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20. Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ bei der Bayer Bitterfeld GmbH
Motto des Wettbewerbs: Neues kommt von Neugier
Im Jubiläumsjahr präsentieren 72 Schülerinnen und Schüler 42 Projekte
Bitterfeld-Wolfen, 1. März 2016 – Die Bayer Bitterfeld GmbH organisiert seit 20 Jahren
den Regionalwettbewerb Jugend forscht. Damit ist sie das dienstälteste
Patenunternehmen in Sachsen-Anhalt. In 20 Jahren stellten 1242 Schülerinnen und
Schüler insgesamt 777 Projekte vor. 133 Projekte qualifizierten sich bis 2015 für den
Landeswettbewerb. Ungefähr 50 Teilnehmer erreichten den Bundeswettbewerb, wo sie
mit Platzierungen oder Sonderpreisen geehrt wurden. Darunter waren auch Teilnehmer
und Preisträger bei weiteren Wettbewerben in Europa und in den USA. „Wir sind sehr
stolz auf unsere jungen Talente, denen wir hier im Unternehmen eine Plattform für die
Vorstellung ihrer Arbeiten bieten können.“, so Dr. Christian Schleicher, Geschäftsführer
der Bayer Bitterfeld GmbH.
Auch in diesem Jahre kamen wieder 72 Jungforscher aus Schulen und Schüler
fördernden Institutionen von Aschersleben, Bitterfeld-Wolfen, Gräfenhainichen,
Gommern, Havelberg, Jessen, Schulpforte, Halle und Staßfurt. Sie stellten sich mir
42 Projekten in sieben Fachgebieten der kritischen Bewertung durch eine Jury. Die Jury
setzt sich aus Lehrern, Wissenschaftlern und Vertretern von Institutionen und
Unternehmen zusammen, die auch zum großen Teil seit 20 Jahren mit Wissen, viel
Freude und großer Achtung die Arbeiten bewertet. „Jede Arbeit ist uns wichtig. Sie zeigt,
dass die Schülerinnen und Schüler über ihren Unterrichtsstoff hinaus und während ihrer
freien Zeit viel Interesse am Forschen haben“, so Wettbewerbsleiterin Christel Kreiling.
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Mathematik/Informatik und Physik in diesem Jahr die meist gewählten Fachgebiete
Im Fachgebiet Mathematik konnten Leonhard Schwager (18) und Jonas Lohmann (18)
von der Landesschule Pforta experimentell nachweisen, dass sich
Gleichgewichtserkrankungen des Menschen mithilfe von posturograhischen Studien
frühzeitig erkennen lassen. Dafür programmierten sie ein Künstliches Neurologisches
Netz.
Schüler vom Stephaneum Gymnasium Aschersleben befassten sich mit dem Bau von
elektrischen Schaltanlagen und mit der Anwendung von Smart-Technologie. Alexander
Rauls (16) und Johannes Tetzel (12) gaben mit Ihrer Arbeit einen Einblick in das
Roboterbaulabor im Schüler-Institut SITI e.V. in Havelberg.
Im Fachgebiet Physik nahm zum Beispiel Alexandra Schrader (15), Georg-CantorGymnasium Halle, das Schwingungsabbild verschiedener Instrumente mittels eines
Computerprogramms auf und entwickelte daraus einen Binärcode.
Lucas Dammann (14) und Madeline Matthei (16) vom Paul-Gerhardt-Gymnasium
Gräfenhainichen untersuchten die Temperaturabhängigkeit der Kapazität von Zink-KohleBatterien. Mit diesen Untersuchungen soll die Informationslücke in wenig aussagefähigen
Datenblättern zu Batterien geschlossen werden.
Andere Jungforscher untersuchten die Holographie, das Farbenspiel des Lichtes im
Supermarkt oder Topfqualitäten im Zusammenhang mit Heizplatten auf die Erwärmung.
Biologie – immer ein beliebter Forschungsbereich
Im Fachgebiet Biologie stellten 12 Schülerinnen und Schüler insgesamt 7 Projekte aus.
Das interessante Spektrum beleuchtete durch umfangreiche Untersuchungen die Fitness
von Menschen, das Verhalten von Fischen im Winter, die Herstellung eines neuen
Arzneistoffes, den Klimawandel, das Leben im Boden oder grüne Fleischfresser. Die
Projekte wurden in Gymnasien von Halle, Ascherleben, Jessen, Staßfurt und Schulpforte
erforscht.
Chemie-Projekte in der Chemieregion um Bitterfeld
In der Chemieregion Bitterfeld mit großer Tradition werden besonders Projekte in diesem
Fachgebiet erwartet. Benedict Pintat, ein örtlich bekannter Jungforscher, befasste sich im
Schülerlabor des Landkreises mit der Herstellung von Silber-Nanodrähten und deren
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Verwendung für transparente leitende Beschichtungen. Weitere Jungforscher der
Altersklasse „Schüler experimentieren“ gewannen Gold aus Kies oder untersuchten die
chemische Beschaffenheit von Honig. Wie steht Baiser auch ohne Haushaltszucker, der
Gesundheit zu Liebe - damit beschäftigten sich die Johannes und Tobias Schütze vom
Gymnasium Gommern.
