Party. Er stürzt sich gut gelaunt in die Menge. Alle rennen weg. Luisa
*
Meine Freiheit wurde mir genommen. Ich kroch aus einem tiefen, schwarzen Loch. Aus ihren Augen strahlte mich
die Sonne an. Judi und Vane
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XII. Fachschaft Biologie
A. Skurriler Fund
Biologielehrerin findet Hirn in Sammlung
Zufallsfund an der Nell-Breuning Schule in Rottweil: Biologielehrerin Judith Spiller wollte einen Schrank in der
Biologiesammlung der Schule ausräumen und fand ein fast unbenutztes Gehirn. Offenbar hatte es dort jemand
hingelegt und dann vergessen.
Überraschender Fund in Rottweil: Bei einer Aufräumaktion fand eine Biologielehrerin zufällig im Schrank ein herrenloses Gehirn. „Es lag da frisch und gut erhalten. Es
wäre schade, das wegzuwerfen.“
Nach ersten Erkenntnissen der Biologen des Fachbereichs
muss der Besitzer das Gehirn vor mehreren Jahren abgelegt und dann einfach vergessen haben. Offenbar hatte er
oder sie dafür keine Verwendung mehr.“, vermuten die
Biologen.
Suchaktion bisher erfolglos
Aus der Bevölkerung gingen bisher zwar viele Hinweise
ein, die aufgrund hirnloser Äußerungen auf ein fehlendes
Gehirn schließen ließen, trotzdem konnte der Besitzen/
die Besitzerin bisher nicht ausfindig gemacht werden.
Trend entdeckt
Offenbar scheinen die Biologen einem neuen Trend auf der Spur zu sein, denn erst im Oktober war das Gehirn
eines bekannten Schriftstellers in Bonn gefunden worden.
(Die Welt berichtete: http://www.welt.de/satire/article147843708/Spaziergaenger-findet-Hirn-von-AkifPirincci.html, 20.10.2015)
Die Biologen sind ratlos, was sie mit dem Gehirn machen sollen, wenn sich kein Abnehmer findet. Darum bietet
Frau Spiller an: „Wer Bedarf hat, darf sich gerne bei und melden.“
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XIII.
Jahresrückblick 2015
Fachschaft Nahrungszubereitung
Fachbereich
Nahrungszubereitung
Weihnachtszirkel der Klasse BFH 1
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Jahresrückblick 2015
XIV.
Fachschaft Sport
A. Bericht aus der Fachschaft
Das Jahr 2015 hielt für die Schülerinnen und Schüler einige sportliche Höhepunkte bereit. Im Juli traf sich eine
kleine Gruppe sportbegeisterter Schülerinnen und Schüler im Stadion, um unter der Leitung von Christine Pfau
und Eva Kirner das deutsche Sportabzeichen abzulegen. Anfang Oktober fanden bereits zum zweiten Mal die BFS
Fun-Games für die Klassen der Mittelstufe statt und im November wurde das traditionelle Volleyballturnier der
Oberstufenklassen ausgetragen.
Die Lehrkräfte der NBS begannen das sportliche Jahr im Februar mit einer internen Fortbildung zur Mannschaftssportart Floorball (auch Unihockey genannt). Einen Nachmittag lang übten sich die Sportlehrerinnen und Lehrer
unter der fachkundigen Leitung von Claudia Grncso und Daniel Meuter im Führen des Balles, in verschiedenen
Pass- und Schusstechniken und erlernten die Regeln dieser, in unserer Region noch nicht so verbreiteten, Sportart.
Im April folgte die nächste Weiterbildung. Sven Lotze, der Kreisausbildungsleiter des DRK Rottweil, unterrichtete
die Lehrkräfte in der Anwendung von Erste Hilfe und Rettungsmaßnahmen, mit dem Schwerpunkt der Ersthilfe
bei Sportunfällen.
Ein Highlight des vergangenen Jahres war der Sportlehrerausflug Anfang Oktober zur Zipline Area Hirschgrund bei
Schiltach. Nach der letzten Unterrichtsstunde am Freitagvormittag trafen sich die Sportlehrerinnen und Lehrer
zum gemeinsamen Grillen, um sich für die anstehende Aktion zu stärken. Im „Hirschgrund“ wurden zunächst alle
Teilnehmer mit Gurten und Helmen ausgestattet, bevor der Aufstieg zur ersten Plattform mit den Übungsbahnen
begann. Auch wenn einige Teilnehmer sich bei der ersten Bahn noch etwas zögerlich „in die Tiefe“ stürzten, so
überwog auf jeden Fall der Spaß und schon bald genossen alle die atemberaubende Aussicht über das Tal und den
Rausch der Geschwindigkeit beim „Flug am Seil“.
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Jahresrückblick 2015
B. Fun Games unterstützen den Unterricht
Schule stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl in der BFS
Alle acht Klassen der zweijährigen Berufsfachschule in den Fachrichtungen Wirtschaft, Hauswirtschaft und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege wetteiferten in verschiedenen sportlichen Disziplinen um den NBS-Pokal.
Jede Klasse präsentierte sich hierbei in einem anderen Outfit und brachte durch ihren individuellen Schlachtruf
Stimmung in die Halle.
In sechs verschiedenen Wettkampfrunden war vor allem Teamfähigkeit, Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen gefragt. Die Schüler zeigten ihr Können in Spielen wie Floorball, Jumboball und Brennball. Geschicklichkeitswettkämpfe wie das Human-Curling, der Vierbein-Hindernisparcours, das römische Wagenrennen und die Luftballonstaffel machten allen Schülern viel Spaß.
Drei Ziele strebt hierbei die Schule mit dieser Veranstaltung an: Stärkung der Identifikation der Schüler mit ihrer
Schule, Stärkung der Klassengemeinschaft und Stärkung der klassenübergreifenden Kontakte. Hierdurch sollen
gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungsweg geschaffen werden.
Beim Abschluss dieses sportlichen Vormittags jubelte die Klasse W2b verdient über ihren ersten Platz und nahmen strahlend den Pokal von Schulleiter Axel Rombach und Abteilungsleiter Gerd Weinmann entgegen.
Den zweiten Platz erkämpfte sich die Klasse H2, und den dritten Platz belegte die Klasse W2a.
Rombach bedankte sich bei den Sportlehrerinnen Christine Pfau und Eva Kirner mit ihrem Organisationsteam für
die hervorragende Vorbereitung und Durchführung der Fun Games an der zweijährigen Berufsfachschule der NellBreuning Schule.
In der Mitte die Siegermannschaft der W2b, links die Zweitplatzierten
H2 und rechts die W2a
Die Siegermannschaft der zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft der Nell-Breuning Schule Rottweil
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Jahresrückblick 2015
C. Volleyballturnier der beruflichen Gymnasien
Das bisherige Weihnachts-Volleyball-Turnier der beruflichen Gymnasien fand in diesem Jahr bereits kurz nach den
Herbstferien satt.
Die Klassen ließen sich sehr kreative Mannschaftsnamen einfallen, mit denen sie in
entsprechender Verkleidung dann an den
Start gingen.
Da spielten also die Kuschel-Pädagogen der
SGSE gegen die Strohhutbande (W Ec) oder
die New Kids (SGGE) in Halle 1. Die Klassen
der Jahrgangsstufe 1 hatten bereits im vorigen Jahr ihr erstes Volleyballturnier bestritten und traten in diesem Jahr als Pinkfluffy Unicorns (WG1c), Bootcamp Schorer
(SG1b) oder Gaisers Bunnys (WG1b) an. Die
WG 1a mit dem Motto JoSide 1969 konnte
durch die authentische Präsentation des
SouthSide Festivals, bzw. dessen Besucher, den diesjährigen Kostümpreis ergattern.
Die spiel-und turniererfahrenen Mannschaften der Jahrgangsstufe 2 trumpften nicht nur durch sportliches und
spielerisches Können auf, sondern zeigten auch in der Kostümierung und Namensgebung große Kreativität. Da
standen sich Sport ist Mord (SG2b) und Kettners Kanacken (WG2c) gegenüber, die Genies der Better than Genius
der BTG 2 erweisen sich ganz und gar als solche und die 7 and a half women der SG 2a waren dann tatsächlich
mit sechs Spielerinnen angetreten…
Doch rein sportlich konnte nur eine Klasse den
jeweiligen Jahrgangssieg einfahren. Die Strohhutbande der WGEc freute sich über den ersten
Platz bei den Eingangsklassen. Sie verwiesen die
WGEb als Shades of Mendzla und die BTGE, die
back to the 80s, auf die Plätze zwei und drei.
Bei der Jahrgangsstufe 1 fiel der Sieg denkbar
knapp aus. Mit nur einem Spielpunkt mehr setzten sich die Pinkfluffy Unicorns der WG1c gegen
die zweitplatzierten SG1a als Nanni und die starken Männer durch. Den dritten Platz belegte die
WG1a als JoSide 1969.
Kettners Kanacken (WG2c) waren die glorreichen
Gewinner der Jahrgangsstufe 2. Hinter ihnen
konnten sich nur noch die WG2a (Was) und die
SG2b (Sport ist Mord) auf den weiteren Rängen behaupten.
Das Spiel des Siegers der Jahrgangsstufe 2 gegen eine technisch und taktisch starke Lehrermannschaft konnten
Kettners Kanacken leider nicht für sich entscheiden.
Alles in allem konnte dieses Turnier nicht nur mit sportlichen Höchstleistungen auftrumpfen, sondern brachte
auch neben dem Spielfeld gute Stimmung und Spaß bei allen Beteiligten…..
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XV. Fachschaft Kunst
A. FAST FOOD XXL
Eine Ausstellung von Schülerinnen und Schülern der Abiturklassen
Eröffnung: 9. Oktober 2015, 16.00 Uhr in der Kundenhalle der Kreissparkasse Rottweil
Dauer der Ausstellung 10.10. bis 23.10.2015
Die Schülerinnen und Schüler der Abiturklassen der Nell-Breuning Schule Rottweil haben sich intensiv mit der
Kunstrichtung „Pop Art“ beschäftigt, die ab Mitte der 1950er Jahre zuerst in England und den USA, später dann
auch in Europa zu einer vorherrschenden künstlerischen Ausdrucksform wurde.