Technik – ein starkes Fachgebiet
„Ich bin immer überrascht, welche kreativen Gedanken im Fachgebiet Technik umgesetzt
werden“, sagte Dr. Christian Schleicher.
Schülerinnen und Schüler aus dem Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen, aus der
Landesschule Pforta, dem Gymnasium Jessen und dem Gymnasium Stephaneum
Aschersleben präsentierten sechs Projekte. Sie erfanden eine Fernsteuerung für eine
Teleskopkuppel in der Schule, untersuchten die Kupplungen von rechts- und linksläufigen
Wärmepumpen oder gingen dem alten Menschheitstraum vom Fliegen nach.
John-Paul Brockmeier (11) und Maylo Gildo Henze (11) nutzten die Sonnenenergie zum
Backen von Brötchen. Dazu bastelten sie einen Parabolspiegel, den sie aufgrund seiner
Heizkraft als Bio-Ofen bezeichneten. Anja Hofmann und Magdalena Winkelvoß arbeiteten
an einer Alternative zur effektiven Punktkühlung, die in Laboren verwendet wird. Dabei
kamen Wirbelohren zum Einsatz.
Fachgebiete Arbeitswelt und Geographie – vom Wettbewerb nicht wegzudenken.
Im Fachgebiet Arbeitswelt werden immer Projekte vorgestellt, die das Arbeitsumfeld oder
den Schulunterricht verbessern oder sicherer machen sollen.
Mit „UMIT-Projekten für den Grundschulunterricht“ stellten Jona Freundt (13) und Janek
Mangelsdorf, (13) vom Schülerinstitut SITI e.V. die Möglichkeit des technischen
Unterrichts an Werkzeugen im Schülerinstitut vor. Hier können handwerkliche Fähigkeiten
erlangt werden. Ein anderes Angebot zur Verwirklichung von Ideen in der virtuellen Welt
der Schüler ist die Möglichkeit des Einsatzes von Minecraft im Unterricht.
Vergessen wir keinesfalls die Hygiene! Drei Schülerinnen vom Georg-Cantor-Gymnasium
vergleichen die Qualität von Toilettenpapier.
Paul Otto (17), Freya Huck (18) und Henrik Hercht (17) erarbeiteten ein Projekt am
Fraunhofer Institut. Sie machten Schäden an faserverstärkten Kunststoffen durch Einsatz
einer einfachen Idee sichtbar.
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Im Fachgebiet Geographie betrachten die Jungforscher oft das Umfeld in ihren
Lebensräumen. So untersuchte Corinna Specht (16) die Haldenlandschaft bei Hettstedt,
hervorgegangen aus der Gewinnung von Kupfer, auf eventuelle Nachnutzung. Martin
Rauch (12) baute die Topographie von Landschaften nach, um den Unterricht zu
bereichern. Lisa Marie Spindler (16) und Martin Schoofs erforschten den Einfluss der
städtischen Grünflächen auf das Klima der Stadt Halle.
„Die Leistungen der jungen Menschen, die hier in Bitterfeld ihre Arbeiten präsentieren,
sind sehr beachtlich. Sie machen deutlich, mit welcher Begeisterung Schülerinnen und
Schüler naturwissenschaftliche Forschung betreiben und zeigen auf, wie wichtig eine
nachhaltige Förderung mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts ist. Wir sind
stolz, auf den 20. Wettbewerb hier in Bitterfeld“, erklärte Dr. Christian Schleicher,
Geschäftsführer der Bayer Bitterfeld GmbH.
Neben der Bewertung der jeweils drei besten Arbeiten in sieben Fachgebieten im
Rahmen des „Jugend forscht“– Wettbewerbs werden Sonderpreise für umweltrelevante
Themen vergeben. Dr. Schleicher verleiht den Preis der Bayer Bitterfeld GmbH. Weitere
Sonderpreise erhalten eine langjährig aktive Schule im Regionalwettbewerb „Jugend
forscht“ und ein verdienter Lehrer.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015
erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft
mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige
Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere
Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
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www.bitterfeld.bayer.de
www.jufo-sachsen-anhalt.de
www.jugend-forscht.de
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos zum Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ finden Sie auf dem Bayer-Presseserver
unter www.presse.bayer.de.
Ansprechpartner:
Bayer Bitterfeld GmbH
Ute Walther, Tel. 03493-35-6001 / 0175-3002600
E-Mail: [email protected]
Mehr Informationen finden Sie unter www.bayer.de.
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(2016-0039)
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Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
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Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen
auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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