Die Motive sind häufig der Alltagskultur, der Welt des Konsums, den Massenmedien und der Werbung entnommen, während die Darstellung meist in überdimensionierter Abbildung erfolgt.
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Jahresrückblick 2015
Protagonisten dieser Kunst waren in erster Linie die Maler Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Robert Rauschenberg und der Bildhauer Claes Oldenburg.
Die angehenden Abiturienten des Kurses Bildende Kunst nahmen sich dem Projektthema FAST FOOD an und stellten Skulpturen und Objekte her, die im Format XXL die mehrfache Größe des ursprünglichen Gegenstandes messen. Auf diese Weise wird anschaulich deutlich, welche Bedeutung „die schnelle Nahrung“ in unserer Gesellschaft
mittlerweile bekommen hat.
Alle notwendigen Vorbereitungen für die Präsentation der Skulpturen und Objekte leisteten die Jugendlichen
selbst. Auf diese Weise lernten sie, wie eine Ausstellung professionell gestaltet sein muss, um Besucher anzulocken.
Zur Ausstellung erschien eine von den Schülerinnen und Schülern selbst gestaltete Broschüre, die über den
Freundeskreis der Schule und Sponsoren finanziert wurde.
B. Jugendkunstpreis Baden-Württemberg 2015
Erneut haben im Jahr 2015 Schülerinnen und Schüler des Kurses Bildende Kunst am Jugendkunstpreis BadenWürttemberg teilgenommen. Das Thema hieß "Kostbarkeiten". Eingeladen war der künstlerische Nachwuchs im
Alter von 15 bis 21 Jahren. Alle Techniken im zweidimensionalen Raum waren erlaubt. Die Arbeiten zu diesem
anspruchsvollen Thema entstanden im Kunstunterricht.
Die Jury wählte aus über 300 Einsendungen in zwei Wettbewerbsstufen die Preisträger aus. Dabei waren zwei
Schülerinnen unserer Schule, Sophia Bauser und Martha Wittek, die am 16. Oktober 2016 im Kunstzentrum
Karlskaserne in Ludwigsburg an der feierlichen Verleihung der Preise und der Eröffnung der Ausstellung teilgenommen haben. Marion von Wartenberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, hielt die
Ansprache.
Sophia Bauser vor ihrem ausgestellten Bild "Familie"
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XVI. Fachschaft Musik
A. NBS-Bühnenshow
Talente zum Strahlen gebracht
Die Bühnenshow brachte viele verborgene
Talente zum Strahlen. Schüler und Lehrer
gestalteten mit Musik-, Tanz-, Sketch- und
Theaterdarbietungen ein vielseitiges und
internationales Programm.
Beate Vöhringer, Musiklehrerin der NellBreuning Schule, lud hierzu Schüler und
Lehrer ein, ihre Talente zu präsentieren
und organisierte die Veranstaltung.
Mit dem Welthit „Je veux“ der französischen Chanson-Sängerin ZAZ eröffnete die
Schulband den Reigen. Die dargebotenen Musikstücke spannten einen Bogen vom kraftvollen „Rue des Cascades“
von Yann Tiersen über die klassische Polonaise A-Dur von Frederic
Chopin bis zum ausdruckstarken „Wrecking Balls“ von Miley Cyrus
oder „Hanging tree“ aus dem Film „Die Tribute von Panem“.
Der Italienischkurs brillierte mit „Ciao bella Ciao“ und mit „Conga“
von Gloria Estefan und auf dem Saxofon interpretiert von Michaela
Gerster kam südamerikanisches Flair in die Schule. Ruhig und einfühlsam erklang „The Rose“ von Bette Midler, „Pan et les Bergers“
von Jules Mouquet und „Just give me a reason“ von Pink.
Das Orchester der Schule glänzte mit einer Zusammenstellung der
größten Abba-Hits und der Chor aus den Musikkursen sang „Someone like you“ und „Skyfall“. Metallica „Nothing else matters“, aufgeführt von drei Schülern mit dem Cello, begeisterte ebenso das
Publikum.
Ausdrucksstark sang Marina Shvaleva in Begleitung von Beate Vöhringer am Klavier
„Clown“ von Emeli Sande. Gekonnt und überzeugend spielte David Kreilinger auf dem
Klavier seine Eigenkomposition „Rise an Fall“
und erntete hierfür viel Applaus.
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Bushido´s Rap „Für immer jung“ wurde mutig
vorgetragen von Marko Baralic und Harut Arutunjan. Abwechslungsreich gestaltet wurde
das Programm durch eine Hip-HopPerformance, eine selbstverfasste Kurzgeschichte, ein Sketch und philosophische Gedanken zur Frage: „Was ist die Liebe“ der Klasse 1 des Berufskollegs.
Der Oberstufenkurs „Literatur und Theater“
unter der Leitung von Christine Biebl zeigte
eine Werkschau mit dem Titel „Die Liebe ist ein
seltsames Spiel“. Geistreich, witzig und überzeugend wurden Szenen zum Thema „Liebe“
dargeboten. Das Schauspiel „Wilhelm Tell“ von
Friedrich Schiller, vorgetragen von Gudrun Dames
in sächsischem Dialekt, zog das Publikum in seinen
Bann und stellte ein wertvolle Bereicherung des
Programms dar.
Auf Djemben boten Lehrer der Schule unter Leitung von Sabine Kammerer eine besondere
Trommelsession, die zum Nachmachen motivierte.
Ein besonderes Highlight war ein Liebeslied aus
Gambia, das von Muhammed Suwareh in seiner
afrikanischen Muttersprache sehr einfühlsam gesungen wurde. Alle Darbietungen quittierten die
eingeladenen Eltern und Schüler mit viel Applaus.
Schulleiter, Axel Rombach, bedankte sich bei Beate Vöhringer für die hervorragende Vorbereitung der Veranstaltung und bei Vanessa Gerstenecker und Thomas Rebhan für die souveräne Programmmoderation. Eltern und
Lehrer waren begeistert, welche Vielfalt und welche Fähigkeiten die Schüler auf die Bühne zauberten.
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B. Musikalischer Nachmittag im Pflegeheim
„Weißt du, wieviel Sternlein stehen“, „Es klappert die Mühle“, „Auf de schwäbsche Eisenbahne“,
so „schallte“ es im Frühjahr aus dem Musikraum unserer Schule.
Alte Volkslieder im Musikunterricht? Und da singt jemand mit? Manch erstaunter Blick wurde den Schülerinnen
der P1 vom Lehrerzimmer gegenüber zugeworfen.
Doch – mit zunehmender Begeisterung sangen wir die Lieder unserer Großeltern. Sie standen auf dem Programm
unseres Ausflugs ins Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth.
Dort wollten wir Musik mit und für die Heimbewohner machen.
Der Aufenthaltsraum im Pflegebereich war bis auf den letzten Platz belegt: Menschen in Rollstühlen, die kaum
ihre Hand bewegen konnten genauso wie muntere Seniorinnen, die ihren Nachbarn beim Liederbücheraufschlagen halfen.
Die Schülerinnen der P1 führten selbständig durch ihr lange geprobtes Programm. Neben den schon erwähnten
Volksliedern zum Mitsingen gab es auch ein Lied aus dem Repertoire der Schülerinnen, gelesene Texte und eine
Klanggeschichte zum Löwenzahn.
Zum Schluss erhielt noch jeder Heimbewohner ein Geschenk: ein von den Schülerinnen gebasteltes LöwenzahnFensterbild! Neben dem Applaus für die unterhaltsame Musikstunde hörten wir auch die Bitte: “Kommt doch mal
wieder“. Und auch noch später erzählten manche Seniorinnen, so wurde mir berichtet, begeistert von unserem
Besuch.
Auch für die Schülerinnen und den Schüler der P1 war unser Ausflug eine Bereicherung, denn Einige waren noch
nie in einem Pflegeheim gewesen. Nach anfänglicher Zurückhaltung fassten die Schülerinnen zunehmend Mut
und brachten sich aktiv ein, indem sie den Bewohnern halfen und auch mit ihnen ins Gespräch kamen.
Ein wertvoller Nachmittag, der unbedingt wiederholt werden sollte!
Beate Vöhringer
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Jahresrückblick 2015
C. Musiktherapie im Rottenmünster
Ein wenig fühlt man sich wie in einer anderen Welt: ein gemütlicher, großer Raum: Teppich, Sitzkissen, Decken
und vor allem: Musikinstrumente: Klavier, Saiteninstrumente, Klangschalen, Regenrohre, Marimba, Trommeln
und, und, und.
An einem heißen Julitag hatte sich der Musikkurs der Jahrgangsstufe 1 auf den Weg zum Vinzenz von Paul – Hospital gemacht, um sich über die Arbeit der Musiktherapeuten vor Ort zu informieren.
Und Musiktherapeutin Theresia Buob beschränkte sich nicht auf die Theorie, obwohl es viel zu erzählen gab.
Nein, wir mussten selber aktiv werden, improvisierten auf Musikinstrumenten über verschiedene Themen und
analysierten im Anschluss unsere Präsentationen.
Wir sangen und bewegten uns dazu und am Schluss gab es eine Tiefenentspannung, bei der einige Schülerinnen
mit dem Schlaf zu kämpfen hatten…
Wichtig waren auch die Informationen über Arbeitsfelder und Krankheitsbilder: für viele eine fremde Welt. Musik
ist mehr als Unterhaltung, sie kann heilen.
Das wurde uns an diesem Vormittag eindrucksvoll vermittelt.
Beate Vöhringer
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XVII.
SMV
A. SMV Sommerfest 2015
Oswald sucht die Superklasse
Im Juli fand das erste SMV Sommerfest an der Nell-Breuning Schule statt. Es stand unter dem Motto „Oswald
sucht die Superklasse!“.
Beteiligt waren 19 Vollzeitklassen aus verschiedenen Schularten. Bei gutem Wetter
konnte das Fest wie geplant auf dem Schulhof stattfinden. Neben zahlreichen Ständen, die für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Besucher des Sommerfestes sorgten, trugen die bunten und überaus kreativen Beiträge der Klassen zum Gelingen
dieses Festes bei. So gab es verschiedene musikalische Beiträge, Tänze sowie ein
Theaterstück. Unter viel Applaus wurde die Klasse
VABOa mit ihrem „Culture Mix“ (Tanz und Gesang)
von einer unabhängigen Jury zum Sieger gewählt
und konnte sich über 30,- € Preisgeld für die Klassenkasse freuen. Auf dem zweiten Platz folgte die SG1a, die die Jury mit ihrem musikalischen Beitrag überzeugen konnte. Drittplatzierte Klasse wurde die WG1a, die ebenfalls einen musikalischen Beitrag beisteuerte.
Das Sommerfest 2015 war ein voller Erfolg, weshalb es in Zukunft sicherlich eine Wiederholung geben wird.
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Jahresrückblick 2015
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Jahresrückblick 2015
B. SMV-Tag 2015
Der diesjährige SMV-Tag fand am
im Oktober statt
Die Klassensprecher und Stellvertreter der Nell-Breuning Schule
versammelten sich in der Schule,
um nach einer knappen Vorstellung des folgenden Tagesablaufs
gemeinsam zum Gemeindehaus
Adolph-Kolping zu laufen. Der
Tag sollte der Zusammenarbeit
dienen und den Schüler die bevorstehenden Aufgabenbereiche vertraut machen.
Nachdem die Verbindungslehrer Tobias Nann, Thorsten Pauli
und Gerhard Rebhan sich selbst den Schülern vorgestellt
hatten, veranschaulichten sie den Tagesablauf nun im Detail
und teilten verschiedene Aufgabenbereiche ein. Die einzelnen Gruppen waren:
- Wir gestalten unser Internationales Frühstück!
- Wir verpflegen unsere Eltern am Elternsprechtag!
- Wir starten eine NBS-Geschenkeaktion!
- Wir liefern Ideen für die Gestaltung unserer Schule!
- Wir veranstalten eine Party!
In diesen Gruppen fanden sich die Schüler zusammen, die sich für den Bereich interessierten. Die einzelnen Gruppen arbeiteten die entsprechenden Aufgaben heraus und präsentierten diese vor der gesamten SMV. Darauf folgten durch die Schüler anderer Bereiche neue Anregungen, die wiederum ausdiskutiert werden konnten.
Zur Mittagszeit wurden den Schüler und Lehrern zur Stärkung im gegenüber liegenden Kapuziner ausreichend
Maultaschen mit Kartoffelsalat bereitgestellt. Schulleiter Axel Rombach wohnte dem Mittagessen bei und nutzte
anschließend die Gelegenheit, um die Schüler zu begrüßen und für die SMV-Arbeit zu motivieren.
Im Anschluss wurden die Aufgaben und Verantwortungsbereiche der Schülersprecher erläutert, woraufhin 11
Schüler zur Wahl vorgeschlagen wurden. Die Klassensprecher wählten Manuel Zielesny zum ersten, Max Bantel
zum zweiten und Bianka Bosch zum dritten Schülersprecher.
Abschließend verabschiedeten sich die Lehrer von den Schülern nach einem gelungenen und erfolgreichen Tag
mit der Aussicht auf eine gute SMV-Arbeit.
Schülersprecher
Verbindungslehrer
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C. Internationales Frühstück
Botschaft des Helfens wird deutlich und zeigt Vielfalt der Schule
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien fand an der Schule wieder das traditionelle „internationale Frühstück“ statt. In diesem Jahr beteiligten sich 24 Klassen aus den verschiedenen Schularten. Die von den Schülern
liebevoll und kreativ geschmückten Stände entführten die Teilnehmer in die verschiedensten Länder, wie z.B.
nach Brasilien, Mexiko, Gambia, China, Schottland oder gar an den Nordpol. Für beste Unterhaltung und gute
Stimmung sorgte die Schulband mit fetzigen Rhythmen.
Im Rahmen des internationalen Frühstücks konnte ein Scheck über 700,- Euro aus der Aktion „Jeder Schüler spendet einen Euro“ an Herrn Burger vom Freundeskreis Asyl in Rottweil übergeben werden. Das Anliegen dieser Initiative ist es, Flüchtlingen aus dem Kreis Rottweil zu helfen. Eine Schülerin der Nell-Breuning Schule, Oksana Tirtischni aus der Klasse BKP1a, die im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung bereits ein Praktikum beim Freundeskreis Asyl absolviert hat, berichtete zudem kurz über die Arbeit.
Als besonderer Dank für die langjährige musikalische Unterstützung im Rahmen des Internationalen Frühstücks
wurden der Schulband von der SMV zudem 100,- Euro für die Bandkasse überreicht.
Bei der Prämierung der kreativsten und am besten
geschmückten Länder erzielte die Klasse WG1b mit
den USA den dritten Platz. Die SGSE belegte mit
ihrem „Nordpol“ den zweiten Platz und den verdienten ersten Preis erhielt das „antike Griechenland“
der Klasse P2.
Die Begrüßung sowie die Scheck- und Preisübergabe
übernahmen die drei Schülersprecher Bianka Bosch,
Manuel Zielesny und Max Bantel.
Zum Abschluss des erneut sehr gelungenen Internationalen Frühstücks 2015 richtete Herr Rombach als
Schulleiter abschließende Worte an die versammelten Schüler und Kollegen und verabschiedete alle in
die wohl verdienten Weihnachtsferien.
Der Freundeskreis Asyl in Rottweil freut sich über die Spende
Griechenland wurde als das am schönsten
dekorierte Land ausgezeichnet
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Nell-Breuning Schule
Jahresrückblick 2015
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Jahresrückblick 2015
XVIII. Sonstiges Schulleben
A. Beeindruckende Reise ins Reich der Mitte
Mit „Nín hǎo“ wurden 19 Schüler vom Berufsschulzentrum Rottweil von ihren chinesischen Austauschschülern
erfreut und neugierig in Schanghai empfangen.
Die teilnehmenden Schüler setzten sich aus allen Klassen der Oberstufe des Berufsschulzentrums zusammen, die
bereits ein oder zwei Jahre am Chinesischunterricht teilnahmen.
Ziel des Austausches ist es, Interesse an China mit seiner Kultur, Sprache und den Menschen zu wecken und Kontakte zwischen den jungen Menschen zu ermöglichen. Durch diese persönlichen Beziehungen entsteht Verständnis und Wertschätzung für die jeweils andere Kultur. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zeigten sich hierbei
nicht nur in den Familien, beim Essen, in der Erziehung, sondern auch deutlich im Schulalltag.
Klassengrößen von über 40 Schülern und Tai-Chi-Übungen während der Pausen waren hierbei nur einige Aspekte,
die bei den Schülern aus Deutschland für Staunen sorgten. In der ersten Woche waren die Rottweiler Schüler bei
ihren Gastfamilien untergebracht und besuchten teilweise den Unterricht an der Gastschule „High School Affiliated to USST“.
Der Schulleiter der Nell-Breuning Schule Axel Rombach und der begleitende Abteilungsleiter, Joachim Bauer,
nahmen ebenfalls an schulischen Veranstaltungen teil und führten mit Hilfe einer Übersetzerin Gespräche mit der
Schulleitung und Vertretern des Bildungsministeriums über die weitere Zusammenarbeit.
In der zweiten Woche bereisten die Schüler aus Deutschland auf eigene Faust das Land und fuhren mit dem Nachzug in die erste Hauptstadt unter der Qin-Dynastie nach Xi´an. Neben der Besichtigung der berühmten TerrakottaArmee mit ihren über 8.000 Soldaten war es ein ganz besonderes Erlebnis, die Altstadt von Xi´an auf der 14 Kilometer langen Stadtmauer mit dem Fahrrad zu umfahren. Nach einer weiteren Nachtfahrt in der „soft-sleeperKlasse“ begrüßte die Hauptstadt Peking die Reisenden mit Sonnenschein und herrlichem blauem Himmel, was vor
allem dem vorangegangenen Regen geschuldet war. Beeindruckend war für die Schüler die schier endlose Größe
der Stadt, der Straßen, der Tempel, der Plätze, Parks und die Vielzahl an Menschen, die hier unterwegs waren.
Auf dem Besichtigungsprogramm stand der Himmelstempel, der Platz des himmlischen Friedens, die verbotene
Stadt, das Olympiazentrum und natürlich der Besuch eines sogenannten „Fake Market“. Beim Himmelstempel
befand sich auch der „Stein der Mitte“, der das Zentrum Chinas zeigt und von dem sich der Name „Reich der Mitte“ ableitet.
Beim Gespräch mit chinesischen Jugendlichen fiel auf, mit welcher Offenheit und auch mit welchem Selbstbewusstsein über die Probleme gesprochen wurde und auch der Pragmatischmus, wenn es darum ging, das Land
wirtschaftlich weiterzuentwickeln.
Alle Teilnehmer zeigten sich beeindruckt von dieser Reise und den wohl einmaligen Möglichkeiten, das Land und
die Menschen kennen zu lernen.
Hervorragend vorbereitet und geleitet wurde die zweiwöchige Reise von Joachim Bauer von der Nell-Breuning
Schule. Im Juli werden nun 19 junge Schüler aus Schanghai für eine Woche nach Rottweil kommen und sich ein
Bild von unserer Kultur und dem Schulleben machen können.
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Jahresrückblick 2015
Schüler aus dem Chinesischkurs der Nell-Breuning Schule und
der Erich-Hauser-Gewerbeschule vor dem modernen Stadtviertel Pudong in Schanghai mit ihren begleitenden Lehrern
Axel Rombach und Joachim Bauer
Schüler aus dem Chinesischkurs der NellBreuning Schule und der Erich-HauserGewerbeschule mit ihren Austauschschülern
und den Schulleitungen der beiden Schulen
B. Spätzle mit Essstäbchen
Chinesische Austauschschüler treffen auf schwäbische Kultur
Nachdem Schülerinnen und Schüler der Nell-Breuning Schule und der Erich-Hauser-Gewerbeschule im April die
chinesische Partnerschule in Shanghai besuchen durften, kam es im Juli 2015 zum Gegenbesuch. Organisiert und
begleitet wurde der Austausch auf chinesischer Seite vom Schulleiter Herr Kuang und seinen beiden Kolleginnen
Frau Gao und Frau Zhang.
Nach einer fast 24-stündigen Reise von Shanghai, über Ho-Chi-Minh-Stadt, nach Frankfurt kamen die Gäste endlich in Rottweil an. Die Wiedersehensfreude auf beiden Seiten war groß und die chinesischen Gastschüler wurden
von ihren deutschen Austauschpartnern herzlich empfangen. Während des einwöchigen Aufenthalts lebten die
chinesischen Schüler bei ihren Gastfamilien, um deutsche Kultur und Lebensweise hautnah mitzubekommen. Am
Wochenende unternehmen sie dann individuell mit den Gastfamilien Ausflüge an den Bodensee, in den Schwarzwald oder mancher sogar in die Schweiz. Gerade im Kontakt auf familiärer Ebene trafen doch sehr unterschiedliche Essgewohnheiten aufeinander. So stellte eine Schülergruppe in einer lustigen Runde fest, dass sich Spätzle
hervorragen mit Essstäbchen verspeisen lassen.
In China durften die Austauschschüler ein vielfältiges Programm erleben. Deshalb revanchierte sich die NellBreuning Schule ebenfalls gerne mit einem abwechslungsreichen Programm. Zum einen Stand natürlich der schulische Alltag im Mittelpunkt mit dem Besuch von Unterricht und gemeinsamen Kunst- und Sportstunden. Auf der
anderen Seite machte man den Gästen auch kulturelle Angebote wie z.B. eine Stadtführung durch Rottweil mit
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Jahresrückblick 2015
Empfang im Rathaus, Besuch der Burg Hohenzollern, Besichtigung des Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart und
eine Fahrt in den Schwarzwald nach Schiltach.
Aus dem ersten Versuch eines Schüleraustauschs ist eine echte Schulpartnerschaft entstanden, die verspricht,
dass es auch in Zukunft weitere Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen geben wird. Wir hoffen, dass diese
Freundschaft lange hält und ein regelmäßiger Schüleraustausch stattfinden wird. Wir freuen uns auf jeden Fall auf
ein Wiedersehen!
Schulleiter Axel Rombach und Stellvertretender Schulleiter Wenhua
Kuang
Empfang bei der Stadt Rottweil
Besuch der Burg Hohenzollern – Joachim Bauer, Zhiyin Zhang,
Yongting Gao, Wenhua Kuang
Abschiedspart – gemeinsames Tanzen deutscher und chinesischer
Schüler
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C. Rotary Club Villingen-Schwenningen zu Besuch
Auf Initiative von Frau Jauch besuchte der Rotary Club Villingen-Schwenningen die Schule. Die Führung wurde mit
einem "Kunstteil" begonnen
Lehrer und Künstler Jürgen Knubben unterrichtet das Fach Kunst an allen gymnasialen Oberstufenklassen der Nell
Breuning Schule in Rottweil. Außerdem ist er Fachberater für katholische Religion beim Regierungspräsidium
Freiburg.
In dieser Eigenschaft führte er uns durch die Nell-Breuning-Schule, in der eine Reihe wahrer Kunstschätze zu finden sind, die im Eigentum des Landkreises stehen. So befindet sich u.a. in einem Innenhof eine Stahlskulptur von
Erich Hauser, am Übergang zum Erweiterungsbau auf weißer Wand eine Holzskulptur von Franz Bucher, die durch
eine gegenüberliegende Fenstergalerie wunderbar mit dem Abendlicht beschienen wurde.
Zuletzt führte er uns zu einem
Kunstwerk in Spiralform an einer
großen Innenwand des Erweiterungsbaus der Schule, das er selbst
geschaffen hat (Auswahl im Rahmen
eines Wettbewerbs).
Grundlage ist die Fibonacci-Folge (die
unendliche Folge von natürlichen
Zahlen, die mit zweimal der Zahl 1
beginnt und in der die Summe zweier
aufeinanderfolgender Zahlen die
unmittelbar danach folgende Zahl
ergibt).
Weithin bekannt ist Freund Knubben
als Bildhauer und Geschäftsführer
des FORUM KUNST Rottweil.
Danach machte uns der Schulleiter, Herr Rombach, mit den Schularten der Nell-Breuning-Schule bekannt. Er ist
seit 1992 an der Schule und seit 5 Jahren Schulleiter. Der Gebäudekomplex enthält ebenfalls noch die ErichHauser-Schule und in diesen zwei Schulen werden derzeit rd. 3.000
Jugendliche beschult, davon in der Nell-Breuning-Schule 1.700. Weitere Informationen zur Organisation und den
sehr vielen Bildungswegen finden Sie auf der Homepage.
Unser herzlicher Dank gilt beiden Vortragenden und Frau Jauch.
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D. Verkehrssicherheitstage an der NBS
Wertvolle Tipps und Informationen für junge Verkehrsteilnehmer gab es auf den gemeinsamen Verkehrssicherheitstagen der Nell-Breuning Schule und der Erich-Hauser-Gewerbeschule, die Anfang Februar in Zusammenarbeit
mit der Kreisverkehrswacht Rottweil stattfanden.
Ziel war es, unter dem Motto „Junge Fahrer“, die Schülerinnen und Schüler für die immer wieder unterschätzten
Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Highlight war der Überschlagsimulator, in dem die „Insassen“ das
richtige Aussteigen aus einem auf dem Dach liegenden Unfallfahrzeug lernen konnten. Die Beteiligten staunten,
wie schnell man bei einem Überschlag die Orientierung verliert.
Am Gurtschlitten und am Bremssimulator konnte man erfahren, welch ungeahnte Kräfte bei einem Aufprall wirken. So hat beispielsweise bei 50 km/h eine gewöhnliche Sprudelflasche ein Aufprallgewicht von 32 kg und eine
harmlose CD kann „schneiden wie ein Dolch“. Deshalb:
Alle Fahrzeuginsassen anschnallen und lose Gegenstände sicher unterbringen, denn
„was lose liegt, das fliegt“.
An weiteren Simulatoren konnten die Schülerinnen und Schüler auf eindrucksvolle Weise ihre Verkehrstüchtigkeit
z.B. unter Alkoholeinfluss testen, auch als „bloßer“ Fußgänger im Rauschbrillen-Parcours.
Auch die Informationen der Polizei zu Neuerungen des Bußgeldkatalogs und die Tatsache, „Jede Stunde ist ein
junger Fahrer an einem Verkehrsunfall mit Personenschaden in Baden-Württemberg beteiligt“ gaben zu denken.
Gründe dafür sind vor allem eine überhöhte Selbsteinschätzung, eine höhere Risikobereitschaft und der Einfluss
von legalen und illegalen Drogen.
Für noch mehr Motivation sorgten außerdem ein Quiz und der
Wettbewerb „Ich gurte mich an, weil …“, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer 3 Fahrsicherheitstrainings bei
der Kreisverkehrswacht Rottweil gewinnen konnten. Unsere
glücklichen Gewinnerinnen sind Britta Lütjohann, Sabine Suschinski und Sarah Weidner.
Herzlichen Dank allen Beteiligten, insbesondere den freiwilligen Helfern der Kreisverkehrswacht Rottweil, der Polizeidirektion Rottweil, dem Polizeipräsidium Tuttlingen, dem DRK
Rottweil, der Suchtberatungsstelle des Landratsamtes Rottweil
und allen Kolleginnen und Kollegen, die ihre Klasse während
der Veranstaltung begleitet haben.
Beate Klinger
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E. Netzangriff – Gefahren in den Neuen Medien
An der Schule fand aufgrund einer Initiative der Multimedia-Beraterinnen Maria Engelhard und Annette Hölle eine
medienpädagogische Informationsveranstaltung zu Gefahren im Umgang mit neuen Medien statt.
Josef Bronner vom Referat für Prävention des Polizeipräsidiums Tuttlingen hat dazu an zwei Vormittagen mit
Schüler der Berufsfachschulen gearbeitet.
Im Einzelnen ging es um Identitäts-Diebstahl, Datenklau im Internet und Cybermobbing. Gefahren also, die beim
alltäglichen, gelegentlich sorglosen Umgang mit Smartphone und Computer für Jugendliche ganz real sind.
Nur eine größere Kompetenz und ein wachsendes Problembewusstsein im Umgang mit Neuen Medien kann junge Menschen davor bewahren, selber zum „Täter“ zu werden, wenn evtl. ohne langes Nachdenken persönliche,
private Fotos von Mitschülern ins Netz gestellt und kommentiert werden.
Ganz wichtig ist auch die Frage, wie Betroffene auf Cybermobbing reagieren können, wo sie Unterstützung und
Hilfe finden.
Laut einer Umfrage des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest aus dem Jahr 2014 gaben immerhin
rund 17 % der befragten Jugendlichen an, im Internet schon einmal mit falschen oder peinlichen und boshaften
Aussagen über ihre Person konfrontiert worden zu sein.
Leider gibt es drastische Beispiele, dass solche Belästigungen großen Schaden anrichten können, angefangen bei
Depressionen bis hin zum Suizidversuch.
Die Schüler der beteiligten Klassen der Berufsfachschulen hatten durch die dargebotenen Beispiele, Medien und
Materialien die Gelegenheit, sich mit den Opfern und Tätern solcher oft gedankenloser Handlungen zu identifizieren und sich mit den Gefahren auseinanderzusetzen.
Außerdem gab es aktuelle Informationen zu rechtlichen Fragen wie z. B. Urheberrecht und Persönlichkeitsrechte
im Internet.
Mit Josef Bronner stand den Schülern ein kompetenter und erfahrener Ansprechpartner zur Verfügung, der sehr
anschaulich über die Gefahren der Internet-Kriminalität oder des Cybermobbing berichten konnte.
Josef Bronner im Gespräch mit Schülern zum
Thema Internet-Kriminalität
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XIX.
Impressum
Redaktionsausschuss:
Frau Marina Recec (Schulverwaltungsassistentin)
Herr Sebastian Pfautsch (Vorsitzender des Vereins der Freunde der Nell-Breuning
Schule)
Herr Axel Rombach (Schulleiter)
Verantwortlich:
Herr Sebastian Pfautsch
Herr Axel Rombach
Fotos:
Frau Marina Recec
Herr Axel Rombach
weitere Kollegen/-innen
Korrektur:
Frau Marina Recec
Herr Sebastian Pfautsch
Layout:
Herr Sebastian Pfautsch
Frau Marina Recec
Umschlagentwurf/Deckblatt:
Schülerarbeit zum Thema „Fastfood XXL“ von Judith Jetter
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